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Sonntag, Mai 5, 2024
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Die spanische Autolegende Sainz schreibt auf der durch Regen verkürzten Etappe 3 Geschichte

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Al-Attiyah behält die Führung, Price, Sotnikov und Quintero glänzen ebenfalls bei der Rallye Dakar. Das rasante Anfangstempo der Rallye Dakar 2022 wurde auf der 3. Etappe erneut unter Beweis gestellt. Auf den 255 Kilometern in der Nähe von Al Qaisumah wurde viel geboten, obwohl die Wertungsprüfung wegen starker Regenfälle in der Region um 100 Kilometer verkürzt wurde. Hier ist alles, was Sie wissen müssen:

  • Die spanische Legende Carlos Sainz schrieb ein weiteres Kapitel Dakar-Geschichte, indem er den ersten Dakar-Etappensieg einer T1-Ultimate-Maschine – einer Kategorie, die alternativ angetriebenen Fahrzeugen vorbehalten ist – errang.
  • Sainz holte sich mit seinem Audi RS Q e-Tron seinen 40. Dakar-Etappensieg und verwies Stéphane Peterhansel (FRA) und Mattias Ekström (SWE) auf die Plätze drei und fünf.
  • Für Nasser Al-Attiyah (QAT) war es zwar der zweite Tag in Folge ohne Etappensieg, dennoch gelang es dem Toyota Hilux T1+ Fahrer, seinen Vorsprung im Autorennen auf über 37 Minuten auszubauen.
  • Der Franzose Sébastien Loeb hatte Al-Attiyah in den Dünen hart bedrängt, aber der Verlust des Allradantriebs an seinem BRX Hunter kostete den neunfachen WRC-Sieger viel Zeit, während die Spanierin Laia Sanz ihre steile Lernkurve fortsetzte, nachdem sie vom Motorrad auf einen MINI ALL4 Racing umgestiegen war.
  • Der zweifache Motorradsieger Toby Price (AUS) kämpft sich weiter von den Navigationsproblemen auf der ersten Etappe zurück, die ihn teuer zu stehen kamen. Mit seinem zweiten Platz am Dienstag verkürzte er seinen Rückstand auf den Führenden Sam Sunderland auf 26.21 Minuten.
  • Price‘ Red Bull KTM Factory Racing-Kollegen Kevin Benavides (ARG) und Matthias Walkner (AUT) waren die Hauptdarsteller. Titelverteidiger Benavides wurde Achter, Walkner Dritter mit nur 90 Sekunden Rückstand auf die Spitze.
  • Titelverteidiger Dmitry Sotnikov (RUS) führt weiterhin das Team Kamaz Master an und liegt vor Eduard Nikolaev (RUS), Andrey Karginov (RUS) und Anton Shibalov (RUS) an der Spitze.
  • Einen weiteren Etappensieg gab es für das Red Bull Off-Road Junior Team in der Kategorie T3 zu feiern: Seth Quintero (USA) sicherte sich am Dienstag den Etappensieg, seinen dritten bei dieser Rallye.
  • Leider blieb der Etappensieger vom Montag, Guillaume De Mevius (BEL), nach 14 km wegen eines Getriebeschadens stehen, und auch die Spanierin Cristina Gutiérrez blieb nach 167 km stehen, während Teamkollege Andreas Mikkelsen (NOR) nicht an den Start ging, nachdem er bei seinem Dakar-Debüt ausgeschieden war.
  • Chaleco Lopez (CHI) führt die Gesamtwertung der T3-Kategorie nach einem weiteren Podiumsergebnis an. Die vierte Etappe am Mittwoch führt über eine 465 km lange Mammutprüfung in die saudi-arabische Hauptstadt Riad, die einen 200 km langen Abschnitt mit schnellen Pisten, eine Dünenkette und ein felsiges Ziel umfasst.

ZITATE

Carlos Sainz: „Ich bin zufrieden mit dem Auto, wir konnten heute schnell fahren. Es ist das erste Rennen für dieses Auto, also lernen wir ständig dazu.“

Nasser Al-Attiyah: „Wir haben heute versucht, das Risiko zu minimieren und die Etappe ohne Probleme zu beenden. Ich denke, wir sind in einer guten Position für die morgige lange und schwierige Etappe.“

Sébastien Loeb: „Es war ein schlechter Tag für uns. Wir haben die Kardanwelle des Autos gebrochen, so dass wir keinen Allradantrieb mehr hatten. Diese Etappe mit Zweiradantrieb zu fahren, war wirklich hart. Ich bin froh, dass ich das Ende der Etappe erreicht habe.“

Kevin Benavides: „Ich muss mich von Tag zu Tag steigern, um die auf der ersten Etappe verlorene Zeit wieder aufzuholen. Ich werde geduldig bleiben, denn man weiß nie, wann bei der Dakar etwas Großes passieren kann.“

Sam Sunderland: „Ich wurde von ein paar Fahrern eingeholt, als ich versuchte, einen Wegpunkt im Gelände zu finden. Morgen sieht es nach einer langen Etappe aus, also denke ich, dass es am besten war, sich heute ein wenig zurückzuhalten.“

Anton Schibalow: „Heute war der ganze Tag schnell. Den ganzen Tag hieß es schieben, schieben, schieben. Unser Truck hatte auf der Etappe überhaupt keine Probleme.“

Seth Quintero: „Die Etappe hat super viel Spaß gemacht. Sehr sandig, mit vielen Dünen, aber auch sehr schnell. Sie kam meinem Fahrstil sehr entgegen, und ich freue mich sehr über den Sieg.“

Andreas Mikkelsen: „Obwohl wir nur drei Tage gefahren sind, denke ich, dass ich so viel gelernt habe. Ich weiß jetzt, worum es bei Rallye-Raid geht und was für eine große Herausforderung die Dakar für Mensch und Maschine ist.“

2022 Dakar Rally Standings after Stage 3

CAR RACE TOP 5
1. N. AL-ATTIYAH (QAT) TOYOTA 09:31:22
2. S. LOEB (FRA) BRX +37:40
3. L. ALVAREZ (ARG) TOYOTA +42:06
4. G. DE VILLIERS (ZAF) TOYOTA +45:22
5. Y. AL RAJHI (SAU) TOYOTA +47:29

