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Samstag, Mai 3, 2025
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Der Mann ohne Nerven: Mirko Bortolotti nach zweitem Saisonsieg neuer Tabellenführer

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Mirko Bortolotti (I) hat am Sonntag auf dem DEKRA Lausitzring nach einem hochspannenden zehnten Meisterschaftslauf seinen zweiten Saisonsieg in der DTM eingefahren. Über die nahezu komplette Renndauer musste der Italiener im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 die Angriffe seines ständig attackierenden Verfolgers Ricardo Feller (CH) im Audi R8 LMS GT3 Evo2 abwehren. Nach 45 fehlerlosen Runden überquerte der 33-Jährige vom Team SSR Performance als Erster die Ziellinie und verriet danach: „Das war eines der intensivsten Rennen, das ich je in meiner Karriere gefahren bin. Ricardo Feller hat bis zur letzten Runde Druck gemacht. Ich wusste genau, dass er beim kleinsten Fehler von mir in die Lücke reinsticht. Durch den Sieg reisen wir als Tabellenführer nach Hause. Wir sind auf dem richtigen Weg und müssen genauso weitermachen.“ Der Schweizer Feller belegte mit einem Rückstand von 0,353 Sekunden Rang zwei. Luca Stolz sicherte sich nach einer starken zweiten Rennhälfte im Mercedes-AMG GT3 Platz drei und stand damit zum zweiten Mal in dieser Saison auf dem Podium. Insgesamt 43.000 Besucher erlebten am Lausitzring den Start in die zweite Saisonhälfte der DTM und sahen bei hochsommerlichen Temperaturen aufregenden Motorsport.

Keyfacts, Lausitzring, Saisonrennen 10 von 16

  • Streckenlänge: 3.478 Meter
  • Wetter: 30 Grad, sonnig
  • Pole-Position: Mirko Bortolotti (SSR Performance, Lamborghini Huracán GT3 Evo2 #92), 1:20,901 Minuten
  • Sieger: Mirko Bortolotti (SSR Performance, Lamborghini Huracán GT3 Evo2 #92)
  • Schnellste Rennrunde: Luca Stolz (Mercedes-AMG Team HRT, Mercedes-AMG GT3 #4), 1:21,174 Minuten

Nach dem Start zum zehnten DTM-Lauf deutete zunächst nichts auf einen packenden Zweikampf an der Spitze hin. Pole-Setter Bortolotti führte das Feld mit über einer Sekunde Vorsprung vor Feller an, dahinter lagen die Lamborghini-Piloten Clemens Schmid (A) und Franck Perera (F) auf den Plätzen drei und vier. Tabellenführer Thomas Preining (A) vom Team Manthey EMA folgte auf Rang fünf. In der 18. Runde erlebten die Zuschauer auf den Tribünen den ersten Aufreger: Perera bremste zu spät und fuhr in den vor ihm liegenden Schmid. Beide Piloten mussten daraufhin ihr Fahrzeug abstellen.

Währenddessen war Feller immer näher an den führenden Bortolotti herangerückt und startete nach dem Pflicht-Boxenstopp eine Attacke nach der anderen. Dahinter übernahm Stolz nach einem starken Überholmanöver gegen Preining Platz drei, konnte zum Führungs-Duo jedoch nicht aufschließen. An der Spitze lieferten sich Bortolotti und Feller einen packenden Zweikampf bis zum Schluss, den der nervenstarke Italiener für sich entschied. Mit seinem zweiten Saisonerfolg übernahm der 33-Jährige die Tabellenspitze in der DTM und rangiert mit einem Vorsprung von sieben Punkten vor dem bisherigen Gesamtführenden Preining, der hinter Stolz Vierter wurde. Preinings Teamkollege Dennis Olsen (N) steuerte den zweiten Porsche 911 GT3 R unter die Top-Fünf.

Lucas Auer (A) sammelte im Mercedes-AMG GT3 als Sechster wieder wichtige Meisterschaftspunkte. Ferrari-Pilot Jack Aitken (GB) vom Team Emil Frey Racing musste sich nach seinem ersten DTM-Sieg am Samstag mit Platz sieben zufriedengeben. Kelvin van der Linde (ZA) verbesserte sich um fünf Ränge und wurde im Audi R8 LMS GT3 Evo2 Achter. Thierry Vermeulen (NL) zeigte erneut eine starke Leistung und beendete das Rennen im Ferrari 296 GT3 auf Platz neun. Eine beeindruckende Aufholjagd gelang Routinier Marco Wittmann (Fürth). Der BMW-Pilot war auf Rang 22 gestartet, machte zwölf Ränge gut und komplettierte die Top-Ten.

