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Sonntag, Mai 4, 2025
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Vizechampion Mirko Bortolotti mit Nicki Thiim für SSR Performance

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Diese Fahrerpaarung lässt das Herz von DTM-Fans vor Weihnachten höherschlagen. Der Münchner Rennstall SSR Performance verkündete kurz vorm Fest, dass sie mit dem Italiener Mirko Bortolotti und dem Dänen Nicki Thiim in der DTM-Saison 2024 an den Start gehen werden. Das Team setzt zwei Lamborghini Huracan GT3 EVO2 ein. Bortolotti konnte in diesem Jahr gemeinsam mit SSR Performance die Vize-Meisterschaft für sich verbuchen. Er holte drei Rennsiege – genauso viele wie der spätere Gesamtsieger Thomas Preining (Manthey EMA). Seinem neuen Teamkollegen Thiim eilt ebenfalls ein starker Ruf voraus. Gemeinsam mit Aston Martin gewann er zweimal die GTE-Pro-Kategorie der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft und machte sich auch im GT3-Sport einen Namen.

Thiim wandelt damit auf den Spuren seines Vaters Kurt, der 1986 die DTM gewann und auf eine langjährige, erfolgreiche Motorsportkarriere in unterschiedlichen Serien zurückblicken kann. Das deutsche Publikum liebt das „Team Thiim“. Der dänische Charakterkopf mit dem roten Bart ist in Deutschland aufgewachsen und lebte längere Zeit in Nordrhein-Westfalen.

„Ich freue mich sehr über diese starke Fahrerkombination! Wir möchten in der neuen Saison mit Mirko und Nicki um den Titel kämpfen und die Teammeisterschaft gewinnen“, erklärt SSR Performance Teameigner Stefan Schlund.

Für die Fans kommen die DTM-News wenige Tage vor Weihnachten zum richtigen Zeitpunkt. Die digitale Buchung lässt sich auch noch „last minute“ unter den Weihnachtsbaum legen.

Foto: SSR Performance

VForce für 24er TBI Modelle bei Enduro4you

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Als erste Firma bekommt man ab sofort die neue VForce für 24er TBI Modelle bei Enduro4you zu kaufen. Auslieferung ab Montag. Schnell sein, denn es kommen nur wenige.

https://www.enduro4you.de/p/vforce-v4x26am-membranenblock-passend-fuer-ktm-husqvarna-gas-gas-tbi-ab-2023-2024

Behind the scenes: Tristan Hanaks Crash nach 45 Meter-Sprung

Dass Sportarten wie Motocross und Enduro neben viel Spaß, den sie bieten, auch Risiken mit sich bringen, ist jedem bewusst, der sie ausübt. Wie schmal der Grat zwischen Freud und Leid ist hat Enduro-Ass Tristan Hanak jüngst bei einem 45 Meter großen Sprung bemerkt, bei dem er sich beide Beine brach. In einem Behind the scenes-Video spricht er über den bösen Sturz, seine Folgen und wie es dazu kam.

„No risk, no fun“ heißt es oft salopp. Wie schnell aus einer spaßigen Session mit Freunden eine Fahrt ins Krankenhaus werden kann und wie schnell sich die Pläne für das nächste halbe Jahr oder darüber hinaus innerhalb von wenigen Sekunden ändern können, hat Tristan „Trissi“ Hanak während der Weber #Werkeholics Klassenfahrt nach Royal Hills erlebt. Das Dirtbike-Paradies im Süden Frankreichs bietet seinen Gästen zahlreiche Möglichkeiten, um sich auf dem MX- und Enduro-Motorrad auszutoben: zwei Motocross-Strecken, ein großes Endurogelände, sogar mehrere Mountainbike-Abfahrten. Die großen Freestyle- und Freeride-Sprünge des Motocross-Areals laden dazu ein, viele Flugmeilen zu sammeln. Eine besondere Herausforderung ist ein großer Sprung, der nicht umsonst auf den Namen „Godzilla“ getauft wurde. Vom Absprung bis zur sicheren Landung muss man rund 45 Meter weit springen und dabei eine Höhendifferenz von rund 10 Metern überwinden. An diesem Bergauf-Sprung verkalkulierte sich Enduro-Spezialist Trissi nur leicht und stürzte hart, was schwere Folgen für seine Sprunggelenke hatte. In einem Behind the scenes-Video, das den spektakulären Crash dokumentiert, spricht er ausführlich über das vor, während und danach des Unfalls. Wie kam es zu dem Fehler, was ging ihm während des Flugs durch den Kopf, als er seine Fehleinschätzung realisierte, und wie erlebte er die Momente danach? Auch die Frage nach seiner sportlichen Zukunft steht im Raum. Wie geht er mit den Aussagen der Ärzte um und wird er je wieder auf einem Dirtbike sitzen?

