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Freitag, Mai 2, 2025
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Enduro-Europameisterschaft und Borilli gemeinsam bis 2024

Borilli Racing und Maxim Pubblicità, der Veranstalter der Enduro-Europameisterschaft, freuen sich, die Erneuerung der Vereinbarung über das Sponsoring der Kontinentalmeisterschaft für die nächsten zwei Jahre bekannt zu geben. In den Jahren 2023 und 2024 wird Borilli Racing, ein brasilianischer Hersteller von Profilreifen, erneut Titelsponsor der Enduro-Europameisterschaft sein. Damit wird die Unterstützung einer Meisterschaft bestätigt, die in diesem Jahr dank eines neuen Veranstalters einen radikalen Wandel sowohl in der Logistik als auch in der Kommunikation erfahren hat. Das stark wachsende Interesse an dieser Meisterschaft, deren Hauptziel es ist, zu wachsen und ein Sprungbrett für die Champions der Zukunft zu sein, in Verbindung mit dem Erfolg dieser Saison 2022, haben das Interesse des Unternehmens von Renato Borilli geweckt, das bereit ist, seinen Markt in ganz Europa zu erweitern.

Auch im Jahr 2023 wird Borilli Racing seinen Namen für die Continental Enduro Championship hergeben und damit das Image seiner Marke mit einer Meisterschaft flankieren, die sich als Basis für das Wachstum vieler junger Fahrer versteht. Die Teilnahme an der Enduro-Europameisterschaft wird daher eine wertvolle Gelegenheit sein, sich von der Qualität der Borilli-Produkte zu überzeugen.

Wie schon bei der Eröffnungsrunde 2022 in Pietramontecorvino wird die Borilli Service Area auch in der nächsten Saison bei allen Rennen präsent sein und es den angemeldeten Fahrern ermöglichen, sich von der Qualität der brasilianischen Reifen zu überzeugen und Reifen der Marke Borilli direkt auf der Website zu kaufen. Dank der Kompetenz der Borilli-Mitarbeiter können alle Fahrer und Teams der Meisterschaft ihr Wissen über die Produktpalette der Marke vertiefen.

Borilli ist eine starke Marke auf dem Markt und seine Reifen ermöglichen es den besten Fahrern seit Jahren, dank der immensen Forschungs- und Entwicklungsarbeit, die Borilli unaufhörlich durchführt, hervorragende Leistungen bei Wettkämpfen zu erzielen. Seit seiner Gründung hat Borilli seine Produkte immer weiter verbessert und verfügt über eine breite Palette von Produkten, die allen Anforderungen gerecht werden. In der Saison 2022 wurden die Borilli-Reifen aufgrund der unterschiedlichen Witterungsbedingungen auf die Probe gestellt und haben diese Herausforderung weitgehend bestanden. Alle Borilli-Produkte wurden von den besten Fahrern entwickelt und getestet, die ihr Wissen und ihre Erfahrung der Marke zur Verfügung gestellt haben, um ein hochwertiges Endprodukt zu schaffen.

Für die Europameisterschaft ist es ein großer Stolz, eine Marke an ihrer Seite zu haben, die den Slogan „Our life is Off Road“ vertritt, und für Borilli ist die Meisterschaft ein gutes Schaufenster, um ihr Image zu festigen.

Renato Borilli: „Ich freue mich sehr, Titelsponsor der Enduro-Europameisterschaft auch für die nächsten beiden Saisons 2023 und 2024 zu sein, die weiterhin den Namen Enduro-Europameisterschaft Borilli tragen wird. Dank der positiven Erfahrungen im letzten Jahr habe ich mich entschlossen, die Zusammenarbeit auch in diesem Jahr fortzusetzen und vertraue voll und ganz auf die Arbeit des Veranstalters Maxim, von dem ich mir sicher bin, dass er auch in diesem Jahr eine hervorragende Arbeit leisten wird. Wettbewerbe waren für uns schon immer sehr wichtig, denn sie ermöglichen es uns, die hohe Qualität unserer Reifen in die Wettbewerbe einzubringen und die Teams und Fahrer zu unterstützen, die sich entschieden haben, Teil der Borilli-Familie zu sein und unseren Reifen ihre beste Leistung anzuvertrauen. In den letzten zwei Jahren hat die Marke Borilli Racing ihr Vertriebsnetz auf dem europäischen Markt deutlich ausgebaut und ist heute in den wichtigsten Referenzmärkten des europäischen Offroad-Segments vertreten. Titelsponsor der Enduro-Europameisterschaft zu sein, ist für uns nicht nur eine strategische Entscheidung, um die hohe Qualität und Zuverlässigkeit unserer Reifen in Europa zu konsolidieren, sondern auch eine Bereitschaft, diese Disziplin, die wir so sehr lieben, zu unterstützen und zu fördern. Borilli Racing wird bei allen Runden der Enduro-Europameisterschaft mit seinem Racing Service präsent sein und den Fahrern und dem Publikum die Möglichkeit geben, die hohe Qualität der Borilli-Reifen kennenzulernen und ihr Wissen über das Borilli-Sortiment dank der Unterstützung durch unsere Mitarbeiter zu vertiefen.“

