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Sonntag, April 28, 2024
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DTM-Kracher in Assen: Wittmann mit zweitem Saisonsieg – Lawson neuer Tabellenführer

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Marco Wittmann feiert seinen zweiten Saisonsieg, Liam Lawson löst mit Rang drei Kelvin van der Linde an der Tabellenspitze ab – die DTM bot im niederländischen Assen vor zahlreichen Zuschauern ein brutal starkes und spannendes Rennen. Am Ende setzte sich der zweimalige Champion Marco Wittmann im BMW von Walkenhorst Motorsport durch, obwohl er mit einer Fünf-Sekunden-Strafe wegen Rempelns gegen Lawson belegt worden war. Gastfahrer Mirko Bortolotti erkämpfte sich mit einer beherzten Leistung und sehenswerten Positionskämpfen gegen Lawson Rang zwei vor dem Neuseeländer. Mit Maximilian Götz im Mercedes-AMG und Christian Klien im McLaren auf den Plätzen vier und fünf waren erstmals in der DTM 2021 fünf verschiedene Marken auf den ersten fünf Plätzen vertreten. Zudem holte Sophia Flörsch im ABT-Audi als Neunte ihre ersten DTM-Punkte, ebenso wie die Britin Esmee Hawkey im T3-Lamborghini, die als Elfte ins Ziel kam und zwei Zähler verbuchte, weil Bortolotti und Klien als Gaststarter keine Punkte erhalten.

Der als Tabellenführer angereiste Kelvin van der Linde führte das Feld bis zur vorletzten Runde an, musste dann jedoch zum späten Pflichtreifenwechsel an die Boxen und fiel bis auf den zwölften Rang zurück. Damit büßte der Südafrikaner die lange innegehaltene Tabellenführung ein, die Lawson mit 156 Punkten vor den nun mit 148 Zählern punktgleichen van der Linde und Wittmann übernahm.

„Beim Start war es etwas haarig, Maximilian Götz ist mir dabei schon aufs Auto aufgefahren. Da hätte mein Rennen schon zu Ende sein können“, erzählte Marco Wittmann. „Es gab spannende Situationen vor allem bei den Re-Starts. Ich wusste, dass ich eine Strafe hatte, deshalb war es entscheidend, so schnell wie möglich an Mike Rockenfeller vorbeizukommen. Das war ein wagemutiges Manöver, das ich durchgezogen habe. Hier in Assen erneut zu gewinnen, ist großartig. Ich bin unendlich stolz auf mein Team von Walkenhorst Motorsport.“

Gaststarter Mirko Bortolotti, der schon im Qualifying mit Startplatz drei überzeugt hatte, machte einige neue, gute Erfahrungen: „Das war ein turbulentes Rennen, ich habe viele spannende Aktionen erlebt. Zudem gab es für mich heute einige neue Situationen wie den Formationsstart. Ich habe das Rennen jedenfalls sehr genossen.“ Auch Liam Lawson hatte sichtlich Spaß: „Das war sehr hartes Racing, das aber großen Spaß gemacht hat. Zum Schluss bin ich nicht das volle Risiko eingegangen, weil ich wusste, dass Mirko Bortolotti keine Punkte bekommt. Er war am Schluss aber auch schneller als ich. Jetzt die Meisterschaft anzuführen, ist sehr schön. Jetzt freue ich mich auf das nächste Rennen am Sonntag.“

Die ersten Turbulenzen gab es schon vor dem Start, wo es im Gerangel um die besten Positionen zu dem einen oder anderen Auffahrunfall kam. Während Lawson, der seine zweite Pole-Position errungen hatte, an der Spitze zunächst auf und davon zog, war das Rennen für Daniel Juncadella, Arjun Maini und Vincent Abril bereits nach wenigen Metern beendet. Fünf Runden kreiste das Safety-Car vor dem Feld, bis alle Trümmerteile auf der Start-Ziel-Geraden entfernt waren. Der zweite Start lief besser. Wieder setzte sich Lawson ab, doch Gaststarter Bortolotti kämpfte sich mit seinem Lamborghini an den Ferrari heran und zog schnell vorbei. Die Zuschauer auf den gut besetzten Tribünen kamen sogar noch ein drittes Mal in den Genuss des atemberaubenden Startprozedere mit dem dichtgestaffelten Feld in Zweierreihen, als erneut Teile von der Strecke unter Einsatz des Safety-Cars entfernt werden mussten. Pech hatten dabei Kelvin van der Linde und Mike Rockenfeller, deren Strategie vorsah, spät an die Box zu kommen, die aber durch das Safety-Car ihren Vorsprung einbüßten.

Die Weltklassepiloten der DTM stimmten eine teils kampfbetonte, aber immer faire Gangart an. Auf dem 4,555 Kilometer langen Kurs mit seinen schnellen und mittelschnellen Kurven wurde um jeden Meter erbittert und teils auch unnachgiebig gekämpft. So fing sich Wittmann, von Startplatz zwei ins Rennen gegangen, auch die Fünf-Sekunden-Strafe ein, als es zum Kontakt zwischen ihm und Lawson kam. Doch der Franke reagierte mit seinem beherzten Überholmanöver gegen Rockenfeller auf die Strafe, fuhr dann Runde um Runde hervorragende Zeiten und sicherte sich so den Sieg. Entsprechend der brillanten Darbietungen der Piloten und den munteren Positionskämpfen herrschte auf den Tribünen eine hervorragende Stimmung, die nicht zu überhören war. Als das ABT-Duo Rockenfeller und van der Linde spät in die Boxengasse abbog, war der Weg frei für Wittmann, der genügend Abstand zwischen sich und Bortolotti herausgefahren hatte, um seinen zweiten Assen-Sieg nach 2019 zu feiern. Bester ABT-Audi war somit erstmals in dieser Saison Sophia Flörsch, die sich im Rennen schadlos hielt und mit kühlem Kopf sechs Zähler holte.

Schon am Sonntag setzt die DTM die Punktehatz fort. Das zwölfte Saisonrennen startet wie üblich um 13:30 Uhr (live in SAT.1 ab 13:00 Uhr). Die Situation im Titelkampf spitzt sich jedenfalls vor dem Double-Header mit Hockenheim (01.-03. Oktober) und Norisring (08.-10. Oktober) dramatisch zu.