Das Video gibt es auf dem Weber-Werke YouTube Kanal zu sehen:

Ortmann/Sasse: Die zweifachen Champions der ADAC GT4 Germany im Doppel-Interview

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Großer Erfolg für Hugo Sasse (19/Aschersleben) und Mike David Ortmann (24/Ahrensfelde). Das Prosport Racing–Duo krönte sich im Aston Martin Vantage GT4 nach 2022 auch in der Saison 2023 zum Champion in der Fahrer-Wertung der ADAC GT4 Germany. Es war das erste Mal, dass die erfolgreiche Titelverteidigung in der GT4-Serie des ADAC gelang. Die Erfolgspiloten gewannen 2023 vier von zwölf Saisonrennen und erzielten zwei Pole-Positions. Im Doppel-Interview lassen Ortmann/Sasse die Saison nochmals Revue passieren und verraten, was in der Winterpause so alles auf dem Plan steht.

Ihr habt mit eurer Titelverteidigung in der ADAC GT4 Germany ein kleines Stück Motorsport-Geschichte geschrieben. Das Saisonfinale ist nun auch schon einige Wochen vorbei. Wie gut fühlt sich der Triumph immer noch an?

Mike David Ortmann: „Es hat etwas Zeit benötigt, um den Erfolg tatsächlich zu realisieren. Denn er repräsentierte auch ein Meilenstein, den wir in unserer Karriere erreicht haben. Umso schöner ist es, zudem Geschichte in der Serie geschrieben zu haben. Ich denke auch, dass der Titel unseren Stellenwert als Rennfahrer im Allgemeinen weiter untermauert hat. Unser Bekanntheitsgrad im Motorsport hat sich dadurch nochmals erhöht. Es war einfach eine tolle Saison, auf die man gerne zurückblickt.“

Hugo Sasse: „Ich bin natürlich sehr glücklich über den Erfolg. Die Saison war wieder einmal ein riesiges Erlebnis und besser, als wir es uns im Vorfeld ausmalen hätten können. Mittlerweile hat man den Titel realisiert. Eine Meisterschaft einmal mal zu gewinnen ist schon hart. Es zweimal in Folge zu schaffen, ist umso schwieriger. Dementsprechend können wir stolz sein.“

Gab es besondere oder außergewöhnliche Glückwünsche, mit denen ihr nicht gerechnet hattet?

Ortmann: „Ich wurde von der Scuderia Avus in Berlin eingeladen. Das ist ein Motorsport-Club, der schon viele Jahre existiert, der große Geschichte hat und in dem über die Jahre viele bekannte Motorsportler Mitglied waren bzw. sind. Das war eine große Ehre für mich. Es kommen demnächst dann noch weitere Ehrungen hinzu, wie beispielsweise beim ADAC Berlin-Brandenburg.“

Sasse: „Es gibt immer Glückwünsche, die man nicht erwartet hat. Im Großen und Ganzen waren es aber ähnliche Glückwünsche wie sonst auch – sprich von Familienmitgliedern, Bekannten und Sponsoren.“

Was ist bei Euch seit dem Saisonfinale Ende Oktober sonst noch alles passiert?

Ortmann: „Ich wurde von Aston Martin zu einem GT3-Test nach Le Castellet in Südfrankreich eingeladen. Außerdem habe ich auch schon Gespräche mit Sponsoren für das kommende Jahr geführt. Das nimmt viel Zeit in Anspruch. Und nicht zuletzt war ich natürlich auch ganz normal arbeiten.“

Sasse: „Bei mir ist eigentlich wenig passiert. Ich habe wieder ein wenig das SimRacing intensiviert. Sonst fand das normale Leben statt. Ich bin kein Vollzeit-Rennfahrer und dementsprechend wie üblich zur Arbeit gegangen. Ich fand es schön, zuletzt etwas mehr Zeit zuhause verbracht zu haben.“

Ihr befandet euch über die ganze Saison 2023 immer im Favoritenkreis für den Titel in der ADAC GT4 Germany. Wann fand eurer Meinung nach der entscheidende Schritt in Richtung Titelverteidigung statt?

