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Donnerstag, Mai 1, 2025
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Offizieller Test der DTM in Hockenheim: Rookie Marius Zug und Rückkehrer René Rast führen Zeitentabelle an

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Der Jüngste war der Schnellste. Der 19-jährige Marius Zug (Pfaffenhofen) ist im Audi R8 von Attempto Racing mit einer Bestzeit (1:38,344 Minuten) am ersten offiziellen Testtag in Hockenheim in seine erste DTM-Saison gestartet. Bei seinem Comeback war der dreimalige DTM-Champion René Rast (GER/1:38,682) im Audi des Teams ABT Zweitschnellster vor dem Österreicher Lucas Auer (1:39,082/Team WINWARD) im schnellsten Mercedes-AMG. Mit 113 Runden war BMW-Pilot Esteban Muth (BEL/Walkenhorst Motorsport) der eifrigste Fahrer des Tages. Der offizielle Test der DTM wird am Mittwoch fortgesetzt.

Niedrige Temperaturen und eine überwiegend feuchte Rennstrecke sorgte für wenig aussagekräftige Testbedingungen. Trotzdem nutzte das Rekord-Starterfeld mit 29 GT-Rennwagen und Fahrern aus 15 Nationen, um unter allen Bedingungen wichtige Erkenntnisse zur Vorbereitung auf die 16 Sprintrennen umfassende Saison zusammenzutragen. Die ersten beiden Rennen werden vom 29. April bis 1. Mai im portugiesischen Portimão ausgetragen.

„Mit 29 Rennwagen haben wir das größte Starterfeld seit dem Neustart der DTM im Jahr 2000, und mit 15 Nationen ist das Feld in der 36. Saison so international wie nie zuvor in der DTM-Geschichte“, unterstrich Frederic Elsner, Director Event & Operations der DTM-Organisation ITR. Nicht nur aufgrund des Rekord-Starterfeldes hatte das ITR-Team mit Gerhard Berger an der Spitze am ersten Testtag Anlass zur Freude. So hat Serienpartner Autohero sein Engagement nicht nur verlängert, sondern auch erweitert. Vom Wechsel innerhalb der Senderfamilie, von SAT.1 zu ProSieben, erhofft sich das ran-racing-Team steigende Quoten. Mit dem ehemaligen DTM-Champion Mike Rockenfeller präsentierte der Sender auch gleich einen neuen, hochkarätigen TV-Experten.

Begeistert zeigte sich auch der neue Renndirektor Scot Elkins. „29 Rennautos – das ist fantastisch. Aber es ist auch eine Herausforderung, so viele Autos zu überwachen“, weiß der Amerikaner um seine schwierige Aufgabe. „Ich bin wirklich begeistert, denn der Level der Professionalität der Fahrer und Teams ist beeindruckend, und ich habe schon in sehr vielen Rennserien gearbeitet.“ Sowohl Frederic Elsner als auch Lutz Leif Linden, Generalsekretär des Automobilclub von Deutschland (AvD) und neuer Präsident der GT-Kommission des Automobil-Weltverbandes FIA, sind überzeugt, dass der erfahrene Scot Elkins, weiterhin auch Renndirektor der FIA Formel-E-Weltmeisterschaft, einen wertvoller Zugewinn für die hochkarätige DTM ist. Der AvD fungiert weiterhin als sportlicher Organisator auf der DTM-Plattform.

„Schau Dir all die Jungs an! Der Wettbewerb wird so hart werden wie nie zuvor“, ist der Österreicher Lucas Auer überzeugt, der im Mercedes-AMG Team WINWARD Titelverteidiger Maximilian Götz (GER) als ersten Gegner hat. „Die DTM ist eine großartige Meisterschaft, und ich freue mich, endlich dabei sein zu können“, so Porsche-Werksfahrer Laurens Vanthoor (BEL/SSR Performance) zum DTM-Einstieg der Zuffenhausener. Für DTM-Legende Kurt Thiim (DEN) und seinen Sohn Nicki war der Testtag ein besonderes Fest mit dem DTM-Einstieg des zweimaligen FIA-WEC-Weltmeisters. Es ist ein Novum, dass der Sohn eines Ex-Champions in der DTM antritt. „Das war unser gemeinsamer Traum, der nun in Erfüllung geht – sehr emotional. Aber jetzt heißt es, viel zu arbeiten und sich voll zu konzentrieren“, so Nicki Thiim (Lamborghini/T3 Motorsport).

„Ich fühle mich ehrlich gesagt eher als Rookie“, stellte der dreimalige DTM-Champion René Rast (Audi/Team ABT) fest, der nach einem Jahr Pause zurückkehrt. „Die Autos, die Regeln – es ist so viel neu für mich. Und im Feld sind über 20 Fahrer, die gewinnen können und für den Titel in Frage kommen.“ Mit Unterstützung seines brasilianischen Landsmannes und des ehemaligen Formel-1-Piloten Felipe Massa geht Felipe Fraga im Ferrari 488 von Red Bull AlphaTauri AF Corse in seine erste DTM-Saison. „Wir haben regelmäßig Kontakt und ich bekomme den einen oder anderen Tipp von ihm“, so Fraga. „Die DTM ist jedenfalls eine große Chance für mich. Ich verfolge diese tolle Meisterschaft schon seit Jahren.“

Nicht nur im Fahrerlager sorgt der DTM-Einstieg des neunmaligen Rallye-Weltmeisters Sebastian Loeb für Gesprächsstoff. „Ich werde überall auf Sébastian Loeb angesprochen, vor allem in meiner Heimat“, erzählt Teamkollege Felipe Fraga. „Er ist so unglaublich berühmt, ein toller Kerl, und ich bin stolz, mit ihm in einem Team fahren zu dürfen.“ Auch Teamchef Ron Reichert von Red Bull AlphaTauri AF Corse berichtet begeistert von ersten Erfahrungen mit dem Franzosen: „Er spring ins Auto und ist sofort da. Er hat ein außergewöhnliches Gespür für die Dinge, sein Feedback an die Ingenieure ist exzellent.“ Ein Rückkehrer ins DTM-Fahrerlager ist auch Ex-Champion Manuel Reuter als Sportlicher Leiter von Grasser Racing Team: „Es fühlt sich richtig gut an, wie die Rückkehr zur Familie“, so der zweimalige Le-Mans-Sieger, und blickt mit Vorfreude auf die DTM 2022: „Das Starterfeld ist vom Feinsten, höchste Qualität. Für einige der Top-Piloten wird es schwierig werden, regelmäßig in die Punkteränge zu fahren. Die Fans können sich jedenfalls auf eine Megasaison freuen.“

Foto: DTM

Hartes Enduro ist angesagt bei Israels Minus 400

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Die erste Runde der FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft 2022 begann mit einem spektakulären ersten Renntag beim Minus 400 in Israel. Billy Bolt von Husqvarna Factory Racing stahl die Show mit einem spannenden Sieg im Leonardo SuperEnduro Finale, während Wade Young von Sherco Factory Racing in der Qualifikation am Morgen der Schnellste war.

Die FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft 2022 begann mit einem spannenden Renntag, der die erste Runde der Saison beim Minus 400 in Israel einläutete. Ein Tag mit zwei Hälften: In der Qualifikation am Morgen kämpften die Teilnehmer um einen Platz im Superenduro-Finale am Nachmittag. Mit nur 30 zu vergebenden Plätzen im Leonardo Urban SuperEnduro waren alle Augen auf die Stoppuhr gerichtet, als die brennend heiße Sonne Israels die Fahrer auf Herz und Nieren prüfte.

