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Mittwoch, Mai 7, 2025
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Kleiner Rückschlag durch Handverletzung Luca Fischeder in der Enduro-WM trotzdem weiter gut dabei

Nach dem Veranstaltungsdoppel zum Saisonauftakt 2021 der FIM EnduroGP World Championship in Portugal und Italien ging es an den vergangenen beiden Wochenenden in Estland sowie in Schweden weiter. In Saaremaa in Estland belegte Luca Fischeder vom Team Sherco Academy Deutschland in der Klasse Junior 2 am ersten Fahrtag den siebenten Platz. Dabei hatte er sich in einem Test die linke Hand so stark angeschlagen, dass er es am zweiten Tag mit einer über Nacht stark angeschwollenen Hand zwar noch einmal versuchte, nach nur einer Zeitenjagd aber die Sinnlosigkeit seiner Bemühungen einsehen musste und aufgab. „Der erste Test bestand hauptsächlich aus tiefem Sand mit Löchern und Wellen. Leider bin ich gleich in Runde zwei dort heftig gestürzt und habe mir dabei meine Hand stark angeschlagen. Unter Schmerzen und mit reduzierter Geschwindigkeit habe ich dann noch den Tag durchgezogen. Über Nacht ist die Hand dann noch mehr angeschwollen, aber ich hatte mich trotzdem dazu entschlossen, zu starten und es zu probieren. Nach der ersten Runde war es dann aber leider nicht mehr möglich, den Lenker richtig festzuhalten, weshalb ich den Tag leider vorzeitig beendet habe“, erklärt der 22-Jährige aus dem sächsischen Geringswalde dazu.
Bereits am Dienstag darauf ging es in Skövde im Süden Schwedens weiter zum Test laufen und am Donnerstag zum Supertest. „Da leider nicht viel Zeit zur Erholung meiner Hand blieb, war diese auch dort noch nicht wieder zu 100 Prozent fit. Aber ich wollte auf jeden Fall starten“, umreißt Luca Fischeder seine Gedanken vor bzw. anfangs der nächsten Veranstaltung.
Somit noch leicht gehandicapt belegte er die Plätze sieben und sechs. Vor allem durch den Nuller in Estland rutschte Luca Fischeder in der Tabelle vom fünften auf den siebenten Rang ab.

Mit den Worten: „An Tag eins in Schweden hatte ich in der ersten Runde noch ein wenig mit der Hand zu tun, was aber im Laufe des Tages immer besser wurde – und dementsprechend auch die Zeiten. Der zweite Tag lief von Anfang an gut. Ich konnte auf der schon sehr kaputten Strecke einen guten Fluss finden und mich wieder in den Top 10 der Junioren platzieren“, beschreibt er seine Auftritte im Königreich. Insgesamt bilanzierte er: „Pech in Estland, aber dafür in Schweden wieder gut dabei gewesen und einen Fluss gefunden. Einige Zeiten passen schon echt gut, ich muss aber noch konstanter werden.“
Sein Teamchef Marcus Kehr war vor allem von der kämpferischen Leistung seines Schützlings angetan. Er sagte: „So eine Verletzung wie in Estland kann immer passieren. Es war aber schön zu sehen, dass Luca es wenigstens versucht hat. Das zeigt auch seinen Willen, in diesem Sport weiter zu kommen. Auch angesichts dessen, waren seine Ergebnisse in Schweden okay. Man sieht aber, dass einem in der WM nichts geschenkt wird.“

Bereits am kommenden Wochenende (31. Juli und 1. August) geht es für Luca Fischeder sowie das gesamte Team Sherco Academy Deutschland inklusive des Vorjahresmeisters Hamish Macdonald aus Neuseeland mit dem Saisonauftakt der Internationalen Deutschen Enduro Meisterschaft (DEM) im nordsächsischen Meltewitz weiter.
Danach nimmt die nationale Serie in Waldkappel (22. August), Rehna (11. September) und Burg (25. und 16. September) so richtig Fahrt auf. Bevor in Rüdersdorf bei Berlin am 6. November die diesjährigen DEM-Champions gekürt werden, steht nach der Absage des WM-Laufes in Zschopau in Sachen Weltmeisterschaft vorerst nur noch das Finale vom 15. bis 17. Oktober in Langeac in Frankreich auf dem Programm.

Text & Foto: Thorsten Horn

„Prakti-Kai“ Haase bei der HESG

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FMX-Profi Kai Haase hat sich zum ersten Mal bei einem Rennen der Hard Enduro Series Germany versucht. Die Fans können sein Debüt in Crimmitschau im Vlog begleiten.

Keine FMX Events, kein Problem! Zumindest nicht für Kai Haase, der derzeit als „Prakti-Kai“ verschiedenen Disziplinen ausprobiert. Nach seinem Debüt beim Hard Enduro und Supermoto zog es ihn wieder zurück zu den „Lampenfahrern“ und er trat zum ersten Mal bei der HESG, der Maxxis Hard Enduro Series Germany, an. „Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich hier heute machen muss und wie das abläuft“, kommentierte Kai vor seinem Start in Crimmitschau. Na das kann ja lustig werden…

Wie es für den Weber #Werkeholics Fahrer dann gelaufen ist, können die Fans im neuen Vlog erleben, direkt von hinter den Kulissen aus mit vielen Onboard-Einblicken und Perspektiven von außen. Es lohnt sich!