Ricardo Feller: „Das Duell mit Mirko Bortolotti war unfassbar. Im Infield konnte ich immer wieder dicht heranfahren, aber auf der Geraden gab es leider keine Chance. Natürlich hätte ich gern gewonnen, aber Mirko hat einfach keinen Fehler gemacht. In der Gesamtwertung geht es extrem eng zu, daher freue ich mich über die Punkte für den zweiten Platz.“

Luca Stolz: „Von Platz sechs aufs Podium, das war ein super Rennen für mich. Entscheidend war unser früher Boxenstopp. Mit dem neuen Satz Reifen hatte ich einen richtig guten Speed. Natürlich habe ich das Duell meiner Vorderleute genau beobachtet und bis zum Schluss auf eine Attacke von Ricardo Feller gehofft, damit ich als lachender Dritter vielleicht davon profitieren kann.“

Ergebnis, 2. Rennen, DEKRA Lausitzring
1. Mirko Bortolotti (I/SSR Performance)
2. Ricardo Feller (CH/Abt Sportsline), +0,353 Sekunden
3. Luca Stolz (D/Mercedes-AMG Team HRT), +1,542 Sekunden
4. Thomas Preining (A/Manthey EMA), +4,012 Sekunden
5. Dennis Olsen (N/Manthey EMA), +9,660 Sekunden

Das vollständige Rennergebnis gibt es unter dtm.com/de/ergebnisse.

Foto: Gruppe C Photography

Breaking News: Sydow schlägt am zweiten Itterbeck Tag zurück

Zurück auf der Siegerstraße bei bestem Wetter ist heute Jeremy Sydow. Nachdem er am gestrigen ersten Fahrtag gestürzt war und den Fluss etwas verlor, schlug er heute zurück. Bei angenehmen Wetterbedingungen um die 20 Grad war der zweite Tag für alle angenehmer; dies war auch bei allen Fahrern spürbar. Dennoch waren die beiden Tage mit insgesamt rund 13 Stunden auf dem Motorrad für alle keine leichte Aufgabe.

Sydow gewann nicht nur das Championat, sondern auch die E1-Klasse. Die E2-Klasse war fest in niederländischer Hand. Nachdem es gestern nicht so gut lief für die Fahrer aus den Niederlanden, schlugen sie heute gemeinsam zurück. Der Sieg ging an Thierry Pittens vor seinem Bruder Wesley. Davide von Zitzewitz musste sich sogar mit dem vierten Platz begnügen, da auch Franz Lofquist sich vor dem BvZ-Piloten platzieren konnte. Benjamin Meusel versuchte heute einen Neustart. Nach seinem Sturz gestern war er bereits angeschlagen; leider stürzte er dieses Mal noch heftiger in einem Wasserloch. Das bedeutete das vorzeitige Aus in der dritten Tagesprüfung.

Luca Fischeder siegte erneut souverän in der E3-Klasse vor Florian Görner, der mit dem vierten Platz nur knapp am Championatspodest vorbeifuhr. Dieses sicherte sich hinter Sydow und Fischeder Edward Hübner, der mittlerweile deutlich stabiler geworden ist und hinter den beiden Sherco-Fahrern ins Ziel kam.

Den Deutschen Endurocup gewann erneut Fynn Hannemann, dieses Mal mit 16 Sekunden Vorsprung vor Nic Matthias und Clemens Voigt.

Für die Fahrer geht es bereits in 2 Wochen in Waldkappel in die nächste Runde der DEM.

[ Fotogalerie//Bestellmöglichkeit ]

Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther

Porsche-Duo Gregor/Zulauf gewinnt Hitzeschlacht auf dem DEKRA Lausitzring

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Spannende Zweikämpfe von Anfang bis Ende, zwei sensationelle Aufholjagden und die Entscheidung erst kurz vor Schluss – das Samstagsrennen der ADAC GT4 Germany auf dem DEKRA Lausitzring bot einfach richtig gute Unterhaltung. Bei Außentemperaturen jenseits der 30-Grad-Marke holten Daniel Gregor (17/Maikammer) und Finn Zulauf (19/Königstein im Taunus, beide AVIA W&S Motorsport) im Porsche ihren ersten Saisonsieg vor dem BMW M4 GT4 von Maxime Oosten (19/NLD) und Michal Makes (23/CZE, beide Project 1). Deren Markenkollegen Mex Jansen (17/NLD) und Nico Hantke (19/Hürth, beide Walkenhorst Motorsport) komplettierten das Podium. „Der Trend deutete es schon an. Denn nach Platz drei in Zandvoort und Rang zwei auf dem Nürburgring konnte nun doch nur der Sieg kommen“, meinte ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Gregor auf dem Podium mit einem Augenzwinkern. „Wir sind natürlich überglücklich. Das Team hat uns ein mega Auto hingestellt.“

Das Rennen hatte zunächst jedoch Porsche-Markenkollege Nicolaj Møller Madsen (30/DNK, Wimmer Werk Motorsport) von der Pole-Position aus begonnen. Der Champion von 2020 dominierte die erste Rennhälfte nach Belieben und hatte sich bis zum Fahrerwechsel einen Vorsprung von über 3,5 Sekunden herausgefahren. Noch am besten mit Møller Madsen mithalten konnten Gregor auf Platz zwei und Rodrigo Almeida (19/MOZ) im Mercedes-AMG GT4 von BWT Mücke Motorsport auf der dritten Position. Stark aufgelegt waren in der ersten Rennhälfte auch zwei BMW-Fahrer. Maxime Oosten fuhr von Startplatz elf bis auf die vierte Position nach vorne. Sein Landsmann und Markenkollege Mex Jansen hatte sich nach Startplatz zehn bis auf den fünften Rang vorgearbeitet.

