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Freitag, Mai 3, 2024
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Wandkalender der DOWATEK HardEnduroSeries Germany 2024 erhältlich

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Kurz vor dem Finale der DOWATEK HardEnduroSeries Germany bieten wir nun auch den Wandkalender der DOWATEK HardEnduroSeries Germany 2024 an.

Der Kalender enthält viele einzigartige Aufnahmen der einzigen Hardenduro Serie in Deutschland.

Die spektakulären Fotos für den Kalender lieferten Michel238pic, GrenzNic640, Uwe Ficker und Ina Klemer.

Bis zum 25.10. gibt es den Kalender im Format A3 zum Einführungspreis von nur 12,99 Euro. Danach zählt der seit Jahren stabile Preis von 15,99 Euro.

Der Kalender kann hier bestellt werden: Wandkalender DOWATEK HardEnduroSeries Germany 2024 – Motorsport life Network (motorsport-life.com)

Alle aktuell verfügbaren Kalender sind hier zu finden: Wandkalender Archive – Motorsport life Network (motorsport-life.com)

Hugo Sasse und Mike David Ortmann erneut Fahrer-Champion der ADAC GT4 Germany

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Hugo Sasse (19/Aschersleben) und Mike David Ortmann (23/Ahrensfelde) sind die alten und neuen Champions der ADAC GT4 Germany. Die Aston Martin Vantage GT4-Piloten von Prosport Racing fahren im Samstagsrennen der ADAC GT4 Germany auf dem Hockenheimring zu Platz sechs und stellen somit vorzeitig die erfolgreiche Titelverteidigung in der Fahrer-Wertung sicher. Der Laufsieg im vorletzten Saisonrennen ging an David Jahn (32/Leipzig) und Jannes Fittje (24/Langenhain, beide AVIA W&S Motorsport) im Porsche 718 Cayman GT4. „Diesen Titel eingefahren zu haben, ist sehr speziell. Wir sind einfach nur überwältigt. Ein riesiger Dank geht an alle im Team, die dazu beigetragen haben“, strahle Mike David Ortmann, der gemeinsam mit Sasse der erste Titelverteidiger in der Geschichte der ADAC GT4 Germany ist.

Sasse hatte das Rennen zunächst von der Pole-Position aus begonnen. Doch schon nach zwei Kurven übernahm Porsche-Pilot Jahn die Führung. Bei der Anfahrt auf die enge Spitzkehre fuhr auch dessen Markenkollege Nicolaj Møller Madsen (30/DNK, Wimmer Werk Motorsport) noch in der ersten Runde an Sasse vorbei auf Platz zwei. Die beiden Porsche kämpften im weiteren Rennverlauf rundenlang sehenswert um die Führung. Kurz vor dem Ausrufen einer Safety-Car-Phase setzte sich der Däne schließlich durch. Sasse verteidigte in der ersten Rennhälfte derweil die dritte Position.

Als die Strecke wieder freigegeben wurde, öffnete sich schnell auch das Boxenstoppfenster und Sasse übergab den Aston Martin direkt an seinen Teamkollegen Ortmann. Dieser fand sich kurz darauf aber hinter Denis Bulatov (25/Köln, BCMC Motorsport powered by EastSide Motorsport) wieder. Der Mercedes-AMG GT4-Pilot war der einzige verbliebene Kontrahent von Sasse/Ortmann im Titelrennen und hatte bei einem späteren Stopp das Fahrzeug zuvor von Marc de Fulgencio (24/ESP) übernommen.

Møller Madsens Partner Ivan Ekelchik (26/ARM) blieb nach dem Fahrerwechsel nur kurz an der Spitze. Jannes Fittje, der für Jahn in den Porsche stieg, setzte sich schnell gegen seinen Markenkollegen durch und fuhr schließlich auch zum Sieg. Ekelchik konnte das Tempo der Führungsgruppe nicht mitgehen und beendete das Rennen auf Platz fünf. Hinter Jahn zeigte Bulatov eine starke Leistung und überquerte auf der zweiten Position die Ziellinie. Sasse/Ortmann konnte er den Fahrer-Titel aber nicht mehr streitig machen. Rang drei ging an das Porsche-Duo Max Kronberg (36/Berlin) und Hendrik Still (36/Kempenich, beide AVIA W&S Motorsport), was für Kronberg auch den Tagessieg in der Trophy-Wertung bedeutete. Vierte wurden Jan Philipp Springob (22/Olpe) und Simon Primm (18/Großschirma, beide CV Performance Group). Primm holte somit nicht nur den Tagessieg in der Junior-Wertung sondern auch den Junior-Titel 2023. Hinter Ekelchik fuhr Ortmann auf Position sechs über die Ziellinie und feierte den Fahrer-Titel in der Auslaufrunde emotional im Cockpit. Platz sieben holten die BMW-Piloten Mex Jansen (17/NLD) und Nico Hantke (19/Hürth, beide Walkenhorst Motorsport) vor Marek Böckmann (27/Lautersheim) und Raphael Rennhofer (16/AUT, beide Prosport Racing) in einem weiteren Aston Martin sowie vor Tim Reiter (24/Ostfildern) und Leon Wassertheurer (21/Ulm, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport). Deren BMW-Teamkollegen Marat Khayrov (36/KGZ) und Gabriele Piana (37/ITA, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport) komplettierten die Top Zehn. Khayrov konnte über somit über den Titel in der Trophy-Wertung jubeln.

