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Dienstag, Mai 6, 2025
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Maxim präsentiert seine Enduro-EM Arbeitsgruppe für die Saison 2022

Maxim freut sich, seine Arbeitsgruppe für diese Saison vorstellen zu können. Tony und Monica Mori, die offiziellen Organisatoren der Enduro-Europameisterschaft, haben sich dank ihrer zwanzigjährigen Erfahrung in der Organisation von Sportereignissen vorgenommen, die Meisterschaft zu verbessern.

Als Streckeninspektor fungiert der Champion Gionni Fossati, ein Weltklassefahrer, der nach Beendigung seiner Wettkampfkarriere zu einem Bezugspunkt für die Entwicklung verschiedener Produkte in der Welt des Motorsports geworden ist. Dank seiner beträchtlichen Kompetenzen im Bereich Enduro wird er dafür sorgen, dass die Strecken für die an der Meisterschaft teilnehmenden Fahrer qualitativ ausreichend und sicher sind.

Martina Riboni wird sich um die sozialen Medien kümmern, um das europäische Abenteuer in all seinen Facetten zu kommunizieren. Unterstützt wird sie dabei von Monica Mori, die seit Jahren durch Posts und Pressemitteilungen über die italienischen Meisterschaften berichtet.

Pierpaolo und sein Team werden sich um die Vorbereitung der Veranstaltungen kümmern. Maxim’s Team wird sich um die gesamte Logistik und die Bilder der einzelnen Wettbewerbe kümmern.

Das Team wurde der Enduro-Kommission der FIM Europe am Freitag, den 21. Januar 2022, offiziell vorgestellt, als der Präsident der Kommission, Herr Robert Svensson, Maxim besuchte.

Während des Treffens stellten die Mitarbeiter von Maxim ihr Unternehmen, ihr Projekt und die Dienstleistungen vor, die der neue Promoter der Enduro-Europameisterschaft jedem Veranstalter und den Strukturen, die bei jeder Veranstaltung im Kalender vorhanden sein werden, zur Verfügung stellen wird. Das Treffen erwies sich als produktiv für den Aufbau eines florierenden und fruchtbaren Jahres 2022.

Das Team ist bereit für den Start, die Saison kann beginnen.

Thury-Vlog: Oakland und San Diego Insights

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In der amerikanischen Westküsten-SX-Meisterschaft geht es Schlag auf Schlag. Im neuen Vlog berichtet Nique Thury über seine Rennen in Oakland und San Diego und erklärt interessante Details.

Nach dem grandiosen Top Ten-Erfolg beim SX-Saisonauftakt in Anaheim ist Nique Thury erst Mal ein paar Tage krank gewesen. Wie sich das auf sein Rennen in Oakland inklusive Sturz ausgewirkt hat, erklärt er im neuen Video. Dort gibt er aber auch tiefe Einblicke hinter die Kulissen und zeigt, wie das vom Reglement vorgeschrieben Injektions-System in den Helmen funktioniert, damit nach einem Sturz der Helm sicherer und besser vom Kopf des Fahrers abgenommen werden kann. Dabei präsentiert er gleich seinen nagelneuen 6D-Helm im Weber #Werkeholics-Design.
Des Weiteren erklärt Nique, welches Werkzeug am Renntag zum Einsatz kommt und was sein Mechaniker in seiner Tasche an die Strecke mitnimmt, um Nique während der Trainings und Rennen zu unterstützen.
Mit dem Rennen in San Diego vom vergangenen Wochenende endet der Vlog.

Den Thury-Vlog gibt es ab Montag, 24. Januar um 20:00 Uhr unter https://youtu.be/Y772y_HPIU8 zu sehen.

Team Speed Monkeys steigt mit Aston Martin in die DTM Trophy ein

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Das Team Speed Monkeys steigt mit Aston Martin in die DTM Trophy ein. Geplant ist der Einsatz von zwei Aston Martin Vantage, mit Nick Hancke ist das erste Cockpit bereits besetzt. Der 22-Jährige aus Erlangen setzt mit dem Einstieg in die DTM Trophy seine noch junge Karriere als Rennfahrer auf der hochkarätigen DTM-Plattform fort. Die vergangene Saison beendete Hancke als Gesamtdritter im BMW M2 Cup, der ebenfalls im Rahmen der DTM ausgetragen wird.

„In der DTM Trophy können vor allem junge Talente ungefiltert ihre Leistung zeigen, weil in dieser Nachwuchsserie genau wie in der berühmten DTM ein Fahrer ein Auto fährt und sich nicht zwei Fahrer ein Cockpit teilen. Dieses Format schätze ich sehr“, sagt Christian Bracke, Teamchef von Speed Monkeys. „Darüber hinaus ist das Umfeld der DTM einzigartig. Die DTM ist eine sehr bekannte Marke, da weiß jeder Bäcker sofort Bescheid, wenn man von der DTM erzählt.“ Nach drei Jahren mit Porsche wechselt das Team für die Saison 2022 zu Aston Martin. Das Team und auch Nick Hancke waren Mitte Januar bei Testfahrten von Aston Martin Racing (AMR) im spanischen Valencia. „Nick hat auf Anhieb sehr gute Aussagen zum neuen Auto machen können“, berichtet Bracke. „Dass er vorne mitfahren kann, hat er ja bereits im M2-Cup gezeigt. Wir haben einen hohen Anspruch und streben in der DTM Trophy einen Platz unter den drei Besten an.“

Der in Aachen geborene Nick Hancke stieg bereits 2016 in den Tourenwagensport ein. 2021 wurde er nicht nur Dritter im neuen BMW M2 Cup, obwohl er ein Rennwochenende auslassen musste, sondern erzielte im Team von Fußballstar Max Kruse auch einen Klassensieg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und gewann zudem den Titel in der DMV BMW Challenge. „Ich freue mich sehr darauf, als Teil der Speed Monkeys die Saison 2022 in der DTM Trophy mit einem so außergewöhnlichen Auto zu bestreiten“, so Nick Hancke. „Nach einigen Erfahrungen im Tourenwagensport schlagen wir mit dem Einstieg in die DTM Trophy nun ein neues Kapitel auf.“