Das Video gibt unter https://youtu.be/9QqFHj8AWnw auf dem Weber-Werke YouTube Kanal zu sehen.

Die Weber #werkeholics im Netz:

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Web: www.werkeholics.de

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YouTube: „Weber-Werke“

Red Bull Romaniacs 2021 – Achtung Rutschgefahr!

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Die Red Bull Romaniacs sind traditionell das längste und anstrengendste Rennen der Hard Enduro Saison und für die 18. Ausgabe haben sich Veranstalter Martin Freinademetz und sein Team noch mehr einfallen lassen um die Fahrer tiefer in die Karpaten zu führen als jemals zuvor. Heute, am frühen Mittwochmorgen fiel der Startschuss zum ersten Offroad Tag der Red Bull Romaniacs “Vertical Madness Reloaded”.

Ziemlich unerwartet regnete es letzte Nacht und die Karten wurden vor dem ersten Offroad Tag noch mal neu gemischt. Der erste Offroad Tag startete unter dem Motto: “Achtung Rutschgefahr!” Als die ersten  Fahrer den Fluss Olt über die altbekannte Stahlbrücke überquerten, waren die Berge noch wolkenverhangen und im Tal hatte sich dichter Nebel ausgebreitet. Noch bevor die Motoren überhaupt warm waren, führte die Strecke die Fahrer der Gold-Klasse direkt auf den “Sheep Trail”, ein Warm-up im Romaniacs Style: über unzählige, steinige Spitzkehren ging es den schmale Pfad extrem steil nach oben. Die Steine waren vom Regen und Nebel nass und besonders glatt. Das ausgesetzte Gelände ließ keine Fehler zu und zwang die Fahrer von Anfang an mit voller Konzentration dabei zu sein. Alfredo Gomez musste den Tag eröffnen und wurde von Teodor Kabakchiev gejagt, der ihm schon bald dicht auf den Fersen war. Wade Young, der gestern die Qualifikation für sich entschieden hatte, spielte dahinter mit Titelverteidiger Manuel Lettenbichler Katz und Maus. Die eigentliche Schlüsselstelle auf dem Weg zum Servicepoint war der Abschnitt “Sheep Farmer”, ein kurzer, heftiger Anstieg, für den alle vom Bike mussten.
Wade Young und Manuel Lettenbichler pushten sich gegenseitig bis zum Service-Punkt, das Duell konnte Wade mit einer Motorradlänge Vorsprung für sich entscheiden. Und auch wenn es nicht für die schnellste Zeit gereicht hatte, lief es für Manuel Lettenbichler nach Plan: “Ich bin gut in den Tag gestartet, die Pace ist wahnsinnig hoch und bis jetzte sind wir alle noch sehr dicht beieinander.”

Nach den obligatorischen 20 Minuten Pause am Service ging es auf schnelleren Pfaden durch die wunderschöne Landschaft der “Toscana Hills”. Im Anschluss an den anstrengenden Vormittag schienen die Strecken-Manager doch etwas erbarmen zu haben. Wer die Romaniacs kennt, weiß jedoch dass das nie lange anhält. Für die Fahrer der Gold-Klasse kam der Weckruf in Form von “Martins Idea”. Danach folgten ikonische Streckenabschnitte wie zum Beispiel “Dammed Dam”, “Broke back Mountain” und “The Impossible”. Die letzten anderthalb Stunden bis zum Ziel waren das, was Martin Freinademetz als „waschechte Gold-Strecke“ bezeichnet. 
Graham Jarvis bewies, dass er nicht ohne Grund als König der Karpaten gilt. Sobald es richtig anspruchsvoll wird, taucht er wie aus dem Nichts ganz vorne auf. Da er nur als sechster gestartet war und als Erster die letzte Abfahrt zum Ziel herunter kam, war klar, dass die schnellste Zeit des Tages auf sein Konto gehen wird. Die Plätze zwei und drei gingen heute an Manuel Lettenbichler und Wade Young. 
Graham Jarvis: “Der Tag lief optimal, mein Bike hat super funktioniert und ich bin gut gefahren. Ich bin als sechster gestartet und konnte alle überholen. Am ersten Tag habe ich noch die meiste Energie, deshalb musste ich heute alles geben. Ich werde die nächsten Tage zwar müde sein, aber jetzt bin ich erstmal happy.”

Manuel Lettenbichler:
“Nach dem Service bin ich zusammen mit Graham (Jarvis) wieder auf die Anderen aufgelaufen, wir haben uns dann gut durchgekämpft und konnten Alfredo (Gomez) und Wade (Young) übrholen. Durch den hohen Speed den wir fahren, ist es wirklich anstrengend. Und ziemlich heiß ist es ja auch. Alles in allem war es ein guter Start in die Woche für mich.”