Im Anschluss an die Fahrerwechsel dann aber der Schock im Lager von Wimmer Werk Motorsport. Ivan Ekelchik (26/ARM), der den führenden Porsche von Møller Madsen übernommen hatte, unterschritt die Mindestverweildauer in der Boxengasse und wurde im Anschluss von der Rennleitung mit einer Penalty-Lap belegt. Er fiel zurück und überquerte die Ziellinie letztendlich auf Platz fünf.

Somit übernahm Finn Zulauf, der für Gregor ins Auto stieg, im AVIA W&S Motorsport-Porsche die Führung. Doch Almeidas Teamkollege Josef Knopp (19/CZE) und Oostens Partner Michal Makes übten mächtig Druck auf den Porsche aus. Ein rundenlanger und intensiver Dreikampf an der Spitze war das Resultat. Makes schien zunächst die besten Karten zu haben, nachdem er sowohl den Mercedes-AMG von Knopp als auch den führenden Zulauf überholte. Doch eine Safety-Car-Phase wenige Minuten vor Rennende brachte nochmals Hochspannung in die Entscheidung um den Tagessieg.

Nach dem Restart fiel zunächst Knopp zurück und beendete das Rennen auf Platz sieben. Nico Hantke, der den fünftplatzierten BMW von Jansen übernommen hatte, fuhr mit zwei starken Überholmanövern auf Rang drei vor – und auch im Duell an der Spitze gab es nochmals einen Tausch. Denn eine Minute vor Rennende holte sich Zulauf mit einem sehenswerten Ausbremsmanöver am Ende der Start/Ziel-Geraden die Führung von Makes zurück und fuhr anschließend zum Sieg, der für ihn und Teamkollege Gregor auch den Triumph in der Junior-Wertung bedeutete.

Knapp das Podium verpasst hatte das Aston Martin Vantage GT4-Duo Hugo Sasse (19/Aschersleben) und Mike David Ortmann (23/Ahrensfelde, beide Prosport Racing), die mit Platz vier ihre Tabellenführung jedoch weiter ausbauen konnten. Hinter Møller Madsen/Ekelchik belegten Denis Bulatov (24/Köln) und Marc de Fulgencio (24/ESP, beide BCMC Motorsport powered by EastSide Motorsport) Rang sechs. Achte wurden Jan Philipp Springob (22/Olpe) und Simon Primm (18/Großschirma, beide CV Performance Group) im Mercedes-AMG. Die BMW von Sami-Matti Trogen (21/FIN) und Enzo Joulié (19/FRA, beide Walkenhorst Motorsport) sowie Marat Khayrov (36/KGZ) und Gabriele Piana (36/ITA, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport) komplettierten die Top Zehn. Khayrov konnte sich zudem über den Sieg in der Trohy-Wertung freuen.

Daniel Gregor – Sieger für AVIA W&S Motorsport
„Es war ein ultra spannendes Rennen, welches wir trotz des Erfolgsballasts vom Nürburgring gewinnen konnten. Es gab von Anfang bis Ende immer Zweikämpfe um die Spitze. Final hatte Finn dann einen grandiosen Move gemacht. Ich denke, der Sieg war verdient, denn wir hatten hart dafür gearbeitet. Mein Start hat super geklappt. Danach wollte ich nicht überpushen, um den Reifen bei den heutigen hohen Außentemperaturen ein wenig für Finn zu schonen.“

Finn Zulauf – Sieger für AVIA W&S Motorsport
„Es war ein sehr intensives Rennen. Daniel hat am Anfang toll Platz zwei gehalten und die Reifen gemanagt. Ich hatte die Führung durch die Strafe für den anderen Porsche geerbt, doch dann hat uns ein wenig die Pace gegen den BMW gefehlt. Zum Glück kam kurz vor Schluss die Safety-Car-Phase, in der ich das Auto herunterkühlen konnte. Das hat uns in Bezug auf den Sieg vielleicht geholfen, denn ich konnte danach nochmals Angreifen und Überholen.“

Maxime Oosten – Platz zwei für Project 1
„Mein Stint hat richtig Spaß gemacht. Ich fuhr von P11 auf den vierten Rang vor. Es war wieder einmal faires Racing. Mit Platz zwei bin ich mega zufrieden. Das Resultat ist eine Teamleistung. Alle haben hart gearbeitet. Morgen wollen wir aber noch einen Platz höher auf dem Podium stehen.“

Michal Makes– Platz zwei für Project 1
„Nach Startposition elf konnten wir den Platz auf dem Podium nicht wirklich erwarten. Aber Maxime hat einen grandiosen Stint abgeliefert. Ich hatte dann einige Zweikämpfe und konnte zwischenzeitig sogar die Spitze übernehmen. Doch nach dem Safety-Car hatte der abgekühlte Porsche eine bessere Traktion. Natürlich hätten wir uns noch mehr über den Sieg gefreut. Doch P2 ist auch klasse.“

Mex Jansen – Platz drei für Walkenhorst Motorsport
„Mit Platz zehn waren wir der beste BMW der Qualifikation. Mein Start lief dann auch ganz gut und ich konnte in meinem Stint einige Positionen gewinnen. Ich musste stets die Öl- und Wassertemperatur des BMW im Auge behalten. Ich habe dann die Reifen für Nico gemanagt. Das ist super gelungen und wir konnten final auf das Podium fahren.“