Der ehemalige DTM-Champion Martin Tomczyk, der zu Jahresbeginn innerhalb der DTM-Organisation ITR das Serienmanagement der DTM Trophy übernommen hat, freut sich über den Neuzugang: „Das Team Speed Monkeys ist eine echte Bereicherung für die DTM Trophy, nicht nur durch den Einsatz der britischen Traditionsmarke Aston Martin. Vielmehr unterstreicht der Aufstieg von Nick Hancke vom erfolgreichen BMW-Markenpokal in unsere Talentschmiede DTM Trophy die Bedeutung der DTM-Plattform. Für junge Fahrer ist das der lineare Weg in die Top-Liga DTM.“

Die DTM Trophy geht 2022 in die dritte Saison und wird gemeinsam mit der DTM an sieben Wochenenden mit je zwei Rennen ausgetragen. Saisonauftakt ist vom 20. bis 22. Mai auf dem DEKRA Lausitzring Turn 1. Tickets für die Saison 2022 sind bereits im DTM-Ticket-Shop (tickets.dtm.com) und via DTM-Ticket-Hotline (01806 991166) erhältlich.

MICHAEL MOSIMAN UND GASGAS WERDEN ERSTMALS 250SX-SIEGER IN SAN DIEGO!

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Er hat es geschafft! Mit einer makellosen Leistung in der dritten Runde hat Michael Mosiman seinen ersten AMA Supercross-Sieg auf der MC 250F errungen! Ganz zu schweigen davon, dass es der erste Sieg von GASGAS Factory Racing in der 250SX-Klasse ist. Und was gibt es für einen besseren Ort zum Feiern als unser nordamerikanisches „Heimatrennen“ in San Diego! Troy Lee Designs/Red Bull/GASGAS Factory Racing Teamkollege Justin Barcia wurde nach einem Sturz im Main Event nur Neunter, liegt aber immer noch auf dem vierten Platz in der 450SX-Gesamtwertung.

Mosiman hat schon lange auf seinen ersten Sieg in der 250er-Klasse hingearbeitet. Nach einem starken dritten Platz in der Gesamtwertung qualifizierte sich Mosiman mit einem Start unter den ersten Drei für das Hitzerennen. Er setzte sich schon früh an die zweite Stelle und machte sich auf den Weg, um die Führung zu übernehmen, was mit einem knappen zweiten Platz endete.

Der Start zum Hauptrennen gehörte ganz Mosiman, der mit einem schönen Holeshot an Bord seiner MC 250F das Kommando übernahm. In der ersten Hälfte des Rennens baute er einen soliden Vorsprung auf, aber der Überrundungsverkehr begann, eine Rolle bei seinem Vorsprung zu spielen. In den letzten Runden des Rennens behielt Mosiman einen kühlen Kopf und sicherte sich den ersten Sieg seiner Karriere in der 250er-Klasse.

Michael Mosiman: „Es ist ein großer Segen, den Sieg zu erringen, und auch, was das jetzt für die Punkte bedeutet. Es fühlt sich großartig an, all die guten Leute, die so lange an mich geglaubt haben, zu belohnen – und ihnen zu beweisen, dass sie Recht hatten, fühlt sich wirklich gut an. Es hat lange auf sich warten lassen, und es war ein langer Weg, aber ich bin einfach begeistert, dass ich es geschafft habe. Ich kann meinem Team nicht genug danken!“

Für Barcia war es eine lange Nacht, aber er ging mit einem Lächeln im Gesicht aus dem Rennen, da er wusste, dass er immer noch im Kampf um die Meisterschaft dabei ist. Mit einem fünften Startplatz im Vorlauf lag Barcia schon früh unter den ersten Drei. Er setzte sich an die zweite Position und kämpfte die meiste Zeit des Rennens hinter dem Führenden, wurde aber kurz vor der Ziellinie überholt und beendete das Rennen auf dem dritten Platz.

Im Hauptrennen fand sich Barcia nach dem Start außerhalb der Top-10 wieder, aber er drehte ein paar Runden und lag schon früh auf Platz 10. Obwohl er zu Boden ging, konnte er sich wieder aufrappeln und kämpfte sich bis auf den neunten Platz vor.

Justin Barcia: „San Diego ist ein Wrap und ehrlich gesagt war es für einen schlechten Tag ein guter Tag. Ich hatte einen durchschnittlichen Start im Hauptrennen, aber ich war gut unterwegs und dann hatte ich einen Sturz. Ich musste mich neu gruppieren und kämpfte mich wieder bis auf den achten Platz vor. Der neunte Platz war definitiv nicht das, was ich erreichen wollte, aber ich habe es gerettet. Ich hatte das Gefühl, dass ich wirklich gut gefahren bin, aber ich war nicht ganz da, wo ich sein wollte. Alles in allem freue ich mich darauf, wieder nach Anaheim zu kommen, einem Ort, der mich gut behandelt, und ich bin bereit, wieder auf das Podium zu fahren!“

Das Troy Lee Designs/Red Bull/GASGAS Factory Racing Team wird am kommenden Samstag, den 29. Januar, in Runde 4 in Anaheim, Kalifornien, wieder an den Start gehen.