Das Rennen am Vormittag sah die Teilnehmer auf einer 14 Kilometer langen Strecke, die zweimal gefahren werden musste, wobei die schnellste Zeit zählte. In der ersten Runde war es Bolt, der das Tempo vor Dominik Olszowy (GASGAS) und Michael Walkner (GASGAS) vorgab.

Mit der Verbesserung der Strecke und der Erhöhung des Tempos erwies sich die zweite Runde schließlich als die schnellste. Mit einem Vorsprung von über zweieinhalb Minuten auf seinen ersten Lauf setzte sich Wade Young vor seinem Sherco-Teamkollegen Mario Roman an die Spitze der Zeitenliste. Bolt hatte das Gefühl, dass er genug getan hatte, um sich einen Qualifikationsplatz zu sichern und verzichtete auf die zweite Runde, aber seine ursprüngliche Zeit reichte immer noch für den dritten Platz.

Minus 400

Als die Abendsonne zu kühlen begann, richtete sich die Aufmerksamkeit auf die letzte Aktion des Tages – das Leonardo Urban SuperEnduro. Mit dem Ziel, den Sieg zu holen, verschwendete Bolt keine Zeit und setzte sich an die Spitze des Feldes. Er zeigte seinen Konkurrenten sofort, wo es lang geht. Mit einem Fahrstil auf Weltklasseniveau spulte er die 13 Runden ab und sicherte sich einen überzeugenden Sieg.

Hinter ihm wurde der Rest des Podiums hart umkämpft. Roman und Alfredo Gomez – bei seinem Debüt im AG Racing Team 89 – kämpften um den zweiten Platz. Roman konnte sich gegen Gomez durchsetzen und sich den zweiten Platz sichern.

Der Israeli Suff Sella legte bei seinem Heimrennen einen beeindruckenden Start hin und zeigte eine starke Leistung. Der 18-Jährige kämpfte während des gesamten Rennens hart und brachte seine KTM als Vierter ins Ziel, während Young knapp vor ihm auf Platz fünf landete.

Das Minus 400 wird am Mittwoch mit dem Prolog in der Wüste von Yochananof fortgesetzt. Bleiben Sie auf dem Laufenden bei der FIM Hard Enduro World Championship und den Red Bull Motorsport Socials für tägliche Updates.

Results – Minus 400, Day 1

Leonardo Urban Race Qualifier

1. Wade Young (Sherco) 23:28; 2. Mario Roman (Sherco) 24:03; 3. Billy Bolt (Husqvarna) 24:39; 4. Dominik Olszowy (GASGAS) 24:52; 5. David Cyprian (KTM) 24:53…

Leonardo SuperEnduro Final

1. Billy Bolt (Husqvarna) 13 laps, 10:52.908; 2. Mario Roman (Sherco) 13 laps, 11:19.379; 3. Alfredo Gomez (GASGAS) 13 laps, 11:19.760; 4. Suff Sella (KTM) 12 laps, 11:04.577; 5. Wade Young (Sherco) 12 laps, 11:13.361; 6. Dominik Olszowy (GASGAS) 12 laps, 11:19.355; 7. Sonny Goggia (KTM) 12 laps, 11:25.484; 8. Teodor Kabakchiev (Husqvarna) 12 laps, 11:42.887; 9. Michael Walkner (GASGAS) 11 laps, 11:08.813; 10. David Cyprian (KTM) 11 laps, 11:26.021…

Minus 400

Minus 400 – Was Sie wissen müssen!

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Die FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft 2022 beginnt diese Woche mit dem Minus 400 in Israel. Die erste Runde einer acht Rennen umfassenden Serie verspricht spannend zu werden, da Hard Enduro zum ersten Mal in der Region des Toten Meeres stattfindet.

Mit einem einzigartigen Format mitten in der Woche erwarten die weltbesten Hard Enduro-Fahrer drei Renntage auf einem Terrain, das sie so noch nie zuvor erlebt haben. Die Wüstenregion des Toten Meeres liegt 400 Meter unter dem Meeresspiegel – daher der Name Minus 400 – und bietet eine anspruchsvolle Mischung aus trockenem und staubigem Gelände, kombiniert mit einigen großen Anstiegen, kniffligen Abfahrten, einer Fülle von natürlichen Hard Enduro-Hindernissen und sogar ein wenig Stadtaction.

Zeitplan des Minus 400

Tag 1 – Dienstag, 5. April

Veranstaltung: Leonardo Stadtrennen

In der morgendlichen Qualifikation kämpfen die Teilnehmer auf einem 14 Kilometer langen, urbanen Kurs um den Sieg. Die besten 30 Fahrer ziehen in das Superenduro-Finale am Nachmittag ein.

Tag 2 – Mittwoch, 6. April

Veranstaltung: Prolog in der Wüste von Yochananof

In einer Mischung aus Cross-Country und Extremsport treten die Teilnehmer in einem dreistündigen Rennen auf einer 18 Kilometer langen Strecke an. Die Ergebnisse bestimmen die Startreihenfolge für den dritten Finaltag.

Tag 3 – Donnerstag, 7. April

Veranstaltung: Minus 400 Hauptrennen

Das Hauptrennen des Minus 400 ist das Minus 400 Main Event. Es wird ein echter Test für das Hard Enduro sein. Das Rennen findet auf einer 75 Kilometer langen Strecke statt, deren Schwierigkeitsgrad steigt, je tiefer man ins Gelände vordringt. Ein echter Kampf vom Start bis zum Ziel, bei dem nur der Stärkste den Sieg davontragen wird.

Pro Class Entry

Billy Bolt (Husqvarna)
Wade Young (Sherco)
Mario Roman (Sherco)
Jonny Walker (Beta)
Alfredo Gomez (GASGAS)
Graham Jarvis (Husqvarna)
Teodor Kabakchiev (Husqvarna)
Michael Walkner (GASGAS)
David Cyprian (KTM)
Suff Sella (KTM)
Sonny Goggia (KTM)
Dominik Olszowy (GASGAS)
Sandra Gomez (GASGAS)
Norbert Zsigovits
Giorgi Gakheladze

Event Information

minus400.com

Foto: Omri Gutman

Alfredo Gomez freut sich auf das nächste Kapitel mit GasGas

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Nur wenige Fahrer, die in diesem Jahr an der FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft teilnehmen, haben so viele Erfolge erzielt wie Alfredo Gomez. Der 32-jährige Spanier hat eine Reihe von prestigeträchtigen Siegen beim Erzberg, Hixpania, Extreme XL Lagares, Last Dog Standing und Machete Hard Enduro errungen… um nur einige zu nennen. Der ehemalige Junioren-Trial-Weltmeister, der sein eigenes AGR-Team leitet und gleichzeitig zu GasGas zurückkehrt, ist bereit für eine weitere epische Saison im Hard-Enduro-Sport.

Siege in Trial, Enduro, Hard Enduro und Super Enduro unterstreichen, wie sehr Gomez ein Allrounder ist. Während der ehemalige Husqvarna-Werksfahrer in der World Enduro Super Series 2019 Zweiter hinter Manuel Lettenbichler wurde, spielte das Format nicht gerade seine Stärken aus. Die neue Realität der FIM Hard Enduro World Championship, die letztes Jahr eingeführt wurde, ist jedoch genau das Richtige für den technisch versierten Madrilenen!

Wir haben uns mit Alfredo kurz vor der ersten Runde der Serie getroffen, die vom 5. bis 7. April beim Minus 400 in Israel stattfindet. Die Veranstaltung am Toten Meer macht die Sache noch spezieller, denn es ist auch ein Heimrennen für den aufstrebenden Star Suff Sella, einen der beiden Juniorenfahrer in Gomez‘ Team.

