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Freitag, Mai 2, 2025
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Henry Strauss siegte erneut in Schönebeck (Fotogalerie/Bestellmöglichkeit)

Es war harte Arbeit für die Fahrer des Sachsen-Anhalt-Endurocup heute in Schönebeck. Bei bestem Wetter hatte der MSC Schönebeck eine lange Strecke rund um den Hummelberg abgesteckt. Wie immer mussten die Fahrer die Etappe im Waldstück bewältigen, sowie die Sonderprüfung auf der vereinseigenen Trainingsstrecke absolvieren. Die Prüfung wurde zusätzlich um ein längeres Feldstück erweitert, wodurch Prüfungszeiten von über 4 Minuten entstanden.

Die Vorgabe für die Rundenanzahl war dieses Mal sehr anspruchsvoll gesetzt, wodurch auf der schwierigen Strecke viele Fahrer Schwierigkeiten hatten, diese überhaupt zu erreichen.

Auch die Experten hatten damit zu kämpfen, denn nur 3 von ihnen schafften die Vorgabe von 9 Runden in dieser Klasse. An der Spitze dominierte wieder einmal Henry Strauss. Der Youngster konnte die Expertenklasse mit einem Vorsprung von über 2 Minuten vor Felix Wiche gewinnen. Der dritte Fahrer, der die Rundenvorgabe erreichte, war Martin Rohde.

Auch bei den Junioren war der Name Strauss ganz oben in den Ergebnislisten zu finden. Felix Strauss folgte seinem Bruder und gewann die Klasse der jüngsten Piloten. Positiv ist zu erwähnen, dass Noah Rübesamen mit seiner kleinen 85ccm Maschine sogar den dritten Platz belegte.

Schönebeck
Noah Rübesamen

Alle weiteren Ergebnisse werden in Kürze auf der Serienseite www.sachsen-anhalt-enduro.de veröffentlicht.

[ Fotogalerie/Bestellmöglichkeit ]

Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther

Ticketvorverkauf des 24MX GetzenRodeo startet am 15.09.2023

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Das 24MX GetzenRodeo, das Finale der FIM Hardenduro Weltmeisterschaft, rückt unaufhaltsam näher. Bis zum 04. November, wenn die Motoren im Getzenwald erneut erklingen, hat die Organisation noch zahlreiche organisatorische Aufgaben zu bewältigen.

Für die Fans, die wie immer aus ganz Europa anreisen, um zu sehen, ob Manuel Lettenbichler einen weiteren Heimsieg in Grießbach einfahren kann, steht der erste wichtige Termin bereits am 15.09. an. An diesem Tag beginnt morgens der Kartenvorverkauf auf www.getzenrodeo.net.

Im Unterschied zur vorherigen Ausgabe im „Coronajahr“ 2021 besteht dieses Mal keine große Eile. Damals mussten viele Auflagen erfüllt werden, die nur mit Mühe eingehalten werden konnten. Da sich die Lage nun verbessert hat, gibt es keine Begrenzung der Kartenanzahl für Zuschauer.

Durch eine leichte Streckenveränderung haben dieses Mal auch mehr Zuschauer Platz im Getzenwald.

Fans können sich Tickets zum Preis von 30,00 Euro sichern, wobei Kinder bis 14 Jahre freien Eintritt haben.

Erstmals wird es am Freitagabend Rennaction beim Prolog geben. Weitere Informationen zum Programm werden in Kürze in einer weiteren Pressemeldung bekanntgegeben.

Foto: DG Design / Denis Günther

Maro Engel: „Die DTM ist für mich die Formel 1 mit Dach“

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Maro Engel fährt dieses Jahr mit einem echten Hingucker in der DTM: ein Mercedes-AMG GT3, dessen gelb-grünes „Mamba-Design“ die Fans begeistert. Mit Ausnahme des Sonntagsrennens auf dem DEKRA Lausitzring gelang dem 38-jährigen Wahl-Monegassen in dem auffälligen Mercedes-Boliden immer der Sprung in die Punkteränge. Auch beim sechsten Saisonstopp auf dem Sachsenring (8. bis 10. September) möchte Engel wieder vorn angreifen. Im Interview spricht der Pilot vom Mercedes-AMG Team Mann-Filter über Runden im Kart mit DTM-Legende Bernd Schneider, Freundschaften im Motorsport und seine Vorfreude auf den Sachsenring.

