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Samstag, Mai 3, 2025
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Manuel Lettenbichler gewinnt das Red Bull Erzbergrodeo 2022

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Der Deutsche Manuel Lettenbichler hat die dritte Runde der FIM Hard Enduro World Championship, das Red Bull Erzbergrodeo, gewonnen. Mit einer nahezu perfekten Fahrt holte sich der Red Bull KTM Factory Racing-Pilot einen hart erkämpften Sieg vor dem Sherco Factory Racing-Piloten Mario Roman auf Platz zwei. Trystan Hart von FMF KTM Factory Racing war der erste Kanadier, der beim Iron Giant in Österreich auf dem Podium stand und wurde Dritter.

Das legendäre Red Bull Erzbergrodeo, das seit 2019 außer Betrieb ist, erwachte für die dritte Runde der FIM Hard Enduro World Championship wieder zum Leben. Und es enttäuschte nicht! In einer epischen 26. Auflage des Iron Giant war es Manuel Lettenbichler von Red Bull KTM Factory Racing, der das Feld der 500 Starter anführte. Es war nicht nur der erste Sieg für den Deutschen, sondern auch das erste Vater-Sohn-Duo, das das Rennen gewann. Mani zog mit dem Sieg seines Vaters Andreas aus dem Jahr 2015 gleich.

Um 14.30 Uhr MEZ begann endlich das lang ersehnte Red Bull Erzbergrodeo. Da sich alle Topfahrer für die erste Startreihe qualifiziert hatten, war der Kampf um einen Platz in der ersten Reihe eröffnet. Lettenbichler wollte unbedingt in Führung gehen und gab diese Position auch nicht mehr her.

Während die Konkurrenten Abschnitt für Abschnitt kämpften, führte Lettenbichler das Rennen an. Zu Beginn des Rennens lag der Favorit Michael Walkner (GASGAS Factory Racing) dicht hinter ihm auf dem zweiten Platz, gefolgt von Billy Bolt (Husqvarna Factory Racing), Teodor Kabakchiev (KTM) und Roman. Ein Drama erlebte der Meisterschaftsführende Graham Jarvis (Husqvarna) nach dem Start, als ein technisches Problem dazu führte, dass er über eine Stunde für Reparaturen benötigte, bevor er weiterfahren konnte.

Im weiteren Verlauf des Rennens bildete sich auf dem neuen Abschnitt von Udo’s Playground – einem bergauf führenden Steingarten – eine Spitzengruppe mit Lettenbichler, Walkner und Roman. Als es in das berüchtigte Carl’s Dinner ging, konnte Lettenbichler seinen Vorsprung ausbauen, während Roman den schwächer werdenden Walkner überholte und sich den zweiten Platz sicherte.

Auf den letzten Abschnitten wurde es dann richtig spannend, denn der Kampf um den Sieg zwischen Mani und Mario stand auf der Kippe. Zeitweise ging es sehr eng zu, aber Mani behielt immer die Oberhand und setzte sich durch, um nach drei Stunden Renndauer mit einem denkwürdigen Vorsprung von drei Minuten zu gewinnen.

Lettenbichler
Manuel Lettenbichler performs during Red Bull Erzbergrodeo in Eisenerz, Austria on June 19, 2022 // Philipp Carl Riedl / Red Bull Content Pool // SI202206190839 // Usage for editorial use only //

Hinter den beiden Spitzenreitern zeigte Trystan Hart in seinem erst zweiten Rennen auf dem Iron Giant ein unglaubliches Tempo. Der Kanadier lag zu Beginn des Rennens unter den ersten fünf, bevor er bei Udo’s Playground auf den siebten Platz zurückfiel. Bei Carl’s Dinner gab Hart alles und erreichte die Top fünf, bevor er auf den dritten Platz vorrückte. In den letzten Abschnitten von Dynamite und Lazy Noon überquerte Hart die Ziellinie und wurde der erste Kanadier, der beim Red Bull Erzbergrodeo auf dem Podium stand.

Nachdem das Podium komplett war, wurde der Kampf um die verbleibenden fünf Plätze zwischen Bolt und Gomez ausgetragen. Auf dem Motorex Highway lag Gomez in Führung, aber Bolt gab nicht auf. Er drängte weiter, fand einen Weg vorbei und wurde Vierter, während Alfredo die Top Fünf komplettierte.

Nach einem unglaublichen Start hielt ein erschöpfter Walkner durch und wurde Sechster und damit der bestplatzierte Österreicher in den 26 Ausgaben des Red Bull Erzbergrodeos. Der Südafrikaner Wade Young (Sherco) belegte nach einer Berg- und Talfahrt den siebten Platz.

Mit einer unglaublichen Fahrt und seinem ersten Sieg beim Red Bull Erzbergrodeo wurde Matthew Green von Rigo Racing Achter und letzter Teilnehmer des diesjährigen Rennens. Damit ist er der beste Junior des Red Bull Erzbergrodeos 2022.

Matt Green

Für die Jarvis-Fans lieferte die Hard Enduro-Legende eine der Comeback-Storys des Tages. Nachdem er nach einer Stunde als letzter der 500 Teilnehmer von der Startlinie zurück ins Rennen gegangen war, raste Graham zu CP21 Carl’s Dinner und belegte einen erstaunlichen 18.

Die FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft wird mit der vierten Runde in Red Bull Abestone in Italien vom 8. bis 10. Juli fortgesetzt.