Nach vier Jahren bei Husqvarna sind Sie nicht nur zu GasGas gewechselt, sondern haben über den Winter auch Ihr eigenes Alfredo Gomez Racing Team gegründet. Wie kam es zu diesem Schritt?
Alfredo Gomez: „Die Idee, ein eigenes Team zu gründen, hatte ich schon seit ein paar Jahren im Kopf. Wie sich herausstellte, war der Zeitpunkt in diesem Winter günstig, da die Werksteams immer kleiner werden. Zugegebenermaßen ist es nicht einfach, aber ich denke, dass es in der Hard-Enduro-Weltmeisterschaft an werksfremden Teams mangelt. Die meisten Bemühungen konzentrieren sich auf den Verleih von Motorrädern, anstatt den kompletten Support zu bieten, den ein Team leistet. Deshalb habe ich beschlossen, dieses Projekt zusammen mit zwei jungen Fahrern zu starten. Wir haben Marc Fernandez und Suff Sella, die in der Juniorenklasse antreten werden. Sie haben mit mir trainiert und neben mir gewohnt, und dieser Neuanfang war sehr aufregend! Als ich als Trial-Fahrer bei GasGas aufstieg, wurde ich von einem spanischen Projekt namens „School of Champions“ aufgenommen, und das hat mir sehr viel bedeutet. Jetzt mache ich sozusagen etwas Ähnliches mit Hard Enduro.“

Sie haben diesen Winter kein SuperEnduro bestritten, weil Sie zu sehr mit dem Aufbau des Teams beschäftigt waren?
Gomez: „Nein, ich hatte mich eigentlich schon vorher für SuperEnduro entschieden. Billy Bolt ist jetzt auf einem sehr, sehr hohen Niveau, und um im SuperEnduro zu gewinnen, muss man immer ziemlich viel riskieren. Ich kämpfe gerne um den Sieg, um ein Podium zu kämpfen, ist für mich nicht so motivierend. 2020 wurde ich Vierter in der Gesamtwertung, aber ich hatte viel zu viele Stürze am Start. Ich fahre seit 14 Jahren SuperEnduro und es war das Richtige für mich, aufzuhören. Ich habe zwar nicht den Titel gewonnen, aber ich war zweimal Zweiter. Als Sport macht es mir aber immer noch Spaß. Ich trainiere immer noch SuperEnduro, weil es seinen Platz im Hard Enduro hat, wo fast jeder Prolog auf einer SuperEnduro-Strecke stattfindet.“

Wie fühlt es sich an, als spanischer Fahrer zu GasGas zurückzukehren?
Gomez: „(lacht) Zunächst einmal passen die Farben zu mir, denn ich trage gerne rot! Es ist fantastisch zu sehen, dass die GasGas-Tradition so weitergeht. Ich habe meine Karriere bei GasGas begonnen und innerhalb der KTM-Familie erhielt ich die Möglichkeit, mit meinem Team zur Marke zurückzukehren. Man könnte sagen, der Kreis hat sich geschlossen, warum also nicht! Ich mag neue Herausforderungen und der Zeitpunkt war für mich richtig. Ich bin jetzt 32 Jahre alt und würde gerne noch drei bis fünf Saisons weitermachen. Ein starkes, etabliertes Team zu haben, wenn ich mit dem Rennsport aufhöre, wäre ein wahr gewordener Traum.

Sie haben die technischen Fähigkeiten, die Fitness und den Antrieb, um auf hohem Niveau weiterzumachen und erfolgreich zu sein. Graham Jarvis hat das letzte Erzberg Rodeo im Alter von 44 Jahren gewonnen. Ist er ein Vorbild, was die Langlebigkeit einer Karriere angeht?
Gomez: „Ich ziehe meinen Hut vor Graham, aber ich möchte nicht wie er mit 47 Jahren noch auf hohem Niveau Rennen fahren! Aber ich genieße das Rennfahren definitiv immer noch. In der Startaufstellung zu stehen, bevor ein Rennen beginnt, ist eine meiner Lieblingsbeschäftigungen. Wenn ich einen Monat lang keine Rennen fahre, vermisse ich dieses Gefühl schon. Ich habe sehr früh mit Trial-Rennen angefangen. Inzwischen habe ich seit 27 Jahren eine Fahrerlizenz. Das fordert seinen Tribut. Ich kann mir nur vorstellen, dass der Körper mit 40 nicht mehr derselbe ist wie mit 30, also schauen wir mal, wie es läuft. Solange ich gewinnen kann, werde ich weitermachen.“

In Ihrer neuen Rolle sind Sie natürlich auch als Fahrer, Trainer und Manager tätig. Wie ist es, in dieser Position zu sein?
Gomez: „Eigentlich war es bisher sehr positiv. Was das Training angeht, war es sehr gut für mich, überraschenderweise, könnte ich sagen! Mit Marc und Suff gehen wir fast jeden Tag ans Limit. Morgens auf dem Rad, nachmittags beim Skifahren, Mountainbiken, Schwimmen oder was auch immer wir machen. Das Organisieren und Managen ist neu für mich, aber zum Glück habe ich gute Unterstützung, Mihai Birca hilft mir dabei.“

Welche Maschine(n) werden Sie dieses Jahr benutzen?
Gomez: „Ich habe eine MC 450F, mit der ich herumspiele. Das ist für das Motocross-Training und mein Snowbike-Kit. Die Leistung ist erstaunlich, aber für den Rest der Saison werde ich mit der GasGas EC 300 fahren, einem Zweitakter. Ich mag die Eigenschaften dieses Motorrads sehr. Was die Vorbereitung meines Rennrads angeht, kann ich auf das Farioli-Team zählen, wo sich mein alter Mechaniker Giorgio um meine Motorräder kümmern wird. Sie werden mir auch beim Transport des Motorrads für die europäischen Rennen helfen. Das ist eine große Erleichterung für mich und eine Sache weniger, an die ich denken muss. Ich kenne jeden im Team, und sie wissen, was ich als Fahrer bevorzuge. Ich habe das Glück, weiterhin mit Giorgio zusammenarbeiten zu können, denn wir sind bereits seit sechs Jahren zusammen. Wir brauchen nicht viel zu sagen, um uns zu verstehen.“

Sie haben schon viele große Rennen gewonnen, aber ein „großes“ bleibt aus. Was wäre Ihnen lieber, ein drittes Mal den Erzberg oder ein erstes Mal die Romaniacs zu gewinnen?
Gomez: „Sagen wir, die Romaniacs sind das Hauptziel, um die Lücke auf meiner Siegerliste zu schließen! Ich bin in Rumänien dreimal Zweiter geworden, also wäre es schön, das abhaken zu können.“

Letztes Jahr hattest du bei der ersten Hard-Enduro-Weltmeisterschaft einige Höhen und Tiefen und wurdest Sechster in der Gesamtwertung. Was ist dein Ziel für diese Saison?
Gomez: „Ich weiß, dass ich bei fast jedem Rennen im Hard Enduro auf dem Podium stehen kann. Ja, ich war Zweiter bei der WESS, aber es gab auch einige Cross-Country-Rennen, bei denen ich nicht so konkurrenzfähig war. Meine Wurzeln liegen im Trial, daher liegen mir die technischen Rennen, für die Hard Enduro so bekannt ist, am besten. Mein Ziel ist es, jedes Mal um das Podium zu kämpfen und Rennen zu gewinnen. Der Kampf um den Weltmeistertitel ist natürlich das Ziel, aber Manni (Lettenbichler) ist sehr stark und Billy Bolt auch. Mal sehen, wie die Saison verläuft, aber ein Platz auf dem Gesamtpodium wäre für mich schon ein sehr gutes Ergebnis.“