BIKE RACE TOP 5
1. S. SUNDERLAND (GBR) GAS GAS 11:13:40
2. A. VAN BEVEREN (FRA) YAMAHA +00:04
3. M. WALKNER (AUT) KTM +01:30
4. S. HOWES (USA) HUSQVARNA +03:55
5. D. SANDERS (AUS) GAS GAS +08:54

TRUCK RACE TOP 5
1. D. SOTNIKOV (RUS) KAMAZ 10:42:32
2. E. NIKOLAEV (RUS) KAMAZ +11:45
3. A. KARGINOV (RUS) KAMAZ +19:44
4. A. SHIBALOV (RUS) KAMAZ +27:05
5. A. LOPRAIS (CZE) PRAGA +47:08

LIGHTWEIGHT PROTOTYPE (T3) TOP 5
1. F. LOPEZ CONTARDO (CHL) CAN-AM 11:27:54
2. S. ERIKSSON (SWE) CAN-AM +09:09
3. P. LEBEDEV (RUS) CAN-AM +27:05
4. P. PINCHEDEZ (FRA) CAN-AM +1:19:00
5. F. ALVAREZ (ESP) CAN-AM +1:33:19

Foto: Flavien Duhamel / Red Bull Content Pool

DOWATEK HardEnduroSeries Germany: Bereits 150 Einschreibungen für die Saison 2022 erreicht – Topfahrer erneut am Start

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Seit dem 01.01.2022 laufen die Offiziellen Einschreibungen, für die DOWATEK HardEnduroSeries Germany 2022. Nach vier Tagen ziehen die Organisatoren dabei wie immer ein erstes Fazit. Dieses fällt auch für die Saison 2022 bereits sehr positiv aus, denn mittlerweile wurde die wichtige Marke von 150 Einschreibungen bereits geknackt.

Die Einführung der Amateurwertung hat dem Fahrerfeld dabei sicherlich neuen Schwung gegeben, denn nun können sich auch die Amateure untereinander messen. Sie dürfen dabei allerdings auch weiterhin im gleichen Rennen wie die PRO Starter fahren und kommen dadurch auch in den Genuss der Serientypischen anspruchsvollen Strecken.

8 Starter aus den Top 10 der vergangenen Saison erneut am Start

Ein weiteres positives Zeichen ist die Bestätigung der Topfahrer der Serie. Bereits jetzt haben sich 8 Piloten aus den Top 10 erneut für 2022 eingeschrieben. Allen voran Titelverteidiger Leon Hentschel, Prolog Award Champion Marc Wulf und der Vorjahres Junioren Sieger Paul-Erik Huster.
Das Interesse ist aber weiterhin groß, im Hintergrund wird schon an einigen überraschenden Neuzugängen im Fahrerfeld getüftelt.

Teilnehmer aus 7 Ländern dabei

Auch wenn die Corona Krise weiterhin aktuell ist, sowie es weiterhin Reisebeschränkungen gibt, ist das Interesse aus dem Europäischen Ausland weiterhin groß. Mittlerweile sind Teilnehmer aus 7 Ländern angemeldet. An der Spitze dabei Rudolf Stütz aus Tschechien, der Vizemeister bei den Senioren 2021 wurde und Rene Jerbach aus Estland. Die weiteren Teilnehmer kommen aus Polen, Österreich, Schweiz und den Niederlanden.

Die Einschreibungen können weiterhin unter www.hardenduro-germany.de/einschreibung-2022 durchgeführt werden.

Aktuelle Einschreibeliste: https://www.hardenduro-germany.de/wp-content/uploads/2021/12/Einschreibeliste.pdf 

Weitere Informationen sind immer aktuell unter www.hardenduro-germany.de abrufbar.

Foto: TK420 / Toni Keller

Wildes Tempo als Taktik zur Beherrschung der Wüsten am zweiten Tag der Dakar

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Die Führenden der Rallye geben Vollgas, um ihren Vorsprung auszubauen. Es ist erst der zweite Tag der Rallye Dakar 2022 und schon haben die führenden Teilnehmer entschieden, dass die beste Form der Verteidigung der volle Angriff ist. Hier ist, was Sie wissen müssen:

