Die entscheidende Phase der Saison 2023 ist in vollem Gange. Am Samstag findet der vorletzte Lauf in Schwepnitz statt. Alles, was es zu sehen gibt, findet ihr in unserem Fanguide.
Rennablauf
Der siebte Saisonlauf in Schwepnitz wird im allgemeinen Modus der DOWATEK HardEnduroSeries Germany ausgetragen. Zunächst findet ein Prolog statt, dort fährt jeder Teilnehmer eine Runde auf Zeit. Die Ergebnisse bestimmen die Gruppeneinteilungen. Diesmal fahren 2 Gruppen je 1 Rennen über eine Fahrzeit von 90 Minuten. Die besten Fahrer jeder Gruppe erreichen das Finale, sollten Gastfahrer unter diesen Fahrern liegen, wird der nachfolgende Fahrer der DOWATEK HardEnduroSeries Germany zusätzlich für das Finale zugelassen.
Im Finale auf der anspruchsvollsten Strecke des Tages wird in 55 Minuten + 1 Runde um den Sieg gefahren wird.
Zeitplan
Freitag 06.10.2023
18.00 Uhr – 20.00 Uhr Anmeldung
Samstag 07.10.2023
ab 07.00 Uhr Papier und Technische Abnahme 9.00 Uhr Prolog Award
Die Strecke des Quadpoint Schwepnitz liegt an der Industriestraße in Schwepnitz. Zu erreichen von der A4 über die Ausfahrt Hermsdorf oder der A13 Radeburg. Über Königsbrück geht es dann auf der B97 nach Schwepnitz Google Maps Link: https://maps.app.goo.gl/WmBmFkULSHKcxGJY8
Nur noch zwei Rennen stehen im Terminkalender der DOWATEK HardEnduroSeries Germany 2023. Bereits am Samstag (07.10.) könnten in Schwepnitz, Ostsachsen, die ersten Entscheidungen fallen. Nach einem Jahr Pause kehrt die Serie zurück an den Ort, an dem bereits in der Vergangenheit wichtige Entscheidungen gefallen sind. Besonders in Erinnerung bleibt das Finale im Jahr 2019, bei dem unter Flutlicht bis zur Ziellinie ein intensiver Kampf zwischen Kevin Gallas, Leon Hentschel und Robert Scharl stattfand.
Damals wurde Leon Hentschel knapp zum Meister gekrönt, der sich auch im Jahr 2021, trotz der Herausforderungen der Corona-Pandemie, als letzter Gewinner der begehrten Wolfstrophäe eintragen konnte. Doch in diesem Jahr ist Hentschel nach seiner Verletzung nicht der Favorit. Stattdessen sind es drei aufstrebende junge Talente, die in dieser Saison ihre Spuren hinterlassen. Alle drei haben bereits in einem Rennen die volle Punktzahl geholt. Lenny Geretzky gewann nach dem Auftaktrennen in Neuhaus-Schierschnitz nun auch das letzte Rennen in Meltewitz und führt die Gesamtwertung mit 3 Punkten knapp vor Marc Wulf an. Wulf sicherte sich die vollen Punkte in Gefrees, während Felix Bähker auf dem dritten Platz der Tabelle liegt und in Reisersberg erstmals in dieser anspruchsvollen deutschen Serie siegte.
Lenny Geretzky
Angesichts des ausgeglichenen Wettbewerbs in diesem Jahr ist es schwer vorherzusagen, wer in Schwepnitz als Sieger hervorgeht. Auch in den Klassenwertungen gab es in dieser Saison bereits viele verschiedene Sieger.
Ein kompaktes, aber fahrerisch stark besetztes Teilnehmerfeld in Schwepnitz
In Schwepnitz wird ein kompaktes, aber fahrerisch sehr ausgeglichenes Teilnehmerfeld an den Start gehen. Die Spitze unter den 80 genannten Teilnehmern ist vollständig vertreten, und diese Fahrer werden erneut um jeden Punkt kämpfen.
Die Strecke im Gruppenrennen wird für Fahrer aller Levels befahrbar sein. Für die drei besten Gastfahrer sowie für die Spitze im Championat stellt der Quadpoint Schwepnitz zusammen mit seinen Förderern sogar Preisgeld zur Verfügung.
Die Strecke bietet neue Highlights.
Die Strecke verspricht in diesem Jahr neue Highlights, darunter eine lange, für alle Fans gut sichtbare Auffahrt. Außerdem erwarten die Teilnehmer die altbekannten Highlights im hinteren Teil der Strecke. Das Geschehen startet am Samstag um 9:00 Uhr mit dem Prolog Award. Der Renntag erstreckt sich über den gesamten Samstag
und kulminiert im großen Finale um 15:45 Uhr. Weitere Informationen für die Fans werden am Mittwoch im Fanguide veröffentlicht.
Aktuelle Informationen zur DOWATEK HardEnduroSeries Germany sind immer auf www.hardenduro-germany.de und in den sozialen Medien zu finden.
Max Nagl (D/KMP Honda Racing powered by Krettek) verteidigt beim Saisonfinale in Dreetz seinen Titel als ADAC MX Masters-Champion eindrucksvoll mit drei Laufsiegen. Es ist der vierte Titel im ADAC MX Masters, der sechste in der Internationalen Deutschen Motocross-Meisterschaft für den 36-jährigen. Jordi Tixier (F/KMP Honda Racing powered by Krettek) erreichte bei der Veranstaltung den zweiten Platz vor Tom Koch (D/Kosak Racing Team), der vor dem Franzosen Vizemeister wurde.
