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Donnerstag, Mai 1, 2025
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Gekrönt zum Europameister 2023 bei der Borilli Enduro European Championship ! – Tanja Schlosser holt für das Offroadshop Kölbach Team Titel Nummer 2

Die Borilli Enduro European Championship 2023 ist offiziell zu Ende! Eine lange Saison, die nach einer Reise quer durch ganz Europa ihre Champions für das laufende Jahr gekrönt hat. Unter der gleichen warmen Samstagssonne ging der 24MX-Tag 2 zu Ende, dank der meisterhaften Organisation des Motoclubs KTM Novi Korona. Auch die Europameisterschaft der Nationen hat ihren neuen Champion für die Saison 2023 gefunden. Michal Sikora, der Präsident der FIM Europe, nahm von Anfang an am Saisonfinale der Meisterschaft teil, indem er die Fahrer den ganzen Tag über sowohl bei der Sonderprüfung als auch bei der Preisverleihung sah und unterstützte.

Die Aufgabe, den Tag zu eröffnen, lag wie immer beim Airoh Cross Test, der bis auf die vielen Spurrillen gleich blieb wie am ersten Tag. Der Eleveit Enduro Test besiegelte dann den zweiten Teil des Events, während der 24MX den Tag beendete. Wie bereits am Samstag waren zwei geplante Runden angesetzt, was insgesamt fast 208 km Offroad-Transfers bedeutete.

Wie gestern konnte sich der tschechische Fahrer Krystof Kouble in der Gesamtwertung durchsetzen; der Tscheche konnte die bisher unerreichten Spurrillen in den Prüfungen perfekt interpretieren und sich gegen den britischen Fahrer Alex Walton durchsetzen. Ein schneller Dietger Damiaens belegte den dritten Platz in der Gesamtwertung. In der Jugendklasse wurden die Spiele zugunsten von Luca Colorio entschieden; der junge Italiener triumphierte heute vor Davide Mei und Pietro Scardina. Die Meisterschaft endete mit dem Sieg von Luca Colorio, der sich gegen Romain Dagna durchsetzen konnte, der trotz seiner gebrochenen Hand gegen die Schmerzen kämpfen musste. Davide Mei belegte den dritten Platz auf dem Meisterschaftspodium. In der Junior 1 Klasse holte Riccardo Fabris die perfekte Saison und sicherte sich den achten Sieg der Saison. Den zweiten Platz belegte der heimische Fahrer Dawid Babicz, während der deutsche Maximilian Wills das Podium komplettierte. Die Meisterschaft endet mit dem Sieg von Riccardo Fabris, gefolgt von Dawid Babicz und Herman Ask auf dem dritten Platz. Was die Junior 2 Klasse betrifft, so triumphierte Matyas Chlum, der Diego Haution auf den zweiten Platz und den neuen Junior 2 Europameister Lucas Bergstroem auf den dritten Platz verbannte. Die Meisterschaftswertung sieht daher wie folgt aus: Lucas Bergstroem, Matyas Chlum und Matej Skuta. Dank seiner hervorragenden Leistung heute schaffte es Chlum, auf das Meisterschaftspodium zu steigen.

In der Enduro-1-Klasse holte Alessandro Di Gregorio den ersten Sieg des Jahres und triumphierte über den heimischen Fahrer Aleksander Bracik und den deutschen Fahrer Patrick Irmscher. Der Titel des E1-Meisters geht an Andreas Beier, die Silbermedaille an Aleksander Bracik, während Alessandro Di Gregorio die Meisterschaft auf dem dritten Platz abschließt. Der Gesamtsieger Krystof Kouble gewann auch in der Enduro-2-Klasse, vor dem neuen Champion Alex Walton und Erik Willems. Walton hatte die Meisterschaft bereits gestern gewonnen und überließ Killian Irigoyen und Yann Dupic den Kampf um die verbleibenden Podestplätze. Irigoyen belegte den zweiten Platz, während Dupic den dritten Platz erreichte. In der Enduro-3-Klasse sicherte sich Dietger Damiaens den letzten verfügbaren Sieg, indem er den Champion von 2023, David Abgrall, und den Ungarn Roland Liska besiegt hat. David Abgrall, Dietger Damiaens und Roberto Da Canal sind die Fahrer, die das Podium in der Enduro-3-Klasse bilden. In der Seniorenklasse gewann Maurizio Micheluz erneut und erreichte somit die perfekte Saison. Den zweiten Platz belegte Nico Rambow und den dritten Platz erreichte Andre Decker. Diese drei Namen stehen auch in der Meisterschaftswertung für die Seniorenklasse.

In der Frauenklasse setzte sich Francesca Nocera gegen ihre Rivalinnen durch und gewann vor der neuen Europameisterin Tanja Schlosser und der Norwegerin Vilde Marie Holt. Das Meisterschaftspodium sieht Tanja Schlosser vor Vilde Marie Holt und der Französin Audrey Rossat triumphieren. In der Klasse der Handelsteams triumphierte Diligenti Racing erneut und landete vor KTM Korona Novi und Norway Enduro. In der abschließenden Meisterschaftswertung bestätigte sich Diligenti Racing als Europameister, gefolgt von KTM Korona Novi und Norway Enduro. In der abschließenden Meisterschaftswertung bestätigt sich Diligent Racing als Europameister, gefolgt von KTM Korona Novi und Sweden Enduro.

Was die Airoh Cross Test Trophy und die Eleveit Enduro Test Trophy betrifft, hat Krystof Kouble beide gewonnen, aber die Endpreise gingen an David Abgrall und Alex Walton. Abgrall triumphierte im Airoh Cross Test und ist nun stolzer Besitzer eines brandneuen Airoh-Helms, während Alex Walton die Eleveit Enduro Test Trophy gewann und mit einem neuen Paar Stiefel nach Hause ging.

In Bezug auf die Europameisterschaft der Nationen im National Trophy triumphierte das Team der Tschechischen Republik, bestehend aus Matej Skuta, Matyas Chlum, Jarolasv Kalny und Krystof Kouble. Sie sind die neuen Europameister. Den zweiten Platz belegte Frankreich mit Gabin Allemad, Killian Irigoyen, Yann Dupic und David Abgrall, und den dritten Platz belegte Italien mit Davide Mei, Riccardo Pasquato, Maurizio Micheluz und Roberto Da Canal. Im Junior/Youth Trophy siegte das Team Italien mit Luca Colorio, Pietro Scardina, Riccardo Fabris und Lorenzo Bernini, gefolgt von Frankreich (Romain Dagna, Valentin Mersin, Quentin Clerc Tournier und Diego Haution) und Polen (Dawid Babicz, Kacper Baklarz und Karol Krolikowski).

In der Senioren-Trophy triumphierte Polen dank der Leistungen von Zych Tomasz, Krolikowski Waldemar und Roman Jacek. Den zweiten Platz belegte Deutschland mit Nico Rambow und André Decker. Im Women Trophy wurden die amtierenden Meisterinnen erneut bestätigt: Francesca Nocera, Aurora Pittaluga, Sara Traini und Sabrina Lazzarino gewannen den Trophy. In den Vereinen siegte die Tschechische Republik mit Vasek Tomas, Filip Klabacka und Borak Marek.

