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Dienstag, Mai 6, 2025
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Spannung im DTM-Titelkampf wächst: DTM-Spitzenreiter Sheldon van der Linde in Spa-Francorchamps auf maximale Punkte fokussiert

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Drei, zwei, eins – DTM-Champion. Spa-Francorchamps ist am Wochenende (9. bis 11. September) die drittletzte Station der bislang äußerst intensiven Saison 2022, der Titelkampf spitzt sich spürbar zu. Sheldon van der Linde will als DTM-Spitzenreiter (110 Punkte) davon aktuell nichts wissen. „Ich bin nicht auf die Meisterschaft fokussiert, ich will einfach möglichst viele Punkte gewinnen“, erklärte der 23-jährige Südafrikaner aus dem BMW-Team Schubert Motorsport in der üblichen DTM-Pressekonferenz. René Rast (GER), im ABT Audi zuletzt am Nürburgring auf Tabellenrang vier (81) hinter Mirko Bortolotti (ITA, 89) im GRT Lamborghini und Lucas Auer (AUT, 85) im WINWARD Mercedes-AMG zurückgefallen, will alles tun, um seine Titelchancen zu wahren. „Das Ziel sind viele Punkte und alle Titelkonkurrenten hinter mir zu lassen.“

Mit dem Titelkampf haben die beiden Belgier im Feld der 27 DTM-Rennwagen nichts zu tun. Porsche-Werksfahrer Laurens Vanthoor gibt unumwunden zu: „Das ist die härteste Saison für mich seit langer Zeit.“ Gründe dafür sieht er vor allem darin, dass es für ihn, für sein Team SSR Performance und für Porsche die erste Saison in der DTM ist. „Wir haben gute Ingenieure und arbeiten, dass wir uns weiter verbessern“, so Vanthoor, der sich selbst ein klares Ziel gesetzt hat: „Ich will mehr zeigen und noch möglichst einen Sieg einfahren, zumindest einmal auf dem Podium stehen.“ Teamkollege Dennis Olsen (NOR) ist dies bereits zweimal gelungen. Geht es nach Vanthoor, ist seine Heimstrecke der beste Ort dafür, schließlich feierte er 2014 bei den 24h von Spa zusammen mit René Rast und Markus Winkelhock mit dem Gesamtsieg einen seiner größten Erfolge.

Für seinen Landsmann Esteban Muth geht es zunächst einmal um die ersten Saisonpunkte überhaupt. „Meine zweite Saison ist härter als die erste, vor allem im Qualifying tun wir uns schwer. Wir müssen alles zusammenbringen, dann klappt es auch mit den Punkten.“ Besondere Motivation zieht der 20 Jahre alte Lokalmatador aus der Unterstützung durch Prinzessin Delphine, die seinen Walkenhorst BMW neu gestaltet hat. „Rennen vor heimischer Kulisse sind immer etwas Besonders, und die Unterstützung durch Prinzessin Delphine macht es noch besser.“ Das neue Design des #10 BMW wird am Freitag vor Beginn des ersten Freien Trainings auf der Rennstrecke von Spa-Francorchamps präsentiert.

Einig waren sich in der Pressekonferenz alle fünf Fahrer, dass Spa-Francorchamps, mit 7,004 km der längste Kurs im DTM-Kalender, zu den besten Rennstrecken überhaupt gehört. „Spa ist eine der besten Rennstrecken in der Welt“, sagt auch Clemens Schmid (GRT Lamborghini). „Ich mag Spa sehr.“ Kein Wunder, eroberte der Österreicher immerhin schon einmal die Pole-Position beim 24h-Klassiker auf der anspruchsvollen Berg- und Tal-Bahn in den Ardennen. Laurens Vanthoor ist überzeugt: „Diese Strecke erlaubt richtig gutes Racing. Der Kurs macht uns Fahrern Spaß, und es wird sehr interessant.“ Während Muth erstmals im GT-Rennwagen in Spa antritt („Das wird eine neue Erfahrung für mich.“), hat der dreimalige DTM-Champion René Rast erst Anfang des Monats auf der Ardennen-Achterbahn getestet. „Grundsätzlich ist die Strecke unverändert, nur gibt es durch neu asphaltierte Passagen weniger Bodenwellen und auch mehr Kiesbetten.“ Und Sheldon van der Linde, der in Spa schon mal gemeinsam mit Bruder Kelvin auf dem Podium stand und wie am Nürburgring auch in Spa gerne wieder einen Doppelsieg des Brüderpaares feiern würde, äußert: „Das ist eine Old-School-Strecke, die viel Spaß macht.“

Dass die Saisonrennen elf und zwölf (Rennstart am Samstag und Sonntag jeweils um 13:30 Uhr MESZ, live auf ProSieben ab 13:00 Uhr MESZ sowie im Online-Stream auf tv.DTM.com) um fünf Minuten auf 55 Minuten plus eine Runde verkürzt wurden, ändert nichts an der Strategie der Fahrer und Teams. „Wir geben vom Start bis zum Ziel Vollgas, wie immer“, bekräftigt Muth. Mehr Gedanken machen sich die Fahrer ums Wetter. „Wir haben das Wetter auf dem Radar, vor allem den Samstag, an dem es regnen könnte. Aber wir haben zuletzt schon im Regen getestet“, fühlt sich DTM-Spitzenreiter Sheldon van der Linde auch für das ab und an tückische Ardennen-Wetter gut gerüstet.

Foto: Hoch Zwei

Premierensieger und Wiederholungstäter in Hilmersdorf!

Am 4. September war der Enduro Jugend Cup Ost (EJC) in Hilmersdorf zu Gast. 79 Teilnehmer, darunter neun Ladies, schoben ihre Motorräder an den Start. Einer der großen Gewinner war Sky Dombrowski vom gastgebenden Off-Road Club Hilmersdorf e.V. im ADAC, der nicht nur erstmalig die 125-Klasse gewann, sondern auch sein Heimrennen. Auch Lina Süßmuth strahlte über das ganze Gesicht. Nicht nur, dass sie die Ladies-Wertung gewann, auch in der Kategorie 85 A stand sie erstmals ganz oben auf dem Treppchen. Selbiges gelang auch Lenny Reimer (85 B) und Lenny Tiger Sabottke (65), während Jorden Wittenberg (50) seinen mittlerweile dritten Saisonsieg einfuhr.