Du bist einer der erfahrensten DTM-Piloten. Wie bist du eigentlich zum Motorsport gekommen?
Einer der Gründe war Nico Rosberg. Wir sind damals zusammen in Monaco in den gleichen Kindergarten gegangen und bis heute gut befreundet. Nicos Vater hat ihm zum Geburtstag ein Kart geschenkt und meinen Vater gefragt, ob er mir nicht auch eins schenken möchte, damit wir zusammen fahren können. So hat das Ganze seinen Lauf genommen. Wir haben heute noch regelmäßig Kontakt und es ist eine schöne Geschichte, dass wir es beide in den Profisport geschafft haben. Auch wenn Nico als Formel-1-Weltmeister natürlich noch erfolgreicher war.

Welchen Einfluss hat dein auffällig designtes Fahrzeug auf dich?
Die Mann-Filter Mamba hat Kultstatus und ich habe mich riesig gefreut, als ich damals von der Entscheidung erfahren habe, dass ich mit diesem legendären Design in der DTM fahren werde. Es ist Wahnsinn, wie viele Fans an den Strecken mit den gelben Fahnen, Caps und T-Shirts von uns herumlaufen. Es gibt nichts Schöneres, als bei den Autogrammstunden die leuchtenden Augen der Kinder zu sehen. Ich bin früher selbst als kleiner Junge bei der DTM mit meinem Autogrammbuch herumgelaufen und habe immer gehofft, eine Cap von einem Team zu bekommen.

Wie fällt dein Zwischenfazit nach den ersten zehn Rennen aus?
Das letzte Rennwochenende am Lausitzring war leider nicht gut. Bis auf das sind wir bislang eine gute Saison gefahren und haben meist das Mögliche mitgenommen. In Oschersleben hatten wir einen schwierigen Auftakt, trotzdem haben wir uns reingekämpft. Das Highlight war natürlich das Wochenende in Zandvoort, wo ich das Samstagsrennen gewinnen konnte. Auch beim Regenrennen auf dem Nürburgring waren wir stark, da haben uns leider die Gelbphasen ein besseres Ergebnis gekostet.

Wie entscheidend ist Konstanz, um vorn mitzumischen?
Konstanz ist ein Schlüssel, um in dieser umkämpften Serie vorn dabei zu sein. Jeder weiß, dass man in der DTM nicht jedes Wochenende gewinnen kann. Umso wichtiger ist es, auch in schwierigen Rennen die maximale Punktzahl mitzunehmen. Ich hoffe, dass sich für uns in den verbleibenden Rennen noch mehr Chancen ergeben, von weiter vorn zu starten. Wenn du aus dem Mittelfeld kommst, ist es immer ein großer und mit Risiko verbundener Kampf, um Plätze gutzumachen.

Du fährst deine siebte DTM-Saison. Welche Erinnerungen hast du an dein Debüt vor 15 Jahren?
Ich denke gern an meine erste Saison zurück, weil ich damals meine heutige Frau Steffi kennengelernt habe. Sie hat in der Presseabteilung der DTM gearbeitet und natürlich ist die Erinnerung daran mein Highlight aus der Saison 2008. Heute sind wir sechs Jahre verheiratet und haben eine fünfjährige Tochter.

Erinnerst du dich an weitere Höhepunkte?
Auch sportlich war es ein besonderes Jahr für mich. Ich hatte meinen ersten Profivertrag und natürlich bot mir die DTM auch die Chance, mich erstmals auf so einer großen Bühne zu zeigen. Die Serie hatte ich schon seit Kindheitstagen verfolgt. Mit Bernd Schneider und Ralf Schumacher zählten zudem zwei Fahrer zum Starterfeld, die prägende Personen meiner Jugend waren.

Inwiefern waren die beiden besonders für dich?
Als ich noch als kleiner Junge im Kart gefahren bin, hat Bernd Schneider mir die Hütchen aufgestellt und erklärt, welche Linie ich fahren soll. Das tat er mit großer Leidenschaft. Daher empfand ich es als besonders, 2008 in Bernds letzter DTM-Saison gemeinsam mit ihm im Kader von Mercedes-AMG zu sein. Dazu war es als Teamkollege von Ralf Schumacher, den ich auch schon seit Kindheitstagen kannte, eine große Ehre und Herausforderung. Zumal wir damals beide in einem Jahreswagen gefahren sind.