Mike David Ortmann von Prosport Racing– Champion der Saison 2023
„Wir sind überglücklich, den Titel eingefahren zu haben. Es war heute ein hartes Rennen und ich war froh, dass ich gut durchgekommen bin. Es ist schön, Geschichte zu schreiben und zusammen mit Hugo die ersten Titelverteidiger der ADAC GT4 Germany geworden zu sein.“

Hugo Sasse von Prosport Racing – Champion der Saison 2023
„Der Titel ist natürlich super. Wir hätten heute gerne auch auf dem Podium gestanden. Doch es fehlte uns ein wenig der Topspeed. Jetzt freuen wir uns einfach nur noch, dass wir den Titel nachhause holen konnten. Sicherlich werden wir im Team heute ein wenig feiern.“

David Jahn von AVIA W&S Motorsport – Laufsieger im Samstagsrennen
„Wir sind richtig happy. Nach der Qualifikation am Morgen war der Sieg das ausgemachte Ziel. Wir waren uns zunächst nicht sicher, ob wir das schaffen würden. Doch es hat sich schnell im Rennen herausgestellt, dass wir auf einem guten Weg sein würden. Nicolaj Møller Madsen war ein harter Gegner – aber ich wusste, dass ich ihn fahren lassen kann, da Jannes im zweiten Rennabschnitt richtig Gas geben würde.“

Jannes Fittje von AVIA W&S Motorsport – Laufsieger im Samstagsrennen
„Es war ein unbeschreiblicher Tag. Ich bin am Wochenende zuvor noch keine Runde im Trockenen im GT4-Auto gefahren. Aber so ist es manchmal. Ich saß kurz vor dem Rennen noch im GT3-Auto im ADAC GT Masters, konnte die Umstellung aber gut meistern. Ich bin froh, dass ich dem Druck standgehalten habe, denn ich wollte meine Jungs nicht enttäuschen. Morgen ist das Ziel, Platz zwei in der Fahrer-Wertung klar zu machen.“

Foto: Gruppe C Photography

Nach Sieg von Hites und Mapelli: Meisterschaftsentscheidung fällt im finalen Sonntagsrennen

Das war ein ganz wichtiger Sieg für Benjamin Hites (CHL) und Marco Mapelli (I/GRT Grasser-Racing-Team) im ADAC GT Masters. Nach der Pole-Position jubelte das Lamborghini-Duo am Samstagnachmittag über Platz eins im elften Saisonrennen am Hockenheimring Baden-Württemberg. Dadurch verkürzten die Gewinner den Rückstand in der Gesamtwertung auf zehn Punkte. „Beim Boxenstopp haben wir etwas Zeit verloren. Deshalb musste ich auf der Strecke alles geben, um die Führung zu verteidigen. Nach einem harten Duell mit Ralf Aron ist mir das auch gelungen. Kompliment an ihn, das war toller Motorsport mit gegenseitigem Respekt. Ich bin sehr glücklich, dass wir nun wieder voll im Meisterschaftsrennen dabei sind“, erklärte Mapelli. Den zweiten Platz sicherten sich im Mercedes-AMG GT3 Alain Valente (CH) und Ralf Aron (EST/beide Haupt Racing Team). Platz drei ging an die Porsche-Fahrer Jannes Fittje (Langenhain) und Nico Menzel (Kelberg/beide Huber Motorsport). Die Meisterfrage wird erst im finalen Saisonlauf des ADAC GT Masters am Sonntag beantwortet.

Der Start verlief für Pole-Setter Hites im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 bei Sonnenschein und Temperaturen von 18 Grad Celsius nach Plan. Bis zum Fahrerwechsel behauptete der Lamborghini-Junior seine Spitzenposition auf der 4,574 Kilometer langen Rennstrecke. Anschließend entwickelte sich zwischen Mapelli und Aron ein mitreißender Zweikampf um die Führung. Lamborghini-Werksfahrer Mapelli spielte seine ganze Erfahrung aus und stemmte als Belohnung anschließend mit Teamkollege Hites zum zweiten Mal in dieser Saison den Siegerpokal in die Höhe. Der Zweitplatzierte Aron freute sich gemeinsam mit Valente über den dritten Podiums-Erfolg im ADAC GT Masters. „Mein Stint hat mir unglaublich viel Spaß gemacht. Alain übte im ersten Rennabschnitt schon großen Druck auf den Führenden aus. Ich konnte Marco Mapelli zwar überholen, musste die Position aber aufgrund der Track-Limits wieder zurückgeben. Wir fuhren auf einem extrem hohen Niveau. Für mich bestand keine Möglichkeit mehr, die kleine Lücke zu ihm zu schließen“, berichtete Aron.

Mit dem dritten Platz meldeten sich auch Fittje und Menzel im Meisterschaftsrennen zurück. Vor dem spannungsgeladenen Finale am Sonntag liegt das Huber-Duo in der Tabelle auf dem Bronzerang. „Platz drei war definitiv das Maximum. Die Chance auf den Titel lebt, das wollten wir erreichen. Allerdings sind noch viele Fahrerpaarungen in der Verlosung. Es wird knackig und extrem spannend“, sagte Menzel zur Ausgangslage. Platz vier belegten Finn Gehrsitz (Stuttgart) und Sven Müller (Bingen/beide Team Joos by Racemotion). In der Gesamtwertung steht das Porsche-Duo mit 151 Zählern auf Rang vier und hat am Sonntag ebenfalls noch realistische Chancen auf den Titel. Fünfter wurden Luca Arnold (Pfronstetten) und Christer Jöns (Ingelheim/beide Schnitzelalm Racing) in einem Mercedes-AMG GT3. An sechster Stelle beendeten Moritz Wiskirchen (Euskirchen) und Marcel Marchewicz (Schwetzingen) im zweiten Mercedes-AMG von Schnitzelalm Racing das Rennen. Als Siebter überquerte Ben Green (Schubert Motorsport) die Ziellinie. Der Brite teilt sich das Cockpit des BMW M4 GT3 mit Eduardo Coseteng (PHL). Auf den achten Platz fuhr das Mercedes-AMG-Gespann Petru Umbrarescu (RO) und Maximilian Götz (Uffenheim/beide Haupt Racing Team) und blieben somit vor Salman Owega (Köln) und Elias Seppänen (FIN/beide Landgraf) im Mercedes-AMG GT3. Der Vorsprung der Meisterschaftsführenden, die am Samstag nach einem Ausrutscher von Owega ein schwieriges Rennen erlebten, beträgt auf die neuen Zweitplatzierten Hites und Mapelli nur noch zehn Punkte. In der Pirelli-Junior-Wertung sind Owega und Seppänen vor dem Finale allerdings uneinholbar vorn und damit vorzeitige Meister. Die Top-Ten komplettierten Michael Joos (Vöhringen) und Nico Bastian (Ludwigsburg/beide Team Joos by Racemotion) in einem Porsche 911 GT3 R.

