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Montag, Mai 5, 2025
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DOWATEK HardEnduroSeries Germany: Schmüser besitzt die besten Fähigkeiten im Sand in Reetz

Das dritte Rennwochenende der DOWATEK HardEnduroSeries Germany fand im Sand von Reetz statt. Nachdem das Finale im letzten Jahr auf der Strecke in Brandenburg ausgetragen wurde, ging es dieses Jahr im Frühjahr in den westlichen Teil des Bundeslandes bei guten Enduro-Bedingungen. Es war bereits das vierte Gastspiel der Serie auf dem Mühlenberg in Reetz, und erneut war MotoXEvents, unter der Leitung von Inhaber Patrick Spingat, für die Strecke zuständig. Dafür gab es viel Lob, da in den letzten Monaten viele neue Hindernisse entstanden sind und ausgefahrene Streckenteile neu hergerichtet wurden.

Trotz einiger Terminkollisionen mit internationalen Rennen waren 78 Teilnehmer angereist, was ein deutlich größeres Fahrerfeld als erwartet bedeutete. Mit Ausnahme von Max Faude war erneut die komplette Serienspitze vertreten. Die Fahrer sorgten auf dem Motocross-Teil für spektakuläre Flugeinlagen und bewiesen ihre nötigen Extremenduro-Skills an den durchaus vielen technischen Abschnitten. Sie begeisterten damit die deutlich mehr Zuschauer als bei den letzten Rennen in Brandenburg.

Fakten, Reetzer Hardenduro 06.05.2023

Wetter: 12 Grad, stark bewölkt

Prolog Award Sieger: Milan Schmüser (Sherco)

Sieger: Milan Schmüser (Sherco), 01:20:44,789

Schnellste Rennrunde: Milan Schmüser (Sherco), 13:07,98

Der lange Prolog stellt eine anspruchsvolle Herausforderung für die Teilnehmer dar

Im Prolog Award fiel die erste Entscheidung des Rennens. Die verhältnismäßig lange Schleife enthielt bereits einige Hindernisse, die den Teilnehmern alles abverlangten. Fynn Hannemann setzte sich zunächst an die Spitze, war aber mit seiner Leistung nicht ganz zufrieden, da er auch gestürzt war. Trotzdem rutschte er nur auf den dritten Platz zurück. Milan Schmüser fuhr eine überlegene Bestzeit und holte sich somit die meisten Punkte für das Championat. Lenny Geretzky wurde Zweiter, gefolgt von dem aktuellen Tabellenführer Marc Wulf auf dem knappen vierten Platz. Trotz der Länge des Prologs zeigte sich, wie eng das Feld in dieser Saison ist: Zwischen dem zweitplatzierten Hannemann und dem elftplatzierten Luca Reinhold lagen nur 30 Sekunden.

Schmüser und Wulf demonstrieren ihre Stärken im Gruppenrennen – Reinitzhuber feiert ersten Erfolg bei den Damen

Im zweiten Gruppenrennen in Reetz fiel auch die Entscheidung bei den Damen. Aufgrund von Terminüberschneidungen mit dem Enduro Panorama (Rumänien) und dem Extreme Enduro Lika (Kroatien) gingen nur Julia Bittner und Paula Reinitzhuber an den Start. Eva Täuber, die Tabellenführerin vor dem

Wochenende, wollte ihre Führung im Extreme Enduro Europacup in Kroatien verteidigen. Paula Reinitzhuber kam jedoch besser mit dem lockeren, sandigen Boden zurecht und holte sich ihren ersten Saisonsieg vor Bittner. Die neue Tabellenführerin bei den Damen ist allerdings Julia Bittner, da sie bereits mehr Punkte aus den Rennen in Neuhaus-Schierschnitz und Crimmitschau auf ihrem Konto hatte. Milan Schmüser und Marc Wulf sicherten sich die Siege in den Gruppenrennen. Wulf bekam jedoch deutlich mehr Gegenwehr von Lenny Geretzky zu spüren.

Einen prominenten Ausfall gab es bereits im Gruppenrennen des Renntages. Arvid Meyer hatte Probleme mit seiner Zündkerze und obwohl er diese wechseln konnte, verlor er zu viel Zeit und konnte sich dadurch nicht für das Finale qualifizieren. Dies war ein Rückschlag, da er in Crimmitschau sogar einen Podestplatz in der PRO-Klasse belegt hatte. Da in Reetz keine HESG Kids am Start waren, gingen vier 85er-Piloten (Rübesamen, Hissenauer, Eppelmann, Albert) in der Juniorenklasse an den Start. Alle vier zeigten eine starke Leistung, wobei es Linus Albert als 85er-Pilot unter die Top 20 schaffte und sogar ins Finale einziehen konnte. Somit ist er der erste 85er-Pilot, der dieses Kunststück schaffte, nachdem er die ersten beiden Saisonrennen aufgrund eines Beinbruchs pausieren musste.

80 Minuten Spannung im Finale

Wie immer wurden im Finale zusätzliche Abschnitte integriert, wobei drei als NO-Help Abschnitte ausgewiesen waren, da es an diesen engen Nadelöhren zu gefährlich gewesen wäre, sich zwischen den Motorrädern zu platzieren. Milan Schmüser und Marc Wulf starteten aus der ersten Reihe und zogen zunächst auch etwas vom Feld davon. In Runde 2 geriet Schmüser jedoch an den Engstellen in Trouble, wodurch das Feld wieder zusammenrückte. Fynn Hannemann verlor die meiste Zeit und fiel von Platz 3 auf 5 zurück, den er bis zum Ende behielt. Schmüser setzte sich in der Folge wieder etwas vom Feld ab und gewann schließlich mit 1:23 Minuten Vorsprung vor Marc Wulf. Dritter wurde Felix Bähker, wie schon beim Saisonauftakt in Neuhaus-Schierschnitz. Marc Wulf geht nun als Tabellenführer in die Pause bis Reisersberg. Dahinter wird es jedoch immer enger, denn Schmüser konnte mit seinem zweiten Saisonsieg deutlich aufholen und liegt nun punktgleich mit dem Auftaktsieger Lenny Geretzky auf Rang 2. Beiden fehlen nur noch 6 Punkte auf Wulf. Weiterhin bleiben auch Felix Bähker und Fynn Hannemann auf Schlagdistanz, wodurch sich weiterhin drei Junioren unter den Top 5 befinden.