Damit endete die Borilli Enduro European Championship 2023; eine elektrisierende Saison findet ihr letztes Kapitel mit einer Runde, die mehr als den Erwartungen gerecht wurde und die insbesondere am Sonntag für einige Wendungen gesorgt hat. Jetzt ist es Zeit, an die bevorstehende Preisverleihung in Brüssel zu denken. Wir sehen uns im Fahrerlager… in Brüssel!

In den Alpen steigt die heiße Phase um den DTM-Meistertitel

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Der Kampf um die DTM-Krone geht in die entscheidende Phase. Kommendes Wochenende (22. bis 24. September) wird der Red Bull Ring in Österreich zum siebten und vorletzten Tourstopp der populären Rennserie – das Titelrennen ist weiter völlig offen. Tabellenführer und Wahl-Österreicher Mirko Bortolotti (I) im Lamborghini sowie Lokalmatador Thomas Preining (A) im Porsche wechselten sich zuletzt mehrfach an der Spitze ab. Darüber hinaus hat die bisherige Saison gezeigt, dass auch dahinter liegende Fahrer mit einem starken Wochenende zur Spitze aufschließen können. ProSieben zeigt die beiden DTM-Läufe live im deutschen Free-TV und beginnt Samstag sowie Sonntag jeweils ab 13:00 Uhr, eine halbe Stunde vor Rennstart, mit der Übertragung.

Keyfacts, Red Bull Ring, Spielberg, Saisonrennen 13 und 14 von 16

  • Streckenlänge: 4.318 Meter
  • Layout: zehn Kurven (sieben Rechts-, drei Linkskurven), im Uhrzeigersinn befahren
  • Sieger 2022, Rennen 1: Nick Cassidy (Red Bull AlphaTauri AF Corse, Ferrari 488 GT3)
  • Sieger 2022, Rennen 2: Thomas Preining (KÜS Team Bernhard, Porsche 911 GT3 R)


Führungs-Duo weiter im Gleichschritt an der Spitze?
Die DTM 2023 begeistert mit viel Abwechslung an der Spitze. Zwölf Rennen haben bereits neun verschiedene Sieger mit Modellen aller im Feld vertretenen Hersteller geliefert. Als einziger Fahrer im Feld hat Bortolotti mehr als ein Rennen gewonnen und löste zuletzt nach seinem dritten Saisonsieg Preining an der Tabellenspitze ab. Sowohl die Lamborghini-Speerspitze als auch der Porsche-Werksfahrer überzeugten bisher nicht nur durch ihren Speed, sondern bewiesen auch unter schwierigen Umständen ihre Qualität und Kampfgeist. Mit einem Rückstand von neun Punkten auf Bortolotti reist Preining selbstbewusst zum Red Bull Ring: Vergangenes Jahr gewann der 25-jährige Österreicher vom Team Manthey EMA dort sein Heimspiel.

Mit einem Abstand von 31 Zählern auf die Spitze liegt Ricardo Feller (CH) im Audi R8 LMS GT3 Evo2 in Schlagdistanz, benötigt aber Top-Platzierungen, um in den Meisterschaftskampf eingreifen zu können. Immer enger wird es dagegen für den aktuellen Champion Sheldon van der Linde (ZA), der bereits 60 Zähler auf Bortolotti gutmachen muss. Gelingt dem Südafrikaner im BMW M4 GT3 der entscheidende Schritt auf dem Hochgeschwindigkeitskurs in Spielberg? Dort muss der 24-Jährige von Schubert Motorsport die Chance nutzen, um die Aufholjagd für die Mission Titelverteidigung einzuläuten. Luca Stolz (Brachbach) ist nicht nur bester Mercedes-AMG-Pilot, sondern neben Bortolotti der Mann der zweiten Saisonhälfte. In den letzten vier Rennen holte der 28-Jährige stolze 75 Punkte und will seinen Höhenflug auf dem Alpenkurs fortsetzen, wo er im vergangenen Jahr im zweiten Lauf Platz zwei belegte.

Die Lokalmatadoren
Drei Fahrer haben in der Steiermark ein Heimspiel. Der gebürtige Linzer Preining möchte seinen Erfolg aus dem vergangenen Jahr wiederholen und vor den heimischen Fans die Tabellenspitze zurückerobern. Lucas Auer aus Tirol hat einen Jubiläumssieg fest im Visier: „Der Red Bull Ring ist mein absolutes Saison-Highlight, die Vorfreude ist riesig. Ich stehe aktuell bei neun DTM-Siegen. Dort den zehnten Jubiläumserfolg zu holen, wäre natürlich überragend. Lange Zeit war ich der einzige Österreicher in der DTM. Es freut mich, dass mit Thomas Preining, Clemens Schmid und mir drei Top-Fahrer unser Land vertreten.“ Clemens Schmid, ebenfalls ein Tiroler, tritt für das GRT Grasser-Racing-Team an. Der Rennstall hat seinen Sitz in Sankt Margarethen bei Knittelfeld und liegt nur knapp zehn Kilometer vom Red Bull Ring entfernt. Beim Heimspiel wird das Team neben Schmid Lamborghini-Werksfahrer Andrea Caldarelli (I) einsetzen, der in Spielberg sein DTM-Debüt gibt. Eine kurze Anreise hat auch Bortolotti. Der Italiener lebt in Wien, rund 160 Kilometer vom Schauplatz des siebten Saisonstopps entfernt.

Berg-und-Talbahn vor idyllischer Kulisse
Der Red Bull Ring ist perfekt in die steierische Alpenlandschaft integriert und weist große Höhenunterschiede auf. Als schnellste Strecke im DTM-Kalender und mit der Kombination aus langen Geraden sowie schnellen Kurven hat der Kurs einiges zu bieten. Steigungen von zwölf und Bergab-Passagen mit einem maximalen Gefälle von 9,3 Prozent versprechen einen rasanten Ritt durch die Steiermark. „Was den Red Bull Ring klar von anderen DTM-Kursen unterscheidet, ist das Umfeld. Bei dieser perfekten Kulisse mit den Bergen und der Naturlandschaft fühlt sich einfach jeder wohl. Egal, ob Fan, Ingenieur oder wir als Fahrer“, erklärt Auer die Magie des idyllischen Alpenkurses.