Foto: DTM

DTM in Assen: Nur Juncadella schneller als Tabellenführer van der Linde

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Vielversprechender Auftakt für Tabellenführer Kelvin van der Linde. Der südafrikanische Audi-Pilot aus dem Team ABT Sportsline musste sich am ersten Trainingstag des DTM-Wochenendes im niederländischen Assen nur Daniel Juncadella geschlagen geben. Der Spanier erzielte im Mercedes-AMG des Teams GruppeM in 1:33,353 Minuten die Tagesbestzeit auf dem 4,555 Kilometer langen TT-Circuit. Van der Linde lag nur 0,160 Sekunden zurück. Drittschnellster war der Meisterschaftsfünfte Philip Ellis (Schweiz) im WINWARD-Mercedes-AMG. Assen ist der sechste von acht Läufen zur DTM 2021. Karten gibt es noch für beide Renntage über den DTM-Ticket-Shop (tickets.dtm.com) und über die DTM-Ticket-Hotline 01805 – 99 11 66. Nach Assen folgt der Double-Header mit Hockenheim (01.-03. Oktober) und dem Finale am Norisring (08.-10. Oktober) innerhalb einer Woche. Die beiden DTM-Rennen am Samstag und Sonntag (Start jeweils um 13:30 Uhr) werden in SAT.1 ab 13:00 Uhr sowie in über 60 Ländern live übertragen.

Im ersten Freien Training der DTM führte der Schweizer Philip Ellis mit einer Zeit von 1:33,684 Minuten im Mercedes-AMG des Teams WINWARD die Rangliste an, vor Landsmann Nico Müller im Rosberg-Audi, Red Bull-Ring-Doppelsieger Liam Lawson (NZL) im AF-Corse-Ferrari und dem Italiener Mirko Bortolotti, der am Wochenende im Lamborghini des Teams T3 Motorsport als Gastfahrer seine DTM-Premiere erlebt.

Am Nachmittag bestimmte in der zweiten Trainingssitzung mit Daniel Juncadella einmal mehr ein Mercedes-AMG-Fahrer das Tempo und fuhr die Tagesbestzeit. „Ein guter Trainingstag für uns“, bilanzierte der Spanier. „Wir hatten uns vom Saisonauftakt in Monza noch einen Reifensatz für Assen aufgehoben, da wir hier vorher nicht getestet haben. Die Chance haben wir genutzt, was mit ein Grund für die Tagesbestzeit war. Allerdings war auch das Auto sehr gut: Wir haben wichtige Fortschritte bei den Bremsen gemacht. Zuletzt hatten wir mit den Bremsbelägen viele Problemen, aber jetzt haben wir eine gute Lösung gefunden. Ich glaube, dass wir für morgen auf einem guten Weg sind.“

In der Addition der beiden Trainingssitzungen belegte Kelvin van der Linde im ABT-Audi den zweiten Platz, vor Philip Ellis mit seiner Zeit aus dem ersten Durchgang. Dahinter Nico Müller im Rosberg-Audi und ein Mercedes-Trio mit Lucas Auer (Team WINWARD), Arjun Maini (Team GetSpeed) und Maximilian Götz (Team HRT). Mirko Bortolotti (T3-Lamborghini), Vincent Abril (HRT-Mercedes) und Liam Lawson (AF Corse-Ferrari) komplettierten die Top Ten.

Aus der Pressekonferenz: Fahrer begeistert vom TT-Circuit

Mit Liam Lawson und Maximilian Götz nahmen der Zweit- und Drittplatzierte der aktuellen Fahrwertung an der Freitags-Pressekonferenz teil. Auch Sheldon van der Linde, der im vergangenen Jahr in Assen seinen ersten DTM-Sieg einfuhr, und Christian Klien, zum dritten Mal in dieser Saison als Gastfahrer mit dabei, beantworteten Fragen der Medien. Van der Linde und Götz kannten die Strecke in Assen bereits, für Lawson und Klien war der Kurs Neuland. Alle zeigten sich begeistert von der Anlage. „Die Strecke ist schnell und toll zu fahren, sie hat einen schönen Rhythmus“, sagte Götz. Klien sprach die ultraschnelle Boxeneinfahrt an: „Da werden wir nach dem Rennen wahrscheinlich alle einmal neue Unterwäsche brauchen“, lachte der Österreicher. „Die MotoGP-Fahrer müssen wirklich dicke Eier haben, wie die hier fahren!“

Götz und Lawson sprachen auch über den Titelkampf und den damit einhergehenden Druck. „Mit den beiden Siegen zuletzt auf dem Red Bull Ring habe ich natürlich wieder gute Chancen“, so Lawson. „Auch diese Strecke sollte unserem Ferrari liegen.“ Götz sagt: „Es liegt an uns, wie viel Druck wir an uns herankommen lassen. Dass das Finale jetzt mein Heimrennen auf dem Norisring ist, ist natürlich eine gute Sache.“ Sheldon van der Linde räumte ein, dass er selbst keine Rolle mehr im Titelkampf spiele, dafür aber seinem Bruder Kelvin als aktuellen Tabellenführer die Daumen drücke. „Im Vorjahr habe ich im Regen hier gewonnen, indem ich fast von ganz hinten nach vorne gefahren bin. Vielleicht soll ich wieder einen Regentanz aufführen!“

DTM Trophy: Tregurtha fährt im Mercedes zur Tagesbestzeit

In der DTM Trophy, die Serie für seriennahe GT-Sportwagen auf der DTM-Plattform, war der Brite William Tregurtha im Mercedes-AMG des Teams CV Performance Group Tagesschnellster. Im zweiten Freien Training umrundete er den 4,555 Kilometer langen TT-Circuit Assen in 1:45,462 Minuten. Zweitschnellster war der Belgier Nico Verdonck im Ring-Racing-Toyota, vor Theo Oeverhaus im Walkenhorst-BMW und Lucas Mauron im Heide-Motorsport-Audi, so dass einmal mehr vier verschiedene Marken auf den ersten vier Positionen vertreten waren.

Im ersten Training hatte der Österreicher Florian Janits im KTM des Teams True Racing by Reiter Engineering die schnellste Zeit herausgefahren, die ihm in der Addition der beiden Trainingssitzungen den siebten Rang einbrachte. Schnellste Fahrerin im Feld wardie Niederländerin auf Platz 14 fuhr Sandra van der Sloot, die am Wochenende in der DTM Trophy mit dem BMW des Teams Driverse Racing einen Gaststart absolviert.

Foto: Hoch Zwei

Kalender für die FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft 2022 steht fest

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Die FIM Hard Enduro World Championship wird größer und stärker und wird für 2022 auf neun Läufe erweitert.

Die FIM Hard Enduro World Championship ist bestrebt, auf der erfolgreichen ersten Saison aufzubauen. Die Serie wird für 2022 vorläufig auf neun Läufe erweitert und gleichzeitig eine Reihe neuer Veranstaltungen in den Kalender aufgenommen.

Mit Rennen in Israel, Serbien und Kanada wird die Serie ihren Ruf als wahrhaft internationale Offroad-Motorradweltmeisterschaft weiter festigen und den ohnehin schon vollen Terminkalender noch weiter ausbauen.

Anfang April wird die Saison 2022 der FIM Hard Enduro World Championship in Israel beginnen. Beim Minus 400 in Asien werden die besten Hard Enduro-Fahrer der Welt ihr Können vor den Enduro-Fans im Nahen Osten unter Beweis stellen.

