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Dienstag, Mai 6, 2025
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Der Berg Ruft ! Speedhill Geyer am 20.08.2022

Das Traditionsevent in Geyer findet auch 2022 statt. Erneut werden sich viele Fahrer auf 2 und 4 Rädern an der Waltershöhe in Geyer versuchen um den Berg als schnellstes zu erklimmen.

Neben Motorrädern wird es auch wieder eine Quad und Sonderklasse geben. In der Sonderklasse waren im letzten Jahr sogar Autos am Start, diese scheiterten aber aufgrund der feuchten Bedingungen. Sollte die Trockenheit weiter anhalten könnte ein neuer Versuch kommen den Berg zu bezwingen.

Los geht es am 20.08. um 9.30 Uhr mit den KO Durchgängen. Die Anmeldung erfolgt ab 7.30 Uhr vor Ort.

Weitere Informationen unter www.motorsport-geyer.de

Fotos: DG Design / Denis Günther

ADAC TCR Germany gastiert in der Eifel: Der Kampf um die Wertungen geht weiter

Die Sommerpause in der ADAC TCR Germany ist vorbei. Nach der Premiere auf dem Salzburgring und der darauffolgenden fünfwöchigen Pause, finden sich die TCR-Piloten an diesem Wochenende auf gewohntem Terrain wieder – dem Nürburgring. Besonders im Fokus steht dabei das Duell zwischen dem Liqui Moly Team Engstler und ROJA Motorsport. Aktuell führt das Engstler-Team alle vier Wertungen an, aber vor allem in der Fahrer- und Teamwertung erleben die Zuschauer ein offenes Duell gegen die starke ROJA-Konkurrenz. Der Nürbrugring ist seit dem Debüt der Tourenwagenserie des ADAC 2016 im Rennkalender vertreten und bot jeher spannende Action auf dem Asphalt. Für Fans, die nicht live dabei sein können, sind die beiden Rennen (Samstag 16.50 Uhr und Sonntag 11.35 Uhr) live und kostenfrei bei sport.de und auf adac.de/motorsport zu sehen.

„Es ist eine sehr knappe Saison, gerade in der Team- und Fahrerwertung. Diese engen Duelle machen natürlich sehr viel Spaß“, freut sich Hyundai-Pilot Robin Jahr (31, Potsdam) Fahrer und Teamchef von ROJA Motorsport auf das Wochenende in der Eifel. „Das Niveau des Engstler-Teams ist enorm hoch und sie werden uns nicht schenken. Dennoch haben wir klare Ziele. Wir wollen das Blatt wenden und die Tabellenführung zurückerobern. Ich bin auf die beiden Rennen sehr gespannt. Ich will so viele Punkte wie möglich holen und ein weiteres mal auf dem Treppchen stehen“, zeigt sich Jahr angriffslustig.

In der Teamwertung haben die Engstler-Honda 233 Punkte auf dem Konto. ROJA Motorsport steht mit 218 Punkten gerade einmal 15 Zähler dahinter. Dementsprechend hoch ist der Respekt beider Teams voreinander. „Die Saison ist für uns bisher gut verlaufen und die Konkurrenz ist so stark wie erwartet“, lobt Engstler-Teammanger Kurt Treml die ROJA-Hyundais.

Ähnlich eng ist es in der Fahrerwertung. Diese führt Martin Andersen (27, Dänemark, Liqui Moly Team Engstler) mit acht Punkten vor Jessica Bäckman (24, Schweden, Roja Motorsport) an. Dabei haben beide ihre ganz eigenen irren Statistiken. Während Andersen alle bisherigen sechs Rennen auf dem Podium beendete, fuhr Bäckman bereits vier Siege ein. Immer, wenn die Schwedin keine technischen Probleme hatte, gewann sie das Rennen letztlich auch. Das Ziel des dänischen Tabellenführers ist vor den Rennen aber klar: „Wir wollen unseren Speed in die nächsten beiden Rennen auf dem Nürburgring mitnehmen, eine Strecke, die ich wirklich liebe.“

Auch in der Junior-Wertung wird es in der zweiten Saisonhälfte einen harten Kampf geben. Diese führt Szymon Ladniak (19, Polen, Liqui Moly Team Engstler) vor René Kircher (22, Hünfeld, ROJA Motorsport by ASL Lichtblau) und Max Gruhn (22, Dannenberg, Gruhn Stahlbau Racing) im Audi an. Der Pole hat dabei sein Ziel bereits deutlich geäußert: „Mein Ziel ist es, die Junior-Wertung zu gewinnen!“

In der Trophy-Wertung führt Roland Hertner (62, Heilbronn, LIqui Moly Team Engstler), der die Wertung bereits im letzten Jahr gewinnen konnte, mit 24 Punkten vor Vincent Radermecker (55, Belgien, Maurer Motorsport), der sich im Laufe der Saison immer weiter steigern konnte. Gemeinsam mit Michael Maurer (29, Schweiz) belegen Radermecker und Maurer Motorsport den dritten Platz in der Teamwertung.

Hinter den beiden Top-Teams wartet der letztjährige Nürburgring-Sieger Jonas Karklys (33, Litauen, NordPass) im Hyundai i30 N TCR auf seine Chance. Der Litauer, der zuletzt vom Pech verfolgt war, hofft auf seine nächste Podestplatzierung in der TCR. Auf ihren ersten Podestplatz in der TCR Germany hoffen indes Kai Rosowski (28, Nordhorn, K-Ro Racing) und Patrick Sing (30, Crailsheim, RaceSing).

Zudem begrüßt die ADAC TCR Germany auf dem Nürburgring einen Gaststarter. Der 17-jährige Italiener Marco Butti startet für das Team Elite Motorsport in einem Audi RS3 LMS TCR.