Die Silber-Klasse hatte 123 Kilometer klassische Romaniacs-Strecken zu bewältigen. Der Wechsel zwischen Auf- und Abfahrten und flüssigen Strecken, ermöglichte den Fahrern zumindest ein kurzes Durchatmen bevor sie die nächste Überraschung erlebten. Nick Fahringer (USA) und Toniu Mulec (SVN) hatten den ganzen Tag über einen spannendes Duell, das erst in der letzten Sektion vor dem Ziel entschieden wurde. Hier konnte sich Fahringer absetzen und den ersten Platz nach Hause bringen. Mulec wurde Zweiter und Jamie Lewis (GBR) belegte Platz drei. Emanuel Gyenes, der zum 18. mal bei den Romaniacs am Start steht, musste heute seine mechanischen Fähigkeiten unter Beweis stellen, nachdem er sich zweimal den Kupplungshebel abgebrochen hatte. Trotzdem kam er noch auf Platz 14 ins Ziel. Bester Deutscher in der Silber-Klasse wurde Rookie Max Faude: “Ich bin als 18. gestartet und konnte ziemlich gut nach vorne fahren, bis mich ein Sturz ausgebremst hat und ich ein paar Minuten Pause machen musste, ich kam als zehnter ins Ziel. Morgen geht’s weiter!” Der österreichische Ski-Star Marcel Hirscher konnte das Rennen nach einem Sturz heute nicht beenden.

Die Bronze-Fahrer hatten einen langen Tag vor sich und mussten 130 Kilometer absolvieren. Von ihrem Vormittag waren sie begeistert. Die Strecke war schnell und größtenteils trocken, mit einigen schwierigen Auf- und Abfahrten, vor allem die letzte Abfahrt ins Ziel hatte es in sich. Hier wurde den Berg herunter geschlittert was das Zeug hielt und es war recht belebt, da die Strecken von verschiedenen Klassen hier zusammen kamen. Pol Tarres ließ es zu Beginn noch etwas langsamer angehen, kam dann im Laufe des Tages aber immer besser in Fahrt und manövrierte seine schwere Yamaha Tenere 700 fast schon spielerisch durch das technische Gelände. Bis zum Service lag der Deutsche Valentin Rehrl in Führung. Eingebremst von Stürzen musste er sich im Ziel jedoch mit Platz drei begnügen: “Das wichtigste für mich ist es einen guten Fluss zu finden und konstant durch zu fahren. Die Bedingungen sind perfekt, im Wald ist es schön griffig nur die Wiesen waren am Morgen noch ziemlich nass und rutschig. Nach dem Service bin ich im hohen Gras zweimal gestürzt, da muss man echt vorsichtig fahren, das hab ich jetzt auch gelernt.”

Die Iron und die Atom Klasse hatten einen schwierigen Start und die Fahrer kämpften mit den rutschigen Bodenverhältnissen, sodass die Energiereserven früh aufgebraucht waren. Am Nachmittag waren die Fahrer froh, auf flowigen Trails zurück zum Ziel fahren zu können. Beide Klassen hatten heute zum Einstieg etwas kürzere Renndistanzen.

Trotz der heutigen bereits anstrengenden 116 km, 9347 Höhen- und 9408 Tiefen-Metern werden die Gold-Fahrer bald merken, dass es die nächsten Tage über nicht einfacher wird. Martin und die Strecken-Manager haben noch einige der härtesten Streckenabschnitte wie „Galindo Hill“, „Babysitter“, „Lost World“ und „Kill ‚em all“ in der Hinterhand. Morgen wird in Gura Raului die erste Marathon-Biwak-Etappe in der Romaniacs Geschichte gestartet, dadurch kann die Rallye in ganz neue Gebiete tief in den Karpaten vorstoßen. Nach dem Service-Point am Offroad Tag 2 sind alle Teilnehmer auf sich alleine gestellt, bis sie am dritten Offroad Tag wieder von ihrer Crew beim Service in Empfang genommen werden.

Martin Freinademetz: „Heute war der erste richtige, lange Offroad-Tag von “Vertical Madness Reloaded” 2021.  Es war definitiv ein schöner Renntag, was sich auch in den Ergebnissen widerspiegelt, denn die Mehrheit der Teilnehmer konnte das Rennen heute beenden. Nur die Silber-Klasse schien ein wenig leiden zu müssen: Wir hatten trockene Bedingungen erwartet, aber ein kurzes Gewitter in der Nacht machte die Strecke recht anspruchsvoll und es wurde nass genug, um rutschig zu sein. Dafür war es nicht mehr staubig. Auch heute Abend sind in einigen Gebieten wieder Gewitter zu erwarten. Wir werden morgen trotzdem die volle Länge fahren. Der erste Tag ist normalerweise recht kritisch und die Fahrer sind gerne mal etwas zu schnell unterwegs. Vielleicht hat der rutschige Boden sie heute vorsichtiger gemacht. Der Kampf um die Führung war sehr anspruchsvoll, man konnte sehen, wie der “König der Karpaten” (Graham Jarvis) an jedem Kontrollpunkt näher an die Führung herankam, und sie am Ende übernahm. Mani, der sich im letzten Jahr als Favorit etabliert hat, war ebenfalls gut unterwegs. Morgen geht es auf die Marathon-Etappe, im Finish sind die Fahrer auf sich alleine gestellt. Nur sie und ihr Zelte, keine Familien, Ehefrauen oder Support Crews. Das Wetter sieht gut aus, ich denke, wir werden eine schöne Zeit haben und ich freue mich schon darauf!“ 

Foto:Dragos Dumitru

Graham Jarvis führt Red Bull Romaniacs an

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Graham Jarvis von Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing hat am ersten Offroad-Tag der Red Bull Romaniacs, der vierten Runde der FIM Hard Enduro World Championship, einen Sieg eingefahren. Der Brite fuhr die schnellste Zeit und übernahm die Führung im Gesamtklassement von Manuel Lettenbichler aus Deutschland, Dritter wurde der Südafrikaner Wade Young.

