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Freitag, Mai 2, 2025
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Wochenende der Entscheidungen: Finale des ADAC MX Masters in Fürstlich Drehna

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Wer wird ADAC MX Masters-Champion 2022? Die Titelentscheidung fällt am langen Einheitsfeiertagswochenende (1./2. Oktober) erstmals in Fürstlich Drehna in Brandenburg. In drei der vier Rennklassen werden die Titelentscheidungen auf der sandigen Strecke zwischen Berlin und Dresden ausgefahren. Max Nagl (D/Krettek-Haas-Racing-Team) reist als Führender im ADAC MX Masters an. Im ADAC MX Junior Cup 125 besitzt Ivano Van Erp (NL/SHR Motorsports) die Tabellenführung. Beim ADAC MX Junior Cup 85 ergriff bei der letzten Veranstaltung Jayson Van Drunen (NL/SHR Motorsports Yamaha Motors Europe) die Spitze in der Meisterschaft. Fans können die Rennen sowohl vor Ort an der Rennstrecke beobachten als auch im kostenlosen Livestream unter adac.de/mx-masters am Samstag ab 12.45 Uhr und Sonntag ab 10.00 Uhr anschauen.

Max Nagl reist mit einem komfortablen Vorsprung von 59 Punkten auf Titelverteidiger Jordi Tixier (F/KTM Sarholz Racing Team) und Tom Koch (D/Kosak Racing Team) nach Fürstlich Drehna. Damit könnte Nagl bereits nach dem ersten Wertungslauf der ADAC MX Masters-Klasse am Samstag den dritten Titel im ADAC MX Masters und ersten nach 2008 sichern, sofern er nicht mehr als neun Punkte auf Tixier verliert. Tixier besitzt seinerseits einen Vorsprung von 32 Punkten auf den Drittplatzierten Koch. Die Fans dürfen sich auf die Rennpremiere von WM-Star Henry Jacobi (D) auf einer KTM freuen, auf der er auch in der nächsten Saison fahren wird. Hinter den Top-Drei der Tabelle streiten sich Adam Sterry (GB/KTM Sarholz Racing Team), der frisch gebackene Deutsche Motocross Meister Open, Stefan Ekerold (D/Team Bauerschmidt MB33), und Tim Koch (D/Team AB-Racing by Zweiradsport Schmitz) um den vierten Platz in der Meisterschaft.

Im ADAC MX Youngster Cup sicherte sich Guillem Farres (E/Raths Motorsports) bereits beim Rennen in Holzgerlingen vorzeitig die Meisterschaft. Maximilian Spies (D/Schmicker Racing) besitzt 27 Punkte Vorsprung auf den Drittplatzierten Camden Mc Lellan (ZA/TBS Conversions KTM Racing Team) und möchte auf seiner Heimstrecke den Tagessieg einfahren. Noah Ludwig (D/Becker Racing) und Cato Nickel (D/WZ-Racing) liegen auf den Rängen vier und fünf der Meisterschaft.

Im stark umkämpften ADAC MX Junior Cup 125 sind gleich mehrere Positionsverschiebungen in den Top-Ten möglich. Dem Spitzenreiter, Junioren-Weltmeister Ivano Van Erp, ist nach zwei punktelosen Wertungsläufen in Holzgerlingen Janis Martins Reisulis (LV/Hamstra MX Team) bis auf neun Punkte nahe gerückt. Im Kampf um Rang drei liegen Julius Mikula (CZ) und Vitaszlav Marek (CZ) punktgleich. Eng geht es auch dahinter zu, denn den Fünften der Tabelle, Bence Pergel (HU/HTS Team) und den Achten, Karlis Alberts Reisulis (LV/Yamaha MJC), trennen nur zwölf Punkte Unterschied. Zwischen den beiden sitzen Maximilian Ernecker (A/HSV Ried) und Maximilian Werner (D/Diga Procross KTM Racing Team) auf den Positionen sechs und sieben.

Ebenso knapp geht es im ADAC MX Junior Cup 85 zu. Beim vergangenen Rennen in Holzgerlingen schob sich Jayson Van Drunen vom vierten auf den ersten Platz in der Tabelle. Doch dicht dahinter lauern Áron Katona (HU/HTS Team), Maxime Lucas (B/Becker Racing) und Jonathan Frank (D/Schmicker Racing) auf ihre Chance. Diese vier trennen lediglich 18 Punkte voneinander. Der erst elfjährige Katona liegt nur vier Punkte hinter Van Drunen auf dem zweiten Tabellenplatz. Der Junioren-Weltmeister Gyan Doensen (NL/ Husqvarna SKS-Racing NL Team) hat sich für Fürstlich Drehna einen weiteren Gesamtsieg vorgenommen, um seinen fünften Tabellenplatz noch weiter zu verbessern, nachdem er bei den ersten Rennen der Saison nicht antrat.

Fans können ihre Tickets an der Tageskasse oder vorab online unter etix.com ab 13,20 Euro erwerben. Kinder ab sechs Jahren können an beiden Veranstaltungstagen nach Voranmeldung bei der ADAC MX Academy „on tour“ in dreistündigen Schnupperkursen erste Motocross-Erfahrungen sammeln oder auf dem Yamaha Quad- und PW-Parcours ihre Runden drehen. Am Sonntag von 11.45 bis 12.15 Uhr werden Max Nagl, Jordi Tixier, Tom und Tim Koch sowie Stefan Ekerold am ADAC MX Masters-Truck den Fans bei der Autogrammstunde zur Verfügung stehen. Am Sonntagabend findet ab 18.30 Uhr die Jahressiegerehrung im VIP-Zelt mit anschließender Abschlussfeier statt, zu der auch alle Fans eingeladen sind.

Alle Rennen aus Fürstlich Drehna werden im kostenlosen Livestream übertragen. Zwischen den Läufen sorgen zahlreiche Interviews für Unterhaltung und aktuelle Informationen. Der Livestream wird auf adac.de/mx-masters ausgestrahlt. Am Samstag beginnt die Sendung um 12.45 Uhr, am Sonntag startet die Übertragung bereits um 10.00 Uhr.

Das digitale Programmheft sowie Zeitpläne und Starterlisten stehen unter adac.de/mx-masters zum Download zur Verfügung.