Ortmann: „Der richtige Schritt ist, dass man als Team versuchen muss, immer bestmöglich zusammenzuarbeiten und nie aufzugeben– egal, was im Saisonverlauf passiert. Mit dem Ausfall in Lauf eins von Oschersleben hatten wir den schlechtesten Saisonstart, den man sich hätte wünschen können. Somit konnte es nur besser werden. Danach sind wir als Team und Fahrerpaarung nochmals enger zusammengewachsen. Hugo und ich verstehen uns klasse. Alles das waren die Schlüssel zum Erfolg.“

Sasse: „Das war auf jeden Fall das Rennwochenende auf dem Sachsenring. Wir haben uns dort richtig wohl gefühlt und konnten einen Doppelsieg einfahren, obwohl wir nicht unbedingt das allerschnellste Auto auf der Strecke hatten. Das war meiner Meinung nach ein riesengroßer Schritt in Richtung Titel.“

Abgesehen vom Titel, was war der schönste oder emotionalste Moment der abgelaufenen Saison?

Ortmann: „Hugo und ich hatten viele Bekannte, Familienmitglieder und Sponsoren am Sachsenring mit dabei. Dort dann vor so vielen Augen einen Doppelsieg einzufahren, war natürlich sehr speziell.“

Sasse: „Es gab viele gute Momente, aber auf jeden Fall zählt das Podium auf dem Lausitzring dazu. Dort hatten wir große Schwierigkeiten, da wir sehr langsam auf der Geraden waren und auch generell keine gute Pace hatten. Ich denke auch gerne an das Regenrennen auf dem Nürburgring zurück, das wir gewinnen konnten. Ich hatte einen super Zweikampf mit JP Springob. Das hat unglaublich viel Spaß gemacht.“

Welche Strecke im Kalender der ADAC GT4 Germany mögt ihr am liebsten und warum?

Ortmann: „Der Sachsenring ist seit Jahren meine absolute Lieblingsstrecke. Der Mix aus Geschwindigkeit und Technik gepaart mit dem richtigen Umgang mit den Reifen machen den Kurs so speziell. Auf dem Sachsenring kommen immer viele Faktoren zusammen, um im Training, der Qualifikation und in der Distanz des Rennens schnell zu sein. Man hat dieses Jahr auch wieder gesehen, dass sich dort ein wenig die Spreu vom Weizen in der ADAC GT4 Germany getrennt hat. Ich liebe den Sachsenring einfach. Er war schon in der ADAC Formel 4 mein Favorit. Auch die Atmosphäre mit den vielen Fans ist immer klasse.“

Sasse: „Da nenne ich ebenfalls den Sachsenring. Die Strecke gefällt mir richtig gut. Es gibt viele Höhenunterschiede und schnelle Kurven. Aber auch den Nürburgring mag ich sehr. Es ist eine klassische Strecke mit viel Tradition – speziell im Regen hat sie mir dieses Jahr besonders gefallen.“

Seit 2021 habt ihr 30 Rennen in der ADAC GT4 Germany gemeinsam bestritten und in dieser Zeit elf Siege eingefahren. Was macht euch so stark?

Ortmann: „Wir sind beide früh ins GT-Auto gestiegen und haben somit relativ viel Erfahrung. Da in der ADAC GT4 Germany auch viele junge Piloten starten, ist diese gesammelte Erfahrung womöglich ein Vorteil. Aber wir haben auch beide eine super Rennintelligenz. Hugo ist zudem unglaublich schnell im Qualifying und hat in den letzten Jahren im Rennen nochmals viel dazugelernt. Wichtig ist auch, dass wir in Bezug auf den Fahrstil sehr eng beieinander liegen. Wir verstehen uns als Teamkollegen einfach blind.“

Sasse: „Da spielen viele Faktoren eine Rolle. Zunächst einmal sind wir stark in Bezug auf das Reifen-Management. Zudem haben wir beide auch eine gute Grund-Pace und machen recht wenig Fehler. Dazu zählt unsere gute Zusammenarbeit mit dem Team, denn Einzel-Charaktere kommen im Motorsport nicht sonderlich weit. Somit kamen wir eigentlich fast immer für einen Sieg infrage.“

Was steht in der Winterpause bei euch noch so alles an?

Ortmann: „Ich fahre in den kommenden Tagen nach Dubai, um dort als Instruktor tätig zu sein. Zudem arbeite ich auch gerade daran, beim 24h Rennen in Dubai mitzufahren. Weihnachten werde ich dann mit der Familie zuhause verbringen. Zwischen den Jahren bin ich dann wieder arbeiten. Und außerdem steht natürlich auch schon wieder die Vorbereitung für die kommende Saison an. Da gilt es, noch einige Gespräche zu führen. Somit bleibt nicht viel Zeit, um wirklich runter zu kommen.“

Sasse: „Ich werde in den nächsten Tagen zum Skifahren nach Südtirol reisen. Davon abgesehen passiert nicht viel. Die Weihnachtstage verbringe und genieße ich mit der Familie. Außerdem werde ich mich auf die Arbeit konzentrieren und auch die kommende Saison vorbereiten.“

Wie stehen derzeit die Planungen, den Titel in der ADAC GT4 Germany 2024 nochmals zu verteidigen?