  • Höchstgeschwindigkeit über die Dünen hat sich für viele auf der 2. Etappe ausgezahlt, da große Risiken auf den 339 Kilometern gegen die Uhr große Belohnungen einbrachten, und nirgendwo war das Tempo so deutlich zu sehen wie in dem gewaltigen Gerangel an der Spitze des Rennens auf der 2.
  • Sébastien Loeb (FRA) hatte den Bissen zwischen den Zähnen und machte Jagd auf Nasser Al-Attiyah (QAT), der dabei die Tagesbestzeit fuhr. Der neunfache WRC-Sieger Loeb ist kein Unbekannter, wenn es um Rekorde geht, und sein 15. Dakar-Etappensieg war heute auch der erste für das Team BRX.
  • Obwohl Al-Attiyah seinen dritten Etappensieg in Folge verpasste, behält der Katarer seine Führung in der Gesamtwertung der Fahrzeugkategorie. Die Erwartungen im Biwak sind hoch, dass es morgen zu einem weiteren Kampf zwischen den T1+-Maschinen von Al-Attiyah und Loeb kommt.
  • Für Audi Sport war es ein viel besserer Tag als die gestrigen Kämpfe. Alle drei Audi RS Q e-tron platzierten sich auf der zweiten Etappe in den Top 10 des Autorennens. Carlos Sainz (ESP) führte das Team an und wurde mit weniger als sechs Minuten Rückstand auf Loeb Dritter. Der 14-malige Dakar-Sieger Stéphane Peterhansel (FRA) fuhr die fünftschnellste Zeit des Tages, ein Ergebnis, das umso bemerkenswerter ist, als er erst lange nach Sonnenuntergang ins Biwak zurückkam. Einen guten Tag für das Audi Trio komplettierte Mattias Ekström (SWE), der auf der zweiten Etappe den neunten Platz belegte.
  • Der Dakar-Sieger von 2017, Sam Sunderland (GBR), ist auf dem Weg, Geschichte zu schreiben. Der Brite wäre der erste Fahrer, der die Dakar mit zwei verschiedenen Marken gewinnt, seit der legendäre Richard Sainct (FRA) dies vor zwei Jahrzehnten schaffte. Sunderland bestreitet seine erste Dakar als GasGas-Fahrer nach einer erfolgreichen Zeit mit KTM (einschließlich seines Sieges im Jahr 2017). Nach zwei absolvierten Etappen in Saudi-Arabien liegt Sunderland wieder an der Spitze der Motorradkategorie.
  • Dritter in der Gesamtwertung des Motorradrennens ist Sunderlands GasGas Factory-Teamkollege Daniel Sanders (AUS). Dies ist ein bemerkenswerter Start für den spanischen Hersteller, der vor dieser Ausgabe der Rallye noch nie auf einer Dakar-Etappe auf dem Podium gestanden hat.
  • Angeführt wird das Red Bull KTM Factory Team vom Dakar-Sieger 2018, Matthias Walkner (AUT). Walkner liegt nur vier Minuten hinter dem Führenden Sunderland zurück. Auch für Walkners KTM Factory Teamkollegen Kevin Benavides (ARG) und Toby Price (AUS) war es ein weitaus erfreulicherer Tag, denn beide kamen auf der zweiten Etappe unter die Top 5.
  • Der zweimalige Dakar-Truck-Race-Sieger Andrey Karginov (RUS) gab auf der heutigen 339 km langen Wertungsprüfung Vollgas. Karginovs Ergebnis unterstreicht die Dominanz des Team Kamaz Master bei der Rallye. Karginovs Teamkollegen Dmitry Sotnikov (RUS), Eduard Nikolaev (RUS) und Anton Shibalov (RUS) gehören wie der heutige Etappensieger zu den Top 4 der Gesamtwertung des Truck Race.
  • Es war ein durchwachsener Tag für das Red Bull Off-Road Junior Team. Positiv zu vermerken ist, dass Guillaume de Mevius (BEL) sich von seinem gestrigen langen Tag in den Dünen erholte und die heutige Etappe gewann. Außerdem kämpft Cristina Gutiérrez (ESP) noch immer um einen Platz auf dem Gesamtpodium. Die schlechte Nachricht für das Team auf der 2. Etappe war jedoch, dass sowohl Seth Quintero (USA) als auch Andreas Mikkelsen (NOR) kurz vor dem Ziel zum Stehen kamen und erhebliche Zeitverluste hinnehmen mussten.
  • Heute Abend trifft sich der Dakar-Konvoi im Biwak von Al Qaisumah, da das für den Marathon vorgesehene Biwak in Al Artawiyah durch starke Regenfälle unterspült wurde. Die morgige 368 km lange Wertungsprüfung bleibt jedoch bestehen, so dass keine Renndistanz verloren geht. Wird das reine Tempo wieder einmal den Sieg davontragen oder werden die Führenden versuchen, ihre hart erarbeiteten Gewinne zu verteidigen?

ZITATE

Sébastien Loeb: „Es war heute ein echter Zweikampf zwischen Nasser und mir. Er eröffnete die Straße und machte über die gesamten 340 km richtig Druck. Am Ende der Etappe hatte ich ihn eingeholt.“

Nasser Al-Attiyah: „Wir waren heute in der Lage, schnell zu fahren, und das macht uns immer Spaß. Ich denke, dass dies eine extrem schnelle Dakar bis zum Ende sein wird. Die Leistung unseres T1+ ist wirklich fantastisch.“

Stéphane Peterhansel: „Das ist die erste Etappe, die wir ohne ein technisches Problem beendet haben, und das fühlt sich wirklich gut an.“

Sam Sunderland: „Ich habe heute einfach versucht, voll zu pushen. Es gab wieder eine Menge Navigation mit einigen kniffligen Notizen im Roadbook.“

Daniel Sanders: „Es war ein wilder Start in den Tag, wirklich schnell. Direkt nach dem ersten Tanken habe ich mich ein wenig verfahren. Als ich den Fehler behoben hatte, habe ich in den Dünen so viel gepusht, wie ich konnte, um Zeit gutzumachen.“

Kevin Benavides: „Nach der gestrigen Katastrophenetappe war heute ein guter Tag für mich. Es ist erst der zweite Tag und wir hatten schon unsere Höhen und Tiefen.“

Cristina Gutiérrez: „Das Wichtigste war, die Etappe zu beenden, denn wir haben noch viele Tage vor uns.“

2022 Dakar Rally Standings after Stage 2

CAR RACE TOP 5
1. N. AL-ATTIYAH (QAT) TOYOTA 06:59:21
2. S. LOEB (FRA) BRX +09:16
3. L. ALVAREZ (ARG) TOYOTA +40:53
4. G. DE VILLIERS (ZAF) TOYOTA +41:22
5. V. VASILYEV (RUS) MINI +43:39

BIKE RACE TOP 5
1. S. SUNDERLAND (GBR) GAS GAS 08:31:29

2. A. VAN BEVEREN (FRA) YAMAHA +02:51
3. D. SANDERS (AUS) GAS GAS +03:29

4. M. WALKNER (AUT) KTM +04:08

5. S. HOWES (USA) HUSQVARNA +09:59

TRUCK RACE TOP 5
1. D. SOTNIKOV (RUS) KAMAZ 07:59:07
2. E. NIKOLAEV (RUS) KAMAZ +02:07
3. A. KARGINOV (RUS) KAMAZ +18:34
4. A. SHIBALOV (RUS) KAMAZ +22:43
5. A. LOPRAIS (CZE) PRAGA +31:11

LIGHTWEIGHT PROTOTYPE (T3) TOP 5
1. F. LOPEZ CONTARDO (CHL) CAN-AM 08:30:15
2. S. ERIKSSON (SWE) CAN-AM +07:22
3. P. LEBEDEV (RUS) CAN-AM +23:48
4. C. GUTIERREZ (ESP) OT3 +42:45
5. P. PINCHEDEZ (FRA) CAN-AM +48:19

Foto: Flavien Duhamel / Red Bull Content Pool

Die Wüste zeigt ihre Zähne bei der Eröffnungsetappe der Rallye Dakar 2022

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Das wilde Wetter in Saudi-Arabien fordert selbst die erfahrensten Teilnehmer heraus. Es dauerte nicht lange, bis die Rallye Dakar 2022 ihren Konkurrenten einen gehörigen Strich durch die Rechnung machte. Gleich auf der ersten langen Etappe der Rallye gab es einige ernsthafte Zeitverluste, da die Wüstendünen keine Gnade zeigten. Selbst diejenigen, die sich über eine saubere Eröffnungsetappe freuen, müssen sich vor den kommenden Gefahren in Acht nehmen. Hier ist, was Sie wissen müssen:

  • Für den dreimaligen Dakar-Sieger Nasser Al-Attiyah (QAT) war es bisher eine angenehme Rückkehr in die Wüsten Saudi-Arabiens. Al-Attiyah und Beifahrer Mathieu Baumel (FRA) führten ihren Toyota Hilux T1+ auf der 334 km langen Schleife um das Biwak von Ha’il zum Etappensieg. Das Ergebnis knüpft an ihren Erfolg beim gestrigen Prolog an.
  • Ich bin zufrieden mit der Arbeit, die Mathieu und ich heute geleistet haben. Ich habe von Anfang bis Ende richtig Gas gegeben. Mathieus Navigation war großartig. Den ersten Tag mit einem guten Vorsprung zu beenden, ist ein toller Start, aber es liegt noch so viel vor uns.“ – Nasser Al-Attiyah
  • Dicht an Al-Attiyah dran blieb während der gesamten Etappe WRC-Legende Sébastien Loeb (FRA) in seinem BRX Prodrive Hunter. In Begleitung seines Beifahrers Fabian Lurquin (BEL) beschränkte Loeb seinen Rückstand auf Al-Attiyah auf der ersten Etappe auf unter 13 Minuten.
  • Es war eine lange und schwierige Etappe. Die Navigation war heute wirklich knifflig. Das Gelände war stellenweise unwegsam, und wir hatten zwei Reifenschäden zu verkraften. Es war eine schwierige Etappe, um in Schwung zu kommen.“ – Sébastien Loeb
  • Es war ein harter Einstieg in die Dakar für das ehrgeizige Projekt von Audi Sport. Der bestplatzierte Fahrer des Teams ist Mattias Ekström (SWE), der über eineinhalb Stunden hinter Al-Attiyah ins Ziel kam. Weiter hinten auf der Strecke lagen die Audi RS Q e-trons von Carlos Sainz (ESP) und Stéphane Peterhansel (FRA).
  • Für Daniel Sanders (AUS) war es ein Vollgas-Start in die Dakar, denn er fuhr bereits den zweiten Tag in Folge die Bestzeit. Nach seinem gestrigen Sieg beim Prolog führte der GasGas-Fahrer auch die heutige Etappe von Anfang bis Ende an. Könnte der bestplatzierte Rookie des letzten Jahres dieses Mal einen noch größeren Gewinn anstreben?
  • Nach dem Sieg beim Prolog bin ich heute von Platz 15 gestartet. Beim Tanken konnte ich einige Fahrer einholen, so dass ich wusste, dass es mir nicht allzu schlecht ging. Dann kam ich an eine Stelle, an der ein paar andere einen Fehler gemacht hatten. Es gelang mir, den Weg zu finden und den nächsten Wegpunkt zu erreichen.“ – Daniel Sanders
  • Der Dakar-Sieger von 2018, Matthias Walkner (AUT), hat etwas mehr als 10 Minuten Rückstand auf Sanders und liegt nach dem ersten Wochenende der Rallye auf dem dritten Platz der Motorradwertung. Walkner ist nach der 1. Etappe der bestplatzierte Red Bull KTM Factory Racing-Fahrer.

„Es war ein kniffliger Tag für die Navigation, der Regen erschwerte die Sache natürlich. Es war eine harte erste Etappe. Ich war in einer starken Gruppe und wir sind gemeinsam so schnell wie möglich ins Ziel gekommen.“ – Matthias Walkner

Die Navigationsprobleme machten vielen Teilnehmern des Motorradrennens einen Strich durch die Rechnung. Neben ehemaligen Siegern wie Toby Price (AUS) und Sam Sunderland (GBR) gerieten auch neue Gesichter wie Camille Chapelière (FRA) in Schwierigkeiten. Ebenfalls Mike Wiedemann verlor viel Zeit und platzierte sich im Mittelfeld.

  • Es war heute ein bisschen schwierig. Es gab eine Note, die einfach nicht richtig zu passen schien. Am Ende habe ich mich dort über 45 Minuten lang verlaufen. Das ist nicht die beste Art und Weise, die Rallye zu beginnen, aber es ist ja noch früh.“ – Toby Price
  • Wie Al-Attiyah und Sanders konnte auch Seth Quintero (USA) seinen Prologsieg mit einem Sieg auf der ersten Etappe untermauern. Der Teenager führte die T3-Kategorie während der 334 km langen Sonderprüfung an und behielt den ersten Platz in der Gesamtwertung.
  • Die 1. Etappe lief wirklich gut. Ich bin mit der Einstellung in dieses Rennen gegangen, langsam zu fahren und schnell zu fahren. Das ist genau das, was wir getan haben.“ – Seth Quintero
  • Quinteros Kollegen aus dem Red Bull Off-Road Junior Team – Cristina Gutiérrez (ESP), Andreas Mikkelsen (NOR) und Guillaume De Mevius (BEL) – erreichten ebenfalls das Ziel der ersten Etappe. Den größten Druck auf Quinteros Spitzenplatz übt Chaleco Lopez (CHI) aus, der weniger als zwei Minuten hinter ihm liegt.
  • Es war ein kompletter Tag bei der Dakar. Gleich zu Beginn mussten wir ein elektrisches Problem am Auto beheben. Dann wurde es mit der Navigation sehr knifflig. Wir haben einen guten Weg gefunden und müssen mit unserer Arbeit heute zufrieden sein.“ – Chaleco Lopez
  • Im Truckrace ging es zur Sache: Das Team Kamaz Master dominierte die erste Etappe. Den Etappensieg holte sich der amtierende Dakar-Champion Dmitry Sotnikov (RUS) vor seinem Teamkollegen Eduard Nikolaev (RUS), der mit nur 30 Sekunden Rückstand den dritten Platz belegte. Zwei weitere Kamaz-Piloten – Andrey Karginov (RUS) und Anton Shibalov (RUS) – erreichten Etappenziele, die sie unter den Top 5 der Gesamtwertung platzieren.
  • Die morgige Etappe führt die Dakar über 339 km im Kampf gegen die Uhr nach Al-Artawiyah. Die Strecke besteht unter anderem aus einer Kette von Sanddünen, die allen Teilnehmern besondere Aufmerksamkeit abverlangen wird.

