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Freitag, Mai 2, 2025
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MANUEL LETTENBICHLER BEREIT FÜR DIE XROSS HARD ENDURO RALLYE

Manuel Lettenbichler von Red Bull KTM Factory Racing kehrt heute in den Wettkampfbetrieb zurück, wenn er die zweite Runde der FIM Hard Enduro World Championship – Xross Hard Enduro Rally – in Angriff nimmt. Der junge Deutsche musste den ersten Lauf der Serie nach einer Operation am linken Knie aussetzen, ist aber nun auf dem besten Weg zur vollen Fitness.

Die Xross Hard Enduro Rallye ist neu im Kalender der FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft und ist eine langjährige Veranstaltung, die über vier Tage in den Bergen von Serbien stattfindet. Die Veranstaltung beginnt mit einem Prolog am Mittwochabend, den 18. Mai, bei dem es um den richtigen Rhythmus geht. Dann folgen drei volle Tage harter Enduro-Rallye-Rennen in den Wäldern und Hügeln in der Nähe der Gastgeberstadt Zlatibor. An jedem Tag werden rund 100 Kilometer auf schwierigem Terrain zurückgelegt, wobei Fahrer und Maschinen bis an ihre Grenzen gebracht werden. Der Sieger wird nach Abschluss des Rennens am Samstag, dem 21. Mai, gekürt.

Nach einem starken Auftritt bei der ersten Runde der FIM SuperEnduro Weltmeisterschaft 2021, bei der er den zweiten Platz belegte, hatte Manuel Lettenbichler sich zunächst darauf gefreut, die Hallensaison zu beenden, bevor er bei der ersten Runde in Israel einen starken Start in die HEWC hinlegte. Doch nach einer Knieverletzung, die den Red Bull KTM-Star seit fünf Jahren plagte, wurde Ende 2021 klar, dass eine Operation notwendig war, um den sich verschlechternden Zustand seines linken Knies zu beheben.

Red Bull KTM Factory Racing hat sich mit Mani getroffen, um alle Details zu seiner Genesung vor der zweiten Runde der FIM Hard Enduro World Championship Saison 2022 zu erfahren.

Mani, wie geht es dir jetzt, was Kraft und Fitness betrifft?

Manuel Lettenbichler: „Ich fühle mich ganz gut, um es mal so zu sagen. Ich bin sicher nicht bei 100 Prozent, aber ich will das Rennen ausprobieren und sehen, wo wir stehen. Ich betrachte Xross eher als Trainingseinheit – hoffentlich wird es bei drei langen Tagen nicht zu hart, aber ich stehe nicht unter Druck, um Ergebnisse zu erzielen, ich will einfach nur wertvolle Zeit auf dem Rad sammeln, und wenn ich mir ein paar Meisterschaftspunkte sichern kann, ist das ein Bonus.“

Erzählen Sie uns mehr über Ihr Knie – wann haben Sie es verletzt, wie verlief die Operation und wie ist Ihre Genesung verlaufen?

ML: „Ich habe mir vor fünf Jahren das Innenband und den Meniskus gerissen. Es war nicht allzu schlimm, und damals wurde beschlossen, zu versuchen, dass es von alleine heilt, ohne Operation. Gegen Ende des Jahres 2021 begann mein Knie ein paar Mal zu blockieren, und im Dezember wurde es ziemlich schlimm, so dass ich wusste, dass eine Operation die einzige Option war. Ursprünglich dachten die Ärzte, dass ich nach der Behandlung der Verletzung schon nach ein paar Wochen wieder fit sein sollte, aber nach weiteren Untersuchungen stellte sich heraus, dass der Schaden viel schlimmer war und die Genesung dementsprechend viel länger dauerte. Die Ärzte sagten mir anfangs drei bis sechs Monate, und in den ersten sechs Wochen konnte ich natürlich nichts tun. Danach habe ich sehr eng mit dem Team des Red Bull Training Centers in Salzburg zusammengearbeitet, und von da an ist meine Reha sehr gut verlaufen. Ich hatte gehofft, für Israel und die erste Runde wieder dabei zu sein, aber ich war noch nicht so weit. Hoffentlich läuft es in Serbien gut, und ich kann von dort aus weiter aufbauen.

Wie fühlst du dich jetzt vor Xross auf dem Motorrad, wie nahe bist du an 100 Prozent?

ML: „Ich bin nicht bei 100 Prozent, das ist sicher. Mein Knie ist nicht allzu schlimm, aber mir fehlt eine Menge Zeit auf dem Rad. Ich wollte dabei sein, aber ich werde mich nicht zu sehr anstrengen, sondern einfach sehen, wie es läuft. Mit Blick auf die Zukunft möchte ich auf jeden Fall für den Erzberg bereit sein, das ist im Moment das Hauptziel.“

Was sind deine Gedanken zu Xross? Wird es ähnlich wie bei Romaniacs sein?

ML: „Ich bin wirklich sehr aufgeregt – die Landschaft und die Szenerie sehen fantastisch aus, also sollte es ein gutes Rennen mit einigen guten Fahrten werden. Ich war noch nie in Serbien, also bin ich gespannt darauf, das Land zum ersten Mal zu sehen. Es wird wahrscheinlich ein bisschen wie in Rumänien sein, natürlich nicht so lange Tage, und das Terrain klingt so, als ob es an einigen Stellen etwas felsiger sein könnte, aber das Format klingt ähnlich.“

Was denkst du über die Meisterschaft – du hast die erste Runde verpasst, kannst du noch um den Titel kämpfen?

ML: „Ich will jetzt auf jeden Fall bei jedem Rennen alles geben, aber bei so wenigen Runden wird es schwer, die verpassten Punkte wieder aufzuholen. Wie wir wissen, kann alles passieren, also werde ich ein Rennen nach dem anderen nehmen, bis zum Ende der Saison pushen, und hoffentlich sind wir dann in einer guten Position. Wenn ich ein paar solide Podiumsplatzierungen einfahren kann, wäre ich wirklich glücklich. Die Rennen sehen in diesem Jahr großartig aus – wir haben ein paar neue Veranstaltungen im Kalender – und ich freue mich wirklich darauf, loszulegen. Ich freue mich auf ein weiteres solides Jahr!“

Die FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft 2022 wird mit der zweiten Runde fortgesetzt – der Xross Hard Enduro Rally, die vom 18. bis 21. Mai in Serbien stattfindet.