Mani Lettenbichler: „Ahh, ich bin definitiv erschöpft. Ich musste so hart pushen, aber ich bin total überglücklich. Dieses Rennen zu gewinnen, stand schon immer auf meiner Wunschliste. Ich war ein paar Mal nah dran, aber jetzt ist es geschafft, es ist abgehakt! Das ganze Rennen war sehr anstrengend, vor allem weil Mario in der zweiten Hälfte so nah dran war. Als erster Fahrer auf dem Motorex Highway gab es keine Linie, und ich musste Bäume versetzen. Ich musste einfach weiter pushen. Aber ich bin total begeistert. Ich habe immer gesagt, dass ich eine weitere Trophäe ins Lettenbichler-Haus holen will und jetzt habe ich es endlich geschafft!“

Mario Roman: „Es war super hart. Wir sind viele Sektionen gelaufen, aber es gab auch viele Überraschungen, mit denen wir zu kämpfen hatten. Es war wahrscheinlich die härteste Ausgabe, die ich je gemacht habe. Mani und ich waren die ganze Zeit nah beieinander und bei Dynamite waren es nur noch 20 Meter, aber ich konnte die Lücke nicht mehr schließen. Er ist ein tolles Rennen gefahren. Ich habe am Montag auch meinen Großvater verloren, deshalb möchte ich dieses Ergebnis ihm widmen.“

Trystan Hart: „Auf dem Abschnitt vor Carl’s Dinner habe ich einen großen Fehler gemacht und bin auf den achten Platz zurückgefallen. Ich dachte, meine Chancen wären dahin. Als ich bei Carl’s Dinner ankam, wusste ich, dass ich dort einen Versuch starten musste, wenn ich ein gutes Ergebnis erzielen wollte. Aber das hat mir viel abverlangt, und ich war sehr erschöpft, als ich aus dem Rennen kam. Ich war nicht wahnsinnig müde, aber ich hatte so starke Krämpfe in den Beinen. Auf dem Podium zu stehen, ist für mich ein riesiges Ergebnis. Ich wollte Kanada wirklich auf die Landkarte für Hard Enduro setzen, also hoffe ich, dass mir das gelingt!“

Results: Round 3 – Red Bull Erzbergrodeo

1. Manuel Lettenbichler (KTM) 2:58:51; 2. Mario Roman (Sherco) 3:02:17; 3. Trystan Hart (KTM) 3:11:53; 4. Billy Bolt (Husqvarna) 3:18:25; 5. Alfredo Gomez (GASGAS) 3:20:30; 6. Michael Walkner (GASGAS) 3:40:32; 7. Wade Young (Sherco) 3:55:13; 8. Matthew Green (KTM) 3:55:54…

Championship Standings (After round three)

1. Billy Bolt (Husqvarna) 45pts; 2. Mario Roman (Sherco) 43pts; 3. Manuel Lettenbichler (KTM) 40pts; 4. Graham Jarvis (Husqvarna) 37pts; 5. Teodor Kabakchiev (KTM) 35pts; 6. Alfredo Gomez (GASGAS) 33pts; 7. Wade Young (Sherco) 32pts; 8. Michael Walkner (GASGAS) 29pts; 9. David Cyprian (KTM) 16pts; 10. Matthew Green (KTM) 16pts…

Foto: Philip Platzer, Philipp Carl Riedl / Red Bull Content Pool

Start-Ziel-Sieg für Jessica Bäckman in Österreich

Jessica Bäckman (24, Schweden, ROJA Motorsport by ASL Lichtblau) führt ihre irre Statistik fort: Muss sie nicht aufgrund eines Problems von ganz hinten starten, gewinnt sie das Rennen auch. So auch beim zweiten Rennen der ADAC TCR Germany auf dem Salzburgring. Die Schwedin war die schnellste Pilotin auf der Strecke und fuhr einen souveränen Start-Ziel-Sieg ein. Mit fünf Sekunden Vorsprung auf Honda-Fahrer Martin Andersen (27, Dänemark, Liqui Moly Team Engstler) auf dem zweiten Platz, steuerte sie ihren Hyundai Veloster zum vierten Saisonsieg. Dritter wurde Jonas Karklys (32, Litauen, NordPass), der sich im Hyundai i30 N TCR von P5 auf das Podium vorkämpfte.

„Am Ende war ich ein wenig ängstlich, da ich die Befürchtung hatte, dass meine Reifen nicht halten würden. Daher bin ich sehr glücklich, dass ich als erste über die Ziellinie gekommen bin,“ freut sich die 24-jährige über ihren Sieg. „Es ist ein sehr guter Abschluss für ein schwieriges Wochenende, auch wenn Martin seinen Vorsprung ein wenig ausbauen konnte. Nach der Sommerpause gebe ich alles dafür, diesen Rückstand wieder einzuholen.“

Andersen sichert sich erneut P2 – Junioren auf Abwegen
Ein erfolgreiches Wochenende war es auch für Martin Andersen, der alle sechs Sessions des Wochenendes auf dem zweiten Platz beendete. Auch wenn das letzte Bisschen gefehlt hat, konnte er seinen Vorsprung in der Gesamtwertung weiter ausbauen. „Ich habe über das Wochendende die meisten Punkte aller Fahrer geholt, dafür sind wir hergekommen. Es sind wichtige Punkte und ein tolles Ergebnis für das Team. Es war ein gutes Wochenende,“ sagt Andersen, der die Gesamtwertung nun mit acht Punkten vor Bäckman anführt. 

Als dritter kam Jonas Karklys ins Ziel. Der Litauer, der gestern noch mit Problemen zu kämpfen hatte, ging von Platz fünf ins Rennen und schob sich schon in der ersten Kurve auf den Podestplatz vor. „Es fühlt sich richtig gut an auf dem Podium zu stehen. Ich war beim Start sehr fokussiert und wollte so schnell wie möglich sein. Super, dass es so gut geklappt hat,“ zeigte sich Karklys sehr zufrieden mit seinem Rennen. 