Überraschungen in den Klassenwertungen

Teilweise fielen die Entscheidungen in den Klassenwertungen erst auf den letzten Metern. Allen voran zeigten die Senioren, wie enges Racing im Hardenduro möglich ist. Tino Bauer überholte erst auf den letzten Metern den Esten Rene Jerbach. Obwohl Jerbach nach seinem Sturz nicht fit war, reiste er nach Reetz und zeigte erstmals in dieser Saison seine wirkliche Form. Dass Bauer in der letzten Runde noch vorbeiziehen konnte, zeigt die Ausgeglichenheit in dieser Klasse. Bauer liegt nun auf Tabellenplatz 2. Der Tscheche Vladimir Vlk war nicht am Start, da er in Rumänien

antrat und dort in der PRO Klasse als Finisher geehrt wurde. In der HESG führt er dennoch weiterhin mit einem Punkt Vorsprung vor Bauer.

Die Amateurwertung gewann erstmals Lukas Debus. Der KTM-Fahrer ist damit der dritte Fahrer, der die meisten Punkte von einem Rennwochenende mit nach Hause nehmen konnte. Tabellenführer bleibt Max Rutz, der in Reetz Platz 3 belegen konnte.

Felix Bähker siegte erstmals bei den Junioren, und Milan Schmüser wiederholte seinen Sieg in der PRO Klasse.

Das nächste Rennen der HESG startet erst am 15.07.2023 im Bayerischen Wald. Reisersberg ist dann zum dritten Mal Gastgeber eines Laufs zur DOWATEK HardEnduroSeries Germany. Im steinigen Terrain sind dann auch die HESG Kids wieder am Start.

Aktuelle Informationen der DOWATEK HardEnduroSeries Germany sind immer auf www.hardenduro-germany.de und in den sozialen Medien zu finden.

Fotos: Michel238pic/Michel Kuchel

Drei Dutzend potenzielle Siegkandidaten bei den 24h Klassiker auf dem Nürburgring

Nun ist es offiziell: Genau 136 Fahrzeuge stehen auf der Nennungsliste der 51. Auflage der ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring. Der Langstreckenklassiker auf der legendären Nordschleife ist damit ebenso imposant wie im Vorjahr, als sich beim Jubiläum 135 Rennwagen in den Kampf zwei Mal rund um die Uhr stürzten. Wie erwartet ist die stärkste Fahrzeugklasse die der potenziellen Gesamtsieger: Über 30 GT3-Fahrzeuge finden sich in den Klassen SP9 Pro und Pro-AM. Mit dabei sind hier mit Audi, Aston Martin, BMW, Ferrari, Lamborghini, Mercedes-AMG und Porsche gleich sieben Fabrikate – und viele von ihnen treten mit Werksteams oder werksunterstützten Einsätzen an. Aber auch das weitere Starterfeld wird den Fans ganz sicher Freude bereiten: Toll besetzte Klassen, wie etwa die Kategorie der GT4-Rennwagen (16 Fahrzeuge von vier Herstellern) versprechen ebenso beste Motorsportunterhaltung, wie die riesige Bandbreite von Fahrzeugen. Sie reicht vom kleinen Dacia Logan über den legendären Opel Manta bis hin zu den Hightech-GTs der neuesten Generation. Die vorläufige Nennungsliste ist ab sofort auf der offiziellen 24h-Homepage online, dort finden sich auch weitere News und Informationen sowie alles Wissenswerte für den Ticketkauf. Die Adresse: www.24h-rennen.de.

Als Vorjahressieger hat diesmal ein Audi R8 LMS GT3 Evo II des Audi Sport Team Scherer PHX die Startnummer #1 auf der Motorhaube. Das ehemalige Phoenix-Team hat seit dem Triumph beim 50. Jubiläum mit Scherer als starkem Partner fusioniert, der Belgier Frederic Vervisch ist als einziger der Siegfahrer des Vorjahres im Cockpit verblieben. Das Projekt Titelverteidigung geht er mit Mattia Drudi (ITA), Ricardo Feller (SUI) und Dennis Lind (DEN) an. Außerdem im Audi-Lager vertreten sind die Teams Car Collection und Land Motorsport. Vollständig erhalten sind dafür die Fahrertrios von GetSpeed, die im vergangenen Jahr bei den 24h als Zweite und Dritte im Ziel einliefen: Adam Christodoulou (GBR) spannt im Cockpit des Mercedes-AMG GT3 #2 mit dem Uffenheimer Maximilian Götz und dem Troisdorfer Fabian Schiller zusammen. Das Schwesterfahrzeug mit der #3 pilotieren Maro Engel (MON), Jules Gounon (AND) und Daniel Juncadella (ESP). Letzterer zeigte sich zuletzt auch bei den 24h Qualifiers Ende April in Top-Form, als er gemeinsam mit Christodoulou einen Sieg und einen zweiten Platz in den beiden Rennen einfuhr. Mit insgesamt neun GT3-Rennern ist die Mercedes-AMG-Fraktion in diesem Jahr das teilnehmerstärkste Fabrikat in der Top-Klasse, auf das neben GetSpeed auch HRT und Schnitzelalm setzen. Die Speerspitzen im BMW-Lager sind das werkseigene Junior-Team, dessen BMW M4 GT3 die #72 trägt, Walkenhorst Racing (mit den Startnummern #100 / #101 / #102) sowie Rowe Racing mit den traditionellen Startnummern #98 und #99. Hier dreht mit Dries Vanthoor (in der #98) auch einer der Vorjahressieger am Lenkrad, der damit einen Markenwechsel aus dem Audi-Lager vollzog. Ihm tat es Vorjahres-Teamkollege Kelvin van der Linde gleich, der bei Abt Sportsline (#27) einen Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 im Feld pilotiert. Den zweiten Lambo im Feld (#7) setzt mit Konrad Motorsport ein Team ein, das mit der italienischen Marke reichlich erfolgreiche Erfahrungen gesammelt hat.

