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Samstag, Mai 3, 2025
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Daniel Juncadella: „Ich war immer ein Fan des ADAC GT Masters“

Daniel Juncadella (30/E) setzt auf Attacke. Der 30-Jährige startet mit seinem Team ZVO Racing in dieser Saison zum ersten Mal im ADAC GT Masters und will ganz vorn mitfahren. Der Spanier teilt sich das Cockpit des Mercedes-AMG GT3 Evo mit dem Förderpiloten des Motorsport Team Germany Jan Marschalkowski (Inning/19) und ist überzeugt: „Wir haben alle Komponenten, um im ADAC GT Masters erfolgreich zu sein“. Das ADAC GT Masters startet vom 22. bis 24. April in der Motorsport Arena Oschersleben in die neue Saison, alle Rennen werden beim TV-Sender NITRO samstags und sonntags jeweils ab 12.30 Uhr live übertragen.

Daniel Juncadella stieg mit 13 Jahren in den Motorsport ein, als er seinen Landsmann Fernando Alonso in der Formel 1 siegen sah. „Die Erfolge von Fernando haben mich angespornt. Ich wollte so werden wie er, fuhr zunächst für das Red Bull Junior Team und wurde Zweiter bei der Formel BMW Europe. Im Jahr 2011 gewann ich als Mercedes-Junior den Formel 3 Grand Prix von Macau. Das war mein Durchbruch. Dieser Sieg hat mir viel Selbstvertrauen gegeben und 2012 wurde ich Formel 3 Europameister“, erklärt der Spanier, der danach mehrere Jahre in der DTM startete und in der Saison 2022 eine neue Herausforderung sucht.

Das ADAC GT Masters ist für Juncadella eine der stärksten GT3-Serien Europas. Seit Jahren beobachtet der Katalane die Rennen, erkundigt sich bei Kollegen und seinen deutschen Freunden über den aktuellen Stand in der Deutschen GT-Meisterschaft. „Ich war immer ein Fan des ADAC GT Masters. Das Niveau der Fahrer und der Autos ist unglaublich hoch, die Rennen sind extrem spannend. Deshalb freue ich mich sehr, ein Teil dieser tollen Serie zu sein. Ich muss mich allerdings umstellen, da ich im Auto nicht mehr allein für alles verantwortlich bin. Ich habe einen Partner, auf den ich angewiesen bin. Bisher war ein Teamkollege oft der größte Rivale. Jetzt ist er die wichtigste Person, um Erfolg zu haben“, beschreibt der offizielle Mercedes-AMG Performance Fahrer seine neue Aufgabe. 

Nachwuchsfahrer Jan Marschalkowski ist der Partner, mit dem Daniel Juncadella bei seiner ADAC GT Masters-Premiere Siege einfahren will. Der 19-Jährige gilt als großes Talent und kann in seiner ersten GT3-Saison eine Menge von seinem Fahrerkollegen lernen. Der setzt voll auf Teamwork: „Ich freue mich, das Cockpit mit einem so jungen Fahrer zu teilen. Das ist eine tolle Kombination und wir können sicher viel voneinander lernen. Wichtig ist, dass sich Jan schnell an die neue GT3-Umgebung gewöhnt und dabei werde ich ihm helfen. Unser Team ist zwar neu im ADAC GT Masters, verfügt aber über viel Erfahrung und schickt zwei schnelle Mercedes-AMG GT3 Evo mit starken Besatzungen ins Rennen. Ich bin davon überzeugt, dass ZVO Racing mir die Möglichkeit gibt, erfolgreich zu sein. Ich liebe es, Rennen zu fahren und zu gewinnen. Das werde ich im ADAC GT Masters beweisen.“

Foto: Gruppe C Photography

Neues Gesicht in der TCR-Germany: K-Ro Racing startet mit einem Audi

Neuzugang in der ADAC TCR Germany: K-Ro Racing feiert in der Saison 2022 seine Premiere in der Tourenwagenserie des ADAC. Gleichzeitig ist es für das Team die erste professionelle Saison in einer Rennserie. Die Nordhorner setzen dabei auf einen Audi RS 3 LMS TCR und Kai Rosowski (29), Sohn von Teamchef Ralf Rosowski, als Fahrer. Die ADAC TCR Germany startet vom 22. bis 24. April 2022 im Rahmen des ADAC GT Masters in der Motorsport Arena Oschersleben in die neue Saison.

Die Vorfreude auf die erste Rennsaison für das Team ist schon knapp einen Monat vor dem Saisonauftakt in Oschersleben riesengroß. „Wir sind ein neues Rennteam, das sich – egal in welchem Bereich – erst einmal zurechtfinden muss. Das vorrangige Ziel ist es, so viele Kilometer und Runden abzuspulen, wie es nur geht, um die nötigen Erfahrungen zu sammeln, die wir in der Serie benötigen“, sagt Rosowski, der jedoch auch eine Kampfansage an die Konkurrenz abgibt: „Natürlich wäre es schön, wenn wir den ein oder anderen Konkurrenten ärgern und ein paar Punkte einfahren könnten. Unser Audi hat im Gegensatz zu uns schon Siege eingefahren. Tom Coronel, von dem wir das Auto haben, hat 2021 das TCR-Europe-Rennen in Zandvoort gewonnen. Sind wir nur annähernd so schnell wie er, können wir auch vorne mitfahren“, sagt Rosowski mit einem Augenzwinkern.

Nicht nur das Team, sondern auch Rosowski steht vor seiner ersten Saison im Motorsport: „Ich bin in einer Zeit aufgewachsen, in der Motorsport in Deutschland, vor allem durch Michael Schumacher, ganz groß wurde. Daher war für mich schon früh klar, ich möchte auch irgendwann in einem Rennwagen sitzen. Wir haben ein Konzept auf die Beine gestellt und geschaut, in welchem Tourenwagen-Bereich man aktiv werden kann und welche Möglichkeiten es dort gibt“, betont Rosowski und fügt hinzu: „Die ADAC TCR Germany ist für uns in vielerlei Hinsicht eine äußerst interessante Rennserie. Das fängt bei den seriennahen Fahrzeugen an, geht bei der sehr guten Struktur durch den ADAC weiter. Auch das Rahmenprogramm, in welchen die TCR Germany eingebettet ist, kann sich mit dem GT Masters ja für alle Seiten sehen lassen.“

Bei den Niedersachsen laufen die Vorbereitungen bereits intensiv. „Wir waren im November bereits zu Tests mit unserem Fahrzeug auf der Rennstrecke in Meppen, wurden dann aber leider witterungsbedingt zu einer unfreiwilligen Winterpause gezwungen. Diese habe ich dann für mich als Fahrer mit Simulator-Arbeit und jeder Menge Training genutzt, um mich körperlich fit zu halten“, sagt Rosowski.