2022 Dakar Rally Standings after Stage 1

CAR RACE TOP 5
1. N. AL-ATTIYAH (QAT) TOYOTA 03:30:53
2. S. LOEB (FRA) BRX +12:44
3. M. PROKOP (CZE) FORD +22:39
4. L. ALVAREZ (ARG) TOYOTA +27:42
5. V. VASILYEV (RUS) MINI +28:58

BIKE RACE TOP 5
1. D. SANDERS (AUS) GAS GAS 04:38:40

2. P. QUINTANILLA (CHL) HONDA +03:07

3. M. WALKNER (AUT) KTM +11:06

4. A. VAN BEVEREN (FRA) YAMAHA +12:46

5. M. KLEIN KTM +14:34

TRUCK RACE TOP 5
1. D. SOTNIKOV (RUS) KAMAZ 04:06:22
2. E. NIKOLAEV (RUS) KAMAZ +00:31
3. A. LOPRAIS (CZE) PRAGA +09:58
4. A. SHIBALOV (RUS) KAMAZ +18:56
5. A. KARGINOV (RUS) KAMAZ +19:12

LIGHTWEIGHT PROTOTYPE (T3) TOP 5
1. S. QUINTERO (USA) OT3 04:21:35
2. F. LOPEZ CONTARDO (CHL) CAN-AM +01:58
3. S. ERIKSSON (SWE) CAN-AM +06:52
4. P. LEBEDEV (RUS) CAN-AM +13:41
5. C. GUTIERREZ (ESP) OT3 +29:54

Foto: Marcelo Maragni / Red Bull Content Pool

Nasser Al-Attiyah stürmt zum Sieg beim Prolog der Rallye Dakar

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Dreifacher Champion sichert sich den obersten Platz auf dem Podium in der Autokategorie. Die Rallye Dakar 2022 in Saudi-Arabien hat heute begonnen. Nasser Al-Attiyah aus Katar setzte mit seinem Sieg im 19 km langen Prolog ein frühes Zeichen im Auto-Rennen, während der Australier Daniel Sanders den ersten Platz in der Motorrad-Kategorie belegte. Hier ist alles, was Sie wissen müssen:

  • Der dreimalige Sieger des härtesten Rennens der Welt, Al-Attiyah, gab im ersten Wettbewerb der Rallye Dakar 2022 das Tempo vor und gewann den Prolog von Jeddah-Ha’il mit 12 Sekunden Vorsprung vor Carlos Sainz.
  • Al-Attiyah, der 2011, 2015 und 2019 gewonnen hat, wird nun die morgige 334 km lange Schleifenetappe um das Biwak in Ha’il eröffnen.
  • Al-Attiyah sagte: „Es war heute eine kurze Etappe. Ich bin sehr froh, dass ich gewonnen habe, denn das ist gut für unsere morgige Startposition. Ich bin zufrieden mit der Leistung unseres neuen Autos. Die harte Arbeit des Teams hat uns sehr geholfen.“
  • Der neunfache Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb startete bei seiner ersten Dakar an der Seite seines neuen Navigators Fabian Lurquin auf beeindruckende Weise und fuhr die fünftschnellste Zeit des Tages, 37 Sekunden hinter Al-Attiyah.
  • Der 14-fache Champion Stéphane Peterhansel wurde 14., sein Audi Teamkollege Mattias Ekström lag einen Platz dahinter.
  • In der Autokategorie kam Laia Sanz 2.40 Minuten hinter Etappensieger Al-Attiyah ins Ziel, als sie zum ersten Mal bei der Dakar ins Lenkrad griff. Die Spanierin hält den unglaublichen Rekord, alle 11 Ausgaben der Dakar auf dem Motorrad absolviert zu haben, und will nun ihren MINI ALL4 Racing am 14. Januar in Jeddah ins Ziel bringen.
  • Sanz sagte: „Es war eine gute Prolog-Etappe für uns. Das Gefühl war durchweg gut. Wir sind wirklich ruhig geblieben. Vielleicht hätten wir ein bisschen mehr pushen können, aber es war der erste Tag. Morgen beginnt das eigentliche Rennen und wir werden sehen, wie es um unsere Basis bestellt ist.“
  • Im Radrennen führte der letztjährige Top-Rookie Sanders die GasGas-Mannschaft mit einer Minute Vorsprung vor Pablo Quintanilla an.
  • Sanders, 27, sagte: „Es war ein ziemlich schneller Tag. Der Prolog lief für mich wirklich sauber. Es ist toll, wieder hier in Saudi-Arabien zu sein und wieder auf diesem Terrain zu fahren. Im Moment führe ich, das ist gut. Ich freue mich darauf, weiterzumachen, und der heutige Tag war gut, um ein paar Nerven loszuwerden.“
  • Zu Sanders gesellte sich das KTM Factory Racing-Duo Kevin Benavides (Vierter) aus Argentinien und der Österreicher Matthias Walkner (Fünfter) in den Top Fünf. Der ehemalige Champion Sam Sunderland wurde Siebter, während der zweimalige Sieger Toby Price einen Platz weiter hinten Achter wurde.

Benavides sagte: „Es ist nie einfach, bei der Dakar zu starten. Man ist immer etwas nervös und sehr aufgeregt. Am Anfang fühlte ich mich etwas steif, aber ich habe es geschafft, mich zu entspannen, als ich in die Etappe kam.“

  • Das Team Kamaz Master, Seriensieger im Truckrace, ist nach dem Prolog gut aufgestellt, allen voran der vierfache Dakar-Sieger Eduard Nikolaev mit seinem Sieg am Samstag. Dem Russen folgten seine drei Teamkollegen Dmitry Sotnikov als Zweiter, Andrey Karginov als Dritter und Anton Shibalov als Vierter.

Sotnikov sagte: „Die letzte Dakar war großartig für uns, das Team hat so gut zusammengearbeitet, um uns den Sieg zu sichern. Jetzt haben wir einen neuen Lkw gebaut, was eine neue Herausforderung darstellt. Wir haben den neuen Lkw ausgiebig getestet, aber in Russland haben wir nicht das gleiche Terrain wie bei der Dakar. Unser Ziel ist es, das Team auf dem ersten Platz zu halten.“

  • Der Deutsche Mike Wiedemann absolvierte mit dem Prolog seine erste Dakar Etappe überhaupt.