Hinter Karklys kämpften die Junioren der TCR Germany um Meisterschaftspunkte. Jedoch hatte alle ihre Probleme mit der ersten Kurve. Szymon Ladniak (19, Polen, Liqui Moly Team Engstler) verpasste im Honda Civic die Schikane einmal und musste den Audi RS3 LMS von Max Gruhn (22, Dannenberg, Gruhn Stahlbau Racing) ziehen lassen. Später im Rennen unterlief Gruhn derselbe Fehler, sodass Ladniak wieder am Audi-Piloten vorbeizog. Ladniak beendete das Rennen im Honda Civic auf Platz vier, Gruhn kam als fünfter ins Ziel.

Hertner bester Trophy-Pilot – Jahr fällt zurück
Bester Fahrer der Trophy-Wertung wurde erneut Roland Hertner (62, Heilbronn, LIqui Moly Team Engstler). Der Honda-Pilot zeigte eine gute Leistung und sah schließlich als sechster die karierte Flagge. Drei Sekunden hinter Hertner kam mit Vincent Radermecker (55, Belgien, Maurer Motorsport) im Holden Astra TCR der zweite Trophy-Pilot auf Platz sieben ins Ziel.

Weniger gut lief es für Robin Jahr. Der Veloster-Fahrer startete von P9 ins Rennen und war schon nach wenigen Runden vierter und kämpfte mit Karklys um den dritten Platz. Danach fiel der ROJA-Pilot mit Reifenproblemen aber immer weiter zurück und beendete das Rennen auf dem achten Platz. Die Plätze neun und zehn sicherten sich Michael Maurer (29, Schweiz, Maurer Motorsport) im Holden Astra TCR und Kai Rosowski (28, Nordhorn, K-Ro Racing) im Audi RS3. 

Die ADAC TCR Germany verabschiedet sich in eine sechswöchige Sommerpause, ehe es am Wochenende vom 5. bis zum 7. August auf dem traditionsreichen Nürburgring weitergeht.

Weitere Stimmen zur ADAC TCR Germany

Max Gruhn (Gruhn Stahlbau Racing, Fünfter): „Es war ein gutes Rennen von uns. Leider habe ich mich einmal zu häufig verbremst, aber es hat alles gehalten und wir sind als fünfter ins Ziel gekommen. Ich bin zufrieden mit meinem Rennen.“

Foto: Gruppe C Photography

Spektakel in Imola: Youngster Feller holt sich ersten DTM-Sieg

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Jede Menge Action, jede Menge Überholmanöver – und am Ende zwei neue Gesichter ganz oben auf dem DTM-Podium: Der 22-jährige Schweizer Ricardo Feller holte sich den ersten Sieg seiner noch jungen DTM-Karriere. Nach dem Triumph von René Rast am Samstag war es der zweite Sieg für das Audi Team ABT Sportsline in Imola. Auf Rang zwei landete Dev Gore im Rosberg Audi und fuhr somit die erste Podiumsplatzierung eines US-Amerikaners in der langen DTM-Geschichte überhaupt ein. Dritter wurde Walkenhorst BMW-Pilot Marco Wittmann (GER), der wenige Kurven vor dem Ziel Lucas Auer (AUT) im WINWARD Mercedes-AMG noch den Platz auf dem Treppchen entriss.

Feller, der im Qualifying seine erste Pole-Position erzielt hatte, war nach seinem Rennsieg in großer Hitze natürlich maximal zufrieden: „Es fühlt sich einfach sehr gut an. Nach dem Restart wusste ich nicht, ob es reichen würde, aber ich habe einfach alles rausgehauen.“ Überglücklich war auch der Zweitplatzierte: „Das ist wirklich cool! Mein Team hat alles richtig gemacht während der Safety-Car-Phase, ich hatte nur Angst, ob die Reifen halten“, erzählte Gore. „Ich bin der erste Amerikaner auf dem DTM-Podium, das macht mich sehr stolz.“

In der Meisterschaft baute Sheldon van der Linde (RSA) mit Rang fünf am Sonntag seine Führung aus. Mit 80 Punkten liegt der BMW-Fahrer von Schubert Motorsport zwölf Zähler vor Mirko Bortolotti (ITA), der als Zehnter im GRT Lamborghini noch einen Punkt holte. Dritter in der DTM-Fahrerwertung ist Nico Müller (SUI/Rosberg Audi) mit 62 Punkten, dahinter reihen sich Auer und Rast ein. Der Samstagssieger musste am Sonntag nach einem Reifenschaden früh aufgeben.

Bereits in der Anfangsphase ging es ordentlich zur Sache, nach Kollisionen zwischen Maximilan Buhk (GER/Mücke Mercedes-AMG) und Laurens Vanthoor (BEL/SSR Performance Porsche) sowie zwischen Thomas Preining (AUT/KÜS Porsche) und Rolf Ineichen (SUI/GRT Lamborghini) rückte das Safety Car aus. Fast alle Teams nutzten die Gelegenheit zum Reifenwechsel, mit am cleversten agierte dabei aber die Rosberg-Truppe, die so Dev Gore entscheidend nach vorne brachte.

Auch der Restart hatte es in sich, Leidtragender war dabei einmal mehr Felipe Fraga. Der Brasilianer, der von Rang zwei ins Rennen gegangen war, musste seinen Red Bull AF Corse Ferrari nach einer Berührung abstellen. Danach entwickelten sich mehrere packende Positionskämpfe, in denen die Weltklassepiloten der DTM ihr ganzes Können unter Beweis stellten. Vor allem das Duell zwischen Wittmann und Auer um Platz drei hielt die Fans in Atem bis zur Zielflagge. Auch Gaststarter Timo Glock bewies im Ceccato BMW, dass er nichts verlernt hat und verpasste als Elfter die Top 10 nur hauchdünn.