Sendezeiten ADAC TCR Germany Nürburgring

Samstag, 06. August
16.50 Uhr – Rennen 1 Live – sport.de / adac.de/motorsport

Sonntag, 19. Juni
11.35 Uhr – Rennen 2 Live – sport.de / adac.de/motorsport

Foto: Gruppe C Photography

ADAC und der Porsche Carrera Cup Deutschland forcieren Talentförderung

Der ADAC und der Porsche Carrera Cup Deutschland bauen ihre Zusammenarbeit aus: Als neuer Partner des Talent Pools, dem Förderkader des Porsche Carrera Cup, kooperiert der Mobilitätsclub ab sofort im Bereich Nachwuchsarbeit. Seit 2018 arbeitet der deutsche Markenpokal erfolgreich mit dem ADAC zusammen und trägt den Großteil seiner Rennen im Rahmen des ADAC GT Masters aus. Die Veranstaltungsplattform bietet jungen Rennfahrern zahlreiche wertvolle Aufstiegsmöglichkeiten.

„Die zielgerichtete Förderung von Talenten steht im Mittelpunkt der Motorsportaktivitäten des ADAC. Der Porsche Carrera Cup Deutschland hat sich in der Vergangenheit als optimales Sprungbrett in das ADAC GT Masters bewährt. Diese Verbindung möchten wir intensivieren. Daher freuen wir uns auf die Partnerschaft“, sagt ADAC Motorsportchef Thomas Voss. Das Förderprogramm des Porsche Carrera Cup Deutschland bildet den idealen Karriereschritt u.a. für aufstrebende Fahrer aus der ADAC Formel 4 und der ADAC GT4 Germany, um das Rüstzeug für den Profisport zu erhalten.

Ein Blick auf das aktuelle Starterfeld des ADAC GT Masters beweist, warum der deutsche Carrera Cup bis heute eine Erfolgsgeschichte ist. Ayhancan Güven (Türkei) wurde vergangenes Jahr als Porsche-Junior Vizemeister im Porsche-Markenpokal und fährt diese Saison im ADAC GT Masters. Der ehemalige Porsche-Junior Sven Müller wurde 2016 zum Champion im Porsche Carrera Cup gekrönt und absolviert in diesem Jahr seine vierte Saison in der Deutschen GT-Meisterschaft. Im ADAC GT Masters pilotiert der 30-Jährige wie Güven einen über 500 PS starken Porsche 911 GT3 R.

Acht Youngster profitieren im Talent Pool von Fitnesstests sowie Mental- und Medientrainings. Außerdem erhalten die jungen Fahrer an jedem Rennwochenende eine intensive Betreuung durch den ehemaligen Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler. Im vergangenen Jahr gelang Laurin Heinrich der Sprung aus dem Talent Pool zum Porsche-Junior. Der 20-jährige Deutsche zählt außerdem zum Kader des Motorsport Teams Germany der ADAC Stiftung Sport sowie des DMSB und ist mit dem Team SSR Huber Racing aktueller Tabellenführer im Porsche Carrera Cup Deutschland.

„Seit der Debütsaison 1990 ist einer Vielzahl von Rennfahrern aus dem Porsche Carrera Cup Deutschland der Aufstieg in den Profisport gelungen“, betont Hurui Issak, Projektleiter des Porsche Carrera Cup Deutschland. „Dank unserer umfangreichen Talentförderung hat sich die Serie zu einem erfolgreichen Karriereturbo für junge Fahrer entwickelt. Mit dem ADAC konnten wir einen Partner gewinnen, der dank seines umfangreichen Motorsportprogramms viel Erfahrung mitbringt und mit dem ADAC GT Masters Karriereoptionen für Fahrer bereithält.“

Foto: Ferdi Kräling Motorsport-Bild GmbH – www.kraelingbildagentur.de

ADAC GT4 Germany geht auf dem Nürburgring mit Rekordfeld in die zweite Saisonhälfte

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In der ADAC GT4 Germany steht das nächste spektakuläre Rennwochenende vor der Tür. Vom 5. bis 7. August absolviert die Serie auf der Sprintstrecke des Nürburgrings den Auftakt zur zweiten Saisonhälfte 2022. Dabei werden 31 Sportwagen der Marken Aston Martin, BMW, KTM, Mercedes-AMG, Porsche und Toyota erwartet. Das bislang größte Feld der ADAC GT4 Germany in der Saison 2022 unterstreicht die weiter wachsende Attraktivität der Serie. Tickets für das Motorsport-Spektakel in der Eifel gibt es online unter adac.de/motorsport. Die Rennen der ADAC GT4 Germany können zudem im Livestream auf der reichweitenstarken Plattform sport.de sowie auf adac.de/motorsport verfolgt werden.

Genauso heiß wie die erwarteten Temperaturen in der Eifel wird auch der Titelkampf in der ADAC GT4 Germany. Als Tabellenführer reist das Aston Martin Vantage GT4-Duo Indy Dontje (29/NLD) und Phil Dörr (21/Butzbach, beide Dörr Motorsport) an den Nürburgring. Mit lediglich fünf Punkten Rückstand befinden sich die Markenkollegen Hugo Sasse (18/Aschersleben) und Mike David Ortmann (22/Ahrensfelde, beide Prosport Racing) auf Rang zwei. Sie haben zuletzt in Zandvoort einen Doppelsieg gefeiert und gewannen auch 2021 beide Rennen auf dem Nürburgring. „Unser Ziel ist es, die Meisterschaftsführung zu erkämpfen. Am besten gelingt uns das natürlich mit Laufsiegen. Ich habe ein sehr gutes Gefühl, denn es kann ein super Wochenende werden“, ist Sasse optimistisch. „Es wird auch ein ganz besonderes Event für unser Team Prosport Racing, das nur wenige Kilometer entfernt seinen Sitz hat. Die Mannschaft kennt auf dem Nürburgring jeden Meter.“

Ebenfalls eine kurze Anreise hat Hendrik Still (35) aus Kempenich, der sich einen Porsche 718 Cayman GT4 von W&S Motorsport mit Max Kronberg (35/Berlin) teilt. „Ich freue mich auf mein Heimspiel und kenne den Nürburgring natürlich bestens. Das Layout der Sprintstrecke sollte unserem Porsche liegen. Wir hatten vor rund zwei Wochen Testfahrten absolviert und konnten uns somit optimal vorbereiten. Ich denke, wir sind gut aufgestellt“, so Still. „Mein ganz persönliches Ziel ist die erste Pole-Position in der ADAC GT4 Germany. In den Rennen sind Top Fünf-Platzierungen möglich. Sollte es Regen geben, könnte durchaus mehr drin sein.“

