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Freitag, Mai 3, 2024
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Marco Wittmann und Maximilian Götz: Zwei DTM-Champions beim Jubiläum am Norisring vor heimischer Kulisse

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Heimspiel für die DTM-Champions Marco Wittmann und Maximilian Götz, Debüt für den Türken Ayhancan Güven im Ferrari, Rückkehr von „Mr. Norisring“ Bruno Spengler mit Hans-Joachim Stuck und Leopold Prinz von Bayern in der DTM Classic – die DTM Norisring powered by BMW M am Wochenende (1. bis 3. Juli) ist das Sommer-Highlight der Traditionsserie. Gleich im Premierenjahr 1984 startete die DTM auf dem 2,3 Kilometer langen Stadtkurs in Nürnberg, jetzt steht ein Jubiläum bevor: am Samstag das 49. und am Sonntag das 50. DTM-Rennen.

Die DTM mit ihrem Rekord-Starterfeld und den Rennwagen von Audi, BMW, Ferrari, Lamborghini, Mercedes-AMG und erstmals Porsche, dazu die Talentschmiede DTM Trophy und die DTM Classic mit Tourenwagen früherer Jahre und der BMW M2 Cup, die TCR Europe Series und die Ferrari Club Deutschland Racing Series – sechs Rennserien, die von Freitag bis Sonntag mit insgesamt zwölf Rennen für ein wahres Motorsport-Festival im „fränkischen Monaco“ sorgen. Die Zuschauer können sich nicht nur auf viel Action auf der Rennstrecke freuen, sondern auch auf die einzigartige Atmosphäre im Fahrerlager und am Dutzendteich, auf Autogrammstunden, Pitwalk und ein attraktives Bühnen- und Event-Programm – und das bei herrlichem Sommerwetter mit bis zu 30 Grad.

Mit Spannung wird ein Novum am Norisring erwartet. Ausnahmsweise werden die beiden DTM-Qualifyings in zwei Gruppen ausgetragen. Damit gewährleistet die DTM-Organisation ITR, dass jeder Fahrer eine faire Chance auf eine möglichst freie Runde auf dem 2,3-km-Kurs hat, um seine persönliche Bestzeit und damit den bestmöglichen Startplatz zu erzielen.

Acht Monate nach dem Finale der DTM 2021 an gleicher Stelle lautet die Frage: Wer geht als „Halbzeit-Meister“ in die achtwöchige Sommerpause? Als Spitzenreiter startet der Südafrikaner Sheldon van der Linde (80 Punkte) im Schubert BMW ins vierte von insgesamt acht DTM-Rennwochenenden, gefolgt vom Italiener Mirko Bortolotti (68) im GRT Lamborghini, dem Schweizer Nico Müller (62) im Rosberg Audi, dem Österreicher Lucas Auer (60) im WINWARD Mercedes-AMG und dem dreimaligen DTM-Champion René Rast (GER/49) im ABT Audi, der in Imola seinen ersten Saisonsieg feierte.

Vor allem der amtierende Champion Maximilian Götz hofft vor heimischer Kulisse auf eine Trendwende. Das Mitglied des ausrichtenden Motorsport Club Nürnberg (MCN) hat im WINWARD Mercedes-AMG erst fünf Punkte einfahren können. . Für den 35-Jährigen aus dem nahen Ochsenfurt gäbe es kaum einen besseren Platz für die Kehrtwende als den Norisring. Der zweite Lokalmatador ist Marco Wittmann. Der zweimalige DTM-Champion hat sich perfekt in Form gebracht, eroberte zuletzt in Imola seine erste Podiumsplatzierung mit dem neuen BMW M4 von Walkenhorst Motorsport, womit er sich auf den neunten Punkterang vorschob. 2018 gelang dem Fürther der erste Heimsieg. „Ich habe immer noch Gänsehaut, wenn ich an diesen Moment denke – so episch, so besonders, so emotional!“

Red Bull AlphaTauri AF Corse präsentiert zum Jubiläum am Norisring einen Rookie: Ayhancan Güven. Der 24-jährige Türke – die 33. Nation in der DTM-Geschichte – vertritt den Neuseeländer Nick Cassidy im Ferrari 488. Für Güven ist es ein einmaliges Gastspiel.

Für ein großes Wiedersehen am Norisring werden auch Bruno Spengler, Hans-Joachim Stuck und Leopold Prinz von Bayern sorgen. Der Kanadier Spengler hat sich auf der Traditionsstrecke mit der Rekordzahl von fünf DTM-Siegen den Beinamen „Mr. Norisring“ verdient, „Strietzel“ Stuck und „Poldi“, haben bereits seit den Siebzigern die Geschichte dieser Rennstrecke rund um die alte Steintribüne mitgeprägt. Beim zweiten Rennwochenende des DTM Classic Cup mit ehemaligen DTM-Boliden aus der Zeit von 1984 bis 2007 steuern Spengler und „Poldi“ einen BMW, Stuck einen Audi. Mit Kris Nissen (BMW), Marc Hessel (BMW) und Stefan Mücke (Opel) sind insgesamt sechs ehemalige DTM-Helden in der DTM Classic am Start.