Foto: Future7Media – KTM Media Library

Highspeed in Spielberg: ADAC TCR Germany startet auf dem Red Bull Ring

Zweite Station der ADAC TCR Germany, zweite Runde im Duell Honda gegen Hyundai, Team Engstler gegen Roja Motorsport. Die Tourenwagenserie des ADAC absolviert ihr erstes von zwei Gastspielen in Österreich, auf dem Red Bull Ring in der Steiermark geht es am Wochenende vom 20. bis 22. Mai zur Sache. Zu den Favoriten zählen in Österreich die Honda des Team Engstler und de Hyundai von Roja Mototsport, die zuletzt beim Auftakt in Oschersleben die Laufsiege unter sich ausmachten. Die beiden Rennen vom Highspeedkurs in den Alpen gibt es am Samstag um 18.15 Uhr und am Sonntag um 15.35 Uhr live bei sport.de und auf adac.de/motorsport

„Das Auftaktwochenende verlief besser als gedacht und ich komme mit dem Hyundai i30 N TCR super zurecht“, sagt René Kircher, der in Spielberg sein zweites Rennwochenende für Roja Motorsport in der ADAC TCR Germany absolvieren wird und aktuell die Junior-Wertung anführt: „Der Red Bull Ring ist meine Lieblingsstrecke im Kalender und liegt mir sehr. Ich möchte an die guten Ergebnisse anschließen und meine Führung in der Junior-Wertung ausbauen.“

Auch Robin Jahr, Roja-Teamchef und Pilot in Personalunion, will in Österreich angreifen. Nachdem er beim Saisonstart in Oschersleben noch Pech hatte, will er nun kräftig punkten. „Ich freue mich sehr auf den Red Bull Ring, ich mag die Strecke gern und bekomme die Chance, endlich anzugreifen“, zeigt sich der 31-Jährige angriffslustig. Neben Kircher und Jahr steuert Jessica Bäckman (24, Schweden, Roja Motorsport) den dritten Roja-Hyundai und will an ihr erfolgreiches Debütwochenende anknüpfen. 

Der Spitzenreiter will indes weiter Punkte sammeln. Martin Andersen (27, Dänemark, Liqui Moly Team Engstler) ist in Oschersleben ein fast perfektes Auftaktwochenende gelungen. Dort feierte er einen Sieg und holte sich zweimal die Pole – entsprechend führt der Däne die Meisterschaft mit 65 Zählern an. Maximal sind an einem Wochenende 70 Punkte möglich. Auch in Spielberg will der 27-Jährige nun um die vorderen Plätze mitfahren. „Ich mag den Red Bull Ring sehr“, sagt Andersen: „In diesem Jahr freue ich mich umso mehr, mit unserem Honda und dem Boost aus dem ersten Rennen anzutreten. Wir werden alles für weitere Podiumsplätze geben.“ Den zweiten Platz in der Fahrerwertung belegt Jonas Karklys (32, Litauen, NordPass), der Hyundai-Pilot hat aktuell 50 Punkte auf dem Konto. Bäckman folgt mit 44 Punkten dicht dahinter.

Auch Andersens Teamkollegen, Szymon Ladniak (19, Polen) und Roland Hertner (62, Heilbronn), gehen in Spielberg wieder auf Punktejagd. Ladniak ist Zweiter der Junior-Wertung und Hertner führt die Trophy-Wertung an. Beide sind darauf hinaus, ihre Wertungen nach dem Wochenende anzuführen.

Auch die beiden Audi-Fahrer Max Gruhn (22, Dannenberg, Gruhn Stahlbau Racing) und Kai Rosowski (28, Nordhorn, K-Ro Racing) sowie Hyundai i30 N TCR-Pilot Patrick Sing (30, Crailsheim, RaceSing) kämpfen am Red Bull Ring um Meisterschaftspunkte. Der Schweizer Rennstall Maurer Motorsport mit den beiden Fahrern Michael Maurer (29, Schweiz) und Vincent Radermecker (55, Belgien) will in Spielberg mit den Holden Astra TCR erneut angreifen und um Punkte fahren. Schon in der Vergangenheit war der Astra TCR in Österreich erfogreich. „In Oschersleben habe ich meine ersten zwei TCR-Rennen überhaupt bestritten, es war eine unbeschreibliche Erfahrung. Ich konnte mich während des gesamten Wochenendes steigern und mich mehr und mehr an mein Fahrzeug gewöhnen“, beschreibt Maurer seine Erfahrungen. „Es liegt noch sehr viel Arbeit vor uns, deshalb richte ich meinen Fokus voll und ganz auf die Läufe drei und vier am Red Bull Ring.“

Sendezeiten ADAC TCR Germany Red Bull Ring

Samstag, 21. Mai
18.15 Uhr – Rennen 1 Live – sport.de / adac.de/motorsport

Sonntag, 22. Mai
15.35 Uhr – Rennen 2 Live – sport.de / adac.de/motorsport

Foto: Gruppe C Photography

Spektakuläre Premiere im DTM Classic Cup: Der ehemalige Opel Calibra V6 von Keke Rosberg kehrt auf die Rennstrecke zurück

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Überraschendes Debüt: Der Opel Calibra V6 4×4, mit dem der ehemalige Formel-1-Weltmeister Keke Rosberg 1995 in der DTM sein letztes Rennen bestritt, kehrt auf die Rennstrecke zurück. Mücke Motorsport Classic bringt den legendären Boliden erstmals beim Saisonauftakt im DTM Classic Cup am Wochenende (20.-22. Mai) auf dem Lausitzring Turn 1 powered by Autohero an den Start. In den beiden Rennen am Samstag und Sonntag wird der Ex-Rosberg-Calibra vom ehemaligen DTM-Fahrer Stefan Mücke (Berlin) und von Ronny Scheer (Dresden) pilotiert.

