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Donnerstag, Mai 8, 2025
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DTM Trophy: Engländer William Tregurtha Mann der Stunde

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Erster Sieg, vierter Podiumsrang im vierten Rennen und Tabellenführung ausgebaut: William Tregurtha ist der Mann der Stunde in der DTM Trophy. Auf dem DEKRA Lausitzring erkämpfte der Engländer im Mercedes-AMG des Niederzissener Teams CV Performance Group seinen ersten Sieg in dieser Nachwuchsserie auf der DTM-Plattform. Sowohl in beiden Rennen in Monza als auch am Samstag in der Lausitz hatte Tregurtha sich jeweils einen Podiumsplatz gesichert. Im BMW von FK Performance Motorsport fuhr mit Ben Green ein weiterer Brite auf Platz zwei. Wolfgang Schrey (BMW, Hofor Racing by Bonk Motorsport) komplettierte als bester Deutscher das Podium. Wie auch am Samstag war Stéphane Kox die bestplatzierte Rennfahrerin im Starterfeld. Im Toyota von Ring-Racing eroberte die Niederländerin als Achte die ersten Meisterschaftspunkte. Die Saisonrennen fünf und sechs werden vom 20. bis 22. August auf dem Nürburgring ausgetragen.

„An der Universität habe ich mit Ben Green in einem Raum gelebt. Jetzt ist es fantastisch, auf der Rennstrecke gegen ihn zu kämpfen“, so William Tregurtha. „So kann es weitergehen. Unser Ziel ist es, weitere Rennsiege zu erzielen und die Meisterschaft zu gewinnen.“

Der amtierende Meister Tim Heinemann (GER) nahm das Sonntagrennen von der Pole-Position auf. Hinter dem Aston Martin von PROsport Racing folgten der Österreicher Florian Janits (KTM/True Racing by Reiter Engineering) und Michael Schrey. Der Polesitter konnte die Spitze sicher verteidigen und bog vor Janits und Ben Green in die erste Kurve ein. Green konnte in der zweiten Kurve Janits passieren, im nächsten Umlauf zog er aus dem Windschatten am führenden Heinemann vorbei. Noch im Verlauf der gleichen Runde konnte Heinemann erfolgreich kontern.

In der vierten Runde griff Janits beim Anbremsen auf die zweite Kurve Ben Green an. Dabei verlor der Österreicher die Kontrolle über den KTM und kollidierte heftig mit dem Aston Martin von Tim Heinemann. Für Heinemann und Janits bedeutete dieser Unfall das vorzeitige Aus. Zur Bergung der Fahrzeuge rückte das Safety-Car aus. Beim Restart war Auftaktsieger Green der Spitzenreiter, gefolgt von Tregurtha und Schrey.

Vortagessieger Nico Verdonck (BEL) nahm mit dem Toyota von Ring-Racing als Vierter das Rennen wieder auf, verlor dann jedoch zwei Positionen an Theo Oeverhaus (GER) im BMW von Walkenhorst Motorsport und Lucas Mauron (SUI) im Audi von Heide-Motorsport. Im weiteren Rennverlauf verlor Mauron zunehmend den Anschluss an die vier Bestplatzierten. Der Audi-Pilot musste sich Verdonck und dem Schweizer Yann Zimmer (BMW/FK Performance) erwehren. Kurz darauf kollidierte Zimmer mit Verdonck, für den das Rennen damit beendet war.

Das Rennen der DTM Trophy, welches den erstmals wieder anwesenden Zuschauern zahlreiche packende Positionskämpfe lieferte, hielt noch einen letzten Höhepunkt parat. In der letzten Kurve der 15. Runde startete Tregurtha ein beherztes Manöver. Nach einem Rad-an-Rad-Kampf übernahm der Mercedes-AMG-Pilot die Führung. Tregurtha kam zwar in der folgenden Runde mit zwei Rädern neben die Strecke, sein britischer Landsmann hatte jedoch keine Chance mehr an ihm vorbeizukommen.

Foto: Malte Christians

Vierter Sieger im vierten Rennen: Diesmal triumphiert DTM-Rückkehrer Maximilian Götz

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Vierter Sieger im vierten Rennen – die DTM 2021 präsentiert sich auch am zweiten Rennsonntag äußerst spannend und abwechslungsreich. Erstmals wieder vor Zuschauern, feierte Maximilian Götz auf dem DEKRA Lausitzring am Sonntag seinen ersten DTM-Sieg. Für das junge Mercedes-AMG Team HRT von Hubert Haupt war es der erste Triumph in der Traditionsserie. Götz (GER), der schon 2015/16 in der DTM startete, setzte sich in einem spannenden Rennen gegen Red Bull-Junior Liam Lawson (NZL) im Ferrari und den Südafrikaner Kelvin van der Linde  im Audi (ABT Sportline) durch. Somit waren drei Marken auf dem Podium vertreten.

Vor dem dritten Rennwochenende der DTM vom 06. bis 08. August im belgischen Zolder führt unverändert Kelvin van der Linde mit 69 Punkten die DTM-Fahrerwertung vor Liam Lawson (65) an. Dahinter folgen Philip Ellis (SUI, Mercedes-AMG, Team WINWARD) mit 48 und Maximilian Götz mit 46 Punkten.

