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Dienstag, Mai 6, 2025
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Audi-Duo Feller/Mies holt den Halbzeittitel in der Deutschen GT-Meisterschaft auf dem DEKRA Lausitzring

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Ricardo Feller (21/CH) und Christopher Mies (31/Düsseldorf, beide Montaplast by Land-Motorsport) waren im Samstagsrennen der Deutschen GT-Meisterschaft auf dem DEKRA Lausitzring nicht zu schlagen: Pole-Position, Sieg, schnellste Rennrunde lautete die Bilanz des Duos, das durch den zweiten Saisonerfolg die Tabellenführung übernahm und sich so mit dem Halbzeittitel im ADAC GT Masters belohnte. Rang zwei ging an die Mercedes-AMG-Fahrer Luca Stolz (26/Brachbach) und Maro Engel (36/Monte Carlo, beide Mercedes-AMG Team Toksport WRT), als dritte sorgten die Lamborghini-Fahrer Mirko Bortolotti (31/I) und Albert Costa Balboa (31/E, beide GRT Grasser Racing Team) für ein Markentrio auf dem Podium. „Maro Engel hat mich in der Schlussphase hart attackiert, das hat mich teilweise wirklich ins Schwitzen gebracht“, sagte Ex-Champion Mies nach seinem insgesamt 12. Sieg im ADAC GT Masters. „Es ist großartig, jetzt an der Tabellenspitze zu stehen. Wir werden uns darauf nicht ausruhen und hart weiterarbeiten. Die Saison ist noch lang.“

Mies und Engel liefern sich packenden Zweikampf um den Sieg

Nach Tagesbestzeit am Freitag und Pole-Position am Samstagmorgen setzte Ricardo Feller im Rennen sein bisher perfektes Wochenende fort. Beim Start verteidigte der Schweizer die Führung und setzte sich langsam von seinen Verfolgern ab. Als er beim Pflichtboxenstopp zur Rennmitte an Partner Christopher Mies übergab, hatte er ein Zeitpolster von 3,5 Sekunden herausgefahren. Der deutsche Audi-Werksfahrer baute den Vorsprung anschließend auf rund fünf Sekunden aus, ehe das Rennen mit etwas mehr als 20 Minuten Restrenndauer nach Ölverlust des Mercedes-AMG von Jules Gounon (26/F, Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing) und so stark verschmutzter Fahrbahn unterbrochen werden musste. Nach dem Restart attackierte Maro Engel zur großen Begeisterung der Fans am Lausitzring den führenden Mies, der sich aber erfolgreich an der Spitze behaupten konnte. Eine Safety-Car-Phase zum Bergen des Porsche von Simona De Silvestro (33/CH, Precote Herberth Motorsport) sorgte anschließend für einen atemberaubenden, vier Runden langen Schlusskampf. Erneut griff Engel an, und erneut blieb Mies vorn – diesmal bis ins Ziel. Teamkollege Feller holte sich neben dem Gesamtsieg auch volle Punkte in der Pirelli-Junior-Wertung.

Luca Stolz und Maro Engel holten als Zweite ihr zweites Podium der Saison. Sie waren von Platz drei ins Rennen gegangen und hatten sich beim Start um eine Position verbessert. Leidtragende waren die Lamborghini-Piloten Bortolotti und Costa Balboa, die sich als Dritte dennoch über ein weiteres Podium freuen konnten. 

Dahinter fuhren Raffaele Marciello (26/I) und Maximilian Buhk (28/Hamburg, beide Mann-Filter Team Landgraf – HTP/WWR) als Vierte ins Ziel, wodurch sie weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz liegen. Als Fünfte sicherten sich Lokalmatador Mike David Ortmann (21/Ahrensfelde) und Clemens Schmid (31/A) in einem weiteren Lamborghini des GRT Grasser Racing Team ihr bisher bestes Saisonergebnis vor dem Porsche-Duo David Jahn (30/Leipzig) und Jannes Fittje (22/Langenhain, beide Team Joos Sportwagentechnik).

Eine starke Aufholjagd zeigten die BMW-Werkspiloten Nick Yelloly (29/GB) und Jesse Krohn (31/FIN, beide Schubert Motorsport) auf Rang sieben: Yelloly wurde beim Start umgedreht und war zwischenzeitlich bis auf Platz 25 zurückgefallen. Achte wurden Rolf Ineichen (42/CH) und Franck Perera (37/F), die damit auch den dritten Grasser-Lamborghini in die Top 10 brachten. Ineichen holte sich zudem den Sieg in der Pirelli-Trophy-Wertung. Die Porsche-Piloten Joel Eriksson (23/S) und Julien Andlauer (22/F) kamen bei ihrem ersten Einsatz für das Küs Team Bernhard als Neunte ins Ziel, Platz zehn ging an Elia Erhart (33/Röttenbach) und Pierre Kaffer (44/Schlieren, beide Rutronik Racing by Tece) in einem weiteren Audi R8 LMS.

Unglücklich verlief das Rennen für die bisherigen Tabellenführer Michael Ammermüller (35/Rotthalmünster) und Mathieu Jaminet (26/F, beide SSR Performance). Startfahrer Ammermüller wurde in der zweiten Runde von einem anderen Fahrzeug umgedreht und fiel ans Ende des Feldes zurück. Anschließend musste Ammermüller eine Durchfahrtsstrafe wegen der Kollision mit Nick Yelloly absolvieren. Ins Ziel kam der Porsche auf Platz 13.