ADAC MX Masters im Livestream:
Samstag: https://youtu.be/9Lq4W0sfqv8
Sonntag: https://youtu.be/2yu7Zs87uAU

Das ADAC MX Masters wird unterstützt von seinen starken Partnern und Sponsoren: 24MX, Motul, Red Bull, Öhlins, Allianz, Racing Policy, KTM, Husqvarna, GasGas, Honda, Yamaha, Ortema, LS2, Bridgestone, Gibson Tyre Tech, Motocross Enduro, Cross Magazin, Dirtbiker Mag, Goldfren, PBIT Projektbetreuungsgesellschaft für Informationstechnik mbH, Mefo Sport mit seinen Partnern Acerbis und Mefo Mousse sowie Weber-Werke.

Foto: ADAC / Steve Bauerschmidt

Bestes Wetter in Grosslöbichau lockte über 200 Endurocup Piloten an

In Grosslöbichau ist es nicht so einfach mit den Wetterbedingungen. In den vergangenen Jahren hatten die ECHT Endurocup Fahrer von besten Bedingungen bis zum Rennabbruch wegen Regens und Unfahrbarkeit der Strecke alles dabei. In diesem Jahr zeigte sich im Gelände unweit von Jena das Wetter von seiner besten Seite, und zog über 200 Fahrer an beiden Tagen an. Dies obwohl der Lauf nicht wie sonst als Finale im Kalender steht.

Marco Günther als Streckenverantwortlicher holte diesmal erneut alles aus dem Gelände heraus und zauberte eine Abwechslungsreiche Strecke.

Staraufgebot im 4h Enduro

Im 4h Enduro am Samstag waren eine ganze Reihe Stars am Start. So war wieder einmal Marc Wulf dabei, er kennt sich im Internationalen Extremendurosport genauso aus wie im Deutschen. Außerdem kam er mit seinem ersten Sieg in der DOWATEK HardEnduroSeries Germany im Gepäck nach Grosslöbichau. Das er aber auch schnell fahren kann, bewies er dieses Wochenende. Deutlich setzte er sich gegen Nico Maier und seinem Teamkollegen Rico Petzold in der Sportfahrerklasse Enduro 4 durch.

Die Enduro 1 ging erneut an Clemens Voigt, die E2 war fest in der Hand des einheimischen Marco Günther. Immer besser in Fahrt kommt Lenny Peukert, der erneut die E3 gewinnen konnte, sein Vater Daniel Peukert tat es ihm in der E7 gleich.

Familie Peukert

Auch 2 Damen gaben sich am Samstag die Ehre, wo sich Julia Bittner durchsetzen konnte.

Marko Ott setzte sich bei den „jungen“ Senioren durch und die Teamklasse gewannen Beyhl / Bergmann. Bei den Junioren war es Colin Lang der gewinnen konnte, für den Sohn des langjährigen Fahrers Ronny Lang ein guter Erfolg.

3h Enduro am Sonntag ebenfalls ein Erfolg

Auch am Sonntag waren noch einmal viele Fahrer nach Ostthüringen gereist. Das Wetter spielte erneut mit für die Fahrer. Die Sportfahrerklasse gewann erneut Markus Ludwig vor Denis Brausse und Ricardo Rechtenbach.

Alle Ergebnisse des Sonntagslaufes sind genauso wie die Samstagsergebnisse unter http://endurocup.de/ergebnisse/2022/großlöbichau.html nachlesbar.

Das Finale des Endurocups findet am 22./23.10. in Reetz statt. Nennungen dafür sind unter www.endurocup.de möglich.

Fotogalerie / Bestellmöglichkeit

Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther

Landschaftlich immer Reizvoll der Endurocup in Großlöbichau

DTM in Spielberg: Erstmals siegt mit Thomas Preining ein Österreicher beim Heimrennen

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Erstmals hat ein Österreicher ein DTM-Rennen auf dem Red Bull Ring gewonnen. Porsche-Pilot Thomas Preining aus dem KÜS Team Bernhard erzielte im Sonntagsrennen der DTM Red Bull Ring powered by REMUS einen überzeugenden Heimsieg. Der 24-Jährige aus Linz  siegte vor den beiden Deutschen Luca Stolz (Mercedes-AMG Team HRT) und Maro Engel (Mercedes-AMG Team GruppeM Racing). Engel war von der Pole-Position ins Rennen gestartet, Preining vom achten Startplatz. Der Porsche-Werksfahrer, der mit einem besonderen Helmdesign in Gedenken an Motorsport-Legende Walter Lechner – Preinings früherem Teamchef und Freund – fuhr, konnte mit einer guten Strategie und sehenswerten Überholmanövern Plätze gut machen und erzielte nach 35 Runden seinen zweiten DTM-Sieg, nachdem er zuvor am Norisring  Porsche den allerersten DTM-Triumph beschert hatte. „Ich bin super zufrieden mit meiner Leistung! Ich war schon vor dem Start zuversichtlich und wusste, dass es wird ein gutes Rennen wird. Dass es aber so gut läuft, vor allem, dass es so schnell nach vorne gehen würde, damit hatte ich nicht gerechnet,“ äußerte Preining direkt nach dem Rennen.

Die DTM-Fahrer hatten am Sonntag mit schwierigen Verhältnissen zu kämpfen, und so blieb es spannend bis zuletzt. Preining: „Mir war am Anfang einfach nur wichtig, dass das Auto in einem Teil bleibt, gerade in der Startphase, da hat man wirklich nichts gesehen. Ich habe es mal ruhig angehen lassen und dann mit ein paar coolen Manövern, eines davon etwas am Limit, zum Glück gewonnen.“ Bis kurz vor Schluss kämpften die Piloten mit einer nassen und dann abtrocknenden Strecke und teilweise eingeschränkter Sicht. Das Resultat: etliche Dreher, besonders Ferrari-Pilot Felipe Fraga (Red Bull AlphaTauri AF Corse) drehte sich einige Male. Bereits in der Startrunde erwischte es auch den Meisterschaftsführenden Sheldon van der Linde, der sich in Kurve drei mit dem Schubert BMW drehte und als Letzter dem Feld hinterhereilen musste, blieb als Elfter jedoch ohne Punkte.

Der dreimalige DTM-Champion René Rast (ABT Audi), als Tabellenzweiter ins Rennen gegangen, verbuchte als Zehnter nur einen Punkt. Dagegen kämpfte sich der Tiroler Lucas Auer (Mercedes-AMG Team WINWARD) mit einer starken Schlussphase noch bis auf den sechsten Rang vor und holte sich für die schnellste Runde, den Autohero Fastest Lap Award, einen Zusatzpunkt für die Meisterschaft.

