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Mittwoch, April 24, 2024
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Champion Ricardo Feller startet auch 2022 im ADAC GT Masters

Champion-Power im Team Montaplast by Land-Motorsport: Der aktuelle ADAC GT Masters-Gesamtsieger Ricardo Feller (21/CH) wird auch in dieser Saison für den Rennstall aus Niederdreisbach in der Deutschen GT-Meisterschaft an den Start gehen. Zusammen mit Jusuf Owega (19/Köln) bildet der Schweizer das dritte Fahrer-Duo des Teams und teilt sich mit dem Youngster das Cockpit des neuen Audi R8 LMS GT3 Evo II mit der Startnummer 29. Damit setzt die Mannschaft von Wolfgang und Christian Land konsequent auf die Mission Titelverteidigung. Einen weiteren Audi (#1) von Land-Motorsport pilotiert der aktuelle ADAC GT Masters-Champion Christopher Mies (32/Düsseldorf) gemeinsam mit Tim Zimmermann (25/Lochau). Im dritten Fahrzeug (#28) gehen Ex-Champion Christopher Haase (34/ Kulmbach) und Salman Owega (16/Köln) an den Start. Montaplast by Land-Motorsport stellte das dritte Fahrerduo am Sonntag exklusiv in der Online-Talkshow “PS on Air – Der Ravenol ADAC GT Masters-Talk“ vor. Das ADAC GT Masters startet vom 22. bis 24. April in der Motorsport Arena Oschersleben in die neue Saison, alle Rennen werden bei NITRO samstags und sonntags jeweils ab 12.30 Uhr live übertragen.

Ricardo Feller bestreitet in diesem Jahr mit Land-Motorsport bereits seine dritte Saison im ADAC GT Masters. Der 21-Jährige blickt trotz seines jungen Alters bereits auf eine erfolgreiche Karriere im GT-Sport zurück und wurde dank seiner überzeugenden Leistungen von Audi in den Werksfahrer-Kader 2022 berufen. „Dass ich jetzt einen Audi-Vertrag habe, ändert nicht viel an meiner Arbeit. Ich komme an die Rennstrecke, gebe mein Bestes und reise wieder ab. Neu hingegen ist meine Rolle im Team. Bis jetzt war ich immer der junge Fahrer im Auto und hatte einen Routinier an meiner Seite. Nun bin ich derjenige, der einem Nachwuchsfahrer zur Seite steht und ihm hilft, besser zu werden“, erklärt der Schweizer, der auch die Pirelli-Junior-Wertung im ADAC GT Masters 2021 gewinnen konnte.

Jusuf Owega kann viel von seinem erfolgreichen Fahrerkollegen lernen, hat aber bereits Erfahrungen in der Deutschen GT-Meisterschaft gesammelt. Der 19-jährige Kölner stand vergangene Saison viermal bei den Junioren auf dem Podium. „Letztes Jahr konnte ich mich bereits auf das Junior-Podium kämpfen, in dieser Saison will ich kontinuierlich auf dem Treppchen stehen und ein Wörtchen um den Titel mitreden. Mit Ricardo habe ich einen schnellen Teamkollegen an meiner Seite, der genau weiß, wie man dieses Ziel erreichen kann. Ich freue mich, mit ihm zu starten und von ihm zu lernen“, fasst der Audi-Pilot seine Ambitionen zusammen.

Team-Manager Christian Land freut sich auf eine spannende und arbeitsintensive Saison. „Wir haben erstmals drei Fahrzeuge im ADAC GT Masters am Start und drei starke Duos, die sich gegenseitig unterstützen, aber auch zu Bestleistungen antreiben können. Dass wir dabei wieder auf unsere beiden Champions setzen können, freut uns natürlich enorm.“

Die Rennwochenenden auf dem Red Bull Ring und dem Sachsenring bestreitet Jusuf Owega mit Dries Vanthoor (23/B), der zuletzt 2019 für Land-Motorsport im ADAC GT Masters siegreich war. Ricardo Feller kann aufgrund von Terminüberschneidungen mit einer anderen Serie an diesen Veranstaltungen nicht teilnehmen.

MALCOLM STEWART KEHRT MIT ZWEITEM PLATZ BEIM DETROIT SX AUF DAS PODIUM ZURÜCK

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Malcolm Stewart von Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing erlebte in der 10. Runde der AMA Supercross-Meisterschaft eine nahezu perfekte Nacht und landete mit seiner FC 450 Rockstar Edition auf der zweiten Stufe des 450SX-Podiums, nachdem er zuvor im Qualifying und in den Vorläufen die besten Ergebnisse erzielt hatte. In der 250SX East Division lieferte Teamkollege RJ Hampshire eine hart umkämpfte Leistung ab und verpasste das Podium mit einem vierten Platz im Hauptrennen nur knapp.

Stewart sorgte wieder einmal für einen positiven Abend, indem er sich zum zweiten Mal in Folge die Pole Position in der 450SX-Klasse sicherte. Im 450SX Heat 2 baute Stewart sein Selbstvertrauen weiter aus, als er sich den Holeshot schnappte und alle neun Runden auf dem Weg zu seinem dritten Heat-Sieg in dieser Saison anführte.

