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Samstag, Mai 17, 2025
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Sieg und Platz zwei für Herberth Motorsport bei Hankook 24H PORTIMAO

Beim ersten realen Rennen in Europa seit dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie sicherte sich Herberth Motorsport den Sieg und den zweiten Platz bei der vierten Auflage der Hankook 24H PORTIMAO.

Nach 731 Runden auf dem 4,652 Kilometer langen Autódromo Internacional do Algarve fuhr Tim Müller als Erster über die Ziellinie und fuhr damit den Sieg für den Herberth Motorsport Porsche 991 GT3 R (#92, Tim Müller / Taki Konstantinou / Jürgen Häring / Michael Joos / Marco Seefried) nach Hause.

Dieses Ergebnis ist der erste Gesamtsieg für Herberth Motorsport bei den Hankook 24H PORTIMAO, nachdem das Team im Vorjahr in Portugal bereits die Klasse gewann und mit diesem Erfolg auch einen erheblichen Schritt zum Titelgewinn in der A6-Am-Teamwertung der 24H SERIES Europe machen konnte. Außerdem verbesserte Herberth Motorsport den Distanzrekord beim Rennen an der Algarve. Die bisherige Bestmarke war 722 Runden, 2017 bei der Premiere von Bohemia Energy by Scuderia Praha gefahren.

Das Schwesterauto mit der Startnummer 91 (#91, Daniel Allemann / Ralf Bohn / Robert Renauer / Alfred Renauer) zeigte eine tolle Aufholjagd und komplettierte schließlich den Erfolg des Teams mit Rang zwei. Zuvor hatte der zweite Herberth Motorsport-Porsche 991 GT3 R in der Anfangsphase die Führung übernommen und im ersten Renndrittel einen Vorsprung von drei Runden herausgefahren. Dann verlor das bayerische Team jedoch über eine Stunde an der Box, als das Getriebe gewechselt werden musste. Zurück im Renngeschehen fuhr der Porsche mit der Startnummer 91 mit Robert Renauer am Lenkrad mit 1:44,682 Minuten die schnellste Rundenzeit im Rennen.

Der Mühlner Motorsport-Porsche 991-II Cup (#921, Moritz Kranz / Carlos Vieira / Tom Cloet / Jeroen Bleekemolen) zeigte als bestplatziertes Auto aus der 991-Klasse eine eindrucksvolle Leistung und komplettierte das vollständige Podium für Porsche mit Gesamtrang drei. Der Speed Lover-Porsche 991-II Cup (#978, Dominique Bastien / Gavin Pickering / Olivier Dons / Eric Mouez) hatte eine Reihe von technischen Problemen, belegte aber dennoch Rang zwei in der Klasse und den neunten Gesamtplatz nach einem tollen Einsatz.

Der Mühlner Motorsport-Porsche 718 Cayman GT4 (#421, Axel Sartingen / Daniel Schwerfeld / Thorsten Jung / Daniel Bohr / Moritz Kranz) komplettierte ein erfolgreiches Wochenende für das belgische Team mit dem Sieg in der für CREVENTIC neue CAYMAN-Klasse. Der nächste Konkurrent, der Veloso Motorsport-Porsche Cayman GT4 CS (#408, Pedro Marreiros / Paulo Pinheiro / José Costa / Jean-Roch Piat / Mariano Pires) kam als Zweiter der Klasse ins Ziel, verlor aber wegen Handlingprobleme mehrere Stunden an der Box. Paulo Pinheiro, der Geschäftsführer der Rennstrecke, fuhr das Auto über die Ziellinie und sicherte sich den elften Rang der Gesamtwertung für das portugiesische Team.

In der GT4-Klasse verhinderten technische Probleme die Zielankunft beider Teilnehmer. Dennoch hatten sowohl der PROsport Racing Aston Martin Vantage AMR GT4 (#401, Rodrigue Gillion / Nico Verdonck / Tom Heeren / Constantin Schöll) als auch der Parkalgar Racing Team-Mercedes-AMG GT4 (#412, André Antunes / Alvaro Ramos / Fred Blok / Joaquim Penteado / José Monroy) eine ausreichende Distanz zurückgelegt, um Punkte für die 24H SERIES Europe einzufahren.

Der HTP Winward Motorsport-Mercedes-AMG GT3 (#84, Bryce Ward / Russell Ward / Indy Dontje / Philip Ellis), der im Zeittraining die Gesamt-Pole-Position für die Hankook 24H PORTIMAO herausgefahren hatte, war nach nur drei Stunden wegen eines schweren Einschlags in die Leitplanken in Kurve 13 bereits aus dem Rennen. Bryce Ward konnte unversehrt aussteigen, aber der Schaden war zu groß, um vor Ort beheben zu können.