Der Opel Calibra hat zwischen 1993 und 1996 die Ära der Klasse-1-Tourenwagen geprägt. Obwohl ab dem Debüt beim Saisonfinale 1993 in Hockenheim von technischen Defekten zunächst eingebremst, war das Coupe der Liebling vor allem der Opel-Fans, die in Scharen zu den Rennstrecken pilgerten. Nicht zuletzt mit der Unterstützung der Formel-1-erfahrenen Unternehmen Williams (Hydraulik) und Cosworth (Motor) wurde der Calibra zum Siegerauto. Dabei beeindruckte der Rüsselsheimer Renner nicht nur mit markanter Optik, sondern mit einem über 500 PS starkem 2,5-Liter-V6-Triebwerk, das bei bis zu 12.000 Umdrehungen einen infernalischen Sound entwickelte, der heute noch die Fans begeistert.

Keke Rosberg, mit Williams Formel-1-Weltmeister von 1982, saß schon beim Calibra-Debüt am Steuer, zunächst für das Opel Team Joest, ab 1995 in seinem neu gegründeten Team Rosberg. Sein Teamkollege Klaus Ludwig ließ beim Saisonfinale am 16. Oktober 1995 in Hockenheim mit zwei Siegen die Opel-Fans jubeln, die das Motodrom in ein weiß-gelbes Fahnenmeer verwandelten, zumal Manuel Reuter und Uwe Alzen für zwei Doppelsiege sorgten. Der Jubel galt aber auch Keijo Erik „Keke“ Rosberg, der beim Abschied frenetisch gefeiert wurde.

Noch heute ist der Name Rosberg fester Bestandteil der DTM. So wurde René Rast (GER) 2017, 2019 und 2020 mit dem Audi Sport Team Rosberg dreimal DTM-Champion. Und beim Auftakt der DTM 2022 in Portimão feierte das Team Rosberg mit Nico Müller (SUI) im Audi R8 einen weiteren DTM-Sieg.

Der Ex-Rosberg-Calibra wurde seit Januar 2022 von Mücke Motorsport Classic aufwändig vorbereitet und optisch auf den Stand der 95-er Saison gebracht. Bei der Premiere des DTM Classic Cups mit Tourenwagen aus der Zeit von 1984 bis 2007 werden Stefan Mücke, der zwischen 2002 und 2006 61 DTM-Rennen bestritt, und Ronny Scheer abwechselnd den Allrad-Calibra und zusätzlich einen Ford Sierra RS 500 Cosworth aus der britischen Tourenwagen-Meisterschaft von 1990 fahren. „Einmal fahre ich den Ford und Ronny den Opel, im zweiten Rennen ist es umgekehrt“, so Stefan Mücke.

Für Mücke Motorsport mit Sitz in Berlin-Altglienicke bedeutet das Rennwochenende auf dem südlich von Berlin gelegenen Rennstrecke ein Heimspiel, aber auch einen anspruchsvollen Großeinsatz. Denn das Team um den populären Teamchef Peter Mücke ist als einziger Rennstall in allen drei DTM-Serien mit insgesamt fünf Rennwagen am Start. Neben der DTM Classic startet das Mercedes-AMG Team Mücke Motorsport mit Maximilian Buhk (GER) in der Topliga DTM, darüber hinaus setzt BWT Mücke Motorsport zwei Mercedes-AMG für den Franzosen Edouard Cauhaupé und den Mosambikaner Rodrigo Dias Almeida in der Talentschmiede DTM Trophy ein.

Die Rennen zum DTM Classic Cup werden live auf ServusTV On (servusTV.com), der Video- und Streaming-Plattform von ServusTV, sowie DTM Grid (grid.dtm.com) übertragen. Am Lausitzring erfolgt der Start der Classic-Rennen am Samstag und Sonntag jeweils um 17:00 Uhr. Tickets zum „DTM Lausitzring Turn 1 powered by Autohero“ gibt es unter 01806 991166, tickets.dtm.com und erstmals auch via eBay.de.

Foto: Mücke Motorsport

Erstes WM-Podest – Luca Fischeder fuhr in Portugal auf Rang drei

Seit er aktiv in den Enduro-Sport eingestiegen ist, war ein WM-Podium der langersehnte Traum von Luca Fischeder. Diesen erfüllte sich der Pilot vom Team Sherco Academy Deutschland am vergangenen Wochenende. Beim zweiten Weltmeisterschaftslauf 2022 wurde der 23-Jährige aus Geringswalde am Sonntag, dem zweiten Fahrtag in Portugal, Dritter der Klasse Junior 1 und konnte sein Glück kaum fassen.

Der Saisonauftakt der Enduro-Weltmeisterschaft 2022 fand vom 6. bis 8. Mai im Lalin in Nordwestspanien statt. Dort startete Luca Fischeder am Samstag mit einem fünften Platz in der Klasse Junior 1 sowie Gesamtrang elf aller Junioren in seine zweite komplette WM-Saison. Tags darauf lief es mit den Plätzen sechs (Junior 1) und 13 (Gesamt) nicht ganz so gut, doch ein Anfang war gemacht.

Gleich am darauffolgenden Wochenende ging es im nur rund 100 Kilometer südlich gelegenen Peso da Regua im Norden Portugals weiter. Die Zeit zwischen den beiden Rennen nutzte Luca Fischeder mit seinem Sherco-Team und einem speziellen Fahrwerkstechniker, um das Fahrwerk komplett umzubauen und zu testen.

Am ersten Fahrtag in Portugal agierte er dann am Morgen noch etwas zu zögerlich und musste sich auch über den restlichen Tag mit seinem neu eingestellten Motorrad weiter vertraut machen. Somit wirkten sich die definitiv erzielten Verbesserungen noch nicht unmittelbar aus. Mit Platz sechs in der Junior 1 sowie Rang zehn in der Junior-Overall-Wertung lag er zunächst noch im Bereich von Spanien. „Hinzu kam, dass es typische schnelle portugiesische Strecken mit viel losem Boden, Staub und blanken Steinen waren. Mitunter hat man die Hindernisse kaum gesehen. Es war zwar nicht übermäßig gefährlich, aber man musste schon die ganze Zeit zu 100 Prozent konzentriert sein“, kommentierte er den ersten Fahrtag.