Nach einem schwierigen Start ins Hauptrennen wurde Stewart als 14. ans Ende des Feldes geschoben. Innerhalb einer Runde machte er fünf Plätze gut und konnte sich bis zur Hälfte des Rennens unter den ersten fünf platzieren. Als die Streckenbedingungen immer schwieriger wurden, wurde Stewart immer stärker und nahm den Schwung mit in die zweite Hälfte des Rennens. Er überholte auf der Innenseite der Zielkurve, um auf das Podium zu fahren, und lieferte sich im weiteren Verlauf des Rennens ein Kopf-an-Kopf-Rennen um Platz drei. Wenige Runden vor Schluss wurde Stewart eine Position geschenkt, als vor ihm ein Unfall passierte, und er nutzte dies bis zur Zieldurchfahrt aus und sicherte sich einen soliden zweiten Platz in Runde 10.

„Ich fühlte mich den ganzen Tag über gut. P1 im Training und im Vorlauf, ich wusste, dass wir einen guten Lauf hatten“, sagte Stewart. „Im Hauptrennen erwischte ich nicht den besten Start, aber ich musste einfach fahren, denn es ist eine dieser Strecken, auf denen es dich jederzeit erwischen kann. Ich habe einfach angefangen, meine Runden abzuspulen und wollte nicht zu viel darüber nachdenken, ich wollte einfach nur ankommen. Als ich dann sah, wie Fahrer stürzten – Fahrer aus der Spitzenklasse – war es irgendwie verrückt, aber am Ende wurden wir Zweite, und dafür bin ich dankbar. Lasst uns einfach den Schwung beibehalten!“

Teamkollege Dean Wilson, der in Heat 1 der 450SX die Top-10 belegte, konnte sich schnell von seinen Konkurrenten absetzen und sich auf den sechsten Platz vorarbeiten. Als er sich weiter nach vorne kämpfte, stieß Wilson an seine Grenzen und verlor in der Kurve nach einem Dreifachschlag die Frontpartie. Er fiel auf Platz 16 zurück, machte aber einige Positionen gut und wurde schließlich auf den sechsten Platz durchgereicht.

Im 450SX Main Event erlebte Wilson eine Achterbahnfahrt. Nach dem Start wurde er an das Ende des Feldes geschoben. Innerhalb von zwei Runden machte er fünf Positionen gut und fuhr bis auf Platz 11 vor, doch dann stürzte er in den Whoops und fiel auf Platz 19 zurück. Er stieg wieder auf und kletterte bis auf Platz 16, bevor er erneut stürzte und gegen Mitte des Rennens auf Platz 19 zurückfiel. Mit einer starken Fahrt gegen Ende des Rennens konnte sich Wilson noch auf den 14.

„Der Main Event verlief nicht sehr gut für mich“, sagte Wilson. „Ich war in einer guten Position, eigentlich unter den ersten fünf, aber ich stürzte in den Whoops. Ich konnte mich davon erholen und hatte einen weiteren Sturz, also leider keine gute Nacht. Die Strecke hat heute Abend viele Fahrer erwischt, und leider war ich einer von ihnen. Aber ich bin gesund, also werden wir nächstes Wochenende wieder dabei sein.“

250SX Ost
Nachdem er sich als Fünfter qualifiziert hatte, hatte RJ Hampshire einen guten Startplatz für den 250SX Heat 2 und er fuhr einen tollen Holeshot, wobei er nur knapp eine Massenkarambolage in der ersten Kurve verpasste. Unter dem starken Druck des Tabellenführers rutschte Hampshire zu Beginn des Rennens auf den zweiten Platz zurück. Nach der Hälfte des Rennens verlor er seinen Rhythmus und verpasste einen Whop, was ihn auf den fünften Platz zurückwarf, wo er schließlich ins Ziel kam.

Hampshire startete aus dem Mittelfeld in das Hauptrennen und hatte sich zum Ziel gesetzt, die Positionen vor ihm auszubauen. In der dritten Runde lag er bereits auf dem siebten Platz und schaffte es zur Halbzeit des Rennens in die Top-Fünf. Ein paar Runden vor Schluss stürmte er auf den vierten Platz vor und hielt einige hartnäckige Fahrer auf Abstand, um schließlich als Vierter nur knapp das Podium zu verpassen.

„Mann, das war ein harter Tag“, sagte Hampshire. „Wir waren 90 Prozent des Tages im Schlamassel, aber wir haben es geschafft, hier gesund herauszukommen. Wir haben im Main Event getan, was wir konnten und werden versuchen, uns für das nächste Wochenende zu verbessern.“

Im 250SX Heat 1 schoss Stilez Robertson mit seiner FC 250 als Sechster von der Linie. In den nächsten sechs Runden arbeitete er sich kontinuierlich bis auf Platz zwei vor. Robertson kämpfte sich an die Spitze heran und sicherte sich schließlich einen soliden zweiten Platz.

Im 250SX-Hauptrennen verpasste er den Holeshot nur knapp, setzte sich aber sofort an die Spitze. Da sich die Top-Fahrer anfangs ein Rad-an-Rad-Rennen lieferten, war Robertson nicht in der Lage, sie alle aufzuhalten und rutschte auf den zweiten Platz ab. Nach der Hälfte des Rennens lag der 19-Jährige auf dem sechsten Platz, doch einige Fehler warfen ihn zurück, so dass er am Ende Achter wurde. Nach vier Runden liegt Robertson in der Gesamtwertung der Meisterschaft auf dem vierten Platz.

„Da gibt es nicht viel zu sagen, es war kein guter Tag für mich“, sagte Robertson. „Meine Starts waren gut, aber das Fahren war den ganzen Tag nicht gut. Wir werden diese Woche den Kopf einziehen und dorthin kommen, wo wir hingehören.