Nico Hantke – Platz drei für Walkenhorst Motorsport
„Wir dachten uns schon, dass wir heute wohl wieder recht schnell sein würden. Vor allem auf dem Longrun war die Pace unseres BMW überragend. Das Auto wurde wieder perfekt vom Team vorbereitet. Wir hatten einfach ein richtig gutes Rennen.“

Foto: Gruppe C Photography

Neuntes Rennen, neunter Gewinner: Jack Aitken siegt im Ferrari

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Erste Pole-Position am Morgen, erster DTM-Sieg bei einer Hitzeschlacht jenseits von 30 Grad Celsius am Mittag: Jack Aitken (GB) hat am Samstag auf dem DEKRA Lausitzring die optimale Ausbeute für sich, Ferrari und sein Team Emil Frey Racing herausgeholt. Mit dem souveränen Debüt-Erfolg des ehemaligen Formel-1-Piloten wurde zudem der DTM-Rekord mit nunmehr neun verschiedenen Gewinnern in bisher neun Meisterschaftsläufen ausgebaut. „Es war richtig heiß im Auto, aber ich wollte unbedingt den ersten DTM-Sieg im neuen Ferrari 296 GT3 holen. Wir hatten einen super Boxenstopp und ich bin ein fehlerfreies Rennen gefahren. Trotzdem schaut man besonders gegen Ende natürlich öfter in den Rückspiegel, um den Abstand zu den Verfolgern im Blick zu haben“, sagte der 27-Jährige, der auch die schnellste Rennrunde für sich verbuchte. Mirko Bortolotti (I) belegte im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 von SSR Performance Rang zwei. Damit konnte der Gesamtzweite seinen Rückstand auf Tabellenführer Thomas Preining (A) auf acht Punkte verkürzen. Audi-Pilot Kelvin van der Linde (ZA) stand als Dritter zum ersten Mal in dieser Saison auf dem Podium.

Keyfacts, Lausitzring, Saisonrennen 9 von 16

  • Streckenlänge: 3.478 Meter
  • Wetter: 31 Grad, sonnig
  • Pole-Position: Jack Aitken (Emil Frey Racing, Ferrari 296 GT3 #14), 1:19,937 Minuten
  • Sieger: Jack Aitken (Emil Frey Racing, Ferrari 296 GT3 #14)
  • Schnellste Rennrunde: Jack Aitken (Emil Frey Racing, Ferrari 296 GT3 #14), 1:20,875 Minuten

Der neunte Meisterschaftslauf der DTM auf dem Lausitzring am Samstagmittag begann turbulent. Luca Engstler (Wiggensbach) wurde im Audi R8 LMS GT3 Evo2 ins Kiesbett geschoben, wodurch bereits kurz nach dem Start das Cupra Safety-Car auf die Strecke rückte. Pole-Setter Aitken blieb auch nach dem Re-Start in Runde fünf vor Bortolotti, dem Zweiten des Zeittrainings, in Führung. Dahinter reihten sich Mercedes-AMG-Werksfahrer Lucas Auer (A), Kelvin van der Linde im Audi R8 LMS GT3 Evo2 und dessen Bruder Sheldon van der Linde (ZA) im BMW M4 GT3 auf den Plätzen drei bis fünf ein. Unglücklich lief die Startphase für Tabellenführer Preining. Der Porsche-Pilot wurde nach einer Kollision mit einer Strafe belegt und fiel an das Ende des Feldes zurück. Der Österreicher konnte am Ende auf dem 15. Platz immerhin noch einen Punkt holen.

Kurz nach Öffnung des Boxenstopp-Fensters wechselte Aitken als einer der ersten Fahrer die Pirelli-Reifen und blieb souverän in Führung. Eine Runde später absolvierte Bortolotti seinen Pflicht-Boxenstopp, wurde aber danach von Kelvin van der Linde, der Auer überholt hatte, hart attackiert. Der Italiener konnte die Angriffe abwehren und Platz zwei behaupten. Nach 44 Runden überquerte Aitken mit einem Vorsprung von 2,4 Sekunden vor Bortolotti die Ziellinie. Kelvin van der Linde sicherte sich den dritten Podiumsrang. Auer sowie der aktuelle DTM-Champion Sheldon van der Linde beendeten den neunten DTM-Meisterschaftslauf als Vierter und Fünfter. Damit lagen fünf verschiedene Hersteller unter den Top-Fünf.

Luca Stolz (Brachbach) konnte im Mercedes-AMG GT3 als Sechster drei Plätze gegenüber dem Start gut machen und verwies Audi-Pilot Ricardo Feller (CH) auf Rang sieben. Ebenfalls einen Sprung nach vorn gelang René Rast (Bregenz), der bereits dreimal auf dem Lausitzring gewann. Der 36-Jährige steuerte seinen BMW M4 GT3 vom elften auf den achten Rang. Thierry Vermeulen (NL) platzierte den zweiten Ferrari 296 GT3 von Emil Frey Racing als Neunter unter die Top-Ten, Marco Wittmann beendete das Hitzerennen auf dem Lausitzring im BMW M4 GT3 von Project 1 auf Platz zehn.