Gibt es Rennen, auf die Sie sich besonders freuen?
Gomez: „Ich mag den Erzberg sehr, weil das immer etwas ganz Besonderes ist. Und wie ich schon sagte, habe ich mir die Romaniacs in meinem Kalender markiert. Aber es ist ein sehr hartes, langes und kniffliges Rennen. Das macht es ziemlich unberechenbar.“

Was erwarten Sie von Suff Sella und Marc Fernandez in der Juniorenklasse?
Gomez: „Nun, sie sollten oben mitfahren. Marc kann um einen Platz auf dem Podium kämpfen. Meiner Meinung nach ist Suff ein Anwärter auf den Sieg in der ersten Hard-Enduro-Junioren-Weltmeisterschaft. Er hat drei Jahre Hard-Enduro-Rennen hinter sich. Marc ist zwar auch 18, hat aber weniger Erfahrung. Letztes Jahr ist er nur Hixpania zu Hause und Abestone in Italien gefahren. Sella ist also mit Sicherheit ein bisschen weiter entwickelt als Fernandez. Trotzdem hatte Marc eine gute Vorbereitung. In den ersten drei Runden der spanischen Hard-Enduro-Meisterschaft fuhr er gut, gewann zwei Runden und wurde in der anderen nach einer schwierigen ersten Runde Zweiter. Suff hat auf jeden Fall das Zeug dazu, ein ernsthafter Herausforderer zu sein.“

Wo müssen sich diese Jungs noch verbessern, um den nächsten Schritt zu machen und eines Tages mit den Besten der Welt auf Elite-Niveau mithalten zu können?
Gomez: „Der wichtigste Aspekt wird sein, Erfahrung zu sammeln. Sie sind ja erst 18! Die Renntechnik und das Wissen, wo und wann man pushen oder sich zurückhalten muss, sind ein wichtiger Teil dieses Lernprozesses. In jedem Rennen um das Podium zu fahren, wäre großartig. Nach dem, was ich gesehen habe, sollten sie dort oben stehen, wenn sie mit 80% fahren. Wir haben gesehen, wie Suff in der ersten Runde um den Sieg gefahren ist. Am Ende wurde er Achter. Ich habe ihm erklärt, dass er auf dem Podium stehen würde, wenn er um die 85 % fahren würde. In den nächsten Runden stand er auf dem Podium und gewann die Vorläufe. Auf diese Weise hat er gelernt, dass man nicht 100 % geben muss, um an die Spitze zu kommen. Ich würde sagen, dass das Wichtigste beim Hard Enduro ist, dass man sich selbst und sein Motorrad in einem Stück hält.“

Foto: Mihai Birca

Neunmaliger Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb debütiert in der DTM

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DTM-Debüt von Sébastian Loeb: Der neunmalige Rallye-Weltmeister wird beim Saisonauftakt vom 29. April bis 1. Mai in Portimão in Portugal als Ersatzfahrer für das Team Red Bull AlphaTauri AF Corse an den Start gehen. Bei den ersten beiden Rennen ersetzt der Franzose den Neuseeländer Nick Cassidy, der aufgrund eines weiteren Fahrer-Engagements nicht alle Rennen der DTM-Saison 2022 bestreitet. Rallye-Legende Loeb wird den Ferrari 488 in den Farben von Red Bulls Premium-Modemarke AlphaTauri pilotieren, Teamkollege Felipe Fraga aus Brasilien bestreitet die gesamte Saison mit dem Red Bull-Ferrari. Als Ersatzfahrer ist Sébastien Loeb laut Reglement punkteberechtigt.

Gerhard Berger: „Den erfolgreichsten Rallyefahrer aller Zeiten bei unserem Saisonauftakt in Portimão dabei zu haben, ist ein echtes Highlight, auf das sich die Fans freuen können. Die Erfolge in seiner Karriere sprechen für sich. Dennoch wird es auch für Sébastien Loeb ein harter Wettbewerb gegen sehr starke Fahrer werden. Als Ersatz für Nick Cassidy wird er im AlphaTauri-Ferrari um Punkte kämpfen. Deshalb bin ich mir sicher, dass ein Champion seines Kalibers hochmotiviert an die Rennstrecke kommen wird.“

Der 48-jährige Franzose hat beeindruckende neun WM-Titel und 80 Rallye-Siege auf dem Konto, ist aber auch mit Rundstreckenrennen durchaus vertraut. So nahm er zum Beispiel 2006 an den 24h von Le Mans (Platz zwei) oder in den Jahren 2014, 2015 in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (jeweils Gesamtrang drei) teil. Auch 2022 hat Loeb bereits Erfolge zu verzeichnen: Er gewann die zweite und siebte Etappe der Rallye Dakar und wurde Gesamtzweiter. Nur eine Woche später gewann er die Rallye Monte Carlo zum achten Mal. Im Februar siegte er zum vierten Mal beim „Race of Champions“, erstmals auf der gefrorenen Ostsee Schwedens, vor dem viermaligen Formel 1-Weltmeister Sebastian Vettel. Darüber hinaus besitzt Loeb ein eigenes Rennteam namens „Sébastien Loeb Racing“.

Vor seinem DTM-Debüt sagt Sébastien Loeb: „In meiner Karriere habe ich immer gerne die Disziplinen gewechselt. Die DTM ist eine berühmte Meisterschaft, und als sich mir die Gelegenheit bot, daran teilzunehmen, habe ich sie natürlich ergriffen. Es ist eine spannende Herausforderung, weil der Fahrstil völlig anders ist.“ Dem Franzosen ist bewusst, dass er sich in der DTM mit den besten GT-Piloten der Welt duellieren muss, freut sich aber auf den Saisonauftakt. „Jetzt geht es an die Arbeit. Ich werde bei solchen Rennen gegen Spezialisten antreten müssen, und mein letztes richtiges GT3-Rennen ist schon lange her. Mein Ziel wird es sein, meinen Rhythmus so gut wie möglich zu finden, und ich werde versuchen, meine Erfahrung zu nutzen, um dem Team gutes Feedback zu den Einstellungen des Autos zu geben. Ich weiß, dass es schwierig sein wird, aber die Autos machen wirklich Spaß zu fahren. Wirklich schnelle, schöne Autos, also freue ich mich darauf“, sagt der 48-Jährige.

Das Ziel des Teams ist bereits klar formuliert: mit dem Brasilianer Felipe Fraga, dem Neuseeländer Nick Cassidy und zunächst auch dem Franzosen Sébastien Loeb den Team-Titel verteidigen und den DTM-Champion anvisieren.

Los geht es mit den ersten offiziellen DTM-Testfahrten am Hockenheimring am Dienstag und Mittwoch dieser Woche (5./6. April), die für Zuschauer kostenfrei zugänglich sind. Es folgen die zweiten offiziellen Testfahrten am 26. und 27. April in Portimão in Portugal, wo unmittelbar im Anschluss vom 29. April bis 1. Mai die ersten beiden von insgesamt 16 Sprintrennen ausgetragen werden. Tickets für alle Rennen der Saison 2022 sind bereits im Vorverkauf auf tickets.dtm.com sowie unter 01806 991166 erhältlich.