Results – 2022 AMA Supercross Championship, Round 3 

450SX – Main Event 1. Chase Sexton (Honda) 26 laps; 2. Eli Tomac (Yamaha) +6.001; 3. Dylan Ferrandis (Yamaha) +7.758 …9. Justin Barcia (GASGAS)

250SX West – Main Event

1. Michael Mosiman (GASGAS) 20 laps; 2. Hunter Lawrence (Honda) +1.361; 3. Christian Craig (Yamaha) +25.109 … 13. Chris Blose (GASGAS)

Championship Standings – After Round 3

450SX 1. Eli Tomac (Yamaha) 59pts; 2. Chase Sexton (Honda) 58; 3. Cooper Webb (KTM) 58; 4. Justin Barcia (GASGAS) 54

250SX West 1. Christian Craig (Yamaha) 73pts; 2. Hunter Lawrence (Honda) 67; 3. Michael Mosiman (GASGAS) 62; 10. Chris Blose (GASGAS) 36

Foto: Align Media

VLN organisiert künftig den BMW M2 CS Racing Cup in der NLS

Markenpokale erfreuen sich innerhalb der Nürburgring Langstrecken-Serie seit jeher großer Beliebtheit. Mit identischem Material rückt bei den Rennen in der Grünen Hölle die strategische Leistung der Teams und das fahrerische Können der Piloten in den Vordergrund. BMW richtet seit 2014, als der M235i Racing Cup ins Leben gerufen wurde, eine eigene Cup-Wertung innerhalb des Nordschleifen-Championats aus. Über den Nachfolger BMW M240i Racing Cup ist seit der vergangenen Saison der BMW M2 CS Racing Cup in der NLS am Start. Künftig zeichnet die VLN als sportlicher Ausrichter für den Markenpokal verantwortlich.

„Die wichtigste Info: Für die Teilnehmer ändert sich nichts. Der Cup ist unverändert bis einschließlich 2023 fixiert – eine Fortsetzung darüber hinaus nicht ausgeschlossen“, sagt Timo Resch, Leiter Kunde, Markt, Vertrieb BMW M GmbH. „Unser aktuelles Einsteigermodell M2 CS Racing ist weltweit ein großer Renner. Um Ressourcen zu bündeln, haben wir die sportliche Ausrichtung unseres Nordschleifen-Cups vertrauensvoll in die Hände der VLN übergeben. Natürlich gibt es auch weiterhin den lukrativen Preisgeldtopf und Ansprechpartner seitens BMW vor Ort, die den gewohnten Ingenieurs- und Ersatzteilesupport leisten.“

Der BMW M2 CS Racing kann sowohl mit 365 PS Leistung als Permit-B-Fahrzeug eingesetzt werden als auch mit 450 PS Leistung als Permit-A-Fahrzeug. Dadurch bietet der Kompaktsportler aus München auf der einen Seite Nordschleifen-Einsteigern die Möglichkeit, ihre ersten Runden auf dem Weg zur ‚großen‘ DMSB Permit Nordschleife zu drehen – auf der anderen Seite können Nordschleifen-Kenner mit der PS-stärkeren Variante an den Start gehen, um auf einem höheren Level ‚Freude am Fahren‘ in der Grünen Hölle zu erleben.

Mehr als 100.000 Euro Preisgeld in der Saison 2022

Im Vordergrund des BMW M2 CS Racing Cups steht die Teamwertung, die allein mit 90.000 Euro dotiert ist. Dieser Preisgeldtopf wird am Ende des Jahres an die fünf erfolgreichsten Teams ohne Anwendung von Streichresultaten ausgeschüttet. Daneben stellt Michelin, der exklusive Reifenpartner des Cups, den drei bestplatzierten Teams in den Tageswertungen ein Freireifenkontingent zur Verfügung. Pokale und Preisgeld in Höhe von je 5.000 Euro gibt es am Saisonende zudem für den bestplatzierten Junior (ab Geburtsjahr 1997) sowie den besten Gentleman (bis 1977).

Alle Infos zum Cup und das technische Reglement gibt es in der vorläufigen Ausschreibung der NLS.

Foto: Gruppe C Photography

Weiterer Neuzugang: ABT Sportsline holt Top-Talent Ricardo Feller in die DTM

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ABT Sportsline schickt erneut drei Audi in die Rennen der DTM. Neben dem dreimaligen DTM-Champion René Rast und dem letztjährigen Meisterschaftsdritten Kelvin van der Linde hat der erfolgreiche Rennstall aus Kempten den 21-jährigen Ricardo Feller für das dritte Cockpit verpflichtet. Der Schweizer, der als 16-Jähriger bereits im GT3-Rennwagen Rennen bestritt, gilt als Supertalent und Rohdiamant.

„Es ist mega, dass wir auch in diesem Jahr drei Autos in der DTM einsetzen können“, sagt ABT CEO und Teamchef Thomas Biermaier. „Mit René, Kelvin und Ricardo haben wir drei Fahrer, die alle um den Titel kämpfen können. Trotz seines jungen Alters hat Ricardo bereits mehrere Jahre Erfahrung im Audi R8 LMS und ist einer der Schnellsten auf diesem Auto.“ Hans-Jürgen Abt ergänzt: „Er kann ein ganz Großer werden. Wir alle bei ABT freuen uns auf ihn.“

In Oberbözberg im Kanton Aargau geboren, kam er über den Kartsport und die Formel 4 bereits 2017 zu den GT3-Sportwagen ins ADAC GT Masters, in dem er in der vergangenen Saison mit Christopher Mies im Audi den Titel eroberte. „Mein Traum war von Anfang an die DTM“, sagt Ricardo Feller. „Es ist cool, dass dieser Traum bei ABT Sportsline Realität wird. Mir ist bewusst, dass 2022 eine Challenge wird. Unabhängig von meinen Teamkollegen wird die Competition in der DTM wahrscheinlich noch einmal stärker sein als im vergangenen Jahr. Ich will mich mit den Besten messen – und die fahren aktuell in der DTM.“

Seinen Einstand gibt Ricardo Feller Anfang April bei den offiziellen DTM-Testfahrten in Hockenheim. Die DTM 2022 mit insgesamt acht Rennwochenenden startet vom 30. April bis 1. Mai im portugiesischen Portimão in die neue Saison. „Es ist einfach toll, solch junge, großartige Talente wie im vergangenen Jahr Liam Lawson und nun Ricardo Feller in der DTM fahren zu sehen. Sie sind das Salz in der Suppe. Die Zuschauer können sich auf packende Duelle zwischen den coolen Rookies und den abgeklärten Routiniers freuen. Auch das macht die DTM aus“, sagt Frederic Elsner, Director Event & Operations der DTM-Organisation ITR.