„Für mich ist heute ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen. Dieser DTM-Sieg bedeutet mir sehr viel“, sagte Maximilian Götz. „Ich danke Hubert Haupt, dass ich diese zweite Chance in der DTM bekommen habe. Hubert Haupt lebt für die DTM, umso mehr bin ich stolz, seinem Team diesen Premieren-Sieg beschert zu haben.“

Die Entscheidung zugunsten von Götz fiel durch Probleme des führenden Kelvin van der Linde und einen Fehler des zweitplatzierten Liam Lawson. Als Lawson nach acht Runden zum Pflichtreifenwechsel an die Box kam, würgte er beim Losfahren den Motor ab und verlor dadurch entscheidend Zeit. „Ich kann mich beim Team für diesen Fehler nur entschuldigen“, so der Neuseeländer. In Runde 27 folgte das Drama um Kelvin van der Linde. Plötzlich wurde der ABT-Audi langsamer. „Das Auto ging aus, ich musste einen kompletten Reset durchführen. Zum Glück habe ich nur zwei Plätze verloren“, berichtete van der Linde.

Überhaupt, es war ein packendes Rennen mit vielen Positionskämpfen. Mit Tempo 250 donnerte das Feld atemberaubend durch Turn 1. Philip Ellis, der Sieger vom Samstag, verteidigte zunächst von Startplatz eins aus die Führung, doch noch vor Ende der ersten Runde presste Lawson seinen Ferrari mit einem sehenswerten Manöver am Mercedes-AMG von Ellis vorbei. Auch Kelvin van der Linde kam Ellis immer näher und zog in Runde drei vorbei. Mehrfach jagten DTM-Rennwagen nebeneinander um den Kurs, „two wide“, wie das die Amerikaner nennen, und manchmal auch „three wide“, also zu dritt nebeneinander. Mike Rockenfeller im ABT-Audi und Vizemeister Nico Müller (SUI) im Rosberg-Audi führten das Feld lange an, bis sie spät in die Boxengasse abbogen, um neue Reifen montieren zu lassen. Götz war nun auch real der Führende vor Lawson und Kelvin van der Linde. Dahinter hetzte ein flotter Zug mit sieben Rennwagen dem Trio hinterher, angeführt von Ellis, gefolgt vom drängelnden Sheldon van der Linde (RSA, ROWE-Racing) vor BMW-Markenkollege Marco Wittmann (GER, Walkenhorst Motorsport), Daniel Juncadella (ESP, Mercedes-AMG, Team GruppeM) und Mike Rockenfeller. Die Top 10 komplettierten Lucas Auer (AUT, Mercedes-AMG, Team WINWARD) und Nico Müller.

Reichlich Abwechslung gab es in der Lausitz das gesamte Wochenende über auf dem Podium sowie im gesamten Feld. An beiden Tagen standen insgesamt fünf verschiedene Fahrer auf dem Siegerpodest. Am Samstag erzielte Philip Ellis als dritter Schweizer einen DTM-Sieg und verwies dabei Lawson und Ex-Meister Mike Rockenfeller (GER, Audi, ABT Sportsline) auf die Plätze. Monza-Sieger Lawson, mit 19 Jahren der jüngste Fahrer im Feld, war der einzige, der an beiden Tagen auf dem Podium stand – und das zum dritten Mal im vierten Rennen.

Im Fokus stand auf Deutschlands jüngster Rennstrecke die erste Kurve, 300 Meter lang und überhöht. Die Premiere der Steilkurve war ein absoluter Gewinn für Fahrer und Fans. „Ich war mir nicht sicher, wir es mit Turn 1 laufen würde“, so Götz, „aber es ist absolut prima gelaufen und hat von Runde zu Runde mehr Spaß gemacht. Es ist anspruchsvoll. Ich bin sicher, dass es auch den Fans gefallen hat.“

Foto: HochZwei

Start-Ziel-Sieg auf dem Lausitzring: Belgier Nico Verdonck triumphiert im Toyota

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Mit einem Start-Ziel-Sieg hat Nico Verdonck den DEKRA Lausitzring im Sturm erobert. Der Belgier feierte im dritten Saisonrennen der DTM Trophy nicht nur seinen ersten Sieg in der Rennserie für seriennahe GT-Sportwagen, sondern erzielte auch den ersten Sieg für Toyota und für sein Team Ring-Racing aus Boxberg unweit des Nürburgrings. Im Ziel trennten Verdonck weniger als eine halbe Sekunde von Ben Green (GBR), der im BMW von FK Performance Motorsport Zweiter wurde. Greens Landsmann William Tregurtha (Mercedes-AMG, CV Performance Group) komplettierte als Dritter das Podium. Nach dem dritten Podiumserfolg in Folge geht Tregurtha auch am Sonntag im zweiten Rennen des Wochenendes – ab 15:00 Uhr live in SPORT1 – als Tabellenführer an den Start. Auch über das Streaming-Portal DTM Grid (grid.dtm.com) ist das Rennen weltweit zu verfolgen. 