Der DTM steht in zwei Wochen auf dem Hockenheimring (7. bis 9. Oktober) ein furioses Finale bevor. Mit 130 Punkten ist der Südafrikaner Sheldon van der Linde unverändert Tabellenführer in der DTM-Fahrerwertung. Neuer Zweiter ist Lucas Auer mit 119 Zählern vor René Rast (118). Zum Kreis der Titelaspiranten zählt nun auch Thomas Preining, der mit seinem Sieg und mit nunmehr 116 Punkten auf die vierte Meisterschaftsposition vorgestürmt ist. Dahinter folgen der Italiener Mirko Bortolotti (GRT Lamborghini), der nach seinem achten Platz im Sonntagsrennen auf 114 Punkte kommt, und Luca Stolz mit 102 Zählern. In den beiden Rennen in Hockenheim werden insgesamt noch 58 Punkte vergeben.

Foto: Hoch Zwei

Martin Andersen gewinnt vorzeitig den Fahrertitel in der ADAC TCR Germany

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Das Meisterstück ist vollbracht: Martin Andersen (28, Dänemark, Liqui Moly Team Engstler) hat sich auf dem Sachsenring mit seinem sechsten Rennsieg in Serie im Honda Civic TCR vorzeitig zum Fahrermeister der ADAC TCR Germany gekrönt. Mit nun 91 Punkten Vorsprung kann der Däne bei der letzten Station auf dem Hockenheimring nicht mehr von seiner Verfolgerin Jessica Bäckman (25, Schweden, Comtoyou Racing), die im Audi RS 3 LMS zweite wurde, eingeholt werden. Zudem sicherte sich das die Honda-Mannschaft Liqui Moly Team Engstler zum dritten Mal nach 2019 und 2021 die Teammeisterschaft in der Tourenwagenserie des ADAC.

„Die letzten drei Runden waren sehr hart, da mir sehr viel durch den Kopf gegangen ist. Ich bin gerade sehr emotional. Es war eine lange Saison und ein toller Kampf mit Jessica. Ich bin unglaublich glücklich. Das Team hat einen super guten Job gemacht“, jubelte Andersen, der beim Saisonfinale auf dem Hockenheimring (21. bis 23. Oktober) als amtierender Meister antreten wird. Seinen Meistertitel holte der 28-jährige mit einem besonderen Kunststück. In allen sechs Sessions des Wochenendes war Andersen der schnellste Fahrer, zudem stehen in beiden Rennen ein Start-Ziel-Sieg für den Dänen zu Buche.

„Ich hatte ein deutlich besseres Rennen als gestern. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Ergebnis“, beschreibt Bäckman ihr Rennen. „Martin fährt eine sehr konstante Saison und war in der zweiten Saisonhälfte etwas besser als ich. Er hat sich den Meistertitel sehr verdient“, gratuliert die Zweite der Fahrerwertung ihrem Konkurrenten zur Meisterschaft.

Auf dem dritten Platz fuhr Jonas Karklys (33, Litauen, NordPass) in seinem Hyundai i30 ins Ziel. Der Litauer kam etwa drei Sekunden hinter Bäckmans Audi RS3 ins Ziel. Für Karklys ist es die fünfte Podestplatzierung der laufenden Saison. Hinter ihm bestätigte Niels Langeveld (34, Niederlande, Maurer Motorsport) im Holden Astra TCR sein starkes Wochenende. Nach dem zweiten Platz im gestrigen Rennen, kam der Niederländer heute als Vierter ins Ziel.

Engstler-Team gewinnt den Team-Titel – Entscheidung in der Junior-Wertung vertagt
Vom Start weg machte Andersen seine Ambitionen deutlich, den Titel gewinnen zu wollen. Dennoch blieb es innerhalb der ersten fünf Piloten und Pilotinnen über die gesamte Renndistanz sehr eng. Kurz vor Rennende musste Karklys noch einmal gegen Langeveld verteidigen, aber der Litauer gewann das Duell und sicherte seinen Podestplatz. Hinter den beiden folgten drei Junioren. René Kircher (22, Hünfeld, ROJA Motorsport by ASL Lichtblau) verpatzte den Start in seinem Hyundai i30 und fiel von P2 auf den fünften Rang zurück. Auf diesem sollte der ROJA-Fahrer das Rennen auch beenden. Sein ärgster Konkurrent in der Junior-Wertung, Szymon Ladniak (19, Polen, Liqui Moly Team Engstler) im Honda Civic, beendet das Rennen auf dem siebten Platz. In der Junior-Wertung hat Ladniak dadurch 18 Punkte Vorsprung auf Kircher. Eine Entscheidung wird es auf dem Hockenheimring geben. Zwischen Kircher und Ladniak kam Max Gruhn (22, Dannenberg, Gruhn Stahlbau Racing) im Audi RS3 als sechster und zweitbester Junior ins Ziel.

Durch die Ergebnisse von Andersen und Ladniak sichert sich das Liqui Moly Team Engstler an diesem Wochenende neben dem Fahrer- und dem Trophy-Titel zudem die Teammeisterschaft und macht somit den Titelhattrick am Sachsenring perfekt. „Der Titel ist sehr wichtig. Die Atmosphäre im Team ist super und auch Szymon und Roland haben einen super Job gemacht“, freut sich Andersen über die Teammeisterschaft.

Als achter fuhr Patrick Sing (30, Crailsheim, RaceSing) im Hyundai i30 über die Ziellinie, der sich die zweite Top-10 Platzierung des Wochenendes sicherte. Neunter wurde Trophy-Gaststarter Kai Jordan (53, Wolfsburg, ROJA Motorsport by ASL Lichtblau) im Hyundai, der zeitgleich bester Trophy-Pilot des Sonntagsrennen war. Hinter ihm steuerte ROJA-Teamchef Robin Jahr (31, Potsdam) seinen Hyundai Veloster ins Ziel und komplettierte die besten zehn.

Für die Fahrer und Fahrerrinnen der ADAC TCR Germany stehen nun drei freie Wochenenden an, ehe es vom 21. bis zum 23. Oktober zum Saisonfinale auf dem Hockenheimring geht. An diesem Wochenende wird es sowohl in der Junior-Wertung, als auch im Kampf um die Vizemeisterschaft nochmal spannend.