Regen in der Nacht und Nebel am frühen Morgen sorgten für einen schwierigen Start für die Teilnehmer, als die Fahrer der Gold-Klasse in den 116 Kilometer langen Tag starteten. Während der Temperaturrückgang willkommen war, machte der Regen einige der Abfahrten für die Teilnehmer, die die Strecke eröffneten, zunehmend rutschig.

Der Dritte des gestrigen Zeitfahrens, Alfredo Gomez von Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing, startete als Erster in den Offroad-Tag 1, da die Startreihenfolge der drei Erstplatzierten von gestern umgekehrt war. Ihm folgte der junge Bulgare Teodor Kabakchiev (Husqvarna), der darauf brannte, auf seinem zweiten Platz von vor 24 Stunden aufzubauen. Der Zeitfahrsieger Wade Young (Sherco Factory Racing) kam als Dritter über die Ziellinie.

Die drei Spitzenfahrer tasteten sich an die Bedingungen heran und wurden bald von Manuel Lettenbichler (KTM Factory Racing) eingeholt. Nach der korrigierten Zeit war es jedoch Jonny Walker von Vision Track Beta, der den Checkpoint 1 am schnellsten passierte. Zusammen mit Mario Roman (Sherco) spielte die spätere Startzeit Walker in die Hände.

In der ersten Hälfte des Vormittags war das Tempo hoch. Ein GPS-Navigationsproblem kurz vor dem Service warf Roman aus den Top drei zurück. Jarvis begann, die Zügel in die Hand zu nehmen und fuhr einige der schnellsten Checkpoint-Zeiten.

Nachdem der sechsfache Red Bull Romaniacs-Sieger am Morgen einige Fehler abgeschüttelt hatte, setzte er nun zu einem Angriff an. Der Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing-Fahrer gewann drei der letzten fünf Checkpoints des Tages mit einem satten Vorsprung von drei Minuten und 29 Sekunden auf Lettenbichler und setzte sich damit an die Spitze der Gesamtwertung.

Lettenbichler fuhr mit einer soliden Leistung seine KTM auf den zweiten Platz und blieb relativ dicht an Jarvis dran. Trotz einer starken Fahrt bei der Ausfahrt aus dem Servicepunkt verlief der Tag nicht ganz nach Youngs Geschmack und er beendete das Rennen als Dritter mit neun Minuten Rückstand auf Jarvis.

Roman und Walker, die sich von Platz 11 bzw. 12 aus durch den Verkehr arbeiteten, machten am Offroad-Tag 1 die meisten Plätze gut. Walker verdrängte Roman vom 12. auf den vierten Platz, während Roman Fünfter wurde, nur 25 Sekunden hinter dem Beta-Fahrer in der Gesamtwertung.

Der Offroad-Tag 2 markiert den Beginn der wichtigen Marathon-Etappe. Die Teilnehmer werden den Tag im Wald beenden, wo keine fremde Hilfe erlaubt ist. Schnell zu sein, aber Fahrer und Maschine zu schonen, wird entscheidend sein, um eine entspannte Nacht unter dem Sternenhimmel genießen zu können!

Graham Jarvis (Husqvarna): „Es war wirklich ein ereignisreicher Tag. Ich bin früh in ein Loch gefallen und habe mich im Nebel verirrt, aber dann habe ich meinen Rhythmus gefunden und angefangen, einige Fahrer abzuschütteln. Es war eine kleine Überraschung, heute zu gewinnen, aber ich bin glücklich mit diesem Ergebnis, weil ich das Gefühl habe, dass ich gut fahre. Ja, morgen Abend im Zelt wird es für einen alten Mann wie mich interessant, aber ich kämpfe weiter!“

Manuel Lettenbichler (KTM): „Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis heute, ich hatte das Gefühl, dass ich eine solide Fahrt hingelegt habe. Bis zum ersten Servicepunkt war das Tempo von allen sehr hoch und wir waren alle am Limit. Graham ist wahnsinnig gut gefahren, und wenn er so gut drauf ist, ist er hart im Nehmen! Ich habe das Gefühl, dass ich einen guten Start in die Red Bull Romaniacs habe, morgen wird es interessant und ich freue mich auf die Marathonetappe. Wir kommen in neue Fahrgebiete, und mit dem Biwak morgen Nacht sollte die Stimmung im Ziel gut sein. Ich freue mich darauf, in einem Zelt zu schlafen!“

Jonny Walker (Beta): „Ich hatte heute Morgen einen guten Start und machte nur in der zweiten Tageshälfte ein paar kleine Fehler. Aber das war ganz normal für ein Rennen wie dieses. Insgesamt bin ich froh, dass ich mit meiner Beta so einen guten Tag erwischt habe, und ich habe das Gefühl, dass ich gut fahre und dass noch mehr kommen wird. Es liegt noch ein langer Weg vor uns, aber ein Podiumsplatz ist möglich, wenn ich die Dinge zusammenhalten kann – das ist das Ziel.“