Für die zweite Runde kehrt die Xross nach Europa zurück, eine Hard Enduro Rallye in den serbischen Bergen von Zlatibor, Tara und Mokra Gora. Die traditionsreiche Veranstaltung findet seit 2014 statt und ist stolz darauf, einige der abgelegensten und technisch anspruchsvollsten Hard-Enduro-Gelände im Südosten Europas zu bieten.

Die Rückkehr des Red Bull Erzbergrodeo nach Österreich im Jahr 2022 wird die Herzen der Fans und Teilnehmer höher schlagen lassen. Nachdem es in den letzten zwei Jahren wegen der Covid-Pandemie auf Eis gelegt wurde, warten alle darauf, dass der Eiserne Riese im kommenden Juni auf spektakuläre Art und Weise wieder zum Leben erweckt wird.

Nach seinem überaus erfolgreichen Debüt in diesem Jahr kehrt das Abestone Hard Enduro natürlich 2022 in die Meisterschaft zurück. Der einzigartige Veranstaltungsort in der Toskana ist bei Fahrern und Fans gleichermaßen beliebt und hat sich bereits zu einem viel besprochenen Rennen entwickelt. Organisator Michele Bosi bereitet die Strecken für 2022 vor und möchte im nächsten Jahr etwas Besonderes bieten.

Als Synonym für Hard Enduro wäre es unmöglich, die kultigen Red Bull Romaniacs nicht in den Zeitplan für 2022 aufzunehmen. Die Organisatoren arbeiten derzeit an der 19. Auflage dieser weltberühmten Hard-Enduro-Rallye, die mittlerweile ein Mekka für Hard-Enduro-Teilnehmer aus der ganzen Welt ist.

Auflage dieser weltberühmten Hard-Enduro-Rallye vor. Von Rumänien aus wird die Serie eine Reise über den Atlantik nach Nordamerika unternehmen, um in den USA und in Kanada eine Doppelveranstaltung durchzuführen. Den Auftakt zur sechsten Runde macht die Red Bull TKO in Tennessee. Der Austragungsort bot in diesem Jahr einige spektakuläre Rennen und viele denkwürdige Kämpfe und wird im kommenden August mit Spannung erwartet.

Zwei Wochen später reist die Meisterschaft nach Kanada zu den bereits etablierten Red Bull Outliers in den Badlands von Alberta. Das Hauptrennen ist ein extremes Cross-Country-Rennen über mehrere Runden durch eine zerklüftete Einöde mit vielen fast senkrechten Anstiegen.

Die HERO Challenge wird Mitte September die vorletzte Runde ausrichten. Die HERO Challenge ist eine willkommene Ergänzung der Serie 2021 und bringt die Teilnehmer mit ihrer Mischung aus Motocross-, Superenduro- und Hard-Enduro-Elementen an ihre physischen Grenzen. Jetzt, mit 12 Monaten Vorbereitungszeit für die nächste Ausgabe, erwarten die Organisatoren, dass die Messlatte noch höher gelegt wird.

Sieben Monate nach der ersten Runde in Israel wird die Meisterschaft bei der spanischen Hixpania Hard Enduro in Aguilar de Campoo einen spannenden Abschluss finden. Eine Veranstaltung, die Hard Enduro besonders gut kann, garantiert einen spektakulären Abschluss der Saison 2022.

Winfried Kerschhaggl – Leiter der FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft: „Es ist großartig, dass die FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft 2022 bereits vorläufig feststeht. Ich möchte mich bei allen Veranstaltern für ihr Engagement für die Meisterschaft und für ihre Energie bedanken. Die frühe Festlegung des vorläufigen Kalenders hat für alle den Vorteil, dass sie jede einzelne Veranstaltung professionell vermarkten können und den Teilnehmern einen frühen Einblick in die aufregende Meisterschaft geben können, die wir haben. Dass wir uns 2021 so sehr ins Zeug gelegt haben, hat uns ein großes Interesse von Fans, Medien und potenziellen Veranstaltern aus der ganzen Welt eingebracht. Mit Israel, Serbien und Kanada, die zu einem bereits vielfältigen Kalender hinzukommen, wollen wir unsere Position als echte Offroad-Motorrad-Weltmeisterschaft weiter stärken.“

2022 FIM Hard Enduro World Championship, Provisional Schedule

Round 1: Minus 400 – Israel, April 5/6/7
Round 2: Xross – Serbia, May 19/20/21
Round 3: Red Bull Erzbergrodeo – Austria, June 16/17/18/19
Round 4: Abestone Hard Enduro – Italy, July 8/9/10
Round 5: Red Bull Romaniacs – Romania, July 26/27/28/29/30
Round 6: Red Bull TKO – USA, August (date TBC)
Round 7: Red Bull Outliers – Canada, August (TBC, two weeks after TKO)
Round 8: HERO Challenge – Poland, September 10/11 (location TBC)
Round 9: Hixpania Hard Enduro – Spain, October 7/8/9

MAXXIS HardEnduroSeries Germany: Anmeldungen für Reetz gestartet

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Direkt nach dem spektakulären Gastspiel der MAXXIS HardEnduroSeries Germany in Meltewitz, ist nun bereits die Anmeldung für den Lauf in Reetz am 02.10.2021 scharf geschaltet worden. Im Jahr 2020 war der Lauf in Brandenburg das einzige Gastspiel der Serie, alle weiteren Läufe wurden Pandemie bedingt abgesagt.

Im Gegensatz zum letzten Jahr, als ein Sprintenduro durchgeführt wurde, wird der diesjährige Lauf nun nach dem herkömmlichen Muster der Serie durchgeführt. Gestartet wird der Renntag mit dem Endurides Prolog Award, danach folgen zwei Gruppenrennen sowie das Finale. Serienmanager Denis Günther schildert den Grund der Änderung so: „Wir haben im letzten Jahr den Versuch gestartet die Veranstaltung als Sprintenduro durchzuführen. Leider kam dies bei den Fahrern nicht so perfekt an. Auch organisatorisch war dies eine zu Große Herausforderung für unser kleines Team. Wir denken das wir mit unserem herkömmlichen Modus wieder mehr Fahrer an die Strecke locken können und einen reibungslosen Ablauf garantieren können.“

Gleich geblieben ist die Nenngebühr, für 55 Euro (Serienfahrer) und 60 Euro (Gastfahrer) erwartet die Piloten ein spannender Renntag. Der MSC Burg Eisenhardt tut alles dafür die Strecke perfekt zu präparieren und eine Hardenduro würdige Veranstaltung zu organisieren.

Die Onlinenennungen sind unter https://www.hardenduro-germany.de/onlinenennung-2-reetzer-hardenduro-02-10-2021 möglich. Eine schnelle Bearbeitung wird empfohlen, denn die Plätze sind begrenzt.

Auch HESG Kids starten in Reetz

Ebenfalls am Start sind in Reetz die HESG Kids. Sie werden dort ihren 3. Saisonlauf ausfahren. Erneut starten die 50 und 65ccm Klasse getrennt von einander ihr Rennen.