Weitere Stimmen zur ADAC TCR Germany

Jonas Karklys (NordPass, Dritter): „Ich hatte Höhen und Tiefen an diesem Wochenende, aber das Wichtigste ist, dass ich heute zurück auf dem Podium bin. Es war ein gutes Rennen und ich bin glücklich mit meiner Platzierung. Es war sehr eng und wir mussten eine gute Balance zwischen Risiko und Sicherheit finden.“

Foto: Gruppe C Photography

Überraschungssieger im Sachsenring-Thriller des ADAC GT Masters

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Rennsport-Thriller beim vorletzten Tourstopp im ADAC GT Masters auf dem Sachsenring. Ständige Positionswechsel, ein wahres Favoritensterben und tragische Ausfälle – die Zuschauer sahen am Sonntag auf den gut gefüllten Tribünen grandiosen Motorsport. Nach 44 turbulenten Runden überquerte Marvin Dienst (25/Lampertheim) im Mercedes-AMG GT3 Evo #8 als Erster die Ziellinie und jubelte über seinen zweiten Erfolg in der Deutschen GT-Meisterschaft. „Das ist mein zweiter Sieg im ADAC GT Masters, beide Male habe ich auf dem Sachsenring gewonnen. Ich weiß, wo man hier überholen kann, das hat mir geholfen“, erklärte Marvin Dienst. Riesenfreude auch bei seinem jungen Fahrerkollegen, ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Jan Marschalkowski (19/Inning), der als Serien-Neuling seinen ersten Triumph feierte. Tabellenführer Raffaele Marciello (27/CH), der sich mit Daniel Juncadella (31/E) am Steuer des Mercedes-AMG GT3 Evo #48 abwechselt, belegte nach einem kontrollierten Rennen Platz zwei. Damit baut der Fahrer aus dem Mann-Filter Team Landgraf seinen Vorsprung in der Tabelle weiter aus. Lokalmatador Maximilian Paul (22/Dresden) und Marco Mapelli (35/I) belegten im Lamborghini Huracán GT3 Evo #71 Rang drei. Das Rennwochenende des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring erlebten 26.000 Zuschauer und sorgten damit beim sechsten Tourstopp für den sechsten Besucherrekord in Folge.

Keyfacts, Sachsenring, Hohenstein-Ernstthal, Saisonrennen 12 von 14

  • Streckenlänge: 3.645 Meter
  • Wetter: 17 Grad, sonnig
  • Pole-Position: Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS GT3 Evo II8#1), 1:18,106 Min.
  • Sieger: Marschalkowski/Dienst (Mercedes-AMG Team ZVO, Mercedes-AMG GT3 Evo #8)
  • Schnellste Rennrunde: Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS GT3 Evo II8#1), 1:19,747 Min.

Kurz nach dem Start des Sonntagsrennens auf dem Sachsenring überschlugen sich die Ereignisse. Der Porsche 911 GT3 R #91 vom Team Joos Sportwagentechnik konnte nach einer Kollision nicht mehr weiterfahren. Für die Tabellenzweiten Christian Engelhart (35/Starnberg) und Ayhancan Güven (24/TUR) ein herber Rückschlag für ihre Meisterschaftsambitionen. Kurze Zeit später erwischte es den an der Spitze liegenden Pole-Setter Christopher Mies (33/Düsseldorf). Wegen eines Reifenschadens musste er im Audi R8 LMS GT3 Evo II mit der Startnummer 1 von Montaplast by Land-Motorsport frühzeitig an die Box und fiel weit zurück. Sein Fahrerkollege Tim Zimmermann (26/Langenargen) überquerte am Ende als Elfter die Ziellinie. Dennis Marschall (26/Eggenstein) von Rutronik Racing übernahm die Führung und übergab den Audi R8 LMS GT3 Evo II #27 beim Pflicht-Boxenstopp an seinen Kollegen Kim-Luis Schramm (24/Meuspath). Dahinter reihten sich Maximilian Paul, Jusuf Owega (Audi R8 LMS GT3 Evo II #29/Montaplast by Land-Motorsport), Marvin Dienst und Raffaele Marciello ein. Beim Pflichtboxenstopp endete das Rennen der Samstagssieger und Tabellendritten Fabian Schiller (25/Troisdorf)/Jules Gounon (27/F) im Mercedes-AMG GT3 Evo #4 vom Drago Racing Team ZVO, die nach einem Defekt an der Pedalbox ausschieden.

Nach den Fahrerwechseln wurde es dramatisch. Zunächst fiel Jusuf Owega, der sich auf Platz zwei vorgekämpft hatte, mit Reifenschaden aus. Drei Minuten vor Schluss überholte Marvin Dienst den bis dahin führenden Audi von Kim-Luis Schramm, der wiederum in der vorletzten Runde wegen eines defekten Reifens das Auto abstellen musste. Nutznießer dieser Ausfälle waren Raffaele Marciello und Maximilian Paul, die hinter dem Sieger Platz zwei und drei belegten. Salman Owega (17/Köln) und Christopher Haase (34/Kulmbach) feierten im Audi R8 LMS GT3 Evo II #28 von Montaplast by Land-Motorsport mit Rang vier die beste Saisonplatzierung. Gleiches galt für ihre Markenkollegen Florian Spengler (34/Ellwangen) und Markus Winkelhock (42/D) von Car Collection Motorsport auf Platz fünf.

Wie am Tag zuvor boten Franck Perera (38/F) und Arthur Rougier (22/F) im Lamborghini Huracán GT3 Evo #19 von Emil Frey Racing eine starke Leistung und kämpften sich von Startplatz 13 auf Rang sechs vor. Eine ähnliche Aufholjagd zeigten Ben Green (24/GB) und Jesse Krohn (32/FIN) im BMW M4 GT3 #10 von Schubert Motorsport und verbesserten sich als Siebte um fünf Plätze. Jack Aitken (26/GB) und Albert Costa Balboa (32/E) beendeten den zwölften Saisonlauf im Lamborghini Huracán GT3 Evo #63 von Emil Frey Racing auf Platz acht, gefolgt von Joel Sturm (20/Brühl) und Sven Müller (30/Bingen) im Porsche 911 GT3 R #22 von Allied-Racing. Den letzten Top-Ten-Platz machten Elias Seppänen (18/FIN) und Frank Bird (23/GB) vom Mann-Filter Team Landgraf in der Junior-Mamba mit der Startnummer 84 klar.

Jan Marschalkowski: „Ich kann das alles noch gar nicht fassen. Mein Start war gut und ich wollte im Laufe meines Stints die Reifen für Marvin schonen. Als ich ihm in der zweiten Rennhälfte zuschauen musste, hatte ich einen Puls von über 180. Ich bin total happy über meinen ersten Sieg im ADAC GT Masters.“

Marvin Dienst: „Unser Auto ging ab wie eine Rakete, ich hatte das Gefühl zu fliegen. Ich wollte Kim-Luis in der Sachsenkurve gar nicht überholen, doch dann gab es eine Lücke und in die bin ich reingefahren. Es war ein unglaubliches Rennen, ich hatte viel Spaß.“

Alle 14 Rennen im ADAC GT Masters werden um 13 Uhr gestartet. Der TV-Sender NITRO präsentiert die Läufe ab 12:30 Uhr live. Auf RTL+, der führenden Streaming Plattform Deutschlands, kann die Rennaction live verfolgt oder anschließend in der Mediathek abgerufen werden. Die Qualifyings sind bei sport.de und adac.de/motorsport zu sehen.