Round 11: March 19 – Indianapolis SX – Indianapolis, Indiana

Round 10 Results: Detroit SX

450SX Results

  1. Eli Tomac (YAM)
  2. Malcolm Stewart – Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing
  3. Justin Barcia (GAS)
  4. Dean Wilson – Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing

250SX East Results

  1. Jett Lawrence (HON)
  2. Cameron Mcadoo (KAW)
  3. Pierce Brown (GAS)
  4. RJ Hampshire – Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing
  5. Stilez Robertson – Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing

450SX Rider Point Standings

  1. Eli Tomac – 229 points
  2. Jason Anderson – 187 points
  3. Malcolm Stewart – Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing – 187 points
  4. Dean Wilson – Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing – 119 points

250SX East Rider Point Standings

  1. Jett Lawrence – 99 points
  2. Cameron Mcadoo – 91 points
  3. Pierce Brown – 68 points
  4. Stilez Robertson – Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing, 67 points

Foto: Align Media

Neue Fahrer, neues Design – PS on Air mit exklusiven ADAC GT Masters-News

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PS on Air – Der Ravenol ADAC GT Masters-Talk geht am kommenden Sonntag (13. März) um 13 Uhr mit exklusiven News zur Deutschen GT-Meisterschaft auf Sendung. Moderator Patrick Simon verkündet in der beliebten Online-Talkshow exklusiv das dritte Fahrer-Duo von Land-Motorsport, enthüllt das Auto-Design vom Team Joos Sportwagentechnik und gibt Einblicke in die Saisonvorbereitungen der Teams. PS on Air – Der Ravenol ADAC GT Masters-Talk ist online auf adac.de/motorsport, youtube.com/adac und dem Facebook-Kanal des ADAC GT Masters zu sehen. Das ADAC GT Masters startet vom 22. bis 24. April in der Motorsport Arena Oschersleben in die neue Saison, alle Rennen werden beim TV-Sender NITRO samstags und sonntags jeweils ab 12.30 Uhr live übertragen.

Mit Christopher Mies (32/Düsseldorf) und Tim Zimmermann (25/Lochau) sowie Christopher Haase (34/ Kulmbach) und Salman Owega (16/Köln) stehen bereits zwei Fahrer-Duos von Montaplast by Land-Motorsport fest. Welche Piloten den dritten Audi R8 LMS GT3 evo II für den Rennstall aus dem Westerwald steuern und das Vorhaben Titelverteidigung unterstützen, erfahren die Zuschauer am Sonntag exklusiv bei PS on Air. 

Das Team Joos Sportwagentechnik absolviert 2022 seine zweite komplette Saison in der Deutschen GT-Meisterschaft und greift mit Ex-Meister Christian Engelhart (35/Starnberg) und Youngster Ayhancan Güven (23/TR) an. In welchem Design der Porsche 911 GT3 R der Mannschaft aus Balingen in diesem Jahr an den Start geht, wird im Ravenol ADAC GT Masters-Talk enthüllt.

Zudem war Patrick Simon in Hockenheim und am Nürburgring unterwegs: Dabei hat er den Teams bei der Saisonvorbereitung über die Schulter geschaut, mit den Fahrern gesprochen und einen Blick auf die neuen GT3-Boliden geworfen.

Foto: Gruppe C Photography

KTM MOTORSPORTFÖRDERUNG 2022

Nach dem großen Erfolg und dem beeindruckenden Feedback aus den vergangenen Motorsport Saisonen, setzt KTM Deutschland seine Motorsportförderung auch in der Saison 2022 fort, um ambitionierte Talente im Motorsport zu unterstützen. KTM bietet daher auch für die bevorstehende Rennsaison in verschiedenen Klassen der Disziplinen Enduro, Hard Enduro und Cross Country attraktive Prämien und Ersatzteilpakete an.

KTM lobt für aktive Sportfahrer in der Saison 2022 Preise in Form von Ersatzteilegutscheinen und Neumotorradrabatten im Gesamtwert von rund 30.000,- € aus. Die KTM MOTORSPORTFÖRDERUNG erhalten KTM-Händler, die aktive Fahrer unterstützen. Die Fahrer müssen sich in der jeweiligen Klasse angemeldet haben. Der Wert der kostenlosen Ersatzteilekits entspricht den Listenpreisen inkl. MwSt.

Die Prämien des jeweiligen Fahrers werden am Jahresende durch Ersatzteilegutscheine/Neumotorradrabatte für den weiteren Sporteinsatz über den betreuenden KTM-Händler abgerechnet. Alle Gutscheine/Rabatte sind personenbezogen und nicht übertragbar; sie gelten nur, wenn in der folgenden Saison wieder auf KTM gestartet wird.

Abgabetermin der Anmeldung zur Sportförderung 2022 bis spätestens 31.03.2022 (per E-Mail oder Postweg).

Die KTM MOTORSPORTFÖRDERUNG 2022 kann nur gewährt werden, wenn die offiziellen Ergebnisse bis spätestens 15. NOVEMBER 2022 vorliegen (per E-Mail oder Postweg). Später eingereichte Anträge können nicht mehr berücksichtigt werden. Alle angegebenen Preise sind Verkaufspreise in Euro inkl. MwSt.

Foto: KTM

SuperEnduro Riesa rückt näher – Das Highlight erstmals an zwei Tagen und erstmalig WM-Finale

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Am 19. und 20. März wird die SACHSENarena Riesa wieder beben. Dann kommen die weltbesten Extrem-Enduro-Fahrer zum bereits sechsten Mal zu Läufen zur SuperEnduro-Weltmeisterschaft in die Sportstadt an der Elbe.