Track Safari mit Finale am Red Bull Ring
Die Track Safari war bei ihrem Debüt am Nürburgring und der Fortsetzung auf dem DEKRA Lausitzring eine besondere Fan-Attraktion. In Spielberg gibt es zum letzten Mal in dieser Saison die Möglichkeit, in einer eigenen Session am Freitagnachmittag im Bus über den Kurs zu fahren und GT3-Boliden spektakulär, lautstark sowie mit hohem Speed vorbeiziehen zu sehen. Die traumhafte Naturlandschaft und die Hanglage des Red Bull Rings werden bei der Track Safari auf ihrer finalen Runde für einen besonderen Reiz sorgen. Auf der Strecke bieten neben der DTM das ADAC GT Masters, der BMW M2 Cup und der Porsche Carrera Cup Deutschland packende Rennaction. Zum zweiten Mal in diesem Jahr geht der Porsche Carrera Cup Benelux im Rahmen der DTM an den Start und feiert in Spielberg sein Saisonfinale.

Alle Meisterschaftsläufe live bei ProSieben
TV-Partner ProSieben zeigt alle 16 Saisonrennen live im frei empfangbaren Fernsehen. Das Qualifying ist live auf ran.de zu sehen. In Österreich können Fans die Rennen beim Salzburger Privatsender ServusTV verfolgen. Weltweit wird die DTM in über 150 Territorien live oder re-live übertragen.

Foto: Gruppe C Photography

Andreas Beier vorzeitig Europameister – Fünf Titel bei der Borilli Enduro Europameisterschaft 2023 verliehen

Ein spritziger erster Tag der vierten Runde der 2023 Borilli Enduro Europameisterschaft ist gerade zu Ende gegangen! An diesem ersten Wettkampftag wurden fünf Titel vergeben. Unter strahlendem Sonnenschein nahmen die Fahrer an einem Rennen teil, das über zwei Runden ausgetragen wurde und in dem sie drei verschiedene Sonderprüfungen mit sandigem Untergrund bewältigen mussten. Alles verlief bestens unter den wachsamen Augen des Motoclubs KTM Novi Korona, der die Veranstaltung organisiert hatte.

Der Airoh Cross Test eröffnete den Tag mit einer Länge von 6 km und setzte den Qualitätsstandard für die Prüfungen. Die Fahrer setzten dann ihr Rennen in der Eleveit Enduro Test fort, einer Prüfung, die aus 8 km Kurven in einem weiten Feld bestand. Den Abschluss des Tages bildete der 24MX Test, der dank seiner 6 km Länge und des harten Untergrunds die Sieger des Tages und auch der Meisterschaft ermittelte.

Endspiel für die Gesamtwertung: Dank des vierten Platzes heute hat David Abgrall den Sieg in der Meisterschaft perfekt gemacht und wurde Europameister 2023. Die Konstanz hat den französischen Rennfahrer reichlich belohnt, der es geschafft hat, den Titel zu ergattern, ohne jemals eine Bestzeit zu setzen. Der Gesamtsieger heute war der tschechische Fahrer Krystof Kouble, der dank eines nahezu perfekten Tages die beste Zeit vor Alex Walton und dem Europameister von 2022, Erik Willems, erzielte.

In der hart umkämpften Jugendklasse war es Pietro Scardina, der die beste Zeit markierte, nach einem langen Kampf mit den beiden Titelaspiranten Luca Colorio und Romain Dagna, die jeweils Zweiter und Dritter wurden. Der Junior-Europameister 1, Riccardo Fabris, setzte seine Fähigkeiten fort, indem er den siebten Tag des Rennens vor Dawid Babicz und Tomas Vanovacan gewann. Die beiden versuchten mit dem Italiener mitzuhalten, aber die Geschwindigkeit, die Riccardo zeigte, war höher.

In der Junior 2-Klasse bestätigte Lucas Bergstroem sein Gefühl für den sandigen Untergrund, indem er zum ersten Mal den Tag gewann; der Schwede setzte sich gegen den Franzosen Diego Haution und den tschechischen Fahrer Matyas Chlum durch. Andreas Beier sicherte sich mit dem heutigen Sieg auch den kontinentalen Erfolg in der Enduro-1-Klasse. Der deutsche Fahrer schaffte es, den Titel einen Tag vorzeitig zu gewinnen und siegte vor dem polnischen Rennfahrer Aleksander Bracik und dem Italiener Alessandro Di Gregorio.

Krystof Kouble sicherte sich nach dem Gesamtsieg auch den ersten Platz in E2, vor dem neuen Europameister Alex Walton; der walisische Fahrer gelang das Kunststück, den kontinentalen Titel zu gewinnen. Den dritten Platz belegte der Belgier Erik Willems.

Der Gesamtsieger David Abgrall absolvierte auch die Borilli European Championship in der E3-Klasse; der Franzose schaffte es nach einem schwierigen Start, das Blatt im Endklassement zu wenden und den Erfolg knapp vor dem Europameister von 2022, Dietger Damiaens, nach Hause zu bringen. Der ungarische Fahrer Noel Liszka schloss das Podium ab. In der Frauenklasse war es die Deutsche Tanja Schlosser, die sich hervortat und die Klasse gewann, den Abstand zum Meisterschaftsführenden Vilde Marie Holt verkürzte, die heute auf dem dritten Platz landete. Silber des Tages für die Italienerin Francesca Nocera. Der dreizehnte Titel für Maurizio Micheluz, diesmal in der Seniorenklasse; der italienische Rennfahrer beendete die Spiele einen Tag zu früh und fügte seiner Liste der Erfolge einen weiteren Titel hinzu. Zweiter Platz für den Saisonrivalen Nico Rambow, während der Pole Jacek Roman das Podium vervollständigte. In der Klasse der Trade-Teams gewann das führende Team, Diligenti Racing, den Tag, gefolgt von den Gastgebern KTM Novi Korona und auf dem dritten Platz dem Team aus Norwegen.

Krystof Kouble hat sich mit Erfolgen eingedeckt und nach dem Gesamtsieg und dem Klassensieg hat er auch den Tagesgewinn der beiden Trophäen mit nach Hause genommen: der Airoh Cross Test Trophy und der Eleveit Enduro Test.

Was die Europameisterschaft der Nationen im National Trophy betrifft, so triumphierte die Tschechische Republik mit Matej Skuta, Matyas Chlum, Jarolasv Kalny und Krystof Kouble und setzte sich gegen Frankreich mit Gabin Allemad, Killian Irigoyen, Yann Dupic und David Abgrall sowie gegen Italien mit Davide Mei, Riccardo Pasquato, Maurizio Micheluz und Roberto Da Canal durch. Im Junior/Youth Trophy siegte das Team Italien mit Luca Colorio, Pietro Scardina, Riccardo Fabris und Lorenzo Bernini, gefolgt von Frankreich (Romain Dagna, Valentin Mersin, Quentin Clerc Tournier und Diego Haution) und Polen (Babicz Dawid, Kacper Baklarz und Krolikowski Karol).

In der Senior Trophy triumphierte Polen dank der Leistungen von Zych Tomasz, Krolikowski Waldemar und Roman Jacek. Den zweiten Platz belegte Deutschland mit Nico Rambow und André Decker. Im Women Trophy wurden die amtierenden Meisterinnen bestätigt: Francesca Nocera, Aurora Pittaluga, Sara Traini und Sabrina Lazzarino gewannen den Tag. Bei den Vereinen war es die Tschechische Republik mit Vasek Tomas, Filip Klabacka und Borak Marek, die siegreich waren.