Der zweite Lauf auf dem Lausitzring wird am Sonntag um 13:30 Uhr gestartet. Der deutsche Free-TV-Sender ProSieben beginnt mit der Übertragung bereits um 13:00 Uhr. Die Entscheidung über die Startaufstellung für das Sonntagsrennen fällt im Qualifying, das um 9:35 Uhr beginnt und genau wie das Rennen live im Stream auf ran.de sowie dem YouTube-Kanal der DTM zu sehen ist. Weltweit wird die DTM in über 150 Territorien live oder re-live übertragen.

Mirko Bortolotti: „Wir wussten, dass es schwierig wird, den Ferrari auf dem Lausitzring zu schlagen. Jack Aitken hat das Rennen an der Spitze souverän kontrolliert, mit dem zweiten Platz haben wir das Maximale rausgeholt. In den letzten Runden entwickelten sich die hohen Temperaturen im Auto zu einer echten Belastung, das war das bisher heißeste Rennen der Saison.“

Kelvin van der Linde: „Nach der bisher schwierigen Saison für mich fühlt sich der dritte Platz fast wie ein Sieg an. Das Team hat eine super Strategie für den Boxenstopp gewählt, dadurch konnte ich Lucas Auer überholen und mir endlich den ersten Podiumsplatz der Saison holen. Im Duell um den zweiten Platz war mir klar, dass ich Mirko Bortolotti direkt voll attackieren muss, bevor er seine Reifen ins optimale Temperaturfenster bekommt. Ich habe es überall versucht, leider hat es nicht geklappt.”

Ergebnis, 1. Rennen, DEKRA Lausitzring
1. Jack Aitken (GB/Emil Frey Racing)
2. Mirko Bortolotti (I/SSR Performance), +2,394 Sekunden
3. Kelvin van der Linde (ZA/Abt Sportsline), +5,272 Sekunden
4. Lucas Auer (A/Mercedes-AMG Team Winward), +6,973 Sekunden
5. Sheldon van der Linde (ZA/Schubert Motorsport), +7,917 Sekunden

Das vollständige Rennergebnis gibt es unter dtm.com/de/ergebnisse.

Foto: Gruppe C Photography

Fischeder holt sich den Tagessieg in Itterbeck

Nach mehreren Wochen Pause ist die Deutsche Enduro Meisterschaft heute in Itterbeck in die zweite Hälfte gestartet. Luca Fischeder hatte den besten Tag erwischt und konnte sich diesmal souverän gegen seinen Teamkollegen Jeremy Sydow durchsetzen.

Für den Chemnitzer lief es nicht ideal. Nachdem er zunächst in Führung lag, verlor er durch einen Sturz viel Zeit. Diese konnte er im engen Feld der diesjährigen DM auch nicht mehr aufholen.

Dennoch gewann Sydow die Klasse E1 und Fischeder wurde als Gesamtsieger in der Klasse E3 ausgezeichnet.

Davide von Zitzewitz gewann in der Enduroklasse 2. Bis zur letzten Prüfung führte dort zunächst Benjamin Meusel. Allerdings stürzte er in der letzten Prüfung und fiel auf den zweiten Platz zurück. Bei den Junioren setzte sich Leon Thoms durch.

Das mit drei verschiedenen Prüfungen ausgetragene Rennen hatte jedoch einen etwas bitteren Beigeschmack. Trotz der abwechslungsreichen Strecke gingen nur 39 A-Lizenzpiloten in Itterbeck an den Start. Dies war der Fall, obwohl einige Gaststarter aus den Niederlanden teilnahmen. Im Gegensatz zu ihren vorherigen Auftritten in Uelsen konnten diese Gaststarter jedoch nicht ganz vorne mithalten.

Im Deutschen Endurocup konnte sich erneut Fynn Hannemann souverän durchsetzen. In den ersten Prüfungen hatte er aufgrund der vielen Hardendurorennen noch einige Anpassungsschwierigkeiten. Ab der Rennhalbzeit lief es dann aber ideal, und er konnte sich einen knappen Vorsprung von etwa 30 Sekunden erarbeiten.

Der zweite Fahrtag startet morgen bei voraussichtlich besseren Wetterbedingungen bereits um 8:00 Uhr.

Fotogalerie folgt…

Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther

Fynn Hannemann

DTM Classic auf dem Lausitzring – es wird legendär!

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Zum zweiten Mal in diesem Jahr sind im Rahmen der DTM Classic wieder die legendären Renntourenwagen der Achtziger, Neunziger und frühen 2000er-Jahre dabei. Auf dem DEKRA Lausitzring starten die Tourenwagen Legenden vom 18.-20. August 2023 zu ihren Meisterschaftsläufen neun und zehn. Das abwechslungsreiche Lineup mit Fahrzeugen von Audi, BMW, Ford, Mercedes und Opel schickt sich dabei erneut an, die Zuschauer zu begeistern. Die Bandbreite der Boliden reicht von 1987 bis 2007.