Die Premierenveranstaltung des SuperEnduro Grand Prix of Germany fand am 3. Januar 2015 statt und seitdem in der Regel jedes Jahr Anfang Januar.
2021 musste die Veranstaltung auf Grund der Corona-Maßnahmen komplett abgesagt werden und auch der ursprüngliche Termin 2022, der 8. und 9. Januar, ließ sich nicht halten. Somit entschied sich der lokale Promoter, die Eventmanufaktur Auerswald aus Hohndorf bei Stollberg, den Event nach hinten zu verlegen, was gleich zwei interessante Nebeneffekte mit sich brachte. Zum einen erlebt die SuperEnduro-Weltmeisterschaft erstmals eine Zwei-Tages-Veranstaltung und zum anderen ist Riesa erstmalig das WM-Finale.

Für die Saisonrennen vier und fünf der Indoor-Enduro-WM 2021/2022 werden für die zwei WM-Klassen Prestige und Junior sowie den Europe Cup insgesamt an die 80 Teilnehmer erwartet.
Die Stars der Szene sind der 2020 letzte gekürte SuperEnduro-Weltmeister und aktuell WM-Führende, der Brite Billy Bolt, der sechsfache Weltmeister Taddy Blazusiak aus Polen und der weitere Brite Jonny Walker. Ihnen gegenüber stehen vor allem die beiden Ex-Weltmeister Colton Haaker und Cody Webb aus den USA. Mit Tim Apolle aus dem Süden Sachsen-Anhalts ist auch ein aussichtsreicher deutscher Vertreter am Start.

So auch in der Junioren-Klasse, in der die beiden Norddeutschen Leon Hentschel und Milan Schmüser derzeit auf den Tabellenplätzen zwei und vier liegen.
Vor Corona sorgten bei den Ein-Tages-Veranstaltungen in der Regel 8.000 Zuschauer für ein ausverkauftes Haus. In diesem Jahr weiß der Veranstalter natürlich nicht, was auf ihn zukommt, aber er hofft auf zwei Mal 4.000 Fans.

Los geht es am Samstag, dem 19. März, 18:00 Uhr und tags darauf am „Familientag“ bereits 14.00 Uhr. Hallenöffnung ist jeweils zwei Stunden früher.
Weitere Infos ebenfalls unter www.superenduro-riesa.de.

Grob-Zeitplan

Samstag, 19.3.2022 Sonntag, 20.3.2022
Einlass für VIP- und Fan-Ticket-Inhaber: 10:00 Uhr 08:00 Uhr
Beginn Training: 11:00 Uhr 09:00 Uhr
Einlass für Race-Ticket-Inhaber: 16:00 Uhr 12:00 Uhr
Autogrammstunde: 16:30 Uhr 12:30 Uhr
Beginn Rennen: 18:00 Uhr 14:00 Uhr
Ende Rennen: ca. 21:30 Uhr ca. 17:30 Uhr
After Race Party (im Club R1 in Riesa): 22:00 Uhr

Ticket-Preise

RACE Ticket (alle Blöcke außer „K“ = VIP)
Vollzahler: 59,00 €
Ermäßigt (Kinder 6 – 14 J.): 39,00 €
Kinder bis 6 J. auf dem Schoß der Eltern: frei

FAN Ticket (ein Tag) / SUPER FAN Ticket (beide Veranstaltungstage!)
(alle Blöcke außer „K“ = VIP, inkl. Zugang zum Fahrerlager von 10:00 – 16:00 Uhr bzw. 8:00 – 12:00 Uhr + Fan-Überraschung gegen Vorlage des Tickets am Veranstaltungstag)
Vollzahler: 74,00 € / 99,00 €
Ermäßigt (Kinder 6 – 14 J.): 49,00 € / 74,00 €
Kinder bis 6 J. auf dem Schoß der Eltern: frei / frei

VIP Ticket (ein Tag) / SUPER VIP Ticket (beide Veranstaltungstage!)
(Sonderparkplatz vor der Arena, Zugang ab 10:00 Uhr bzw. 8:00 Uhr, permanenter Zugang zum Fahrerlager, Sitzplatz Block „K“, Catering im VIP-Bereich ab 16:00 Uhr bzw. 12:00 Uhr, Fan-Paket, Programmheft, Teilnahme an Pressekonferenz nach dem Rennen im VIP-Bereich, Eintritt zur Race-Party im Club R1 in Riesa / nur Samstag)
Preis: 169,00 € / 299,00 €

Ticket-Vorverkaufsstellen: • Tickethotline +49 351 30 70 8000, hallo@etix.com
• Riesa Information, www.tourismus-riesa.de
• Eventman. Auerswald (Am Hang 2, 09394 Hohndorf) info@eventmanufaktur-auerswald.de
• Autocenter Wendisch (Strehlaer Str.35, 01591 Riesa)
• Praxis für Osteopathie Roland Opel (Straße der Freundschaft 22, 01589 Riesa)
• Zweirad Sturm (Neue Marienberger Str. 189, 09405 Zschopau)
• GST-Berlin(Grabensprung 8, 12683 Berlin oder Albert-Einstein-Ring 3, 14532 Kleinmachnow)
• Neubert Racing Shop (Südstr. 2, 04654 Frohburg)
• Marcus Kehr Offroadsport (Augustusburger Str. 23, 09557 Flöha)
• G&M Bikes (Filderstädter Straße 2, 04758 Oschatz)
• K&P Zweiradtechnik (Harthaer Straße 6, 04736 Waldheim)
• Enduro Fleischer (Straße der Einheit 5, 09423 Gelenau/Erzgebirge)
• MX Straub (Hartmannstraße 1,04838 Eilenburg)

