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Dienstag, Juni 3, 2025
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Nique Thury zurück auf dem MX-Bike in der USA

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Im zweiten Teil seines USA-Jahres-Rückblicks geht Nique Thury auf weitere Endlich: Nique Thury hat nach seiner Schulterverletzung wieder das Training auf dem Motorrad aufgenommen.

Lauter gute Nachrichten gibt es im neuen Vlog von Dominique „Nique“ Thury. Nique durfte nach seiner Schulteroperation endlich wieder zurück auf seine Yamaha steigen und nimmt die Fans auf seine ersten Runden zurück auf den Club MX-Strecken. Außerdem gibt es eine Wiedervereinigung mit seinem Lieblings-Mitbewohner Kody Kamm, der zurück zur Facility gekehrt ist. Eine schöne Überraschung gibt es auch als Nique ein Paket aus Deutschland erhält… was da wohl drin ist?

Nach seinen Leistungen in der Saison 2021 hat Nique von dem amerikanischen Verband AMA eine Dauerstartnummer für 2022 erhalten. Gegen welche Nummer er die 464 im neuen Jahr eintauscht und wie die Verteilung der begehrten Startnummern läuft, erklärt „DT64“ ebenfalls im neuen Video.

Richtig Action gibt es im Rahmen des Club MX „Open House“, wo die SX-Strecken für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Nique ist natürlich mittendrin und hält fleißig bei der Holeshot-Challenge mit überraschendem Resultat für Garret Marchbanks, der Pitbike-Challenge und anderen unterhaltsamen Aktivitäten drauf.

Den neuen Vlog von Nique Thury gibt es unter https://youtu.be/74kCOi2JezM auf dem Weber-Werke YouTube Kanal zu sehen.

Die Weber #werkeholics im Netz:

Hashtag: #werkeholics

Web: werkeholics.de

Facebook: @weberwerke

Instagram: @weberwerke

YouTube: „Weber-Werke“

Alles offen vor dem Nürburgring Eifel-Finale: Wer wird Deutscher GT-Meister?

Grande Finale auf dem Nürburgring: Mehr Spannung als beim Wochenende der Entscheidungen in der Deutschen GT-Meisterschaft geht nicht. Allein in der Fahrer-Wertung des ADAC GT Masters haben noch 13 Fahrer von Audi, Lamborghini, Mercedes-AMG und Porsche Chancen auf die Meisterschaft. Spitzenreiter sind die Audi-Fahrer Ricardo Feller (21/CH) und Christopher Mies (32/Düsseldorf, beide Montaplast by Land-Motorsport), doch ihr knapper Vorsprung von nur vier Punkten verspricht eine Titelentscheidung erst im letzten Rennen am Sonntag. Auf die Zuschauer wartet noch ein Highlight: Bei der öffentlichen Meisterehrung im Fahrerlager sind Fans bis zur letzten Sekunde der ADAC GT Masters-Saison ganz dicht dran. Tickets für das Finalwochenende gibt es online im Vorverkauf unter adac.de/motorsport. Das Tagesticket kostet für ADAC Mitglieder ab 22,50 Euro (für Nicht-Mitglieder 25 Euro), Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt. Die beiden Rennen werden am Samstag und Sonntag ab 15 Uhr live bei NITRO im Free-TV übertragen. Im Livestream sind sie kostenlos und ohne Registrierung bei RTL+ (ab dem 4. November rtlplus.com, bisher TVNOW) und auf adac.de/motorsport zu sehen.

Die Titelentscheidungen
Vier Punkte machen den Unterschied: Der Vorsprung der Tabellenführer Feller/Mies auf ihre engsten Verfolger vor dem Finale ist gering, denn insgesamt 56 Punkte werden am Nürburgring noch vergeben. Die Tabellenzweiten Luca Stolz (26/Brachbach) und Maro Engel (36/Monte Carlo, beide Mercedes-AMG Team Toksport WRT) haben es im Mercedes-AMG im Titelkampf selbst in der Hand, erstmals Champions der Deutschen GT-Meisterschaft zu werden. Michael Ammermüller (35/Rotthalmünster, SSR Performance) ist als Tabellendritter in einer aussichtsreichen Position, als erster Pilot überhaupt in der Serienhistorie den Titel erfolgreich zu verteidigen. Der Bayer und Teamkollege Mathieu Jaminet (27/F), der Meister von 2018, liegen 17 Punkte hinter der Tabellenspitze auf Rang drei. Schon im vergangenen Jahr reiste Ammermüller als Dritter zum Finale und als Champion heim. Außenseiterchancen haben noch die Mercedes-Werksfahrer Raffaele Marciello (26/I)/ Maximilian Buhk (28/Hamburg, beide Mann-Filter Team Landgraf – HTP/WWR). Die Underdogs im Titelkampf sind Lamborghini-Werksfahrer Mirko Bortolotti (31/I, GRT Grasser Racing Team), dessen Teamkollegen im Schwesterauto, Rolf Ineichen (42/CH)/Franck Perera (37/F), sowie Ex-Meister Jules Gounon (26/F)/Igor Waliłko (24/PL, beide Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing).

Spannung in der Nachwuchswertung
Ein Titel in der Pirelli-Junior-Wertung bringt ein Paket von 22 Satz Reifen von Pirelli mit sich und war in den vergangenen Jahren eine Fahrkarte für einen Werksvertrag – kein Wunder, das die Wertung der Top-Talente so hart umkämpft ist. Ricardo Feller hat die Chance auf einen weiteren Titel, denn der Schweizer liegt auch in der Pirelli-Junior-Wertung vorn. Seine härtesten Rivalen sind die Audi-Markenkollegen Kim-Luis Schramm (24/Meuspath)/Dennis Marschall (25/Eggenstein, beide Rutronik Racing by Tece), die nur drei Punkte Rückstand haben. Mathematische Chancen auf den Titelgewinn hat auch Mercedes-AMG-Fahrer Igor Waliłko.

In der Pirelli-Trophy-Wertung liegt Florian Spengler (33/Ellwangen, Car Collection Motorsport) vorn. Bei einem deutlichen Vorsprung von 39 Punkten reichen dem Audi-Fahrer zwei Zielankünfte zum Titelgewinn. Nur Titelverteidiger Elia Erhart (33/Röttenbach, Rutronik Racing by Tece) kann ihm den Trophy-Titel noch streitig machen.

Wer gewinnt die Team-Wertung?
Lediglich ein Punkt trennt in der Teammeisterschaft das führende GRT Grasser Racing Team von den engsten Verfolgern Montaplast by Land-Motorsport. Ebenfalls in Schlagdistanz liegt das Mercedes-AMG Team Toksport WRT mit neun Punkten Rückstand zur Spitze. SSR Performance, das Mann-Filter Team Landgraf – HTP/WWR und das Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing haben mit mindestens 20 Zählern Rückstand ebenfalls noch rechnerische Chancen auf den Teamtitel.

