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Freitag, Mai 9, 2025
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Start-Ziel-Sieg für Cupra-Pilot Eric Scalvini auf dem Red Bull Ring

Eric Scalvini (26, Wimmer Werk Motorsport) siegte souverän im ersten Rennen der ADAC
TCR Germany auf dem Red Bull Ring in Österreich. Der 26-jährige Italiener setzte sich im Cupra Leon
Competición TCR bei guten äußeren Bedingungen von der Pole Position mit über zwei Sekunden
Vorsprung gegen Hyundai-Pilot Luca Engstler (21, Wiggensbach, Hyundai Team Engstler) durch und
feierte seinen Premierensieg in der Serie. Die Brüder Dominik und Marcel Fugel vom Team Honda
ADAC Sachsen erreichten die Plätze drei und vier.
„Es war ein unglaubliches, ein fantastisches, einfach ein perfektes Rennen. Ich bin sehr glücklich und
freue mich für das gesamte Team, bei dem ich mich ganz besonders bedanken möchte. Wir sind alle
sehr zufrieden mit dem Auto, mit dem ich konstant ein hohes Renntempo halten kann. Das war heute
für mich der Schlüssel zum Erfolg“, so Eric Scalvini im Anschluss der Siegerehrung.
Scalvini vom Start weg an der Spitze – Luca Engstler zufrieden mit Rang zwei
Nach einem guten Start von der Pole-Position konnte der Italiener im Verlauf des Rennens seinen
Vorsprung stetig ausbauen. Der Neuzugang im Team Wimmer Werk Motorsport präsentierte sich in
der Steiermark bislang in absoluter Topform. Bereits im ersten freien Training manövrierte der 26-
Jährige seinen Cupra Leon Competición TCR am schnellsten über die Strecke, Samstagmorgen folgte im Qualifying die Pole-Position und in seinem dritten Rennen in der Serie nun der verdiente erste Triumph im Rennen. Der Italiener sorgte damit auch für den ersten Sieg der im vergangenen eingeführten zweiten Generation des TCR-Cupra in der ADAC TCR Germany.
WTCR-Fahrer Luca Engstler (21, Wiggensbach, Hyundai Team Engstler) hatte in diesem Rennen keine
Chance an Scalvini vorbeizuziehen und landete am Ende auf Rang zwei. Der Sieger der beiden ersten
Rennen der Saison in der Motorsportarena Oschersleben bleibt dennoch Führender in der
Gesamtwertung. „Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis, das uns wieder wichtige Punkte für die
Meisterschaft bringt. Eric ist ein super Rennen gefahren, Platz zwei ist gut für uns“ sagte Engstler.
Fugel-Brüder auf den Plätzen drei und vier – Kircher schnellster Junior-Fahrer
Dominik Fugel (24, Chemnitz) startete von Rang fünf, machte während des Rennens zwei Plätze gut
und fuhr in seinem Honda Civic TCR vor seinem jüngeren Bruder Marcel (20) als Dritter über die
Ziellinie. „Der dritte Platz ist das bestmögliche Ergebnis für uns, Scalvini und Engstler waren einfach zu stark heute. Klar sind wir hier zum Gewinnen, aber gegen die beiden hatten wir heute einfach keine Chance“, so Dominik Fugel.

Der Däne Martin Andersen vom Hyundai Team Engstler erreichte Rang fünf, gefolgt von Neueinstieger
Robin Jahr (ROJA Motorsport by ASL Lichtblau). Junior-Fahrer René Kircher (20, Volkswagen Team
OETTINGER) erreichte in seinem VW Golf GTI TCR einen starken siebten Rang, was ihm zum schnellsten Fahrer in der Honda Junior Challenge macht. Die Plätze acht bis zehn gingen an die beiden Hyundai Jonas Karklys (31, Litauen, NordPass) und Patrik Sing (29, Ellwangen, RaceSing) sowie Junior Philipp Regensperger (22, Eggenfelden, Lubner Motorsport) im Opel Astra TCR.
Bester Rennsieger in der Trophy-Wertung für ambitionierte Gentlemen-Fahrer wurde der Österreicher
Günter Benninger (60, Wimmer Werk Motorsport) im Cupra Leon Competición. Der Routinier kam als
Zwölfter ins Ziel.

Foto: Gruppe C Photography

Porsche-Duo Ammermüller/Jaminet gewinnt Red-Bull-Ring-Spektakel

Spannung von Start bis Ziel: In einem von zahlreichen Überholmanövern und spektakulären
Zweikämpfen geprägten Samstagsrennen der Deutschen GT-Meisterschaft auf dem Red Bull Ring
holten sich Titelverteidiger Michael Ammermüller (35/Rotthalmünster) und Mathieu Jaminet (26/F,
beide SSR Performance) ihren zweiten Saisonsieg. Platz zwei ging an Mirko Bortolotti (31/I) und Albert Costa Balboa (31/E, GRT Grasser Racing Team), das Podium komplettierten die Corvette-Fahrer Jeffrey Schmidt (27/CH) und Marvin Kirchhöfer (27/Luzern, beide Callaway Competition). „Ein wirklich
unglaubliches Rennen”, freute sich Sieger Ammermüller. „Am zweiten Saisonwochenende bereits den
zweiten Sieg zu holen ist wirklich super.“