Damals wie heute bist du für den Hersteller mit dem Stern im Einsatz. Was bedeutet dir diese Beziehung?
Meine Debüt-Saison in der DTM war auch der Anfang meiner Zeit für Mercedes-AMG. Ich bin sehr stolz darauf, dieses Jahr die 16. Saison zur Mercedes-AMG-Familie zu gehören und sie in der DTM repräsentieren zu dürfen. Heutzutage ist so eine enge Beziehung eher selten geworden und daher etwas Besonderes. Ich genieße großes Vertrauen und durfte über die lange Zeit viele Personen im Unternehmen kennenlernen, die hart für unseren Erfolg arbeiten.

Welche Rolle spielt die DTM in deiner Karriere?
Die DTM steht schon immer für Motorsport auf höchstem Niveau und ist für mich die Formel 1 mit Dach. Hier messen sich die besten Fahrer, Teams und Hersteller im GT-Sport. Ich möchte immer gegen die Besten antreten und das macht für mich den Reiz aus. Mit den Prototypen aus den 2000er Jahren, den Class-1-Autos und den heutigen GT3-Sportwagen durfte ich drei Generationen von DTM-Fahrzeugen fahren. Aus meiner Sicht erleben wir aktuell das beste Racing. Früher gab es in der DTM für Überholmanöver Hilfsmittel wie DRS. Davon bin ich kein Fan und froh, dass es das heute nicht mehr gibt.

Die Leistungsdichte an der Spitze der DTM ist so hoch wie lange nicht. Welchen Einfluss hat der Konkurrenzkampf auf Freundschaften?
Ich habe im Motorsport schon einige gute Freunde gefunden. Die Kollegialität ist heute ziemlich hoch, auch wenn wir auf der Strecke alle Rivalen sind. Mit vielen Fahrern reist man fast über das komplette Jahr zu den Rennstrecken. Da entwickeln sich einfach auch enge Freundschaften. Im DTM-Fahrerlager zählt Luca Stolz beispielsweise zu einem meiner engsten Freunde. Wir sind viele Jahre miteinander gefahren, da lernt man sich gut kennen.

Für die nächsten beiden Rennen kehrt die DTM nach 21 Jahren zurück an den Sachsenring. Was hältst du von der Strecke?
Ich bin großer Fan vom Sachsenring. Die Strecke ist mit dem Verlauf sowie den schnellen Kurven einzigartig und hat mit blinden Kuppen oder auch den Höhenunterschieden einiges zu bieten. Dazu kommt eine Region, in der Motorsport gefeiert wird. Daher freue ich mich umso mehr auf das Wochenende. In der DTM erlebt man an der Strecke Volksfest-Atmosphäre, die Fans kommen nah an Fahrer und Autos ran. Das macht die Serie aus.

Tickets für das Wochenende auf dem Sachsenring gibt es online unter dtm.com. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben in Begleitung eines zahlenden Erwachsenen freien Eintritt. ADAC Mitglieder profitieren im Onlinevorverkauf zudem von zehn Prozent Rabatt.

Die beiden DTM-Rennen am Sachsenring starten Samstag (8. September) und Sonntag (9. September) jeweils um 13:30 Uhr. ProSieben zeigt alle Meisterschaftsläufe der Saison 2023 live im deutschen Free-TV. Außerdem werden die Qualifyings per Live-Stream auf ran.de gezeigt.

Foto: Gruppe C Photography

DOWATEK HardEnduroSeries Germany: Der Schlussspurt beginnt – Onlinenennung für MelzExdraehm bereits gestartet

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Derzeit befindet sich die DOWATEK HardEnduroSeries Germany in ihrer Sommerpause. Ab Ende September werden jedoch noch 3 Rennen folgen, die den finalen Abschnitt der Saison einläuten. In allen 3 Rennen wird es einige spannende Neuerungen geben.

Onlinenennung für das MelzExdraehm bereits gestartet

Die Online-Anmeldung für das legendäre MelzExdraehm am 24.09. hat bereits am letzten Freitag begonnen. Mittlerweile liegen bereits über 70 Anmeldungen vor, darunter auch die Spitzenfahrer der Serie.

Hier ist der Link zur Anmeldung: www.hardenduro-germany.de/registration-melzexdraehm-24-09-2023

Neu in Meltewitz ist ein leicht abgewandelter Modus. Um das Fahrerfeld etwas gleichmäßiger zu verteilen, wird diesmal – ähnlich wie beim Rennen in Gefrees – mit Checkpoints gearbeitet. Bei einer Gesamtfahrzeit von 3 Stunden muss eine festgelegte Anzahl an Runden absolviert werden. Falls Fahrer die vorgegebene Rundenanzahl nicht schaffen, wird der letzte Checkpoint als ihre Zielzeit gewertet.

