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Samstag, Juli 27, 2024
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Kabakchiev kontert und gewinnt Offroadtag 2 der Red Bull Romaniacs

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Teo Kabakchiev (BGR, Sherco) steigerte sich und war am Offroad-Tag 2 der Red Bull Romaniacs in Topform. Teo kämpfte konstant, um Zeit von gestern aufzuholen, und er hatte Erfolg. Teo, der eindeutig auf das Podium aus ist, erzielte die schnellsten Zeiten des Tages und beendete den Tag auf dem zweiten Platz hinter Mani Lettenbichler.

Mani Lettenbichler (DEU, KTM) setzte seinen schnellen und fehlerlosen Start von gestern fort, was ihm erneut den Sieg einbrachte. Obwohl er nicht ganz die Geschwindigkeit von Teo erreichte, ging Mani auf Nummer sicher und vermied Risiken, da er wusste, dass er einen guten Vorsprung hatte.

Mario Roman (ESP, Sherco) ging auf Angriff und versuchte konstant, in jedem Abschnitt Zeit gutzumachen. Seine Strategie ging auf, und er erreichte das Ziel als Dritter des Tages und liegt insgesamt ebenfalls auf dem dritten Platz.

Teo Kabakchiev: „Ich hatte einen guten Tag, hatte eine gute Geschwindigkeit. Der letzte Abschnitt wurde nach einigen Durchläufen vielleicht besser, er war ziemlich hart. Ich bin zufrieden mit meinem Tag.“

Mani Lettenbichler: „Ich habe den Tag genossen, bin sehr zufrieden mit mir. Ich denke, die nächsten Tage werden ziemlich schwierig. Der letzte Goldabschnitt war wirklich hart, es war nur eine Auffahrt, aber die oberste Schicht war so glatt, dass ich etwa fünf Versuche brauchte. Aber ich hatte einen tollen Tag.“

Zu Beginn des Offroad-Tages 2 hatte Mani Lettenbichler (DEU, KTM) einen komfortablen Vorsprung von 28m11s vor seinem nächsten Rivalen Mario Roman (ESP, Sherco). Voll motiviert und bereit für einen weniger anstrengenden Tag als gestern, der als der „härteste Tag der Red Bull Romaniacs“ eingestuft wurde, wurden die Gold-Fahrer früh in den Abschnitt „Cliffhanger“ geworfen.

Die drei Runden dieser zweiten Etappe der LEATT LIVEmaniacs waren eine ordentliche Portion Hard Enduro, die länger dauerten als die erste Etappe bei „Brother of K2“, obwohl die Strecke kürzer war. Die schnellsten Rundenzeiten waren:

Mani Lettenbichler (DEU, KTM): 5m23s Runde 3
Teo Kabakchiev (BGR, Sherco): 6m45s Runde 1
Mario Roman (ESP, Sherco): 6m41s Runde 2

Mani hatte den Vorteil, vor vielen anderen Goldfahrern anzukommen; sobald mehr Fahrer im Abschnitt waren, war es schwieriger, Zeit gutzumachen.

Mit 183 km flüssiger Strecken und weniger beängstigenden Signature-Sektionen bot sich die Gelegenheit für einige der schnelleren Fahrer, verlorene Zeit aufzuholen. Zu den technischen Abschnitten des Tages gehörten „600cc“, „Short and Sharp“ und der schwerste Abschnitt war „Man Ridge“. Jonny Walker (GBR) hatte heute einen guten Tag, meisterte diesen Abschnitt mit der besten Zeit und kämpfte sich durch den Tag, was ihm insgesamt den sechsten Platz einbrachte.

Der junge Mitch Brightmore (GBR), dieses Jahr „Newcomer“ bei den Romaniacs und 2023 FIM Junior Champion, erzielte am Offroad-Tag 1 ein gutes Ergebnis und hält mit den heutigen Zeiten die siebte Gesamtposition. In den Meisterschaftsranglisten führt Mitch bisher und hat es geschafft, sich bei seinem ersten Romaniacs gegen die großen Jungs zu behaupten.

Mitch Brightmore: „Es war definitiv einfacher als gestern. Nach dem Service fuhren Jarvis und ich zusammen mit Vollgas, das war mein Highlight des Tages, mit ihm zu fahren.“

Offroad Tag 2 führte die Red Bull Romaniacs ins Vâlcea County, mit dem Ziel in Râmnicu Vâlcea. Die Marathon-Etappe stellt eine eigene Reihe von Herausforderungen dar, da die Teilnehmer bis zum Service Point des Offroad-Tages 3 keine Hilfe von außen erhalten dürfen. Sowohl Profi- als auch Amateurfahrer müssen sämtliche Wartungsarbeiten und Reparaturen selbst durchführen, was bei den harten Bedingungen eine echte Herausforderung darstellt. So steht Jonny Walker beispielsweise vor der Aufgabe, einen defekten Lüfter zu reparieren. Die Werkzeuge sind auf das beschränkt, was die Teilnehmer bei sich tragen, ergänzt durch eine Auswahl an Milwaukee Werkzeugen, die zur Verfügung stehen. Romaniacs-Gründer Martin Freinademetz fordert die Teilnehmer sowohl mental als auch körperlich heraus und testet nun auch ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in der Wartung ihrer Motorräder, damit diese fit genug sind, um die Romaniacs-Strecken zu meistern.

Nach einer herausragenden Leistung am Offroad-Tag 1, bei dem sich Graham Jarvis (GBR) in echter „Silent Assassin“-Tradition durch vierzig Gold-Konkurrenten kämpfte und den anspruchsvollen Tag auf Platz 6 beendete, hatte er auch einen guten zweiten Tag und liegt nun auf Platz 8.

Alle Klassen standen heute vor einem längeren Tag, wurden jedoch mit einigen der spektakulärsten Landschaften und atemberaubenden Bergpanoramen belohnt, die eine Hard-Enduro-Rallye zu bieten hat.

Die Silber Klasse legte heute 184 km zurück.

Ergebnisse der Silber Klasse:
Erster – Kornel Ott (HUN)
Zweiter – Patrick Riegler (AUT)
Dritter – Chris Birch (NZL)

Pol Tarres (AND) fand den Tag hart und lang. Die rutschigen Grasabschnitte waren auf der Ténéré 700 eine besondere Herausforderung, vor allem bei den nassen Bedingungen. Pol liegt nun auf Platz 41.

Sandra Gomez (ESP) konnte auf den schnelleren Strecken heute Zeit gutmachen und liegt nun auf Platz 29.

Die Bronze Klasse legte 163 km zurück.