Eine erstklassige, ausgewogene Strecke mit teils selektiven Abschnitten bot beste Rahmenbedingungen für den Enduro-Nachwuchs. In den vorangegangen Jahren bestimmten Regen und Schlamm das Geschehen in Hilmersdorf, so dass Regenschirm und Gummistiefel zur Grundausstattung gehörten. Doch diesmal, bei der mittlerweile fünften EJC-Veranstaltung des rührigen Motorsportvereins im Herzen des Erzgebirges, verwöhnte Sonnenschein und warme Temperaturen die Teilnehmer. So herrschten nahezu optimale Streckenverhältnisse, wenngleich es an manchen Stellen doch mehr oder weniger etwas staubte. Dafür konnten alle technischen Abschnitte, wie kurze Steinfelder und kleine, querliegende Baumstämme, bedenkenlos befahren werden, was bei kippenden Wetterverhältnissen nicht ohne weiteres möglich gewesen wäre. Doch auch für diese Eventualität hatte der Verein vorgesorgt und mit Bedacht entsprechende Spuren eingerichtet.

Am Morgen begannen die Klassen 50, 65 und E-Bikes. Entsprechend der Kategorien mussten fünf bzw. sechs Runden absolviert werden. Bei den Kleinsten setzte sich nun bereits zum dritten Mal in Folge Jordan Wittenberg aus Letschin durch, der mit seinem Hattrick überlegen die Cup-Wertung anführt. Platz zwei ging an Maximilian Ebert (Lugau), Rang drei an Constantin Richter (Laußnitz). Bei den 65igern fiel die Entscheidung um den Tagessieg quasi in der letzten Kurve. Gerade einmal sechs Hundertstelsekunden entschieden über Sieg und Niederlage! Lenny Tiger Sabottke (Zeuthen) war der Glücklichere und stand erstmalig ganz oben, während Lou Wohlhaupt (Arnstein) sich mit Rang zwei begnügen musste. Nur weitere sechs Sekunden dahinter folgte der Sachsendorfer Elias Neukirchner, der aktuell die Cup-Wertung anführt. Die Siege in den E-Bike-Klassen gingen erneut an Leon Labahn (Großolbersdorf / E50) und Max Richter (Erlau / E65).

Nachmittags ging es dann auf der um einige Herausforderungen reicheren Strecke noch flotter zu Sache, als die Youngsters für sechs bzw. acht Runden ihren Maschinen 85 ccm und 125 ccm die Sporen gaben. Besonders die Größten, die schon teils auf einige Jahre Erfahrung im ADAC Enduro Jugend Cup bauen können, drehten mächtig am Gasgriff. Entsprechend spannend gestaltete sich der Kampf um den Tagessieg, in welchem gleich fünf Fahrer involviert waren. Am Ende setzte sich Lokalmatador Sky Dombrowski aus Marienberg durch, der damit erstmalig sein Heimrennen gewinnen konnte und sich zudem an die Tabellenspitze setzt. Der bisherig führende Leon Schott (Großrückerswalde) musste sich mit Rang fünf begnügen. Damit musste er Oskar Müller (Lossatal), Lucien Weißwange (Freiberg), der im letzten Test durch einen Sturz noch einen Platz einbüßte, und Colin Lang (Reichenbach) den Vortritt lassen.
Lina Süßmuth aus Hänchen setzte sich nicht nur in der Ladies-Kategorie durch –diesmal vor Magdalena Höfer (Dornburg-Camburg) und Amy Baldauf (Burkhardtsdorf) – sondern siegte auch zum ersten Mal in der Klasse 85 A. Dabei verwies sie Lenny Krumbiegel (Langhennersdorf) und Fabio Schiffner (Penig), mit dem sie sich nun die Tabellenspitze teilt, auf die Plätze zwei und drei. In der Kategorie 85 B hatte Lenny Reimer aus Krumhermesdorf erstmalig die Nase vorn. Der letztjährige 65-Cupsieger ging im letzten Test noch an Noah Rübesamen (Arnstein) vorbei, der durch einen Sturz die Spitzenposition einbüßte und so Zweiter wurde. Das Podest komplettierte Willi Süßmuth (Hänchen). Vierter wurde Michel Schettler aus Zwönitz, der sich mit Lenny Reimer die momentane Spitzenposition in der Cup-Wertung teilt.

In der Teamwertung siegte die erste Mannschaft des MC Flöha e.V., vor den Offroad-Rookies und dem Off-Road Club Hilmersdorf e.V. – Team 1. Bereits kommenden Sonntag wird der ADAC Enduro Jugend Cup Ost im thüringischen Großlöbichau fortgesetzt.

Text&Foto: Peter Teichmann

Ardennen-Achterbahn: Spa-Francorchamps fordert die DTM-Stars

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La Source, Eau Rouge, Raidillon, Blanchimont – das sind Streckenpassagen des belgischen Grand-Prix-Kurses Spa-Francorchamps, die jedem Rennfahrer Respekt und auch eine gewisse Ehrfurcht einflößen. Sie sind nicht nur berühmt, sie sind vor allem eine echte Herausforderung für Mensch und Maschine. Wenn am Wochenende (9. bis 11. September) die DTM zum sechsten Saisonauftritt in Belgien startet, sind auch die DTM-Stars gefordert. Spa-Francorchamps ist eine Strecke, auf der fahrerisches Können und auch eine gesunde Portion Mut mehr zählen als auf den meisten anderen Rennstrecken. Mit 7,004 Kilometer Länge ist die Ardennen-Achterbahn zudem die längste Strecke im DTM-Kalender, in dem auch kein anderer Kurs eine Höhendifferenz von hundert Metern aufweist.