Nach dem Imola-Spektakel ist die Zeit zum Durchschnaufen kurz: Schon in zwei Wochen, vom 1. bis 3. Juli, gastiert die DTM auf dem legendären Nürnberger Stadtkurs Norisring.

Foto: Gruppe C Photography

Kailub Russell qualifiziert sich als Schnellster-Bühne frei für Red Bull Erzbergrodeo Battle

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Es sind nur noch wenige Stunden bis zum Start des legendären Red Bull Erzbergrodeo Hard Enduro am Sonntag. Das Feld von über 900 Teilnehmern ist auf 500 reduziert worden. Aufregung und Spannung steigen gleichermaßen, denn die 26. Auflage des legendärsten Hard Enduro-Rennens steht kurz vor dem Start.

Kailub Russell, der am Freitag beim Prolog auf der Blaklader Iron Road am schnellsten war, konnte seine Zeit heute nicht verbessern, aber sie war immer noch gut genug, um den ersten Platz zu belegen. In einem raueren und härteren Prolog blieb der Großteil der Spitzengruppe gegenüber Freitag unverändert, wobei der Pole Dominik Olszowy (GASGAS) und Kyle Flanagan (KTM) auf den Plätzen zwei und drei blieben.

Für den Italiener Sonny Goggia hingegen war der Samstag ein guter Tag im Büro. Der KTM Fahrer fuhr die schnellste Zeit des Tages, was ihn vom siebten auf den vierten Gesamtrang brachte. Manuel Lettenbichler von Red Bull KTM Factory Racing komplettierte die Top Fünf und erzielte damit sein bisher bestes Prolog-Ergebnis.

Billy Bolt von Husqvarna Factory Racing wurde Sechster, während Michael Walkner von GASGAS Factory Racing als Siebter der schnellste Österreicher war. Walkner wird hoffen, diesen Schwung in das morgige Rennen mitnehmen zu können.

Die schnellste Zeit bei den Junioren fuhr Matthew Green von Rigo Racing als Neunter, während Wade Young von Sherco Factory Racing die Top 10 komplettierte.

Mit 50 verfügbaren Plätzen für die morgige erste Startreihe war der Meisterschaftsführende Graham Jarvis (Jarvis Racing Team) mit Platz 23 gut platziert. Der Rennsieger von 2017, Alfredo Gomez (AG Racing Team), qualifizierte sich auf Platz 27.

Alle Augen richten sich nun auf das wichtige Red Bull Erzbergrodeo am Sonntag, das um 14.30 Uhr MEZ beginnt. Wird Graham Jarvis mit seinem sechsten Sieg seine Führung in der Meisterschaft weiter ausbauen oder können Fahrer wie Lettenbichler, Bolt oder Mario Roman zum ersten Mal in den Genuss von Iron Giant-Ruhm kommen?

Verfolgen Sie das Red Bull Erzbergrodeo am Sonntag ab 14.00 Uhr live auf Red Bull TV.
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Die dritte Runde der FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft findet vom 16. bis 19. Juni beim Red Bull Erzbergrodeo in Österreich statt.

Results Blaklader Prolog 2022 (redbullerzbergrodeo.com)

Foto: Philip Platzer / Red Bull Content Pool

Debütsieg: Ladniak feiert auf dem Salzburgring seinen ersten Saisonsieg

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Szymon Ladniak (19, Polen, Liqui Moly Team Engstler) ist im Honda Civic der erste Sieger bei der Premiere der ADAC TCR Germany auf dem Salzburgring in Österreich. Für den jungen Polen ist es gleichzeitig der erste Sieg in der Tourenwagenserie des ADAC. Bei heißen Temperaturen setzte sich Ladniak mit über zehn Sekunden Vorsprung gegen seinen Teamkollegen Martin Andersen (27, Dänemark, Liqui Moly Team Engstler) durch, der den Doppelsieg für das Team Engstler perfekt machte. Junior-Pilot René Kircher (21, Hünfeld, ROJA Motorsport by ASL Lichtblau) steuerte seinen Hyundai i30 im Salzburger Land auf den dritten Platz.

„Der Sieg fühlt sich wundervoll an. Als ich mit so viel Vorsprung auf Platz eins fuhr, gingen mir ein paar schlechte Dinge durch den Kopf, aber ich habe es geschafft. Jetzt hier mit der Trophäe zu stehen, ist sensationell“, freut sich Ladniak im Anschluss an die Siegerehrung und fügt hinzu: „Morgen steht ein weiteres Qualifying und ein weiteres Rennen an. Das Ziel bleibt der Sieg.“

Ladniak setzt sich ab – Andersen verteidigt gegen die ROJA-Hyundais
Den Start konnte Martin Andersen für sich entscheiden, aber Ladniaks Pace war weiterhin stark und der schnellste Mann des Wochenendes konnte sich seine Positionierung nur wenig später zurückerkämpfen. Von da an war es an der Spitze eine One-Man-Show. Ladniak erweiterte seinen Vorsprung kontinuierlich und kam letztendlich mit 11,407 Sekunden Vorsprung auf seinen Teamkollegen im Ziel an. 