Aus Olpe östlich von Köln fährt Jan Philipp Springob (21, Drago Racing Team ZVO) an den Ring. „Die Vorfreude auf den Nürburgring ist natürlich immer ganz besonders hoch. Denn dort besuchen mich immer einige Freunde, Familienmitglieder und Sponsoren. Die Atmosphäre in der Eifel ist einfach toll und es sind stets richtig viele Zuschauer vor Ort“, erklärt Springob, der mit Robin Falkenbach (20/Niederkassel) auf dem Nürburgring einen neuen Teamkollegen im Mercedes-AMG GT4 hat. „Auf der Sprintstrecke gefällt mit vor allem der hintere Teil mit der Links/Rechts-Kurve nach dem Ausgang der Kurzanbindung und die enge Schikane. Wenn man diese gut trifft, kann man viel Zeit gewinnen. Die Schikane ist auch in den Rennen immer eine Schlüsselstelle.“

Zum gewohnt vollen Feld der ADAC GT4 Germany gesellen sich auf dem Nürburgring drei weitere Fahrzeuge, da diverse Stamm-Teams ihr Engagement noch weiter ausbauen. Prosport Racing bringt einen dritten Aston Martin Vantage GT4 an den Start, Overdrive Racing setzt einen dritten Porsche ein und die CV Performance Group bietet einen dritten Mercedes-AMG Serie auf. Wieder zurück in der ADAC Serie ist Schnitzelalm Racing mit zwei Mercedes-AMG.

Sendezeiten ADAC GT4 Germany Nürburgring


Samstag, 6. August
15:30 Uhr – Rennen 1 Livesport.de / adac.de/motorsport

Sonntag, 7. August
15.40 Uhr – Rennen 2 Livesport.de / adac.de/motorsport

Samstag, 13. August
12:30 Uhr – Highlightsn-tv

Foto: Gruppe C Photography

Maro Engel ist zurück im ADAC GT Masters

Tolle Nachrichten kurz vor dem vierten Saisonstopp des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring: Maro Engel (Monte Carlo) startet wieder in der Deutschen GT-Meisterschaft. Der Mercedes-AMG Performance-Fahrer wird als neuer Teamkollege von Raffaele Marciello (27/I) für das Mann-Filter Team Landgraf die „Mamba“ mit der Startnummer 48 pilotieren. Engel profitiert dabei von seiner großen Erfahrung. Bereits 50 Rennen absolvierte der 36-Jährige im ADAC GT Masters und beendete die Saison 2020 und 2021 jeweils als Drittplatzierter.

Der gebürtige Münchner ist glücklich über seine Rückkehr in die Deutsche GT-Meisterschaft und hat klare Ziele: „Ich freue mich sehr darauf, Raffaele und das Team zu unterstützen und werde mein Bestes geben, um die Meisterschaftschancen möglichst groß zu gestalten. Wir sind mit dem Team und dem Fahrer Line-up sehr gut aufgestellt mit dem ganz klaren Ziel: Siege einzufahren. Ich freue mich aber auch schon sehr auf die große Mann-Filter Fanbase. Das wird super“, so Engel.

Auch das Schwesterauto kommt auf dem Nürburgring wieder im gelb-grünen Mamba-Design zum Einsatz. Die beiden Youngster Frank Bird (22/GB) und Elias Seppänen (18/FIN) haben mit dem neunten Platz im Sonntagsrennen in Zandvoort ihre ersten Meisterschaftspunkte gesammelt und wollen an das gute Ergebnis anknüpfen.

Alle 14 Rennen im ADAC GT Masters werden um 13 Uhr gestartet. Der TV-Sender NITRO präsentiert die Läufe ab 12:30 Uhr live. Auf RTL+, der führenden Streaming Plattform Deutschlands, kann die Rennaction live verfolgt oder anschließend in der Mediathek abgerufen werden. Die Qualifyings sind bei sport.de und adac.de/motorsport zu sehen.

Foto: Gruppe C Photography

Enger Kampf an der Spitze: Wer wird Halbzeitmeister im ADAC GT Masters?

Knapp sechs Wochen lang mussten Zuschauer und Fans auf die Rennaction im ADAC GT Masters verzichten. Am Wochenende geht die „Sommerpause“ in der Deutschen GT-Meisterschaft zu Ende. Die Supersportwagen setzen die Saison beim vierten Tourstopp auf dem Nürburgring mit den Rennen sieben und acht fort. Nach dem Samstagslauf auf dem Eifelkurs steht der Halbzeitmeister im ADAC GT Masters fest. Viele Fahrer können sich bei der Ausgeglichenheit des Feldes berechtigte Hoffnungen auf diesen inoffiziellen Titel machen. Am Sonntag wird auf dem legendären Nürburgring mit dem achten von insgesamt 14 Rennen die zweite Saisonhälfte eröffnet. TV-Partner NITRO überträgt die Rennen des ADAC GT Masters live am Samstag und Sonntag jeweils ab 12:30 Uhr.

Alles offen an der Spitze
Drei Fahrer liegen nach sechs Läufen mit 70 Zählern punktgleich auf den ersten Plätzen. Tabellenführer ist Jusuf Owega (20/Köln) im Audi R8 LMS GT3 Evo II #29 vom Team Montaplast by Land-Motorsport. Ausschlaggebend dafür ist, dass der junge Kölner im Gegensatz zu seinen beiden stärksten Konkurrenten zusammen mit Ricardo Feller (22/CH), der ein Rennwochenende aussetzte, bereits einen Sieg auf dem Konto hat. „Es ist im ADAC GT Masters unglaublich eng, nicht nur an der Spitze, sondern im gesamten Feld. Jeder Punkt zählt. Es wäre natürlich eine gute Basis, als Erster in die zweite Saisonhälfte zu gehen. Entscheidend ist aber, wer am Ende vorn ist. Nach der Halbzeitmeisterschaft fragt dann keiner mehr“, erklärt der Audi-Pilot.