Morgen findet der finale Akt dieser Saison statt, und es wird Zeit sein, auch für die verbleibenden Klassen, den Namen ihres Meisters herauszufinden. Bleiben Sie also bei uns, damit Sie nichts von dieser europäischen Saison verpassen. Wir sehen uns im Fahrerlager.

Spannende ECHT Endurocup Positionskämpfe im Sandmonster von Reetz (Fotogalerie/Bestellmöglichkeit)

Ein wahrlich heißes Wochenende liegt hinter den Fahrern des ECHT Endurocups in Reetz. Der Sommer kehrte noch einmal nach Brandenburg zurück und bescherte den Fahrern und Organisatoren strapaziöse Stunden. Schon im Vorfeld gab es einige Dinge, die beachtet werden mussten, denn der Sandboden war so ausgetrocknet, dass der MSC Burg Eisenhardt e.V. zusammen mit der ECHT Organisation ein Brandschutzkonzept erarbeiten musste. Dies wurde genehmigt, wodurch das Rennwochenende wie geplant starten konnte.

Endurocup

Aufgrund von vielen Terminüberschneidungen war diesmal sowohl am Samstag als auch am Sonntag ein kleineres Teilnehmerfeld vor Ort. Angesichts der staubigen Bedingungen erwies sich dies jedoch teilweise sogar als vorteilhaft.

Endurocup
Torsten Krause

Torsten Krause, Patrick Spingat und Ronny Herbke, die die Strecke gestaltet hatten, präsentierten den Fahrern am Samstag sogar zwei Sonderprüfungen. Diese waren sehr abwechslungsreich gestaltet und enthielten Abschnitte im Wald, auf dem Feld und auch in der Sandgrube.
In der Sportfahrerklasse Enduro 4 war am Samstag nur Henry Strauss am Start, und am Sonntag Andreas Ziem. Das Hauptaugenmerk lag daher diesmal vor allem auf den Seniorenklassen, die durchweg gut besetzt waren. Die „Alten Hasen“ kamen aufgrund ihrer Erfahrung gut mit dem oft ungeliebten Sand zurecht. Patrick Spingat siegte an beiden Tagen in der Enduro 6 der jungen Senioren. Torsten Krause konnte am Sonntag bei den älteren Senioren gewinnen, und am Samstag zeigte Enrico Ryll, wie man am besten durch den Tiefsand fährt.

Ergebnisse

Der ECHT Endurocup geht bereits in zwei Wochen (23./24.09.) ins Finale nach Grosslöbichau. Dort wird im kleinen Festzelt am Abend auch direkt die Meisterehrung durchgeführt. Die Anmeldung für das Finalwochenende bei Jena ist bereits unter www.Vorstart.de möglich.

[ Fotogalerie/Bestellmöglichkeit ]

Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther

Endurocup

Doppelt hält besser: Walkenhorst Motorsport bei den 12h Nürburgring

Die 12h Nürburgring bleiben Zuschauern und Teams gleich doppelt in Erinnerung – zwei packende Läufe über jeweils 6-Stunden, zwei Tage strahlender Sonnenschein mit hochsommerlichen Temperaturen mitten im September in der Grünen Hölle und ein Team, das gleich zweimal ganz oben auf dem Treppchen landete: Christian Krognes und Jakub ‚Kuba‘ Giermaziak sichern sich im BMW M4 GT3 von Walkenhorst Motorsport den Doppelerfolg in Rennen sechs und sieben der Nürburgring Langstrecken-Serie.

„Ein Traum geht für unser Team in Erfüllung. Ich glaube wir haben noch nie so einen Doubleheader gewonnen“, freute sich Christian Krognes nach dem Zieldurchlauf beim 62. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen über den zweiten Gesamtsieg in Folge. Fahrerkollege Jakub Giermaziak war ebenfalls nach dem siegreichen Wochenende vollauf zufrieden: „Nach dem 24h-Rennen brauchten wir ein solches Ergebnis um uns selbst zu bestätigen. Die letzten beiden Rennen waren grandios, das Auto lief super.“

Dass es „super lief“ zeigte nicht nur die schnellste Rennrunde, die Krognes und Giermaziak mit 7:56.743 Minuten in den Asphalt der legendären Nordschleife brannten, sondern das galt am Sonntag für das gesamte Team Walkenhorst. Denn die Crew aus dem niedersächsischen Melle konnte neben dem BMW mit der Startnummer 34 auch das Schwesternauto mit der Nummer 35 auf dem Podium bejubeln. Mit knapp drei Minuten Rückstand landeten Niklas Krütten und Dylan Pereira mit ihrem BMW M4 GT3 auf Platz zwei. „Nach technischen Problemen im gestrigen Rennen, lief heute alles gut. Wir sind nicht in Schwierigkeiten gekommen, das Auto und die Reifen haben die Hitze gut verkraftet. Es war alles wie es sein sollte – und jetzt möchte ich unseren zweiten Platz feiern“, resümierte Pereira.

Neben den beiden starken BMWs schaffte das Fahrertrio Maxime Dumarey, Christoph Breuer und Marek Böckmann mit dem Aston Martin Vantage GT3 von PROsport-Racing überraschend den Sprung aufs Treppchen. Dementsprechend glücklich waren die Piloten des Pro-Am Fahrzeugs. „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Mein Ziel war es, um den Sieg in der Pro-Am zu kämpfen, jetzt stehen wir auf dem Gesamtpodium! Ich muss nochmal eine Nacht darüber schlafen und mich nochmal selbst zwicken“, zeigte sich Böckmann überglücklich.

In der Gesamtwertung gibt es nach nun sieben von insgesamt neun Rennen in der Nürburgring Langstrecken-Serie ebenfalls überglückliche Fahrer. Daniel Zils, Oskar Sandberg und Philipp Leisen haben die maximale Punktzahl erreicht. 37 fehlerfreie Runden sicherten dem BMW 330i mit der Nummer 1 erneut den Klassensieg. Der Titel könnte nur noch in Gefahr geraten, wenn die Seriensieger von SRS Team Sorg Rennsport in der Cup3 weiter voll punkten. Zwei Streichergebnisse eingerechnet, lägen Heiko Eichenberg, Fabio Grosse und Patrik Grütter mit dem Adrenalin-Trio gleichauf. Allerdings müssen noch zwei Siege her – die letzten beiden Rennen entscheiden.

Schon in zwei Wochen geht es auf der Kombination aus Sprintvariante der Grand-Prix-Strecke und Nordschleife wieder um Punkte in der Meisterschaft und gleichzeitig in den Endspurt der beliebten Langstreckenserie. Am 23. September steigt die 55. Auflage des ADAC Barbarossapreis in der Grünen Hölle.