„Die HESG Kids haben sich nach 2 Rennen bereits etabliert. Nach ein paar Kritiken in Crimmitschau die wir uns aber auch angenommen haben, konnten die Kids in Neuhaus-Schierschnitz einen perfekten Saisonlauf austragen. Wir hoffen auf einen ähnlichen Erfolg in Reetz. Mit fast 20 Teilnehmen beim letzten Lauf sieht man schon einen Aufwärtstrend.“ so nochmals Denis Günther.

Zur HESG Kids Nennung gelangt man über folgenden Link: www.hardenduro-germany.de/registration-hesg-kids-reetz-02-10-21

Die weiteren Termine der MAXXIS HardEnduroSeries Germany 2021:

02.10. Hardenduro Reetz

09.10. Isegrim Enduro Schwepnitz

20.11. Weinberg Enduro Hamma

Informationen zur Maxxis HardEnduroSeries Germany sind jederzeit unter www.hardenduro-germany.de abrufbar.

Foto: TK420 / Toni Keller

ADAC MX Masters Champion Jordi Tixier: „2021 war eine schwierige Saison“

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Der amtierende ADAC MX Masters Champion Jordi Tixier (FRA) verteidigt den ADAC MX Masters Titel für das KTM Sarholz Racing Team. Tixier begann bereits im Alter von drei Jahren mit dem Motocross und wurde 2014 im KTM Red Bull MX2-Werksteam MX2 Weltmeister. 2018 gewann er das Motocross of Nations als Teil des französischen Teams. Für das KTM Sarholz Team bestritt er 2020 erstmalig die ADAC MX Masters Saison und wurde auf Anhieb Meister. Wir unterhielten uns mit Tixier über die erfolgreiche Titelverteidigung und seine Saison.

Herzlichen Glückwunsch zum erneuten Titelgewinn beim ADAC MX Masters!

Jordi Tixier: „Die Titelverteidigung fühlt sich gut an. Es war eine schwierige Saison, in der alle Topfahrer ihre Herausforderungen hatten. Aber ich habe nie aufgegeben und immer weitergekämpft. Noch vor zwei Wochen habe ich mir die rechte Hand verletzt, so dass ich nicht wusste, ob ich die Saison zu Ende fahren kann. Ich habe mein Bestes gegeben und es hat sich am Ende ausgezahlt. Es fühlt sich toll an, den Titel vom letzten Jahr verteidigt zu haben. Wir sind ein starkes Team, das sich wie eine Familie anfühlt und es freut mich auch für die ganze Crew, dass wir erneut die Meisterschaft errungen haben.“

Nach der „Short Season“ im vergangenen Jahr, bestand diese Saison aus fünf Rennen. Macht das einen Unterschied?

„Ja, natürlich, die letzte Saison war nur sehr kurz. Dieses Jahr fühlte es sich nach einer richtigen Serie an und es gab einige starke Fahrer wie Tom Koch Cyril Genot und Max Nagl. Ich musste bei jedem Rennen mein Bestes geben. Ich war sehr konstant und kam bei jeder Veranstaltung auf das Podium, abgesehen von Tensfeld, wo ich in einem Lauf disqualifiziert wurde, was sehr hart für mich war. Das gehört aber zum Racing dazu und ich bin froh, die Saison auf der obersten Stufe des Podests beendet zu haben.“

Mit dir und Max Nagl sind zwei „alte Hasen“ gegen die zwei jungen Fahrer Tom Koch und Cyril Genot angetreten.

„Ich hoffe, dass wir das auch in Zukunft noch sehen, es ist spannend für das Publikum. Der letzte Lauf in Reutlingen mit dem Zweikampf zwischen Max und mir war sehr intensiv, besser geht es doch nicht, auch wenn ich etwas enttäuscht bin, das Rennen nicht gewonnen zu haben. Hoffentlich werden wir in der nächsten Saison viele weitere Duelle wie dieses erleben. Ich würde mich freuen, wenn ich wieder an der Meisterschaft teilnehme, denn sie ist professionell organisiert, starke Fahrer stehen am Start, die Strecken und die Organisation sind hervorragend. Vielen Dank an den ADAC, es macht viel Spaß hier zu fahren und hoffentlich folgen noch viele Jahre.“

Was für einen Unterschied hat es gemacht, wieder vor Zuschauern an der Rennstrecke zu fahren?

„Es macht viel aus, wenn die Fans an der Strecke stehen. Ohne Zuschauer fährt man eher für sich selbst, die Atmosphäre ist völlig anders, vor allem, wenn man sich in einem Zweikampf mit einem deutschen Fahrer befindet. Es macht viel mehr Spaß mit Publikum. Vor allem bei den letzten beiden Rennen in Fürstlich Drehna und Reutlingen war die Stimmung grandios, was sogar den eigenen Fahrstil beeinflusst.“

Du hast einige MXGP ausgelassen, um bei den ADAC MX Masters zu starten.

„Beim ADAC MX Masters kann man gutes Geld verdienen und muss nicht gratis fahren. Wir sind professionelle Fahrer und wir riskieren viel. Als sich der WM-Kalender geändert hat und es Terminüberschneidungen gab, fiel meinen Entscheidung schnell für den ADAC. Auch vertraglich bin ich dem KTM Sarholz Racing Team gegenüber verpflichtet, die Serie zu fahren, was ich natürlich erfüllen wollte. Wir haben hart gearbeitet und den Job erledigt. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Entscheidung.“

Was war dein bester Moment in dieser Saison?

„Das war das Duell mit Max im dritten Lauf in Reutlingen. Wir sind so schnell gefahren, haben uns nichts geschenkt und sind dabei den anderen Fahrer so weit weggefahren. Wir fuhren so schnell wie die Top-Ten bei den MXGP. Max ist ein exzellenter Fahrer, der jedes Mal um einen Sieg oder das Podium kämpft. Er ist sehr stark und es tut mir gut, mit jemandem wie ihm zu kämpfen.“

Wie sehen deine Pläne für 2022 aus?

Es ist noch zu früh, um etwas konkretes sagen zu können. Ich würde gerne wieder dasselbe machen wie dieses Jahr, die ADAC MX Masters sind eine wichtige Meisterschaft für mich. Auch die MXGP würde ich gerne wieder bestreiten. Ich stecke viele Anstrengungen in mein eigenes Team und den Sport, aber es macht mir viel Spaß, ich genieße den Sport und dafür lebe ich. Ich werde weiter hart an mir arbeiten und glaube daran, dass ich noch besser werden kann. Mein Ziel ist es, eine MXGP Saison auf KTM zu realisieren, die mir seit vielen Jahren sehr helfen, und den ADAC MX Masters Titel erneut zu verteidigen.“

Foto: ADAC / Steve Bauerschmidt

Manuel Lettenbichler – zum ersten Mal bei der Hero Challenge in Polen

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Der amtierende Weltmeiser Manuel Lettenbichler berichtet von seinem Rennwochenende: zur Runde 6 der Hardenduro Weltmeisterschaft ging es nach Polen zur Hero Challenge.

