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Donnerstag, Mai 16, 2024
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“Unmöglich” gibt es nicht: Graham Jarvis peilt seinen 7. Sieg bei den Red Bull Romaniacs an

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Die Wellness-Tage sind vorbei. Nach den ersten zweieinhalb Renntagen mit Wetter a la “Goldener Herbst” und moderaten Temperaturen ging es heute morgen bei kühlem Regen an den Start – am Offroad Tag 3 der 17. Ausgabe der Red Bull Romaniacs. Ähnlich gekühlt wie der Regen war auch die Stimmung, denn heute stand der härteste Tag der Rallye auf dem Programm. Und das galt nicht nur für die Rennfahrer: Aufgrund des Wetterumschwungs musste die Rennleitung die Strecke anpassen und zu schwierige oder gefährliche Abschnitte sperren. Eine extreme Herausforderung für die Trackmanager und Organisatoren. Trotz aller Herausforderungen sollte sich der Tag zu einem absoluten Highlight ohne Zwischenfälle entwickeln, denn kurz nach dem Start riss die dichte Wolkendecke auf und es hörte auf zu regnen. Der Renn-Tross ging pünktlich um 7:45 Uhr auf die Strecke rund um die Transalpina-Route in der Cugir-Sugag Gegend. 

Der an diesem Morgen gesamt-Führende Manuel Lettenbichler ging als erstes auf die Piste, in drei-Minuten Etappen gefolgt von Wade Young und Graham Jarvis. Wieder drei Minuten später starteten Alfredo Gomez, Billy Bolt und Mario Roman. Letti eröffnete mit ordentlich Druck, um sich weit genug abzusetzen, fand sich aber irgendwann bei CP4 in Gesellschaft von Graham Jarvis wieder, der seine Routine bei widrigen Bedingungen gnadenlos ausspielte und Boden gut machte. Im MotoCross-Tempo ging es für die beiden dann den Rest des Tages als Duett durch die rumänische Wildnis, wobei sich gegenseitig kein Zentimeter geschenkt wurde. In der Gesamtwertung liegt Jarvis jetzt mit 25 sec vor Letti und geht morgen als erster in den finalen Tag. 

Bei den Verfolgern fiel heute vor allem Mario Roman auf, der sich von seinem 6. Platz gestern auf den Dritten in der Tageswertung heute vorkämpfte und dem die erschwerten Bedingungen sichtlich taugten. Wir sind sicher, dass wieder zahlreiche Mitfahrer mit einem freundlichen “Sorry Bro” aus dem Weg geräumt wurden…! Roman erreichte das spektakuläre Ziel mit einer felsigen Abfahrt zusammen mit seinem Teamkollegen Wade Young, der es heute nur auf Platz 5 schaffte, sich aber in der Gesamtwertung seinen dritten Platz sicherte. 
In der Silber-Klasse fuhr der Däne Peter Weiss seinen Vorsprung auf seinen Konkurrenten Fabien Poirot (FRA) weiter aus und der Engländer Joe Deakin surfte auf Platz drei. 

In der Bronze-Klasse musste der führende Eddie Findling (DEU) den Tag an Hugo Bernard (FRA) abgeben, der 57 sec schneller war. Allerdings führt er in der Gesamtwertung weiterhin mit knapp neun Minuten.
Die Iron-Klasse wird weiterhin vom Red Bull Romaniacs Veteranen Many Gyenes (ROU) dominiert, der jetzt die Gesamtwertung mit 6 min vor Romain Courty (FRA) und Murray Shooter (IRL) führt. Mani hatte sich aufgrund einer Verletzung für die Iron-Klasse entschieden, um seinen Status als Teilnehmer und Finisher aller Red Bull Romaniacs Rennen nicht zu verlieren. Jetzt sieht das Ganze ziemlich sicher nach einem Gewinn aus…!

Der Rumäne Dan Ștefan Mateescu führt und dominiert die Atom-Klasse und liegt mit 52 min deutlich vor seinen Verfolgern Overall Rich Mumford (USA) und Firmin Mourino (FRA).

Offroad Tag 4 und damit der letzte Tag der Red Bull Romaniacs Vertical Madness Edition beginnt wie gewohnt am Samstagmorgen um 7:45 und wird die Teilnehmer 107 km (Gold Klasse) rund um Sibiu führen und auf einem Gebäude im Rohbau im Stadtzentrum von Sibiu enden. 