Foto: Jan Brucke/VLN

Doppelsieg: Sasse/Ortmann gewinnen auch Sonntagsrennen der ADAC GT4 Germany auf dem Sachsenring

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Hugo Sasse (19/Aschersleben) und Mike David Ortmann (23/Ahrensfelde, beide Prosport Racing) sind die großen Triumphatoren beim Rennwochenende der ADAC GT4 Germany auf dem Sachsenring. Nach dem Lauf am Samstag gewann das Aston Martin Vantage GT4-Duo auch das Sonntagsrennen auf der Berg- und Talbahn bei Chemnitz und baute die Tabellenführung damit weiter aus. Platz zwei ging an Mex Jansen (17/NLD) und Nico Hantke (19/Hürth, beide Walkenhorst Motorsport) im BMW M4 GT4 vor deren Markenkollegen Mohan Ritson (21/GBR) und Tom Wood (21/GBR, beide FK Performance Motorsport). „Wir haben hier in den letzten Jahren sechs Rennen in der ADAC GT4 Germany bestritten und davon fünf gewonnen. Eigentlich müssten wir am Sachsenring nun eine zweite Staatsbürgerschaft bekommen“, lachte Ortmann nach dem Rennen.

Jannes Fittje (24/Langenhain, AVIA W&S Motorsport) begann das Rennen zunächst von der Pole-Position aus und setzte sich nach dem Start auch schnell ein wenig an der Spitze des Feldes ab. Der von Rang vier losgefahrene Hugo Sasse büßte zunächst eine Position ein, konnte nach rund zehn Minuten mit zwei starken Überholmanövern jedoch auf den dritten Platz vorfahren – und lag aussichtsreich hinter Finn Zulauf (19/Königstein im Taunus, beide AVIA W&S Motorsport). Nach gut 20 Minuten musste das Rennen dann jedoch wegen eines Unfalls von Dominique Schaak (32/Magdeburg) im Mercedes-AMG von EastSide Motorsport mit der roten Flagge unterbrochen werden.

Nach einer Unterbrechung erfolgte der Re-Start hinter dem Safety-Car. Mann der ersten Rennhälfte war Gabriele Piana (36/ITA), der im BMW von Hofor Racing by Bonk Motorsport vom 26. Startplatz bis auf die sechste Position vor fuhr. Sein Teamkollege Marat Khayrov (36/KGZ) hatte nachdem alle Fahrerwechsel absolviert waren, dann sogar kurz in Führung gelegen.

Sasses Partner Ortmann lag nach dem Boxenstopp noch kurzzeitig hinter Zulaufs Teamkollege Daniel Gregor (17/Maikammer), konnte diesen aber schnell überholen. Wenig später fiel Gregor jedoch mit einem Reifenschaden weit zurück. Zwischen Ortmann und dem noch immer führenden Khayrov befand sich noch David Jahn (32/Leipzig), der den zu Beginn führenden Porsche von Fittje übernommen hatte. Jahn und Ortmann hatten Khayrov dann aber schnell überflügelt und schnappten sich die Spitze. Doch auch bei Jahn gab es einen Reifenschaden, der zur Aufgabe führte. Somit war der Weg frei für den Sieg von Ortmann und Sasse. Khayrov fiel noch bis auf die final sechste Position zurück, konnte sich aber über den nächsten Triumph in der Trophy-Wertung freuen.

Hinter Ortmann kam es zu einem BMW-internen Duell zwischen Mohan Ritson im M4 GT4 von FK Performance Motorsport und Nico Hantke von Walkenhorst Motorsport, das der Deutsche erst in der letzten Runde für sich entschied. Hantke und Jansen gewannen zusätzlich auch die Junior-Wertung.

Vierte wurden Jan Philipp Springob (22/Olpe) und Simon Primm (18/Großschirma, beide CV Performance Group) im Mercedes-AMG GT4 vor dem BMW-Duo Sami-Matti Trogen (21/FIN) und Enzo Joulié (19/FRA, beide Walkenhorst Motorsport). Rang sieben ging an Max Kronberg (36/Berlin) und Hendrik Still (36/Kempenich, beide AVIA W&S Motorsport) im Porsche vor Denis Bulatov (24/Köln) und Marc de Fulgencio (24/ESP, beide BCMC Motorsport powered by EastSide Motorsport) im Mercedes-AMG sowie Nicolaj Møller Madsen (30/DNK) und Ivan Ekelchik (26/ARM, beide Wimmer Werk Motorsport) in einem weiteren Porsche. Die Top Zehn komplettierten Rodrigo Almeida (19/MOZ) und Josef Knopp (19/CZE, beide BWT Mücke Motorsport) in einem weiteren Mercedes-AMG.

Mike David Ortmann – Sieger für Prosport Racing
„Ich bin sprachlos, dass wir nach dem Sieg gestern heute nochmals gewinnen konnten. Hugo hat am Anfang einen super Job gemacht. Wir hatten dann vielleicht ein wenig Glück mit dem Ausfall des W&S-Porsche, wobei wir aber auch die Pace gehabt hätten, um nach vorne zu fahren. Danke nochmals an das ganze Team für das perfekte Wochenende.“

Hugo Sasse – Sieger für Prosport Racing
„Ich bin nach dem Start zunächst zurückgefallen, doch konnte mich dann wieder auf Platz drei vorarbeiten. Danach habe ich das Auto nur gemanagt. Mike hat im zweiten Rennabschnitt dann den Sieg nach Hause gefahren. Das ganz Team arbeitet immer extrem hart, was einfach nur lobenswert ist. In Hockenheim wollen wir nun versuchen, den Titel sicherzustellen.“

Mex Jansen – Platz zwei für Walkenhorst Motorsport
„Die Qualifikation heute Morgen lief nicht perfekt, somit hatten wir höchstens ein Top-Fünf-Ergebnis erwartet. Wir hatten aber schon gestern gezeigt, dass wir hier Pace haben. Ich hatte dann einige Konkurrenten überholt – und Nico später genauso. Somit wurde es am Ende ein unerwarteter zweiter Platz.“

Nico Hantke – Platz zwei für Walkenhorst Motorsport
„Es war ein super Rennen. Wir hatten jedoch bis zum Schluss Respekt davor, wieder einen Reifenschaden zu bekommen. Deswegen habe ich bis zur letzten Runde gewartet, um den vor mir fahrenden BMW zu überholen. Wir hätten nie gedacht, so weit nach vorne zu kommen und freuen uns sehr.“

Tom Wood – Platz drei für FK Performance Motorsport
„Ich bin überglücklich. Es ist ein tolles Gefühl, wieder einmal auf dem Podium zu stehen – insbesondere auf einem so hohen Level wie in der ADAC GT4 Germany. Ein großer Dank geht an FK Performance. Das Auto fuhr sich das ganze Rennen wie auf Schienen.“

Mohan Ritson – Platz drei für FK Performance Motorsport
„Mir fehlen einfach die Worte. Das Podium ist unglaublich. Wir hatten zwar immer ein starkes Auto, aber dennoch bislang ein schwieriges Jahr. Das ganze Team hat sich dieses Podium nun redlich verdient. Natürlich ist es schade, Platz zwei in der letzten Runde verloren zu haben, doch es wird nicht unser letztes Podium in der ADAC GT4 Germany sein.“

Foto: Gruppe C Photography

Racebericht DEM Rehna: Fischeder siegt trotz heftigen Sturz (Fotogalerie/Bestellmöglichkeit)

Bei den Fahrern der Deutschen Enduro Meisterschaft endete in Rehna ein stressiger Monat. Gleich drei verschiedene Veranstaltungen standen seit Mitte August im Kalender. Den Abschluss machte nun die Veranstaltung in Rehna, die bereits einige Entscheidungen brachte.