Jeder der 27 DTM-Asse kennt den Kurs von Spa-Francorchamps. Die berühmteste Kurve der Welt, die Eau Rouge, jene atemberaubende Links-Rechts-Kombination in der Senke, davor der lange Anlauf ab der Spitzkehre La Source, danach die monumentale Streckenpassage Raidillon – eine der größten Herausforderungen im Motorsport. Vollgas oder doch leicht Lupfen – das ist hier die Frage. Der Grand-Prix-Kurs südöstlich von Lüttich, nicht weit von der deutsch-belgischen Grenze entfernt, präsentiert sich mit einer teilweise neu asphaltierten Rennstrecke und – sehr zur Freude der Zuschauer – mit einer eindrucksvollen neuen Tribüne, von der aus Eau Rouge und Raidillon bestens überblickt werden können.

Belgien hat die DTM-Geschichte seit der Premiere 1984 mitgeschrieben, durch Rennstrecken, Fahrer und Teams. Nach 2005 und 2020 steht Spa-Francorchamps zum dritten Mal ein DTM-Gastspiel ins Haus, und gleich zwei Fahrer haben ein Heimrennen: Laurens Vanthoor im SSR Porsche und Esteban Muth im Walkenhorst BMW. Dabei erhält Muth wie schon im Vorjahr in Zolder Unterstützung aus dem belgischen Königshaus. Prinzessin Delphine de Saxe-Coburg, Tochter des ehemaligen Königs Albert II, hat für den #10 BMW M4 ein neues Design gestaltet, das bei der Ausfahrt zu Beginn des ersten Freien Trainings am Freitagmittag (12:15 Uhr) erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wird.

Sheldon van der Linde ist in der DTM der „Mann der Stunde“. Am Nürburgring eroberte der Südafrikaner im Schubert BMW bereits seinen dritten Saisonsieg – mehr als einen Sieg hat sonst niemand, sein Verfolger Mirko Bortolotti wartet noch immer auf den ersten Sieg überhaupt. Mit 110 Punkten liegt der 23-Jährige vor den Saisonrennen elf und zwölf auf Rang eins der Fahrer-Wertung. 21 Zähler trennen ihn vom Italiener Mirko Bortolotti (GRT Lamborghini), der auf dem Nürburgring 28 Punkte liegen ließ. Lucas Auer (AUT, 85) im WINWARD Mercedes-AMG hat den dreimaligen DTM-Champion René Rast (GER, 81) im ABT Audi von Rang drei verdrängt, Luca Stolz (GER, 73) ist nach seinem Sonntagssieg im HRT Mercedes-AMG auf Rang fünf hinter Rast vorgerückt.

Die DTM liefert auch in Belgien ein erstklassiges Motorsport-Programm mit insgesamt sieben Rennserien und 14 Rennen. Naturgemäß steht die DTM im Fokus, darüber hinaus sorgen die Talentschmiede DTM Trophy, der DTM Classic Cup mit überwiegend ehemaligen DTM-Fahrzeuge aus den Jahren 1984 bis 2007 ebenso für beste sportliche Unterhaltung wie der Einsteiger-Markenpokal BMW M2 Cup, ehemalige Formel-1-Boliden aus der MAXX Formula, die Ferrari Club Deutschland Racing Series und der Lotus Europe Cup.

Eintrittskarten gibt es ab zehn Euro (Freitag) im DTM-Ticket-Shop (tickets.dtm.com) sowie über die DTM-Ticket-Hotline (01806 991166). Im deutschsprachigen Raum überträgt ProSieben beide Rennen am Samstag und Sonntag (Rennstart jeweils um 13:30 Uhr MESZ) ab 13:00 Uhr MESZ live. Rennen und Qualifyings aller Serien werden live via DTM TV (tv.dtm.com) gestreamt. Alle Infos und aktuelle Ergebnisse rund um die DTM liefert die offizielle Website DTM.com.

Foto: Gruppe C Photography

Weltmeister starten beim ADAC MX Masters in Holzgerlingen

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Nach zwei Jahren Pause kehrt das ADAC MX Masters an den Schützenbühlring in Holzgerlingen zurück. Die Zuschauer dürfen sich bei der vorletzten Veranstaltung des Jahres auf spannende Rennen in den vier Klassen ADAC MX Masters, ADAC MX Youngster Cup, ADAC MX Junior Cup 125 und ADAC MX Junior Cup 85 freuen. Max Nagl (D/Krettek-Haas-Racing-Team) kommt als Tabellenführer des ADAC MX Masters nach Holzgerlingen, musste sich jedoch am vergangenen Wochenende in Jauer seinen beiden engsten Kontrahenten Jordi Tixier (F/KTM Sarholz Racing Team) und Tom Koch (D/Kosak Racing Team) geschlagen geben. Im ADAC MX Youngster Cup könnte Guillem Farres (E/Raths Motorsports) sich vorzeitig den Titel sichern. Im ADAC MX Junior Cup 125 tritt der Tabellenführer Ivano Van Erp (NL/SHR Motorsports) als frisch gekürter Junioren-Weltmeister an. Im ADAC MX Junior Cup 85 startet mit Gyan Doensen (NL/ Husqvarna SKS-Racing NL Team) ebenfalls der neue Weltmeister dieser Hubraumklasse. Jonathan Frank (D/Schmicker Racing) reist als neuer Meisterschaftsführender nach Holzgerlingen. Fans können die Rennen sowohl vor Ort an der Rennstrecke beobachten als auch im kostenlosen Livestream unter adac.de/mx-masters am Samstag ab 12.30 Uhr und Sonntag ab 10.00 Uhr anschauen.

Max Nagl tritt mit einem komfortablen Vorsprung von 47 Punkten vor Jordi Tixier in Holzgerlingen an. Doch mit seinem ersten Gesamtsieg der Saison beim vergangenen Rennen in Jauer unterstrich Tixier, dass er nach einem kleinen Formtief zurück zu gewohnter Stärke gefunden hat. Tom Koch bewies als Dritter der Meisterschaftstabelle in Jauer mit seinem ersten Laufsieg des Jahres und Gesamtrang zwei vor Nagl, dass auch mit ihm im Kampf um den Tagessieg gerechnet werden muss. Hinter dem Spitzentrio liegen in der Tabelle Adam Sterry (GBR/KTM Sarholz Racing Team), Stefan Ekerold (D/Team Bauerschmidt MB33) und Tim Koch (D/Team AB-Racing by Zweiradsport Schmitz). Zwischen den beiden Deutschen ist ein packendes Duell um den fünften Tabellenrang entstanden, Ekerold zeigte zuletzt wieder das Tempo der Spitzenpiloten und ist motiviert, es zurück auf das Tagespodium zu schaffen. Mit Marc Scheu (D/SixtySeven) und Elias Stapel (D/FinkMoto Holzgerlingen) hoffen auch zwei schnelle Lokalmatadore, die in diesem Jahr bereits gute Laufergebnisse zeigten, auf Spitzenresultate.