Eintrittskarten für die Rennen in Portimão, DEKRA Lausitzring Turn 1, Imola, Norisring, Nürburgring, Spa-Francorchamps, Red Bull Ring und Hockenheimring sind bereits im DTM-Ticket-Shop (tickets.dtm.com) und via DTM-Ticket-Hotline (01806 991166) erhältlich.

BARCIA HOLT SICH DIE FRÜHE PUNKTEFÜHRUNG MIT EINEM SOLIDEN PODIUM IN RUNDE 2!

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Nach zwei Runden in der AMA Supercross Championship 2022 hat sich Justin Barcia von Troy Lee Designs/Red Bull/GASGAS Factory Racing mit einem weiteren dritten Platz beim Oakland SX als beständiger Spitzenreiter etabliert. Als einziger 450SX-Fahrer, der in ebenso vielen Rennen zweimal auf dem Podium stand, hat Barcias Beständigkeit ihm die frühe Führung in den Punkten und das rote Nummernschild an seiner MC 450F eingebracht. Teamkollege Michael Mosiman ist ebenfalls auf der Höhe der Zeit. Er gewann zum zweiten Mal in Folge ein Vorrennen auf der MC 250F und verpasste das Podium vor dem Publikum in seiner Heimatstadt in Nordkalifornien nur um einen Platz.

Barcia übernimmt die Kontrolle über das rote Nummernschild in Oakland
Mosiman hat zwei Vorlaufsiege auf der MC 250F errungen
Barcia ist der einzige 450er-Fahrer, der bei den ersten beiden Läufen auf dem Podium stand

Barcia hatte mit Platz 13 im Qualifying einen langsameren Start in den Tag, aber er gab Gas, als das Tor zum ersten Rennen fiel. Nach einem Top-Fünf-Start im Vorlauf stürmte Barcia auf seiner MC 450F früh auf den vierten Platz, um sich für einen späteren Kampf um das Podium zu positionieren. Zwei Runden vor Schluss gelang ihm dies und er sicherte sich einen Platz unter den ersten Drei im Vorlauf.

Im Hauptrennen startete Barcia von den ersten fünf Plätzen und arbeitete sich früh auf den vierten Platz vor. In einem Kampf zwischen mehreren Fahrern um die Führung wartete Barcia geduldig auf den richtigen Moment, um anzugreifen und übernahm kurz vor Rennmitte den dritten Platz. Mit einer ruhigen und konstanten Fahrt bis zur Zieldurchfahrt sicherte sich Barcia in Oakland seinen zweiten Podiumsplatz in Folge.

Justin Barcia: „Ich bin einfach mein Rennen gefahren und hatte Spaß da draußen. In der Mitte des Rennens wurde es ein wenig eng, aber ich konnte mich wieder fangen. Ich sah Eli kommen, also wusste ich, dass ich Gas geben musste, und ich wollte wirklich die beiden vor mir, aber AP und Jason fuhren fantastisch. Ich möchte dieses Rennen Fed [Ryan Fedorow] widmen. Er ist leider letzte Woche verstorben, und ich denke, er wäre heute Abend stolz auf mich gewesen. Ich kann dem ganzen Team nicht genug danken. Wir werden weiterhin hierher kommen, es hat heute Abend Spaß gemacht!“

In der 250er-Klasse war es für Michael Mosiman ein weiterer Abend mit Höhen und Tiefen. Der Tag begann mit einem zweiten Platz im Qualifying, und er nahm diesen Schwung mit in das Hitzerennen, wo er auf der MC 250F den zweiten Platz belegte. Mosiman setzte den Führenden des Rennens schon früh unter Druck und setzte sich zwei Runden vor Schluss an die Spitze, um seinen zweiten Sieg im Vorlauf einzufahren.

Mit der besten Startposition für das Hauptrennen erwischte Mosiman nicht den besten Start, aber er stürmte bereits in der ersten Runde in die Top-Fünf-Position. In der zweiten Runde machte er einen weiteren Platz gut, und sein Angriff auf das Podium kam schneller als erwartet, als der drittplatzierte Fahrer vor ihm zu Boden ging. Nachdem er den dritten Platz übernommen hatte, gab Mosiman Gas und versuchte, den zweiten Platz zu übernehmen, doch er rutschte aus und fiel auf den sechsten Platz zurück. Mit einer beherzten Leistung kämpfte sich Mosiman zurück und verpasste das Podium mit dem vierten Platz nur knapp.

Michael Mosiman: „Es war so schön, wieder in meiner Heimatstadt Oakland zu sein und NorCal zu vertreten, die Fans waren fantastisch! Es war ein lustiges Wochenende mit dem Team und eine Menge wirklich guter Rennen. Ich bin ein wenig enttäuscht über das Ergebnis, aber ich konzentriere mich auf das Positive. Ich hatte einen tollen Speed, meine Renntechnik hat sich im Vergleich zu den vergangenen Jahren deutlich verbessert, und ich denke, ich bin einer der besten – wenn nicht sogar der beste – Fahrer in den Whoops, und das fühlt sich gut an. Wenn man mal von den Platzierungen absieht, hat es Spaß gemacht, mit den Jungs mitzumischen, und ich freue mich darauf, etwas von der Magie der Vorläufe im Hauptrennen zu wiederholen. Ich denke, jeder weiß das, und ich freue mich auf die kommenden Rennen.“

Das Troy Lee Designs/Red Bull/GASGAS Factory Racing Team wird am kommenden Samstag, den 22. Januar, zur dritten Runde in San Diego, Kalifornien, antreten.