Die Champions des ADAC GT Masters 2023 werden somit erst im zwölften und finalen Saisonlauf am Sonntag gekrönt. Vier Fahrer-Duos haben bei noch 28 zu vergebenen Punkten die Chance auf Platz eins im Gesamtklassement. TV-Partner Sport1 überträgt den großen Showdown ab 15:15 Uhr live. Zuvor läuft um 9 Uhr das Qualifying live auf dem kostenlosen YouTube-Kanal @adacmotorsports.

Foto: Gruppe C Photography

Sieg für Thomas Preining – Meisterfrage auf Sonntag vertagt

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Entscheidung vertagt. Thomas Preining (A) war bis zehn Minuten vor Schluss des vorletzten Meisterschaftslaufs am Samstag auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg neuer DTM-Champion. Der Spitzenreiter führte das Feld im Porsche 911 GT3 R souverän an, sein härtester Verfolger Mirko Bortolotti (I) lag im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 nur auf Platz sieben. Das hätte den vorzeitigen Titel für den Österreicher bedeutet. Doch Bortolotti kämpfte sich auf Rang fünf vor und wahrt bei einem Rückstand von 27 Punkten rechnerisch seine Titelchancen. Preining jubelte nach 37 Runden nicht nur über seinen zweiten Saisonerfolg, sondern feierte mit Platz zwei des Teamkollegen Dennis Olsen (N) auch den ersten DTM-Doppelsieg seines Rennstalls Manthey EMA. Die Mannschaft aus Meuspath gewann damit vorzeitig die Teamwertung, Porsche sicherte sich erstmals in der DTM-Geschichte den Herstellertitel. „Das war ein mega Rennen. Vorne an der Spitze gab es für mich weniger Kontakt-Sport als weiter hinten für einige meiner Verfolger. Trotzdem musst du in der DTM immer voll fokussiert sein. Die Team-Meisterschaft haben wir uns jetzt schon geholt, am Sonntag folgt hoffentlich der Fahrertitel“, erklärte der Porsche-Werksfahrer. Hinter den beiden Manthey-EMA-Piloten bestätigte Christian Engelhart (Starnberg) im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 vom GRT Grasser-Racing-Team seine gute Form und wurde Dritter.

Keyfacts, Hockenheimring, Saisonrennen 15 von 16

  • Streckenlänge: 4.574 Meter
  • Wetter: 18 Grad, sonnig
  • Pole-Position: Thomas Preining (Manthey EMA, Porsche 911 GT3 R #91), 1:37,148 Minuten
  • Sieger: Thomas Preining (Manthey EMA, Porsche 911 GT3 R #91)
  • Schnellste Rennrunde: Thomas Preining (Manthey EMA, Porsche 911 GT3 R #91), 1:38,765 Minuten

Pole-Setter Preining erwischte beim vorletzten Saisonrennen im badischen Motodrom einen perfekten Start und behauptete seine Führung souverän vor Olsen und Engelhart. Es folgten Jack Aitken (GB) im Ferrari 296 GT3 und der Tabellendritte Ricardo Feller (CH) im Audi R8 LMS GT3 Evo2, der trotz mehrerer Attacken nicht an dem Briten vorbeiziehen konnte. Die Pflicht-Boxenstopps wirbelten danach das Klassement durcheinander. Der auf Platz sieben liegende Bortolotti überholte beim Reifenwechsel den vor ihm liegenden Kelvin van der Linde (ZA) und kam auch vor Feller sowie Aitken als Vierter wieder auf die Strecke. Die beiden Verfolger waren jedoch eine Runde früher an die Box gegangen und konnten mit bereits angewärmten Pirelli-Slicks ihre Positionen nach spektakulären Überholmanövern zurückerobern. Auch Kelvin van der Linde zog an dem Lamborghini-Piloten vorbei, der sich wieder auf Rang sieben einordnete.

Damit war die Meisterschaft für den klar in Front liegenden Thomas Preining, der auch die schnellste Rennrunde fuhr, zum Greifen nahe. Doch zehn Minuten vor Schluss ging Bortolotti mit harten, aber fairen Aktionen zunächst an van der Linde und dann an Aitken vorbei. Der 33-Jährige wurde hinter Preining, Olsen, Engelhart und Feller Fünfter. „Wir sind von Platz acht gestartet und haben mit einer Top-Leistung das Beste daraus gemacht. Leider ist es im Qualifying nicht optimal gelaufen und uns wurde wegen eines Track-Limit-Verstoßes eine Pole-Runde gestrichen, aber das gehört zum Rennsport dazu. Die Überholmanöver im Rennen waren cool und morgen versuchen wir wieder, das Beste herauszuholen“, erklärte der Tabellenzweite von SSR Performance. Die Titelentscheidung kann am Sonntag bereits im Qualifying fallen, in dem Punkte an die schnellsten Drei vergeben werden. Maximal 28 Zähler gibt es am finalen Renntag noch zu holen. Das Zeittraining startet am Sonntag um 9:30 Uhr und wird live auf ran.de und youtube.com/dtm gezeigt.

Audi-Pilot van der Linde sicherte sich kurz vor Schluss Rang sechs vor Aitken, Luca Stolz (Brachbach) war auf der achten Position bester Mercedes-AMG-Pilot. Als schnellster Fahrer eines BMW M4 GT3 belegte Marco Wittmann (Fürth) Platz neun, Laurin Heinrich (Würzburg) beendete den vorletzten Meisterschaftslauf im Porsche 911 GT3 R vom Team75 Motorsport auf Rang zehn.

Das zweite Rennen auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg wird am Sonntag um 13:30 Uhr gestartet. Der deutsche Free-TV-Sender ProSieben beginnt mit der Übertragung bereits um 13:00 Uhr. Weltweit wird die DTM in über 150 Territorien live oder re-live ausgestrahlt.