In Rehna standen drei Runden mit jeweils zwei schnelle Sonderprüfungen mit vielen Feldabschnitten im Programm. Die erste Sonderprüfung musste noch ein viertes Mal gefahren werden, was jedoch bei den B-Lizenz-Fahrern für etwas Verwirrung sorgte. Dort entstand eine kleine Verwirrung, weil bereits damit begonnen wurde, die Strecke abzubauen. Dennoch konnte auch diese Prüfung noch einmal auf Zeit gefahren werden, wobei Fynn Hannemann als Meister im Deutschen Enduro Jugendcup geehrt werden konnte.

Fynn Hannemann

Die Hauptakteure in Rehna waren natürlich auch die Fahrer der Deutschen Enduromeisterschaft. Ohne Jeremy Sydow, der bei der Französischen Meisterschaft am Start war, galt Luca Fischeder als großer Favorit. In der zweiten Sonderprüfung stürzte er jedoch so heftig, dass es beinahe zu einem Ausfall gekommen wäre, und somit war seine Favoritenstellung in Gefahr. Glücklicherweise überstand er diesen Schockmoment mit nur ein paar Prellungen und konnte seinen Fahrtag als großer Sieger im Championat abschließen. Dahinter platzierten sich Davide von Zitzewitz vor Florian Görner. Der mittlerweile trotz seines noch jungen Alters erfahrene Erzgebirger holte sich damit sein erstes Podium im Championat.

Edward Hübner wollte eigentlich auch dort stehen. Anders als Luca Fischeder stürzte er jedoch bereits in der ersten Prüfung und verletzte sich dabei. Sein Weg führte direkt zurück ins GST Berlin Zelt, wo die Diagnose auf ein gebrochenes Schlüsselbein lautete.

Andreas Beier

Die Enduro 1 sollte damit mit Andreas Beier endlich einen Tagessieger feiern der in diesem Jahr vom Pech verfolgt war. Nach seinen Problemen letzte Woche mit den eingefahrenen Weidedrahtzaun ist dies nun endlich ein Erfolgserlebnis. Platz 2 ging ebenfalls unerwartet an Kevin Nieschalk. Mit diesen zweiten Platz knüpft er dort an wo er im letzten Jahr, vor seiner Verletzung aufgehört hatte. Maximilian Wills wurde dritter.

Davide von Zitzewitz konnte mit seinen Sieg in der E2 den Klassentitel vorm Finale bereits sichern. Damit hat er seine Titelsammlung nach einem schwierigen Jahr erneut um einen Deutschen Meistertitel aufgestockt.

Davide von Zitzewitz

Das gleiche gelang auch Luca Fischeder, der nach 2022 nun auch bereits Klassenchampion 2023 in der Enduro 3 ist. Florian Görner wurde erneut zweiter vor Björn Feldt. Feldt kam in Rehna für eine Stippvisite in die DEM zurück und konnte gleich mit starken Zeiten aufhorchen lassen. Auch Arne Domeyer glänzte, obwohl er bei den Senioren fahren könnte stellte er sich noch einmal in der E1 und konnte dort sogar eine Klassenbestzeit im ersten Test einfahren, später hörte er aber entkräftet auf, da für ihn nur der Spaß im Vordergrund stehen sollte.

Die Juniorenklasse ging in Rehna an Robert Friedrich vor Pascal Sadecki und Leon Thoms der in Rehna ein Heimspiel hatte.

Die DEM geht nun in eine kleine Pause, bevor es am 15.10. beim großen Finale in Zschopau um die restlichen Titel geht. Zschopau will zurück zu den Wurzeln und will sich auf das traditionelle besinnen, dadurch wird aber auch der Prolog am Freitag Abend gestrichen.

[ Fotogalerie/Bestellmöglichkeit ]

Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther

Dritter Saisonsieg und wieder Spitzenreiter: Mirko Bortolotti jubelt am Sachsenring

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Mirko Bortolotti (I) hat am Sonntag auf dem Sachsenring die Tabellenführung in der DTM zurückerobert. Der Lamborghini-Pilot von SSR Performance blieb auch nach einem Rennabbruch in Runde eins wegen einer Kollision mehrerer Fahrzeuge cool und gewann den zwölften Meisterschaftslauf mit einem Vorsprung von 1,541 Sekunden. „Das war einer der emotionalsten Siege meiner Karriere. Jack Aitken hat beim Start direkt probiert, an mir vorbeizukommen. Dass ich in der Situation die Führung verteidigen konnte, war extrem wichtig. Leider gibt es nur noch vier Rennen in dieser Saison. In meiner aktuellen Form würde ich gern noch 20 weitere fahren“, sagte Bortolotti. Hinter dem Italiener sicherte sich Samstagssieger Luca Stolz (Brachbach) im Mercedes-AMG GT3 nach 46 Runden den zweiten Platz. Als Dritter fuhr Ricardo Feller (CH) im Audi R8 LMS GT3 Evo2 über die Ziellinie, erhielt wegen des Verursachens einer Kollision allerdings nachträglich eine Zeitstrafe von fünf Sekunden. Damit rückte Bortolottis Teamkollege Franck Perera (F) auf Platz drei vor. Das Comeback der populären Rennserie auf dem Sachsenring nach 21 Jahren erlebten 42.000 Besucher, die bei sonnigem Spätsommerwetter drei Tage lang spannenden Motorsport sahen.

Keyfacts, Sachsenring, Saisonrennen 12 von 16

  • Streckenlänge: 3.645 Meter
  • Wetter: 29 Grad Celsius, sonnig
  • Pole-Position:Mirko Bortolotti (SSR Performance, Lamborghini Huracán GT3 Evo2 #92), 1:17,366 Minuten
  • Sieger: Mirko Bortolotti (SSR Performance, Lamborghini Huracán GT3 Evo2 #92)
  • Schnellste Rennrunde: Ricardo Feller (Abt Sportsline, Audi R8 LMS GT3 Evo2 #7), 1:19,072 Minuten

Der zwölfte DTM-Lauf war am Sonntag erst zwei Minuten alt, als er nach einem Zusammenprall mehrerer Fahrzeuge wieder unterbrochen werden musste. Es dauerte mehr als 20 Minuten, ehe die Fahrer hinter dem Safety-Car das Rennen wiederaufnehmen konnten. Pole-Setter Bortolotti kontrollierte das Feld auch nach dem Re-Start von der Spitze aus, hinter ihm folgten Stolz, Ferrari-Pilot Jack Aitken (GB), Perera sowie Feller auf den Plätzen zwei bis fünf.