Foto: Adrian Crapciu

Porsche-Doppelspitze im nassen Lausitzring-Training

Die Titelkandidaten des ADAC GT Masters bestimmten das verregnete erste Freie Training auf dem Lausitzring. Porsche-Pilot Robert Renauer (35/Vierkirchen, Precote Herberth Motorsport) gelang am Freitagmorgen die Bestzeit. Dahinter folgten mit Markenkollege Christian Engelhart (33/Starnberg, SSR Performance), Lamborghini-Pilot Albert Costa Balboa (30/E), GRT Grasser Racing Team) und Tabellenführer Kelvin van der Linde (24/ZA, Rutronik Racing) drei weitere Fahrer aus den Top 5 der Gesamtwertung. Die beiden Rennen des vorletzten Rennwochenendes der „Liga der Supersportwagen“ werden am Samstag und am Sonntag ab 15.00 Uhr live von SPORT1 übertragen. Außerdem sind sie online im Livestream auf sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.

Das Training wurde von Anfang an von Porsche-Piloten beherrscht. Lange Zeit lag Engelharts SSR-Partner Michael Ammermüller (34/Rotthalmünster) an der Spitze des Feldes, doch in den Schlussminuten setzte sich der Tabellenvierte Renauer mit seiner letzten schnellen Runde an die Spitze des Feldes. Mit 2.05,532 Minuten war der Meister von 2018 am Ende 0,330 Sekunden schneller als Engelhart. „Es war am Anfang sehr rutschig“, so Renauer. „Es war sehr schwierig, die Regenreifen auf Temperatur zu bringen. Wir sind anfangs noch mit einem Trocken-Set-up gefahren, haben das aber dann mehr und mehr auf die nassen Bedingungen umgestellt. Das hat gut funktioniert. Wir haben jetzt eine gute Basis. Die längere Streckenvariante gefällt mir gut. Sie bietet Abwechslung und hat zwei gute Überholmöglichkeiten.“

Albert Costa Balboa und Franck Perera (36/F) kamen im besten Lamborghini Huracán GT3 Evo des GRT Grasser Racing Team) mit 2.06.018 Minuten auf Rang drei. Vierte wurden Patric Niederhauser (29/CH) und Kelvin van der Linde im schnellsten Audi R8 LMS. Die Top fünf komplettierten die BMW-Fahrer Aidan Read (21/AUS) und Joel Eriksson (22/S, beide Schubert Motorsport).

Bachler vertritt Müller

Klaus Bachler (29/A) startet an diesem Wochenende für Precote Herberth Motorsport. Der Österreicher ersetzt den erkrankten Porsche-Werksfahrer Sven Müller (28/Bingen am Rhein) und ist damit Teamkollege von Titelkandidat Robert Renauer. Bachler startet eigentlich für das Küs Team75 Bernhard, doch da sein Einsatzfahrzeug bei Testfahrten in Oschersleben stark beschädigt wurde, tritt der Rennstall nur mit dem Schwesterfahrzeug von David Jahn (29/Leipzig ) und Jannes Fittje (21/Langenhain) an.

Augusto Farfus gibt ADAC GT Masters-Debüt

Der ehemalige FIA-GT-World-Cup-Gewinner und BMW-Werksfahrer Augusto Farfus (37/BR) startet am Wochenende erstmals in der „Liga der Supersportwagen“. Der Brasilianer springt bei MRS GT-Racing kurzfristig für Jens Klingmann (30/Tägerwilen) ein und teilt sich das Fahrzeug mit Erik Johansson (24/S).

Winkelhock wieder bei Aust

Wie schon in Hockenheim startet Ex-Formel-1-Pilot Markus Winkelhock (40/Berglen-Steinach) für Aust Motorsport. Der Schwabe vertritt erneut Rahel Frey (34/CH), die verhindert ist. Winkelhock teilt sich das Auto abermals mit Hendrik von Danwitz (21/Tönisvorst).

Team WRT mit neuer Besatzung

Das Team WRT startet im Audi mit der Startnummer 32 mit einer neuen Fahrerpaarung: Benjamin Goethe (17/Monte Carlo) und Frédéric Vervisch (34/B) übernehmen beim vorletzten Saisonwochenende das Fahrzeug. „Ich finde es toll, auf dem Lausitzring fahren zu können“, so Goethe, der mit 17 Jahren der jüngste Fahrer im Feld ist. „Es war sehr kurzfristig, aber ich bin startklar. Ich freue mich, einen neue Strecke kennenzulernen und einen neuen Teamkollegen zu haben. Daher wird es ein sehr nützliches Wochenende werden.” Goethe startete in dieser Saison bereits auf dem Nürburgring für das Team WRT, Vervisch auf dem Sachsenring.