Dennis Olsen: „Wir wollten unbedingt die Team-Meisterschaft gewinnen. Dass uns das bereits im ersten Rennen mit einem Doppelsieg gelungen ist, fühlt sich fantastisch an. Ich freue mich für die Jungs in unserem Team, die ein überragendes Setup für mein Fahrzeug gefunden haben.“

Christian Engelhart: „Ein gigantisches Gefühl, vor dieser Kulisse aufs Podium zu fahren. Mein Start ist mir leider nicht so gut gelungen, die beiden Manthey-Porsche waren aber wie fast die ganze Saison richtig schnell unterwegs. Trotzdem konnte ich zeigen, was in mir steckt. Dafür bin ich Gottfried Grasser und dem Team sehr dankbar. Am Sonntag will ich nochmal einen draufsetzen.“

Ergebnis, 1. Rennen, Hockenheimring Baden-Württemberg
1. Thomas Preining (A/Manthey EMA)
2. Dennis Olsen (N/Manthey EMA), +0,624 Sekunden
3. Christian Engelhart (D/GRT Grasser-Racing-Team), +3,203 Sekunden
4. Ricardo Feller (CH/Abt Sportsline), +12,923 Sekunden
5. Mirko Bortolotti (I/SSR Performance), +13,165 Sekunden

Das vollständige Rennergebnis gibt es unter dtm.com.

Foto: Gruppe C Photography

Mit Audi und Red Bull: Das DTM-Programm 2024 von Abt Sportsline

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Das erfolgreichste aller aktuellen DTM-Teams hat noch vor Ablauf der aktuellen Saison seine Pläne für die DTM 2024 vorgestellt. Der Rennstall aus Kempten im Allgäu setzt dabei auf Kontinuität und will mit zwei Audi R8 LMS GT3 Evo2, Ricardo Feller (CH) sowie Kelvin van der Linde (ZA) in der populären Rennserie starten. An der Seite von der Audi-Mannschaft präsentiert sich der österreichische Getränkehersteller Red Bull auf der reichweitenstarken DTM-Plattform.

„Wir sind stolz, als erstes Team unser komplettes Paket für die nächste DTM-Saison vorstellen zu können. Abt und Audi arbeiten in der DTM seit 24 Jahren zusammen und eine derart erfolgreiche und gute Partnerschaft beendet man nicht einfach, auch wenn sich die Rahmenbedingungen verändern. Die Rückkehr von Red Bull als Partner auf unseren Autos ist das i-Tüpfelchen und wird jedem im Team Flügel verleihen“, sagte Abt Motorsportdirektor Martin Tomczyk.

Red Bull war 1997 in der STW zum ersten Mal auf einem Rennauto von Abt Sportsline zu sehen und von 2002 bis 2018 Partner der Kemptener in der DTM. In dieser Zeit feierte das Audi-Team 27 Siege, 93 Podien und zwei Meistertitel mit Mattias Ekström (S). Kelvin van der Linde (ZA) nimmt 2024 bereits seine vierte DTM-Saison für Abt Sportsline in Angriff. „Ich fühle mich extrem wohl bei Abt und mein Plan ist, dass wir noch ganz lange zusammenarbeiten. Die Zusammenarbeit mit Ricardo war in den vergangenen beiden Jahren immer gut, ich glaube, wir sind eine der stärksten Fahrerpaarungen im Feld“, erklärte der 27-jährige Südafrikaner. Sein Schweizer Kollege Ricardo Feller ergänzte: „Es war immer mein Traum, in die DTM zu kommen und dann noch in einem Team wie Abt zu sein, macht mich extrem glücklich. Kelvin und ich sind ein gutes Duo. Ich hoffe, dass wir mit Red Bull im Rücken im nächsten Jahr noch stärker sein werden.“

Franz Watzlawick, CEO Beverage Business bei Red Bull, das mit mehr als elf Milliarden verkauften Dosen pro Jahr Weltmarktführer bei den Energy-Drinks ist, kommentierte das Engagement bei Abt Sportsline in der DTM: „Ich freue mich einfach, dass wieder zusammenkommt, was zusammengehört.“

Kelvin van der Linde eröffnet DTM-Finale mit Top-Zeit

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Starkes Statement von Kelvin van der Linde (ZA) beim Auftakt des DTM-Finales in Hockenheim. Der Audi-Pilot von Abt Sportsline war am Freitag beim letzten freien Training der Saison 2023 in beiden Sessions bester Pilot. Die schnellste Zeit des Tages gelang dem 27-jährigen am Nachmittag mit 1:38,591 Minuten. Damit blieb er rund 15 Sekunden unter seiner Bestzeit am Morgen, als alle Fahrer mit Regenreifen auf die nasse Strecke gegangen war. „Den Hockenheimring kennt fast jeder DTM-Fahrer richtig gut, daher geht es hier immer sehr eng zu. Wir konnten auf nasser und trockener Fahrbahn verschiedene Setups ausprobieren. Das hat super funktioniert. In der zweiten Saisonhälfte haben wir unseren Schwung gefunden. Ich hoffe, dass das am Wochenende so weitergeht“, sagte Kelvin van der Linde (ZA).

Gut eine Zehntelsekunde langsamer als der Südafrikaner war Dennis Olsen (N) im Porsche 911 GT3 R, Franck Perera (F) von SSR Performance steuerte seinen Lamborghini Huracán GT3 Evo2 auf den dritten Rang. Dahinter folgten die beiden heißesten Titelkandidaten Thomas Preining (A) und Mirko Bortolotti (I) dicht hintereinander auf den Plätzen vier und fünf. Tabellenführer Preining hatte im Porsche 911 GT3 R als Vierter einen Vorsprung von nur 0,026 Sekunden vor seinem schärfsten Verfolger Bortolotti. Damit spricht alles für einen spannenden Titelkampf beim DTM-Showdown im badischen Motodrom.