Results – 2022 AMA Supercross Championship, Round 2 

450SX – Main Event

1. Jason Anderson (Kawasaki) 21 laps; 2. Aaron Plessinger (KTM) +3.366; 3. Justin Barcia (GASGAS) +6.165 … 19. Justin Starling (GASGAS)

250SX West – Main Event

1. Christian Craig (Yamaha) 16 laps; 2. Hunter Lawrence (Honda) +5.698; 3. Seth Hammaker (Kawasaki) +9.954; 4. Michael Mosiman (GASGAS) +14.809 … 9. Chris Blose (GASGAS);13. Jerry Robin (GASGAS)

Championship Standings – After Round 2 450SX

1. Justin Barcia (GASGAS) 42; 2. Jason Anderson (Kawasaki) 39; 3. Cooper Webb (KTM) 39  

250SX West

1. Christian Craig (Yamaha) 52pts; 2. Hunter Lawrence (Honda) 44; 3. Seth Hammaker (Kawasaki) 44; 4. Michael Mosiman (GASGAS) 36; 10. Chris Blose (GASGAS) 26

Foto: Align Media

Doppelsieg für Audi-Kundenteam WRT bei den 24 Stunden Dubai

Zum dritten Mal nach 2016 und 2019 hat ein Audi-Kundenteam den traditionellen Auftakt der Langstreckensaison in Dubai gewonnen. Das Team WRT aus Belgien, das vor sechs Jahren den ersten Erfolg eingefahren hat, feierte einen überzeugenden Doppelsieg. Mohammed Saud Fahad Al Saud/Axcil Jefferies/Christopher Mies/Dries Vanthoor/Thomas Neubauer gewannen vor ihren Teamkollegen Benjamin Goethe/Arnold Robin/Maxime Robin/Jean-Baptiste Simmenauer/Frédéric Vervisch. Für die GT3-Version des Audi R8 LMS war dies weltweit bereits der fünfzehnte Gesamtsieg bei einem 24-Stunden-Rennen seit Programmbeginn 2009.

„Nach Platz eins und drei beim ersten Sieg unserer Kunden vor sechs Jahren und Platz eins und zwei im Jahr 2019 dürfen wir uns nun erneut über einen Doppelsieg unserer Kunden freuen“, sagte Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing. „Herzlichen Glückwunsch an WRT-Teamchef Vincent Vosse und seine Fahrer. Unseren Dank und unsere Gratulation richten wir auch an PK Carsport, Car Collection Motorsport und AC Motorsport, die mit ihren Podiumsplätzen ein perfektes Wochenende komplettieren.“ Das Team WRT hat den Saisonauftakt der 24H Series dominiert. Von der Pole-Position gestartet, führte die siegreiche Nummer 7 von MS7 by WRT das Langstreckenrennen 301 Runden lang an. Die Nummer 31 folgte ihrem Schwesterauto wie ein Schatten, verbuchte selbst 210 Führungsrunden und überquerte die Ziellinie mit nur einer Runde Rückstand. Erst weitere zwei Runden dahinter folgte der nächste Gegner. Als siebtplatzierte Mannschaft erreichte mit Attempto Racing ein weiteres Audi-Kundenteam das Ziel. Dem Team von Arkin Aka aus Hannover gelang das Top-Ten-Ergebnis mit einem besonders jungen Fahreraufgebot: Alex Aka/Luca Engstler/Finlay Hutchison/Nicolas Schöll/Florian Scholze.

Nicht nur in der Gesamtwertung erzielte der Audi R8 LMS in GT3-Version Erfolge. Das Team Car Collection Motorsport verbuchte mit der Nummer 34 noch Platz drei in der Am-Wertung, obwohl ein Kontakt mit einem Gegner den Wechsel einer Spurstange an der Hinterachse erforderlich gemacht hatte. Die Gentlemen-Piloten Gustav Edelhoff/Elmar Grimm/Dr. Johannes Kirchhoff/Ingo Vogler, seit Jahren treue Kunden des Teams von Peter Schmidt und der Marke Audi, teilten sich das Cockpit mit Nachwuchsfahrer Max Edelhoff. Der Podiumserfolg bedeutete zugleich einen besonders emotionalen Abschied: Für Gustav Edelhoff – bereits in den Achtzigerjahren ein Kunde von Audi im Rallyesport – war es das letzte 24-Stunden-Rennen in Dubai. Saintéloc Racing erreichte in der Am-Wertung Position sechs, ein zweiter R8 LMS von Car Collection Motorsport Rang acht. 

Eine überzeugende Vorstellung gelang dem Team PK Carsport in der Klasse GTX. Die belgische Mannschaft von Anthony Kumpen – im Vorjahr mit Peter Guelinckx/Bert Longin Vizemeister der GT2 European Series – hat sich als weltweit erstes Team entschieden, mit dem Audi R8 LMS GT2 ein Langstreckenrennen zu bestreiten. Guelinckx, Longin und ihre Teamkollegen Stienes Longin und Stijn Lowette übernahmen mit dem leistungsstärksten Modell von Audi Sport customer racing in Runde 140 die Führung in ihrer Klasse. Nach 24 Rennstunden hatten sie einen Vorsprung von 25 Runden vor dem zweitplatzierten Lamborghini herausgefahren.

In der TCR-Klasse kämpften Audi-Kundenteams einmal mehr um die besten Plätze. AC Motorsport, vor zwei Jahren TCR-Sieger in Dubai und im Vorjahr TCR-Vizemeister der 24H Series, erreichte mit dem Audi RS 3 LMS der ersten Generation Platz zwei. Am Steuer saßen Miklas Born, Mathieu Detry, Yannick Mettler und Stammpilot Stéphane Perrin. Lediglich eine gelöste Stoßdämpferbefestigung an der Hinterachse brachte das zeitweise in Führung liegende Team um die Chance, seinen Erfolg von 2020 zu wiederholen. Die zweite Generation des Tourenwagens gab ihr 24-Stunden-Debüt im Team Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing. Rob Huff/Marcus Menden/Marlon Menden/Peter Posavac waren von der Pole-Position gestartet und führten das Rennen zeitweise an. Nach zwei Dritteln der Renndistanz erforderte eine gebrochene Kupplungseingangswelle allerdings einen zeitintensiven Tausch. Das Schweizer Team ließ sich davon nicht entmutigen, kehrte nach zweieinhalbstündiger Reparatur ins Geschehen zurück und erzielte noch den sechsten Platz. Nicht ins Ziel des populären Breitensport-Rennens kam der einzige Audi R8 LMS GT4. Das Team Heide-Motorsport hat sich nach einem Unfall in Runde 387 zur Aufgabe entschieden.