Die beiden DTM-Rennen werden am Samstag und Sonntag um 13:30 Uhr gestartet, ProSieben überträgt jeweils ab 13:00 Uhr live. Qualifyings und Rennen aller Serien sind zudem über das Streaming-Portal DTM Grid (grid.dtm.com) zu sehen. Tickets für das einzigartige Motorsport-Spektakel in Nürnberg gibt es noch bis Donnerstag im Vorverkauf unter tickets.dtm.com, via 01806 991166 und ebay.de sowie während des Events an den Tageskassen.

Foto: Hoch Zwei

Wer wird Halbzeitmeister der DOWATEK HardEnduroSeries Germany 2022 ?

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Wenn am kommenden Samstag 18.00 Uhr die Motorräder verladen werden, steht der Halbzeitmeister der DOWATEK HardEnduroSeries Germany 2022 fest. Aktuell geht es vor dem neuen Event was am Samstag ab 10.00 Uhr in Gefrees ausgetragen wird in allen Klassen noch sehr eng zu.

Vor allem in der Gesamtwertung brennt ein heißer Kampf zwischen Kevin Gallas und Leon Hentschel. Mit zwei Siegen führt Gallas aktuell die Tabelle mit einem Punkt Vorsprung an. Hentschel holte viele Zusatzpunkte im Gibson Tyres Prolog Award, wo er aktuell die Wertung anführt.

Neu in die Meisterschaft eingestiegen sind Florian Görner und Mirko Fabera. Görner war bereits in Hamma als Gast am Start und wurde dort vierter. Fabera kommt nach langer Verletzungspause zurück in die Meisterschaft.

Ebenfalls spannend geht es bei den Senioren zu. Die bisherigen Siege gingen an Rene Dietrich und Rene Jerbach. Zwischen beiden liegt noch Dirk Peter, er gewann die Seniorenwertung in den Jahren 2018 und 2019. Abschreiben darf man aber auch Timo Jungmann, nicht denn gerade in Gefrees sollte den International erfahrenen Vorjahresmeister einiges zuzutrauen sein. Die Top 4 sind gerade einmal 7 Punkte getrennt.

Deutlicher sieht es bei den Junioren aus, dort setzte sich zweimal Milan Schmüser durch. Der Norddeutsche war in den letzten Jahren mehrmals durch Verletzungen zurückgeworfen wurden und ist nun auf dem Weg endlich die Juniorenklasse zu gewinnen. Um Platz 2 tobt aber ein Kampf zwischen Eric Seifert und Arvid Meyer. Wobei Seifert auf der technischen Strecke in Gefrees mehr Chancen eingeräumt werden dürften. Louis Richter folgt auf Platz 4, er hat die Marke und das Team gewechselt und startet nun für Kadelack GasGas.

Die Amateure führt aktuell der Schweizer Michi Breu an. Mit dem Sieg in Hamma und einem Podestplatz in Crimmitschau sollte er die besten Karten auf den Halbzeitmeistertitel haben.

Die Damen und HESG-E pausieren in Gefrees.

Alle Gesamtstände sind hier nachlesbar: www.hardenduro-germany.de/meisterschaftswertung-2022/

Weitere Informationen sind immer aktuell unter www.hardenduro-germany.de abrufbar.

Fotos: GrenzNic640 & Ina Klemer

Classic Enduro Zschopau begeisterte zum Jubiläum

Erstmals fand das Classic Enduro in Zschopau als Zweitages Veranstaltung statt. Nach zwei Corona bedingten Jahren Pause gab es die Rückkehr zum 20 jährigen Jubiläum. Fahrer aus vielen Europäischen Ländern sorgten in der MZ Stadt für ein besonderes Flair, da das Wetter ebenfalls mitspielte sah man nur glückliche Gesichter.

Ergebnisse

Foto: DG Design / Norbert Günther

Gelungenes Gastspiel des ECHT Endurocup im Polnischen Bogatynia

Als die meisten Fahrer am Freitagabend in Bogatynia eintrafen, wurden sie von Regen überrascht. So waren die Meinungen geteilt ob dies nun für das erste Europäische Gastspiel des ECHT Endurocup der Saison positiv oder negativ ist.

Bereits nach der ersten Runde des vier Stunden Enduros waren aber die Gesichter alle positiv gestimmt. Die Runde die von den Polnischen Sportfreunden abgesteckt war, fanden alle positiv denn es waren viele technische Enduro Passagen eingebaut, aber auch schnelle Abschnitte. Erstmals wurde auch ein längeres Steinfeld in einem künstlichen Bachbett gefahren, was sogar etwas Rumänien Flair aufkommen ließ.

Die Fahrer des vier Stunden Enduros konnten sich am Sonntag sogar noch über eine zweite Startmöglichkeit freuen, denn für Sie war es ein Doppellauf. Die drei Stunden Fahrer durften dagegen nur am Samstagnachmittag auf die Runde.

Das ECHT e.V. Team war mit der Teilnehmerzahl zufrieden, nach zögerlichem Start der Onlinenennungen war vor Ort noch ein gutes Fahrerfeld zusammengekommen.