Sehr viel spannender war der Kampf um Platz zwei, den Martin Andersen für sich entschied. Über nahezu die gesamte Renndistanz lieferte sich der Däne ein Duell mit den ROJA-Hyundais von René Kircher und Robin Jahr (31, Teltow, ROJA Motorsport by ASL Lichtblau). Immer wieder klopfte Kircher beim Dänen an, aber dieser konnte die Tür jedesmal schließen und war mit seinem Ergebnis sichtlich glücklich. „Es war ein sehr hartes Rennen. Ich hatte einen guten Start, konnte aber dann die Pace von Szymon nicht mitgehen. Die letzten fünf Runden haben sich dann wie eine Ewigkeit angefühlt, da Kircher sehr schnell war. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und konnte wichtige Punkte für die Meisterschaft mitnehmen“, bilanzierte Andersen sein Rennen.

Trotz der Tatsache, dass er es nicht an Andersen vorbeigeschafft hat, war auch René Kircher nach dem Rennen sehr glücklich. „Ich bin super happy mit P3. Ich hatte zu Beginn ein paar Probleme, weil ich noch nie hier war, aber es hat gut funktioniert. Es war ein harter Fight mit Andersen. Es hat leider nicht gereicht, aber ich bin zufrieden. Auch morgen will ich wieder aufs Podium.“ Robin Jahr kam hinter Kircher als vierter ins Ziel.

Bäckman kämpft sich nach vorne – Hertner bester Trophy-Pilot
Von ganz hinten musste Jessica Bäckman (24, Schweden, ROJA Motorsport by ASL Lichtblau) in Folge eines Motorwechsels ins Rennen starten. Die Schwedin zeigte aber erneut eine gute Leistung und kämpfte sich bis auf den fünften Platz nach vorne. Auch Roland Hertner (62, Heilbronn, LIqui Moly Team Engstler) zeigte ein starkes Rennen und fuhr von P11 bis auf den sechsten Platz vor. Diese Aufholjagd machte Hertner zudem zum besten Trophy-Piloten des Rennens. 

Die Plätze sieben und acht gingen an Trophy-Fahrer Vincent Radermecker (55, Belgien, Maurer Motorsport) im Holden Astra TCR und Junior Max Gruhn (22, Dannenberg, Gruhn Stahlbau Racing) im Audi RS3. Auch Audi-Pilot Kai Rosowski (28, Nordhorn, K-Ro Racing) und Michael Maurer (29, Schweiz, Maurer Motorsport) fuhren unter die ersten Zehn.

Am Sonntag geht es um 9.30 Uhr mit dem zweiten Qualifying weiter, ehe um 13.45 Uhr das zweite Rennen der TCR ansteht. Alle Rennen der ADAC TCR Germany sind im kostenlosen Livestream auf der Sportplattform sport.de zu sehen.

Foto: Gruppe C Photography

Erster DTM-Sieg nach 587 Tagen: Rast gewinnt in Imola

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René Rast ist endgültig zurück in der DTM! Nach einem Jahr Pause in der Saison 2021 und einem ersten Podium am Lausitzring sicherte sich der dreimalige Meister in Imola seinen ersten Sieg seit 587 Tagen. Damals hatte der Deutsche im November 2020 seinen dritten Titel in Hockenheim perfekt gemacht. Im italienischen Glutofen mit Temperaturen weit über 30 Grad blieb der ABT Audi-Pilot cool und fuhr zu einem Start-Ziel-Sieg. Platz zwei ging an Markenkollege Nico Müller (SUI) vom Team Rosberg, auf Rang drei kam Mirko Bortolotti (GRT Lamborghini) ins Ziel. Der Italiener entriss kurz vor dem Ende des Rennens Thomas Preining (AUT) und dem KÜS Team Bernhard das erste Podium für Porsche in der DTM.

Rast war natürlich überglücklich: „Überragend! Es war einfach ein perfektes Rennen: Start, Pitstop, Rennen, alles lief reibungslos. Es war sehr, sehr heiß, man muss ständig kämpfen im Auto.“ Auch Bortolotti war mehr als zufrieden: „Absolut unglaublich. Die Strategie, lange draußen zu bleiben und am Ende mit frischen Reifen anzugreifen, ging voll auf. Riesiger Dank ans Team!“

In der Meisterschaftswertung führt weiter Sheldon van der Linde (RSA/Schubert BMW) mit 70 Punkten, der als Achter hinter dem besten BMW-Piloten Marco Wittmann (GER) immerhin vier Zähler sammelte. Allerdings schrumpfte sein Vorsprung auf Bortolotti auf drei Zähler. Auf Platz drei liegt Müller mit 58 Punkten, dahinter liegt jetzt schon Rast, der auf 49 Zähler kommt.

Das Rennen bei heftiger Hitze in Imola verlangte Piloten und Boliden alles ab. Dabei schaffte es Rast, den Start für sich zu entscheiden und danach trotz der Temperaturen cool zu bleiben. Pech hatte Timo Glock bei seinem DTM-Comeback: Der Gaststarter vom BMW Team Ceccato Racing musste nach einem Kontakt in der ersten Runde unverschuldet seinen beschädigten M4 gleich wieder abstellen.

Im weiteren Verlauf machte vor allem Bortolotti auf sich aufmerksam. Der GRT-Pilot musste wegen einer Startplatzstrafe von Rang 16 ins Rennen gehen, lieferte mit perfekter Strategie und kompromisslosen Überholmanövern eine starke Aufholjagd und sicherte so das Podium für Lamborghini. Weniger gut lief es für Ferrari beim Heimrennen: Nick Cassidy (NZL) wurde im AlphaTauri AF Corse 14., Felipe Frage fiel im Red Bull AF Corse aus. Bester Mercedes-AMG-Pilot war Maro Engel (GER) vom Team GruppeM, der als Zehnter noch einen Punkt holte.