Das letzte Freie Training der DTM-Saison 2023 auf dem Hockenheim wurde für die 28 Fahrer zu einer rutschigen Angelegenheit. Während am Morgen auf nasser Strecke ausschließlich Regenreifen zum Einsatz kamen, stellte leichter Niederschlag am Nachmittag die mit Slicks startenden Piloten vor eine schwierige Aufgabe. Die Ideallinie war zwar weitgehend trocken, doch daneben sorgte die feuchte Fahrbahn für mehrere Ausritte, die jedoch ohne Folgen blieben. Dabei beschädigte der Tabellendritte Ricardo Feller (CH) seinen Außenspiegel und absolvierte nur fünf Runden. In der Schlussphase hörte der Regen auf, die Zeiten wurden immer schneller. Die Top-Drei erzielten ihre Bestmarken jeweils in der letzten Minute der zweiten Trainingssession. Auf dtm.com/de/ergebnisse gibt es die kompletten Ergebnisse beider Sessions.

Das Qualifying am Samstag beginnt um 9:30 Uhr. Der Kampf um die besten Startplätze wird im Livestream auf ran.de übertragen. TV-Partner ProSieben zeigt alle 16 Saisonrennen live im frei empfangbaren Fernsehen. Weltweit wird die DTM weltweit in über 150 Territorien live oder re-live übertragen.

Foto: Gruppe C Photography

Ab 39 Euro und mit attraktiven Rabatten für Familien: DTM startet Ticketverkauf für 2024

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Während die Zuschauer am kommenden Wochenende den Titel-Showdown der DTM erleben, startet am Sonntag (22. Oktober) bereits der Ticketverkauf für die Saison 2024. Treue DTM-Fans, die das Finale in Hockenheim besuchen, haben dort ab 12:00 Uhr die exklusive Gelegenheit, sich vor Ort an der Tageskasse bereits die besten Plätze für kommendes Jahr zu sichern. Online startet der Ticketverkauf dann direkt nach der letzten Zieldurchfahrt der Saison 2023 um 15:00 Uhr auf dtm.com. Karten gibt es unverändert ab 39 Euro, auch 2024 haben Kinder und Jugendliche in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt.

Schnell DTM-Tickets für 2024 zu bestellen, lohnt sich: Wer bis zum 13. November 2023 Karten auf dtm.com holt, kann sich den Fast-Lane-Rabatt von zehn Prozent sichern. ADAC Mitglieder erhalten auch für die kommende Saison zehn Prozent Mitgliedsvorteil und profitieren so doppelt. Zusammen mit dem Fast-Lane-Rabatt sparen ADAC Mitglieder mehr als 36 Prozent im Vergleich zum Tageskassenpreis.

Tickets sind ab dem 22. Oktober online unter dtm.com in allen Kategorien und für sieben der acht DTM-Events verfügbar. Der Kartenvorverkauf für das Saisonhighlight auf dem Norisring in Nürnberg beginnt im November. Unverändert ist der freie Eintritt in die Stehplatzbereiche an allen Strecken für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren in Begleitung eines zahlenden Erwachsenen. Die DTM präsentiert sich auch in der Saison 2024 offen und voller Fannähe: Alle Tickets ermöglichen den kostenlosen Eintritt ins Fahrerlager der DTM und zur DTM Fan Area. Nur am Sachsenring ist der Zugang zum DTM-Paddock aus Kapazitätsgründen limitiert.

„Wir haben für die Saison 2023 eine völlig neue Preisstruktur entwickelt, die von den Fans sehr gut angenommen wurde. Besonders hoch im Kurs stand die DTM in diesem Jahr bei Familien, ein Drittel unserer Besucher in dieser Saison waren Kinder und Jugendliche. Den Weg gehen wir konsequent weiter. Die Ticketpreise bleiben stabil, auch im kommenden Jahr können Fans die packende Action der DTM bereits ab 39 Euro erleben. Ein fanfreundliches Fahrerlager und Autogrammstunden bieten Motorsport zum Anfassen, auf der Strecke sorgen internationale Top-Piloten für Rennen auf Spitzenniveau“, sagt ADAC Motorsportchef Thomas Voss.

Acht Veranstaltungen von April bis Oktober bilden die DTM-Saison 2024. Der Auftakt steigt vom 26. bis 28. April in der Motorsport Arena Oschersleben. Zum Finale reist die populäre Rennserie traditionell an den Hockenheimring Baden-Württemberg. Mit dem Red Bull Ring in der österreichischen Steiermark und dem Circuit Zandvoort an der niederländischen Nordseeküste stehen zwei Formel-1-Strecken aus dem europäischen Ausland im Kalender. Weitere Stationen sind der DEKRA Lausitzring, der Norisring, der Nürburgring und der Sachsenring.

Foto: Gruppe C Photography

Rennkalender DTM 2024

26.04.-28.04.2024Motorsport Arena Oschersleben
24.05.-26.05.2024DEKRA Lausitzring
07.06.-09.06.2024Circuit Zandvoort / NL
05.07.-07.07.2024Norisring
16.08.-18.08.2024Nürburgring
06.09.-08.09.2024Sachsenring
27.09.-29.09.2024Red Bull Ring / A
18.10.-20.10.2024Hockenheim Baden-Württemberg

Mercedes-AMG jagt Aston Martin: Titelduell beim ADAC GT4 Germany-Finale

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Titelduell in der ADAC GT4 Germany: Beim anstehenden Saisonfinale vom 20. bis 22. Oktober auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg heißt es Aston Martin gegen Mercedes-AMG und Titelverteidiger gegen Herausforderer: Hugo Sasse (19/Aschersleben) und Mike David Ortmann (23/Ahrensfelde, beide Prosport Racing) kommen im Aston Martin Vantage GT4 als Tabellenführer ins badische Motodrom. Den Champions von 2022 will Mercedes-AMG GT4-Fahrer Denis Bulatov (25/Köln, BCMC Motorsport powered by EastSide Motorsport) den zweiten Titel in Folge noch streitig machen. Kein einfacher Plan, denn das Feld der ADAC GT4 Germany präsentiert sich beim Finale mit 29 Fahrzeugen enorm stark. Auch in allen anderen Wertungen ist die Titel-Entscheidung noch offen. Wer sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen möchte, kann sich online auf dtm.com Eintrittskarten sichern. SPORT1 überträgt das Finale der ADAC GT4 Germany am Samstag und Sonntag live.