BMW und Mercedes-AMG führen in erster Rennhälfte
BMW-Pilot Nick Yelloly (29/GB, Schubert Motorsport), der von Rang eins ins Rennen ging, blieb auch
beim Start vorn. Bis zur fünften Runde behauptete der Engländer die Spitze, musste dann jedoch in der Boxengasse nach einem Aufhängungsschaden aufgeben. Nun übernahm Mercedes-AMG-Fahrer
Raffaele Marciello (26/I, Mann-Filter Team Landgraf – HTP/WWR) die Führung und baute diese bis zum Boxenstopp auf 3,5 Sekunden auf Verfolger Michael Ammermüller im Porsche aus. Doch als beide an ihre Teamkollegen Maximilian Buhk und Mathieu Jaminet übergeben hatten, lagen die Spitzenreiter in Schlagdistanz. Jaminet ließ sich nicht lange bitten und versuchte sofort, am führenden Mercedes vorbeizugehen. In Runde 22 gelang dies dem Meister von 2018 mit einem spektakulären, über mehrere Kurven gehenden Manöver. Während Buhk danach auch von den Verfolgern unter Druck gesetzt wurde, baute Leader Jaminet Runde für Runde seinen Vorsprung auf über sechs Sekunden aus.
Eine späte Safety-Car-Phase um Trümmerteile zu bergen schob das Feld kurz vor Rennende noch
einmal zusammen, doch Jaminet blieb vorn und sah als erster die Zielflagge.
Spannend verlief auch der Kampf um Platz zwei. Dieser ging am Ende mit 1,1 Sekunden Rückstand an das Lamborghini-Duo Mirko Bortolotti/Albert Costa Balboa. Bortolotti hatte im Qualifying die Bestzeit erobert, musste aber wegen eines Vergehens seines Teamkollegen in Oschersleben von Startplatz sechs ins Rennen gehen. Der Italiener kämpfte sich in der ersten Rennhälfte bis auf Rang vier, ehe

Costa Balboa in seinem Stint auf Position zwei vorfuhr und damit dem GRT Grasser Racing Team beim
Heimspiel ein Podium schenkte. Ihren ersten Podestplatz der Saison holten als Dritte die Corvette-
Fahrer Jeffrey Schmidt und Marvin Kirchhöfer. Kirchhöfer lieferte sich in der Schlussphase einen engen Kampf mit Maximilian Buhk. Er musste diesen zwischenzeitlich auf Anweisung der Rennleitung wegen Missachtens der Streckenbegrenzung wieder vorbeilassen, holte sich den letzten Podiumsplatz aber umgehend wieder zurück. Marciello und Buhk mussten sich am Ende mit Platz vier zufriedengeben.
Neuzugang Dennis Lind (28/DK) und Dries Vanthoor (22/B, beide Team WRT) im bestplatzierten Audi
R8 LMS holten sich kurz vor dem Rennende noch Rang fünf vor dem Porsche von David Jahn
(30/Leipzig) und Marco Holzer (32/Bobingen, beide Team Joos Sportwagentechnik). Siebte wurden Rolf Ineichen (42/CH) und Franck Perera (37/F, beide GRT Grasser Racing Team) in einem weiteren
Lamborghini des GRT Grasser Racing Team. Ineichen holte damit auch den Sieg in der Pirelli-Trophy-
Wertung. Gewinner der Pirelli-Junior-Wertung wurden als Gesamtachte Kim-Luis Schramm
(23/Meuspath) und Dennis Marschall (24/Eggenstein) in einem Audi von Rutronik Racing by Tece.
Robert Renauer (36/Vierkirchen) und Sven Müller (29/Bingen am Rhein, beide Precote Herberth
Motorsport) kamen auf Rang neun ins Ziel, dahinter folgten als Zehnte Luca Stolz (25/Brachbach) und
Maro Engel (35/Monte Carlo, beide Mercedes-AMG Team Toksport WRT), die als 24. ins Rennen
gegangen waren.

Stimmen der Sieger

Michael Ammermüller: „Das Team hat einen guten Job gemacht und durch die solide Platzierung im
Qualifying mit Platz drei konnte ich gut durch den ersten Stint kommen. Beim Restart nach dem ersten Safety-Car-Einsatz ging es noch mal eng her, aber ich konnte mit dem Auto einen kleinen Vorsprung bis zum Boxenstoppfenster herausfahren. Mathieu hat heute sehr gut performt und wir freuen uns über den Sieg.“
Mathieu Jaminet: „Es war ein spannendes Rennen mit vielen Zweikämpfen. Der Kampf mit Maximilian
Buhk war wirklich spektakulär und nah am Limit. Als ich aus Turn 1 kam, konnte ich sehen, wie er aus der Boxengasse kam. Ich wollte ihn auf seiner Outlap nicht in den Rhythmus kommen lassen und habe sofort angegriffen. In Kurve drei bin ich neben ihn gegangen, in Turn 5 war ich dann endlich vorbei. Als am Ende das Safety-Car noch einmal rauskam, war ich natürlich nicht begeistert, aber ich habe dann beim und nach dem Restart noch mal gepusht. Am Ende lief alles gut für uns und wir freuen uns über den Sieg. Das war großartiges Racing heute.”