Max Nagl beendete die ADAC MX Masters-Saison so, wie er sie begonnen hatte: mit drei Laufsiegen, zwei davon waren Start-Ziel-Siege. Mit dem Sieg beim Auftaktlauf am Samstag legte er bereits den Grundstein zur erfolgreichen Titelverteidigung. Dort spurtete er als Erster über die Red Bull Holeshot-Linie und fuhr schnell einen Vorsprung vor Adam Sterry (GB/KTM Sarholz Racing Team), Lars Van Berkel (NL/KMP Honda Racing powered by Krettek), Tom Koch und dem neuen ADAC MX Youngster Cup-Champion Oriol Oliver (E/WZ-Racing) heraus. Oliver gab nach dem vorzeitigen Titelgewinn in Holzgerlingen sein Debüt in der ADAC MX Masters-Klasse. Nagls Titelkontrahent Koch tat sich schwer damit, an Van Berkel vorbeizukommen und fiel nach einem Fehler auf Rang fünf hinter Oliver zurück. Bei Rennmitte eroberte Koch erneut den dritten Platz. Spannung kam auf als Nagl in der zweiten Rennhälfte selbstverschuldet kurz zu Boden ging, jedoch die Führung behielt. Koch verkürzte den Rückstand zu Sterry stetig und setzte den Waliser zum Rennende unter Druck. Zwei Runden vor der Zieldurchfahrt übernahm Koch den zweiten Platz, Tixier verdrängte Van Berkel in der letzten Runde noch auf den fünften Rang.
Auch im zweiten Lauf am Sonntag kam Nagl als Erster aus der Startkurve und setzte sich abermals kontinuierlich von seinen Verfolgern Sterry, Oliver, Tixier, Van Berkel und Koch ab. In der vierten Runde schaffte es Koch in die Top-Fünf, nach sechs Runden erkämpfte sich Oliver den zweiten Rang von Sterry. Drei Runden später musste Sterry auch Tixier vorbeilassen, der im Anschluss Jagd auf Oliver machte. Max Nagl hatte erneut einen Schreckmoment als er nach einem Highsider zu Boden ging, ohne jedoch die Spitze zu verlieren. Koch verringerte in der Schlussphase den Vorsprung Sterrys, aber ohne ihm gefährlich werden zu können. Tixier fuhr drei Runden vor Schluss noch an Oliver vorbei auf die zweite Position. Im Ziel wartete Nagl zunächst und brach erst in Jubel aus als Koch das Rennen auf Rang fünf hinter Tixier, Oliver und Sterry beendete. Somit hatte Nagl genug Vorsprung herausgefahren, um vor dem letzten Wertungslauf als neuer ADAC MX Masters-Champion 2023 festzustehen.
Nach der Titelentscheidung gewann im dritten Lauf Sterry den Red Bull Holeshot vor Nagl, Van Berkel, Tixier, dem Trainingsschnellsten Gert Krestinov (EST/Motoextreme Honda) und Koch. Doch in der zweiten Runde war Nagl wieder in Führung und setzte sich abermals auf der stark zerfahrenen Sandstrecke von seinen Verfolgern ab. In der fünften Runde zog Koch vom fünften auf den dritten Platz vor, gefolgt von Oliver. Koch und Oliver mussten ihre Positionen jedoch in der zweiten Rennhälfte wieder an den nach vorne fahrenden Tixier abgeben. Der Franzose machte weiter Druck und ging eine Runde später auch an Sterry vorbei auf Platz zwei. Koch ließ sich nicht abhängen und verdrängte Sterry von der dritten Position. Nagl schloss sein Wochenende mit dem dritten Laufsieg vor Tixier, Koch, Sterry und Oliver ab.
„Mega, was für ein geiles Wochenende. Es waren keine einfachen Rennen, doch meine guten Starts waren der Schlüssel zum Erfolg. Durch den Druck im Titelkampf hatte ich im zweiten Lauf mit meiner Konzentration zu kämpfen und stürzte, wie schon am Samstag. Nach dem Titelgewinn fiel der Druck dann ab. Im 3. Lauf hat der Kampf mit Adam zu Beginn viel Spaß gemacht. Die Duelle mit Tom in diesem Jahr waren gut und liefen immer fair ab. Es kann gut sein, dass ich im nächsten Jahr nochmals antrete“, strahlte Nagl bei der Siegerehrung.
Sämtliche Rennen beider Veranstaltungstage können als Re-Livestream oder in Einzelläufen kostenlos über die Playlist ADAC MX Masters auf dem ADAC Motorsport YouTube-Kanal angeschaut werden. Alle Ergebnisse des Wochenendes sind online unter adac.de/mx-masters zu finden.
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Der „frühe Vogel“ ist ein viel zitiertes und doch nur fiktives Tier. Dennoch wird dieser ab Sonntag, dem 1. Oktober 2023, anlässlich des nächsten SuperEnduro Riesa am 6. Januar 2024 wieder gezüchtet – sprich es beginnt der Ticket-Vorverkauf für den SuperEnduro Grand Prix of Germany in der altbekannten, jedoch inzwischen in WT Energiesysteme Arena Riesa (vormals SACHSENarena) umbenannten Location.