Sportwagen-Neuentwicklungen blasen zur Jagd

Mit dem Huracan GT3 betritt in diesem Jahr eine komplette Neuentwicklung die Motorsport¬bühne, die aber nicht die einzige Neuheit bei den 24h ist. Denn Ferrari bringt gleich drei Fahrzeuge des neu entwickelten Ferrari 296 GT3. Hier stellt mit Frikadelli Racing (#30) ein Team die Speerspitze dar, das auf der Nordschleife zu Hause ist. Mit dem Sieg im zweiten 24h-Qualifiers-Rennen im April holte die Mannschaft von Klaus Abbelen nicht nur den ersten Rennsieg des 296 weltweit. Sie klopfte damit auch vernehmlich an die Türe der vermeintlichen Platzhirsche, um ihre Ambitionen anzumelden. Zu den neu entwickelten GT3 gehört aber auch der Porsche 911 GT3 R, der nun auf Basis der Modellreihe 992 aufgebaut ist. Der Zuffenhausener, als Kandidat für Top-Positionen bei den 24h ohnehin immer in der engeren Wahl, erwies sich in der Vorbereitung als bestens aussortiert. Bei den 24h Qualifiers gelang im ersten der beiden Rennen dem 911er von Manthey Racing (#911) der Sprung auf Rang zwei, die Markenkollegen von Falken Motorsports (#44) legten mit einem Podestplatz im zweiten Heat nach. Insgesamt ist der neue „Elfer“ sechsfach im Feld vertreten – und bei den Teams handelt es sich durch die Bank um professionell aufstellte Mannschaften mit jeder Menge Einsatzerfahrung: gute Voraussetzungen für Top-Platzierungen also. Eine unbekannte Größe im GT3-Feld sind die Aston-Martin-Modelle: Auf den Vantage AMR GT3 setzt das erfahrene Dörr-Team (#69) sowie die Pro-AM-Mannschaft Prosport-Racing (#28). Hier gelang noch nicht der große Wurf, doch wie alle anderen Teams werden auch diese Mannschaften bei den 24h perfekt vorbereitet sein.

Klassen- und Modellvielfalt sorgt für jede Menge Würze

Traditionell haben die 24h auf dem Nürburgring neben dem Kampf um den Gesamtsieg sportlich noch viel mehr zu bieten. Denn auch die Entscheidungen um Sekt oder Selters in den zahlreichen Klassen begeistern jedes Jahr aufs Neue. Ein besonderes Augenmerk verdient dabei zum Beispiel die Gruppe der GT4-Fahrzeuge, die in der Klasse SP10 zusammengefasst sind. Hier versprechen 16 Teilnehmer ein interessantes Geschehen, zumal mit Aston Martin, BMW, Mercedes-AMG und Toyota vier verschiedene Fabrikate vertreten sind, die allesamt von bekannten und kompetenten Teams eingesetzt werden. Bei vielen Fans sehr beliebt, weil überaus spannend sind auch die Klassen der Cup-Porsche aus der Porsche Endurance Trophy Nürburgring. Sie fahren bei den 24h zwar nicht um Meisterschaftspunkte, bieten den Piloten aber dennoch eine sehr attraktive Plattform, um im vorderen Drittel des Klassements zu fighten. Zehn Nennungen in der Cup2-Klasse für die Porsche 911 GT3 Cup (992) und elf Starter in der Cup3-Klasse für die Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport (982) bereichern deshalb das Feld. Insgesamt sind Fahrzeuge aus 19 Klassen am Start. Die Palette reicht einmal mehr vom seriennahen Renntourenwagen bis zum reinrassigen Renn-GT.

Foto: Gruppe C Photography

Fanguide 4. Reetzer Hardenduro – Alle wichtigen Infos auf einem Blick 3 Tage vorm Event

Vor der Frühlingspause folgt das Rennen in Reetz als dritter Saisonlauf am Wochenende. Alle Spitzenfahrer sind angemeldet und versprechen wieder Rennaction im Brandenburger Sand.

Rennablauf

Der dritte Saisonlauf in Reetz wird im allgemeinen Modus der DOWATEK HardEnduroSeries Germany ausgetragen. Zunächst findet ein Prolog statt, dort fährt jeder Teilnehmer eine Runde auf Zeit. Die Ergebnisse bestimmen die Gruppeneinteilungen. 2 Gruppen fahren je 1 Rennen über eine Fahrzeit von 80 Minuten+1 Runde.  Die besten jeder Gruppe erreichen das Finale, sollten Gastfahrer unter diesen liegen, wird der nachfolgende Fahrer der DOWATEK HardEnduroSeries Germany zusätzlich für das Finale zugelassen.

Im Finale auf der anspruchsvollsten Strecke des Tages wird in 55 Minuten + 1 Runde um den Sieg gefahren wird.

Zeitplan

Freitag 05.05.2023

17.30 Uhr – 18.30 Uhr Anmeldung

Samstag 06.05.2023

ab 07.00 Uhr Papier und Technische Abnahme
9.00 Uhr Prolog Award

11.10 Uhr Gruppenrennen 1                                                                                                      

13.00 Uhr Gruppenrennen 2 inkl. HESG-E, Damen

15.45 Uhr Finale
17.00 Uhr Siegerehrung

Rahmenprogramm

  • HardEnduroSeries Village

Anfahrtsbeschreibung

Die Strecke des MSC Burg Eisenhardt in Reetz befindet sich zwischen den Autobahnen 2 und 9 in Brandenburg. 100 Kilometer entfernt von der Deutschen Hauptstadt Berlin. Zu erreichen ist einfach über die Autobahn Abfahrten Köselitz und Niemegk an der A9 oder Ziesar auf der A2.

Google Maps Link: https://goo.gl/maps/ZEXb6xnLPSgwj54V7

Parkplätze sind ausgeschildert.