Unterstützung in der ADAC TCR Germany erhält Rosowki von seiner Familie: „Wir konnten für unser Team eine sehr gute Mischung aus jungen und erfahrenen Mechanikern gewinnen, sodass wir breit aufgestellt in die Saison gehen können“, dankt der 29 Jährige insbesondere seinen Eltern, denen er zugleich seine Startnummer widmet: „Ich spüre die Unterstützung meines gesamten Umfeldes und ganz besonders meiner Eltern. Ihnen habe ich alles zu verdanken. Aus dem Grund habe ich mich auch für die Startnummer 38 entschieden, die sich aus den Geburtsdaten meiner Eltern und meinen zusammensetzt.“

Spektakulärer Neuzugang: Zweimaliger Weltmeister Nicki Thiim debütiert im zweiten Lamborghini von T3 Motorsport in der DTM

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Auf den Spuren seines erfolgreichen Vaters: Nicki Thiim, zweimaliger FIA Langstrecken-Weltmeister und Sohn des ehemaligen DTM-Champions Kurt Thiim, startet erstmals in der DTM. Der 32-jährige Däne wird die 16 Sprintrennen der Traditionsserie mit einem Lamborghini Hurácan GT3 EVO aus dem Dresdner Rennstall T3 Motorsport bestreiten. Die DTM 2022 startet vom 29. April bis 1. Mai in Portimão (POR) in die neue Saison. Eintrittskarten für alle Rennen sind via tickets.dtm.com sowie unter 01806 991166 erhältlich. Im deutschsprachigen Raum werden die Rennen, die jeweils um 13:30 Uhr (MESZ) starten, erstmalig auf ProSieben übertragen.

„DTM! Was soll ich sagen? Der größte Traum meiner Karriere geht in Erfüllung“, jubelt Nicki Thiim. „Ich bin mit der DTM aufgewachsen. Zum Frühstück, zum Mittag- und Abendessen gab es immer die DTM im Fernsehen – und mein Vater war natürlich mein Hero.“ Sein Vater Kurt, der 1986 im Rover Vitesse Meister wurde und von 1988 bis 1996 zum Mercedes-Fahrerkader gehörte, zählt zu den erfolgreichsten DTM-Rennfahrern aller Zeiten. In 211 DTM-Rennen eroberte der heute 63-Jährige 19 Siege und 16 Pole-Positions. Noch in der vergangenen Saison lieferte sich Kurt Thiim in der DTM Classic sehenswerte Duelle im ehemaligen DTM-Mercedes mit seinem Dauerrivalen Klaus Ludwig.

Nicki Thiim, dessen Karriere im Jahr 2000 im Kartsport begann, läßt keinen Zweifel daran, dass er die DTM nie aus dem Fokus verloren hat: „Es war eigentlich immer klar, dass in meiner DNA DTM ist, und dass es immer nur darum ging, dort zu fahren. Und dies nach über 20 Jahren, einigen Umwegen und einigen Titeln nun mit T3 Motorsport geschafft zu haben, ist absolut etwas Besonderes. Ich bin glücklich, als erster Sohn eines DTM-Meisters dort an den Start gehen zu können.“ Nach Titelgewinnen in den Markenpokal-Rennserien von Seat (2008) und Porsche (2013) sowie dem Gesamtsieg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring (2013) und dem Klassensieg bei den 24 Stunden von Le Mans (2014) wurde der in Sønderborg geborene Blondschopf Werksfahrer von Aston Martin in der GTE-Pro-Klasse der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC), in der er 2016 und in der Doppel-Saison 2019/2020 jeweils Weltmeister wurde. Der britische Hersteller hat Thiim für sein DTM-Programm mit T3 Motorsport die Freigabe erteilt. „Die Teams und Fahrer der neuen Saison sagen alles. Ich glaube, es ist das stärkste DTM-Feld seit über zehn Jahren“, so Nicki Thiim, der mit der Startnummer 95 neben seiner britischen Teamkollegin Esmee Hawkey für T3 Motorsport antritt. „Das Team ist eine tolle Mannschaft, und ich freue mich auf die Saison.“ Am vergangenen Wochenende gelang Nicki Thiim beim WEC-Auftakt in Sebring im US-Bundesstaat Florida mit einem Sieg für Aston Martin ein Einstand nach Maß in die Saison 2022.

Auf die Zusammenarbeit mit dem erfolgreichen GT-Piloten freut sich auch T3-Teamchef Jens Feucht: „Dass Nicki Thiim uns als zweimaliger Weltmeister sein Vertrauen schenkt, ehrt uns sehr. Er ist hochmotiviert, ist ein sehr sympathischer Pilot und hat klare Ambitionen und möchte wie wir an der Spitze mitfahren. Die Verpflichtung von Nicki Thiim ist der nächste große Schritt in unserer noch kurzen Teamgeschichte.“

„Was für eine unglaubliche Geschichte! Sein Vater Kurt Thiim ist Champion und einer der erfolgreichsten DTM-Piloten aller Zeiten, und jetzt kommt sein Sohn Nicki als zweimaliger Weltmeister in die DTM. Überragend!“, ist Frederic Elsner, Direktor Event & Operations der DTM-Organisation ITR, vom überraschenden Neuzugang beeindruckt. „Unser DTM-Starterfeld 2022 ist gespickt mit großartigen Teams und herausragenden Fahrern. Nicki Thiim ist sozusagen das Tüpfelchen auf dem i. Beste Voraussetzungen also für eine spektakuläre Saison!“

Nicki Thiim wird wie der dreimalige DTM-Champion René Rast und dessen Teamkollege Kelvin van der Linde (beide ABT Sportsline/Audi) sowie dessen Bruder Sheldon van der Linde (Schubert Motorsport/BMW) von Dennis Rostek und seiner Motorsport-Agentur Pole Promotion mit Sitz im niedersächsischen Bückeburg gemanagt. Dennis Rostek über die jüngste DTM-Verpflichtung: „Wenn ich mir überlege, wie ich Kurt Thiim in den Neunzigerjahren in der DTM bewundert habe, ist es was ganz Besonderes, mit seinem Sohn Nicki in die DTM-Saison zu starten.“

Foto: DTM

Endlich wieder Enduro „Rund um Dahlen “Int. 26. ADAC Geländefahrt“ startet am Sonntag

Am kommenden Sonntag kehrt der MSC Dahlen e. V. im ADAC endlich wieder auf die Bühne der Prädikats-Veranstalter zurück. An jenem 27. März kommen die besten deutschen Enduro-Piloten sowie internationale Gäste in die Heide-Stadt, um pünktlich 8:00 Uhr ab dem Dahlener Marktplatz um Punkte zur Int. Deutschen Enduro Meisterschaft (DEM) zu kämpfen. Der Andrang seitens der Aktiven ist groß, doch der WM-gestählte Verein kann maximal 320 Fahrer verschiedener Hubraum- und Meisterschaftsklassen auf die Strecke lassen. Eine Zahl, die kurz vor offiziellen Nennschluss fast erreicht war.