Die Chance auf ein besseres Ergebnis steht allerdings schon am Sonntag (13.30 Uhr) an, wenn in Imola der sechste von insgesamt 16 Läufen der DTM-Saison 2022 steigt.

Foto: Hoch Zwei

Red Bull Erzbergrodeo 2022: Kailub Russell (USA, KTM) fährt Bestzeit am ersten Renntag des Blakläder Iron Road Prolog 2022!

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Am zweiten Red Bull Erzbergrodeo-Veranstaltungstag ging mit knapp 1.200 Teilnehmern das größte und bunteste Starterfeld des Motorrad-Offroadsports in den High-Speed Kampf gegen den „Berg aus Eisen“. Der US-Amerikaner Kailub Russell geigte mit einer eindrucksvollen Bestzeit auf der KTM 300 EXC Erzbergrodeo Edition mächtig auf und verweist Jungstar Donimik Olszowy (POL, GasGas) und Kyle Flanagan (RSA, KTM) auf die Plätze. Der 5-fache Prolog-Champion Ossi Reisinger (AUT/Husqvarna) wird 13ter am heutigen ersten Prolog-Renntag.

Bei Top-Wetter präsentierte sich die völlig neu designte Schotter-Rennstrecke über den Erzberg den Startern des Blakläder Iron Road Prolog 2022 in schlichtweg perfektem Zustand. Optimale Traktion und beste Sichtverhältnisse ermöglichten herzhaftes Gasgeben und spektakuläre High-Speed Drifts der vollständig anwesenden Extreme Enduro Weltelite. Am Ende des ersten Prolog-Wertungstages sorgte Kailub Russell für die Überraschung des Tages: bei seinem ersten Antritt am Blakläder Iron Road Prolog fuhr der 32-jährige Red Bull KTM Factory Racing Werksfahrer eine beeindruckende Bestzeit.

Das 22-jährige polnische Jungtalent Dominik Olszowy wurde mit nur einem Zehntel Rückstand Zweiter auf der mit den neuen Bergab-Passagen extrem selektiven Prolog-Rennstrecke. Mit weiteren 3 Sekunden Rückstand platzierte sich der 26-jährige Südafrikaner spektakulär als Dritter in aussichtsreicher Lauerstellung für den morgigen zweiten und entscheidenden Renntag.

Die weiteren Top-Favoriten des Red Bull Erzbergrodeo 2022 ließen ebenfalls nichts anbrennen und qualifizierten sich allesamt unter den Top-50 und somit für die erste Startreihe des Red Bull Erzbergrodeo am kommenden Sonntag. Mit dabei natürlich die Favoriten Manuel Lettenbichler, Graham Jarvis, Billy Bolt, Mario Roman, Wade Young, Alfredo Gomez und Österreichs große Hard Enduro Hoffnung Michael Walkner.

Marcel Hirscher erreicht Platz 121 am ersten Blakläder Iron Road Prolog Renntag 

„Ich freue mich, das es heute endlich los gegangen ist. Ich bin mit meinem ersten Prologlauf zufrieden, es war eine solide Fahrt ohne irgendeinen Schreckmoment dabei. Die Stimmungs hier ist Mega, das Wetter ist wunderbar und es sind sehr viele coole Leute hier – das Red Bull Erzberrgdoeo ist definitiv einen Besuch wert. Ich freue mich auf das gesamte Wochenende.“, beschreibt der 9-fache Ski Gesamtweltcupsieger seinen ersten renntag am Berg aus Eisen. Marcel Hirscher erreichte heute mit einer Laufzeit von 8:01,91 Minuten den sehr guten 121ten Platz in der Zwischenwertung des Blakläder Iron Road Prolog. Am morgigen zweiten Renntag könnte der Ausnahmeathlet noch ein paar Sekunden auf der 10 Kilometer langen Rennstrecke finden.

Zwischenstand BLAKLÄDER IRON ROAD PROLOG 2022 (erster Lauf):

1. Kailub RUSSELL (USA, KTM) 7:11,77 Minuten

2. Dominik OLSZOWY (POL, GasGas) 7:11,84

3. Kyle FLANAGAN (RSA, KTM) 7:14,20

4. Manuel LETTENBICHLER (GER, KTM) 7:18,08

5. Bill BOLT (UK, Husqvarna) 7:19,92

6. Michael WALKNER (AUT, GasGas) 7:20,01

7. Sonny GOGGIA (ITA, KTM) 7:20,02

8. Philipp SCHOLZ (GER, KTM) 7:20,24

9. Matthew GREEN (RSA, KTM) 7:20,28

10. Wade YOUNG (RSA, Sherco) 7:21,19

Das komplette Zwischenergebnis Blakläder Iron Road Prolog auf https://www.redbullerzbergrodeo.com/download.php?key=594120171c97532a67a3dc224de9e100

GASGAS Trial Xtreme Challenge bietet spektakuläre Action in der Acerbis Action Arena

Knapp 300 Teilnehmer stellten sich heute einer ganz besondern Challenge vor einem begeisterten Publikum. Bei der GASGAS Trial Xtreme Challenge gingen die Starter einheitlich auf GASGAS Trial Motorrädern über einen speziell errichteten Trial Parcours, der mit einer 5 Meter hohen Steilwandkurve spektakuläre Unterhaltung für tausende Red Bull Erzbergrodeo-Besucher bot. Nach den heutigen Trainingsläufen werden im morgigen gezeiteten Qualifying die 48 schnellsten Fahrer ermittelt, die am Abend das GASGAS Trial Xtreme Challenge Superfinale bestreiten werden. Dem Sieger winkt ein ganz besonderer Preis: er/sie erhält einen fixen Startplatz in der ersten Startreihe des Red Bull Erzbergrodeo am Sonntag!