Lageplan

Starterliste

www.hardenduro-germany.de/wp-content/uploads/2023/04/StarterlisteReetz.pdf

60 Sec Preview

Foto: GrenzNic640

Noch mehr Champions: die Zusatzwertungen des ADAC MX Masters

Neben den Fahrerwertungen in den vier Rennklassen ADAC MX Masters, ADAC MX
Youngster Cup, ADAC MX Junior Cup 125 und ADAC MX Junior Cup 85 gibt es zahlreiche
Zusatzwertungen, in denen Fahrer und Teams attraktive Geld- und Sachpreise gewinnen. Wer wird
2023 Sieger in der Red Bull Holeshot Wertung, wer wird Bridgestone „Rookie of the year“ und wer
gewinnt die Teamwertung?

Red Bull Holeshot
Mit einem guten Start schafft man die beste Ausgangslage für ein erfolgreiches Rennen. Die
Schnellstarter des Jahres erhalten ein Jahr Red Bull Getränke und Red Bull übernimmt für sie die
Gebühren für den Startplatz bei den ADAC MX Masters und den Nachwuchsklassen in der folgenden
Saison. In der ADAC MX Masters-Klasse dominierte der Sieger dieser Wertung von 2022, Max Nagl
(D/Honda KMP Racing powered by Krettek) den Saisonauftakt gleich mit allen drei Startsiegen. Tom
Schröder (D/Team 254), Mike Gwerder (CH/WZ-Racing) und Oriol Oliver (E/WZ-Racing) waren beim
Saisonauftakt im ADAC MX Youngster Cup die besten Starter. Im ADAC MX Junior Cup 125 teilten sich
Saku Maniskkamäki (FIN/Strawberryhill Racing) und Maximilian Werner (D/Fantic Factory Team
Maddii) die zwei Sprints um die erste Kurve. Im ADAC MX Junior Cup 85 erzielten Moritz Ernecker
(A/AMX Racing) und Jarne Bervoets (B/Bervoets Racing Team) die Red Bull Holeshots.

GoldFren Last Chance Race
GoldFren beweist ein Herz für die Fahrer im Mittelfeld und spendiert den Gewinnern der Last
Chance-Rennen im ADAC MX Masters, ADAC MX Youngster Cup und ADAC MX Junior Cup 85 einen
Gutschein für je einen Satz Bremsscheiben und Bremsbeläge für ihre Motorräder. In Fürstlich Drehna
hießen die Sieger Leon Rehberg (D/ Rynopower-Germany powered Kaczmarek Motorsport), Victor
Kleemann (DK/HPM Racing) und Bela Ulrich (D/KTM GST Berlin).

Michael Spacek Sonderpreis
Diese Ehrung wurde von Stanislav Spacek, dem Inhaber der Firma Goldfren, ins Leben gerufen, um an
seinen verunglückten Sohn zu erinnern. Mit dieser Auszeichnung werden Personen bedacht, die
durch außergewöhnlichen Einsatz, herausragende Persönlichkeit oder besondere Verdienste auch im
Bereich des Fairplay aufgefallen sind. 2022 ging der Michael Spacek-Sonderpreis an die Familie Leok
und Wilhelm Würtz.

Bridgestone Rookie of the year
Mit der Unterstützung von Reifenhersteller Bridgestone gibt es seit vergangener Saison die „Rookie
of the Year“-Auszeichnung im ADAC MX Junior Cup 85 und 125 für die besten Klassen-Neueinsteiger.
In diesen beiden Nachwuchsklassen werden junge Fahrer über die gesamte Saison beobachtet. Janis
Martins Reisulis (LAT/Hamstra MX Team) und Áron Katona (HU/HTS KTM) haben sich 2022 mit tollen
Leistungen bewährt und dafür von Bridgestone jeweils 500 Euro Bonus erhalten.

Pro Sports Alliance Horizon Award
Die MX-Coaching-Experten der Pro Sports Alliance betreuen nicht nur Spitzenfahrer wie Stefan
Ekerold, sondern bilden auch die Stars der Zukunft aus. Mit dem in der Saison 2023 neu etablierten
Pro Sports Alliance Horizon Award unterstützen sie den bestplatzierten deutschen Piloten der ADAC
MX Junior Cup 125 Jahreswertung mit einer ganzjährigen Trainingsbetreuung für die folgende Saison.

Teamwertung
Beim ADAC MX Masters werden nicht nur die Leistungen der Fahrer ausgezeichnet, sondern auch die
Teams honoriert. In der Teamwertung werden die jeweils besten Ergebnisse eines Teamfahrers pro
Rennklasse zusammengezählt. Damit werden mit einem Gesamtpreisgeld von 10.000 Euro besonders
die Teams unterstützt, die sich in allen vier Klassen engagieren. Nach dem Saisonstart liegt das KTM
Sarholz Racing Team knapp vor KMP Honda Racing powered by Krettek und dem Kosak Racing Team.

Weitere Sachpreise
Viele weitere Sachpreise werden von den Serienpartnern des ADAC MX Masters ausgeschüttet. Von
Weber-Werke gibt es für die Top Drei der Jahreswertung in den Klassen ADAC MX Junior Cup 125
und ADAC MX Junior Cup 85 Motorradhebebühnen, Werkstattwägen und Werkzeugkisten. Ortema
zeichnet jeweils den ersten der drei Nachwuchsklassen mit einem Gutschein für ein hochwertiges
Produkt aus ihrer Produktpalette aus.

Foto: ADAC / Steve Bauerschmidt

DOWATEK HardEnduroSeries Germany: Wer geht als Tabellenführer in die Frühlingspause ?

Am Wochenende startet der dritte Saisonlauf der DOWATEK HardEnduroSeries Germany in Reetz. Er ist der letzte Lauf der Serie vor der Frühlingspause. Nach 3 anspruchsvollen Rennen haben es sich die Piloten auch verdient etwas durchzuschnaufen bis zum Rennen in Reisersberg am 15.07.23.