Sebastian Stube

In der höchsten Klasse 4 gingen beim 4Stunden Enduro diesmal die Siege an den Gastfahrer Sebastian Stube und am Sonntag an Lutz Schmid. Da Schmid am Samstag zweiter wurde konnte er mit der vollen Punktzahl aus dem Nachbarland zurückreisen und damit wohl auch die Tabellenführung übernehmen. Der bisherige Tabellenführer Martin Kradorf war in Polen nicht am Start.

Aber auch in einigen weiteren Klassen gab es Doppelsiege, so setzte sich in der E1 Clemens Voigt an beiden Tagen durch. Jeremy Drechsel war der schnellste in der E2, Lenny Peukert in der E3 sein Vater Daniel Peukert in der E7 sowie Youngster Louis Beck in der E9.

Über Einzelsiege in der Damenwertung freuten sich Susanne Fischer und Lisa Thierbach. Patrick Spingat und Marko Ott bei den „jungen“ Senioren und in der Teamwertung Krüger / Enders sowie Schilbach / Wenzel.

Denis Brauße

Die 3 Stunden Fahrer durften sich am Samstagnachmittag auf der gleichen Strecke austoben. Sie bekamen fast perfekte Bedingungen serviert. Trotz des für Sie ungewohnten Renntages am Samstag waren viele ins östliche Nachbarland gereist. Denis Brauße siegte in der Enduro 4 vor Ricardo Rechtenbach. Rechtenbach absolvierte ein Mammutprogramm denn er war bei allen Läufen am Start. Auch für den Sonntag fand er genug Motivation die ihn auf das Podest brachte.

Ricardo Rechtenbach

Der ECHT Endurocup geht nun in die Sommerpause. Weiter geht es am 13./14.08. im Tschechischen Drmoul. Dort haben die Fahrer des 3 Stunden Enduros eine Doppelveranstaltung.

Ergebnisse

Fotogalerie 3h Enduro Samstag / Bestellmöglichkeit

Fotogalerie 4h Enduro Samstag / Bestellmöglichkeit

Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther

Das erste Gastspiel des SOC in Thüringen wurde zur Staubschlacht

Es war das erste Gastspiel des SOC in Thüringen, dies wurde allerdings auf dem Gelände am Rande der MX Strecke in Triptis zu einer wahren Staubschlacht. Seit Dienstag hatte es in Ostthüringen nicht mehr geregnet und auch am Renntag herrschten Temperaturen um die 30 Grad. Dies forderte die Fahrer und auch die Maschinen, die Folge waren viele Aufgaben und auch technische Ausfälle.

Im Gegensatz zum CrossCountry Wochenende hat der Verein in Triptis für die Fahrer des Sächsischen Offroadcups eine Passagen neu gestaltet. Somit gab es mehr Singletrails aber auch einige Enduropassagen, die einige gefordert haben. Einiges musste auch durch den trockenen Boden vorzeitig aus der Strecke entfernt werden.

Für die Sportfahrerklassen am Nachmittag gab es dann beim höchsten Sonnenstand des Jahres allerdings die ganze Strecke, die sich im verlaufe der drei Stunden auch immer weiter ausfuhr.

Pascal Sadecki

Bereits nach dem Start zeigte sich aber das Pascal Sadecki zusammen mit Jörg Haustein nach dem Sieg in Crimmitschau nun auch den zweiten Sieg einfahren wollen. Früh setzten sich die Enduro Fleischer Piloten ab und behaupteten auch den Vorsprung, auch wenn es durch überrundete Fahrer gar nicht so leicht war den Überblick zu behalten. Auf Platz 2 in der Team PRO Klasse schafften es Kevin Nieschalk und Karl Weigelt, allerdings verlieren sie nun die Tabellenspitze.

In der Einzel Proklasse gab es erneut einen souveränen Sieg von Florian Görner. Lenny Geretzky hielt lange Platz 2. Ein technisches Problem in der letzten halben Stunde sorgte dann aber für den Ausfall des Suhlers in Diensten vom Team Sturm.

Lenny Geretzky

In den nächsten Tagen werden wir zur Saisonhalbzeit einmal einen Blick in die anderen Klassen werfen.

