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Dienstag, Mai 6, 2025
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Emil Frey Racing verrät das Geheimnis, wie sie noch besser werden

Das Team Emil Frey Racing ist seit dem Doppelsieg von Zandvoort endgültig im ADAC GT Masters angekommen. Der Serien-Debütant setzt drei Lamborghini Huracán GT3 Evo in der Deutschen GT-Meisterschaft ein und führt nach drei Tourstopps die Team-Wertung an. Mit Platz vier und Rang zwei liegt der Schweizer Rennstall auch in der Fahrer- und der Junior-Kategorie aussichtsreich im Rennen. Diese Erfolge in der Premierensaison kommen nicht von ungefähr. Emil Frey Racing blickt auf eine lange Tradition im Motorsport zurück. Teamchef Lorenz Frey-Hilti erklärt die Firmenhistorie: „Mein Großvater fuhr bereits 1926 Motorradrennen, mein Vater hat in den 60er Jahren die Rennabteilung aufgebaut und danach mit Toyota mehrere Titel geholt. Ab 1990 wurde es ruhig um die Rennaktivitäten, ich habe sie 2011 sozusagen in der dritten Generation wieder belebt und das heutige Emil Frey Racing an den Start gebracht. Wir haben unter anderem mit einem in Eigenregie entwickelten Jaguar GT3 den Silver Cup bei der Blancpain GT-Series gewonnen, worauf wir sehr stolz sind. Seit 2019 arbeiten wir mit Lamborghini zusammen und belegten auf Anhieb bei der International GT Open Platz eins und zwei in der Fahrerwertung, auch die Teammeisterschaft konnten wir für uns entscheiden. Seit 2020 nehmen wir an der GT World Challenge Europe teil.“

Das ADAC GT Masters stand schon lange auf der Wunschliste des Schweizer Teams. Lorenz Frey-Hilti selbst hat als Gaststarter Erfahrungen mit der Serie gemacht und das hohe Leistungsniveau persönlich kennengelernt. „Man muss sehr gut vorbereitet sein, um beim ADAC GT Masters mithalten zu können, da es eine der stärksten GT-Serien überhaupt ist. Nach Gesprächen mit Lamborghini wurde der Wille immer größer, bei dieser faszinierenden Serie mitzufahren. Ich bin sehr froh, dass wir diesen Schritt gewagt haben, zumal das ADAC GT Masters in Deutschland eine große Reichweite und werbetechnisch eine enorme Strahlkraft hat. Auch wegen der tollen Live-Übertragungen im TV“, so der 31-Jährige.

Nachdem der Entschluss gefallen war, stand die Auswahl der Fahrer-Paarungen für die drei Boliden aus dem Hause Lamborghini auf der Agenda. Wichtig neben dem fahrerischen Können war dabei, dass sie menschlich ins Team und zueinander passen. Lorenz Frey-Hilti: „Wir legen nicht nur auf Schnelligkeit, sondern auch auf Zuverlässigkeit Wert. Zudem kommen manche Fahrer mit bestimmten Eigenschaften wie Über- oder Untersteuern besser zurecht als andere. Auch das muss einkalkuliert werden. Wir haben jetzt eine schlagkräftige sechsköpfige Fahrer-Crew aus jungen Leuten und Werkspiloten, die viel Erfahrung mitbringen und auch in anderen Serien aktiv sind. Mit einigen von ihnen haben wir bereits zusammengearbeitet, was das Miteinander zusätzlich erleichtert.“

Der ADAC GT Masters-Start in Oschersleben war für Emil Frey Racing mit der Pole-Position und Platz zwei im ersten Rennen vielversprechend. Auch am Red Bull Ring fuhr man in die Punkte, ehe der Doppelsieg in Zandvoort den Durchbruch bedeutete. „Wie erwartet, ist das Niveau im ADAC GT Masters unglaublich hoch. Im Qualifying geht es um Hundertstelsekunden, wer da einen Fehler macht, landet schnell auf den hinteren Rängen. Wir mussten uns zunächst daran gewöhnen, dass die Reifen nicht vorgeheizt werden dürfen. Dank der Erfahrung von Franck Perera sind wir damit gut klargekommen. Am Red Bull Ring hatten wir superschnelle Quali-Zeiten, die leider wegen Überschreitens des Track Limits gestrichen wurden. Zudem gab es eine aus meiner Sicht fragwürdige Strafe gegen Mick Wishofer. Die Siege in Zandvoort, eine Strecke, die dem Lamborghini liegt, waren sehr wichtig, um vorn dabei zu bleiben. Insgesamt wurden unsere Erwartungen, nicht nur was das Sportliche angeht, übertroffen, denn der ADAC tut an jeder Strecke enorm viel für seine Fans. Für unsere Gäste machen die vielen Aktivitäten vor und nach den Rennen ein Motorsportwochenende in der Deutschen GT-Meisterschaft zu einem wahnsinnigen Erlebnis“, so der Teamchef von Emil Frey Racing.

Aber es gibt Potenzial, noch besser zu werden. Das optimale Setup für die Reifen wurde bisher noch nicht gefunden, hier sieht das Team noch Verbesserungsmöglichkeiten. „Wir bekommen den Peak des Reifens gut hin, brauchen im Qualifying allerdings etwas länger als unsere Konkurrenz, um eine schnelle Runde fahren zu können. Daran arbeiten wir sehr intensiv“, sagt Lorenz Frey-Hilti. Viel Zeit bleibt dem Team nicht, das vom 28. bis 31. Juli das 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps bestreitet und am darauffolgenden Wochenende vom 5. bis 7. August beim ADAC GT Masters am Nürburgring startet. Denn nach dem Rennen ist für Emil Frey Racing vor dem Rennen. „Nach Wochenendeinsätzen nehmen wir die Fahrzeuge fast vollständig auseinander. Bei Unfällen oder Berührungen werden die entsprechenden Teile geröntgt und auf Risse untersucht, denn wir haben eine strikte Qualitätskontrolle. Es ist schwierig, bei einem so engen Zeitplan dieses Prozedere einzuhalten. Aber unser 21-köpfiges Team ist seit Jahren zusammengewachsen, sehr eingespielt und wird mit dieser Herausforderung fertig“, ist sich der 31-Jährige sicher.