Mario Roman (Sherco): „Ich bin mit dem heutigen Tag zufrieden. Beim gestrigen Zeitfahren hatte ich ein wenig mit dem Setup zu kämpfen, also haben wir ein paar Dinge geändert und es schien viel besser zu funktionieren. Die Bedingungen heute Morgen waren durch den Regen und den Nebel, der über Nacht überraschend kam, sehr rutschig. Bei den Abfahrten musste man sehr vorsichtig sein. Nach einem guten Start hatte ich vor dem Service ein GPS-Problem, so dass ich meine Spuren zurückverfolgen musste. Aber ich konnte das Problem beheben und in der zweiten Tageshälfte eine weitere starke Fahrt hinlegen. Insgesamt war es ein guter Start in die Woche, und ich werde morgen wieder Gas geben.“

Results: Offroad Day 1

1. Graham Jarvis (Husqvarna) 4:51:07
2. Manuel Lettenbichler (KTM) 4:54:36
3. Wade Young (Sherco) 5:17:00
4. Jonny Walker (Beta) 5:05:01
5. Mario Roman (Sherco) 5:05:31
6. Teodor Kabakchiev (Husqvarna) 5:08:38
7. Alfredo Gomez (Husqvarna) 5:10:39
8. Billy Bolt (Husqvarna) 5:13:34
9. Taddy Blazusiak (GASGAS) 5:13:47
10. Michael Walkner (GASGAS) 5:15:07

Overall Standings (After Offroad Day 1)

1. Graham Jarvis (Husqvarna) 5:29:49
2. Manuel Lettenbichler (KTM) 5:33:05
3. Wade Young (Sherco) 5:37:59
4. Jonny Walker (Beta) 5:46:05
5. Mario Roman (Sherco) 5:46:30
6. Teodor Kabakchiev (Husqvarna) 5:46:39
7. Alfredo Gomez (Husqvarna) 5:49:06
8. Taddy Blazusiak (GASGAS) 5:22:28
9. Billy Bolt (Husqvarna) 5:53:57
10. Michael Walkner (GASGAS) 5:54:46

*Results are provisional and subject to change following GPS inspection

Foto: Future7Media

Norisring trägt DTM-Finale aus

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Die DTM und der Norisring bleiben eng verbunden – in dieser Saison und darüber hinaus. Das ursprünglich für Anfang Juli geplante Renn-Wochenende in Nürnberg wird in diesem Jahr an einem ganz besonderen Termin stattfinden: Vom 8. bis 10. Oktober wird die DTM mit attraktiver Markenvielfalt und Weltklasse-Piloten am Norisring das Finale der Saison 2021 austragen. Der Motorsport Club Nürnberg (MCN), die Stadt Nürnberg und die DTM verlängern zudem den bestehenden Vertrag bis einschließlich 2022.

„Ich freue mich wirklich sehr, dass wir unseren Fans das Rennen am Norisring auch in dieser Saison bieten können.“, sagt Benedikt Böhme, Geschäftsführer der ITR, Dachorganisation der DTM. „Wir sind uns sicher, dass wir am Norisring mit seiner einzigartigen Atmosphäre ein großartiges Saisonfinale erleben werden.“ Wie schon zuletzt am Lausitzring werden vorbehaltlich der pandemischen Lage Zuschauer an der Strecke zugelassen sein, selbstverständlich unter Berücksichtigung des bei DTM Rennen bereits bewährten Hygienekonzepts. Der Start des Kartenvorverkaufs für das Event an der Traditionsstrecke, die bereits seit 1947 für Rennen genutzt wird, ist für Mitte August geplant.

„Das Norisring-Rennen bleibt Nürnberg erhalten – das ist eine gute Nachricht und zeigt, dass wir auch weiter für Sport-Events attraktiv sind. Mir ist wichtig, dass die Veranstalter den Einstieg in eine DTM Electric jetzt in Angriff nehmen, um auch im Rennsport den Weg in eine nachhaltige mobile Zukunft zu gehen. Zugleich liegt mir sehr viel daran, dass ITR und MCN das nahe Ziel einer CO2-Neutralität 2025 auch erreichen. Wir als Stadt leisten unseren Beitrag dazu, wo es möglich ist“, sagt Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König.

MCN-Vorsitzender Wolfgang Schlosser, der gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Jürgen Schielein und Peter Brandmann daran arbeitete, das Traditionsrennen zu ermöglichen, sagt: „Der MCN freut sich sehr über die Ausrichtung des Saisonfinales und der damit einhergehenden langfristigen Sicherung des Norisring-Rennens mit der DTM, besonders unter nachhaltigen Gesichtspunkten.“

Damit stehen für die Fans mit dem Finale am Norisring und dem Traditionsrennen am Hockenheimring vom 1. bis 3. Oktober zum Saisonabschluss zwei absolute Höhepunkte innerhalb einer Woche an. Frederic Elsner, Director Events & Operations: „Ein ganz besonderer Dank geht wirklich an die Verantwortlichen des Hockenheimring, die für diese Lösung offen sind. Hockenheimring und Norisring an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden – das wird ein überragendes Ende einer spannenden Saison.“

Neben hochspannendem Racing in der Gegenwart wird es am Norisring aber auch einen Blick in die nachhaltige Zukunft des Motorsports geben. Im Rahmenprogramm des Events wird die ITR gemeinsam mit einem der strategischen Technologiepartner der DTM – dem globalen Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler – eine weitere Präsentation der DTM Electric angehen und den nächsten Schritt auf dem Weg in die elektrifizierte Zukunft aufzeigen. Die DTM Electric wird mittelfristig als weitere Serie neben der DTM mit Rennwagen mit über 1000 PS Leistung höchst attraktiven Motorsport liefern und somit den voll elektrifizierten Motorsport auf ein neues Level heben.