Sein Heimspiel bestreitet der Rennstall BWT Mücke Motorsport aus Berlin. Ex-DTM-Pilot Stefan Mücke teilt sich das Cockpit des feuerspuckenden Ford Sierra RS500 mit Ronny Scheer aus Dresden. „Wir freuen uns riesig auf die Veranstaltung am Lausitzring“, sagt Mücke. „Neben der DTM Classic sind wir ja auch in der ADAC GT4 Germany am Start, haben viele Freunde und Gäste vor Ort und machen Renntaxifahrten. Das Wochenende wird eines unserer persönlichen Highlights.“ Bereits auf dem Norisring sorgte Scheer mit zwei zweiten Plätzen für Aufsehen. „Ronny war in Nürnberg sehr stark unterwegs und hat den Fans mit packenden Zweikämpfen gute Unterhaltung geboten“, so Mücke. „Nun steige ich selbst auch wieder ins Cockpit. Das wird großartig.“

Die ursprüngliche DTM, die von 1988 bis 1996 ausgetragen wurde, war auf dem Lausitzring nie zu Gast. Im Jahr 2000 wurde das einzige deutsche Trioval eröffnet. Mücke war von 2002 bis 2006 selbst Teil des DTM-Zirkus und startete damals für Mercedes-AMG. Nun nimmt er die 3,478 Kilometer lange Kurzanbindung des Kurses mit dem rund 450 PS starken Ford Sierra RS500 aus dem Jahr 1990 in Angriff. „Der Sierra frisst förmlich die Reifen, weil bauartbedingt nur verhältnismäßig schmale Reifen gefahren werden können. Selbst mit den heutigen modernen Pneus hat man nur rund zwei Runden lang ordentlich Grip, danach wird es dann zum Ritt auf der Kanonenkugel“, weiß Mücke. „Viel Leistung und wenig Grip, das ist für den Fahrer eine große Herausforderung, am Ende trotzdem schnell zu sein.“

Als Favorit geht Stefan Rupp mit seinem Audi A4 DTM aus dem Jahr 2007 ins Rennen. Der Landshuter entschied auf dem Norisring beide Rennen souverän für sich. In Klasse 1 trifft Rupp unter anderem auf Peter Nickel, der eine liebevoll aufgebaute Replika des 1995er Opel Calibra in die Lausitz bringt.

Hart umkämpft wird erneut Klasse 2 sein. Hier sind zwei Zeitzeugen aus der ‚alten‘ DTM mit von der Partie, die ihren Tourenwagen ordentlich die Sporen geben werden: Altfrid Heger im Audi V8 DTM von 1990 sowie Marc Hessel im BMW 320is E30 von 1988. Heger hat im MTM-Audi Nachholbedarf, denn auf dem Norisring war das Wochenende nach einem Unfall in der ersten Kurve von Rennen eins bereits gelaufen. Hessel erzielte mit den Plätzen fünf und vier hingegen starke Ergebnisse.

In Klasse zwei ist auch der aktuelle TWL-Tabellenführer Yannik Dinger am Start. Mit seinem Bioethanol-befeuerten BMW 328i E36 aus dem Jahr 1991 punktete er bei acht von zehn Rennen in der Saison 2023. Der zweitplatzierte in der Meisterschaft ist Thomas Ardelt, der mit seinem 87er BMW M3 E30 in der Klasse 3 bislang erfolgreich unterwegs gewesen ist.

Die DTM Classic startet am Freitagabend um 17:50 Uhr mit dem freien Training in das Rennwochenende. Das Qualifying entscheidet am Samstagmorgen um 09:35 Uhr über die Startplätze für Rennen eins. Die Startampel schaltet um 16:40 Uhr auf Grün. Dazwischen sind die Protagonisten am Mittag um 11:30 Uhr bei der Autogrammstunde in der DTM Fan Zone zu Gast. Am Sonntag heißt es früh hellwach zu sein. Rennen zwei beginnt um 10:20 Uhr.

Tickets für das DTM-Wochenende aus dem DEKRA Lausitzring sind ab 39 Euro am Renntag auf DTM.com zu haben. Das Qualifying und die Rennen werden live auf dem YouTube-Kanal der DTM gestreamt.

Foto: Gruppe C Photography

Vollgas auf dem DEKRA Lausitzring: Wer stoppt Tabellenführer Thomas Preining?

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Die DTM startet am kommenden Wochenende (18. bis 20. August) auf dem DEKRA Lausitzring in die zweite Saisonhälfte. Die Meisterschaftsläufe neun und zehn stehen auf dem Programm, Spitzenreiter Thomas Preining (A) ist auf der Strecke nördlich von Dresden der Gejagte. Seine Verfolger müssen in der Lausitz Boden gut machen und wollen verhindern, dass der bisher konstant stark fahrende Österreicher auf und davon zieht. Zu seinen Herausforderern zählt Maximilian Paul (Dresden), der nach seinem ersten DTM-Sieg am Nürburgring mit Rückenwind in sein Heimspiel geht. Reicht das für einen weiteren Erfolg? Die Statistik spricht für einen anderen Sieger: In den bisherigen acht Läufen stand jedes Mal ein anderer Pilot ganz oben auf dem Podium – neuer DTM-Rekord. ProSieben zeigt die beiden DTM-Läufe live im deutschen Free-TV und beginnt Samstag sowie Sonntag jeweils ab 13:00 Uhr, eine halbe Stunde vor Rennstart, mit der Übertragung. Am Lausitzring geht zudem die Track Safari in die nächste Runde. Tickets für das neue Highlight sind online unter dtm.com erhältlich.