Die Vergangenheit hat gezeigt, dass der Run auf die begehrten Eintrittskarten immer schnell Fahrt aufnimmt, denn viele Besucher sichern sich gern rechtzeitig die vermeintlich besten bzw. persönlich bevorzugten Plätze. Das dürfte auch wieder auf den dritten Lauf zur SuperEnduro-Weltmeisterschaft 2023/2024 zutreffen. Ergo, hat das Sprichwort „der frühe Vogel fängt den Wurm“ nach wie vor Gültigkeit. Nicht zuletzt auch, weil der Veranstalter die Ticketpreise, entgegen der derzeitigen allgemein üblichen Praxis, für die publikumsintensiven Kategorien stabil halten konnte. „Das war uns wichtig und auch nur dank unserer Sponsoren und Unterstützer möglich“, hielt Daniel Auerswald von der gastgebenden Eventmanufaktur Auerswald aus Hohndorf bei Stollberg dazu fest.
Beim Stichwort Sponsoren ist somit auch klar, dass man in Sachen Vorbereitungen gut im Plan liegt. Dazu noch einmal Daniel Auerswald: „Wir werden für das Rennen Anfang nächsten Jahres einen neuen Titelsponsor haben, den ich aber derzeit noch nicht konkret benennen kann. Aber wir werden alle Fans auch diesbezüglich auf dem Laufenden halten, denn dieser neue Partner kommt aus dem Fahrzeugtechnik-Bereich.
Angeboten werden wieder drei Ticket-Kategorien. So beinhaltet das klassische RACE Ticket den Main Event, sprich den Einlass in die Halle ab 16:00 Uhr und das volle Programm an Rennaction gepaart mit Show-Elementen ab 18:00 Uhr.Den Hardcore-Offroad-Fans und all jenen die es werden wollen steht wieder das FAN Ticket zur Verfügung. Mit diesem darf man schon ab 10:00 Uhr in die WT Energiesysteme Arena Riesa und den Protagonisten bei ihren Trainings- sowie Qualifizierungsläufen zuschauen. Obendrein hat man mit diesem tagsüber Zugang zum Fahrerlager. Das gilt auch für Inhaber der VIP Tickets, denen jedoch ab 10:00 Uhr und bis zum Veranstaltungsende permanent Zugang zum Fahrerlager gewährt wird. Der Zugang zum VIP-Bereich mit Catering ist natürlich obligatorisch. Da dort auch die Sieger-Pressekonferenz nach dem Rennen durchgeführt wird, haben die VIP Tickets einem weiteren Extra-Pluspunkt. Ebenso die Möglichkeit, den Sonderparkplatz vor der Arena zu nutzen.
Die Tickets sind, wie erwähnt, ab kommenden Sonntag, über die Internetseite www.superenduro-riesa.de, die Tickethotline +49 351 30 70 8000, hallo@etix.com, die Riesa Information (Hauptstraße 61, 01589 Riesa, Tel. 03525 529420, www.tourismus-riesa.de) sowie direkt bei der Eventmanufaktur Auerswald (Am Hang 2, 09394 Hohndorf, info@eventmanufaktur-auerswald.de erhältlich. Ab dem 10. Oktober werden sie zudem auch an weiteren bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich sein. Weitere Infos ebenfalls unter www.superenduro-riesa.de.
Grob-Zeitplan Einlass für VIP- und Fan-Ticket-Inhaber: 10:00 Uhr Beginn Training: 11:00 Uhr Einlass für Race-Ticket-Inhaber: 16:00 Uhr Autogrammstunde: 16:30 Uhr Beginn Rennen: 18:00 Uhr Ende Rennen: ca. 21:30 Uhr
Ticket-Preise RACE Ticket (alle Blöcke außer „K“ = VIP) Vollzahler: 64,00 € Ermäßigt (Kinder 6 – 14 J.): 39,00 € Kinder bis 6 J. auf dem Schoß der Eltern: frei
FAN Ticket (alle Blöcke außer „K“ = VIP, inkl. Zugang zum Fahrerlager von 10:00 – 16:00 Uhr + Fan-Überraschung gegen Vorlage des Tickets am Veranstaltungstag)
Vollzahler: 79,00 € Ermäßigt (Kinder 6 – 14 J.): 49,00 € Kinder bis 6 J. auf dem Schoß der Eltern: frei
VIP Ticket (Sonderparkplatz vor der Arena, Zugang ab 10:00 Uhr, permanenter Zugang zum Fahrerlager, Sitzplatz Block „K“, Catering im VIP-Bereich ab 16:00 Uhr, Fan-Paket, Programmheft, Teilnahme an Pressekonferenz nach dem Rennen im VIP-Bereich) Preis: 199,00 €
Die längste und härteste Extreme Enduro-Rallye der Welt wird erneut Teilnehmer aus der ganzen Welt vom 23. bis 27. Juli 2024 vereinen.
Die Erinnerungen an Red Bull Romaniacs 2023 mögen noch sehr frisch erscheinen, die Ausgabe, in der das „Unmögliche“ durch die härtesten Konkurrenten möglich wurde. Doch im Einklang mit der schnellen Welt des Rennsports gibt es keine Gelegenheit zum Zurücklehnen, die Zeit zur Reflexion ist vorbei, die Teilnehmer müssen erneut am Start antreten – diesmal, um die Startflagge zu erhalten.