Das Event in Dąbrowa Górnicza in Polen ist erstmalig Teil der WESS-Serie und damit zu einer der Runden der FIM Hard Enduro World Championship geworden. Die Hauptbasis der Veranstaltung ist die MXDG-Motocross-Strecke in Dąbrowa Górnicza. Hier befinden sich einige der besten MX-Strecken Polens, darunter eine neu renovierte und umgebaute professionelle Strecke für SuperEnduro.

In einem exklusiven Videointerview berichtet Manuel „Mani“ Lettenbichler, von seinen Erlebnissen in Polen. Er nimmt seine Fans mit zur Nightshow und liefert spannende Insides zum Rennablauf und seiner Tankstrategie bei dem relativ schnellen Cross Country Rennen.

Das ca. 11-minütige Video gibt es unter https://www.youtube.com/watch?v=X_WOLx1QqE4

auf dem Weber Werke YouTube Kanal zu sehen.

Die Weber #werkeholics im Netz:

Hashtag: #werkeholics

Web: www.werkeholics.de

Facebook: @weberwerke

Instagram: @weberwerke

YouTube: „Weber-Werke“

Vor dem Gastspiel in Assen spitzt sich der DTM – Titelkampf weiter zu: Sextett verteilt die Punkte unter sich

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Der Kampf um den Titel in der DTM 2021 wird immer intensiver. Assen in den Niederlanden ist am Wochenende (17. bis 19. September) die sechste Station der internationalen Rennserie. Danach folgt der große Showdown mit dem Double-Header in Hockenheim (01. bis 03. Oktober) und der Final-Premiere auf dem Norisring (08. bis 10. Oktober). Ein Sextett dominiert das Geschehen um die Vergabe des wertvollen DTM-Titels. Doch auch in Assen ist es der Südafrikaner Kelvin van der Linde, der unverändert die Tabelle anführt. Die Luft ist allerdings viel dünner geworden, der Vorsprung im heißen Titelkampf deutlich geschmolzen. Der TT-Circuit von Assen stellt mit seinen schnellen und mittelschnellen Kurven die 21 Weltklassepiloten – inklusive den beiden Gaststartern Miko Bortolotti im Lamborghini und Ex-Formel-1-Pilot Christian Klien im McLaren – auf eine hochkarätige Probe. Auch in Assen sind wieder Zuschauer erlaubt, sowohl auf den Tribünen als auch im Fahrerlager. Tickets gibt es via DTM-Ticket-Shop (tickets.dtm.com) und DTM-Ticket-Hotline (01806 661199). Die Rennen der DTM werden am Samstag und Sonntag jeweils um 13:30 Uhr gestartet und in SAT.1 (jeweils ab 13:00 Uhr) sowie in über 60 Ländern live übertragen.

Kelvin van der Linde bringt 147 Punkte mit nach Assen, die er mit seinem Audi des Teams ABT Sportsline in den bisherigen zehn Saisonrennen eingefahren hat. Mit zwei Siegen und insgesamt 55 Punkten am Red Bull Ring hat sich der erst 19-jährige Liam Lawson aus dem Red Bull-AF Corse-Ferrari-Team bis auf zwölf Punkte an van der Linde herangesaugt. Dabei schien nach dem Nürburgring-Rennen, als der Neuseeländer leer ausging, der Zug im Titelkampf bereits abgefahren. Nur vier Zähler hinter Lawson folgt der beste Deutsche auf Rang drei, Maximilian Götz aus dem Mercedes-AMG Team HRT. Weitere zehn Punkte zurück liegt der zweimalige DTM-Champion Marco Wittmann (GER) mit dem Walkenhorst-BMW auf Rang vier, gefolgt vom Schweizer Philip Ellis (Mercedes-AMG Team WINWARD, 99) und dem Thailänder Alex Albon (Ferrari, AlphaTauri AF Corse, 94). Dieses Sextett hat am Red Bull Ring die Punkte quasi unter sich aufgeteilt und fuhr 174 von möglichen 188 Punkten für die ersten sechs Plätze in den beiden Rennen in der Steiermark zusammen ein. Demzufolge wuchs der Abstand zu den nachfolgenden Piloten.

Nur der zweifache DTM-Champion Wittmann punktet bislang in allen Rennen

Wie ausgeglichen stark das Fahrerfeld ist, belegt auch die Statistik: Sieben verschiedene Fahrer eroberten die zehn Pole-Positions, sechs verschiedene Fahrer gewannen die zehn bisherigen Saisonrennen, und Rennwagen von vier verschiedenen Herstellern kreuzten die Ziellinie als Sieger.

Alle Fahrer sind schon das eine oder andere Mal ohne Punkte geblieben, außer: Marco Wittmann. Der Einzelkämpfer aus dem Team Walkenhorst Motorsport aus Melle bei Osnabrück hat in allen zehn Rennen bislang gepunktet – eine eindrucksvolle Konstanz. Der bestplatzierte Pilot früherer DTM-Jahre eroberte dabei einen Sieg und zwei Pole-Positions. Eine Leistung, die auch Wittmann verwundert, zumal es die letzte Saison des BMW M6 ist. Der Nachfolger BMW M4 feierte am vergangenen Wochenende auf der legendären Nordschleife des Nürburgring eine achtbare Rennpremiere und wird im kommenden Jahr auch in der DTM erwartet.

Der TT-Circuit – schnellste Kurve und längste Tribüne

Der TT-Circuit in Assen, der Grand-Prix-Kurs von Hockenheim und der ultrakurze Stadtkurs in Nürnberg – die DTM-Piloten müssen sich im Schlussspurt auf drei sehr unterschiedliche Rennstrecken einstellen. Assen jedenfalls fordert die Piloten vor allem mit der langgezogenen Ramshoek-Kurve heraus. Einmal abgesehen von Turn 1 als Teil des Trioval-Kurses am DEKRA Lausitzring, ist Ramshoek die schnellste Kurve der DTM-Saison. Etwa 235 km/h werden in dieser Passage erwartet, vor dem heiklen Richtungswechsel zur folgenden Schikane – und das alles in Front der mit 1,1 Kilometer Länge längsten Tribüne Europas. Einige DTM-Fahrer haben bereits ein Rennen in Assen absolviert, für etliche Teilnehmer ist Assen jedoch Neuland. Marco Wittmann jedenfalls kennt den Kurs, der 2019 erstmals von der DTM befahren wurde. Der damalige Sieger des ersten Rennens: Marco Wittmann.

Bereits zum dritten Mal in diesem Jahr mischt sich der ehemalige Formel-1-Pilot Christian Klien mit dem McLaren von JP Motorsport ins DTM-Feld. Zuletzt am Nürburgring zeigte die Performance des Österreichers klar nach oben. Lamborghini schickt seinen Werkspiloten Mirko Bortolotti nach Assen. Der Italiener soll das Team von T3 Motorsport verstärken und erste Eindrücke von der DTM sammeln. Somit präsentiert sich die DTM mit 21 GT-Rennwagen in den Niederlanden.