Nach dem grandiosen Premieren-Lauf zur Enduro-Weltmeisterschaft 2019 in und um Dahlen sollte es im März 2020 mit einem weiteren DEM-Rennen weitergehen. Doch nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie gehörte der MSC Dahlen zu jenen Veranstaltern, die es auf Grund der weit fortgeschrittenen Vorbereitungen mit einer Absage am härtesten traf.

Auch 2021 war eine Durchführung der Kult-Veranstaltung angedacht, aber letztlich nicht möglich. Doch dieses Jahr ist alles okay. „Wir waren als Verein zwar auch die letzten beiden Jahre nicht komplett untätig, zum Beispiel im Rahmen der Möglichkeiten im Nachwuchsbereich, konnten aber leider unsere jährliche Großveranstaltung nicht durchführen. Nun freuen wir uns umso mehr aufs Comeback der DEM bei uns“, frohlockt der Clubvorsitzende Lars Scholz im Vorfeld der erst jetzt stattfindenden „Int. 26. ADAC Geländefahrt Rund um Dahlen“.

Gefahren werden die zwei östlich und westlich von Dahlen gelegenen Schleifen mit den Highlights Dahle-Durchfahrt bei Sörnewitz sowie die Schlammlöcher bei Schöna, Lampertswalde/Mahlsen und Dreieichen/Krautgarten.

Auf Zeit geht es für die Teilnehmer wieder auf den beiden traditionellen Sonderprüfungen am Dahlener Burgberg sowie im Steinbruch Meltewitz.
Während die DEM-Piloten vier Runden und somit insgesamt acht Sonderprüfungen fahren, absolvieren die Pokal-Klassen deren drei und die Senioren sowie Damen nur zwei. Demzufolge werden die ersten Fahrer bzw. Fahrerinnen ab 14:30 Uhr im Ziel, ebenfalls auf dem Marktplatz von Dahlen, erwartet. Ab 16:30 Uhr dürfte dann die DEM-Spitze hier eintreffen und im Anschluss findet an der zentralen Stelle auch die Siegerehrung statt.

Der Vorverkauf der Eintrittsbändchen für die Sonderprüfungen, der Programmhefte sowie der noch nicht ganz ausverkauften Vereinschroniken „RUND UM DAHLEN – von der Leistungsprüfungsfahrt zur Enduro-Weltmeisterschaft“ erfolgt am Samstag, dem 26. März, ab 12:00 Uhr ebenfalls auf dem Marktplatz.

Der Eintritt kostet für alle Personen ab 14 Jahre einmalig drei Euro.
Die Sonderprüfungen sind wieder auf dem Dahlener Burgberg (Cross-Test) sowie im Steinbruch Meltewitz (Enduro-Test). Natürlich erfolgt eine Kassierung auch vor Ort, doch um eventuelle Wartezeiten zu vermeiden, empfiehlt der Veranstalter zumindest den Fans aus der Region, den Samstagnachmittag zu nutzen.

Ein Abstecher zum Dahlener Marktplatz macht aber auch insofern Sinn, weil dort am Samstagnachmittag die technische Abnahme der Wettbewerbsmotorräder durchgeführt wird und es somit schon einiges zu sehen gibt. Wenn sich der Parc Fermé dann allmählich füllt, gibt das auch immer ein nicht nur für Fotografen imposantes Bild.

Ein neuer Service für die Fans ist der auf die Eintrittsbändchen aufgedruckte QR-Code fürs Livetiming. Dazu sagt Lars Scholz: „Wir denken, dass das eine einfache und schöne Sache ist. Wir haben es schon mehrfach getestet und es hat gut funktioniert.“

Neben einem reibungslosen und unfallfreien Verlauf für alle direkt und indirekt Beteiligten, wünscht der MSC Dahlen vor allem seinem neuem Clubmitglied Luca Fischeder viel Erfolg. Der 23-Jährige aus Geringswalde gehört seit 2021 dem Verein an und gilt als aktuell größtes deutsches Talent, das auch international den Durchbruch schaffen kann. Nachdem er 2021 in der klassenübergreifenden Championatswertung Vizemeister sowie Meister in der hubraumstärksten Klasse E3 wurde, will er 2022 auch „Overall“ bis ganz an die Spitze. Darüber würde sich auch der MSC Dahlen freuen und hofft auf einen Heimsieg seines Aushängeschildes.

Auf Grund der Nennung des Siegers vom Saisonauftakt in Tucheim, des Ex-Motocross-Profis Filip Bengtsson aus Schweden, ist dieser nun in zusätzlicher Gefahr. „Das sehen wir sportlich, da muss Luca halt beißen. Der Schwede ist stark, keine Frage, und wird auch nicht nachlassen. Bei uns sind aber der Boden und die Strecke mehr Enduro als Motocross, was Lucas Vorteil sein dürfte“, mutmaßt Lars Scholz und führt des Weiteren aus: „Wir freuen uns aber auch auf die weiteren internationalen Gäste, vor allem aus Tschechien und Polen.“

Zum Stand der Vorbereitungen sagt er: „Wir haben unsere Hausaufgaben bisher gemacht und werden auch die nächsten Tage alles dafür tun, dass Rund um Dahlen in der gewohnten Qualität über die Bühne geht. Uns als Veranstalter ist besonders wichtig, dass die Zuschauer nicht über die Landwirtschaftsflächen fahren und auch sonst die Natur schonend behandeln. Schließlich wollen wir auch in den nächsten Jahren wieder internationale Geländefahrten durchführen.“
Die Zahl der Helfer im Vorfeld beziffert Lars Scholz mit an die 100. Am Veranstaltungstag werden es dann über 250 sein.

Am Wochenende gelten die allgemeinverbindlichen Corona-Regeln, über deren Aktualität sich jeder ohnehin selbst auf dem Laufenden halten muss.
Weitere Infos gibt es unter www.msc-dahlen.de.