Photo: Communications Audi Sport customer racing / Bildagentur Kräling

Die Rallye Dakar 2022 ist nach mehr als 4.000 Kilometern beendet

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Al-Attiyah, Lopez, Sunderland und Sotnikov holen Titel in Saudi-Arabien. Nach mehr als 4.000 Rennkilometern über tückisches saudi-arabisches Terrain endete die Rallye Dakar 2022 mit dem epischsten Abenteuer, das der Motorsport zu bieten hat: Nasser Al-Attiyah, Chaleco Lopez, Dmitry Sotnikov und Sam Sunderland gewannen Titel. Hier ist alles, was Sie wissen müssen:

  • Es war klar, dass Al-Attiyah vom ersten Kilometer an auf einer Auto-Mission war. Der Fahrer des Toyota Hilux T1+ und sein Navigator Mathieu Baumel (FRA) übernahmen am ersten Tag die Führung und hielten diese bis zum Ende, um den vierten Dakar-Titel des Katarers und seinen ersten in Saudi-Arabien zu gewinnen.
  • Angetrieben wurde Al-Attiyah vom neunfachen WRC-Sieger Sébastien Loeb (FRA), der zum dritten Mal bei der Dakar auf dem Podium stand, während Carlos Sainz (ESP), Stéphane Peterhansel (FRA) und Mattias Ekström (SWE) ihre Audis mit elektrischem Antrieb alle zu mindestens einem Etappensieg steuerten.
  • Sowohl Giniel De Villiers (ZAF) als auch Kuba Przygoński (POL) mussten sich am Ende mit den Plätzen fünf und sechs begnügen. Cyril Despres (FRA) sammelte weitere Kilometer für sein ehrgeiziges Gen-Z-Projekt – das mit einem vollständig wasserstoffbetriebenen Auto zurückkehren soll – und Laia Sanz (ESP) feierte ein erfolgreiches Debüt auf vier Rädern, als sie ihre 12. Dakar in Folge beendete.
  • Dakar in Folge beendete. Lopez (CHL) konnte nach seinem letztjährigen Triumph in der Kategorie T4 nun auch in der Kategorie T3 den Gesamtsieg erringen, während Cristina Gutiérrez (ESP) als Dritte ebenfalls auf dem Podium landete und dem Red Bull Off-Road Junior Team damit das erste Top-Drei-Ergebnis bei der Dakar überhaupt bescherte.
  • Ein großes Stück Geschichte schrieb der Teenager Seth Quintero (USA), der trotz eines Problems auf der 2. Etappe, das ihn aus dem Rennen um den Titel warf, insgesamt 12 Etappen gewann und damit einen neuen Rekord an Etappensiegen bei einer einzigen Dakar aufstellte, wobei Teamkollege Guillaume de Mevius (BEL) die andere Etappe gewann.
  • Sunderland (GBR) wurde erneut Champion und holte sich den Titel zurück, den er 2017 zum ersten Mal gewonnen hatte. Der in Dubai lebende Biker bescherte GasGas seinen ersten Dakar-Sieg und ist der erste Biker, der mit anderen Farben gewinnt, seit es dem legendären Richard Sainct (FRA) vor zwei Jahrzehnten gelang.
  • Matthias Walkner (AUT) vom Red Bull KTM Factory Racing Team holte als Dritter seinen vierten Podiumsplatz, da Sunderlands GasGas-Teamkollege Daniel Sanders (AUS) auf dem Verbindungsstück vor der 7.
  • Walkners KTM Factory Teamkollegen Kevin Benavides (ARG) und Toby Price (AUS) waren beide mit hohen Erwartungen angereist und zeigten mit Etappensiegen ihre Schnelligkeit, doch das Podium blieb ihnen verwehrt.
  • Persönliche Ziele wurden von Štefan Svitko (SVK) und Camille Chapelière (FRA) erreicht, die in ihren jeweiligen Klassen den zweiten Platz belegten, Svitko als Privatfahrer und Chapelière in der Rally2-Kategorie.
  • Das regionale Interesse an den Leistungen von Mohammed Balooshi (VAE) und Mohammed Jaffar (KWT) war groß, da beide Fahrer aus dem Mittleren Osten ihre Motorräder in Jeddah über die Ziellinie brachten.
  • Der zweimalige MotoGP-Rennsieger Danilo Petrucci (ITA) beendete seine erste Dakar überhaupt. Petrux“ hatte unterwegs einige Stürze zu verkraften, fuhr aber bei seinem ereignisreichen Debüt auf der 5.
  • Im Truck-Rennen zeigte das Team Kamaz Master erneut eine absolut dominante Leistung und blieb in Saudi-Arabien weiterhin ungeschlagen. Sotnikov (RUS) holte zwei Siege in Folge, Eduard Nikolaev (RUS) wurde Zweiter, Anton Shibalov (RUS) Dritter und Andrey Karginov (RUS) Vierter.