Monica und Tony Mori: „Wir sind sehr glücklich über diese zweijährige Vereinbarung. Wir haben Renato vor ein paar Jahren kennengelernt, als er sich zum ersten Mal auf dem italienischen Markt umgesehen hat. Gemeinsam haben wir in der italienischen Enduro-Meisterschaft daran gearbeitet, diese Marke zu entwickeln und bekannt zu machen. Dank der großartigen Entwicklungsarbeit von Renato und seinen Mitarbeitern sind die Borilli-Reifen wirklich hervorragende Produkte, die die Bedürfnisse der Fahrer erfüllen. Schließlich sind wir stolz darauf, dass eine Marke, die von einem anderen Kontinent kommt, die Enduro-Europameisterschaft unterstützt und an sie glaubt. Das ist wirklich ein gutes Zeichen für die gesamte Off-Road-Bewegung unseres Kontinents.“

Renndirektor Scot Elkins: „Die DTM ist anders als alle anderen GT-Serien“

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München (22.11.2022). Am Ende seiner ersten Saison als Renndirektor der DTM und der DTM Trophy zieht Scot Elkins ein überaus positives Fazit: „Es war ein großartiges Jahr!“ Dabei stellte gerade die DTM mit ihrem großen Starterfeld mehr als nur eine Herausforderung an den US-Amerikaner. „Die DTM ist anders als alle anderen GT-Serien, die ich gesehen habe“, so die Einschätzung von Elkins, den auch das Umfeld der Traditionsserie erstaunt hat. „Die Atmosphäre, die Stimmung bei jedem Rennen sind unglaublich, und die Fans sind großartig.“ Im Interview spricht der 52-Jährige, der unweit der legendären Rennstrecke in Indianapolis aufgewachsen ist, über den gegenseitigen Respekt zwischen Fahrern, Funktionären und ihm, über das neue Kamerasystem zur Feststellung von Verstößen gegen Track-Limits sowie über faire Beurteilungen von Fahrverhalten.

Aus der Sicht eines Motorsport-Enthusiasten: Wie hat Ihnen Ihre erste Saison in der DTM mit den beiden von Ihnen verantworteten Rennserien DTM und DTM Trophy gefallen?
Scot Elkins: „Es war ein großartiges Jahr, vor allem, wenn man bedenkt, dass ich außerhalb meines vertrauten Territoriums war, sozusagen wie „ein Fisch auf dem Trockenen“. Ich kam neu in die DTM, meine Deutsch-Kenntnisse waren und sind weiterhin eher eingeschränkt, aber es war toll, von der gesamten DTM-Familie so aufgenommen zu werden.“

Wieviel Potenzial, Charisma und Strahlkraft hat die gesamte DTM-Plattform?
„Die DTM ist anders als alle anderen GT-Serien, die ich gesehen habe. Die Atmosphäre, die Stimmung bei jedem Rennen sind unglaublich, und die Fans sind großartig.“

Schon vor der Saison hatten Sie es als Herausforderung angesehen, 27 und mehr Spitzenfahrer unter Kontrolle zu halten. Wie schwierig war es wirklich?
„Es war tatsächlich die Herausforderung, die ich mir vorgestellt hatte, und für mein Empfinden hat es sehr gut funktioniert. Ich glaube, dass es gelungen ist, einen gegenseitigen Respekt zwischen Fahrern, Funktionären und mir aufzubauen. Das hat die Arbeit viel, viel angenehmer gemacht.“

Sie haben von Anfang an auf eine enge Zusammenarbeit und gute Kommunikation gesetzt. Hat das so gut funktioniert, wie Sie gehofft hatten?
„Absolut! Von allen, angefangen bei der ITR über das Team des AvD bis hin zu den Teammanagern und den Fahrern, war die Zusammenarbeit sehr offen und positiv.“

Streckenbegrenzungen, nicht nur in der DTM, sind im modernen Motorsport, auf modernen Rennstrecken, offenbar eine Art Seuche. Welche Möglichkeiten sehen Sie, dieses Thema wieder mehr in den Hintergrund zu rücken?
„Ganz ehrlich gesagt glaube ich, dass das Thema bereits etwas in den Hintergrund gerückt ist. Wir haben in eine neue Technologie investiert, in ein Kamerasystem zur automatischen Feststellung von Track-Limit-Verstößen. Damit hat sich die Kontroverse etwas beruhigt. Mit diesem System wissen wir eindeutig, ob es ein Vergehen gibt oder nicht, und wir können den Fahrern auch entsprechende Fotos zur Verfügung stellen.“

Es gab Kritik an den Fahrnormen und den entsprechenden Strafen. Wie hat sich diese Kritik auf Sie ausgewirkt? Wie sind Sie damit umgegangen? 
„Das ist ein Thema, mit dem jeder Renndirektor zu tun hat. Das ist einfach Teil des Jobs. Ich glaube, in jeder Situation gibt es immer eine Partei, die nicht zufrieden ist. Unser Anspruch ist es, so fair wie möglich zu urteilen sowie Fahrern und Teams gegenüber sehr deutlich zu sein, was unsere Erwartungen und Anforderungen sind, wenn es um das Fahrverhalten geht.“

Wie besonders war es und wie sehr hat es Ihnen gefallen, mit den Fahrern, den Teams und der Race Control-Crew zusammenzuarbeiten?
„Das war wirklich speziell. Es fühlt sich irgendwie an, als ob ich eine „neue Familie“ gefunden hätte.“

Welche Punkte stünden bei einer Verlängerung ganz oben auf Ihrer To-Do-Liste für die Zukunft?
„Das fortzusetzen, was wir 2022 gemacht haben und zu erweitern. Das bedeutet, Fahrer und Teammanager in die Entwicklung des Reglements miteinzubeziehen und dafür zu sorgen, dass wir alle an einem Strang ziehen.“