Viele hoffnungsvolle Teilnehmer werden ihre Wecker stellen, um ihre Anzahlungen zu leisten, die ihren Platz an der Startlinie von Red Bull Romaniacs 2024 garantieren werden. Das Anmeldedatum ist: Mittwoch, 4. Oktober 2023, 13:00 Uhr (rumänische Zeit) EEST = Osteuropäische Sommerzeit Teilnehmer müssen sich anmelden, um einen Startplatz für die Red Bull Romaniacs Hard Enduro-Rallye 2024 zu erhalten, HIER auf https://www.redbullromaniacs.com/for-competitors/register-to-race-in-2024/
Ob Sie sich gerade in Australien bei einem Getränk nach der Fahrt befinden, in Korea in der Stadt unterwegs sind, in Spanien zu Mittag essen, in Nordamerika schlafen, in Brasilien morgens Kaffee trinken oder in Rumänien unterwegs sind, es lohnt sich, Ihre Wecker und Erinnerungen einzustellen. Die Bronze-Klasse-Hoffnungsträger sollten auf den Holeshot zielen, da diese Klasse extrem schnell ausgebucht ist und immer ausverkauft ist.
Die Auswahl der richtigen Klasse ist entscheidend für das ultimative Rennerlebnis, für das Romaniacs so berühmt ist. Wenn Sie sich irren, werden Sie entweder nicht ins Ziel kommen oder am anderen Ende des Spektrums nicht die härtesten Hard-Enduro-Herausforderungen erhalten, für die Sie sich angemeldet haben. Auf der Website gibt es präzise und informative Beschreibungen zur Auswahl der richtigen Klasse. Gründer Martin Freinademetz hebt in seinem Video einige Punkte zur Klassenauswahl hervor. Amateur-Wettbewerbsaufnahmen aus allen Klassen können HIER angesehen werden, und die LIVE-News-Berichte bieten stundenlanges Material aus allen fünf Klassen zum Durchsehen.
Selbst wenn die Teilnehmer die richtige Klasse ausgewählt haben, wird es zweifellos unerwartete Herausforderungen zu bewältigen geben, sei es das Wetter, wie der Sturm am Offroad-Tag 1 dieses Jahr, mechanische Probleme, Erschöpfung, Streckenbedingungen, Faktoren, die die Strategie „sich auf das Schlimmste vorbereiten und auf das Beste hoffen“ betonen. Das fünftägige Event erfordert viel Training für Ausdauer sowie physische und mentale Vorbereitung. Die Teilnehmer können sich alleine in den Bergen und Wäldern wiederfinden; die Vorbereitung sollte bereits vor der Anmeldung beginnen, um das Rennen zu haben, auf das jeder Teilnehmer hofft. Eines steht für alle Teilnehmer fest: Sie werden fünf Tage ernsthaften Enduro-Motorradfahrens erleben, ein Rennen, das von Fahrern für Fahrer geschaffen wurde.
Der Fokus des Streckendirektors, Teo Isac, besteht darin, geeignete Strecken für jedes Leistungsniveau zu schaffen, wobei möglichst wenig Überschneidung mit den Strecken anderer Klassen erfolgt. Mit Unterstützung seiner Kollegen als Streckenmanager kann er nach guten, gleichmäßigen Streckenverläufen suchen und diese erstellen. Während jeder der vier Offroad-Tage wird es fast 500 Kilometer an Strecken geben, um den unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden gerecht zu werden. Dies ist eine ganzjährige Tätigkeit und hängt auch von den Schneeverhältnissen ab! Da Teo Isac und sein Team in diesem Jahr einen guten Vorsprung hatten, konnten sie einige neue Regionen für die Ausgabe 21 erkunden und entdecken.
Red Bull Romaniacs hat eine Veränderung im Wettkampf zwischen den Top-Athleten erlebt, die alle danach streben, in die Elite der Enduro-Gruppe aufgenommen zu werden. Mani Lettenbichler (KTM, DEU) hat die FIM Hard Enduro World Championships 2023 bisher mit einem sauberen Sieg in allen vier Veranstaltungen dominiert und scheint in den letzten Jahren in seiner Fähigkeit unbegrenzt zu sein. Es gab einen raschen Aufstieg von neueren Namen im Extreme Hard Enduro. Konkurrenten wie Trystan Hart (KTM, CAN), Teo Kabakchiev (Econt, BGR), Michael Walkner (AUS), Matthew Green (ZAF), Dominik Olszowy (POL) stellen eine echte Bedrohung für die wahrscheinlichen Kandidaten dar, darunter Mario Roman (Sherco, ESP), Billy Bolt (Husqvarna, GBR), Wade Young (Sherco, ZAF), Alfredo Gomez (Rieju, ESP) und der „König der Karpaten“, Graham Jarvis (Husqvarna, GBR), der sieben Romaniacs-Siege gegenüber Mani Lettenbichler hat, der vier Titel hat. Mani Lettenbichler wird entschlossen sein, seinen aktuellen Titel zu verteidigen und seinen fünften Sieg bei der Ausgabe 21 der Red Bull Romaniacs zu erringen.
Die Red Bull Romaniacs wird die jüngere Generation aufstrebender Enduro-Athleten unterstützen, die Punkte für die FIM Junior Hard Enduro World Championships 2024 sammeln können. Matthew Green (ZAF), der in der Ausgabe 20 der Red Bull Romaniacs insgesamt den zehnten Platz belegte, führt derzeit deutlich in der Junior-Serie 2023.