„Mit dem neuen Modus möchten wir das Feld auf der Strecke etwas entzerren. Trotzdem haben alle Fahrer eine gleichbleibende Fahrzeit von 180 Minuten zur Verfügung, da ihre Zeit erst nach dem persönlichen Start läuft“, erklärt Serienorganisator Denis Günther die Modifikation.

Die Startreihenfolge wird wie gewohnt durch den Prolog Award bestimmt.

Isegrim Enduro Schwepnitz mit neuen Streckenteilen

Im letzten Jahr war das Isegrim Enduro nicht im Kalender der DOWATEK HardEnduroSeries Germany vertreten. Diese Situation ändert sich in dieser Saison wieder, denn am 07.10. wird erneut in Ostsachsen um Punkte gekämpft.

Die Strecke wurde dabei leicht modifiziert und verspricht laut Patrick Jentsch, dem neuen Vereinschef von Quadpoint Schwepnitz, nun sogar eine noch längere Sandauffahrt sowie einige neue anspruchsvolle Abschnitte.

Die Online-Anmeldung für dieses Event, das bei den Zuschauern stets äußerst beliebt ist, beginnt am 06.09. um 12:00 Uhr.

Mount Doom in Rüdersdorf bildet das Saisonfinale

Bis zum Finale am 28.10. ist zwar noch etwas Zeit, dennoch engagiert sich der MC Woltersdorf bereits intensiv, um ein angemessenes Finale zu gewährleisten. Obwohl

der Verein neu in der HESG ist, hat er in der jüngeren Vergangenheit bereits EM- und WM-Läufe ausgerichtet und verfügt somit über reichlich Erfahrung.

Um sich ein Bild von der Serie zu machen, waren die Verantwortlichen bereits bei 2 Rennen in dieser Saison persönlich vor Ort. Die Strecke für das Finale ist ebenfalls schon geplant und verspricht ein abwechslungsreiches Rennen mit zahlreichen steilen Auf- und Abfahrten. Besonders bei feuchten Bedingungen in diesem ehemaligen Bergbau-Gebiet können diese Abschnitte einige Schweißtropfen kosten.

Die Online-Anmeldung für das Finale beginnt am 27.09.

Aktuelle Informationen zur DOWATEK HardEnduroSeries Germany sind immer auf www.hardenduro-germany.de und in den sozialen Medien zu finden.

Fotos: Michel238pic/Michel Kuchel, TK420/Toni Keller, DG Design/Denis Günther

Stoppelcross Saalfelder Höhe am 15.10.2023

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Am 15.10.2023 findet zum vierten mal das Stoppelcross auf der Saalfelder Höhe statt. Mittlerweile ist das Event zur Tradition geworden, in den Höhen oberhalb der Thüringer Stadt Saalfeld.

Das Organisationskomitee ist mit Dirk Peter ebenfalls sehr prominent aufgestellt, was dieses Stoppelcross was in vielen Klassen ausgetragen wird sehr hochwertig macht.

Weitere Informationen folgen…

Enduro pur bei gelungener Premiere in Neuhaus-Schierschnitz

ADAC Enduro Jugend Cup Ost zum ersten Mal im südthüringischen Neuhaus-Schierschnitz unterschiedliche Sonderprüfungen sorgen für Abwechslung und Spannung

Neuhaus-Schierschnitz. Der ADAC Enduro Jugend Cup Ost gastierte erstmals im südthüringischen Neuhaus-Schierschnitz auf dem Gelände des MC Isolator e.V. im ADAC. Der engagierte Motorsport-Verein warf alles in die Waagschale, um den Kindern und Jugendlichen eine wahrhaftige Geländefahrt zu bieten, die ihrem Namen zu hundert Prozent gerecht wurde. Neben zwei charakteristisch vollkommen unterschiedlichen Sonderprüfungen enthielt die Runde manch anspruchsvolle Auf- und Abfahrt. Selektive Waldpassagen waren ebenso enthalten, wie eine weite Strecke auf abgeernteten Ackerflächen, auf denen die knapp 70 Teilnehmer mächtig Gas geben konnten.