AUSGEWÄHLTE ZITATE

Nasser Al-Attiyah: „Ich, Mathieu und das Team haben von Anfang bis Ende einen tollen Job gemacht. Es war sehr wichtig für mich zu gewinnen, weil die Rallye nun in unserer Region liegt.“

Sébastien Loeb: „Einige Probleme am dritten Tag haben uns ziemlich weit zurückgeworfen. Wir konnten zwar etwas Zeit aufholen, aber nicht genug, um zu gewinnen. Der zweite Platz bei der Dakar ist nicht so schlecht.“

Mattias Ekström: „Unser Ziel vor der Rallye war es, in den Top 10 zu landen. An unseren guten Tagen konnten wir mit den großen Jungs mithalten und das macht uns Mut für die Zukunft.“

Laia Sanz: „Unser Ziel war es, die Rallye zu beenden, und das haben wir geschafft. Wir können eine Menge Positives mitnehmen. Es gab Tage, an denen wir wirklich einen guten Rhythmus auf der Etappe gefunden haben.“

Chaleco Lopez: „Wir sind auf jeder Etappe sehr stark gewesen. Wir waren jeden Tag in der Nähe der Spitze, ohne große Probleme mit dem Auto oder der Navigation. Es ist ein tolles Gefühl, wieder zu gewinnen.“

Cristina Gutiérrez: „Wenn Sie mir vor einem Jahr und zwei Monaten gesagt hätten, dass dies passieren würde, hätte ich Ihnen gesagt, dass es ein Traum sein muss.“

Seth Quintero: „Natürlich ist es unglaublich, aber ich bin auch ein bisschen enttäuscht, weil wir nicht in der Gesamtwertung sind, obwohl wir fast jede einzelne Etappe gewonnen haben. Es war eine tolle Fahrt.“

Sam Sunderland: „Heute war es sehr stressig, weil die Zeiten dieses Jahr wirklich sehr eng beieinander lagen. Ich bin allen sehr dankbar, die mir helfen und mich unterstützen, und ich hoffe, dass ich mit diesem Sieg etwas davon zurückgeben kann. Dieser Sieg fühlt sich noch besser an als der erste.“

Dmitry Sotnikov: „Die Rivalität um den Sieg ging jeden Tag weiter, bis zum letzten Kilometer war es unmöglich, sich zu entspannen.“

Eduard Nikolaev: „Das Kamaz-Team hat Gold, Silber und Bronze, und das ist die Hauptsache, aber es gibt nur einen Champion, also haben wir etwas, das wir nächstes Jahr anstreben können.“

2022 Dakar Rally Final Standings

CAR RACE
1. N. AL-ATTIYAH (QAT) TOYOTA 38:33:03

2. S. LOEB (FRA) BRX +27:46

3. Y. AL RAJHI (SAU) TOYOTA +1:01:13

4. O. TERRANOVA (ARG) BRX +1:27:23

5. G. DE VILLIERS (ZAF) TOYOTA +1:41:48

6. K. PRZYGONSKI (POL) MINI +1:53:06
9. M. EKSTROM (SWE) AUDI +2:42:11
12. C. SAINZ (ESP) AUDI +3:39:21

19. C. DESPRES (FRA) PEUGEOT +4:58:22

23. L. SANZ (ESP) MINI +6:18:56

59. S. PETERHANSEL (FRA) AUDI +68:12:13

LIGHTWEIGHT PROTOTYPE (T3) RACE
1. F. LOPEZ CONTARDO (CHL) CAN-AM 45:50:51
2. S. ERIKSSON (SWE) CAN-AM +51:28
3. C. GUTIERREZ (ESP) OT3 +4:34:43

4. S. NAVARRO (ESP) CAN-AM +5:11:35
5. P. LEBEDEV (RUS) CAN-AM +5:52:14

16. S. QUINTERO (USA) OT3 +14:38:21

BIKE RACE
1. S. SUNDERLAND (GBR) GAS GAS 38:47:30

2. P. QUINTANILLA (CHL) HONDA +03:27
3. M. WALKNER (AUT) KTM +06:47
4. A. VAN BEVEREN (FRA) YAMAHA +18:41
5. J. BARREDA (ESP) HONDA +25:42

10. T. PRICE (AUS) KTM +49:20
12. S. SVITKO (SVK) KTM +58:17

19. C. CHAPELIERE (FRA) KTM +2:39:30
37. M. BALOOSHI (UAE) HUSQVARNA +6:31:18

39. M. JAFFAR (KWT) KTM +7:57:36

90. D. PETRUCCI (ITA) KTM +20:42:04
101. K. BENAVIDES (ARG) KTM +23:52:59

TRUCK RACE
1. D. SOTNIKOV (RUS) KAMAZ 41:37:34
2. E. NIKOLAEV (RUS) KAMAZ +09:58
3. A. SHIBALOV (RUS) KAMAZ +1:11:11
4. A. KARGINOV (RUS) KAMAZ +1:49:55
5. J. VAN KASTEREN (NLD) IVECO +3:08:30

Foto: Flavien Duhamel / Red Bull Content Pool

Audi RS Q e-tron bei der Rallye Dakar:Erfolgreicher Start in ein neues Zeitalter

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Der bislang komplexeste Rennwagen in der Geschichte von Audi hat seine Feuertaufe bei der Rallye Dakar mit Bravour bestanden. Alle drei Audi RS Q e-tron bewältigten bei ihrem Debüt in Saudi-Arabien die härteste Offroad-Rallye der Welt. In der Summe haben sie rund 24.000 Wüstenkilometer hinter sich gebracht – fast das Dreifache jener 8.700 Testkilometer, die Audi zuvor absolviert hat. Mattias Ekström/Emil Bergkvist kamen bei einer anspruchsvollen Ausgabe des Wüsten-Klassikers als bestes Audi-Fahrerteam auf Platz neun in Dschidda ins Ziel. Mit der Ankunft der Elektromobilität hat Audi im Offroad-Rallyesport ein neues Zeitalter eingeläutet.

„Audi ist seiner Pionierrolle bei der Rallye Dakar auf Anhieb gerecht geworden“, sagt Oliver Hoffmann, Audi-Vorstand für den Geschäftsbereich Technische Entwicklung. „Das alternative Antriebskonzept des Audi RS Q e-tron hat mit seinem elektrischen Antriebsstrang, der Hochvoltbatterie und dem hocheffizienten Energiewandler alle Erwartungen erfüllt. Seit mehr als vier Jahrzehnten überzeugt unsere Marke im Motorsport immer wieder mit ihren Innovationen – so auch bei der härtesten Rallye der Welt.“ In nur etwas mehr als einem Jahr hat Audi den RS Q e-tron zur Einsatzreife entwickelt. Dank des hocheffizienten elektrischen Antriebsstrangs starten die drei Rennwagen in der neuen T1-Ultimate-Klasse für emissionsarme Fahrzeuge. Die Prototypen von Audi haben als erste Vertreter dieser neuen Klasse Geschichte geschrieben und Bestzeiten erzielt. 