Seine Verfolger Christian Engelhart (35/Starnberg) und Ayhancan Güven (24/TR) waren im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 91 kurz vor Ende des zweiten Rennens in Zandvoort bereits Tabellenführer, ehe sie ein technischer Defekt zurückwarf. Auf dem Nürburgring will die Besatzung vom Team Joos Sportwagentechnik nicht nur die Führung erobern, sondern auch den ersten Saisonerfolg einfahren. Gleich zweimal stand in dieser Saison das Youngster-Duo Niklas Krütten (19/Trier) und Ben Green (24/GB) mit dem BMW M4 GT3 #10 vom Team Schubert Motorsport ganz oben auf dem Treppchen und belegt im Gesamtklassement Rang drei. Niklas Krütten: „Wir müssen vor allem im Qualifying Fehler vermeiden, weil die bei der Ausgeglichenheit des Feldes im Rennen nur schwer zu korrigieren sind. Wenn wir alles perfekt hinbekommen, können wir vorn mitfahren.“ Das Team Emil Frey Racing liegt nach dem Doppel-Erfolg in Zandvoort in Lauerstellung. Die Sonntags-Sieger Jack Aitken (26/GB) und Albert Costa Balboa (32/E) haben sich mit dem Lamborghini Huracán GT3 Evo #63 auf Platz vier der Tabelle vorgearbeitet, die Markenkollegen Franck Perera (38/F) und Arthur Rougier (22/F) folgen auf Rang sechs. Die Kombination Mick Wishofer (22/A) und Konsta Lappalainen (20/FIN) ist nach dem Sieg am Samstag auf Platz zwei der Junior-Wertung vorgefahren. „Der Lamborghini funktioniert gut auf dem Nürburgring. Wir sind zuversichtlich und wollen zwei konstant gute Ergebnisse einfahren, um in der Junior-Wertung dranzubleiben“, verspricht Mick Wishofer.

Darüber hinaus freuen sich die Fans auch auf die frisch gebackenen Sieger des legendären 24-Stunden Klassikers in Spa-Francorchamps. Die drei ADAC GT Masters-Fahrer Jules Gounon (27/F), Daniel Juncadella (31/E) und Raffaele Marciello (27/I) haben im Mercedes-AMG GT3 Evo das Rennen in Belgien gewonnen und möchten auch im ADAC GT Masters mit ihren Teams an die starke Leistung anknüpfen.

Lokalmatadore fiebern Heimspiel entgegen
Sieben Piloten freuen sich auf ihr Heimspiel im ADAC GT Masters auf dem Nürburgring. Die kürzeste Anreise hat der Meuspather Audi-Pilot Kim-Lius Schramm (25) vom Team Rutronik Racing. Der Doppelsieger aus Spielberg, Niklas Krütten (19), kommt aus Trier und startet für Schubert Motorsport in einem BMW M4 GT3. Die beiden Brüder Salman (17) und Yusuf (20) Owega leben in Köln und gehen beide für das Audi-Team Montaplast by Land-Motorsport, jedoch in unterschiedlichen Fahrzeugen, ins Rennen. Mercedes-Benz-Pilot Fabian Schiller (25) wohnt in Troisdorf und Joel Sturm (20), der für Allied Racing im Porsche startet, in Brühl. Beste Erinnerungen an den Nürburgring hat Christopher Mies. Der aktuelle Champion aus Düsseldorf sicherte sich in der vergangenen Saison beim Finale in der Eifel die Meisterschaft im ADAC GT Masters und startet mit besonderem Rückenwind, nachdem er in der vergangenen Woche Vater wurde.

Motorsport total
Im Rahmenprogramm des ADAC GT Masters gehen vier weitere spektakuläre Rennserien auf dem Nürburgring an den Start. In der ADAC GT4 Germany können sich die Fans auf spannende Duelle der „kleineren“ GT-Sportwagen freuen. Knallharte Tourenwagen-Action bietet die ADAC TCR Germany, während in der Nachwuchsserie ADAC Formel 4 die Motorsportstars von morgen um Siege, Platzierungen und Punkte kämpfen. Der traditionsreiche Porsche Carrera Cup Deutschland elektrisiert die Zuschauer seit Jahren mit rasanten Sprintrennen, gnadenlosen Zweikämpfen und faszinierenden Überholmanövern. Vormerken sollten sich alle Besucher den Pitwalk am Samstag um 10:45 Uhr und am Sonntag um 10:35 sowie die Autogrammstunde „Meet the Drivers“ am Samstag um 15:15 Uhr auf der Eventfläche im Fahrerlager in der Nähe des DEKRA-Towers.

Alle 14 Rennen im ADAC GT Masters werden um 13 Uhr gestartet. Der TV-Sender NITRO präsentiert die Läufe ab 12:30 Uhr live. Auf RTL+, der führenden Streaming Plattform Deutschlands, kann die Rennaction live verfolgt oder anschließend in der Mediathek abgerufen werden. Die Qualifyings sind bei sport.de und adac.de/motorsport zu sehen.

Foto: Gruppe C Photography

Offroadkalender 2023 ab sofort bestellbar

Auch für das Kalenderjahr 2023 bietet DG Design seine Kalenderedition an. Der erste Kalender ist der Offroadkalender, diesen bietet DG Design mittlerweile im 16. Jahr an.

Alle Kalender sind zum regulären Preis von 15,99 Euro erhältlich.

Und am Ende gewinnt Graham Jarvis! Im Alter von 47 Jahren holt sich der König der Karpaten seinen siebten Red Bull Romaniacs Titel.

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Offroad Tag 4: Zum großen Finale der 19. Ausgabe ‘In Madness We Trust’ wurde es noch einmal richtig heiß und die Luftfeuchtigkeit stieg ins Unermessliche. Die Rennstrecke war trocken, der Grip gut und die Pace dementsprechend hoch. Bis zum Ziel am Gusterita Hillclimb zählte wieder jede Sekunde. 