Der Ausblick auf die verbleibende Saison im ADAC GT Masters ist für den Teamchef des Schweizer Rennstalls positiv. „Nach den Corona-Jahren mit leeren Tribünen macht es mir große Freude, in der Deutschen GT-Meisterschaft vor vollen Rängen anzutreten. Sportlich messen wir uns mit den stärksten GT3-Autos und Fahrern und wollen bis zum Schluss ganz oben mit dabei sein. Zurzeit gibt es im Motorsport viele Veränderungen, die Elektrifizierung ist ein großes Thema. In diesem Zusammenhang sorgt der neue nachhaltige Kraftstoff, der im ADAC GT Masters seit dieser Saison eingesetzt wird, für ein weiteres positives Zeichen dieser tollen Serie und steht für eine Weiterentwicklung im Rennsport.“

Zum vierten Saisonstopp reist die Deutsche GT-Meisterschaft vom 5. bis 7. August an den Nürburgring in die Eifel. Alle Rennen im ADAC GT Masters werden um 13 Uhr gestartet. Der TV-Sender NITRO präsentiert die Läufe ab 12.30 Uhr live. Auf RTL+, der führenden Streaming Plattform Deutschlands, kann die Rennaction live verfolgt oder anschließend in der Mediathek abgerufen werden. Die Qualifyings sind bei sport.de und adac.de/motorsport zu sehen.

Foto: Brecht Decancq Photography

DOWATEK HardEnduroSeries Germany: Gastspiel im Bayrischen Wald spielte Gallas in die Karten

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Die DOWATEK HardEnduroSeries Germany besuchte beim Sommerrennen das zweite Mal in Ihrer Geschichte den Enduropark Reisersberg, gelegen im Herzen des Bayrischen Waldes. Anders als letztes Jahr präsentierte sich die Strecke sehr trocken, wodurch die Streckenbedingungen teilweise auch sehr schnell wurden.

Krankheitsbedingt gab es vor dem Event, was zum Vorjahr ein großes Plus an Teilnehmern hatte, einige Absagen. So fehlte der Vorjahresmeister und zweitplatzierte der Aktuellen Meisterschaft Leon Hentschel genauso wie Louis Richter bei den Junioren und Dirk Peter bei den Senioren.

Neu ins Feld kamen dagegen viele Fahrer aus dem benachbarten Österreich und mit Keanu Weber-Trianus auch ein Teilnehmer aus Namibia.

Fakten, Hardenduro im Hexenkessel Reisersberg Rennen 4 von 6

Wetter: 24 Grad, leicht bewölkt

GIBSON Tyretech Prolog Award Sieger: Marc Wulf (KTM), 03:07,748

Sieger: Kevin Gallas (GasGas)

Schnellste Rennrunde: Kevin Gallas (GasGas), 11:51,523

Gibson Tyres Prolog Award geht erstmals an Marc Wulf

Frühes Aufstehen war für den Gibson Tyres Prolog Award angesagt, aufgrund der behördlichen Genehmigungen muss in Reisersberg eine Mittagspause eingehalten werden. Dies hat den Zeitplan etwas verschoben, wodurch der Prolog Award bereits um 8.30 Uhr gestartet werden musste.

Nach 3 Siegen im Vorjahr, konnte Marc Wulf erstmals in dieser Saison die vollen Punkte für den Prolog Award mitnehmen. Gastfahrer und Vizemeister aus 2019 Robert Scharl wäre den Thüringer fast noch sehr nahegekommen. Als fast letzter Teilnehmer brannte er nochmals eine schnelle Zeit in den Dreck von Reisersberg, trotz eines Sturzes verlor er nur rund 10 Sekunden auf Wulf.

Abschnitte im Wald sorgten für Action in den Gruppenrennen

Die Gruppenrennen waren erneut die erste Standortbestimmung des Wochenendes. Dort zeigte sich das mit Robert Scharl durchaus weiterhin zu rechnen ist. Nach langer Rennpause sicherte er sich Rang 2 hinter Kevin Gallas im zweiten Gruppenrennen.
Das erste Rennen ging deutlich an Milan Schmüser vor Marc Wulf. In beiden Rennen zeigte sich das die Gastfahrer aus Österreich durchaus mit der Deutschen Spitze mithalten können, einige von Ihnen platzierten sich unter den Top 10.

Einige neue Abschnitte in Waldbereichen sorgten für einiges an Action vor allem bei den weniger versierten Teilnehmern.

Drama im Finale um Marc Wulf

Kurz nach 16.00 Uhr startete das Finale über 60 Minuten. Gleich zu Beginn bildete sich ein neues Highlight heraus. Dieses wurde zwar ähnlich zum Vorjahr gefahren, erzeugte aber bei vielen Schwierigkeiten. Hinzu kam neu das der MCC Reisersberg die anspruchsvollsten Abschnitte als „No-Help“ deklarierte. Keine leichte Aufgabe für die 60 Fahrer die das Finale in Angriff nahmen.

Das erste prominente Opfer war Marc Wulf, sein Ziel war eigentlich den Abstand auf Kevin Gallas zu halten und vom Nichtstart Leon Hentschel‘s zu profitieren. Für ihn kam es aber anders da er sich direkt in Runde 1 die Kupplungsarmatur abbrach. Nach der Reparatur kam er mit Rundenrückstand ins Rennen zurück und schaffte letztlich noch Rang 12, was ihn in der Tabelle nun auf Rang 4 zurückwirft.

Kevin Gallas profitierte von allen und konnte mit seinem vierten Saisonsieg den Vorsprung 2 Rennen vor Saisonende auf 25 Punkte ausbauen. Somit besteht bereits in Meltewitz am 04.09. die Möglichkeit seinen zweiten Titel der Serie nach 2018 einzufahren.
Neuer Tabellenzweiter ist nun Milan Schmüser. Mit Platz 3 hinter Gastfahrer Robert Scharl konnte er einiges an Boden gut machen und wird nun mit Hentschel und Wulf um den Vizetitel kämpfen.

Tabellenführer festigen Plätze in den Klassenwertungen

Für Rene Jerbach gab es ein volles Wochenende. Der Este konnte sich am Freitagabend den Sieg bei einem Superenduro in Estland holen. Danach stieg er ins Flugzeug und war pünktlich zum zweiten Gruppenrennen in Reisersberg. Mit diesen Reisestrapazen sicherte er sich die Möglichkeit doch noch den Titel bei den Senioren zu holen. In Reisersberg gewann aber wie schon in Gefrees und Crimmitschau Rene Dietrich damit konnte er auch die Führung weiterhin behalten.