Die Strecke
Das Finale der Deutschen GT-Meisterschaft wird auf der 3,629 Kilometer langen Sprintstrecke des Nürburgrings mit der Formel-1-Schikane ausgetragen. Sie ist die zweitkürzeste im Kalender und Garant für actionreiche Rennen.

Die Fans
Die Titelentscheidungen live erleben und anschließend mit den neuen Deutschen GT-Meistern feiern: Die Meisterehrungen des ADAC GT Masters und aller Rahmenserien finden nach den letzten Rennen der Serien öffentlich in der Event Area im Fahrerlager statt. Dort warten auch der knapp neun Meter hohe eBay Tower, der neue Ausblicke auf die AMG-Arena liefert, und die ADAC Vorteilswelt-Lounge mit kostenlosem Kaffee für alle ADAC Mitglieder. Pflichttermine sind auch die Autogrammstunde beim „Meet the Drivers“ (Samstag, 17.00 Uhr), die populären Pitwalks (Samstag, 12.00 Uhr/Sonntag, 12.55 Uhr) oder die Liveshows „PS on Air – Der Ravenol ADAC GT Masters-Talk“ und „ADAC GT Masters Backstage – live aus der eBay Box“. Und wer selbst einmal als Sim Racer auf dem Nürburgring fahren möchte, ist im RaceRoom-Cafe im Ring Boulevard genau richtig und kann dort die auch in der ADAC GT Masters eSports Championship powered by EnBW mobility+ verwendete Simulation von RaceRoom kostenlos ausprobieren.

Das Rahmenprogramm
Neben dem ADAC GT Masters tragen noch drei weitere Rennserien auf dem Nürburgring ihr Saisonfinale aus. Für Spannung ist auch hier gesorgt, denn sowohl in der ADAC GT4 Germany als auch in der ADAC Formel 4 fallen am Wochenende die Titelentscheidungen. In der ADAC TCR Germany stehen die Meister zwar schon fest, doch die Tourenwagenasse wollen sich mit einem Topergebnis in die Winterpause verabschieden. 

Stimmen vor dem Rennwochenende

Maximilian Buhk (Mann-Filter Team Landgraf – HTP/WWR, Mercedes-AMG GT3 Evo): „Durch die drei Nuller in der laufenden Saison – zwei davon durch unverschuldete Kollisionen – haben wir zwar in der Tabelle deutlich an Boden verloren, aber Aufgeben ist für uns natürlich dennoch keine Option. Immerhin haben wir allein am Rennsonntag in Hockenheim zwölf Punkte auf die Spitze gutgemacht, was zeigt, wie schnell sich das Blatt wenden kann. Wir haben ein starkes Paket, das haben wir während der gesamten Saison bewiesen. Beim Finale kann alles passieren – zumal bei einem Rennen Anfang November in der Eifel. Wir geben einfach wie immer alles, und dann sehen wir hinterher, was dabei herausgekommen ist.“

Jules Gounon (Team Zakspeed BKK Mobil Krankenkasse Racing, Mercedes-AMG GT3 Evo):„Unsere Titelchancen sind realistisch betrachtet eher klein. Aber werden alles versuchen. Das Wochenende ist das Heimspiel von Zakspeed, deswegen ist es für die ganze Mannschaft ein besonderes. Als wir zu Saisonbeginn auf dem Nürburgring getestet haben, fühlte sich das Auto gut an. Ich hoffe, dass es jetzt wieder so sein wird und wir um die Siege mitkämpfen können. Wir werden alles geben – ohne groß über den Titel nachzudenken. Nach dem ersten Rennen werden wir dann mal schauen, wo wir liegen. Ein Platz unter den ersten drei in der Meisterschaft wäre toll und ist auch möglich.“

Foto: Gruppe C Photography

Showdown am Nürburgring: 13 Fahrer kämpfen um die Deutsche GT-Meisterschaft

Wer wird Deutscher GT-Meister 2021? Mehr Spannung als bei der Titelentscheidung vom 5.–7. November auf dem Nürburgring geht nicht. Nur vier Punkte trennen die Tabellenspitze, insgesamt 13 Fahrer mit Audi, Mercedes-AMG, Porsche und Lamborghini haben noch Titelchancen. Christopher Mies (32/Düsseldorf, Montaplast by Land-Motorsport) hat als Tabellenführer zusammen mit Ricardo Feller (21/CH) im Audi R8 LMS die besten Chancen auf den zweiten Titel nach 2016, während die engsten Verfolger für ein Novum sorgen könnten: Luca Stolz (26/Brachbach) und Maro Engel (36/Monte Carlo, beide Mercedes-AMG Team Toksport WRT) liegen nur vier Punkte zurück und könnten als erstes Team den Titel ohne einen Sieg perfekt machen, während Michael Ammermüller (35/Rotthalmünster, SSR Performance) im Porsche als Erster die erfolgreiche Titelverteidigung anstrebt. Tickets für das Finale gibt es online im Vorverkauf unter adac.de/motorsport für ADAC Mitglieder ab 22,50 Euro (für Nicht-Mitglieder 25 Euro), Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt. Die beiden Rennen werden am Samstag und Sonntag ab 15 Uhr live bei NITRO im Free-TV übertragen. Im Livestream sind sie kostenlos bei RTL+ (rtlplus.com), der Streamingplattform der Mediengruppe RTL zu sehen, die am 4. November TVNOW.de ablöst, sowie auf adac.de/motorsport.

Ricardo Feller (21/CH) und Christopher Mies (32/Düsseldorf, beide Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS), 165 Punkte
Die Halbzeitmeister und zweimaligen Sieger reisen zum Saisonfinale als Tabellenführer – auch wenn ihr Punktevorsprung auf nur noch vier Zähler zusammengeschmolzen ist. Youngster Feller, der die Pirelli-Junior-Wertung anführt und schon jetzt als eine der Entdeckungen der Saison gilt, und Audi-Werksfahrer Mies, ADAC GT Masters-Champion 2016, beeindruckten bisher mit Speed und Konstanz. Der Nürburgring-erprobte Mies setzt am Finalwochenende auf das Wetter: „Regen wäre ganz schön. Der Nürburgring ist nicht unbedingt eine unserer Topstrecken, ich denke Porsche und Mercedes-AMG sind dort favorisiert. Ich habe zwar schon einmal das ADAC GT Masters gewonnen, aber dadurch haben wir keinen Vorteil. Das Fahrerniveau im ADAC GT Masters ist hoch, praktisch alle Titelkandidaten haben schon mal irgendwo eine Meisterschaft gewonnen. Jeder weiß, was er zu tun hat.“ 

„Unseren Chancen sind gut“, so Feller. „Wir dürfen uns aber keine Fehler erlauben. Das Ziel ist es, so viele Punkte wie möglich zu holen – und idealerweise vor den Verfolgern ins Ziel zu kommen.“ 