Zakspeed mit Hendrik Still

Auch im Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing gibt es einen Fahrerwechsel: Hendrik Still (33/Kempenich), bereits in der ADAC GT4 Germany für den Traditionsrennstall unterwegs, startet in der Lausitz und beim Saisonfinale in Oschersleben zusätzlich auch im ADAC GT Masters. Still ersetzt Daniel Keilwitz (31/Villingen-Schwenningen). Still ist damit neben Marvin Dienst (23/Lampertheim, DLV-Team Schütz Motorsport) der zweite Pilot, der am Wochenende sowohl im ADAC GT Masters als auch in der ADAC GT4 Germany startet. „Bei den nassen Bedingungen war der Einstand nicht einfach. Es ging im ersten Training vor allem darum, das Auto kennenzulernen. Ich freue mich, dass ich erstmals im ADAC GT Masters starten kann“, so Still.

Foto: Hoch Zwei

Jarvis schlägt zurück – Regen in Sibiu

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Über Nacht kam der Regen nach Sibiu. In den Hochlagen mischte sich sogar Schnee darunter der für die ein oder andere weiße Überraschung auf der Piste sorgte. Dies hatte zur Folge das einige Abschnitte aus der Strecke entfernt werden mussten. Martin Freinadametz und sein Team meisterten aber auch diese Probleme und konnten auf der neuen Umleitung sogar kurzfristig einen Tankpunkt einrichten. Hätte dies nicht geklappt wäre die Gold Klasse ohne Benzin liegen geblieben.

Die schweren Bedingungen kamen vor allem Graham Jarvis zugute. Der Oldie setzte sich mit 6:15 Minuten gegen Manuel Lettenbichler durch und geht somit mit 3:57 Minuten Vorsprung in den letzten Tag.

Ergebnisse

Gold

  1. Jarvis, 2. Lettenbichler 3. Roman, 4. Gomez, 5. Young

Silber

  1. Weiss, 2. Poirot 3. Deakin

Bronze

  1. Hugo, 2. Finding, 3. Gehlert, 4. Tagirov, 5. Lambert

Iron

  1. Gyenes, 2. Shotter, 3. Romain, 4. Petrikas, 5. Basseng

Atom

  1. DanStefan, 2. Firmin, 3. Laurent, 4. Euzebio, 5. Mumford

Foto: Irina Gorodnikova

Unternehmen Titelverteidigung: Lettenbichler setzt sich an die Spitze der Red Bull Romaniacs

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Auf der zweiten Offroad-Etappe hat der Titelverteidiger zugeschlagen! Der Donnerstag war der Lettenbichler-Tag bei der 17. Ausgabe der Red Bull Romaniacs. Vorjahressieger Manuel Lettenbichler fuhr bei extrem herausfordernden Verhältnissen die schnellste Zeit des Tages und setzte sich an die Spitze der Gesamtwertung.

Vom Start weg verfolgte der deutsche KTM-Pilot eine klare Strategie und setzte Romaniacs-Rekordsieger Graham Jarvis unter Druck. Als Etappensieger vom Mittwoch startete Husqvarna-Star Jarvis als erster in den Offroad-Tag. Lettenbichler setzte ihm mit Vollgas nach, wohl wissend, dass er in der taktisch bestmöglichen Position ist, wenn er die Lücke zufährt und den britischen Ausnahmekönner dann aus nächster Nähe kontrolliert. Im zweiten Teil der 110 Kilometer langen Etappe ging der Plan auf. Manuel Lettenbichler hatte Graham Jarvis eingeholt, sie erreichten das Ziel gemeinsam. Lettenbichler übernimmt die Gesamtführung, und Graham Jarvis verliert einen Platz. Der Südafrikaner Wade Young konnte sich nach einem starken Tag im Ziel mit Platz 3 in der Gesamtwertung belohnen.