Dann kam der zweite, an dem Luca Fischeder richtig einen raus haute. Als Fünftschnellster aller Junioren sowie Rang drei in der Junior 1 hatte er sich seinen Podest-Traum erstmalig erfüllen können. „Mit dem dritten Platz bin ich natürlich mega happy. Das war ein super Fahrtag, an dem alles perfekt lief. Ich bin am Morgen auf dem Enduro-Test sehr gute Zeiten gefahren, wo ich den Grundstein für den restlichen Tag gelegt habe. Kurz vor Ende der dritten Runde war ich nur zwei Sekunden hinter dem Zweitplatzierten und hätte sogar Zweiter werden können. Das war dann noch ein enger Kampf. Ich bin aber trotzdem mega zufrieden mit meinem ersten WM-Podium und dass das gleich bei der zweiten Veranstaltung des Jahres geklappt hat. Das ist mein schönster und mir bis jetzt wichtigster Erfolg in meiner Karriere“, strahlte er anschließend.

Somit kann Luca Fischeder die nächsten Rennen mit einem guten Gefühl, voller Selbstbewusstsein und zusätzlich motiviert angehen. „Das war auf jeden Fall eine richtig gute Motivation für die nächsten Rennen und Lohn der ganzen Arbeit. Ich weiß jetzt, dass, wenn ich gut fahre und alles klappt, ich das Potenzial habe, vorn mitzufahren. Ich habe auch analysiert, an was ich bis zum nächsten Lauf noch arbeiten muss und werde jetzt gleich damit beginnen. Ich möchte in diesem Jahr noch mal aufs Podest fahren, am besten gleich beim nächsten Rennen“, fügte Luca Fischeder voller Tatendrang an. Und weiter: „Ich bin jetzt Tabellenvierter und möchte die Saison gern in den Top 3 beenden.“

Hocherfreut über Luca Fischeders Leistung war auch sein Deutschland-Teamchef und Mentor Marcus Kehr, der seinen Schützling auch bei den WM-Läufen auf der iberischen Halbinsel begleitete. Er sagte dazu: „Wir sind schon mit einer gewissen Erwartungshaltung zu den ersten beiden WM-Läufen gefahren und haben dort zwei super schwere WM-würdige Veranstaltungen mit unterschiedlichen Bedingungen vorgefunden. Das was wir in diesem Jahr bisher im Rahmen der Deutschen Enduro Meisterschaft gefahren sind und was bei der WM abging, sind einfach zwei Welten. Dabei hat sich Luca sehr gut verkauft, zumal die Junioren-Klassen sehr stark besetzt sind. Wir haben mit dem Team Azzalin eine sehr gute Basis und ein sehr harmonisches Umfeld, was ja auch wichtig ist. Wir haben auch eine sehr solide Technik, die bei solchen harten Bedingungen hält. Das ist auch für uns als Team Sherco Academy Deutschland ein super Erfolg und wir versuchen jetzt, darauf aufzubauen. Ein großer Dank gilt unseren Sponsoren, dass dieses Abenteuer für unser Team und für Luca überhaupt realisierbar ist.“

Der nächste Lauf findet vom 24. bis. 26. Juni im italienischen Carpineti statt. Das WM-Finale steigt vom 14. bis 16. Oktober in und „Rund um Zschopau“.

Foto: Mastorgne Photographie Text: Thorsten Horn

Mit Vollgas durch die überhöhte Kurve: Rekord-Starterfeld der DTM auf dem Lausitzring Turn 1 powered by Autohero

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Spektakulärer Motorsport garantiert: Wenn die 29 Weltklassepiloten mit ihren Rennwagen durch die überhöhte erste Kurve Turn 1 donnern, die der DTM exklusiv vorbehalten ist, wird es eng auf dem Lausitzring. Die Steilkurve „light“ hat es in sich: eine Herausforderung für alle, ein atemberaubendes Highlight für jeden Fan. Zu zweit, zu dritt oder gar zu viert nebeneinander werden die Rennwagen von Audi, BMW, Mercedes-AMG, Ferrari, Lamborghini und erstmals Porsche mit etwa Tempo 250 durch diese magische erste Kurve jagen – und die Zuschauer haben von der alles überragenden, 36 Meter hohen Haupttribüne den besten Blick auf das Spektakel.

Den ersten Schlagabtausch der Saison lieferten sich die DTM-Piloten bereits beim Auftakt in Portimão. Mit dem Österreicher Lucas Auer im WINWARD Mercedes-AMG und dem Schweizer Nico Müller im Rosberg Audi R8 gab es gleich zu Saisonbeginn zwei Sieger unterschiedlicher Marken. Mehr noch: Mit Mirko Bortolotti kommt ein Italiener mit einem italienischen Sportwagen, einem Lamborghini Huracán aus dem Team von Grasser Racing, als erster Tabellenführer durch seinen zweiten und dritten Platz beim Auftakt, nach Klettwitz. Der hochgehandelte Werksfahrer führt mit 35 Punkten vor Müller (28), Auer (26), Kelvin van der Linde (RSA, 20) im ABT Sportsline Audi R8 und Felipe Fraga (BRA, 19) im Red Bull Ferrari 488. Von den 29 Fahrern aus 15 unterschiedlichen Nationen – so international war die DTM noch nie – kommt fast jeder für einen Sieg in Frage. Die besten Voraussetzungen für eine spannende Fortsetzung auf dem Lausitzring Turn 1 powered by Autohero.

Während Titelverteidiger Maximilian Götz (GER) im WINWARD Mercedes-AMG, der im Vorjahr am Lausitzring siegte, und der zweimalige DTM-Champion Marco Wittmann (GER) im Walkenhorst BMW M4 bereits erste Punkte eingefahren haben, ist das Konto des dreimaligen Meisters René Rast (GER, Team ABT Sportsline Audi R8 ), der nach einjähriger Fahrer-Abstinenz zurückgekehrt ist, noch leer. Erstmals ins Geschehen eingreift auch der Neuseeländer Nick Cassidy, der in Portimão seinen AlphaTauri Ferrari 488 dem neunmaligen Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb (FRA) überließ. Mit einem Sieg bei den berühmten 12h Bathurst reist Luca Stolz (GER, HRT Mercedes-AMG) direkt aus Australien zum zweiten DTM-Wochenende an.