Zum Schluss noch zwei persönliche Fragen: Ist Ihnen während der DTM-Tour 2022 eine deutsche Eigenart besonders ans Herz gewachsen?
„Ich habe angefangen, eine Sprach-App zu verwenden, um etwas mehr von der Sprache zu lernen und ich bin aktuell bei 160 Wörtern, aber das sind alles Wörter, die mit Orten und Restaurants zu tun haben. Ich war immer schon ein Fan der deutschen Kultur, und ich kann es kaum erwarten, meine Kenntnisse zu erweitern.“

Und die letzte Frage: Was sind Ihre Pläne für den Winter? Wie werden Sie sich von einer intensiven Saison erholen?
„Für mich gibt es keine Pause, da ich noch bei der Extreme E im Einsatz sein werde und ab Dezember schon wieder die Vorbereitungen für den Start der Formel-E-Saison laufen. Daher gibt es keine Verschnaufpause.“

Foto: Hoch Zwei / Juergen Tap

FIM Superenduro WM: SuperEnduro-Erlebnis für Marken-treue Fans in Riesa

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Der Ticketvorverkauf auf das nächste SuperEnduro Riesa am 7. Januar 2023 läuft auf Hochtouren und wurde unlängst auf partnerschaftliche Motorradhändler ausgeweitet. Dabei versteht es sich fast von selbst, dass dabei eine gewisse Markentreue beachtet wird. Nachfolgend ein Überblick, welche speziellen Tribünen-Tickets mit Sonderkonditionen wo zu erhalten sind.

Auch bei der achten Ausgabe des SuperEnduro Grand Prix of Germany, die am Samstag, dem 7. Januar 2023 wieder in der SACHSENarena Riesa über die Bühne gehen wird, können Tickets außer über die Tickethotline (+49 351 3070 8000, hallo@etix.com), die Riesa Information (www.tourismus-riesa.de), die Eventmanufaktur Auerswald (Am Hang 2, 09394 Hohndorf, info@eventmanufaktur-auerswald.de), das Autocenter Wendisch (Strehlaer Str.35, 01591 Riesa) sowie die Praxis für Osteopathie Roland Opel (Straße der Freundschaft 22, 01589 Riesa) bei Motorradhändlern der Region bezogen werden.

So sind spezielle Tribünenplätze für Anhänger der Marke KTM auf dem Block M bei G&M Bikes in Oschatz (Filderstädter Straße 2, 04758 Oschatz), Motorrad Feist in Rochlitz (Brückenplatz 1, 09306 Rochlitz), die GST-Berlin GmbH (Grabensprung 8, 12683 Berlin), Zweirad Sturm in Zschopau (Neue Marienberger Str. 189, 09405 Zschopau, Anfragen nur per E-Mail an info@ktm-sturm.de) und den KTM-Club (mail@ktm-club.com) erhältlich.

Der Block H ist als Husqvarna-Tribüne deklariert. Ticktes dafür vertreiben der Neubert Racing Shop in Frohburg (Südstr. 2, 04654 Frohburg) sowie Enduro Fleischer in Gelenau (Straße der Einheit 5, 09423 Gelenau/Erz.).

Wem nach einem Platz auf der GasGas-Trübüne (Block G) gelüstet, wird bei K&P Zweiradtechnik in Waldheim (Harthaer Straße 6, 04736 Waldheim), MX Straub in Eilenburg (Hartmannstraße 1,04838 Eilenburg) BKM Motorradcenter Chemnitz (Winklhoferstr.4, 09116 Chemnitz) und der KADELACK GmbH in Elxleben (Parkweg 128, 99334 Elxleben) fündig.

Schließlich trägt eine Trbüne den Namen Sherco. Karten für den dementsprechenden Block D gibt es bei Marcus Kehr Offroadsport in Flöha (Augustusburger Str. 23, 09557 Flöha, Anfragen am besten per E-Mail an info@sherco300.de).

Weitere Infos unter www.superenduro-riesa.de.

Grob-Zeitplan
Einlass für VIP- und Fan-Ticket-Inhaber:                                                         10:00 Uhr
Beginn Training:                                                                                               11:00 Uhr
Einlass für Race-Ticket-Inhaber:                                                                      16:00 Uhr
Autogrammstunde:                                                                                           16:30 Uhr
Beginn Rennen:                                                                                                18:00 Uhr
Ende Rennen:                                                                                                   ca. 21:30 Uhr
After Race Party (im Club R1 in Riesa):                                                           22:00 Uhr

Ticket-Preise
RACE Ticket (alle Blöcke außer „K“ = VIP)
Vollzahler:                                                                                                          64,00 €
Ermäßigt (Kinder 6 – 14 J.):                                                                              39,00 €
Kinder bis 6 J. auf dem Schoß der Eltern:                                                         frei

FAN Ticket
(alle Blöcke außer „K“ = VIP, inkl. Zugang zum Fahrerlager von 10:00 – 16:00 Uhr + Fan-Überraschung gegen Vorlage des Tickets am Veranstaltungstag)
Vollzahler:                                                                                                          79,00 €
Ermäßigt (Kinder 6 – 14 J.):                                                                              49,00 €
Kinder bis 6 J. auf dem Schoß der Eltern:                                                         frei

VIP Ticket
(Sonderparkplatz vor der Arena, Zugang ab 10:00 Uhr, permanenter Zugang zum Fahrerlager, Sitzplatz Block „K“, Catering im VIP-Bereich ab 16:00 Uhr, Fan-Paket, Programmheft, Teilnahme an Pressekonferenz nach dem Rennen im VIP-Bereich, Eintritt zur Race-Party im Club R1 in Riesa)
Preis:                                                                                                                  179,00 €