Foto: Gruppe C Photography

BMW-Duo Schrey/Piana schafft das Tripple

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Weiterhin weiße Weste für Michael Schrey (38/Wallenhorst) und Gabriele Piana (34/ITA,
beide Hofor Racing by Bonk Motorsport) in der ADAC GT4 Germany. Das BMW M4 GT4-Duo gewann
nach dem Doppelsieg in Oschersleben auch das Samstagsrennen auf dem Red Bull Ring und feierte
somit im dritten Saisonrennen 2021 bereits den dritten Laufsieg. Rang zwei ging an Jan Marschalkowski (18/Inning) und Théo Nouet (18/FRA, beide Team Zakspeed) im Mercedes-AMG GT4 vor Nicolaj Møller Madsen (28/DNK) und Dennis Fetzer (20/Buseck, beide Team Allied-Racing) im Porsche 718 Cayman GT4. „Wir sind mit drei Siegen perfekt in die Saison gestartet. Das war in der Form natürlich nicht zu erwarten. Diesen Triumph werden wir heute Abend natürlich richtig genießen“, jubelte Piana mit dem Pokal in den Händen.
Das Samstagsrennen hatte Fred Martin-Dye (32, Dörr Motorsport) im McLaren 570S von der Pole-
Position aus begonnen. Der Brite gewann den Start und brachte gleich einige Meter zwischen sich und
den Rest des Feldes. Doch schon in der ersten Runde musste das Rennen mit der roten Flagge
unterbrochen werden, als ein Unfall eines Porsche eine Reparatur der Leitplanken notwendig machte.
Nach dem Re-Start behielt Martin-Dye die Führung. Zusammen mit dem zweitplatzierten Piana setzte
er sich im weiteren Rennverlauf immer mehr von der Konkurrenz ab. Engster Verfolger war
Marschalkowski im Mercedes-AMG.
„Ich habe den McLaren nicht wirklich angegriffen. Ich hatte einfach keine Möglichkeit, ein sicheres
Manöver zu setzen. Der McLaren war einfach zu schnell. Somit habe ich das Auto und die Reifen für
meinen Teamkollegen Michael geschont“, beschrieb Piana die erste Rennhälfte aus seiner Perspektive.
Der führende Martin-Dye blieb bis zum Ende des Boxenstopp-Fensters auf der Strecke, um den
McLaren an Teamkollege Christer Jöns (33/Ingelheim) zu übergeben. Nach dem Fahrerwechsel verlor
Jöns nach einem Kupplungsdefekt die Spitze, die Pianas Teamkollege Michael Schrey dankend
übernahm und den BMW anschließend nach zwei Safety-Car-Phasen in der zweiten Rennhälfte auf
Rang eins ins Ziel fuhr. Nicolaj Møller Madsen eroberte in der zweiten Rennhälfte im Porsche den
dritten Platz von Mercedes-AMG-Fahrer Robin Falkenbach (19/Niederkassel, Leipert Motorsport),
schaffte es aber nicht mehr dem zweitplatzierten und Junior-Wertungs-Sieger Théo Nouet
heranzufahren, der den Zakspeed-Mercedes-AMG zuvor von Marschalkowski übernommen hatte,
gefährlich zu werden.
„Mein Rennen war natürlich sehr stark von den Safety-Car-Phasen geprägt. Ich musste mir immer
wieder überlegen, wo ich beim Re-Start den Speed anziehe und wie ich mich verteidigen würde. Ich konnte mich jeweils gut absetzen, wurde dann aber wieder eingebremst. Am Ende ist es aber egal, ob
man mit einem kleinen oder großen Vorsprung gewinnt. Der Sieg zählt“, strahlte Schrey.
Hinter dem viertplatzierten Robin Falkenbach, der zusammen mit Marc de Fulgencio (21/ESP) fuhr,
kamen Marcel Lenerz (23/Ludwigsau)/Michael von Zabiensky (20/Oschersleben, beide Schubert
Motorsport) im BMW M4 GT4 auf Platz fünf vor Andreas Wirth (36/Waghäusel) und Phil Dörr
(20/Butzbach, beide Dörr Motorsport) im Aston Martin Vantage GT4. Rang sieben ging an das Porsche-Duo Moritz Wiskirchen (18/Euskirchen) und Phil Hill (19/Mülheim an der Ruhr, beide Team Allied-Racing). Robert Haub (31/USA) und Gabriela Jílková (26/CZE, beide Team Zakspeed) im Mercedes-AMG, John Paul Southern (19/USA) und Jan Philipp Springob (20/Köln, beide T3 Motorsport) in einem Audi R8 LMS GT4 sowie Max Kronberg (34/Berlin) und Marvin Dienst (24/Lampertheim, beide W&S Motorsport) in einem weiteren Porsche komplettierten die Top zehn. Der Sieg in der Trophy-Wertung ging an Tano Neumann (46/BUL) und Joachim Bölting (54/Gelsenkirchen) im Porsche von Overdrive Racing.
Am Sonntag folgt ab 16.00 Uhr der zweite Lauf der ADAC GT4 Germany auf dem Red Bull Ring. Dieser wird live auf TVNOW.de und auf adac.de/motorsport im Stream übertragen. „Natürlich ist dann der vierte Sieg das große Ziel. Wir müssen jedoch abwarten, wie das Qualifying läuft. Wir sind auf jeden Fall hoch motiviert, um mit voller Punktzahl vom Red Bull Ring abreisen zu können“, blickte Laufsieger Michael Schrey auf den Sonntag voraus.