Im ADAC MX Youngster Cup reist Guillem Farres mit 72 Punkten Vorsprung als deutlicher Tabellenführer zum Schützenbühlring. Maximilian Spies (D/Schmicker Racing) und Camden Mc Lellan (ZA/TBS Conversions KTM Racing Team) werden sich in Holzgerlingen sehr anstrengen müssen, wenn sie die Titelentscheidung bis zum Finale in Fürstlich Drehna herauszögern möchten. Dennoch sind sehr spannende Rennen in dieser Klasse zu erwarten, in der auch Fahrer wie Noah Ludwig (D/Becker Racing), Cato Nickel (D/WZ-Racing), Victor Alonso (E/GripMesser.com Racing) und mehr um Siege und Podiumplätze mitreden können.

Nach einer Veranstaltung Pause kehrt der ADAC MX Junior Cup 125 in die Serie zurück. Ivano Van Erp kürte sich in der Sommerpause zum neuen 125 ccm Junioren-Weltmeister. Der Niederländer reist als Tabellenführer an, darf aber starke Konkurrenz von Janis Martins Reisulis (EST/Hamstra MX Team), Vitaszlav Marek (CZ), Julius Mikula (CZ) und Karlis Alberts Reisulis (EST/Yamaha MJC) erwarten. Mit Maximilian Werner (D/Diga Procross KTM Racing), Maximilian Ernecker (A/HSV Ried) und Eric Rakow (D/Schmicker Racing) dürfen sich auch deutschsprachige Fahrer Hoffnungen auf gute Resultate machen.

Der ADAC MX Junior Cup 85 bietet im Meisterschaftskampf die spannendste Ausgangslage, denn die Top vier Fahrer liegen innerhalb von nur acht Punkten dicht beisammen. Jonathan Frank übernahm beim vergangenen Rennen in Jauer die Tabellenführung. Ihm sitzen jedoch Áron Katona (HU/HTS Team), Maxime Lucas (B/Becker Racing) und Jayson Van Drunen (NL/SHR Motorsports Yamaha Motor Europe) im Nacken. Gyan Doensen startet als neuer Junioren-Weltmeister und konnte die beiden letzten Rennen der Serie gewinnen, in Jauer sogar mit Maximalpunktzahl. Diese Siegesserie möchte er in Holzgerlingen aufrechterhalten.

Der Schützenbühlring erhielt für das ADAC MX Masters im oberen Streckenteil ein neues Layout, das für noch mehr Abwechslung und zusätzliche Überholmöglichkeiten sorgen soll. Der KFV Kalteneck e.V. bietet den Zuschauern vor Ort tagsüber ein breites Rahmenprogramm und am Freitag- sowie Samstagabend auch Live-Musik im Festzelt an. Fans können ihre Tickets an der Tageskasse oder vorab online unter mxh-shop.tickyt.de erwerben, Camping für Zuschauer ist möglich. Der langjährige Serienpartner Honda wird mit seinem Honda Testride-Truck vor Ort sein. Erwachsene Motorradfahrer können dort die aktuellen Straßen- und Offroad-Motorräder von Honda Probe fahren. Kinder ab 6 Jahren können an beiden Veranstaltungstagen nach Voranmeldung bei der ADAC MX Academy „on tour“ in dreistündigen Schnupperkursen erste Motocross-Erfahrungen sammeln. Am Sonntag von 11.45 bis 12.15 Uhr werden Max Nagl, Jordi Tixier, Tom Koch, Adam Sterry und Marc Scheu am ADAC MX Masters-Truck den Fans bei der Autogrammstunde zur Verfügung stehen.

Alle Rennen aus Holzgerlingen werden im kostenlosen Livestream übertragen. Zwischen den Läufen sorgen zahlreiche Interviews für Unterhaltung und aktuelle Informationen. Der Livestream wird auf adac.de/mx-masters ausgestrahlt. Am Samstag beginnt die Sendung um 12.30 Uhr, am Sonntag startet die Übertragung bereits um 10.00 Uhr.

Das digitale Programmheft sowie Zeitpläne und Starterlisten stehen unter adac.de/mx-masters zum Download zur Verfügung.

ADAC MX Masters im Livestream:
Samstag: https://youtu.be/2DGEhDLdliI
Sonntag: https://youtu.be/IL0eDa1nitI

Das ADAC MX Masters wird unterstützt von seinen starken Partnern und Sponsoren: 24MX, Motul, Red Bull, Öhlins, Allianz, Racing Policy, KTM, Husqvarna, GasGas, Honda, Yamaha, Ortema, LS2, Bridgestone, Gibson Tyre Tech, Motocross Enduro, Cross Magazin, Dirtbiker Mag, Goldfren, PBIT Projektbetreuungsgesellschaft für Informationstechnik mbH, Mefo Sport mit seinen Partnern Acerbis und Mefo Mousse sowie Weber-Werke.

Foto: Steve Bauerschmidt

Nique Thury beim Racing auf dem E-Bike erwischt!

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Vor Kurzem war Nique Thury noch gar kein Freund von E-Crossern, doch jetzt hat man den SX-Spezialisten bei Trainingsrennen auf Elektrobikes beobachtet. Ist das seine Zukunft?