Foto: Geoffrey Meuli / Red Bull Content Pool

Traumwochenende für Audi-Kunden in Imola

Audi Sport customer racing erlebte mit seinen Kundenteams einen starken Auftakt in den europäischen SRO-Rennserien. Innerhalb der insgesamt 112 GT-Rennwagen in drei Klassen waren in Imola nicht weniger als 25 Audi R8 LMS am Start. Während das Team WRT das GT3-Langstreckenrennen gewann, teilten sich LP Racing und PK Carsport die Siege in der GT2 European Series. Das Team Fullmotorsport führt mit seinen Piloten die Am-Wertung der GT4 European Series an. Ein weiterer Titelerfolg in China rundet die Erfolgsbilanz ab.

Audi R8 LMS GT3

Sieg in Imola: Kelvin van der Linde, Dries Vanthoor und Charles Weerts gelang ein überzeugender Saisonauftakt im Fanatec GT World Challenge powered by AWS Endurance Cup. Die drei Audi Sport-Fahrer hatten sich in Imola mit der Trainingsbestzeit Startplatz eins gesichert. Charles Weerts führte das Rennen in den ersten acht Runden an, bevor er in einer Schikane eine Position verlor. Dies brachte Chris Mies für Saintéloc Racing in einem weiteren Audi die Führung. Als Kelvin van der Linde den R8 LMS von seinem belgischen Fahrerkollegen Weerts übernommen hatte, setzte er sich an die Spitze. Im letzten Renndrittel konnte Dries Vanthoor den Vorsprung für den Audi mit der Nummer 32 bis ans Ende des Drei-Stunden-Rennens auf 6,2 Sekunden Vorsprung ausbauen. Das Team Tresor by Car Collection verpasste einen Podiumsplatz nur um 0,361 Sekunden, während Motorrad-Weltmeister Valentino Rossi bei seinem Debüt im Team WRT gemeinsam mit den Audi Sport-Piloten Nico Müller und Frédéric Vervisch Platz 17 im Feld der 52 gestarteten Teilnehmer belegte. Die Gelbphase mit dem Gedränge aller Teilnehmer beim Fahrerwechsel hatte für unübersichtliche Verhältnisse in der Boxengasse gesorgt. Rossi hatte nach guter Fahrt seinen Boxenstellplatz verpasst und war gezwungen, eine weitere Runde einzulegen.Weiterer Titel in China: Audi Sport customer racing Asia verbuchte einen zusätzlichen GT3-Titelerfolg. Die Fahrerpaarung Cheng Congfu/Anthony Liu steht als Meister der China GT fest, nachdem das ursprünglich für Anfang 2022 geplante Saisonfinale der Saison 2021 abgesagt worden ist. Die beiden Chinesen haben sich mit zwei Siegen und zwei zweiten Plätzen in der abgelaufenen Saison einen uneinholbaren Punktevorsprung in der Fahrerwertung verschafft. Das FAW-VW Audi Racing Team, das den Audi R8 LMS GT3 der beiden Meister eingesetzt hat, gewann zugleich die Teamwertung der Rennserie. Auch der zweite Platz in der Fahrerwertung ging an ein Audi-Kundenteam: David Pun und sein Mitstreiter, der unter dem Pseudonym „Rio“ antritt, sind mit dem Team X Works Vizemeister.
Audi R8 LMS GT2

Überzeugende Debüts: Die beiden ersten Rennen der GT2 European Series 2022 standen ganz im Zeichen von drei Neueinsteigern mit Audi. Henry Hassid, der zum ersten Mal den Audi R8 LMS GT2 steuerte und als Solo-Pilot antrat, lag in Imola im ersten Rennen zunächst an dritter Stelle. Nach dem Pflichtboxenstopp verbesserte sich der erfahrene Franzose mit starken Rundenzeiten und überholte sieben Minuten vor Rennende den führenden Porsche. Am Ende gewann der Audi-Privatfahrer aus dem Team LP Racing mit 5,2 Sekunden Vorsprung. Als Amateurpilot kam er noch vor den besten Pro-Am-Fahrerpaarungen ins Ziel. Platz drei ging an das Vorjahres-Meisterteam High Class Racing, dessen Fahrer Aurelijus Rusteika/Michael Vergers im Audi R8 LMS GT2 den dritten Platz vor zwei weiteren Audi erreichten. Im zweiten Rennen setzten sich Nicolas Saelens und Stienes Longin aus dem Team PK Carsport durch. Auch sie bestreiten ihre erste Saison im Audi R8 LMS GT2. Longin übernahm von der Pole-Position die Führung. Bei den Boxenstopps verlor die belgische Mannschaft Platz eins vorübergehend an High Class Racing. 15 Minuten vor Rennende aber zog Nicolas Saelens am Audi von Aurelijus Rusteika vorbei und gewann mit 5,797 Sekunden Vorsprung. Eine dritte Audi-Fahrermannschaft komplettierte das Podium: Peter Guelinckx und Bert Longin, die ebenfalls für PK Carsport am Start waren, überquerten die Ziellinie 3,1 Sekunden hinter dem dänischen Team High Class Racing. Rusteika/Vergers führen die Pro-Am-Tabelle mit einem Punkt Vorsprung vor Saelens/S. Longin und zehn Zählern vor Guelinckx/B. Longin an.

Audi R8 LMS GT4

Tabellenführung nach dem Auftakt: Die Kundenteams von Audi verbuchten erste Erfolge beim Auftakt der GT4 European Series in Imola. Die Vorjahresmeister Grégory Guilvert/Fabien Michal erzielten mit Gesamtrang drei im zweiten Rennen ihr bestes Ergebnis am Wochenende. Dabei waren die Franzosen aus dem Team Saintéloc Racing die zweitschnellste Pro-Am-Mannschaft. Die Franzosen Michael Blanchemain/Christophe Hamon gewannen mit dem Team Fullmotorsport in einem weiteren Audi in beiden Rennen die Am-Wertung. Damit liegen Team und Fahrer in der Amateurwertung der Tabelle vorn. Erwan Bastard/Roee Meyuhas waren im Audi R8 LMS GT4 von Saintéloc Racing im ersten wie auch im zweiten Rennen als Vierte der Gesamtwertung jeweils die zweitbeste Silver-Cup-Fahrerpaarung. Sie sind aktuell Tabellenzweite von zwölf Fahrerpaarungen in ihrer Klasse. 

Foto: SRO / TWENTY-ONE CREATION – Jules Benichou

Champions, Werksfahrer, junge Talente und neue Teams: ADAC GT Masters präsentiert hochklassiges Feld für die 16. Saison

Top-Fahrer, starke Teams und renommierte Marken – das sind beste Voraussetzungen für eine spannende und spektakuläre neue Saison im ADAC GT Masters. Insgesamt 46 Fahrer gehen in 23 Supersportwagen von Audi, BMW, Lamborghini, Mercedes-AMG und Porsche bei sieben Tourstopps in Deutschland, Österreich und den Niederlanden an den Start. Insgesamt 13 Teams kämpfen um den Titel, darunter sechs Neueinsteiger. Die 46 hochklassigen Fahrer repräsentieren elf Nationen, darunter rund 20 Werksfahrer und Aktive mit Erfahrungen aus Formel 1, WEC und IMSA. Sieben ehemalige Champions im hochkarätigen Starterfeld machen Jagd auf einen weiteren Titel. Bei einer Präsentation in Köln vor zahlreichen Medienvertretern und geladenen Gästen hat die Deutsche GT-Meisterschaft am Montag ihr Programm vorgestellt. Das ADAC GT Masters startet vom 22. bis 24. April in der Motorsport Arena Oschersleben in die neue Saison. Tickets gibt es ab 28 Euro online unter adac.de/motorsport. ADAC Mitglieder sparen im Online-Vorverkauf 10%, Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben freien Eintritt. 