Zwei Tage liegen noch vor den Piloten – und der Weg zum Sieg muss vor allem fehlerlos absolviert werden. Denn das Pro-Feld ist unglaublich ausgeglichen, das technische Niveau ist unglaublich hoch. Selbst die schwierigsten Hindernisse bewältigen die Top-Fahrer nahezu gleich bravourös. Bislang gelang es keinem Fahrer, sich an einer Stelle mit technischen Höchstanforderungen von den anderen abzusetzen. Im Rennen um den Sieg kann also schon ein kleiner Fehler entscheidend sein.

Dieser möglicherweise vorentscheidende Fehler könnte heute Billy Bolt passiert sein. Der Brite kam an einem Kliff-ähnlichen Abhang zu Sturz und rollte den gesamten Steilhang hinab. Die Kletterpartie zurück nach oben hat den Husqvarna-Piloten eine Menge Zeit gekostet. Die Chance auf’s Podium ist jedoch intakt, wer bei Billy Bolt auf Sieg wetten will, würde von den Buchmachern momentan Traumquoten angeboten bekommen. Allerdings kann sich bei der Red Bull Romaniacs erfahrungsgemäß alles sehr schnell ändern.

Nichts ändern konnte Taddy Blazusiak. Der GasGas-Frontmann litt unter starken Schmerzen in der Schulter und stieg am Service-Point aus der zweiten Offroad-Etappe aus.

Auch in den anderen Klassen forderte die extrem schwierige Route von den Fahrern ihren Tribut. An der Spitze haben sich aber wieder die Favoriten durchgesetzt. In der Silber-Klasse behauptete der Däne Peter Weiss mit einem hart erkämpften Tagessieg seine Führung, der Franzose Fabien Poirot wird auch morgen alles daran setzen, die kaum drei Minuten Rückstand aufzuholen. In der Bronze-Klasse fährt der Deutsche Eddie Findling unangreifbar. In der Iron-Kategorie ist Many Gyenes gut auf Kurs Richtung Sieg. Er ist bislang der einzige Athlet, der alle bisherigen Ausgaben der Red Bull Romaniacs im Ziel beenden konnte. In der neuen Atom-Klasse liegt der Rumäne Dan Mateescu sicher 17 Minuten vor Rich Mumford und eine Stunde vor dem drittplatzierten Euzebio Reverte.

Die dritte Offroad-Etappe am Freitag führt für die Fahrer der Gold-Klasse über 135 Kilometer. Die Fahrzeit dürfte knapp unter fünfeinhalb Stunden liegen. 

Foto: Mihai Stetcu

SAISON FINALE DER NÜRBURGRING LANGSTRECKEN-SERIE ABGESAGT

Das Finale der Nürburgring Langstrecken-Serie 2020 findet nicht statt. Der für den 7. und 8. November geplante Double-Header ist aufgrund der aktuellen COVID-19-Entwicklung und den damit verbundenen Maßnahmen, das Infektionsgeschehen einzudämmen, nicht realisierbar.

„Wir haben bis zuletzt daran gearbeitet, unsere Veranstaltung mit einem der Entwicklung der Pandemie angepassten Hygiene-Konzept durchführen zu können“, sagt Christian Stephani, Geschäftsführer der VLN VV GmbH & Co. KG. „Die am Mittwoch von der Bundesregierung beschlossenen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie lassen, nach Abstimmung mit den zuständigen Behörden, keinen Spielraum, unsere Rennen zu veranstalten. Unter anderem sollen jegliche Kontakte auf ein Minimum heruntergefahren werden. Dem tragen wir mit der Absage Rechnung. Unsere Saison ist somit vorzeitig beendet und wir stecken nun alle Energie in die Planungen für die Saison 2021.“

Foto: Jan Brucke/VLN

Lettenbichler übernimmt mit Tagessieg die Romaniacs Führung

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Bei den Red Bull Romaniacs gab es heute einen Deutschen Tag. Sowohl Manuel Lettenbichler ( Gold ) wie auch Eddie Findling ( Bronze ) konnten ihre Klassen gewinnen und somit auch die Gesamtführung übernehmen.

Derweil gab es aber auch viel Stürze die unter anderem auch Billy Bolt betrafen. Der Brite kam somit erneut nur auf Rang 5 ins Ziel. Bereits am Servicepunkt stieg Taddy Blazusiak mit Schulterproblemen aus.