Ortmann: „Für uns ist es nun wichtig, den nächsten Schritt in der Karriere zu machen. Wir haben im GT4-Sport nun eine wichtige Basis dafür geschaffen. Es muss aber immer so sein, dass die Sponsoren und Partner diesen Schritt auch mitgehen wollen. Wohin die Reise dann letztendlich geht, steht aktuell noch nicht final fest. Das Ziel ist sicherlich der GT3-Sport – aber die ADAC GT4 Germany möchte ich trotzdem nicht ausschließen. Denn ich finde die Serie richtig klasse.“

Sasse: „Ich kann nur soviel sagen, dass ich noch keine fixen Pläne habe. Ich würde gerne weiter Rennen mit Mike bestreiten. Ich muss nicht unbedingt in den GT3-Sport wechseln. Ich finde die ADAC GT4 Germany ist eine super Serie, die richtig Spaß macht. Dementsprechend hätte ich nichts dagegen, auch 2024 wieder dabei zu sein. Doch wir müssen nun erst einmal die Möglichkeiten für nächstes Jahr checken.“

Foto: Gruppe C Photography

Jauer komplettiert den ADAC MX Masters-Kalender 2024

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Das ADAC MX Masters geht 2024 bereits in seine 20. Saison. Von April bis September werden bei der Serie mit dem Prädikat „Internationale Deutsche Motocross Meisterschaft“ acht Rennen in den Klassen ADAC MX Masters und ADAC MX Youngster Cup sowie sechs Veranstaltungen im ADAC MX Junior Cup 125 und ADAC MX Junior Cup 85 ausgetragen. Für den bislang offenen Termin am 31.08. und 01.09. wurde nun der MC Jauer e.V. als Veranstalter bestätigt. Damit finden in der Jubiläums-Saison alle Rennen in Deutschland statt.

Die Fans dürfen sich bereits jetzt auf eine spannende Saison mit vielen deutschen Spitzenpiloten in einem internationalen Starterfeld freuen. Der amtierende ADAC MX Masters Champion Max Nagl (D/KMP Honda Racing-Team) möchte 2024 den Titel verteidigen. Mit Tom Koch (D/Kosak Racing Team) und dem widergenesenen Henry Jacobi (D/KTM Sarholz Racing Team) stammen zwei weitere etablierte Titelkandidaten aus Deutschland. Maximilian Spies (D/Kosak Racing Team) und Noah Ludwig (D/KTM Sarholz Racing Team) möchten ihre starken Resultate aus ihrer Rookie-Saison ebenfalls verbessern. Jordi Tixier (F/ KMP Honda Racing-Team) bleibt der Meisterschaft mit dem Prädikat „Internationale Deutsche Motocross Meisterschaft“ ebenfalls treu und wird um Rennsiege und die Meisterschaft fahren. Mit Tim Koch (D/VisuAlz Production), Stefan Ekerold (D/Cat Moto Bauerschmidt Husqvarna), Nico Koch (D/Becker Racing) und Lukas Platt (D/ KTM Sarholz Racing Team) planen weitere deutsche Fahrer aus den Top-15 der abgelaufenen Saison einen Start im ADAC MX Masters.

Im ADAC MX Masters und ADAC MX Youngster Cup bleibt es beim Drei-Lauf-Modus mit den ersten Wertungsläufen am Samstagnachmittag. In den Klassen ADAC MX Junior Cup 125 und ADAC MX Junior Cup 85 werden zwei Wertungsläufe pro Veranstaltungswochenende ausgetragen. Das freie Training und Qualifikationstraining werden in der Saison 2024 in allen Klassen wieder getrennt durchgeführt, was den Fahrern und Teams vor allem bei der Abstimmungsarbeit der Motorräder entgegenkommen wird. Im ADAC MX Junior Cup 85 wird die Starterzahl pro Rennwochenende auf 48 Piloten reduziert.

Die Online-Anmeldung für die ADAC MX Masters-Saison 2024 öffnet am 12. Dezember ab 18 Uhr auf adac.de/mx-masters. Fahrer und Teams können sich bis zum 15. Februar 2024 um Startplätze für die gesamte Saison und Einzelrennen bewerben. Im neuen Jahr werden die Trainings-Sessions wieder in allen Klassen getrennt durchgeführt werden.

Foto: ADAC / Steve Bauerschmidt

Bolt erneut der King von Polen – Walker aber dicht auf den Fersen

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Der zweite Lauf der MotoZ FIM Superenduro WM führte die Fahrer in die Tauron Arena nach Krakau. Im Superenduro Europacup starteten auch deutsche Fahrer wie Eddie Findling, Ben Grohmer, Rene Dietrich und Daniel Mörbe.