Text & Foto: Thorsten Horn

Zwei BMW-Werksfahrer, zwei Youngster: Schubert Motorsport mit starkem Line-up

Schubert Motorsport geht offensiv in die zehnte Saison beim ADAC GT Masters. Das Team aus Oschersleben schickt zwei neue BMW M4 GT3 ins Rennen und setzt beim Fahrer Line-up auf eine Mischung aus Erfahrung und jugendlichen Elan. Die BMW-Werksfahrer Jesse Krohn (31/FIN) und Nicky Catsburg (34/NL) teilen sich ein Cockpit, im zweiten BMW-Boliden greifen mit Niklas Krütten (19/Trier) und Ben Green (24/UK) zwei hochtalentierte Nachwuchsfahrer ins Lenkrad. Das ADAC GT Masters startet vom 22. bis 24. April in der Motorsport Arena Oschersleben in die neue Saison, alle Rennen werden beim TV-Sender NITRO samstags und sonntags jeweils ab 12.30 Uhr live übertragen.

Jesse Krohn ist seit 2018 BMW-Werksfahrer, im vergangenen Jahr belegte der Finne Platz acht bei der Deutschen GT-Meisterschaft. „Mit dem neuen BMW M4 GT3 haben wir hohe Erwartungen und ich bin zuversichtlich, dass wir auf die Erfolge des Vorjahres aufbauen können. Nicky und ich werden unser Bestes geben, um die Ziele des Teams zu erreichen“, so der 31-Jährige. Nicky Catsburg gilt als Allrounder im Sport- und Tourenwagenbereich. Einer seiner größten Erfolge war der Sieg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring 2020 und der Titel in der Intercontinental GT Challenge. Im ADAC GT Masters bestritt der 34-Jährige bisher zehn Rennen und fuhr drei Mal auf das Podium. „Es ist mir eine große Freude, mit Schubert Motorsport ins ADAC GT Masters zurückzukehren. Wir haben hohe Erwartungen und mit Jesse habe ich einen starken Teamkollegen, mit dem ich sehr gerne zusammenarbeite“, freut sich der Niederländer auf die neue Aufgabe. Die beiden BMW-Werkspiloten verpassen allerdings den Saisonstart, da sich die Auslieferung ihres BMW M4 GT3 verzögert.

Für die beiden vielversprechenden Nachwuchsfahrer im Schwesterauto beginnt das GT3-Abenteuer mit dem Saisonauftakt der Deutschen GT-Meisterschaft in Oschersleben. Das ADAC GT Masters ist für Niklas Krütten und Ben Green Neuland, die Youngster haben aber schon in anderen Serien Erfahrungen gesammelt. Der ehemalige ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Niklas Krütten gab in der vergangenen Saison sein Debüt in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship sowie der European Le Mans Series. Letztere beendete er als Vize-Champion der Fahrer- und Teamwertung. „Das ADAC GT Masters ist eine der stärksten GT3-Serien der Welt und ich freue mich sehr, dieses neue Kapitel in meiner Karriere zusammen mit Schubert Motorsport aufzuschlagen. Ich will so schnell wie möglich lernen und bin zuversichtlich, dass mir Schubert Motorsport mit dem neuen BMW M4 GT3 die perfekten Voraussetzungen dafür gibt“, erklärt der 19-Jährige.

Sein Fahrerkollege Ben Green ist aktueller Champion der DTM Trophy und war in seiner Heimat bereits mit dem BMW M4 GT4 siegreich. Vor drei Jahren machte der Brite erste Erfahrungen im GT3-Sport und bestritt mit dem BMW M6 GT3 in der British GT Championship acht Läufe. „Ich bin sehr glücklich, in dieser Saison mit Schubert Motorsport im BMW M4 GT3 anzutreten. Das Team hat beim ADAC GT Masters in den vergangenen beiden Jahren starke Leistungen gezeigt und damit für eine konkurrenzfähige Ausgangslage gesorgt. Ich bin mir sicher, dass wir mit dem neuen Fahrzeug ein starkes Paket haben werden“, blickt der Brite zuversichtlich auf die neue Saison.

Auch Teammanager Marcel Schmidt ist optimistisch: „Der BMW M4 GT3 bietet uns ein neues Projekt mit neuen Chancen und wir sind froh, Jesse und Nicky an Bord zu haben. Sie verfügen über das Talent und die Erfahrung, um dieses Projekt voranzubringen. Mit Niklas und Ben haben wir außerdem zwei vielversprechende Youngster am Start. Wir möchten diesen talentierten Nachwuchsfahrern die Möglichkeit geben, sich in einem professionellen Umfeld im GT3-Sport zu etablieren. Natürlich hätten wir uns sehr gefreut, ab dem ersten Saisonrennen mit beiden Autos am Start zu sein. Leider müssen wir auf die Auslieferung eines weiteren BMW M4 GT3 warten. Dennoch fühlen wir uns bereit und freuen uns auf die neuen Herausforderungen, die vor uns liegen.“

SAM SUNDERLAND GEWINNT DIE ABU DHABI DESERT CHALLENGE

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Er hat es geschafft! Mit einer beeindruckenden fahrerischen Leistung auf der fünften und letzten Etappe der Abu Dhabi Desert Challenge 2022 hat Sam Sunderland die Veranstaltung mit Stil gewonnen! Mit diesem großartigen Ergebnis hat Sam zwei Siege aus zwei Rennen in der diesjährigen FIM Rallye-Raid Weltmeisterschaft errungen, wo er an der Spitze der Tabelle liegt.