Mit einem gut gefüllten Punktekonto von 173 Zählern und vier Laufsiegen im Gepäck reisen Hugo Sasse und Mike David Ortmann nach Hockenheim. Die Tabellenführer haben somit die beste Ausgangslage und könnten den Titel bereits im Samstagsrennen vorzeitig klarmachen. „Wir gehen ganz locker in das Wochenende rein – was passiert, das wird passieren. Das Ziel Titelverteidigung war vor der Saison schon klar. Jetzt sind wir auf einem guten Weg dorthin“, bleibt Ortmann ruhig und konzentriert. „Wir waren vor rund zwei Wochen schon in Hockenheim testen, da lief alles gut. Bei unserem Aston Martin ist Topspeed sicherlich nicht die größte Stärke, aber das Streckenlayout sollte dem Auto grundsätzlich schon liegen. Ich freue mich nun auf die beiden Rennen, die wir natürlich gewinnen wollen. Wenn wir dann den Titel in der ADAC GT4 Germany zum zweiten Mal einfahren würden, wäre es unbeschreiblich schön.“

Den Titel hat auch der Tabellenzweite Denis Bulatov noch fest im Blick. Der Kölner hat jedoch bereits 43 Punkte Rückstand auf Sasse/Ortmann. „So lange es rechnerisch noch möglich ist, gebe ich noch nicht auf. Klar ist, dass ich auf jeden Fall einen Laufsieg und einen zweiten Platz brauche, um die Führenden noch abzufangen – alles andere habe ich nicht in der Hand“, erklärt Bulatov, der sich das Cockpit in Hockenheim mit Marc de Fulgencio (24/ESP) teilt. „Insbesondere der dritte Sektor sollte dem Mercedes-AMG liegen. Grundsätzlich schätze ich den Porsche in Hockenheim sehr stark ein. Somit gilt es auch, den zweiten Platz gegen David Jahn und Jannes Fittje zu verteidigen.“

In den drei anderen Wertungen ist die Titelentscheidung ebenfalls noch offen. Die Junior-Wertung führt Mercedes-AMG-Fahrer Simon Primm (18/Großschirma, CV Performance Group) mit 171 Punkten an. Das Porsche 718 Cayman GT4-Duo Daniel Gregor (17/Maikammer) und Finn Zulauf (19/Königstein im Taunus, beide AVIA W&S Motorsport) hat mit einem Rückstand von 35 Punkten jedoch eine große Herausforderung vor sich, um Primm noch abzufangen. Ebenfalls noch theoretische Chancen haben die BMW M4 GT4-Piloten Mex Jansen (17/NLD) und Nico Hantke (19/Hürth, beide Walkenhorst Motorsport), die 38 Zähler zurückliegen.

Die Trophy-Wertung führt Marat Khayrov (36/KGZ) im Hofor Racing by Bonk Motorsport-BMW an. Einzig verbliebene Herausforderer sind die Vorjahreschampions und Porsche-Fahrer Tom Kieffer (48/LUX) und Christian Kosch (46/LUX, beide Allied-Racing). In der Team-Wertung liegt Prosport Racing lediglich zehn Zähler vor AVIA W&S Motorsport. BCMC Motorsport powered by EastSide Motorsport, CV Performance Group und Walkenhorst Motorsport haben ebenfalls noch intakte Titelchancen.

Das Feld der ADAC GT4 Germany besteht auf dem Hockenheimring aus 29 Fahrzeugen von vier Marken. AVIA W&S Motorsport bringt zum Heimspiel einen vierten Porsche mit, der von Nicolas Leutwiler (62/CHE) und Leo Pichler (21/AUT) gefahren wird. Das Debüt in der ADAC Serie gibt ME-Motorsport mit einem BMW für Philip Wiskirchen (19/Euskirchen) und Markus Eichele (43/Schwäbisch Gmünd).

Sendezeiten ADAC GT4 Germany Hockenheimring
Samstag, 21. Oktober
Rennen 1 Live (TV-Übertragung ab 17:20 Uhr) SPORT1

Sonntag, 22. Oktober
Rennen 2 Live (TV-Übertragung ab 16:35 Uhr) SPORT1

Beide Rennen der ADAC GT4 Germany sind auch im Livestream auf adac.de/motorsportsport1.de sowie dem neuen ADAC Motorsportkanal youtube.com/adacmotorsports zu sehen.

Foto: Gruppe C Photography

Schneller Fünfkampf in Hockenheim: Wer wird ADAC GT Masters-Champion?

Am Wochenende (20. bis 22. Oktober) fällt im ADAC GT Masters die Entscheidung in der Meisterschaft. Salman Owega (Köln) und Elias Seppänen (FIN/beide Landgraf Motorsport) kommen als Tabellenführer an den Hockenheimring Baden-Württemberg. Schärfste Verfolger der beiden Mercedes-AMG-Piloten sind Finn Gehrsitz (Stuttgart) und Sven Müller (Bingen) im Porsche 911 GT3 R vom Team Joos by Racemotion. Auch die beiden Porsche-Fahrer Jannes Fittje (Langenhain) und Nico Menzel (Kelberg/beide Huber Motorsport) möchten in den Titelkampf eingreifen. Insgesamt haben noch fünf Teams mit Sportwagen der Premiumhersteller Mercedes-AMG, Porsche, BMW und Lamborghini Chancen auf den Titel. Außerdem werden auf dem 4,574 Kilometer langen Kurs in der Schwetzinger Hardt noch die Pokale in der Pirelli-Junior-Wertung sowie Team-Wertung vergeben. TV-Partner Sport1 berichtet live vom elften Lauf (Samstag 16:05 Uhr) und dem Finalrennen (Sonntag 15:15 Uhr) des ADAC GT Masters in Hockenheim.

