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Sonntag, April 28, 2024
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Red Bull Erzbergrodeo 2023: Die 27ste Ausgabe des World Xtreme Enduro Supreme steht in den Startlöchern!   

Vom 8. – 11. Juni erbebt der Steirische Erzberg zum bereits 27sten Mal unter den Stollenreifen tausender Offroad-Motorräder. Das Red Bull Erzbergrodeo versammelt neben ambitionierten Motorradsport-Athelten aus aller Welt auch zig-tausende Action-Fans am „Berg aus Eisen“.

Enzersfeld, Mai 2023

Bevor die internationale Motorrad-Offroadszene für 4 Tage den Erzberg bevölkert, muss im Eiltempo die „Kleinstadt am Berg aus Eisen“ errichtet werden. In nur 5 Tagen werden unter enormem Einsatz und mit schwerem Gerät nicht nur vier unterschiedliche Rennstrecken gebaut, es gilt auch die Besucherzonen, die Fahrerlager, das Verkehrsleitsystem und die komplette Infrastruktur inklusive Stromversorgung und sanitären Anlagen für die Red Bull Erzbergrodeo Arena für die Teilnehmer und Besucher aufzubereiten.  „Ohne unsere Partner und Sponsoren wäre der Aufwand hinter dem Red Bull Erzbergrodeo nicht zu stemmen. Die Zusammenarbeit mit unseren langjährigen Partnern wie KTM, Red Bull, Blakläder, Mitas, Motorex, Egger Bier, Milwaukee Tools, Akrapovic, 24MX oder Humer Anhänger ist eine solide Basis für die Durchführung des Events. Ich freue mich auch besonders, neue Sponsoren wie Louis, die HDI Versicherung, Yamaha und Ducati beim Red Bull Erzbergrodeo begrüßen zu dürfen.“, sagt Red Bull Erzbergrodeo Mastermind Karl Katoch zum wirtschaftlichen Background der Veranstaltung.

Die letzten Vorbereitungen für das „Woodstock der Motorrad Offroad Szene“ laufen auch Hochtouren bevor Karl Katoch und seine Crew dann endgültig den kompletten Aufbau am Erzberg starten. Die Besucher des Red Bull Erzbergrodeo 2023 dürfen sich jetzt schon auf hochkarätige Motorsport-Action, spannende Side-Events und beste Unterhaltung an allen Veranstaltungstagen freuen.

MITAS Rocket Ride: spektakulärer Auftakt des Red Bull Erzbergrodeo 2023

Das Red Bull Erzbergrodeo startet traditionell am Donnerstag mit dem ersten spektakulären Renn-Highlight. Beim MITAS Rocket Ride zählt neben dem beherzten Gasgeben vor allem optimaler Grip am Hinterrad. Das Steilhangrennen wird auf einem selektiven 4-teiligen Hang am Fuße des Erzbergs abgehalten, die 300 Teilnehmer müssen zuerst die Qualifikationsläufe am Donnerstag Nachmittag bestreiten. Die 48 schnellsten Fahrer aus der Qualifikation stehen dann ab 20:00 Uhr im atemberaubenden MITAS Rocket Ride Superfinale – wo jeweils 6 Teilnehmer pro Lauf bis zur finalen Entscheidung um ums Podium und die ersten Red Bull Erzbergrodeo Felspokale kämpfen! In den Zuschauerzonen entlang der Rennstrecke feuern tausende begeisterte Fans die Teilnehmer aus allen Kontinenten bis zu  entscheidenden letzten Lauf an. Als offizieller Reifenpartner des World Xtreme Enduro Supreme bieten MITAS Offroadreifengenau genau die Traktion, die auf dem sehr unterschiedlichen Erzberg-Terrain über Sieg oder Niederlage entscheiden. Der MITAS Reifenservice in der Red Bull Erzbergrodeo Arena bietet allen Teilnehmern die hochwertigen Terra Force-EF Geländereifen, auf Wunsch sogar mit Montageservice! 

BLAKLÄDER Iron Road Prolog: das legendäre High-Speed Race über die Erzberg-Trassen

Freitag und Samstag stehen am Erzberg traditionell unter dem Motto: „Vollgas bis ins Ziel!“ Beim BLAKLÄDER Iron Road Prolog geht das gesamte Starterfeld von knapp 1.400 Teilnehmern auf die ca. 13 Kilometer lange und sehr kernige Schotterstrecke, die sich über die Trassen des Erzbergs windet. Die Fahrer starten einzeln und müssen in ihren beiden Prologläufen eine schnellstmögliche Zeit in den Berg brennen. Die schnellere der beiden Laufzeiten wird gewertet und entscheidet schlußendlich, ob sich der Teilnehmer unter den schnellsten 500 qualifiziert hat und am Sonntag beim Red Bull Erzbergrodeo Hauptrennen an den Start gehen kann. „Die Prolog-Rennstrecke 2023 ist um eine ganze Trasse erweitert worden, Start und Ziel bleiben aber gleich wie im Vorjahr.“, verkündet Karl Katoch. Damit sind auch heuer wieder die spektakulären Bergab-Passagen Teil der Strecke, auf der 2022 der amerikanische KTM-Werksfahrer Kailub Russell die Bestzeit holte. Russell muss 2023 den Erzberg allerdings wegen seinem engen USA-Rennkalender auslassen, und so wird es einen neuen BLAKLÄDER Iron Road Prolog Sieger geben. Ob sich mit Ossi Reisinger (AUT, Husqvarna) der erfolgreichste Prolog-Teilnehmer aller Zeiten seinen bereits 6ten Titel holt oder einer der Hard Enduro Werkspiloten den renommierten Felspokal in der Competition Single Wertungsklasse gewinnt, werden wir am 10. Juni erfahren!

Ein weiteres Highlight des Rennens sind die hubraumstarken Zweizylinder-Bikes. 2023 gehen in der Twin-Cylinder Wertungsklasse gleich drei Motorradhersteller mit Siegpotential an den Start: KTM geht mit der 890 Adventure R und dem französischen Dakar-Profi Xavier de Soultrait an den Start, Ducati stellt sich mit der Desert X Big-Enduro und dem 5-fachen Enduro-Weltmeister Antoine Meo (FRA) der Herausforderung und Yamaha bringt erneut den Vorjahressieger Pol Tarres (ESP) und seine Tenere 700 mit zum BLAKLÄDER Iron Road Prolog 2023! 

AKRAPOVIC Speed Challenge: wer ist der schnellste Fahrer am Blakläder Iron Road Prolog?

Der slowenische Auspuffspezialist ist seit Jahren Red Bull Erzbergodeo Partner und präsentiert seine ultraleichten und leistungsstarken Auspuffsysteme auch 2023 wieder in der Red Bull Erzbergrodeo Arena. Die hochwertigen Exhaust Systems sind extrem wiederstandsfähig, bieten eine gleichmässige Leistungsentfaltung und optimierte Gasannahme – und somit ist der Erzberg für die Akrapovic Produkte das ultimative Einsatzgebiet. Beim BLAKLÄDER Iron Road Prolog prämiert Akrapovic mit der AKRAPOVIC Speed Challenge den Prologfahrer mit dem höchsten Top-Speed! Der Sieger wird mittels ultragenauer Radarmessung ermittelt und darf sich über eine Siegprämie von EUR 1.500,- freuen! Der Sieger der  AKRAPOVIC Speed Challenge wird am Samstag Abend im Rahmen der Prolog-Siegerehrung im Red Bull Erzbergrodeo Egger Bier Festzelt gekürt.

LOUIS One-On-One Rider Presentation: die Offroad-Superstars hautnahe bei der Arbeit erleben!