Stimmen der Sieger

Ricardo Feller: „Das war ein perfekter Tag für uns. Ich bin sehr glücklich über das Ergebnis. Mit der Pole-Position sind wir schon großartig in den Tag gestartet, im Rennen konnten wir dann die Führung gut verteidigen. Ich konnte in meinem Stint eine gute Pace fahren, ohne die Reifen zu stark zu beanspruchen. Chris hat das Auto nach dem Boxenstopp sicher ins Ziel gefahren. Während der Schlussphase draußen zu sitzen und zuzuschauen war deutlich nervenaufreibender als selbst im Auto zu sitzen. Aber ich vertraue Chris blind und der hat dann den Sieg auch stark nach Hause gefahren.“

Christopher Mies: „Das Rennen war am Ende echt anstrengend. Bei den beiden Restarts war Maro immer sehr nah dran. Es war nicht so leicht ihn ins Bockshorn zu jagen wie ich dachte, denn er ahnte ganz genau, was ich vorhatte. Wir haben beide sehr spät für Turn 1 gebremst, aber ich bin vorn geblieben. Das war sicher sehr spannend für die Zuschauer.“ 

Foto: Gruppe C Photography

Rot anstreichen im Kalender! Das sind die Termine der NLS für 2022

Die vorläufigen Termine der Nürburgring Langstrecken-Serie NLS für die Saison 2022 stehen fest. Der Kalender umfasst acht Veranstaltungen. Der Startschuss fällt im kommenden Jahr auf der legendären Nordschleife am 26. März. Saisonhöhepunkt sind die „12 Stunden Nürburgring“ vom 10. bis 11. September.

NLS2 (9. April) und NLS3 (23. April) umrahmen das Osterwochenende. Die NLS pausiert danach bis zum 25. Juni, dem Datum von Rennen 4. In der Zwischenzeit findet das 24h-Rennen am Nürburgring (26. bis 29. Mai) statt, bei dem eine Reihe von NLS-Teams an den Start geht. Am 9. Juli folgt das 6h-Rennen. Aus dem in diesem Jahr zum zweiten Mal durchgeführten Double-Header werden 2022 bekanntermaßen die „12 Stunden Nürburgring“. Am 10. und 11. September steigt die Premiere des neuen Saisonhighlights, das mit einem attraktiven Rahmenprogramm auch abseits der Strecke angereichert werden soll.

Der vorletzte Lauf am 8. Oktober geht dann wieder über die gewohnte Distanz von vier Stunden. Am 24. Oktober werden beim Finale der NLS die neuen Champions und Klassensieger der VLN gekürt. Sollte einer der ersten drei Läufe wetterbedingt ausfallen müssen, ist der 5. November als Ausweichtermin vorgesehen.

Bei den ersten drei Rennen findet jeweils am Freitag von morgens bis abends eine große Einstellfahrt über die 24,358 Kilometer lange Kombination aus Grand-Prix-Kurs-Kurzanbindung und Nordschleife statt. Gleiches gilt für das 12h-Rennen. An den vier weiteren Terminen wird am Freitag vormittags die Kurzanbindung befahren, am Nachmittag dann die komplette NLS-Variante.

Ausrichter sind wie gewohnt die neun Gesellschafter der VLN e.V. & Co. oHG: ADAC-Westfalen e.V., Renngemeinschaft Düren e.V. DMV, AC Altkreis Schwelm e.V. im ADAC, MSC Adenau e.V. im ADAC, Dortmunder MC e.V. im ADAC, Rheydter Club für Motorsport e.V. DMV, MSC Ruhr-Blitz Bochum e.V. im ADAC, MSC Sinzig e.V. im ADAC und MSC Münster e.V. DMV. Die Zuordnungen der Veranstalter zu den Rennen findet zu einem späteren Zeitpunkt statt.

Vorläufige NLS-Termine 2022

25.-26.03.2022 – NLS1
08.-09.04.2022 – NLS2
22.-23.04.2022 – NLS3
24.-25.06.2022 – NLS4
08.-09.07.2022 – NLS5 (6h Rennen)
09.-11.09.2022 – NLS6 (12h Rennen)
07.-08.10.2022 – NLS7
21.-22.10.2022 – NLS8

Foto: Jan Brucke/VLN

Lamborghini-Doppelspitze zum Auftakt am DEKRA Lausitzring

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Lamborghini bestimmt zum Auftakt der Deutschen GT-Meisterschaft auf dem Lausitzring das
Tempo: Gleich zwei Huracán GT3 des GRT Grasser Racing Team lagen im ersten Training an der Spitze.
Franck Perera (37/F) setzte sich mit der Bestzeit in den Schlusssekunden der Sitzung mit knappem
Vorsprung von 0,1 Sekunden auf Teamkollege Mirko Bortolotti (31/I) an die Spitze des Feldes. Die
beiden Rennen vom Lausitzring werden am Samstag ab 16 Uhr und am Sonntag ab 12 Uhr live bei
NITRO im Free-TV übertragen. Im Livestream sind sie kostenlos und ohne Registrierung bei TVNOW.de und auf adac.de/motorsport zu sehen.
Nachdem Anfangs Porsche und Mercedes-AMG in der einstündigen Sitzung vorn lagen, schlugen in der Schlussphase die Lamborghini des GRT Grasser Racing Team zu. Zuerst übernahm Mirko Bortolotti mit 1.22,811 Minuten die Spitzenposition, doch mit dem Fallen der Flagge verdrängte ihn Teamkollege Franck Perera im Schwesterauto von Platz eins. Der Franzose, der sich den Huracán GT3 R mit Rolf Ineichen (42/CH) teilt, war mit 1.22,659 Minuten noch einmal 0,152 Sekunden schneller.
„Ich bin zufrieden“, so der Franzose. „Wir haben gestern beim Test einen guten Job gemacht. Das war
wichtig, denn wir hatten eine lange Pause, aber wir sind gut wieder hineingekommen. Das Auto hat
sich bei jedem Stint verbessert, aber das Wochenende ist noch lang. Ich mag den Lausitzring und das
Auto ist hier auch immer gut. Die Zeitenabstände werden wieder sehr eng sein, es wird auf jede
Hundertstelsekunde ankommen.“