Ergebnisse

Gold

1. Lettenbichler, 2. Young 3. Jarvis, 4. Gomez, 5. Bolt

Silber

  1. Weiss, 2. Poirot, 3. Yoann, 4. Deakin, 5. Apolle

Bronze

  1. Findling, 2. Lambert, 3. Hugo, 4. Gehlert, 5. Berry

Iron

  1. Romain, 2. Gyenes, 3. Shotter, 4. Petrikas, 5. de Carvalho

Atom

  1. DanStefan, 2. Mumford, 3. Euzebio, 4. Laurent, 5. Firmin

Foto: Attila Szabo

Nique Thury ist in die USA ausgewandert

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SX-Spezialist Thury hat Deutschland seinen Rücken gekehrt, um in den USA die Supercross Meisterschaft zu bestreiten. Wo es ihn genau hingetrieben hat, was er fährt und wie sein Leben dort aussieht, zeigt er in seinem neuen Vlog.

Der deutsche Supercross Spezialist Dominique „Nique“ Thury hat aufgrund nicht stattfindender SX-Rennen in Europa den Schritt über den großen Teich gewagt und ist in die USA ausgewandert… Zeitraum unbestimmt. Das hat er bereits Anfang Oktober in seinem letzten Vlog verraten. In seinem neuen Video zeigt er nun den Fans, wo in den USA er genau angesiedelt ist, mit was für einem Motorrad er dort momentan fährt und wie seine genauen Pläne für die kommende Saison aussehen. Er präsentiert ebenfalls den „Hühnerstall“, in dem er lebt und gibt erste Einblicke in sein Motocross und Supercross Training. Für welches Team er an den Start gehen wird, steht noch nicht fest, Nique erklärt aber schon einmal, wer die in Frage kommenden Kandidaten sind und wie er sich dort einen festen Platz ergattern möchte.

Den neuen „DT64 USA Vlog“ gibt es unter https://youtu.be/oiLNXgoGqfE zu sehen. Nique wird ab sofort alle 2 Wochen seinen US-Vlog auf dem Weber Werke YouTube Kanal präsentieren, um seine Fans über sein Leben und Training in Amerika auf dem Laufenden zu halten.

Die Weber #werkeholics im Netz:

Hashtag: #werkeholics

Web: www.werkeholics.de

Facebook: @weberwerke

Instagram: @weberwerke

YouTube: „Weber-Werke“

Der König der Karpaten ist im Land. Graham Jarvis gewinnt den ersten Offroad Tag bei der Red Bull Romaniacs 2020

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Eine Seenlandschaft in herbstlichen Farben war am Mittwoch die Kulisse für die erste Offroad-Etappe der „Red Bull Romaniacs“. In dieser spektakulären Landschaft hat Altmeister Graham Jarvis ein weiteres Mal gezeigt, dass er auch im Herbst seiner Karriere zu den absoluten Sieganwärtern zählt. 

Sechs Mal hat der Husqvarna-Star die „Red Bull Romaniacs“ bereits gewonnen, im vergangenen Jahr musste er sich mit Rang 3 begnügen. Sein Ziel beim einzigen echten Offroad-Großevent in diesem Jahr liegt noch zwei Stufen höher am Podium. Wobei Jarvis zuvor bereits klar machte, dass er als Rennfahrer auf diesem hohen Niveau die Jahre durchaus bereits spürt: „Ich denke, ich bin schnell genug, aber ich weiß nicht, ob mein Körper diese fünf Tage durchhält. Ich habe dieses Problem schon während der letzten Jahre immer wieder gespürt. Körperlich bin ich in Topform, aber ich bin 45 Jahre alt und der Körper ermüdet schneller.“

Von Ermüdungserscheinungen war auf dieser ersten Offroad-Etappe aber nichts zu bemerken. Die Top-Favoriten der Gold-Klasse fuhren den ganzen Tag über dicht beisammen, getrennt nur durch Sekunden. Der Brite Billy Bolt (Husqvarna) eröffnete die Etappe, gefolgt von Alfredo Gomez und Qualifikationssieger Wade Young (beide Sherco). Dahinter reihten sich Graham Jarvis und Manuel Lettenbichler ein, der Sieger der „Red Bull Romaniacs 2019“.
  
Alfredo Gomez verlor später an Boden. Er hatte Abstimmungsprobleme, später verlor er seinen Trinkrucksack als er einen Baum hart touchierte. Dafür fuhr Taddy Blazusiak eine exzellente Etappe und konnte zur Führungsgruppe aufschließen. Auch die schwierigsten Passagen und halsbrecherische Hindernisse meisterten diese Ausnahmekönner nahezu im Gleichklang: „Olt Up“, „Sheepfarmer“, „Martin’s Idea“ oder „Titanic“. Keiner der Top-Piloten konnte sich nennenswert absetzen, keiner verlor zu viel Zeit auf die anderen. 