Ticket-Vorverkaufsstellen:
• Tickethotline +49 351 30 70 8000, hallo@etix.com
• Riesa Information, www.tourismus-riesa.de
• Eventman. Auerswald (Am Hang 2, 09394 Hohndorf) info@eventmanufaktur-auerswald.de
• Autocenter Wendisch (Strehlaer Str.35, 01591 Riesa)
• Praxis für Osteopathie Roland Opel (Straße der Freundschaft 22, 01589 Riesa)

Block M „KTM“
• G&M Bikes (Filderstädter Straße 2, 04758 Oschatz)
• Motorrad Feist (Brückenplatz 1, 09306 Rochlitz)
• GST-Berlin (Grabensprung 8, 12683 Berlin oder Albert-Einstein-Ring 3, 14532 Kleinmachnow)
• Zweirad Sturm (Neue Marienberger Str. 189, 09405 Zschopau, Anfragen an info@ktm-sturm.de)
• KTM-Club (mail@ktm-club.com)

Block H „Husqvarna“
• Neubert Racing Shop (Südstr. 2, 04654 Frohburg)
• Enduro Fleischer (Straße der Einheit 5, 09423 Gelenau/Erzgebirge)

Block G „GasGas“
• K&P Zweiradtechnik (Harthaer Straße 6, 04736 Waldheim)
• MX Straub (Hartmannstraße 1,04838 Eilenburg)
• Kadelack GmbH (Parkweg 128, 99334 Elxleben)
• BKM Motorradcenter Chemnitz (Winklhoferstr.4, 09116 Chemnitz)

Block D „Sherco“
• Marcus Kehr Offroadsport (Augustusburger Str. 23, 09557 Flöha, Anfragen an info@sherco300.de)

Text:Thorsten Horn

Foto: DG Design / Denis Günther

Weiterer Neuzugang für das ADAC GT Masters: FK Performance Motorsport steigt mit BMW ein

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Das Starterfeld der Deutschen GT-Meisterschaft für 2023 wächst weiter an: FK Performance Motorsport setzt in der kommenden Saison einen BMW M4 GT3 im ADAC GT Masters ein. Der Rennstall aus Bremen vertraut auf den erfolgreichen bayrischen Hersteller, der bisher 18 Siege feierte. Zusätzlich fährt das Team mit zwei brandneuen BMW M4 GT4 in der ADAC GT4 Germany.

„Wir danken BMW Motorsport für das Vertrauen und die Unterstützung im GT3- und GT4-Sektor. Wir haben lange darauf hingearbeitet, diesen Schritt wagen zu können. Mit der Erfahrung, die wir bereits sammeln konnten, möchten wir endlich eine neue Herausforderung annehmen und den BMW M4 GT3 auf die Strecke bringen“, sagt Teamchef Martin Kaemena. In den vergangenen Jahren war FK Performance Motorsport mit GT4-Fahrzeugen erfolgreich und jubelte 2021 über die Auszeichnung als bestes BMW-Kundensportteam weltweit. „Unsere Mechaniker kennen die GT4-Fahrzeuge in- und auswendig. Nun ist es an der Zeit, dieses Wissen zu verfeinern und neue Ziele zu erreichen. Wir sind unfassbar stolz auf unser Team, die bisherigen Leistungen und den langjährigen Zusammenhalt“, ergänzt Martin Kaemena.

FK Performance Motorsport ist nach Walkenhorst Motorsport sowie JP Motorsport bereits der dritte hochkarätige Neuzugang für das ADAC GT Masters 2023. Außerdem bekannte sich Rutronik Racing bereits beim Saisonfinale am Hockenheimring Baden-Württemberg frühzeitig für ein weiteres Jahr in der Deutschen GT-Meisterschaft. Die Champions von 2019 starten künftig mit dem Porsche 911 GT3 R.

Auch die ADAC GT4 Germany bekommt 2023 Verstärkung, denn der Rennstall bereichert die renommierte GT4-Meisterschaft des ADAC mit zwei neuentwickelten BMW M4 GT4. „Wir freuen uns natürlich auch als eines der ersten Teams in den nächsten Tagen das erste neue GT4-Fahrzeug von BMW in Empfang zu nehmen. Für uns ist die Marke BMW nicht mehr wegzudenken, weshalb wir uns umso mehr über den Einsatz in diesen Rennserien freuen“, äußert sich Teamchef Fabian Finck zur neuen Herausforderung. Die Fahrerduos für beide Meisterschaften werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.

Auftakt im März – Die Deutsche Enduromeisterschaft präsentiert den Kalender 2023

Lange haben Fahrer, Teams und Fans auf den Kalender der Internationalen Deutschen Enduromeisterschaft warten müssen. Die Wartezeit ist nun vorbei und es kann für das Jahr 2023 geplant werden.

So hält der Kalender auch einige Überraschungen parat, zunächst fehlt der Termin in Burg. Der MSC Burg hatte immer mit einer Zweitagesveranstaltung die Fahne in der DEM oben gehalten, in der abgelaufenen Saison präsentierte man sogar einen neuen Test, nun pausiert man aber im nächsten Jahr.

Unweit von Burg findet aber der Saisonauftakt statt, wie in den letzten Jahren geht es am ersten März Wochenende nach Tucheim. Ende März folgt dann traditionell der Lauf in Dahlen. Eine Neuerung folgt in Neiden, dort findet Ende April erstmal ein Zweitägiges Sprintenduro statt. Erstmal auch für die 2 Liga der Endurofahrer.