Hinter Bortolotti und Partner Albert Costa Balboa (31/E) fuhren die Mercedes-AMG-Werksfahrer
Maximilian Buhk (28/Hamburg) und Raffaele Marciello (26/I, beide Mann-Filter Team Landgraf –
HTP/WWR) mit 1.22,878 Minuten auf Rang drei. Auf Platz vier folgten Joel Eriksson (23/S) und Julien
Andlauer (22/F), die erstmals einen Porsche 911 GT3 R des Küs Team Bernhard pilotieren. Rang fünf
ging an Charles Weerts (20/B) und Dries Vanthoor (22/B, beide Team WRT) im besten Audi R8 LMS vor den Tabellenführern Mathieu Jaminet (26/F) und Michael Ammermüller (35/Rotthalmünster, beide
SSR Performance) in einem weiteren Porsche.

Vorfreude auf Fans

Erstmals seit dem Saisonfinale 2019 sind an diesem Wochenende beim ADAC GT Masters wieder
Zuschauer im Fahrerlager erlaubt. Die Freude der Piloten ist groß. „Es ist super, dass die Fans wieder
hautnah dabei sein können“, sagt Marvin Kirchhöfer (27/Luzern, Callaway Competition). „Mit dem
Support der Zuschauer kann man als Fahrer das Event noch mehr genießen.“ Ex-Meister und Audi-
Werksfahrer Christopher Mies (31/Düsseldorf, Montaplast by Land-Motorsport) ergänzt: „Die
Rennwochenenden haben sich ohne Zuschauer oft angefühlt wie Testfahrten, das war echt ein merkwürdiges Gefühl. Daher ist es toll, dass sie wieder zurück sind.“ Auch für Ex-Formel-1-Pilot Markus Winkelhock (41/Zdiměřice, Car Collection Motorsport) gehören Fans einfach zum ADAC GT Masters dazu: „Endlich kehrt der Alltag in den Motorsport zurück. Wir leben von den Fans und man ist einfach extra motiviert, wenn sie dabei sind.“

Neue, alte Gesichter im Starterfeld

Zwei Piloten, die bereits über Erfahrung im ADAC GT Masters verfügen, geben an diesem Wochenende ihr Comeback in der Rennserie: Formel-E-Pilot Joel Eriksson und Porsche Young Professional Julien Andlauer teilen sich auf dem Lausitzring den „Elfer“ mit der Startnummer 74 des Küs Team Bernhard. Jannes Fittje (22/Langenhain), der das Fahrzeug bisher fuhr, startet beim dritten Saisonlauf im Porsche des Team Joos Sportwagentechnik. Dort trifft er mit Lokalmatador David Jahn (30/Leipzig) auf einen alten Bekannten. Das Duo teilte sich bereits 2020 ein Fahrzeug.

Foto: Gruppe C Photography

DTM-Starterfeld in Assen wächst auf 21: Mirko Bortolotti steuert dritten Lamborghini von T3 Motorsport

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Lamborghini-Werksfahrer Mirko Bortolotti debütiert beim sechsten Saisonlauf vom 17. bis 19. September im niederländischen Assen in der DTM. Der 31-jährige Italiener wird als Gaststarter einen Lamborghini aus dem Dresdner Team T3 Motorsport pilotieren. Damit präsentiert sich die DTM in Assen mit 21 GT-Rennwagen und somit dem zweitgrößten Starterfeld der Saison. Neben Bortolotti wird Ex-Formel-1-Pilot Christian Klien (AUT) seinen dritten Gaststart im McLaren absolvieren.

„Ich freue mich sehr, dass ich mit T3 Motorsport mein Debüt beim nächsten DTM-Rennwochenende feiern werde. Ich möchte mich beim Team und auch bei Lamborghini bedanken, dass ich diese Möglichkeit bekomme und sie mir vertrauen“, erklärt Mirko Bortolotti vor seinem Debüt. „Die DTM verfolge ich, seitdem ich ein kleines Kind war. Für mich wird ein Traum wahr, dass ich die Möglichkeit habe dort zu starten. Unsere Ambition als Marke ist, dass wir an der Spitze der DTM kämpfen werden.“

Auch auf Seiten der DTM-Organisation ITR ist die Freude groß. „Mirko Bortolotti zählt zu den schnellsten und erfahrensten GT-Piloten und ist ein absoluter Weltklassepilot“, sagt Frederic Elsner, Director Event & Operations der ITR. „Wir freuen uns sehr auf seine DTM-Premiere und danken T3 Motorsport für ihr Engagement, diesen Top-Piloten in die DTM zu holen.“

Der in Wien lebende 31-Jährige, der ausgezeichnet Deutsch spricht, wurde 2017 Meister in der Blancpain GT Series, der heutigen GT World Challenge Europe, und gewann 2018 sowie 2019 das 24-Stunden-Rennen von Daytona in der GTD-Klasse. Dazu kommen neben früheren Erfolgen im Formel-Rennsport inklusive Formel-1-Testfahrten auch einige Siege im ADAC GT Masters. Seit 2015 ist Bortolotti als Werksfahrer zudem in die Entwicklung des Lamborghini Huracán GT3 Evo eingebunden.