Luca Stolz (26/Brachbach) und Maro Engel (36/Monte Carlo, beide Mercedes-AMG Team Toksport WRT, Mercedes-AMG GT3 Evo), 161 Punkte
Die beiden Mercedes-AMG-Werksfahrer Luca Stolz und Maro Engel sind ein Musterbeispiel für Konstanz: Sechs Podestplätze haben das Duo von Toksport WRT auf Tabellenrang zwei gebracht, wie schon im Vorjahr hat das Erfolgsgespann beim Finale beste Titelchancen – auch wenn ein Sieg bisher noch fehlt. „Nach dem vielen Pech zu Saisonbeginn ist etwas unerwartet, dass wir noch im Titelkampf sind, aber wir haben uns super zurückgekämpft“, sagt Engel. „Wir haben es in der eigenen Hand, und wenn wir zwei Mal vor dem Land-Audi ins Ziel kommen, und das möglichst auf dem Podium, stehen die Chancen sehr gut. Es ist definitiv alles möglich. Der Nürburgring ist die Heimstrecke unseres Teams, deswegen werden wir noch extra Unterstützung erhalten. Der Kurs sollte uns liegen. 2020 sind wir dort einmal Zweite geworden. Daran wollen wir anknüpfen. Am Nürburgring den ersten Saisonsieg zu holen wäre natürlich das Beste.“

Mathieu Jaminet (27/F) und Michael Ammermüller (35/Rotthalmünster, beide SSR Performance, Porsche 911 GT3 R), 148 Punkte
Titel im ADAC GT Masters mit Porsche gewinnen – das können Mathieu Jaminet (27/F) und Michael Ammermüller: Der Franzose 2018, sein Teamkollege aus Niederbayern im vergangenen Jahr. Ammermüller hat beste Chancen, als erster Fahrer in der Geschichte der Serie den Titel erfolgreich zu verteidigen. Die dreimaligen Saisonsieger liegen 17 Punkte hinter der Tabellenspitze. „17 Punkte Rückstand bedeuten im ADAC GT Masters nichts“, ist sich Porsche-Werksfahrer Jaminet sicher. „Auf dem Papier sieht es viel aus, aber in den Rennen passiert immer so viel. Mit einem perfekten Samstag ist man schon wieder ganz nah dran. Daher schätze ich unsere Chancen mit 50:50 ein.“ Ammermüller hat den Titelkampf schon 2020 zu seinen Gunsten gedreht, auch im vergangenen November kam er als Tabellendritter zum Finale. „Es liegen noch alle dicht zusammen. Einen klaren Favoriten gibt es nicht. Den Titel zu verteidigen war von Anfang an das Ziel. Das wäre für das Team und mich etwas ganz Besonderes. Wir werden alles geben.“

Weitere sieben Piloten im Kampf um die Meisterschaft
Nicht abzuschreiben sind auch die weiteren Verfolger: Raffaele Marciello (26/I) und Maximilian Buhk (28/Hamburg, beide Mann-Filter Team Landgraf – HTP/WWR, 139 Punkte) haben im Mercedes-AMG zuletzt Punkte liegen gelassen, haben aber seit dem Saisonbeginn ihre Ambitionen als eines der stärksten Teams in der Meisterschaft immer wieder unterstrichen. Acht Punkte weniger auf dem Konto hat Lamborghini-Werksfahrer Mirko Bortolotti (31/I). Der Italiener vom GRT Grasser Racing Team startet beim Finale mit Werksfahrer-Kollege Marco Mapelli (34/I) und weiß aus der Vergangenheit, dass sein Huracán GT3 in der Eifel siegfähig ist. Außenseiterchancen hat noch der Champion von 2017, Mercedes-AMG-Werkspilot Jules Gounon (26/F), der sich mit zwei Siegen mit Teamkollege Igor Waliłko (24/PL, beide Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing) in diesem Jahr eindrucksvoll im ADAC GT Masters zurückgemeldet hat. Mit 55 Punkten Rückstand bestehen die Titelchancen der Lamborghini-Piloten Rolf Ineichen (42/CH) und Franck Perera (37/F, beide GRT Grasser Racing Team) eher auf dem Papier, doch als einziges Team hat die Mannschaft um Gottfried Grasser noch zwei Autos im Titelrennen.

Termine ADAC GT Masters 2021, Änderungen vorbehalten

14.05. – 16.05.2021Motorsport Arena Oschersleben
11.06. – 13.06.2021Red Bull Ring (A)
09.07. – 11.07.2021CM.com Circuit Zandvoort (NL)
10.09. – 12.09.2021DEKRA Lausitzring
01.10. – 03.10.2021Sachsenring
22.10. – 24.10.2021Hockenheimring Baden-Württemberg
05.11. – 07.11.2021Nürburgring

Foto: Gruppe C Photography

HARTES GETZENRODEO FÜR TADDY

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Das war’s dann wohl! Taddy Blazusiak ist zurück auf seiner EC 300 und zurück in der Hard Enduro Action. Er kämpfte um einen 14. Platz bei der letzten Runde der FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft 2021. Es war zwar nicht die Leistung, die sich die polnische Legende für die Meisterschaft erhofft hatte, aber Taddy hat es trotzdem durch das epische deutsche Event geschafft und ist bereit für die SuperEnduro 2022!

Taddy Blazusiak: „Es ist gut, die Meisterschaft zu beenden und hier in Getzen zu fahren. Die letzten Monate waren hart für mich mit meiner Schulterverletzung, und obwohl ich nicht viel Zeit auf dem Motorrad hatte, bin ich froh, dass ich hierher nach Deutschland kommen und Rennen fahren konnte. Der heutige Tag war in Ordnung. Heute Morgen lief es gut, und ich konnte mich sicher qualifizieren, aber am Nachmittag hatte ich ein wenig zu kämpfen, als es auf der Strecke sehr rutschig wurde. Ich musste früh mein Hinterrad wechseln, was mich etwas Zeit kostete, aber danach fühlte ich mich besser. Dann, gegen Ende des Rennens, stürzte ich ziemlich heftig. Zum Glück ging es mir gut, aber das Motorrad war nicht so gut, ich hatte einen Platten am Vorderrad und konnte nicht mehr weiterfahren. Es war eine gute Erfahrung und toll, ein Teil dieser neuen Weltmeisterschaft zu sein – das ganze Jahr war großartig mit einigen wirklich coolen Rennen. Glückwunsch an Billy, er hat es verdient. Ich werde jetzt nach vorne schauen und mich auf mein Training konzentrieren, um für die erste Runde im Dezember bereit zu sein.“

Das letzte GetzenChamp-Rennen in Deutschland erwies sich für Taddy als ereignisreich. Nach einem hart erkämpften 14. Platz wurde sein Rennen nach einem Sturz an einem steinigen Anstieg, der zu einem stark abgeflachten Vorderrohr führte, frustrierenderweise abgebrochen! Glücklicherweise war das Rennen kurz vor dem Ende und Taddy’s harte Arbeit zu Beginn des 80-minütigen Rennens ermöglichte es ihm, einen wohlverdienten Sieg einzufahren.