Wiedemann sagte: „Ich hatte leider ein paar langsamere Fahrer vor mir die ich überholen musste, das hat mich allerdings nicht zu viel Zeit gekostet! Nach KM 5 hat mich Danielo Petrucci schon eingeholt, der mit Startnummer 90 direkt hinter mir startete. Petrucci ist ein Moto GP (Straßenrennfahrer) und hat vor 2 Jahren den Mugello GP gewonnen mit Ducati ! Ich habe versucht dran zu bleiben, allerdings war mir das Tempo zu hoch. Ich bin ansonsten recht flüssig gefahren und habe nichts riskiert, vielleicht war ich zum Teil ein bisschen zu langsam aber die Dakar geht erst los und ich brauch jetzt erstmal ein paar Tage um meinen Rhythmus zu finden Mit Platz 55 Overall heute bin ich zwar nicht zufrieden, aber ich bin schonmal im vorderen Drittel und 14 Tage sind lang

Quelle: https://www.facebook.com/mike.kunzelmann.9

  • In der Kategorie Lightweight Vehicles gelang dem Amerikaner Seth Quintero ein perfekter Start, um der jüngste Gesamtsieger der Rallye zu werden.
  • Nachdem er im vergangenen Jahr mit dem Red Bull Off-Road Junior Team als jüngster Etappensieger in die Geschichte einging, setzte sich Quintero beim Prolog gegen seinen Teamkollegen Andreas Mikkelsen durch und holte sich den Sieg. Der Belgier Guillaume De Mevius wurde Vierter, während Cristina Gutiérrez Sechste wurde.

Quintero, 19, sagte: „Der Prolog lief wirklich gut. Am Ende sind wir ein bisschen im Verkehr stecken geblieben, aber insgesamt war es ein guter Start in die Rallye. Jetzt kann ich es kaum erwarten, bis es weitergeht.“

Top three overall results in each category

Car
1. Nasser Al-Attiyah (QAT) Toyota Gazoo Racing 10m56s
2. Carlos Sainz (ESP) Team Audi Sport +00:12
3. Brian Baragwanath (ZAF) Century Racing +00:36

Bike
1. Daniel Sanders (AUS) Gas Gas 55m30s
2. Pablo Quintanilla (CHL) Honda Team 2022 +01:00
3. Ross Branch (BWA) Yamaha Rally Team +01:55

Truck
1. Eduard Nikolaev (RUS) Kamaz Master 13m01s
2. Dmitry Sotnikov (RUS) Kamaz Master +00:07
3. Andrey Karginov (RUS) Kamaz Master +00:15

Lightweight Prototype
1. Seth Quintero (USA) Red Bull Off-Road Junior Team 13m07s
2. Andreas Mikkelsen (NOR) Red Bull Off-Road Junior Team +00:03
3. Francisco Lopez Contardo (CHL) EKS – South Racing +00:05

Foto: Flavien Duhamel / Red Bull Content Pool

DOWATEK HardEnduroSeries Germany: Einschreibungsstart für die Saison 2022 ab 01.01.2022

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Die HardEnduroSeries Germany bedankt sich bei allen Fahrern, Vereinen, Sponsorenpartnern, Medien und natürlich den Fans für die Unterstützung im letzten Jahr. „Wir möchten uns noch einmal bedanken für die Unterstützung jeder Art. Die letzten beiden Jahre waren nicht die einfachsten, umso froher waren wir, das wir im Jahr 2021 nun eine Meisterschaft, trotz diversen Einschränkungen, durchführen konnten. Auch wenn es nicht die Möglichkeiten wie vor der Corona Krise gab, haben alle das Beste aus der Situation gemacht. Für das Jahr 2022 hoffen wir das wir in den alten Rhythmus zurückkommen und auch die Fans wieder zahlreich begrüßen können. Auf jeden Fall sind in der EVS-Sports HESG Village auch wieder Fanaktionen, wie zum Beispiel Autogrammstunden geplant.“ sagt Denis Günther.

Der erste Termin ist für alle bereits am 01.01.2022, Punkt 12.00 Uhr wird die Offizielle Einschreibung auf der Webseite www.hardenduro-germany.de zur neuen Saison starten. Wer sich seine Wunsch Dauerstartnummer sichern will sollte sich auch beeilen, denn erfahrungsgemäß ist der Ansturm direkt am ersten Tag sehr groß.

Die Einschreibung ist erneut für 30,00 Euro möglich. Sollten aufgrund von behördlichen Einschränkungen weniger wie 3 Rennen in der Saison 2022 durchgeführt werden können, wird die Einschreibegebühr in das Jahr 2023 überschrieben: „Natürlich hoffen wir das wir alle Läufe, aktuell sind 6 Termine fixiert, durchführen können. Für den Fall das dies nicht möglich sein sollte, werden wir versuchen die Termine zu verschieben, oder wie in der Saison 2020 die Einschreibegebühr ins Jahr 2023 übernehmen. Das Interesse ist nach wie vor groß, wir bekommen fast täglich Anfragen zur neuen Saison, erfreulicherweise interessieren sich auch immer mehr Hobbyfahrer für die HESG. Wir sind sehr gespannt was die neue Saison bringen wird.“ so die Serienorganisation.

Für die Hobbyfahrer gibt es als Anreiz in der Saison 2022 erstmals auch eine Amateurwertung, die zusätzlich zur Championats-, Senioren- und Juniorenwertung eingeführt wird.

Die Ausschreibung zur Saison 2022 kann bereits jetzt hier gedownloadet werden: www.hardenduro-germany.de/wp-content/uploads/2021/12/AusschreibungHardEnduroSeries2022.pdf

Der Saisonauftakt wird am 22.05.22 erneut in Crimmitschau stattfinden. Alle weiteren Termine sind hier abrufbar: www.hardenduro-germany.de/rennen-2022

HESG Kids und HESG – E sind ebenfalls wieder am Start

Auch die im Jahr 2021 eingeführten Wertungen der HESG Kids und HESG- E sind in der Saison 2022 weiterhin ausgeschrieben. Bei den HESG Kids gibt es nun zusätzlich eine 85 ccm Klasse. Beide Wertungen starten bei den Rennen in Crimmitschau, Hamma, Reisersberg und Reetz.

Weitere Informationen sind immer aktuell unter www.hardenduro-germany.de abrufbar.