T3 Motorsport hatte zuletzt am Red Bull Ring bereits einen dritten Lamborghini für den 21-Jahre alten Dresdner Maximilian Paul eingesetzt. In Assen werden neben Bortolotti die beiden Stammfahrer Esteban Muth (BEL) und Esmee Hawkey (GBR) für den Rennstall aus Dresden an den Start gehen. Der erst 19-jährige Muth mit Platz fünf und die 23-jährige Hawkey mit Rang elf erzielten jeweils am Nürburgring ihre bislang besten Saisonergebnisse.

„Wir freuen uns sehr, dass Mirko Bortolotti in Assen für uns fahren wird“, sagt Jens Feucht, Teamchef von T3 Motorsport. „Mit seiner langjährigen Erfahrung im Huracán wird er uns als Team bei der weiteren Entwicklungsarbeit sicherlich weiterhelfen. Zudem bin ich mir sicher, dass auch unsere beiden Stammpiloten Esmee Hawkey und Esteban Muth viel von ihm lernen können und wir als Team dadurch einen weiteren Schritt nach vorne machen können.“

Der TT-Circuit von Assen ist die sechste DTM-Station vor dem entscheidenden Double-Header mit Hockenheim (01.-03. Oktober) und dem Finale am Norisring (08.-10. Oktober). Tickets für Assen inklusive der mit einer Länge von 1,1 Kilometern längsten zusammenhängenden Tribüne Europas sind online im DTM-Ticket-Shop (tickets.dtm.com) und via DTM-Ticket-Hotline (01806 991166) erhältlich. Neben der DTM als Top-Event präsentiert Assen mit weiteren sechs Rennserien das größte Rahmenprogramm der Saison.

Foto: DTM

HERO Challenge startet am Samstag

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Der Kampf um die Vorherrschaft in der diesjährigen FIM Hard Enduro World Championship geht an diesem Wochenende weiter, wenn die Serie zur HERO Challenge nach Polen reist. Nur ein Punkt trennt den Deutschen Manuel Lettenbichler (KTM) und den Briten Billy Bolt (Husqvarna). Alle Augen sind auf das dynamische Duo gerichtet, um zu sehen, wer in der sechsten Runde die Oberhand gewinnt.

In einem unglaublich engen Kampf um die Meisterschaft hat sich noch kein Fahrer wirklich vom Rest des Feldes absetzen können. Jede der bisherigen Runden hat ihren eigenen Charakter, und der Stil der Veranstaltungen in Italien, Rumänien und den USA hat jeweils den verschiedenen Fahrern in die Hände gespielt. Mit der HERO Challenge in Polen wird eine weitere Herausforderung hinzukommen, die der Mischung noch mehr Würze verleiht.

Die Action beginnt mit einem Qualifikationsrennen am Samstagmorgen, bei dem Motocross-, Enduro- und Superenduro-Elemente zum Einsatz kommen. Die besten 30 Qualifikanten treten dann am Abend im nahe gelegenen Stadtzentrum zu einem Superenduro-Rennen an. Unter künstlicher Beleuchtung wird ein intensiver Kurs für spannende Rennen sorgen.

Zum Abschluss des Wochenendes findet am Sonntag auf der Rennstrecke von Dabrowa Gornicza ein hartes und körperlich anspruchsvolles dreistündiges Extrem-Cross-Country-Rennen statt. Auf einer 15 Kilometer langen Schleife geht es um die volle Action.

Manuel Lettenbichler von Red Bull KTM Factory Racing liegt an der Spitze der Meisterschaftswertung, aber nur knapp. Ihm dicht auf den Fersen ist Billy Bolt von Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing. Mit einem Punkt Rückstand geht es um alles. Im kürzeren und intensiveren Stil der Hard Enduro Rennen haben beide Fahrer bis zur Zielflagge gekämpft, was bedeutet, dass der Ausgang dieses Wochenendes zu knapp ist, um ihn zu bestimmen!

Die beiden Spitzenreiter der Meisterschaft werden jedoch nicht allein um die Spitze des Podiums kämpfen, denn Wade Young von Sherco Factory Racing wird alles daran setzen, die Dinge zu verändern. Der Südafrikaner erweist sich in den physisch anspruchsvollen Rennen immer als sehr stark und wird mit Sicherheit den Druck erhöhen, wenn andere zu schwächeln beginnen.

Jonny Walker von Vision Track Beta ist ein Fahrer, der auf dem weichen, sandigen Terrain, das bei der HERO Challenge erwartet wird, in Form ist. Mit seinem seidenweichen Fahrstil, der ihm hilft, Energie zu sparen, ist Jonny sicher, im Hauptevent über die volle Distanz zu gehen, während er auch einen Podiumsplatz in der Superenduro-Action anstrebt.

Taddy Blazusiak von GASGAS Factory Racing will auf heimischem Boden eine beeindruckende Leistung abliefern. Als Fahrer mit legendärem Status mangelt es Taddy nicht an Unterstützung durch die Zuschauer in Polen. Obwohl er mit einer Schulterverletzung ins Rennen geht, kommt Taddy immer in Fahrt, wenn es hart auf hart kommt!

Michael Walkner (GASGAS) und der Bulgare Teodor Kabakchiev (Husqvarna) sind zwei Fahrer, die an der Tür zum Durchbruch klopfen. Beide haben sich im Jahr 2021 sehr gut entwickelt und wollen nun den nächsten Schritt machen.