Die Junioren bleiben weiterhin fest in der Hand von Milan Schmüser. Neben ihm waren diesmal zwei Gastfahrer auf dem Podest. Eric Seifert bekam mit einer defekten Armatur zwar nur die Punkte für Rang 4 hat aber weiterhin Vorsprung auf seine Verfolger. Diese holten aber etwas Boden auf, denn Felix Bähker holte sich die Punkte für Platz 2 und Lenny Geretzky für den dritten Platz.
Die etwas schnellere Strecke kam Etienne Ulbricht bei den Amateuren entgegen. Er holte erstmals Punkte, diese direkt für den ersten Platz. Neuer Tabellenführer ist nun aber Sören Emich, er konnte zwar noch nie gewinnen punktet aber konstant, wovon er profitiert.

Maria Franke sicherte sich auch in Reisersberg den Sieg bei den Damen. Ihr fehlen vor dem Finale nur noch 3 Punkte zum ersten Titel in dieser neuen Wertung. Die Damen pausieren in Meltewitz.

Die HESG geht nun zunächst in eine Sommerpause. Weiter geht es erst am 04.09. beim legendären MelzExdrähm. Die Nennung dafür startet am 02.08. 12.00 Uhr.

Informationen zur DOWATEK HardEnduroSeries Germany sind jederzeit unter www.hardenduro-germany.de abrufbar.

Fotos: GrenzNic640, Michel238pic, Ina Klemer

Nach zwei Jahren Pause am Wochenende wieder Bike&Bike in Großlöbichau

Nach zwei Jahren Pause startet am kommenden Wochenende endlich die 9. Auflage des legendären Bike&Bike in Großlöbichau. Die deutschlandweit einzigartige Veranstaltung erfreut sich auch in diesem Jahr wieder an einem hohen Zuspruch.

Der MSTC Gembdental hat sich in den letzten Wochen mächtig ins Zeug gelegt, um den Fahrern und Zuschauern eine spektakuläre Veranstaltung zu bieten. Neben dem neu gestalteten Endurocross Bereich wurde auch die Motocross Strecke top vorbereitet. Aber auch die Radfahrer können sich auf einen neuen interessanten Streckenabschnitt freuen.

Die Starterliste ist voll und verspricht ein spannendes Rennen. Mit den Siegern aus 2016 Tim Apolle und Florian Anderle sind zwei Profis am Start, die ihre Ansprüche auf die ersten Platzierungen erheben dürften. Die Siegerpaarung aus dem Jahr 2017 geht in diesem Jahr nicht wie gewohnt an den Start. Marco Günther vom MSTC Gembdental hat mit Andon Stanimirov einen neuen Teampartner, da sein alter Partner Foos durch terminliche Überschneidungen nicht teilnehmen kann.

Mit den Siegern von 2018 und 2019 sind zwei weitere Favoriten am Start. Florian Görner und Michael Schubert reisen an, um sich den Hattrick zu sichern und das dritte Jahr in Folge den Sieg zu holen.
Aber auch einige neue hochrangige Namen aus Motocross, Enduro und Radsport finden sich in der Starterliste. Zu guter letzt nicht zu vergessen sind die Mixed Teams. Auch unter den Mädels und Jungs befinden sich einige hochkarätige Fahrer, wie Enduro Weltmeisterin Maria Franke oder Enduro Altmeister Dirk Peter, die mit ihren Teampartnern den Rennsonntag zu einem der spannendsten der letzten Jahre werden lassen dürften.

Start ist 11 Uhr auf der Dorl in Großlöbichau bei Jena.

Fanguide Hardenduro im Hexenkessel Reisersberg – Alle wichtigen Infos auf einem Blick 3 Tage vorm Event

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Endlich sind wieder Zuschauer erlaubt, um einen Überblick zu geben was beim vierten Lauf der DOWATEK HardEnduroSeries Germany 2022 in Reisersberg zu erwarten ist, gibt es hier die Facts zum Event.

Rennablauf

Der vierte Saisonlauf in Reisersberg wird im allgemeinen Modus der DOWATEK HardEnduroSeries Germany ausgetragen. Zunächst findet ein Prolog statt, dort fährt jeder Teilnehmer eine Runde auf Zeit. Die Ergebnisse bestimmen die Gruppeneinteilungen. 2 Gruppen fahren je 1 Rennen über eine Fahrzeit von 90 Minuten.  Die besten 30 Fahrer jeder Gruppe erreichen das Finale, sollten Gastfahrer unter diesen 30 Fahrern liegen, wird der nachfolgende Fahrer der DOWATEK HardEnduroSeries Germany zusätzlich für das Finale zugelassen. Pro Gruppe werden maximal 10 Gäste für das Finale zugelassen.

Im Finale auf der anspruchsvollsten Strecke des Tages wird in 60 Minuten um den Sieg gefahren wird. Zusätzlich wird es Abschnitte mit NO-Help geben.

Zeitplan

Freitag 15.07.2022

18.00 Uhr – 20.00 Uhr Anmeldung

Samstag 16.07.2022

ab 06.30 Uhr Papier und Technische Abnahme
8.30 Uhr GIBSON Tyres Prolog Award

10.15 Uhr Gruppenrennen 1 inkl. HESG Kids 85ccm

12.15 Uhr Autogrammstunde

13.30 Uhr Gruppenrennen 2 inkl. HESG-E, Damen

15.15 Uhr HESG Kids 50&65ccm
16.00 Uhr Finale
17.15 Uhr Siegerehrung

Rahmenprogramm

  • HardEnduroSeries Village
  • Autogrammstunde mit den Topfahrern der Serie in der EVS Sports HESG Village
  • Hobbyenduro (17.07.)

Anfahrtsbeschreibung

Die Anfahrt erfolgt über die A3 – Passau – weiter auf der B12 bis Reisersberg. Für Fahrer aus den Östlichen Bundesländer ist die kürzere Strecke über gut ausgebaute Straßen durch Tschechien. Über Prag erfolgt die Reise Richtung Strakonitze und den Grenzübergang Philippsreut. Google Maps Link: https://goo.gl/maps/11VyJxZVMVjp1Htu9

Parkplätze sind ausgeschildert.

Lageplan

Starterliste

https://www.hardenduro-germany.de/wp-content/uploads/2022/06/StarterlisteReisersberg.pdf

60 Sec Preview

Foto: TK420 / Toni Keller

Mit Vollgas in die SOC Sommerpause – spannende Rennen in Roitzsch

Alle dachten es gibt endlich einmal ein Rennen ohne Staub, nach der Schlacht in Triptis hofften es auch alle. Dennoch wurden sie in Roitzsch erneut eines besseren belehrt. Kurz vor dem Gelände des MSC Roitzsch endeten die Regengebiete und sorgten somit erneut für trockene Bedingungen, beim letzten Lauf vor der Sommerpause.