Darüber hinaus strebt die DTM bis zum Jahr 2025 CO2-Neutralität für die DTM Plattform an. Dazu sollen innovative Technologien in den Rennserien der DTM ebenso beitragen wie umweltfreundliche Konzepte für die Events an den Strecken. Auch hier spielt die Partnerschaft zwischen der DTM und dem Norisring eine bedeutsame Rolle: Die DTM, der MCN und die Stadt Nürnberg haben sich zum Ziel gesetzt, dass das Rennen am Norisring mittelfristig das erste komplett CO2-neutrale DTM Event wird und somit der Norisring ein Leuchtturmprojekt auf dem Weg zu einem nachhaltigem DTM Event ist.

Mit dem Einsatz des DTM Electric Demo Cars bekommen die Zuschauer schon in diesem Jahr einen ersten Vorgeschmack auf die nachhaltige Zukunft eines elektrifizierenden Motorsport-Erlebnisses – beim Saisonfinale der DTM 2021 am Norisring.

Foto: DTM

Wade Young gewinnt den Red Bull Romaniacs Prolog

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Wade Young von Sherco Factory Racing führt die Zeitenliste am ersten Tag der vierten Runde der FIM Hard Enduro World Championship, Red Bull Romaniacs, an.

Der Red Bull Romaniacs-Sieger von 2018 drückte der 18. Ausgabe der härtesten Hard Enduro Rallye der Welt schnell seinen Stempel auf, indem er die schnellste Zeit in der Zeitfahrqualifikation am Dienstag fuhr. Er führte das stark besetzte Feld an, mit Teodor Kabakchiev von Jarvis Husqvarna Racing auf Platz zwei und Alfredo Gomez von Rockstar Husqvarna Factory Racing auf Platz drei.

Der erste Wettkampftag begann mit einer 18 Kilometer langen Zeitfahrqualifikation, die mit großer Spannung erwartet wurde. Da die Ergebnisse die Startreihenfolge für den morgigen Offroad-Tag 1 – den ersten von vier Offroad-Tagen – bestimmen, würde sich ein gutes Ergebnis auszahlen.

Der Red Bull KTM Factory Racing Rennsieger von 2020, Manuel Lettenbichler, führte die Gold-Klasse an, doch ein früher Sturz warf ihn zurück, während Young von Anfang an Vollgas gab. Er war der Schnellste am ersten Checkpoint und konnte diesen Schwung bis zur Ziellinie beibehalten, so dass er nach 37 Minuten Renndauer einen satten Vorsprung von 19 Sekunden herausfuhr.

Der Bulgare Teodor Kabakchiev sorgte mit der zweitschnellsten Zeit für eines der Überraschungsergebnisse des Tages. Kabakchiev wurde 2020 Achter, zeigt aber schon jetzt, dass er 2021 mehr will. Gomez, der als Dritter auf die Strecke gegangen war, hatte etwas Mühe, sich einzugewöhnen, als er als Zwölfter den Kontrollpunkt 1 passierte, aber er drehte das schnell und sprang im Ziel auf den dritten Gesamtrang.

Lettenbichler, der durch den frühen Sturz beeinträchtigt war, kämpfte sich vom achten Platz am Checkpoint 1 auf den vierten Platz vor, während Taddy Blazusiak von GASGAS Factory Racing eine konstant gute Leistung zeigte und sich mit einer Sekunde Vorsprung auf Graham Jarvis (Husqvarna) auf den fünften Platz fuhr.

Der Kanadier Trystan Hart war der beste Rookie des Tages, der KTM-Fahrer belegte den siebten Platz.

Der Sieger des Abestone Hard Enduro, Billy Bolt (Husqvarna), hatte mit Platz 10 nicht den besten Auftritt, während Mario Roman (Sherco) und Jonny Walker (Beta) die Plätze 11 und 12 belegten. Das Trio hat jedoch noch einiges aufzuholen und wird am Offroad-Tag 1 auf sich aufmerksam machen.

Wade Young (Sherco): „Es war gut, mit den Red Bull Romaniacs zu beginnen. Die Bedingungen waren schnell und staubig, aber ich habe mich auf Anhieb wohl gefühlt, und mein Motorrad hat gut funktioniert. Ich freue mich auf den Rest der Woche.“

FIM Hard Enduro World Championship, round 4

Red Bull Romaniacs: Time Trial Qualification

Gold Class

1. Wade Young (Sherco) 37:42
2. Teodor Kabakchiev (Husqvarna) 38:01
3. Alfredo Gomez (Husqvarna) 38:27
4. Manuel Lettenbichler (KTM) 38:29
5. Taddy Blazusiak (GASGAS) 38:41
6. Graham Jarvis (Husqvarna) 38:42
7. Trystan Hart (KTM) 39:13
8. Dominik Olszowy (KTM) 39:15
9. Michael Walkner (GASGAS) 39:39
10. Billy Bolt (Husqvarna) 40:23

Foto: Future7Media

Rund um Zschopau fällt auch 2021 aus

Die FIM teilt zusammen mit dem DMSB heute mit, das der ENDUROGP Lauf in Zschopau, der für den 08.-10.10.2021 vorgesehen war, auch im Jahr 2021 nicht stattfinden wird.