Sam Sunderland: „Es ist ein tolles Gefühl, den Sieg zu holen! Abu Dhabi ist immer ein hartes Rennen mit der Strategie, und das war dieses Jahr ein noch größerer Faktor, da jeder das Tempo mitging. Wenn man eine Etappe weiter hinten gestartet ist, konnte man nicht so viel Zeit aufholen, obwohl man wie wild gepusht hat, also war es dieses Jahr definitiv eine Herausforderung. Es war auch körperlich ein hartes Rennen, teilweise wegen des Tempos, aber auch wegen der Hitze und weil es so kurz vor Dakar war. Es ist ein tolles Gefühl, einen weiteren Sieg zu erringen und meine Führung in der Meisterschaft auszubauen. Es fühlt sich auch gut an, das Team so belohnen zu können, denn sie haben die ganze Woche über hart gearbeitet, und solche Ergebnisse sind es wert. Jetzt gilt es, am Ball zu bleiben und diesen Schwung in die dritte Runde mitzunehmen.“

Es war ein knappes Rennen beim ADDC in diesem Jahr – Sam ging mit einem knappen Vorsprung von 23 Sekunden auf den Zweitplatzierten in die letzte 371 km lange Etappe. Der Dakar-Sieger von 2022 ließ sich nicht beirren und lieferte sein wohl beeindruckendstes Etappenergebnis der Veranstaltung ab. Bei Kilometer 83 übernahm Sam die Führung auf der Etappe, und von da an gab es für ihn kein Zurück mehr. Er baute seinen Vorsprung immer weiter aus und sicherte sich schließlich den Gesamtsieg.

Im Ziel der heutigen Etappe war Sam 34 Sekunden schneller als alle anderen und holte sich nach fast 17 Stunden Renndauer den Gesamtsieg mit über drei Minuten Vorsprung. Mit diesem Ergebnis baut er seine Führung in der FIM Rallye-Raid Weltmeisterschaft auf beachtliche 17 Punkte aus, wobei noch drei Läufe zu fahren sind.

Das nächste Rennen der FIM Rallye-Raid Weltmeisterschaft für GASGAS Factory Racing ist die Andalusien Rallye, die am 6. Juni beginnt.

2022 Abu Dhabi Desert Challenge – Stage 5 Provisional Classification
1. Sam Sunderland (GASGAS) 2:20:57
2. Ricky Brabec (Honda) 2:21:31 
3. Matthias Walkner (KTM) 2:22:08

2022 Abu Dhabi Desert Challenge – Provisional Overall Classification [After Stage 5] 
1. Sam Sunderland (GASGAS) 16:54:24
2. Ricky Brabec (Honda) 16:57:32 
3. Pablo Quintanilla (Honda) 16:58:20

2022 FIM Rally-Raid World Championship Standings [After Round 2]
1. Sam Sunderland (GASGAS) 63 points
2. Pablo Quintanilla (Honda) 46 pts
3. Matthias Walkner (KTM) 35 pts

Zwei Champions für das ADAC GT Masters: Rutronik Racing stellt erste Fahrerpaarung vor

Starkes Ausrufungszeichen von Rutronik Racing: Der Rennstall aus Baden-Württemberg präsentiert mit Luca Engstler (22/Wiggensbach) und Team-Rückkehrer Patric Niederhauser (30/CH) die Besatzung des ersten von zwei neuen Audi R8 LMS Evo II, die beim ADAC GT Masters 2022 eingesetzt werden. Patric Niederhauser gewann 2019 mit Rutronik Racing die Deutsche GT-Meisterschaft, während Luca Engstler aktueller Champion der ADAC TCR Germany ist. Der Wagen des hochkarätigen Fahrer-Duos wird die Startnummer 15 tragen. Das ADAC GT Masters startet vom 22. bis 24. April in der Motorsport Arena Oschersleben in die neue Saison, alle Rennen werden beim TV-Sender NITRO samstags und sonntags jeweils ab 12.30 Uhr live übertragen.

Der frischgebackene Audi Sport customer racing Pilot Luca Engstler machte sich bisher vor allem im Tourenwagensport einen Namen. Einer seiner größten Erfolge war der Gewinn der ADAC TCR Germany 2021, die er als zweitjüngster Pilot überhaupt für sich entscheiden konnte. In dieser Saison wurde Luca Engstler in den offiziellen Fahrer-Kader von Audi berufen und feiert bei Rutronik Racing sein GT-Debüt. „Für mich beginnt ein völlig neues Kapitel meiner Rennkarriere. Ich bin froh, dass ich dieses gemeinsam mit Rutronik Racing in Angriff nehmen darf,“ so der Team-Neuzugang Luca Engstler.

Fahrerkollege Patric Niederhauser steigt nach einer einjährigen Unterbrechung wieder bei Rutronik Racing ein. Der Schweizer startete bereits in den Jahren 2019 und 2020 für das Team beim ADAC GT Masters und gewann 2019 zusammen mit Kelvin van der Linde (25/ZA) die Deutsche GT-Meisterschaft. Ebenso wie Luca Engstler gehört Patric Niederhauser zum offiziellen Fahrerkader von Audi Sport customer racing. „Mit Rutronik Racing verbinden mich viele große Erfolge und besondere Erinnerungen. Gemeinsam wollen wir an diese erfolgreiche Zeit anknüpfen“, freut sich der Eidgenosse auf die Rückkehr in das Meisterteam von 2019.