Die Begeisterung für den Offroad-Sport hat Tradition bei LOUIS, Europas größtem Handleshaus für Motorrad-Bekleidung und -Zubehör! Firmengründer Detlev Louis war in den 1950er Jahren selbst erfolgreich im Geländesport aktiv und sogar zweimal bei den International Six Days Enduros dabei. Mit der Stärkung des Offroad-Sortiments im LOUIS -Programm fiel auch die Entscheidung im Hamburger Unternehmen, das Red Bull Erzbergrodeo 2023 zu unterstützen. Eine der Besonderheiten des Red Bull Erzbergrodeo ist, dass in ein und demselben Rennen die Motorrad-Offroadsport-Weltelite Schulter an Schulter mit Amateuren aus aller Welt am Start stehen. Bei der LOUIS One-On-One Rider Presentation werden die Topfahrer aus allen unterschiedlichen Offroad-Bereichen zusammen im direkten Vergleich mit talentierten Rookies und Newcomern präsentiert. In der ACERBIS Action Arena können die Fans von den Sitztribünen aus die Weltelite aus Hard Enduro, Enduro GP, Motocross, Supercross und Rally-Raid Sport auf einem kernigen Offroad-Parcours Live bei der Arbeit erleben. Am Freitag und Samstag dürfen sich alle Besucher bei der LOUIS One-On-One Rider Presentation auf hochkarätige Action und Fahrtechnik auf allerhöchstem Niveau freuen!

Den detaillierten Zeitplan und alle Informationen zum Red Bull Erzbergrodeo gibt’s auf www.redbullerzbergrodeo.com

Besucher- & VIP-Tickets für das ultimative Red Bull Erzbergrodeo Live-Erlebnis auf www.redbullerzbergrodeo.com

Foto: Philip Platzer/Red Bull Content Pool

Attraktive Bühne: DTM begeistert 2023 mit vollem Programm

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Faszinierende GT-Boliden, eine neue vollelektrische Rennserie, spektakuläre Prototypen und Klassiker der DTM-Geschichte – die DTM bietet den Besuchern in dieser Saison bei jedem Event ein abwechslungsreiches Motorsport-Paket. Für packenden Rennsport sorgen das ADAC GT Masters, das vier Mal mit der DTM antritt, und die ADAC GT4 Germany, die sechs Mal mit dabei ist. Im Rahmenprogramm der DTM sehen die Zuschauer hart umkämpfte Markenpokale von BMW und Porsche sowie erstmals auch die talentierten Fahrerinnen der neuen F1 Academy. Einen Schulterblick auf die knapp vier Dekaden lange Geschichte der DTM gibt es in der DTM Classic. Mit dem NXT Gen Cup zählt auf dem Nürburgring eine neue Serie mit vollelektrischen Rennfahrzeugen zum DTM-Event.

Das hochkarätige Programm der DTM-Rennwochenenden erleben Fans bereits ab 39 Euro – inklusive Zugang ins Fahrerlager. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt. ADAC Mitglieder profitieren im Onlinevorverkauf zudem von zehn Prozent Rabatt. Tickets für alle DTM-Events gibt es unter dtm.com.

ADAC GT4 Germany
Motorsport total ist beim DTM-Auftakt in der Motorsport Arena Oschersleben (26. bis 28. Mai) angesagt – unter anderem wegen des Saisonstarts der ADAC GT4 Germany. Sechsmal tritt die Rennserie dieses Jahr auf der DTM-Plattform an. Insgesamt 58 Piloten mit 29 Fahrzeugen von 14 Teams bilden in der anstehenden Saison das Teilnehmerfeld. Dabei ist die Markenvielfalt groß: GT4-Boliden von Aston Martin, BMW, Mercedes-AMG, Porsche und Toyota sind dabei.

ADAC GT Masters
Zu den absoluten Highlights zählt das Rennwochenende am Norisring (7. bis 9. Juli). Auf dem einzigen deutschen Stadtkurs fährt das ADAC GT Masters mit der DTM. Das ADAC GT Masters gastiert damit erstmals seit 15 Jahren wieder in Nürnberg. Die Serie ist danach noch bei den weiteren drei Events der Saison zu sehen. Auf der Strecke teilen sich weiterhin zwei Fahrer ein Cockpit. Ab diesem Jahr ist ein Silber eingestufter Fahrer oder ein Bronze-Fahrer in jedem Auto Pflicht. Auf die Teilnehmer wartet ein Preisgeldtopf von mehr als 570.000 Euro.

Prototype Cup Germany
Vorhang auf für das zweite Jahr des Prototype Cup Germany: Neben dem DTM-Start in Oschersleben ist die von ADAC und Creventic organisierte Rennserie auch im niederländischen Zandvoort (23. bis 25. Juni) und am berühmten Norisring zu sehen. Der Prototype Cup Germany präsentiert sich in der Saison 2023 mit LMP3-Prototypen von drei Herstellern. Beim Auftakt auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg Ende April startete ein starkes Feld von 16 der 455 PS starken LMP3-Boliden.

DTM Classic
Ihren ersten Auftritt in 2023 feiert die DTM Classic auf dem legendären Norisring und nimmt die Besucher mit auf einen Streifzug durch die knapp 40-jährige Geschichte der Rennserie. Ein weiterer Start der historischen Gruppe-A-Tourenwagen der 1980er Jahre oder der High-Tech-Rennern aus der Klasse 1 der 1990er Jahre folgt auf dem Lausitzring (18. bis 20. August). Darüber hinaus erwartet die Fans beim Auftakt in Oschersleben und auf dem Nürburgring (04.08.-06.08.2023) ein Show-Programm mit Demo-Runde historischer Rennfahrzeuge.

Porsche-Markenpokale
Gleich sechsmal bestreitet der Porsche Carrera Cup Deutschland seine Läufe bei der DTM. Der älteste Porsche-Markenpokal ist mit 32 Porsche 911 GT3 Cup und über 16.000 PS beim Stopp in Zandvoort zum ersten Mal dabei. Mit Laurin Heinrich (D/KÜS Team Bernhard) startet der Champion des Porsche Carrera Cup Deutschland 2022 dieses Jahr in der DTM. Beim Rennwochenende in Zandvoort und dem Gastspiel auf dem Red Bull Ring zählt mit dem Porsche Carrera Cup Benelux eine weitere Porsche-Rennserie zum DTM-Rahmenprogramm.

BMW M2 Cup
Das dritte Jahr in Folge dürfen sich die Fans auf den BMW M2 Cup freuen. An sechs DTM-Events trägt die Serie ihre Meisterschaftsläufe aus. Hier treten die Piloten im BMW M2 CS Racing gegeneinander an. Der Markenpokal bietet jungen Fahrern eine attraktive Plattform, auf der sie ihr Talent im hochklassigen DTM-Umfeld beweisen können.

F1 Academy und Formula Regional European Championship
Beim Rennwochenende der DTM auf dem niederländischen Dünenkurs in Zandvoort geht mit der F1 Academy eine neue Formel-Serie an den Start. Die Fans können zum ersten Mal die Formel-1-Nachwuchsklasse, in der Frauen eine umfangreiche Förderung bekommen, mit den Tatuus F4-T421-Boliden in Aktion erleben. In der Debüt-Saison bilden 15 Fahrerinnen von fünf Teams das Starterfeld. Mit der Formula Regional European Championship gehört beim Saisonfinale auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg (20. bis 22. Oktober) zudem eine weitere Formelserie zum DTM-Rahmenprogramm.

NXT Gen Cup
Erstmals geht im Rahmen in der DTM auch einen vollelektrische Rennserie an den Start. Auf dem Nürburgring startet der NXT Gen Cup mit einem Feld aus rein elektrischen Fahrzeugen durch. Bei den beiden Rennen kommt der bis zu 230 PS starke LRT NXT 1 zum Einsatz, der auf dem straßenzugelassenen Mini Cooper SE basiert. In der schwedisches Rennserie, die bei der DTM am Nürburgring und beim ADAC Racing Weekend in Oschersleben zwei Auslandsgastspiele in Deutschland absolviert, geht eine Vielzahl junger Nachwuchstalente an den Start.