Nach knapper Entscheidung: TCE-Sieg für Autorama Motorsport in Portimao

Portimao

Der Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing Volkswagen Golf GTi TCR (#112, Roberto Ferri / Miklas Born / Antti Buri / Kari-Pekka Laaksonen / Yannick Mettler) setzte sich bei den Hankook 24H PORTIMAO in der hart umkämpften TCE-Division durch.

Yannick Mettler fuhr nach 663 Runden auf dem 4,652 Kilometer langen Autódromo Internacional do Algarve als Sieger ins Ziel. Damit konnte das amtierende Meisterteam der TCE-Gesamtwertung in den 24H SERIES Europe den ersten Saisonsieg feiern. Mit dem Sieg wiederholt das Team auch den Klassensieg beim Rennen an der Algarve aus dem Vorjahr.

Der Volkswagen mit der Startnummer 112 war einer von insgesamt vier TCR-Fahrzeugen, die im Verlauf des Rennens Führungsluft in der TCE-Division schnuppern konnten.

Platz zwei in der Klasse in Portimão ging an das Comtoyou Team Audi Sport (#117, Tom Coronel / Nicolas Baert / Nathanael Berthon), bekannt aus dem FIA-Tourenwagen-Weltcup. Der Audi RS3 LMS in den Farben von DHL kämpfte während der ersten Rennhälfte lange Zeit mit Red Camel-Jordansl.nl um die Führung in der Division, verlor aber in der Nacht 25 Minuten wegen eines längeren Boxenaufenthalts.

Die vorderen Teams in der TCE-Division legten einen eindrucksvollen Speed an den Tag, wie aus den Gesamtpositionen vier und fünf für Autorama Motorsport sowie das Comtoyou Team Audi Sport bei den Hankook 24H PORTIMAO hervorgeht. Damit fuhren die beiden Tourenwagenteams sogar noch vor den Teilnehmern der CAYMAN- und GT4-Klassen der GT-Division ins Ziel.

Nach einem charakterbildenden Rennen ging Platz drei an den AC Motorsport Audi RS3 LMS (#188, Stéphane Perrin / Michael Blanchemain / Christophe Hamon / Hannes Morin), das somit das TCE-Podium komplettierte. Das belgische Team, das im Januar beim Saisonauftakt, den Hankook 24H DUBAI, den ersten TCE-Divisionssieg eingefahren hatte, verlor diesmal Zeit durch die Wippenschaltung, Benzindruckverlust und Bremsprobleme.

Der CODE Racing Development-Volkswagen Golf GTi TCR SEQ (#124, Thierry Chkondali / Philippe Baffoun / Thierry Boyer / Bruno Derossi / Quentin Giordano) beendete eine ordentliche Premiere in den 24H SERIES powered by Hankook mit Rang vier der TCE-Division und Platz acht der Gesamtwertung bei den Hankook 24H PORTIMAO. Der zweite Autorama Motorsport-Volkswagen Golf GTi TCR meanwhile (#1, Jérôme Ogay / Jasmin Preisig / Yannick Mettler / Christoph Lenz / Stefan Tanner) hatte bis tief in die Nacht ebenfalls gute Aussichten auf den Klassensieg. Ein Getriebewechsel in der Box kostete allerdings über 2,5 Stunden. Dadurch musste sich das Team letztendlich mit Platz fünf in der Klasse und Rang zehn der Gesamtwertung zufrieden geben.

Währenddessen schaftte es der Red Camel-Jordans.nl-CUPRA TCR (#101, Rik Breukers / Ivo Breukers / Luc Breukers) in Portugal nicht über die Distanz. Das niederländische Team, das in der Anfangsphase in einem spannenden Kampf um die Führung mit dem Comtoyou Team Audi Sport verwickelt war, fiel kurz vor Tagesanbruch mit Motorschaden aus.

Das nächste Langstreckenrennen der 24H SERIES powered by Hankook ist die Premiere der Hankook 12H MONZA am 10. und 11. Juli. Mit dieser Veranstaltung trägt CREVENTIC erstmals ein Rennen auf dem weltberühmten Autodromo Nazionale di Monza aus. Nähere Informationen gibt es unter www.24hseries.com.