Sieben Rennserien: DTM brennt ein Programm-Feuerwerk ab

Die Fans erwartet in Assen ein wahres Programm-Feuerwerk. Insgesamt bieten sieben Rennserien reichlich Spektakel. Neben dem Top-Event DTM sind die DTM Trophy mit den seriennahen GT-Sportwagen, die DTM Classic Tourenwagen Legenden mit DTM-Fahrzeugen vor allem aus den Neunzigern und der BMW M2 Cup am Start, darüber hinaus der Porsche Carrera Cup Benelux, der Mazda MX-5 Cup und die Supercar-Challenge. Das bedeutet drei Tage Motorsport pur mit der DTM als Hochgenuss.

» Stimmen von der Pre-Event-Pressekonferenz (15.09.2021)
#63 Mirko Bortolotti (ITA), Lamborghini, T3 Motorsport„In der DTM zu debütieren, das ist wirklich cool. Ich bin sehr gespannt auf Assen, ich war nie zuvor auf dieser Rennstrecke.“„Ich bekam einen Anruf von Lamborghini, ob ich in Assen in der DTM starten möchte. Ich habe sofort ja gesagt. Es war immer mein Traum, in der DTM zu fahren. Ich verfolge die DTM schon seit ich fünf Jahre war. Ich freue mich auf diese neue Erfahrung.“„Es ist für mich gleich, ob ich als permanenter Teilnehmer oder als Gaststarter ein Rennen bestreite: Ich versuche immer, das Maximale zu erzielen. So auch in Assen unser Ziel. Das Team von T3 Motorsport hat gezeigt, dass sie sich von Rennen zu Rennen weiterentwickelt haben, Sie haben eine gute Qualität.“„Die DTM bedeutet für mich, zu den Wurzeln zurückzukehren. Ich fahre nun schon sieben Jahre GT-Rennen, aber davor bin ich Kart- und Formel-Rennen gefahren – da ging es auch nur um mich. Das ist nun in der DTM wieder so. Wir können uns auf ein Set-up für einen Fahrer konzentrieren. Aber es gibt auch Einiges zu lernen, wie beispielsweise den Boxenstopp auf Zeit.“ 

#57 Philip Ellis (SUI), Mercedes-AMG, Team WINWARD„Ich bin mit dem Saisonverlauf ziemlich glücklich. Klar, es hätten ein paar Punkte mehr sein können, denn es gab beispielsweise den ärgerlichen Ausfall im ersten Rennen in Monza.“„Wir testen aktuell in Hockenheim, um für die drei letzten Rennen noch ein paar Verbesserungen zu finden. Da es gerade regnet, testen wir Regenreifen.“„Konstanz ist enorm wichtig, vor allem wenn es um die vorderen Plätze in der Meisterschaft geht. Jetzt kommen drei verschiedene Rennstrecken, das ist ein guter Mix. Ich werde mich jedenfalls auf mich und meine eigenen Rennen konzentrieren.“„Zur Vorbereitung auf Assen habe ich mir viele Videos angeschaut und bin im Simulator gefahren. Es geht darum, schon mal den Rhythmus für die Strecke zu finden. Aber die Vorbereitung läuft doch bei fast allen gleich, da gibt es keine Magie.“  

#99 Sophia Flörsch (GER), Audi, Team ABT„Das ist ein hartes Jahr für mich, denn die DTM hat einen extrem hohen Level. Aber es geht besser und besser.“„Kelvin van der Linde ist ein sehr guter GT3-Fahrer. Er ist in jedem Rennen schnell. Er lässt nichts unversucht, aber es ist noch ein langer Weg mit verschiedenen Strecken, bis die Meisterschaft entschieden ist.“„Die Strecke von Assen sieht cool aus. Ich bereite mich auch mit Daten und Videos vor und hoffe, damit schneller meinen Rhythmus zu finden.“„Es ist einfach faszinierend, dass endlich wieder Zuschauer kommen können, auch ins Fahrerlager. Fotos zu schießen, Selfies zu machen, Autogramme zu geben – das ist toll.“ 

#11 Marco Wittmann (GER), BMW, Walkenhorst Motorsport„Meine Erwartungen waren am Saisonbeginn ziemlich niedrig. GT3 war Neuland für mich, und der BMW M6 ist in seinem letzten Jahr. Doch zuletzt hatten wir mehrere gute Wochenenden, und jetzt ist es sehr schön, wo wir stehen. Ich will weiter konstant punkten. Zuletzt war ich dreimal auf dem Podium, dieses Momentum will ich mitnehmen. Assen liegt uns.“„Assen ist eine coole Strecke, keine typische Tourenwagen/GT-Strecke. Ich habe das erste DTM-Rennen in Assen gewonnen – das war ein Highlight. Ich mag diese schnellen und mittelschnellen Kurven wirklich sehr, die liegen mir. Gerade die schnelle und lange Ramshoek-Kurve ist richtig cool. Ich bin gespannt, wie diese Kurve mit unseren Autos zu fahren ist.“„Die DTM ist anders als in den Jahren zuvor. Aber es ist gutes Racing mit verschiedenen Marken, und das ist gut für die Fans. Die DTM rund um Gerhard Berger hat einen guten Job gemacht, die DTM ist so interessant wie lange nicht mehr.“

#91 Stéphane Kox (NED), Toyota, Ring-Racing – DTM Trophy„Nachdem ich aufgrund meines Studiums zwei Jahre mit dem Rennsport ausgesetzt habe, musste ich mich zuerst wieder herantasten. Aber das ging ziemlich gut und ich habe schnell den Rhythmus wiedergefunden, obschon ich mich auch an ein anderes Auto, meinen Toyota, gewöhnen musste. Bisher bin ich ziemlich zufrieden.“„Die DTM Trophy ist sehr hartumkämpft. Die Serie ist gut für junge und erfahrene Piloten. Es gibt viele verschiedene Marken, doch mit unserem Toyota entwickeln wir uns immer weiter nach vorne.“„Es ist immer schön, auf heimischem Terrain zu fahren und Fans aus dem eigenen Land auf den Tribünen und im Fahrerlager zu sehen. Das ändert aber nichts auf der Strecke, da will ich möglichst konkurrenzfähig sein. Und Ramshoek ist etwas besonderes, eine echt coole Kurve.“„Ja, die DTM ist mein Ziel, schon immer gewesen. Ich konzentriere mich aber zunächst einmal auf die DTM Trophy, und dann sehen wir mal.“

Foto: Gruppe C Photography

Der Kampf um Titel und Aufstieg: DTM Trophy als Leistungszentrum für den Nachwuchs

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Es ist gerade erst die zweite Saison der DTM Trophy, doch die Nachwuchsserie ist als Leistungszentrum bereits etabliert. Die Rennen mit den seriennahen GT-Sportwagen stehen im professionellen Umfeld der DTM ganz besonders im Fokus, sowohl der Teamchefs aus der DTM als auch der Medien. Zudem sorgt SPORT1 seit Saisonbeginn neben der Streaming-Plattform DTM Grid (grid.dtm.com) für zunehmende Beachtung auch bei den Fans weltweit. Es geht um den Aufstieg, am liebsten von der DTM Trophy direkt in die DTM. Es geht aber auch um den Aufstieg aus dem BMW M2 Cup und aus der DTM Esports Championship powered by MediaMarkt. Wenn am Wochenende (17. bis 19. September) im niederländischen Assen der fünfte von sieben Wertungsläufen ausgetragen wird, steht vor allem der Titelkampf im Brennpunkt. Ben Green im BMW und William Tregurtha im Mercedes-AMG dominieren aktuell das Duell um den Gewinn der DTM Trophy 2021.