Foto: Gruppe C Photography

Enduro Panorama entwickelt sich zum echten Extremenduro

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Nachdem der erste Fahrtag für alle Fahrer noch erträglich war, wurden die beiden längsten Fahrtage des Enduro Panorama zu einer Schlacht für Mensch und Material. Hinzu kamen massive Regenfälle die den Rumänischen Boden zu Schlitterpisten machte. Mit knapp 100 Kilometern waren die beiden Tage zudem sehr lang gesteckt. Bereits am zweiten Fahrtag war die Hälfte der Fahrer Opfer von den Bedingungen geworden.

Die Klasse 1 (PRO) bleibt weiterhin der Hand von Norbert Levente-Josza. Cyprian und Dieter Rudolf folgen auf den weiteren Plätzen. Für die Deutschen Fahrer läuft es weiterhin nicht ideal. Routinier Philipp Scholz ist weiterhin der beste. Dahinter folgt mit Denis Wieczorek aus Thüringen ein neues Gesicht im Extremendurosport. Tobias Wittek musste durch einen Defekt an der Bremse längere Zeit bauen, schaffte es aber noch kurz vor dem schließen vom Ziel das Paddock an der Pension Panorama zu erreichen.

Voll in einen Gewitterregen ist Marcel Teucher gekommen. Dadurch verwandelte sich die PRO Strecke so sehr das sich die Fahrer nur gegenseitig helfen konnten. Die Strecke nach dem Tankstopp wurde dann geschlossen, da durch einen über die Ufer getretenen Fluss kein weiterkommen mehr möglich war.

Über die weiteren Klassen werden wir im Abschluss Bericht ausführlich berichten. Morgen folgt der letzte kurze Tag, der wohl wie beim Enduro Panorama mehr zum ausrollen dienen wird.

Foto: DG Design / Denis Günther

Die Tagesergebnisse folgen in der Nacht unter https://www.motoclubhaita.ro/enduro/enduropanorama/profi1/

Porsche mit erster Bestzeit auf dem Red Bull Ring

Porsche und Lamborghini bestimmten das erste Freie Training der Deutschen GT-Meisterschaft auf dem Red Bull Ring. Porsche-Fahrer Mathieu Jaminet (26/F), der aktuell mit SSR-Performance-Teamkollege und Titelverteidiger Michael Ammermüller (35/Rotthalmünster) Tabellenführer ist, fuhr die schnellste Runde der Session. Knapp dahinter: zwei Lamborghini Huracán GT3 Evo der Lokalmatadoren GRT Grasser Racing Team. Die beiden Rennen werden am Samstag und Sonntag live ab 13 Uhr von TV-Partner NITRO im Free-TV übertragen. Im Livestream sind sie kostenlos bei TVNOW.de und auf adac.de/motorsport zu sehen.

1.29,451 Minuten hieß am Ende der 60-minütigen Sitzung die Bestmarke von Jaminet. Der Franzose erzielte diese Runde bereits in der ersten Viertelstunde des Trainings. „So weit sieht es gut aus“, so der Meister von 2018. „Natürlich ist es besser vorn als hinten zu liegen. Aber wir wissen natürlich nicht, ob die anderen Teams alles gezeigt haben. Das Auto funktioniert gut, ich bin eine gute Runde gefahren. Der Strecke bietet schon viel Grip. Es macht sehr viel Spaß hier zu fahren.“

Engster Verfolger des Franzosen war Lamborghini-Werkspilot Mirko Bortolotti (31/I). Er teilt sich den schnellsten Huracán des GRT Grasser Racing Team mit Albert Costa Balboa (31/E). Der Italiener, der in Wien lebt, kam bis auf 78 Tausendstelsekunden an die Bestzeit heran. Auf Platz drei folgten die Teamkollegen Rolf Ineichen (42/CH) und Franck Perera (37/F), die auf 1.29,699 Minuten kamen.

Bester Österreicher im ersten Training wurde als Vierter Porsche-Werksfahrer Thomas Preining (22/A), der sich im 911 GT3 R mit Titelverteidiger Christian Engelhart (34/Starnberg) abwechselt. „Platz vier ist o.k.“, sagt der gebürtige Linzer. „Wir probieren noch etwas am Set-up. Auf dieser Strecke muss man immer die Balance finden zwischen möglichst hohem Topspeed bei gleichzeitig guter Performance im Mittelsektor in den schnellen Kurven. Daran arbeiten wir jetzt. Wir kommen dem Ganzen immer näher. Ich bin ein wenig überrascht, dass Porsche so gut dabei ist, weil das normalerweise nicht unsere Strecke ist. So bin ich sehr optimistisch für das Rennen. Es ist alles offen. Wir können ein gutes Wochenende haben.“

Die Top fünf im ersten Training komplettierte der Audi R8 LMS des Team WRT von Neuling Dennis Lind (28/DK) und Dries Vanthoor (22/B).