Vorher folgt an diesem Wochenende aber noch der dritte Saisonlauf, auf der Strecke des MSC Burg Eisenhardt in Reetz. Der Verein hat seit dem

Finallauf der letzten Saison Anfang Oktober einige Streckenarbeiten durchgeführt. Viele stark beanspruchte Streckenteile wurden neu angelegt, zusätzlich erwartet die rund 90 Teilnehmer aber auch komplett neue Hindernisse. Die Kondition sollte für die Piloten somit wieder besonders gefordert sein. Los geht es am Samstag um 9 Uhr mit dem Prolog Award.

Es ist erneut völlig offen, wer dieses erste Kräftemessen und den Fahrtag gewinnen wird. Da alle Spitzenfahrer erneut am Start sind, gibt es mindestens 6 Kandidaten für den Sieg. Ein Geheimtipp könnte sogar Fynn Hannemann sein. Der Youngster vom Offroadshop Kölbach Racing Team ist derzeit in bestechender Form. Am vergangenen Wochenende konnte er erneut das B Championat der DEM gewinnen. Am Sonntag war es Arvid Meyer, der diese Wertung für sich entscheiden konnte, während Hannemann trotz eines defekten Getriebes immer noch den dritten Platz belegte. Hannemann und Meyer sollten somit bestens gerüstet sein für die etwas schnellere und sandige Strecke in Reetz.

Fynn Hannemann

Bisher konnten Lenny Geretzky und Milan Schmüser in dieser HESG-Saison jeweils einen Sieg einfahren. Allerdings führt aktuell durch starke Prologleistungen Marc Wulf die Tabelle an. Wulf ist natürlich ebenso ein Sieganwärter wie Geretzky und Schmüser.

Für das Rennen in Reetz haben sich bereits über 90 Teilnehmer angemeldet, was im Vergleich zu den letzten Jahren eine deutliche Steigerung ist.

Anmeldungen sind weiterhin hier möglich: https://www.hardenduro-germany.de/registration-4-reetzer-hardenduro-06-05-2023/

Aktuelle Informationen zur DOWATEK HardEnduroSeries Germany sind immer auf www.hardenduro-germany.de und in den sozialen Medien zu finden.

Fotos: Michel238pic/Michel Kuchel, GrenzNic640

Beste Enduro Bedingungen beim ECHT Endurocup Auftakt in Döbritz

Nach einer langen Winterpause startete der ECHT Endurocup am Wochenende in die Saison 2023. Bereits im Vorfeld der Veranstaltung waren sich alle einig, dass es erneut das Highlight der Saison werden würde. Der Auftakt, für den die ECHT Serienorganisation selbst zuständig war, bot den Endurofahrern alles, was sie so lieben. Schwere Auffahrten wechselten sich mit schönen Singletrails ab. Erschwerend kam hinzu, dass es in Döbritz in den letzten Wochen sehr oft geregnet hatte, was für die vielen Fahrer aus ganz Deutschland bedeutete, dass die Steine, von denen es sehr viele in diesem Gelände gibt, nass und schmierig waren. Somit wurde es für alle zu einer schweren Aufgabe.

Extremabschnitt

Einige konnten es aber nicht hart genug bekommen. In einer Sonderklasse wurden auf der Etappe einige Extraschleifen gefahren. Diese zeichneten sich durch besonders schwere Auffahrten aus. Sieger dieser Sonderklasse wurde, wie zu erwarten, Marc Wulf vor seinem Extreme Enduro Shop Teamkollegen Rico Petzold.

Lenny Peukert

In den Meisterschaftsklassen gab es viele neue Gewinner, beziehungsweise neue Klassensieger, denn Lenny Peukert setzte seine Siegesserie von den Junioren nun in der E1 Klasse fort. Souverän war auch erneut Marko Ott unterwegs, der Enduro Fleischer Pilot siegte ziemlich deutlich vor Andre Wenigerkind bei den Senioren.

Marko Ott

Die ranghöchste Klasse E4 (Sportfahrer) gewann Christoph Thomäe.

Neben den 4-Stunden-Endurorennen am Samstag stand am Sonntag noch das 3-Stunden-Enduro im Kalender. Auch dort waren bei besten Wetterbedingungen viele Teilnehmer am Start und sie erlebten weitestgehend perfekte Bedingungen.

Alle Ergebnisse können hier gefunden werden: https://www.endurocup.de/ergebnisse/2023/d%C3%B6britz-2023.html

Der nächste Lauf des ECHT Endurocup findet am 17./18.06. im polnischen Bogatynia statt.

Termine 2023:

17./18.06. Bogatynia / Polen

12./13.08. Drmoul / Tschechien

09./10.09. Reetz

23./24.09. Großlöbichau

Ohne Termin Lederhose

Ohne Termin Kranichfeld

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Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther

Racebericht DEM Torgau/Neiden: Was gab es alles beim Sprintenduro der DEM zu erleben

Vor der langen Sommerpause in der Deutschen Enduromeisterschaft gab es am vergangenen Wochenende noch einmal Enduro-Action vom Feinsten in Neiden. Der MSC Pflückuff war erstmals Veranstalter eines DEM-Laufes, der gleichzeitig ein Sprintenduro war. Erstmals gab es bei dieser Wettkampfform 2 Sonderprüfungen. Dies konnte dadurch realisiert werden, dass neben dem Gelände des MSC Pflückuff der MSV Elsnig eine eigene MX-Strecke betreibt. Über eine kurze Verbindungsetappe konnten somit bei besten Wetterbedingungen 2 verschiedene gezeitete Strecken in die Runde integriert werden. Ebenfalls neu war, dass auch die B-Lizenz in einem Sprintenduro an den Start ging. Somit hatten die Fans 2 volle Tage, an denen am Morgen jeweils die B-Lizenz auf die Strecke ging und am Nachmittag die A-Lizenz folgte.

Doppelpack für Jeremy Sydow

Jeremy Sydow ist der aktuelle Dominator der DEM. Der Chemnitzer konnte beide Fahrtage souverän im Championat gewinnen. Dennoch hat er auch etwas Selbstkritik und wünscht sich weniger Fehler in den ersten Prüfungen. Dort setzte sich vor allem am Sonntag Luca Fischeder zunächst in Führung. Ein Sturz in der vierten Prüfung brachte den Geringswalder allerdings etwas aus dem Fluss, wodurch sich Sydow erneut den Sieg holen konnte.