Ergebnisse der Bronze Klasse:
Erster –  Kevin Gallas (DEU)
Zweiter – Josh Kirby (GBR)
Dritter – Mark Jackson (GBR)

Kevin Gallas (DEU) hatte einen starken Tag auf seiner Ténéré 700 und behauptete vorerst die Führung. Er muss das Tempo in den nächsten zwei Tagen beibehalten, um den Sieg einzufahren.

Die Iron Klasse legte 168 km zurück.

Ergebnisse der Iron Klasse:
Erster – Peter Wuth (AUT)
Zweiter – Dhmhtrhs Margos (GRC)
Dritter – Mark Whyte (NZL)

Die Atom Klasse legte 164 km zurück.
Ergebnisse der Atom Klasse:

Erster – Alexander Petroiu (CAN)
Zweiter – Valentin Ganea (ROU)
Dritter – Dmitry Reznitskiy (Kaz)

Der dritter Offroad Tag wird vom Parc Ferme in Râmnicu Vâlcea starten. Die Teilnehmer haben nur zehn Minuten vor ihrer Startzeit Zugang. Die Distanzen werden je nach Klasse zwischen 160 und 180 km variieren und erneut die atemberaubende Landschaft der Südkarpaten präsentieren, die allen Teilnehmern in Erinnerung bleiben wird. 

100 Jahre MSC Freden: Ein stolzes Jubiläum und ein besonderes Event für denguten Zweck

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Der Motorsportclub Freden feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen und blickt dabei auf eine beeindruckende Vereinsgeschichte zurück. Dieser bedeutsame Meilenstein wird vom MSC Freden mit einem ganz besonderen Event zelebriert: dem Fredenduro am 16. und 17. August 2024 inklusive großer Party und eines Spendenmarathons für den guten Zweck. Der Erlös der Enduro-Veranstaltung wird vollständig dem Verein Regenbogen e.V. in Hildesheim für dessen Arbeit zur Unterstützung krebskranker Kinder und ihrer Familien gespendet.

Ein Jahrhundert voller Motorsportleidenschaft

Gegründet wurde der Verein im März 1924 und hat im Folgejahr bereits seine ersten beiden Veranstaltungen organisiert: eine Kreisfahrt sowie eine Geschicklichkeitsfahrt mit der Fahrtstrecke Kreuzweg – Ohlenburg – Freden – Alfeld – Adenstedter Berg – Lampspringe und zurück nach Freden. In den Jahren 1938 bis 1952 pausierte der Club, um am 7. Mai 1952 die Wiederbegründung zu beschließen. Die alten Wurzeln wurden mit der Namensgebung „Motor-Sport-Club Freden v. 1924 e.V. im ADAC“ fest im Verein verankert. In den darauffolgenden Jahren beteiligten sich die Sportkameraden des MSC Freden an Geländefahrten, Fuchsjagden und Familienfahrten. Ab 1960 betrieb man mit dem verbreiteten Aufkommen von PKWs verstärkt den Automobilsport.

Inzwischen steht der Offroad-Motorradsport im Vereinsleben an oberster Stelle. Den rund 200 Vereinsmitgliedern sowie Gastfahrern steht seit über 40 Jahren ein rund 3 Hektar großes Gelände zur Verfügung, auf dem sich eine Enduro-Strecke befindet. An vier Tagen in der Woche darf hier legal mit Motocross- und Enduro-Maschinen trainiert werden. Legales Endurofahren im Gelände ist in Deutschland woanders kaum möglich und ein Alleinstellungsmerkmal für den Club. Die Nachwuchsförderung wird in Freden großgeschrieben: die jüngsten Fahrer sind gerade mal drei Jahre alt und beherrschen ihre Motorräder schon sehr gut!

Der Verein organisiert regelmäßig Veranstaltungen, wie Fahrtechnik-Lehrgänge, Jugendrennen und mehr. In den vergangenen drei Jahren hat man mit dem „Darknight Enduro“ im Herbst außergewöhnliche Nacht-Rennen durchgeführt. Doch zum 100-jährigen Jubiläum geht es wieder zurück in den Sommer und ans Tageslicht, dafür wird es aber etwas anspruchsvoller von der Streckenführung.

Ein Highlight zum Jubiläum: „Fredenduro“ für den guten Zweck

Am 16. und 17. August 2024 heißt das Motto: „hart, härter, Fredenduro“! Die Crew um Vereinschef Alexander Leuci wird die erleichterten Bedingungen durch bessere Sicht bei Tageslicht ausgleichen, indem die Streckenführung knackiger gestaltet wird. „Wir werden einige Überraschungen für die Teilnehmer bereithalten, die sie herausfordern werden. Für das Pro-Race am Samstag wird es in Richtung Hardenduro gehen, auch die Clubmitglieder und Gästeklasse können sich in dem zweistündigen Rennen versuchen. Für die Kids bleibt der Kurs jedoch gut fahrbar“, ließ Leuci bereits durchblicken.

Am Freitagnachmittag haben die Clubmitglieder ab 14 Uhr die Gelegenheit, sich bereits an der neuen Streckenführung zu versuchen, bevor es ab 18 Uhr „Party und lustiges Beisammensein“ heißt. Am Samstag beginnt der sportliche Teil mit dem freien Fahren für Mitglieder ab 10 Uhr, alle anderen können ab 12 Uhr die Anmeldung durchführen. Um 14 Uhr beginnt das Kids-Rennen, bevor das Pro-Race um 16 Uhr in seine zwei Stunden Renndistanz startet. Ab 20 Uhr steht dann erneut eine Party mit Livemusik der Rock-Coverband „Einbeck Mitte“ an.

Die ganze Veranstaltung über findet ein Spendenmarathon statt, bei dem zusammen mit dem von Endurofahrern gegründeten Charity-Verein „Mission RACE e.V.“ auf verschiedene Weisen Spenden für den Kampf gegen den Krebs gesammelt werden. „Diese Spenden sowie den Erlös unserer Veranstaltung werden wir an den Verein Regenbogen e.V. in Hildesheim stiften, der krebskranken Kindern und ihren Familien hilft. Unsere Teilnehmer auf der Strecke werden sich quälen, um Familien in Not zu unterstützen“, so Leuci.

Die Startplätze für Teilnehmer sind limitiert, man sollte sich von daher schnell anmelden. Begleitung und Zuschauer zahlen einen Eintritt von 10 Euro. Anmeldung, Tickets und weitere Infos gibt es unter mscfreden.de.