Nächtlicher Regen sorgte für griffigen Boden, so dass die Starter der Schülerklassen 50 und 65 sowie E-Bikes erstklassige Bedingungen vorfanden. War in der ersten Runde an manchen Auffahrten noch etwas Schiebehilfe erforderlich, wurde spätestens ab der zweiten, selbst von den Jüngsten, jegliche anspruchsvolle Steigung mit Bravour gemeistert. Das Endergebnis in der Kategorie 50 lautete nach vier Durchgängen: Platz drei Tim Tränkner (Großolbersdorf), Platz zwei Mika Klose (Riesa) und Rang eins Paul Ziechner. Für den Dahlener war das bereits der dritte Saisonsieg, mit dem er seine Tabellenführung weiter untermauerte. In der Klasse 65 zeigte sich ein ähnliches Bild. Nach fünf zu fahrenden Runden gelang es auch hier Lou Wohlhaupt aus Arnstein, seinen bereits dritten Sieg in der laufenden Saison einzufahren. Starker Zweiter wurde Robin Fleischer (Dahlen), während Jordan Wittenberg (Letschin) als Dritter das Podest komplettierte. Leon Labahn (Großolbersdorf), der einzige E-Bike-Fahrer im Feld, spulte seine vorgegebenen vier Runden ebenfalls erfolgreich ab.

Punkt zwölf Uhr waren die Fahrer und Fahrerinnen der Klassen 125 sowie 85A und 85B gefordert. Ein kurz zuvor niedergegangener Regenschauer sowie eine nochmals verschärfte Streckenführung sorgten für mehr Würze. Doch die Youngsters ließen sich davon nur wenig beeindrucken, so dass auch hier kräftig am Gasgriff gedreht wurde. Der Sieg in der Klasse 85B ging nach sechs Runden an Paul Leitgeb aus Straßburg. Der bis dato im ADAC Enduro Jugend Cup Ost noch nicht in Erscheinung getretene Österreicher siegte überlegen vor Elias Neukirchner aus Sachsendorf sowie dem Chemnitzer Simon Delling. In der Klasse 85A war Noah Rübesamen Fahrer des Tages. Der Arnsteiner setzte sich nach sieben Runden souverän gegen seine Konkurrenten durch. Um Platz zwei entbrannte ein spannender Dreikampf, den letztlich der Krumhermersdorfer Lenny Reimer knapp vor Georg Rühle (Großenhain) und Maximilian Voith (Thiersheim) für sich entschied – alle drei lagen inner-halb von nur sieben Sekunden! Besonders pikant, der Blick auf den aktuellen Cup-Zwischenstand. Hier liegen Noah Rübesamen, Lenny Reimer und Georg Rühle punktgleich an erster Stelle!

Neuhaus-Schierschnitz

Ebenfalls für sieben Runden waren die Größten in der Kategorie 125 gefordert. Hier setzte sich Sky Dombrowski aus Marienberg durch. Erik Neubert (Zeulenroda-Triebes) belegte Rang zwei, knapp gefolgt von Colin Lang aus dem thüringischen Reichenbach auf Platz drei. In der Ladies-Wertung stand, wie zuletzt schon in Hilmersdorf, die Berlinerin Kimberly Nadge ganz oben auf dem Podium. Magdalena Höfer (Dornburg-Camburg) wurde Zweite. Den Sieg in der Mannschaftswertung holte sich einmal mehr die erste Mannschaft des SHC Meltewitz e.V. im ADAC. Platz zwei si-cherten sich die Offroad Rookies, während an dritter Stelle folgte der Off-Road Club Hilmersdorf e.V. folgte.

Nach einer kurzen Verschnaufpause gilt es für den Enduro-Nachwuchs bereits am 10. September die nächsten Meisterschaftspunkte einzufahren. Diese werden beim vorletzten EJC-Lauf des Jahres in Großlöbichau bei Jena vergeben.
Weitere Informationen zum EJC Ost finden Sie unter: sachsen-motosport.de/ejc

Text: Peter Teichmann

Neuhaus-Schierschnitz

Louis Richter bezwingt den Berg am schnellsten

Bereits zum 17. Mal fand in Geyer das Speedhill an der Waltershöhe statt. Dass das Event weiterhin eine gute Resonanz hat, zeigte sich auch heute wieder. 82 Teilnehmer waren in die Bingestadt gereist, obwohl viele andere Veranstaltungen am Wochenende stattfanden.