Foto: Gruppe C Photography

Matchball für Andersen nach fünften Sieg in Serie

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Grund zur Freude bei Martin Andersen (28, Dänemark) und seinem Rennstall, dem Liqui Moly Team Engstler: Der dänische Fahrer des Allgäuer Traditionsrennstall hat im Honda Civic TCR das Samstagsrennen auf dem Sachsenring für sich entschieden und seinen Vorsprung in der Fahrerwertung weiter ausgebaut. Damit hat Andersen nun einen ersten Matchball: Theoretisch kann er im Sonntagsrennen vorzeitig den Titel gewinnen. Das hat wiederum schon ein anderer Engstler-Pilot geschafft. Roland Hertner (62, Heilbronn, Liqui Moly Team Engstler) führt die Trophy-Wertung der TCR Germany mit 28 Punkten an und kann durch die Abwesenheit von Verfolger Vincent Radermecker (55, Belgien, Maurer Motorsport) an diesem Wochenende, nicht mehr von diesem eingeholt werden. Den zweiten Platz im Rennen sicherte sich Niels Langeveld (34, Niederlande, Maurer Motorsport) im Holden Astra TCR, der bei seinem ADAC TCR Germany-Debüt in diesem Jahr gleich ein beeindruckendes Rennen zeigte. Dritte wurde Jessica Bäckman (25, Schweden, Comtoyou Racing), die den Titelkampf in ihrem Audi RS3 durch ihr Ergebnis weiter am Leben hält.

„Ich hatte einen unfassbar guten Start. Danach hat Jessica einen kleinen Fehler gemacht und dadurch hatte ich eine ziemlich große Lücke zum Hintermann. Von da an konnte ich das Rennen kontrollieren. Der Honda war heute erneut sehr gut“, freut sich Andersen über seinen fünften Sieg in Folge. „Ich bin nah dran am Titel, aber wir müssen das Rennen morgen erst fahren. Wir haben den Speed und werden alles geben. Die anderen sind auch schnell, hatten heute aber ein wenig Pech.“

Duell der Junioren – Hertner ist trotz Crash Trophy-Champion
Martin Andersen war vom Start weg der schnellste Pilot auf der Strecke. Bereits nach wenigen Kurven hatte der Däne einen beachtlichen Vorsprung, der nicht mehr schrumpfen sollte. Am Ende kam Andersen mit über zwölf Sekunden Vorsprung vor Langeveld ins Ziel. Der Niederländer profitierte indes vom Kampf zwischen den beiden Junioren Szymon Ladniak (19, Polen, Liqui Moly Team Engstler) im Honda und Hyundai-Fahrer René Kircher (22, Hünfeld, ROJA Motorsport by ASL Lichtblau). Beide kamen sich ein wenig zu nah und fielen zurück. Kircher beendete das Rennen in seinem Hyundai auf Platz vier, Ladniak wurde im Honda Civic sechster. Von diesem Duell profitierte auch Bäckman, die zwischenzeitlich durch einen Fehler auf Rang fünf zurückfiel. Die Schwedin kämpfte sich aber wieder nach vorne und wurde dritte. Den fünften Platz sicherte sich Jonas Karklys (33, Litauen, NordPass) im Hyundai i30. Der Litauer verpatzte seinen Start, kämpfte sich aber anschließend wieder nach vorne.

Ein besonders ereignisreiches Rennen erlebte Roland Hertner. Der Trophy-Pilot fuhr ein gutes Rennen, drehte sich aber dann im Duell mit Patrick Sing (30, Crailsheim, RaceSing), der letztlich zehnter wurde. Der 62-jährige kämpfte sich von diesem Vorfall zurück und wollte am Ende ein wenig zu viel. Im Kurvenausgang der siebten Kurve verlor Hertner seinen Honda Civic und ein. Das Rennen wurde nach dem Unfall zwei Minuten vor Schluss mit der roten Flagge beendet. „Ich ärgere mich über mich selbst, da ich am Ende zu viel wollte“, beschreibt Hertner, der dennoch vorzeitg den Trophy-Titel sicherstellte, seinen Unfall. „Ich freue mich dennoch über meinen Titel. Ich hätte gerne gegen Vincent gekämpft, aber der Titel ist natürlich sehr schön.“

Die Plätze sieben und acht gingen an die beiden ROJA-Hyundai von Robin Jahr (31, Potsdam, ROJA Motorsport by ASL Lichtblau) und Junior Gaststarter Tim Rölleke (21, Lüdinghausen). Für Rölleke bedeute der achte Platz zudem, dass er sein Debüt in der ADAC TCR Germany als drittbester Junior-Pilot beendete.

Am Sonntagmorgen geht es mit dem zweiten Rennen der ADAC TCR Germany auf dem Sachsenring weiter, in dem die nächsten Titelentscheidungen fallen könnten. Ab 11.35 Uhr können Fans das Rennen im kostenlosen Livestream auf der Sportplattform sport.de sehen.

Weitere Stimmen der ADAC TCR Germany:

Jessica Bäckman (Comtoyou Racing, Dritte): „Ich hatte einen guten Start, aber danach habe ich einen Fehler gemacht und Positionen verloren. Nichtsdestotrotz bin ich sehr zufrieden mit dem Podium. Ich hatte aber auch ein wenig Glück, dass die Fahrer vor mir so hart gekämpft haben. Die Meisterschaft ist nicht mehr wirklich offen. Es müsste sehr viel passieren, damit ich noch eine Chance habe.“

Foto: Gruppe C Photography

Finale Furioso in Amtsberg – Fischeder / Sydow gewinnen das SOC Finale

Eine lange Saison des SOC ging heute in Amtsberg zu ende. Dies wie immer im Erzgebirge auf einer anspruchsvollen Strecke im Gelände. Der MC Amtsberg konnte die Strecke durch glückliche Umstände um einige Kilometer verlängern, wodurch Rundenzeiten von über 20 Minuten für die Teilnehmer parat standen.

Neben den bekannten Waldabschnitten gab es auch ein größeres Feld, was zusätzlich auch als Fahrerlager diente, somit war für alle Teilnehmer ausreichend Platz und es gab ein Gedränge.