„Zunächst Glückwunsch an Ring-Racing und Toyota“, freute sich Nico Verdonck, dessen Teamkollegin Stéphane Kox (NLD) auf Rang elf die beste von drei Rennfahrerinnen im Feld war. „Wir hatten bislang ein schwieriges Wochenende, doch das Rennen war richtig gut. Ich freue mich, dass ich den ersten Supra-Sieg in der DTM Trophy einfahren konnte.“

William Tregurtha, als Tabellenführer zum Lausitzring angereist, nahm das Samstagrennen von der Pole-Position aus in Angriff. Der Österreicher Florian Janits (True Racing by Reiter Engineering) im KTM und Nico Verdonck folgten auf den Startplätzen zwei und drei. Während Tregurtha einen schlechten Start erwischte und schon in Turn 1 auf Position drei zurückfiel, übernahm Verdonck sofort die Führung vor Janits. Die zweite Position holte sich Tregurtha bereits in der zweiten Kurve zurück. Unterdessen kollidierten im Hinterfeld einige Fahrzeuge, in Folge dessen Christopher Rink (GER/BMW/Hofor Racing by Bonk Motorsport) und Laura Kraihamer (AUT/KTM/True Racing by Reiter Engineering) das Rennen aufgeben mussten und Moritz Löhner (GER/ BMW/FK Performance Motorsport) ans Ende des Feldes zurückfiel.

Spitzenreiter Verdonck und Verfolger Tregurtha jagten im Abstand von nur drei Zehntelsekunden um den Kurs, während sich das Duo vom Rest des Feldes mehr und mehr löste. In den folgenden Runden konnte KTM-Neueinsteiger Janits mehr und mehr zum Duo aufschließen. Spektakuläre Positionskämpfe gab es vor allem im Mittelfeld. Der Schweizer Yann Zimmer (BMW/FK Performance Motorsport) und Tim Heinemann (GER) im Aston Martin von PROsport Racing kämpften um die sechste Position, während der Schweizer Lucas Mauron (Audi/Heide-Motorsport) verlorene Positionen gutmachte, nachdem er aufgrund eines Ausrutschers in die Wiese zurückgefallen war.

Schließlich musste in der siebten Runde das Safety-Car das Feld einbremsen. Was war passiert? Der US-Amerikaner Chandler Hull (BMW/Walkenhorst Motorsport) und Mauron kollidierten eingangs der Start-Ziel-Geraden. In der Folge drehte sich der Audi von Mauron direkt vor Chandler in die Mauron, während Chandler den Audi auf der Beifahrerseite traf und vor sich herschob. Für beide war das Rennen damit beendet.

Zur elften Runde wurde das Rennen wieder freigegeben, und der Restart sorgte für massive Verschiebungen im Feld. GT-Routinier Verdonck machte an der Spitze alles richtig und behielt die Führung, Ben Green und Teamkollege Zimmer nahmen vor Tregurtha die Plätze zwei und drei ein. Der amtierende Champion Heinemann rutschte ins Kiesbett und fiel damit bis ans Ende des Feldes zurück.

Zimmer, Tregurtha, Theo Oeverhaus (GER/BMW/Walkenhorst Motorsport) und Janits bildeten in den Schlussrunden ein spektakuläres Kampfquartett um den vierten Platz. Auch Simone Riccitelli (ITA/BMW/Ceccato Racing) und Michael Schrey (GER/BMW/Hofor Racing by Bonk Motorsport) holten schnell auf das Quartett, in dem häufig die Positionen wechselten, auf. In der 15. Runde übernahm Tregurtha die dritte Position vom Schweizer Zimmer. An der Spitze lag Verdonck hauchdünn vor Ben Green.

Foto: Malte Christians

Erster DTM-Sieg überhaupt: Schweizer Philip Ellis kann sein Glück kaum fassen

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Bei 30 Grad behielt Philip Ellis einen kühlen Kopf: Der Schweizer feierte auf dem DEKRA Lausitzring seinen ersten Sieg in der DTM. In einem heißen Kampf setzte sich der 28-Jährige aus dem Mercedes-AMG Team WINWARD gegen Auftaktsieger Liam Lawson (NZL) im Red Bull-Ferrari (AF Corse) durch. Als bester Audi-Pilot gelang Ex-Champion Mike Rockenfeller (GER) im Audi von ABT Sportsline als Dritter der Sprung aufs Podium. Rocky´s Teamkollege Kelvin van der Linde (RSA) kreuzte als Vierter die Ziellinie und verteidigte damit vor dem Sonntagsrennen (ab 13:00 live in SAT.1) seine Tabellenführung vor Lawson.

Philip Ellis, der seine erste DTM-Saison bestreitet, ist der dritte Schweizer nach Marcel Fässler und Nico Müller, der sich als Sieger in die ruhmreiche DTM-Statistik eintragen konnte. Zudem bescherte er seinem deutsch-texanischen Team WINWARD den ersten DTM-Sieg und DTM-Rückkehrer Mercedes-AMG den ersten Saisonsieg. „Ich bin total sprachlos. Als ich die Zielflagge sah, konnte ich es einfach nicht glauben, dass ich dieses Rennen gewonnen habe“, sprudelte es aus dem überglücklichen Ellis heraus. „Startplatz neun war nicht die Ausgangssituation, bei der man mit einem Sieg rechnet. Nach dem Safety-Car bin ich sehr gut nach vorne gekommen. Ich bin einfach nur glücklich.“