Geyer hat aber seine ganz besonderen Teilnehmer, da alles teilnehmen kann, was 2 und 4 Räder hat. Am spektakulärsten war heute ein Teilnehmer mit einem richtigen Speedhill Bike. Er nahm jedoch mit seiner langen Schwinge am Motorrad außerhalb der Wertung teil.

Viele Fans hatten auch Kinder und Simson Mopeds. Für sie stellte der ehemalige Abfahrtshang eine große Herausforderung dar. Nicht alle erreichten das Ziel beim Telekom Funkturm. Für Aufsehen sorgte auch Neo Meier. Der Youngster dominierte einmal mehr die Quad Klasse.

Neo Meier

Bei den Amateuren setzte sich Roy Windisch gegen Martin Schremmer und Benjamin Lange durch.

Sportlich hoch besetzt war die Klasse der Sportfahrer. Dort musste jedoch der Seriensieger der letzten Jahre frühzeitig die Segel streichen. Bereits nach der Mittagspause schied der Ehrenfriedersdorfer Andy Pietsch etwas überraschend aus. Der Sieg ging im großen Finale an Louis Richter, der auf seiner großen Kadelack GasGas Pascal Sadecki und Eric Matthes auf die Plätze verweisen konnte.

Louis Richter

[ Fotogalerie/Bestellmöglichkeit ]

Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther

Das nächste ECHT Endurocup Gastspiel in Reetz wartet mit zwei Sonderprüfungen auf euch

Im letzten Jahr gastierte der ECHT Endurocup erstmals in Reetz, damals als Finale der Saison. In diesem Jahr geht es etwas früher, am 09./10.09., nach Brandenburg. Dennoch wird es ebenso spannend und anspruchsvoll werden. Der MSC Burg Eisenhardt e.V. um Ronny Herbke und Torsten Krause ist bereits mit dem Streckenbau beschäftigt. Dazu gibt es einige interessante neue Eckdaten. So wird es in Reetz erstmals 2 Sonderprüfungen geben: eine als MX-Prüfung auf der Motocrossstrecke und die zweite vollkommen neu in einem Waldstück. Als Verbindung geht es quer über ein Maisfeld, wo es auch eine Überraschung geben könnte. Die Etappe wird auf jeden Fall, wie immer in Reetz, sehr abwechslungsreich sein.

Die Teilnehmer des 4h Endurosprints starten am Samstag ab 11:00 Uhr, während die 3h Cross Country Fahrer bereits am Sonntag um 9:00 Uhr beginnen. Die Onlinenennungen können ab sofort über www.vorstart.de abgegeben werden.

Streckenvorschau

Zeitplan:

Freitag 08.09.2023

ca. 19 – 21 Uhr Anmeldung

Samstag 09.09.2023

08:30 Uhr bis 10:30 Uhr       Anmeldung Lauf 1 ECHT 4h Enduro alle Klassen

10:45Uhr                                 Fahrerbesprechung

11:00 Uhr                                Start ECHT 4h Enduro

ca. 15:15 Uhr                          Ende Lauf 1  4h

ca. 16:30 Uhr                          Siegerehrung Lauf 1 4h

Sonntag 10.09.2023

07:15 Uhr bis 08:30 Uhr         Anmeldung Lauf 2 ECHT 3h Enduro alle Klassen

08:45Uhr                                  Fahrerbesprechung

09:00 Uhr                                 Start ECHT 3h Enduro

ca. 12:15 Uhr                           Ende Lauf 2  3h

ca. 13:00 Uhr                           Siegerehrung Lauf 2 3h

Sind die KTM EXC-F von 2024 wirklich besser?

Davide von Zitzewitz vergleicht eine serienmäßige KTM 450 EXC-F von 2024 mit seinem aktuellen Racebike des Modelljahres 2023 und einem bereits mit Tuningteilen ausgestatteten neuen Modell.

Der Slogan von KTM ist „ready to race“, doch wie gut das völlig überarbeitete 2024er Modell der KTM 450 EXC-F „aus der Kiste“ ist, hat der mehrfache Deutsche Enduro Meister Davide von Zitzewitz nun herausgefunden. Auf seiner Heimstrecke, dem BVZ Ring, vergleicht er das neue Serien-Motorrad mit seiner bisherigen Rennmaschine der aktuellen Saison sowie einem neuen Modell, das er bereits mit einigen edlen Zubehörteilen ausgestattet hat. Dazu gehören unter anderem eine Akrapovic Komplett-Auspuffanlage, eine komplette WP XACT Pro Gabel und der entsprechende Stoßdämpfer, X-Trig Gabelbrücken, GoldFren Bremsen, eine andere Übersetzung sowie weitere Modifikationen. Davide stellt jedes Motorrad ausführlich vor und erläutert beim Serienmotorrad die wichtigsten Veränderungen und bei den modifizierten Maschinen die jeweiligen Änderungen und begründet diese.