Durch die Bewässerungsanlage hielten sich aber die Staubschwaden zumindest auf den Teilen der Motocross strecke in Grenzen, im Wald dagegen waren die erneut harten Bedingungen die mittlerweile mehr an Supermoto erinnern.

Sportlich tat die Situation aber keinen Abbruch. Lange führten in der Teamklasse Nieschalk / Weigelt das Feld an. Karl Weigelt fühlte sich durch einen Trainingssturz nicht fit, biss aber dennoch die Zähne zusammen und zeigte erneut eine konstante Leistung. In den letzten 30 Minuten zogen dann aber dennoch die Tabellenführer Haustein / Sadecki vorbei. Sie verzichten auf die Fahrerwechsel, was dann für den entsprechenden Vorsprung von 16 Sekunden bis ins Ziel reichte.

Roitzsch
Pascal Sadecki

Die Einzel Proklasse war erneut fest in der Hand von Florian Görner.

Etwas überraschend war bei den Senioren das Lokalmatador Mike Mikolay zunächst in Führung lag. Später konterten aber auch in dieser Klasse die üblichen verdächtigen wodurch Andreas Kind vor Tino Bauer und Thomas Eleser gewinnen konnte.

Der Sächsische Offroadcup macht nun eine Sommerpause bis zum Lauf in Kemmlitz am 04.09.2022.

Fotogalerie / Bestellmöglichkeit

Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther

Roitzsch

Red Bull Romaniacs: Der Countdown für In Madness We Trust, Ausgabe 19

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Sibiu / Hermannstadt, Rumänien, 08. Juli 2022 – Der Countdown läuft, es sind weniger als 3 Wochen bis zum fünften und längsten Event der Hard Enduro World Championships in Sibiu, Rumänien. Die Vorfreude und Spannung steigt, während sich die Teilnehmer und Fans auf die Region vorbereiten, die zum Herzen der Hard Enduro Welt geworden ist: die Karpaten.

Die neueste Entwicklung in der Bronze-Klasse ist eine Neuigkeit im Hauptquartier der Red Bull Romaniacs. Pol Tarres wird wieder mit seinem Yamaha Tenere 700 Zweizylinder-Abenteuer-Motorrad an den Start gehen, diesmal nicht nur während der vier anspruchsvollen Offroad-Tage, sondern er wird auch versuchen, die künstlichen Hindernisse beim diesjährigen Prolog zu überwinden. Die aufregende Neuigkeit ist, dass er nicht alleine auf seinem großen Motorrad unterwegs sein wird, denn der Österreicher Matthias Walkner, Sieger der Rallye Dakar (2018) und zweimaliger Zweiter der FIM Cross-Country Weltmeisterschaft, wird sein KTM 450 Rally Factory Motorrad auf die bronzene Strecke bringen. Die beiden Konkurrenten bringen mehr als genug Erfahrung, Können und Reputation mit, der eine hat bereits ein Jahr Romaniacs auf einem Adventure-Motorrad hinter sich, der andere hat ein etwas leichteres Motorrad zum Manövrieren und viele Rallye-Kilometer hinter sich. Alle Augen werden auf den bevorstehenden Kampf zwischen Matthias Walkner und Pol Tarres gerichtet sein, wenn sie in der Disziplin Hard Enduro auf den knorrigen und technischen Romaniacs-Strecken gegeneinander antreten.

Die 19. Ausgabe der Red Bull Romaniacs: In Madness We Trust wird die größte Anzahl von Nationen an der Startlinie der Meisterschaftsserie zu sehen sein, die alle das gleiche Ziel vor Augen haben, nämlich am Ende der fünf Tage intensiver, extremer Hard-Enduro-Rallye-Action durch den Zielbogen zu fahren.

Der erste Startschuss fällt am Montag, den 25. Juli, wenn die Teilnehmer aller Nationen und Klassen die historischen Straßen von Sibiu für die „Fahrt durch die Stadt der Nationen“ bevölkern werden.
www.redbullromaniacs.com/information/the-nations-city-ride-media-show/
Gründer Martin Freinademetz und Prolog-Mastermind Andy Fazekas führen die Gold-Klasse an, gefolgt von allen Teilnehmern des Jahres 2022, die die Flagge ihrer Nation schwenken und durch das Herz der mittelalterlichen Stadt an den berühmtesten Sehenswürdigkeiten vorbeifahren. Dies wird eine einzigartige Foto- und Videogelegenheit für die Medienteams, die Assistenten der Wettkämpfer, die Service-Crews, die Unterstützer der Veranstaltung, die Fans und die Zuschauer bieten.

Die Parade wird zum Prolog in der Stadt am Bulevardul Corneliu Coposu führen, wo die Medienschau vor der Veranstaltung stattfindet. Die Teilnehmer der Goldklasse und der Hard Enduro World Championship werden einen Probelauf des Prologs fahren und die Möglichkeit haben, vor der Veranstaltung Fotos zu schießen und Videos für Medien, Journalisten und das Fernsehen zu drehen.

Am Dienstag, dem 26. Juli, wird der Wahnsinn losgehen. Nach einer 2-jährigen Pause vom Prolog wird die Atmosphäre ganz anders sein als sonst. Der Prolog in der Stadt www.redbullromaniacs.com/information/the-in-city-prolog/ wird von Tausenden von jubelnden Zuschauern besucht werden, während der Rest der Welt das Finale ab 17:15 Uhr osteuropäischer Zeit online per Live-Übertragung verfolgen kann. In der Zwischenzeit wird das exklusive Red Bull Romaniacs Live News Content Creation Team die Qualifikationsrunden aller Klassen auf der Website und in den sozialen Kanälen begleiten.

Red Bull Romaniacs ist nicht nur für das härteste technische Terrain bekannt, sondern auch für die Ausdauer und das Durchhaltevermögen, die es erfordert. Die Kombination dieser Faktoren führt dazu, dass die Teilnehmer sowohl körperlich als auch mental tief in die Tasche greifen müssen, um die vier langen, aufeinanderfolgenden Offroad-Tage erfolgreich zu absolvieren. Manchen reicht das nicht aus, und die Herausforderung wird immer weiter gesteigert… Die Teilnehmer sind gespannt, welche neuen“ Überraschungen Martin in den Mix wirft! In diesem Jahr wurde eine Übernachtung zwischen Offroad-Tag 2 und Tag 3 im Skigebiet Rânca eingefügt, die Zugang zu neuem Gelände in der Region Valcea mit Höhen von über 2000 Metern bietet, was an sich schon eine neue Herausforderung darstellt. Im Gegensatz zum Biwak „One night stand“ im Jahr 2021 können auch die Begleitmannschaften, die Presse, die Medien und die Familienangehörigen im Skigebiet von Rânca mit den Teilnehmern übernachten.