Fotogalerie / Bestellmöglichkeit

Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther

Aitken/Balboa holen für Emil Frey Racing zweiten Sieg in Zandvoort

Perfektes Wochenende für Emil Frey Racing in Zandvoort. Am Samstag feierte das Team nach der Pole-Position den ersten Erfolg in der Deutschen GT-Meisterschaft mit Mick Wishofer (22/A) und Konsta Lappalainen (20/FIN). Exakt dieses Ergebnis erzielten Jack Aitken (26/GB) und Albert Costa Balboa (31/E) am Sonntag. Die Trainingsschnellsten kontrollierten mit dem Lamborghini Huracán GT3 Evo #63 das Geschehen auf dem Dünenkurs und landeten einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. „Das war ein Mega-Erfolg und ein ganz tolles Wochenende für unser Team Emil Frey Racing. Gestern gewonnen, heute wieder ganz oben auf dem Podium, mehr kann man nicht erreichen“, sagte der Ex-Formel-1-Pilot Jack Aitken, der mit 1:34,715 Minuten nicht nur die schnellste Runde fuhr, sondern auch einen neuen ADAC GT Masters-Rundenrekord in Zandvoort aufstellte. Lokalmatador Thierry Vermeulen (19/NL) hatte ebenfalls Grund zum Jubeln. Der Freund von Formel-1-Weltmeister Max Verstappen feierte mit Car Collection Motorsport als Zweiter seinen ersten Podiumsplatz im ADAC GT Masters. Der zweifache Formel-1-Weltmeister Emerson Fittipaldi aus Brasilien überreichte den erfolgreichen Piloten die Siegerpokale. Auf dem niederländischen Dünenkurs wurde eine weitere Bestmarke aufgestellt: Mit 14.500 Zuschauern verzeichnete die Deutschen GT-Meisterschaft den dritten Besucherrekord in Folge.

Pole-Setter Jack Aitken machte beim Start am Sonntag da weiter, wo er im Zeittraining aufgehört hatte. Der Brite verteidigte seine Führung souverän und übergab den Lamborghini mit einem Vorsprung von 2,5 Sekunden an seinen Fahrerkollegen Albert Costa Balboa. Der Spanier fuhr das Rennen souverän nach Hause und wurde nach 38 Runden als Erster abgewunken. Dahinter wurde Thierry Vermeulen (19/NL), der den Audi R8 LMS GT3 Evo II mit der Startnummer 33 von Mattia Drudi (23/I) übernommen hatte, Zweiter und feierte vor den heimischen Fans seinen bisher größten Erfolg in der Deutschen GT-Meisterschaft. Kurz vor Rennende wurde es dramatisch. Christian Engelhart (35/Starnberg) lag klar auf Platz drei, was die Führung in der Gesamtwertung bedeutet hätte, als sein Porsche 911 GT3 R #91 wenige Meter vor Schluss ausrollte. So wurde für ihn und Ayhancan Güven (24/TUR) aus dem sicher geglaubten Podiumsplatz ein achter Rang. Nutznießer waren Franck Perera (38/F) und Arthur Rougier (22/F) im Lamborghini Huracán GT3 Evo #19 von Emil Frey Racing, die in letzter Minute als Dritter auf das Treppchen fuhren. Christopher Mies (32/Düsseldorf) und Tim Zimmermann (25/Langenargen) belegten im Audi R8 LMS GT3 Evo II mit der #1 Rang vier, was das bisher beste Saisonergebnis für das Fahrer-Duo von Montaplast by Land-Motorsport bedeutete. Mit großem Abstand folgte der beste Porsche 911 GT3 R mit Joel Sturm (20/Brühl) und Sven Müller (30/Bingen) von Allied-Racing auf Rang fünf.

Kim-Luis Schramm (24/Meuspath) und Dennis Marschall (25/Eggenstein) beendeten den Sonntagslauf im Audi R8 LMS GT3 Evo II #27 von Rutronik Racing als Sechste. Eine tolle Aufholjagd lieferte die Kombination Fabian Schiller (24/Troisdorf) und Jules Gounon (27/F), die mit ihrem Mercedes-AMG GT3 Evo #4 vom Drago Racing Team ZVO zehn Plätze gut machte und Rang sieben belegte. Auch Elias Seppänen (18/FIN) und Frank Bird (22/GB) vom Mann-Filter Team Landgraf zeigten einen tollen Kampf. Die Youngster wurden hinter Christian Engelhart und Ayhancan Güven Neunte und konnten dabei neun Plätze gut machen. Den letzten Top-Ten-Rang sicherten sich Simon Reicher (22/A) und Norbert Siedler (39/A) im Audi R8 LMS GT3 Evo II #54 vom Eastalent Racing Team.

Albert Costa Balboa: „Es lief fantastisch. Wir haben schon die gesamte Saison gepusht und sind endlich belohnt worden. Jack hat mir das Fahrzeug mit einem Vorsprung übergeben, den ich bis ins Ziel halten konnte. Zum Schluss ließen die Reifen nach, doch da war ich auch schon im Ziel. Ich bin sehr glücklich.“

Jack Aitken: „Das Auto war sehr gut, ich konnte von Anfang an pushen. Albert hat dann einen guten Job gemacht und den Erfolg nach Hause gefahren. Dass ein zweiter Lamborghini von Emil Frey Racing noch Dritter wurde, macht den Erfolg perfekt.“

Jos Verstappen: „Ich habe Thierry Vermeulen in den vergangenen zwei Jahren viel gecoacht und er hat heute einen sehr guten Job gemacht. Ich bin sehr zufrieden. Wichtig ist, dass er als junger Pilot viel Erfahrungen sammelt. Wir sind in der genau richtigen Meisterschaft für ihn. Er hat ein gutes Auto, ein starkes Team und einen erfahrenen Teamkollegen.“

Das ADAC GT Masters geht jetzt in eine knapp sechswöchige Sommerpause. Nächster Saisonstopp ist vom 5. bis 7. August der Nürburgring. Alle 14 Rennen im ADAC GT Masters werden um 13 Uhr gestartet. Der TV-Sender NITRO präsentiert die Läufe ab 12.30 Uhr live. Auf RTL+, der führenden Streaming Plattform Deutschlands, kann die Rennaction live verfolgt oder anschließend in der Mediathek abgerufen werden. Die Qualifyings sind bei sport.de und adac.de/motorsport zu sehen.