Bei seinen Fahreindrücken, die er alle am selben Tag auf derselben Strecke, die einen Endurocharakter besitzt, gewonnen hat, gewinnt er einige Erkenntnisse, die ihn selbst überraschen. Ob ein Serienmotorrad bereits gut genug zum Siegen auf hohem Level ist, für welches Motorrad er sich ohne weiteres Testen entscheiden würde, welche Entwicklungspotenziale es für die drei Motorräder gibt und welche zusätzlichen Verbesserungen für das 2024er Modell noch folgen werden, führt Davide in dem Video aus.

Das Video mit dem Direktvergleich gibt es unter https://youtu.be/b6RsZbQtWsw auf dem Weber-Werke YouTube Kanal zu sehen.

Die Weber #werkeholics im Netz:

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Web: www.werkeholics.de

Facebook: @weberwerke

Instagram: @weberwerke

YouTube: „Weber-Werke“

Mercedes-AMG triumphiert im Sonntagsrennen der ADAC GT4 Germany auf dem DEKRA Lausitzring

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Wie bereits am Vortag bot auch das Sonntagsrennen der ADAC GT4 Germany auf dem DEKRA Lausitzring spannende Action und tolle Unterhaltung. Am Ende eines aufregenden Rennens nahmen Fahrzeuge von drei verschiedenen Marken die Plätze auf dem Podium ein. Es siegten Denis Bulatov (24/Köln) und Marc de Fulgencio (24/ESP, beide BCMC Motorsport powered by EastSide Motorsport) im Mercedes-AMG GT4. Für Bulatov ist es der zweite Saisonsieg 2023; für seinen neuen Teamkollegen de Fulgencio der erste. Rang zwei ging an das Porsche 718 Cayman GT4-Duo David Jahn (32/Leipzig) und Jannes Fittje (24/Langenhain, beide AVIA W&S Motorsport) vor Hugo Sasse (19/Aschersleben) und Mike David Ortmann (23/Ahrensfelde, beide Prosport Racing). Die drittplatzierten Aston Martin Vantage GT4-Piloten reisen somit als Tabellenführer zum nächsten Saisonlauf Mitte September auf dem Sachsenring.

Das Rennen hatte zunächst Finn Zulauf (19/Königstein im Taunus) in einem weiteren Porsche von AVIA W&S Motorsport) von der Pole-Position aus begonnen. Der Youngster gewann den Start und führte das 27 Wagen starke Feld auch die ersten rund 15 Minuten an. Dann kam es zu einer Kollision mit dem zweitplatzierten Mercedes-AMG von Bulatov, die letztendlich den Ausfall für Zulauf bedeutete. Bulatov setzte sich im weiteren Rennverlauf an der Spitze ab und baute einen Vorsprung von rund sieben Sekunden auf. Mann der ersten Rennhälfte war BMW M4 GT4-Fahrer Gabriele Piana (36/ITA, Hofor Racing by Bonk Motorsport), der von Startplatz acht bis auf die zweite Position nach vorne fuhr. Fittje belegte im Porsche Rang drei.

Durch den großen Vorsprung lag auch Bulatovs Teamkollege de Fulgencio nach den Fahrerwechseln an der Spitze. Der Spanier drehte unbeeindruckt seine Runden und überquerte auf Position eins die Ziellinie. Der Mercedes-AMG wurde nach dem Rennen noch mit einer Zeitstrafe für die Kollision zwischen Bulatov und Zulauf belegt, was jedoch keine Auswirkung auf den Rennsieg hatte.

Pianas Teamkollege Marat Khayrov (36/KGZ) konnte nicht ganz den Speed der Führungsgruppe gehen und wurde rund 20 Minuten vor Ende von Fittjes Partner Jahn überholt, der seinen Porsche im Anschluss zu Rang zwei fuhr. Wenig später überholte auch Hugo Sasse im Aston Martin den BMW von Khayrov. Somit waren die ersten drei Plätze im Sonntagsrennen der ADAC GT4 Germany auf dem Lausitzring zementiert.