Kalender
Erstmals in der DEM gibt es einen Lauf in Neiden

Im Gegensatz zu den letzten Jahrzehnt verkürzt sich nun die Sommerpause, denn Uelsen macht diesmal seinen Lauf im August, ebenfalls als Doppelveranstaltung. Einen Doppelschlag gibt es dann Anfang September mit Waldkappel am 03.09. und Rehna am 09.09. Zum Saisonende folgen Zschopau für die DEM und wie immer Kempenich für die 2. Liga. Der MC Woltersdorf pausiert 2023.

04.03. Tucheim
26.03. Dahlen
29./30.04. Neiden (ohne Damen, Senioren und Super-Senioren)
19./20.08. Uelsen
03.09. Waldkappel
09.09. Rehna
14.10. Zschopau (nur DEM)
22.10. Kempenich (nur DEC)

Foto: DG Design / Denis Günther

Nique Thury beim Supercross Stuttgart

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Nach drei Jahren, stand endlich wieder Supercross in Deutschland, besser gesagt in Stuttgart, auf dem Rennkalender. Grund genug das Nique Thury von Amerika nach Deutschland kam, um ans Startgatter zu rollen.

Am 04. Und 05. November fand in Stuttgart das erste Supercross seit Jahren statt, in der Hans-Martin-Schleyer Halle, hatten Fans nun wieder die Möglichkeit Supercross live mitzuverfolgen.

Bei Nique im Team war mit Cédric Soubeyras, sogar ein alter Bekannter der ihn auch schon in seiner Wahlheimat besucht hat. Schaut rein was Nique von seinem deutschen Supercrosserlebniss berichtet, der neue Vlog ist ab dem 14.11.2022 auf dem Weber-Werke YouTube Kanal zu sehen: https://youtu.be/WSoaCy4st88

Die Weber #werkeholics im Netz:

Hashtag: #werkeholics

Web: www.werkeholics.de

Facebook: @weberwerke

Instagram: @weberwerke

YouTube: „Weber-Werke“

Deutscher GT-Meister Raffaele Marciello: „Ich möchte meinen Titel im ADAC GT Masters verteidigen“

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Der Schweizer Raffaele Marciello krönte seine erfolgreiche Saison mit dem Titelgewinn in der Deutschen GT-Meisterschaft. Im Interview spricht der 27 Jahre alte Champion des Mann-Filter Team Landgraf über die ersten Tage nach dem entscheidenden Wochenende am Hockenheimring Baden-Württemberg. Der Mercedes-AMG-Werksfahrer verrät außerdem seine Leidenschaft abseits der Rennstrecke und gibt bereits einen Ausblick auf 2023.

Der Titelgewinn im ADAC GT Masters liegt nun schon einige Tage zurück. Wie fühlt es sich an, Deutscher GT-Meister zu sein?
Raffaele Marciello: Es war einfach großartig, die Meisterschaft im ADAC GT Masters zu gewinnen. Durch unseren Vorsprung mussten wir beim finalen Saisonwochenende am Hockenheimring Baden-Württemberg nicht mehr das letzte Risiko eingehen. Dadurch konnte ich den Moment etwas mehr genießen. Ich bin sehr stolz darauf, Deutscher GT-Meister zu sein. Nun freue ich mich schon wieder auf das nächste Jahr und die kommenden Aufgaben.

Wie kann man sich die ersten Tage nach dem Titelgewinn vorstellen?
Ich bin einige Rennen in Serie gefahren und das kostete doch etwas Kraft. Nach der Saison musste ich erstmal etwas relaxen und herunterkommen. Deshalb habe ich vorrangig meine Akkus wieder aufgeladen. Genossen habe ich auch die gemeinsamen Rennrad-Touren mit Marco Mapelli. Er ist einer meiner besten Freunde und wir verbringen viel Zeit zusammen. In Barcelona konnte ich vor einigen Tagen bei der „Night of the Stars“ zusammen mit den anderen Mercedes-AMG-Fahrern nochmal den Titelgewinn feiern. Außerdem haben Jules Gounon und ich die Gelegenheit genutzt, um die Geschichte aus Hockenheim aus dem Weg zu räumen. Wir haben darüber gesprochen und zwischen uns ist alles fein.

Wie sind Sie mit dem Druck am entscheidenden Samstag in Hockenheim umgegangen?
Druck mach mir nichts aus, ich bin in solchen Situationen ruhig. Es gibt an einem Rennwochenende ohnehin gewisse Abläufe, an die ich mich halte. Deshalb stellte auch das Finale eine Art Routine für mich dar. Durch die Pole-Position für den vorletzten Saisonlauf brachte ich mich in eine gute Ausgangslage und sicherte mir den Titel.

Es gab am Finalwochenende zwei Meisterfeiern: Samstagabend in der Team-Hospitality und Sonntagabend eine vom ADAC organisierte Feier im Fahrerlager. Welche Party ist intensiver ausgefallen?
Definitiv die Meisterfeier des ADAC. Durch das Rennen und die Party am Vortag war ich etwas erschöpfter. Wir haben noch bis Montagmorgen um 5 Uhr gefeiert.

Als Champion erhält man sicherlich viele Nachrichten: Welche war die schönste?
Ja, ich habe wirklich viele Nachrichten bekommen. Das ging aber schon das ganze Jahr über so. Auch nach dem Gewinn der 24h von Spa-Francorchamps und der GT World Challenge Europe stand das Handy nicht still. Ich bin übrigens der dritte Fahrer aus der Schweiz, der in den vergangenen drei Jahren das ADAC GT Masters gewann. Deshalb haben Ricardo Feller, der Meister 2021 wurde, der 2019er Champion Patric Niederhauser und ich uns auch darüber ausgetauscht. Nach Hockenheim habe ich aber einige Tage gebraucht, um alle Nachrichten zu beantworten.