Text&Foto: Thorsten Horn

Neues Team für das ADAC GT Masters: Eastalent-Racing greift mit einem Audi R8 LMS GT3 Evo II an

Neues Team, neues Auto und eine hochmotivierte Mannschaft: Eastalent-Racing, im Dezember 2021 gegründet, geht mit viel Elan in der ersten Saison im ADAC GT Masters auf Punktejagd. Das Cockpit des neuen Audi R8 LMS GT3 Evo II teilen sich Norbert Siedler (39/A) und Simon Reicher (22/A). Die beiden Österreicher sind ein gespieltes Team und in der Kombination bereits in den vergangenen beiden Jahren in der Deutschen GT-Meisterschaft angetreten. Das ADAC GT Masters startet vom 22. bis 24. April in der Motorsport Arena Oschersleben in die neue Saison, alle Rennen werden beim TV-Sender NITRO samstags und sonntags jeweils ab 12.30 Uhr live übertragen.

Norbert Siedler feierte 2011 sein Debüt im ADAC GT Masters, an dem er in diesem Jahr zum siebten Mal teilnimmt. „Leider können wir den neuen Audi noch nicht testen. Wegen Lieferverzögerungen steht er uns erst beim offiziellen Test in Oschersleben zur Verfügung. Wir haben aber ein gutes Team mit erfahrenen Ingenieuren und Mechanikern. In unserer ersten Saison im ADAC GT Masters werden wir nicht um den Titel mitmischen, aber wir wollen in die Punkte und die Top-Ten fahren“, fasst der erfahrene GT-Spezialist die Saisonziele des Teams zusammen.

Sein junger Fahrerkollege Simon Reicher ging nach Gastauftritten 2019 und 2020 in der vergangenen Saison zum ersten Mal regelmäßig mit Yaco Racing im ADAC GT Masters an den Start. Das Team absolvierte sechs von sieben Tourstopps, zuvor war der Kirchberger bei der ADAC TCR Germany aktiv. Sein Vater Peter Reicher ist Besitzer des Privatteams Eastalent-Racing und ist von einer erfolgreichen Zukunft seines Rennstalls überzeugt: „Wir nehmen das ADAC GT Masters mit einer hochmotivierten Mannschaft in Angriff. Dabei setzen wir auf den neuen Audi R8 LMS GT3 Evo II und die beiden österreichischen Piloten Simon Reicher und Norbert Siedler. Unsere Leidenschaft gilt dem Motorsport und das wollen wir im ADAC GT Masters 2022 zeigen.“

Foto: Gruppe C Photography

TOM VIALLE FÄHRT BEIM ERSTEN ARGENTINIEN-MXGP SEIT DREI JAHREN ZUM MX2-SIEG

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Die weiche, anspruchsvolle, aber beliebte Neuquen-Rennstrecke in Patagonien war Schauplatz des ersten MXGP-Grand-Prix seit 2019 für die dritte Runde der aktuellen Serie und Tom Vialle von Red Bull KTM sicherte sich mit seiner Werks-KTM 250 SX-F den ersten Gesamtrang.

Abgesehen vom Grand Prix von Russland 2021 hat sich die MXGP zum ersten Mal seit dem letzten Termin 2019 in China außerhalb Europas begeben, um die Schönheit – und die technischen Herausforderungen – der Strecke von Neuquen für die Patagonien-Argentinien-Runde wiederzuentdecken. Die FIM-Serie besuchte diese epische Zone des Landes zum letzten Mal 19 und eine anständige Besucherzahl auf der Anlage nahe der Grenze zu Chile begrüßte die besten Fahrer in der MXGP und MX2 zurück.

Neuquen bot die übliche harte physische und technische Prüfung, dank der sich verschiebenden Vulkanerde, die eine schnelle, aber raue und wellige Rennoberfläche schafft. Vialle, der die Leistung seiner neuen KTM 250 SX-F nutzte, fuhr im Qualifikationslauf am Samstag auf Platz 2 und war für einen starken Auftritt am Sonntag gerüstet. #Die Nummer 28 holte sich den Holeshot im ersten Lauf und konnte das Tempo des Titelrivalen Jago Geerts nicht mitgehen. Er beendete das Rennen auf Platz 2, nahm sich aber den zweiten Lauf vor. Ein weiterer Holeshot sorgte für eine frühe Führung, doch das Rennen wurde nach einer Runde mit der roten Flagge unterbrochen. Beim Neustart kämpfte sich Vialle von Platz 3 auf Platz 1 vor, ließ Geerts hinter sich und sicherte sich den Gesamtsieg.

KTM fehlte in der MXGP-Kategorie immer noch ein Werksvertreter, da Jeffrey Herlings sich von einem Fersenbruch erholt, aber Thomas Kjer Olsen von DIGA Procross KTM konnte seine KTM 450 SX-F auf den 15. Gesamtrang steuern. Der Däne wurde im ersten Rennen 5., beendete aber das zweite Rennen nicht.

Die MXGP reist am 3. April zum Grand Prix von Portugal in Agueda zurück nach Europa.

Tom Vialle, 2. und 1. für den 1. Platz in der Gesamtwertung der MX2: „Ein schönes Wochenende und ich wollte den zweiten Lauf unbedingt gewinnen, aber es war sehr schnell und hart da draußen. Ich wollte die Überholmanöver schnell machen und es hat geklappt, ich musste fokussiert bleiben. Ich komme langsam wieder in Fahrt und bin körperlich stark nach einem schwierigen Winter der Vorbereitung. Die Saison kommt für mich jetzt in Gang. Wir haben noch 17 GPs vor uns. Ich möchte dem ganzen Team für die Arbeit bei diesem GP danken. Wir haben eine tolle Rennmaschine.“

Ergebnisse MX2 Argentinien 2022

  1. Tom Vialle (FRA), Red Bull KTM Factory Racing, 2-1
  2. Jago Geerts (BEL), Yamaha, 1-2
  3. Mikkel Haarup (DEN) Kawasaki, 4-3
  4. Mattia Guadagnini (ITA), GASGAS, 3-4
  5. Conrad Mewse (GBR), KTM, 6-9

Tabellenstand MX2 2022 nach 3 von 20 Runden

  1. Jago Geerts 137 Punkte
  2. Tom Vialle, Red Bull KTM Factory Racing 111
  3. Simon Laengenfelder 110
  4. Mikkel Haarup 92
  5. Andrea Adamo 85