Der von GASGAS Factory Racing unterstützte Junior Michael Walkner erlebte einen starken Renntag in Deutschland, obwohl er im Finale mit einem vermutlich gebrochenen Daumen antrat! Nach einem neunten Platz in der Qualifikation kämpfte sich der verletzte Michael im Hauptrennen des GetzenChamp am Nachmittag auf einen beeindruckenden siebten Platz vor und zeigte damit eine der besten Leistungen der Veranstaltung. Walkner zeigte während des gesamten Jahres 2021 eine beeindruckende Konstanz und belegte schließlich den siebten Platz in der Endwertung der FIM Hard Enduro World Championship – ein solides Ergebnis für den jungen Österreicher, dessen Geschwindigkeit und Erfahrung immer weiter zunimmt.

Das nächste Rennen für Taddy Blazusiak und GASGAS Factory Racing wird die erste Runde der SuperEnduro-Weltmeisterschaft 2022 sein, die am 4. Dezember 2021 in Lodz, Polen, stattfindet.

Fotos: DG Design / Denis Guenther

MANUEL LETTENBICHLER GEWINNT DAS GETZENRODEO

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Manuel Lettenbichler von Red Bull KTM Factory Racing hat das GetzenRodeo in Deutschland, die letzte Runde der FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft 2021, gewonnen. Mit einer dominanten Leistung bei seinem Heimrennen sicherte sich der KTM 300 EXC TPI-Fahrer den zweiten Platz in der Gesamtwertung der Serie, punktgleich mit dem späteren Sieger Billy Bolt.

Vor 5.000 begeisterten Enduro-Fans lieferte sich Manuel Lettenbichler im GetzenRace am Vormittag einen harten Kampf mit seinem Meisterschaftskonkurrenten Billy Bolt, um das Qualifying zu gewinnen und mit einem Vorsprung von vier Sekunden in das GetzenChamp-Finale am Nachmittag zu gehen. Während der ersten 20 Minuten wechselte die Führung mehrmals, doch in der dritten Runde übernahm Mani die Führung und gab sie nicht mehr ab.

Mit einem ruhigen Fahrstil und einem Minimum an Fehlern auf dem sich rapide verschlechternden Terrain fuhr Lettenbichler die Runden ab, um seinen Vorsprung auf die Verfolgergruppe zu halten. Nach 80 Minuten Renndauer erreichte Mani als Erster den kurzen, aber intensiven Red Bull X-Loop – einen ultraextremen letzten Streckenabschnitt, der den Spitzenfahrern vorbehalten war. Unter dem Jubel der Zuschauer wurde Mani zum GetzenRodeo-Champion 2021 gekrönt – sein dritter Sieg in Folge bei diesem beliebten Event.

Der verdiente Sieg beim letzten Rennen der Serie krönte ein großartiges Jahr für Lettenbichler, in dem der 23-Jährige bei jedem einzelnen Rennen der Serie auf dem Podium stand. Seine Siege bei den Red Bull Romaniacs und beim Heimrennen GetzenRodeo waren zweifelsohne die Höhepunkte einer Saison, in der der Kampf um die Meisterschaft bis zum Schluss spannend blieb.

Als er beim GetzenRodeo mit nur drei Punkten Rückstand auf den Tabellenführer antrat, wusste Mani, dass er gewinnen musste, um seine beste Chance im Titelkampf zu wahren. Da Bolt den zweiten Platz belegte und die beiden Fahrer punktgleich waren, wurde der Titel durch die Anzahl der zweiten Plätze während der Saison entschieden. Obwohl Lettenbichler enttäuscht war, dass er die Meisterschaft nicht gewinnen konnte, war er mit seiner Leistung in dieser Saison zufrieden und freut sich bereits auf 2022.

Manuel Lettenbichler: „Ich bin müde, wirklich müde, aber ich freue mich riesig über den Sieg. Ich wusste, dass ich hier zu Hause in Deutschland alles geben musste, um vor den Fans zu gewinnen. Dass wir am Ende einer so harten Meisterschaft punktgleich mit Billy sind, zeigt, wie hart wir beide die ganze Saison über gearbeitet haben. Ich glaube wirklich, dass wir beide die Messlatte dieses Jahr höher gelegt haben. Natürlich ist es enttäuschend, so nah dran zu sein, am Ende punktgleich zu sein und in der Meisterschaft nur Zweiter zu werden. Aber ich habe alles gegeben, und mehr kann man nicht verlangen. Das Rennen am Morgen verlief wirklich gut. Billy und ich lagen dicht beieinander, aber ich konnte mich kurz vor dem Ziel absetzen. Das Hauptrennen war super hart. Zuerst fuhr ich so steif, und meine Arme fühlten sich richtig schwer an. Dann, nach ein paar Kämpfen mit Billy, konnte ich mich absetzen und einen guten Rhythmus finden. Ich baute einen guten Vorsprung auf und konnte mich bis zum Ende entspannen, wo ich etwas mehr pushen musste, um meinen Vorsprung zu sichern. Drei Siege in Folge hier in Getzen zu holen, fühlt sich großartig an, und ich kann den Fans nicht genug für ihre Unterstützung danken. Ich freue mich jetzt auf ein schönes Wintertraining, um für die nächste Saison bereit zu sein und erneut zu versuchen, um den Titel zu fahren.“

Foto: DG Design / Denis Günther

Billy Bolt in Griessbach beim 24MX Getzenrodeo zum FIM Hard Enduro Weltmeister gekrönt

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Der Brite Billy Bolt (Husqvarna) hat die FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft 2021 beim 24MX GetzenRodeo in Deutschland gewonnen. Der Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing Fahrer geht damit als erster FIM Hard Enduro Weltmeister in die Geschichte des Sports ein.

Obwohl er alles gab und die achte und letzte Runde der Meisterschaft gewann, beendete Manuel Lettenbichler von Red Bull KTM Factory Racing seine Saison als Vizeweltmeister, während Wade Young von Sherco Factory Racing als Dritter der Gesamtwertung mit auf dem Podium stand.

Nach einer unglaublichen Eröffnungssaison der FIM Hard Enduro World Championship musste das 24MX GetzenRodeo herhalten, um den ersten Weltmeister des Sports zu ermitteln. Die Rechnung war einfach. Wenn Manuel Lettenbichler sein Heimrennen gewann, musste Billy als Zweiter ins Ziel kommen, um sich den Titel durch ein Stechen zu sichern.