Rahmenprogramm und Termine der DTM 2023

Motorsport Arena Oschersleben (26.05.-28.05.2023)

  • ADAC GT4 Germany
  • Prototype Cup Germany
  • BMW M2 Cup

Circuit Zandvoort (NL/23.06.-25.06.2023)

  • ADAC GT4 Germany
  • Prototype Cup Germany
  • F1 Academy
  • Porsche Carrera Cup Deutschland
  • Porsche Carrera Cup Benelux

Norisring (07.07.-09.07.2023)

  • DTM Classic
  • ADAC GT Masters
  • Prototype Cup Germany
  • BMW M2 Cup

Nürburgring (04.08.-06.08.2023)

  • ADAC GT4 Germany
  • Porsche Carrera Cup Deutschland
  • BMW M2 Cup
  • NXT Gen Cup

DEKRA Lausitzring (18.08.-20.08.2023)

  • DTM Classic
  • ADAC GT4 Germany
  • Porsche Carrera Cup Deutschland
  • BMW M2 Cup

Sachsenring (08.09.-10.09.2023)

  • ADAC GT Masters
  • ADAC GT4 Germany
  • Porsche Carrera Cup Deutschland
  • BMW M2 Cup

Red Bull Ring (A/22.09.-24.09.2023)

  • ADAC GT Masters
  • Porsche Carrera Cup Deutschland
  • Porsche Carrera Cup Benelux
  • BMW M2 Cup

Hockenheimring Baden-Württemberg (20.10.-22.10.2023)

  • ADAC GT Masters
  • ADAC GT4 Germany
  • Porsche Carrera Cup Deutschland
  • Formula Regional European Championship

Foto: Gruppe C Photography

Auf geht’s nach Bogatynia – Nennungen für das zweite ECHT Endurocup-Wochenende geöffnet.

Nach dem grandiosen Auftakt des ECHT Endurocups auf der Heimstrecke des Vereins in Döbritz geht es am 17./18.06.23 weiter in Bogatynia, Polen. Unweit der deutschen Grenze bei Zittau werden für die 4-Stunden-Enduro-Piloten 2 Läufe ausgetragen. Das Rennwochenende beginnt am Samstag um 9:00 Uhr.

Als neues Highlight, um den Fahrern nicht langweilig zu werden, geht es am Sonntag ab 9:00 Uhr in die entgegengesetzte Richtung. Dadurch ergeben sich neue Möglichkeiten im abwechslungsreichen Gelände mit vielen Auf- und Abfahrten sowie Bachdurchfahrten. Außerdem werden einige künstliche Hindernisse in die etwa 15 Minuten lange Schleife integriert.

Natürlich werden auch die Fahrer des 3-Stunden-Enduros an den Start gehen. Diese Piloten starten am Samstagnachmittag um 15:00 Uhr für ihre 180-minütige Renndistanz.

Die Onlinenennungen können ab sofort über www.vorstart.de abgegeben werden.

Zeitplan:

Samstag 17.06.2023

07:00 Uhr – 08:30 Uhr Anmeldung Lauf 1 4h Enduro

08:45 Uhr Fahrerbesprechung

09:00 Uhr Start Lauf 1 alle Klassen ECHT 4h

13:15 Uhr Ende Lauf 1

Ca. 15:15 Uhr Siegerehrung Lauf 1

13:00 Uhr – 14:00 Uhr Anmeldung Lauf 2 3h Enduro

14:45 Uhr Fahrerbesprechung Lauf 2 3h Enduro

15:00 Uhr Start Lauf 2 3h Enduro

ca. 18:15 Uhr Ende Lauf 2

18:45 Uhr Siegerehrung Lauf 2

Sonntag 18.06.2023

07:00 Uhr – 08:30 Uhr Anmeldung Lauf 3 4h Enduro

08:45 Uhr Fahrerbesprechung

09:00 Uhr Start Lauf 3 alle Klassen

Ca 13:15 Uhr Ende Lauf 3

Ca. 14:00 Uhr Siegerehrung

Foto: DG Design/Denis Günther, ECHT Endurocup

Voll im Fahrplan – MSC Teutschenthal erwartet zum LIQUI MOLY MXGP of Germany ein volles Haus

Bevor am 10. und 11. Juni mit dem LIQUI MOLY MXGP of Germany die diesjährige deutsche Runde der Motocross-Weltmeisterschaft erneut in Teutschenthal bei Halle steigt, lud der gastgebende gleichnamige Motorsportclub wieder Medienvertreter und Gäste zu seiner traditionellen Pressekonferenz. Dabei informierte er zum Stand der Vorbereitungen sowie über Einzelheiten beim Ablauf.

Dabei sagte der Vorsitzende des MSC Teutschenthal e.  V. im ADAC, Jens-Uwe Jahnke, unter anderem: „Wir liegen voll im Plan und werden sicher wieder eine gute Veranstaltung abliefern. Dazu sind wir gut aufgestellt und haben ja einen großen Erfahrungsschatz. Nichtsdestotrotz ist es immer wieder spannend, wenn es in die entscheidende Phase vor dem Rennen geht.“

Mit den zwei WM-Klassen MXGP und MX2 sowie den Nachwuchs-Europameisterschaftsklassen EMX250, EMX125 und Junior e-MX wird auch in diesem Jahr der Zeitplan prall gefüllt und eng gestrickt sein. Dazu sagte Jens-Uwe Jahnke: „Das wird uns sehr viel abverlangen. Aber wir werden an den beiden Veranstaltungstagen jeweils rund 500 Sportwarte und Helfer im Einsatz haben, sodass wir das schon gemeinsam wieder bewerkstelligen werden. Bei denen möchte ich mich schon jetzt für ihr Engagement bedanken.“

Nicht ohne Stolz wusste Jens-Uwe Jahnke auch von der jüngsten Investition zu berichten. „Natürlich liegt uns als Motorsport-Verein auch das Thema Umwelt am Herzen. So haben wir am Motorrad-Waschplatz einen nicht gerade preiswerten Ölabscheideplatz gebaut.“

Zufriedenheit herrscht beim MSC Teutschenthal in Sachen Ticket-Vorverkauf, wozu der Geschäftsführer und Schatzmeister des rührigen Vereins, Andreas Kosbahn, ausführte: „Aktuell liegen wir sogar über der vergleichbaren Zahl gut zwei Wochen vor dem Rennen von 2019. Wir erwarten am gesamten Wochenende über 25.000 Besucher, womit unser Motocross eine der größten Sportveranstaltungen in Mitteldeutschland ist. Wir verfügen aber über ausreichend Park- und Campingplätze sowie Stellflächen für Wohnmobile direkt im Umfeld der Rennstrecke, sodass jeder unser Rennen gut erreichen und genießen kann. Wir haben viel für Party-People, aber auch für Familien vorbereitet und glauben, dass bei uns wieder jeder auf seine Kosten kommen sollte.“

Apropos Kosten. Natürlich ist sind neben den Fans, die mit ihrem entrichteten Eintrittsgeld ebenfalls Sponsoren sind, weitere Unterstützer der Großveranstaltung notwendig. So konnte sich der MCS Teutschenthal unlängst über die Verlängerung des Sponsor-Vertrages mit der Saalesparkasse freuen. Dazu erklärte das Vorstandsmitglied des führenden Finanzdienstleisters der Region, Christian Rothe: „Wir sind immer bemüht, für verschiedene Dinge das Beste für die Region zu geben. Dazu gehören Kultur, Kunst, Soziales und eben auch Sport. Was die Sportförderung betrifft, ist unser Engagement hier beim Motocross-Weltmeisterschaftslauf unser größter Posten, und das meines Wissens schon seit über 30 Jahren. Ich sehe aktuell auch keinen Grund, das zu ändern. Es ist für uns eine Ehrensache. Uns ist bewusst, dass das Motocross im Teutschenthaler Talkessel gut für die Region ist, und uns ist die Region sehr wichtig. Das ist eine Art Leuchtturm in Sachsen-Anhalt. Wenn wir einen kleinen Beitrag dazu leisten können, machen wir das gern.“

In der Top-Klasse MXGP werden dieses Jahr auf Grund einer Regeländerung in Sachen Wild-Card-Fahrer voraussichtlich mehr deutsche Fahrer am Start sein als in der Vergangenheit. Von denen konnte der MSC Teutschenthal zu seiner Pressekonferenz drei live vor Ort begrüßen.
Als Vereinsmitglied gehörte zunächst Noah Ludwig das Wort. Obwohl erst 18, gab der Ascherslebener in diesem Jahr am Oster-Wochenende sein Debüt in der MXGP. An sein Heimrennen in Teutschenthal will er ohne großen Druck rangehen und dieses in erster Linie genießen. „Vielleicht habe ich mir bei meinen ersten beiden WM-Rennen in der großen Klasse selbst etwas zu viel Druck gemacht. Hier zu fahren, ist immer etwas Besonderes, denn ich komme ja nur ein paar Kilometer von hier. Zum Rennen werden wieder die Familie und viele Freunde und Bekannte kommen. Klar werde ich versuchen, den einen oder anderen Punkt hier mitzunehmen. Ich gebe mein Bestes und werde sehen, was dann am Ende rauskommt“, erläuterte er zu seiner Herangehensweise. Nach seinem Teamwechsel von Becker Racing zum KTM Sarholz Racing Team will er nach Teutschenthal einige weitere WM-Rennen in Zentral-Europa fahren.