Sportlich waren noch viele Klassen offen, somit war auch das Finale noch spannend. Wir widmen uns in diesem Bericht aber zunächst den Tagesergebnissen.

Tino Bauer kam auf seiner Heimstrecke am Morgen bestens zurecht. Er siegte bei den Senioren deutlich vor Thomas Eleser und Andreas Kind. Bei den Einsteigern gab es mit Philipp Büßer ebenfalls einen deutlichen Sieger 8 Minuten betrug sein Vorsprung auf Martin Rudolph und Leon Reimann.

Wie immer die größte Klasse waren die Sport C Fahrer, dort waren 88 Fahrer in der Klasse allerdings gab es mit Leon Volland einen altbekannten Sieger.

Der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen der Stars. Die Dominatoren des DEM Laufes in Rehna letzte Woche starteten erstmals zusammen beim SOC. Deutlich viel auch ihr Vorsprung in der Team PRO Klasse aus. 9 Minuten konnten sie auf Weigelt / Nieschalk herausfahren, für Fischeder war es eine Rückkehr zu seinen Wurzeln, denn im SOC hatte er seine mittlerweile sehr erfolgreiche Karriere gestartet. Die Einzel Pro Klasse ging auch diesmal wieder an Florian Görner.

Der Sächsische Offroadcup verabschiedet sich nun nach einer spannenden Saison in den Winter.

Fotogalerie / Bestellmöglichkeit

Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther

DTM in Spielberg: Red Bull-Pilot Cassidy siegt beim „Heimrennen“

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Zweiter DTM-Sieg in Folge: Nick Cassidy hat das Samstagsrennen der DTM am Red Bull Ring powered by REMUS gewonnen. Von der Pole Position gestartet, konnte der Neuseeländer im Ferrari des Teams Red Bull AlphaTauri AF Corse mit guter Strategie und trotz Erfolgsgewicht einen überzeugenden Start-Ziel-Sieg einfahren. Erst vor zwei Wochen hatte der 29-Jährige im Sonntagsrennen von Spa-Francorchamps seinen ersten DTM-Sieg erzielt. „Ein wirklich toller Tag. Hier am Red Bull Ring mit AlphaTauri und Red Bull zu gewinnen ist einfach großartig“, jubelte Cassidy im Ziel. Auf dem 4,318-km-Kurs in der Steiermark fuhr René Rast (GER) im ABT Audi auf den zweiten Platz. Damit sammelte der dreimalige DTM-Champion weitere wichtige Meisterschaftspunkte und übernahm mit nun 117 Punkten den zweiten Rang in der Fahrer-Wertung. Bereits am Vormittag war Rast im Qualifying Schnellster gewesen und hatte damit drei Zusatzpunkte verbucht, musste jedoch aufgrund einer Grid-Strafe von Spa-Francorchamps von der vierten Position starten. Platz drei im Rennen sicherte sich der Austro-Italiener Mirko Bortolotti im Lamborghini beim Heimspiel seines Grasser Racing Teams.

Weniger erfreulich verlief das Rennen für die Lokalmatadoren Lucas Auer (Mercedes-AMG Team WINWARD) und Thomas Preining (KÜS Team Bernhard Porsche). Auer startete gut und rangierte an vierter Position, bekam aber nach seinem Pflichtboxenstopp eine Zehn-Sekunden-Strafe wegen Missachtung des Tempolimits in der Boxengasse und landete letztlich auf Platz neun. Preining, der direkt hinter Auer als Fünfter die Zielflagge sah, wurde letztlich hinter Auer auf Rang zehn gewertet, nachdem auch er eine Zehn-Sekunden-Strafe aufgrund von Berührungen im Zweikampf mit Nico Müller (SUI, Rosberg Audi) erhalten hatte. Der Österreicher Philipp Eng (Schubert Motorsport, BMW) beendete das Rennen auf Platz zwölf. Sein Landsmann Clemens Schmid (GRT Lamborghini), der am Freitag noch mit der Tagesbestzeit geglänzt hatte, schied im Rennen frühzeitig aus. Umso mehr freute sich das in der Nähe des Red Bull Ring ansässige Grasser Racing Team über die Performance von Mirko Bortolotti. Gestartet von Platz sechs, schaffte es der 32-Jährige mit einem dritten Platz erstmals seit dem Norisring-Rennen zurück aufs Podium. Mit dieser Platzierung sowie einem Zusatzpunkt für die schnellste Rennrunde konnte sich der in Wien geborene Italiener insgesamt 16 Punkte sichern. Nach zuletzt zwei Ausfällen am Nürburgring und nur fünf Punkten in Spa-Francorchamps ist Bortolotti mit nun 110 Punkten Meisterschafts-Dritter hinter Rast. Unverändert führt der Südafrikaner Sheldon van der Linde (130 Punkte) die Meisterschaft an. Der BMW-Pilot aus dem Team Schubert Motorsport ging als Elfter im Rennen jedoch leer aus, so dass Rast den Rückstand auf 13 Punkte verkürzen konnte. 

DTM-Rookie Leon Köhler überraschte als Ersatz für Esteban Muth (BEL), der aufgrund eines operativen Eingriffs die Saison vorzeitig beenden musste, mit Startposition zwölf im Walkenhorst BMW und zeigte auch im Rennen eine ansprechende Leistung, musste jedoch den Walkenhorst BMW kurz vor Rennende vorzeitig abstellen. Am Sonntag wird um 13:30 Uhr MESZ (ab 13:00 Uhr live auf ProSieben) das drittletzte Rennen der Saison 2022 gestartet, das Finale folgt in zwei Wochen auf dem Hockenheimring.

Foto: Leo Schulz

Schiller/Gounon halten Tabellenführer in Schach und siegen

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Traumhaftes Comeback von Jules Gounon (27/F): Nach einer Verletzungspause war der Start des Champions von 2017 am Sachsenring lange offen, erst am Mittwoch erhielt der Franzose die Freigabe von seinem Arzt. Danach war Gounon bei der Rückkehr ins Cockpit nicht zu bremsen. Mit einer souveränen Vorstellung feierte er im Samstagsrennen der Deutschen GT-Meisterschaft gemeinsam Fabian Schiller (25/Troisdorf) im Mercedes-AMG GT3 #4 des Drago Racing Team ZVO den dritten Saisonsieg. „Ich bin total happy. Der Sachsenring ist meine Lieblingsstrecke. Hier dreimal ganz vorn zu stehen und auch noch den dritten Saisonerfolg für unser Team zu holen, ist fantastisch.“ Fabian Schiller hatte doppelten Grund zur Freude, denn er gewann auch die Pirelli-Junior-Wertung. Pole-Setter Raffaele Marciello (27/CH) und Daniel Juncadella (31/E) vom Mann-Filter Team Landgraf belegten im Mercedes-AMG GT3 Evo #48 Platz zwei. Damit baute Raffaele Marciello seine Führung in der Tabelle weiter aus. Den dritten Rang sicherte sich nach einer unauffälligen, aber äußerst effizienten Vorstellung das Fahrer-Duo Kim-Luis Schramm (24/Meuspath) und Dennis Marschall (26/Eggenstein) im Audi R8 LMS GT3 Evo II mit der Startnummer 27 von Rutronik Racing.