Trotz aller Bemühungen der FIM, des DMSB und des ausrichtenden Vereins MSC Rund um Zschopau ist es aufgrund der strengen Covid-Maßnahmen des Landratsamtes und des Leiters des Gesundheitsamtes einfach nicht möglich, die Veranstaltung durchzuführen.

Die FIM Enduro-Kommission ist aktiv auf der Suche nach einer Ersatzveranstaltung und wird alle Beteiligten über weitere Änderungen im Kalender informieren, sobald dies möglich ist.

Die FIM möchte allen, die an der Durchführung der Borilli FIM EnduroGP Weltmeisterschaft 2021 beteiligt sind, für ihre anhaltende harte Arbeit, ihren Einsatz und ihren Willen, eine Meisterschaft auf hohem Niveau zu liefern, danken – trotz der Schwierigkeiten, die mit der Organisation von Veranstaltungen während der laufenden Pandemie verbunden sind.

John Collins, Direktor der FIM Enduro-Kommission:
„Es versteht sich von selbst, dass dies eine große Enttäuschung für die 2021 Borilli FIM EnduroGP World Championship und alle Beteiligten ist, aber wie jeder weiß, leben wir immer noch in nie dagewesenen Zeiten. Die Organisation von internationalen Enduro-Wettbewerben ist in den besten Zeiten eine Herausforderung, aber während einer Pandemie wird es extrem schwierig. Wir werden alles in unserer Macht stehende tun, um eine Ersatzveranstaltung für die Meisterschaft 2021 zu finden und freuen uns darauf, Zschopau zu besuchen, sobald es möglich ist.“

Quelle: FIM

Thury zurück auf dem Bike

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Nach einer Verletzungspause sitzt Nique Thury wieder im Sattel seiner Yamaha. Im neuen Vlog stellt er zudem das ClubMX-Racebike von Garrett Marchbanks ausführlich vor.

Nique is back on track! Nach einer kleinen Knieverletzung hat sich Dominique „Nique“ Thury wieder zurück auf seine Yamaha YZ450F geschwungen und bei ClubMX seine Motocross-Trainingsrunden gedreht. Neben reichlich Actionmaterial vom Training gibt es im neuen Vlog auch neue Einblicke in Niques Alltag. So hat er sein persönliches Paradies entdeckt, muss sich um einen amerikanischen Führerschein bemühen und erklärt, wie die Designs seiner DT64 Merchandise-Kollektion entstehen.

Technik-Fans dürfte besonders die detaillierte Vorstellung des Racebikes von Garrett Marchbanks interessieren. Nique stellt das 250 ccm Viertakt-Motorrad des ClubMX-Toppiloten vor und gibt dabei nützliche Informationen zur Übersetzung, Verwendung von Titanschrauben, käuflichen Parts und Spezialanfertigungen, Vor- und Nachteilen von Luftgabeln und Schaufelreifen sowie vielem mehr. Zudem erklärt er, weshalb es für ihn günstiger ist, auf einem 450 ccm Motorrad zu fahren.

Das Video gibt es unter https://youtu.be/W7ry_XP2mB8 auf dem Weber-Werke YouTube Kanal zu sehen.

Die Weber #werkeholics im Netz:

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Manuel Lettenbichler ist bereit für die Red Bull Romaniacs

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Manuel Lettenbichler von Red Bull KTM Factory Racing ist bereit für die Red Bull Romaniacs Hard Enduro Rallye 2021. Das kultige Event umfasst fünf Tage anspruchsvollen Offroad-Rennsport vom 27. bis 31. Juli und ist die vierte Runde der diesjährigen FIM Hard Enduro World Championship.

Die 18. Ausgabe der Red Bull Romaniacs beginnt mit einer Zeitfahrqualifikation, um die Startreihenfolge für den ersten Offroad-Tag am Mittwoch festzulegen, und verspricht ein klassisches, hartes Rennen zu werden, mit ein paar neuen Überraschungen als Zugabe. Die 18. Ausgabe der Red Bull Romaniacs verspricht ein klassisches, hartes Rennen mit einigen neuen Überraschungen zu werden. 2021 wird die Veranstaltung aufgrund der vielen Kletterpartien, die in den fünf Tagen zu bewältigen sind, Vertical Madness Reloaded“ genannt und beinhaltet auch eine Marathon-Etappe, bei der die Teilnehmer am Ende des zweiten Offroad-Tages in den Karpaten übernachten werden. Wie es sich für eine Rallye gehört, ist während der Marathon-Etappe keine Unterstützung von außen erlaubt, so dass die Fahrer sich und ihre Maschinen schonen müssen, um es bis zum Ende des dritten Tages zu schaffen, wo sie wieder mit ihren Teams vereint werden.

Manuel Lettenbichler, der nach seinem zweiten Platz beim dritten Rennen, dem Abestone Hard Enduro, in Topform ist, kommt nach Romaniacs, um sich seinen dritten Sieg in Folge zu sichern. Nachdem er 2019 an der Spitze der Gesamtwertung stand, machte Lettenbichler seinen zweiten Sieg in Folge perfekt, als er beim neu angesetzten Event 2020 den Sieg holte. Nun, da die Veranstaltung wieder an ihrem angestammten Platz im Kalender steht, wird der KTM 300 EXC TPI-Pilot alles daran setzen, seinen Romaniacs-Hattrick zu sichern und hoffentlich die Führung in der FIM Hard Enduro World Championship zu übernehmen.