Dietrich und Mörbe qualifizierten sich über das Last Chance Rennen für die Abendläufe, kämpften jedoch auf der anspruchsvollen Strecke und belegten die Plätze 11 und 12. Der Sieger im Europacup war der ehemalige WM-Pilot Xavier Leon aus Spanien.

Junioren Sieg für Ashton Brightmore

Ohne Milan Schmüser fand die Junioren-WM statt. Der Tensfelder verletzte sich beim Auftaktlauf in Frankreich und zog sich eine Verletzung am Innen- und Außenband sowie einen gestauchten Fuß mit Rissen zu. Trotzdem strebt er eine rechtzeitige Genesung für sein Heimspiel in Riesa am 06.01. an.

An der Spitze der Junioren-WM verlief es deutlich knapper als beim ersten Rennen. Insbesondere Suff Sella, der in Frankreich alle drei Läufe gewonnen hatte, kämpfte mit der anspruchsvollen Strecke. Dennoch sicherte er sich den 3. Platz, während Roland Liszka das Reverse Grid Rennen gewann. Ashton Brightmore gewann Lauf 1 und 3, was ihm den Tagessieg und die Tabellenführung einbrachte.

Bolt ist schlagbar

In der Prestige-Klasse fragte sich jeder, ob Billy Bolt erneut alle Läufe gewinnen konnte. In der Superpole schien es so auszusehen. Im ersten Durchgang war jedoch plötzlich Jonny Walker am Hinterrad des Briten, doch gegen Rennende setzte sich Bolt wieder ab.

Im Reverse Grid kam die Stunde von Jonny Walker, der sich deutlich durch das Feld kämpfte und die Spitze übernahm. Selbst ein kleiner Sturz konnte seinen Sieg nicht verhindern.

Damit stand es 1:1, und das letzte Rennen sollte die Entscheidung bringen. Auch hier blieb es knapp, aber Bolt hatte am Ende die bessere Kondition und gewann erneut.

Billy Bolt: „Ich bin wirklich ziemlich glücklich mit einem 1-2-1. Ich bin im zweiten Rennen gut gefahren – ich habe nur ein paar schlechte Entscheidungen getroffen und zu lange gebraucht, um an die Spitze zu kommen. Ich glaube, jeder erwartete einen Ausbruch, als ich zurück ins Paddock  kam, aber ich war ziemlich entspannt, um ehrlich zu sein. Ich wusste, dass ich gut gefahren bin, aber ich habe mich einfach nicht an die richtige Stelle auf der Strecke gebracht. Insgesamt war ich die ganze Nacht mit meinem fahren zufrieden und ich wurde mit jedem Rennen besser, denke ich. Ich habe meine Linie im letzten Rennen in den Felsen gewechselt, also denke ich, dass das einen Unterschied gemacht hat und mir etwas Atempause auf einer schwierigen Strecke gegeben hat, auf der Jonny mich die ganze Nacht hart bedrängt hat. Ich werde über Weihnachten weiterarbeiten und in Deutschland erneut angreifen“.

Manuel Lettenbichler meisterte die Strecke besser und sicherte sich den Tagesrang 4 hinter dem erneut starken Will Hoare. Tim Apolle zeigte ebenfalls eine aufsteigende Form, die diesmal für Platz 9 reichte.

Die deutschen Fans können sich nun auf den nächsten Lauf in Riesa freuen, der am 06.01. das Jahr 2024 eröffnet.

Fotos: Future7Media

Neu in der DOWATEK HardEnduroSeries Germany 2024 – ACE Bikes HESG Talent Pool

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Seit einigen Jahren setzt die DOWATEK HardEnduroSeries Germany verstärkt auf die Förderung des Endurosport-Nachwuchses. Für die Saison 2024 plant sie die Einführung eines Talent Pools. Dieser umfasst zunächst 4 Fahrer, die nicht älter als 18 Jahre sind. Zwei Fahrer werden von der HESG Organisation ausgewählt, basierend auf vorherigen Erfolgen. Die restlichen zwei Plätze werden durch eine Bewerbungsphase ab dem 15.12. besetzt, die bis Ende Januar läuft. Die Kriterien für die Bewerbung sind einfach: Die Junioren dürfen nicht älter als 18 sein, müssen in den Juniorenklassen starten (nicht aus den HESG Kids Klassen), und sie müssen an allen Rennen der Saison teilnehmen.