Lausitzring Turn 1 – das ist heimisches Terrain für zwei DTM-Teams. Peter Mücke, eine Institution im ostdeutschen Motorsport, bringt als Mercedes-AMG Team Mücke Motorsport einen Mercedes-AMG mit spezieller Space-Drive-Lenkung für Maximilian Buhk (GER) an den Start. Mücke Motorsport tritt zudem auch in der DTM Trophy und in der DTM Classic an. Die zweite Mannschaft mit Heimvorteil ist T3 Motorsport aus Dresden. Mit Nicki Thiim (DEN), dem zweimaligen FIA-Endurance-Weltmeister, sitzt ein siegfähiger Fahrer im T3 Lamborghini Huracán, während die Britin Esmee Hawkey – als einzige Rennfahrerin im Feld – ihre zweite Saison bestreitet. Zudem setzt T3-Teamchef Jens Feucht zwei Audi R8 in der DTM Trophy ein.

Lausitzring Turn 1 powered by Autohero ist das erste von vier Rennwochenenden der 36. DTM-Saison in Deutschland. Die DTM-Organisation ITR bietet in der Lausitz  eine Fülle an Fan-Attraktionen, auf und neben der Rennstrecke. Während die DTM als Topliga ihren zweiten Lauf austrägt, beginnt für die Talentschmiede DTM Trophy, den neuen DTM Classic Cup mit faszinierenden Autos vergangener DTM-Zeiten sowie den Einsteiger-Markenpokal BMW M2 Cup die Saison in der Lausitz mit Renn-Action im Doppelpack am Samstag und am Sonntag. Zum Fan-Erlebnis in der Lausitz gehören traditionell der Pitwalk, die Pit-View-Box, die Show-Bühne, Mitmach-Events mit Gewinnchancen sowie der spektakuläre Formel-1-Doppelsitzer von Red Bull.

Eintrittskarten gibt es ab zehn Euro – Kinder bis sechs Jahre sind kostenfrei, Kinder bis 14 Jahre zahlen immer nur zehn Euro – unter 01806 991166, tickets.dtm.com oder erstmals auch unter eBay.de sowie an den Tageskassen. Staatsbürger der Ukraine haben gegen Vorlage des Ausweises freien Eintritt. Live übertragen werden die beiden DTM-Rennen, die am Samstag und Sonntag jeweils um 13:30 Uhr MESZ starten, von ProSieben (Übertragung jeweils ab 13:00 Uhr MESZ), darüber hinaus zeigen die Streaming-Plattformen ran.de, ServusTV On (servustv.com) und DTM Grid (grid.dtm.com) das Lausitzring-Geschehen nahezu komplett.

Foto: Hoch Zwei

DOWATEK HardEnduroSeries Germany: Endlich geht es los wer sind die Favoriten der Saison 2022?

Mit einer bisher nie dagewesenen Teilnehmerzahl startet die DOWATEK HardEnduroSeries Germany, am kommenden Sonntag in die Saison 2022. Mit knapp 250 Teilnehmern haben sich in Crimmitschau so viele Fahrer wie noch nie angemeldet.

An Fahrervielfalt ist das Feld kaum zu überbieten. Extremendurofahrer, Fahrer der Deutschen Enduromeisterschaft, Superenduro Junioren WM Spitzenfahrer, eine Enduro Weltmeisterin, Wintersportler sowie Teilnehmer die ihre Motorsportkarriere auf 4 Rädern erfolgreich gemeistert haben sind dabei.

Doch wer sind die Favoriten, wer wird Leon Hentschel, den zweimaligen Titelträger herausfordern?
Die größte Überraschung kam dabei in der letzten Woche neu ins Fahrerfeld. Kein geringerer wie der erste Meister der Serie im Jahr 2018 Kevin Gallas kommt zurück in die HESG. Gallas vertraut dabei wie auch Hentschel auf die Marke GasGas. Ein Wort um den Titel will natürlich auch Marc Wulf mitreden. Der Vizemeister aus dem letzten Jahr konnte zuletzt in Rumänien Top Platzierungen einfahren, deshalb kommt er nun motiviert nach Deutschland zurück. Paul-Erik Huster wurde im letzten Jahr dritter der Gesamtwertung in diesem Jahr will der GibsonTyreTech Fahrer diesen Platz mindestens verteidigen.

Hinter dem Start von Max Faude steht derzeit nach einer Verletzung noch ein Fragezeichen. Faude verlor im letzten Jahr beim vorzeitigen Saison Schluss In Schwepnitz noch seinen sicher geglaubten dritten Platz, denn aufgrund einer Erkrankung konnte er dort nicht teilnehmen, dass er nun vielleicht wieder nicht starten kann ist umso bitterer für ihn.

Nach einer langen Verletzung kommt Milan Schmüser ins Feld zurück. Dass er mit Hindernissen umgehen kann bewies er im Winter, als er in der Junioren SuperEnduro Weltmeisterschaft mehrmals auf das Podest fahren konnte. Sein Ziel für die HESG sollte mindestens der Titel bei den Junioren sein. Beim einzigen Lauf im Jahr 2020 schaffte er in Reetz aber auch in der Gesamtwertung Platz 2.
Die großen Unbekannten werden Chris Gundermann und Robert Riedel sein. Beide sind im klassischen Enduro ein Garant für Spitzenplatzierungen, was sie im Hardenduro erreichen können wird sich nach dem Lauf in Crimmitschau zeigen.

Vielleicht ist es aber auch ein ganz anderer Fahrer der sich auf den vorderen Plätzen wieder findet. Im großen Teilnehmerfeld kann sich immer wieder eine Überraschung herausbilden.