Am Start lag ein Knistern in der Luft und man konnte die Spannung förmlich spüren. Heute ging es nochmal um alles. Graham Jarvis (GBR, Husqvarna)  ging mit einem Vorsprung von 15 Minuten und 44 Sekunden auf Theodor Kabakchiev (BUL, KTM) ins Rennen. Für Mario Roman (ESP, Sherco) war der zweite Platz noch greifbar und hinter ihm lauerten Michael Walkner (AUT, GAS GAS) und Trystan Hart (CAN, KTM) auf ihre Chance. Seitdem Manuel Lettenbichler (GER, KTM) mit einer Zeitstrafe von zwei Stunden, chancenlos im Rennen um den Gesamtsieg ist, fährt er um Tagessiege und kämpft mit Vollgas um wichtige Punkte für die FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft.

Graham Jarvis versuchte trotz allem cool zu bleiben, ein konstantes Rennen abzuliefern und grobe Fehler zu vermeiden. Allerdings schien der Plan nicht aufzugehen und Jarvis machte heute mehr Fehler als an den anderen Tagen zusammen. Da Theodor Kabakchiev und Mario Roman keine Schwäche zeigten, blieb es zunächst einmal spannend.

Streckenchef Teo Isaac wollte auch einen Teil dazu beitragen und hatte auch am letzten Tag kein Erbarmen. Auf das unglaubliche Niveau der Topfahrer, kennt er offenbar eine Antwort: noch mehr anspruchsvolle Gold Loops! So stellten sich den Fahrern heute unzählige Highlights in den Weg:  ‘Momentum’, ‘We love you Teo’, ‘Dutch oven’, ‘Flying Ford’, ‘Steroid’, “Ventilator’ und ‘Wolfsnest’ waren nur einige davon. Und kurz vor dem Ziel am Gusterita Hill Climb wartete noch ein letzter Test auf die Fahrer. Die heutige “Live Maniacs” Sektion war die schwierigste der ganzen Woche und musste wieder dreimal absolviert werden. Alleine der Einstieg am “Cliffhanger” war so steil, dass die wenigsten Menschen auf die Idee kommen würden, zu Fuß hier hoch zu klettern. Dort mit einer Enduro hoch zu fahren, fällt wohl nur Martin Freinademetz, dem Erfinder und Organisator der Red Bull Romaniacs ein. Aber egal, was er sich auch einfallen lässt, die besten Fahrer der Welt sind nicht klein zu kriegen. Sie ließen das Unmögliche möglich werden und zwar so, dass es fast schon wieder einfach aussah.

Mario Roman (ESP, Sherco) kam im Laufe der Rallye immer besser in Schwung und konnte gestern bereits einiges an Zeit auf Theodor Kabakchiev gut machen. Ohne die Probleme mit der Hitze und Dehydrierung am zweiten Tag wäre sicher noch mehr drin gewesen. Unter diesen Umständen kann er mit dem dritten Platz overall zufrieden sein. Im Kampf um die FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft profitiert er von Lettenbichlers Pech und wird nach den Red Bull Romaniacs die Führung übernehmen.

Nachdem er letztes Jahr bereits immer wieder vorne dabei war, konnte Theodor Kabakchiev (BUL, KTM) dieses Jahr noch eine Schippe drauflegen. Mit einer Kombination aus Speed, Fitness und etwas jugendlichem Leichtsinn konnte er sein technisches Defizit ausgleichen und war somit in der Lage, den Speed an der Spitze bis ins Ziel mitzugehen. Er konnte sich gegen Mario Roman durchsetzen und landete als Zweiter auf dem Podium.

In der Gold Klasse bildeten sich dieses Jahr zwei Gruppen. Die schnellsten fünf Fahrer, zu denen auch Trystan Hart (CAN, KTM) und Michael Walkner (AUT, GAS GAS) zählten, hatten maximal 38 Minuten Rückstand auf den Sieger. Der schnellste Junior Matthew Green (ZAF, KTM) landete auf Platz sieben in der Gold Klasse und hatte bereits einen Rückstand von über drei Stunden auf die Spitzengruppe. 

Am Ende ging die Strategie von Graham Jarvis (GBR, Husqvarna) auf und der 47-jährige Engländer konnte seinen siebten Red Bull Romaniacs Titel einfahren. Jarvis genießt höchsten Respekt unter seinen Konkurrenten. Er ist eine Legende und ein Aushängeschild für den Hard Enduro Sport und trägt absolut verdient den Spitznamen “König der Karpaten”. 

Graham Jarvis: “Ich habe mich das ganze Rennen über sehr gut gefühlt, aber heute musste ich auf die Zähne beißen. Ich hatte keine Kraft mehr und musste ein paar Fahrer ziehen lassen. Ich habe nur noch versucht, mich irgendwie ins Ziel zu retten. Ein Jahr nach meiner Verletzung war ich froh, überhaupt wieder fahren zu können. Im Alter von 47 Jahren sogar noch einmal zu gewinnen, ist einfach unbeschreiblich. Ich glaube, das ist der beste Sieg meiner Karriere.”

In der Silber Klasse konnte sich Chris Birch (NZL) mit der großen 500er Viertakt KTM  gegen seinen jungen Konkurrenten aus Frankreich durchsetzen. Fabien Poirot (FRA) war die ganze Woche im Rennen um den Gesamtsieg und musste sich nur knapp geschlagen geben. Ebenso konstant unterwegs war der Australier Adam Giles (AUS), der sich mit dieser Leistung über den letzten Platz auf dem Podium freuen durfte. 

Für die Fahrer der Bronze Klasse stand heute der härteste Tag im Programm. Nach einem Katz und Maus Spiel über mehrere Tage hinweg, konnte sich schließlich Edgar Silins (LVA) durchsetzen und die Gesamtwertung für sich entscheiden. Marius Achim Popovici (ROU) hielt die rumänische Fahne hoch und durfte sich mit vier Minuten Rückstand über Platz zwei freuen. Für die große Überraschung sorgte Matthias Walkner (AUT). Eigentlich wollte er nur mal in eine andere Disziplin hinein schnuppern, aber nach dem Triumph am ersten Offroad Tag, schaltete er in den “Race Mode” und stellte sein Rallye Bike nach vier harten Tagen auf Platz drei ab. 