Auf Unterstützung aus seiner Heimat, konkret von den Thüringer Hardcore-Motocross-Fans „Turbine Gramont“, darf Paul Haberland zählen. Dazu sagte der 23-jährige Erfurter, der ebenfalls noch in der „kleinen“ WM-Klasse MX2 fahren könnte, aber wie Noah Ludwig im schweizerischen Frauenfeld bei den „big Boys“ debütierte: „Die ganzen Jahre kommt Turbine Gramont, die auch zu meinem Freundeskreis gehören, nach Teutschenthal. Sie werden mich, wie alle deutschen Fahrer, sicherlich wieder voll unterstützen. Darauf freue ich mich, denn das motiviert einen zusätzlich.“ Klar ist, dass Turbine Gramont in Kombination mit allen anderen fachkundigen und euphorischen Fans den Talkessel wieder in einen Hexenkessel verwandeln werden.

Die exquisite Teutschenthaler Stimmung thematisierte auch Maximilian Spies aus dem brandenburgischen Ortrand, der mit seinen 19 Lenzen ebenfalls noch MX2 fahren könnte. So erinnerte er sich: „Voriges Jahr bin ich noch EM hier gefahren. Selbst da waren die Ränge sehr gut gefüllt. Bei der WM habe ich zugeschaut. Es war der Wahnsinn, was da auf den Tribünen am Gegenhang abging. Diesmal werde ich da mittendrin sein und freue mich schon unglaublich darauf.“ Als eines seiner Ziele nannte er, bester Deutscher werden zu wollen.

Diesen Part hätte Simon Längenfelder in der MX2-Kategorie nur allzu gern übernommen, doch der Franke laboriert nach wie vor noch an einem Unterarmbruch infolge eines Trainingssturzes. Wie der Red Bull GasGas Factory Rider, der kurz vor seinem Missgeschick in Spanien mit zwei Heat-Siegen seinen ersten GP-Triumph des Jahres gefeiert hatte, am Telefon aber verriet, wird er dennoch nach Teutschenthal kommen und für die Fans da sein.

Weitere Infos gibt es unter: www.mxgp-germany.de und www.msc-teutschenthal.de.

Grobzeitplan
Samstag, 10. Juni 2023                            Sonntag, 11. Juni 2023′
Training:                                   ab ca. 07:30 Uhr      Rennen Support-Klassen:       ab 09:45 Uhr
Rennen Support-Klassen:       ab ca. 15:00 Uhr       Warm-up MX2 + MXGP:        ab 10:25 Uhr
Quali-Rennen MX2 + MXGP:  ab 16:35 Uhr             Rennen MX2 + MXGP:           ab 13:15 Uhr

Ticketpreise Vorverkauf
Vollzahler (ab 12 Jahre):                          Junior (6 – 11 Jahre)
Samstag:                                   65,00 €                   Samstag:                                 35,00 €
Sonntag:                                    75,00 €                   Sonntag:                                  40,00 €
Wochenende:                            85,00 €                    Wochenende:                          45,00 €

VIP Racing Club Sonntag:         320,00 €
VIP Racing Club Wochenende:  440,00 €

Alle weiteren VIP-Tickets sind ausverkauft!

Ticketpreise Tageskasse
Vollzahler (ab 12 Jahre):                          Junior (6 – 11 Jahre)
Samstag:                                   70,00 €                  Samstag:                                 40,00 €
Sonntag:                                    80,00 €                  Sonntag:                                  45,00 €
Wochenende:                             90,00 €                 Wochenende:                           50,00 €

Camping-Preise Vorverkauf (ab Freitag-Vormittag bis Montag-Vormittag)
1 PKW inkl. Personen                                                                                            50,00 €
1 Kleinbus/Transporter inkl. Personen                                                                70,00 €
1 Fahrzeug + Wohnwagen oder 1 Wohnmobil inkl. Personen                           80,00 €

Camping-Preise Tageskasse (ab Freitag-Vormittag bis Montag-Vormittag)
1 PKW inkl. Personen                                                                                            55,00 €
1 Kleinbus/Transporter inkl. Personen                                                                75,00 €
1 Fahrzeug + Wohnwagen oder 1 Wohnmobil inkl. Personen                           85,00 €

Text&Foto: Thorsten Horn

Neuerungen machen DTM für Fans und Fahrer noch attraktiver

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Im 39. Jahr wird die DTM erstmals unter dem Dach des ADAC ausgetragen. Der Wechsel an der Spitze bringt einige Neuerungen im sportlichen Reglement mit sich, die das Renngeschehen für die Zuschauer noch attraktiver und transparenter machen. Darüber hinaus wird die DTM nachhaltiger: Ab dieser Saison setzt die populäre Rennserie auf einen innovativen Kraftstoff und unterstreicht damit ihre Vorreiterrolle im weltweiten Motorsport. Zudem stehen mit dem Circuit Zandvoort, der Motorsport Arena Oschersleben und dem Sachsenring wieder drei Rennstrecken im Tourkalender, die vor fünf bzw. acht und 21 Jahren das letzte Mal Austragungsort von DTM-Läufen waren.

Neuer nachhaltiger Kraftstoff
Alle Fahrzeuge in der DTM starten in dieser Saison erstmals mit dem innovativen Kraftstoff von Shell, der zu rund 50 Prozent aus regenerativen Komponenten besteht und damit einen wesentlichen Anteil zur C02-Reduktion leistet. Der Sprit entspricht der Norm für Super-Plus-Kraftstoff und kann dementsprechend auch in Serienfahrzeugen eingesetzt werden.

Längere Rennen
Zuschauer und Fans können sich auf noch mehr Rennaction freuen: Die Dauer der 16 Meisterschaftsläufe wird jeweils um fünf Minuten verlängert und beträgt in dieser Saison eine Stunde plus eine Runde. Alle Meisterschaftsläufe der DTM-Saison 2023 beginnen um 13:30 Uhr. TV-Partner ProSieben geht vor beiden Rennen bereits ab 13 Uhr mit einer umfassenden Live-Berichterstattung auf Sendung. Weltweit wird die DTM im Fernsehen in über 70 Ländern live übertragen.

Bottle Free Zone
Nachhaltigkeit wird diese Saison auch im Fahrerlager der DTM gelebt. Dank der Partnerschaft mit dem weltweit bekannten Wasseraufbereitungs-Unternehmen BWT wird die komplette DTM mit Wasserspendern ausgestattet. Diese werden für die Teams sowohl in der Box als auch in den Team-Hospitalitys bereitgestellt. Auch im Media-Center der DTM, in der Race-Control und der ADAC Mitglieder-Lounge sowie im TV-Compound und beim Pirelli-Reifenservice werden weitere BWT Wasserspender platziert. Im Fahrerlager ist durch vier BWT-Water-Stations der kostenlose Zugang zu BWT-Wasserprodukten auch für alle Besucher gewährleistet.

Neues Punktesystem
Für zusätzliche Spannung im Kampf um den DTM-Titel sorgt ein neues Punktesystem, da nicht wie bisher die besten Zehn, sondern die Top 15 jedes Meisterschaftslaufs Zähler erhalten. Der Sieger sammelt 25 Punkte, für Rang zwei gibt es 20 Zähler. Der dritte Podiumsplatz wird mit 16 Punkten belohnt, Rang vier fährt 13 Zähler ein. Von Platz fünf (11 Punkte) an gibt es pro Position jeweils einen Zähler weniger bis zu Platz 15 (ein Punkt). So können über 50 Prozent der 28 Starter in die Punkte fahren.