Mani Lettenbichler: „Ich freue mich darauf, zur Red Bull Romaniacs zurückzukehren, es ist eines meiner Lieblingsrennen im gesamten Hard-Enduro-Kalender. Es ist einfach eine großartige Fahrt, und die Strecken sind unglaublich, man ist alleine unterwegs und erlebt ein Abenteuer – ich denke, das macht es so besonders. Die Streckenmanager leisten eine großartige Arbeit, indem sie anständige und gleichzeitig verrückte Strecken bauen! Ich hoffe, ich kann einen weiteren Sieg einfahren, aber wir werden sehen, bei diesem Rennen kann alles passieren. Ich habe das Gefühl, dass es das schwerste Rennen ist, zu gewinnen, also freue ich mich darauf, wieder in den Karpaten zu fahren.“
Graham Jarvis: „Die Red Bull Romaniacs ist immer eine meiner Lieblingsveranstaltungen. Ich werde 2024 mit meinen Teamfahrern zurückkehren und werde daher ‚ebenfalls‘ fahren! Ich bin mir nicht sicher, ob ich es auf das Podium schaffen werde, aber es ist auf jeden Fall eine große Leistung, das Ziel zu erreichen, und es garantiert ein tolles Abenteuer.“
Martin Freinademetz: „Dies war schon immer eine Rallye, die von Fahrern für Fahrer geschaffen wurde. Die Teilnehmer werden jeden Tag zwischen fünf und acht Stunden auf ihren Motorrädern verbringen und das tun, was sie am meisten lieben. Amateure werden gelegentlich auf den Strecken mit den besten Fahrern der Welt in Berührung kommen und die fünf Tage unter nicht nur den besten Profis des Sports, sondern auch unter einer Enduro-Community verbringen, die auf über 55 Nationen ausgedehnt ist. Wir sind gespannt darauf, welche neuen Nationen sich in diesem Jahr anmelden werden, vielleicht Usbekistan oder Mongolei? Wir heißen alle neuen und zurückkehrenden Teilnehmer herzlich willkommen, an unserer Ausgabe 21 der Red Bull Romaniacs teilzunehmen.“
Am Wochenende fand der Finallauf des ECHT Endurocups in Grosslöbichau statt, bei dem das größte Teilnehmerfeld des Jahres an den Start ging. Die landschaftlich reizvolle Strecke, die vom MSTC Gembdental ideal in die Umgebung der Motocrossstrecke des Vereins integriert wurde, begeistert die Fahrer seit Jahren. In diesem Jahr wurde zum Beginn der Runde eine Enduroprüfung mit einem Abschnitt durch eine Wiese sowie engen Kurven im Wald durchgeführt. Am Ende der Runde gab es außerdem einen Motocross-Test, der sowohl auf der MX-Strecke als auch im Endurocrossteil aufgebaut war.
Felix Bopp
Eine bemerkenswerte Teilnehmerin war die frischgebackene Enduro Europameisterin Tanja Schlosser. Sie erreichte auch im 4-Stunden-Enduro am Samstag das Podium und musste sich nur Felix Bopp und Patrick Strelow geschlagen geben. Bopp fuhr erstmals auf einer 4-Takt Yamaha, nachdem er bisher als Hardendurospezialist auf einer GasGas unterwegs war. Er bewies erneut seine Fähigkeiten, als es am Sonntag noch einmal über 3 Stunden um die Strecke ging.
Tanja Schlosser
Traditionell nehmen in Grosslöbichau auch viele Gastfahrer teil, die am Ende der Saison eine neue Serie ausprobieren möchten. Einer dieser Gastfahrer war Marco Günther, der seinen Heimvorteil nutzte und sogar die Klasse Enduro 2 gewann.
Nach den anstrengenden Rennen fand direkt im Anschluss die Meisterehrung der Saison 2023 statt, für die der MSTC Gembdental extra ein großes Festzelt aufgebaut hatte.
Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.
Bei perfekten Wetterbedingungen und großer Besucherkulisse startete die DOWATEK HardEnduroSeries Germany am Sonntag um 10:00 Uhr in das sechste Event der Saison 2023. Das MelzExdraehm hielt auch in diesem Jahr wieder einmal, was es versprach. Im Vorfeld hieß es zunächst, dass die Strecke, die diesmal bis auf die Highlights entgegengesetzt befahren wurde, zu schnell sei und weniger Anspruch bot. Am Ende fanden jedoch die meisten Piloten, dass es doch herausfordernd war. Der Rennverlauf war vor allem an der Spitze extrem spannend, da erstmals, wie in Gefrees, nach dem Checkpoint-System gefahren wurde. Dadurch gab es wenig Staus, und die Spitze konnte sich voll auf sich konzentrieren.
Schnellste Rennrunde: Felix Bähker (Sherco), 24:30,041
Prolog Award mit faustdicken Überraschungen
Schon im Prolog-Award, der auf einer abwechslungsreichen Runde mit vielen Hindernissen durchgeführt wurde, gab es einige Überraschungen. Zunächst setzte sich Fynn Hannemann, der auch als aktueller Prolog-Award-Spitzenreiter als Erster auf die Strecke gegangen war, an die Spitze und erzielte die Bestzeit. Diese hielt jedoch nicht lange, denn Leon Hentschel, trotz seiner späten Startposition aufgrund seines verspäteten Saisoneinstiegs, konnte sich als Routinier im Team von DOWATEK an die Spitze setzen und den Prolog-Award gewinnen.
Für eine große Überraschung sorgte Henry Strauss, der mit seinen 14 Jahren nach wie vor zu den jüngsten Teilnehmern zählt. Als Dritter konnte er sich in die absolute Spitze vordrängen und sich in einem extrem engen Feld perfekt behaupten. Strauss auf dem dritten Platz und Marc Wulf auf dem sechsten Platz trennten nur 1,3 Sekunden. Die Top 32 lagen innerhalb von 30 Sekunden.