Zu welchem Zeitpunkt bzw. an welchem Rennwochenende haben Sie realisiert, dass die Meisterschaft im Bereich des Möglichen liegt?
Ich wusste, dass der Mercedes-AMG GT3 Evo ein verdammt schnelles Auto ist. Nach dem Nürburgring-Wochenende lag ich in der Meisterschaft mit einem guten Vorsprung in Führung, von da an habe ich den Titel bewusst ins Auge gefasst. Der Schlüssel zum Erfolg war über die komplette Saison unsere Konstanz. Im ADAC GT Masters geht es darum, fleißig Punkte zu sammeln.

Zwar haben Sie die Meisterschaft als Fahrer allein gewonnen, hinter dem Erfolg steht aber mit dem Mann-Filter Team Landgraf eine starke Mannschaft. Wie funktionierte das Zusammenspiel?
Der Saisonstart war für mich nicht leicht, denn ich bin ein ziemlich geradliniger Typ und nicht immer happy mit der Fahrerkonstellation gewesen. Aber das Team um Klaus Landgraf hat mich voll unterstützt und alles dafür getan, dass ich zufrieden bin. Lorenzo Ferrari brachte viel Speed mit. Mit der Hilfe von Maro Engel und Daniel Juncadella konnte ich dann letztlich den Titel einfahren. Das Team und ich haben eine super Beziehung. Sie schreiben mir sogar Nachrichten auf deutsch, aber ich benutze dann immer den Übersetzer. Leider habe ich die Sprache nicht gelernt, obwohl mein Vater aus dem deutschsprachigen Teil der Schweiz kommt. Ich kenne nur die schlechten Wörter (lacht). Dafür spreche ich aber Englisch, Italienisch, Französisch und verstehe ein bisschen Spanisch.

Champion im ADAC GT Masters, Gewinner der 24h von Spa-Francorchamps und Meister in der GT World Challenge Europe in einer Saison: Woher nimmt ein erfolgreicher Rennfahrer all die Kraft und Motivation?
Ich möchte einen bleibenden Eindruck im Motorsport hinterlassen. Die Fans sollen sich noch lange an meine Titel und Erfolge erinnern und zurückblicken. Das motiviert mich. Außerdem unterscheide ich mich in meinen Auftritten sicherlich von vielen meiner Kollegen, denn ich bin ein sehr direkter Mensch. Ich versuche immer, der Beste zu sein.

Ihr Helm ist pink und blau gehalten, außerdem sind noch einige Fische abgebildet. Wofür steht das Design?
Das sind die Farben meines Sponsors BWT. Ich wollte aber nicht einen komplett pinken Helm tragen und sprach deshalb mit meinem Designer darüber. Durch die außergewöhnliche Gestaltung hatte ich die Absicht eine Nachricht zu transportieren und auf die Verschmutzung der Meere hinzuweisen. Deshalb ist auf meinem Helm beispielsweise ein Fisch in einer Plastikflasche und ein anderer in der Kette gefangen.

Abseits der Rennstrecke sitzen Sie gerne auf dem Rennrad. Was ist das Besondere am Rennradfahren und gibt es sogar Parallelen zum Motorsport?
Ich lebe in Lugano und kann auf dem Rennrad die schöne Umgebung nochmal komplett anders erkunden. Bormio, der berühmte Stelvio-Pass und die Dolomiten sind auch nicht weit entfernt. Rennradfahren ist ein sehr sozialer Sport, denn währenddessen ist es möglich, viele Gespräche zu führen. Das mache ich dann gemeinsam mit Marco Mapelli. Er ist definitiv der bessere Rennradfahrer und tritt kräftiger in die Pedale als ich. Auf dem Rad hole ich mir die Fitness für die Rennen. Was ich auf zwei Rädern gut trainiere, ist die mentale Fitness. Es geht darum Hürden und seinen inneren Schweinehund zu überwinden. Auf dem Rad versuche ich, genau wie im GT3-Auto, immer weiter zu pushen und mein Bestes zu geben. Ich habe sogar auch einen pink-blauen Fahrradhelm, er sieht genauso aus wie mein Motorsport-Helm.

Wie viele Kilometer spult der Deutsche GT-Meister denn pro Jahr auf dem Rennrad ab?
Rennradfahren ist seit drei Jahren ein Teil meines Lebens und ich fahre in einem guten Jahr rund 5.000 Kilometer. Zum Vergleich: Marco Mapelli sitzt etwa 12.000 Kilometer pro Jahr im Sattel. Hätte es mit seiner Karriere als Rennfahrer nicht geklappt, wäre er vermutlich Profi-Rennradfahrer. Gemeinsam nehmen wir auch schonmal das Rad mit an die Rennstrecke, wie beispielsweise zu den Rennen am Nürburgring.

Auf beiden Unterarmen prangt jeweils ein Flügel als Tattoo. Welche Bedeutung haben diese?
Seit etwa drei Jahren habe ich eine Schwäche für Tattoos, mittlerweile sind es bereits rund 20 kleine Kunstwerke geworden. Allerdings unterscheiden sich die beiden angesprochenen Motive: Auf dem rechten Arm habe ich den Flügel eines Teufels, die linke Seite hingegen symbolisiert Jesus, also die gute Seite.