Fotos: 24hSeries

IGE 3-Stunden-Enduro: anonyme Corona-Drohung verhindert Start

Für das Wochenende vom 13./14. Juni hatte man beim MSC Niederwürzbach den Auftakt zur diesjährigen IGE – 3-Stunden-Enduro-Meisterschaft fix und fertig vorbereitet.
Doch 48 Stunden vor dem geplanten Start zog die Stadt Blieskastel die Genehmigung zur Veranstaltung zurück.
Vorangegangen war ein anonymes Schreiben an die Stadt, in der sich der Verfasser als Covid-19 positiv bezeichnete: Gemäß seiner schriftlichen Äußerungen hätte er am vergangenem Wochenende, beim letzten Training, Kontakt zu mindestens 8 weiteren Fahrern gehabt, die in Niederwürzbach an den Start gehen wollten.
Diese wolle er aber nicht namentlich nennen, um ihnen berufliche Nachteile zu ersparen.
Obwohl keine der Behauptungen des anonymen Schreibers verifiziert werden konnte, blieb der Behörde angesichts eines möglichen Corona-Verdachtfalles und des daraus resultierenden Ansteckungsrisikos, keine andere Wahl, als den Veranstaltern in Niederwürzbach die Genehmigung zur Durchführung zu entziehen.
Rund 200 Teilnehmer aus der gesamten Bundesrepublik mussten informiert werden und wurden wieder nach Hause geschickt. Die gesamten Vorbereitungen des MSC Niederwürzbach, vom Streckenaufbau, den Absperrungen im Fahrerlager bis zu den besonderen Hygienemaßnahmen und die damit verbundenen Kosten waren vergebens. Und es bleibt die Unsicherheit, ob sich bei der nächsten Veranstaltung das Gleiche wiederholt.
„Ich kann mir nicht vorstellen, dass das wirklich ein aktiver Fahrer war, der dieses Schreiben an die Stadt geschickt hat“ so der erste Vorsitzende der IGE, Markus Frank. „Für die IGE und den MSC Niederwürzbach vor Ort wäre es im persönlichen Gespräch und einem Einwirken möglich gewesen, die von Corona betroffenen Fahrer gar nicht erst auf das Gelände kommen zu lassen, sowie auch schon die Anreise zu verhindern. So aber hat der anonyme Schreiber nicht nur 200 aktive Motorsportler enttäuscht, sondern auch alle Vorbereitungen und Arbeiten des Vereines ins Leere laufen lassen.“

Quelle: Pressemitteilung IGE e.V. https://www.igeonline.de

Foto: Norbert Günther

Sächsischer Motorsport ist nun im Landessportbund förderfähig

„Es war ein langer harter Kampf, und wir wissen auch noch nicht, wie die Förderung des sächsischen Motorsports durch den Landessportbund Sachsen zukünftig konkret aussehen wird. Fakt ist aber, dass wir alle dazu notwendigen Kriterien dokumentiert und nachgewiesen haben und diese letztendlich erfüllen“, sagt der Geschäftsführer des Sächsischen Landesfachverband Motorsport e. V., Ole Stark.

2016 hat der 53-Jährige aus Auerbach/Erzg. dieses Amt übernommen und sich seit dem mächtig reingekniet. „Als der SLM 2016 neu aufgestellt werden musste, ist mein Name, sicherlich in Verbindung mit meinem Ehrenamt als Vorsitzender des MSC Lugau, ins Spiel gekommen.“ Seitdem begleitet er nun also das Amt des SLM-Geschäftsführers.

Dieser Interessensverband der Motorsportler in Sachsen ist Anfang der 1990er-Jahre, gemäß jenen in den alten Bundesländern, gegründet worden. „Leider ist es unseren Amtsvorgängern nicht gelungen, den sächsischen Motorsport gegenüber dem LSB sowie in der Endkonsequenz dem ihm wiederum übergeordneten DOSB (Deutscher Olympischer Sport Bund, Anm. d. Red.) so zu vertreten, wie es auch ihm zusteht“, erklärt Ole Stark das viele Jahre brach liegende Potenzial in Sachen Förderungen. So hat jede Sportart einen Landesverband, der die jeweilige Sportart gegenüber den höheren Bundesverbänden vertritt. „Zu meinen ersten Aufgaben gehörte es, mit dem Landessportbund Kontakt aufzunehmen und zu klären, was die einzelnen Landesverbände tun sollen, können und dürfen, um schlussendlich Förderungen zu bekommen.“