Keyfacts, DEKRA Lausitzring, Klettwitz, Saisonrennen 9 und 10 von 16
Streckenlänge: 3.478 Meter
Layout: zwölf Kurven (fünf Rechts-, sieben Linkskurven), gegen den Uhrzeigersinn befahren
Sieger 2022, Rennen 1: Sheldon van der Linde (BMW M4 GT3, Schubert Motorsport)
Sieger 2022, Rennen 2: Sheldon van der Linde (BMW M4 GT3, Schubert Motorsport)

Verfolger-Trio möchte punkten
Tabellenführer Preining hat eine starke erste Saisonhälfte hingelegt. Der Porsche-Pilot vom Team Manthey EMA überzeugte mit Konstanz und sammelte nicht nur in den bisherigen acht Rennen, sondern auch den jeweiligen Qualifyings die meisten Zähler. Am DEKRA Lausitzring soll es für den 25-Jährigen besser laufen als im vergangenen Jahr, als er in beiden Läufen nicht das Ziel erreichte. Schönere Erinnerungen an den Schauplatz des fünften Saisonstopps hat der Gesamtzweite Sheldon van der Linde (ZA), der 2022 im BMW M4 GT3 in der Lausitz seinen bisher einzigen DTM-Doppelsieg feierte. Wiederholt der Titelverteidiger aus Südafrika seinen Erfolg, könnte er den Rückstand von 28 Punkten auf die Spitze verkürzen und der Mission Titelverteidigung neuen Schwung verleihen.

Nur einen Zähler hinter van der Linde folgen die punktgleichen Mirko Bortolotti (I) und Ricardo Feller (CH). Vor allem der Italiener dürfte im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 nach seinem ersten DTM-Erfolg am Nürburgring besonders motiviert sein. Formstark ist auch der Tabellensechste Lucas Auer (A) unterwegs. Der Werksfahrer von Mercedes-AMG kam nach verhaltenem Saisonstart immer besser in Fahrt und war mit einem zweiten und dritten Platz punktbester Pilot in der Eifel. Zudem zählt der DEKRA Lausitzring zu den Lieblingsstrecken des Österreichers, der dort 2016 den ersten DTM-Sieg seiner Karriere feierte. Gleich dreimal war René Rast (Bregenz) auf dem Kurs bei Dresden erfolgreich und ist im BMW M4 GT3 immer für einen Spitzenplatz gut.

Lokalheld Maximilian Paul im Fokus
Ein besonderes Rennwochenende erwartet Maximilian Paul. Nach seinem Sensationserfolg am Nürburgring, als er bei herausfordernden Bedingungen im Regen vom 13. Platz zum Sieg fuhr, reist der Lamborghini-Juniorfahrer selbstbewusst zum Heimspiel. Voller Spannung erwarten die Fans die Rennen ihres Lokalmatadoren und hoffen, dass Paul für GRT Grasser-Racing-Team auch am DEKRA Lausitzring einen spektakulären Auftritt hinlegt. „Es ist cool, mit einem Sieg nach Hause zu kommen und vor den heimischen Fans zu fahren. Ich habe dort im letzten Jahr beim ADAC GT Masters den dritten und fünften Platz belegt und kenne den Lausitzring gut. Aber das trifft auf viele andere Fahrer auch zu“, sagt der 23-Jährige. Nach seinem Sieg am Nürburgring blickt Paul voller Vorfreude auf das anstehende Event: „In der DTM gibt es nur Top-Piloten, die auf allen Kursen schnell sind. Ich mag es, mich mit den Besten zu messen und werde bei meinem Heimspiel wieder voll angreifen.“

Winkeliger Verlauf mit nur wenigen Geraden
In diesem Jahr wird auf dem DEKRA Lausitzring die Steilkurve nach der Start-und-Ziel-Geraden ausgelassen. Stattdessen biegen die Fahrer links ins winkelige Infield ein – das liefert den Zuschauern noch mehr Action. Mit insgesamt zwölf Kurven und nur wenigen Geraden gehört die 3,478 Kilometer lange Strecke zu den technisch anspruchsvollsten DTM-Kursen. Die Höchstgeschwindigkeit wird auf der über 600 Meter langen Start-Ziel-Gerade erreicht.

DTM After Race Party von Sunshine Live am Samstag
Auf dem 3,478 Kilometer langen DEKRA Lausitzring lässt vor allem der zweite Saisonstart der DTM Classic die Herzen der Motorsport-Enthusiasten höherschlagen. Historische Rennboliden aus der DTM-Geschichte sowie verschiedenen Motorsport-Epochen sorgen für spektakuläre Unterhaltung. Viele Überholmanöver und Rad-an-Rad-Duelle bietet die ADAC GT4 Germany, in der die Teilnehmer beim vierten Saisonstopp um Siege kämpfen. Auch der Porsche Carrera Cup Deutschland ist mit 32 Porsche 911 GT3 Cup und über 16.000 PS am Start. Der BMW M2 Cup komplettiert auf dem DEKRA Lausitzring das attraktive Rahmenprogramm.

Darüber hinaus dürfen sich die Fans auf beste Unterhaltung in der DTM Fan Zone freuen: Dort gibt es Samstag von 17 bis 20 Uhr die Sunshine Live After Race Party mit DJ Falk.