Überaus turbulent entwickelte sich das dritte Saisonrennen gleich nach dem Start in der spektakulären Zweier-Formation nach Indy-Vorbild. Es war sehr eng beim Start, und es blieb eng. Mit annähernd Tempo 250 donnerten die GT-Rennwagen durch Turn 1, der überhöhten ersten Kurve – sehr zur Freude der Zuschauer auf den Tribünen, die erstmals wieder zugelassen waren. Zu zweit, zu dritt und sogar zu viert nebeneinander ging es durch die erste Runde. Action gab es vor allem am Ende des Feldes, als mehrere Rennwagen noch in der Startrunde kurz von der Strecke abkamen. Kaum hatte sich der Staub gelegt, krachte es tatsächlich in Turn 1. Esmee Hawkey, die britische Lamborghini-Fahrerin des Dresdner Teams T3 Motorsport, drehte sich ansatzlos und kreiselte nach außen in die Betonmauer. Das Safety-Car rückte für sechs Runden aus, bis der Lamborghini geborgen war. Es war ganz und gar nicht der Tag der Frauen, denn zeitgleich mit Hawkey, die unverletzt blieb, schied auch Sophia Flörsch (GER) aus, als Benzindruck-Probleme ihren ABT-Audi lahmlegten.

Die Premiere von Turn 1 gilt trotz des Zwischenfalls von Hawkey als gelungen. „Turn 1 ist total cool. Im Qualifying hat das schon Spaß gemacht, aber im Rennen noch mehr. Ich bin ein echter Fan von Turn 1“, ließ Liam Lawson keinen Zweifel aufkommen.

Nach der Safety-Car-Phase absolvierten die ersten Fahrer bereits früh den Pflichtreifenwechsel. Nur einer wartete mit dem Reifenwechsel bis zum Schluss und fuhr rundenlang an der Spitze des Feldes: Vize-Meister Nico Müller (SUI) im Rosberg-Audi. Erst in der vorletzten Runde steuerte der Schweizer die Boxengasse an und ließ neue Reifen montieren, um letztlich als 13. außerhalb der Punkteränge ins Ziel zu kommen. Erst als Müller in die Boxengasse abbog, war der Weg frei für Ellis, noch ein paar Führungskilometer zu sammeln.

Während Kelvin van der Linde Vierter wurde, kam sein Bruder Sheldon zwar als Dritter ins Ziel, wurde aber nach einer Zeitstrafe wegen eines Boxenstopp-Vergehens lediglich als Neunter gewertet. Dabei hatte er das Rennen von Startplatz eins aufgenommen und das Rennen zunächst souverän angeführt. Im Qualifying am Samstagmorgen hatten die südafrikanischen Brüder für ein Novum in der langen DTM-Historie gesorgt: Niemals zuvor eroberte ein Brüderpaar gemeinsam die erste Startreihe. Sheldon van der Linde im BMW von ROWE Racing verwies seinen älteren Bruder Kelvin im Audi von ABT Sportsline hauchdünn um 27 Tausendstelsekunden auf die zweite Position. Im zweiten ABT-Audi erkämpfte Mike Rockenfeller (GER) schon im Qualifying Rang drei vor Esteban Muth (BEL) im Lamborghini von T3 Motorsport, Lawson sowie dem Inder Arjun Maini im bestplatzierten Mercedes-AMG (Team GetSpeed). Somit waren fünf Marken in den ersten drei Startreihen vertreten.

Das Samstag-Rennen endete mit einer ungewöhnlich hohen Ausfallquote von sechs Autos, darunter vier Mercedes. Die Zeit für die Mechaniker ist knapp, denn nur einmal schlafen und schon startet die DTM in die nächste Runde: das vierte Saisonrennen, welches wie immer um 13:30 Uhr gestartet wird (live in SAT.1 ab 13:00).

Foto: Hoch Zwei

Sechs Gründe, warum die Red Bull Romaniacs 2021 episch werden!

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Nach dem sehr erfolgreichen Abestone Hard Enduro geht die FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft in weniger als einer Woche weiter, wenn die berüchtigte Red Bull Romaniacs die Teilnehmer zur 18ten Ausgabe der weltbesten Hard Enduro Rallye begrüßt. Auflage der weltbesten Hard Enduro Rallye. Hier sind sechs Gründe, warum man sie nicht verpassen sollte!

  1. Nationaler Appell

Die Red Bull Romaniacs ist ein Muss für jeden aufstrebenden Hard-Enduro-Fahrer, ob Profi oder Amateur. Weltberühmt, ist es nur natürlich, dass sich wieder Teilnehmer aus vielen verschiedenen Nationen angemeldet haben. Insgesamt sind ca. 50 Nationen stark vertreten, wobei die Teilnehmer sogar aus Kanada, Peru und Australien anreisen, und es werden sage und schreibe 47 Fahrer der Gold-Klasse an den Start gehen.

  1. Eine Nacht unter den Sternen

Red Bull Romaniacs sorgt immer wieder für Überraschungen. Keine zwei Editionen sind jemals die gleichen. In der Vergangenheit haben wir das Rennen schon mit Übernachtungen außerhalb der Gastgeberstadt Sibiu gesehen, aber für 2021 gehen die Organisatoren noch einen Schritt weiter. Eine Marathon-Etappe – zwei Tage kombiniert – wird mit einer Nacht in den Bergen und unter dem Sternenhimmel gekrönt. Da keine Hilfe von außen erlaubt ist, müssen die Fahrer an ihren eigenen Rädern arbeiten und in einem Zelt schlafen. Vergessen Sie Ihre Zahnbürste nicht, Jungs und Mädels!