Neiden

Großes Pech hatte Chris Gundermann, nachdem er am ersten Tag hinter Benjamin Meusel noch Vierter wurde. Er verlor die Chance auf eine gute Platzierung bereits in der zweiten Prüfung. Ein defekter Moussegummi sorgte dafür, dass sein Reifen von der Felge rutschte. Eine Reparatur und folgende schnelle Prüfungszeiten änderten allerdings nichts daran, dass er aus der Wertung genommen wurde. Somit schaffte Robert Riedel seinen ersten Championatspodestplatz.

Klassensiege an altbekannte Gesichter

Die einzelnen Klassensiege gingen an bekannte Gesichter. Jeremy Sydow siegte an beiden Tagen in der E1-Klasse. Deutlich war sein Vorsprung auf Edward Hübner und Yanik Spachmüller am ersten Tag. Auch am Sonntag lag Sydow sehr deutlich in Führung vor Hübner und Andreas Beier.

Benjamin Meusel setzte sich an beiden Tagen in der E2-Klasse durch. Das Podest gestaltete sich jedoch international, obwohl im Gegensatz zu den ersten beiden Saisonläufen wenige internationale Gäste zu Besuch waren. Franz Lofquist konnte an beiden Tagen auf das Podest fahren.

Neiden

Das Podest der Enduro 3-Klasse gestaltete sich an beiden Fahrtagen gleich. Luca Fischeder dominierte trotz seines Sturzes diese Klasse. Dahinter platzierten sich mit Robert Riedel und Florian Görner ebenfalls zwei ambitionierte Enduropiloten. Für Tristan Hanak reichte es nur zu Platz 4, da die Prüfungen zu eng für seine BvZ KTM 500 EXC-F waren.

Bei den Junioren gab es an beiden Tagen unterschiedliche Sieger. Am ersten Tag gewann Robert Friedrich, der für Kadelack GasGas startet und mit deutscher Lizenz fährt, aus Tschechien. Dadurch erhält er die vollen Punkte. Am Sonntag konnte sich Pascal Sadecki den Sieg sichern. Für den Zschopauer war es der erste Sieg in der A-Lizenz.

B Championat geht an Hardenduro Spezialisten

Wie bereits erwähnt, startete die B-Lizenz erstmals bei einem Sprintenduro und der MSC Pflückuff konnte sich über viele Starter freuen. Besonders gut kamen dabei die Hardenduro-Spezialisten zurecht. Obwohl die Strecken in Torgau eher schnell gesteckt waren, konnte sich am Samstag erneut Fynn Hannemann durchsetzen. Am Sonntag hatte er jedoch Pech mit einem defekten Getriebe. Trotzdem konnte er mit nur noch dem 2. Gang zur Verfügung immerhin noch den 3. Platz erreichen. Der Sonntagssieg ging an Arvid Meyer aus Reinsdorf, der damit seinen ersten B-Championatssieg holte.

Die Serie geht nun in die Sommerpause, bevor im August die Läufe 4 und 5 in Uelsen stattfinden.

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Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther

Breaking News: Jeremy Sydow holt Doppelsieg in Neiden

Jeremy Sydow war erneut der Dominator der DEM in Neiden. Beim erstmals ausgetragenen Sprintenduro beim MSC Pflückuff konnte er sowohl am Samstag wie auch am Sonntag gewinnen. Am heutigen zweiten Fahrtag verhinderte ein heftiger Sturz von Luca Fischeder einen Zweikampf der beiden Sherco Boys. Zu gross war der Zeitverlust den der Geringswaldaer auf der dritten Prüfung des Tages einstecken musste.

Garnicht in die Wertung kam Chris Gundermann, ihn erwischte es bereits auf der zweiten SP mit einen kaputten Mousegummi. Zwar konnte er dies reparieren, dazu musste er aber die Prüfung verlassen, was so nicht reglementkonform war.

Die DEM und der DEC pausieren nun bis in den Herbst

Ergebnisse: https://www.zeitnahme-dataservice.de

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Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther

Red Bull Erzbergrodeo 2023: die Motorrad-Offroad Weltelite geht vom 8. – 11. Juni in den Fight mit dem „Iron Giant“  

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Red Bull Erzbergrodeo-Veranstalter Karl Katoch darf sich über einen gewaltigen Ansturm von Spitzenfahrern auf die 27ste Ausgabe des weltweit renommiertesten Hard Enduro Events freuen – und Titelverteidiger Manuel Lettenbichler (DE, KTM) bekommt starke Konkurrenz aus allen Kontinenten!

Enzersfeld, April 2023

Das Starterfeld des Red Bull Erzbergrodeo 2023 liest sich wie das Who-is-Who der internationalen Extreme Enduro Szene. Die weltbesten Motorrad-Offroad-Piloten kämpfen beim zweiten Stop der FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft 2023 um wichtige WM-Punkte. In den Kampf um den prestigeträchtigen Erzberg-Felspokal gehen heuer ganze 6 Factory Teams, die Werksfahrer bekommen dabei aber starke Konkurrenz von Topfahrern aus privaten Teams. Insgesamt haben sich bisher knapp 1.300 Teilnehmer aus 50 Nationen für das Red Bull Erzbergrodeo 2023 angemeldet.

Das Red Bull KTM Factory Team stellt mit Vorjahressieger Manuel Lettenbichler (DE) den absoluten Topfavoriten an den Start. Der 25-jährige Bayer gilt spätestens seit seinem FIM Hard Enduro Weltmeistertitel 2022 als der zur Zeit „kompletteste“ Fahrer der Szene. Lettenbichler bekommt mit dem 26-jährigen Kanadier Trystan Hart und dem 33-jährigen US Offroad-Superstar Kailub Russell aber gewaltige Konkurrenz im eigenen Team. Hart belegte beim Red Bull Erzbergrodeo 2022 den dritten Platz, während Kailub Russell bei seinem ersten Besuch am Erzberg wichtige Erfahrungen sammelte und heuer voll angreifen wird. Mit dem erst 20-jährigen australischen Youngster Will Riordan bringt KTM ein weiteres Supertalent mit zum Erzberg.