Vierte wurden beim Heimspiel ihres Rennstalls BWT Mücke Motorsport Emil Gjerdrum (16/NOR) und Alexander Connor (19/UAE), die zudem auch die Junior-Wertung gewannen. Rang fünf ging an Sami-Matti Trogen (21/FIN) und Enzo Joulié (19/FRA, beide Walkenhorst Motorsport) im BMW vor den Mercedes-AMG-Fahrern Jan Philipp Springob (22/Olpe) und Simon Primm (18/Großschirma, beide CV Performance Group).

Marat Khayrov fiel noch bis auf die final siebte Position zurück, konnte sich aber über den Triumph in der Trophy-Wertung freuen. Platz acht sicherten sich Mohan Ritson (21/GBR) und Tom Wood (21/GBR, beide FK Performance Motorsport) im BMW vor den Markenkollegen Maxime Oosten (19/NLD) und Michal Makes (23/CZE, beide Project 1). Die Top Ten komplettierten Max Kronberg (36/Berlin) und Hendrik Still (36/Kempenich, beide AVIA W&S Motorsport) im Porsche.

Denis Bulatov – Sieger für BCMC Motorsport powered by EastSide Motorsport
„Es war das fast perfekte Rennen für uns. Die Situation mit Finn Zulauf müssen wir noch genau analysieren. Im Anschluss habe ich so sehr gepusht wie ich konnte, um einen möglichst großen Vorsprung herauszufahren. Marc hat dann einen perfekten Job gemacht. Der Triumph gebührt dem Team, das uns wieder ein mega Auto gegeben hat. Das Feld in der ADAC GT4 Germany ist extrem stark. Wir schauen weiter in Richtung des Titels.“

Marc de Fulgencio – BCMC Motorsport powered by EastSide Motorsport
„Ich bin überglücklich – denn zu gewinnen, ist immer etwas Spezielles. Das Team hat mir die Möglichkeit gegeben, nun hier in der Serie zu fahren. Somit investiere ich alle Anstrengungen, damit Denis sein großes Saisonziel erreicht. Mein Stint war alles andere als langweilig. Ich habe wie verrückt Gas gegeben, um das Potenzial des Autos und des Teams aufzuzeigen.“

David Jahn – Platz zwei für AVIA W&S Motorsport
„Jannes hatte ein tolles Qualifying absolviert. Das war die Grundlage für das Podiumsergebnis im Rennen. BMW und Mercedes-AMG waren bei den heutigen Temperaturen einfach zu stark. Doch wir haben das Rennen gut durchgezogen und am Ende einen starken zweiten Platz mit nachhause genommen. Das war sehr wichtig, da wir zuletzt etwas Pech hatten.“

Jannes Fittje – Platz zwei für AVIA W&S Motorsport
„Mein Start war solide. Ich wollte zunächst kein Risiko eingehen. Mit dem Porsche ist es bei den heißen Temperaturen recht schwierig, im Rennen auf Pace zu sein. Ich bin aber auf jeden Fall zufrieden mit dem Ergebnis. Wir müssen nun schauen, dass wir am Sachsenring und in Hockenheim Vollgas geben, damit wir noch die Chance haben, um den Titel zu kämpfen.“

Hugo Sasse – Platz drei für Prosport Racing
„Wir haben versucht, alles zu geben und eine super Performance gezeigt. Mike konnte sich von Startplatz elf recht gut vorarbeiten. Wir wussten, dass unser Reifenverschleiß an diesem Wochenende sehr gut sein würde. Wir sind insgesamt sehr happy. Als Team haben wir einen grandiosen Job gemacht. Platz drei fühlt sich mehr oder weniger wie ein Sieg an. Jetzt freuen wir uns auf den Sachsenring.“

Mike David Ortmann – Platz drei für Prosport Racing
„Das Podium war alles in allem doch unerwartet. Denn wir hatten in der Qualifikation einige Probleme.
Dafür lief es im Rennen umso besser. Auf den Geraden ging eigentlich gar nichts, doch mit ein paar cleveren Moves kam ich ganz gut nach vorne. Wir hatten eine super Strategie. Das Auto war wieder einmal mega. Ich bin richtig zufrieden mit dem Team. Wir haben das Maximale herausgeholt.“

Foto: Gruppe C Photography