Teamchef Fabian Plentz zur neuen Besatzung bei Rutronik Racing: „Es ist super, dass wir mit Patric und Luca ein konkurrenzfähiges Duo beim ADAC GT Masters an den Start bringen können. Ich bin mir sicher, dass die Kombination aus den unterschiedlichen Erfahrungen der beiden Piloten ein vielversprechendes Erfolgsrezept ergibt.“

SUNDERLAND BEHÄLT AUF DER VIERTEN ETAPPE DIE FÜHRUNG IN DER ADDC

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Noch eine Etappe zu fahren und immer noch an der Spitze der Rangliste! Dank seines beeindruckenden Tempos und einer ordentlichen Portion Kampfgeist und Entschlossenheit hat Sam Sunderland die vorletzte Etappe der Abu Dhabi Desert Challenge 2022 sicher als Neunter beendet und seine Führung in der Gesamtwertung behauptet. Als zweiter Fahrer auf der 243 km langen Prüfung lieferte Sam Sunderland eine hervorragende Leistung ab. Er verlor so wenig Zeit wie möglich auf seine Verfolger und fuhr eine nahezu fehlerfreie Etappe, während er während der knapp über drei Stunden dauernden Fahrt hart an sich arbeitete.

Sam Sunderland: „Der vierte Tag ist geschafft, und ich führe immer noch in der Gesamtwertung, aber es sieht so aus, als ob es an der Spitze sehr eng zugeht, genau wie bei der Dakar. Es war heute wieder eine harte Etappe mit vielen felsigen Pisten und einigen großen Dünen. Ich habe Matthias (Walkner) bei Kilometer 80 eingeholt und bin dann fast den ganzen Tag mit ihm zusammen gefahren – er hat wirklich gut aufgeschlossen, so dass ich selbst ein gutes, solides Tempo halten konnte. Es fühlt sich gut an, so zusammen zu fahren, und um ehrlich zu sein, fühle ich mich im Laufe des Rennens generell viel stärker. Zu Beginn des Rennens fühlte ich mich etwas unruhig, aber in den letzten paar Etappen habe ich meinen Rhythmus gefunden und bin richtig in Schwung gekommen. Ich bin zufrieden mit dem Motorrad und fühle mich körperlich gut für die letzte Etappe, also werden wir sehen, wie es läuft.

Es war hart da draußen – das ist es immer in der FIM Rallye-Raid Weltmeisterschaft – aber als er in der Nähe der Spitze losfuhr, wusste Sam, dass er seinen Kopf einziehen und die Etappe ohne Fehler beenden musste, um seine Rennführung in den letzten Tag zu tragen.

Nachdem er zu Matthias Walkner aufgeschlossen hatte, der am Vortag den ersten Platz belegt hatte, war das Tempo an der Spitze gut genug für Sam, um sich um seine Navigation zu kümmern und eine genaue und sichere Passage durch die anspruchsvolle Wertungsprüfung zu gewährleisten. Der Dakar-Champion von 2022 erreichte das Ziel als Neuntschnellster des Tages und verschaffte sich damit nicht nur eine gute Ausgangsposition für die kurze 209 km lange Abschlussprüfung am Donnerstag, sondern konnte auch seine Führung in der Gesamtwertung behaupten. Da die beiden Führenden nur noch 23 Sekunden trennen, muss Sam auf der morgigen Schlussetappe zurück nach Abu Dhabi noch einmal Vollgas geben.

2022 Abu Dhabi Desert Challenge – Stage 4 Provisional Classification
1. Luciano Benavides (Husqvarna) 3:04:10 
2. Toby Price (KTM) 3:04:42 
3. Pablo Quintanilla (Honda) 3:05:14 
9. Sam Sunderland (GASGAS) 3:09:40

2022 Abu Dhabi Desert Challenge – Provisional Overall Classification [After Stage 4] 
1. Sam Sunderland (GASGAS) 14:33:27
2. Pablo Quintanilla (Honda) 14:33:50 
3. Toby Price (KTM) 14:35:09

Einigkeit unter den DTM-Fahrern: „Es wird eine harte Saison“

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Die DTM steht vor vor einer außergewöhnlichen Saison. Deutlich mehr Fahrer als im Vorjahr, noch mehr Teams – mit einem großen Starterfeld geht die DTM bei den 16 Sprintrennen an den Start. In einem ersten DTM-Media-Talk sprachen Titelverteidiger Maximilian Götz (GER), Lamborghini-Pilot Mirko Bortolotti (ITA), Team ABT Sportsline-Newcomer Ricardo Feller (SUI), BMW-Werksfahrer Sheldon van der Linde (RSA), DTM Trophy-Aufsteiger Louis Henkefend (GER) und Timo Bernhard, Teamchef des Team75 Motorsport, über ihre Erwartungen für die neue Saison. In einem waren sich alle einig: Die DTM steht vor einer weiteren extrem spannenden Saison.