Perfekte Ausgangslage für Owega und Seppänen: Durch ihre vier Saisonsiege und insgesamt 158 Zähler brachten sich die beiden Youngster, die auch Platz eins in der Pirelli-Junior-Wertung beanspruchen, in die Pole-Position für das Titelrennen im ADAC GT Masters. Komfortable 20 Punkte liegt das Duo vor den letzten beiden Rennen in Führung. „Wir haben einen soliden Vorsprung, aber wir müssen weiter fokussiert bleiben. Die Saison hat gezeigt, dass ziemlich viel passieren kann. Der Mercedes-AMG GT3 funktioniert auf jeder Strecke gut, deshalb bin ich sehr positiv gestimmt. Hockenheim ist zusammen mit dem Nürburgring mein Heimrennen in Deutschland. Meine Anreisezeit beträgt etwa 90 Minuten. Das ist sehr besonders für mich“, sagt der im hessischen Limburg lebende Seppänen. Zudem feiert der Rennstall des Meisterschaftsführenden am Hockenheimring Baden-Württemberg sein Heimspiel. Landgraf Motorsport ist im rund einhundert Kilometer entfernten Gensingen in Rheinland-Pfalz zuhause. Das Mercedes-AMG-Team hat die Chance auf ein Novum in der Geschichte des ADAC GT Masters. In der vergangenen Saison krönte sich Raffaele Marciello (CH) mit dem Rennstall rund um Teamgründer Klaus Landgraf zum Champion im ADAC GT Masters. Noch nie stellte ein Team zwei Jahre in Folge den Fahrer-Meister.

Für die Zweitplatzierten Gehrsitz und Müller erwies sich die ehemalige Formel-1-Strecke bereits als erfolgsversprechender Schauplatz. Beim Saisonauftakt jubelte das Joos-Duo über den bislang einzigen Saisonsieg. Auch Fittje und Menzel dürfen sich bei noch 56 zu vergebenen Punkten Hoffnungen auf den Champion-Pokal machen. Derzeit rangieren sie mit 135 Zählern auf dem dritten Platz. Das Lamborghini-Duo Benjamin Hites (CHL) und Marco Mapelli (I/beide GRT Grasser-Racing-Team) sowie die BMW-Piloten Eduardo Coseteng (PHL) und Ben Green (GBR/beide Schubert Motorsport) haben noch theoretische Chancen auf die Meisterschaft.

Komplett offen ist die Ausgangslage in der Team-Wertung: Das Team Joos by Racemotion führt den spannenden Dreikampf an. Mit Landgraf Motorsport und dem Haupt Racing Team trennen die Top-Drei lediglich sieben Punkte. Letztere erhalten erneut Unterstützung von Maximilian Götz (Uffenheim). Der ADAC GT Masters-Champion von 2012 startet gemeinsam mit dem Rumänen Petru Umbrarescu für das Team von Hubert Haupt.

Für das Finale haben sich erneut einige Gaststarter eingeschrieben. Schnitzelalm Racing bestreitet seinen zweiten Gastauftritt in der traditionsreichen GT-Serie des ADAC. Lokalmatador Marcel Marchewicz aus Schwetzingen und Moritz Wiskirchen (Euskirchen) sowie Christer Jöns (Ingelheim) und Luca Arnold (Pfronstetten) teilen sich die Cockpits.

Nach dem Freien Training am Freitag ermittelt das ADAC GT Masters am Samstag ab 9 Uhr seinen Pole-Setter für den elften Saisonlauf am Nachmittag (16:05 Uhr). Das letzte Rennen findet am Sonntag um 15:15 Uhr statt. TV-Partner Sport1 überträgt die Entscheidungen live in voller Länge im Free-TV. Parallel dazu laufen die Sessions im Livestream auf dem kostenlosen YouTube-Kanal @adacmotorsports.

Foto: Gruppe C Photography

Finaler Dreikampf um die DTM-Krone im badischen Motodrom

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Die Spannung steigt, die Motorsport-Fans fiebern der Titel-Entscheidung in der DTM am Hockenheimring entgegen: Auf dem Kurs in Baden-Württemberg wird kommendes Wochenende (20. bis 22. Oktober) traditionell das DTM-Finale ausgetragen. Ein Fahrer-Trio macht dort den Gesamtsieg unter sich aus. Beste Aussichten hat Tabellenführer Thomas Preining (A), der im Porsche 911 GT3 R mit einem Zehn-Punkte-Vorsprung in die entscheidenden beiden Meisterschaftsläufe geht. Eines haben Preining und seine beiden Verfolger Mirko Bortolotti (I) im Lamborghini und Audi-Fahrer Ricardo Feller (CH) gemeinsam: Es wäre ihr erster Titel in der weltweit populären Rennserie. In der Teamwertung haben sogar noch vier Rennställe Siegchancen. Manthey EMA, die Mannschaft rund um Preining, liegt in der Tabelle vorn. Die Herstellerwertung führt Porsche vor den beiden finalen Rennen an. ProSieben zeigt den DTM-Showdown live im deutschen Free-TV und beginnt Samstag sowie Sonntag jeweils ab 13:00 Uhr, eine halbe Stunde vor Rennstart, mit der Übertragung. Tickets für das Finale gibt es online ab 39 Euro unter dtm.com, Kinder und Jugendlichen unter 16 Jahren haben in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt.