Ergebnisse MXGP Argentinien 2022

  1. Tim Gajser (SLO), Honda, 2-1
  2. Maxime Renaux (FRA), Yamaha, 1-2
  3. Jorge Prado (ESP), GASGAS, 4-4
  4. Pauls Jonass (NED), Husqvarna, 6-5
  5. Glenn Coldenhoff (NED), Yamaha, 8-6
  6. Thomas Kjer Olsen (DEN), KTM 5-DNF

Tabellenstand MXGP 2022 nach 3 von 20 Runden

  1. Tim Gajser 141
  2. Maxime Renaux 124
  3. Jorge Prado 118
  4. Jeremy Seewer 94
  5. Jeremy Van Horebeek 76
  6. Thomas Kjer Olsen 73

Foto: KTM images/Ray Archer

Erik Willems und Dan Mundell Protagonisten der Borilli Enduro Europameisterschaft Pietramontecorvino Tag 2

In der Stadt Pietramontecorvino begann am Sonntag, den 20. März, der zweite und letzte Tag der MOTOCROSS MARKETING Runde 1#. Die Borilli Enduro Europameisterschaft erreicht ihren zweiten Wettkampftag, der, wie erwartet, wie der vorherige aussah. Er fand auf drei Runden mit zwei Sonderprüfungen statt, dem Eleveit Enduro Test, der in der ersten Zeitkontrolle durchgeführt wurde und dem Airoh Cross Test, der in der zweiten Zeitkontrolle positioniert war.

Die Prüfungen des gestrigen Tages machten nicht nur den Transfer unempfindlich, sondern auch den Eleveit Enduro Test, der den 96 Fahrern, die an diesem zweiten Tag des Rennens starteten, einiges abverlangte. Der Airoh Cross Test erfuhr keine besonderen Veränderungen, entwickelte sich auf hartem und trockenem Boden und präsentierte sich den Piloten in dem Zustand, in dem sie ihn verlassen hatten.

Der Kampf um den ersten Platz hat sich zu einem zweiseitigen Boxkampf mit Schlag und Gegenschlag entwickelt; zwei Namen werden wir gut im Gedächtnis behalten, Erik Willems und Dan Mundell. Diese beiden unglaublichen Fahrer kämpften den ganzen Tag über gegeneinander und gaben den zahlreichen Zuschauern einen Grund, bis zum Ende zu bleiben; tatsächlich wurde der Sieger von MOTOCROSS MARKETING Tag 2 am Ende des letzten Specials bestimmt. Ein Kampf, der mit vollem Respekt vor dem Gegner ausgetragen wurde und der mit einem großen Händedruck zwischen den beiden Kontrahenten und mit dem Versprechen endete, dass in Ungarn die Rangfolge umgedreht werden wird. Im Gegensatz zu gestern hatte Enrico Rinaldi einen langsamen Start, der ihn daran hinderte, in den Kampfring einzudringen, aber trotz allem wurde er heute Gesamtdritter.

Erik Willems: „Ich habe sehr stark angefangen, ich habe sofort das Gefühl für die Prüfungen gefunden. In der zweiten Runde bin ich leider in der Eleveit Enduro Prüfung gestürzt, in der zweiten Airoh Cross Prüfung bin ich gut gefahren. In der letzten Enduro-Prüfung habe ich versucht, zu überleben und sicher zu fahren. Beim letzten Rennen hatte ich nichts zu verlieren und ich habe gepusht und alles gegeben und wurde auch heute belohnt.“

Dan Mundell: „Ich habe den ganzen Tag mit Erik gekämpft, im ersten Enduro Test habe ich Zeit verloren, am Ende des letzten Eleveit Enduro Tests konnte ich die Führung in der Geschlechterwertung übernehmen, aber ich wusste, dass wir im Airoh Cross Test zeitlich sehr nahe beieinander lagen. Ich habe bis zum Schluss gepusht, aber Erik war schneller. Ich werde mich in Ungarn revanchieren.“

Enrico Rinaldi: „Ich kämpfte heute damit, das richtige Tempo zu finden, zuerst konnte ich nicht schnell genug sein, aber dann kam der Speed, nicht nur bei den Enduro-Tests, sondern auch beim Cross-Test, und damit bin ich wirklich zufrieden.“

Erik Willems bestätigte auch am zweiten Tag seine Leistung und festigte die Führung in der für den Gesamtsieger reservierten Kategorie. Er gewann die Sonderplakette mit der Unterschrift MOTOCROSS MARKETING, ein Sonderpreis für den Gesamtsieger dieser ersten Runde; der Belgier gewann auch die Plakette des Meisterschaftsführers. Ein tolles Rennwochenende für Sie!

Bei der Jugend gab Manuel Verzeroli (Sissi Racing) alles, um den Sieg von Tag 1 zu bestätigen, was ihm auch gelang. Zwei kleine Fehler in der Enduroprüfung gaben Daniele Delbono die Illusion, dass er den ersten Platz einnehmen könnte, der für ihn das Ziel der nächsten Runde sein wird. Alberto Elgari schaffte es, nach einem leidvollen ersten Renntag, auch im Eleveit Enduro Test gute Zeiten zu fahren und wurde heute Dritter.

Simone Cristini (GTG Motogamma), Killian Lunier und Carlo Minot haben sich den ganzen Tag über in der Junior 1 durchgesetzt. Den Sieg holte sich der Italiener Simone Cristini, der während des gesamten Wettbewerbs gut mithalten konnte und am Ende der letzten Prüfung den ersten Platz für sich verbuchen konnte. Der Franzose Killian Lunier musste sich mit nur 1,5 Sekunden Rückstand mit dem zweiten Platz begnügen, während der andere italienische Fahrer, Carlo Minot, den dritten Klassenplatz belegte.

Bei den Junioren 2 hatte der Sieger Enrico Rinaldi (GTG Motogamma) einen schwierigen Start. Er hatte in den ersten Runden Probleme, den richtigen Rhythmus zu finden, fand dann aber zu seinem gewohnten Tempo zurück und schaffte ein unglaubliches Comeback auf die erste Stufe des Podiums. Lorenzo Bernini gab heute alles, aber er konnte den Tagessieg nicht realisieren und wurde Zweiter. Der tschechische Fahrer, Zdenek Pitel, bestätigte seinen dritten Platz vom Vortag.