Leon Hentschel
Geretzky zeigte seine Stärke
Erkältungsgeschwächt war Lenny Geretzky ins Rennen gegangen. Bis Freitag war der Suhler geschwächt, wurde aber glücklicherweise rechtzeitig wieder fit. Wie fit er war, zeigte er direkt in der ersten der fünf zu fahrenden Runden, als er einen kleinen Vorsprung auf seine Konkurrenten herausfuhr, die mit ihm in derselben Minute ins Rennen gestartet waren.
An CP 2 nach 22 Minuten hatte er bereits einen Vorsprung von 33 Sekunden. Diesen baute er kontinuierlich aus, da seine Gegner auf den folgenden Plätzen immer wieder in enge Kämpfe verwickelt waren. Felix Bähker und Marc Wulf wechselten sich mehrmals auf Platz 2 ab, wobei der Abstand zwischen beiden nie mehr als 2 Minuten betrug.
Geretzky gewann am Ende mit einem Vorsprung von nur 1 Minute und 16 Sekunden auf Felix Bähker. Damit ist er seit 2018, als die HESG das erste Mal in Meltewitz gastierte, bereits der vierte Sieger. Wulf, der im Vorjahr in Meltewitz gewonnen hatte, wurde Dritter und verlor dadurch auch seine Tabellenführung an Lenny Geretzky. Geretzky führt nun mit 3 Punkten Vorsprung vor Marc Wulf und 17 Punkten vor Felix Bähker. Bei noch zwei ausstehenden Rennen ist jedoch noch nichts entschieden, und wir steuern auf ein spannendes Finale zu.
Lenny Geretzky im Ziel zu seinem zweiten Saisonsieg: „Ich bin super happy das ich trotz Erkältung gewonnen habe. Das Rennen war super schnell, es gab aber auch technische Abschnitte wovon die Steinfelder extrem Spass gemacht haben.“
Felix Bähker war mit Platz 2 ebenfalls zufrieden: „Lenny ist zunächst richtig weggezogen, ich habe aber alles gegeben um den Rückstand aufzuholen. Leider hat es bis zu Lenny nicht mehr gereicht, ich arbeite aber weiter und hoffe in Schwepnitz ganz oben zu stehen.“
Marc Wulf musste aus der zweiten Reihe starten, kämpfte aber nach vorn: „Aus der zweiten Reihe war es nicht ganz so einfach. Mein Ziel für die restlichen Rennen ist gut durchkommen und weiterhin versuchen um den Titel zu kämpfen.“
Sauer mit zweiten Amateursieg
Kevin Sauer
In den einzelnen Klassenwertungen wurde ebenfalls um jede Sekunde gekämpft. Da insgesamt 21 Fahrer die vorgegebenen 5 Runden in der Zeit von 180 Minuten geschafft haben, kamen auch in den Klassen viele Fahrer ins Ziel. Für alle anderen wurde der letzte erreichte Checkpoint als Ziel gewertet.
Zwar ist Kevin Sauer nicht für die Serie eingeschrieben, aber nach Crimmitschau holte er in Meltewitz seinen zweiten Tagessieg. Die vollen Punkte bei den Amateuren holte sich Lukas Debus, wodurch er den Rückstand auf den Tabellenführer Max Rutz auf 4 Punkte verkürzte.
Mit einem weiteren Tagessieg sicherte sich Marc Wulf bereits vorzeitig den Klassentitel in der Pro-Klasse. Für den sympathischen Thüringer ist dies der erste wichtige Titel in der Serie. Neben Wulf stiegen in Meltewitz in der Pro-Klasse Leon Hentschel und Rico Petzold auf das Podest. Beide liegen auch punktgleich in der Tabelle auf dem vierten Platz. Ebenfalls punktgleich mit bisher 61 erreichten Punkten ist Arvid Meyer. Paul-Erik Huster, der in Meltewitz diesmal nicht seinen besten Tag hatte, liegt auf Rang 2 in der Tabelle, vor Milan Schmüser, der trotz einer Verletzung immer noch Dritter ist.
Die Juniorenklasse gewann wie das Championat Lenny Geretzky vor Felix Bähker und Fynn Hannemann.
Bei den Senioren holte sich Andreas Pieper seinen zweiten Sieg in Folge, wodurch sein Vorsprung in der Tabelle mittlerweile auf 20 Punkte gegenüber Reini Rauch angewachsen ist.
Die beste Dame im Feld erreichte zwei Runden und zwei Checkpoints. Eva Täuber zeigte, warum sie aktuell auch die beste Endurofahrerin in der Serie ist. In der Tabelle bleibt es jedoch weiterhin eng, da Julia Bittner nur 8 Punkte zurückliegt.
Weiter geht es bereits in 2 Wochen in Schwepnitz beim Isegrim Enduro. Das Rennen mit den meisten Zuschauern der Serie wird am 07.10. ausgetragen, wofür sich hier Online angemeldet werden kann: www.hardenduro-germany.de/onlinenennung-isegrim-enduro-schwepnitz-2023/. Mit dabei sind in Schwepnitz auch wieder die HESG Kids. Die Strecke verspricht auch dort einige neue Abschnitte und sollte ebenfalls wieder für alle herausfordernd sein.