Fahreranpassung beim Team WRT

Das Team WRT tritt an diesem Wochenende mit einem geänderten Fahrerkader an. Der Däne Dennis Lind (28) vertritt beim zweiten Saisonlauf der Deutschen GT-Meisterschaft Stammpilot Charles Weerts (20/B), der Prüfungen an der Universität absolviert. „Das ist eine großartige Gelegenheit für mich“, so Lind, der damit Teamkollege Audi-Sport-Fahrer Dries Vanthoor (22/B) ist. „Ich war überrascht, den Anruf vom Team zu erhalten und ich danke ihnen für das Vertrauen. Ich war noch nie auf dem Red Bull Ring, aber ich bin sicher, dass das kein großes Problem sein wird, da ich viel im Simulator gearbeitet habe und wir viel Streckenzeit haben.“

David Jahn erneut bei Joos

Routinier David Jahn (30/Leipzig) startet auch auf dem Red Bull Ring für das Team Joos Sportwagentechnik. Der fünfmalige Rennsieger war in Oschersleben kurzfristig als Teamkollege von Marco Holzer (32/Bobingen) eingesprungen und hatte im ersten Qualifying den zweiten Startplatz erobert.

Porsche und Lamborghini bestimmten das erste Freie Training der Deutschen GT-Meisterschaft auf dem Red Bull Ring. Porsche-Fahrer Mathieu Jaminet (26/F), der aktuell mit SSR-Performance-Teamkollege und Titelverteidiger Michael Ammermüller (35/Rotthalmünster) Tabellenführer ist, fuhr die schnellste Runde der Session. Knapp dahinter: zwei Lamborghini Huracán GT3 Evo der Lokalmatadoren GRT Grasser Racing Team. Die beiden Rennen werden am Samstag und Sonntag live ab 13 Uhr von TV-Partner NITRO im Free-TV übertragen. Im Livestream sind sie kostenlos bei TVNOW.de und auf adac.de/motorsport zu sehen.

1.29,451 Minuten hieß am Ende der 60-minütigen Sitzung die Bestmarke von Jaminet. Der Franzose erzielte diese Runde bereits in der ersten Viertelstunde des Trainings. „So weit sieht es gut aus“, so der Meister von 2018. „Natürlich ist es besser vorn als hinten zu liegen. Aber wir wissen natürlich nicht, ob die anderen Teams alles gezeigt haben. Das Auto funktioniert gut, ich bin eine gute Runde gefahren. Der Strecke bietet schon viel Grip. Es macht sehr viel Spaß hier zu fahren.“

Engster Verfolger des Franzosen war Lamborghini-Werkspilot Mirko Bortolotti (31/I). Er teilt sich den schnellsten Huracán des GRT Grasser Racing Team mit Albert Costa Balboa (31/E). Der Italiener, der in Wien lebt, kam bis auf 78 Tausendstelsekunden an die Bestzeit heran. Auf Platz drei folgten die Teamkollegen Rolf Ineichen (42/CH) und Franck Perera (37/F), die auf 1.29,699 Minuten kamen.

Bester Österreicher im ersten Training wurde als Vierter Porsche-Werksfahrer Thomas Preining (22/A), der sich im 911 GT3 R mit Titelverteidiger Christian Engelhart (34/Starnberg) abwechselt. „Platz vier ist o.k.“, sagt der gebürtige Linzer. „Wir probieren noch etwas am Set-up. Auf dieser Strecke muss man immer die Balance finden zwischen möglichst hohem Topspeed bei gleichzeitig guter Performance im Mittelsektor in den schnellen Kurven. Daran arbeiten wir jetzt. Wir kommen dem Ganzen immer näher. Ich bin ein wenig überrascht, dass Porsche so gut dabei ist, weil das normalerweise nicht unsere Strecke ist. So bin ich sehr optimistisch für das Rennen. Es ist alles offen. Wir können ein gutes Wochenende haben.“

Die Top fünf im ersten Training komplettierte der Audi R8 LMS des Team WRT von Neuling Dennis Lind (28/DK) und Dries Vanthoor (22/B).

Fahreranpassung beim Team WRT

Das Team WRT tritt an diesem Wochenende mit einem geänderten Fahrerkader an. Der Däne Dennis Lind (28) vertritt beim zweiten Saisonlauf der Deutschen GT-Meisterschaft Stammpilot Charles Weerts (20/B), der Prüfungen an der Universität absolviert. „Das ist eine großartige Gelegenheit für mich“, so Lind, der damit Teamkollege Audi-Sport-Fahrer Dries Vanthoor (22/B) ist. „Ich war überrascht, den Anruf vom Team zu erhalten und ich danke ihnen für das Vertrauen. Ich war noch nie auf dem Red Bull Ring, aber ich bin sicher, dass das kein großes Problem sein wird, da ich viel im Simulator gearbeitet habe und wir viel Streckenzeit haben.“

David Jahn erneut bei Joos

Routinier David Jahn (30/Leipzig) startet auch auf dem Red Bull Ring für das Team Joos Sportwagentechnik. Der fünfmalige Rennsieger war in Oschersleben kurzfristig als Teamkollege von Marco Holzer (32/Bobingen) eingesprungen und hatte im ersten Qualifying den zweiten Startplatz erobert.

Routinier David Jahn (30/Leipzig) startet auch auf dem Red Bull Ring für das Team Joos Sportwagentechnik. Der fünfmalige Rennsieger war in Oschersleben kurzfristig als Teamkollege von Marco Holzer (32/Bobingen) eingesprungen und hatte im ersten Qualifying den zweiten Startplatz erobert.