Maria Franke

Maria Franke steigt in die Damenwertung ein

Kurzfristig hat sich die Serienorganisation dazu entschieden eine Damenwertung einzuführen. Immerhin zehn Damen werden in Crimmitschau an den Start gehen. Mit Maria Franke wird sogar die erfolgreichste Enduro Pilotin Deutschlands am Start sein. Die Enduro Weltmeisterin von 2017 hatte aufgrund einer Babypause einige Jahre pausiert, dass sie nun in die HESG einsteigt ist für viele eine positive Überraschung. Die Amazonen werden ihre Tagesplatzierungen bereits in den Gruppenrennen ausfahren, sollte natürlich eine von Ihnen auch das Finale erreichen, darf sie dort natürlich auch starten.

HardEnduroSeries
Timo Jungmann

Wer gewinnt die Junioren, Senioren und Amateurwertung, viele Starter machen eine Vorhersage unmöglich

Wer in den anderen Wertungen der Favorit ist lässt sich schwer vorhersagen. In der neuen Amateurwertung werden in Crimmitschau über 100 Fahrer dabei sein, Favoriten gibt es deshalb sicherlich viele. Bei den Senioren trifft Jahresmeister 2021 Timo Jungmann auf Dirk Peter der die Saison 2018 und 19 für sich entscheiden konnte, aber auch viele weitere Spitzenfahrer wie zum Beispiel Tino Bauer oder Rudolph Stütz aus Tschechien sollte man nicht unterschätzen. Neu im Feld ist auch Rene Dietrich der Mittelsachse der auch als Trainer aktiv ist, war bereits Pokalsieger und konnte auch das Red Bull Sea to Sky in der Türkei gewinnen.

Milan Schmüser

Nach dem Paul-Erik Huster im letzten Jahr die Juniorenwertung gewonnen hat, ist er dort nicht mehr Startberechtigt. Favorit auf seine Nachfolge sollte Milan Schmüser sein der Norddeutsche hat immerhin auch WM Erfahrung. Louis Richter, Lenny Geretzky, Eric Seifert, Arvid Meyer, der Däne Magnus Beck Rasmussen oder Florian Geisenhofer sind auch nicht zu unterschätzen.
Eine erste Standortbestimmung werden wir am Sonntag sehen, wenn der erste Lauf der Saison in Crimmitschau vorüber ist.

Weitere Informationen sind immer aktuell unter www.hardenduro-germany.de abrufbar.

Fotos: TK420 / Toni Keller, DG Design / Denis Günther

Volles Feld zum Auftakt des ECHT Endurocup in Döbritz

Mit einem vollen Feld von rund 250 Teilnehmern, startet der ECHT Endurocup am Wochenende in die Saison. Am traditionellen Veranstaltungsort in Döbritz erwarten die Fahrer eine anspruchsvolle Strecke, die alle Enduroherzen erfreuen wird. Viele Auf- und Abfahrten, Steinpassagen aber auch schnelle Abschnitte werden auf der rund 20 Minuten langen Strecke alle fordern aber auch viel Spaß bereiten. Ohne Corona Einschränkungen kann die ECHT Gemeinde nun wieder aus den vollen Schöpfen und den besonderen Enduroflair auch mit allen Zuschauern erleben.

Für den Samstag stehen zunächst die Fahrer des 4h Rennens im Vordergrund. Neben einer längeren Etappe wird die Entscheidung auf der Sonderprüfung fallen, wo es um Bestzeiten geht. Aufgrund des großen Fahrerfeldes wird es zwei Läufe geben, am Morgen ab 9.00 Uhr starten zunächst die Klassen 5,6,7 und 9.

Für den Nachmittag ab 14.30 Uhr sind die versierten Fahrer der Klassen 1,2,3,4 und 8 an der Reihe. Als Favorit auf den Gesamtsieg steht sicherlich Garry Dittmann für viele an erster Stelle, der Fahrer aus der Deutschen Enduromeisterschaft und Enduro Europameisterschaft wird mit seiner GasGas auch etwas Internationales Flair in den Steinbruch bringen.

Etwas länger ausschlafen dürfen die Fahrer dann am Sonntag für das 3h Enduro. Sie starten um 10.00 Uhr auf die Strecke und werden das Rennwochenende abschließen.

Link zur Starterliste: http://endurocup.de/images/downloads/2022/doebritz/Starterliste.pdf

Zeitplan:

Freitag, 20.05.2022

ca. 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr   Anmeldung für alle

Samstag, 21.05.2022

07:00 Uhr bis 8:30 Uhr Anmeldung Lauf 1 (Klassen 5,6,7,9)

08:45 Uhr Fahrerbesprechung Lauf 1

09:00 Uhr Start Lauf 1

Ca. 13 Uhr Ende Lauf 1

ca.14:30 Siegerehrung Lauf 1

12:00 Uhr bis 13:30 Uhr Anmeldung Lauf 2 (Klassen 1,2,3,4,8)

14:15 Uhr Fahrerbesprechung

14:30 Uhr Start Lauf 2

ca. 18:30 Uhr Ende Lauf 2

ca. 19 Uhr Siegerehrung Lauf 2

Sonntag, 22.05.2022

08:00 Uhr bis 09:30 Uhr   Anmeldung 3. Lauf 3 Stunden Enduro

09:45 Uhr  Fahrerbesprechnung

10:00 Uhr  Start 3. Lauf (alle Klassen)

ca. 13:15 Uhr  Ende 2. Lauf

ca. 14:30 Uhr  Siegerehrung 2. Lauf

Weitere Infos unter www.endurocup.de .

Saisonauftakt auf dem Lausitzring: DTM Trophy mit hochkarätigem Starterfeld und noch internationaler

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Die Anziehungskraft der DTM wirkt auch in der Talentschmiede DTM Trophy: Fahrer aus elf Nationen bilden am Wochenende (20.-22. Mai) das Starterfeld beim Saisonauftakt auf dem Lausitzring Turn 1 powered by Autohero. 20 seriennahe GT-Sportwagen von sechs Automobil-Herstellern – Aston-Martin, Audi, BMW, Mercedes-AMG, Porsche und Toyota – starten am Samstag und Sonntag jeweils um 15.15 Uhr MESZ zu den ersten zwei von insgesamt 14 Rennen der DTM Trophy 2022.