Mitgliedschaft im Landessportbund bringt viele Vorteile

Seit seiner Gründung ist der SLM dafür verantwortlich, den Breiten- und Clubsport zu fördern, zu lenken und gegenüber dem Landessportbund zu dokumentieren. Das betrifft sowohl den Motorsport im Erwachsenen- bzw. Seniorenbereich, wie auch den Kinder- und Jugendmotorsport. In der Vergangenheit lief dies jedoch etwas holprig.
Nach seinem Amtsantritt machten sich Ole Stark und der ehrenamtliche geschäftsführende Vorstand mit Präsident Maik Hänsel, Vizepräsident Automobil Jörg Müller, Vizepräsident Motorrad Karsten Schneider, Vizepräsident Leistungssport Uwe Weber und Schatzmeister Prof. Dr. Kai Theumer in mühsamer Kleinarbeit umgehend daran, dem Landessportbund Sachsen für die Jahre ab 2016 nachzuweisen, dass sich auch der sächsische Motorsport längst im organisierten und somit förderungswürdigen Bereich befindet. Dazu sagt Ole Stark: „Unser Ziel ist es, dass unseren schönen Veranstaltungen in Sachsen gegenüber dem Freistaat und der Öffentlichkeit mehr Beachtung geschenkt wird. Dazu ist ein Puzzleteil, im Landessportbund verankert und anerkannt zu sein.“ Daher auch sein Aufruf, dass Vereine, die Veranstaltungen zur Sachsenmeisterschaften ausrichten, Mitglied im Landessportbund sein sollten, damit sie bei diesem in Leipzig aktenkundig sind. „Je mehr Vereine, und somit Mitglieder, dabei sind, desto größer wird unsere Wirkung beim Landessportbund. Nach Mitgliedern haben Massen- und Mannschaftssportarten wie Fußball oder Handball natürlich die Nase deutlich vorn. Wir Motorsportler brauchen uns dennoch keineswegs verstecken. Wir sind inzwischen in der Kategorie zwischen 3.000 und 5.000 organisierten und beim Landessportbund registrierten Sportlern angelangt“, so Ole Stark weiter. Damit bewegt man sich bereits in der dritten Stufe der Bewertung, denn Förderungen gibt es in den Kategorien von 500 bis 1.500, von 1.500 bis 3.000, von 3.000 bis 5.000, von 5.000 bis 10.000 Sportler usw., wobei es, für Randsportarten, die keine Chance auf eine entsprechende Mitgliederstärke haben, Sonderregelungen gibt.

Viele Erfolge auch auf internationalem Parkett

Nachdem man nun nachgewiesen hat, dass der Motorsport in Sachsen sehr wohl organisiert und strukturiert ist und man zudem zahlreiche ehrenamtliche sächsische Trainer, Rennleiter, Sportkommissare, Technische Kommissare etc. ausgebildet hat und regelmäßig weiterbildet, öffnet das zusätzliche Türen beim Landessportbund.
Hinzu kommt, dass, aufgrund der jahrelangen guten Vereins- und Nachwuchsarbeit, Sachsen durch viele Motorsportler in Deutschen, Europa- und Weltmeisterschaften erfolgreich vertreten ist. Auch konnte der Nachweis erbracht werden, dass inzwischen erfolgreiche sächsische Motorsportler auch dank der Basisarbeit in Sachsen bis in die höchsten Kategorien aufsteigen konnten. So war in der jüngeren Vergangenheit bzw. ist Sachsen aktuell zum Beispiel durch Julius Tannert aus Lichtentanne in der Rallye-Junioren-Weltmeisterschaft, Eddi Hübner aus Penig, Andi Beier aus Krumhermersdorf und Luca Fischeder aus Geringswalde in der Enduro- WM, Christian Stange aus Heidenau und Maximilian Kappler aus Oberlungwitz in der Supersport-300-Weltmeisterschaft sowie der Chemnitzer Jeremy Sydow in der Motocross-WM erfolgreich vertreten. Auch dies wurde dem Landessportbund umfassend dargelegt, sodass dem SLM das Errichten verschiedener Talentstützpunkte nahe gelegt wurde. Doch auch diesbezüglich gibt es bereits einige Sportarten und Vereine, bei denen die entsprechenden Strukturen vorhanden sind.

Diese sind im Motocross der MSC Thurm, beim Enduro der Offroadclub Hilmersdorf und der SHC Meltewitz, im Motorrad-Trial der MSC Thalheim, im Bahnsport der MC Post Leipzig und im Kart-Bereich der in der neuen Arena E in Mülsen ansässige Kartclub Sachsen. Zudem ist man in Vorbereitung eines Stützpunktes für den
Motorrad-Straßenrennsport Rundstrecke. Dazu fehlen zwar noch ein paar Voraussetzungen, doch mit dem Verein „Sachsenevent“ ist auch hier eine Einstiegsmöglichkeit in den Pocketbike-Sport bereits gegeben. „Wichtig ist dabei die Vergleichbarkeit mit anderen Sportarten, zum Beispiel nach Altersklassen. Dadurch
sind wir berechtigt, Förderungen für die Durchführung des organisierten Sports zu bekommen. Diese bekommen aber keine Einzelsportler, sondern die jeweiligen Vereine bzw. Leistungsstützpunkte. Für die Bewertung zählen allerdings nur Fahrer und Trainer, die Mitglied in einem sächsischen Verein sind und ihren Wohnsitz in Sachsen haben. Anfangs haben wir erst einmal die Tür hinsichtlich des Breiten- und Clubsports aufgestoßen, inzwischen ist aber auch unser Spitzensport förderwürdig. So haben wir alljährlich zwischen 15 und 17 Prädikatsveranstaltungen ziemlich flächendeckend in Sachsen, davon wiederum ein Teil in Westsachsen ziemlich komprimiert“, führt Ole Stark zu diesem Thema des Weiteren aus.