Aktuelle Informationen der DOWATEK HardEnduroSeries Germany sind immer auf www.hardenduro-germany.de und in den sozialen Medien zu finden.
Besser hätte das zehnte Saisonrennen des ADAC GT Masters für das Team Joos by Racemotion nicht laufen können. Nach der Pole-Position jubelte der Porsche-Rennstall auf dem Red Bull Ring am Sonntagnachmittag über einen Doppelsieg. Teamchef Michael Joos (Vöhringen) fuhr dabei erstmals in der traditionsreichen GT-Serie an der Seite von Christian Engelhart (Starnberg) im Porsche 911 GT3 R auf Platz eins. „Meine Rolle als Teamchef fordert mich während eines Rennwochenendes schon sehr. Dass ich dann noch ganz oben auf dem Podest stand, ist Wahnsinn. Ich kann es noch gar nicht glauben. Die regnerischen Bedingungen waren alles andere als einfach. Damit fand ich mich aber sehr schnell zurecht. Für das Team ist das ein unglaubliches Ergebnis“ sagte der Premieren-Sieger Michael Joos. Mit dem zweiten Platz meldeten sich Finn Gehrsitz (Stuttgart) sowie Sven Müller (Bingen/beide Team Joos by Racemotion) im zweiten Joos-Porsche im Kampf um die Meisterschaft zurück. Rang drei ging an Petru Umbrarescu (RO) und den früheren DTM-Rennsieger Philip Ellis (GBR) im Mercedes-AMG GT3 des Haupt Racing Teams.
Der zehnte Saisonlauf des ADAC GT Masters startete bei Regen sowie Temperaturen von 14 Grad Celsius. Pole-Setter Engelhart nutzte seine gute Ausgangslage und bog als Führender in die erste Kurve der 4,318 Kilometer langen Rennstrecke in Österreich ein. Der ADAC GT Masters-Champion von 2020 behielt in der Steiermark den Durchblick und zeigte sich von den vielen spannenden Duellen hinter ihm unbeeindruckt. Nach dem Fahrerwechsel kehrte Joos wieder als Erster auf die Strecke zurück. Der Teamchef des Team Joos by Racemotion knüpfte nahtlos an die Leistung des mittlerweile 18-fachen Laufsiegers Engelhart an und überquerte erstmalig als Gewinner im ADAC GT Masters die Ziellinie.
Im Kampf um den zweiten Platz entwickelte sich schon früh ein mitreißender Zweikampf zwischen Ellis und Müller. In der Schlussphase übte Gehrsitz, der das Cockpit von Müller übernahm, großen Druck auf den Mercedes-AMG-Piloten Umbrarescu aus und eroberte sich mit einem spektakulären Überholmanöver den Silberrang. „Sven überreichte mir das Steuer als Dritter. Das Rennende rückte immer näher und mir lief die Zeit davon. Da wir um die Meisterschaft kämpfen, habe ich es einfach probiert und musste beim Überholmanöver großes Risiko eingehen“, erklärte Gehrsitz, der auch die Pirelli-Junior-Wertung gewann. Mit dem dritten Platz freuten sich Umbrarescu und Ellis über Pokale bei der Siegerehrung. „Schön, wieder im ADAC GT Masters zu starten. Zu Beginn des Rennens boten wir mit vielen Duellen mega Racing. Die schwierigen Bedingungen lagen dem Mercedes-AMG. Toll, dass wir unsere Leistung mit Rang drei belohnen konnten“, äußerte sich der zweimalige ADAC GT Masters-Rennsieger Ellis.
Den vierten Platz sicherten sich die Porsche-Piloten Jannes Fittje (Langenhain) und Nico Menzel (Kelberg/beide Huber Motorsport). Fünfter wurden John Paul Southern (USA) sowie Jonas Karklys (LT/beide Liqui Moly Team Engstler) mit einem Audi R8 LMS GT3 Evo2. Mit Platz sechs schlossen die Meisterschaftsführenden Salman Owega (Köln) sowie Elias Seppänen (FIN/beide Landgraf Motorsport) das Rennen auf dem Alpenkurs ab. Zuvor erhielten die beiden Mercedes-AMG-Piloten für das Verursachen einer Kollision eine Zeitstrafe von 15 Sekunden. Auf dem siebten Rang sah Alain Valente (Haupt Racing Team) die Zielflagge. Der Schweizer pilotiert den Mercedes-AMG GT3 mit Ralf Aron (EST). Als achtbestes Fahrerduo ordnete sich das Lamborghini-Duo Benjamin Hites (CHL) und Marco Mapelli (I/beide GRT Grasser-Racing-Team) ein. Auf Rang neun beendeten Eduardo Coseteng (PHL) und Ben Green (GBR) mit dem Schubert-BMW das Rennen. Die Top-Ten komplettierten Maxime Oosten (NL) und Bruno Spengler (CAN) im BMW M4 GT3 von FK Performance Motorsport.
Nach dem vorletzten Saisonstopp in Österreich reisen Owega und Seppänen mit 158 Punkten als Tabellenführer an den Hockenheimring Baden-Württemberg. Mit 20 Zählern Rückstand folgen Gehrsitz und Müller. Vom 20. bis 22. Oktober sucht das ADAC GT Masters beim Saisonfinale auf der Rennstrecke in der Schwetzinger Hardt seine neuen Meister.