Gleich zu Beginn des Boxenstopp-Fensters absolvierten alle Top-Fahrer ihre Reifenwechsel. Bortolotti behauptete souverän seine Führung. Dahinter wurde Aitken zunächst von Stolz und dann von Feller, der vor Perera auf die Strecke gefahren war, überholt. Der Zweikampf zwischen dem Briten und dem Schweizer hatte einen Reifenschaden beim Boliden von Aitken zur Folge, der seinen Ferrari kurz danach abstellen musste. Für dieses Manöver kassierte Feller im Nachgang des Rennens seine Zeitstrafe. Eine Schrecksekunde gab es beim Team SSR Performance, als Bortolotti fallenden Öldruck meldete. Doch der 33-Jährige gab seine Führung nicht mehr ab, feierte am dritten Wochenende den dritten Saison-Sieg in Folge und übernahm damit wieder die Führung in der Gesamtwertung der DTM. Hinter den Top-Drei wurde Porsche-Werksfahrer Thomas Preining (A) Vierter und fiel damit in der Gesamtwertung auf Platz zwei zurück.

Thierry Vermeulen (NL) zeigte im Ferrari 296 GT3 von Emil Frey Racing erneut ein starkes Rennen und belegte Rang fünf. Feller fand sich durch die Rückversetzung auf dem sechsten Platz wieder. Hinter ihm feierte Mercedes-AMG-Fahrer Arjun Maini (IND) als Siebter seine erste Top-Ten-Platzierung in dieser Saison. Bester BMW-Pilot war René Rast (Bregenz), der wie am Samstag Kampfgeist zeigte und sich vom 15. auf den achten Rang verbesserte. Patric Niederhauser (CH) wurde im Audi R8 LMS GT3 Evo2 Neunter, Mercedes-AMG-Pilot Jusuf Owega (Köln) beendete den zwölften DTM-Lauf auf Position zehn.

Luca Stolz: „Ich habe noch nicht die richtigen Worte, um dieses Wochenende zu beschreiben. Es ist einfach mega, dass wir nach dem dritten Platz am Lausitzring unsere Form bestätigen konnten. Durch den Erfolgsballast war mir klar, dass es schwierig wird, in der Spitzengruppe zu bleiben. Bei der Boxenausfahrt gegen Jack Aitken und auch einige Male gegen Ricardo Feller musste ich alles geben, um mich zu verteidigen.“

Ergebnis, 2. Rennen, Sachsenring
1. Mirko Bortolotti (I/SSR Performance)
2. Luca Stolz (D/Mercedes-AMG Team HRT), +1,541 Sekunden
3. Franck Perera (F/SSR Performance), +2,637 Sekunden
4. Thomas Preining (A/Manthey EMA), +4,744 Sekunden
5. Thierry Vermeulen (NL/Emil Frey Racing), +5,285 Sekunden

Das vollständige Rennergebnis gibt es unter dtm.com/de/ergebnisse.

Foto: Gruppe C Photography

Sternstunde am Sachsenring: Mercedes-AMG-Piloten Owega und Seppänen feiern ihren zweiten Sieg in Folge

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Doppelpack für Salman Owega (Köln) und Elias Seppänen (FIN): Das Mercedes-AMG-Duo von Landgraf Motorsport triumphierte im achten Saisonrennen des ADAC GT Masters und jubelte am Sonntag über den zweiten Sieg am Sachsenring hintereinander. „Ich bin überglücklich mit den beiden Erfolgen und der Ausbeute an diesem Wochenende. Bisher habe ich die Siege immer an der Boxenmauer erlebt. Jetzt durfte ich zum ersten Mal selber über die Ziellinie fahren, das war ein tolles Gefühl. Gegen Ende des Rennens kämpfte ich mit Vibrationen am Auto, das hat mich beunruhigt. Durch meinen Renningenieur am Funk bin ich aber cool geblieben und ging kein großes Risiko mehr ein“, erklärte Owega. Platz zwei belegten Benjamin Hites (CHL) und Marco Mapelli (I/beide GRT Grasser-Racing-Team) im Lamborghini Huracán GT3 Evo2. Den dritten Platz sicherten sich Alain Valente (CH) und Ralf Aron (EST/beide Haupt Racing Team) mit einem weiteren Mercedes-AMG GT3.

Die Zuschauer entlang der 3,645 Kilometer langen Berg- und Talbahn in Hohenstein-Ernstthal verfolgten am Sonntagnachmittag bei sommerlichen Temperaturen von 28 Grad Celsius ein spannendes Rennen. Maximilian Götz (Uffenheim/Haupt Racing Team) startete von der Pole-Position. Beim Start verteidigte der Mercedes-AMG-Performance-Fahrer seine Position und setzte sich schnell vom internationalen Fahrerfeld ab. Teamkollege Petru Umbrarescu (RO) übernahm nach etwas mehr als der Rennhalbzeit in Führung liegend das Steuer. Allerdings erhielt er seitens der Rennleitung aufgrund eines Vergehens beim Pflichtboxenstopp eine Durchfahrtsstrafe. Dadurch rückte Owega auf den ersten Platz und stemmte mit Seppänen zum vierten Mal in der aktuellen ADAC GT Masters-Saison die Siegerpokale in die Höhe.

Im Kampf um Platz zwei lieferten sich Hites und Valente in den letzten Runden des 60-minütigen Sprintrennens ein packendes Duell. Nürburgring-Sieger Hites behielt die Oberhand und überquerte etwas mehr als drei Zehntelsekunden vor Valente die Ziellinie. „Ich erlebte eine regelrechte Zitterpartie. Meine Hinterreifen bereiteten mir Probleme und bauten im Rennverlauf immer mehr ab. Deshalb entschied ich mich für eine konservative Herangehensweise und habe die Curbs gemieden. Ich bin erleichtert, dass es für Platz zwei gereicht hat“, sagte Hites. Mit Rang drei gelang Valente und Aron der zweite Podiums-Erfolg nach dem fünften Saisonrennen am Nürburgring. „Beim Start sind wir von Platz zwei auf Rang fünf zurückgefallen. Wir trafen die Entscheidung, früh die Box anzusteuern und einen Undercut zu machen. Später schaltete das Auto bei einem Überholmanöver plötzlich in den neutralen Gang und ich verlor wieder Plätze. Davon ließ ich mich nicht aus der Ruhe bringen und konnte mit Platz drei das Maximum herausholen“, fasste Valente zusammen.