Zuletzt am Red Bull Ring hat sich das Duell der beiden Briten sogar verschärft. Green, der beste Junior der DTM Trophy des Vorjahres, siegte im BMW von FK Performance Motorsport am Samstag zum dritten Mal und übernahm die Tabellenführung vor Tregurtha, der im Mercedes-AMG der CV Performance Group erstmals leer ausging. Im Sonntagrennen drehte Tregurtha den Spiess um und erzielte Saisonsieg Nummer zwei, doch Green verteidigte als Zweiter die Spitzenposition im Titelrennen. Nur zehn Punkte trennen Green und Tregurtha, die gute Freunde sind und meist gemeinsam zu den Rennen anreisen – eine eher ungewöhnliche Situation. Der Deutsche Michael Schrey liegt mit dem BMW von Hofor Racing by Bonk Motorsport 38 Punkte hinter Green auf Rang drei und 42 Zähler vor dem Schweizer Yann Zimmer im zweiten FK-BMW. Spannung und Anspannung steigen. Allerdings: Entschieden ist rein gar nichts, denn in Assen, Hockenheim und am Norisring können noch maximal 168 Punkte eingefahren werden.

Gaststart von Sandra van der Sloot: eine weitere Rennfahrerin in der DTM Trophy

Der 4,555 Kilometer lange TT-Circuit in Assen südlich von Groningen bedeutet gleich für zwei Rennfahrerinnen ein Heimspiel. Stéphane Kox ist zu Saisonbeginn in die DTM Trophy eingestiegen und hat mit dem Toyota von Ring-Racing, dem Team aus der Nähe des Nürburgring, bereits zweimal Punkte eingefahren. Damit ist sie aktuell die bestplatzierte Rennfahrerin im Feld, vor KTM-Pilotin Laura Kraihamer (AUT, True Racing by Reiter Engineering) und Audi-Fahrerin Sophie Hofmann (GER, Heide-Motorsport). Während Kraihamer das Rennen in Assen auslassen muss und durch ihren Landsmann Florian Janits ersetzt wird, geht mit Sandra van der Sloot eine weitere Rennfahrerin an den Start. Im BMW von Driverse Racing absolviert van der Sloot, mehrmalige Titelgewinnerin im niederländischen Rennsport, auf einer ihr sehr gut bekannten Rennstrecke einen Gaststart in der DTM Trophy.

DTM Trophy als Sprungbrett für junge Talente

Sich als junges Talent weiterentwickeln, Leistung zeigen und Erfolge feiern – dazu bietet die DTM Trophy auf der DTM-Bühne eine ideale und mittlerweile anerkannte Möglichkeit. Um in die DTM Trophy einsteigen zu können, gibt es zwei attraktive Angebote. So wird seit Saisonbeginn der BMW M2 Cup ausgetragen, exklusiv auf der DTM-Plattform. Mit dem fast 400 PS starken BMW M2 CS können bereits 16-Jährige auf ihr Talent aufmerksam machen. Als Krönung winkt dem Titelträger eine Saison im BMW in der DTM Trophy im Folgejahr.

Gemeinsam mit Partner MediaMarkt hat die DTM-Organisation ITR für die Zukunft ein neuartiges „DTM Youth Development Program“ aufgesetzt. Dabei geht es um den Aufstieg vom digitalen zum realen Motorsport. Aus einer eigenen Sim-Racing-Serie von MediaMarkt werden sich die Bestplatzierten für die DTM Esports Championship powered by MediaMarkt qualifizieren, und nach einem gezielten Förderprogramm wird das auserwählte Talent eine volle Saison in der DTM Trophy 2023 bestreiten.

Moritz Löhner macht gerade vor, wie es gehen kann. Er gewann im vergangenen Jahr die DTM Esports Championship powered by MediaMarkt und bestreitet aktuell mit einem BMW im markanten MediaMarkt-Design seine erste Saison im realen Motorsport in der DTM Trophy. Vor dem Gastspiel in den Niederlanden rangiert Sportwagen-Rookie Löhner an respektabler siebter Stelle der Meisterschaftstabelle. Das besondere Glücksgefühl, auf dem Siegerpodium zu stehen, hat der Sim-Racing-Profi auch schon erlebt – und die Sektdusche sichtlich genossen.

Wie üblich, stehen auch in Assen zwei Rennen zur DTM Trophy 2021 auf dem Programm, die am Samstag und Sonntag jeweils um 15:10 Uhr gestartet werden und von SPORT1 sowie im Streaming-Portal DTM Grid (grid.dtm.com) live übertragen werden.

Foto: Gruppe C Photography

Titelkampf in der Deutschen GT-Meisterschaft: Zuschauer sind auch am Sachsenring hautnah dabei

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Der Titelkampf in der Deutschen GT-Meisterschaft spitzt sich zu – und beim nächsten Lauf auf dem Sachsenring (1.–3. Oktober) sind die Fans vor Ort erneut mittendrin. Dabei können sie die rasante Rennaction nicht nur aus den Zuschauerbereichen verfolgen, sondern auch im Fahrerlager, wo spannende Attraktionen warten. Dabei gilt die 3G-Regel: Zugang haben Besucher, die geimpft oder genesen sind oder einen negativen Coronatest vorlegen können. Eintrittskarten für das ADAC GT Masters gibt es im Vorverkauf online unter adac.de/motorsport. ADAC Mitglieder profitieren dabei von unschlagbaren Preisen ab 22,50 Euro. Freier Eintritt für Kinder bis 12 Jahren ermöglicht ein Motorsporterlebnis für die ganze Familie.

Neue Perspektiven: der eBay Tower und die eBay Box
Nachdem er am DEKRA Lausitzring seine erfolgreiche Premiere gefeiert hat, wird der eBay Tower auch auf dem Traditionskurs bei Hohenstein-Ernstthal die Zuschauer begeistern. Mit einer Höhe von knapp neun Metern bietet die Aussichtsplattform neue Eindrücke vom Geschehen auf der Rennstrecke. Aber auch der Besuch der eBay Motors-Box lohnt sich. Wer zum Beispiel aus unmittelbarer Nähe einen Boxenstopp beobachten will, ist hier genau richtig und ganz nah am Geschehen auf der Rennstrecke. Am Sonntag gibt es dort ein weiteres Highlight: dann wird von dort die neueste Folge des Online-Magazins „ADAC GT Masters Backstage – live aus der eBay Motors-Box“ übertragen.