Das zweistündige GetzenRace am Vormittag bot einen Vorgeschmack auf das, was am Nachmittag beim GetzenChamp anstand. Unter ohrenbetäubendem Kanonendonner starteten 60 Fahrer und kämpften um einen der ersten 15 Qualifikationsplätze. Bolt und Lettenbichler meinten es ernst und nach einem rennlangen Kampf konnte sich Lettenbichler knapp vor Bolt durchsetzen.

Während des GetzenChamp-Rennens liefen die Red Bull TV-Kameras, und nach 80 Minuten und einer Runde Renndauer sollten die Geschichtsbücher geschrieben werden. Lettenbichler wurde als erster Fahrer abgewinkt, Bolt war ihm vier Sekunden später auf den Fersen. Danach folgten Young, Mario Roman (Sherco), Alfredo Gomez (Husqvarna) und Jonny Walker (Beta).

Mitte der ersten Runde überholte Bolt Lettenbichler und baute einen Vorsprung von 10 Sekunden auf. Doch dann schien sich das Blatt für den Briten zu wenden. Ein Fehler an einem technischen Anstieg löste eine Reihe von Fehlern aus, und als Bolt bis auf den sechsten Platz zurückfiel, übernahm Lettenbichler die Führung und sah plötzlich wie der sichere Sieger aus. Bolt musste sich neu formieren.

Bolt brauchte einen Moment, um sich zu erholen, und machte sich dann an die Arbeit, um die Fahrer abzuhängen. Nach der Hälfte der Strecke lag er auf dem zweiten Platz und hatte die Führung in der Meisterschaft wieder in der Hand. Roman lag jedoch dicht hinter ihm auf Platz drei und ließ keinen weiteren Fehler von Bolt zu.

Im weiteren Verlauf des Rennens setzten sich die drei Spitzenreiter nach und nach vom Rest des Feldes ab. In der letzten Runde hatte Bolt nur noch eine Minute Rückstand auf Lettenbichler und lag nun komfortabel vor Roman auf dem dritten Platz. Die Meisterschaft war für ihn zu verlieren und Lettenbichler wusste das auch.

Für Mani war es eine nahezu fehlerfreie Leistung, als er die Ziellinie überquerte und das 24MX GetzenRodeo zum dritten Mal in Folge gewann. Doch diesmal reichte es nicht zum Titelgewinn. Bolt, der im finalen Red Bull X-Loop ausfiel, erreichte die Ziellinie als Zweiter und wurde damit der erste FIM-Weltmeister im Hard Enduro.

Nachdem die ersten beiden Meisterschaftsplatzierungen feststanden, konnte Young einen späten Angriff von Jonny Walker von Vision Track Beta abwehren und den vierten Platz im Rennen und den dritten Platz in der Gesamtwertung behaupten. Roman, der an diesem Tag einen starken dritten Platz belegte, konnte seinen Teamkollegen in der Gesamtwertung nicht mehr überholen und wurde Vierter. Walker, konstant wie immer, komplettierte die Top-Fünf der Meisterschaft mit seinem fünften Platz in Deutschland.

Nachdem die erste FIM Hard Enduro World Championship abgeschlossen ist, beginnt nun das Warten auf die Saison 2022, die mit dem Minus 400 in Israel am 5. und 7. April beginnt.

Billy Bolt (Husqvarna): „Im Moment fällt es mir schwer zu verarbeiten, was gerade passiert ist. Ich bin ein Wirbelwind der Gefühle. Ich kann nicht glauben, dass ich der FIM Hard Enduro Weltmeister bin. Es ist ein unglaubliches Gefühl. Es lief alles auf diese letzten 80 Minuten hinaus. Am Anfang habe ich mich wie verrückt gequält. Ich hatte mich im Rennen am Morgen am Finger verletzt und musste herausfinden, wie ich mich anpassen kann. Ich habe eine Reihe von Fehlern gemacht, und das war wie ein Tornado oder Fehler. Ich glaube, ich bin auf den sechsten Platz zurückgefallen, aber ich habe mich neu formiert und wusste, dass ich mich erholen kann. Ich habe mich eingelebt und die zweite Hälfte des Rennens genossen, neue Linien gefunden und einen Flow gefunden. Als ich dann Zweiter war, wusste ich, dass der Titel wieder in Reichweite war, also habe ich durchgehalten und es geschafft!“

Manuel Lettenbichler (KTM): „Oh Mann, das war knapp, aber ich konnte die Meisterschaft nicht mehr holen. Ich wusste von Anfang an, dass es bei der Punkteverteilung schwer werden würde, den Titel zu gewinnen, aber ich habe mein Bestes gegeben. Der Kampf war anfangs gut, aber als Billy einige Fehler machte, konnte ich mich absetzen. Ich habe das Gefühl, dass ich danach ein gutes Rennen gefahren bin. Ich habe getan, was ich tun musste, um zu gewinnen, aber das Glück hat gefehlt. Hut ab vor Billy, ich bin auch stolz auf ihn, wir hatten eine tolle Saison zusammen.“

Wade Young (Sherco): „Das war ein hartes Rennen, es war eine Menge los. Wir kämpften die ganze Zeit gegeneinander. Ich wusste, dass ich eine gute Chance hatte, Dritter zu werden, aber ich musste trotzdem liefern. Mario fuhr hart, und ich konnte nicht an ihn herankommen. Aber als ich einmal Vierter war, wusste ich, dass ich auf dem Podium stehen würde, wenn ich es halten würde. Insgesamt war es gut. Ein Sieg bei der HERO Challenge war auch großartig.“

Results: GetzenRodeo – GetzenChamp

1. Manuel Lettenbichler (KTM) 11 laps, 1:29:20.433
2. Billy Bolt (Husqvarna) 11 laps, 1:30:16.852
3. Mario Roman (Sherco) 11 laps, 1:32:05.524
4. Wade Young (Sherco) 10 laps, 1:31:29.066
5. Jonny Walker (Beta) 10 laps, 1:31:52.822
6. Alfredo Gomez (Husqvarna) 10 laps, 1:32:37.808
7. Michael Walkner (GASGAS) 8 laps, 1:30:46.348
8. Teodor Kabakchiev (Husqvarna) 8 laps, 1:31:42.006
9. Sonny Goggia (GASGAS) 8 laps, 1:33:45.546
10. Travis Teasdale (GASGAS) 8 laps, 1:35:23.269
11. Dieter Rudolf (KTM) 7 laps, 1:34:58.325
12. Kevin Gallas (GASGAS) 6 laps, 1:39:36.585
13. Michele Bosi (KTM) 6 laps, 1:43:36.081
14. Taddy Blazusiak (GASGAS) 5 laps, 1:16:34.115
15. Dominik Olszowy (KTM) DNF

2021 FIM Hard Enduro World Championship (Final Standings)

1. Billy Bolt (Husqvarna) 104pts
2. Manuel Lettenbichler 104pts
3. Wade Young (Sherco) 83pts
4. Mario Roman (Sherco) 76pts
5. Jonny Walker (Beta) 66pts
6. Alfredo Gomez (Husqvarna) 63pts
7. Michael Walkner (GASGAS) 46pts
8. Teodor Kabakchiev (Husqvarna) 36pts
9. Taddy Blazusiak (GASGAS) 29pts
10. Dominik Olszowy (KTM) 24pts

Fotos: DG Design / Denis Günther & Future7Media

Beim Novemberpokal werden die Titel 2021 vergeben

Wenn am Samstag, dem 6. November, der nun schon „43. Novemberpokal“ als auch in diesem Jahr wieder Finallauf der Internationalen Deutschen Enduro Meisterschaft (DEM) gestartet wird, kämpft ein Großteil der rund 200 Aktiven zwischen Rüdersdorf, Herzfelde, Grünheide, Erkner und Woltersdorf um die Meistertitel 2021.