„Das Starterfeld der DTM Trophy ist nicht nur international, sondern auch hochkarätig. Schon die Testfahrten in Hockenheim haben einen ersten Vorgeschmack geliefert, wie eng das Starterfeld beieinander liegt und wie hartumkämpft diese Serie sein wird“, sagt Martin Tomczyk. Der ehemalige DTM-Champion ist seit Jahresbeginn als DTM Representative Brand & Sports bei der DTM-Organisation ITR unter anderem für das Serienmanagement der DTM Trophy verantwortlich. „Dass die DTM Trophy, die 2020 erstmals ausgerichtet wurde, ein so großes internationales Ansehen genießt, ist im Wesentlichen auf die Strahlkraft der professionellen DTM-Plattform zurückzuführen. Zudem verfügen die DTM Trophy wie die DTM über die gleiche DNA: ein Fahrer, ein Auto. Das macht beide Serien so einzigartig.“

Die Talentschmiede DTM Trophy wird auch in ihrer dritten Saison live übertragen. Alle 14 Rennen zeigt der neue Partner ServusTV live auf seiner Video- und Streaming-Plattform ServusTV On (servustv.com), im Fernsehprogramm von ServusTV werden die beiden Rennen in der Lausitz am Samstag von 16:50 bis 17:35 Uhr und am Sonntag von 16:55 bis 17:40 Uhr MESZ übertragen.

Mit acht Fahrern kommen die meisten Fahrer aus Deutschland, drei Piloten aus den USA sowie je einer aus Australien, Bulgarien, Brasilien, Spanien, Finnland, Frankreich, Mosambik, den Niederlanden und Südafrika.. Als einzige Rennfahrerin im Feld startet Sophie Hofmann (GER) in ihre zweite Saison. Bemerkenswert: Aus dem BMW M2 Cup, dem Markenpokal für Einsteiger auf der DTM-Plattform, haben vier Fahrer den Sprung in die DTM Trophy geschafft: Louis Henkefend (GER) als Cup-Gewinner sowie Colin Caresani (NLD), Nick Hancke (GER) und Rodrigo Dias Almeida (Mosambik).

Zwei Fahrer aus dem 2022-er Starterfeld haben bereits Siege in der DTM Trophy erzielt, zum einen der erst 17-jährige Theo Oeverhaus (GER), der weiterhin einen BMW M4 von Walkenhorst Motorsport steuert, sowie Tim Heinemann (GER), der erste Champion der DTM Trophy, der im Toyota Supra von Ring-Racing startet. Heinemann zählt genau wie Moritz Löhner (GER) zu jenen Fahrern, die vom Sim-Racing erfolgreich in den realen Motorsport gewechselt sind. Löhner, DTM Esports Champion von 2021, erzielte 2021 zwei Podiumsplatzierungen in der DTM Trophy und startet in dieser Saison unverändert im BMW M4 von FK Performance Motorsport. Ben Green, Champion der DTM Trophy 2021,  absolvierte in Portimão einen Test im Mercedes-AMG des HRT-Teams und empfahl sich damit für die DTM 2023.

Dass die DTM-Plattform nicht nur hohes Ansehen genießt, sondern auch wertvolle Synergie-Effekte bietet, nutzen in dieser Saison gleich vier Teams aus der DTM. Neben Walkenhorst Motorsport (BMW) sind erstmals auch KÜS Team Bernhard (Porsche), BWT Mücke Motorsport (Mercedes-AMG) und T3 Motorsport (Audi) sowohl in der DTM als auch in der DTM Trophy am Start.

DTM Trophy 2022: Starterliste (Stand: 16.05.2022)

#NAMENATTEAMFAHRZEUG
5Steriyan FolevBULFK Performance MotorsportBMW M4
11Moritz LöhnerGERFK Performance MotorsportBMW M4
12Marc de FulgencioESPFK Performance MotorsportBMW M4
13Louis HenkefendGERProject 1BMW M4
17Mikaeel PitamberRSAHeide-MotorsportAudi R8
18Edouard CauhaupéFRABWT Mücke MotorsportMercedes-AMG
19Rodrigo Dias AlmeidaMOZBWT Mücke MotorsportMercedes-AMG
21Alexandre PapadopulosUSASelleslagh Racing Team (SRT)Mercedes-AMG
23Jordan WallaceUSAFK Performance MotorsportBMW M4
25Daniel GregorGERKÜS Team BernhardPorsche 718 Cayman
26Ricky CapoAUSKÜS Team BernhardPorsche 718 Cayman
31Thiago VivacquaBRAHeide-MotorsportAudi R8
34Theo OeverhausGERWalkenhorst MotorsportBMW M4
47Colin CaresaniNLDProject 1BMW M4
48Sophie HofmannGERHeide-MotorsportAudi R8
63Jacob RiegelGERSpeed MonkeysAston Martin Vantage
66Mathias SalonenFINT3 MotorsportAudi R8
77J.P. SouthernUSAT3 MotorsportAudi R8
90Tim HeinemannGERRing-RacingToyota Supra
99Nick HanckeGERSpeed MonkeysAston Martin Vantage

Foto: Hoch Zwei / Juergen Tap

Nique Thury: das letzte Rennen der Saison in Salt Lake City

Trackwalk, Behind the Scenes Einblicke aus dem Fahrerlager und Aufnahmen aus dem Stadion – all das darf bei einem DT64 USA Vlog natürlich nicht fehlen. Auch beim letzten Rennen der Saison in Salt Lake City nimmt uns Nique mit zum East-West-Shootout.  

Auch diesmal Stand wieder ein East-West-Shootout an – das bedeutet, dass er sich im Zeittraining unter den ersten 20 Plätzen qualifizieren muss und im Vorlauf unter den ersten  neun Plätzen, um es ins Finale zu schaffen. Im neuen Vlog vergleicht Nique außerdem die Tracks und auch seine eigene Fahrperformance der letzten Rennen.

Außerdem gibt Nique den glücklichen Gewinner seines Giveaways bekannt, bei dem er  eine Reise nach Kalifornien zur FullPro MX Ranch unter allen Käufern seines Merchandise verlost hat.

Wie das Rennen für Nique lief sowie ein Fazit aus Salt Lake City, aber auch der Tendenz in seiner Rennsaison und einen kleinen Ausblick auf seine Zukunftspläne gibt es ab dem 16. Mai um 20 Uhr unter https://youtu.be/MvdmzXmKja4 auf dem Weber-Werke YouTube Kanal zu sehen.