Nach wie vor steht nicht fest, wie die Racing-Karriere von Nique Thury im Winter und der Saison 2023 weiter geht. Während seines Deutschlandaufenthalts nutzt er die guten Kontakte zu Carl Ostermann und der E-Dirt Arena West, um dort einige Trainingsrunden auf den E-Motorrädern zu drehen. Klar artet das Ganze schnell auch in ein paar Racing-Runden mit Carl & Co. aus. Dass Motocross fahren lernen gar nicht so schwer sein muss, beweist Nique, indem er seiner Freundin, die abgesehen von einem Ausritt auf einem Pitbike, keinerlei Fahrerfahrung hat, auf der KTM Freeride-E das Fahren beibringt. In seinem neuen Vlog nimmt Nique die Zuschauer mit in die E-Dirt Arena. Wie hat sich Jaycee auf dem Elektrobike angestellt und wer war am Ende der Schnellste beim Racing? Das alles gibt es ab dem 5. September um 20 Uhr unter https://youtu.be/vJQMbKDhAxI auf dem Weber-Werke YouTube Kanal zu sehen.

Die Weber #werkeholics im Netz:

Hashtag: #werkeholics

Web: www.werkeholics.de

Facebook: @weberwerke

Instagram: @weberwerke

YouTube: „Weber-Werke“

Anmeldungen für das FIM Hard Enduro Finale beim 24MX Hixpania Hard Enduro geöffnet

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Verpassen Sie es nicht! Die Anmeldungen für die achte und letzte Runde der FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft 2022, das 24MX Hixpania Hard Enduro, sind geöffnet.

Das 24MX Hixpania Hard Enduro, das die Saison 2022 vom 7. bis 9. Oktober in Aguilar de Campoo, Spanien, abschließen wird, sollte man nicht verpassen.

Kategorien für alle Könnerstufen

Das beliebte spanische Hard Enduro, das sich nun seiner sechsten Auflage nähert, wird in diesem Jahr in vier Kategorien ausgetragen. In Anlehnung an die mittelalterliche Geschichte der Gastgeberstadt gibt es die Klassen Ritter, Bogenschütze, Knappe und Nicht-Wettkampf.

Knight ist die härteste Kategorie und richtet sich an erfahrene Fahrer und Profis. Archer ist für Experten und Squire für Hobby-Reiter.

Für diejenigen, die einfach nur ein bisschen Action erleben wollen, aber ohne Wettkampfcharakter, ist die „Just-for-Fun“-Kategorie Non-Competitive die richtige Wahl.

24MX Hixpania Hard Enduro Zeitplan

Am Freitag beginnt die Veranstaltung mit dem spektakulären Nachtprolog durch die Hauptstraßen der Stadt. Bei Flutlicht treten die besten Fahrer aller Klassen unter den erwarteten 350 Teilnehmern in einer Reihe von Qualifikationsrennen gegeneinander an, und die Schnellsten kämpfen im Finale um die höchste Auszeichnung.

Der zweite Renntag führt die Fahrer hinaus in die Wildnis von Aguilar de Campoo. Am Rande des nahegelegenen Sees müssen die Teilnehmer eine schwierige und anspruchsvolle Cross-Country-Schleife dreimal durchfahren. Auf Waldwegen mit Tannenzapfen, Flussdurchquerungen und rutschigen Uferpisten wird es für alle ein anstrengender Enduro-Tag, an dem sie um einen Platz im Lost Roads-Finale am Sonntag kämpfen.

Beim ACERBIS Lost Roads, einem dreistündigen Hard Enduro über mehrere Runden, werden die weltbesten Enduro-Fahrer im Kampf um den Ruhm an ihre Grenzen gehen. Die berüchtigte Strecke im Steinbruch von Aguilar de Campoo ist gespickt mit zahlreichen felsigen Anstiegen, riesigen Felsstufen und steilen Waldabfahrten. Nach drei Stunden steht ein letzter „unmöglicher“ Anstieg zwischen den Führenden und der Zielflagge.

Arrive And Ride Bikeverleih

Im Jahr 2022 werden die Bikeverleiher Ride Xpower und ZonaPaddock beim 24MX Hixpania Hard Enduro vertreten sein.

Das Angebot reicht von kompletten Bikeverleihpaketen bis hin zum Rennservice und Biketransport.

Die achte und letzte Runde der FIM Hard Enduro World Championship findet beim 24MX Hixpania Hard Enduro in Spanien vom 7. bis 9. Oktober statt.

Vorteil Heinemann: Mit Punktepolster zur DTM Trophy nach Belgien

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Spa-Francorchamps gilt als eine Rennstrecke, auf der sich die Spreu vom Weizen trennt. Gerade für die Fahrer der Talentschmiede DTM Trophy werden die Saisonrennen neun und zehn auf dem 7,004 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs in den Ardennen ein echter Prüfstein. Einer, der dieser Herausforderung entspannt entgegensehen kann, ist Tim Heinemann. Er kennt die belgische Berg- und Tal-Bahn bereits aus dem Debütjahr der DTM Trophy, als er in Spa-Francorchamps mit zwei zweiten Plätzen den Grundstein für den Titelgewinn legte. Außerdem reist der 24-jährige Deutsche aus dem Team Toyota Gazoo Racing Germany powered by Ring-Racing als Tabellenführer in der Fahrer-Wertung der Talentschmiede auf der DTM-Plattform nach Belgien, und das mit einem ordentlichen Punktepolster.

Es sind 39 Punkte, die der erste Titelträger der DTM Trophy vor seinem ärgsten Verfolger liegt, vor dem Niederländer Colin Caresani aus dem BMW-Team Project 1. Heinemann hat 151 Punkte auf seinem Konto, Caresani 112. Weitere 35 Punkte zurück liegt der Brasilianer Thiago Vivacqua (77) aus dem Audi-Team Heide-Motorsport auf dem dritten Tabellenrang. Es ist jedoch allenfalls eine erste Vorentscheidung, denn in den sechs noch ausstehenden Rennen sind insgesamt noch maximal 174 Punkte (25 je Rennen, drei je Qualifying, ein je schnellster Rennrunde) zu verdienen.