Text: Sebastian Wolter

Fotos: Martin Bühler/MSC Freden

Red Bull Romaniacs: Lettenbichler in einer eigenen Welt

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Red Bull Romaniacs Offroad Tag 1 war ein Ein-Mann-Spektakel für Mani Lettenbichler (DEU, KTM), der die technischen Strecken mit scheinbar müheloser Leichtigkeit meisterte. Mit den schnellsten Zeiten in den LEATT LIVEmaniacs zeigte Mani keine Anzeichen von Kniebeschwerden und machte kurzen Prozess mit dieser Etappe. Er nutzte seine Romaniacs-Erfahrung und seine Fähigkeit, gute Linien durch die technischen, felsigen und steilen Abschnitte zu finden. Mit einem konsequenten Rhythmus, fehlerfreiem Fahren und allein an der Spitze bewies er, dass er heute in den Karpaten in einer eigenen Liga fuhr.

Doch selbst für Mani war es alles andere als ein Spaziergang: „Ich denke, es war der härteste Red Bull Romaniacs-Tag, den ich je absolviert habe. Ich habe so gekämpft, es war so intensiv. ‚Bed Time‘ hat uns fast umgebracht, es war fast unmöglich zu fahren. Ich bin super happy meinem Fahren und werde mich gut ausruhen. Ich kann es kaum erwarten, ins Ziel zu fahren.“

Mario Roman (ESP, Sherco) hatte einen spektakulären Tag und belegte den zweiten Platz. Mario bevorzugt die technischeren, längeren Tage – heute war definitiv ein solcher. Er konnte gute Linien finden und seine Geschwindigkeit beibehalten. Es war ein knappes Rennen zwischen Mario und Wade Young (ZAF), die sich nach dem Service Point ein enges Duell lieferten, bis Mario schließlich davonziehen konnte. Wade kam nach einem seiner härtesten Tage auf den dritten Platz.

Mario Roman: „Zwanzig Minuten nach dem Start ist meine Bremse ausgefallen und ich habe alle Flüssigkeit verloren, sodass ich sie nicht mehr benutzen konnte. Ich musste danach so vorsichtig und gleichmäßig wie möglich fahren. Ich konnte trotzdem etwas Zeit gutmachen. Am Service Point habe ich sie getauscht und bin danach gut gefahren. Am Nachmittag hatte ich einige Kämpfe mit Wade. Ich bin zufrieden mit meiner Leistung heute. Aber ich muss sagen, die Streckenmanager haben einen sehr harten Tag kreiert, vielleicht den härtesten oder zweithärtesten, den ich je bei den Romaniacs erlebt habe. Also das Niveau steigt jedes Jahr, Glückwunsch, gute Arbeit!“

Wade: „Ich glaube, Martin möchte hören, dass er uns gebrochen hat! Ich bin froh, dass ich es bis ins Ziel geschafft habe, es war ein wirklich harter Tag, ja wirklich hart!“

Die erste LEATT LIVEmaniacs Episode fand am frühen Morgen statt und war bereits ziemlich anstrengend für die Gold-Konkurrenten, die auch etwas Energie für den Rest des Tages sparen mussten. Mit noch relativ frischen Reifen machten die Abschnitte K2 und Brother of K2 nicht allzu viele Probleme, und die drei Runden wurden schneller als erwartet abgeschlossen.

Schnellste Rundenzeiten:

Mani: 3m14s

Mario Roman (ESP, Sherco): 3m35s

Mitch Brightmore (GBR): 3m49s

Bei allen war die erste Runde die schnellste.

Der erste Offroad Tag konfrontierte die Teilnehmer mit einigen der härtesten Strecken der Limitless Edition und nach Meinung der meisten Gold-Fahrer des gesamten bisherigen Events. Ohne Zeit für Akklimatisierung oder Warmup wurden die Gold-Klasse-Fahrer in eine Serie technischer Abschnitte wie Irish Coffee, Hi5, Cambodia und Vietnam geworfen, bevor sie K2 und Brother of K2 (LEATT LIVEmaniacs) erreichten, gefolgt von Abschnitten wie Beer Bar, No Sex und Gallindo, die sie zum Service Point führten. Neben den zahlreichen natürlichen gab auch einige spezielle, eigens aufgebaute „Limitless“-Überraschungen; ein heftiger Regensturm fiel auf die Gold-Fahrer rund um Check Point 15, als sie in Pandora und Bedtime Alarm eintraten, welche einige der härtesten Abschnitte des Tages waren. Mit Albträumen vom letztjährigen sintflutartigen Sturm fürchteten die Teilnehmer, was vor ihnen lag. Mit dem starken Regen wurden diese Abschnitte zu fast unbezwingbaren „Killern“.

Eine besondere künstliche Herausforderung war die “Flying Fox” Seilrutsche, die dem Wort „steil“ eine ganz neue Bedeutung verlieh. Letztendlich war sie sogar zu steil für Martin Freinademetz, um die Fahrer hinunterzuschicken. Stattdessen entschied er sich für eine „Motorrad-Seilrutsche“, wobei die Teilnehmer anschließend eine steile Wand hinunterklettern mussten, um wieder auf ebenen Boden zu gelangen. Dieses einzigartige Highlight war aufgrund des Regens etwas weniger attraktiv, dennoch ist es erst die zweite Motorrad-Seilrutsche im Hard Enduro; die erste gab es bei der Ausgabe 2004 der Romaniacs.

Für die Silberklasse, die 125 km zurücklegen musste, war es ein solider Start in die Romaniacs. Der Morgen begann mit einigen harten und anspruchsvollen Strecken, später gab es mehr Gelegenheiten, auf schnelleren Rallye-Strecken das Gas aufzudrehen.

Ergebnisse der Silber Klasse:
Erster – Patrick Riegler (AUT)
Zweiter – Chris Birch (NZL)
Dritter –  Kornel Ott (HUN)

Pol Tarres (AND) beendete das Rennen auf seiner Ténéré 700 auf Platz 38 und meisterte den riesigen Flusssprung an der Ziellinie. Sandra Gomez (ESP), die als erste Frau in der Goldklasse bei den Romaniacs finishte und nun in der Silberklasse antrat, erreichte Platz 36. Kirsten Landman (ZAF) kam auf Platz 103 ins Ziel.

Die 147 km langen Bronze-Klasse-Strecken wurden von Kevin Gallas (DEU) auf seiner Ténéré 700 dominiert. Er meisterte mühelos selbst die härtesten Abschnitte und bewältigte die langen, fließenden Passagen sehr geschmeidig. Für die Bronze-Fahrer war der heutige Tag ein sanfter Einstieg in die Romaniacs, aber sie sollten sich nicht täuschen lassen, denn es wird mit Sicherheit noch härter.

Ergebnisse der Bronze Klasse:
Erster –  Kevin Gallas (DEU)
Zweiter –  Josh Kirby (GBR)
Dritter –  Ethan Jameson (NZL)

Die Iron-Klasse gewöhnte sich an die 120 km langen Strecken, die eine Mischung aus fließenden und technischen Abschnitten mit unterschiedlichen Bedingungen von trocken bis feucht beinhalteten. Die Teilnehmer konnten ein Gefühl für die bergauf- und bergab-Passagen sowie den Enduro Rallye-Stil bekommen.