Auch in der E1 wurde ein unglaublicher Kampf zwischen Maurizio Micheluz und Federico Aresi (Sissi Racing) ausgetragen. Maurizio Micheluz schaffte es nach einem langen Kampf, sich seinem Rivalen aufzudrängen und bestätigte somit mit nur 4 Sekunden Vorsprung, was er am Vortag erreicht hatte. Federico Aresi brachte sein Motorrad zum „Singen“, aber sein Landsmann konnte ihn dennoch überholen. Jacopo Traini beendete das Podium mit einem exzellenten Rennen, bei dem er während des gesamten Rennens stabil auf dem dritten Platz blieb.

In der Klasse E2 siegte Erick Willems, der nach der Bestätigung des absoluten Sieges auch den Klassensieg mit nach Hause nahm. Giuliano Mancuso holte sich nach einem Tag 1, der nicht ganz seinen Erwartungen entsprach, den zweiten Platz in dieser Kategorie. Den Abschluss des Podiums bildete der Engländer Thomas Ellwood, der im Vergleich zum ersten Tag eine Position verlor.

Dan Mundell hätte zwar den Gesamtsieg verloren, aber den Klassensieg ließ er sich keine Sekunde lang nehmen. Mit dem Sieg in allen Sonderprüfungen setzte er sich klar gegen seinen belgischen Konkurrenten Damianes Dietger durch, der trotz hervorragender Zeiten während des gesamten Tages das Ziel nicht erreichte. Das Podium der Klasse E3 hat sich wie am Vortag neu aufgestellt und so finden wir auf dem dritten Platz den Franzosen David Abgrall.

Alessandro Rizza bestätigt mit dem zweiten Klassensieg seinen ersten Platz in der Seniorenklasse. Es handelt sich um ein schwieriges Rennen, das in Pietramontecorvino stattfand, das den starken italienischen Fahrer aber nicht aus der Bahn werfen konnte. Auch der Deutsche Arne Domoyer wiederholte seine Leistung vom ersten Tag und bestätigte seinen zweiten Platz. Der Slowene Martin Gottvald bestätigte ebenfalls seine Leistung vom ersten Wettkampftag und steht auf der dritten Stufe des Podiums.

Die Engländerin Nieves Holmes holt sich den zweiten Sieg in Folge in der für Frauen reservierten Klasse. Die tschechoslowakische Fahrerin überholte die Französin und belegte den zweiten Platz, während die Transalpine den dritten Platz belegte. Das Podium setzt sich somit wie folgt zusammen: Nieves Holmes, Zuzana Novackova und Marine Lemoine.

In der 24MX 50 cc Trophy waren 5 Fahrer am Start, aber auch heute hinderte die Schwierigkeit der Strecke drei von ihnen daran, die Ziellinie zu überqueren. Luca Piersigilli holte sich den Sieg, der ihm gestern entgangen war. Niko Guastini, der gestrige Sieger, belegte heute den zweiten Platz. Als besondere Anerkennung für ihre Leistungen hat 24MX für die Protagonisten seiner Trophäe einen reichhaltigen Preis reserviert, der aus Produkten mit der Unterschrift 24MX besteht. Die beiden jungen Italiener haben ein hervorragendes Ergebnis erzielt. Mit ihrer Beta 50 haben sie eine Menge Erfahrung gesammelt, die ihnen in Zukunft bei Wettbewerben nützlich sein wird.

Der Eleveit Enduro Test mit seinen Prüfungen und der großen Menge an Wasser hat die Fahrer vor Schwierigkeiten gestellt; es war nicht einfach, diese besser zu interpretieren. Es war notwendig, einen Kompromiss zwischen Aggressivität und Feingefühl zu finden, um ohne Fehler auf den Boden zu kommen. Derjenige, der die richtige Kombination aus diesen beiden Elementen fand, war der Engländer Dan Mundell.

Der Airoh Cross Test war sanft zu seinen Konkurrenten, die schnelle und glatte Strecke erlaubte es den Fahrern, ihre Geschwindigkeit besser zum Ausdruck zu bringen, aber gleichzeitig erforderte das Fehlen von Trials eine gewisse Beherrschung ihres Motorrads. Der beste Interpret dieser Strecke war Willems.

Die erste Runde der Borilli Enduro European Championship 2022 ist offiziell beendet. Die großen Wassermengen, die nach der Schneeschmelze aufgetaucht sind, haben den Schwierigkeitsgrad der Strecken erhöht und einige Änderungen erforderlich gemacht; trotzdem haben die Sonderprüfungen dank ihrer diametral entgegengesetzten Natur jedem Fahrer ermöglicht, seine Fähigkeiten besser zum Ausdruck zu bringen. Was für ein schönes Rennen an diesem Wochenende.

Die nächste Runde ist näher als wir denken, in Ungarn werden am 2. und 3. April die nächsten zwei Tage der Borilli Enduro European Championship 2022 mit dem Titel ELEVEIT Round 2 gestartet. Wenn Sie das, was bei MOTOCROSS MARKETING Runde 1 passiert ist, begeistert hat, dann bleiben Sie bei uns, denn das ist erst der Anfang.

Ergebnisse

OVERALL

CLASSES

TRADE TEAM

24 MX 50 CC TROPHY

AIROH CROSS TEST TROPHY

ELEVEIT ENDURO TEST TROPHY

Foto: Robert Pairan

Tomac fährt beim Indianapolis Supercross zum vierten Mal in Folge zum Sieg

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Eli Tomac von Monster Energy Yamaha Star Racing führt weiterhin in der Königsklasse und holte sich gestern Abend unter schwierigen Bedingungen im Lucas Oil Stadium in Indianapolis, Indiana, seinen vierten Sieg in Folge. Der sechste Saisonsieg des Fahrers aus Colorado stärkt seine Titelambitionen und bringt ihm sechs Runden vor Schluss einen Vorsprung von 51 Punkten in der Monster Energy AMA Supercross 450SX Championship ein.

Tomac erwischte einen großartigen Start in den Tag, führte das erste Training an und setzte seine Topform fort, um sich als schnellster 450er-Fahrer zu qualifizieren. Obwohl er in seinem Vorrennen nicht den erhofften Start erwischte, machte er weiter Druck und wurde Dritter. Im Hauptrennen kämpfte er an der Spitze mit und fuhr schnell auf den dritten Platz vor. Der mehrfache Champion kam unter den schwierigen Bedingungen gut zurecht und fuhr auf den zweiten Platz vor, nachdem der Spitzenreiter gestürzt war. Knapp fünf Minuten vor Schluss übernahm Tomac die Führung und fuhr zu seinem vierten Sieg in Folge. Er ist der erste Fahrer, dem dies seit seiner beeindruckenden Fünf-Siege-Serie im Jahr 2017 gelang.