Foto: Gruppe C Photography

Bucketlist abgehakt: René Rast und „Kuba“ Giermaziak feiern ersten NLS-Sieg

René Rast hat in seiner langen Motorsport-Laufbahn schon einige wertvolle Rennen und Titel gewonnen. Am Samstag konnte er endlich eine Lücke in seinem Trophäen-Schrank füllen. Der dreimalige DTM-Champion siegte zusammen mit Jakub „Kuba“ Giermaziak beim 45. RCM DMV Grenzlandrennen. Sowohl für den Audi-Werksfahrer als auch für den Polen war es der erste Gesamtsieg in einem Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS). Dabei musste der Fahrer des Scherer Sport Team Phoenix im Audi R8 LMS GT3 insbesondere in den letzten 30 Minuten von NLS3 harte Arbeit verrichten.

„Natürlich hatte ich gehofft, dass wir gewinnen werden. Wir mussten hart dafür kämpfen, speziell in den letzten beiden Stints. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Der BMW war extrem stark. Jeder Sieg, egal in welcher Rennserie ist wertvoll. Der heutige hat für mich einen hohen Stellenwert“, sagte Rast.

Christian Krognes saß ihm im BMW M4 GT3 von Walkenhorst Motorsport unablässig im Nacken. Der Norweger versuchte alles, einmal war er knapp davor Rast zu passieren, als er ihn auf Höhe der Bilstein-Kurve außen herum attackierte, aber letztlich verhinderte der Verkehr auf der Strecke weitere aussichtsreiche Momente. Am Ende fehlten Krognes und Teamkollege Sami-Matti Trogen 4,673 Sekunden auf den siegreichen Audi R8 LMS GT3. „Das war ein enges Rennen. Es war immer nur eine kleine Lücke da, aber ich konnte sie nicht schließen. Ich habe mein Bestes gegeben, aber René war sehr schnell. Wir hatten ein wenig am Setup des Autos verändert, das hat das Auto ein wenig schwieriger beherrschbar gemacht. Aber, wir mussten etwas probieren, um ihn noch überholen zu können“, sagte Krognes. Trotz seines bisher besten Ergebnisses in der NLS wirkte auch der aus dem Sim-Racing kommende Trogen ein wenig enttäuscht: „Wir hatten die Möglichkeit zu gewinnen. Die Unterschiede zwischen realem und virtuellem Racing sind marginal. Platz zwei ist ein solides Ergebnis.“

Rundum gelungen war der Tag für Teamchef Ernst Moser: Frank Stippler und Vincent Kolb fuhren mit 2:20,775 Minuten Rückstand Rang drei für die Audi-Crew ein. „Mein Start war gut, ich hatte ein gutes Duell mit ,Onkel` Stolz. In Führung liegend habe ich an Vincent übergeben und er hat einen guten Job gemacht, obwohl er noch vor kurzem an Corona erkrankt war. Es war unklar, ob er die Stints kräftemäßig durchhalten kann. Von daher war P3 das Optimum und wir sind überglücklich. Glückwunsch an das Schwesterauto, für Phoenix ist das ein super Ergebnis“, sagte Frank Stippler und Kolb ergänzte: „Mein erster Stint war ein bisschen verwachst, da habe ich Zeit liegen gelassen. Im letzten Stint konnte ich wieder einiges rausfahren. Ich hatte jetzt zehn Tage Corona. Deswegen bin ich im Großen und Ganzen zufrieden.“

Hubert Haupt im Pech, Reifenschaden in aussichtsreicher Lage

Lange Zeit sah es nach einem Dreikampf zwischen Audi, BMW und Mercedes-AMG aus. Aber 77 Minuten vor dem Ende musste Hubert Haupt an dritter Position liegend seinen Mercedes-AMG GT3 mit einem Reifenschaden hinten links auf Höhe Döttinger Höhe abstellen. Zusammen mit Luca Stolz hatte der Teamchef des Haupt Racing Team zeitweise sogar in Front des großen Feldes auf der legendären Nordschleife gelegen.

Knapp am Podium vorbei raste gleich eine ganze Mercedes-Armada. Luca-Sandro Trefz, Patrick Assenheimer und der vor allem im ersten Rennabschnitt sehr beherzt fahrende junge Schweizer Julien Apotheloz sicherten Landgraf Motorsport Platz vier vor den beiden Schnitzelalm Racing-Teams Marcel Marchewicz und Miklas Born sowie Carrie Schreiner und Peter Terting. Erneut stark war die Leistung der US-Amerikanerin Janine Shoffner und ihres Partners Moritz Kranz. Das Duo siegte im Mercedes-AMG GT3 des Team GetSpeed beim NLS-Comeback trotz widriger Umstände erneut in der SP9 Am-Klasse. Aufgrund eines Gelb-Vergehens in der Qualifikation musste man von der letzten Position der Gruppe starten. „Ich habe die Nordschleife vermisst, es ist schön wieder hier zu sein. Und dann direkt wieder einen Klassensieg einfahren zu können, das fühlt sich toll an,“ sagte Shoffner.