Mario Roman (Sherco), Alfredo Gomez (Husqvarna), Travis Teasdale (GASGAS) und Matt Green (GASGAS) sind ebenfalls in der Lage, für ein Überraschungsergebnis zu sorgen.

Runde sechs der FIM Hard Enduro World Championship findet am 11. und 12. September bei der HERO Challenge in Polen statt.

Weitere Informationen finden Sie unter: https://herochallenge.pl/en/

Foto: Future7Media

Max Nagl ist zurück

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Max Nagl, einer der besten deutschen Motocross-Fahrer, ist trotz seiner Rippen-Verletzung beim Finale des ADAC MX Masters in Reutlingen am Start. Er hat sich viel vorgenommen für das Wettkampf-Wochenende am 11. und 12. September: „Wenn ich antrete, will ich gewinnen.“ Die Chancen auf den Gesamtsieg in der bundesweiten Rennserie sind bei 40 Punkten Rückstand auf Rang eins allerdings nur noch theoretischer Natur. Nagl hatte sich bei einem Trainingssturz im August drei Rippen gebrochen und musste mehrere Wochen aussetzen. Er verpasste eine ADAC MX Masters-Veranstaltung und hatte dadurch keine Chance, seine Führung in der Gesamtwertung, die er nach den ersten beiden Wettkämpfen innehatte, zu verteidigen. Nagl hat sich aber eindrucksvoll zurückgemeldet und am vergangenen Masters-Wochenende trotz schmerzender Rippen 59 Punkte geholt.

Ehrenmitglied beim MSC Aichwald

In Reutlingen drücken dem 34-Jährigen vor allem seine Vereinskameraden vom MSC Aichwald die Daumen. Der ADAC Ortsclub organisiert gemeinsam mit dem 1. RMC Reutlingen und dem MSC Gaildorf unter dem Dach des ADAC Württemberg das Finale des ADAC MX Masters. Der Oberbayer Nagl trat dem Club vor gut zehn Jahren bei und wurde gleich zum Ehrenmitglied ernannt. „Max ist ein feiner Kerl. Er hat immer gesagt: Aichwald ist mein Publikum und mein Verein“, so Manuel Dorn, Vorsitzender des MSC Aichwald. Nagl selbst erinnert sich gerne, wie er als junger Fahrer aufgenommen wurde: „Ich habe sofort gemerkt, dass es dort viele engagierte Leute gibt, die immer sehr nett sind.“

Tickets noch erhältlich

Natürlich hoffen auch die Zuschauer auf einen starken Max Nagl. Erst seit kurzem steht fest, dass Fans dabei sein dürfen, wenn die Motocrosser auf dem Rundkurs „Am Sportpark“ den ADAC MX Masters-Sieger ermitteln. Pro Renntag sind 2000 Besucher zugelassen. Aktuell sind noch Eintrittskarten für Samstag und Sonntag verfügbar. Tickets für das ADAC MX Masters-Finale in Reutlingen gibt es ausschließlich online vorab über den Easy Ticket Shop: www.easyticket.de/adac-mx-masters-reutlingen

Livestream

Alle Rennen aus Reutlingen werden auch im kostenlosen Livestream übertragen. Zwischen den Läufen sorgen zahlreiche Interviews und interessante Einblicke aus dem Fahrerlager für Unterhaltung und aktuelle Informationen. Der Livestream wird auf adac.de/mx-masters ausgestrahlt. Am Samstag beginnt die Sendung um 12.45 Uhr, am Sonntag startet die Übertragung bereits um 10.10 Uhr.

Tom Koch Racevlog–endlich der erste Sieg in Fürstlich Drehna

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Am vergangenen Wochenende startete Tom Koch ein vorletztes Mal in dieser Saison bei den ADAC MX Masters. Im brandenburgischen Fürstlich Drehna sollte der junge #Werkeholic endlich den ersten Laufsieg gegen seine Konkurrenten einfahren.

Bei optimalen Bedingungen und mit einem klaren Ziel vor Augen, ging es für Tom Koch am ersten Septemberwochenende zum vierten und vorletzten Mal an den Start der ADAC MX Masters auf der Rennstrecke des MSC Fürstlich Drehna. Nach einem starken Zeittraining konnte sich Tom zum dritten Mal in Folge die Poleposition sichern. Trotz der vorteilhaften Position verliefen die ersten zwei Starts leider nicht wie erwartet für den KTM Kosak Fahrer. Jedoch ließ sich „ToKo“ davon nicht verunsichern und setzte sich im dritten Lauf letztendlich doch gegen Max Nagl, Jordi Tixer und Cyril Genot durch. Der erste Laufsieg seiner Karriere bei den MX Masters war damit sicher. In der Gesamtwertung konnte sich Tom auf dem vierten Platz in der Rangliste etablieren. In seinem neuen Vlog zeigt Tom eindrucksvolle Fahrszenen, viel Action und coole Insights zum Event.

Das Video gibt es unter https://youtu.be/G3eDs1uGVQI auf dem Weber-Werke YouTube Kanal zu sehen.

Die Weber #werkeholics im Netz:

Hashtag: #werkeholics

Web: www.werkeholics.de

Facebook: @weberwerke

Instagram: @weberwerke

YouTube: „Weber-Werke“

ADAC Enduro Jugend Cup Ost: Halbzeit der Saison 2021

Es ist Halbzeit beim ADAC Enduro Jugend Cup Ost. Nach den ersten beiden Läufen in Hohndorf (nur Klassen: 50 und 65) bzw. Meltewitz (nur Klassen 85 und 125) und Fürstenwalde sind die ersten Punkte vergeben und es zeichnen sich in einigen Klassen schon die Favoriten der Saison ab. So konnten Lenny Reimer (Klasse 65), Tim Ziegler (Klasse 85A) und Felix Melnikoff (Klasse 125) in ihren Klassen jeweils in beiden Läufen jeweils die Toppunktzahl erfahren.