In der Saison 2022 baut das ADAC GT Masters sein Engagement für mehr Nachhaltigkeit weiter aus. Erstmals kommt in der 16. Saison des ADAC GT Masters der neue innovative Kraftstoff „Shell Blue Gasoline 98 GT Masters“ zum Einsatz, der zu rund 50 Prozent aus erneuerbaren Komponenten besteht und von Shell exklusiv für die Deutsche GT-Meisterschaft entwickelt wurde. Das im vergangenen Jahr mit BWT gestartete Projekt der „Bottle Free Zone“ zur Vermeidung von Plastikmüll wird 2022 ausgeweitet. In der kommenden Saison können auch Zuschauer aktiv zur Vermeidung von Plastikmüll beitragen und von BWT bereitgestellte Wasserspender nutzen.

Exklusiver TV-Partner bleibt der Sender NITRO von RTL Deutschland. Alle Rennen starten in diesem Jahr einheitlich um 13 Uhr, NITRO präsentiert die Läufe ab 12.30 Uhr live und in voller Länge im Free-TV. Das kompetente On-Air-Team mit Eve Scheer, Anna Nentwig, Dirk Adorf und Nico Menzel bleibt unverändert. Online können Zuschauer die spannenden Läufe auf RTL+, der führenden Streaming-Plattform Deutschlands, verfolgen oder sie anschließend on demand in der Mediathek abrufen. Die Qualifyings laufen auf sport.de und adac.de/motorsport.

Dr. Gerd Ennser, ADAC Sportpräsident: „Das ADAC GT Masters geht auch in der 16. Saison mit einem hochkarätigen Teilnehmerfeld mit vielen renommierten Fahrern, Teams und Sportwagenherstellern an den Start. Das unterstreicht, wie stark und attraktiv die Deutsche GT-Meisterschaft ist. Mit dem neuen innovativen und nachhaltigen Kraftstoff und der Fortsetzung unserer Kooperation mit BWT übernehmen wir eine Vorreiterrolle für mehr Nachhaltigkeit. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit unserem TV-Partner NITRO geht in die zweite Saison, im vergangenen Jahr haben auf den Kanälen von RTL Deutschland mehr Zuschauer als je zuvor die Serie verfolgt. Die Live-Übertragungen und die Zusammenarbeit mit RTL Deutschland werden den Ruf des ADAC GT Masters als eine der weltweit besten GT-Serien weiter festigen.“

Die Teams und Fahrer in der Übersicht

Allied-Racing | Porsche 911 GT3 R
#22 Sven Müller & Joel Sturm

Car Collection Motorsport | Audi R8 LMS GT3 Evo II
#33 tba
#69 tba

Drago Racing Team ZVO / Mercedes-AMG Team ZVO | Mercedes-AMG GT3 Evo
#4 Jules Gounon & Fabian Schiller
#8 Daniel Juncadella & Jan Marschalkowski

Eastalent-Racing | Audi R8 LMS GT3 Evo II
#54 Simon Reicher & Norbert Siedler 

Emil Frey Racing | Lamborghini Huracán GT3 Evo
#14 Mick Wishofer & Konsta Lappalainen
#19 Franck Perera & Arthur Rougier
#63 Albert Costa Balboa & Jack Aitken

ID Racing with Herberth | Porsche 911 GT3 R
#44 Robert Renauer & Klaus Bachler

Madpanda Motorsport | Mercedes-AMG GT3 Evo
#90 tba

Mann-Filter Team Landgraf / Landgraf Motorsport | Mercedes-AMG GT3 Evo
#48 Raffaele Marciello & Jonathan Aberdein
#84 tba

Montaplast by Land-Motorsport | Audi R8 LMS GT3 Evo II
#1 Christopher Mies & Tim Zimmermann
#28 Christopher Haase & Salman Owega
#29 Ricardo Feller & Jusuf Owega

Rutronik Racing | Audi R8 LMS GT3 Evo II
#15 Patric Niederhauser & Luca Engstler
#27 Dennis Marschall & Kim-Luis Schramm

Schubert Motorsport | BMW M4 GT3
#10 Niklas Krütten & Ben Green
#20 Jesse Krohn & Nicky Catsburg

T3 Motorsport | Lamborghini Huracán GT3 Evo
#71 Maximilian Paul & Marco Mapelli
tba

Team Joos Sportwagentechnik | Porsche 911 GT3 R
#91 Christian Engelhart & Ayhancan Güven

Foto: Gruppe C Photography

Thury: SX in der 450er Klasse und Holeshot in Seattle

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Nach der Westküsten-Rennpause trat Nique Thury in „Indy“ erstmals in der 450 ccm Klasse beim US-Supercross an und ging eine Woche später in Seattle nach einem Holeshot erstmals in Führung.

Nach mehreren Wochen Rennpause an der Westküste, hat sich Dominique „Nique“ Thury kurzfristig vor dem Rennen in Indianapolis dazu entschieden, in der 450 ccm Klasse an das Startgatter zu rollen. In seinem neuen Vlog gibt es Einblicke von diesem Ausflug zu den „Big Boys“ und auch die Erklärung, wie es sein kann, dass er dort auf seinem 250 ccm Motorrad antrat.

Eine Woche später ging dann in Seattle die Westküstenmeisterschaft der 250 ccm Klasse weiter. Dort gewann Nique den Holeshot und lag sensationell in Führung. Passend dazu gibt es sehr schönes Actionmaterial, das hautnah dran ist an seinem Seattle-Wochenende.

Den Thury Vlog #40 gibt es ab dem 4. April um 20 Uhr unter https://youtu.be/JHPN0rvxQqk auf dem Weber-Werke YouTube Kanal zu sehen.

Die Weber #werkeholics im Netz:

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Gleiche Nationalität, neuer Sieger: Dietger Damiaens ist der beste Fahrer in Tamasi an Tag 2

Am Sonntag, den 3. April, fand der zweite und letzte Tag der ELEVEIT Runde 2 statt, ein Tag2, der von besonderen Wetterbedingungen geprägt war, denn der Schnee, der in den frühen Morgenstunden fiel, erschwerte die Veranstaltung erheblich. Der zweite Tag der ungarischen Borilli Enduro Europameisterschaft 2022 fand über 3 Runden statt; die Strecke wurde aufgrund des Schnees, der in den frühen Morgenstunden fiel, verkürzt und immer aus dem gleichen Grund wurde der letzte Eleveit Enduro Test abgesagt. Nicht nur die Transferkilometer wurden verkürzt, sondern auch die Fahrzeiten der beiden geplanten Zeitkontrollen. Bei den Wertungsprüfungen gab es keine Änderungen, abgesehen von der schrittweisen Vergrößerung der Kanäle auf der Strecke.

Ein schöner, aber schwieriger Renntag, an dem Dietger Damiaens triumphierte, nachdem er am ersten Tag auf der untersten Stufe des Podiums stand und die Gesamtwertung anführte. David Abgrall stand zum ersten Mal auf dem absoluten Podium, mit konstanten Leistungen schaffte er es, seinen Gegnern viel Faden zu entlocken, aber er war nicht schnell genug, um zu gewinnen. Nicola Recchia fand nach einem nicht gerade positiven Tag 1 das richtige Gefühl und gewann den dritten Gesamtrang. Ein Kampf um die Platzierung, der allen den Atem raubte und der am Ende dem Belgier Recht gab.