Offene Boxengasse ermöglicht besondere Einblicke 
Pflichttermine für die Fans vor Ort sind auch die populären Pitwalks am Samstag und Sonntag. Hier können die Fans in der Boxengasse die Vorbereitung der spektakulären GT3-Sportwagen auf die Rennen verfolgen. Am Samstagabend wird während der Open Pitlane zudem live aus der Boxengasse die neueste Folge der Onlineshow „PS on Air – Der Ravenol ADAC GT Masters-Talk“ gesendet – Fans sind dabei willkommen. Moderator Patrick Simon analysiert in dem Magazin mit Gästen die Highlights des ersten Rennens der Deutschen GT-Meisterschaft. 

Autogrammstunde und E-Sport-Stand
Spannende Interviews und Autogramme von den Lieblingsrennfahrern gibt es am Samstag beim Meet the Drivers im Fahrerlager. Aber auch E-Sport-Fans kommen am Einheitsfeiertags-Wochenende auf ihre Kosten. Gleich an mehreren Rennsimulatoren von RaceRoom, die auch in der ADAC GT Masters eSports Championship powered by EnBW mobility+ zum Einsatz kommen, können die Fans ihr Simracing-Talent beweisen.

Abwechslungsreiches Racing
Die Zuschauer erwartet auf dem Traditionskurs auch in diesem Jahr ein umfangreiches Motorsportprogramm, das viel Abwechslung verspricht. Zusätzlich zu den mehr als 500 PS starken GT3-Sportwagen des ADAC GT Masters starten dort die populäre ADAC GT4 Germany, die Tourenwagen der ADAC TCR Germany, die ADAC Formel 4 mit den Rennstars von morgen und der traditionsreiche Porsche Carrera Cup Deutschland.

Eintrittskarten gibt es online 
Eintrittskarten für das fünfte von sieben Rennwochenenden der Deutschen GT-Meisterschaft gibt es bequem und kontaktlos zum selbst ausdrucken im Online-Vorverkauf unter adac.de/motorsport. Das Tagesticket kostet für ADAC Mitglieder ab 22,50, das Wochenendticket ab 36 Euro. (Nicht-Mitglieder 25 Euro und 40 Euro). Familien können sich auch am Sachsenring über ein besonderes Angebot freuen: Kinder bis einschließlich zwölf Jahren zahlen in Begleitung eines Erwachsenen keinen Eintritt. Tickets sind am Sachsenring auch an der Tageskasse erhältlich.

Foto: Gruppe C Photography

Weiterer Doppelsieg für Team Sherco Academy Deutschland

Auch dem vierten Lauf der Int. Deutschen Enduro Meisterschaft (DEM) drückte das Team Sherco Academy Deutschland des Flöhaers Marcus Kehr den Stempel auf. Wie zuvor bei der Doppelveranstaltung im nordsächsischen Meltewitz und zuletzt vor drei Wochen im nordhessischen Waldkappel feierten der Neuseeländer Hamish Macdonald und Luca Fischeder aus Geringswalde in Rehna in der Internationalen Deutschen Enduro Meisterschaft respektive in der klassenübergreifenden Championatswertung, erneut einen souveränen Doppelsieg und gewannen so auch wieder ihre Klassen E2 und E3.

Der MC Rehna e.V. im ADAC im Landkreis Nordwestmecklenburg feierte 50 Jahre Enduro in Rehna – und Hamish Macdonald sowie Luca Fischeder am kräftigsten mit. Bei der 69. ADAC Geländefahrt „Rund um Rhena“ markierte der 22-jährige Kiwi aus Christchurch in allen sieben Spezialtests die Bestzeiten und gewann mit knapp zwei Minuten Vorsprung vor seinem Teamkollegen und Trainingspartner Luca Fischeder.

„Rhena war ein tolles Rennen mit langen Tests, wenngleich alles etwas eng war. Mit ein paar Anpassungen hätten die Tests fast WM-Niveau. Aber die Organisatoren haben ein tolles Rennen in Rhena auf die Beine gestellt“, lobte der auch international erfolgreiche Hamish Macdonald die Veranstaltung und ging dann mit folgenden Worten auf seine Leistung ein: „Ich begann den Tag stark mit 20 Sekunden Vorsprung auf meine Konkurrenten. Ab dem zweiten Test hatte ich den ganzen Tag ein gutes Gefühl. Ich war froh, dass es über Nacht geregnet hat, sonst wäre es eine ziemlich staubige Angelegenheit gewesen. Dadurch war die erste Runde super rutschig, aber es hat wirklich Spaß gemacht, die Sherco sliden zu lassen. Mein Bike funktionierte super. Marcus und Sven machen immer einen guten Job bei der Vorbereitung für das Rennen. Es war schön, jeden Test zu gewinnen und meinen Punktevorsprung in der Deutschen Meisterschaft auszubauen.“

Ähnlich zufrieden war der gleichaltrige Luca Fischeder. Er sagte im Anschluss: „Das war ein schönes Rennen. Mir hat vor allem gefallen, dass sie diesmal eine Prüfung mit über zehn Minuten Fahrzeit drin hatten. Leider hatte ich in der Vorwoche eine Erkältung, die mir noch ein wenig in den Knochen steckte. Daher bin ich in einem Test auch gleich zwei Mal gestürzt und habe dabei 25 Sekunden auf einen Schlag verloren. Aber insgesamt war alles gut. Der erneute Sieg in der Klasse und Platz zwei im Championat sind top.“

Bei den Junioren (DMSB-Enduro-Junioren-Meisterschaft) lag durch Karl Weigelt ein weiterer Podestplatz für das Team Sherco Academy Deutschland in Reichweite. Dabei ging es so eng zu, dass dem ebenfalls 22-jährigen Drebacher am Ende etwas mehr als zwei Sekunden zum zweiten bzw. dritten Platz fehlten. Bastian Streit aus Augustusburg und Lukas Schäfer aus Großbeeren belegten die Junioren-Plätze sechs und neun.

Natürlich war auch der Teamchef Marcus Kehr mit dem Erreichten fast durchweg zufrieden. Er bilanzierte anschließend: „Dass wir wieder die ersten beiden Plätze im Championat belegten und beide wieder ihre Klasse gewonnen haben, ist natürlich erneut ein traumhaftes Ergebnis für uns – mehr geht ja nicht. Dass Karl zum Schluss noch seinen Podestplatz eingebüßt hat, war schade. Aber ich hoffe, dass er und auch die anderen Junioren beim nächsten Rennen zu alter Form zurückfinden.“

Der besagte nächste Lauf findet am 25. und 26. September, dann wieder als Doppelveranstaltung mit zwei Fahrtagen, in Burg bei Magdeburg statt.

Text & Foto: Thorsten Horn