„Es wird eine harte Saison“, sind sich die Fahrer in Anbetracht des erstklassigen Fahrerfeldes bewusst. „Es sind so viele neue und große Namen im Feld, ein großartiger Mix“, stellt auch Titelverteidiger Maximilian Götz (GER) fest. „Es ist ein Privileg, mit der Startnummer eins zu fahren und ich will jede Runde genießen, aber es wird verdammt eng zugehen.“ Zum ersten Stelldichein treffen sich die DTM-Piloten am 5./6. April zum ersten offiziellen DTM-Test in Hockenheim, einen Tag vorher, am 4. April testet bereits die DTM Trophy. Die Saison startet vom 29. April bis 1. Mai in Portimão. Im deutschsprachigen Raum werden die Rennen erstmals auf ProSieben übertragen, Eintrittskarten für alle Events gibt es unter tickets.dtm.com sowie unter 01806 991166.

Zum ersten Mal in der langen Geschichte der Traditionsserie steigt Porsche in den DTM-Titelkampf ein. „Die DTM ist eine sehr attraktive Plattform“, sagte Teamchef Timo Bernhard, der einen Porsche mit Werksfahrer Thomas Preining (AUT) einsetzt, im Pressegespräch. „Zuletzt war Porsche in den Siebzigern in der Deutschen Rennsport-Meisterschaft am Start. Jetzt schlagen wir in der DTM ein neues Kapitel auf und wollen an die Erfolge aus der DRM anknüpfen. Für uns als Team war es Zeit für den nächsten Level.“ Der nächste Level bedeutet die DTM auch für Ricardo Feller, der als Deutscher GT-Meister in die DTM aufsteigt. „Die DTM war immer mein Ziel, und mit meinem Titelgewinn im Vorjahr in der GT Masters habe ich die Tür aufgestoßen, jetzt hoffe ich, kann ich mir einen Namen machen in der DTM machen“, so Feller, der am Donnerstag im Imola erstmals im ABT-Audi testet. „Nico Müller ist mein Idol und Rolf Ineichen kennt mich seit meiner Geburt“, freut sich Feller auf die inoffizielle Schweizer Meisterschaft mit erstmals drei Eidgenossen in der DTM sowie seine starken Teamkollegen Kelvin van der Linde und René Rast.

Einer, der Götz in der neuen Saison angreifen will, ist Mirko Bortolotti. Bereits im Vorjahr bei einem Gaststart in Assen zeigte der Mann, der für das Grasser Racing Team an den Start gehen wird, mit Platz zwei, dass mit ihm zu rechnen sein wird. Kein Wunder, dass von ihm die erste Kampfansage des Jahres kommt: „Wir kommen nicht nur, um dabei zu sein, sondern auch erfolgreich zu sein. Als Profi hast du immer das Ziel, um Siege und Titel zu fahren. Ich bin sicher, wir haben das Paket dafür, aber es wird eine harte und lange Saison.“ „Es ist großartig, wie sich die DTM entwickelt. Der Wettbewerb wird super hart. Nach meinem Gaststart in Assen ist es jedenfalls cool, dass ich dabei bin“, freut sich Lamborghini-Werksfahrer Mirko Bortolotti (ITA), der den Zugang von Ex-DTM/ITC-Champion Manuel Reuter als Sportlicher Leiter als echten Benefit für sein Grasser Racing Team betrachtet. „Wir haben viel Arbeit vor uns, aber wir haben ein sehr gutes Paket und damit beste Voraussetzungen, erfolgreich zu sein. Am Ende wollen wir gewinnen.“

Die Vorbereitungen für die neue Saison laufen bei Fahrern und Teams längst auf Hochtouren. Für Sheldon van der Linde (RSA) heißt das vor allem: „Wir müssen mit dem neuen BMW M4 noch viel lernen und das Auto weiterentwickeln. Wir müssen realistisch sein“, so der Bruder von Kelvin van der Linde aus dem Audi-ABT-Team, dem Meisterschaftsdritten des Vorjahres. Änderungen im Reglement sieht Sheldon van der Linde positiv. „Ein neuer Reifensatz am Freitag hilft uns sehr, das ist aber auch gut für die Fans, wenn wir mehr Runden fahren“, so der Südafrikaner, der am Donnerstag in Hockenheim testet und fügt hinzu: „Für mich ist es crazy, wie Gerhard Berger und Frederic Elsner die DTM umgedreht haben. Wir werden fast 30 Autos haben. Gut für die Fans, aber für uns Fahrer wird es extrem hart. Die Meisterschaft ist wahrscheinlich so stark wie nie zuvor, Konstanz wird der Schlüssel sein am Ende.“

Maximilian Götz, der innerhalb der Mercedes-AMG-Familie vom Team HRT zu WINWARD gewechselt ist, ist sich bewusst, dass der Schlüssel zum Erfolg im Titelkampf auch in diesem Jahr wieder die Konstanz sein wird. „Es sind zur Zeit sehr intensive Tage. Jedes Detail zählt. Auch mit meinem persönlichen Trainer arbeite ich noch härter und verbessere mich immer weiter.“

Auch die DTM Trophy, die Talentschmiede auf der DTM-Plattform, rückt immer mehr in den Fokus. Louis Henkefend ist Neueinsteiger in der Serie. Nach dem Titelgewinn im BMW M2 Cup steigt er mit einem BMW M4 aus dem Team Project 1 in die DTM Trophy auf. „Die DTM ist mein großer Traum. Und mit dem Aufstieg aus dem BMW M2 Cup in die DTM Trophy bin ich diesem Ziel einen Schritt näher gekommen.“ Teamchef Timo Bernhard, der auch zwei Porsche in der DTM Trophy einsetzt, misst der Serie große Bedeutung zu. „Es macht für uns einfach Sinn, den Junioren auf der gleichen Plattform die Chance zu geben.“

Foto: HochZwei