Meisterschaftsluft in Meltewitz und erster gemeinsamer Lauf in Fürstenwalde

In Meltewitz wurde erstmalig ein Lauf des Enduro Jugend Cups im Rahmen der Internationalen Deutschen Enduro Meisterschaft (DEM) ausgetragen. Eine Besonderheit für alle Teilnehmer, die auch die gesamte Atmosphäre, inklusive Start und Siegerehrung auf dem großen DEM-Anhänger und einer, in weiten Teilen mit Meisterschaft identischen Strecke, erleben durften.
Da alle Wertungsklassen in Fürstenwalde zum ersten Mal in diesem Jahr gemeinsam bei einer Veranstaltung des ADAC Enduro Jugend Cup Ost am Start waren, gab es folglich erstmalig auch eine klassenübergreifende Ladies-Wertung. In dieses Endresultat fließen die Einzelergebnisse der jungen Damen sowie die Gesamtstarterzahlen der jeweiligen Kategorien ein. Am Ende konnte sich Lea Meier über den Sieg freuen. Knapp dahinter auf Platz zwei kam Lina Süßmuth, Dritte wurde die Hohburgerin Carlotta Krenz.

Die zweite Halbzeit im ADAC Enduro Jugend Cup Ost

Im September geht es dann für das gesamte Starterfeld im thüringischen Großlöbichau bei Jena weiter. Anfang Oktober steht der vorletzte Lauf im brandenburgischen Hörlitz auf dem Programm, bevor im November schließlich das große Finale in Meltewitz ausgetragen wird.

Seit 2016 schreibt der ADAC Sachsen eine neue Nachwuchsrennserie im Endurosport aus. Damit übernimmt der sächsische Regionalclub des ADAC eine Vorreiterrolle in der Enduro Nachwuchsentwicklung in Deutschland. Ziel der Serie ist die Heranführung des Nachwuchses an diese insbesondere in den Regionen Zschopau und Dahlen beliebte Motorsportdisziplin. Die Idee entstand durch die aktive Jugendarbeit der sächsischen Offroad Clubs im Zusammenhang mit der Trainerausbildung des ADAC Sachsen.
Konkret richtet sich das Angebot an motorsportinteressierte Kinder im Alter von 6-16 Jahren. Gefahren wird in den Klassen 50, 65, 85 und 125 ccm im klassischen Modus, bestehend aus einer Etappe und die für den Endurosport typischen Sonderprüfungen. ›› Weitere Informationen unter: www.adac-enduro.de oder www.sachsen-motorsport.de

›› ADAC Enduro Cup Ost – Übersicht der Termine 2021

03. Juli Hohndorf bei Zschopau (Sachsen) – nur 50 & 65
31. Juli Meltewitz (Sachsen) – nur 85 & 125
07. August Fürstenwalde (Brandenburg)
12. September Großlöbichau (Thüringen)
03. Oktober Hörlitz (Brandenburg)
14. November Meltewitz (Sachsen)

Foto: Peter Teichmann Text: ADAC Sachsen

Mehr Motorsport, mehr Rennaction – die NLS startet nach der Sommerpause durch

Nach vier Stunden ist am kommenden Samstag auf der Nordschleife bei der Nürburgring Langstrecken-Serie noch lange nicht Schluss. Denn beim siebten Saisonlauf gibt es eine Dreingabe. Mit dem ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen steht der Saisonhöhepunkt im Kalender. Und der bietet bekanntlich traditionell zwei Stunden Bonusmaterial. Mehr Motorsport, mehr satter Sound, mehr Tür-an-Tür-Duelle, mehr packende Positionskämpfe.

Die 50 Prozent mehr Rennaction in der Grünen Hölle kommen den Fans des Nordschleifen-Championats nach zweimonatiger Sommerpause natürlich sehr gelegen. Zumal auch der Kampf um die Meisterschaft in die Zielgerade einbiegt. Die Teilnehmerliste umfasst 143 Autos unterschiedlicher Couleur. Was fällt einem bei dem Blick auf die Nennungen als allererstes ins Auge? Selbstredend der „Grello“.

Nach seinem Sieg beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring geben der Däne Michael Christensen sowie der Franzose Kévin Estre ihr Comeback. Neben den siegreichen Piloten im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 911 nimmt Lars Kern im Cockpit Platz. Der Erfolg beim 49. Langstreckenklassiker krönte das 25-jährige Bestehen von Manthey Racing mit dem siebten Gesamtsieg. In der jetzigen Besetzung gewann der Traditions-Rennstall auch das 45. NIMEX DMV 4-Stunden-Rennen zu Beginn der Saison.

DTM-Spitzenreiter versus 24h-Stunden-Sieger

Herausgefordert werden sie unter anderem von Frank Stippler und Vincent Kolb im Audi R8 LMS GT3 von Phoenix Racing, die sich mit Kelvin van der Linde namhafte Verstärkung an Bord geholt haben. Der Südafrikaner verteidigte vor kurzem beim fünften Rennwochenende auf dem Red Bull Ring seine Führung in der Gesamtwertung der DTM. Phoenix Racing hat zudem den Platz an der Sonne bei der NLS Speed-Trophäe inne. Die Verfolger, das BMW Junior Team mit Daniel Harper, Max Hesse und Neil Verhagen, lauern direkt dahinter ebenso wie Konrad Motorsport mit dem Lamborghini GT3 Evo und den Fahrern Axcil Jefferies/Tim Zimmermann.