Welche Begeisterung der Antrieb entfacht, fasste Stéphane Peterhansel zusammen, mit 14 Dakar-Erfolgen der Rekordsieger: „Ich habe schon viele Konzepte in der Wüste gefahren, aber der Audi RS Q e-tron ist in den Dünen einfach sensationell. Der Elektroantrieb passt mit seinem guten Drehmoment perfekt zu meinem Fahrstil.“ Der Franzose, der mit seinem Landsmann Edouard Boulanger am Start war, hat die zehnte Prüfung mit dem Audi RS Q e-tron gewonnen. Damit hat er in seiner Karriere bereits 82 Dakar-Etappen für sich entschieden. Ein früher Schaden ließ den Vorjahressiegern diesmal allerdings keine Chance auf einen guten Gesamtrang: Der versierte Pilot traf auf der zweiten Etappe einen Stein, der die Felge zerstörte und zu Folgeschäden am Fahrwerk führte. Nach der Reparatur erhielt er eine Zeitstrafe wegen Überschreitung der maximalen Etappenzeit, die Peterhansel ans Ende des Feldes zurückwarf. Ab diesem Zeitpunkt stellte sich die Fahrerbesatzung konsequent in den Dienst der Mannschaft und half ihren Teamkollegen. 

Carlos Sainz profitierte davon unmittelbar, etwa beim wiederholten Stoßdämpferwechsel auf den Etappen vier bis sechs. Der Spanier, von seinem Landsmann Lucas Cruz navigiert, hat bereits auf der dritten Etappe Geschichte geschrieben. Sainz errang auf der anspruchsvollen Strecke von Al Artawiya nach Al Qaisumah den ersten Stage-Sieg des Audi RS Q e-tron. Acht Tage später gelang ihm sein zweiter Prüfungssieg. „Vor allem in der zweiten Hälfte waren die Strecken typisch Dakar, nämlich sehr vielseitig und fordernd mit einer Mischung aus Offroad-Pisten, kleinen und großen Dünen und schwieriger Orientierung“, sagte Sainz. „Mit unseren Ingenieuren haben wir das Auto im Lauf der Rallye immer besser abgestimmt. Allen ein großes Dankeschön dafür.“ Der Spanier, als zweifacher Rallye-Weltmeister und mit drei Dakar-Siegen erfolgsverwöhnt, blieb trotz der guten Einzelergebnisse diesmal ohne Chance in der Gesamtwertung. Bereits am zweiten Tag führte ein ungenaues Roadbook zu vielen Navigationsfehlern im gesamten Feld. Carlos Sainz/Lucas Cruz verloren deshalb 2.22 Stunden und kamen am Ende auf Platz zwölf ins Ziel. 

An derselben Stelle verloren auch Mattias Ekström und Beifahrer Emil Bergkvist auf der Suche nach dem richtigen Weg 1.45 Stunden Zeit. Die beiden Schweden, die erst zum zweiten Mal dabei waren und zum ersten Mal in der Auto-Kategorie, freuten sich über große Lernfortschritte. „Meine Teamkollegen haben mir viele Tipps gegeben“, sagte der zweimalige DTM-Champion und Rallycross-Weltmeister Ekström. „Ich habe einen immer besseren Rhythmus gefunden. Die Dünen bleiben meine große Herausforderung. Dort haben Stéphane und Carlos viele Jahre Erfahrungsvorsprung. Ich bin immer auf der sicheren Seite geblieben und habe nicht zu hart attackiert.“ Dass ausgerechnet das Gespann mit der geringsten Wüsten-Erfahrung das beste Ergebnis erzielt hat, war ein schöner Lohn für die harte Arbeit. Tag für Tag verbesserten sich die Skandinavier von Platz 23 bis auf die neunte Position. Mit ihrem Tagessieg auf Stage 8 und zwei weiteren Ergebnissen unter den besten drei bewiesen sie ihre stetigen Fortschritte in einer Disziplin, in der Erfahrung mehr zählt als in anderen Motorsport-Arten.

Das Team Audi Sport hat die Vorbereitung und den erfolgreichen Einsatz in Zusammenarbeit mit Q-Motorsport verwirklicht. Die Mannschaft von Sven Quandt bringt mehrere Jahrzehnte Dakar-Erfahrung mit. „Ich bin Audi dankbar dafür, dass wir dieses ehrgeizige Projekt verwirklichen können und auf Anhieb gemeinsam diese Ergebnisse erzielt zu haben“, sagte Sven Quandt, Geschäftsführer und Teamchef Q-Motorsport. 

„Unsere Fahrerteams haben vier Etappen gewonnen und insgesamt 14 Podiumsergebnisse in den Tageswertungen eingefahren. Das übertrifft unsere Erwartungen bei der ersten Dakar-Teilnahme deutlich“, sagt Julius Seebach, Geschäftsführer der Audi Sport GmbH und verantwortlich für den Motorsport bei Audi. „Ein großes Dankeschön dafür und Respekt an die Mannschaft vor Ort, aber auch zu Hause in Deutschland. Danke auch an Sven Quandt und sein Team für die wertvolle Unterstützung. Der historische Sieg von Carlos Sainz mit dem Audi RS Q e-tron bereits am dritten Wertungstag ist der Lohn dieser harten Arbeit und unterstreicht die Siegfähigkeit des Konzepts. Audi ist damit das erste Team, das mit einem elektrischen Antriebskonzept den Sieg einer Tagesetappe erzielte. Das ist das Ergebnis einer exzellenten Teamleistung. Nach dieser Performance bereits im ersten Jahr ist der Gesamtsieg bei der nächsten Dakar ganz klar unser Ziel. Zurück in Deutschland ziehen wir Bilanz, werden unseren Audi RS Q e-tron weiter optimieren und in mehreren Rennen einsetzen.“

Foto: Audi Communications Motorsport / Michael Kunkel