Im Husqvarna Factory Racing Team liegt das Hauptaugenmerk auf Billy Bolt (UK). Der 25-jährige Brite dominierte die FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft 2021 und kürte sich 2023 zum dritten Mal in Folge zum FIM Superenduro Weltmeister. Billy musste nach seinem vierten Platz im Vorjahr den Rest der Saison verletzungsbedingt pausieren, kommt aber nun mit alter Stärke zurück zum Berg aus Eisen. Mit Colton Haaker (USA) steht ein ganz besonderer Teampartner an Bolts Seite. Der Kalifornier hat ebenfalls drei Superenduro WM-Titel unter seinem Gürtel und konnte das Red Bull Erzbergrodeo bereits zweimal beenden. Dritter im Bunde der Husqvarna Werksfahrer ist der 21-jährige Ryder LeBlond (USA), der in seiner Heimat zu den erfolgreichsten Hard Enduro Talenten zählt.

GasGas Factory Racing schickt mit Taddy Blazusiak (POL) die Leitfigur des modernen Extreme Endurosports ins Rennen. Als 5-facher Red Bull Erzbergrodeo Sieger, 6-facher Superenduro Weltmeister und 5-facher AMA Endurocross Champion hat Taddy eine mehr als eindrucksvolle Karriere und ist immer noch einer der klaren Siegfavoriten. Taddys Teampartner kommt aus Salzburg und ist Österreichs heißestes Eisen im Hard Enduro Sport. Michael Walkner feierte 2022 seine erste Zielankunft am Erzberg und fuhr auch eine extrem starke Rennsaison in der FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft. Der 25-jährige verbesserte sich kontinuierlich und könnte der erste Österreicher am Podest des Red Bull Erzbergrodeo werden.

Stark besetzt ist auch das Sherco Factory Team, das mit Mario Roman (ESP) und Wade Young (RSA) zwei absolute Favoriten ins Rennen schickt. Roman wurde im Vorjahr knapp Zweiter hinter Mani Lettenbichler, während Wade Young seine bereits 7te (!) Zielankunft am Erzberg feierte. Cody Webb (USA) und Youngster Cooper Abbott (USA) verstärken die Sherco Phalanx zusätzlich. Webb stand bereits zweimal am Podium des Red Bull Erzbergrodeo, war FIM Superenduro Weltmeister und mehrfacher AMA Endurocross Champion, der 35-jährige Kalifornier zählt also alleine schon wegen seiner enormen Erfahrung zu den Besten der Welt. Mit dem 25-jährigen Abbott hat Sherco USA einen echten Rohdiamanten unter Vertrag, der heuer seinen viel beachteten Einstand am Erzberg geben wird.

Beta Factory Racing und das Rieju Factory Team stellen jeweils einen Spitzenfahrer an den Erzberg-Start. Jonny Walker (UK, Beta), 3-facher Red Bull Erzbergrodeo Sieger, musste im Vorjahr verletzungsbedingt pausieren, kommt aber nach einer sehr starken Superenduro-Saison mit breiter Brust zurück nach Eisenerz. Der 32-jährige Brite kann jederzeit um den Sieg mitkämpfen und ist ein klarer Favorit aufs Podium. Alfredo Gomez (ESP, Rieju) hat ebenfalls 2 Erzberg-Siege in der Tasche und 2022 die FIM Hard Enduro WM auf dem fünften Gesamtrang abgeschlossen. Der sympathische Spanier zählt zur Weltelite des Sports und zielt 2023 ganz klar auf einen weiteren Podiumsplatz am „Iron Giant“.

Als wohl erfolgreichster „Privatfahrer“ stellt sich 2023 kein anderer als Graham Jarvis (UK, Husqvarna) dem Kampf um die Erzberg-Krone. Mit seinen bemerkenswerten 48 Jahren gehört der 5-fache Red Bull Erzbergrodeo Sieger immer noch zu den definitiven Favoriten in der Extreme Enduro Szene, was sein dritter Gesamtrang in der FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft 2022 eindrucksvoll belegt.

Unvergessen bleibt auch sein Auftritt am Erzberg im Vorjahr: Graham hatte am Start technische Probleme, nahm das Rennen eine knappe Stunde nach allen anderen Fahrern auf und pflügte daraufhin wie ein Eisbrecher in Richtung Ziel. Jarvis musste zwar reglementkonform disqualifiziert werden, hinterließ aber einmal mehr einen gewaltigen Eindruck auf die Fans und Konkurrenten. 2023 kommt der Brite in gewohnter Sieglaune zurück nach Eisenerz und zielt selbstbewusst auf seinen sechsten Felspokal – der ihn in der Motorrad-Offroadszene endgültig unsterblich machen würde.

Generationenwechsel am Erzberg: die jungen Wilden stürmen heran

Matthew Green (RSA, KTM), Mitch Brightmore (UK, GasGas), Teodor Kabakchiev (BG, KTM), Donimik Olszowy (POL, GasGas), Suff Sella (ISR, KTM), David Cyprian (CZ, KTM) und Will Hoare (UK, GasGas)… wem diese Namen noch unbekannt sind, ist schlecht informiert! Es handelt sich um die Phalanx der extrem talentierten nächsten Extreme Enduro Generation, die kräftig an den Hinterrädern der arrivierten Topfahrer „sägt“. Mit dem 2023 neu gegründeten FIM Hard Enduro Junior World Cup bekommen die „jungen Wilden“ ihre eigene Weltmeisterschaft, am Red Bull Erzbergrodeo stellen sich die Youngster aus aller Welt voll motiviert ihrer größten Herausforderung. 