Klassensieg in der CupX für Geburtstagskind Felix von der Laden

In der Porsche Endurance Trophy Nürburgring Cup2 wiederholte das Team Black Falcon mit dem Porsche 911 GT3 Cup (992) und den Piloten Tobias Müller und Paul Harkema den Klassensieg aus NLS2. In der Cup3 nutzten Jens Moetefindt, Moritz Oberheim und Thorsten Wolter vom Team FK-Performance Motorsport die technischen Probleme der Sieger der ersten beiden Rennen, Mauro Calamia, Ivan Jacoma und Kai Riemer, zu ihrem ersten Erfolg der Saison. Das Trio von Schmickler Performance powered by Ravenol wurde dieses Mal nur Sechster. Einen Klassensieg feierte auch Janis Waldow mit Max Lamesch und Andreas Patzelt beim Debüt von Waldow Performance mit dem Mercedes-AMG GT4 in der SP10. Sich selber beschenkte Felix von der Laden an seinem 28. Geburtstag: Platz eins in der Klasse CupX zusammen mit Georg Griesemann, Maik Rönnefarth und Yves Volte im KTM X-Bow GTX von Teichmann Racing.

Adrenalin-Trio führt die Meisterschaft an

In der Meisterschaft führen nach drei Rennen Oskar Sandberg, Sindre Setsaas und Daniel Zils, die mit dem BMW 330i (G20) des Adrenalin Motorsport Team Alzner Automotive den dritten Sieg in der Klasse VT2 mit Heck- + Allradantrieb feierten. Ihnen auf den Fersen liegen die zweifachen Cup2-Sieger Müller/Harkema (BLACK FALCON Team IDENTICA); Dritte sind JayMo Härtling und Michael Sander, die mit dem BMW M240i Racing von Schnitzelalm Racing in ihrer Klasse einen Sieg und zwei zweite Plätze ergatterten.

Weiter geht es in der NLS am 9. Juli mit dem ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen.

Foto: Jan Brucke/VLN

Gut gepokert – Emil Frey-Lamborghini siegt bei wechselhaften Bedingungen in Zandvoort

Perfekte Strategie, gekonnte Umsetzung: Mick Wishofer (22/A) und Konsta Lappalainen (20/FIN) haben im Lamborghini Huracán GT3 Evo #14 das Samstagsrennen auf dem niederländischen Circuit Zandvoort gewonnen. Auf Platz eins gestartet, zeigte das Fahrer-Duo bei schwierigen Bedingungen eine fehlerlose Leistung und bescherte seinem Team Emil Frey Racing den ersten Sieg bei der Debütsaison in der Deutschen GT-Meisterschaft. „Das ist ein toller Erfolg und der erste Sieg für mich und unser neues Team. Bei den schwierigen Bedingungen hatten wir keine Probleme und konnten unser Rennen von vorn kontrollieren“, sagte der junge Finne nach dem fehlerlosen Auftritt. Dahinter krönten Kim-Luis Schramm (24/Meuspath) und Dennis Marschall (25/Eggenstein) vom Team Rutronik Racing eine tolle Aufholjagd und kämpften sich mit dem Audi R8 LMS GT3 Evo II #27 vom achten auf den zweiten Rang vor. Dritter wurden die Markenkollegen Simon Reicher (22/A) und Norbert Siedler (39/A), die im Audi R8 LMS GT3 Evo II mit der Startnummer 54 den ersten Podiumsplatz für das Eastalent Racing Team im ADAC GT Masters holten.

Kurz vor dem Samstagslauf hatte leichter Regen eingesetzt, dennoch entschieden sich die meisten Teams für einen Start auf Slicks. Das wurde Jan Marschalkowski (19/Inning) zum Verhängnis. Der Zweite des Qualifyings verlor in der Einführungsrunde auf nasser Fahrbahn die Kontrolle über seinen Mercedes-AMG GT3 Evo #8 und schlug in der Leitplanke ein. Damit war das Rennen für ihn und seinen Fahrerkollegen Daniel Juncadella (31/E) beendet. Der Restart verlief ohne Zwischenfälle. Pole-Setter Mick Wishofer begann verhalten, baute aber im weiteren Verlauf seine Führung konstant aus und übergab den Lamborghini Huracán GT3 Evo an seinen Kollegen beim Pflicht-Boxenstopp mit einem Vorsprung von knapp acht Sekunden. Konsta Lappalainen kontrollierte an der Spitze das Tempo, schonte seine Reifen und fuhr nach 37 Runden mit einem Vorsprung von 1,3 Sekunden als Erster über die Ziellinie. Dennis Marschall als Zweiter und Norbert Siedler auf Rang drei kamen bis zum Schluss nicht in Schlagdistanz zum späteren Sieger. 

