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Dienstag, Mai 6, 2025
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Lausitzring: Honda-Pilot Andersen feiert fünften Saisonsieg

Das perfekte Wochenende vom Liqui Moly Team Engstler geht am Lausitzring weiter. Nach dem Doppelsieg am Samstag sind es am Sonntagmittag erneut Martin Andersen (27, Dänemark, Liqui Moly Team Engstler) und Szymon Ladniak (19, Polen, Liqui Moly Team Engstler) im Honda Civic, die den erneuten Doppelsieg für den Allgäuer Rennstall perfekt machen. Bei noch vier ausstehenden Rennen können Andersen und Ladniak im September mit einem komfortablen Vorsprung an den Sachsenring reisen. Ein dramatisches Rennen erlebte indes Jessica Bäckman (24, Schweden, ROJA Motorsport by ASL Lichtblau) im Hyundai. Die Schwedin startete von der Pole ins Rennen, verpatzte ihren Start und fand sich nach wenigen Metern auf Platz vier wieder. Das sollte es aber nicht gewesen sein. Nachdem sich die zweite der Fahrerwertung wieder an die Top-3 herangekämpft hatte, verbremste sich ihr Teamkollege und Teamchef Robin Jahr (31, Potsdam, ROJA Motorsport by ASL Lichtblau) und erwischte Bäckman in Kurve eins am Heck, sodass die Schwedin das Rennen auf dem achten Platz beendete. Nach dem Rennen sagte sie sichtlich enttäuscht: „Die Meisterschaft ist entschieden.“

Sehr viel glücklicher war Martin Andersen, der auf dem Lausitzring seine Saisonsiege vier und fünf feierte. Seit der Sommerpause ist der Däne das Maß der Dinge in der Tourenwagenserie des ADAC, schon am Nürburgring konnte der 27-jährige beide Rennen für sich entscheiden. Mit etwa sieben Sekunden Vorsprung kam der Däne nach 21 Runden ins Ziel und freute sich über seinen Doppelsieg in der Lausitz. „Es war ein wirklich gutes Wochenende. Ich hatte einen guten Start und konnte das Rennen von da an gut kontrollieren. Das Auto war erneut herausragend“, beschreibt der Däne das Rennen. „Der Vorsprung in der Meisterschaft hat sich vergrößert, aber wir werden weiter pushen und uns nicht zurücklehnen. Natürlich werden wir in den letzten Rennen kein allzu großes Risiko mehr eingehen, dennoch wollen wir weitere Rennen gewinnen.“

Hinter dem Dänen war es Junior-Pilot Szymon Ladniak, der auch das zweite Rennen des Wochenendes auf dem zweiten Platz beendete und erneut wichtige Punkte für die Junior-Wertung sammelte. „Es war ein nahezu perfektes Wochenende für das Team. Ich bin super happy, da wir auf dem Papier auf dieser Strecke eigentlich nicht das schnellste Auto haben. Das wir dennoch so erfolgreich waren zeigt, wie stark wir sind“, sagt der junge Pole nach dem Rennen. „Über das Wetter habe ich mir wenig Gedanken gemacht, da ich es nicht kontrollieren kann, aber ich habe die regnerischen Bedingungen gestern sehr genossen, da ich es liebe im Regen zu fahren.“

Kampf um Platz drei – Radermecker bester Trophy-Pilot
Spannend war es über das gesamte Rennen im Kampf um den dritten Platz, den sich am Ende Jonas Karklys (32, Litauen, NordPass) in seinem Hyundai i30 sichern konnte. Jedoch musste der Litauer dafür hart kämpfen. Lange Zeit waren die die ROJA-Hyundai in seinem Nacken und setzten ihn gehörig unter Druck. Die Kollision zwischen Bäckman und Jahr half Karklys, der letztendlich als dritter über die Linie fuhr. Jahr musste seinen Hyundai Veloster im Folge des Crashes mit einem Schaden abstellen.

Als vierter kam Junior-Pilot René Kircher (22, Hünfeld, ROJA Motorsport by ASL Lichtblau) ins Ziel. Der Deutsche, der im ersten Lauf noch als dritter auf dem Podest stand, feierte auf dem Lausitzring ein erfolgreiches Wochenende. Fünfter und erneut bester Trophy-Fahrer wurde Vincent Radermecker (55, Belgien, Maurer Motorsport) im Holden Astra TCR. Dahinter gingen die Plätze sechs und sieben an Trophy-Pilot Roland Hertner (62, Heilbronn, Liqui Moly Team Engstler) und Junior Max Gruhn (22, Dannenberg, Gruhn Stahlbau Racing) im Audi RS3. Jessica Bäckman kam als achte ins Ziel, Patrick Sing (30, Crailsheim, RaceSing) im Hyundai i30 und Michael Maurer (29, Schweiz, Maurer Motorsport) im Holden Astra TCR vervollständigen die ersten zehn des Sonntagsrennens auf dem DEKRA Lausitzring.

Für die Fahrer und Fahrerrinnen der ADAC TCR Germany stehen nun eine vierwöchige Pause an. Am Wochenende vom 23. bis zum 25. September geht es im Rahmen des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring weiter.

Weitere Stimmen zur ADAC TCR Germany

Max Gruhn (Gruhn Stahlbau Racing, Siebter): „Ich bin zufrieden mit dem heutigen Tag, das war ein gutes Rennen. Ich bin im ersten Sektor immer nah an Roland Hertner rangekommen, hatte aber dann Probleme beim beschleunigen. Dennoch war es heite ein guter Tag.“

Foto: Gruppe C Photography

Nach Staub im Vorjahr folgte Regen in Hochkirch (Ergebnisse)

Die Mühe der Organisatoren in der Vorbereitung der Strecke für das zweite Stoppelcross in Hochkirch hatte sich nur teilweise gelohnt. In Anbetracht der Trockenheit bewässerte der Verein in den Vortagen der Veranstaltung die Strecke an der Drachenwiese im Ostsächsischen Hochkirch. Bis zum Rennsamstag war dies auch die richtige Entscheidung, denn der Regen hatte die Region um Bautzen noch nicht erreicht. Pünktlich zum Start des 85ccm Kinderrennens setzte dann aber starker Sprühregen ein. Dieser verstärkte sich immer mehr, so dass die Strecke für viele kaum zu bewältigen war.

Das Hauptprogramm im 2h Enduro wurde dann auf 60 Minuten verkürzt. Einige Ausfälle und vorzeitige Aufgaben führten zu dieser Entscheidung. Nach 60 Minuten gab es aber mit Daniel Rühle dennoch einen Sieger. Als Abschluss gingen dann noch einige Quads auf die Strecke die allerdings leider auch nur ein verkürztes Rennen absolvierten.

Trotz des regnerischen Wetters kamen aber viele Zuschauer, was bei der Siegerehrung auch dankend erwähnt wurde.

Alle Ergebnisse sind hier zu finden.

Foto: DG Design / Denis Günther

Honda-Fahrer Andersen trotzt dem Regen und siegt auf dem Lausitzring

Großer Jubel beim Liqui Moly Team Engstler: Der Allgäuer Traditionsrennstall feiert auf dem DEKRA Lausitzring einen Doppelsieg und baut seine Meisterschaftsführung aus. „Das war ein sehr guter Tag“, erkannte auch Manager Kurt Treml nach dem Rennen an. Im Regen vom Lausitzring war Polesetter Martin Andersen (27, Dänemark) im Honda Civic TCR der schnellste Fahrer. Zwar verlor der Däne seine Führung in Kurve eins an seinen Teamkollegen Szymon Ladniak (19, Polen), holte sich diese aber schon eine Runde später wieder. Nach 16 Runden und 30 Minuten Rennzeit, war es Andersen, der mit über 6,5 Sekunden Vorsprung die karierte Flagge als erster sah und seinen Vorsprung in der Meisterschaft deutlich ausbaute. Als Zweiter und bester Junior beendete Ladniak das Rennen, der den Engstler-Doppelsieg perfekt machte und die Führung in der Junior-Wertung weiter ausbaute. Andersens ärgste Titelkonkurrentin Jessica Bäckman (24, Schweden, ROJA Motorsport by ASL Lichtblau) schied bereits in Runde drei aus und verlor somit viele Punkte in der Fahrerwertung. Nach neun Rennen führt Andersen diese mit 54 Punkten Vorsprung an.

„Es ist ein unglaublicher Tag für das Team und mich. Meinen Vorsprung so weit ausbauen zu können ist mega und gibt mir viel Sicherheit. Es war ein herausragender Job vom gesamten Team“, freut sich Andersen über seinen vierten Saisonsieg. Im Anschluss erklärte der Däne die schwierigen Bedingungen auf der Strecke: „Es war super rutschig. Wir mussten den Grip finden und bin ich happy, dass ich ihn anscheinend als erster gefunden habe. Ich bin sehr sicher gefahren und wollte nie zu spät bremsen. Das gute Auto hat mir sicherlich geholfen. Dennoch bin ich froh, dass es morgen wohl wieder trocken sein soll.“

Bäckman im Kies – Kircher kämpft gegen Karklys
Bereits beim Rennstart gab es einige Positionswechsel. Andersen und Ladniak tauschten für eine Runde die Spitzenposition und auch Jessica Bäckman hatte sichtliche Probleme beim Start. Schon nach wenigen Metern war die Schwedin von Platz zwei auf Platz sechs zurückgefallen. Danach war Bäckman drauf und dran wieder Zeit gut zu machen und war bereits auf Position 5 vorgefahren, als sie in Kurve sieben ihr Heck verlor und sich ihr Hyundai Veloster im Kiesbett wiederfand. Vergebens versuchte sich die Schwedin zu befreien, die das Rennen letztendlich mit null Punkten beenden musste.

Weiter hinten im Feld gab es viel Action auf der Strecke. Nachdem die von Bäckman ausgelöste Safety-Car-Phase ein Ende gefunden hatte, waren es Jonas Karklys (32, Litauen, NordPass) und René Kircher (22, Hünfeld, ROJA Motorsport by ASL Lichtblau) in zwei Hyundai i30, die sich einen langen Fight um den dritten Platz lieferten. Der Litauer musste sich dem deutschen Junior-Pilot geschlagen geben und wurde vierter. Kircher fuhr etwa 50 Tausendstelsekunden vor Karklys ins Ziel und sicherte sich den dritten Platz. Zwei Sekunden hinter den beiden Hyundai-Piloten kam Vincent Radermecker (55, Belgien, Maurer Motorsport) im Holden Astra TCR als fünfter und bester Trophy-Fahrer ins Ziel. Robin Jahr (31, Potsdam, ROJA Motorsport by ASL Lichtblau) komplettiert die besten sechs in seinem Hyundai Veloster.

Die Plätze sieben und acht gingen an Trophy-Pilot Roland Hertner (62, Heilbronn, Liqui Moly Team Engstler) im Honda Civic und Patrick Sing (30, Crailsheim, RaceSing) im Hyundai i30. Junior Max Gruhn (22, Dannenberg, Gruhn Stahlbau Racing) im Audi RS3 und Michael Maurer (29, Schweiz, Maurer Motorsport) im Holden Astra TCR vervollständigen die ersten zehn des Samstagsrennens auf dem DEKRA Lausitzring.

Am Sonntagmorgen geht es mit dem zweiten Rennen der ADAC TCR Germany weiter. Um 11.30 Uhr können Fans das Rennen im kostenlosen Livestream auf der Sportplattform sport.de sehen.

Weitere Stimmen der ADAC TCR Germany:

René Kircher (ROJA Motorsport by ASL Lichtblau, Dritter): „Es war extrem glatt auf der Strecke, besonders im ersten Sektor. Die Bedingungen waren extrem schwierig. Aber natürlich bin ich super happy mit dem Podium. Heute morgen hätte ich nicht damit gerechnet von P5 auf P3 zu fahren, da ich im Qualifying nicht so gut zurecht gekommen bin.“

Vincent Radermecker (Maurer Motorsport, bester Trophy-Pilot): „Es war ein hartes Rennen, da die Bedingungen super schwierig waren. Nichtsdestotrotz hat es viel Spaß gemacht und ich bin sehr glücklich das Rennen als fünfter und als bester Trophy-Fahrer beendet zu haben.“

Foto: Gruppe C Photography

Das Porsche-Duo Engelhart/Güven bleibt im Regen cool

Christian Engelhart (35/Starnberg) und Ayhancan Güven (24/TR) haben im Regen den Durchblick behalten und den neunten Lauf im ADAC GT Masters auf dem DEKRA Lausitzring gewonnen. Nach 37 spektakulären Runden überquerte Ayhancan Güven als Erster die Ziellinie und jubelte über seinen Premierensieg und gleichzeitig den ersten Erfolg seines Teams Joos Sportwagentechnik in der Deutschen GT-Meisterschaft. „Ich bin total glücklich, dass wir dieses Rennen gewonnen haben. Es war unheimlich hart, denn ich bin mit unserem Porsche das erste Mal im Regen gefahren und alles fühlte sich ein wenig fremd an. Zum Glück hat es gereicht und wir sind im Kampf um die Meisterschaft voll mit dabei“, so der junge Türke.

Keyfacts, Lausitzring, Klettwitz, Saisonrennen 9 von 14

  • Streckenlänge: 3.478 Meter
  • Wetter: 19 Grad, Regen
  • Pole-Position: Christian Engelhart (Team Joos Sportwagentechnik, Porsche 911 GT3 R #91), 1:35,596 Min.
  • Sieger: Engelhart/Güven (Team Joos Sportwagentechnik, Porsche 911 GT3 R #91)
  • Schnellste Rennrunde: Klaus Bachler (Dinamic Motorsport, Porsche 911 GT3 R #11), 1:36,352 Min.

Die Zuschauer sahen am Samstag auf dem Lausitzring einen der spektakulärsten Meisterschaftsläufe der bisherigen Saison. Bei teilweise starkem Regen hatten alle Fahrer Mühe, ihre Supersportwagen auf der nassen Strecke zu halten. Es gab harte Duelle und einige Ausritte, dennoch kam das Safety-Car nicht zum Einsatz. Pole-Setter Christian Engelhart konnte seine Führung nach dem Start behaupten, hinter ihm reihten sich Patric Niederhauser (30/CH) im Audi R8 LMS GT3 Evo II #15 von Rutronik Racing und Albert Costa Balboa (32/E) mit dem Lamborghini Huracán GT3 Evo #63 von Emil Frey Racing auf den Plätzen zwei und drei ein. Nach dem Pflicht-Boxenstopp übergab Engelhart seinen Neunelfer an Ayhancan Güven und der 24-Jährige konnte sich zeitweilig mit einem Vorsprung von über fünf Sekunden vom Feld absetzen. Dahinter profitierte Jack Aitken (26/GB), der den Lamborghini #63 von Startfahrer Albert Costa Balboa übernommen hatte, von einem Dreher des vor ihm liegenden Audi-Piloten Luca Engstler (22/Wiggensbach) und verbesserte sich auf Platz zwei. Der Brite schloss kurz vor Schluss zur Spitze auf, seine Attacke hatte jedoch keinen Erfolg. Ein Dreher beendeten schließlich die Erfolgs-Ambitionen von Jack Aitken, der das packende Rennen als Zweiter hinter Ayhancan Güven beendete. Lokalmatador Maximilian Paul (22/Dresden) feierte dahinter zusammen mit Marco Mapelli (35/I) im Lamborghini Huracán GT3 Evo mit der Startnummer 71 von Paul Motorsport vor heimischem Publikum den ersten Podiumsplatz in dieser Saison. Zudem sicherte sich der Dresdner den Sieg in der Pirelli Junior-Wertung. Die Kombination Patric Niederhauser und Luca Engstler von Rutronik Racing konnte trotz des Drehers einen vierten Platz nach Hause fahren. Spitzenreiter Raffaele Marciello (27/CH) machte fünf Plätze gut und belegte mit seinem neuen Fahrerkollegen Daniel Juncadella (31/E) im Mercedes-AMG GT3 Evo #48 vom Mann-Filter Team Landgraf Rang fünf. Damit behauptete er die Führung in der Gesamtwertung der Deutschen GT-Meisterschaft. Franck Perera (38/F) und Arthur Rougier (22/F) unterstrichen als Sechste im Lamborghini Huracán GT3 Evo #19 von Emil Frey Racing die starke Regenleistung der “Lambos”. Jusuf Owega (20/Köln) und Ricardo Feller (22/CH) zeigten im Audi R8 LMS GT3 Evo II #29 von Montaplast by Land-Motorsport eine tolle Aufholjagd und verbesserten sich vom 13. auf den siebten Platz. Dahinter kamen die Teamkollegen Christopher Mies (33/Düsseldorf) und Tim Zimmermann (25/Langenargen) mit dem Audi R8 LMS GT3 Evo II #1 als Achte ins Ziel. Das Gespann Kim-Luis Schramm (25/Meuspath) und Dennis Marschall (26/Eggenstein) folgte im Audi R8 LMS GT3 Evo II #27 von Rutronik Racing auf Rang neun. Die Gaststarter Klaus Bachler (31/A) und Adrien De Leener (33/B) von Dinamic Motorsport sicherten sich den letzten Top-Ten-Platz. Dabei machte Klaus Bachler ein ganz starkes Rennen, fuhr eine schnelle Runde nach der anderen und erzielte im Porsche 911 GT3 R #11 mit 1:36,352 Minuten die schnellste Rundenzeit.

Christian Engelhart: „Es war unheimlich rutschig und schwierig, das Auto in den Kurven auf der Strecke zu halten. Aber unser Fahrzeug lief bei diesen Bedingungen sehr gut, ich habe keine Fehler gemacht und konnte an der Spitze liegend an Ayhancan übergeben. Der hat eine tolle Leistung gezeigt und dem Druck standgehalten. Ich bin sehr glücklich über unseren ersten Saisonsieg.“

Ayhancan Güven: „Das ist ein toller Sieg für unser Team. Zum Schluss war es unheimlich eng. Meine Hinterreifen bauten immer mehr ab und ich konnte nicht so pushen, wie ich wollte. Ich habe einfach versucht, in der Schlussphase keine Fehler zu machen und das hat sich ausgezahlt.“

Alle 14 Rennen im ADAC GT Masters werden um 13 Uhr gestartet. Der TV-Sender NITRO präsentiert die Läufe ab 12:30 Uhr live. Auf RTL+, der führenden Streaming Plattform Deutschlands, kann die Rennaction live verfolgt oder anschließend in der Mediathek abgerufen werden. Die Qualifyings sind bei sport.de und adac.de/motorsport zu sehen.

Foto: Gruppe C Photography

Volles Programm auf dem Nürburgring: DTM als Top Act, viele weitere Rennen und reichlich Fan-Attraktionen

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Ein erlebnisreiches Wochenende in der Eifel ist bei der DTM Nürburgring powered by Mercedes-AMG garantiert. Auf der Rennstrecke liefern insgesamt 15 Rennen Motorsport pur, von der DTM mit ihren spektakulären GT-Rennwagen und Weltklasse-Piloten über die Talentschmiede DTM Trophy, die Rennwagen der Siebziger im DTM Classic DRM Cup bis zur TCR Europe, Markenpokalen mit BMW- und Lotus-Rennfahrzeugen sowie der P9-Challenge. Kurzweilig ist auch das üppige Angebot an Fan-Attraktionen mit zahlreichen Mitmach-Challenges für Besucher im Fahrerlager und rund um den „Ring“. Zum Startschuss für die zweite Saisonhälfte der DTM präsentiert sich der legendäre Nürburgring, so die aktuelle Prognose, mit sommerlichen Temperaturen – eine ideale Gelegenheit für einen Wochenendausflug in die Eifel. Das volle Programm am Nürburgring gibt es bereits ab zehn Euro (Freitag-Ticket). Eintrittskarten sind im DTM-Ticket-Shop unter tickets.dtm.com und via Tickethotline +49 1806 991166 erhältlich. Alle Informationen rund um die DTM-Plattform liefert die offizielle Webseite DTM.com.

Die DTM als faszinierender Top Act, ein optischer und akustischer Hochgenuss für jeden Fan, steht im Fokus des Interesses. Die zweite Saisonhälfte der DTM verspricht Spannung und Action, da das Feld unglaublich eng beieinander liegt. Ob junge Talente, einheitliche Sportwagen wie im BMW M2 Cup oder eine historische Gala der Deutschen Rennsport-Meisterschaft aus den Siebzigern – das Rennwochenende auf der 3,629km langen Sprintstrecke mit elf Kurven sorgt für eine außergewöhnliche Abwechslung.

Das DTM-Wochenende am Nürburgring eignet sich am Ende der Ferienzeit für einen Ausflug für die ganze Familie. Denn so abwechslungsreich wie der Rennsport ist auch das Freizeit-Angebot. Die DTM präsentiert sich dabei überaus Fan-nah, mit den populären Pitwalks, den Autogrammstunden und der außergewöhnlichen Pitview-Box, bei der man einer Boxencrew während der teils hektischen Arbeit über die Schulter schauen kann. Zahlreiche Challenges animieren zum Mitmachen und Gewinnen, wie der Moderations-Event „Be Eddie“, der Reaktions-Wettbewerb und der Esports-Contest mit acht FANATEC-Simulatoren. Auch ein großer DTM-Merchandise-Stand lädt die Besucher zum Stöbern ein, zusätzlich ist ab sofort auch der Online-Shop dtm-store.com freigeschaltet. Auf der DTM-Showbühne heizt ein DJ an allen Tagen ein, wenn sich nicht gerade die besten Rennfahrer den öffentlichen Interview-Runden stellen.

Nicht nur im Fahrerlager dokumentieren Mythos und Historie die Faszination Motorsport, sondern auch im Motorsport-Erlebnismuseum ring°werk. Dazu gehören eine Bahn mit Elektro-Karts, der ring°fanshop und das große 3D-Kino. Neben der Erlebnis-Gastronomie lockt nicht nur ein Besuch der namensgebenden Nürburg, sondern auch die legendäre Nordschleife mit der Möglichkeit, die „Grüne Hölle“ mit dem eigenen PKW zu erleben.

Foto: Hoch Zwei

Paul Krenz blickt auf sein „Project Romaniacs“ zurück

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Paul Krenz hat sich seinen Traum erfüllt und bei den Red Bull Romaniacs 2022 in der Bronze Klasse gefinisht.

Bob-Ass Paul Krenz ist frisch gebackener Red Bull Romaniacs Finisher – Grund genug, die Zeit in der bergigen Landschaft Rumäniens inklusive seiner Vorbereitung auf das Rennen nochmal Revue passieren zu lassen. Dabei wird er natürlich von seinem Freund und Mentor Kevin Gallas unterstützt. Die beiden sprechen über die Höhen und Tiefen des Events und erzählen, warum sie sich schon fast wie ein Factory Team gefühlt haben. Sie gehen außerdem auf die Organisation und Umsetzung gemeinsam mit dem Team ein und geben Tipps für alle, die jetzt auch Interesse daran haben, beim härtesten Enduro-Rennen der Welt anzutreten.

Kevin Gallas ist jedoch nicht nur vor Ort, um gemeinsam mit Paul das Recap Video aufzunehmen. Er bekam auch die Aufgabe, Paul seinen eigenen #Werkeholics Helm zu überreichen und ihn damit in das Athleten-Team der Firma Weber aufzunehmen.

So wird aus dem Red Bull Romaniacs Finisher nun auch ein waschechter #Werkeholic, der im neusten Video auch über seine weiteren Pläne spricht. Wer das nicht verpassen möchte, kann sich das Video auf dem Weber-Werke YouTube-Kanal unter https://youtu.be/0A1oJnO4Y4U ansehen.

Die Weber #werkeholics im Netz:

Hashtag: #werkeholics

Web: www.werkeholics.de

Facebook: @weberwerke

Instagram: @weberwerke

YouTube: „Weber-Werke“

ADAC TCR Germany startet auf dem DEKRA Lausitzring: ROJA will beim Heimspiel die Wende

Nach nur einem Wochenende Pause ist die ADAC TCR Germany wieder da und es geht direkt mit Vollgas weiter. Tabellenführer Martin Andersen (27, Dänemark, Liqui Moly Team Engstler) feierte im Honda Civic auf dem Nürburgring die Halbzeitmeisterschaft. Daran will der Däne auf dem DEKRA Lausitzring anknüpfen und weitere Schritte im Kampf um die Krone der ADAC TCR Germany machen. Andersen reist mit 29 Punkten Vorsprung zu den Saisonrennen neun und zehn. Die größte Konkurrentin des Dänen ist die Schwedin Jessica Bäckman (24) von ROJA Motorsport. Die Hyundai-Speerspitze will bei der vierten Ausgabe der ADAC TCR Germany auf dem DEKRA Lausitzring die Meisterschaft damit weiter offenhalten. Die beiden TCR-Rennen des Wochenendes (Samstag 16.55 Uhr und Sonntag 11.30 Uhr) sind live und kostenfrei bei sport.de und auf adac.de/motorsport zu sehen.

„Wir werden um jeden Platz und jeden Punkt kämpfen und hoffen, dass wir das Maximum rausholen können“, zeigt sich Tabellenführer Martin Andersen vor dem Rennwochenende kämpferisch. Nachdem er auf dem Nürburgring die maximale Punktzahl erbeutete, hofft er darauf, dieses Kunststück zu wiederholen: „Wir haben genug Zeit zu testen und uns auf die Strecke einzuschießen. Wir hoffen auf ein gutes Wochenende.“

Auch seine ärgste Konkurrentin Jessica Bäckman zeigt sich angriffslustig und will das Blatt beim Heimspiel ihres Teams in der Meisterschaft zu ihren Gunsten wenden. „Ich will wieder auf dem ersten Platz stehen und weitere Punkte sammeln. Martin Andersen fährt schon die ganze Saison über sehr stark und konstant, natürlich hoffe ich auch, dass er vielleicht mal ein wenig schwächelt. Mein Ziel ist es vor ihm zu landen und zu gewinnen. Wir werden sehen, ob das klappt, da der Lausitzring eine neue Strecke für mich ist. Ich bin dort noch nie gefahren, deswegen kann es zu Beginn ein wenig tricky werden.“

Ähnlich eng wie in der Fahrerwertung, geht es auch in der Teamwertung zur Sache. Hier liegt das Liqui Moly Team Engstler 31 Zähler vor ROJA Motorsport. ROJA-Fahrer Robin Jahr (31, Potsdam) hat jedoch einen klaren Plan, wie er sein Team zurück auf P1 bringen will: „Mit Fahrern wie Jessica Bäckman, René Kircher und mir sind wir in der Lage, in diesem Jahr noch Großes zu erreichen. Ich habe einen großen Traum als Teaminhaber und Fahrer in dieser Saison. Ich will ein reines ROJA-Podium sehen. Mit diesen Fahrern ist das definitiv möglich“, freut sich Jahr auf sein Heimrennen in Brandenburg.

In der Junior-Wertung bestimmt Szymon Ladniak (19, Polen, Liqui Moly Team Engstler) aktuell vor René Kircher (22, Hünfeld, ROJA Motorsport by ASL Lichtblau) und Max Gruhn (22, Dannenberg, Gruhn Stahlbau Racing) das Geschehen. Der Pole hat 85 Punkte, Kircher und Gruhn liegen mit 67 und 48 Zählern dahinter.

Erstmals in dieser Saison konnte Vincent Radermecker (55, Belgien, Maurer Motorsport) auf dem Nürburgring in beiden Rennen die Trophy-Wertung für sich entscheiden. In der Wertung liegt Vorjahres-Trophy-Champion Roland Hertner (62, Heilbronn, Liqui Moly Team Engstler) jedoch mit 18 Punkten Vorsprung weiterhin vor dem Belgier, der zusammen mit Michael Maurer (29, Schweiz, Maurer Motorsport) den dritten Rang in der Teamwertung belegt.

Auf dem DEKRA Lausitzring ist auch neben der Rennstrecke für viel Action gesorgt: Familien kommen beim Family & Friends Festival voll auf ihre Kosten. Verschiedene Erlebniswelten sind über das gesamte Gelände verteilt und bieten für Groß und Klein und jeden Geschmack viele Informationen und beste Unterhaltung. Am Samstagabend tritt das deutsche DJ-Duo „Gestört aber geil“ auf und sorgt für ordentlich Stimmung. Tickets sind an diesem Wochenende für einmalig günstige Preise bereits ab 5 Euro online unter adac.de/motorsport zu haben. Für Kinder unter 16 Jahren ist das abwechslungsreiche Event in Begleitung eines Erwachsenen kostenfrei.

Sendezeiten ADAC TCR Germany DEKRA Lausitzring

Samstag, 20. August
16.55 UhrRennen 1 Livesport.de / adac.de/motorsport
Sonntag, 21. August
11.30 UhrRennen 2 Livesport.de / adac.de/motorsport

Foto: Gruppe C Photography

Deutschland-Premiere für Elektro-Tourenwagen: FIA ETCR beim ADAC GT Masters am Sachsenring

Premiere beim ADAC GT Masters auf dem Sachsenring: Erstmals startet der FIA ETCR eTouring Car World Cup in Deutschland. Beim Gastspiel der Deutschen GT-Meisterschaft auf dem Sachsenring (23. bis 25. September) ist der neue und innovative Welt Cup erstmals hierzulande am Start und trägt dort das Finale aus. Motorsportgrößen wie der FIA Rallycross-Weltmeister Mattias Ekström oder die beiden ehemaligen ADAC GT Masters-Piloten Bruno Spengler und Maxime Martin kämpfen in den bis zu 680 PS starken Boliden von Cupra, Hyundai und Alfa Romeo um den Sieg in der jungen Serie für elektrische Tourenwagen.

„Der FIA ETCR eTouring Car World Cup setzt auf innovative Technik und ein spannendes Rennformat. Wir freuen uns, diese nachhaltige Rennserie im Rahmen des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring den Fans in Deutschland zu präsentieren“, sagt ADAC Sportpräsident Dr. Gerd Ennser. „Das ADAC GT Masters hat mit dem Einsatz von erneuerbarem Kraftstoff und Initiativen wie der Vermeidung von Plastikmüll gemeinsam mit BWT eine Vorreiterrolle bei der Nachhaltig übernommen. Der Start des FIA ETCR eTouring Car World Cup ist die optimale Ergänzung, um zu zeigen, wie spektakulär elektrischer Tourenwagensport sein kann.“

Xavier Gavory, Series Director des FIA ETCR eTouring Car World Cup: „Das Rennen auf dem Sachsenring ist die Premiere der FIA ETCR auf dem großen deutschen Automobilmarkt, und wir werden elektrischen Motorsport ganz in der Nähe einer der größten Produktionsstätten für Elektroautos in Europa präsentieren. Es ist fantastisch, einen so wichtigen Markt besuchen zu können, und wir sind dem ADAC besonders dankbar für seinen aktiven Ansatz bei der Durchführung dieser Veranstaltung. Wir sind entschlossen, unsere erste FIA ETCR-Saison mit einer fantastischen Präsentation der Serie zu beenden, und sind zuversichtlich, dass der Sachsenring die perfekte Plattform dafür sein wird.“

Der 2021 gegründete Welt Cup absolviert derzeit die zweite Saison. Sieger im Debütjahr wurde der Schwede Mattias Ekström. Angelehnt an das Rallycross wird der größte Teil der Veranstaltungen in Form von „Battles“ ausgetragen, an denen immer nur ein kleiner Teil aller Fahrzeuge teilnimmt, bis es am Ende zu einem Finale der Besten kommt. Ein entscheidender Teil des Rennformats sind Leistungsboosts, die allen Teilnehmern in Form eines „Power-up“-Modus für einige Sekunden zur Verfügung stehen und die Maximalleistung kurzfristig auf 500 kW (680 PS) erhöhen. Innerhalb von nur 2,7 Sekunden beschleunigen die elektrischen Boliden von 0 auf 100 km/h.

Der FIA ETCR verpflichtet sich seit seiner ersten Saison zur Klimaneutralität. Auch im ADAC GT Masters ist das Thema Nachhaltigkeit ein elementarer Bestandteil. Zusammen mit Serienpartner BWT startete der ADAC bereits 2021 eine erfolgreiche Initiative. Durch Wasserspender in den Bereich der Teams, Medien und Organisation wurden rund 100.000 Plastikflaschen gespart. In der Saison 2022 wurde dieses Konzept auch auf die Zuschauerbereiche des ADAC GT Masters ausge-weitet. Shell versorgt die Deutsche GT-Meisterschaft ab diesem Jahr mit erneuerbarem Kraftstoff „Shell Blue Gasoline 98 GT Masters“. Dieser Kraftstoff besteht zu 50 % aus nachhaltigen Kompo-nenten und leistet damit einen wichtigen Anteil zur Reduktion von CO2-Emissionen.

Der nächste ADAC GT Masters-Saisonstopp ist vom 19. bis 21. August beim Family & Friends Festival am DEKRA Lausitzring. Alle Rennen im ADAC GT Masters werden um 13 Uhr gestartet. Der TV-Sender NITRO präsentiert die Läufe ab 12.30 Uhr live. Auf RTL+, der führenden Streaming-Plattform Deutschlands, kann die Rennaction live verfolgt oder anschließend in der Mediathek abgerufen werden. Die Qualifyings sind bei sport.de und adac.de/motorsport zu sehen.

Im ADAC GT Masters beginnt auf dem DEKRA Lausitzring die heiße Meisterschaftsphase

Ein heißes und erlebnisreiches Rennwochenende erwartet die Fans beim fünften Stopp des ADAC GT Masters auf dem DEKRA Lausitzring (19. bis 21. August). Für die Supersportwagen stehen die Läufe neun und zehn auf dem Programm, der Titelkampf geht in seine entscheidende Phase. Viele Fahrer liegen noch aussichtsreich im Meisterschaftsrennen, doch Fehler darf sich bei der Ausgeglichenheit des Feldes keiner mehr erlauben. Im Rahmenprogramm sorgen vier weitere Rennserien für nonstop Action auf dem 3,478 Kilometer langen Kurs in Klettwitz. Neben der Strecke lädt am Samstag und Sonntag das Family & Friends Festival in vielseitige Erlebniswelten ein. Tickets sind für einmalig günstige Preise bereits ab 5 Euro online unter adac.de/motorsport zu haben. TV-Partner NITRO überträgt die Rennen des ADAC GT Masters live am Samstag und Sonntag jeweils ab 12:30 Uhr.

Keyfacts, Lausitzring, Klettwitz, Läufe 9 und 10 von 14 Saisonrennen

  • Streckenlänge: 3.478 Meter
  • Layout: zwölf Kurven (fünf Rechts-, sieben Linkskurven), gegen den Uhrzeigersinn befahren
  • Sieger 2021, Rennen 1: Ricardo Feller/Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS Evo)
  • Sieger 2021, Rennen 2: Igor Jakob Walilko/Jules Gounon (Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing, Mercedes-AMG GT3 Evo)

Viele Veränderungen in der Tabelle, neuer Spitzenreiter
Raffaele Marciello (27/CH) vom Mann-Filter Team Landgraf zeigte mit seinem Fahrerkollegen Maro Engel (36/Monte Carlo) am Rennwochenende auf dem Nürburgring eine eindrucksvolle Leistung. Ein Sieg, ein zweiter Platz und zweimal die Pole-Position katapultierten den Mercedes-AMG-Werkspiloten von Rang fünf an die Spitze der Tabelle. Mit einer ähnlich starken Vorstellung könnte der 27-Jährige am DEKRA Lausitzring die Führung ausbauen und seinem ersten Titel in der Deutschen GT-Meisterschaft ein Stück näherkommen. Ein noch größerer Sprung nach vorn gelang den Markenkollegen Fabian Schiller (24/Troisdorf) und Jules Gounon (27/F). Die Kombination vom Drago Racing Team ZVO verbesserte sich nach dem zweiten Saisonsieg vom zwölften auf den zweiten Platz in der Meisterschaftstabelle und ist damit engster Verfolger von Spitzenreiter Raffaele Marciello. Als Dritte liegen Christian Engelhart (35/Starnberg) und Ayhancan Güven (24/TR) mit dem Porsche 911 GT3 R #91 vom Team Joos Sportwagentechnik ebenfalls in Schlagdistanz. Sven Müller (30/Bingen) und Joel Sturm (20/Brühl) machten in der Gesamtwertung neun Plätze gut und sind nach zwei Podiumsplätzen in der Eifel mit dem Neunelfer #22 von Allied-Racing Vierte. Vermeidbare Fehler und eine Strafversetzung kosteten Niklas Krütten (19/Trier) und Ben Green (24/GB) wichtige Zähler. Dennoch konnte sich das Youngster-Duo im BMW M4 GT3 mit der Startnummer zehn vom Team Schubert Motorsport in den Top-Fünf behaupten und kommt als Spitzenreiter der Pirelli Junior Wertung in die Lausitz.

Heimspiel für Paul Motorsport
Das Team Paul Motorsport mit Sitz in Dresden hat sich bei seinem Heimspiel viel vorgenommen. Maximilian Paul (22/Dresden) und Marco Mapelli (35/I) wollen am Steuer des Lamborghini Huracán GT3 Evo #71 einstellige Platzierungen einfahren. „Unser Ziel sind gute und konstante Resultate in beiden Rennen, die Top-Fünf haben wir uns vorgenommen. Im letzten Lauf auf dem Nürburgring hatten wir einen guten Speed. Darauf können wir aufbauen“, gibt Maximilian Paul die Marschroute vor. Einen Heimvorteil sieht der junge Dresdner, der 2020 auf dem DEKRA Lausitzring knapp die Pole-Position verpasste, nicht. „Der Lausitzring ist eine technisch schwierige Strecke mit langsamen Kurven, die ineinander übergehen. Verpatzt man eine, wird die nächste noch schlechter. Ich bin hier sehr viele Runden gefahren, aber das ist bei den Spitzen-Piloten im ADAC GT Masters kein Vorteil. Die guten Fahrer kennen alle Strecken und brauchen nur wenig Zeit, um sich an die jeweiligen Besonderheiten zu gewöhnen. Aber natürlich ist es immer schön, vor den eigenen Zuschauern zu fahren.“

Motorsportfest für die ganze Familie
Erstmals ist im Rahmen des ADAC GT Masters der Prototype Cup Germany zu sehen, der Le Mans-Prototypen ins Rennen schickt. In der hart umkämpften ADAC TCR Germany sind, ebenso wie in der Nachwuchsserie ADAC Formel 4, harte Rad-an-Rad-Duelle zu erwarten. Auf GT-Action vom Feinsten können sich Besucher beim Porsche Carrera Cup Deutschland einstellen. Das Rennwochenende auf dem DEKRA Lausitzring lässt mit einem hochkarätigen Programm nicht nur die Herzen der Motorsport-Fans höherschlagen: Familien kommen beim Family & Friends Festival voll auf ihre Kosten. Verschiedene Erlebniswelten sind über das gesamte Gelände verteilt und bieten für Groß und Klein und jeden Geschmack viele Informationen und beste Unterhaltung. Am Samstagabend tritt das deutsche DJ-Duo „Gestört aber geil“ auf und sorgt für ordentlich Stimmung. Tickets sind an diesem Wochenende für einmalig günstige Preise bereits ab 5 Euro online unter adac.de/motorsport zu haben. Für Kinder unter 16 Jahren ist das abwechslungsreiche Event in Begleitung eines Erwachsenen kostenfrei.

Alle 14 Rennen im ADAC GT Masters werden um 13 Uhr gestartet. Der TV-Sender NITRO präsentiert die Läufe ab 12:30 Uhr live. Auf RTL+, der führenden Streaming Plattform Deutschlands, kann die Rennaction live verfolgt oder anschließend in der Mediathek abgerufen werden. Die Qualifyings sind bei sport.de und adac.de/motorsport zu sehen.

Foto: Gruppe C Photography

Kanadas Trystan Hart gewinnt Red Bull TKO

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Trystan Hart von FMF KTM Factory Racing hat die sechste Runde der FIM Hard Enduro World Championship bei Red Bull TKO gewonnen. Hart war im Trials Training Centre in Sequatchie, Tennessee, USA, einfach nicht zu stoppen und gewann alle K.O.-Rennen der Veranstaltung, bevor er sich mit einem Sieg im Finale seinen ersten FIM Hard Enduro-Sieg sicherte.

Red Bull KTM Factory Racing’s Manuel Lettenbichler bot Hart seine größte Herausforderung, konnte aber nicht verhindern, dass der Kanadier zum Sieg fuhr. Lettenbichler wurde Zweiter, Mario Roman von Sherco Factory Racing komplettierte das Podium als Dritter.

Nach dem spannenden Nashville Pro Straight Rhythm am Donnerstag, das von Alfredo Gomez von AG Racing 89 gewonnen wurde, gingen die weltbesten Hard Enduro-Fahrer in der sechsten Runde des Red Bull TKO im Trials Training Centre zur Sache.

In einer Reihe von Qualifikationsrennen im K.O.-System qualifizierten sich die schnellsten Fahrer für das abschließende 30-minütige Rennen über eine Runde. Hart wollte auf seinen dritten und vierten Plätzen aus den Runden drei und fünf aufbauen und war heiß auf den Red Bull TKO.

Das morgendliche Qualifikationsrennen, in dem die Startpositionen für das erste von zwei Knockout-Rennen ermittelt wurden, sollte schnell den Ton für den Rest des Tages angeben. Mit einer blitzschnellen heißen Runde gab Hart einen Warnschuss an seine Konkurrenten ab, dass er zum Kampf bereit war.

Im ersten Knockout Race setzte sich Hart mit über einer Minute Vorsprung vor Taddy Blazusiak von GASGAS Factory Racing an die Spitze der Zeitenliste. Teodor Kabakchiev vom Team Bulgaria powered by ECONT lag dicht dahinter auf Platz drei, während Lettenbichler mit über zwei Minuten Rückstand auf Hart Vierter wurde.

Nachdem die meisten Top-Fahrer das erste Knockout Race unbeschadet überstanden hatten, stieg der Druck für das Knockout Race 2, in dem nur die besten 20 Fahrer einen Platz im „Winner-takes-all“-Finale bekamen. Hart setzte sich erneut an die Spitze der Zeitliste, diesmal mit über einer Minute und 35 Sekunden Vorsprung auf Roman als Zweiter und Kabakchiev mit einer weiteren Minute und 21 Sekunden Rückstand als Dritter.

Hart sorgt für einen Red Bull TKO-Saubersieg

Alle Augen waren auf das 30-minütige Finale gerichtet, um zu sehen, ob Hart einen sauberen Sweep auf nordamerikanischem Boden schaffen und sich seinen ersten FIM Hard Enduro-Sieg sichern könnte. Von den Zuschauern angefeuert, enttäuschte er nicht.

Er setzte sich schnell an die Spitze und gab sie nicht mehr ab. In den felsigen Flussbetten fühlte er sich von Runde zu Runde wohler und baute seinen Vorsprung stetig aus. Mit der schnellsten Runde des Rennens krönte Hart einen perfekten Tag und überquerte die Ziellinie als würdiger und verdienter Sieger. Lettenbichler, der sich auf den zweiten Platz vorarbeitete, hatte in Tennessee keine Antwort auf Hart und musste sich mit dem zweiten Platz begnügen – eine Wiederholung seines Red Bull TKO-Ergebnisses von 2021. In der Gesamtwertung der Meisterschaft liegt er nun nur noch einen Punkt hinter dem Führenden Roman.

Roman, der sich 2022 erneut als Musterbeispiel an Beständigkeit erwiesen hat, holte mit dem dritten Platz ein weiteres Podiumsergebnis. Wade Young (Sherco), der nach seiner kürzlichen Verletzung wieder im Einsatz war, fuhr ein solides Rennen und wurde Vierter. Kabakchiev komplettierte die Top Fünf. Dank einer starken Leistung von Ryder Leblond (KTM) konnte sich der Amerikaner gegen Alfredo Gomez durchsetzen und wurde Sechster.

Die FIM Hard Enduro World Championship setzt ihre nordamerikanische Tour mit der siebten Runde bei Red Bull Outliers in Kanada am 27. und 28. August fort.

Trystan Hart (KTM): „Ich stand vor dem Finale ein wenig unter Druck, weil ich jede Runde gewonnen hatte, und ich wollte diesen Schwung beibehalten. Es ist ein tolles Gefühl zu gewinnen. Die Meisterschaft ist so hart umkämpft, dass ich mich sehr geehrt fühle, mit den Besten mithalten zu können. Es war ein unglaublicher Tag, ich kann dem Team und den Fans nicht genug für ihre Unterstützung danken. Dass die Fans mich so angefeuert haben, war großartig!“

Manuel Lettenbichler (KTM): „Von der ersten Qualifikation an hatte ich heute sehr zu kämpfen. Ich habe eine Fußverletzung, die ich in den Griff bekommen habe, und auf den Bergabpassagen hier war es sehr schwer, die Hinterradbremse zu kontrollieren. Ich habe einfach versucht, jedes Rennen so zu fahren, wie es kam, und mein Bestes zu geben. Aber Trystan ist heute fantastisch gefahren, also Hut ab vor ihm.“

Mario Roman (Sherco): „Ich bin so glücklich, hier auf dem Podium zu stehen. Dieses Format ist so intensiv und man muss in jeder Runde sehr hart pushen. Ein Platz auf dem Podium ist auch für die Meisterschaft wichtig. Die Dinge sind eng, aber wir nähern uns dem Ende der Saison, also muss ich einfach versuchen, so gut wie möglich um den Titel zu kämpfen.“

Results: Round 6, Red Bull TKO

Final Knockout Race

1. Trystan Hart (KTM) 5 laps
2. Manuel Lettenbichler (KTM) 5 laps, +1:19.577
3. Mario Roman (Sherco) 5 laps, +58.055
4. Wade Young (Sherco) 5 laps, +2:55.829
5. Teodor Kabakchiev (KTM) 4 laps
6. Ryder LeBlond (KTM) 4 laps, +39.752
7. Alfredo Gomez (GASGAS) 4 laps, +26.267
8. Graham Jarvis (Husqvarna) 4 laps, +43.098
9. Cody Webb (Sherco) 4 laps, +59.056
10. David Cyprian (KTM) 4 laps, +28.429

Provisional Championship Standings (After round 6)

1. Mario Roman (Sherco) 88pts
2. Manuel Lettenbichler (KTM) 87pts
3. Graham Jarvis (Husqvarna) 68pts
4. Teodor Kabakchiev (KTM) 63pts
5. Billy Bolt (Husqvarna) 62pts
6. Alfredo Gomez (GASGAS) 56pts
7. Michael Walkner (GASGAS) 49pts
8. Wade Young (Sherco) 46pts
9. David Cyprian (KTM) 45pts
10. Matthew Green (GASGAS) 36pts

Foto: Future7Media