Motorsport begeistert die Massen

Als eine Art Zwischenbilanz sagt er abschließend: „Man hat beim Landessportbund inzwischen erkannt, dass wir eine attraktive Sportart sind, die zudem in der Regel sehr gut besucht ist und dadurch einen gewissen Mehrwert für den Sport im Freistaat darstellt. Außerdem haben wir schon so manchen Meistertitel nach Sachsen geholt und werden das auch weiterhin tun – dessen bin ich mir sicher. Mit einer entsprechenden Anerkennung und Förderung sollte das nun noch besser gelingen. Auch unser Sport soll nun endlich einmal von den erfolgreichen Motorsportlern profitieren, damit auch unten immer wieder was nachkommt.“

Weitere Informationen unter www.slm-sachsen.de .

Text&Foto: Thorsten Horn

Saisonauftakt der NLS findet im Juni wie geplant statt

Grünes Licht für den Saisonauftakt der Nürburgring Langstrecken-Serie ( NLS ): Das für den 27. Juni 2020 geplante Rennen findet statt. Die Kreisverwaltung Ahrweiler hat das Rennen unter Berücksichtigung des von der VLN und dem Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit des Universitätsklinikums Bonn entwickelten Hygienekonzepts genehmigt. Das erste Rennen der Saison geht über die Distanz von vier Stunden, die Startampel schaltet wie gewohnt um 12 Uhr auf grün.

„Wir sind froh, dass nun endlich wieder Rennen stattfinden können. Das sind positive Nachrichten für unsere Teilnehmer und die gesamte Region rund um den Nürburgring“, sagt Christian Stephani, Geschäftsführer der VLN VV GmbH & Co.KG. „Unsere Bemühungen der letzten Wochen, ein überzeugendes und schlüssiges Hygienekonzept für die Rennen zu entwickeln, haben sich ausgezahlt. Mit der aktuellen Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz, die den Wettkampfbetrieb in kontaktfreien Sportarten wieder erlaubt, ist der Weg für Rennen in der Grünen Hölle frei“, so Stephani.

Zunächst ohne Zuschauer

Noch etwas gedulden müssen sich hingegen die Fans der Rennserie, denn Zuschauer sind beim Auftaktrennen noch nicht vorgesehen. Die Tribünen am Grand-Prix-Kurs und die Zuschauerplätze rund um die Nordschleife bleiben vorerst noch geschlossen. Stephani: „Die Fans fiebern dem Saisonstart genauso entgegen wie wir, die Teams und die Fahrer. Das ist verständlich. Dennoch möchten wir appellieren, sich noch etwas zu gedulden und die Rennen über unseren Livestream und andere Kanäle zu verfolgen.“

Die VLN hat den Teams bereits erste Details des Konzepts zur Durchführung des Rennbetriebs mitgeteilt, welches unter anderem zusammen mit dem DMSB und der ILN (Interessengemeinschaft Langstrecke Nürburgring) erarbeitet wurde. „Wir werden in den nächsten Tagen weitere Einzelheiten veröffentlichen“, sagt Stephani.

Bevor es beim ersten Rennen Nürburgring Langstrecken-Serie endlich wieder um Siege geht, haben die Teams am Probe- und Einstelltag am 15. Juni nochmal die Gelegenheit sich auf die acht Rennen umfassende Saison vorzubereiten.

Termine Nürburgring Langstrecken-Serie 2020
27.06. – Rennen 1 (4h)
11.07. – Rennen 2 (4h)
12.07. – Rennen 3 (4h)
01.08. – Rennen 4 (4h)
29.08. – Rennen 5 (6h)
24.10. – Rennen 6 (4h)
07.11. – Rennen 7 (4h)
21.11. – Rennen 8 (4h)

Foto: DG Design / Denis Günther

Tom Koch geht auf den Bau!

In seinem neuen Vlog erlaubt Motocross Profi Tom Koch Einblicke in seinen Alltag während der momentanen „verrückten“ Zeit. Dazu gehören unter anderem die Arbeit als Dachdecker, Fitnesstraining und Pitbike-Spaß.

„Ab auf den Bau“ heißt es zur Zeit für Motocross Profi und Werkeholics Teamrider Tom Koch. „ToKo“ muss dank der Corona-Auflagen derzeit eine Zwangs-Rennpause akzeptieren, da es einfach keine Motorrad Wettkämpfe gibt. Doch den Kopf in den Sand zu stecken, gibt es bei ihm nicht, so nutzt er seine Zeit momentan gleich in vielerlei Hinsicht: für etwas „Sinnvolles“, für seine Fitness und für etwas Spaß auf dem Minibike. In seinem neuen Vlog nimmt er alle Fans einen Tag lang mit hinter die Kulissen.