Keyfacts, Sachsenring, Hohenstein-Ernstthal, Saisonrennen 11 von 14

  • Streckenlänge: 3.645 Meter
  • Wetter: 17,5 Grad, sonnig
  • Pole-Position: Raffaele Marciello (Mann-Filter Team Landgraf, Mercedes-AMG GT3 Evo #48), 1:17,878 Min.
  • Sieger: Schiller/Gounon (Drago Racing Team ZVO, Mercedes-AMG GT3 Evo #4)
  • Schnellste Rennrunde: Jusuf Owega (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS GT3 Evo II #29), 1:19,776 Min.

Pole-Setter Raffaele Marciello unterlief am Samstagmittag kurz nach dem Start einer seiner seltenen Fehler. Der 27-Jährige verbremste sich, was Fabian Schiller gekonnt ausnutzte, die Spitze übernahm und seine Führung trotz der Attacken des Tabellenführers verteidigen konnte. Mit einigem Abstand dahinter folgte Kim-Luis Schramm auf Rang drei. Nach dem Pflicht-Boxenstopp übernahm Jules Gounon den Mercedes-AMG von Fabian Schiller und wiederholte anschließend seinen Vorjahressieg auf dem Sachsenring. Nach 45 Runden überquerte der Franzose als Erster die Ziellinie vor Daniel Juncadella und Dennis Marschall. Gounon und Schiller übernehmen durch den Sieg den dritten Tabellenrang. Die starke Leistung von Mercedes-AMG komplettierten Jan Marschalkowski (19/Inning) und Marvin Dienst (25/Lampertheim) vom Mercedes-AMG Team ZVO, die in der letzten Runde von einem Reifenschaden des Porsche 911 GT3 R #91 mit Christian Engelhart (35/Starnberg) und Ayhancan Güven (24/TR) vom Team Joos Sportwagentechnik profitierten und den Porsche auf der Zielgeraden überholten. Damit liegt das am Samstag fünftplatzierte Porsche-Duo nun 22 Punkte hinter Spitzenreiter Raffaele Marciello auf Rang zwei der Tabelle.

Patric Niederhauser (30/CH) und Luca Engstler (22/Wiggensbach) von Rutronik Racing wurden im Audi R8 LMS GT3 Evo II mit der Startnummer 15 Sechste, dahinter steuerten Elias Seppänen (18/FIN) und Frank Bird (23/GB) vom Mann-Filter Team Landgraf einen weiteren Mercedes-AMG GT3 Evo auf Platz sieben. Eine starke Aufholjagd zeigten Christopher Mies (33/Düsseldorf) und Tim Zimmermann (26/Langenargen), die sich im Audi R8 LMS GT3 Evo II #1 von Montaplast by Land-Motorsport vom 15. auf den achten Rang verbesserten. Gleiches gilt für die Paarung Franck Perera (38/F) und Arthur Rougier (22/F). Das Duo machte im Lamborghini Huracán GT3 Evo #19 von Emil Frey Racing ebenfalls sieben Plätze gut und wurde Neunter. Thierry Vermeulen (20/NL) und Mattia Drudi (24/I) sicherten sich im Audi R8 LMS GT3 Evo II #33 von Car Collection Motorsport den letzten Top-Ten-Platz.

Fabian Schiller: „Dieser dritte Sieg war anders als die beiden davor. Bei denen bin ich als Zweiter gefahren, diesmal musste ich in der zweiten Rennhälfte zuschauen, was nicht so einfach war. Wir hatten eine gute Pace, dann haben die Reifen ein wenig abgebaut. Aber Jules hat das Rennen souverän nach Hause gefahren.“

Jules Gounon: „Fabian hat einen tollen Job gemacht und das Kunststück fertiggebracht, Raffaele kurz nach dem Start zu überholen. Ich habe das Fahrzeug mit einem guten Vorsprung übernommen und konnte das Feld von vorn kontrollieren.“

Alle 14 Rennen im ADAC GT Masters werden um 13 Uhr gestartet. Der TV-Sender NITRO präsentiert die Läufe ab 12:30 Uhr live. Auf RTL+, der führenden Streaming Plattform Deutschlands, kann die Rennaction live verfolgt oder anschließend in der Mediathek abgerufen werden. Die Qualifyings sind bei sport.de und adac.de/motorsport zu sehen.

Foto: Gruppe C Photography

EEC2022: auf dem Weg zur letzten Runde in Rüdersdorf

Die letzte Runde der Borilli Enduro Europameisterschaft 2022 rückt immer näher und wird am Ende die Krönung der Europameister erleben; noch sind keine Titel vergeben, daher wird jede einzelne Sonderprüfung entscheidend sein. In allen Klassen sind die Fahrer nur eine Handvoll Punkte voneinander entfernt, daher ist eine letzte Runde, die bis zur letzten Ecke gekämpft wird, angesagt.

Die 4. Runde der Enduro-Europameisterschaft findet am Samstag, den 29. und Sonntag, den 30. Oktober im deutschen Rudersdorf statt, das nur wenige Kilometer von der Hauptstadt Berlin entfernt liegt. Ein abschließender Akt, der aus 3 Sonderprüfungen auf einem Rundkurs von ca. 60 km Länge bestehen wird. Wenige Meter vom Fahrerlager entfernt befindet sich der 24MX Extreme Test, der dank seiner Hindernisse eine bemerkenswerte Show bieten wird; der Airoh Cross Test mit seinem sandigen Boden und seiner Länge von 4 km wird der zweite Test sein, der in Angriff genommen wird, während der Eleveit Enduro Test, der durch ein Unterholz voller Steine und Wurzeln führt, die Runde abschließt. Der Cross-Test und der Enduro-Test befinden sich ebenfalls in der Nähe des Fahrerlagers, beide etwa 10 Minuten entfernt.