Auch in der Iron und Atom Klasse stellte sich heute heraus, wer seine Hausaufgaben gemacht und ausreichend trainiert hatte. Der letzte Tag war für sie der schwerste. Alle, die es trotzdem ins Ziel geschafft haben, wurden von zahlreichen Zuschauern am Gusterita Hillclimb in Empfang genommen. 
Ovidiu Nistor (ROU) konnte sich in der Iron Klasse gegen Arron Flynn (GBR) und Richard Copsey (GBR) auf Platz drei durchsetzen.

Die Atom Klasse entschied Chris Beecroft (GBR) für sich, gefolgt von Hans Peter Haunschmid (AUT) und Markos Pantelides (CYP) auf Rang drei

Emanuel Gyenes (ROU) baute seinen Rekord weiter aus und konnte als einziger Fahrer bei allen 19 Ausgaben der Red Bull Romaniacs das Ziel erreichen. Zusammen mit seinen Dakar-Erfolgen macht ihn das in Rumänien zu einem wichtigen Aushängeschild für den Hard Enduro Sport. Trotz technischen Problemen am dritten Tag, kämpfte er sich als Sechzehnter der Silber Klasse ins Ziel. Drei Fahrer aus Sibiu waren am Start und durften sich über große Erfolge freuen. Mariu Achim Popovici wurde Zweiter in der Bronze Klasse und Ovidiu Nistor konnte die Iron Klasse gewinnen sowie Claudiu Bozesan als einundzwanzigster die Gold Klasse beenden.

Die Red Bull Romaniacs schaffen es jedes Jahr, auch als Veranstaltung die Limits zu pushen und etablieren neue Formate, um den Fans einen besseren Einblick zu ermöglichen. Dieses Jahr wurden die “Live Maniacs” zu einem vollen Erfolg. 
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Martin Freinademetz: “Ich bin sehr zufrieden, dass wir es auch in diesen schwierigen Zeiten geschafft haben, ein Rennen für Fahrer aus 52 Nationen zu organisieren. Mein hart arbeitendes Team hat es geschafft, den Fahrern ein Erlebnis zu ermöglichen, das sie so schnell nicht wieder vergessen werden. Die Sicherheit der Fahrer ist uns ein großes Anliegen, deshalb würden wir niemals an den Sicherheitsvorkehrungen sparen. Ich möchte mich bei allen Rettungstrupps und Ärzten auf der Strecke für ihren Einsatz bedanken. In vielerlei Hinsicht war dieses Jahr eine gelungene Generalprobe für das 20-jährige Jubiläum im nächsten Jahr. Die”Live Maniacs” waren eine gute Möglichkeit, die Red Bull Romaniacs den Fans zuhause näher zu bringen. Die Erfahrung aus diesem Jahr wird uns helfen, das Erlebnis nächstes Jahr noch besser und den Hard Enduro Sport für die Mainstream Medien leichter zugänglich zu machen. Ich möchte mich im Namen von meinem Team bei allen Fahrern und Fans für eine erfolgreiche 19. Ausgabe bedanken.”

30/07/2022 – von Susan Mould und Dominique Essig

Foto: Szabo Attila

Dünne Luft, hohes Gras und ein langer Weg zurück ins Tal, doch Graham Jarvis ist durch nichts zu bremsen!

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Gerade als die Sonnenstrahlen durch den Nebel drangen, starteten die ersten Fahrer ins Rennen. Der dritte Offroad Tag begann auf 2040 m Höhe und die mystische Stimmung wurde von Zweitaktsound und einem röhrenden Rallye Bike untermalt. Kurz nach dem Start waren die Fahrer jedoch schon im Nebel verschwunden. Die Navigation mit dem GPS Gerät musste heute also sitzen. Bis kurz vor dem Service fuhren die Klassen Bronze, Silber und Gold zum Großteil dieselbe Strecke. Im Gebirge ging es auf schnellen Wegen durch hohes Gras. Besonders gemein waren die darunter versteckten Äste und Steine. Der Regen über Nacht machte es auch nicht besser. Um hier schnell zu fahren, muss man bereit sein, ein gewisses Risiko einzugehen. Die Klassen Gold und Bronze waren heute zusammen gestartet und so konnte man das zwischen Graham Jarvis und Matthias Walkner gut beobachten. Während sich Jarvis lieber etwas Zeit nahm und auf Sicherheit fuhr, nutzte Walkner die Gelegenheit, mit dem Rallye Bike vom Start weg wieder Vollgas zu geben! 

Traditionell spielt der dritte Tag im Rennen um das Gesamtklassement eine entscheidende Rolle. Nach dem Prolog und zwei harten Tagen in den Bergen beginnen alle Fahrer die Strapazen zu spüren und es wird immer schwerer konzentriert zu bleiben. Gleichzeitig werden die Gelegenheiten, Zeit gut zu machen, immer weniger. Um sich eine gute  Ausgangsposition fürs Finale zu schaffen, heißt es also nochmal Zähne zusammenbeißen und Gas geben. 

Zunächst sah es so aus, als müsste Graham Jarvis (GBR, HQV) heute zum ersten Mal Schwäche zeigen: “Ich war heute morgen ziemlich erschöpft und das hohe Gras hat mir Angst gemacht. Deshalb habe ich es etwas langsamer angehen lassen.” Am letzten Gold Loop vor dem Service war damit Schluss und Jarvis zeigte der versammelten Konkurrenz, warum er immer noch zurecht der König der Karpaten ist. Vier Minuten konnte er seinen Verfolgern an dieser Auffahrt abnehmen. Danach war der Schalter umgelegt und Graham Jarvis zurück im Rennen. 

Nach einem flowigen Start zeigte die heutige Etappe bald ihr wahres Gesicht und bis zur “Live Maniacs” Sektion warteten sechs Gold Loops auf die Fahrer der FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft. Graham Jarvis und Manuel Lettenbichler(GER, KTM)  fuhren einen Großteil des Rennens zusammen und verschärften das Tempo, sodass ihnen niemand folgen konnte. Vor den Augen der “Live Maniacs” Zuschauer lieferten sie sich einen spannenden Zweikampf mit mehreren Führungswechseln. “Zuerst wollte ich Graham fahren lassen, immerhin kämpfte er um den Sieg und ich nicht. Dann habe ich ihn in der Abfahrt aber doch überholt und war in den Spitzkehren auch ein bisschen schneller”, berichtete Manuel Lettenbichler im Ziel.

Der Vorsprung reichte jedoch nicht aus, um Graham Jarvis zu schlagen. Der Engländer schnappte sich einen weiteren Tagessieg und baute seine Führung vor Theodor Kabakchiev (BGR, KTM) weiter aus.

Seit Manuel Lettenbichler im Kampf um den Gesamtsieg chancenlos ist, kämpft er um jeden weiteren Punkt für die FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft. Vor dem Finale morgen liegt er bereits  auf Platz sechs der Gesamtwertung. 

Theodor Kabakchiev (BGR) fährt die Romaniacs seines Lebens und kämpft mit Mario Roman um den Vizetitel. “Mario ist besonders in den technischen Auffahrten richtig schnell, da habe ich immer noch ein bisschen was lernen.” Mario Roman (ESP, Sherco) pushte heute und konnte mit Platz drei sein bisher bestes Ergebnis einfahren.

In der Silber Klasse geht das Duell um den Sieg zwischen Chris Birch (NZL) und Fabien Poirot (FRA) weiter. Zwischen den Beiden ist die Luft unglaublich dünn. Chris Birch hat overall einen knappen Vorsprung von 36 Sekunden und darf morgen als Zweiter hinter  Poirot starten. Taktisch hat er damit die besseren Karten. “Ich hatte nicht erwartet um den Sieg zu fahren. Aber das ist eine schöne Überraschung. Das Duell gegen Fabian fühlt sich auch nicht nach einem an. Wir fahren viel zusammen und helfen uns wenn nötig auch mal gegenseitig. Ich bin gespannt ob sich das morgen ändern wird. Ich bleibe jedenfalls bei meiner Taktik Spaß zu haben!”, freut sich Chris Birch im Ziel.
Der Australier Adam Giles sichert sich mit Rang drei den letzten Platz auf dem Podium. 

Für die Fahrer der Bronze Klasse hatte Streckenchef Teo Isaac heute eine bunte Mischung von allem,  was bei den Romaniacs dazu gehört im Gepäck. Die größten Herausforderungen warteten am Nachmittag, als sie sich die Strecke immer wieder mit der Silber Klasse teilten. Obwohl Matthias Walkner vom Start weg mit dem Rallye Bike richtig Druck machen konnte, musste er später der anspruchsvollen Strecke Tribut zollen. Über einen fünften Platz kam er heute einfach nicht hinaus. Das Podium belegten Alexis Pérépion (FRA), Marius Achim Popovici (ROU) und Edgar Silins (LVA).

In der Bronze Klasse steht Paul Krenz (GER), ein professioneller Bobfahrer aus der deutschen Nationalmannschaft, am Start. Nach drei erfolgreichen Offroad Tagen, ist er seinem Ziel die Romaniacs zu finishen, ein gutes Stück näher gekomme. “Man muss mental super stark sein, das ist die eine Gemeinsamkeit zwischen dem Bobfahren und Hard Enduro. Es ist brutal anstrengend, macht aber unglaublich viel Spaß. Ich habe großen Respekt vor allen die hier mitfahren.” Während der Vorbereitung auf die red Bull Romaniacs  konnte Paul Krenz sogar mit Manuel Lettenbichler trainieren und er freundete sich mit Kevin Gallas (Gold Finisher) an, der ihn vor Ort gemeinsam mit Romaniacs Legende Gerhard Forster unterstützt.

Die Fahrer der Iron Klasse bekamen heute wieder einen guten Einblick ins Hard Enduro Gelände der Karpaten, Teo Isaac hatte für sie einige Überraschungen parat. Etwas entspannter ging es dagegen in der Atom Klasse zu, aber auch sie mussten wieder  97 Kilometer bis ins Ziel am Fluss”Olt” zurück legen. Dort wurden sie von einem Überraschungsgast empfangen. Der amtierende FIM Hard Enduro Weltmeister Billy Bolt erholt sich gerade von einer Operation am Handgelenk. Er ließ sich die Möglichkeit nicht nehmen und unterstützte heute  das TV Team als Field Reporter bei der “Live Maniacs” Übertragung. 

Jarvis

Die Kommentatoren Craig Stone und Darryl Curtis bringen euch morgen von 11:00 (CET) bis 12:30 Uhr (CET) die “Live Maniacs” und direkt im Anschluss geht die Action mit dem berühmten Gusterita Hill Climb und der Zielankunft weiter.
29/07/2022 – von Susan Mould und Dominique Essig

Fotos: Dragos Dumitru, Knut Harnisch

Manuel Lettenbichler kämpft sich zurück und dominiert Offroad-Tag 2 bei Red Bull Romaniacs

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Manuel Lettenbichler von Red Bull KTM Factory Racing dominierte den zweiten Offroad-Tag bei den Red Bull Romaniacs. Nach seiner Zeitstrafe am ersten Offroad-Tag wollte der Deutsche heute bei der fünften Runde der FIM Hard Enduro World Championship in Rumänien einen Beweis antreten und führte das Klassement mit über 16 Minuten Vorsprung an. Graham Jarvis vom Jarvis Racing Team behauptet seine Gesamtführung in der Hard Enduro Rallye.

Der gestrige erste Offroad-Tag bei der fünften Runde der FIM Hard Enduro World Championship in Red Bull Romaniacs endete mit einem Drama in letzter Minute, als der Favorit der Veranstaltung, Manuel Lettenbichler, eine Zeitstrafe erhielt. Der KTM-Pilot, der ein Kupplungsproblem hatte, erhielt fremde Hilfe und wurde deshalb mit einer Zwei-Stunden-Zeitstrafe belegt, die ihn in der Gesamtwertung von Platz sieben auf Platz 17 zurückwarf.

Entschlossen, zurückzuschlagen, kam Lettenbichler am Offroad-Tag 2 in Schwung und lieferte eine herausragende Vorstellung von Hard Enduro. Von seinem späten Startplatz aus bahnte sich der dreifache Red Bull Romaniacs-Sieger seinen Weg durch das Feld und fuhr Checkpoint für Checkpoint die schnellste Zeit. Er machte unglaublich kurzen Prozess mit den charakteristischen Abschnitten und nahm schließlich alle bis auf einen der 12 Checkpoints des Tages, um die Strecke in etwas mehr als sechs Stunden zu absolvieren. Der heutige Sieg bringt ihn zurück in die Top 10 der Gesamtwertung.

Graham Jarvis, der Sieger des ersten Offroad-Tages, führte die Teilnehmer der Gold-Klasse heute Morgen um 6:45 Uhr als Erster auf die Strecke. Der sechsfache Rennsieger wusste, dass Lettenbichler angreifen würde, aber er wusste auch, dass er den an zweiter Stelle gestarteten Teodor Kabakchiev (KTM) in der Gesamtwertung im Auge behalten musste. Die Hard-Enduro-Legende machte sich an die Arbeit und zeigte auch in den Bergen eine meisterhafte Leistung, um als Zweiter ins Ziel zu kommen und, was noch wichtiger ist, seinen Vorsprung auf Kabakchiev auf neun Minuten auszubauen.

Nach einem etwas langsamen Start am Morgen lag Kabakchiev vom Team Bulgaria powered by ECONT bei den ersten drei Kontrollpunkten außerhalb der Top Fünf, aber er fand bald seinen Flow. Der Bulgare fand seinen Rhythmus, holte seine verlorene Zeit wieder auf und kämpfte sich zurück ins Rennen, das er als Dritter beendete.

Da Jarvis und Kabakchiev bereits 17 bzw. acht Minuten Vorsprung auf den Rest der Klasse haben, ist der Kampf um die verbleibenden Plätze in den Top Fünf sehr eng.

Mario Roman von Sherco Factory Racing, der bei den Red Bull Romaniacs schon immer ein Langsamkeitsfanatiker war, begann am zweiten Offroad-Tag sein Können zu zeigen. Nachdem er gestern Vierter wurde, steigerte er sich heute und beendete das Rennen erneut als Vierter, aber noch wichtiger ist, dass er in der Gesamtwertung auf den dritten Platz vorrückte.

Trystan Hart von FMF KTM Factory Racing verlor heute eine Position an Roman. Der Kanadier verlor im Laufe des Tages immer mehr an Boden auf den Spanier. Er beendete den 2. Offroad-Tag als Sechster und rutscht damit auf den vierten Gesamtrang ab.

Mit einer starken Fahrt schob sich GASGAS‘ Michael Walkner zwischen Roman und Hart auf den fünften Platz. Der Österreicher beeindruckt weiterhin jedes Mal, wenn er auf die Strecke geht und liegt nun knapp eine Minute hinter Hart auf dem fünften Gesamtrang.

Für die Deutschen Fahrer in den anderen Klassen war es ebenfalls kein leichter Tag. Hoffnungsträger Felix Bopp sah sich erstmals mit nassen Bedingungen in Rumänien konfrontiert. Zudem musste er den halben Tag mit einer defekten Bremse zurecht kommen. Dennoch Platz 40 in der Silberklasse. Besser lief es für Kai Haase der in Addition aller Tage mittlerweile auf Platz 15 liegt.

Kai Haase

Bester Deutscher in der Bronzeklasse ist Peter Rahn auf Platz 10.

Nachdem Offroad-Tag 2 außerhalb von Sibiu im Skigebiet Ranca endete, führt Offroad-Tag 3 die Teilnehmer auf der Rückfahrt zurück nach Sibiu, wo einige spektakuläre neue Trails mit über 2000 Höhenmetern auf sie warten.

Ergebnisse: Runde 5 – Red Bull Romaniacs

Vorläufige Ergebnisse Offroad Tag 2

  1. Manuel Lettenbichler (KTM) 6:03:23; 2. Graham Jarvis (Husqvarna) 6:19:53; 3. Teodor Kabakchiev (KTM) 6:24:17; 4. Mario Roman (Sherco) 6:26:16; 5. Michael Walkner (GASGAS) 6:31:19; 6. Trystan Hart (KTM) 6:31:29; 7. Sonny Goggia (KTM) 6:53:56; 8. David Cyprian (KTM) 6:59:21; 9. Matthew Green (KTM) 7:02:31; 10. Dominik Olszowy (GASGAS) 7:22:25…

Vorläufiges Gesamtklassement (nach Offroad-Tag 2)

  1. Graham Jarvis (Husqvarna) 11:06:23; 2. Teodor Kabakchiev (KTM) 11:15:34; 3. Mario Roman (Sherco) 11:23:43; 4. Trystan Hart (KTM) 11:28:20; 5. Michael Walkner (GASGAS) 11:29:10…

Verfolgen Sie die Offroad Stages live!

Du kannst nicht persönlich vor Ort sein und zuschauen? Dann schalten Sie an jedem Offroad-Tag die „Live Maniacs“-Stages ein. Die Teilnehmer der Gold-Klasse und der FIM Hard Enduro World Championship werden jeden Tag drei Etappen live online absolvieren, begleitet von professionellen Kommentaren.

Zeitplan für die Live-Übertragung von ‚Live Maniacs‘:

07:30 – 09:00 (EEST) – Mittwoch 27. Juli Offroad Tag 1
07:00 – 09:00 (EEST) – Donnerstag 28. Juli Offroad Tag 2
11:45 – 13:00 (EEST) – Freitag 29. Juli Offroad Tag 3
12:00 – 13:30 (MESZ) – Samstag, 30. Juli Offroad-Tag 4 für Live Maniacs und das Gușterița-Bergrennen.

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Fotos: DG Design / Denis Günther