Den Tom Koch Vlog gibt es auf dem Weber Werke YouTube Kanal zu sehen: https://youtu.be/72HsVABNiX8 .

Die Weber #werkeholics im Netz:

Hashtag: #werkeholics

Web: www.werkeholics.de

Facebook: @weberwerke

Instagram: @weberwerke

YouTube: „Weber-Werke“

Gelungene Rückkehr in den Rennalltag in Tschechien – Sieg für Cyprian

Es ist vollbracht, in Tschechien fanden am Wochenende die ersten beiden Renntage zur Tschechischen Endurosprint Meisterschaft statt. In Uhlirske Janovice, den Mekka des Tschechischen Endurosports (im letzten Jahr fand dort die EnduroGP statt) fanden somit die wohl ersten Rennen während der Corona Zeit in Europa statt. Bereits vor 2 Wochen gab es das OK zur Austragung der Läufe, denn in Tschechien dürfen aktuell bereits 250 Teilnehmer an Veranstaltungen teilnehmen. Ab dem morgigen Montag wird die Grenze auf 500 erhöht. Da die Sonderprüfungen im öffentlichen Raum stattfinden dürfen auch Zuschauer den geschehen auf der Strecke folgen.

Da es aktuell keine weiteren Veranstaltungen gibt, gab es ein illustres Fahrerfeld. Mit David Cyprian (Extremenduro) und den Slowaken Stefan Svitko (Rallye Dakar) gab es zwei Gesichter die man sonst nicht so häufig bei einen klassischen Enduro sieht.

Was ist ein Endurosprint in Tschechien ?

Der Modus im Endurosprint weicht etwas von einen Klassischen Enduro ab. Gefahren wurden 7 Schleifen a 2 Sonderprüfungen, eine Etappe findet man im Tschechischen Modus nicht. Allerdings macht diese Regel auch die Durchführung für die Veranstalter einfach und sorgt bei den Zuschauern für 3 Stunden Aktion ohne sich dauernd ins Auto zu setzen um an einen weiteren Zuschauerpunkt zu fahren. Nach jeder Runde befindet sich eine Zeitkontrolle, wodurch die Fahrer bei genügend Zeit auch zum Service ins Fahrerlager fahren können.

Cyprian dominiert beide Tage

Zum Wiedereinstieg wartete auf die Fahrer eine Menge regen. Besonders schlimm traf es am Samstag die PCR Piloten. Dies ist gleichzusetzen mit der Deutschen B-Lizenz Klasse. Am Samstag Nachmittag regnete es teilweise schon während des Rennens. Viele kurze Auffahrten wurden für die Fahrer zu fast unüberwindbaren Hängen.

Besser hatten es dabei die MMCR Fahrer (gleichzusetzen mit Deutscher A-Lizenz) am Samstag. Die jungfreuliche Strecke lies sich noch gut fahren. Am besten kam dabei David Cyprian zurecht, der Extremenduropilot siegte im Championat deutlich vor Stefan Svitko. Bei nassen Bedingungen am Sonntag legte er noch eins drauf, die nassen Bedingungen kamen ihn noch mehr entgegen. Dennoch schilderte er nach den Rennen: „Das war ein hartes Rennen mit den nassen Bedingungen. Viele Rinnen zehrten gehörig an der Kraft.“

Svitko wurde auch am zweiten Tag zweiter und Sieger in der Klasse E2. Der nächste Endurosprint findet am 20./21.06. in Drmoul statt. Diese Strecke ist auch vom Deutschen Endurocup bekannt.

Tschechien
Cyprian und Svitko

Ergebnisse: http://czechenduro.cz/index.php/news-2/2341-vysledky-mmcr-a-pcr-endurosprint-uhlirske-janovice-6-7-6-2020

Fotos: DG Design / Denis Günther

Auch der Lauf der MAXXIS HardEnduroSeries Germany in Reisersberg muss verlegt werden – Saison wird bis ins Jahr 2021 verlängert

Erneut hat die Serienorganisation der MAXXIS HardEnduroSeries Germany zusammen mit dem Ausrichter in Reisersberg bis zur letzten Möglichkeit gewartet. Während in anderen Ländern die Saison langsam beginnt, gibt es leider in Deutschland nach wie vor keine besseren Nachrichten zur Durchführung von Enduro Wettkämpfen, wodurch der für den 05.07. geplante Lauf der HESG verschoben werden muss.

Somit verschiebt sich auch das Debüt der Serie in Süddeutschland weiter, allerdings wird an einem Ersatztermin gearbeitet.