Ergebnisse der Iron Klasse:
First –  Peter Wuth (AUT)
Second –  Mark Whyte (NZL)
Third –  Alexis Pantelides (CYP)

Die Atom-Klasse legte heute 111 km zurück, wobei sie teilweise die Strecken der Iron-Klasse nutzte und einen „entspannten“ Romaniacs-Tag genoss. Der Offroad-Tag 1 bot einen sanften Einstieg in die Karpaten.

Ergebnisse der Atom Klasse:
Erster – Alexander Petroiu (CAN) 
Zweiter – Dmitriy Reznitskiy (KAZ)
Dritter –  Valentin Ganea (ROU)

Text: Susan Mould

Johnny Walker gewinnt den Red Bull Romaniacs Prolog 2024

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Der Prolog der Red Bull Romaniacs war ein spektakuläres Highlight. Jonny Walker (GBR) zeigte unglaubliches Können und sicherte sich den Sieg im Limitless-Prolog. Jonny, wahrscheinlich der erfahrenste SuperEnduro-Fahrer auf der Strecke heute, nutzte seine Erfahrung zu seinem Vorteil. Er sicherte sich den Holeshot und bewältigte die Hindernisse mit Präzision und flüssigen Bewegungen, meisterte die Doppelsprünge nahe dem Start mühelos und konzentrierte sich ganz auf den Sieg. Mani war von Anfang an dicht hinter Jonny, stürzte jedoch früh in den Reifen nach dem Wasser, was Jonny einen klaren Vorsprung verschaffte, den er bis zum Ende weiter ausbaute – trotz nur weniger kleiner Fehler, die er leicht korrigierte.

Alfredo Gomez (ESP, Rieju) hatte einen langsameren Start und einige heikle Begegnungen mit den nassen Reifen, die ihn einige Positionen kosteten. Dennoch konnte er aufholen und fand am Ende einen guten Rhythmus, in dem er sich durch die Hindernisse kämpfte und sich einen sehr guten zweiten Platz sicherte. Diese Reifen waren die Hauptfalle für alle Klassen im heutigen Prolog. Der Wassergraben machte die Gummireifen mit jeder Durchfahrt rutschiger, was einigen Fahrern Schwierigkeiten bereitete und für nachfolgende Fahrer erschwerte, eine saubere Linie zu finden. Genau das passierte Mani am Anfang und später erneut, was seinen Rückstand vergrößerte. Trotz einiger Fehler und einer kürzlichen Verletzung konnte Mani flüssig fahren und kam in einer starken dritten Position ins Ziel. Alle drei führenden Teilnehmer absolvierten acht Runden des Prologs.

Jonny Walker und Mani Lettenbichler im Limitless Prolog.

Ergebnisse der Silberklasse, alle absolvierten vier Runden:

Erster – Oskar Waligora (POL)

Zweiter – Kornel Ott (HUN)

Dritter – Barry Donaghy (IRL)

Romaniacs-Legende Chris Birch (NZL) erreichte den vierten Platz, und Pol Tarres (AND, Ténéré) schaffte es, sein Big Bike unter dem Jubel der Menge durch den Prolog zu manövrieren und belegte den einundzwanzigsten Platz nach drei absolvierten Runden.

Kevin Gallas (DEU) auf seiner Ténéré 700 in der Bronze Klasse.

Kevin Gallas wurde in den Qualifikationsläufen zum Favoriten der Fans, als er mit nahezu fehlerfreien Linien und einer Rundenzeit von 1:37,433 Minuten auf seiner Ténéré 700 den ersten Platz belegte. In den Finalrunden wurde er nach dem Holeshot ebenfalls von den nassen Reifen überrascht, wodurch er wertvolle Positionen verlor. Dennoch schaffte er es, an vielen festgefahrenen Enduro-Bikes vorbeizuziehen und den dritten Platz zu sichern.

Ergebnisse der Bronze-Klasse, alle absolvierten vier Runden:

Erster – Fernando Pascal (MEX)

Zweiter –  Mark Jackson (GBR)

Dritter –  Kevin Gallas (DEU)

Tausende von Zuschauern strömten in die Innenstadt von Sibiu, um den Limitless-Prolog auf dem Bulevardul Coposu zu sehen. Die Teilnehmer wurden mit einem beeindruckenden Labyrinth aus Hindernissen konfrontiert, das aus achtzig Tonnen Steinen, achtzig Tonnen Baumstämmen, Beton, Reifen, Metall und sogar etwas Wasser bestand, um die Fahrer auf der Strecke abzukühlen. Prolog-Mastermind Andy Fazekas hatte dieses Jahr geplant, die Dinge ein wenig zu verändern, indem er die Startlinie an einen neuen Ort verlegte und die Fahrer in eine andere Richtung als in den Vorjahren lenkte. Andy verdoppelte auch die Anzahl der Hindernisse im Vergleich zu den Vorjahren auf insgesamt zweiundzwanzig, sodass es für die Teilnehmer von der Startlinie bis zum Ziel keine Verschnaufpausen gab.

Es waren die schnellsten 35 Teilnehmer aus den Gold-, Silber- und Bronze-Klassen, die sich für das Prolog-Finale qualifizierten, das live bei den LEATT LIVEmaniacs übertragen wurde und in der Wiederholung von allen angesehen werden kann, die die Action verpasst haben.

Jonny Walker erzielte die schnellste Rundenzeit in den Qualifikationsläufen mit 1m1s.087, gefolgt von Mitch Brightmore (GBR) mit 1m1s.337 und Mani Lettenbichler (DEU, KTM) mit 1m3s.280.

Jonny Walker: „Es war hart, aber die Strecke war gut. Das Wasser war schwierig, aber insgesamt bin ich super glücklich über den Sieg. Ich hatte einen guten Start, ein paar kleine Stürze, aber es war gut, und ich könnte nicht glücklicher sein. Es ist ein paar Jahre her, dass ich hier war, und es ist wirklich gut, wieder zurück zu sein.“

Mit den endgültigen Prolog-Positionen werden die Startpositionen für den ersten Offroad-Tag bestimmt. Mani wird als Erster auf die Strecke gehen, gefolgt von Alfredo auf dem zweiten und Jonny auf dem dritten Platz für den ersten Offroad-Tag.