Alle Meisterschaftsläufe live bei ProSieben
TV-Partner ProSieben zeigt alle 16 Saisonrennen live im frei empfangbaren Fernsehen. Das Qualifying ist live auf ran.de zu sehen. In Österreich können Fans die Rennen beim Salzburger Privatsender ServusTV verfolgen. Weltweit wird die DTM in über 150 Territorien live oder re-live übertragen

Foto: Gruppe C Photography

Erfreuliche Resonanz in Tschechien: Der ECHT Endurocup lockt Fahrer nach Trstenice

Das dritte Rennwochenende des ECHT Endurocup wird wohl allen als äußerst erfolgreich im Gedächtnis bleiben. Bereits im Vorfeld standen die Vorzeichen äußerst positiv: Der intensive Regen sollte bis zum Wochenende abziehen, und auch die Temperaturen schwankten, um wieder auf Sommerwerte zu steigen. Somit präsentierten sich die Streckenbedingungen nahezu ideal. Gegen Ende des 3-Stunden-Enduros am Samstagabend, als es bereits langsam staubig wurde, zog ein kurzes Gewitter über das Areal, das von Jaromir Prancl erneut sehr gut vorbereitet wurde. Dadurch konnten auch die 81 Fahrer, die am Sonntag erneut das 3-Stunden-Enduro unter die Stollen nahmen, beste Bedingungen vorfinden.

Neues Waldstück

Die Fahrerfelder präsentierten sich in allen Läufen positiv. Neben den bekannten Gesichtern des ECHT Endurocup gab es sogar einige altbekannte Fahrer, die für einen kurzen Besuch zurückkehrten.

Eine dieser Rückkehrerinnen war Eva Täuber, die am Samstag direkt die Damenklasse des 4-Stunden-Enduros für sich entscheiden konnte.

Auch Luca Wiesinger reihte sich erneut ins Fahrerfeld der Klasse 4 (Sportfahrer) ein. Der Youngster hatte seine Karriere im Endurocup vor einigen Jahren begonnen und ist nun ein etablierter Fahrer, der immer im Kampf um den Sieg mitmischen kann.

In Trstenice ging der Gesamtsieg am Samstag jedoch an einen aktuellen Deutschen Meister. Philipp Müller war zwar in dieser Saison kaum in Erscheinung getreten, aber er startete in Trstenice und konnte direkt die höchste Klasse des 4-Stunden-Endurosprints vor Clemens Voigt für sich entscheiden. Die Strecke mit ihren vielen Waldauf- und Abfahrten kam ihm dabei sehr entgegen. Sein Fazit fiel deswegen äußerst positiv aus.

Philipp Müller

Ebenfalls viel Spaß hatte erneut Lenny Peukert. Der Haselgrunder gewann das 4-Stunden-Enduro in der E1-Klasse und fuhr am Nachmittag auch noch im Team mit Christian Nicklaus im 3-Stunden-Enduro.

Ergebnisse: www.endurocup.de/ergebnisse/2023/drmoul.html

Der ECHT Endurocup macht nun eine kurze Pause. Es geht weiter am 09./10.09. in Reetz. Aktuell sieht es so aus, als würden den 4-Stunden-Fahrern dort sogar 2 Sonderprüfungen bevorstehen.

[ FOTOGALERIE 4H ENDURO / BESTELLMÖGLICHKEIT ]

[ FOTOGALERIE 3H ENDURO SAMSTAG / BESTELLMÖGLICHKEIT ]

Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther

Wie ist der aktuelle Stand in Trstenice ? Infos und Fotos 1 Tag vor dem ECHT Endurocup

Der Aufbau in Trstenice befindet sich in den letzten Zügen. Bereits heute Abend können sich die online registrierten Fahrer vor Ort anmelden und ihre Transponder sowie Startnummern abholen.

Die Streckenlänge ist noch einmal auf 8 Kilometer angewachsen, hauptsächlich aufgrund einer anders und ausgedehnter abgesteckten Waldstrecke. Dadurch wird sich die durchschnittliche Rundenzeit auf etwa 30 Minuten belaufen.

Am Samstagabend während des Sommerfestes wird es Spanferkel geben.

Fotos: ECHT Endurocup

CHAMPION Speedenduro Neuhaus-Schierschnitz im Rahmen des ADAC Enduro Jugend Cup am 26.08.23

Ein Rennen für alle Hobbyfahrer hat es in Neuhaus-Schierschnitz lange Zeit nicht gegeben. Der MC Isolator hat sich in den vergangenen Jahren dem Classicsport, der DOWATEK HardEnduroSeries Germany und dem ADAC Enduro Jugendcup gewidmet.

Ende August bringt der Club jedoch zwei Veranstaltungen im Südthüringer Raum zusammen und richtet nach den Läufen zum ADAC Enduro Jugendcup noch ein kleines Speedenduro aus. Der Startschuss erfolgt um 15:15 Uhr und die Renndistanz beträgt 2 Stunden. In die Streckenrunde ist mindestens eine Sonderprüfung integriert, die in die Wertung einfließt.

Die Rennen finden in drei Klassen statt (Open, Senioren ab 50 Jahren, Team). Die Nenngelder betragen 40,00 Euro für die Einzelklassen und 60,00 Euro für die Teams.

Die Onlinenennung, Ausschreibung und weitere Infos sind hier zu finden: ADAC Enduro Jugend Cup und Champion Speed Enduro 26.08.2023 – MC Isolator (mc-isolator.com)

Foto: Michel238pic / Michel Kuchel