Nach den vorangegangen teilweise Doppelläufen im nordsächsischen Meltewitz, im hessischen Waldkappel, in Rehna im Landkreis Nordwestmecklenburg sowie in Burg bei Magdeburg hat Hamish Macdonald die besten Aussichten, seinen im Vorjahr souverän errungen Titel in der Internationalen Deutschen Enduro Meisterschaft erfolgreich zu verteidigen. Auch in diesem Jahr dominierte der 22-jährige Neuseeländer die klassenübergreifende Championatswertung fast nach Belieben. Nach fünf von sechs möglichen Tagessiegen kann ihm nur noch sein gleichaltriger Trainingspartner und Stallgefährte im Team Sherco Academy Deutschland, Luca Fischeder aus dem sächsischen Geringswalde, den Titel entreißen.

Da der auch in der Enduro-Weltmeisterschaft aktive „Kiwi“ in Europa mit einer italienischen Lizenz an den Start geht, wird er nur im Championat, aber nicht in seiner Klasse für die Meisterschaft gewertet. Somit kämpfen in der mittleren Hubraumklasse E2 (Zweitakt-Motorräder bis 250 ccm und Viertakt-Motorräder bis 450 ccm Hubraum) Edward Hübner aus Penig vom Team KTM GST Berlin Racing und der Kronacher Benjamin Meusel um den Klassentitel. Rechnerische Chancen hat hier auch noch der Zschopauer Nick Emmrich.

In der größten Hubraumklasse, der E3, für Zweitakter über 290 ccm und Viertakter über 475 ccm steht Luca Fischeder unmittelbar vorm Titelgewinn. Ein Pünktchen fehlt ihm noch zu seinem zweiten nationalen Titel nach dem Gewinn der Junioren-Meisterschaft 2019, wozu er eigentlich nur ins Ziel kommen muss. Wenn nicht, könnte ihm nur noch Andreas Beier aus Krumhermersdorf den Titel streitig machen, doch müsste er dazu die Klasse in und um Rüdersdorf gewinnen.
Am Ziel seine Träume angekommen ist derweil schon Yanik Spachmüller aus Schwabach, der bereits beim vorherigen Rennen in Burg den Titel in der kleinsten Hubraumklasse E1 (bis 125 ccm Zweitakt/ bis 250 ccm Viertakt) vorzeitig einfahren konnte.

In der DMSB Enduro-Junioren-Meisterschaft (bis 23 Jahre, Motorräder ohne Hubraumbeschränkung) muss und wird die Entscheidung zwischen Maximilian Wills aus Waldkappel und Oskar Wolff aus Lindena fallen.
Lokalmatadore sind in den A-Lizenzklassen der Vorjahresmeister Robert Riedel aus Rüdersdorf in der E1 sowie Artur Krienke auch Hennickendorf bei den Junioren.

Gespannt darf man aber auch wieder über das Abschneiden des Berliners Christoph Lessing (KTM GST Berlin Racing) in der Klasse E3B des Deutschen Enduro Pokals sein. Der Clubfahrer des MC Woltersdorf gewann im vorigen Jahr an beiden Fahrtagen seine Klasse und war am zweiten sogar Zweitbester alle B-Lizenzfahrer.

In der Gesamtwertung der zweiten nationalen Enduro-Liga liegt aktuell der Erfurter Garry Dittmann fast uneinholbar auf dem ersten Platz.
Bei den Super-Senioren greift beim Saisonabschwung 2021 Sven Tabbert aus Schöneiche ins Geschehen ein und im DMSB Damen-Enduro-Cup liegt die Meisterin des Vorjahres, Stefanie Sonnenberg aus Panketal vom RB-Motorsports Racing Team/ADMV-Team MC Woltersdorf e. V. im ADMV, aktuell auf dem vierten Tabellenrang.

Der siebente und somit letzte DEM-Lauf 2021 ist aber nicht nur das Finale eine wiederum tollen Saison, sondern zugleich so etwas wie die Generalprobe für nächstes Jahr. Dann wird der „44. Novemberpokal“ des MC Woltersdorf, wie schon 2015, wieder der Finallauf der Enduro-Europameisterschaft sein. 2018 richtete der rührige Verein am östlichen Stadtrand von Berlin zudem schon das Finale der Enduro-Weltmeisterschaft aus.

Weitere Infos unter: www.novemberpokal.de .

Text&Foto: Thorsten Horn

24MX GetzenRodeo – 5 Dinge, die man wissen sollte!

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Die Spannung steigt, denn die FIM Hard Enduro World Championship bereitet sich auf den letzten Stopp der Saison 2021 beim 24MX GetzenRodeo vor.

Es ist fast Zeit für den letzten Schlag des Jahres 2021. Der Ausgang des diesjährigen Kampfes um den ersten FIM Hard Enduro Weltmeister steht auf der Kippe. Das kultige 24MX GetzenRodeo in Deutschland wird für die besten Hard Enduro-Fahrer der Welt zu einem geschichtsträchtigen Kampfplatz werden. Vor dem Rennen am Samstag gibt es hier einige wichtige Informationen…

Alles oder nichts Titelkampf

Mit nur drei Punkten zwischen Billy Bolt (Husqvarna) und Manuel Lettenbichler (KTM) in der Meisterschaftswertung ist dieser Titelkampf so eng, wie er nur sein kann. Billy hat zwar einen kleinen Vorsprung, aber nicht wirklich viel, mit dem er arbeiten kann. Wenn Mani gewinnt, muss er Zweiter werden. Der Druck wird groß sein. Mani ist trotz seines zweiten Platzes in der Gesamtwertung in der wohl besseren Position. Alles, was er tun kann, ist auf Sieg zu fahren und zu hoffen, dass sich jemand zwischen ihn und Billy schiebt, um den Ausgang der Meisterschaft zu seinen Gunsten zu beeinflussen.