Und mittendrin setzte Graham Jarvis diskret einen Schritt nach dem anderen, um sich den Tagessieg zu sichern. Mit 5 Stunden, 14 Minuten und 49 Sekunden erreicht er das Tagesziel mit der besten Zeit. In der Gesamtwertung liegt er nun 41 Sekunden vor Titelverteidiger Manuel Lettenbichler, der Südafrikaner Wader Young hat ganze 4 Minuten und 20 Sekunden Rückstand.

Bei der zweiten Offroad-Etappe am Donnerstag im Bezirk Alba liegen 110 gehaltvoll-harte Enduro-Kilometer vor den besten Enduristen der Welt. Es wird wieder Top-Wetter erwartet.

In der zweitstärksten Silber-Klasse zeichnet sich ein Zweikampf ab. Tagessieger wurde der Däne Peter Weiss, in der Gesamtwertung weniger als zwei Minuten dahinter liegt der Franzose Fabien Poirot. Der drittplatzierte Rumäne Adrian Mihu hat bereits 40 Minuten Rückstand. 

In der Bronze Klasse unterstreicht der Deutsche Alexander Gehlert mit einem erneuten Tagesrang 1 seine Sieg-Ambitionen.

In der Iron-Klasse zeichnet sich ein Duell zwischen Courty Romain und Many Gyenes ab. Sie liegen nur knapp mehr als eine Minute auseinander. 

Foto: Mihai Stetcu

Jarvis holt sich den ersten Red Bull Romaniacs Tag

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Enge Kämpfe gab es am nebligen ersten Tag der Red Bull Romaniacs 2020. Am Ende war mit Graham Jarvis der Altmeister schlechthin vorn. Die Spitzenfahrer kämpften über den gesamten Tag auf einer Strecke von 120 km gegeneinander, winzige Fehler entschieden über Sieg oder Niederlage. Durch seinen Tagessieg führt er auch in der Gesamtwertung mit 41 Sekunden vor Lettenbichler. Wade Young folgt mit über 4 Minuten Rückstand auf Platz 3.

Nach technischen Problemen in der Quali gestern schaffte Tim Apolle heute Platz 3 in der Silberklasse. ei den Bronzefahrern siegte erneut Alexander Gehlert vor Eddie Findling.

Ergebnisse

Gold

  1. Jarvis, 2. Lettenbichler, 3. Blazusiak, 4. Bolt, 5. Young

Silber

  1. Weiss, 2. Poirot, 3. Apolle, 4. Mihu, 5. Yoann

Bronze

  1. Gehlert, 2. Findling, 3. Hugo, 4. Tagirov, 5. Fasching

Iron

  1. Romain, 2. Gyenes, 3. Shotter, 4. Petrikas, 5. Stieper

Atom

  1. DanStefan, 2.Mumfort, 3. Laurent, 4. Firmin, 5. Euzebio

Foto: Mihai Stetcu

Hochspannung vor der vorletzten Runde der ADAC TCR Germany

Die fünfte Saison der ADAC TCR Germany biegt auf die Zielgerade ein, bei der Rückkehr in die Lausitz ist Hochspannung garantiert: Das vorletzte Rennwochenende (30. Oktober bis 1. November) steht auf dem Programm, das erneut packenden Tourenwagensport und Nervenkitzel bieten wird. Im Mittelpunkt steht das umkämpfte Duell um die Meisterschaft mit den beiden Hyundai i 30 N TCR-Fahrern Harald Proczyk (44, Österreich, HP Racing International) und Antti Buri (31, Finnland, Hyundai Team Engstler) sowie Honda Civic TCR-Pilot Dominik Fugel (23, Chemnitz, Honda ADAC Sachsen) in den Hauptrollen.

Zudem geht Marcel Fugel (20, Chemnitz, Honda ADAC Sachsen) als Führender der Honda Junior Challenge ins Rennwochenende, das entgegen der ursprünglichen Planung auf dem DEKRA Lausitzring und nicht im niederländischen Zandvoort stattfindet. SPORT1 überträgt die Rennen der ADAC TCR Germany im TV, online sind sie bei SPORT1.de, YouTube.com/ADAC, der Facebook-Seite der ADAC TCR Germany und auf adac.de/motorsport zu sehen.