Zusätzlich zu den Sonderprüfungen ist ein straffer Timecheck geplant, bei dem die Zeit, die für die Fahrt zur Verfügung steht, im Laufe der Runden abnimmt.

Die, die uns auf deutschem Boden erwarten, werden zwei Tage intensiven Wettbewerbs sein und an die vorherigen Runden anknüpfen, die sich durch ein hohes technisches Niveau und eine große Vielfalt an Strecken auszeichneten.

Die Etappe in Rudersdorf, die als siebter und achter Tag der Meisterschaft gilt, wird von Antonio Locatelli nach der bekannten italienischen Marke Airoh benannt und erhält den Namen Enduro European Championship Borilli Racing – Airoh Round 4#. Zusätzlich zum Titel der Etappe wird die Marke Airoh, wie bei den anderen Runden der Saison, der Protagonist der Airoh Cross Test Trophy sein, sie wird direkt in Rudersdorf den besten Fahrer der Meisterschaft ausrufen; derzeit ist der Führer dieser wichtigen Rangliste Erik Willems, der die Rangliste mit 103 Punkten anführt, mit den 87 von Nicola Recchia und den 75 von Damiaens Dietger.

Neben der Airoh Trophy führt Willems auch die Eleveit Enduro Test Trophy an, eine von Eleveit ins Leben gerufene Trophäe, die den schnellsten Fahrer im Enduro Test auszeichnet. Willems liegt in der Eleveit Trophy dank seiner 80 Punkte auf dem ersten Platz. Hinter ihm Dan Mundell mit nur sechs Punkten Abstand und Damiaens Dietger, Dritter mit 66 Punkten.

SITUATION DER LIGA VOR DER LETZTEN RUNDE

Dank der Fähigkeit, vielseitig und komplett zu sein und sich in jedem speziellen Event am besten ausdrücken zu können, ist Erik Willems der 24MX-Führende in der Gesamtwertung der Meisterschaft; der starke belgische Fahrer führt die Gesamtwertung mit 100 Punkten an. Dahinter folgt der talentierte Dan Mundell, der mit 79 Punkten den zweiten Platz belegt, während das Podium vom starken Damiaens Dietger, der mit 67 Längen Dritter ist, geschlossen wird.

In der Frauenklasse führt die Engländerin Nieve Holmes weiterhin souverän die Meisterschaftswertung an und könnte bereits am Samstag den Titel gewinnen. Trotz der hervorragenden Leistung in Finnland ist Vilde Marie Holt derzeit recht weit von der Führenden Holmes entfernt. 24 Punkte trennen die beiden Mädchen. Der dritte Platz ist das Vorrecht der Französin Marine Lemoine, die 3 Punkte hinter Holt liegt.

Bei den Senioren liegt der erste Platz weiterhin in den Händen von Alessandro Rizza, Martin Gottvald ist Zweiter und Christoph Lessing Dritter. Auch Rizza konnte bereits am ersten Tag den kontinentalen Titel feiern!

In der E1 führt nach wie vor Maurizio Micheluz mit 111 Punkten; der Italiener, der bereits 13 europäische Titel gewonnen hat, liegt derzeit vor seinem Landsmann Federico Aresi, der mit 97 Punkten an zweiter Stelle liegt, und Dawid Babicz, der mit 73 Punkten Dritter ist.

Erik Willems führt nicht nur in der Gesamtwertung, sondern auch in der E2; Nicola Recchia hat mehrmals versucht, den Belgier einzuholen, und es gelang ihm, am 2. Derzeit liegt er mit 14 Punkten Rückstand auf dem zweiten Platz. Giuliano Mancuso kletterte nach der finnischen Runde in der Klassenwertung auf den dritten Platz und zeigte damit, dass alles möglich ist und die Spiele alles andere als abgeschlossen sind.

Bei den Senioren liegt der erste Platz weiterhin in den Händen von Alessandro Rizza, Martin Gottvald ist Zweiter und Christoph Lessing Dritter. Auch Rizza konnte bereits am ersten Tag den kontinentalen Titel feiern!

In der E1 führt nach wie vor Maurizio Micheluz mit 111 Punkten; der Italiener, der bereits 13 europäische Titel gewonnen hat, liegt derzeit vor seinem Landsmann Federico Aresi, der mit 97 Punkten an zweiter Stelle liegt, und Dawid Babicz, der mit 73 Punkten Dritter ist.

Erik Willems führt nicht nur in der Gesamtwertung, sondern auch in der E2; Nicola Recchia hat mehrmals versucht, den Belgier einzuholen, und es gelang ihm, am 2. Derzeit liegt er mit 14 Punkten Rückstand auf dem zweiten Platz. Giuliano Mancuso kletterte nach der finnischen Runde in der Klassenwertung auf den dritten Platz und zeigte damit, dass alles möglich ist und die Spiele alles andere als abgeschlossen sind.

In der Jugendklasse ist derzeit der Italiener Manuel Verzeroli mit 104 Punkten der beste Fahrer, 5 mehr als der Franzose Clement Clauzier, der dank der beiden finnischen Siege Daniele Delbono überholen und sich den zweiten Platz sichern konnte. Der junge Italiener, der die dritte Runde wegen einer schweren Verletzung verpasste, liegt nun mit 67 Punkten auf dem dritten Platz.

In der für Teams reservierten Wertung liegen bei Punktgleichheit die Formationen von Diligenti Racing und Lago d’Iseo mit 111 Punkten vor dem Endspurt auf dem ersten Platz. Dahinter finden wir den Sebino mit 77 Längen.

Rudersdorf wird also ein intensives Wochenende, von dem wir euch live auf unseren sozialen Kanälen Instagram und Facebook berichten werden! Und natürlich erwarten wir euch zahlreich an Bord des Specials, um unsere Fahrer am Start zu unterstützen.

Wir erinnern daran, dass neben der Enduro-Europameisterschaft auch die Europameisterschaft der Nationen in Deutschland zu Gast sein wird. Die Vertreter der verschiedenen Nationen, die um den Europameistertitel kämpfen werden, sind ebenfalls am Start. Im letzten Jahr gewann die Delegation der Tschechischen Republik, Frankreich siegte in den Kategorien Frauen und Junioren und Deutschland dominierte in der Seniorenklasse. Unter den Clubs der Nationen war es Diligenti Racing, das 2021 triumphierte.

Wer werden die besten Nationen in diesem Jahr sein?

Während wir darauf warten, die Nationalmannschaften für die European Nations zu entdecken, bleiben Sie bei uns, besuchen Sie die offizielle Website der Veranstaltung (https://www.enduroeuropean.com/) und unsere Instagram- und Facebook-Seiten!