Umfangreiche Förderung für die Talent Pool Piloten

Die Talente werden in allen Bereichen gefördert, nicht nur in sportlicher Hinsicht. Die Unterstützung umfasst Hilfe bei der Sponsorensuche, Medientraining sowie finanzielle Unterstützung. Die Einschreibung für Talente ist kostenfrei, und sie erhalten eine 50%ige Unterstützung bei den Nennungen für die Veranstaltungen 2024. Bei drei Rennen steht ein erfahrener HESG-Teilnehmer den Förderpiloten beratend zur Seite. Zusätzlich erhalten die Nachwuchsfahrer einen besonderen Medienauftritt durch Videos und Pressemeldungen.

Denis Günther von der Serienorganisation hat für den ACE Bikes Talent Pool spezielle Pläne: „Uns geht es nicht darum, Topfahrer zu fördern, sondern junge Piloten an die Spitze heranzuführen. Möglicherweise auch solche, die finanziell nicht so gut aufgestellt sind und von der kostenlosen Einschreibung sowie der Halbierung des Nenngeldes profitieren. Durch unsere langjährige Erfahrung in vielen Bereichen können wir den Talenten zur Seite stehen. Wir sind gespannt, wer sich für den Talent Pool bewirbt.“

Weitere Infos zum ACE Bikes Talent Pool sind hier zu finden: https://bit.ly/4872umP

Aktuelle Informationen der DOWATEK HardEnduroSeries Germany sind immer auf www.hardenduro-germany.de und in den sozialen Medien zu finden.

Foto: Michel238pic / Michel Kuchel

Huster und Strauss liefern sich Zweikampf in Dieskau

Wie im Vorjahr präsentierte sich das Nikolausenduro in Dieskau standesgemäß in Weiß gehüllt. Wie im restlichen Bundesgebiet hatte es auch in Dieskau geschneit, und am Renntag herrschten rund -3 Grad. Endurofahrer gelten jedoch, wie bekannt, als besonders robust, weshalb auch dieser Lauf stattfinden konnte. Im Gegensatz dazu mussten in anderen Sportarten rund um München aufgrund anhaltenden Schneefalls Veranstaltungen abgesagt werden.

Rund 70 Teilnehmer stellten sich einer etwa 13 Minuten langen Runde, die Henry Strauss mit einer Zeit von 12:27 am schnellsten umrundete. Strauss führte das gesamte Rennen an, wurde jedoch am Ende nicht der Sieger, da Paul-Erik Huster noch einmal aufdrehte und in der letzten Runde sogar an Strauss vorbeizog.

Beide lieferten sich ein spannendes Duell und erwärmten somit die Herzen der wenigen Zuschauer, die nach Dieskau gekommen waren. Dies erinnerte an die engen Zweikämpfe in dieser Saison bei der DOWATEK HardEnduroSeries Germany. Dies war gleichzeitig das Endergebnis in der Klasse E2.

Die weiteren Klassensieger sehen wie folgt aus:

E1: Matthew Gird

E2: Paul-Erik Huster

E3: Toni Klein

Senioren S40: Daniel Rühle

Senioren S50: Lutz Hering

Junioren: Lasse Woschka

[ Fotogalerie/Bestellmöglichkeit ]

Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther

Enduro4you Produkte des Monats Dezember 2023

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Enduro4you führt für Sie im Enduro und MX Shop nahezu alles an Teilen, Schmierstoffen, Bekleidung, Reifen, Mousse, Ketten, Kettenrädern diese können im Geschäft in Großolbersdorf und natürlich alles weitere an nützlichem Zubehör für Ihr Hobby online und eben auch offline erworben werden. Der Onlineshop ist unter https://www.enduro4you.de/ erreichbar.

Hier nun die Artikel im Monats Dezember

Unter der Rubrik Weihnachtsspecial gibt es alles an Sonderangeboten im Moment. Neu sind Oakley O-Frame Brillen zum absoluten Kampfpreis ab 16,98 Euro

https://www.enduro4you.de/search?q=o-frame+weih

Die Alpinestars Found Combo gibt es ab sofort unter 100 Euro.

https://www.enduro4you.de/search?q=alpinestars+found

Mit OXA importieren wir ab sofort wertige Auspuffanlagen Made in Spain. Komplette Sets zu einem absoluten Preis auch für 24er Modelle sind auch sofort verfügbar.

https://www.enduro4you.de/c/markenshops/oxa-factory-auspuff-shop

Für Fans des Hardenduros gibt es ab sofort auch den Enduro WM Kalender mit Bildern des deutschen WM Laufes zu kaufen.

https://www.enduro4you.de/p/offroadkalender-getzenrodeo-2024

Die neuen Donut Sets von 100% gibt es ab sofort in Accuri und Armega Version zu kaufen.