Foto: Gruppe C Photography

FIM Hard Enduro World Championship vor spektakulärem Neustart in Italien

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Ciao Italien! Die FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft 2021 geht in Runde drei beim italienischen Abestone Hard Enduro in die Vollen.

Trotz eines schwierigen Starts in die diesjährige Meisterschaft, bedingt durch den Covid-Hit Extreme XL Lagares und die anschließende Absage des Red Bull Erzbergrodeo, ist der Kampfgeist des Hard Enduro sehr lebendig, während er sich für den Rest der Saison neu formiert.

Nur vier Wochen vor dem Abestone Hard Enduro richten sich alle Augen auf das italienische Event. Die neue Veranstaltung in der Hard Enduro Szene, die im Herzen der Toskana stattfindet, wird spektakulär und aufregend sein. Hard Enduro-Veteran Michele Bosi und sein Organisationsteam arbeiten hart daran, keinen Stein auf dem anderen zu lassen und keinen Trail unerforscht zu lassen, um ein Rennen zu gewährleisten, das Italien zweifelsohne zurück auf die internationale Hard Enduro-Landkarte bringt.

Kaum Zeit, sich zu erholen, geht es dann nach Rumänien und zu den unglaublichen Red Bull Romaniacs für Runde vier. Eine Veranstaltung, die kaum einer Vorstellung bedarf, da sie bei ihren bisherigen 17 Ausgaben einige kultige Erinnerungen hervorgebracht hat. Die Organisatoren planen auch eine Marathon-Etappe mit einer „Nacht unter den Sternen“ für die Teilnehmer – ein weiterer Show-Stopper ist in Sicht.

Von Rumänien aus geht es über den großen Teich in die USA zum Red Bull TKO. Nordamerikas führendes Hard Enduro, der Austragungsort in Tennessee wird einer sein, den man beobachten muss. Mit einer Fülle von amerikanischen Talenten, die darauf brennen, auf heimischem Boden zu glänzen, wird jeder an die Grenzen gehen, um zu gewinnen.

Die HERO Challenge in Polen Anfang September bringt die Serie auf der Zielgeraden zurück nach Europa. Über mehrere Tage hinweg wird den Fahrern ein echter Mix aus Urban und Hard Enduro sowie Highspeed-Elementen geboten. Der Stadtprolog im Herzen von Dabrow Górnicza wird sicherlich ein Highlight des Wochenendes werden. In einer entscheidenden Phase der Meisterschaft sollten die diesjährigen Titelanwärter einen Schritt nach vorne machen.

Das spanische Hixpania Hard Enduro ist Gastgeber für die vorletzte Runde der Serie. An drei Tagen wird ein breites Spektrum an Fahrten geboten. Vom Prolog am Freitag im Herzen der mittelalterlichen Stadt Aguilar de Campoo über das extreme Cross-Country-Rennen am Samstag am Ufer eines gigantischen Sees bis hin zum intensiven Finale am Sonntag, das über mehrere Runden in einem Steinbruch ausgetragen wird – es ist ein technisches Meisterwerk, das es in sich hat.

Das GetzenRodeo in Deutschland ist bereit, die erste Saison der FIM Hard Enduro World Championship mit einem wahrhaft denkwürdigen Abschluss zu beenden. Wohl einer der kleinsten Austragungsorte im Kalender, schlägt es weit über sein Gewicht hinaus. Als Austragungsort des WESS-Finales 2019 war das Rennen elektrisierend und wir sind sicher, dass es auch 2021 wieder ein grandioses Ende geben wird.

Die FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft wird mit dem Abestone Hard Enduro in Italien am 10. und 11. Juli fortgesetzt.

Winfried Kerschhaggl – FIM Hard Enduro World Championship Series Manager: „Wir freuen uns alle darauf, beim Abestone Hard Enduro auf Weltklasse-Niveau zu fahren. Nach dem unglücklichen Start beim Extreme XL Lagares und der Absage des Red Bull Erzbergrodeo – beides im Zusammenhang mit Covid – fühlt es sich an wie eine Art Umgruppierung oder Neustart. Portugal und Österreich haben beide gezeigt, dass wir uns immer noch in unberechenbaren Zeiten befinden, aber jetzt, wo wir tiefer in die Sommermonate eindringen und mehr und mehr Anzeichen von Normalität in den Alltag zurückkehren, sind wir zuversichtlich, dass wir jetzt richtig loslegen können. Wir freuen uns darauf, zu zeigen, was die Toskana zu bieten hat. Es ist ein wunderschöner Ort. Es ist lange her, dass Italien auf der internationalen Hard-Enduro-Landkarte stand, aber mit Michele Bosi am Ruder wird es eine triumphale Rückkehr werden. Let’s go racing!“

Foto:Future7Media

Deutsche Fahrer in Lauerposition nach Tag 1 – Enduro Panorama in Rumänien

In Rumänien ist Normalität eingekehrt. Das Leben ist für die Rumänen mittlerweile wieder in gewohnten Bahnen, sogar einen Mundschutz sieht man nur noch selten in den Straßen. Da auch die Einreise durch alle Transitländer vollkommen problemlos möglich ist, konnte auch das Enduro Panorama in Ghelari heute starten.