Dahinter wurde das Gespann Jusuf Owega (20/Köln) und Ricardo Feller (21/CH) im Audi R8 LMS GT3 Evo II #29 vom Team Montaplast by Land-Motorsport Vierter. Damit übernahm Jusuf Owega erneut die Führung in der Gesamtwertung. Einen Achtungserfolg verbuchten Jannes Fittje (22/Langenhain) und Jaxon Evans (25/NZ) für das Team ID Racing und belegten im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 44 Platz fünf. Es folgten die Markenkollegen Christian Engelhart (35/Starnberg) und Ayhancan Güven (24/TUR) mit ihrem Neunelfer #91 vom Team Joos Sportwagentechnik auf Rang sechs. Maximilian Paul (22/Dresden) und Marco Mapelli (34/I) vom Team T3 Motorsport verbesserten sich im Lamborghini Huracán GT3 Evo mit der Startnummer 71 als Siebte um zwei Plätze. Ein weiterer Lamborghini Huracán GT3 Evo von Emil Frey Racing mit Franck Perera (38/F) und Arthur Rougier (22/F) beendete das Rennen als Achter. Titelverteidiger Christopher Mies (32/Düsseldorf) sorgte im Audi R8 LMS Evo II von Montaplast by Land-Motorsport, der in diesem Jahr im ADAC GT Masters mit einem nachhaltigen Kraftstoff mit 50% erneuerbaren Komponenten betankt wird, für einen neuen Rundenrekord und landete zusammen mit Tim Zimmermann (25/Langenargen) auf Rang neun. Die Top-Ten komplettierten die Markenkollegen Patric Niederhauser (30/CH) und Luca Engstler (22/Wiggensbach)
vom Team Rutronik Racing.

Mick Wishofer: „Ich bin sehr glücklich über meinen zweiten Erfolg im ADAC GT Masters. Es war als Führender mit den Slicks am Anfang schwierig, die richtigen Brems- und Einlenkpunkte zu finden. Auf der schnell abtrocknenden Strecke konnte ich dann die Führung ausbauen, die Konsta sicher nach Hause gefahren hat.“

Konsta Lappalainen: „Mick hat einen tollen Job gemacht und mir das Fahrzeug mit einem großen Vorsprung übergeben. So konnte ich das Tempo von vorn kontrollieren und die Reifen schonen. Es war für uns ein perfektes Rennen.“

Alle 14 Rennen im ADAC GT Masters werden um 13 Uhr gestartet. Der TV-Sender NITRO präsentiert die Läufe ab 12.30 Uhr live. Auf RTL+, der führenden Streaming Plattform Deutschlands, kann die Rennaction live verfolgt oder anschließend in der Mediathek abgerufen werden. Die Qualifyings sind bei sport.de und adac.de/motorsport zu sehen.

Foto: Gruppe C Photography

Viele Highlights beim großen DTM-Motorsport-Festival am Norisring

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Die Vorfreude auf den Saisonhöhepunkt am Norisring (1. bis 3. Juli) ist groß, nicht nur bei Lokalmatador Marco Wittmann. „Ich freue mich sehr darauf, vor heimischer Kulisse und bei dieser tollen Atmosphäre am Norisring zu fahren, das ist immer etwas ganz Besonderes“, sagte der zweimalige DTM-Champion aus Fürth bei der Pressekonferenz des ausrichtenden Motorsport Club Nürnberg (MCN). Dabei verleiht der Podiumsplatz zuletzt in Imola dem BMW-Werksfahrer ein zusätzliches Momentum für das Heimrennen. Die Traditionsserie mit ihrem Rekord-Starterfeld und faszinierenden Rennwagen von Audi, BMW, Ferrari, Lamborghini, Mercedes-AMG und erstmals Porsche steht einmal mehr im Rampenlicht. Mit der Talentschmiede DTM Trophy, den historischen Rennwagen aus der DTM Classic sowie der TCR Europe, dem BMW M2 Cup und der Ferrari Club Deutschland Racing Series sorgen gleich sechs Rennserien für einen vollen Zeitplan und abwechslungsreichen und packenden Motorsport auf dem 2,3 Kilometer langen Kurs.

„Das DTM-Paket mit sechs Rennserien ist hochinteressant, der Zeitplan vollgefüllt – ein absolut attraktives Angebot für die Zuschauer“, äußerte Jürgen Schielein, zweiter Vorsitzender des MCN. „Dazu kommt das familienfreundliche Angebot im Fahrerlager und das besondere Flair am Norisring. Der Vorverkauf läuft bisher ziemlich gut, und die Wetterprognosen sagen Sonne und Temperaturen jenseits der 25 Grad voraus – wir können uns also auf ein heißes Norisring-Wochenende einstellen.“ Noch bis einschließlich Donnerstag (30. Juni) gibt es Eintrittskarten im Vorverkauf via tickets.dtm.com, unter 01806 991166 und via ebay.de, am Rennwochenende sind die Tageskassen geöffnet.