Vorhang auf zu einer Weltpremiere heißt es für den BMW M4 GT3. Das neue GT-Flaggschiff der Münchner präsentiert sich in der Eifel mit ein wenig Verzögerung zum ersten Mal im Renneinsatz. Laut Hersteller bietet der Bolide gegenüber seinem Vorgänger im Bereich Fahrbarkeit, Kosteneffizienz und Handhabung wesentliche Verbesserungen. Die Piloten Philipp Eng und Augusto Farfus werden anschließend jedenfalls sicher einiges darüber zu berichten haben.

Das wohl emotionalste Highlight dieses Rennwochenendes wird die offizielle Einweihung der „Sabine-Schmitz-Kurve“. Dieser Akt dürfte nicht nur für ihren ehemaligen Lebensgefährten Klaus Abbelen und dessen Team Frikadelli Racing ein besonderer Moment werden. Denn die „Königin der Nordschleife“ wird in den Herzen der Motorsportler dieser Welt immer unvergessen bleiben.

Nach zwei Dritteln der Saison spitzt sich derweil der Kampf in der Gesamtwertung ebenfalls immer mehr zu. Die Protagonisten kamen zuletzt aus den Klassen Cup3 und V4. Bei der Anzahl der Nennungen zählen diese beiden Klassen mit 20 beziehungsweise zwölf Startern auch wieder zum Vorderfeld. Ebenfalls ordentlich Verkehr herrscht in der SP9 (19) sowie der VT2 (15).

Spannender Dreikampf um den Titel in der NLS

Dabei konnten Daniel Blickle, Tim Scheerbarth und Max Kronberg von W&S Motorsport mit dem Porsche 718 Cayman GT4 CS zwischenzeitlich nach ihrem dritten Klassensieg der Saison sogar Platz eins der Gesamtwertung erobern. Zehn Jahre nach seinem Meistertitel war Tim Scheerbarth wieder ganz oben angelangt. Doch die amtierenden Titelträger drehten den Spieß alsbald wieder um. Im Gesamtklassement schoben sich Danny Brink und Philipp Leisen von Adrenalin Motorsport Team Alzner Automotive, die mit Christopher Rink fahren, nach NLS6 mit 47,60 Punkten im BMW 325i wieder auf Platz eins mit 0,36 Punkten vor Blickle/Scheerbarth/Kronberg aus der Cayman GT4 Trophy by Manthey Racing.

Bisher wenig beachtet wurden in der Produktionswagenklasse VT2 Daniel Zils, Christopher Rink und Philipp Stahlschmidt. Das Trio des Adrenalin Motorsport Team Alzner Automotive hat bislang vier Klassensiege und eine Nullnummer bei NLS3 zu verbuchen. Mit 38,95 Punkten sind sie derzeit „nur“ 13 im Gesamttableau. Zwar dürfen sie sich keinen Ausrutscher mehr erlauben, setzen sie aber ihre Erfolgsserie fort, könnten sie am Ende aus dem Windschatten heraus die lachenden Gesamtsieger sein.

Lediglich elf Punkte trennen die ersten Drei der Herstellerwertung, bei der alle NLS-Läufe sowie das ADAC Quali-Rennen und das 24h-Rennen mit in die Wertung einfließen. Es ist also in den letzten drei Rennen am Ring für ordentlich Brisanz gesorgt. Derzeit führt BMW (149) vor Porsche (142) und Audi (138). Mercedes-AMG (110) könnte mit einem kräftigen Endspurt ebenfalls noch in den Kampf um die Podestplätze eingreifen.

„Danish Dynamite“ dominiert bei den Junioren

Dem Nachwuchs eine Chance gibt die Junior-Trophäe. Lucas Daugaard und Kaj Schubert, die mit dem Porsche Cayman des Team Young KRS Danes in der Klasse V5 starten, liegen vorne mit 44,67 Punkten. Die beiden Dänen haben eine blütenweiße Weste. Fünf Rennen, fünf Siege. Mehr geht nicht. Marcel Marchewicz (43,29) folgt dich dahinter. Der Schwetzinger im Mercedes AMG GT4 von Schnitzelalm Racing siegte mit unterschiedlichen Teamkollegen vier Mal in der Klasse SP10.

Tickets zu NLS7 gibt es für die Tribünen T3 und T4 online unter vln.de/tickets. Ein Nachweis – getestet, geimpft oder genesen – ist erforderlich. Kinder bis 14 Jahren haben freien Eintritt. Mit einem der drei Nachweise können sich Zuschauer dann frei bewegen auf der Tribüne, dem Boxendach, der Nordschleife (Adenauer Forst und Brünnchen/Pflanzgarten) und im ring°werk.

Wer es sich am Wochenende vor dem Fernseher oder dem Laptop gemütlich machen will, der erhält wie üblich den aufwändig produzierten Livestream auf VLN.de, YouTube, Facebook und Twitch.tv, der ab 08:30 Uhr das Renngeschehen aus der Grünen Hölle auf den heimischen Bildschirm bringt. 2021 wird das Ganze bei allen Rennen mit spektakulären Livebildern aus dem Rowe-Heli garniert.