Keyfacts, Hockenheimring, Hockenheim, Saisonrennen 15 und 16 von 16

  • Streckenlänge: 4.574 Meter
  • Layout: 17 Kurven (elf Rechts-, sechs Linkskurven), im Uhrzeigersinn befahren
  • Sieger 2022, Rennen 1: Lucas Auer (Mercedes-AMG Team Winward, Mercedes-AMG GT3)
  • Sieger 2022, Rennen 2: Marco Wittmann (Walkenhorst Motorsport, BMW M4 GT3)

Leichte Vorteile für Thomas Preining
Spitzenreiter Preining geht mit einem Vorsprung von zehn Punkten als leichter Favorit in die letzten beiden Rennen – bei noch maximal 56 zu holenden Zählern allerdings kein beruhigendes Polster. „Der Titel ist seit dem ersten Saisonrennen das große Ziel“, gibt Preining die Devise für das Finale vor. Der Porsche-Werksfahrer von Manthey EMA hat während des gesamten Jahres bewiesen, dass er seine Konkurrenz immer im Blick hat und auf verschiedene Rennsituationen flexibel reagieren kann. „In der DTM kannst du nicht jedes Rennen perfekt bestreiten, dafür ist die Serie viel zu umkämpft. Entscheidend ist, das Potenzial trotzdem immer größtmöglich auszuschöpfen und maximal viele Punkte mitzunehmen. Das ist uns bisher super gelungen“, sagt Preining. Sein härtester Verfolger Bortolotti muss von Beginn an voll angreifen und das Podium anvisieren, um den Druck auf den Tabellenführer zu erhöhen. Ein Platz unter den Top-15 vor Preining nützt wenig, da ab Position fünf der Punkteabstand zum nachfolgenden Fahrer nur jeweils einen Zähler beträgt. Besonders wichtig wird für den 33-Jährigen und sein Team SSR Performance das Qualifying: Immer wenn Bortolotti mit seinem Lamborghini Huracán GT3 Evo2 in der ersten Startreihe stand, gewann er oder wurde Zweiter.

Der dritte Meisterschafts-Aspirant Ricardo Feller (CH) kann als Außenseiter die letzten beiden Läufe unbeschwert in Angriff nehmen. Der 23-jährige Tabellendritte hat bisher in jedem Rennen gepunktet und mehrere Saison-Highlights markiert. Ob abgezockte Last-Second-Poles im Qualifying, harte Duelle wie mit Bortolotti auf dem DEKRA Lausitzring oder eine Aufholjagd von Position 26 auf drei am Red Bull Ring in Österreich – der Schweizer sorgte für besondere Momente. Daher ist der Audi-Pilot von Abt Sportsline, dem erfolgreichsten aktiven Team in der DTM, auch bei einem Rückstand von 31 Zählern zur Spitze alles andere als chancenlos.

Sheldon van der Linde von Schubert Motorsport hat als aktueller Champion und Gesamtvierter nur noch theoretische Meisterschaftschancen. Zu groß ist die 52-Punkte-Lücke zu Preining. Der BMW-Werkspilot wird jedoch alles daransetzen, um sich mit einer Top-Leistung aus der Saison zu verabschieden. Das gilt auch für den Teamkollegen und Tabellenfünften René Rast (Bregenz), der am Red Bull Ring seinen ersten Erfolg für BMW eingefahren hat. In Hockenheim feierte der dreimalige DTM-Champion schon fünf Siege und dem 36-Jährigen ist zuzutrauen, dass er an diesem Wochenende das halbe Dutzend vollmacht. Marco Wittmann (Fürth) zählt ebenfalls zum Favoritenkreis in Hockenheim, wo der BMW-Pilot im vergangenen Jahr zum vierten Mal in seiner Karriere ganz oben auf dem Treppchen stand.

Teamwertung mit vier Titel-Aspiranten und zwei Lokalmatadoren
In der Team-Meisterschaft gibt es im badischen Motodrom einen Vierkampf um den Gesamtsieg mit einer ähnlichen Konstellation wie in der Fahrertabelle. Preinings Rennstall Manthey EMA (283 Punkte) führt das Klassement vor Fellers Abt Sportsline (256 Punkte) und SSR Performance (255 Punkte) von Bortolotti an. Auf Rang vier liegt die Crew von Schubert Motorsport (253 Punkte), die den Titel aus dem vergangenen Jahr verteidigen will. Da in der Teamwertung bei jeweils zwei Fahrern noch maximal 90 Zähler zu holen sind, ist auch hier der Ausgang völlig offen. Spannung verspricht zudem die Herstellerwertung: Vor dem Finalwochenende steht Porsche mit 384 Punkten an der Spitze. Die Plätze zwei und drei belegen Lamborghini (343 Punkte) und Mercedes-AMG (331 Punkte). Beim Kampf um die Hersteller-Krone gibt es noch maximal 90 Zähler zu gewinnen.

Abwechslungsreicher Traditionskurs mit perfekter Aussicht
Der Hockenheimring ist mit seinem vielfältigen Streckenprofil ein Highlight für Fahrer und Fans. Schnelle Geraden und Kurven wechseln sich mit langsamen Passagen sowie Spitzkehren ab. Während in der Parabolika Top-Geschwindigkeiten erreicht werden, ist im engen Motodrom die optimale Traktion der DTM-Boliden gefragt. Entscheidend ist es, das Fahrzeug auf diese unterschiedlichen Anforderungen abzustimmen. Die Zuschauer können das Renngeschehen perfekt auf den Tribünen verfolgen, von denen sie weite Teile der Strecke überblicken.

Titelentscheidungen im ADAC GT Masters und der ADAC GT4 Germany
Auch im ADAC GT Masters und in der ADAC GT4 Germany werden die Fans an diesem Wochenende auf dem badischen Motodrom die Krönung der Meister des Jahres 2023 miterleben. Den Saisonabschluss absolviert auf der 4,574 Kilometer langen Strecke zudem der Porsche Carrera Cup Deutschland, wo mit Larry ten Voorde (NL) der Gesamtsieger bereits feststeht. Die Formula Regional European Championship startet zum ersten Mal im Rahmenprogramm der DTM. In der Formel-3-Rennserie gehen junge Talente in dem Chassis des F3 T-318 von Tatuus auf Punktejagd. Der Hockenheimring ist die zehnte und letzte Station der Nachwuchsserie, die in den letzten beiden Rennen ihren Champion ermittelt.

Alle Meisterschaftsläufe live bei ProSieben
TV-Partner ProSieben zeigt alle 16 Saisonrennen live im frei empfangbaren Fernsehen. Das Qualifying ist live auf ran.de zu sehen. In Österreich können Fans die Rennen beim Salzburger Privatsender ServusTV verfolgen. Weltweit wird die DTM in über 150 Territorien live oder re-live übertragen.

Foto: Gruppe C Photography