https://www.enduro4you.de/search?q=donut+100

Neu ist ein Weihnachtsspecial hinsichtlich der Scott Super WFS für nur 89,99 Euro

https://www.enduro4you.de/p/brille-scott-prospect-super-wfs-white-black-roll-off

Startschuss auch für SuperEnduro Riesa-Deutscher WM-Lauf folgt am 6. Januar 2024 auf Lievin und Krakau

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Die SuperEnduro-WM-Saison 2023 ist eröffnet. Das heißt: das nächste Festival der weltbesten Stollenritter in Riesa rückt immer näher. Der SuperEnduro Grand Prix Germany findet am Samstag, dem 6. Januar 2024, in der dortigen WT Energiesysteme Arena als drittes Saisonrennen von deren sieben statt.

Zum Saisonauftakt versammelte sich die Noppen-Elite erstmals seit 2017 wieder in Frankreich, diesmal im im Nordosten des Landes gelegenen Lievin.

Wie zu erwarten bzw. fast zu befürchten war, drückte der Vorjahressieger von Riesa sowie inzwischen dreifache Weltmeister, der Brite Billy Bolt, der Veranstaltung in der Top-Klasse Prestige erneut seinen Stempel auf. Wie schon so oft, gewann er alle Punkte-relevanten Sessions, sprich die Superpole sowie anschließend alle drei Heats.

Jeweils Zweiter sowie logischerweise auch Gesamtzweiter wurde Billy Bolts Landsmann Jonny Walker. Wenngleich mit gemischteren Einzelergebnissen wurde Will Hoare Gesamtdritter und sorgte somit für ein rein britisches Podest.

Zugern hätten die über 4.000 Fans in der Arena Stade Couvert de Lievin sowie die per Livestream involvierten Fans gesehen, wie sich der sechsfache SuperEnduro-Weltmeister Taddy Blazusiak aus Polen mit dem aus Spanien kommenden und mit schwedischen Wurzeln behaftetem Elektrobike Stark Future im Feld der Verbrenner-Motorräder geschlagen hätte. Doch per kurzfristigem und wahrscheinlich Konkurrenz-forciertem Schnellentschluss des Motorrad-Weltverbandes FIM wurde diesem 24 Stunden vor der technischen Abnahme die Starterlaubnis entzogen.

Der wieder zum Arbeitsbesuch beim Saisonauftakt vor Ort befindliche Kopf des Riesaer Organisationstabes, Daniel Auerswald aus Hohndorf bei Stollberg, hofft nun, dass diese Weltpremiere gegebenenfalls am 6. Januar in Sachsen über die Bühne geht. Er sagte zu diesem Thema: „Ich finde es schade, dass diese Chance vertan wurde, eine neue Zielgruppe anzusprechen und den an sich schon tollen SuperEnduro-Sport zusätzlich in die Schlagzeilen zu bekommen.“

Aber auch drum herum gab es für Daniel Auerswald von der gleichnamigen Eventmanufaktur einiges zu beäugen, denn Stillstand ist bekanntlich Rückschritt. „Wann immer es geht, reise ich zum Saisonauftakt, um das Neueste in Sachen Reglement, Abläufe etc. zu erfahren und verschiedene Dinge von anderen Veranstaltungen bei uns eventuell einfließen zu lassen. Außerdem ist mir der Kontakt zu den Fahrern wichtig und unsere Social-Media-Kanäle müssen schließlich auch gefüttert werden“, sagte Daniel Auerswald am Rande.

Und weiter: „Ein ganz wichtiger Punkt beim SuperEnduro ist immer die Strecke. Mein persönlicher Eindruck von der Strecke hier in Levin war, dass diese sehr schnell, allerdings für meinen Geschmack zu Supercross-lastig und zu wenig technisch war. Das wollen und werden wir in Riesa wieder besser machen. Schließlich haben wir einen guten Ruf zu verteidigen. Man muss aber dem Veranstalter in Frankreich zugutehalten, dass er zum ersten Mal ein SuperEnduro gemacht hat. So konnten wir beim Sichern verschiedener Hindernisse nach unseren Eindrücken am Freitag noch ein paar Tipps geben.“

Ebenfalls unter spezieller Beobachtung von Daniel Auerswald standen die drei deutschen Fahrer Manuel Lettenbichler, Tim Apolle und Milan Schmüser.