Manuel Lettenbichler: „Ich bin super aufgeregt, dass wir dieses Jahr zur Romaniacs fahren dürfen. Ich würde sagen, es ist das härteste Rennen des Jahres, aber es ist definitiv eines meiner Lieblingsrennen. Ich freue mich wirklich darauf, wieder in den Bergen zu fahren, das Gelände dort ist hart, aber es macht wirklich Spaß. Das Tempo wird dieses Jahr sehr hoch sein, alle Jungs scheinen in Form zu sein und es gibt einige, die gegen Ende des Rennens um den Sieg kämpfen könnten. Hoffentlich werde ich auch dabei sein und um das Podium kämpfen. Ich habe das Rennen jetzt zweimal gewonnen und deshalb gibt es einen gewissen Druck, es zum dritten Mal zu schaffen, aber mein Plan ist es, das zu ignorieren, da rauszugehen, Spaß zu haben und mein Bestes zu geben. Bei der Romaniacs kann alles passieren, aber wenn alles gut läuft, sollte ich ziemlich nah dran sein.“

Red Bull Romaniacs findet in Sibiu, Rumänien, statt und umfasst fünf Renntage, vom 27. bis 31. Juli.

Foto: Future7Media

DTM Trophy: Engländer William Tregurtha Mann der Stunde

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Erster Sieg, vierter Podiumsrang im vierten Rennen und Tabellenführung ausgebaut: William Tregurtha ist der Mann der Stunde in der DTM Trophy. Auf dem DEKRA Lausitzring erkämpfte der Engländer im Mercedes-AMG des Niederzissener Teams CV Performance Group seinen ersten Sieg in dieser Nachwuchsserie auf der DTM-Plattform. Sowohl in beiden Rennen in Monza als auch am Samstag in der Lausitz hatte Tregurtha sich jeweils einen Podiumsplatz gesichert. Im BMW von FK Performance Motorsport fuhr mit Ben Green ein weiterer Brite auf Platz zwei. Wolfgang Schrey (BMW, Hofor Racing by Bonk Motorsport) komplettierte als bester Deutscher das Podium. Wie auch am Samstag war Stéphane Kox die bestplatzierte Rennfahrerin im Starterfeld. Im Toyota von Ring-Racing eroberte die Niederländerin als Achte die ersten Meisterschaftspunkte. Die Saisonrennen fünf und sechs werden vom 20. bis 22. August auf dem Nürburgring ausgetragen.

„An der Universität habe ich mit Ben Green in einem Raum gelebt. Jetzt ist es fantastisch, auf der Rennstrecke gegen ihn zu kämpfen“, so William Tregurtha. „So kann es weitergehen. Unser Ziel ist es, weitere Rennsiege zu erzielen und die Meisterschaft zu gewinnen.“

Der amtierende Meister Tim Heinemann (GER) nahm das Sonntagrennen von der Pole-Position auf. Hinter dem Aston Martin von PROsport Racing folgten der Österreicher Florian Janits (KTM/True Racing by Reiter Engineering) und Michael Schrey. Der Polesitter konnte die Spitze sicher verteidigen und bog vor Janits und Ben Green in die erste Kurve ein. Green konnte in der zweiten Kurve Janits passieren, im nächsten Umlauf zog er aus dem Windschatten am führenden Heinemann vorbei. Noch im Verlauf der gleichen Runde konnte Heinemann erfolgreich kontern.

In der vierten Runde griff Janits beim Anbremsen auf die zweite Kurve Ben Green an. Dabei verlor der Österreicher die Kontrolle über den KTM und kollidierte heftig mit dem Aston Martin von Tim Heinemann. Für Heinemann und Janits bedeutete dieser Unfall das vorzeitige Aus. Zur Bergung der Fahrzeuge rückte das Safety-Car aus. Beim Restart war Auftaktsieger Green der Spitzenreiter, gefolgt von Tregurtha und Schrey.

Vortagessieger Nico Verdonck (BEL) nahm mit dem Toyota von Ring-Racing als Vierter das Rennen wieder auf, verlor dann jedoch zwei Positionen an Theo Oeverhaus (GER) im BMW von Walkenhorst Motorsport und Lucas Mauron (SUI) im Audi von Heide-Motorsport. Im weiteren Rennverlauf verlor Mauron zunehmend den Anschluss an die vier Bestplatzierten. Der Audi-Pilot musste sich Verdonck und dem Schweizer Yann Zimmer (BMW/FK Performance) erwehren. Kurz darauf kollidierte Zimmer mit Verdonck, für den das Rennen damit beendet war.

Das Rennen der DTM Trophy, welches den erstmals wieder anwesenden Zuschauern zahlreiche packende Positionskämpfe lieferte, hielt noch einen letzten Höhepunkt parat. In der letzten Kurve der 15. Runde startete Tregurtha ein beherztes Manöver. Nach einem Rad-an-Rad-Kampf übernahm der Mercedes-AMG-Pilot die Führung. Tregurtha kam zwar in der folgenden Runde mit zwei Rädern neben die Strecke, sein britischer Landsmann hatte jedoch keine Chance mehr an ihm vorbeizukommen.

Foto: Malte Christians