Von Pol Tarres bis Lyndon Poskitt: spektakuläre Auftritte am Red Bull Erzbergrodeo

Das Red Bull Erzbergrodeo ist für spektakuläre Überraschungen im Starterfeld bekannt, und 2023 macht da keine Ausnahme. Der Spanier Pol Tarres steigt bereits zum zweiten Mal auf einer Zweizylinder-Reiseenduro in den Ring mit dem Erzberg und wird alle Rennbewerbe auf seiner Yamaha Tenere 700 bestreiten. Der 3-fache Red Bull Erzbergrodeo Finisher begeisterte schon im Vorjahr mit seiner Fahrweise, 2023 feiert Pol das 40-jährige Tenere Jubiläum mit Yamaha am Erzberg. Motorex und Husqvarna Markenbotschafter, Dakar Male Moto-Sieger und Offroad-Weltenbummler: Lyndon Poskitt kam durch seine Races-to-Places Motorrad-Weltreise erstmals zum Berg aus Eisen und war sofort vom Erzberg-Spirit begeistert. Der Brite startet auch heuer wieder für Husqvarna und wird seine weltweite Fangemeinde mit seinen legendären Video-Tagebüchern unterhalten.

Ebenfalls spektakulär ist das Erzberg-Projekt der tschechischen Offroad-Legende Jiri Hejnik. Der 67-jährige möchte mit einem einzigartigen KTM-Umbau an den Start des Blakläder Iron Road Prologs gehen: eine KTM SX-250F mit dem 120 PS-starken Herz einer KTM 890R Adventure!

Jiri wäre mit diesem sensationellen Eigenbau einer der Favoriten in der Zweizylinder-Wertung…  

Red Bull Driving School: das härteste Fahrsicherheitstraining der Welt beim Red Bull Erzbergrodeo

Noch ein Highlight für die junge Generation: die Red Bull Driving School bringt das härteste Fahrtechniktraining der Welt vom 10. bis 11. Juni zum Red Bull Erzbergrodeo. Hierbei handelt es sich um ein Fahrsicherheitstraining der etwas anderen Art, bei dem Führerscheinneulinge alles lernen, was man in der Fahrschule noch nicht gelernt hat. Denn auch Driften, Einparken auf Kontakt, Reifenwechseln mit Vorschlaghammer und ein richtiger Burnout mag gelernt sein. Damit die Teilnehmer:innen all diese Skills und vieles mehr im Handumdrehen beherrschen, sind die Red Bull Driftbrothers als Fahrlehrer mit an Bord. Es stehen Fahrschulautos bereit, die mit Sicherheit durch jede Straßentauglichkeits-Prüfung rasseln würden. Weit von der neuesten Technik entfernt und versehen mit Dellen und anderen Mängeln wurden sie jedoch von Drift-Profis aufgerüstet, um besonders leicht und schnell in der Kurve zu liegen. Mitmachen können alle Führerscheinneulinge, die bis zum 9. Juni 2023 den Führerschein Klasse B besitzen und die „Online-Prüfung“ auf redbull.com/driving school bestehen. 10 Teilnehmer plus Begleitperson werden ausgewählt und dürfen das sensationelle Training am Erzberg erleben!

Die Bewerbungsfrist läuft noch bis 10. Mai 2023 bis 23:59 Uhr, die Anmeldung und alle Infos gibt’s auf redbull.com/drivingschool

Foto: Philip Platzer/Red Bull Content Pool

Schubert Motorsport geht mit Pirelli-Junior-Champion in die neue ADAC GT Masters-Saison

Das Starterfeld für den Saisonauftakt des ADAC GT Masters am 10. Juni beim „Festival of Dreams“ am Hockenheimring Baden-Württemberg füllt sich weiter. Schubert Motorsport hat für die Saison 2023 einen BMW M4 GT3 eingeschrieben. Der Rennstall aus der Magdeburger Börde setzt mit Ben Green auf den Meister der Pirelli-Junior-Wertung 2022. Eduardo Coseteng von den Philippinen teilt sich das Cockpit des Supersportwagens mit dem 25-jährigen Briten. TV-Partner Sport1 übertragt alle zwölf Rennen live in voller Länge im Free-TV.

„Wir hatten 2022 ein sehr gutes erstes Jahr mit dem BMW M4 GT3. Unser Team verbindet eine lange Geschichte mit dem ADAC GT Masters und wir schätzen das Engagement in dieser Meisterschaft seit jeher. Deshalb haben wir über den Winter daran gearbeitet, parallel zur DTM auch dort wieder ein Programm an den Start zu bringen. Der ADAC als Veranstalter beider Rennserien bringt für uns als Team organisatorische und logistische Vorteile mit sich, was das Engagement für uns noch attraktiver macht“, sagt Teammanager Marcel Schmidt.

Seit dem Seriendebüt 2010 entwickelte sich Schubert Motorsport mit 13 Siegen zu einem der erfolgreichsten Teams im ADAC GT Masters. Teamgründer Torsten Schubert möchte mit einer vielversprechenden jungen Fahrerpaarung in der kommenden Saison an diese Erfolge anknüpfen. Dafür baut der Rennstall auf den zweifachen Rennsieger Green. „Ich freue mich sehr, 2023 wieder für Schubert Motorsport zu fahren. Wir hatten im vergangenen Jahr eine gute Saison mit dem BMW M4 GT3, vor allem mit dem Gewinn der Pirelli-Junior-Wertung. Das Ziel ist jetzt der Titel in der Gesamtwertung. Ich kann es kaum erwarten, beim ersten Rennen in Hockenheim loszulegen“, erklärt Green.

Coseteng sammelte im Dezember im Rahmen der Intercontinental GT Challenge in Abu Dhabi erste Rennkilometer im aktuellen GT3-Boliden von BMW. Nun freut sich der 19-Jährige auf seine Premiere im ADAC GT Masters: „Der Wechsel in das ADAC GT Masters ist für mich ein wichtiger Schritt in meiner Karriere. Schubert Motorsport ist für diese Herausforderung das perfekte Team. Mit dieser Crew und dem BMW M4 GT3 haben wir ein starkes Paket und ich freue mich auf die Zusammenarbeit.“

Foto: Gints Metra