  1. Pol Tarres ist bereit für die Herausforderung

Eine harte Enduro-Rallye wie die Red Bull Romaniacs zieht immer ein bisschen Verrücktes an, und für 2021 bringt Pol Tarres die Ware mit! Normalerweise ist er in der Gold-Klasse zu finden, aber dieses Jahr ist er in die Bronze-Klasse zurückgekehrt, und das aus gutem Grund. Bewaffnet mit einer 200 kg schweren Yamaha Tenere 700 versucht er, der erste Fahrer zu werden, der in dieser Kategorie auf einem Zweizylinder-Abenteuer-Motorrad ins Ziel kommt. Wir wünschen ihm viel Glück!

  1. Die Ruhmeshalle

Ein Rennen wie die Red Bull Romaniacs zu beenden, ist eine verdammt große Leistung – der Sieg trägt Ihren Namen in die Hard Enduro Folklore ein. Die Legende Graham Jarvis steht mit sechs Siegen an der Spitze der Red Bull Romaniacs Hall of Fame und ist mehr als fähig, es auf sieben zu bringen. Von denjenigen, die auch für 2021 gemeldet sind, hat Manuel Lettenbichler die letzten beiden Ausgaben gewonnen, Wade Young war 2018 siegreich, während Jonny Walker zwei Siege aus den Jahren 2015 und 2014 hält. Wird die 18. Ausgabe einen neuen Sieger hervorbringen?

  1. Vertical Madness Reloaded!

Red Bull Romaniacs ist berühmt für seine knackigen Anstiege in den Bergen und 2021 wird keine Ausnahme sein. Die Organisatoren treiben die Höhe mit satten 35.000+ Höhenmetern während der Rennwoche in die Höhe.

  1. Gusterita Ziellinie

Es gibt ein bekanntes Sprichwort unter den Teilnehmern der Red Bull Romaniacs – „es ist nie vorbei, bis es vorbei ist“. Und das ist so, weil der Offroad Day 4 nie ein Spaziergang ist. Die Gusterita-Zielgerade ist immer spektakulär und hart wie ein alter Stiefel. Mit der Ziellinie in Sichtweite springen kampfmüde Fahrer buchstäblich durch Reifen, um dorthin zu gelangen. Wir haben fast unmögliche Anstiege, Aquaplaning und faszinierende Hindernisparcours gesehen, und wir sind sicher, dass wir das nächste Woche wieder erleben werden.

Die vierte Runde der FIM Hard Enduro World Championship findet vom 27. bis 31. Juli bei Red Bull Romaniacs in Sibiu, Rumänien, statt.

Zeitplan Red Bull Romaniacs

Dienstag 27. Juli: Zeitfahrqualifikation (TTQ)
Mittwoch, 28. Juli: Offroad Tag 1
Donnerstag, 29. Juli: Offroad Tag 2
Freitag, 30. Juli: Offroad-Tag 3
Samstag, 31. Juli: Offroad-Tag 4

Foto: Future7Media

News vom Walzer Factory Teamrider Flo Reichinger!

Teamchef Berni Walzer war gestern zu Besuch bei unserm Teamrider Florian, der sich im Januar bei einem Trainingsunfall leider eine schwere Rückenverletzung zugezogen hat und seit dem seine Beine nicht mehr spürt.
Es wurde ausgiebig geplaudert, analysiert, gefachsimpelt und natürlich auch gescherzt. Für alle die Flo besser kennen nichts Ungewöhnliches…für alle anderen ein beeindruckendes Zeichen mentaler Stärke und Willenskraft.
Florian ist seit gut drei Wochen zurück im Arbeitsleben und geht somit jeden Tag für einige Stunden bei seinem Arbeitgeber KTM seiner Berufung nach.
Toll dass es bei einem Unternehmen wie KTM von Anfang an das Commitment gab dass Flo, sobald er soweit ist, sofort wieder ins Arbeitsleben einsteigen kann wenn er möchte.
Körperlich geht es ihm derzeit den Umständen entsprechend ganz gut, drei Mal in der Woche besucht Flo seinen Physiotherapeuten um die Muskulatur und Mobilität zu stärken.
„Die Schmerzen nach der Operation haben nachgelassen und werden von Woche zu Woche weniger. Aufgrund der Übungen fühlt es sich bereits ein wenig anders an. Ich meine ich kann schon ein leichtes Kribbeln spüren. Natürlich sind das noch keine Quantensprünge aber es gibt mir noch mehr Kraft und Zuversicht!“ meint Flo.
Neben der Arbeit und der Physiotherapie wird auch fleißig am Eigenheim gewerkt, Ziel ist es Weihnachten im neuen Haus zu feiern.
Mit großer Freude hat Florian gestern sein neues Auto in Empfang genommen, welches er sich über Teamchef Berni Walzer besorgte und auch prompt von ihm geliefert wurde.
Darüber hinaus haben vor einigen Wochen haben Florians Bruder, seine Familie, Freunde und Arbeitskollegen zusammen geholfen und ihm ein KTM Quad besorgt das gerade im Moment für ihn Adaptiert wird.
„Mobilität ist mir wichtig…zum einen kann ich dadurch meine Familie entlasten und zum anderen komme ich endlich wieder in den Genuss selbst Gas zu geben. Ich freue mich wirklich sehr darauf schon bald mit dem Auto meine Freunde zu besuchen oder ganz normal zur Arbeit zu fahren und mir mit dem Quad mal wieder den Wind um die Nase pfeifen zu lassen!“
Sein großes Ziel ist es mit allen Möglichkeiten der Therapie das Maximum an Beweglichkeit retour zu holen und es zurück an die Rennstrecke zu schaffen…wie auch immer das zurück dann aussehen wird.
„Danke an meine Freundin Julia, meine Familie, meine Freunde, meine Arbeitskollegen und allen anderen die mich unterstützen oder mir positive Energie oder Worte spenden, es gibt mir wahnsinnig viel Kraft!“