Wie verbringen Sie die lange Winterpause?
Für mich gibt es keine wirkliche Auszeit. In den Wintermonaten fahre ich die Langstreckenrennen in Abu Dhabi und Dubai. Vor oder nach diesen Veranstaltungen nehme ich mir aber sicherlich eine kleine Verschnaufpause. Zu Beginn des kommenden Jahres stehen dann prestigeträchtige Events wie das 24-Stunden-Rennen von Daytona oder auch die 12h in Bathurst an. Im März beginnen bereits die Testfahrten für die Saison in Europa, ich bin also ständig unterwegs. Aber dafür lebe ich, ich liebe das Rennfahren.

Kurzer Ausblick auf das nächste Jahr: Werden Sie 2023 Ihren Titel in der Deutschen GT-Meisterschaft verteidigen?
Natürlich möchte ich den Titel im ADAC GT Masters verteidigen. Der Konkurrenzkampf ist sehr groß und ich würde gerne meine Leistung bestätigen. Ich habe die Saison 2022 sehr genossen.

Foto: Gruppe C Photography

ADAC MX Academy 2023: Anmeldestart ab 1. Dezember

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Die ADAC MX Academy powered by KTM geht 2023 in die elfte Saison. Bei eintägigen Schnupperkursen ermöglichen speziell geschulte und erfahrene Trainer Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 13 Jahren einen sicheren und einfachen Einstieg in den Motocross-Sport. Anmeldungen für die limitierten Plätze für die ab April 2023 beginnenden Kursen an sechs Standorten in Deutschland, darunter einem neuem in der Region Berlin-Brandenburg, sind ab dem 01. Dezember 2022 online unter adac.de/mx-academy möglich.

Lizensierte Trainer weisen die Teilnehmer in die grundlegenden Fähigkeiten zum Motocross-Fahren ein und ermöglichen die ersten Meter auf einem Motocross-Bike von KTM in sicherem Umfeld. Die Jüngsten machen die ersten Schritte dabei auf einem elektrischen Motorrad. Kinder und Jugendlichen zwischen 6 und 13 Jahren, die noch keine Erfahrung auf einem Motorrad gesammelt haben, können sich für einen der Plätze für die eintägigen Kurse bewerben.

Der Stützpunkt des ADAC Berlin-Brandenburg wechselt seinen bisherigen Ort und befindet sich nun beim MSC Hörlitz e.V. Die Motocrossstrecke Sonnehäusel befindet sich direkt neben dem Lausitzring und bietet eine hervorragende Infrastruktur für Groß wie Klein.

Die sechs Stützpunkte der ADAC MX Academy powered by KTM in Frankenthal (Rheinland-Pfalz), Hörlitz (Brandenburg), Tensfeld (Schleswig-Holstein), Reutlingen (Baden-Württemberg), Waldkappel-Breitau (Hessen) und Wilnsdorf (Nordrhein-Westfalen) sind über ganz Deutschland verteilt und verfügen jeweils über kindertaugliche Einsteigerstrecken und lizenzierte Trainer.

Mit einer neuen, mobilen ADAC MX Academy-Einheit werden im Laufe des Jahres zusätzliche Lehrgänge an weiteren Motocross-Strecken im gesamten Bundesgebiet angeboten. Hierzu können sich die Vereine an den ADAC wenden und die mobile Einheit für einen Einsatz auf ihrer Strecke anfragen und buchen. Die Informationen zur ADAC MX Academy „on tour“ sind ebenfalls unter adac-mx-academy.de/on-tour zu finden. Nach dem Schnupperkurs stehen die begleitenden Vereine gerne mit Rat und Tat zur Seite und ermöglichen den Einstieg in den Motocross-Sport.

Ausrüstung und Schutzkleidung ist in der Kursgebühr von 80 Euro vollständig enthalten, das gesamte benötigte Equipment wird von den Partnern der ADAC MX Academy gestellt. KTM stellt sowohl die Motorräder als auch die Schutzbekleidung. Den Kindern stehen dabei die elektrisch angetriebene und damit sehr leicht zu fahrende KTM SX-E5 und sowie die KTM 65SX zur Verfügung. Die Erfahrungen mit der KTM SX-E5 haben gezeigt, dass die Kinder mit dem Elektro-Bike noch schneller das Fahren erlernen. Ortema steuert zur Erhöhung der Sicherheit die passenden Nackenstützen bei, Motul stellt sämtliche Schmier- und Pflegeprodukte für die Bikes zur Verfügung.

Foto: Steve Bauerschmidt

Enduro Jugend Cup Ost: Applaus für die Champions!

Der Wettergott scheint ein großer Fan des ADAC Enduro Jugend Cup Ost zu sein. Mit Sonnenschein und angenehmen Temperaturen sorgte dieser am vergangenen Wochenende für traumhafte Bedingungen beim Finale des EJC in Dahlen. Nicht weniger stark legte sich der gastgebende MSC Dahlen e.V. im ADAC ins Zeug und bot auf dem vereinseigenen Areal „Am Burgberg“ eine durchweg großartige, gelungene Veranstaltung. Erstmalig wurde die Strecke, die auch immer als Sonderprüfung bei den Läufen zur Internationalen Deutschen Enduro Meisterschaft dient, komplett gefahren. So konnten sich die Teilnehmer der großen Klassen sogar im gegenüberliegenden Waldstück mit diversen Auf- und Abfahrten beweisen. Ein taffes Finale für alle, bevor im Ziel zum letzten Mal in dieser EJC-Saison die schwarz-weiß-karierte Flagge geschwungen wurde und die Champions mit großem Applaus und Konfettiregen gefeiert wurden.