Modell 2 wird nun zum Einsatz kommen

Vor ein paar Wochen hatte die Serienorganisation 3 Modelle vorgestellt, wie die Saison begonnen werden kann. Da der Lauf in Reisersberg nun im Juli nicht durchgeführt werden kann, sowie die Termine im Herbst alle belegt sind, wird Modell 2 aktiv. Dies besagt das die Saison aktuell in Meltewitz im September startet und bis in den Frühjahr 2021 verlängert wird. Somit wird auch der Lauf in Crimmitschau wieder in den Kalender rutschen, voraussichtlich als Finale im Mai 2021. Ein weiterer Termin im März 2021 könnte zusätzlich noch dazukommen. Mit 4 noch geplanten Läufen ab September und 3 weiteren im Frühjahr 2021 wäre der Kalender der HESG weiterhin gut gefüllt.

Weiterhin regulär im Plan sind zunächst folgende Termine:

13.09. MelzExdrähm – Meltewitz

10.10. 1. Reetzer HardEnduro

24.10. Tenneco Extreme Enduro Neuhaus-Schierschnitz

31.10. Isegrim Enduro Schwepnitz

Die weitere Terminplanung wird Ende Juni vorgestellt.

Foto: TK420 / Toni Keller

Stadt Nürnberg entzieht der DTM die Genehmigung

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Auch der gestern angekündigte Kalender der DTM hat nur einen Tag gehalten. Die Stadt Nürnberg hat keine Genehmigung für die Austragung am 11 und 12.07. am Norisring gegeben.

Auch ohne Zuschauer beruft sich die Stadt auf das Infektionsschutzgesetz, was in der aktuellen Ausführung Großveranstaltungen bis 31.08. verbietet. Die DTM hatte ein umfangreiches Hygienekonzept eingereicht, dies ist aber offensichtlich für die Stadt nicht ausreichend.

Die DTM wird somit wohl erst am ersten August Wochenende in Spa starten.

Foto: DTM

Startklar für die Premieren-Saison – DTM Trophy beginnt in Spa-Francorchamps

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GT-Sprintrennen in Belgien und Deutschland – bei sechs Veranstaltungen steht die neu geschaffene DTM Trophy gemeinsam mit der DTM am Start. Nachdem die DTM ihren überarbeiteten Kalender, der den aktuellen Beschränkungen des öffentlichen Lebens durch die Covid-19-Pandemie Rechnung trägt, bekannt gegeben hat, stehen auch die Termine für die Premieren-Saison der DTM Trophy fest. Insgesamt 20 Fahrzeuge von sechs verschiedenen Herstellern wurden bislang für die Debutsaison 2020 genannt. Die Durchführung der Rennen ermöglicht ein detailliertes und präzises Infektionsschutzkonzept, das von der ITR für alle DTM Rennen ausgearbeitet wurde und permanent an die aktuelle Situation an den jeweiligen Rennorten angepasst wird. 

Die DTM Trophy steht rechtzeitig zur neuen Saison in den Startlöchern. Eine ausgeklügelte, eigenständige Einstufung der unterschiedlichen Fahrzeugkonzepte, die bei der neuen GT-Serie am Start stehen, sorgt gleichzeitig für sportliche Ausgeglichenheit sowie dafür, dass das technisch Machbare jeweils bestmöglich ausgereizt werden kann. Dazu unterliefen die verschiedenen Fahrzeuge mehrere Untersuchungen auf Prüfständen – etwa auf einem Leistungsprüfstand, im Windkanal und einem Aufbau zur Bestimmung des Fahrzeugschwerpunktes. Anhand der so gewonnenen Daten werden virtuelle Modelle für jedes Fahrzeug erstellt und ihre Performance auf den entsprechenden Rennstrecken simuliert. Diese Vorbereitung wird nun angesichts des neuen Kalenders finalisiert und damit technische Vorgaben für die Teams errechnet und festgelegt.

Rennstrecken-Klassiker in Deutschland und Belgien auf der Agenda

Eau Rouge, Blanchimont, La Source – für Rennsport-Fans und -Aktive markieren diese ehrwürdigen Kurven Sehnsuchtsorte. Und die DTM Trophy beginnt ihre Premieren-Saison Anfang August genau dort: in Spa-Francochamps (Belgien). Aber auch die weiteren Stationen der DTM Trophy stehen diesem Traditionskurs in nichts nach. Nach dem zweiten Saisonlauf auf dem Lausitzring (Deutschland) folgen gleich zwei unterschiedliche Streckenvarianten des Nürburgrings als sogenannter Double Header: der Grand-Prix-Kurs inklusive und die Sprintstrecke exklusive der Müllenbachschleife. In Zolder (Belgien) schnuppert die DTM Trophy weiteren Flair traditioneller Rennstrecken, beim Finale auf dem Hockenheimring erlebt die neue GT-Rennserie dann ihren sportlichen Höhepunkt.