Wir alle drücken Florian ganz fest die Daumen!
KEEP FIGHTING FLO#2 !!!!

Rene Novak
Team KTM Walzer
Presse/PR
Fotos: KTM Walzer

Der Hexenkessel forderte die Fahrer beim zweiten Lauf der MAXXIS HardEnduroSeries Germany

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Nicht nur die Teilnehmerliste, sondern auch die Wettervorhersage versprach Spannung, für den zweiten Lauf der MAXXIS HardEnduroSeries Germany.

Als neuer Veranstalter hatte der MCC Reisersberg bereits Ende 2019 Interesse an einer Ausrichtung bekundet. Durch die Corona Krise verzögerte sich aber die Austragung des ersten Laufes im Bayrischen Wald. Dennoch blieb der Kontakt aufrecht und mit einem Jahr Verzug konnte die Veranstaltung nun als zweiter Lauf der Saison 2021 durchgeführt werden.

Obwohl die Wettervorhersage für den Renntag Regen versprach, blieb es erneut beim typischen trockenen heissen HESG Wetter, womit auch der 14. Lauf in der Geschichte der Serie wieder bei trockenen Bedingungen durchgeführt werden konnte.

Dennoch war der Anspruch auf der Runde hoch, denn viele natürliche Auffahrten wechselten sich mit einigen künstlichen Hindernissen ab. Von vielen Fahrern wurde die Strecke als eine der besten in der Seriengeschichte bezeichnet.

Endurides Prolog Award

Der MCC Reisersberg hatte für die Fahrer einen schnellen Prolog abgesteckt, nur eine Schwierigkeit hatte er dennoch. Eine Treppe mit einen abfallenden Steinfeld danach. Dennoch war für die Spitze mit 1:30 Minute ein schneller Endurides Prolog Award vorhanden. Tim Apolle setzte diesmal die Bestzeit und konnte damit auch die Spitze dieser Wertung übernehmen. Insgesamt nahmen 104 Fahrer den Prolog und damit auch die Veranstaltung auf.

Apolle und Schmüser Sieger der Gruppenrennen

Die Gruppenrennen hatten eine Distanz von 90 Minuten. Die erste Schwierigkeit war aber der Start, denn dort musste erstmals das Motorrad einen kleinen Sprung hinauf geschoben werden.

Das erste Gruppenrennen hatte alle Stars dieser Saison in der Startaufstellung, denn trotz des Prologes waren durch Zufall sowohl Tim Apolle wie auch Leon Hentschel und Marc Wulf in diesem ersten Rennen des Tages. Über 90 Minuten setzte sich Tim Apolle durch und erkämpfte sich somit die beste Startposition für das Finale.

Im zweiten Gruppenrennen war es dann Milan Schmüser der es Apolle gleich tat und seinen Lauf vor Max Faude gewinnen konnte.

Für viele Hobbyfahrer war das Gruppenrennen mit vielen engen Passagen im Wald sowie Hindernissen eine echte Herausforderung, sie waren schon mit ihren erreichten 2 Runden zufrieden.

Hentschel sichert sich Sieg in spannenden Finale

Das Finale wurde im Gegensatz zum Rennen im Crimmitschau wieder in zweier Reihen gestartet. Somit ging auch das Ergebnis der Gruppenrennen mehr in das Finale ein, denn ein Sieg bedeutete nun schon einmal einen kleinen Vorsprung auf die Gegner zu haben.

Nachdem Runde 1 problemlos lief, staute es sich in Runde 2 an einer knackigen Steinauffahrt. Da kein Durchkommen mehr war wurden die Fahrer kurz angehalten und umgeleitet. Diese Chance nutzte Hentschel der damit die Führung übernehmen konnte. Mit konstanten Rundenzeiten blieb er auch an der Spitze und konnte den zweiten Saisonsieg vor Apolle und Marc Wulf holen.

Bei den Junioren setzte sich Milan Schmüser gegen Louis Richter und Paul- Erik Huster durch. Die Seniorenklasse ging erneut an Timo Jungmann.

Der nächste Lauf zur Maxxis HardEnduroSeries Germany wird am 04.09. in Neuhaus-Schierschnitz ausgetragen. Informationen zur Maxxis HardEnduroSeries Germany sind jederzeit unter www.hardenduro-germany.de abrufbar.