Spoiler im Mix

Im Mittelpunkt steht natürlich die Frage, wer der erste FIM Hard Enduro World Champion werden wird. Sowohl Bolt als auch Lettenbichler haben die besten Chancen. Wade Young (Sherco) ist der einzige andere Fahrer mit einer mathematischen Chance, aber er muss 17 Punkte auf Bolt aufholen, um es zu schaffen. Young, Mario Roman (Sherco), Jonny Walker (Beta) und der Gewinner des Hixpania Hard Enduro, Alfredo Gomez (Husqvarna), sind jedoch alle in der Lage, den beiden Spitzenfahrern einen Strich durch die Rechnung zu machen. Es ist ihre letzte Chance, im Jahr 2021 zu glänzen, und da alle fünf die Chance haben, die Meisterschaft auf dem Podium zu beenden, werden sie alles geben, um zu gewinnen.

Kanonenkugel!

Halten Sie Ausschau nach der Kanone! Ja, wie es beim 24MX GetzenRodeo Tradition ist, wird eine Militärkanone abgefeuert, um den Start eines jeden Rennens zu signalisieren. Es ist ein ohrenbetäubender Knall und ein einzigartiger Moment, der den Beginn der Action beim Finale der Serie einläutet!

Qualifikationsrennen am Morgen

Das 24MX GetzenRodeo ist zwei Rennen in einem. Es gibt das GetzenRace am Vormittag und das Hauptrennen am Nachmittag, den GetzenChamp. Natürlich ist der GetzenChamp der Hauptact, aber auch das zweistündige GetzenRace darf nicht übersehen werden. Von den 60 Fahrern, die an den Start gehen, qualifizieren sich nur 15 für den GetzenChamp. Titelanwärter und hoffnungsvolle 24MX GetzenRodeo-Rennsieger müssen nicht nur unbeschadet durchkommen, sondern sich stark qualifizieren, um ihre Startposition für den GetzenChamp zu verbessern.

Hard Enduro geht live auf Red Bull TV

Das zweite Rennen in Folge wird die FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft live auf Red Bull TV übertragen. Ja, das stimmt, eine vollständige, ununterbrochene Übertragung bedeutet, dass Sie sich auf einen ganzen Samstagnachmittag voller unglaublicher Hard Enduro-Action einstellen können. Holen Sie Ihre Freunde zu sich – das sollten Sie nicht verpassen!

Die achte und letzte Runde der FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft findet am Samstag, den 30. Oktober beim 24MX GetzenRodeo in Deutschland statt.

Sehen Sie es live auf Red Bull TV hier: https://win.gs/getzenrodeo

Foto: Future7Media

Lamborghini siegt erneut in Hockenheim, Tabellenführer geraten vor dem Finale unter Druck

Die Titelentscheidung in der Deutschen GT-Meisterschaft fällt beim Finale: Der Meisterschaftskampf spitzte sich beim vorletzten Wochenende in Hockenheim vor gut gefüllten Tribünen weiter zu, die Tabellenführer Ricardo Feller (21/CH) und Christopher Mies (31/Düsseldorf, beide Montaplast by Land-Motorsport) geraten unter Druck. Im Audi belegten sie im Sonntagsrennen Rang sieben, während ihre engsten Verfolger Luca Stolz (26/Brachbach) und Maro Engel (36/Monte Carlo, beide Mercedes-AMG Team Toksport WRT) im Mercedes-AMG mit Rang drei ihren Rückstand auf nur vier Punkte reduzierten. Beim Finale vom 5. bis 7. November auf dem Nürburgring haben noch 13 Fahrer Titelchancen. Der Sieg im Sonntagsrennen ging wie am Vortag an Lamborghini, diesmal waren es Rolf Ineichen (42/CH) und Franck Perera (37/F, beide GRT Grasser Racing Team), die vor den Tabellenvierten Mercedes-AMG-Piloten Raffaele Marciello (26/I) und Maximilian Buhk (28/Hamburg, beide Mann-Filter Team Landgraf – HTP/WWR) siegten. „Das war ein perfekter Tag für uns, aber auch ein großartiges Wochenende für das GRT Grasser Racing Team und für Lamborghini“, so der ehemalige Formel-1-Testfahrer Perera. „In einer so hart umkämpften Rennserie zu gewinnen ist immer etwas Besonderes. 

Starker Perera bleibt vorn
Nachdem Franck Perera bereits im Zeittraining das Tempo bestimmte, war der Franzose auch in der ersten Rennhälfte eine Klasse für sich. Ihm gelang ein optimaler Start, danach setzte er sich dank Toprundenzeiten – darunter auch der schnellsten Rennrunde – stetig von seinen Verfolgern ab. Fast sechs Sekunden betrug sein Vorsprung, als er in Runde 19 den Lamborghini Huracán GT3 Evo an Partner Rolf Ineichen übergab. Der Schweizer brachte den italienischen Sportwagen danach souverän als Sieger ins Ziel. Sein Vorsprung betrug am Ende noch 2,615 Sekunden. Für das Duo Ineichen/Perera war es der erste Saisonsieg, für Lamborghini und das GRT Grasser Racing Team der zweite Triumph des Wochenendes. Ineichen gewann damit wie am Vortag die Pirelli-Trophy-Wertung.

Hinter den Siegern brachten sich die Mercedes-AMG-Titelkandidaten in Stellung. Über das ganze Rennen kämpften Raffaele Marciello/Maximilian Buhk mit ihren Sternkollegen, den Tabellenzweiten Luca Stolz/Maro Engel, um Platz zwei, den sie jedoch bis ins Ziel verteidigten. Lange Zeit sorgten Igor Waliłko (24/PL) und Jules Gounon (26/F, beide Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing) für einen Mercedes-AMG-Dreikampf um das Podium, doch nachdem Waliłko nach den Boxenstopps kurz auf Platz zwei lag, fiel er in der Schlussphase noch hinter den bestplatzierten Porsche von Titelverteidiger Christian Engelhart (34/Starnberg) und Thomas Preining (23/A, beide Küs Team Bernhard) auf Rang fünf zurück. Dennoch entschied Waliłko damit die Pirelli-Junior-Wertung für sich.

Auch auf den folgenden Positionen waren die Titelkandidaten in spannende Positionskämpfe verwickelt. Im Dreikampf um Platz sechs setzte sich das Porsche-Duo Dylan Pereira (24/L) und Joel Eriksson (23/S, beide Küs Team Bernhard) knapp gegen die Tabellenführer Ricardo Feller (21/CH) und Christopher Mies (31/Düsseldorf, beide Montaplast by Land-Motorsport) durch, die sich im besten Audi R8 LMS mit Platz sieben zufriedengeben mussten. Direkt dahinter folgten die Dritten der Gesamtwertung, Porsche-Werksfahrer Mathieu Jaminet (27/F) und Titelverteidiger Michael Ammermüller (35/Rotthalmünster, beide SSR Performance). In der Tabelle liegt das Porsche-Duo vor dem Finale 17 Punkte zurück. 