„Das Fundament für die erste Saison der DTM Trophy ist gelegt. Mit der Erstellung des neuen DTM Kalenders haben wir viele Herausforderungen angenommen und gemeistert. Herausgekommen ist ein abwechslungsreicher, spannender Kalender, der unseren Teams packendes Racing mit vielen Überholmanövern ermöglicht. Wir glauben, ein äußerst attraktives Portfolio an Rennstrecken im Kalender zu haben. Wir können es kaum erwarten, die Teams und Fahrer mit ihren Fahrzeugen auf der Strecke zu sehen.“
Frederic Elsner, Director Business Unit Event ITR GmbH

Kalender DTM-Trophy 2020

01.–02.08. Spa-Francorchamps (BEL)
21.–23.08. Lausitzring (GER)
11.–13.09. Nürburgring (GER), Grand-Prix-Kurs
18.–20.09. Nürburgring (GER), Sprint-Kurs
16.–18.10. Zolder (BEL)
06.–08.11. Hockenheim (GER)

Webb siegt beim zweiten Salt Lake City SX

Die AMA Supercross-Meisterschaft 2020 kehrte am Mittwochabend mit der 12. Runde der Meisterschaft mit 17 Rennen im Rice-Eccles-Stadion in Salt Lake City, Utah, wieder ins Rennen zurück. Cooper Webb von Red Bull KTM Factory Racing führte das 450SX Main Event mit einer beeindruckenden Leistung in großer Höhe an.

Webb qualifizierte sich in der Gesamtwertung der kombinierten Sessions als Sechster, doch schon zu Beginn des Rennens änderte er schnell den Schwung, als er mit seiner KTM 450 SX-F FACTORY EDITION im 450SX Heat 1 am besten am Start wegkam, um den Holeshot und die frühe Führung zu erobern. Er führte die ersten sieben Runden an, bevor er zwei Runden vor Schluss noch überholt wurde, was ihm schließlich einen soliden zweiten Startplatz beim Main Event sicherte.

Im Main Event erwischte Webb einen Start auf dem zweiten Platz, und in den ersten 20 Runden des Rennens trennte er sich geduldig von der Spitze. In Runde 21 gelang ihm der Sprung an die Spitze, und von da an konzentrierte er sich darauf, die Fehler zu minimieren, um seine Führung durch die Zielflagge zu halten. Webbs Sieg in Runde 12 markierte für den amtierenden Champion den zweiten Sieg in der Saison 2020.

Webb: „Es war insgesamt eine großartige Nacht, aber es war ein hartes Rennen – die Streckenbedingungen waren definitiv schwierig, und man musste da draußen geduldig sein. Die Whoops waren hart, ich habe mich einfach von Anfang an auf meine Linien festgelegt, und es hat ziemlich gut geklappt. Es war eine großartige Nacht, um einen Sieg zu holen, der nicht leicht zu erringen ist, vor allem mit den Spitzenfahrern heute Abend hier oben, also möchte ich ihn einsaugen, aber wir haben noch fünf Runden vor uns.

Pierce Brown von Troy Lee Designs/Red Bull KTM Factory Racing, der in der letzten Runde sein bestes Saisonergebnis erzielte, wurde zu Beginn des Hauptrennens von einem gestürzten Fahrer eingeholt und musste sich durch das Feld kämpfen. Er kämpfte sich von Platz 18 nach oben und schaffte es schließlich in die Top 10.

Results 450SX Class – Salt Lake City (Round 12)

1. Cooper Webb (USA), KTM, 27 laps
2. Eli Tomac (USA), Kawasaki, +1.908 3. Zach Osborne (USA), Husqvarna, +13.512 Other KTM 11. Martin Davalos (ECQ), KTM 13. Benny Bloss (USA), KTM 14. Blake Baggett (USA), KTM 17. Chad Reed (AUS), KTM

Standings 450SX Class 2020 after 12 of 17 rounds
1. Tomac, 275 points 2. Roczen, 262 3. Webb, 246 Other KTM 12. Baggett, 134 19. Bloss, 54

Results 250SX East Class – Salt Lake City (Round 12) 1. Shane McElrath (USA), Yamaha  2. Colt Nichols (USA), Yamaha 3. Jeremy Martin (USA), Honda OTHER KTM
10. Pierce Brown, (USA), KTM 16. Curren Thurman (USA), KTM 19. Dustin Winter (USA), KTM

Standings 250SX East Class 2020 after 6 of 10 rounds 1. McElrath, 140 points 2. Sexton, 140 3. Marchbanks, 118 OTHER KTM 10. Brown, 54

Foto: Simon Cudby