Fotos: TK420 / Toni Keller

ADAC Supercross Stuttgart 2021 abgesagt

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Das für den 5. und 6. November 2021 geplante ADAC Supercross Stuttgart findet nicht statt. Ursache ist die fehlende Planungssicherheit bei der Zuschauerkapazität aufgrund der Corona-Pandemie. Neuer Termin: 4. und 5. November 2022

Alle Fans des ADAC Supercross Stuttgart müssen sich noch ein weiteres Jahr gedulden. Die beliebte Motorsportveranstaltung in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle findet erst wieder im November 2022 statt. Die nicht vorhersehbare Entwicklung der Corona-Pandemie im Herbst zwingt den ADAC Württemberg zur Absage des legendären Hallencross-Events in diesem Jahr.

„Um ein Großevent wie das ADAC Supercross durchzuführen, brauchen wir schlicht Planungssicherheit, die uns im Moment leider niemand geben kann“, sagt Michael Saur, Vorstand Sport im ADAC Württemberg. Noch sei nicht klar, wie viele Zuschauer bei der für Anfang November geplanten Veranstaltung zugelassen wären – auch ein Szenario ohne Publikum drohe. „Für uns ist das ADAC Supercross Stuttgart ohne die Fans in der vollen Halle einfach nicht vorstellbar. Sie sorgen seit vielen Jahren für die einzigartige Atmosphäre“, so Saur. Hinzu komme die Ungewissheit, welche Beschränkungen es für die teilnehmenden Teams im Herbst geben könnte, die aus dem Ausland einreisen. Für dieses Jahr hatte der ADAC Württemberg erneut Supercross-Stars aus der ganzen Welt in Stuttgart erwartet.

Richtig rund gehen in der Schleyer-Halle soll es dann wieder am 4. und 5. November 2022. „Die Entscheidung zur Absage ist uns wirklich nicht leichtgefallen. Aber wir freuen uns nun umso mehr auf ein großartiges ADAC Supercross Stuttgart im nächsten Jahr“, verspricht Michael Saur.
Nach dem Auftakt in der Stuttgarter Hanns-Martin-Schleyer-Halle zieht die Supercross-Szene für gewöhnlich im Rahmen der Rennserie ADAC SX Cup weiter nach Dortmund in die Westfalenhalle. Die Austragung des Dortmunder Events, geplant vom 14. bis 16. Januar 2022, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch offen. Der ADAC SX Cup fällt durch die Absage des ADAC Supercross Stuttgart in diesem Jahr definitiv aus.

Traditionsveranstaltung in Stuttgart

Das ADAC Supercross Stuttgart steht seit über 35 Jahren für packende Motocross-Action mit internationalen Spitzenfahrern. Dazu verwandelt sich die Hanns-Martin-Schleyer-Halle jährlich im November in eine Motorsport-Arena. Die Streckenbauer modellieren aus 3800 Tonnen Lehmerde einen abwechslungsreichen Parcours aus Hügeln, Wellen und Rampen: eine große Herausforderung für die Fahrer und viel Spannung für die rund 15.000 Zuschauer. Für enorme Begeisterung unter den Fans sorgt beim ADAC Supercross Stuttgart zudem die spektakuläre Sprungshow, bei der die Luftakrobaten unter dem Hallendach scheinbar die Grenzen der Physik aushebeln. Alle Infos zum ADAC Supercross Stuttgart gibt es unter www.supercross-stuttgart.de

Foto: ADAC Baden-Würtemberg / Clemens Bolz

Kai Haase fährt Hardenduro!

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Der FMX-Profi Kai Haase probiert sich an neuen Disziplinen und ging erstmalig beim Hardenduro an den Start.

Aus Mangel an FMX-Events durch die Corona-Pandemie schaut sich Freestyle Motocross-Profi Kai Haase in diesem Jahr nach anderen Betätigungsfeldern um. Als „Prakti-Kai“ versucht sich der Berliner nun in anderen Motorsport-Disziplinen. Beim „Enduropanorama“ in Rumänien tritt er zum ersten Mal beim Hardenduro an. Wie es dem Freestyler bei seinem ersten Enduro Rennen auf den Spuren von Manuel Lettenbichler erging, ob er das Ziel gesehen hat und „flatsching fast“ war oder an den rumänischen Wäldern, Flüssen, Auf- und Abfahrten gescheitert ist und ob er sich auch in Zukunft noch einmal an ein Hardenduro wagen wird, zeigt sich in seinem Vlog mit vielen Onboard-Aufnahmen, die einem das Gefühl geben, als säße man selbst mit auf dem Motorrad.

Das Video gibt es unter https://youtu.be/-B5FFTUuwAU auf dem Weber-Werke YouTube Kanal zu sehen.

Die Weber #werkeholics im Netz:

Hashtag: #werkeholics

Web: www.werkeholics.de

Facebook: @weberwerke

Instagram: @weberwerke

YouTube: „Weber-Werke“

Billy Bolt – Ihr Abestone Hard Enduro Gewinner!

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Man kann mit Sicherheit sagen, dass Billy Bolt beim Abestone Hard Enduro mehr als geliefert hat. Jedes Mal, wenn er in der dritten Runde der FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft auf die Strecke ging, gewann er.

Nach der Bestzeit im Zeittraining am Freitag und dem Sieg in allen drei Spezialtests am Samstag, setzte er seine beeindruckende Form auch im LIQUI MOLY Super Final am Sonntag fort. In der zweiten und letzten Runde ließ Billy nur seinen ärgsten Konkurrenten Manuel Lettenbichler hinter sich und sicherte sich mit 40 Sekunden Vorsprung die oberste Stufe des Podiums.