Im Fahrerlager wird auch wieder das futuristische DTM Electric Design Model präsentiert. „Die DTM Electric ist derzeit eines der größten Projekte im Motorsport weltweit, ein langfristiges Projekt mit dem Ziel, die Motorsport-Welt zu verändern und Einfluss auf die Mobilität der Zukunft zu haben“, untermauerte Martin Tomczyk im Rahmen der Pressekonferenz. Mit dem klaren Ziel, einen stärkeren Fokus auf Nachhaltigkeit und Umwelt zu legen, kündigte der DTM Representative Brand & Sport der DTM-Organisation ITR an, dass aktuell hart daran gearbeitet wird, bereits 2023 in der DTM und der DTM Trophy mit einhundert Prozent fossilfreiem Kraftstoff zu fahren. Zudem erklärte der ehemalige DTM-Champion: „Zusammen mit der Stadt Nürnberg und dem MCN soll der Norisring als Leuchtturmprojekt das erste CO2-neutrale DTM-Event werden.“

Als DTM-Spitzenreiter startet der südafrikanische BMW-Pilot Sheldon van der Linde (Schubert Motorsport) am Norisring. Zweiter ist der Italiener Mirko Bortolotti (GRT Lamborghini) vor dem Schweizer Nico Müller (Rosberg Audi). Marco Wittmann ist aktuell Tabellensiebter. Nicht nur für sich selbst hofft Wittmann auf ein erfolgreiches Wochenende. Der 32-Jährige drückt auch seinem Vater Herbert und seinem Bruder Nico die Daumen, die mit einem klassischen BMW-Tourenwagen im DTM Classic Cup an den Start gehen. „In der DTM Classic fahren richtig klasse Rennwagen, die ich mir immer gerne anschaue und auch anhöre“, so der zweimalige DTM-Champion Marco Wittmann.

Foto: Hoch Zwei

Novum am Norisring: DTM-Qualifying in zwei Gruppen

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Ungehinderter Sprint zur Pole-Position: Beim DTM Norisring powered by BMW M bestreitet das Rekord-Starterfeld der Traditionsserie das Qualifying ausnahmsweise in zwei Gruppen. Damit schafft die DTM-Organisation ITR für alle 29 Piloten die Voraussetzung für eine möglichst freie Runde bei der Jagd nach der Pole-Position und dem besten Startplatz auf dem nur 2,3 Kilometer langen Stadtkurs in Nürnberg. Am ersten Juli-Wochenende (1. bis 3. Juli) trägt die DTM die Saisonrennen sieben und acht in der Franken-Metropole aus. Eintrittskarten für das traditionelle Motorsport-Spektakel mit der hochkarätigen DTM, der Talentschmiede DTM Trophy und dem historischen DTM Classic Cup, dem Markenpokal BMW M2 Cup sowie der TCR Europe Series und der Ferrari Club Deutschland Racing Series sind online unter tickets.dtm.com, über die Hotline 01806 991166 und auch via ebay.de erhältlich.

„Faire Bedingungen – das ist das Ziel dieser Ausnahme“, bekräftigt Frederic Elsner, Director Event & Operations der ITR. „Durch das Luxusproblem der großen Anzahl der Autos waren wir zur Aufteilung gezwungen. Mit der jetzigen Variante erhält jeder Fahrer bestmögliche Bedingungen für die Zeitenjagd auf dieser kurzen Rennstrecke. Für Gerechtigkeit sorgt der Tausch der Reihenfolge der beiden Gruppen für das zweite Qualifying am Sonntag. Die Zuschauer können sich auf einen offenen, ungehinderten Schlagabtausch um die Pole-Position freuen.“

Das Prozedere sieht wie folgt aus: Das Starterfeld wird zu Beginn des Events, anhand des zu diesem Zeitpunkt gültigen Punktestands der Fahrerwertung, in zwei Qualifying-Gruppen (A und B) aufgeteilt und für die Qualifying-Sessions am Samstag und Sonntag nicht mehr geändert. Die Fahrer auf den ungeraden Positionen in Gruppe A, die auf den geraden Positionen in Gruppe B. Am Samstagvormittag geht zunächst die Gruppe A in das 20-minütige Qualifying A, nach einer fünfminütigen Pause folgt das gleichlange Qualifying B. Die Zeitschnellsten je Gruppe gehen aus der ersten Startreihe ins Rennen, wobei der Fahrer mit der besten Zeit sich wie üblich die Seite für die Pole-Position aussuchen darf und sich die Fahrer seiner Gruppe dahinter aufreihen. Die Meisterschaftspunkte für das Qualifying (drei, zwei, ein Punkt(e)) werden wie gewohnt an die Startpositionen eins bis drei vergeben. Zum zweiten Qualifying am Sonntag ändert sich die Reihenfolge, dann startet zuerst Gruppe B und im Anschluss Gruppe A.

„Es gab einen regen und guten Austausch mit den Fahrern und den Teams“, berichtet Layla Wagener, ITR-Managerin Competition & Technology und damit unter anderem zuständig für das Reglement. „Unter Federführung von Renndirektor Scot Elkins wurde die Qualifying-Situation für den Norisring mit allen Beteiligten diskutiert und am Ende eine faire Lösung gefunden.“ Das resultierende Bulletin ist bereits vom Deutschen Motor Sport Bund (DMSB) als verantwortliche Sportbehörde genehmigt worden.

Foto: HochZwei