Den Grundstein für seine aktuelle Führung hatte Heinemann bereits mit einem Doppelsieg zum Saisonauftakt bei der DTM Lausitzring Turn 1 powered by Autohero gelegt. Zuletzt konnte der aus dem virtuellen in den realen Motorsport aufgestiegene Fichtenberger auf dem Nürburgring zwei weitere Siege hinzufügen. Es waren zwei Heimsiege für seine im Nürburgring-nahen Boxberg beheimatete Mannschaft Ring-Racing um Teamchef Uwe Kleen. Obwohl nur mit einem Toyota Supra im Feld der DTM Trophy vertreten, ist Toyota Gazoo Racing Germany powered by Ring-Racing, so der offizielle Teamname, mit 150 Zählern Zweiter in der Teamwertung hinter Project 1 mit 167 Punkten und vor BWT Mücke Motorsport (109) – beide mit jeweils zwei Fahrzeugen im Feld.

Das Team Selleslagh Racing Team, kurz SRT, hat zumindest auf dem Papier einen Heimvorteil. Der Rennstall mit Sitz in Berlare nordwestlich von Brüssel setzt einen Mercedes-AMG für Alexander Papadopulos ein. Der 23 Jahre alte US-Amerikaner griechischer Abstammung fuhr zuletzt im Sonntagrennen auf dem Nürburgring zum zweiten Mal in diesem Jahr in die Punkteränge.

Am Samstag und Sonntag werden die Rennen der DTM Trophy jeweils um 15:15 Uhr gestartet und von Servus TV live – auch in Deutschland – übertragen. Zudem werden beide Rennen live via DTM TV (tv.dtm.com) gestreamt.

DTM Trophy 2022: Starterliste Spa-Francorchamps (Stand: 05.09.2022)
 

#NAMENATTEAMFAHRZEUG
5Steriyan FolevBULFK Performance MotorsportBMW M4
11Moritz LöhnerGERFK Performance MotorsportBMW M4
12Marc de FulgencioESPFK Performance MotorsportBMW M4
13Louis HenkefendGERProject 1BMW M4
17Mikaeel PitamberRSAHeide-MotorsportAudi R8
18Edouard CauhaupéFRABWT Mücke MotorsportMercedes-AMG
19Rodrigo Dias AlmeidaMOZBWT Mücke MotorsportMercedes-AMG
21Alexander PapadopulosUSASelleslagh Racing Team (SRT)Mercedes-AMG
23Jordan WallaceUSAFK Performance MotorsportBMW M4
25Daniel GregorGERKÜS Team BernhardPorsche 718 Cayman
26Ricky CapoAUSKÜS Team BernhardPorsche 718 Cayman
31Thiago VivacquaBRAHeide-MotorsportAudi R8
34Theo OeverhausGERWalkenhorst MotorsportBMW M4
47Colin CaresaniNLDProject 1BMW M4
48Sophie HofmannGERHeide-MotorsportAudi R8
63Jacob RiegelGERSpeed MonkeysAston Martin Vantage
90Tim HeinemannGERRing-RacingToyota Supra
99Nick HanckeGERSpeed MonkeysAston Martin Vantage

Foto: Gruppe C Photography

Argentinien wird die FIM ISDE im Jahr 2023 begrüßen!

Während sich der Staub nach den unvergesslichen FIM International Six Days of Enduro (ISDE) in Frankreich legt, werden bereits Pläne für die siebenundneunzigste Ausgabe in Argentinien im nächsten Jahr geschmiedet.

Nach einer fast fünfjährigen Pause wird die FIM ISDE 2023 nach Südamerika zurückkehren. San Juan in Argentinien wird das älteste Offroad-Motorradrennen der Welt wieder willkommen heißen, nachdem es zuletzt im Jahr 2014 ausgetragen wurde.

San Juan ist ein Highlight für viele FIM ISDE-Teilnehmer und wird dank der unglaublichen Naturlandschaft, der Enduro-begeisterten Region und dem außergewöhnlichen Organisationskomitee sicher ein spektakuläres Rennen bieten.

Es wird ein völlig neues Streckenlayout entworfen, was bedeutet, dass diejenigen, die 2014 am Rennen teilgenommen haben, sich auf ein neues Terrain und neue Trails freuen können. Auch das Fahrerlager wird einen neuen Standort bekommen.

Im Jahr 2023 wird das Rennen Anfang November stattfinden, um die optimalen Temperaturen für die Rennen zu gewährleisten. Die genauen Daten und weitere Einzelheiten werden zu gegebener Zeit bestätigt.

Wir sehen uns nächstes Jahr in San Juan!

Foto: Future7Media

DOWATEK HardEnduroSeries Germany: Marc Wulf holt seinen ersten Sieg in Meltewitz

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Nach der langen Sommerpause ging es am Wochenende in Meltewitz in die letzte Saisonhälfte. Der SHC Meltewitz hat es sich für die 13. Ausgabe des legendären Rennens einige Neuerungen einfallen lassen. Es gab viele neue Abschnitte die die Fahrer forderten, leider gab dadurch an Engstellen auch kurze Staus, der Verein reagierte aber und sorgte mit Umfahrungen an neuralgischen Stellen doch für ein flüssiges Rennen.

Auch das 23. Rennen der Serie präsentiert sich wieder bei sommerlichen warmen Temperaturen.

Fakten, MelzExdraehm Meltewitz Rennen 5 von 6

Wetter: 24 Grad, wolkig

GIBSON Tyretech Prolog Award Sieger: Kevin Gallas (GasGas), 01:09,609

Sieger: Marc Wulf (KTM)

Schnellste Rennrunde: Marc Wulf (KTM), 23:08,135

Gibson Tyres Prolog Award geht erstmals in dieser Saison an Kevin Gallas

Im kurzen Prolog am Morgen sah es zunächst danach aus das Kevin Gallas seinem Plan vom vorzeitigen Championatsmeister Titel umsetzen kann. Mit einer Zeit von 1 Minute neun setzte sich der GasGas Pilot an die Spitze, dabei kam ihm sicherlich entgegen das er erstmals mit einer Viertaktmaschine an den Start ging.

Den zweiten Platz belegte Milan Schmüser vor Marc Wulf. Auf Platz 4 folgte Norbert Zsigovits der erstmals in der Serie an den Start ging. Der Ungar setzte seine Erfahrung aus dem Superenduro perfekt um.