Von denen kehrte Manuel Lettenbichler nach mehrjähriger SuperEnduro-Pause in die Halle zurück. Nach dem Gewinn der Junior-WM 2016 sowie seiner Titelverteidigung bei der Hard-Enduro-WM 2023 mit sechs von sechs möglichen Siegen hatte man ein wenig gehofft, dass er den SuperEnduro-King der letzten Jahre, Billy Bolt, vielleicht würde ein bisschen würde ärgern können. Doch bei seinem Indoor-Comeback lief vieles gegen ihn, was er unumwunden auf seine Kappe nahm. „Ich habe einfach zu viele Fehler gemacht und bin nicht sauber gefahren. Ich habe ein bisschen mit dem Bike kämpfen müssen und war bei den Positionskämpfen vielleicht ein bisschen zu freundlich“, sagte er nach seinen Heat-Plätzen vier, acht und fünf sowie Rang sechs in der Tageswertung und fügte daran an: „Ich denke aber, dass, wenn ich weniger stürze, das Podium für mich demnächst wieder drin sein sollte. In Polen ist eine neue Strecke und ein neues Rennen. Schauen wir mal.“

Tim Apolle aus Finne in Sachsen-Anhalt war mit den Heat-Plätzen elf, sieben und zehn sowie Gesamtrang zehn der Prestige-Klasse einigermaßen zufrieden und glaubt ebenfalls, nach dem soliden Saisonauftakt demnächst noch weiter vorn ins Geschehen eingreifen zu können.

In der Juniorenklasse gewann der Israeli Suff Sella ebenfalls alle drei Heats und nahm den Briten Ashley Brightmore sowie den Ungarn Roland Liszka mit aufs Podest. Milan Schmüser aus Tensfeld wurde hierbei Gesamtvierter.

Weitere Infos ebenfalls unter www.superenduro-riesa.de.

Weitere Infos ebenfalls unter www.superenduro-riesa.de.

Grob-Zeitplan
Einlass für VIP- und Fan-Ticket-Inhaber:                                                           10:00 Uhr
Beginn Training:                                                                                                 11:00 Uhr
Einlass für Race-Ticket-Inhaber:                                                                        16:00 Uhr
Autogrammstunde:                                                                                             16:30 Uhr
Beginn Rennen:                                                                                                  18:00 Uhr
Ende Rennen:                                                                                                     ca. 21:30 Uhr

Ticket-Preise
RACE Ticket
(alle Blöcke außer „K“ = VIP)
Vollzahler:                                                                                                           64,00 €
Ermäßigt (Kinder 6 – 14 J.):                                                                               39,00 €
Kinder bis 6 J. auf dem Schoß der Eltern:                                                          frei

FAN Ticket
(alle Blöcke außer „K“ = VIP, inkl. Zugang zum Fahrerlager von 10:00 – 16:00 Uhr + Fan-Überraschung gegen Vorlage des Tickets am Veranstaltungstag)
Vollzahler:                                                                                                           79,00 €
Ermäßigt (Kinder 6 – 14 J.):                                                                                49,00 €
Kinder bis 6 J. auf dem Schoß der Eltern:                                                          frei

VIP Ticket
(Sonderparkplatz vor der Arena, Zugang ab 10:00 Uhr, permanenter Zugang zum Fahrerlager, Sitzplatz Block „K“, Catering im VIP-Bereich ab 16:00 Uhr, Fan-Paket, Programmheft, Teilnahme an Pressekonferenz nach dem Rennen im VIP-Bereich)
Preis:                                                                                                                  199,00 €
Ticket-Vorverkaufsstellen:
• Tickethotline +49 351 30 70 8000, hallo@etix.com
• Riesa Information (Hauptstr. 61, 01589 Riesa, Tel. 03525 529420, www.tourismus-riesa.de)
• Eventman. Auerswald (Am Hang 2, 09394 Hohndorf, info@eventmanufaktur-auerswald.de)
• Praxis für Osteopathie Roland Opel (Straße der Freundschaft 22, 01589 Riesa)
• G&M Bikes (Filderstädter Straße 2, 04758 Oschatz)
• MX Straub (Hartmannstraße 1,04838 Eilenburg)
• Neubert Racing Shop (Südstr. 2, 04654 Frohburg)
• Motorrad Feist (Brückenplatz 1, 09306 Rochlitz)
• K&P Zweiradtechnik (Harthaer Straße 6, 04736 Waldheim)
• Sherco Deutschland (info@sherco300.de)
• Zweirad Sturm (Anfragen nur per E-Mail an info@ktm-sturm.de)
• Enduro Fleischer (Straße der Einheit 5, 09423 Gelenau/Erzgebirge)
• Kadelack (Parkweg 128, 99334 Elxleben)
• GST-Berlin (Grabensprung 8, 12683 Berlin)
• BKM Motorradcenter Chemnitz (Winklhoferstr.4, 09116 Chemnitz) 

Text&Foto: Thorsten Horn