Reifensätze vom neuen Partner Pirelli
Die DTM geht in dieser Saison mit Reifen von Premiumhersteller und Formel-1-Ausrüster Pirelli an den Start. Die fünf Bestplatzierten in der Startaufstellung müssen den jeweiligen Wertungslauf mit den vier Pneus beginnen, mit denen sie im entsprechenden Qualifying ihre schnellste Rundenzeit erzielt haben. Die Balance of Performance ist auf den Reifen von Pirelli ausgerichtet und wird in dieser Saison von der SRO Motorsport Group, dem langjährigen Partner des ADAC, durchgeführt.

„Mildere“ Strafe: Penalty-Lap
Kleinere Vergehen werden künftig in der DTM mit einer Penalty-Lap geahndet. Dafür wird auf jeder Strecke eine Penalty-Zone eingerichtet. Die DTM-Piloten müssen diesen definierten Bereich mit maximal 50 km/h durchfahren und verlieren durch diese etwas „mildere“ Strafe knapp fünf Sekunden. Darüber hinaus sorgt die Penalty-Lap für klare Verhältnisse auf der Strecke, anstatt nach Ende des Rennens Zeitstrafen zur Gesamtzeit aufzuaddieren.

Pflicht-Boxenstopp innerhalb von 20 Minuten
Reifenwechsel sind in der DTM ein Renn-entscheidender Faktor – das Zeitfenster dafür wird ab dieser Saison reduziert und sorgt bei den Fans für mehr Übersicht. Der Performance-Boxenstopp muss zwischen der 20. und 40. Minute absolviert werden, eine Mindeststandzeit gibt es nicht. Alle vier Reifen eines Fahrzeugs müssen gewechselt werden. Der Renndirektor kann das Zeitfenster verschieben, wenn es zum Einsatz des Safety-Cars oder einer Full-Course-Yellow-Phase vor oder während des Boxenstopps kommt.

Familienfreundliches Preismodell
Eintrittskarten für ein DTM-Wochenende sind in dieser Saison im Durchschnitt zehn bis 20 Euro günstiger als im vergangenen Jahr und schon ab 39 Euro auf dtm.com erhältlich. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt. Außerdem erhalten ADAC Mitglieder im Onlinevorverkauf einen Rabatt von zehn Prozent. Alle Karten berechtigen zum freien Eintritt in das DTM-Fahrerlager.

Foto: Hoch Zwei

Werden die Karten beim ADAC MX Masters in Randers neu gemischt?

Am kommenden Wochenende (27./28. Mai) findet das Auslandsrennen des ADAC MX Masters in Randers statt. Erstmalig gastiert die Serie damit in Dänemark, gestartet wird in den Klassen ADAC MX Masters, ADAC MX Youngster Cup und ADAC MX Junior Cup 125. Das Rennen bietet vielen guten Piloten aus Skandinavien die Gelegenheit, sich mit den etablierten Top-Stars der Serie zu messen. Fans können die Rennen sowohl vor Ort an der Rennstrecke beobachten als auch im kostenlosen Livestream unter adac.de/mx-masters oder auf dem neuen ADAC Motorsports YouTube-Kanal (youtube.com/adacmotorsports).

Da die Strecke in Randers für einen Großteil der Fahrer unbekannt ist, könnten in den drei Klassen die Karten neu gemischt werden, zumal alle Tabellenführer bei der vergangenen Veranstaltung in Mölln etwas von ihrem Vorsprung eingebüßt haben. In der ADAC MX Masters-Klasse erhofft sich Adam Sterry (UK/KTM Sarholz Racing Team) den Schwung seines ersten Gesamtsieges im Rahmen der Meisterschaft nach Dänemark mitzunehmen und weitere Punkte vom Vorsprung des Tabellenführers Max Nagl (D/KMP Honda Racing powered by Krettek) abzubauen. Henry Jacobi (D/KTM Sarholz Racing Team) konnte ebenso näher an Nagl heranrücken, der in Mölln mit technischen Problemen kämpfte. Tom Koch (D/KTM Kosak Racing Team) musste dort einen Ausfall verbuchen, zeigte aber ein hohes Tempo, das er in Dänemark in Spitzenplätze ummünzen möchte. Die Klassen-Rookies Maximilian Spies (D/Kosak Racing Team) und Noah Ludwig (D/KTM Sarholz Racing Team) etablieren sich immer besser im Spitzenfeld der Klasse und blicken motiviert nach Randers. Jordi Tixier (F/KMP Honda Racing powered by Krettek) und Stefan Ekerold (D/Team Bauerschmidt MB33) werden versuchen, an gewohnte Resultate anzuknüpfen. Neben unter anderem Tim Koch (D/visuAlz Production), Nico Koch (D/Becker Racing) und Boris Maillard (F/stielergruppe.mx Johannes-Bikes Suzuki) werden starke Fahrer aus dem skandinavischen Raum die Gelegenheit nutzen, sich in dem starken Fahrerfeld zu präsentieren.

Auch in Randers treten neben der ADAC MX Masters-Klasse die beiden Nachwuchsklassen ADAC MX Youngster Cup und ADAC MX Junior Cup 125 an. Im ADAC MX Youngster Cup verteidigte in Mölln Cato Nickel (D/WZ-Racing) seine Tabellenführung, steckt in der Meisterschaft jedoch in einem engen Kampf mit seinen Teamkollegen Mike Gwerder (CH) und Oriol Oliver (E). Edvards Bidzans (LVA/Sixty Seven) fährt ebenso konstant um die Podiumsplätze mit. Im dänischen Sand erhofft Peter König (D/KTM Sarholz Racing Team), erneut auf das Gesamtpodest zu springen. Dort möchte sich auch Lokalmatador Rasmus Pedersen (DK/Filten Racing) platzieren.

Im ADAC MX Junior Cup 125 büßte der amtierende Meister Janis Martins Reisulis (LAT/Hamstra MX Team) an der Tabellenspitze ein Stück seines Vorsprungs vor Maximilian Werner (D/Fantic Factory Team Maddii), Kasimir Hindersson (FIN/Motovation Motorsport) und Gyan Doensen (NL/WZ-Racing) ein, die punktgleich auf den Verfolgerpositionen lauern.

Fans können ihre Tickets an der Tageskasse ab 10 Euro (50 DKK) ermäßigt und 15 Euro (100 DKK) Normalpreis erwerben. Kinder bis 7 Jahren haben freien Eintritt, des Weiteren gibt es Familien- und Wochenendtickets zu Sonderpreisen. Am Sonntag von 12.15 bis 12.45 Uhr werden Max Nagl, Adam Sterry, Henry Jacobi und Tom Koch am ADAC MX Masters-Truck den Fans bei der Autogrammstunde zur Verfügung stehen.

Alle Rennen aus Randers werden im kostenlosen Livestream übertragen. Zwischen den Läufen sorgen zahlreiche Interviews für Unterhaltung und aktuelle Informationen. Der Livestream wird auf adac.de/mx-masters und auf dem neuen Kanal ADAC Motorsports unter youtube.com/adacmotorsports ausgestrahlt. Am Samstag beginnt die Sendung um 13.45 Uhr, am Sonntag startet die Übertragung bereits um 10.50 Uhr.

Das digitale Programmheft sowie Zeitpläne und Starterlisten stehen unter adac.de/mx-masters zum Download zur Verfügung.

Das ADAC MX Masters wird unterstützt von seinen starken Partnern und Sponsoren: 24MX, Motul, Red Bull, Allianz, Racing Policy, KTM, Husqvarna, GasGas, Honda, Yamaha, Ortema, Bridgestone, Gibson Tyre Tech, VisuAlz, Motocross Enduro, Cross Magazin, Dirtbiker Mag, Goldfren, PBIT Projektbetreuungsgesellschaft für Informationstechnik mbH, Mefo Sport mit seinen Partnern Acerbis und Mefo Mousse sowie Weber-Werke.