Der Prolog erfordert nahezu das Gegenteil an Fähigkeiten im Vergleich zu den vier Offroad-Tagen: Geschwindigkeit und Endurocross-Fähigkeiten für eine kurze, extrem intensive Dauer von zehn Minuten gegenüber der reinen Ausdauer und Stärke, die im extrem bergigen Gelände über bis zu sechs Stunden und an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen während der Offroad-Tage benötigt werden.

Die Red Bull Romaniacs führen durch einige der schönsten und atemberaubendsten Wildnis-Gebiete in den Südkarpaten. Die Teilnehmer müssen sich mit Hilfe ihrer GPS-Geräte zurechtfinden, die steilsten Auf- und Abfahrten bezwingen und ihre mentalen und physischen Erschöpfungsgrenzen überwinden, um das Ziel der Romaniacs zu erreichen. Der Mittwoch, 24. Juli, wird der erste Offroad-Tag sein.

Martin Freinademetz: „Wenn ich auf die frühen Tage zurückblicke, als der Prolog noch auf relativ schnellem Asphalt mit ein paar Hindernissen hier und da stattfand, bis hin zu heute, wo wir eine Strecke haben, die mit künstlichen Hindernissen beladen ist und ein großes Team sowie Maschinen und mehrere Tage Arbeit rund um die Uhr und bei jedem Wetter benötigt, um sie aufzubauen… In diesem Jahr mussten sie extreme Hitze und sintflutartige Regenstürme überstehen, aber ich kann sagen, dass Andy Fazekas erneut ein Event geschaffen hat, das Tausende von Zuschauern unterhalten hat und Anwohner aus der ganzen Umgebung ins Stadtzentrum lockte. Die Teilnehmer haben sich hier gut geschlagen, und jetzt geht es zur nächsten großen Herausforderung: Die vier Offroad-Tage mit einer Marathonetappe in der Mitte. Wir werden also sehen, was passiert.“

Red Bull Romaniacs Eröffnungszeremonie, die Stadtrundfahrt und DEMOmaniacs setzen die „Limitless“ Ausgabe 21 in Gang.

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Sibiu, Rumänien. Montag, 22. Juli – Wieder einmal erwachte die Stadt Sibiu zum Leben, als Hunderte von Enduro-Motorrädern mit ihren Landesflaggen durch das Stadtzentrum fuhren und dabei die vielen Zuschauer passierten. Angeführt wurde der Tross vom Romaniacs-Gründer Martin Freinademetz und Prolog-Guru Andy Fazekas. Nachdem sie an den historischen Denkmälern und dem Stadtzentrum vorbeigefahren waren, was spektakuläre Foto- und Videomöglichkeiten bot, erreichte der Konvoi den Bulevardul Coposu, wo sich der Prolog-Aufbau 2024 vor ihnen erstreckte.

Der handgemachte Hindernisparcours erstreckt sich über 350 Meter entlang des Boulevards; die Gesamtrundendistanz beträgt 700 Meter. Die Strecke besteht aus rund achtzig Tonnen Baumstämmen und achtzig Tonnen großen Felsen. Es gibt beeindruckende zweiundzwanzig Hindernisse im Vergleich zu sieben in der zwanzigsten Ausgabe im letzten Jahr. Unerbittlich und gnadenlos präsentiert sich der Prolog – ein Hindernis folgt dem nächsten, was die größte Herausforderung für die Teilnehmer darstellen wird.

Vor den Amateurteilnehmern, der Presse, den Medien und einigen treuen, begeisterten Fans demonstrierten die Gold-Teilnehmer eine Testfahrt des diesjährigen Prologs; die DEMOmaniacs gaben ihnen ein Gefühl für die Hindernisse und den Fluss der Strecke. Gleichzeitig konnten Andy Fazekas und sein Team ihr Werk beurteilen.

Die Gold-Teilnehmer meisterten die Hindernisse, als wären sie schon einmal hier gewesen, und fuhren relativ geschmeidig über jedes Hindernis. Doch die schiere Anzahl der Hindernisse überraschte einige. Die Amateurfahrer reihten sich entlang des Prologs auf, um Hinweise oder Tipps zu sammeln, die ihnen bei ihrem eigenen Lauf helfen könnten, wenn sie an der Reihe sind.

Die Pressekonferenz war gut besucht, mit Enduro-Medien aus aller Welt. Martin Freinademetz stellte ausgewählte Teilnehmer vor, die später an einem öffentlichen Meet and Greet teilnahmen, das aufgrund des hohen Andrangs von Fans verlängert wurde. Das Wetter war sonnig und die Temperaturen lagen in den hohen Zwanzigern.

Alle Klassen nehmen an den Qualifikationsrunden des  Prologs am Dienstag, den 23. Juli teil. Die LEAT LIVEmaniacs zeigen ab 17:00 Uhr live die Prolog-Finals. Die Bronze- und Silber-Klasse fährt jeweils sieben Minuten plus eine Runde, während die Gold-Klasse zehn Minuten plus eine Runde fährt.

Die Prolog-Ergebnisse bestimmen die Startpositionen für den ersten Offroad-Tag wie folgt:

Der Drittplatzierte des Podiums wird der erste Teilnehmer, der den Offroad-Start verlässt.
Der Zweitplatzierte des Podiums wird der zweite.
Der Erstplatzierte des Podiums wird der dritte.

Die Live-Übertragung der Eröffnungszeremonie des Events kann weltweit in verschiedenen Zeitzonen als REPLAY angesehen werden.

Die Red Bull Romaniacs möchten sich bei allen wohlwollenden Behörden herzlich bedanken.

Die Red Bull Romaniacs werden unterstützt von:

LEATT – die weltweit renommierte Marke, die für modernste Schutzausrüstung und Innovation steht. LEATT ist der Haupttitelsponsor für die täglichen Live-Übertragungen LEATT LIVEmaniacs.

MILWAUKEE® – führend in der Branche für die Entwicklung innovativer Lösungen, die die Produktivität und Haltbarkeit für professionelle Bauanwender steigern.

Wössner – mit über 25 Jahren Erfahrung in der Kolbenherstellung strebt Wössner nach erhöhter Leistung, hoher Qualität und längerer Lebensdauer.

X-GRIP – Offroad-Produkte, entwickelt für Enduro, Motocross und Rallyesport, basierend auf jahrelanger Erfahrung aus Teilnahmen an den größten und härtesten Rennen wie den Romaniacs.

Liqui Moly – wird erneut unsere Teilnehmer mit hochwertigen deutschen Schmierstoffprodukten unterstützen, um sicherzustellen, dass alle Motorräder in der rumänischen Wildnis bestmöglich funktionieren.

100 Percent – wird wieder ihren kostenlosen Austauschservice für Brillen für die Teilnehmer bereitstellen.

Plews Tyres – steht für herausragende Qualität in der Reifenentwicklung und -herstellung, leistungsstark und zuverlässig.