Die Teilnehmer der Gold-Klasse werden in eine völlig neue Spielwiese entlassen, in der kein Teilnehmer einen Vorteil durch seine Geländekenntnisse hat, sondern gleichberechtigt in einem unerforschten Neuland gegeneinander antritt.
Die Gold-Klasse wird durch eine Kombination aus namhaften Werksfahrern und Privatfahrern vertreten. Manuel Lettenbichler (DEU, KTM) hat das Potenzial, in diesem Jahr seinen vierten Sieg einzufahren, es sei denn, Graham Jarvis (GBR, Husqvarna) macht da weiter, wo er 2021 aufgehört hat, als Mani und Jarvis einen deutlichen Vorsprung hatten, bis sich Jarvis am zweiten Offroad-Tag eine Knieverletzung zuzog. Dann gibt es noch die erfahrenen Alfredo Gomez (ESP), Wade Young (ZAF, Sherco), Mario Roman (ESP, Sherco), Taddy Blazusiak (POL, GAS GAS), die alle ebenfalls starke Anwärter sind. Doch der Fokus könnte sich verschieben, denn einige Neulinge in der World-Enduro-Szene sind fest entschlossen, sich einen Namen zu machen. Der Kanadier Trystan Hart (KTM) ist ein solcher Fahrer, der bereits bewiesen hat, dass er eine echte Gefahr darstellt. Nachdem er 2021 bei seiner ersten Teilnahme an der Red Bull Romaniacs den 7. Platz belegte, will er es in diesem Jahr ganz nach oben schaffen. Teodor Kabakchiev (BGR, Husqvarna), Michael Walkner (AUS, GAS GAS), David Cyprian (CZE, KTM) und Matthew Green (ZAF, KTM) werden alles daran setzen, die Lücke zu den Spitzenfahrern zu schließen. Billy Bolt (GBR, Husqvarna) wird das Podium nicht mehr bedrohen, nachdem er wegen einer Handverletzung, die operiert werden muss, zurückgezogen wurde.

Der Red Bull Romaniacs-Veteran Chris Birch (NZL, KTM) scheint die Karpaten nicht mehr loszuwerden. Nachdem er von 2007 bis 2011 fünf Mal auf dem Podium stand und 2010 sogar den Sieg holte, kehrt die Legende nun zurück. Birch wird sein KTM500 exc-Motorrad in der Silver Class einsetzen.

Mani Lettenbichler: „Ich bin gespannt auf In Madness We Trust. Ich bin aufgeregt, über Nacht in ein neues Gebiet zu gehen, und ich hoffe, dass sich die Streckenmanager ein paar coole neue Strecken und neue Rennorte ausgedacht haben. Ich fühle mich ziemlich gut auf dem Motorrad, es werden 4 lange Tage sein. Es wird super schön sein, all die Hobby- und Amateurfahrer dort draußen zu sehen, die ein paar gute Trails shredden und alle zusammen Spaß haben.

Trystan Hart: „Ich habe letztes Jahr eine Menge gelernt. Dieses Jahr werde ich mich darauf konzentrieren, mit den Jungs an der Spitze mitzufahren. Ich will versuchen, mit ihnen zu fahren und von ihnen zu lernen, denn sie kennen dieses Gebiet so gut und sind so gute Fahrer in diesen Bergen. Mani und Jarvis sind meiner Meinung nach die beiden Konkurrenten, auf die man dieses Jahr achten sollte. Mein Ziel ist es, Spaß zu haben und zu sehen, was ich tun kann“.

Zum ersten Mal überhaupt wird Romaniacs in die Welt der Kryptowährungen einsteigen. Eine limitierte Auflage von 2500 nicht-fungiblen Token wird über romaniacs.org ausgegeben, was Romaniacs zu Pionieren in der Welt der NFTs und Hard Enduro macht. Es wird eine große Auswahl an Belohnungen angeboten, mit einem „Wohlfühl“-Motivationshighlight, da das Projekt darauf abzielt, der Gemeinschaft und den Wettbewerbern gleichzeitig etwas zurückzugeben. 5 % des Umsatzes fließen in das Projekt Enduro for Charity, 1 % in eine Umwelt-NGO zur Erhaltung und zum Schutz der Karpaten und 5 % gehen in das Preisgeld der Gold-Klasse. Red Bull Romaniacs hat erkannt, dass dies die Botschafter des Hard-Enduro-Sports sind und vergibt bereits 15.000 Euro an Preisgeldern für die 10 besten Gold-Teilnehmer, die nun zusätzlich 5% von den NFT’s erhalten.

Wie man Red Bull Romaniacs verfolgen kann:

Red Bull Romaniacs wird einen neuen Weg einschlagen, um den Zuschauern tägliche Live-Action zu bieten. Live-Aufnahmen direkt von den Rennstrecken werden den Zuschauern einen Einblick in die reale Action, die Kämpfe und die Schmerzen geben, die die Teilnehmer an jedem Renntag ertragen müssen. Informationen über die Live-Show werden vor jedem Offroad-Tag während der Veranstaltung veröffentlicht. Die Action auf der Strecke wird von Experten wie Paul Bolton, Darryl Curtis, Craig Stone und Martin Freinademetz kommentiert.
Live-Streams vom Prolog und der Gusterita-Zielankunft werden auf der Red Bull Romaniacs-Website und den Social Media-Kanälen ausgestrahlt.
Die täglichen Red Bull Highlights und Live-Clips werden auf Red Bull TV und Red Bull Motorsports Facebook zu sehen sein.
Verfolgen Sie den Countdown zu In Madness We Trust, Ausgabe 19, und die Action während der fünf Tage im Minutentakt über die Red Bull Romaniacs Live News auf der Website und den Social Media Kanälen Youtube, Facebook, Instagram und Twitter.

Live News ist ein Konzept, das Red Bull Romaniacs entwickelt und ausgebaut hat. Es besteht aus einem großen „Content Creation Team“, das über die Strecken verteilt ist und Filmmaterial sammelt, das im Hauptquartier validiert und veröffentlicht wird, so dass die Zuschauer in der Lage sind, die beste Action innerhalb weniger Minuten nach dem Geschehen zu sehen. Das Team deckt alle fünf Klassen ab und zeigt einige der spektakulären rumänischen Landschaften.
Die offiziellen Zuschauerpunkte werden kurz vor der Veranstaltung bekannt gegeben.

Die Red Bull Romaniacs Hard Enduro Rallye wurde 2004 vom Gründer Martin Freinademetz ins Leben gerufen. Im Laufe der Jahre hat sie sich zur härtesten Hard Enduro Rallye der Welt entwickelt. In Madness We Trust ist die 19. Ausgabe vom 26. bis 30. Juli 2022. Der Countdown hat begonnen, wir sehen uns in Sibiu.

Erstellt von Susan Mould

Fotos: DG Design / Denis Günther

Nique Thury hat ein neues Team

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Für den Wahlamerikaner Nique Thury gab es eine Planänderung, er verlängert seinen aktuellen Deutschland Aufenthalt um bei einigen Rennen an den Start zu gehen, dafür stellt er sein neues Team vor.

Eigentlich sollte es für Nique Thury nach vier Wochen Heimatbesuch, wieder zurück nach Amerika gehen. Jedoch hat sich der ursprüngliche Plan geändert, er wird bei einigen deutschen Rennen am Startgatter stehen. Dafür stellt er nun sein neues Team vor und sein neues Motorrad, denn es geht von der Yamaha auf eine Kawasaki.

Zudem hat Thury in der vergangenen Zeit, gemeinsam mit Weber Werke an neuen Produkten gearbeitet, sein neues Video hält also viele neue Informationen für die Fans bereit.

Der neue Nique Thury Vlog erscheint am 11. Juli um 20 Uhr unter https://youtu.be/tkpNOx2uUbI auf dem Weber-Werke YouTube-Kanal.

Die Weber #werkeholics im Netz:

Hashtag: #werkeholics

Web: www.werkeholics.de

Facebook: @weberwerke

Instagram: @weberwerke

YouTube: „Weber-Werke“

Manuel Lettenbichler gewinnt die vierte Runde der FIM Hard Enduro im Red Bull Abestone

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Manuel Lettenbichler von Red Bull KTM Factory Racing hat die vierte Runde der FIM Hard Enduro World Championship mit dem Sieg in Red Bull Abestone in Italien gewonnen. Lettenbichler holte seinen dritten Sieg in Folge und verwies Husqvarna Factory Racing-Pilot Billy Bolt auf den zweiten und Sherco Factory Racing-Pilot Mario Roman auf den dritten Platz.

Dreimal in Folge! Die FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft 2022 wird für Manuel Lettenbichler immer besser, denn der Deutsche fuhr beim Red Bull Abestone in Italien zum Sieg. Nach seinen Siegen in Serbien und Österreich konnte der KTM Fahrer den Schwung beibehalten und stand erneut ganz oben auf dem Podium.

Nach der JUST1 Straight Rhythm-Qualifikation am Samstag war es Bolt, der das Feld zum LIQUI MOLY FINAL A anführte, das 1953 Meter über dem Meeresspiegel an der Gondel von Abetone gestartet wurde. Alfredo Gomez vom AG Racing Team 89 war der nächste, der die Startlinie 30 Sekunden später verließ, und Lettenbichler war der dritte Fahrer, der weitere 30 Sekunden hinter Gomez gestartet war.

Bei hohen Temperaturen und auf einem brutal harten Kurs sollte sich das Rennen über zwei Runden als harte Aufgabe für alle erweisen. Bolt eröffnete den Kurs, aber nach 45 Minuten hatte sich Lettenbichler bereits von Gomez abgesetzt und war dem Husqvarna-Fahrer dicht auf den Fersen. Trotz harter Arbeit hatte Bolt keine Antwort auf Lettenbichler und Mitte der ersten Runde ging der Deutsche in Führung.

Mani kontrollierte das Tempo und baute sich einen Vorsprung auf, den er in der zweiten Runde zu seinem Vorteil nutzen konnte. Lettenbichler, der das Rennen hervorragend beherrschte, setzte sich in der Schlussphase ab und gewann mit über acht Minuten Vorsprung.

Für Bolt würde Red Bull Abestone nicht auf der obersten Stufe des Podiums enden. Trotz einer starken Leistung am Samstag, als er sowohl die Qualifikation am Morgen als auch das JUST1 Straight Rhythm gewann, konnte er Lettenbichler im LIQUI MOLY FINAL A nicht aufhalten. Eine anhaltende Handgelenksverletzung half ihm auf den steilen, technischen Abfahrten nicht weiter, und da sich Lettenbichler als zu stark erwies, schaffte Bolt schließlich den zweiten Platz, um seine Meisterschaftsführung zu behalten.

Hinter den beiden Spitzenreitern war der Kampf um die letzte Stufe des Podiums spannend. Gomez hielt den größten Teil des Rennens den dritten Platz, aber ein spät gestarteter Roman griff an. Der Sherco-Pilot schnappte sich Fahrer links, rechts und in der Mitte, während er sich an die Spitze des Feldes heranarbeitete. Als er die erste Runde innerhalb der ersten fünf beendete, wusste er, dass ein Podiumsergebnis in Reichweite war. Er ließ alles auf der Strecke und überholte Gomez, um den Job zu erledigen und sich den dritten Platz zu sichern.

Da er in der letzten Runde keine Antwort auf den Spanier hatte, musste sich Gomez mit dem vierten Platz begnügen und seine Hoffnungen auf das Podium begraben.

Matthew Green von Rigo Racing ist ein Fahrer, der im Jahr 2022 immer stärker wird. Der Südafrikaner hat sich die Juniorenkategorie zu eigen gemacht und ist bisher ungeschlagen geblieben. Doch bei Red Bull Abestone konnte er seine eigene Leistung noch einmal steigern. Mit dem besten Ergebnis seiner Karriere, einem fünften Platz, verwies er bekannte Hard Enduro Namen wie Graham Jarvis (Husqvarna) und Michael Walkner (GASGAS) auf die Plätze sechs und sieben.

Gute Platzierungen für die restlichen Deutschen

Neben Manuel Lettenbichler schafften es auch Milan Schmüser und Kai Haase noch in das A Finale. Nur 30 Fahrer bekamen die Ehre im A Finale zu starten. Alle anderen zogen nach dem Qualifikationstag ins B Finale auf einer einfacheren Strecke ein.

Dort konnten aber einige unter den Top10 der Wertungen fahren. Diese wurden noch einmal in Gold, Silber, Bronze, Iron eingeteilt. In der Gold Kategorie schafften es Marco Pfeifer auf Rang 5 und Lenny Geretzky auf Patz 10 in die Top 10.

In der Silberkategorie wurde Eric Seifert zweiter und Wanja Morlinghaus dritter sowie Valentin Richter zehnter.

Die FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft wird mit der fünften Runde bei Red Bull Romaniacs in Rumänien vom 26. bis 30. Juli fortgesetzt.

Results – Round 4, Red Bull Abestone
1. Manuel Lettenbichler (KTM) 2 laps, 4:13:29.553; 2. Billy Bolt (Husqvarna) 2 laps, 4:22:19.280; 3. Mario Roman (Sherco) 2 laps, 4:22:19.280; 4. Alfredo Gomez (GASGAS) 2 laps, 4:51:33.621; 5. Matthew Green (KTM) 1 lap, 2:37:23.413; 6. Graham Jarvis (Husqvarna) 1 lap, 2:46:30.811; 7. Michael Walkner (GASGAS) 1 lap, 2:58:33.425; 8. Teodor Kabakchiev (KTM) 1 lap, 2:43:10.486; 9. Eddie Karlsson (KTM) 1 lap, 2:55:13.221; 10. Jonathan Richardson (Husqvarna) 1 lap, 3:17:29.732…

Click here for full event results.

Championship Standings (After round 4)1. Billy Bolt (Husqvarna) 62pts; 2. Manuel Lettenbichler (KTM) 60pts; 3. Mario Roman (Sherco) 58pts; 4. Alfredo Gomez (GASGAS) 47pts; 5. Graham Jarvis (Husqvarna) 40pts…

Fotos: Iridehardenduro / RedBullContentPool

Max Nagl holt Maximalpunktzahl beim ADAC MX Masters in Tensfeld

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Bei der vierten Runde des ADAC MX Masters in Tensfeld baut Max Nagl (DEU/Krettek-Haas-Racing-Team) vor 8.500 begeisterten Fans am Wochenende die Tabellenführung mit der Maximalpunktzahl aus. Jordi Tixier (FRA/KTM Sarholz Racing Team) hielt mit drei zweiten Plätzen den Schaden in der Meisterschaft gering. Tom Koch (DEU/Kosak Racing Team) bestätigt mit Gesamtrang Drei seinen Aufwärtstrend.

Im ersten Wertungslauf am Samstagnachmittag lenkte Max Nagl seine Husqvarna als erster über die Red Bull Holeshot-Linie der ADAC MX Masters-Klasse, nachdem er zuvor zum ersten Mal in dieser Saison der LS2 Best Qualifier war. Sein engster Verfolger im Klassement, Jordi Tixier, heftete sich an die Fersen des Tabellenführers. Tom Koch verdrängte in der dritten Runde Nichlas Bjerregard (DNK/SHR Motorsports) vom dritten Rang. In derselben Runde musste Gianluca Ecca (DEU/Team Bauerschmidt MB 33) den fünften Platz Roan Van de Moosdijk (NDL/Neestan Husqvarna Factory Racing) überlassen. Die Spitze zog sich schnell auseinander und die Top Drei fuhren nach wenigen Runden jeweils ein einsames Rennen. Im letzten Renndrittel tauschten Van de Moosdijk und Bjerregard noch die Plätze. Somit siegte Nagl mit einem Start-Ziel-Sieg vor Tixier, Koch, Van de Moosdijk und Bjerregard. Lukas Platt (DEU/DW-Racing/KS Performance Fantic) brachte mit Rang sechs sein bestes Ergebnis 2022 ins Ziel.

Am Sonntag musste sich Nagl im zweiten Wertungslauf beim Startsprint lediglich Bjerregard geschlagen geben, übernahm jedoch noch in der ersten Runde die Führung. In den folgenden Runden wurde der Däne auch noch von Tixier, Adam Sterry (GBR/KTM Sarholz Racing Team) und Koch passiert. An der Spitze waren die Positionen schnell bezogen und jeder Pilot fuhr ungefährdet für sich das Rennen. Van de Moosdijk arbeitete sich auf der 250 ccm Viertakt-Husqvarna nach dem Start vom elften Rang immer weiter nach vorne vor und verdrängte Bjerregard bei Rennmitte aus den Top-Fünf. Nagl gewann vor Tixier, Sterry, Koch und Van de Moosdijk. Platz sechs und damit sein bestes Saisonergebnis erkämpfte sich Tim Koch (DEU/Team AB-Racing by Zweiradsport Schmitz).

Im dritten Wertungslauf überfuhr Nagl zwar als Erster die Red Bull Holeshot-Linie, wurde jedoch von Sterry direkt im Anschluss überholt. Die Führung des Briten hielt nur eine Runde, bevor Nagl sich an die Spitze setzte. In der dritten Runde zogen auch Tixier und Tom Koch an Sterry vorbei. Erneut waren die Positionen schnell bezogen und änderten sich bis ins Ziel nicht mehr, auch wenn Tixier Nagl zwischenzeitlich näherkam. Hinter den Top-Vier platzierte sich zunächst Kevin Brumann (CHE/iXS hostettler Yamaha MXGP Team) auf dem fünften Rang. Erst bei Rennmitte musste er Van de Moosdijk den Vorrang lassen und stürzte dann im weiteren Verlauf, so dass er vorzeitig das Rennen beendete. Somit war erneut Nagl siegreich vor Tixier, Tom Koch, Sterry und Van de Moosdijk.

In der Veranstaltungswertung gewann ebenfalls Nagl vor Tixier und Koch. Sterry und Van de Moosdijk rundeten die Top-Fünf ab. In der Meisterschaft baut Nagl mit dem Erfolg seinen Vorsprung vor Tixier, Tom Koch und Sterry weiter aus. Tim Koch verdrängt mit drei Top-Ten Laufergebnissen in Tensfeld Stefan Ekerold (DEU/Team Bauerschmidt MB 33), der zwei Ausfälle durch technischen Defekt hinnehmen musste, vom fünften Rang in der Tabelle.

„Das war ein super Wochenende. Ich hatte hervorragende Starts, nachdem wir in der vergangenen Woche das Motorrad diesbezüglich weiterentwickelt haben. Das Tempo in den Rennen war hoch und meine Konkurrenten sind stark gefahren. Momentan läuft es gut und ich versuche, diesen Schwung so lange wie möglich zu erhalten. Es steckt jedoch viel harte Arbeit hinter den Erfolgen“, zeigte sich Nagl zufrieden.

„Meine Starts werden immer besser, wodurch es etwas leichter für mich in den Rennen wird. Max fährt derzeit sehr gut und ist erholt. Durch meine Teilnahme an den MXGP und dem ADAC MX Masters habe ich einen vollen Terminkalender. Ich habe jedoch momentan viel Spaß am Fahren und das ist der Schlüssel zum Erfolg“, gab sich Tixier zuversichtlich.

„Das Rennen in Tensfeld ist jedes Jahr eine Herausforderung und anstrengend. Wir hatten dieses Wochenende aber hervorragende Rennbedingungen. Ich habe ein immer besseres Set-Up meiner Maschine gefunden, konnte im dritten Lauf das Tempo an der Spitze für eine Weile mitgehen und habe mich dabei wohl gefühlt. Das ist die richtige Richtung, an der ich bei den nächsten Rennen anknüpfen möchte“, so Tom Koch über das Rennen.

Sämtliche Rennen beider Veranstaltungstage können als Re-Livestream oder in Einzelläufen kostenlos über die Playlist ADAC MX Masters Tensfeld angeschaut werden. Alle Ergebnisse des Wochenendes sind online unter adac.de/mx-masters zu finden.

Foto: ADAC / Steve Bauerschmidt

Auch Talkessel Classics begeisterte- Historische MX-Bikes und ihre Fahrer lockten zahlreiche Edel-Fans nach Teutschenthal

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142 Fahrer aus zehn Nationen bildeten mit ihren geschichtsträchtigen Motocross-Motorrädern an diesem Samstag den würdigen Rahmen der „5. Talkessel Classics“ in Teutschenthal. Diese lockten nur vier Wochen nach dem alljährlichen deutschen MX-Highlight, dem LIQUI MOLY MXGP of Germany, erneut zahlreiche Zuschauer an die legendäre Rennstrecke im Süden Sachsen-Anhalts.

Gefahren wurde bei der fünften Ausgabe der 2021 ohne Zuschauer stattgefundenen und im letzten Jahr sogar ganz ausgefallenen Talkessel Classics in den Klassen Classic, Twinshock, EVO und Super EVO.
Gewertet wurde die Ein-Tages-Veranstaltung wieder zum dreiteiligen Europa Cup, wobei Teutschenthal nach Schwanenstadt in Österreich und vor dem Finale in Stribro in Tschechien der mittlere Lauf war. Wie in der WM bestritten die Teilnehmer unter der Obhut des Co-Organisators und Rennleiters Harald Mühlig je zwei Rennen mit anschließender Tageswertung.

In der Klasse Classic für Motorräder mit einem Baujahr vor dem 1. Januar 1974, an denen keine maßgeblichen Veränderungen vorgenommen werden dürfen, gewannen in den vier Unterkategorien gemäß des Alters der Fahrer der Tscheche David Riha auf CZ bei den bis 50-Jährigen, der Schweizer Danny Nüssli auf einer CCM bei den bis 60-Jährigen und der Niederländer Johan Kistemaker, ebenfalls auf einer CZ, bei den unter 66-Jährigen. Auf einer weiteren CZ gewann Hans Breitel die Klasse der sogar über 66-Jährigen.

Die Klasse Twin Shock, die Motorräder mit zwei Federbeinen, Luftkühlung, Trommelbremsen sowie herkömmlicher Gabelbauart vereint, ist in zwei Altersklassen unterteilt. Diese entschieden Tino Eißner auf Maico (bis 50) bzw. Brik Schelfaut aus Belgien mit einer Husqvarna (über 50) für sich.

Das gleiche Gilt für die Klasse EVO der Motorräder bis Modeljahr 1990. Bei den Rennen der Teilnehmer bis 50 Jahre gewann der geschätzt rund halb so alte Tscheche Jaroslav Strnad auf einer KTM. Der Belgier Danny Scheers tat es ihm bei den über 50-Jährigen EVO-Fahrern mit einer Suzuki gleich.

Zum Abschluss des Tages durfte die Klasse Super EVO für Motorräder bis Baujahr 1995 ein zweites Mal ran. Dabei setzte sich erneut der noch junge und nicht allzu lange semi-aktive Österreicher Roland Edelbacher durch und gewann demzufolge auch die Tageswertung.

Am Ende einer ebenfalls sehr gelungenen und gut besuchten Veranstaltung zog der Vorsitzende des MSC Teutschenthal e. V. im ADAC, Jens-Uwe Jahnke, folgendes Resümee: „Wir freuen uns, dass wir nach einem Jahr Pause die Classic hier in Teutschenthal wieder zu Gast hatten. Die Fahrer kommen aus vielen Ländern gern zu uns. Einer war sogar aus Finnland da. Ich denke es war wieder eine durchaus schöne Veranstaltung. Wir hatten auch einen Regenschauer, aber das war nicht schlimm, sondern hat es ein bisschen den Staub gelöscht. Bekanntermaßen sind Motocrosser keine Schachspieler. Die wollen Motocross fahren und wenn es dann mal regnet, ist das eben so. Insgesamt haben wir die Veranstaltung gut vorbereitet und unterm Strich hat das Wetter gepasst. Zuschauer waren auch wieder einige da, obwohl in der Nachbarschaft auch andere Veranstaltungen stattgefunden haben.“

Zu den weiteren Plänen verriet der Club-Chef: „Wir wollen die Talkessel Classics fortführen und zu einer Tradition werden lassen. Zudem wollen wir auch weiterhin Teil des Europa Cups bleiben und die Serie vielleicht noch ein bisschen ausbauen. Wenn die Sportler zufrieden sind, sind wir es auch.“

Zu guter Letzt wusste er auch, bei wem er sich wieder stellvertretend zu bedanken hatte. „Natürlich läuft auch bei dieser Veranstaltung nicht viel ohne Sponsoren, bei denen ich mich im Namen des Vereins recht herzlich bedanken möchte. Ebenso bei unseren Helfern. Die Classics ist eine Veranstaltung, die nicht so viel Stress von uns abfordert wie eine Weltmeisterschaft. Das macht auch mal Spaß. Klar, müssen die Mitglieder Dienst schieben, aber das machen sie gern, worauf ich sehr stolz bin“, so abschließend Jens-Uwe Jahnke.

Mit der Motocross-Landesmeisterschaft Sachsen-Anhalt am 3. und 4. September 2022 steht für den MSC Teutschenthal noch eine dritte Motocross-Renn-Veranstaltung auf dem Programm, die demnächst mit der gleichen Liebe und Hingabe vorbereitet wird.

Weitere Infos gibt es unter: www.msc-teutschenthal.de und www.classicmxteutschenthal.de.

Text&Foto: Thorsten Horn