Dietger Damiaens: „Es war ein positiver Tag, ich bin an Prüfungen und Schlamm gewöhnt, diese Situationen sind in Belgien üblich. Ich habe es geschafft, in jeder einzelnen Prüfung konstante Zeiten zu fahren und Fehler zu vermeiden, und diese Gleichmäßigkeit hat mich mit dem absoluten Sieg belohnt.

David Abgrall: „Ich habe den ganzen Tag mit Damiaens gekämpft, in der Enduro-Prüfung war ich nicht sehr schnell, aber in der Cross-Prüfung habe ich es geschafft, konstant zu sein. Es war auf jeden Fall ein positiver Tag.

Nicola Recchia: „Heute war ein schönes Rennen, von Anfang an bin ich in jeder einzelnen Prüfung gute Zeiten gefahren, ich bin wirklich zufrieden mit meiner Fahrweise. Der Samstag war nicht sehr positiv, und dass ich mich dafür revanchieren konnte, macht mich sehr zufrieden.

Ein schwieriger Tag, an dem es mehrere Führungswechsel in den verschiedenen Klassen gab. Die Jugendklasse war sehr hart umkämpft und es gab Überraschungen, aber am Ende Daniele Delbono gelang es, das Beste aus seinen Konkurrenten zu bekommen; Der Sieg kam in den Händen der jungen italienischen nach einem intensiven Tag, in dem er sein Bestes gegeben und demonstriert, was gerade gesagt hat, ist die Minute der Ablösung zu Landsmann Manuel Verzeroli, der das Podium bis zur zweiten Position kletterte gegeben. Luca Colorio saß auf der dritten Stufe für nur 11 Sekunden der Trennung von der zweiten.

Bei den Junioren 1 gab es einen neuen Tagessieger, Killian Lunier; der junge Franzose konnte dank einer sauberen und präzisen Führung in den Sonderprüfungen einen schönen Sieg erringen. Carlo Minot startete mit dem falschen Gang, ein technisches Problem hinderte ihn daran, das Motorrad in der erwarteten Zeit zu starten, was ihm 10 Strafsekunden einbrachte; all dies hinderte den jungen Italiener nicht daran, die zweite Klasse vor seinem Landsmann Simone Cristini zu beenden.

Gabriel Chetnicki hat sich an die Spitze der Junior-2-Wertung gesetzt, ein völlig unerwartetes Ergebnis für den polnischen Fahrer. Sein Tag ist außerordentlich positiv, denn er hat in allen Wertungsprüfungen hervorragende Zeiten erzielt. Zdenek Pitel beendete seinen zweiten Versuch knapp hinter dem polnischen Fahrer. Am Ende des Podiums stand Mike Bokslag mit einem Rückstand von 15 Sekunden.

Maurizio Micheluz beendete seinen Tag nicht auf der obersten Stufe des Podiums, und das zum ersten Mal in dieser Meisterschaft. Federico Aresi verhielt sich sehr gut, jede Wertungsprüfung wurde von dem jungen Italiener perfekt gefahren, der einen Fehler seines Landsmannes ausnutzte und den ersten Platz in der E1 belegte. Maurizio Micheluz wurde heute Zweiter, während Dawid Babicz der drittbeste Fahrer der Klasse war.

Nicola Recchia holte sich nach dem dritten absoluten Platz den Klassensieg in der E2. Der bittere Beigeschmack für den dritten Platz von Tag 1 ist dank dieser beiden schönen Ergebnisse verschwunden. Erik Willems konnte wegen einiger mechanischer Probleme nicht den vierten Sieg in Folge einfahren, behält aber den Titel des Gesamtführenden in der Meisterschaft; für ihn kam ein bitterer zweiter Platz heraus. Am Ende des Podiums steht der englische Fahrer Thomas Ellwood.

Die am härtesten umkämpfte Klasse an diesem zweiten Tag der ELEVEIT-Runde 2 war zweifellos die E3; das ist genau die Klasse, der die beiden besten Fahrer des Tages angehören. Dietger Damiaens holt sich nach dem Triumph in der Gesamtwertung auch den Klassensieg; ähnlich erging es David Abgrall, der nach dem zweiten Platz in der Gesamtwertung auch den zweiten Klassenplatz eroberte. Daniel Mundell konnte das hervorragende Ergebnis von Tag 1 nicht wiederholen und wurde heute Dritter.

Alessandro Rizza ist nicht zu stoppen, auch heute ist der Sieg bei den Senioren sein. 4 von 4 Siegen für den erfahrenen italienischen Fahrer. Ein harter und schwieriger Tag, die Wetterbedingungen machten sowohl die Sonderprüfungen als auch den Transfer kompliziert, aber Alessandro konnte sein Rennen sehr gut abschließen. Martin Gottvald wiederholte sein gestriges Ergebnis und bestätigte sich als zweitbester Senior-Fahrer. Der Deutsche Arne Domeyer belegte wie gestern den dritten Platz.

In der Damenklasse scheint es nur eine Frau zu geben, die sich gegen die anderen durchsetzen kann, und die heißt Nieve Holmes. Die starke Engländerin gewann zum vierten Mal in Folge den Titel der besten Frau in der Meisterschaft. Zuzana Novackova schaffte es auch heute wieder auf das Podium und holte sich den zweiten Platz. Marine Lemoine landete wie gestern auf dem dritten Platz.

Die für die Teams reservierte Wertung sah den Iseosee mit den Fahrern Daniele Delbono, Simone Cristini, Lorenzo Bernini und Erik Willmes als Sieger. Diligenti Racing belegte heute den zweiten Platz. Die Fahrer Daniel Mundell, Maurizio Micheluz, Giuliano Mancuso und Nicolò Paolucci haben alles versucht, aber ihre Zeiten erlaubten ihnen nur die zweite Stufe des Podiums zu erreichen. Gaerne beendete den heutigen Tag dank der Leistungen von Carlo Minot, Luca Colorio, Riccardo Fabris und Elio Rigo ebenfalls auf dem dritten Platz.

Die Airoh Cross Test Trophy der zweiten Runde der Meisterschaft wurde von Erik Willems gewonnen; trotz der technischen Probleme am zweiten Tag des Rennens gelang es dem Belgier, die beste Industriezeit der beiden Tage zu erzielen und die hervorragende Leistung der vorherigen Runde zu bestätigen. Wird er diese Leistung wiederholen können?

Die Eleveit Enduro Test Trophy war die komplexeste Prüfung dieser beiden Wettkampftage. Die Prüfungen und das rutschige Gelände machten seine Fahrt heimtückisch, aber das Talent und die technischen Fähigkeiten von Dietger Damiaens ermöglichten es ihm, den Gesamtsieg dieser beiden Tage zu erringen.

Wie schon in der ersten Runde wurde die symbolische Plakette für Frieden und Freundschaft zwischen den Völkern, die sich Herr Berlato, Mitglied des Europäischen Parlaments, so sehr gewünscht hatte, an den veranstaltenden Motoclub übergeben.

Ein harter Tag an diesem Tag 2 der ELEVEIT 2#; die widrigen Wetterbedingungen haben das Rennen an sich noch komplizierter gemacht. Die zahlreichen Prüfungen und das extrem schlammige Gelände in Verbindung mit der geringen Zeit, die für die Durchführung der Strecke zur Verfügung stand, haben den 99 gestarteten Fahrern zu schaffen gemacht. Es war nicht leicht, diesen schwierigen Tag zu Ende zu bringen, aber Enduro ist nun mal von Natur aus nie einfach.