Gmoto – Leidenschaftlich für alles rund ums Motorrad, sei es Adventure, Dirt oder Street. Gmoto bietet allen Zweiradfahrern genau das, was sie brauchen.

Nächste Station des ECHT Endurocup – Trstenice am 17./18.08.2024 (Onlinenennung geöffnet)

Das dritte Rennwochenende des ECHT Endurocup steht zwar erst in ein paar Tagen an, doch ein Blick auf das traditionsreiche Event in Tschechien lohnt sich bereits jetzt. Viele kennen den Austragungsort noch unter dem Namen Drmoul, seit der letzten Saison wird jedoch der Name des westlich von der Strecke gelegenen Ortes Trstenice verwendet.

Alles andere bleibt jedoch gleich, und so erwartet die Fahrer ein spannendes Rennwochenende unweit von Marienbad. Die Fahrer dürfen sich auf eine 20 Minuten lange Runde freuen, bei der der MX-Anteil identisch zu den Vorjahren bleibt, während der Enduroteil nochmals deutlich verbessert und verändert wurde.

Der 4-Stunden-Endurosprint (mit Sonderprüfung) findet am Samstagvormittag statt. Am Nachmittag folgt das 3-Stunden-CrossCountry. Am Sonntag müssen die CrossCountry-Fahrer ab 10:00 Uhr erneut auf die Strecke, da in Trstenice ein Doppellauf auf sie wartet.

Online-Nennungen können ab sofort auf der Webseite der Serie www.endurocup.de vorgenommen werden. Dort steht auch bereits eine erste Starterliste zur Verfügung, die laufend aktualisiert wird. Eine zusätzliche Registrierung um die Nennung abzugeben, wie beim vorherigen Vorstart-System, ist nicht mehr nötig.

Party am Abend

Der ECHT e.V. lädt am Samstagabend herzlich zu einem gemütlichen Sommerfest ein. Genießt eine köstliche Gulaschsuppe sowie eine Auswahl an erfrischenden Getränken, die für eine gesellige Atmosphäre sorgen werden. Für musikalische Unterhaltung sorgt diesmal ein DJ, der für die passende Stimmung sorgt. Das Fest bietet eine hervorragende Gelegenheit, den Tag in entspannter Runde ausklingen zu lassen und sich mit anderen Teilnehmern und Gästen auszutauschen. Der ECHT e.V. freut sich auf euer Kommen und auf einen tollen Abend!

Zeitplan

Freitag, 16. August 2024

ca. 19Uhr – 21 Uhr Anmeldung

Samstag, 17. August 2024

07:30 Uhr bis 08:30 Uhr  Anmeldung 1. Lauf ECHT 4h

08:45 Uhr  Fahrerbesprechnung

09:00 Uhr  Start 1. Lauf 4h Endurosprint (alle Klassen)

ca. 13:15 Uhr  Ende 1. Lauf

ca. 14:00 Uhr  Siegerehrung 1. Lauf

13:00 Uhr – 14:30 Uhr Anmeldung 2. Lauf ECHT 3h

14:45 Uhr Fahrerbesprechung 2. Lauf 3h

15:00 Uhr Start 2. Lauf 3h CrossCountry (alle Klassen)

ca. 18:15 Uhr Ende 2. Lauf 3h

ca. 19Uhr Siegerehrung 2. Lauf 3h

Sonntag, 18. August 2024

08:30 Uhr bis 09:30 Uhr   Anmeldung 3. Lauf 3 Stunden Enduro

09:45 Uhr  Fahrerbesprechung

10:00 Uhr  Start 3. Lauf 3h  CrossCountry (alle Klassen)

ca. 13:15 Uhr  Ende 3. Lauf

ca. 14:00 Uhr  Siegerehrung 3. Lauf

Steiniger Parcours: Gefrees empfängt die DOWATEK HardEnduroSeries Germany am 03.08. (Onlinenennung)

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Zu einem Kult-Event ist der Lauf in Gefrees mittlerweile aufgestiegen. Auch im dritten Jahr wird das Granit Scramble (03.08.) alles von den Teilnehmern der HESG abverlangen. Dabei kommt auch diesmal der einmalige Modus mit dem ACE Bikes Prolog Award zur Anwendung, der in diesem Jahr deutlich flüssiger gesteckt sein wird, sowie das Rennen über 4 Stunden mit Checkpoints.

„Zunächst hatten wir mit dem Verein zusammen andere Überlegungen, analog zu den anderen HESG-Läufen Gruppenrennen und Finale auszutragen. Diese haben wir aber wieder verworfen, da die Teilnehmer alle nach Gefrees reisen, um die in Deutschland einmalige Strecke zu erleben. Deshalb bleibt es nun beim bisherigen Modus mit dem langen Rennen und Rundenvorgabe“, schildert Denis Günther die Überlegungen.

Eine Neuerung wird es aber dennoch geben. Auf der Runde, die fünfmal zu absolvieren ist und für die die Spitze circa 40 Minuten pro Runde benötigen wird, gibt es jeweils drei besonders schwere Abschnitte. Wer sich diese nicht zutraut, kann sie umfahren und bekommt dafür jeweils eine Zeitstrafe auf die Endzeit addiert. Somit sollten faire Bedingungen für alle gegeben sein, und jeder kann je nach Leistungslevel selbst entscheiden, was er sich zutraut und was nicht. Die restliche Runde wird ähnlich wie im Vorjahr sein, mit vielen Auf- und Abfahrten, wenigen künstlichen Hindernissen und vor allem 100 Prozent Gelände.

Die Onlinenennungen für das Event in Gefrees sind weiterhin unter folgenden Link möglich: www.hardenduro-germany.de/registration-granit-scramble-gefrees-03-08-2024

Luminus Energie HESG Kids mit eigenen Läufen

Nach dem ACE Bikes Prolog Award steht der Vormittag ganz im Zeichen der HESG Kids. Wie üblich fahren die 50-65 ccm Kids zwei Rennen über 15 Minuten. Die 85er, mit Favorit Linus Albert, haben in Gefrees ebenfalls ein eigenes Rennen über 30 Minuten auf der Prologstrecke. Die HESG Kids können unter folgenden Link nennen: www.hardenduro-germany.de/registration-hesg-kids-granit-scramble-03-08-2024

Race Party am Abend

Der MSC Gefrees-Fichtelgebirge e.V. lädt alle Fahrer und Fans nach der Siegerehrung zur Raceparty ein. Diese findet in diesem Jahr im Start-Ziel-Areal statt. Für die musikalische Unterhaltung sorgt ein DJ, und für die nötigen Getränke ist ebenfalls gesorgt.