Das Monster Energy Yamaha Star Racing Team reist am Samstag, den 26. März, zurück in den Westen zum Lumen Field in Seattle, Washington, für Runde 12 der Monster Energy AMA Supercross Championship.

Jeremy Coker – Monster Energy Yamaha Star Racing 450 Team Manager

„Der Tag fing wirklich gut an. Ich glaube, es war das erste Mal, dass wir im freien Training auf Platz 1 standen, was den Ton für den ganzen Tag angibt. Das war eine gute Sache, und wir haben das in den nächsten beiden Trainings fortgesetzt. Im Hitzerennen hatten wir ein wenig zu kämpfen, aber das ist in Ordnung; wir haben uns neu gruppiert und im Hauptrennen alles zusammengebracht. Eli ist wirklich gut darin, ein Rennen zu managen, und es war ein entscheidendes Rennen, besonders mit den Spurrillen. Er wusste, wo er stark war und hat es geschafft, zu überholen und dann sein eigenes Rennen zu fahren, um einen weiteren Sieg zu holen.“

Eli Tomac – Monster Energy Yamaha Star Racing

„Es war eine weitere großartige Nacht! Es ist irgendwie unglaublich, dass wir jetzt vier Siege in Folge haben. Wir wurden bei allen möglichen Bedingungen getestet, also ist es cool, bei all diesen unterschiedlichen Bedingungen zu gewinnen. Ich muss dem Team, der Crew und allen, die mich in diese Position gebracht haben, einfach ein großes Lob aussprechen. Dies ist eine der am schwierigsten zu fahrenden Strecken, weil die Spurrillen hier so tief sind. Man muss sein Rennen gut managen und herausfinden, wo man wirklich pushen muss und wo nicht. Das ist mir heute Abend gelungen, also war es eine weitere großartige Nacht für uns, und ich freue mich auf das nächste Wochenende.“

*PROVISIONAL* Results 450SX Class – Indianapolis SX
1. Eli Tomac (USA), Yamaha, 27 laps
2. Justin Barcia (USA), GASGAS, +01.322
3. Marvin Musquin (FRA), KTM, +05.359

Foto: Yamaha

Startklar: Die NLS-Saison kann kommen!

Die Vorbereitungen für die Saison 2022 der Nürburgring Langstrecken-Serie NLS sind weitestgehend abgeschlossen. Mehr als 100 Rennfahrzeuge nutzten bei den Probe- und Einstelltagen die Möglichkeit, sich auf den Saisonauftakt am kommenden Samstag, die 67. ADAC Westfalenfahrt am 26. März, vorzubereiten. Mit strahlendem Sonnenschein am Freitag und Samstag zeigte sich die Grüne Hölle von ihrer besten Seite. Und auch bedeckter Himmel am Sonntag konnte die Stimmung bei den Teams und Fahrer nicht trüben: Alle sind heiß, dass es endlich wieder losgeht.

Sehr zufrieden zeigte sich Benny Leuchter mit dem Verlauf des Wochenendes. „Wir haben uns im Winter nochmal neu aufgestellt und vergrößert. Ich freue mich sehr, dass wir in diesem Jahr wieder in der TCR-Klasse am Start sind. Vor allem sind wir froh, dass die Fans zurück an der Strecke sind“, sagte der Mitbesitzer von Max Kruse Racing. Das Team setzt in diesem Jahr neben den beiden bekannten VW Golf einen Audi RS3 LMS ein. Da gibt es noch genug zu tun. „Ich habe selbst auch ein paar Runden gedreht, das war ein tolles Gefühl, endlich wieder hinter dem Lenkrad zu sitzen. Mit unserem neuen TCR-Audi habe ich viel getestet, am Fahrwerk und an den Luftdrücken der Reifen. Es gibt zum Golf den einen oder anderen Unterschied. Dafür bin ich dann Entwicklungsfahrer und Teamchef zugleich“, sagt Leuchter.

Aber nicht nur die Fahrer und die Autos holen sich den letzten Feinschliff für die bevorstehende Rennsaison, die am 26. März mit der 67. ADAC Westfalenfahrt beginnt, sondern auch die Strecke hat sich über die Jahreswende wieder ordentlich herausgeputzt, was Leuchter bestätigt: „Das Feedback der Fahrer ist sehr positiv. Marek Schaller, unser jüngster Fahrer, ist völlig begeistert, er würde am liebsten nur noch Longruns fahren.“

Marco Seefried rechnet mit schnelleren Rundenzeiten

Auf einer Strecke von 2,5 Kilometern wurde auf dem Grand-Prix-Kurs und auf der Nordschleife um die Bereiche Döttinger Höhe, Antoniusbuche, Tiergarten, Hohenrain-Schikane bis hin zur Sabine-Schmitz-Kurve der Asphalt erneuert. „Du musst dich nicht nur aufgrund der Reparaturarbeiten jedes Jahr in der Grünen Hölle wieder herantasten. Ich gehe immer mit Demut an die Sache ran. Gerade beim Übergang auf die Nordschleife, auf dem ersten Linksbogen, ist nun gewaltig mehr Grip. Das wird sich auf die Zeiten auswirken“, sagt Marco Seeefried, der für Falken Motorsports in einen Porsche 911 GT3 R klettern wird. „Es ist immer wieder schön, auf Nordschleife zurückzukommen. Das Wetter ist auch wie immer perfekt“, sagt der GT3-Spezialist grinsend. „Das macht Hunger auf mehr. Zum Glück hatte ich die Möglichkeit, im Winter in Dubai und Abu Dhabi zu fahren – aber das kannst du mit der interessanten Strecke und der Family hier nicht vergleichen.“

Eine Nummer kleiner macht es in diesem Jahr Klaus Abbelen. Der Teamchef von Frikadelli Racing nimmt mit einem Cup2-Porsche am neuen Markenpokal der Porsche-Endurance-Trophy-Nürburgring teil. „Ich habe den Einstelltag schon so oft mitgemacht, irgendwiw ist das für mich mittlerweile Routine. Aber, wenn du dann die erste Runde gedreht hast, macht es auch wieder richtig Spaß. Ein GT3 ist eine andere Hausnummer, aber es ist mit jedem Auto schwer, es am Limit zu bewegen. Wenngleich, ich bin immer so gefahren, dass ich Montag morgens wieder zur Arbeit konnte. Das halte ich nach wie vor noch so. Man muss ja nichts kaputt machen“, sagt Abbelen.