Auf dem 40 Kilometer langen Tag 1 bestimmte aber zunächst Norbert Levente-Josza das Tempo. Der einheimische war schon beim Enduro Arsenal Park der schnellste, machte dann aber wie einige Spitzenfahrer auch einen Fehler beim navigieren und fiel weit zurück. Sein heutiger Tagessiegt in der Klasse A verspricht aber diesmal erneut eine Spitzenleistung. Auf Platz 2 platzierte sich Travis Teasdaele vor David Cyprian. Bester Deutscher wurde Philipp Scholz auf Platz 9. Tobias Wittek folgte auf P11 und Marcel Teucher auf 16.

Philipp Scholz

Spitzenplätze für die Deutschen in der Expert und Hobbyklasse

Der Däne Peter Weiss hat die Expertklasse für sich entschieden. Im Paket haben sich Schley, Pfeifer und Jungmann von P 5 bis 7 platziert. Kai Haase belegte Platz 2 in der Hobbyklasse.

Der morgige zweite Fahrtag geht über eine Distanz von knapp 100km und soll deutlich anspruchsvoller sein.

Ergebnisse: http://www.frm.ro/wp-content/uploads/Rezultate-CNIR-Hard-Enduro-Et.II-Enduropanorama-Ziua-1-09.06.21.pdf

Foto: DG Design / Denis Günther

Titelverteidiger Ogier besiegelt Überraschungserfolg bei Rally Italia Sardegna

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Der amtierende Champion Sébastien Ogier führte einen Toyota Yaris auf den steinigen Schotterpisten der Mittelmeerinsel mit 1:2 an und holte damit seinen dritten Saisonsieg. Er kam mit einem Vorsprung von 46,0 Sekunden vor Elfyn Evans ins Ziel und baute seine Führung nach fünf der zwölf Veranstaltungen auf 11 Punkte aus.

Es wurde damit gerechnet, dass Ogier diesen fünften Lauf nicht gewinnen könnte. Als Meisterschaftsführender startete er als Erster in die erste Etappe am Freitag und pflügte eine Linie durch losen Schotter, der mit jedem vorbeifahrenden Auto immer sauberer wurde und mehr Grip bot.

Es wurde erwartet, dass der Franzose Zeit verlieren würde, aber er beendete den Tag mit etwas mehr als einer halben Minute Rückstand auf einen dominierenden Ott Tänak und seinen Hyundai Motorsport-Teamkollegen Dani Sordo.

Bei verbesserten Bedingungen am Samstag fuhr Ogier eine Reihe von Bestzeiten. Als Tänak ein Hinterrad aus seinem i20 World Rally Car riss, nachdem er einen Felsen getroffen hatte, und Sordo sich überschlug, konnte Ogier das Finale am Sonntag locker angehen und seinen 52. Karrieresieg einfahren.

„Als wir hier zum ersten Mal auf die Straße kamen, dachten wir, es wäre besser gewesen, zu Hause zu bleiben“, sagte er. „Wir haben beim Test einen guten Job gemacht, das Auto hat viel besser funktioniert als beim letzten Rennen in Portugal.

„Wir hatten am Freitag einen fantastischen Tag und dann haben wir es gestern geschafft, wieder an die Spitze zu kommen. Im letzten Moment in der letzten Power Stage hatte ich nach dem Wasserspritzer lange Zeit eine Fehlzündung. Wir haben es überlebt, aber dort ein paar Sekunden verloren.“

Evans war zunächst nicht auf der Höhe und hatte nach der ersten Etappe einen Rückstand von mehr als einer Minute. Nach einigen Abstimmungsänderungen fühlte sich der Waliser besser mit seinem Auto, und eine Handvoll Etappensiege brachten ihn in der Reihenfolge nach oben, so dass Toyota seinen Vorsprung in der Herstellerwertung vor Hyundai auf 49 Punkte ausbauen konnte.

Es gab einen späten Schreck, als sein Auto nach der gleichen Wasserdurchfahrt, die auch Ogier zu schaffen machte, zum Stillstand kam. Er blieb fast 20 Sekunden lang regungslos liegen, bevor der Motor wieder ansprang.

Der dritte Platz für Thierry Neuville, mit 19,2 Sekunden Rückstand, war ein schwacher Trost für Hyundai. Der Belgier verbrachte das ganze Wochenende mit der Feinabstimmung seines i20, aber keine der Änderungen brachte die Pace, um mit den beiden Führenden mitzuhalten.

Der Verschleiß war so groß, dass der viertplatzierte Takamoto Katsuta der einzige andere Spitzenfahrer war, der nicht ausschied. Der Japaner konnte seine Karriere-Bestzeit vom letzten Rennen in Portugal wiederholen, obwohl eine Biene während eines Tests am Sonntag in seinem Yaris herumschwirrte.

Der fünfte Platz ging an WRC2-Sieger Jari Huttunen. Der Finne verdrängte Mads Østberg, als der Norweger auf der zweiten Prüfung am Sonntag einen Reifenschaden erlitt, und setzte sich auf den letzten beiden Prüfungen mit 7,5 Sekunden Vorsprung durch.

Die Meisterschaft erreicht ihre Halbzeit mit einer emotionalen Rückkehr nach Afrika zum ersten Mal seit 2002. Die legendäre Safari Rallye Kenia macht vom 24. bis 27. Juni in Naivasha Station.