Aktuelle Informationen der DOWATEK HardEnduroSeries Germany sind immer auf www.hardenduro-germany.de und in den sozialen Medien zu finden.

Fotos: Michel238pic/Michel Kuchel, DG Design/Denis Günther

Raceweek – Das 1. Fläminger Bike&Bike in Reetz startet am kommenden Samstag (27.07.)

Die Vorbereitungen für das 1. Fläminger Bike&Bike in Reetz sind abgeschlossen. Wie Torsten Krause vom MSC Burg Eisenhardt mitteilte stehen beide Strecke, sowohl für die Enduro- wie auch Fahrradfahrer.

Beide Runden haben eine Länge von circa 9 Minuten und werden abwechselnd befahren. Eine Bike&Bike Runde besteht aus einer Runde Motorrad und einer Fahrrad, gewechselt wird in einer Box.

Genannt werden kann bis Freitag Online unter diesem Link: https://www.dg-design.org/onlinenennung-1-bike-bike-reetz-27-07-2024/

Eine Nachnenngebühr fällt nicht an, und es kann sogar am Renntag bis 10 Uhr noch vor Ort genannt werden.

Das Reglement ist in der Ausschreibung zu finden: https://www.dg-design.org/wp-content/uploads/2024/04/Ausschreibung-zur-Bike-und-Bike-2024.pdf

Endurostrecke:

Fahrradstrecke:

Am Nachmittag kann ab 14.00 Uhr mit einer Kremserfahrt das Freibad von Reetz besucht werden und am Abend findet eine Raceparty mit DJ im Fahrerlager statt.

Die Hitze steigt! Endspurt zu Red Bull Romaniacs LIMITLESS, Edition 21.

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Die Anspannung steigt, Hunderte von Enduro-Fahrern sind in der historische Stadt Sibiu angekommen. Alle sind gespannt, alle voller Vorfreude – die Romaniacs Hard Enduro-Gemeinschaft ist wieder vereint. Sowohl Amateure als auch professionelle Teilnehmer akklimatisieren sich an das, was sie möglicherweise erwartet.

Presse, Medien, Fans, Unterstützer und Zuschauer aus der ganzen Welt können das folgende Rennprogramm nutzen, um die gesamte Action bei den Red Bull Romaniacs, der vierten Runde der FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft, mitzuerleben:

Genaue Zeiten für die täglichen Aktivitäten der Red Bull Romaniacs finden Sie im Spectator Planning Guide, dort finden Sie auch die Spectator Points. Für diejenigen Fans, die nicht persönlich teilnehmen können, wird die Action auch online erlebbar, unter anderem durch die live Übertragungen – die LEATT LIVEmaniacs, die auch später im REPLAY angeschaut werden können, um allen Zeitzonen gerecht zu werden.

Das Rennprogramm:

Montag, 22. Juli – Die Opening Ceremony beginnt mit dem Nations City Ride der durch das historische Stadtzentrum von Sibiu führt. Eine spektakuläre Foto- und Video-Gelegenheit, um die Teilnehmer mit ihren Landesflaggen und der historischen Architektur der atemberaubenden Gastgeberstadt der Romaniacs festzuhalten. Die Teilnehmer verlassen das Fahrerlager um 13:30 Uhr.

Die Parade führt zum Bulevardul Coposu, wo Presse, Medien und andere Teilnehmer eingeladen sind, die DEMOmaniacs zu beobachten – den Testlauf des diesjährigen Prologs durch die Gold-Teilnehmer. Die DEMOmaniacs-Show beginnt um 13:45 Uhr.

14:00 Uhr – Eröffnungszeremonie durch Organisator Martin Freinademetz und Gäste.

14:05 Uhr – Pressekonferenz – Medieninterviews mit ausgewählten Gold-Klassen- und eingeladenen Teilnehmern für lokale, nationale und internationale Medien.

14:20 Uhr – Meet and Greet – eine einmalige Gelegenheit für Fans und Zuschauer, die Weltstars des Hard Enduro Sports persönlich zu treffen, Selfies zu machen und Autogramme zu sammeln.

Dienstag, 23. Juli – Und los geht’s: Der berühmte Innenstadt-Prolog der Red Bull Romaniacs setzt die diesjährige Limitless Edition 21 in Gang.

Prolog-Zeitqualifikationen | 07:30 Uhr Silberklasse | 08:40 Uhr Bronze | 10:40 Uhr Iron | 11:30 Uhr Atom.

Die Top 35 Teilnehmer qualifizieren sich für die Prolog-Finals um 17:00 Uhr.

16:00 Uhr – Goldklasse-Qualifikationen.

17:00 Die Prolog FINALS.

Die LIVE Übertragung der Prolog Finals startet um 17:00 Uhr mit den LEAT LIVEmaniacs.

Mittwoch, 24. Juli – Samstag, 27. Juli – Offroad-Tage

Die ersten Teilnehmer starten gegen 06:30-07:00 Uhr, die Iron-Klasse gegen 09:00 Uhr, die Zeiten variieren täglich.

Jeder Tag beginnt mit einem Offroad-Start, einem obligatorischen Servicepunkt und einem Offroad-Ziel. Während des Renntages gibt es viele Zuschauerpunkte für Besucher – wählen Sie diejenigen aus, die an einem Tag erreichbar sind, da nicht alle an einem Tag zugänglich sind.

Zurück für 2024 ist die zusätzliche Herausforderung der Marathonetappe. Teilnehmer dürfen nach dem Servicepunkt am Offroad-Tag 2 bis zum Servicepunkt am Offroad-Tag 3 keine Unterstützung erhalten, sodass das Support-Team, die Teams und die Familie entweder nach dem Servicepunkt am Offroad-Tag 2 nach Sibiu zurückkehren oder alternativ am Servicepunkt 3 campen oder nahe gelegene Pensionen, B&Bs oder Hotels finden.

Es gibt drei LEATT LIVEmaniac Abschnitte eine an jedem der Offroad-Tage während der Red Bull Romaniacs, bei denen die Gold-Klassen-Teilnehmer drei Runden auf einigen der härtesten und steilsten Auf- und Abwärtspassagen absolvieren. Die Offroad Tag 4 Live Übertragung wird von der berüchtigten Hillclimb Arena aus erfolgen. Nach vier anstrengenden Tagen werden die Teilnehmer, die ihr Ziel erreicht haben, gefeiert.

Alle Zeiten sind angegeben in EEST – Eastern European Summer Time.