Meltewitz
Norbert Zsivovits

Spannendes Rennen bis zum Schluss – Titel Entscheidung vertagt

Als die 133 Fahrer 12:15 Uhr ins Rennen geschickt worden, war zunächst keinen bewusst wie spannend das 13. MelzExdrähm werden würde. Mehrmals wechselte die Führung, über die Renndistanz von 3 Stunden. Zunächst führte Youngster Milan Schmüser das Feld an, nach 90 Minuten kam dann die Zeit von Kevin Gallas. Er war in Führung und somit auf dem Weg zum Meistertitel. Er tat sich aber mit dem schwereren Viertakt Bike sichtlich schwer, somit holte Marc Wulf auf und konnte den Baden-Württemberger schließlich überholen. Bis ins Ziel setzte sich Wulf von Gallas ab und konnte somit auch seinen ersten Sieg überhaupt feiern. Damit bleibt auch die Meisterschaftsentscheidung weiter offen, denn Wulf konnte den Rückstand nun auf 28 Punkte verkürzen, bei noch 30 zu vergebenen insgesamt. Für Gallas, der bisher alle Saisonrennen gewinnen konnte, reichte es am Ende nur zu Rang 3 da auch Milan Schmüser noch vorbeifahren konnte.

Schmüser und Gallas vorzeitig Klassensieger

Einen Titel konnte sich Kevin Gallas aber dennoch sichern. Der zweite Platz in der Pro Wertung reichte für ihm zum vorzeitigen Gewinn der Pro Klasse. Das gleiche schaffte Milan Schmüser bei den Junioren, auch er ist in Reetz nicht mehr einholbar, da sein direkter Verfolger Eric Seifert nur einen sechsten Platz in Meltewitz erreichen konnte.

Weiter offen sind die Wertungen bei den Senioren, wo auch in Meltewitz erneut Rene Dietrich gewinnen konnte. Dies trotz eines Startcrash mit seinem direkten Konkurrenten Rene Jerbach.

Bei den Amateuren siegte Andreas Igl vor Sören Emich. Emich konnte dadurch seinen Vorsprung in der Tabelle ausbauen.

Finale bereits in Vorbereitung

Das Finale in Reetz ist bereits in Vorbereitung, die Strecke wird bereits umfangreich vorbereitet und auch verändert zum letzten Jahr. Die Onlinenennung für das Rennen am 01.10. ist hier möglich: www.hardenduro-germany.de/onlinenennung-3-reetzer-hardenduro-01-10-2022

Informationen zur DOWATEK HardEnduroSeries Germany sind jederzeit unter www.hardenduro-germany.de abrufbar.

Fotos: Michel238pic, Ina Klemer

Meltewitz

Historischer Tag für Großbritannien bei der FIM ISDE 2022

Die sechsundneunzigste Ausgabe der FIM International Six Days of Enduro (ISDE) ging heute zu Ende und markierte einen historischen Moment für Großbritannien, das zum ersten Mal seit 1953 die World Trophy Teamwertung gewann. Großbritannien sicherte sich auch den ersten Sieg in der Women’s World Trophy und krönte damit eine bahnbrechende Woche für die leidenschaftliche Enduro-Nation in Le Puy-En-Velay in Frankreich.

Italien verteidigte erfolgreich seinen Titel in der Junior World Trophy, während der Spanier Josep Garcia (KTM) zum zweiten Mal in Folge den Gesamtsieg in der Einzelwertung errang.

Trophy

Nach fast siebzig Jahren hat Großbritannien den Teamwettbewerb der FIM International Six Days of Enduro (ISDE) World Trophy gewonnen. Zum Abschluss einer außergewöhnlichen Rennwoche überquerten die Briten die Ziellinie in Le Puy-En-Velay als FIM ISDE-Weltmeister.

Dieser Sieg ist ein Meilenstein, denn es ist das erste Mal seit 1953, dass sie den World Trophy-Wettbewerb gewonnen haben, während sie gleichzeitig den Sieg in der Women’s World Trophy errungen haben, der heute von Großbritannien errungen wurde.

In einer dramatischen Wendung des Schicksals sicherte sich Italien in den letzten Augenblicken des abschließenden Cross-Tests die Vizemeisterschaft. Mit dem Sieg von Teamleader Andrea Verona (GASGAS) am sechsten Tag setzten sich die Italiener nach fast dreizehn Stunden Renndauer an sechs Tagen um unglaubliche fünf Zehntelsekunden gegen Spanien durch und belegten den zweiten Platz.

Am sechsten und letzten Renntag stand Großbritannien kurz vor dem Sieg und wartete nervös auf den letzten Cross-Test am späten Nachmittag. Mit einem Vorsprung von vier Minuten und zweiundzwanzig Sekunden auf den ärgsten Verfolger Spanien war ihnen der Sieg bei der World Trophy so gut wie sicher, aber sie brauchten noch eine problemlose Fahrt, um den Sieg zu erringen.

Alle vier Fahrer – Nathan Watson (Honda), Steve Holcombe (Beta), Jamie McCanney (Husqvarna) und Jed Etchells (Fantic) – traten zum letzten Rennen des Tages an und alle hielten den Atem an, als das Startgatter fiel. Nachdem sie die erste Runde sicher innerhalb der ersten zwanzig Plätze absolviert hatten, gingen sie das Rennen an.

Nach elf nervenaufreibenden Runden waren alle vier Fahrer im Trockenen und die Feierlichkeiten konnten endlich beginnen: Großbritannien war nun FIM ISDE World Trophy Champion.

„Es ist ein unglaubliches Gefühl, die FIM ISDE zu gewinnen“, sagte Großbritanniens Nathan Watson (Honda). „Es ist schon lange her, dass Großbritannien 1953 das letzte Mal gewonnen hat, daher ist es eine große Ehre für uns, dies zu tun.

„Wir haben uns gut vorbereitet, sind mit einem starken Team angereist und haben den Job erledigt. Wir waren die ganze Woche über konstant, haben mehrere Tage gewonnen und waren da, wenn es darauf ankam.