Foto: ADAC / Steve Bauerschmidt

ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring: Emotionaler Premierensieg für Frikadelli und Ferrari

Emotionale Doppel-Premiere bei den ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring: Das Frikadelli-Team hat zum ersten Mal den „Eifel-Marathon“ gewonnen und damit auch Ferrari den ersten Erfolg bei dem Langstrecken-Klassiker beschert. Nach 24 Stunden durch die „Grüne Hölle“ steuerte der Brite David Pittard den neuen Ferrari 296 GT3 der Lokalmatadoren als Erster über die Ziellinie. Gemeinsam mit Earl Bamber, Nick Catsburg und Felipe Fernandez Laser stellte er auch einen Distanzrekord auf: Noch nie hatte seit der Premiere des Rennens 1970 ein Siegerteam 162 Runden zurückgelegt. Nach 4.085,858 Kilometern hatte der Frikadelli-Ferrari 26,911 Sekunden Vorsprung vor dem Rowe-BMW #98. Der bisherige Rekord lag bei 159 Runden mit 4.035,102 Kilometern aus den Jahren 2014 und 2022. Überschattet wurde das Wochenende vom Tod eines Sportwarts, der am Sonntagvormittag während seines Einsatzes kollabiert war und trotz sofortiger ärztlicher Versorgung und Transports ins Krankenhaus in Mayen verstorben ist.

„Der Blutdruck ist jetzt im Moment vielleicht etwas hoch, aber natürlich geht es mir jetzt sehr gut. Heute Abend gibt es ein Kölsch“, sagte Frikadelli-Teameigner Klaus Abbelen im ersten Überschwang direkt nach dem Erfolg. „Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich bin einfach unglaublich stolz auf alle. Das ist mein erster richtig großer Erfolg. Sabine Schmitz hat uns vom Himmel aus geholfen. Ich freue mich auch sehr für den lieben Klaus“, meinte Fernandez Laser: „Unglaublich, was für ein Sieg“, erklärte Nick Catsburg. Für den Niederländer war es schon der zweite Sieg nach 2020, damals noch im Rowe-BMW. Eine Premiere ist der Sprung auf die oberste Stufe des Siegerpodests für seine Teamkollegen Felipe Fernadez Laser, den Briten David Pittard und Earl Bamber aus Neuseeland, der schon zweimal die 24 Stunden von Le Mans sowie einmal die 24 Stunden von Spa gewonnen hat.

Im Rowe-BMW #98 holten Marco Wittmann und Sheldon van der Linde wie schon 2021 Platz zwei beim „Eifel-Marathon“. Diesmal wurden sie unterstützt von Maxime Martin und Dries Vanthoor, der 2022 noch in einem Audi triumphiert hatte. Das Siegerpodest vervollständigten Raffaele Marciello, Luca Stolz und Philip Ellis in der #4 aus dem Mercedes-AMG Team Bilstein. Insgesamt verfolgten am Wochenende 235.000 Zuschauer den Langstrecken-Klassiker. Die 52. Auflage der 24h Nürburgring steigt vom 9. bis 12. Mai 2024.

Zweikampf seit Sonnenaufgang

Seit Sonnenaufgang hatten sich der Frikadelli-Ferrari und der Rowe-BMW #98 durch den Boxenstopp-Unterschied von zwei Runden immer wieder an der Spitze abgewechselt. Bereinigt lag allerdings ein deutlicher Vorteil bei der Ferrari-Crew, die lediglich in der Anfangsphase ein wenig Zeit durch einen Reifenschaden wenige Kilometer vor der Box verloren hatte. Die #98 dagegen war nach einem Ausritt im Top-Qualifying 1 nur von Startplatz 31 ins Rennen gegangen, arbeitete sich dann aber mit einem fehlerfreien Auftritt schon nach wenigen Stunden in die Spitzengruppe vor. Den letzten Boxenstopp absolvierte der Frikadelli-Ferrari 61 Minuten vor Ablauf der 24 Stunden. 44 Minuten vor Schluss ging Dries Vanthoor mit knapp einer Minute Rückstand auf die Strecke, kam aber nicht mehr entscheiden heran. „Letzlich können wir total zufrieden sein. Wir sind von Platz 31 gestartet und damit in der letzten Reihe unserer Startgruppe. Um ehrlich zu sein, hätten wir nie gedacht, dass wir so weit nach vorne kommen“, sagte Wittmann. „Aber wenn man in letzten Renndrittel so nah am Sieg dran ist, dann will man auch gewinnen. Aber dafür ist der Ferrari zu schnell. Wir haben keine Fehler gemacht im Rennen und haben uns deswegen auch nichts vorzuwerfen.“

Bester Porsche im Endklassement war die #96 von Rutronik auf Rang fünf, bestplatziertes Modell aus Ingolstadt war der Land-Audi #39 als Sechster. Das Revival der drei ehemaligen DTM-Champions Mike Rockenfeller, Timo Scheider und Martin Tomczyk im Scherer-PHX-Audi #40 endete auf Platz zwölf. Es war zudem das letzte 24h-Rennen des scheidenden Teamchefs Ernst Moser, der mit Phoenix sechs Gesamtsiege beim „Eifel-Marathon“ feierte.

Mapelli im Abt-Lamborghini der Mann der ersten Runden

Nachdem Marciello zunächst noch seine am Freitagabend erkämpfte Pole-Position behauptet und das Feld als Erster auf die Nordschleife geführt hatte, war zunächst Marco Mapelli. Der Italiener Marco Mapelli schob sich im Abt-Lamborghini #27 beim Start zunächst von Platz drei auf Position zwei vor und überholte in der dritten Runde auch Marciello. Damit bescherte er den Äbten bei ihrer 24h-Rückkehr mit dem neuen Hersteller gleich die ersten Führungsrunden. Ein früher Reifenschaden warf das Team aber schon bald danach deutlich zurück, am Ende reichte es zu Rang neun.

Turbulente Nacht mit dem vorzeitigen Aus für mehrere Siegkandidaten

Bis zur Rennhalbzeit gab es einige sehenswerte Zweikämpfe, aber auch bei einbrechender Dunkelheit zunächst kaum größere Zwischenfälle. Die zahlreichen Fans rund um die Nordschleife sorgten mit Grillduft, Musik und gewohnt skurrilen Aufbauten an den beliebten Hotspots wie Hatzenbach, Brünnchen oder Schwalbenschwanz für eine großartige Stimmung. Am frühen Morgen überschlugen sich dann etwas die Ereignisse, als sich innerhalb von kurzer Zeit mehrere Siegaspiranten vorzeitig verabschiedeten. So drehten sich beispielsweise die beiden Scherer-PHX-Audi mit der #1 und der #5 fast synchron auf einer Ölspur von der Strecke, den Schwesterauto mit der #16 warf eine Zeitstrafe von 4:36 Minuten für insgesamt drei Flaggenverstöße weit zurück. Der Rowe-BMW #99 schied nach einer Kollision beim Überrunden aus, später wurde auch der Junior-BMW #72 wegen eines Aufhängungsschadens zurückgezogen. Frühzeitig Feierabend hatte auch der „Grello“ – der Manthey-Porsche #911 hatte nach einem frühen Reifenschaden immer wieder Probleme. Mercedes-AMG verlor frühzeitig die #3 um den aus der ersten Reihe gestarteten Maro Engel.

Neue Ära, neue Saison: DTM-Auftakt steigt in Oschersleben

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Bereit für eine neue Ära: Am kommenden Wochenende (26. bis 28. Mai) beginnt in der Motorsport Arena Oschersleben das 39. Jahr der DTM mit einer doppelten Premiere. Die populäre Rennserie startet erstmals in der Magdeburger Börde in die Saison und wird zum ersten Mal unter dem Dach des ADAC ausgetragen. Die Motorsport Arena Oschersleben ist nach acht Jahren wieder Teil des DTM-Kalenders. Mit seinem kurvenreichen Streckenverlauf verlangt der Kurs von den Fahrern höchste Konzentration im Kampf um die ersten beiden Meisterschaftssiege. Insgesamt 14 Teams mit Piloten aus elf Nationen sowie Fahrzeugen der sechs Premiumhersteller Audi, BMW, Ferrari, Lamborghini, Mercedes-AMG und Porsche treten in der neuen Saison gegeneinander an. ProSieben überträgt in der Saison alle Rennen live und in voller Länge samstags und sonntags ab 13 Uhr. Tickets für die DTM gibt es bereits ab 39 Euro online auf dtm.com, Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt.