Philipp Leisen will das Meister-Quartett

Noch nicht genug Pokale im Regal stehen hat Philipp Leisen. Nach 2018, 2020 und 2021 will er im BMW 325i von Adrenalin Motorsport das Meister-Quartett. „Die Wartezeit war mega lang, das Wetter ist perfekt und wenn das so bleibt, kann gar nichts mehr schief gehen. Dazu sind die Zuschauer zurück, das ist fast wieder wie früher. Sich eine Titelverteidigung vorzunehmen ist immer schwer in der NLS. Ich denke aber, wir starten einen neuen Angriff. Mit der neuen Wertung gibt es nun mehr Klassen, die für den Titel in Frage kommen und die Konkurrenz wächst. Wir müssen mal schauen, wie viele Starter es in der V4 sein werden. Ich hätte schon gerne den vierten Titel“, sagt Leisen.

Mit vier absolvierten Rennen hat Fabienne Wohlwend im Nordschleifen-Championat noch nicht ganz so viel Erfahrung vorzuweisen wie beispielsweise Leisen. Die junge Lichtensteinerin, die 2019 und 2021 in der W Series am Start war, fährt in diesem Jahr erneut für das ‚Girls only Team by WS Racing‘ einen BMW M4 GT4 in der SP8T zusammen mit Carrie Schreiner, Celia Martin und Christina Nielsen. „Ich habe beim Einstelltag erste Erfahrungen im BMW sammeln können und mich dabei ein bisschen an die Nordschleife gewöhnt. Das macht echt Laune, ich war vorher sehr aufgeregt. Ich freue mich auf den Saisonstart. Ich habe mir zur Vorbereitung zu Hause viele Onboard-Videos angeschaut und mit den Ingenieuren Daten analysiert“, sagt Wohlwend.

Am kommenden Samstag startet die Nürburgring Langstrecken-Serie in ihre 46. Saison. Tickets für die Tribünen am Grand-Prix-Kurs sowie die sehr beliebten Zuschauer-Plätze in den Bereichen Brünnchen und Pflanzgarten sind ab 18 Euro (Parkplatz zehn Euro) zu haben. Die Tickets beinhalten zudem den Besuch des Fahrerlagers, der Boxengasse, der Startaufstellung sowie des Motorsport-Erlebnismuseums ring°werk. Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt. Im Vorverkauf sind Tickets über www.VLN.de/tickets sowie am Renntag vor Ort erhältlich.

Foto: Jan Brucke

Billy Bolt macht sein triumphales Jahr mit einem weiteren Sieg in Riesa perfekt

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Das erste Doppelwochenende der FIM Superenduro WM ist Geschichte. Zum Abschluss der Saison legte Riesa noch einen krönenden Glanzpunkt hin, und hat die Strecke über Nacht noch einmal umgebaut. Die Mammutaufgabe für die vielen Helfer hat sich gelohnt, denn so bekamen auch am Sonntag die zahlreich in die SachsenArena gereisten Fans noch einiges geboten.

Viel Arbeit für das Streckenteam am Wochenende

Nicht mehr am Start waren Taddy Blazusiak aus Polen, er wurde bereits über Nacht am Handgelenk operiert, sowie Cody Webb. Der US Amerikaner scheint um eine Operation herum zu kommen, er hat sich den Arm gebrochen und kann diesen vielleicht auf natürliche Art heilen lassen.

Cody Webb arbeite als Experte am Sonntag für die TV Übertragung

Auch der Sonntag hatte einige spektakuläre Stürze zu bieten dadurch gab es leider auch einige Verletzungen. Unter anderem erwischte es Paul-Erik Huster aus der Europaklasse. Der Juniorenmeister der DOWATEK HardEnduroSeries Germany stürzte an einen langen Reifensprung bereits im Zeittraining schwer.

Der Sieger heute in der Europaklasse war erneut Sonny Goggia, er hat damit alle Events dieser Saison für sich entschieden. Bester einheimischer Fahrer wurde Marco Pfeifer auf Platz 6. Pfeifer schaffte in der Gesamtwertung Platz 7.

Start zum Europacup

Schmüser erneut auf dem Juniorenpodest

Milan Schmüser konnte sich auch heute über Platz 3 in der Juniorenklasse freuen, damit machte er sich ein vorzeitiges Geburtstagsgeschenk, denn am morgigen Montag wird er 19 Jahre.

Milan Schmüser

Mit dem dritten Platz sicherte er sich auch Platz 3 in der Gesamtwertung des Jahres. Dominik Olszowy sicherte sich den Meistertitel vor Suff Sella, so lautete auch das heutige Tagesergebnis bei den jüngsten Fahrern des Abends.

Meisterehrung des Junioren Cups

Leon Hentschel hatte einen unglücklichen Tag. Bereits im Training stürzte er schwer, konnte aber dennoch unter Schmerzen den Renntag zu ende fahren. Und dies obwohl er unglaubliches Pech hatte, denn im zweiten Juniorenrennen wurde er bereits abgewunken und musste in der Halle wie auch alle anderen warten. Auf seiner letzten Runde stürzte ein anderer Teilnehmer aber so schwer das er sein Motorrad in die wartenden Gegner warf. Hentschel wurde dabei heftig getroffen und hatte somit noch größere Probleme für den restlichen Abend, dennoch reichte es für ihn zu Platz 4 am Tag und auch in der Jahreswertung.

Bolt krönt sich zum Superchampion

Ungeachtet seinen vorzeitigen Triumphes holte Billy Bolt auch heute wieder alle Siege. Wie bereits gestern machte er mit seinen Gegnern kurzen Prozess und setzte sich gegen die noch 7 verbliebenen Konkurrenten durch. Enger ging es zwischen Colton Haaker und Jonny Walker zu, in diesem Amerikanisch – Britischen Duell setzte sich Walker durch. Somit sicherte er sich auch den Vize WM Titel hinter Bolt, der frühere Weltmeister Haaker wurde WM Dritter.

Jonny Walker

Tim Apolle wurde Tages Vierter und damit sicherte er sich auch seine beste WM Platzierung überhaupt. Kevin Galles erreichte bei seinem einzigen WM Gastspiel des Jahres Platz 6.

Das Letzte Podest des Jahres in der Prestige Klasse 1. Bolt, 2. Walker, 3. Haaker

Die Fans können sich bereits das erste Wochenende im Januar im Kalender markieren. Dann kommt die WM zum traditionellen Termin zurück nach Deutschland in die SachsenArena Riesa.

Ergebnisse: https://www.its-results.com/superenduro/2021-22/0977b9fa-5ef5-4f38-bdac-c5bb5eb6d020

Fotos: DG Design / Denis Günther