LIVE Übertragungen: LEAT LIVEmaniacs Zeitplan:

– Event opening Ceremony – Montag 13:30 

– Prolog Finals – Dienstag 17:00 

– LEATT LIVEmaniacs Stage 1 = Mittwoch 08:00 

– LEATT LIVEmaniacs Stage 2 – Donnerstag 08:00

– LEATT LIVEmaniacs Stage 3 – Freitag 09:00 

– Finale in der Hillclimb Arena – Samstag 12:00 

Live-Übertragungen, Streckenaktionen und Nachrichtenberichte können auf der Romaniacs websiteFacebook, InstagramYoutube verfolgt werden. Den Offroad Race progress finden Sie hier: Ergebnisse

Red Bull Romaniacs, die härteste Hard-Enduro-Rallye der Welt.

Die Red Bull Romaniacs Extreme Hard Enduro Rallye wurde 2004 von Gründer Martin Freinademetz ins Leben gerufen. Im Laufe der Jahre hat sie sich zur härtesten Hard Enduro Rallye der Welt entwickelt. Die Red Bull Romaniacs findet jedes Jahr statt und zieht Teilnehmer aus über 60 Nationen an.

Das Rennen erstreckt sich über fünf Tage, wobei der erste Tag der Innenstadt-Prolog vor Tausenden von begeisterten Fans ist. Die vier Offroad-Renntage führen die Teilnehmer auf einigen der schönsten Enduro-Pfade der Welt durch die Südkarpaten. Die atemberaubende Wildnis, die rumänische Gastfreundschaft und die unglaublichen Herausforderungen machen das 600 km lange Rennen zu einer unvergesslichen, lebenslangen Erinnerung für alle Teilnehmer.

Herlings brilliert im Sand des ADAC MX Masters in Tensfeld

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Der Gaststarter und Superstar Jeffrey Herlings (NL/Red Bull KTM Factory Racing) wurde beim ADAC MX Masters in Tensfeld seiner Favoritenrolle gerecht und dominierte sowohl die Qualifikation als auch die drei Wertungsläufe. Max Nagl (KMP-Honda-Racing powered by Krettek) platzierte sich am Wochenende als bester permanenter ADAC MX Masters-Pilot und baute mit dem dritten Gesamtrang hinter Brent van Doninck (B/JM Honda Racing) seine Meisterschaftsführung weiter aus.

Jeffrey Herlings eine Klasse für sich
Jeffrey Herlings entschied sich kurzfristig für eine Teilnahme in Tensfeld und bewies dort seine Klasse, indem er als LS2 Best Qualifier die Pole-Position eroberte und dann alle drei Wertungsläufe deutlich gewann. Am Samstag setzte er sich im ersten Rennen mit einem Start-Ziel-Sieg gegen Tom Koch (D/Kosak Racing Team) und Brent van Doninck durch. Im zweiten Lauf am Sonntag luchste er noch in der ersten Runde dem Red Bull Holeshot-Gewinner Dennis Ullrich (D/KTM Sarholz Racing Team) die Führung ab und enteilte dem Feld. Maximilian Spies (D/Kosak Racing Team) übernahm früh den zweiten Platz von Nagl, der sich jedoch nicht abschütteln ließ. Im letzten Renndrittel stellte Nagl die ursprüngliche Reihenfolge wieder her und wurde hinter Herlings Zweiter vor Spies. Im dritten Rennen ging Herlings erneut bereits in der ersten Runde in Führung vor Nagl, der den Red Bull Holeshot gewann, und beeindruckte mit seinen Sandfahr-Qualitäten. Herlings gewann den Lauf vor Nagl und van Doninck.

„Ich bin bestimmt ein Jahr lang nicht mehr auf Erdboden gestartet, daher waren meine Starts nicht optimal. Aber ich fühlte mich wohl in Tensfeld und hatte viel Spaß beim Fahren. Die Strecke war sehr ausgefahren, aber genau das hat mir gefallen. Ich bin jedes Mal aufs Neue beeindruckt von der tollen und professionellen Organisation der Serie und ihren guten Strecken. Vielen Dank an alle Fans fürs Kommen und die Unterstützung vom Streckenrand“, strahlte Herlings bei der Siegerehrung.

Brent van Doninck mit gelungenem Comeback
Nach einer Beinverletzung testete Brent van Doninck seine Leistungsfähigkeit erstmals unter Rennbedingungen. Am Samstag ging er in der Startkurve zu Boden und nahm die Fahrt als Letzter auf. Mit viel Kampfgeist und Können fuhr er in dem starken Feld bis auf den dritten Platz vor. Am Sonntag kam er ebenfalls zwei Mal nicht optimal aus dem Gatter und beendete die erste Runde jeweils um den zehnten Platz herum. Im zweiten Rennen kam er bis auf den vierten Platz, im dritten Lauf ist er auf die dritte Position vorgefahren.

„Ich habe mir das Leben mit den Starts nicht leicht gemacht, aber es war dadurch ein sehr guter Test, wie fit ich nach meiner Verletzungspause bin. Ich war positiv überrascht über meine Kondition, auch wenn sich nach dem dritten Lauf meine Beine sehr müde anfühlen“, freute sich van Doninck über den zweiten Gesamtrang in Tensfeld.

Max Nagl wendet das Blatt
Beim Auftakt am Samstag verzeichnete Max Nagl mit Rang zehn das schlechteste Laufergebnis seiner bisherigen Saison. Zunächst verklemmte sich ein Stein zwischen Kette und Kettenblatt, wodurch er zu einem kurzen Stopp gezwungen wurde, dann stürzte er bei der folgenden Aufholjagd. Doch am Sonntag bewies er seine gewohnte Stärke und wurde zwei Mal Zweiter. Mit dem dritten Gesamtrang baute er seine Meisterschaftsführung auf Maximilian Spies auf 108 Punkte aus. Adam Sterry (GB/Schmicker Racing) und Cornelius Töndel (NO/Schmicker Racing) hatten kein starkes Wochenende, blieben aber auf dem dritten und vierten Platz der Meisterschaft. Tom Koch verbesserte sich auf den fünften Platz.

„Meisterschaften gewinnt man an seinen schlechten Tagen, schätze ich. Wobei ich hier in Tensfeld ja nur am Samstag einen schwierigen Tag hatte und der Sonntag gut war. Dass Jeffrey uns eine Lehrstunde im Sandfahren geben würde, davon durfte man ausgehen. Für die Meisterschaft war es erneut ein gutes Wochenende für mich“, war Nagl mit dem dritten Platz hinter den zwei Gaststartern zufrieden.

Sämtliche Rennen beider Veranstaltungstage können als Re-Livestream vom Samstag und Sonntag oder in Einzelläufen kostenlos über die Playlist ADAC MX Masters auf dem ADAC Motorsport YouTube-Kanal angeschaut werden. Alle Ergebnisse des Wochenendes sind online unter adac.de/mx-masters zu finden.

Foto: ADAC / Steve Bauerschmidt