Foto: Ina Klemer

Deutsche GT-Meisterschaft startet 2022 mit neuen Reifen von Pirelli

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Die Deutsche GT-Meisterschaft geht in der Saison 2022 mit einer neuen Reifengeneration von Serienpartner Pirelli ins Rennen. Mit dem neuen P Zero DHF hat das Unternehmen aus Italien, das auch exklusiver Ausrüster der Formel 1 und der FIA-Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) ist, erstmals einen Reifentyp entwickelt, der nicht nur im GT3-Sport, sondern auch in den Kategorien GT2 und GT4 zum Einsatz kommt. Der neue, nachhaltigere Reifentyp passt perfekt zum Nachhaltigkeitskonzept des ADAC GT Masters, das für 2022 weiter ausgebaut wird und mit dem die Rennserie eine Vorreiterrolle einnimmt. So wird in der kommenden Saison zum ersten Mal umweltschonender Treibstoff eingesetzt und das in diesem Jahr gemeinsam mit BWT erfolgreich initiierte Projekt der „Bottle Free Zone“ zur Vermeidung von Plastikflaschen wird weiter ausgebaut. 

„Wir haben unser gesamtes Know-how vergrößert und unsere Produktionsprozesse optimiert, um mit dem P Zero DHF neue innovative Reifen zu entwickeln, die in allen GT-Kategorien eingesetzt werden können“, sagt Matteo Braga, Circuit Activity Manager von Pirelli. „Neben neuen Mischungen, die optimalen Grip und Langlebigkeit über ein größeres Einsatzfenster bieten – insbesondere bei wärmeren Temperaturen – haben wir eine neue Konstruktion entwickelt, die die Balance des Autos verbessert. Das Ergebnis sind mehr Performance, mehr Einsatzmöglichkeiten und ein besseres Gefühl für den Fahrer.“

Bei der Entwicklung der neuen Reifenfamilie spielte das Thema Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. Durch den umfangreichen Einsatz virtueller Simulationen wurde die Herstellung physischer Reifenprototypen um etwa 20 Prozent reduziert. Zudem werden bei den DHF-Reifen speziell entwickelte erneuerbare Materialien verwendet. Da die neuen Reifen in verschiedenen GT-Kategorien eingesetzt werden, wird der logistische Aufwand verringert und weniger Abfall produziert.

Erfolgspartnerschaft zwischen Pirelli und dem ADAC GT Masters
Pirelli ist seit 2015 der exklusive Reifenpartner des ADAC GT Masters und rüstet auch die ADAC GT4 Germany und ADAC Formel 4 aus. Das Unternehmen stattet die Deutsche GT-Meisterschaft nicht nur mit Reifen aus. So kämpfen die Piloten in den Qualifying-Sitzungen um den Pirelli Pole Position Award und erhalten besondere Sachpreise. Mit der Pirelli-Junior-Wertung wird am Saisonende der beste Nachwuchsfahrer und mit der Pirelli-Trophy-Wertung der beste nicht-professionelle Pilot gefördert: Beide Gewinner erhalten ein Kontingent Pirelli-Reifen für das folgende Jahr. Der neue Pirelli P Zero DHF wird auch in den weltweiten GT-Serien der SRO Motorsports Group eingesetzt, mit der das ADAC GT Masters eng zusammenarbeitet. So vertraut die Deutsche GT-Meisterschaft zum Beispiel auf die bewährte Fahrzeugeinstufung der SRO, die für einen ausgeglichenen und abwechslungsreichen Wettbewerb sorgt.

Auch ADAC GT4 Germany mit neuen Pirelli-Reifen
Neben dem ADAC GT Masters kommt die neue Reifengeneration von Pirelli ab 2022 auch in der ADAC GT4 Germany zum Einsatz. Dort ersetzt der P Zero DHF das bisher verwendete Modell DHB. Zum ersten Mal werden dann bei den GT4-Reifen viele der Materialien verwendet, die auch bei den GT3-Reifen zum Einsatz kommen. Die ADAC GT4 Germany vertraut seit ihrer Premierensaison 2019 exklusiv auf Pneus von Pirelli.

Termine ADAC GT Masters 2022, Änderungen vorbehalten

22.04. – 24.04.2022Motorsport Arena Oschersleben
20.05. – 22.05.2022Red Bull Ring / A
24.06. – 26.06.2022CM.com Circuit Zandvoort / NL
05.08. – 07.08.2022Nürburgring
19.08. – 21.08.2022Family & Friends Festival DEKRA Lausitzring
23.09. – 25.09.2022Sachsenring
21.10. – 23.10.2022Hockenheimring Baden-Württemberg

Foto: Gruppe C Photography

Deutsche Endurosport Termine 2022

Das Jahr neigt sich den Ende entgegen, Zeit einen Blick in die Endurosport Termine 2022 zu werfen. Wir haben die wichtigsten Serien, die bereits Termine bekannt gegeben haben, hier zusammen gefasst.

Enduro-DM / Cups
05.03. Tucheim
27.03. Dahlen
17.09. Rehna
01./02.10. Burg
09.10. Streitberg
23.10. Kempenich (nur DEC)
29./30.10. Rüdersdorf (nur DEM)
  
DOWATEK HardEnduro Series Germany
TBA Rideday / Präsentation 
22.05.2022 Crimmitschau
28.05.2022 Hamma
02.07.2022 Gefrees
16.07.2022 Reisersberg
04.09.2022 Meltewitz
01.10.2022 Reetz
Schwepnitz TBA
  
German CrossCountry Meisterschaft
23.04. - 24.04. Triptis
14.05. - 15.05. Walldorf
11.06. - 12.06. Venusberg
23.07. - 24.07. Goldbach
XX.08. - XX.08. XXX
03.09. - 04.09. Schefflenz
01.10. - 02.10. Bühlertann

ECHT Endurocup
21./22.05. Döbritz
11./12.06. Dieskau
25./26.06. Bogatynia 
13./14.08. Drmoul
24./25.09. Großlöbichau
22./23.10. Reetz
  

Sächsischer Offroadcup
03.04. Torgau
10.04. Meltewitz
21.05. Crimmitschau
10.07. Roitzsch
04.09. Kemmlitz
11.09. Oberwiera
24.09. Amtsberg

IGE
09.-10.04.2022 Mernes     
23.-24.04.2022 Schlüchtern     
28.-29.05.2022 Rottleben     
25.-26.06.2022 Niederwürzbach     
13.-14.08.2022 Bad Windsheim     
10.-11.09.2022 Feldatal     
17.-18.09.2022 Kaltenholzhausen     
01.-02.10.2022 Laubuseschbach (mit Oktoberfest)      
  