Foto: Jan Brucke/VLN

Vollgaswochen der ADAC TCR Germany beginnen auf dem DEKRA Lausitzring

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Die Sommerpause in der ADAC TCR Germany ist beendet. Mit echten Vollgaswochen geht es in der spektakulären Tourenwagen-Serie nun Schlag auf Schlag. Drei Veranstaltungen innerhalb der nächsten vier Wochenenden versprechen viel Action. Den Auftakt bildet der Auftritt vom 10. bis 12. September auf dem DEKRA Lausitzring in Brandenburg. Dort sind erstmals seit 2019 auch wieder Zuschauer im Fahrerlager willkommen. Sowohl die beiden Qualifikationen als auch die beiden Rennen der ADAC TCR Germany werden im kostenlosen Livestream auf TVNOW.de und auf adac.de/motorsport übertragen. Tickets inklusive Zugang zum Fahrerlager sind online im Vorverkauf unter adac.de/tickets für ADAC-Mitglieder bereits ab 22,50 Euro erhältlich.

An der Spitze des Feldes hat sich nach bislang zwei absolvierten Rennwochenenden ein spannender Dreikampf um den Titel mit Fahrzeugen von drei unterschiedlichen Marken herauskristallisiert. Mit zwei Laufsiegen beim Saisonauftakt in Oschersleben und 118 gesammelten Meisterschaftspunkten führt Hyundai i30 N TCR-Pilot Luca Engstler (21, Wiggensbach, Hyundai Team Engstler) die Tabelle an. Platz zwei belegt mit 99 Zählern Eric Scalvini (26, ITA, Wimmer Werk Motorsport) im Cupra Leon Competición TCR vor Dominik Fugel (24, Chemnitz, Honda ADAC Sachsen), der im Honda Civic TCR auf 94 Punkte kommt.

„Auf dem Lausitzring möchte ich meinen Punkte-Vorsprung natürlich weiter vergrößern. Das wird jedoch eine große Herausforderung, denn in der ADAC TCR Germany sind einige richtig starke Piloten mit dabei. Aber egal wie die Vorzeichen stehen, meine Einstellung ist es immer, einen Sieg herauszufahren“, stellt Engstler klar. Der 21-Jährige hat bislang noch kein TCR-Rennen auf dem Lausitzring absolviert. 2015 und 2016 war er dort jedoch in der ADAC Formel 4 am Start. „Mit dem Hyundai fuhr ich letztes Jahr aber einen Test auf dem Lausitzring. Ich habe mich im Simulator auf das anstehende Rennwochenende vorbereitet und auch Daten sowie Videos studiert. Dem Hyundai sollte der Lausitzring ganz gut liegen. Das passt.“

Für den Tabellendritten Dominik Fugel ist der Lausitzring neben dem Sachsenring eines von zwei Heimspielen im diesjährigen Kalender. „Da freut es mich natürlich umso mehr, dass am Wochenende wieder Zuschauer im Fahrerlager erlaubt sind. Einige Bekannte wollen auf jeden Fall vorbei kommen und mich anfeuern“, blickt Fugel voraus. Für ihn ist der Lausitzring ein sehr erfolgreiches Pflaster. Bei den beiden Auftritten 2020 hat er dort jeweils das Sonntagsrennen gewonnen.

„Ein Sieg auf dem Lausitzring ist auch in diesem Jahr das Ziel“, so Fugel, der 2021 bislang in allen Rennen der ADAC TCR Germany auf dem Podium stand. „Insbesondere die engen Kurven kommen dem Honda sehr entgegen. Wir fahren einigermaßen zuversichtlich in die Lausitz. Wie stark wir wirklich sein können, werden aber erst die freien Trainings am Freitag zeigen.“

Auch für Albert Legutko (21, POL, Albert Legutko Racing) ist der Lausitzring das diesjährige Heimevent. Der Honda Civic TCR-Pilot wohnt in Berlin und hat somit eine sehr kurze Anreise an die Strecke in Brandenburg. „Ich freue mich darauf, auf dem Lausitzring etwas an Heimatmosphäre zu spüren. Einige Personen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis werden mich vor Ort unterstützen. Der Lausitzring ist insgesamt eine imposante Anlage. Das Banking in der letzten Kurve und die beiden breiten Geraden sind beeindruckend. Es macht Spaß, dort zu fahren“, erläutert Legutko, der auch in der Honda Junior Challenge punktberechtigt ist. Dem Berliner kommt das Layout des Lausitzrings sehr entgegen. Beim Auftritt im Herbst 2020 konnte er dort mit Platz drei und vier sein bestes Rennwochenende in der ADAC TCR Germany absolvieren. „Nach einem schwierigen Saisonstart 2021 wollen wir am Lausitzring wieder zu alter Stärke zurückfinden und in einen guten Rhythmus kommen. Das vordere Mittelfeld beziehungsweise die Top Fünf sind am Wochenende das ausgemachte Ziel. Wir haben auch schon bewiesen, dass wir auf das Podium in der ADAC TCR Germany fahren können. Vielleicht gelingt uns das am Lausitzring erneut.“

Neben den Rennwagen von Hyundai, Honda und Cupra sorgen auch der Audi RS3 LMS TCR, der VW Golf GTI TCR und der Opel Astra TCR für Markenvielfalt auf dem Lausitzring. Einen Gaststart gibt Neuzugang Christopher Röhner (23, Mülsen, Honda ADAC Sachsen) in einem Honda Civic FK7 TCR.

Sendezeiten ADAC TCR Germany Lausitzring

Samstag, 11. September
10.20 Uhr Qualifying 1 Live TVNOW / adac.de/motorsport
13.40 Uhr Rennen 1 Live TVNOW / adac.de/motorsport

Sonntag, 12. September
09.35 Uhr Qualifying 2 Live TVNOW / adac.de/motorsport
14.40 Uhr Rennen 2 Live TVNOW / adac.de/motorsport

Foto: Gruppe C Photography