Final positions:

1. S Ogier / J Ingrassia FRA Toyota Yaris 3hr 19min 26.4sec

2. E Evans / S Martin GBR Toyota Yaris +46.0sec

3. T Neuville / M Wydaeghe BEL Hyundai i20 +1min 05.2sec

4. T Katsuta / D Barritt GBR Toyota Yaris +6min 11.2sec

5. J Huttunen / M Lukka FIN Hyundai 20 R5 +9min 31.7sec

6. M Østberg / T Eriksen NOR Citroën C3 R5 +9 min 39.2sec

FIA World Rally Championship (after round 5 of 12):
1. S Ogier 106pts
2. E Evans 95pts
3. T Neuville 77pts

Foto:Jaanus Ree / Red Bull Content Pool

Manthey gewinnt das kürzeste 24h Rennen auf dem Nürburgring

Obwohl es als eines der kürzesten Rennen in der 49 jährigen Geschichte wurde, war es an Dramatik kaum zu überbieten. Schon zu Beginn sorgten starke Regenfälle für viele Ausfälle, dagegen fuhr das Manthey Team ein schnelles und sicheres Rennen.

Als der Regen dann am Abend nachließ kam der Nebel in die Eifel. 21.30 Uhr musste Rennleiter Walter Hornung das Rennen unterbrechen. Aus einer zunächst angekündigten Pause bis 22.30 Uhr wurde dann eine ruhige Nacht in der Eifel. Erst 12.00 Uhr wurden am Sonntag die Ampeln wieder auf grün geschalten. Was dann folgte war ein intensives Rennen, mit erneut vielen Ausfällen, geschuldet durch die Verkürzung wodurch ein Sprintrennen entstand.

Am Ende war es das Manthey Team mit Estre, Christensen, Cairoli und Lars Kern die die 49 Auflage im Porsche für sich entscheiden konnten. Platz 2 ging an Rowe Racing vor Getspeed Mercedes.

Manthey Geschäftsführer Nicki Raeder: Auch wenn es für die Zuschauer hier an der Strecke und daheim vor dem Fernseher schade war: Der Abbruch des Rennens heute Nacht war in puncto Sicherheit alternativlos. So wurden aus dem 24-Stunden-Klassiker zwei überaus spannende Sprintrennen über die kürzeste Distanz in der Geschichte dieser Veranstaltung. Dennoch mussten wir unter schwierigsten Rahmenbedingungen von der ersten bis zur letzten Runde maximal attackieren und alles geben. Aber wir freuen uns maximal über diesen Erfolg, den wir püntklich zum 25. Jubiläum von Manthey besonders gerne feiern.

Foto: Gruppe C Photography

ROWE Racing steht auf der Pole – Die #1 holt sich die Bestzeit im 24h Rennen Nürburgring Top Qualifying

In einer Regenschlacht holte sich das Auto der Titelverteidiger von ROWE Racing die Pole Position für die 49. Auflage des Total 24h Rennen Nürburgring. Dabei sah es zunächst nicht so gut aus, denn nach der ersten Gruppe der Zeitenjagd setzte ein starker Gewitterregen über der Eifel ein.

Mit etwas Verzug konnte 19.45 Uhr dann aber die Ampel auf grün geschalten werden und die 20 besten Autos aus den Qualifying gingen auf eine extrem nasse Strecke rund um die Nürburg. Max Hesse eröffnete dabei die Jagd nach der Bestzeit. Hatte aber als erstes Auto auf der klatschnassen Strecke nicht die besten Karten. Dennoch zeigte der BMW Junior mit einigen Drifteinlagen eine Zeit im Mittelfeld. Seine zweite Runde lief dann etwas besser und er konnte sich sogar noch auf Platz 10 platzieren.

Zunächst gelang an der Spitze Axcil Jefferies und der Konrad Mannschaft im Lamborghini ein Taktischer Schachzug. Nach der Einführungsrunde wechselten sie in der Box noch einmal die Reifen. Dadurch hatten sie zwar nur noch eine gezeitete Runde aber es zahlte sich aus und sie konnten sich auf provisorische Pole stellen.

Axcil Jefferies: „Es war hart, denn ich hatte nur eine Runde. Wir hatten uns entschieden, nach der Outlap die Reifen zu wechseln. Diese Entscheidung von Franz und dem Team erwies sich als goldrichtig. Es ist mega, das Auto in einem Stück zurück gebracht zu haben und dann noch in der ersten Reihe zu stehen.“

In Runde 2 kam aber dann die Stunde der Titelverteidiger. Mit einigen Sektorenbestzeiten übernahm Nick Yelloly die Spitze. An die Zeit von 10:01,619 kam in der Folge keiner seiner 19 Gegner mehr heran.

Yelloly: Das war alles andere als einfach, sondern eher komplett verrückt. Überall war Aquaplaning. Das ROWE Racing Team hat aber unglaublich gearbeitet. Das ist meine erste Pole Position hier, und darauf bin ich wirklich stolz. Wir starten jetzt genau da, wo wir im letzten Jahr aufgehört haben.“

Hinter Jefferies holte sich Manuel Metzger als eines der letzten Autos auf der Strecke noch Rang 3.

Das 49. ADAC 24h Rennen startet am morgigen Samstag um 15.30 Uhr bei voraussichtlich ähnlich nassen Bedingungen.

Ergebnis: TopQualifying

Foto: Gruppe C Photography