Keyfacts, Motorsport Arena Oschersleben, Saisonrennen 1 und 2 von 16
Streckenlänge: 3.667 Meter
Layout: 14 Kurven (sieben Rechts-, sieben Linkskurven), im Uhrzeigersinn befahren
Sieger 2015, Rennen 1: Timo Glock (BMW Team MTEK, BMW M4 DTM 2015)
Sieger 2015, Rennen 2: Tom Blomqvist (BMW Team RBM, BMW M4 DTM 2015)

Die Favoriten
Titelverteidiger Sheldon van der Linde (ZA) ist beim Heimspiel seines Siegerteams Schubert Motorsport und dem Erfolgsauto BMW M4 GT3 einer der Top-Favoriten. „Die Erwartungen an das Team Schubert Motorsport und mich sind natürlich hoch, das ist völlig klar. Trotzdem ist die Titelverteidigung das klare Ziel. Die Strecke in Oschersleben ist ziemlich eng und kurvig, dadurch hast du als Fahrer zu keinem Moment Zeit für eine mentale Pause. Wir sind super vorbereitet und ich freue mich auf den Saisonstart“, sagt van der Linde.

Sein Mannschaftskollege und dreimalige DTM-Champion René Rast (D) gehört wie Lucas Auer (A) im Mercedes-AMG GT3 Evo von Winward Racing ebenfalls zu den Meisterschaftskandidaten. Allerdings haben die offiziellen Testtage am Red Bull Ring das hohe Niveau der DTM dokumentiert. So ist mit Testsieger Maro Engel (D) vom Mercedes-AMG Team Mann-Filter ebenso zu rechnen wie mit dem zweimaligen DTM-Champion Marco Wittmann (D), der im BMW M4 GT3 für Project 1 antritt. Das gilt auch für den Italiener Mirko Bortolotti von SSR Performance im neuen Lamborghini Huracán GT3 Evo2.

Vorn angreifen möchte auch Ricardo Feller (Abt Sportsline). Der 22-jährige Schweizer fuhr vergangenes Jahr im Audi R8 LMS GT3 Evo2 zu seinem ersten DTM-Sieg. Für Überraschungen möchten die Debütanten sorgen: Nachwuchstalente wie die beiden Deutschen Jusuf Owega vom Mercedes-AMG Team BWT und Laurin Heinrich (KÜS Team Bernhard) im Porsche 911 GT3 R sowie der Ex-Formel-1-Fahrer Jack Aitken (GB/Emil Frey Racing) im Ferrari 296 GT3 können jederzeit auf das Podium fahren.

Junge Debütanten
Neun Piloten feiern in Oschersleben ihr DTM-Debüt. Dazu gehört der Niederländer Thierry Vermeulen (Emil Frey Racing) im Ferrari 296 GT3. Der Sohn des Managers vom zweifachen Formel-1-Weltmeister Max Verstappen ist in Oschersleben mit 20 Jahren jüngster Starter, gefolgt vom 21-jährigen Owega. Gut sieben Monate älter ist bei seiner DTM-Premiere Laurin Heinrich. Mit Spannung wird auch das erste Auftreten des von Tim Heinemann (D/Team Toksport WRT) im Porsche 911 GT3 R erwartet, der es aus dem Sim-Racing bis in die DTM geschafft hat.

Neue Teams und alte Bekannte
Der Schweizer Rennstall Emil Frey Racing bestreitet in diesem Jahr mit zwei brandneuen Ferrari 296 GT3 seine erste DTM-Saison. Das Mercedes-AMG Team BWT und das Mercedes-AMG Team Mann-Filter feiern ebenfalls ihre Premiere. Neuling Project 1 ist mit dem BMW M4 GT3 vertreten, während Toksport WRT beim Debüt auf die neue Generation des Porsche 911 GT3 R setzt. Der aktuelle Neunelfer kommt auch beim Team Manthey EMA zum Einsatz, das nach über 20 Jahren wieder in die DTM zurückkehrt und mit dem australischen Rennstall EMA Motorsport kooperiert. Mit einem Audi R8 LMS GT3 Evo2 debütiert das Liqui Moly Team Engstler Motorsport, während SSR Performance als einzige Rennstall mit drei Fahrzeugen dabei ist. Die längste DTM-Historie hat das Team Abt Sportsline, das seit dem Jahr 2000 zum Starterfeld zählt.

Starkes Rahmenprogramm
Die Zuschauer dürfen sich neben spannender Rennaction der DTM auf ein packendes Rahmenprogramm freuen. Neben den 450 PS starken LMP3-Fahrzeugen des Prototype Cup Germany erleben die Fans in Oschersleben auch den Saisonauftakt des BMW M2 Cup. Aufstrebende Nachwuchstalente der ADAC GT4 Germany treffen in der Motorsport Arena ebenfalls zum ersten Mal in dieser Saison aufeinander.

Alle Meisterschaftsläufe live bei ProSieben
TV-Partner ProSieben zeigt alle 16 Saisonläufe live im frei empfangbaren Fernsehen. Alle Rennen starten um 13:30 Uhr Ortszeit. Die Qualifyings sind live im Stream auf ran.de zu sehen. Weltweit wird die DTM im Fernsehen in über 70 Ländern live übertragen. Offizieller TV-Partner der DTM in Österreich ist ServusTV. Alle Rennen sind beim Salzburger Privatsender live oder re-live zu sehen. ServusTV Deutschland strahlt am Abend des Renntages jeweils eine Zusammenfassung aus. Im Livestream sind die Rennen bei ran.de und auf dem YouTube-Kanal der DTM zu sehen.

Foto: Gruppe C Photography

Sheldon van der Linde: „Die Titelverteidigung ist das klare Ziel“

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Wenn vom 26. bis 28. Mai in der Motorsport Arena Oschersleben die neue DTM-Saison startet, steht ein Fahrer besonders im Blickpunkt: Sheldon van der Linde. Der Pilot von Schubert Motorsport jubelte vergangenes Jahr als erster Südafrikaner über den DTM-Gesamtsieg. Ein Erfolg, den van der Linde in der anstehenden Saison wiederholen möchte. Was den Auftakt in Oschersleben so besonders macht, wie man mit dem Duell gegen den eigenen Bruder umgeht und welchen Einfluss der ADAC auf seine Karriere hatte, verrät der 24-Jährige im Interview.

Wie groß ist die Vorfreude kurz vor dem Saisonstart?
Die Erwartungen an das Team Schubert Motorsport und mich sind natürlich hoch, das ist völlig klar. Bei unserem Heimspiel in Oschersleben zu gewinnen, wäre ein fantastischer Auftakt. Wir sind super vorbereitet und ich freue mich, dass es endlich losgeht.

Wie sah die Vorbereitung auf die Saison aus?
Gerade in den letzten Wochen waren wir viel testen. Außerdem fahre ich regelmäßig im Simulator. Bei BMW haben wir speziell einen für GT3-Fahrzeuge. Ansonsten habe ich in meiner Heimatstadt Johannesburg im Kreise meiner Familie noch einige Tage die südafrikanische Sonne genossen, um mit voller Energie in die neue Saison zu starten.

Mit welchem Ziel geht man als aktueller Champion in die Saison?
Die Titelverteidigung ist für uns das klare Ziel. Wichtig ist aber, dass wir uns die ganze Saison auf uns fokussieren und nicht von äußeren Faktoren ablenken lassen. In der DTM gibt es dieses Jahr so viele Neuerungen, dass die Karten aus meiner Sicht völlig neu gemischt werden. Unter anderem ist Pirelli als neuer Reifenpartner dabei. Das könnte ein Vorteil für mich sein, da ich dieses Jahr auch in anderen Rennserien auf Pirelli-Pneus fahre.