AKRAPOVIC ONE-On-ONE Rider Presentation

Die spektakuläre Red Bull Erzbergrodeo Fahrervorstellung war auch 2022 ein Highlight für die tausenden Fans auf den Sitztribünen in der Acerbis Action Arena! Zwei Stunden lang präsentierte Event-Moderator Andi Brewi mit Unterstützung von Red Bull Erzbergrodeo Pressesprecher Martin Kettner die Spitzenfahrer und Newcomer der internationalen Motorrad Offroadszene. Bei der Akrapovic One-On-One Rider Presentation zeigten die Fahrer auf dem kernigen Trial Parcours ihre atemberaubende Fahrtechnik – ein sensationelles Spektakel, das die Zuseher von den Sitzen riss!

„Sturm auf Eisenerz“ wird erneut zum Highlight mit tausenden Teilnehmern und ihren Motorrädern

Am Freitag Abend versammelt Red Bull Erzbergrodeo Mastermind Karl Katoch alle Teilnehmer zur bereits traditionellen Sternfahrt durch die Stadtgemeinde Eisenerz. Das als Willkommensgruß der tausenden Offroad-Athleten aus allen Kontinenten an die begeisterte Bevölkerung gedachte Event war einmal mehr ein beeindruckendes Erlebnis: Knapp 2.000 Motorräder wurden durch die beschauliche Stadtgemeinde Eisenerz geführt und boten ein gewaltiges Spektakel für die Einwohner.

Am morgigen zweiten Wertungstag des Blakläder Iron Road Prolog dürfen sich alle Motorradsport-Fans auf ein weiteres, actionreiches Aufeinandertreffen der weltbesten Xtreme Enduro Piloten freuen – am Ende des Tages stehen dann die schnellsten 500 Prologfahrer

fest, die sich am Sonntag beim Red Bull Erzbergrodeo mit dem gewaltigen „Berg aus Eisen“ messen werden!
Das Red Bull Erzbergrodeo LIVE bei ServusTV und auf Red Bull TV

Tausende Motorsport-Fans werden am kommenden Sonntag vor Ort hautnahe miterleben, wie sich die weltbesten Offroad-Athleten gegen den mächtigen Erzberg und die wohl selektivste Rennstrecke der Xtreme Enduro Saison stellt. Wer das außergewöhnliche Spektakel nicht live vor Ort miterleben kann – auch 2022 wird das weltweit einzigartige Rennen mit erweitertem Set-Up und enormem Einsatz von Mensch und Material live ab 15:00 Uhr bei ServusTV übertragen. Moderator Philipp Krummholz und Experte Heinz Kinigadner werden vor Ort Interviews und interessante Facts aus dem Start- und Zielbereich liefern. Der internationale Live-Stream auf Red Bull TV wird am 19.06. ab 14:00 Uhr von Pat Parnell und Rob Warner sowie den Experten Darryl Curtis, Paul Bolton und Jonny Walker moderiert. Der internationale Live-Stream wird für die Red Bull Erzbergrodeo Besucher auch vor Ort in der Acerbis Action Arena zu sehen sein.

Foto: Joerg Mitter / Red Bull Content Pool

Heiß auf und in Imola: 22 DTM-Fahrer innerhalb von einer Sekunde

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Enger geht es kaum noch: Vom Tagesschnellsten Nico Müller (SUI, Team Rosberg, Audi) bis hin zum Kanadier Mikaël Grenier, der im Mercedes-AMG des Teams GruppeM Racing den 22. Platz belegte, lagen die Rundenzeiten der DTM-Fahrer im zweiten Freien Training auf dem 4,909 Kilometer langen Autodromo Enzo e Dino Ferrari in Imola innerhalb von nur einer Sekunde. Müller blieb mit einer Zeit von 1:40,909 Minuten als einziger Fahrer unter der 1:41er-Marke und schloss damit den Trainingstag für das DTM-Gastspiel in der Emilia Romagna als Schnellster ab.
 
„Es ist brutal warm heute“, kommentierte Nico Müller die Bedingungen mit einer Außentemperatur von 34 Grad und einer Asphalttemperatur von etwa 50 Grad. „Dementsprechend ist es auch nicht einfach. Die Reifen kommen schnell ans Limit und dann ist es schwierig, eine Runde zusammenzubringen. Heute ist es einigermaßen gelungen. Morgen werden allerdings die Karten neu gemischt. Jetzt gilt es, zu analysieren, was heute gut war und wo wir vielleicht noch etwas rausholen können. Wir müssen über Nacht hart daran arbeiten, noch etwas Performance zu finden, aber es ist immer gut, schnell ins Wochenende zu starten.“
 
Auch Kelvin van der Linde (RSA, Team ABT Sportsline, Audi) war gut aufgelegt: Nachdem er im ersten Freien Training die Rangliste angeführt hatte, fuhr er im zweiten Durchgang auf Rang zwei. Dahinter folgte Philipp Eng (AUT, Schubert Motorsport) als schnellster BMW-Fahrer auf Position drei, vor René Rast (GER, Team ABT) in einem weiteren Audi und Thomas Preining (AUT, KÜS Team Bernhard) im schnellsten Porsche. Tabellenführer Sheldon van der Linde (RSA, Schubert Motorsport, BMW) beendete den Tag auf der sechsten Position, vor Lokalmatador Mirko Bortolotti (ITA, GRT, Lamborghini).
 