„Wir sind mächtig stolz auf das, was wir heute erreicht haben. Es ist eine echte Teamleistung, sowohl auf als auch neben der Strecke, um dieses Ergebnis zu erzielen. Deshalb ein großes Dankeschön an alle, die uns auf diesem Weg unterstützt haben!“

Großbritannien, Italien und Spanien vervollständigten das diesjährige Podium der FIM ISDE World Trophy, während Gastgeber Frankreich den vierten Platz belegte und die Vereinigten Staaten den fünften.

Nachdem die sechsundneunzigste Ausgabe der FIM ISDE in Frankreich abgeschlossen ist, wird sich die Aufmerksamkeit bald auf die siebenundneunzigste Ausgabe in San Juan, Argentinien im November 2023 richten.

Für das Deutsche Team blieb es beim sehr erfreulichen Platz 9. Dies auch Dank eines Super fahrenden Philipp Müller, der eigentlich nur als Ersatzfahrer ins Team gekommen ist. Allerdings erwieß sich dies als Glücksfall denn er war an 5 der 6 Tage schnellster Deutscher Fahrer.

Junior Trophy

Titelverteidiger Italien hat den Wettbewerb der Junior World Trophy bei den FIM International Six Days of Enduro (ISDE) in Frankreich gewonnen.

Mit zwei Siegen in Folge fügten die Italiener ihrem Heimsieg in der Junior World Trophy im Jahr 2021 einen weiteren Sieg hinzu und sicherten sich in Le Puy-En-Velay die oberste Stufe des Junior World Trophy-Podiums.

Die Italiener, die vom ersten Tag an in Führung lagen, ließen sich auch am sechsten und letzten Renntag nicht beirren und holten sich den Sieg.

„Es ist ein tolles Gefühl, die FIM ISDE mit Italien zu gewinnen“, sagte Morgan Lesiardo (Sherco). „Ich bin sehr stolz darauf, diesen Sieg für mein Land zu holen.

„Wir haben die ganze Woche hart gearbeitet, um uns in eine gute Position für den Sieg zu bringen. Als Titelverteidiger will man natürlich wieder ganz oben stehen, aber das ist nicht so einfach. Es war eine lange und harte FIM ISDE, aber eine sehr angenehme.“

Obwohl Finnland gute Chancen hatte, Italien zu schlagen, konnte es seine Rivalen nicht überholen und musste sich mit dem zweiten Platz begnügen. Mit einem beträchtlichen Vorsprung auf seine engsten Konkurrenten um die letzte Stufe des Podiums genoss Australien einen starken sechsten Tag und wurde Dritter.

Großbritannien belegte den vierten Platz, und Spanien rundete die fünf besten Teams der Junior World Trophy ab.

Mit dem traditionellen abschließenden Cross-Test am sechsten Tag der FIM ISDE in Frankreich holte sich Austin Walton (Husqvarna) aus den Vereinigten Staaten den Tagessieg der Woche.

Der Amerikaner machte auf dem schnellen Test eine gute Figur und fuhr einen Vorsprung von fünf Sekunden auf den Italiener Morgan Lesiardo (Sherco) heraus, während der US-Amerikaner Mateo Oliveira (KTM) mit einer Sekunde Rückstand Dritter wurde.

Nachdem er bisher alle fünf Tage gewonnen hatte, erwarteten viele, dass der Franzose Zach Pichon (Sherco) versuchen würde, einen klaren Sieg zu erringen. Doch Pichon begnügte sich mit dem vierten Platz und festigte damit seine Position als schnellster Junior in der Gesamtwertung der Veranstaltung.

Die Deutschen Junioren blieben auf Platz 12. Dies mit einen sehr jungen Team was sicherlich in den nächsten Jahren noch für Furore sorgen wird.

Damen

Heute war ein historischer Tag für Großbritannien bei den FIM International Six Days of Enduro (ISDE), denn sie gewannen zum ersten Mal den Wettbewerb der Women’s World Trophy.

Erstmals bei den FIM ISDE im Jahr 2007 eingeführt, hatte Großbritannien bis dahin noch keinen Sieg in der Women’s World Trophy Kategorie errungen, doch das änderte sich heute in Le Puy-En-Velay, Frankreich, mit einer entschlossenen Teamleistung.

Vor dem sechsten und letzten Renntag hatte Großbritannien den Titel mit einem Vorsprung von vierzehn Minuten auf den direkten Konkurrenten Frankreich so gut wie in der Tasche, musste ihn aber noch im abschließenden Cross-Test über die Ziellinie bringen, um Meister zu werden.

Für Jane Daniels (Fantic), Nieve Holmes (Sherco) und Rosie Rowett (KTM) war es ein nervöser Tag, aber das Trio behielt die Ruhe und erledigte den Job.

„Dies ist ein großer Moment für alle Beteiligten, und es wird eine Weile dauern, bis wir das alles verarbeitet haben“, sagte Daniels. „Diese FIM ISDE war erstaunlich, hart und alles dazwischen.

„Wir wussten von Anfang an, dass das Hauptziel darin bestand, sicher zu fahren und alle über die Linie zu bringen. Es ist eine Erleichterung, die Zielflagge zu sehen, wir werden heute Abend definitiv feiern!“

In der Endwertung der Women’s World Trophy belegte FIM ISDE-Gastgeber Frankreich den zweiten Platz. Australien stand zusammen mit Großbritannien und Frankreich auf der letzten Stufe des Podiums und wurde Dritter.

Das Ergebnis des abschließenden Cross-Tests ging an die US-Amerikanerin Korie Steede (KTM), die die meiste Zeit des Rennens in Führung lag und einen Sieg mit sechs Sekunden Vorsprung auf die Kanadierin Shelby Turner (KTM) errang, während Rachel Gutish (GASGAS) Dritte wurde.

Im Kampf um die Einzelwertung gab es einen weiteren Grund zur Freude für Großbritannien: Daniels holte sich den Gesamtsieg in der Einzelwertung. Nach sechs Renntagen siegte sie mit einem Vorsprung von zwei Minuten und neunzehn Sekunden vor Steede, Dritte wurde die Spanierin Mireia Badia (Rieju).

Alle Ergebnisse: https://fim-isde.com/2022-results/

Foto: Future7Media