Sachsen-Anhalt Enduro
05.03.22 Tucheim (klassisch, Teilnahme am DM Lauf)
02.04.22 Reetz (klassisch lite)
16.04.22 Alterode (Mehrstunden Enduro)
Weitere Termine folgen…
  
Offroadscramble
26.03.2022 Steinitz
09.04.2022  Plate
21.05.2022 Sögard/DK
18.06.2022 Hoope Park
03.09.2022 Lägerdorf
24.09.2022 Plate
15.10.2022 Info folgt
  
Fotos: DG Design / Denis Günther

Termine
Der ECHT Endurocup hat erneut 2 Auslandsrennen in Bogatynia und Drmoul

Neue Klamotten, neuer Truck und Endspurt für Anaheim

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Nique Thury befindet sich in den letzten Zügen der Saisonvorbereitung für den US Supercross-Auftakt in Anaheim. Dabei präsentiert er im letzten Vlog des Jahres schon einige News bevor es mit den ersten Rennen losgeht.

Training, Training, Training… da bleibt gut zwei Wochen vor dem Saisonstart der prestigeträchtigsten Motocross Rennserie der Welt, der amerikanischen Supercross Meisterschaft, nicht viel Zeit für anderes. Allerdings müssen Nique Thury und seine ClubMX-Teamkollegen dennoch einige Pflichten absolvieren. So zeigte sich das Team beim Fotoshooting erstmals im 2022-er Look mit den neuen Klamotten und neuen Helmen. Nique erlaubt sogar eine Vorschau auf die ganz neue FXR-Frühjahrs-Kollektion, die erst in Anaheim offiziell gezeigt werden wird… daher gibt es das Ganze auch nur in schwarz-weiß zu sehen.

Das Team hat auch beim Fuhrpark aufgerüstet und vom ehemaligen Geico Honda-team den Truck erworben. Den stellt Nique seinen Fans im Vlog direkt noch vor bevor sich das Gefährt in Richtung Westküste der USA zum Saisonstart aufgemacht hat.

Den neuen Thury-Vlog gibt es ab Montag, 27. Dezember um 20 Uhr unter https://youtu.be/kCqX4759O8A auf dem Weber-Werke YouTube Kanal zu sehen.

Die Weber #werkeholics im Netz:

Hashtag: #werkeholics

Web: www.werkeholics.de

Facebook: @weberwerke

Instagram: @weberwerke

YouTube: „Weber-Werke“

https://youtu.be/kCqX4759O8A

Enduro Fahrereinstufungen für 2022 vorgestellt

Verschiedene Enduro Serien in Deutschland haben eine Unterteilung in Hobby- und Pro Klassen. Bisher gab es dafür keine verbindliche Liste, wo Erfolge der jeweiligen Teilnehmer in den jeweiligen Serien aufgelistet sind. Zur Saison 2022 wurden von DG Design nun Fahrereinstufungen erstellt die, die Teilnehmer je nach Ihrer eingefahrenen Leistung im vergangenen Jahr Kategorisiert in Gold, Silber und Bronze Status. Die Listen können zur Einstufung frei für alle Serien genutzt werden.

In die Einstufungen fließen folgende Kriterien je Statuskategorie ein. Status Gold und Silber bilden zum Beispiel die Pro Kategorie der HESG, Bronze Status bildet die Amateurklasse, auf eigenen Wunsch kann außerdem von der Amateur in die Pro Kategorie upgegradet werden.
Eine vorhandene Lizenz hat keinen Einfluss auf die Einstufungen, außerdem werden weiterhin Senioren und Juniorenwertungen durchgeführt.

Als erste Serie wendet die DOWATEK HardEnduroSeries Germany in der Saison 2022 das System an.

Gold:
– HESG Gesamtergebnis Saison 2019 und 2021 Top 15
– Teilnahme an Internationalen Extremenduro Veranstaltungen in Gold und Silberklassen (Pro, Expert) und dabei mindestens 2 erreichte Ergebnisse unter den Top 20 in den Jahren 2020-2021
– Deutsche Enduromeisterschaft 2020,2021 A-Lizenz Championat Platz unter Top 15
– Teilnahme SOC Klasse Pro & Team Pro Top 5 2021
– Echt Endurocup Klasse Expert E4 Top 5 Saison 2021
– SAE Cup Expertklasse 2021 Top 3
– GCC Saison 2019 Pro
– Enduro ÖM Top 10 Open Gesamtstand 2021
– Teilnahme an Superenduro WM, Prestige und Junioren 2019 / 2020 mit Punkteplatzierungen


Silber:
– HESG Gesamtergebnis Saison 2019 und 2021 Platz 16-25
– Deutsche Enduromeisterschaft 2020,2021 A-Lizenz Championat Platz 16-25
– Teilnahme an Internationalen Extremenduro Veranstaltungen in Bronze (Hobby) und dabei mindestens 2 erreichte Ergebnisse unter den Top 10 in den Jahren 2020-2021
– Teilnahme SOC Klasse Sport A & Sport B Top 4 & Team Hobby 2021
– Echt Endurocup Enduroklassen & Team Top 3 2021
– SAE Enduroklassen 2021 Top 3
– IGE Championat 2021 Top 10
– Offroadscramble Top3 2021 Klasse 1
– OEC 2021 Top 5 Junior & Enduro 1-3
– GCC 2019 Sportklassen Top 3
– ADAC CrossCountry Süd EC1, EC2&EC5, ADAC CrossCountry Ost Championat Top 10 2021, ADAC CrossCountry Nord Ohne Wertung
– Deutscher Endurocup B Lizenz Championat Platz 1-20 2021
– Deutscher Endurocup B Lizenz Championat Platz 1-20 2021
– Teilnahme an Superenduro EM 2019/2020 mit Punkteplatzierungen – Enduro ÖM Top 10 Junioren 2021


Bronze / Hobby:
Alle Fahrer die keine erfolge in den obigen Serien erreicht haben

Rückstufungen sind möglich wenn mehrere Jahre in Folge keine Ergebnisse der jeweiligen Stufe erreicht wurden.

Änderungen und Ergänzungen möglich.

Foto: DG Design / Denis Günther