Mit Rang neun fuhren Jeffrey Schmidt (27/CH) und Marvin Kirchhöfer (27/Luzern) beim Heimspiel von Callaway Competition mit ihrer Corvette C7 GT3-R in die Top Ten, dahinter sahen als Zehnte David Jahn (30/Leipzig) und Jannes Fittje (22/Langenhain) im Porsche 911 GT3 R des Team Joos Sportwagentechnik die Zielflagge.

Stimmen der Sieger

Franck Perera: „Das Rennen war nicht leicht, der Start war sehr entscheidend. Ich habe versucht, so weit wie möglich von den Verfolgern davonzuziehen, was mir gelungen ist. Denn das Auto hat heute wirklich gut funktioniert. Rolf hat auch einen tollen Job gemacht und den Sieg sicher nach Hause gebracht. Die Saison war bisher nicht die einfachste für das Team, umso mehr freue ich mich über das Ergebnis heute.“

Rolf Ineichen: „Hockenheim liegt mir schon seit meinen Porsche-Carrera-Cup-Zeiten und ich habe hier auch schon sehr, sehr viel getestet. Unser Auto hat ein sehr gutes Paket, welches vor allem hier optimal funktioniert. Ich wusste, dass meine Rennhälfte dem Team sehr viel bedeutet, wir mussten dieses Jahr immer wieder Rückschläge hinnehmen, deshalb war es sehr wichtig, diesen Erfolg ins Ziel zu bringen. Der Druck nach dem Qualifying war auch sehr groß, Franck hat mir aber ein gutes Auto mit soliden Reifen übergeben und ich konnte uns den Sieg ohne große Fehler sichern. Schwierig waren die Lichtverhältnisse durch die tief stehende Sonne, in manchen Kurven konnte man gar nicht sehen, wo man hinfährt.“

Foto: Gruppe C Photography

Luca Engstler: Der Meister der ADAC TCR Germany im Porträt

Im Moment der Entscheidung brüllte Luca Engstler all seine Erleichterung lauthals heraus, er kletterte aus seinem Hyundai i30 N TCR und fiel jedem Teamkollegen überglücklich um den Hals, den er zu greifen bekam. Der 21-Jährige hat sich den Titel in der ADAC TCR Germany gesichert und das mit einer Dominanz und Überlegenheit, die es in der Tourenwagenserie des ADAC noch nicht gab. Als erster Fahrer machte er bereits bei der vorletzten Veranstaltung den Titelgewinn perfekt, dafür genügte ihm im Sonntagsrennen in Hockenheim ein vierter Platz.

„Ich bin einfach super happy und stolz, dass es jetzt geklappt hat und wir schon so früh am Ziel sind. Der Titel ist sehr, sehr wichtig für mich. Aber für mich ist es das A und O, dass wir das jetzt geschafft haben“, jubelte Engstler, der mit seinen 21 Jahren der zweitjüngste Champion der ADAC TCR Germany wurde. Jünger war nur Max Hesse beim Titelgewinn 2019, als er gerade 18 Jahre alt war.

Engstler hatte die ADAC TCR Germany Ende 2018 verlassen, nachdem in jener Saison Zweiter wurde und den Titel Harald Proczyk überlassen musste. Er startete in der Folge in der TCR Europe, gewann verschiedene Meisterschaften in Asien und gab 2019 sein Debüt in der FIA WTCR. Doch mit der ADAC TCR Germany hatte er doch noch eine Rechnung offen, die er nun beglich.

Natürlich war der Druck ungleich höher für Engstler, immerhin galt er als WTCR-Fahrer mit nun einiger Erfahrung im Hyundai als Top-Favorit. „Viele haben gesagt, dass ich ja auf jeden Fall gewinnen muss und dass alles easy und gar kein Problem sei“, sagte Engstler: „Aber genauso war es eben nicht. Wir haben immer hart gearbeitet, immer weiter gemacht. Und am Ende des Tages haben wir uns verdient die Meisterschaft geholt, würde ich sagen.“

Doch diese Herausforderung meisterte der Sohn der Motorsportikone Franz Engstler stark. Bereits beim Auftakt in Oschersleben legte er ein nahezu perfektes Wochenende hin mit zwei Siegen und einem starken Qualifying hin. Mit großer Konstanz rief Engstler dieses hohe Niveau ab, einzig beim Event auf dem Sachsenring fuhr er „nur“ in einem Rennen aufs Podium – ein technisches Problem an seinem Hyundai bremste Engstler damals aus. Nun folgte in Hockenheim die vorzeitige Krönung.

Auch die Konkurrenz lobte Engstler. „Luca hat einen fehlerfreien Job gemacht und ist ein superschneller Fahrer, das ist der Grund, weshalb er die Meisterschaft schon so früh entscheiden konnte“, sagte Honda-Pilot Dominik Fugel. Cupra-Fahrer Eric Scalvini ergänzte: „Luca hat den Titel absolut verdient gewonnen, er war wahnsinnig konstant. Ich habe es genossen, mich mit ihm zu messen. Er hat mich angetrieben, immer besser zu werden und selbst das Maximum herauszuholen.“
Dass Engstler mit 21 Jahren bereits derartige Erfolge im Tourenwagensport abrufen würde, hätte man wohl kaum vorhersagen können. Als Achtjähriger debütierte er im Kartsport, 2015 wagte er den Wechsel in den Formelsport. Im neuen sportlichen Umfeld in der ADAC Formel 4 musste sich Engstler aber zunächst orientieren. 2016 reichte es zum 27. Platz in der Gesamtwertung. Den Titel sicherte sich damals der Australier Joey Mawson, Zweiter wurde Mick Schumacher, der heute für Haas in der Formel 1 fährt.

Doch Engstlers Weg führte schnell weg vom Formelsport, hin zu den Tourenwagen, mit denen bereits sein Vater Franz erfolgreich war. Und hier zeigte sich zügig: Dieses Umfeld, der Reiz der intensiven Zweikämpfe, das liegt Luca Engstler deutlich besser. 2017 feierte er sein Debüt in der ADAC TCR Germany und fuhr – damals noch im VW Golf GTI TCR – gleich in seiner ersten Saison zweimal aufs Podium. Den Sieg in der Juniorwertung sicherte er sich ebenfalls.

Ein Jahr später folgte der nächste Entwicklungsschritt, in Zandvoort feierte Engstler, der mittlerweile auf den Hyundai i30 N TCR umgestiegen war, seinen ersten Sieg in der Tourenwagenserie des ADAC. Es folgte eine packendes Meisterschaftsfinish, letztlich lag Champion Prozczyk nach 14 Rennen sieben Punkte vor Engstler.

Nun, drei Jahre später, krönte sich Luca Engstler mit etwas Verzögerung zum Champion der ADAC TCR Germany. Wohin ihn sein Weg nun führt, wollte Engstler im Hochgefühl des Triumphs noch nicht verraten. „Jetzt feiern wir erst einmal“, sagte er lächelnd: „Und dann sehen wir weiter.“

Foto: Gruppe C Photography