Auf dem vierten Platz beendeten Eduardo Coseteng (PHL) und Ben Green (GBR) im Schubert-BMW das Rennen. Die Top Fünf komplettierten mit ihrem besten Ergebnis im ADAC GT Masters die beiden Litauer Jonas Gelžinis und Jonas Karklys (beide NordPass by Juta Racing) im Audi R8 LMS GT3 Evo2. Platz sechs ging an die Mercedes-AMG-Fahrer Umbrarescu und Götz. Als Siebter sah Jannes Fittje (Huber Motorsport) die Zielflagge. Der Langenhainer teilt sich das Cockpit des Porsche 911 GT3 R mit Nico Menzel (Kelberg). Achter wurden Finn Gehrsitz (Stuttgart) und Sven Müller (Bingen/beide Team Joos by Racemotion). Das Porsche-Duo lag zwischenzeitlich auf Rang zwei, fiel jedoch nach einem Reifenschaden und einem zusätzlichen Boxenstopp zurück.

Vom 22. bis 24. September absolviert das ADAC GT Masters am Red Bull Ring in Österreich seinen einzigen Auslandsstopp in dieser Saison. Anschließend zieht es die traditionsreiche GT-Serie vom 20. bis 22. Oktober für das Saisonfinale an den Hockenheimring Baden-Württemberg. Beide Events finden auf der reichweitenstarken DTM-Plattform statt. Durch den Doppelerfolg am Sachsenring verschafften sich die Meisterschaftsführenden Owega und Seppänen ein Polster von 31 Zählern auf Gehrsitz und Müller.

Foto: Gruppe C Photography

Tixier triumphiert bei heißem ADAC MX Masters in Holzgerlingen

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Bei hochsommerlichen Temperaturen bekamen am Wochenende beim ADAC MX Masters in Holzgerlingen 12.000 Fans spannende Rennen mit harten, aber fairen Duellen zu sehen. Jordi Tixier (F/KMP Honda Racing powered by Krettek) setzte sich mit zwei Laufsiegen in den drei Rennen gegen Max Nagl (D/KMP Honda Racing powered by Krettek) und Tom Koch (D/Kosak Racing Team) durch. In der Meisterschaft baute Nagl seine Führung gegen Koch leicht aus.

Im ersten Wertungslauf am Samstag schoss Klassen-Neuling Noah Ludwig (D/KTM Sarholz Racing Team) mit dem Red Bull Holeshot aus dem Startgatter. Er konnte die Führung für sechs Runden behaupten, bevor der Trainingsschnellste, Tixier, sich an die Spitze setzte. Zuvor hatte Nagl kurz die Führung übernommen, doch Ludwig konterte nach einem Fahrfehler des Meisterschaftsführenden. Der reihte sich jedoch vor seinem Hauptkontrahenten im Titelkampf, Koch, auf Platz drei wieder ein. Nach der Rennmitte schoben sich Nagl und Koch an Ludwig vorbei. Damit waren die drei Spitzenfahrer des Wochenendes, die alle Podestplätze unter sich aufteilten, an der Front. Vom Start weg fuhren die beiden Meisterschaftsspitzenreiter fast durchgehend hintereinander her und belauerten sich gegenseitig. Tixier kontrollierte an der Spitze seinen Vorsprung, während Koch in den letzten Runden nochmals eine Offensive gegen Nagl startete, die dieser jedoch routiniert konterte. Adam Sterry (GB/KTM Sarholz Racing Team) rutschte nach Platz zwei in der Startrunde im ersten Renndrittel auf den fünften Rang vor Maximilian Spies (D/Kosak Racing Team) ab, der sich zunächst nach vorne fahren musste.

Am Sonntag zelebrierte Ludwig seinen Geburtstag mit zwei weiteren Red Bull Holeshot in den Wertungsläufen. Im zweiten Rennen am Sonntagmittag gab er die Führung jedoch nach der ersten Runde an Koch und Tixier ab. Drei Runden später ging auch Nagl an ihm auf die dritte Position vorbei. Nagl gelang nach einigen Runden ein erfolgreicher Angriff auf Koch, würgte seine Maschine jedoch aufgrund eines Erdklumpens, der das Bremspedal blockierte, kurz ab. Nagl hielt den Kontakt zu Koch, wurde ihm jedoch nicht mehr gefährlich. Ludwig wurde in der zweiten Rennhälfte noch von Spies, Sterry und Jakub Teresak (CZ/Enduro Koch Racing) auf den siebten Platz verdrängt. Tixier fuhr seinen zweiten Laufsieg des Wochenendes souverän ins Ziel. Koch, Nagl, Spies und Sterry rundeten die Top-Fünf ab.

Im dritten Rennen hielt Ludwigs Führung drei Runden lang, bevor ihn Nagl, Tixier und Koch kurz hintereinander in derselben Runde passierten und an der Spitze ein hohes Tempo vorlegten. Nagl gelang es, eine kleine Lücke vor Tixier und Koch herauszufahren. In der sechsten Runde hatte sich Spies, aus dem vorderen Mittelfeld kommend, an Ludwig vorbei auf die vierte Position geschoben, mit Sterry und Tim Koch (D/VisuAlz Productions) im Schlepptau. Spies ging jedoch zwei Runden später nach einem Rutscher zu Boden und nahm die Fahrt erst auf dem sechsten Rang vor Ludwig wieder auf. Vier Runden vor Rennende übernahm Tom Koch von Tixier den zweiten Platz, doch Nagl fuhr mit sechs Sekunden Vorsprung als Erster über die Ziellinie vor Tom Koch, Tixier, Sterry und Tim Koch.

In der Veranstaltungswertung feierte Tixier zum ersten Mal in dieser Saison den Gesamtsieg vor Nagl, Tom Koch, Sterry und Spies. Nagl erhöhte seinen Vorsprung in der Tabelle vor dem Saisonfinale um drei Zähler auf 13 Punkte. Tixier liegt auf dem dritten Meisterschaftsrang vor Sterry und Spies.

„Es war ein hervorragendes Wochenende für mich. Am Samstag hatte ich Problem mit der Vorderbremse, konnte aber dennoch gewinnen. Im zweiten Rennen lief alles gut. Im dritten Lauf fühlte ich mich nicht so gut und das Tempo von Max und Tom war sehr hoch. Das ist mein erster Gesamtsieg in dieser Saison, das Team steht heute auf den Plätzen eins und zwei, besser geht es kaum“, strahlte Tixier bei der Siegerehrung.

„Was für ein wahnsinniges Wochenende! In den ersten beiden Läufen hatte ich etwas Probleme mit der Technik gehabt, für die aber niemand etwas kann. So ist der Rennsport manchmal. Im dritten Lauf war alles in Ordnung und ich konnte frei mein Tempo fahren. Mit Tom kann man hart und fair kämpfen, das macht Spaß. Ich freue mich auf das Finale in Dreetz“, zog Nagl Fazit.

Sämtliche Rennen beider Veranstaltungstage können als Re-Livestream oder in Einzelläufen kostenlos über die Playlist ADAC MX Masters auf dem ADAC Motorsport YouTube-Kanal angeschaut werden. Alle Ergebnisse des Wochenendes sind online unter adac.de/mx-masters zu finden.

Foto: ADAC / Steve Bauerschmidt