Runde 2 der Borilli Enduro Europameisterschaft geht zu Ende. Eine komplexe Runde, die allen Teilnehmern große Zufriedenheit und Emotionen beschert hat. Die nächste Etappe findet in Finnland statt und wird von 24MX als Hauptsponsor unterstützt. Finnland wird der Wendepunkt der Borilli Enduro Europameisterschaft 2022 sein, denn wir haben schnell die Mitte der Meisterschaft erreicht und jetzt müssen wir nur noch auf den 23. und 24. Juli warten, um die Emotionen der kontinentalen Enduro-Meisterschaft zu erleben.

Ergebnisse:

Race Results day2 – Overall

Race Results day2 – Youth

Race Results day2 – J1

Race Results day2 – J2

Race Results day2 – E1

Race Results day2 – E2

Race Results day2 – E3

Race Results day2 – Senior

Race Results day2 – Woman

Race Results day2 – Trade Team

Foto: Vision Media

JORGE PRADO GIBT GAS UND GEWINNT DEN MXGP VON PORTUGAL

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Jorge Prado fuhr mit seiner MC 450F zu einem spannenden Gesamtsieg beim Grand Prix von Portugal, der vierten Runde der FIM Motocross-Weltmeisterschaft 2022, und bescherte den tausenden spanischen Fans, die die Grenze überquerten, ein unvergessliches Wochenende. Die kultige Rennstrecke von Agueda war Gastgeber für das portugiesische Event.

Jorge Prado war im ersten Wertungslauf der Königsklasse sensationell – er übernahm sofort die Führung und kontrollierte das Rennen von da an. Prado führte jede einzelne Runde auf dem Weg zu seinem dritten Moto-Sieg in diesem Jahr. Ein weiterer perfekter Start im zweiten Durchgang bedeutete, dass er sich den Holeshot und die frühe Führung schnappte. Am Ende des Rennens sicherte er sich den zweiten Platz, was mehr als genug war, um seinen ersten Grand-Prix-Sieg in dieser Saison und seinen ersten in den Farben von Red Bull GASGAS Factory Racing zu erringen! Prado liegt nun auch in der Meisterschaftswertung auf dem zweiten Platz; 21 Punkte beträgt der Rückstand auf den aktuellen Tabellenführer.

Jorge Prado: „Es ist toll, wieder an der Spitze der Box zu stehen! Es ist schwer, denn alle fahren sehr schnell, und es war bisher schwer für mich, so zu fahren wie ich selbst. Jeder will gewinnen, und es ist schon lange her, dass ich das letzte Mal gewonnen habe. Ich bin sehr glücklich über Platz 1-2 in der Gesamtwertung. Der zweite Wertungslauf war wirklich hart, aber wir haben es geschafft.

Mattia Guadagnini wollte mit seiner MC 250F in Portugal auf das Podium fahren, nachdem er in Patagonien-Argentinien so stark aufgetreten war, und startete gut, indem er sich den zweiten Platz im Qualifying sicherte. Leider wurde sein hervorragender Start im ersten Rennen durch einen Sturz in Kurve zwei zunichte gemacht, und nach einem weiteren Sturz kam er nur als Zwölfter ins Ziel. Der zweite Durchgang verlief nicht ganz so ereignisreich; er startete als Neunter und beendete das Rennen als Fünfter mit einigen der schnellsten Rundenzeiten des Rennens. In der Gesamtwertung sicherte er sich mit 12:5 Punkten den achten Platz, den er auch in der Punktewertung einnimmt.

Simon Langenfelder holte beim Großen Preis von Portugal trotz eines Sturzes im Qualifying, bei dem er sich Prellungen zuzog, einige solide Punkte. Langenfelder war auf dem Weg zu einer Top-Ten-Platzierung im ersten Durchgang, aber ein Fehler in der Schlussphase warf ihn auf den dreizehnten Platz zurück. Im zweiten Durchgang wurde er dank einer konstanten Fahrt über dreißig Minuten Neunter. In der Gesamtwertung liegt er nun auf Platz vier, nachdem er in Portugal den neunten Platz belegt hatte.

Mattia Guadagnini: „Mein Fahrstil war an diesem Wochenende wirklich gut, aber ich habe einfach zu viele Fehler gemacht. Das hat mich ein Podium und vielleicht sogar einen Sieg gekostet, was ich sehr bedauere. Ich denke, dass wir einige positive Dinge aus dem Wochenende mitnehmen können, wie den Start im ersten Rennen und meine Fahrweise. Wir werden einfach weiterarbeiten! Die Meisterschaft ist lang und wir müssen dort sein und um das Podium kämpfen.“

Simon Langenfelder: „Ich bin im Qualifying gestürzt und habe mir den Daumen verletzt, was meine Startplatzwahl für heute beeinträchtigt hat. Ich habe versucht, einen guten Start hinzulegen und kam gut aus dem Gatter. Allerdings wurde ich in beiden Rennen nach außen gedrängt! Im ersten Rennen fuhr ich nach vorne, hatte aber einen kleinen Sturz. Im zweiten Rennen war ich konstant und bin gut gefahren. Ich war aber nicht so wie sonst. Es war nicht das beste Wochenende. Darauf werden wir aber aufbauen!“

Die fünfte Runde der FIM Motocross-Weltmeisterschaft 2022 ist für das Red Bull GASGAS Factory Racing-Trio nicht mehr weit entfernt. Pietramurata, Italien, ist am kommenden Wochenende Gastgeber des Grand Prix von Trentino.

Ergebnisse – 2022 FIM Motocross-Weltmeisterschaft, Runde vier

MXGP – Gesamt

  1. Jorge Prado (GASGAS) 47 Punkte
  2. Tim Gajser (Honda) 45 Pkt.
    3 Brian Bogers (Husqvarna) 40 Pkt.

MXGP – Moto One

  1. Jorge Prado (GASGAS)
  2. Brian Bogers (Husqvarna)
  3. Tim Gajser (Honda)

MXGP – Moto Zwei

  1. Tim Gajser (Honda)
  2. Jorge Prado (GASGAS)
  3. Glenn Coldenhoff (Yamaha)

MXGP – Tabellenstand

  1. Tim Gajser (Honda) 186 Pkt.
  2. Jorge Prado (GASGAS) 165 Punkte
  3. Maxime Renaux (Yamaha) 144 Pkt.

MX2 – Gesamt

  1. Tom Vialle (KTM) 47 Pkt.
  2. Mikkel Haarup (Kawasaki) 40 Punkte
  3. Jago Geerts (Yamaha) 37 Pkt.
  4. Mattia Guadagnini (GASGAS) 25 Punkte
  5. Simon Langenfelder (GASGAS) 20 Pkt.

MX2 – Moto One

  1. Tom Vialle (KTM)
  2. Mikkel Haarup (Kawasaki)
  3. Kay de Wolf (Husqvarna)
  4. Mattia Guadagnini (GASGAS)
  5. Simon Langenfelder (GASGAS)

MX2 – Moto Zwei

  1. Jago Geerts (Yamaha)
  2. Tom Vialle (KTM)
  3. Kevin Horgmo (Kawasaki)
  4. Mattia Guadagnini (GASGAS)
  5. Simon Langenfelder (GASGAS)

MX2 – Tabellenstand

  1. Jago Geerts (Yamaha) 174 Pkt.
  2. Tom Vialle (KTM) 158 Pkt.
  3. Mikkel Haarup (Kawasaki) 132 Punkte
  4. Simon Langenfelder (GASGAS) 130 Pkt.
  5. Mattia Guadagnini (GASGAS) 106 Punkte

Foto: Juan Pablo Acevedo