Tabellenführer Harald Proczyk geht mit frischem Selbstvertrauen und einem Vorsprung von zwölf Punkten in das Rennwochenende. Bei seinem Heimspiel auf dem Red Bull Ring hatte der Österreicher mit einem Sieg und einem zweiten Rang aufgetrumpft und Dominik Fugel an der Spitze der Gesamtwertung abgelöst. „Vielleicht hat man zu Hause etwas mehr Glück, jedenfalls hat es in den vergangenen Jahren immer mit einem Heimsieg geklappt. Jetzt wollen wir natürlich nachlegen und wieder gute Rennen bieten“, sagte Proczyk, der nun 175 Zähler auf dem Konto hat und seinen zweiten Titel nach 2018 anpeilt.

Dahinter folgt Dominik Fugel mit 163 Punkten. Der 23-Jährige, für den es auf dem Red Bull Ring nicht nach Plan lief, ist nun auf Wiedergutmachung aus. In Österreich musste er nach dem Training den Motor an seinem Honda wechseln und von hinten in das erste Rennen starten, das er als 14. beendete. Für ein gutes Gefühl sorgte sein abschließender dritter Rang. Und Aufgeben ist für den Chemnitzer ohnehin keine Option: „Wir hoffen jetzt, dass wir in den letzten vier Rennen den Vorsprung wieder einholen können.“ Beim Saisonauftakt auf dem DEKRA Lausitzring hatte Fugel bereits bewiesen, dass er mit seinem Honda Civic TCR hier schnell unterwegs ist. Das Sonntagsrennen gewann der 23-Jährige, am Samstag landete er auf Platz sechs.

Antti Buri ist der Dritte im Bunde der Titelanwärter – er reist mit 158 Zählern an und kommt in seinem neuen Team und neuen Auto scheinbar immer besser zurecht. Der finnische Routinier, der seit der ersten Saison in der ADAC TCR Germany am Start ist, war am vergangenen Rennwochenende der schnellste Mann im Feld. Nur eine von der Rennleitung verhängte Strafe verhinderte, dass Buri in Spielberg einen Doppelsieg feiern konnte. „Das Auto lief sehr gut, wir waren das ganze Wochenende über sehr schnell in allen Sessions“, lautete das gewohnt knappe Fazit des Finnen, der schon 2019 im Titelkampf bis zum Schluss mitmischte und sich letztlich mit Rang drei zufriedengeben musste.

In der Honda Junior Challenge geht es ähnlich spannend zu, ganz vorne liegt hier der 20-jährige Marcel Fugel, der bislang 79 Punkte gesammelt hat. René Kircher (20, Hünfeld, Volkswagen Team Oettinger) im VW Golf GTI TCR folgt mit 65 Zählern vor Nico Gruber (19, Österreich, Hyundai Team Engstler) und Albert Legutko (20, Polen, Albert Legutko Racing), der jüngst auf dem Red Bull Ring seinen ersten Sieg in der Honda Junior Challenge gefeiert hat. Läuft alles nach Plan, kann Fugel die Nachwuchswertung bereits an diesem Wochenende gewinnen – als Preis wartet auf den Champion der Honda Junior Challenge ein neuer Honda Civic.

Das VIP Auto wird diesmal von der KTM-Werksfahrerin Laura Kraihamer (29, Österreich, Hyundai Team Engstler) gesteuert. Die 29-Jährige war 2019 noch in der ADAC GT4 Germany aktiv und feierte dort an der Seite von Reinhard Kofler (35, Österreich) einen Sieg beim Saisonauftakt in Oschersleben. Zudem kehrt Harri Salminen (51, Finnland, Positione Motorsport) mit seinem VW Golf GTI TCR zurück, nachdem er auf dem Red Bull Ring ausgesetzt hatte.

Anders als beim Saisonauftakt im August startet die ADAC TCR Germany an diesem Wochenende zum ersten Mal überhaupt auf der 4,570 Kilometer langen Streckenvariante des Lausitzrings. Diese ist rund einen Kilometer länger als die Sprintvariante, setzt sich aber ebenfalls aus Teilen des Ovalkurses und des Infields zusammen. Die Rennen am Wochenende finden ohne die Beteiligung von Zuschauern nach einem vom ADAC GT Masters entwickelten und behördlich genehmigten Hygiene- und Infektionsschutzkonzept statt.

Foto: Gruppe C Photography