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Zu beobachtende Fahrer bei der zweiten FIM Hard Enduro Runde in Serbien XRoss Hard Enduro

Die serbischen Berge rufen, denn die FIM Hard Enduro World Championship geht in die zweite Runde der Xross Hard Enduro Rally. Als neue Veranstaltung in der Serie sind alle Augen auf die weltbesten Hard Enduro-Fahrer gerichtet, um zu sehen, wer diese aufregenden neuen Trails meistern kann.

Kann Mario Roman in Serbien erneut gewinnen?

Nach einem siegreichen Saisonstart in Israel wird Mario Roman von Sherco Factory Racing versuchen, seiner Bilanz einen weiteren Sieg hinzuzufügen. Der Spanier fuhr im heißen, trockenen und staubigen Terrain am Toten Meer unglaublich gut, aber Serbien verspricht ein ganz anderes Rennen zu werden als Israel, wo felsige und wurzelverseuchte Waldwege, gemischt mit wilden und einsamen Berggipfeln, auf ihn warten.

Roman hat jedoch unter diesen Bedingungen und bei ähnlichen mehrtägigen Hard-Enduro-Rennen wie den Red Bull Romaniacs immer gute Leistungen gezeigt und wird darauf brennen, seine Sherco wieder auf die oberste Stufe des Podiums zu stellen.

Von den Top-Hard-Enduro-Teilnehmern, die bei der Xross Hard Enduro Rallye an den Start gehen, ist Wade Young von Sherco Factory Racing der einzige Fahrer, der sie bereits gewonnen hat. Und er hat es zweimal geschafft! Wade hofft, dass er diese Erfahrung in der nächsten Woche nutzen kann, wenn es hart auf hart kommt.

Billy Bolt von Husqvarna Factory Racing, der in Israel Zweiter wurde, kommt nach Serbien und ist auf einen Sieg aus. Der Titelverteidiger laborierte zuletzt an einer Handgelenksverletzung, scheint diese aber hinter sich gelassen zu haben und ist hungrig auf seinen ersten Sieg in der Saison 2022.

Bei den 300 Kilometern, die in Serbien zu bewältigen sind, ist es schwer, die Hard-Enduro-Legende Graham Jarvis auszuschließen, wenn man über mögliche Podiumsplätze nachdenkt. Der Husqvarna-Fahrer vom Jarvis Racing Team beeindruckte alle mit seinem dritten Platz in Israel. Da die Bedingungen in Serbien den Briten wahrscheinlich begünstigen werden, kann man davon ausgehen, dass Graham mitmischen wird, wenn es am wichtigsten ist.

Alfredo Gomez, der sein Debüt auf seiner neuen AG Racing Team 89 gab, fuhr in Israel auf einen guten vierten Platz. Seitdem hat er einige Zeit in Rumänien verbracht, um sich mit seinem neuen GASGAS auf die seiner Meinung nach ähnlichen Bedingungen in Serbien vorzubereiten. Der Spanier lässt nichts unversucht, um dieses Mal auf das Podium zu fahren.

Michael Walkner von GASGAS Factory Racing legte in der ersten Runde eine der besten Fahrten seiner noch jungen Karriere hin, obwohl ein verpasster Checkpoint ihn in der Rangliste zurückwarf. In der zweiten Runde will er das wieder gut machen. Teodor Kabakchiev (Team Bulgaria powered by ECONT), Dominik Olszowy (GASGAS) und Francesc Moret (RIEJU) werden ebenfalls zu den Fahrern gehören, die es zu beobachten gilt.

Mani ist zurück!

Nachdem er in der ersten Runde verletzungsbedingt aussetzen musste, ist Manuel Lettenbichler von KTM Factory Racing eine willkommene Rückkehr in das Hard Enduro Fahrerlager. In der Saison 2021 wurde er Zweiter hinter Bolt und gewann mehrere Rennen. Es wird spannend sein, die beeindruckende #304 wieder auf der Strecke zu sehen. Mani hat hart an seiner Genesung gearbeitet und wird hart kämpfen, um sich in Serbien bemerkbar zu machen.

Junior Cup – Xross Hard Enduro geht neue Wege

Die Xross Hard Enduro Rallye wird auch die erste Runde des FIM Hard Enduro Junior Cups für Fahrer unter 22 Jahren sein. Die Junioren treten in der Pro-Klasse an, haben aber einen zusätzlichen Titel zu gewinnen. Elf Fahrer haben bereits ihre Teilnahme an der serbischen Veranstaltung bestätigt.

Da es sich um eine neue Kategorie für die Serie handelt, wird es schwierig sein zu sagen, welche Fahrer den Sieg davontragen werden, da eine Gruppe von Hard-Enduro-Neulingen gegen einige bereits etablierte Teilnehmer antritt.

Der Israeli Suff Sella (AG Racing Team 89), der beim Minus 400 eine starke Leistung gezeigt hat, wird versuchen, als erster Sieger der Juniorenklasse im Hard Enduro ein Stück Geschichte zu schreiben. Der Südafrikaner Matt Green hat jedoch das oberste Treppchen des Podiums für Rigo Racing im Visier. Sellas Teamkollege Marc Fernandez fuhr ebenfalls stark bei Minus 400 und wird versuchen, sein Bestes zu geben, ebenso wie Nicola Grossi von Rieju.

Die viertägige Xross Hard Enduro Rallye beginnt am Mittwoch, den 18. Mai, mit einer Eröffnungszeremonie in Zlatibor, gefolgt von dem Akrapovic Straight Rhythm Prolog am Nachmittag. Am Donnerstag geht es dann mit dem ersten von drei 100 Kilometer langen Renntagen richtig zur Sache. Jeden Tag werden die Pro-, Expert-, Hobby- und Amateur-Teilnehmer tief in die umliegenden Berge von Kopaonik, Mount Tara und Mokra Gora fahren und dabei alle an ihre Grenzen bringen.

Besuchen Sie iridehardenduro.com und xross.rs für alle Informationen zur Veranstaltung.