Nachdem er der Welt beim Hard Enduro gezeigt hat, wo sein Speed liegt, will er nun den Ball weiter rollen lassen, wenn die Meisterschaft in gut zwei Wochen bei den Red Bull Romaniacs stattfindet…

Billy, herzlichen Glückwunsch zu einem perfekten Wochenende beim Abestone Hard Enduro. Hättest du gedacht, dass es so gut laufen würde?

Billy Bolt: „Danke, ich denke, man kann sagen, dass es ein perfektes Rennen war. Natürlich wollte ich gewinnen, aber ich hatte nicht erwartet, dass es so gut laufen würde. Am Freitag und Samstag hatte ich das Gefühl, dass mein Speed da war, um im Finale am Sonntag abzuliefern, aber da es für alle eine neue Veranstaltung ist, weiß man einfach nie.“

Das Zeittraining am Freitag zu toppen und dann am Samstag 3 von 3 Punkten zu holen, muss dir viel Selbstvertrauen für das Superfinale am Sonntag gegeben haben?

„Ja, es war ein großartiger Start ins Wochenende, aber ich wusste, dass Freitag und Samstag nicht allzu viel für Sonntag aussagen. Außerdem dachte ich, dass sich einige Jungs zurückhalten und am Sonntag pushen würden.“

Sowohl du als auch Mani haben sich am Sonntag unglaubliche Kämpfe geliefert – wusstest du, dass es schwer werden würde, ihn abzuschütteln, hattest du einen Spielplan, wann du um den Sieg angreifen solltest?

„Es war schwer, einen Plan für den Sonntag zu haben, da es ein relativ kurzes und intensives Rennen war. Ich hatte das Gefühl, dass die Flussabschnitte zu meinem Vorteil sein würden und ich dort mit den Linien, die ich fuhr, stärker sein konnte. Mani hatte am Ende der ersten Runde einen Vorsprung, aber ich schaffte es, ihn wieder einzuholen und ihn im Fluss zu überholen. Von da an ging es darum, nicht zurückzuschauen und alles zu geben.“

Was sind deine Eindrücke vom Abestone Hard Enduro und was hat dieser neue Austragungsort in der Zukunft zu bieten?

„Was bei der ersten Ausgabe dieses Rennens erreicht wurde, war wirklich vielversprechend und es war eine willkommene Ergänzung des Kalenders. Für ihren ersten Versuch haben Michele Bosi und sein Team einen erstaunlichen Job gemacht. Ich war, wie so viele andere auch, massiv beeindruckt von dem Veranstaltungsort und dem Potenzial, dass es sich zu einem der größten Rennen des Jahres entwickeln kann.“

Hattest du trotz deines Sieges bei Extreme XL Lagares das Gefühl, dass du dich „draußen“ in Abestone beweisen musst?

„Offensichtlich war es ziemlich frustrierend, wie die Rennen im letzten Jahr gelaufen sind, weil ich das Gefühl hatte, dass ich schon eine Weile auf diesem Level bin, es aber nicht zeigen konnte. Es ist schön, endlich wieder etwas normaler zu werden und sich auf den Rennsport zu konzentrieren. Obwohl Extreme XL Lagares nur ein Endurocross-Rennen war, war ich trotzdem bereit für die Outdoor-Sachen.“

Als nächstes steht die Red Bull Romaniacs auf dem Programm – ein Event, bei dem du gemischte Ergebnisse erzielt hast – wirst du irgendetwas im Vergleich zu den Vorjahren ändern, wenn du dort antrittst?

„Ich werde nicht allzu viel ändern, wenn ich dorthin fahre. Letztes Jahr hatte ich das Gefühl, dass ich es mit einem Tagessieg besser in den Griff bekommen habe, also konzentriere ich mich jetzt darauf, zu versuchen, eine komplette Woche zusammenzustellen.“

Ist das Ziel, in Rumänien auf das Podium oder besser zu kommen?

„Das Ziel ist immer, jedes Hard Enduro Rennen zu gewinnen, das ich fahre. Bisher war Red Bull Romaniacs das schwierigste Rennen für mich, aber ich weiß, dass ein Sieg dort erreichbar ist.“

Zum Schluss: Du scheinst im Moment an einem wirklich glücklichen Ort zu sein – Gesundheit, Team, Motorrad, Leben und Spaß – wirkt sich das auf dein Fahren aus?

„Ich habe das Gefühl, dass ich jetzt schon eine Weile glücklich bin und das zeigt sich endlich auf der Strecke. Ich habe das Gefühl, dass die Balance stimmt, dass mein Programm und mein Setup richtig sind. Als Fahrer lernt man immer dazu, und ich denke, ich habe jetzt die richtige Mischung aus Training und Fahren für mich gefunden. Die Stimmung unter dem Teamzelt zwischen Graham, Alfredo und mir ist immer gut und das macht bei den Rennen Spaß. Ich habe das Gefühl, dass ein glücklicher Fahrer definitiv auch ein schneller Fahrer ist.“

Die FIM Hard Enduro World Championship wird mit Runde vier bei Red Bull Romaniacs vom 27. bis 31. Juli fortgesetzt.

Foto: Future7Media