René Rast (Bregenz) räumte am Red Bull Ring ab: Nach seiner 26. Pole-Position am Sonntagmorgen legte der dreimalige DTM-Champion nach und holte am Mittag nicht nur seinen 26. Sieg in der DTM, sondern auch seinen Premieren-Erfolg für BMW. „Erst die Pole-Position und dann mein erster Sieg für BMW, das war ein perfekter Auftritt von uns. Möglicherweise kommt mit der kurz bevorstehenden Geburt meines Sohnes noch ein weiteres Highlight hinzu. Diesen Tag werde ich mir dick im Kalender einkreisen. Von außen sah es durch meinen Vorsprung vielleicht einfach aus, aber du musst die ganze Zeit voll konzentriert sein, um keine Fehler zu machen“, freute sich der werdende Vater, der nach der Siegerehrung sofort zu seiner hochschwangeren Frau aufbrach. Mit einem Rückstand von 1,263 Sekunden wurde sein Teamkollege Sheldon van der Linde (ZA) Zweiter, hat jedoch trotz dieser guten Platzierung nur noch theoretische Chancen, seinen Titel zu verteidigen. Ganz anders Porsche-Pilot Thomas Preining (A), der mit dem dritten Rang bei seinem Heimrennen die Führung in der Gesamtwertung zurückeroberte. Somit erwartet die Fans beim Finale auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg (20. bis 22. Oktober) ein Dreikampf um den Titel – Preining, Lamborghini-Werkspilot Mirko Bortolotti (I) und Ricardo Feller (CH) im Audi R8 LMS GT3 Evo2 möchten sich zum Champion krönen.
Keyfacts, Red Bull Ring, Saisonrennen 14 von 16
Streckenlänge: 4.318 Meter
Wetter: 13 Grad Celsius, bewölkt
Pole-Position: René Rast (Schubert Motorsport, BMW M4 GT3 #33), 1:27,671 Minuten
Sieger: René Rast (Schubert Motorsport, BMW M4 GT3 #33)
Schnellste Rennrunde: Sheldon van der Linde (Schubert Motorsport, BMW M4 GT3 #1), 1:28,465 Minuten
Der 14. Meisterschaftslauf der DTM im österreichischen Spielberg verlief wesentlich ruhiger als das hektische Rennen am Samstag. Pole-Setter Rast behauptete nach dem Start seine Führung vor Sheldon van der Linde. Im weiteren Verlauf konnte das Duo von Schubert Motorsport einen kleinen Vorsprung herausfahren. Preining vom Team Manthey EMA folgte auf Platz drei vor Clemens Schmid (A) im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 und BMW-Pilot Marco Wittmann (Fürth) von Project 1. Verlierer der Anfangsphase war der bis dahin Gesamtführende Bortolotti von SSR Performance. Der 33-Jährige fiel nach einem Reifenschaden von Rang neun über eine halbe Runde zurück und beendete das Rennen auf der 21. Position. In der Meisterschaft rutschte Bortolotti zehn Punkte hinter Spitzenreiter Preining auf Platz zwei.
Die Top-Fahrer absolvierten ihren Pflicht-Boxenstopp erst spät, um flexibel zu sein, da erste Regentropfen fielen. Es blieb jedoch bei leichtem Nieseln, das die Streckenverhältnisse nicht entscheidend veränderte. Somit kehrten alle Fahrzeuge mit Slicks auf die Strecke zurück. Das Führungs-Trio Rast, Sheldon van der Linde und Preining überzeugte mit schnellen Reifenwechseln und behauptete die ersten drei Podiumsplätze souverän bis ins Ziel. Wittmann konnte sich noch auf Rang vier verbessern, Dennis Olsen (N) stellte seinen Porsche 911 GT3 R nach 41 Runden als Fünfter ab. Lokalmatador Schmid vom GRT Grasser-Racing-Team aus dem österreichischen St. Margarethen belegte Platz sechs vor einem weiteren Porsche 911 GT3 R mit Ayhancan Güven (TR) am Steuer. Es folgten die beiden Teamkollegen Jack Aitken (GB) und Thierry Vermeulen (NL) im Ferrari 296 GT3 von Emil Frey Racing auf den Rängen acht und neun. Arjun Maini (IND) war als zehnter schnellster Mercedes-AMG-Pilot.
Sheldon van der Linde: „In der ersten Runde habe ich direkt versucht, an René Rast vorbeizuziehen. Leider hat es nicht gereicht. Danach hat René keinen Fehler gemacht und sich den Sieg verdient. Eine Team-Order kam nicht in Frage, davon bin ich kein Fan. Der Titelkampf ist für mich realistisch betrachtet gelaufen, aber ich werde alles geben, um mir den dritten Platz zu holen.“
Thomas Preining: „Die neun Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze vor dem Rennwochenende konnten wir in einen Zehn-Punkte-Vorsprung umwandeln. So schnell kann es in der DTM gehen. Den Red Bull Ring verlasse ich mit einer riesigen Gänsehaut. Mein Heimspiel hat mit vielen Medienterminen schon vergangenes Wochenende begonnen und sich von Anfang an großartig angefühlt. Ich habe die tolle Unterstützung der österreichischen Fans gespürt, das war etwas ganz Besonderes.“
Ergebnis, 2. Rennen, Red Bull Ring 1. René Rast (D/Schubert Motorsport) 2. Sheldon van der Linde (ZA/Schubert Motorsport), +1,263 Sekunden 3. Thomas Preining (A/Manthey EMA), +4,723 Sekunden 4. Marco Wittmann (D/Project 1), +7,316 Sekunden 5. Dennis Olsen (N/Manthey EMA), +11,907 Sekunden