Was macht den Auftaktstopp in Oschersleben besonders?
Die Strecke ist recht eng und verwinkelt. Dadurch musst du als Fahrer die ganze Zeit voll konzentriert sein und hast keinen Moment für eine mentale Pause. Das macht Oschersleben aus. An mein letztes Rennwochenende dort kann ich mich aber noch sehr gut erinnern. In der Saison 2018 bin ich gemeinsam mit meinem Bruder Kelvin auf einem Auto im ADAC GT Masters gefahren. Der zweite Platz in Oschersleben war unser erstes Podiumsergebnis.

Welche Events im Kalender wecken besondere Vorfreude?
Bei mir auf jeden Fall die Rennen in Zandvoort. Das wird definitiv einer der Höhepunkte der Saison. Es gibt dort nicht ganz so viele Überholmöglichkeiten, dafür ist das Streckenlayout durch die Dünenlandschaft sehr speziell. Außerdem sorgen die vielen Fans in Zandvoort sicherlich für eine überragende Atmosphäre. Ansonsten steht auch der Nürburgring bei mir hoch im Kurs, dort habe ich vergangenes Jahr vor meinem Bruder Kelvin gewonnen.

Die DTM wird dieses Jahr erstmals vom ADAC ausgetragen. Was denkst du über den Wechsel?
Ende letzten Jahres hatte ich ehrlich gesagt schon befürchtet, dass es für die DTM nicht weitergeht. Daher bin ich dem ADAC sehr dankbar, dass man die Erfolgsgeschichte der DTM fortsetzt. Es gibt sonst weltweit keine GT3-Rennserie mit so einer Strahlkraft, in der mit nur einem Fahrer pro Auto gefahren wird. Für mich macht das die DTM auf jeden Fall so besonders.

Wie wichtig ist es, weiter für Schubert Motorsport zu fahren?
Es ist zum ersten Mal seit ein paar Jahren so, dass ich eine zweite Saison in Folge für das gleiche Team starte. Darüber bin ich sehr glücklich und es bringt auch viele Vorteile mit sich. Mein Ingenieur kennt genau meinen Fahrstil. Andersherum weiß ich, was für Infos er von mir für eine bessere Fahrzeugabstimmung benötigt. Dazu kommt, dass ich bereits reichlich Erfahrung im BMW M4 GT3 sammeln konnte. Ich bin überzeugt, dass wir stärker als vergangenes Jahr sind.

Mit René Rast ist ein dreifacher DTM-Champion dein Teamkollege. Ist das ein Vor- oder Nachteil?
Ich sehe das positiv. Es ist immer gut, einen so erfolgreichen und schnellen Fahrer in den eigenen Reihen zu haben. René Rast bringt unglaublich viel Erfahrung ins Team, das können wir für uns alle nutzen. In meiner Jugend habe ich Renés Titelgewinne in der DTM noch vorm Fernseher verfolgt und heute fahren wir in einem Team. Das ist schon eine verrückte Entwicklung.

Welche Fähigkeit zeichnet dich aus?
Ich sehe es als eine meiner Stärken, den Druck von außen nicht so sehr an mich heranzulassen. Durch äußere Faktoren kann man sich als Rennfahrer schnell selbst aus dem Rhythmus bringen. Vergangenes Jahr war ich relativ früh in der Saison Tabellenführer und konnte mit der Rennen für Rennen steigenden Erwartungshaltung super umgehen.

In deinem Lebenslauf stehen unter anderem die ADAC TCR Germany und das ADAC GT Masters. Welche Bedeutung hatten die beiden ADAC Serien für deine Karriere?
Ohne den ADAC würde ich heute wohl keine Rennen in Europa fahren. Den Titel im ADAC GT Masters haben mein Bruder und ich 2018 um nur einen Punkt verpasst. Trotzdem war die Serie der entscheidende Karriereschritt für mich, weil ich dadurch die Einladung von BMW Motorsport zum DTM Young Driver Test bekam, über den ich mir einen Startplatz für die Saison 2019 sichern konnte.

Der Name van der Linde steht zweimal in der Starterliste. Wie fühlt es sich an, gegen seinen eigenen Bruder anzutreten?
Zu Beginn war das schon merkwürdig, gerade wenn man damals in der Startaufstellung nebeneinanderstand. Mittlerweile haben wir uns daran gewöhnt. Wenn wir den Helm aufsetzen und ins Auto steigen, spielt das keine Rolle mehr. Dieses Jahr ist Kelvin definitiv einer meiner größten Konkurrenten. Auf der Strecke kämpfen wir Rad an Rad gegeneinander, aber wir haben aber ein super Verhältnis und in Kempten auch unsere gemeinsame Wohnung.

Was machst du abseits der Rennstrecke, um deinen Akku aufzuladen?
Meine Freizeit verbringe ich gern draußen. Am liebsten in Kombination mit Sport. Ich sitze gern auf dem Rennrad und spiele seit einigen Jahren mit meinem Bruder viel Tennis. Das gibt mir unglaublich viel Energie.

Tickets für den Saisonauftakt in der Motorsport Arena Oschersleben sowie für die weiteren DTM-Tourstopps gibt es online unter dtm.com bereits ab 39 Euro. In zwei der fünf neuen Preiskategorien haben Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt. ADAC Mitglieder profitieren im Onlinevorverkauf zudem von zehn Prozent Rabatt.

Die beiden DTM-Rennen in Oschersleben starten Samstag (27. Mai) und Sonntag (28. Mai) jeweils um 13:30 Uhr. ProSieben zeigt alle Meisterschaftsläufe der Saison 2023 live im deutschen Free-TV. Außerdem werden die Qualifyings per Live-Stream auf ran.de gezeigt. Abgerundet wird das umfassende TV-Paket der DTM mit einer weltweiten Live-Übertragung in über 70 Länder.

Foto: Gruppe C Photography

Zuschauer in Massen bejubeln die Teams in Lichtenberg (Ergebnisse, Fotogalerie)

Das der Endurosport im Erzgebirge zuhause ist, bewiess einmal mehr die Enduro Challenge Lichtenberg. Unter der Fachkundigen Moderation von Uwe Buchholz erlebten die Teilnehmer und Fans ein Endurofest vom feinsten im Osterzgebirge. Bis auf ein paar Regentropfen zu Beginn des 4h Rennens, blieb es während des kompletten Tages bei perfekten Bedingungen im Erzgebirgswald.

Ansturm schon bei den Anmeldungen

Als im Winter die Anmeldungen öffneten, waren diese so schnell ausgebucht wie noch nie. Dies zeigte bereits das es wohl Rekorde geben wird. So kam es dann auch am Renntag als 210 Fahrer mindestens eine, der schweren Runden absolviert haben. Ebenfalls am Start waren die Titelverteidiger Florian Görner/Nick Emmrich sowie auch Edward Hübner mit den amtierenden Deutschen Meister Luca Fischeder.

Hübner/Fischeder dominieren die 4h Schlacht

Im 4h Enduro gab es einen deutlichen Sieg für Hübner/Fischeder. Sie kamen am besten durch die schwierigen Enduropassagen und auch den vielen Hobbyfahrern, für die das Rennen auch gemacht wurde.

Auf Schlagdistanz waren Görner/Emmrich, im Hinterkopf hatten Sie, das natürlich erst der Epilog am Abend die Entscheidung bringen wird. Die Top16 Paarungen erreichten dieses Finale.

Petzold mit starker Epilog Leistung – Görner siegt

Die Entscheidung fiel im Epilog. Die 16 besten Teams zogen wie erwähnt ins Finale ein. Über das Viertel- und Halbfinale zogen die besten 4 Teams in dieses Finale ein. Am Start durften Eddie Findling, Edward Hübner, Rico Petzold und Florian Görner stehen. Über 4 Runden lieferten Sie sich ein starkes Finale, wobei Rico Petzold wie schon in den Vorläufen mit einer sauberen Fahrweise auffiel.

Rico Petzold

Der Sieg und damit die Titelverteidigung ging allerdings an Florian Görner. Mit Nick Emmrich holte er somit erneut den Prestigeträchtigen Sieg, unweit ihrer Heimatorte.

[ Ergebnisse ]

[ Fotogalerie/Bestellmöglichkei ]

Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther