Ein spannendes und abwechslungsreiches Wochenende erwartet die Teilnehmer des ECHT Endurocup in Trestenice. Die idyllische Kulisse nahe Marianske Lazne wird am 12. und 13. August Gastgeber für ein aufregendes Wochenende in der beliebten Breitensportserie sein. Fahrer und Fans können sich auf ein einzigartiges Erlebnis freuen.
Für die Fahrer des 3h Cross Country steht ein Doppellauf bevor. Dies bedeutet, dass sie sowohl am Samstagnachmittag als auch am Sonntagvormittag auf die Strecke gehen werden.
Diejenigen, die am 4h Sprintenduro teilnehmen, starten bereits am frühen Samstagmorgen ab 9:00 Uhr. Ein intensives Rennen über vier Stunden erfordert Ausdauer, Geschicklichkeit und hervorragende Fahrtechnik. Die Teilnehmer werden sich auf anspruchsvolle Passagen und unterschiedliche Geländearten einstellen müssen.
Trotz der bisher guten Wettervorhersage für das Rennwochenende hat der anhaltende Regen der vergangenen Wochen die Streckenbedingungen maßgeblich beeinflusst. Die Strecke präsentiert sich dadurch herausfordernder denn je, mit zahlreichen Elementen aus dem Bereich des Endurosports. Die Vielfalt der Strecke zeigt sich in der gelungenen Kombination aus schnellen Passagen auf Teilen der MX-Strecke sowie technisch anspruchsvollen Wald- und Wiesenabschnitten. Die Rundenlänge wird 4,5km betragen. Die Sonderprüfung beim Sprintenduro beträgt 2 Kilometer.
Neben dem Renngeschehen erwartet die Teilnehmer am Samstagabend ein weiteres Highlight: das ECHT Sommerfest. Unterhalb des markanten Fahrerlagerturms werden die Fahrer und ihre Begleiter in einer festlichen Atmosphäre zusammenkommen. Das Fest bietet nicht nur Gelegenheit zur Entspannung nach einem intensiven Renntag, sondern auch musikalische Unterhaltung in Form von Livemusik einer Band.
Insgesamt verspricht das kommende Wochenende im ECHT Endurocup in Trstenice nicht nur motorsportliche Höchstleistungen, sondern erneut ein Wochenende unter Endurofreunden.
Für diejenigen, die nicht wissen, wo Trestenice zu finden ist, hier ist der Link zur Strecke:
Auch wenn die Wetterbedingungen aktuell in Deutschland nicht optimal sind, läuft die Vorbereitung für das Saisonhighlight der DOWATEK HardEnduroSeries Germany in Gefrees nach Plan.
Eine Schlammschlacht wie in Neuhaus-Schierschnitz ist in Gefrees nicht zu erwarten. Die Bodenbedingungen zwischen den beiden Standorten unterscheiden sich zu stark. In Gefrees werden die nassen Steine wohl eher eine Herausforderung für das erneut stark besetzte Fahrerfeld darstellen. Ein Lauf zur Hardenduro European Challenge ist ebenfalls Teil des Rennens, wodurch sich auch einige starke internationale Fahrer mit den deutschen Fahrern messen wollen.
Unabhängig von der HESG Meisterschaft können sich die Fans unter anderem auf Dieter Rudolf, Wade Young und Eddie Karlsson freuen.
Allein 5 Teilnehmer, die letzte Woche die Red Bull Romaniacs in der Goldklasse erfolgreich beendet haben, werden in Gefrees an den Start gehen.
Spannung pur in den HESG-Klassen – Wird es im fünften Rennen den vierten Sieger geben?
In den HESG-Klassen ist das gesamte Spitzenfeld bis auf Milan Schmüser, der weiterhin verletzt ausfällt, am Start. Die Aufmerksamkeit richtet sich dabei eindeutig auf die Gesamtwertung, in der Marc Wulf und Lenny Geretzky mit gleicher Punktzahl an der Spitze liegen. Dahinter lauert der Sieger von Reisersberg, Felix Bähker, der lediglich 5 Punkte Rückstand auf seine beiden Konkurrenten hat. Sowohl Bähker als auch Geretzky bringen Rückenwind nach Gefrees mit, da sie beide die Red Bull Romaniacs als jüngste Teilnehmer in der Goldklasse erfolgreich absolviert haben.
Auch Leon Hentschel sollte nicht außer Acht gelassen werden. In Gefrees bestritt er im letzten Jahr sein letztes Rennen, darauf folgte eine lange Verletzungspause. In Reisersberg konnte der nun für das DOWATEK Team antretende Fahrer fulminant den zweiten Platz erreichen.
Besonderer Rennmodus in Gefrees.
Wie im letzten Jahr wird der Modus in Gefrees wieder etwas Besonderes sein. Nach dem Prolog geht es in das 4-Stunden-Rennen, bei dem 5 Runden absolviert werden müssen. Derjenige, der diese auf der anspruchsvollen Strecke als Erster bewältigt, kann sich als Sieger feiern lassen.
70-Jahr-Feier des MSC Gefrees mit großer Siegerehrung.
Die Siegerehrung wird im Rahmen der 70-Jahr-Feier des MSC Gefrees am Abend im Zentrum von Gefrees stattfinden. Ab 18.30 Uhr öffnet die Location des Kultur- und Konzertvereins Omnibus e.V. für die große Abschlussparty mit Liveband.
Alle weiteren Informationen zur Anfahrt und den Parkplätzen werden morgen im Fanguide veröffentlicht.
Aktuelle Informationen zur DOWATEK HardEnduroSeries Germany sind immer auf www.hardenduro-germany.de und in den sozialen Medien zu finden.
Am 5. und 6. August startet das ADAC MX Masters auf der Traditionsstrecke in Gaildorf in die zweite Saisonhälfte. Die Fans dürfen sich auf ein volles Programm in den vier Klassen ADAC MX Masters, ADAC MX Youngster Cup, ADAC MX Junior Cup 125 und ADAC MX Junior Cup 85 freuen. Max Nagl (D/KMP Honda Racing powered by Krettek) geht als Tabellenführer des ADAC MX Masters in die Rennen, wo er sich gegen die zwei Motocross-Weltmeister Jeffrey Herlings (NL/Red Bull KTM Factory Racing) und Pauls Jonass (LVA/Standing Construct Honda MXGP) behaupten muss, die als Gaststarter zur Rennstrecke „auf der Wacht“ kommen. Oriol Oliver (E/WZ-Racing) geht als Tabellenführer des ADAC MX Youngster Cup in die Rennen, Mads Fredsøe (DK/Sturm STC Racing) führt den ADAC MX Junior Cup 125 an und Jarne Bervoets (B/Bervoets Racing Team) ist Spitzenreiter des ADAC MX Junior Cup 85. Ein großes Rahmenprogramm mit vielen Aktivitäten und Musik tagsüber und am Abend sorgt für Unterhaltung in den Trainings- und Rennpausen. Fans können die Rennen sowohl vor Ort an der Rennstrecke als auch im kostenlosen Livestream unter adac.de/mx-masters beobachten.
Nach einer kurzen Sommerpause startet das ADAC MX Masters mit einem sehr vollen, internationalen Starterfeld in die zweite Saisonhälfte. Der amtierende Meister Max Nagl sowie seine gewohnt starke Konkurrenz im Titelkampf wie Tom Koch (D/Kosak Racing Team), Adam Sterry (GB/KTM Sarholz Racing Team), Henry Jacobi (D/KTM Sarholz Racing Team), Maximilian Spies (D/Kosak Racing Team) und Jordi Tixier (F/KMP Honda Racing powered by Krettek) erwarten mit den zwei Gaststartern Jeffrey Herlings und Pauls Jonass zwei absolute Hochkaliber als Gegner. Beide möchten das Rennen nutzen, um nach Verletzungspausen wieder in den hohen Rennrhythmus zurückzufinden und haben ihre Wurzeln in der ADAC-Serie. Der Rekord-Grand Prix-Sieger und fünffache Weltmeister Herlings wurde 2008 ADAC MX Junior Cup-Champion in der 85 ccm Klasse, Jonass gewann denselben Titel 2011 und wurde 2017 MX2-Weltmeister. Auch Noah Ludwig (D/KTM Sarholz Racing Team), Nico Koch (D/Becker Racing), Jakub Teresak (Enduro Koch Racing), Stefan Ekerold (D/Team Bauerschmidt MB33), Tim Koch (D/VisuAlz Production), Boris Maillard (F/stielergruppe.mx Johannes-Bikes Suzuki), Lukas Platt (D/KTM Sarholz Racing Team) und viele mehr rollen hochmotiviert an das Startgatter.
Im ADAC MX Youngster Cup wird Oriol Oliver versuchen, die Meisterschaftsführung vor seinen WZ-Racing-Teamkollegen Cato Nickel (D) und Mike Gwerder (CH) weiter auszubauen. Neben diesem Trio, das der ersten Saisonhälfte seinen Stempel aufdrückte, haben mit Peter König (D/KTM Sarholz Racing Team), Rasmus Pedersen (DK/Filten Racing), Jens Walvoort (NL/KTM SB Racing), Edvards Bidzans (LVA/Sixty Seven), Jan Wagenknecht (CZ), Scott Smulders (NL/ KMP Honda Racing powered by Krettek) und Marnique Appelt (D/Becker Racing) bereits eine ganze Riege weiterer Fahrer Lauf- und Gesamt-Podestplätze eingefahren.
Nach einer Veranstaltung Pause startet in Gaildorf wieder der ADAC MX Junior Cup 125. Dort führt Mads Fredsøe vor Maximilian Werner (D/Fantic Factory Team Maddii) und Vitezslav Marek (CZ/Cermen KTM Racing Team). In der jüngsten Rennklasse ADAC MX Junior Cup 85 führt nach zwei Veranstaltungen Jarne Bervoets (B/Bervoets Racing Team) vor Áron Katona (HU/HTS TM), Dean Gregoire ((NL/Voss KTM Racing) und dem frischgebackenen Junioren-Weltmeister Dani Heitink (NL/DH-MX).
Neben den Rennen gibt es in Gaildorf ein volles Rahmenprogramm für die Zuschauer vor Ort mit einer großen Fanmeile, frei zugänglichem Fahrerlager sowie einem großen Festzelt mit Live-Musik an drei Abenden. Adrian Guggemos wird bei mehreren Red Bull Freestyle-Trial-Shows an beiden Tagen zwischen den Rennen mit spektakulärer Fahrzeugbeherrschung und Stunts beeindrucken. Die jungen Besucher haben auf dem Yamaha Quad-Parcours die Möglichkeit kleine Quads und PW50-Motorräder auszuprobieren. Am Sonntag von 12.15 bis 12.45 Uhr werden Jeffrey Herlings, Pauls Jonass, Max Nagl, Tom Koch und Maximilian Spies am ADAC MX Masters-Truck den Fans bei der Autogrammstunde zur Verfügung stehen. Im Festzelt wird am Freitag ab 20 Uhr die Zillertaler Band „Höllawind“ einen zünftigen Abend starten. Am Samstag spielt die Rock Coverband „Lost Eden“. Den Ausklang macht der regional bekannte und beliebte „DJ Horli“.
Alle Rennen aus Gaildorf werden im kostenlosen Livestream übertragen. Zwischen den Läufen sorgen zahlreiche Interviews für Unterhaltung und aktuelle Informationen. Der Livestream wird auf adac.de/mx-masters und auf dem neuen Kanal ADAC Motorsports unter youtube.com/adacmotorsports ausgestrahlt. Am Samstag beginnt die Sendung um 13.30 Uhr, am Sonntag startet die Übertragung bereits um 10.00 Uhr.
Das digitale Programmheft sowie Zeitpläne und Starterlisten stehen unter adac.de/mx-masters zum Download zur Verfügung.
Das ADAC MX Masters wird unterstützt von seinen starken Partnern und Sponsoren: 24MX, Motul, Red Bull, Allianz, Racing Policy, KTM, Husqvarna, GasGas, Honda, Yamaha, Ortema, Bridgestone, Gibson Tyre Tech, VisuAlz, Motocross Enduro, Cross Magazin, Dirtbiker Mag, Goldfren, PBIT Projektbetreuungsgesellschaft für Informationstechnik mbH, Mefo Sport mit seinen Partnern Acerbis und Mefo Mousse sowie Weber-Werke.
Zum vierten DTM-Tourstopp auf dem Nürburgring (4. bis 6. August) hat Jusuf Owega die kürzeste Anreise aller Fahrer. Der 21-Jährige vom Mercedes-AMG Team BWT ist gebürtiger Kölner und bestreitet seine Debüt-Saison in der DTM. Im Interview spricht Owega über seine besondere Beziehung zum Nürburgring, die Bedeutung von ADAC Rennserien für seine Karriere und Rad-an-Rad-Duelle gegen seinen Bruder Salman Owega.
Was verbindest du als Kölner mit dem Nürburgring? In erster Linie sind es zwei Heimrennen für mich. Der Nürburgring ist auch die erste Strecke, mit der ich als kleiner Junge Kontakt hatte. Mit meinem Vater und meinem Bruder bin ich früher öfter auf der Nordschleife gefahren. In Kombination mit der Nordschleife hat der Nürburgring eine große Geschichte. Die Formel 1 ist dort viele Jahre gefahren, das 24-Stunden-Rennen ist eines der größten Sportevents der Welt. Wenn man an Motorsport in Deutschland denkt, kommt einem sofort der Nürburgring in den Kopf. Die Strecke ist weltweit bekannt.
Auf dem Nürburgring wird der Halbzeitmeister der DTM gesucht. Was hat die Strecke zu bieten? Die Kurvenkombinationen am Nürburgring sind sehr speziell. Anders als beispielsweise in Oschersleben oder am Sachsenring fließen die Kurven nicht so ineinander über. Das sieht man unter anderem im ersten Streckenabschnitt ganz gut. Es beginnt mit einer Spitzkehre, danach geht es über eine langgezogene Linkskurve in die Mercedes-Arena. Das ist ein langsamerer, aber sehr technischer Bereich. Am Ende fährt man aber auf allen Strecken, um der Schnellste zu sein. Das ist es relativ egal, wie der Kurs verläuft.
Wo sind auf dem Nürburgring die Schlüsselstellen? Die letzte Kurve wird entscheidend sein. Kommt man aus der nicht gut raus, fehlt einem der Speed und man kann gegen Ende der Start-Ziel-Geraden überholt werden. Auch aus der Bit-Kurve muss du als Fahrer die Geschwindigkeit Richtung Hatzenbach mitnehmen, dann kann man vor oder in der Schikane zum Überholmanöver ansetzen.
Du bist über die ADAC GT4 Germany in den GT-Sport gekommen – ein entscheidender Wechsel in deiner Karriere? Auf jeden Fall. Der Umstieg von der britischen Formel 3 in die ADAC GT4 Germany war schon eine Herausforderung. Für mich kam es darauf an, mich schnell an die neuen Gegebenheiten zu gewöhnen. Anders als die Formel-3-Rennwagen sind die GT4-Fahrzeuge beispielsweise deutlich seriennaher. Es war mein Einstieg in den GT-Sport, daher war es ein wichtiges Jahr für mich.
Welche Rolle spielte das ADAC GT Masters für deine Entwicklung? Im ADAC GT Masters bin ich den nächsten Karriereschritt gegangen. In den zwei Jahren habe ich neben den Strecken auch viele Fahrer kennengelernt, die jetzt zur DTM zählen. Aus meiner Sicht ist es hilfreich, den Fahrstil der Konkurrenten zu kennen. Dadurch kann man auf der Strecke besser einschätzen, wie sich ein Fahrer in bestimmten Situationen verhält. Außerdem war ich über die erste Saisonhälfte Tabellenführer im ADAC GT Masters, das ist gut fürs Selbstbewusstsein und das positive Gefühl habe ich mit in die DTM genommen.
Wie fällt die Zwischenbilanz nach den ersten sechs DTM-Rennen aus? Es ist meine erste DTM-Saison und auch mein erstes Jahr als Mercedes-AMG Junior-Fahrer. Deswegen waren die Rennen von vielen neuen Eindrücken geprägt. Trotzdem konnten wir unser Potenzial bereits zeigen. Beim Auftakt in Oschersleben und in Zandvoort bin ich zweimal in die Top-10 gefahren. Jeder im Team arbeitet sehr fokussiert. Daher bin ich überzeugt, dass für uns im Laufe der Saison noch mehr gehen wird.
Was ist diese Saison noch drin? Ein Podiumsplatz ist auf jeden Fall das Ziel. Ich denke schon, dass wir auch Chancen auf einen Sieg haben. Das Feld liegt unglaublich eng beieinander, natürlich benötigt man da auch etwas Glück. Aber wenn das Gesamtpaket passt, können wir ganz vorn angreifen.
Dein Bruder Salman Owega fährt im ADAC GT Masters, vergangene Saison wart ihr Gegner. Wie fühlt sich das an? Es hat seinen Reiz, gegen den eigenen Bruder zu fahren. Auf der Strecke schenken wir uns nichts. Ich bin mir aber relativ sicher, dass mein Bruder mich nicht abräumen würde. Salman und ich haben einen super Umgang miteinander. Kritische Manöver lassen sich nach einem Rennen einfacher aus der Welt schaffen, als wenn ich so eine Situation mit einem fremden Fahrer habe. Wir hatten am Nürburgring mal eine knifflige Begegnung auf der Strecke. Damals sind wir ein paar Kurven mehr oder weniger nebeneinander gefahren, bis ich dann an ihm vorbeigezogen bin.
Das klingt so, als wenn der Motorsport in der Familie Owega gelebt wird? Definitiv, ich komme aus einer Motorsport-verrückten Familie. Mein Vater ist eigentlich bei jedem Rennen dabei. Er hatte schon früher großes Interesse am Motorsport und auch viel an Touristenfahrten teilgenommen. Wir tauschen uns viel aus und mit ihm als Psychologen und Neurologen habe ich auf jeden Fall besten mentalen Support an meiner Seite.
Welche Verbindung hast du als gebürtiger Kölner zum Karneval und dem 1. FC Köln? Ich mag die Stadt wirklich sehr, aber bin nicht der typische Kölner. Natürlich freue ich mich, wenn der 1. FC Köln seine Spiele gewinnt. Ich verfolge allerdings die Premier League deutlich mehr, vor allem den FC Liverpool. Leider war ich noch nicht im Stadion an der Anfield Road, aber das habe ich auf jeden Fall noch vor. Die Stimmung dort muss großartig sein.
Tickets für das Wochenende auf dem Nürburgring gibt es online unter dtm.com. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben in Begleitung eines zahlenden Erwachsenen freien Eintritt. ADAC Mitglieder profitieren im Onlinevorverkauf zudem von zehn Prozent Rabatt.
Die beiden DTM-Rennen auf Nürburgring starten Samstag (5. August) und Sonntag (6. August) jeweils um 13:30 Uhr. ProSieben zeigt alle Meisterschaftsläufe der Saison 2023 live im deutschen Free-TV. Außerdem werden die Qualifyings per Live-Stream auf ran.de gezeigt.
München. Die DTM geht nach der Hitzeschlacht am Norisring kommendes Wochenende (4. bis 6. August) beim vierten Tourstopp wieder auf einem deutschen Traditionskurs an den Start. Der Nürburgring ist Austragungsort der Läufe sieben und acht, die den Abschluss der ersten Saisonhälfte bilden. Zuschauer und Fans erleben auf der Sprintstrecke des Eifelkurses, wer sich den inoffiziellen Titel des Halbzeitmeisters holt. Beste Aussichten haben der Porsche-Werksfahrer Thomas Preining (A) als aktueller Gesamtführender und sein schärfster Verfolger Sheldon van der Linde (ZA/BMW). Setzt sich allerdings die Statistik mit sechs unterschiedlichen Siegern aus den ersten sechs Rennen fort, werden auch am Nürburgring neue Gesichter ganz oben auf dem Podium zu sehen sein. ProSieben zeigt die beiden Läufe live im deutschen Free-TV und beginnt Samstag sowie Sonntag jeweils ab 13:00 Uhr, eine halbe Stunde vor Rennstart, mit der Übertragung. Für eine Premiere sorgt auf dem Nürburgring der NXT Gen Cup: Erstmals zählt eine vollelektrische Serie zum Rahmenprogramm der DTM.
Keyfacts, Nürburgring, Nürburg, Saisonrennen 7 und 8 von 16 Streckenlänge: 3.629 Meter Layout: elf Kurven (sieben Rechts-, vier Linkskurven), im Uhrzeigersinn befahren Sieger 2022, Rennen 1: Sheldon van der Linde (BMW M4 GT3, Schubert Motorsport) Sieger 2022, Rennen 2: Luca Stolz (Mercedes-AMG GT3, Mercedes-AMG Team HRT)
Setzt sich das Spitzen-Duo nach der ersten Saisonhälfte ab? Preining holte sich am Norisring nach einem energischen Überholmanöver gegen BMW-Werksfahrer René Rast (Bregenz) seinen ersten Saisonsieg und eroberte gleichzeitig die Tabellenführung zurück. Zehn Punkte beträgt der Vorsprung von Preining, dessen Team Manthey EMA beim Heimspiel am Nürburgring besonders motiviert ist. Der 25-Jährige muss allerdings mit starker Gegenwehr des Tabellenzweiten Sheldon van der Linde rechnen. Beim Südafrikaner platzte am Norisring der Knoten: Mit dem ersten Sieg auf dem Stadtkurs in Nürnberg und Platz drei in Rennen zwei meldete sich 24-Jährige zurück im Titelkampf. Auf dem Eifelkurs gewann der BMW-Werkspilot von Schubert Motorsport im vergangenen Jahr und schrieb zusammen mit Kelvin van der Linde (ZA/Audi) Geschichte. Zum ersten Mal in der DTM-Historie standen zwei Brüder ganz oben auf dem Podium.
Die punktgleichen Ricardo Feller (CH/Audi) und Maro Engel (Monaco/Mercedes-AMG) belegen 27 Zähler hinter Preining die Plätze drei und vier. Das Duo möchte in der Eifel Boden gut machen, um den Anschluss an die Spitze zu verkürzen. Das gilt auch für die Lamborghini-Piloten von SSR Performance, Franck Perera (F) und Mirko Bortolotti (I), die gemeinsam mit 60 Punkten nur einen Zähler dahinter folgen. Dabei überzeugte Bortolotti bisher mit konstanten Leistungen und fuhr bis auf einen elften Rang immer unter die besten Acht. Ein Sieg am Nürburgring könnte der Befreiungsschlag für den 33-Jährigen werden. Auch mit Rast ist nach den zuletzt starken Leistungen zu rechnen. Dreimal hat der 36-Jährige bereits in der Eifel gewonnen und möchte nach seiner ersten Pole-Position für BMW am Norisring den Debüt-Sieg im BMW M4 GT3 auf dem Nürburgring folgen lassen.
Lokalmatadoren und Heimteams am Nürburgring Jusuf Owega hat als Kölner am Nürburgring ein Heimspiel. Auf dem legendären Kurs machte er als kleiner Junge seine erste Bekanntschaft mit dem Rennsport und ist mit seinem Vater und seinem Bruder Salman öfter auf der Nordschleife gefahren. Beim ADAC GT Masters sammelte der 21-Jährige in den vergangenen Jahren weitere Erfahrungen auf dem Eifelkurs. In dieser Saison geht er dort zum ersten Mal als DTM-Pilot und Mercedes-AMG Junior-Fahrer an den Start. „Der erste Abschnitt ist mit seinen ungewöhnlichen Kurvenkombinationen sehr speziell, aber, wenn man vorn dabei sein will, darf der Streckenverlauf keine Rolle spielen. In Oschersleben und Zandvoort konnte ich zweimal in die Top-Ten fahren. Ich bin überzeugt, dass für uns im Laufe der Saison noch mehr gehen wird“, legt sich Owega fest.
Auch sein Markenkollege Luca Stolz möchte bei seinem Heimrennen vorne angreifen. Der Brachbacher wohnt zwar 130 Kilometer vom Nürburgring entfernt, ist dort jedoch häufig zu Gast. Der 28-Jährige feierte in der Eifel zudem 2022 seinen ersten DTM-Sieg. Damals wie heute ist Stolz für das Mercedes-AMG Team HRT am Start, das im nur rund sechs Kilometer vom Nürburgring entfernten Drees beheimatet ist. Noch näher am Renngeschehen befindet sich Manthey EMA. Die Manthey-Mannschaft aus Meuspath will im eigenen Wohnzimmer Tabellenführer Preining zum Halbzeitmeister machen. Dritte Heimmannschaft ist Toksport WRT aus Quiddelbach, für das die Porsche-Piloten Christian Engelhart (Starnberg) und Tim Heinemann (Fichtenberg) auf Punktejagd gehen.
Abwechslungsreiche Sprintstrecke – unberechenbares Eifelwetter Die DTM fährt am Nürburgring seit 2002 auf der 3,629 Kilometer langen Sprintvariante. Die Kurzanbindung garantiert den Fans einen abwechslungsreichen und gut einsehbaren Rennverlauf mit besten Überholmöglichkeiten am Ende der Start-Ziel-Geraden. Während der erste Streckenteil etwas verwinkelter ist, folgen im zweiten Abschnitt flüssige Passagen mit schnellen Geraden und Kurven. Ein entscheidender Faktor kann jederzeit das unberechenbare Eifelwetter werden. Plötzlich einsetzender Regen, Hagel oder dichter Nebel haben in der Vergangenheit häufig für Turbulenzen auf dem Traditionskurs gesorgt. Aber genau deshalb ist der Nürburgring bei den Fans so beliebt und genießt weltweit Kultstatus.
Vollelektrische DTM-Premiere Mit dem NXT Gen Cup feiert am Nürburgring eine besondere Serie ihr Debüt im Rahmenprogramm der DTM: In beiden Rennen kommt der rein elektrisch betriebene und bis zu 230 PS starke LRT NXT 1 zum Einsatz, der auf dem straßenzugelassenen Mini Cooper SE basiert. In der schwedischen Rennserie sitzen ausschließlich junge Nachwuchstalente am Steuer. Für ein spektakuläres Wochenende in der Eifel sorgen mit insgesamt sechs Rennen auch die ADAC GT4 Germany, der Porsche Carrera Cup Deutschland und der BMW M2 Cup.
Alle Meisterschaftsläufe live bei ProSieben TV-Partner ProSieben zeigt alle 16 Saisonrennen live im frei empfangbaren Fernsehen. Das Qualifying ist im Live-Stream auf ran.de zu sehen. Offizieller TV-Partner der DTM in Österreich ist ServusTV. Alle Rennen sind beim Salzburger Privatsender live oder re-live zu sehen. ServusTV Deutschland strahlt am Abend des Renntages eine Zusammenfassung aus.
Bevor wir zur eigentlichen Pressemeldung kommen, wollen wir uns mit allen Deutschen Fahrern freuen, die das Ziel nach 4 harten Offroadtagen am Gusterita Uphill erreicht haben. Das Manuel Lettenbichler als Gewinner der Goldklasse Sibiu verlässt, war vorher bereits erwartet worden. Das aber insgesamt 4 Deutsche Fahrer das ziel der Goldklasse erreichen hatten auch Experten nicht erwartet.
Der erst 18-jährige Felix Bähker schaffte einen hervorragenden 17. Gesamtplatz vor dem gleichaltrigen Lenny Geretzky der Platz 18 belegte. Ebenso ins Ziel konnte Wanja Morlinghaus fahren, der ebenfalls erstmals in der Goldklasse startete und Platz 24 belegte.
Wer die drei in Deutschland erleben will, hat bereits am kommenden Samstag (05.08.23) die Chance beim 5. Lauf der DOWATEK HardEnduroSeries Germany in Gefrees.
Der finale Offroad-Tag der Red Bull Romaniacs verlangte noch einmal alles von den Fahrern ab; dies waren die wohl härtesten Romaniacs aller Zeiten! Mani Lettenbichler (DEU, KTM) hat das Rennen von Beginn an dominiert und startete mit einem Vorsprung von 58 Minuten und vier Sekunden auf Trystan Hart (CAN, KTM) in den letzten Offroad-Tag. Letzterer hatte ebenfalls einen großen Abstand auf den drittplatzierten Billy Bolt (GBR, Husqvarna): Eine Stunde und 21 Minuten. Es sah also bereits am Morgen alles danach aus, als könnte die beiden Führenden wenig aufhalten.
Das Duell, das alle Aufmerksamkeit auf sich zog, spielte sich zwischen Billy Bolt (GBR, Husqvarna) und Teo Kabakchiev (BGR, Econt) ab: Weniger als fünf Minuten lagen zwischen den beiden – es ging um alles!
Die Bedingungen waren perfekt: Die Sonne schien, die Tracks waren mehrheitlich trocken.
Mani startete stark, auch wenn er wusste, dass es bei ihm nicht um Minuten ging. Bei Teo Kabakchiev hingegen schon, also jagte er Mani durch den Wald, bis er es endlich an ihm vorbei schaffte. Die Signature-Sektionen heute waren ‘The revenge’, ‘Ass slide’, ‘Steroid, ‘Flying Ford’ und das bekannt technische ‘Wolf’s Nest’. Nach 99 Kilometern kam Kabakchiev als erster am finalen Hillclimb an, machte dann aber einen Fehler, was Mani direkt ausnutzte: Er überholte ihn auf den letzten Metern und kam als erster durch den Zielbogen – erneut. Teo Kabakchiev hatte dennoch die schnellste Zeit (2 Minuten und 3 Sekunden Vorsprung auf Mani) am letzten Tag. Mario Roman (ESP, Sherco) fuhr die drittschnellsten Zeiten, gefolgt von Wade Young (ZAF, Sherco), der besonders nach dem Servicepunkt nochmal Zeit gutmachte. Billy hatte körperlich zu kämpfen und war nicht in seiner Bestform, was ihm wohl am Ende den Platz auf dem Podium kostete.
Die Gesamtergebnisse der Edition 20 „The Impossible“ 2023 lauten:
Die Offroad-Tage waren die wohl härtesten aller Zeiten und separierte die Top-10 der Gold-Klasse in eine eigene Liga. Nach Ergebnissen: 4. Billy Bolt (GBR, Husqvarna), 5. Wade Young (ZAF, Sherco), 6. Michael Walkner (AUT, GASGAS), 7. Mario Roman (ESP, Sherco), 8. Graham Jarvis (GBR, Jarvis Racing), 9. Sonny Goggia (ITA), 10. Matthew Green (ZAF).
Die Zieleinfahrt am finalen Hillclimb war komplett mit Zuschauern gefüllt, die den Hard Enduro-Sport feierten und jeden einzelnen Finisher bejubelten. Andy Fazekas, der Prolog Direktor, hat auch die Zieleinfahrt designt: Zu Beginn der Steilhang, dann die Wahl: Sprung über die Freestyle-Rampe oder ein letzter Kampf über Hindernisse und Schlamm. Ohne Zweifel ein besonderes Finish für die 20jährige Jubiläumsausgabe. Trystan Hart fuhr als erster den ganzen Hillclimb hinauf durch den Red Bull Bogen und wurde zum King of the Hill gekrönt – zum zweiten Mal in Folge.
Die „Edition 20“ war voller Extreme – nicht zuletzt wegen der extremen Wetterbedingungen: Gewitter, Sturm, Hagel und Regen begegneten den Fahrern mitten in der rumänischen Wildnis am ersten Offroad-Tag, was die Strecke nahezu unfahrbar machte – das war das pure Überleben!
Mani Lettenbichler: „Absolut verrückt die Romaniacs, wie immer! Ich kann es nicht glauben! Es ist crazy, ein weiteres Rennen hier zu gewinnen. Letztes Jahr wurde ich nur sechster und wollte für dieses Jahr unbedingt die Revanche – und ja, es hat sich ausgezahlt. Diese Woche lief perfekt, einfach der beste Weg, ein Rennen zu gewinnen!“
Teo Kabakchiev: „Ich bin so glücklich! Ich habe es geschafft, die 30 Minuten Zeitstrafe vom ersten Tag über die folgenden drei Tage wieder gut zu machen. Ich freue mich auch so für meinen Sponsor Econt und für alle Bulgaren, die mich unterstützen. Das bedeutet mir unglaublich viel!“
In der Silber-Klasse lagen die ersten sechs Fahrer sehr eng beieinander, als sie in den letzten Tag starteten – sie alle hatten eine Chance auf das Podium! 129 letzte Kilometer mussten sie bezwingen und kämpften sich durch alle endlosen Auffahrten, stürzten sich die steilen Hänge wieder runter und wurden zwischendurch dennoch mit spektakulären Aussichten belohnt: Ein klassischer Hard Enduro-Cocktail am Ende der vier Offroad-Tage. Ben Wibberley (GBR) sicherte sich nach zwei Tagessiegen auch den Gesamtsieg heute.
Die Legende Emanuel Gyenes (ROU), der alle 20 Ausgaben der Red Bull Romaniacs gefinisht hat, kam als Elfter ins Ziel.
Hillclimb-Finish
Auch für die Bronze-Fahrer war es ein harter und technischer Tag auf ganzen 136 Kilometern – selbst am vierten Tag bekamen sie nichts geschenkt! Die letzten drei und besonders den harten dritten Tag noch in den Knochen mussten sie nochmal alle Kräfte mobilisieren, um es ins Ziel zu schaffen – diese vier Tage werden sie wohl nie wieder vergessen. Die ersten beiden Fahrer in Bronze führten mit 47 Minuten Abstand und konnten diese Position bis zum Ende halten:
Bronze-Damen im Ziel: 22. Maria Grigoras (ROU) und 47. Tjasa Fifer (SVN).
Kevin Gallas (DEU) kämpfte sich mit der Yamaha Ténéré 700 bis ins Ziel und wurde am Ende 132ster.
Marcel Michitsch (DEU) landete auf einem unglaublichen 81. Platz. Er finishte die Red Bull Romaniacs mit nur einem Bein und Prothese – Was für eine Leistung! Unter anderem mit Freestyle-Legende Sebastian „Busty“ Wolter (Platz 63, DEU) fuhr er im Team MISSION RACE – Race Against Cancer Enduro, um Gelder für den Kampf gegen Krebs zu sammeln.
Auch die Kondition der Iron-Fahrer wurde heute endgültig auf die Probe gestellt. Nur mit Konzentration und Kampfgeist schafften sie es entlang der harten 108 Kilometer bis zum finalen Hillclimb. Schon in den Bergen wurden sie von Anwohnern bejubelt und nebenbei mit wunderschönen Aussichten entlohnt.
Iron-Damen im Ziel: 68. Leni Binder-Moss (ROU) und 96. Lisa Bowman (GBR).
Die Atom-Fahrer hatten bis zum vierten Tag eine relativ gute Zeit – wurden heute dafür besonders herausgefordert und mussten 103 zermürbende Kilometer meistern, um zum finalen Hillclimb zu kommen. Die Top-3 lieferten sich ein enges Rennen über die ganzen Tage, konnten jedoch insgesamt ihre Position an der Spitze halten und kamen mit wenig Abstand aufeinander ins Ziel.
Für alle Amateur-Fahrer wird dies sicher das Rennen ihres Lebens mit den wohl extremsten Bedingungen gewesen sein. Der Track Manager Teo Isaac wollte sicher gehen, dass jeder einzelne eine gute Portion Romaniacs abbekam, auf den Tracks über seine Grenzen gehen und die eigene Komfortzone verlassen musste. Sie erlebten das einzigartige rumänische Gelände und bekamen atemberaubende Landschaften zu sehen – das werden sie sicher nie vergessen!
Martin Freinademetz, Gründer der Red Bull Romaniacs: „The Impossible wurde seinem Namen gerecht. Für einige war es „impossible“ ins Ziel zu kommen, andere kämpften bis zum Schluss und schafften es schließlich. Nach den Pandemie-Jahren war die Organisation der Veranstaltung dieses Jahr eine besondere Herausforderung für uns. All die Teilnehmer, die während dieser Zeit nicht zum Fahren kamen, wollten dieses Jahr natürlich an den Start gehen. Dank unserer Track Crew und guter logistischer Vorbereitung konnten wir das Rennen sauber durchziehen. Alle fünf Klassen hatten viele eigene Abschnitte, also nur kurze Stücke, die gemeinsam genutzt wurden. So gab es keine Staus und sauberes, faires Racing. Alle Teilnehmer bekamen die verschiedensten Wetterbedingungen zu spüren, von heiß bis nass und stürmisch – ein guter Mix der typischen Romaniacs-Bedingungen. Es war eine sehr erfolgreiche 20. Ausgabe und ich freue mich schon auf die nächsten 20! Ein großer Dank gilt dem ganzen Team und der Enduro-Community.“
Sibiu, Rumänien, 28. Juli 2023 – Der dritte Offroad-Tag der Red Bull Romaniacs war der bislang härteste für die Gold-Klasse. Auf den Signature-Abschnitten ‘K2’, ‘Beer Bar’, ‘Lost world’, ‘Kill’em all’, ‘No Sex’, ‘Galindo’ und ‘Long walk‘ kamen alle technisch und konditionell an ihre Grenzen. Doch zumindest das Wetter war gnädig und ließ die Tracks bei blauem Himmel trocken und griffig. Durch das Unwetter an Tag eins waren die Zeitabstände in der Gesamtwertung noch immer sehr groß, sodass es für einige Fahrer viel aufzuholen galt: Mani Lettenbichler (DEU, KTM) lag nach dem zweiten Offroad-Tag 37 Minuten und 47 Sekunden vor Trystan Hart (CAN, KTM) auf Rang zwei.
Alle starteten bereits mit hohem Tempo in den Tag, bis es am Klassiker „Brother of K2“ in die dritte LIVEmaniacs-Sektion ging. Steile Hänge mit Zick-Zack-Kehren, Felskanten und schmale Grate erwarteten sie dort, doch auch hier kamen die Fahrer gut durch. Mani Lettenbichler scheint bei den diesjährigen Red Bull Romaniacs in einer eigenen Liga zu fahren: Am dritten Tag in Folge fuhr er vorne weg und blieb an der Spitze der Gold-Fahrer. Auch in der LIVEmaniacs-Sektion schaffte er es heute endlich, die beste Zeit einzufahren. Teo Kabakchiev (BGR, Econt) holte sich gestern den Tagessieg und wusste, dass er zeitlich trotzdem noch aufholen musste, um seinen fünften Gesamtrang zu verbessern. Billy Bolt (GBR, Husqvarna) sah nach gestern eine echte Chance, aufs Podium zu fahren und gab heute nochmal alles. Als Drittschnellster kam er aus den LIVEmaniacs und blieb Kabakchiev auf den Fersen, der das Tempo vorgab.
Im Laufe des Tages und noch vor dem Servicepunkt wurden die Fahrer regelrecht bombardiert mit steilen, technischen Auffahrten. In der Signature-Sektion „No Sex“ mit ihren fiesen Felswänden und der steilen Auffahrt danach wurde es dann interessant: Kabakchiev konnte endlich zu Mani Lettenbichler aufschließen, während Billy hier wertvolle Zeit verlor.
Mario Roman (ESP) war entschlossen, die Zeit wieder gut zu machen, die er durch technische Probleme an Tag eins und zwei verlor und zeigte seinen Kampfgeist bereits mit der zweitschnellsten Zeit in den LIVEmaniacs. Die technischen Sektionen liegen ihm besonders – diesen Vorteil nutzte er am Vormittag und erreichte den Servicepunkt als zweiter in den Zeiten. Michael Walkner (AUT, GASGAS) zeigte sich extrem stark, ließ Wade Young (ZAF, Sherco) den ganzen Morgen über nicht aus den Augen und schaffte es schließlich, sich in den endlosen technischen Sektionen vor dem Service an ihm und Billy Bolt vorbei zu arbeiten.
Nach diesem extrem harten Tag lieferten folgende Gold-Fahrer die schnellsten Zeiten:
1. Mani Lettenbichler (DEU, KTM), 5h39m30s
2. Teo Kabakchiev (BGR, Econt), 5h53m54s
3. Mario Roman (ESP, Sherco), 5h59m42s
4. Trystan Hart (CAN, KTM), 5h59m47s
In der Gesamtwertung hält Mani Lettenbichler die Führung, gefolgt von Trystan Hart und Billy Bolt. Kabakchiev liegt insgesamt nun noch weniger als fünf Minuten hinter Bolt, er wird also morgen nochmal alles aus sich rausholen, um wieder auf dem Podium zu stehen – auch wenn Billy seinen Platz dort sicher nicht einfach so hergeben wird.
Graham Jarvis, siebenfacher Red Bull Romaniacs Champion und ein Meister im Kraftsparen, Abwägen, Spurensuchen und Grip finden, fuhr heute konstant und konnte seinen achten Rang in der Tages- und Gesamtwertung halten. Seit dem körperlich anstrengenden Tag eins fährt er im Überlebensmodus, wie er sagte.
Sonny Goggia (ITA) fuhr ebenfalls ein starkes Rennen in Gold und lieferte sich ein langes Battle mit Jarvis. Er erreichte das Ziel mit der zehntschnellsten Zeit und liegt insgesamt auf Rang neun. Matthew Green (ZAF), der 2022 die FIM Hard Enduro Junior Weltmeisterschaft gewann, stellte sein Können neben den großen Playern unter Beweis und kam mit der neuntschnellsten Zeit ins Ziel, ist nun Zehnter insgesamt.
Happy war auch Felix Bähker im Ziel. Zwar hatte er vor dem Servicepunkt extrem harte Zeiten, er kämpfte sich aber durch und fuhr in den letzten Abschnitten auf Weltklasse Niveau. Zwischenzeitlich schaffte er Abschnittszeiten die für einen sechsten Platz reichten. Dies ist auf jedenfall schon fast auf Weltniveau für den erst 18 jährigen aus Endingen am Kaiserstuhl. Mehr Probleme hatten da schon seine Kollegen aus der DOWATEK HardEnduroSeries Germany Lenny Geretzky und Wanja Morlinghaus. Aufgrund einer Offtrackstrafe von 300 Minuten sind sie etwas zurückgefallen, sind aber weiterhin in Wertung und können Morgen ebenfalls den letzten Tag Richtung den Finalen Hang in Gusterita in Angriff nehmen. Somit sind noch alle 4 Deutschen Fahrer der Goldklasse in Wertung, was durchaus beachtlich ist und auf jedenfall gut für die Zukunft des Deutschen Hardendurosports.
Mani Lettenbichler: „Definitiv anstrengend und lang zum Servicepunkt, da ließen die Kräfte schon langsam nach. Besonders die „No Sex“-Auffahrt war krass und ich bin froh im Zeil zu sein. Ich würde sagen, das waren definitiv die härtesten Romaniacs bislang. Einige der Klassiker, die jedes Jahr drin sind, sind echt noch gut fahrbar, und andere… Es hängt eben viel vom Wetter ab. Ich freue mich auf morgen!“
Die Silber-Klasse hatte einen sehr langen, anspruchsvollen Tag. Zwar starteten die Fahrer auf schnellen Abschnitten, kamen dann jedoch zeitnah in die technischen Abschnitte ’Dacian trail’, ‘Perla down’, ‘Lost world’ und ‘Donkey trail’. Steile Auf- und Abfahrten im Romaniacs-Style mit schrägen Baumstämmen zwangen die Fahrer zum Schieben und gegenseitiger Hilfe – insgesamt hatten sie 125 Kilometer zu bezwingen.
SILBER:
1. Ben Wibberley (GBR)
2. Ott Kornel (HUN)
3. Valentino Hutter (AUT)
Die Top-Drei der Gesamtwertung sind Ben Wibberley (GBR), Valentino Hutter (AUT) und Sergiu Grecu (ROU).
Die Bronze-Fahrer wurden heute mit deutlich schwereren Abschnitten und längeren Abfahrten konfrontiert, kamen sich zum Teil vor wie auf Silber-Tracks, wurden dann aber auch mit einigen flowigen Abschnitten belohnt. 121 Kilometer hatten sie heute vor sich. Schütz (CHE) fuhr heute – zwölf Sekunden vor Nistor (ROU) – die schnellsten Zeiten ein. Auch die Damen in Bronze hatten einen starken Tag: Maria Grigoras beeindruckte mit Platz zehn, Tjaša Fifer (SVN) wurde vierzigste.
BRONZE:
1. Jürg Schütz (CHE)
2. Ovidiu Nistor (ROU)
3. Michael Chapman (AUS)
In der Gesamtwertung liegen die Fahrer wie folgt: Jürg Schütz (CHE), Ovidiu Nistor (ROU), Priit Biene (EST)
In der Iron Klasse warteten 106 Kilometer mit schönen Singletrails, schrägen Hängen, rutschigen Baumstämmen und Wurzeln auf die Fahrer, die ihre Spuren mit Bedacht wählen mussten. Robert Adams (GBR) behält in der Gesamtwertung die schnellste Zeit, dahinter Samuel Defoy (BEL) und Paul Bulai (ROU).
IRON:
1. Harry Trotman (GBR)
2. Robert Adams (GBR)
3. Paul Bulai (ROU)
Die Atom-Fahrer folgten schmalen Singetrails und bekamen erneut die wundervolle Berglandschaft zu sehen. Die drei schnellsten Fahrer von heute führen zugleich die Gesamtwertung an:
ATOM:
1. Daniel Cernusca (ROU)
2. Janis Strauers (LVA)
3. Moritz Müller (DEU)
Die Reihenfolge der Gesamtwertung: Moritz Müller (DEU), zweiter Janis Strauers (LVA) und dritter bislang Daniel Cernusca (ROU).
In allen vier Amateur-Klassen sind rumänische Fahrer unter den Top-Drei, was zeigt, wie gut sich der Hard Enduro Sport im Gastgeberland der Red Bull Romaniacs entwickelt hat.
Mani Lettenbichler wird den vierten Offroad-Tag in der Gold-Klasse um 08:00 Uhr eröffnen, Silber und Bronze startet um 06:45, Iron um 08:10 und Atom um 09:25.
Sibiu, Rumänien, 27. Juli 2023 – Red Bull Romaniacs Offroad-Tag 2: Müde nach dem harten Tag gestern waren die Fahrer sichtlich erleichtert heute morgen – gutes Wetter und trockene Tracks! Durch das gestrige Gewitter und die extremen Bedingungen, die jeden Fahrer an einer anderen Stelle trafen, waren die Zielzeiten in der Gold-Klasse weit auseinander gezogen. Die Fahrer mussten also einige Lücken schließen, um wieder weiter nach vorne zu fahren. Auch mental verlangte der zweite Tag einiges von den Fahrern ab, um trotz Erschöpfung von Tag eins konzentriert zu starten. Am Ende schafften es nicht alle Fahrer, vor dem erneuten Regen ins Ziel zu fahren; diese hatten also doch wieder harte letzte Stunden auf der Strecke.
Davon betroffen waren auch 3 Deutsche Piloten. Felix Bähker, Lenny Geretzky und Wanja Morlinghaus schafften aber dennoch die Zielankunft. Da es einen Neustart gibt, könnten auch mit einen Ausfall Morgen Bähker und Geretzky bis zum finalen Tag am Samstag starten. Bähker fand den heutigen Tag trotz des einsetzenden Regens heute sehr cool und war im Ziel auch sichtlich zufrieden. Ein Highlight hatte er am Morgen in der LiveManiacs Sektion wo er an einer schweren Auffahrt einen Konkurrenten spektakulär überholte. Felix Bähker holte sich am Ende Platz 20 und Lenny Geretzky schaffte Rang 23. Wanja Morlinghaus komplettierte das gute Deutsche Ergebnis auf Platz 25.
Für die Gold-Klasse ging es nach dem Start direkt in einige technisch anspruchsvolle Passagen, befor sie die zweite Stage der LIVEmaniacs am „Damned Dam“ erreichten. Dort erwartete sie eine extrem steile Auffahrt mit Schrägfahrten, Switch Backs, losen Felsen und tiefen Spurrillen, was Überholen sehr schwer machte. Mani Lettenbichler (DEU, KTM) konnte zunächst seine Führung ausbauen, doch Trystan Hart (CAN, KTM) fuhr in den drei Runden die schnelleren Zeiten; Drittbester der LIVEmaniacs wurde Sonny Goggia (ITA).
Mani führte das Rennen lange allein und mit Abstand an; Trystan Hart kämpfte sich zu ihm nach vorn, bis er durch einen Navigationsfehler vor dem Servicepunkt wieder wertvolle Zeit verlor. Billy Bolt (GBR, Husqvarna) und Teo Kabakchiev (BGR, Econt) lieferten sich ein heißes Battle nach dem Servicepunkt und keiner der beiden machte Anstalten, nachzugeben. Als Kabakchiev es endlich schaffte, Billy zu überholen, gab er alles um vorn zu bleiben und raste durch die schweren technischen Sektionen, um auch Mani einzuholen. Wade Young (ZAF, Sherco) kämpfte, um in der Führungsgruppe zu bleiben, wurde dann jedoch von Michael Walkner (AUT, GasGas) in den langen und harten Passagen am Ende des Tages eingeholt. Graham Jarvis (GBR, Jarvis Racing) verlor durch einen Navigationsfehler gleich am Anfang des Tages ebenfalls wertvolle Zeit und hatte Schwierigkeiten, diesen wieder gut zu machen, kam jedoch noch als Achter ins Ziel.
Die Strecke der Gold-Klasse bestand zum Teil aus neuen, zum Teil aus bekannten Abschnitten: ‘Sheep Farmer’, ‘Martin’s idea’, ‘Bear’s nest’, ‘Broke Back Mountain’, ‘Impossible’, ‘Romanian style’ und ‘Titanic’. Besonders zum Schluss wurde es nochmal extrem anspruchsvoll und die Fahrer mobilisierten ihre letzten Kräfte.
Am Ende des Tages wurde der Kampfgeist von Teo Kabakchiev mit der schnellsten Zeit und somit dem Tagessieg belohnt, Mani Lettenbichler wurde Zweiter, Billy Bolt beendete die 92 Kilometer auf Platz drei.
In der Gesamtwertung führt Mani Lettenbichler, Trystan Hart liegt auf Platz zwei, Billy Bolt auf drei.
GOLD :
1. Teo Kabakchiev (BGR, Econt), 4h55m45s
2. Mani Lettenbichler (DEU, KTM), 4h57m46s
3. Billy Bolt (GBR, Husqvarna), 5h9m18s
4. Trystan Hart (CAN), 5h10m46s
Teo Kabakchiev: „Es war ein guter Tag. Ich bin ziemlich gut gestartet und habe Graham und Michael früh überholt. Dann sah ich Billy und Wade, wollte unbedingt vorbei und überholte sie vor dem Servicepunkt. Fünf Minuten lang habe ich mich dann verfahren, sodass wir schließlich doch zusammen am Service ankamen. Billy und ich sind danach zusammen gefahren, er hat mich überholt, dann ich ihn wieder, dann war ich allein. Ich glaube langsam kann ich zeigen, dass ich technisch besser geworden bin und nicht nur der Fast Guy – das ist auf den schweren Passagen wichtig.“
Mani Lettenbichler: „Ich war echt noch ein bisschen platt von gestern also versuchte ich so sicher wie möglich zu fahren und keine Fehler zu machen. Ich freue mich total, als erster ins Ziel gefahren zu sein.“
Etwas durcheinander gab es vor dem Servicepunkt. Ein falsches Schild schickte die Goldfahrer in die falsche Richtung, nach 6 Piloten wurde das Schild dann entfernt. Die zusätzliche Fahrzeit wurden unter dem Segen der FIM später gutgeschrieben.
Die Silber-Klasse hatte von Beginn an einen harten Tag – insgesamt 107 Kilometer lang. Nach dem Servicepunkt fuhren sie einen Abschnitt zusammen mit Gold und bekamen einen kleinen Vorgeschmack auf die nächst höhere Klasse. Sicher werden sie die Abschnitte ‘Chaos stone’, ‘Goat trail’, ‘Silver Massacre’, ‘Electrocution’, ‘Rocket lunch’, ‘Back to the roots’, und die neue Sektion ‘Empty yourself’ lang in Erinnerung behalten, nachdem sie ins Ziel gefahren sind.
SILBER:
1. Ben Wibberley (GBR)
2. Sergiu Grecu (ROU)
3. Tomasz Gagat (POL)
Die Bronze-Fahrer hatten heute mit 117 Kilometern einen langen Tag. Auf manchen Abschnitten konnten sie es richtig laufen lassen und flogen durch die wunderschöne rumänische Landschaft. Einige technische Sektionen bremsten sie wieder ein, das meiste aber war – nicht zuletzt durch die besseren Bodenverhältnisse – gut fahrbar. Pol Tarrés ging heute absolut ans Limit und schaffte es tatsächlich, mit seiner Yamaha Ténéré 700 die schnellste Zeit einzufahren und sich den Tagessieg zu sichern; Teamkollege Kevin Gallas erreichte Platz 27 auf dem schweren Gerät.
BRONZE:
1. Pol Tarres (AND)
2. Jürg Schütz (CHE)
3. Fausto Mota (ESP)
In der Gesamtwertung führt Jürg Schütz (CHE) vor Ovidiu Nistor (ROU) und Pol Tarrés (AND).
Die Iron-Fahrer strahlten im Finish. Schnelle Abschnitte führten sie heute über einmalige rumänische Berglandschaften mit tollen Aussichten über 95 Kilometer insgesamt.
IRON:
1. Robert Adams (GBR)
2. Ovidiu Tronaru (ROU)
3. Samuel Defoy (BEL)
98 flowige Kilometer waren es heute für die Atom-Klasse, die einige Abschnitte zusammen mit Iron fuhr. Ein paar technische Stellen hatten sie natürlich trotzdem zu meistern, schließlich sind sie hier bei den Red Bull Romaniacs und nicht irgendwo im Park.
ATOM:
1. Alfredo Jiménez Rueda
2. Jamie Cass (GBR)
3. Janis Stauers (LVA)
Teo Kabakchiev wird morgen um 08:00 Uhr EEST den dritten Offroad-Tag eröffnen, Silber und Bronze starten um 06:45, Iron um 08:41 und Atom um 10:16.
Sibiu, Rumänien, 26. Juli 2023 – Der erste Offroad-Tag der Red Bull Romaniacs begann mit blauem Himmel und gutem Grip durch leichten Regen über Nacht – doch das sollte sich schnell ändern. Gegen Mittag zog ein heftiges Gewitter inklusive Hagel auf und änderte die Bedingungen auf den Tracks der zweiten Tageshälfte drastisch. Rutschige, tiefe Spuren und dazu extreme, fast nächtliche Dunkelheit im Wald machten besonders die ohnehin schon schweren Stellen nahezu unfahrbar. Überall rutschten Motorräder von den Hängen, die Fahrer versuchten schiebend noch irgendwie hochzukommen.
Alfredo Gomez (ESP, Rieju) war der erste auf dem Track, wurde jedoch schnell von technischen Problemen aufgehalten, die ihn viel Zeit kosteten. Mani Lettenbichler (DEU, KTM) schoss an ihm vorbei, dicht gefolgt von Billy Bolt (GBR, Husqvarna), der als Dritter startete. Die Strecke der Gold-Klasse führte die Fahrer direkt in die „Martial Arts“-Sektion, von wo aus die LIVEmaniacs übertragen wurden. Der Felsige Abschnitt mit beinahe senkrechten Auffahrten war für die Top-Fahrer gut machbar, der Rest hatte es durch die dann ausgefahrenen Spuren besonders an den Hängen schwer. Mani Lettenbichler (DEU, KTM) kam als erster durch die LIVEmaniacs, Trystan Hart hatte dafür die schnellsten Zeiten.
Zurück auf dem Kurs versuchten die Top-Fahrer sich möglichst früh nach vorn abzusetzen und zogen richtig am Kabel. Sie bezwangen einen schweren Abschnitt nach dem anderen – bis Mutter Natur ihnen einen fetten Strich durch die Rechnung gemacht hat und der Himmel seine Schleusen öffnete.
Die traditionellen Sektionen wie ‘No way out’, ‘Hi5’, ‘Gold digger’, ‘Textbook’, ‘Leaking helmet’, ‘Never ending’, ‘Back to the roots’, ‘One day hill’ waren wieder eingebaut, dazu der neue Hang ‘Sniper’. Eigentlich wollten Martin Freinademetz und Teo Isaac, Track Director, am ersten Offroad-Tag ein wenig Gnade walten lassen auf den Gold-Tracks – bis dann das Gewitter kam und die Strecke doch „The Impossible“ gerecht wurde.
Am Ende war es Mani Lettenbichler (DEU, KTM), der als erster vor Trystan Hart (CAN, KTM) und Billy Bolt (GBR, Husqvarna) die extremen Bedingungen bezwang. Das Ziel für die Gold-Klasse wurde wegen der extremen Wetterbedingungen vom Gura Raului Damm zu Checkpoint 12 vorverlegt.
GOLD:
1. Mani Lettenbichler (DEU)
2. Trystan Hart (CAN)
3. Billy Bolt (GBR)
4. Wade Young (ZAF)
Mani Lettenbichler: „Was für ein verrückter Tag! Als ich zum letzten Hang kam und es angefangen hat zu hageln und zu stürmen hab ich mich einfach nur gefragt ‚was zur Hölle machen wir hier?‘ – aber das sind die Red Bull Romaniacs. Nach dem Servicepunkt war die Strecke schnell und ich habe mich gefragt, wann die wirklich schweren Stellen kommen und dann war die letzte Stunde durch den Regen so hart. Ich bin einfach froh, im Ziel zu sein.“
Trystan Hart: „Es hat so heftig geregnet, man konnte nichts mehr sehen, alle haben versucht unter den Bäumen Schutz zu finden – das wirkte wie purer Überlebensmodus, 45 Minuten lang hat es sich überhaupt nicht nach einem Rennen angefühlt. Es hat heftig gewittert, eigentlich eine ziemlich coole Erfahrung – wenn auch nicht für alle! Es war ein ziemlich langer Tag.“
Für unsere beiden Youngster Lenny Geretzky und Felix Bähker lief es durchwachsen aber in Anbetracht der Umstände dennoch sehr gut. Bis zum Beginn des Gewitters standen die Vorzeichen bei beiden sehr gut das sie Checkpoint 13 beziehungsweise das Ziel erreichen. Durch ihre späte Startzeit gerieten sie dann aber in Rückstand und kamen dementsprechend früher in den Gewitterschauer. Nach rund 10 Stunden Fahrzeit erreichten sie aber auf den Plätzen 20 (Bähker) und 23 (Geretzky) den CP12 der nach diesen Gewitterschauer als neues Finish bestimmt wurde. Sie sind damit in Wertung des ersten Tages.
Die Silber-Klasse hatte mit 117 Kilometern und langen schweren Abschnitten bereits vor dem Servicepunkt zu kämpfen, darunter Sektionen wie ‘Hi5’, ‘Text book loops’ and ‘Let’s go!‘. Viele Fahrer versuchten die Abfahrten nach dem Gewitter schiebend – oder eher surfend – neben dem Motorrad zu bewältigen. Es wurde ein sehr langer Tag für die Silber-Fahrer, die nun alle auf besseres Wetter morgen hoffen.
SILBER:
1. Valentino Hutter (AUT)
2. Ben Wibberley (GBR)
3. Philipp Bertl (AUT)
Die Bronze-Klasse fuhr morgens über eine flowige Strecke mit einigen Auf- und Abfahrten – bis auch hier der Flow nach dem Gewitter zur Rutschpartie wurde. Es war harte Arbeit bis zum Ziel am Gura Raului Damm, der Großteil aber hat es geschafft und wird die Erlebnisse von diesem Tag wohl nie wieder vergessen. 113 Kilometer waren es heute.
BRONZE:
1. Jürg Schütz (CHE)
2. Ovidiu Nistor (ROU)
3. Priit Biene (EST)
Die Iron-Klasse hatte mit 80 Kilometern einen etwas sanfteren Einstieg. Einige kurze technische Abschnitte gaben den Fahrern einen kleinen Vorgeschmack auf die kommenden drei Offroad-Tage. Viele der Iron- und Atom-Teilnehmer sind zum ersten Mal bei den Red Bull Romaniacs am Start – heute wurden sie direkt ins kalte Wasser des Hardenduros geworfen. Im wahrsten Sinne des Wortes.
IRON:
1. Robert Adams (GBR)
2. Samuel Defoy (BEL)
3. Peter Wuth (AUT)
Die Atom-Klasse wurde mit 75 Kilometern auf geschmeidigen Abschnitten begrüßt und war um diese sehr froh, als die Bodenverhältnisse schwieriger wurden. Das Niveau wird typischer Weise in den nächsten Tagen etwas angezogen. Für unerfahrene Teilnehmer war der heutige Tag aber bereits ein echtes Abenteuer.
ATOM:
1. Moritz Müller (DEU)
2. Nicolae Marin (ROU)
3. Janis Stauers (LVA)
Acht Frauen sind bei der Edition 20 der Red Bull Romaniacs am Start: Kirsten Landman fuhr auf einen extrem starken 57. Platz in der Silber-Klasse; in Bronze zeigten Tjaša Fifer (SVN) und Maria Grigoras (ROU) den Herren mit den Plätzen 17 und 21, wo es lang geht.
Pol Tarrés manövrierte sein Big Bike als sensationeller Vierter ins Ziel.
Eine Terminverschiebung der MXGP, inklusive der EMX-Klassen, sorgt für ein neues Datum des ADAC MX Masters-Saisonfinales in Dreetz. Das Rennen auf der brandenburgischen Sandstrecke findet nun am 30. September und 1. Oktober 2023 und damit eine Woche später als ursprünglich geplant statt. Durch die Terminanpassung wird insbesondere den zahlreichen internationalen Nachwuchsfahrern der Serien ermöglicht, sowohl an den finalen Rennen der EMX125 und EMX250 Europameisterschaften als auch an den entscheidenden Läufen des ADAC MX Youngster Cup und ADAC MX Junior Cup 125 teilzunehmen.
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