Als erstes machten wieder die Jüngsten die Strecke unsicher. Für die Teilnehmer der Schülerklasse 50 galt es, sechs Runden zu absolvieren, während die Starter der Kategorie 65 noch einen Durchgang mehr drehen mussten. Nach sieben Runden stand hier Lou Wohlhaupt als Tagessieger fest. Der Arnsteiner gewann vor Luis Dürrenfeld (Hohen Wutzen) und Elias Neukirchner (Sachsendorf), der sich als Dritter damit den Titel bei den 65igern sicherte. Jordan Wittenberg, der bisherige Überflieger in der kleinsten Klasse, gewann alle bisherigen vier Saisonläufe. Würde ihm der Durchmarsch gelingen? Alles sah danach aus, bis ihn eine defekte Hinterradbremse stoppte und in der Box unter Hochdruck repariert werden musste. Aber es gelang! In der vorgeschriebenen Zeit spulte der Youngster seine noch verbliebenen Runden souverän ab.

Entsprechend euphorisch wurde der Tagessieger und damit souveräne Meister aus dem brandenburgischen Letschin im Ziel empfangen. Tageszweiter wurde Maximilian Ebert aus Lugau, Dritter Constantin Richter aus Laußnitz, der damit seinen Vizetitel sicherstellte. Clara Heimrich aus Riesa gewann erstmalig die Elektrobike-Klasse E50, während der Sieg in der E65 an Max Richter aus Erlau ging. Die Pokale für die Sieger und Platzierten überreichte Edward Hübner, sechsfacher deutscher Enduro Meister, der sich extra die Zeit nahm, um sich ein Bild vom Enduro-Nachwuchs zu machen. Nach der Mittagspause schickte der 34-jährige Publikumsliebling als Starter zudem die ersten Fahrer der Jugendklasse 125 auf die Strecke. Diese hatten ebenso wie die Teilnehmer der 85A, fünf Blöcke mit je zwei Runden zu absolvieren, während für die 85B vier Blöcke vorgesehen waren. Und in dieser Kategorie setzte sich der letztjährige 65iger Champion Lenny Reimer durch. Der Krumhermersdorfer gewann nicht nur die Tageswertung, sondern auch die Meisterschaft jeweils vor Willi Süßmuth aus Hänchen. Tagesdritter wurde Gabriel Meier (Lossatal), der es in dieser Kategorie erstmals in die Top Drei schaffte.

Aufregung gab es im Titelkampf der 85A. Fabio Schiffner, mit einer knappen Führung nach Dahlen gekommen, fuhr ein beherztes Rennen, musste aber seine Maschine kurz vor Schluss mit einem technischen Defekt abstellen. Was für ein bitterer Saisonabschluss für den Peniger, der in der Tabelle auf den dritten Rang zurück rutschte. Der Tagessieg ging an Lenny Krumbiegel (Langhennersdorf). Für ihn ging es erstmals ganz nach oben. Auf Platz zwei folgte Lina Süßmuth aus Hänchen, die damit den 85A-Titel perfekt machte. Tagesdritter und damit „Vize“ wurde der Großenhainer Georg Rühle. In der Klasse 125 gab es einen Doppelsieg zweier Brüder aus Uetze: Henry Strauss gewann den Finallauf vor Felix Strauss. Dritter wurde Lucien Weißwange aus Freiberg, dem es damit nicht mehr gelang Sky Dombrowski von der Tabellenspitze zu verdrängen. Dem Marienberger genügte ein vierter Platz in der Tageswertung, um den Titel perfekt zu machen. Entsprechend riesengroß war die Freude beim ihm im Ziel.

Die Ladies-Wertung gewann Lina Süßmuth vor Magdalena Höfer (Dornburg-Camburg) und Kimberly Nadge aus Berlin, die zum ersten Mal auf dem Podium stand. Mit diesem Tagessieg machte Lina Süßmuth den zweiten Titel klar und avanciert damit zur ganz großen Gewinnerin der diesjährigen EJC-Saison. Auch Jordan Wittenberg kann sich über einen zweiten Titel freuen. Zusammen mit Constantin Richter und Norman Bieger aus Gottschdorf gewann er als das Team Offroad Rookies e.V. die Mannschaftswertung 2022. Dafür genügte dem schnellen Trio am Finaltag ein zweiter Platz hinter dem MC Flöha e.V. und vor dem SHC Meltewitz e.V. / Team 2, was von allen mit großem Applaus bedacht wurde. Von den zahlreich anwesenden Zuschauern wurden, zusätzlich zu den Sieger und Platzierten, auch alle weiteren Teilnehmer für ihre ganz persönlichen Saisonleistungen im ADAC Enduro Jugend Cup Ost ausgiebig gefeiert.

Text&Fotos: Peter Teichmann

Jugend Cup

Walkenhorst Motorsport steigt in das ADAC GT Masters ein

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Starker Neuzugang für die Deutsche GT-Meisterschaft: Walkenhorst Motorsport steigt 2023 in das ADAC GT Masters ein. Das Team aus Melle in Niedersachsen plant den Einsatz von zwei starken Fahrzeugen. Mit welchem Fahrern und Fahrzeugdesigns Walkenhorst Motorsport in seiner Debütsaison im ADAC GT Masters startet, wird das Team zu einem späterem Zeitpunkt bekannt geben.

Walkenhorst Motorsport hat sich in den vergangenen Jahren mit Erfolgen im internationalen GT-Sport einen Namen gemacht. So gewann das Team 2018 die 24h von Spa-Francorchamps, das weltweit größte Rennen im GT-Sport und feierte Erfolge in der Intercontinental GT Challenge. Walkenhorst ist neben JP Motorsport, die mit einem McLaren einsteigen, bereits der zweite hochkarätige Neuzugang für das ADAC GT Masters 2023.

Foto: DG Design / Denis Günther