DTM Trophy: Project 1-Youngsters Henkefend und Caresani in letzter Minute an die Spitze
 
In der DTM Trophy belegten die beiden Youngsters des Teams Project 1, Louis Henkefend (GER) und Colin Caresani (NED) nach einer starken Schlussoffensive im zweiten Freien Training die ersten zwei Positionen in der Tagesaddition. Die Zeit von Henkefend, 1:53,132 Minuten, war dabei die Bestzeit am Trainingstag der Talentschmiede auf der DTM-Plattform.
 
Lange Zeit sah es danach aus, als ob der US-Amerikaner JP Southern im Audi R8, eingesetzt von Eastside Motorsport, mit seiner Zeit von 1:53,380 Minuten im ersten Freien Training auch die Tagesbestzeit für sich in Anspruch nehmen würde, aber im zweiten Training erhöhten Henkefend und Caresani, beide Aufsteiger aus dem letztjährigen BMW M2 Cup, doch noch einmal das Tempo. Auch Theo Oeverhaus (GER) im BMW des Teams Walkenhorst Motorsport, unterbot am Nachmittag noch die Zeit von Southern, Letztgenannter belegte im Tagesergebnis den vierten Rang.
 
DTM Classic DRM Cup: Rennsport-Klassiker begeistern
 
Am Freitag gab es auch ein Freies Training für den neuen DTM Classic DRM Cup, der in Imola Premiere feiert. Am Vormittag wurde das Training nach nur wenigen Minuten beendet, da eine Ölspur auf der Strecke eine Fortsetzung unmöglich machte. Am späten Nachmittag erhielten die Teilnehmer eine erneute Chance, sich auf die beiden Zeittrainings und Rennen vorzubereiten. Die klassischen Rennsportwagen aus den siebziger Jahren sorgten dabei optisch und akustisch für Begeisterung.
 
Die DTM gastiert an diesem Wochenende zum ersten Mal auf dem Grand-Prix-Kurs von Imola in der Emilia-Romagna. Jeweils am Samstag und Sonntag starten die Rennen um 13:30 Uhr MESZ, die jeweils ab 13:00 Uhr auf ProSieben live im deutschsprachigen Raum übertragen werden. Alle Trainings sowie beide Rennen sind zudem über die Streaming-Plattform DTM Grid (grid.dtm.com) live zu sehen.

Foto: Hoch Zwei

Erzbergrodeo: Manuel Lettenbichler mit ausführlichem Bike Check

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Es ist wieder soweit: das legendäre Hardenduro Rennen, das Erzbergrodeo, findet am kommenden Sonntag, den 19.06.2022, im österreichischen Eisenerz statt.

Das Ziel des Weber #Werkeholics Hardenduro Spezialisten Manuel Lettenbichler steht fest: dieses Jahr möchte sich der mehrfache Red Bull Romaniacs Sieger endlich den ersten Platz bei dem eisenharten Contest sichern! Dabei ist eines genauso wichtig wie die richtige Technik – ein top ausgestattetes Motorrad. Um seinen Weg durch Carl’s Dinner und Co. erfolgreich zu meistern, hat Manuel Lettenbichler seine KTM speziell an die Bedingungen des eisernen Bergs angepasst. Welche Anpassungen er genau durchgeführt hat, um den harten Bedingungen standzuhalten, erklärt er ausführlich im neuen Bike Check Video.

Das Video gibt es unter https://youtu.be/MYEwTiJXLiM auf dem Weber-Werke
YouTube-Kanal zu sehen.

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Ein Champion kehrt zurück: Maximilian Götz startet wieder im ADAC GT Masters

Maximilian Götz (36/Uffenheim) kehrt in die Deutsche GT-Meisterschaft zurück und wird für das Team Madpanda Motorsport beim dritten Tourstopp des ADAC GT Masters in Zandvoort (24. – 26. Juni) an den Start gehen. Der frisch gebackene Zweite des 24-Stunden-Rennens am Nürburgring ersetzt Jannes Fittje (22/Langenhain) und teilt sich das Cockpit des Mercedes-AMG GT3 Evo mit Ezequiel Perez Companc (27/RA). „Ich freue mich sehr, wieder im ADAC GT Masters zurück zu sein. Es ist eine Top-Serie, die ich sehr gut kenne. Mit dem Fahrzeug bin ich sehr gut vertraut“, erklärt Maximilian Götz.

Der erfahrene Mercedes-AMG-Werkspilot soll dem Team Madpanda Motorsport helfen, in der ersten Saison bei der Deutschen GT-Meisterschaft Fuß zu fassen. „Ich will das Team unterstützen und werde helfen, wo ich kann. Es ist natürlich ein Sprung ins kalte Wasser, ohne Test nach Zandvoort zu kommen, zumal ich die neue Strecke dort noch nicht kenne. Aber ich liebe diese Herausforderungen. Beim GT World Challenge Europe Sprint Cup bin auch als Aushilfe eingesprungen und gleich aufs Podium gefahren“, so der 36-Jährige. Über weitere Einsätze im ADAC GT Masters sagt Götz: „Ich schaue mir in Zandvoort an, wie es läuft und gehe davon aus, dass wir eine gute Performance abliefern. Danach sehen wir weiter. Zunächst genieße ich es einfach, wieder im ADAC GT Masters dabei zu sein.“

Alle Rennen im ADAC GT Masters werden um 13 Uhr gestartet. Der TV-Sender NITRO präsentiert die Läufe ab 12.30 Uhr live. Auf RTL+, der führenden Streaming Plattform Deutschlands, kann die Rennaction live verfolgt oder anschließend in der Mediathek abgerufen werden. Die Qualifyings sind bei sport.de und adac.de/motorsport zu sehen.

Foto: Gruppe C Photography