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Freitag, April 19, 2024
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Starkes und vielfältiges Startfeld für sechste Saison der ADAC GT4 Germany

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Die ADAC GT4 Germany ist bereit für ihre sechste Saison: Dabei tritt die Nachwuchs GT-Serie bei allen sechs Events mit zwölf Rennen im Rahmenprogramm der DTM an. Reichweitenstarke Events mit vollen Zuschauertribünen sind somit garantiert. Im Rahmen des Vorsaisontests der ADAC GT4 Germany in Hockenheim präsentierte sich das Feld für die Saison 2024: Elf Teams haben 2024 insgesamt 24 Fahrzeuge von fünf Marken eingeschrieben. Bei ausgewählten Rennen wird das Feld zudem durch attraktive Gaststarter ergänzt. Saisonstart für die ADAC GT4 Germany ist vom 26. bis 28. April in der Motorsport Arena Oschersleben. Tickets für die DTM und die ADAC GT4 Germany gibt es online unter dtm.com ab 39 Euro. Die Rennen sind auch 2024 bei SPORT1 im Free-TV sehen, im kostenlosen Livestream kann die Serie auf sport1.de, ServusTV On, adac.de/motorsport und dem ADAC Motorsport-Kanal youtube.com/adacmotorsports verfolgt werden.

„Wir haben die ADAC GT4 Germany für die Saison mit der ,Road to DTM‘ für junge Talente noch attraktiver gemacht und aufgewertet. Dass die Serie ein Sprungbrett in höhere Klassen ist, beweist der zweifache Champion Mike David Ortmann, der nun in den Kader von Aston Martin Racing aufgestiegen ist. Die ADAC GT4 Germany ist Garant für harten und fairen Motorsport, wir freuen uns, dass die Rennen auch 2024 wieder bei SPORT1 zu sehen sind“, sagt ADAC Sportpräsident Dr. Gerd Ennser. Im Rahmen der in diesem Jahr in der Deutschen Kart-Meisterschaft, der ADAC GT4 Germany und dem ADAC GT Masters eingeführten „Road to DTM“ wartet auf die Champions der ADAC GT4 Germany eine Förderung in das ADAC GT Masters 2025.

Die amtierenden Champions Hugo Sasse/Mike David Ortmann treten nach zwei Titeln in Folge in der Saison 2024 nicht mehr an, das macht den Weg frei für neue Favoriten. Dazu zählen allen voran Michael Schrey/Gabriele Piana, die Champions der Saison 2021. Im vergangenen Jahr gewann das Duo die europäische GT4-Serie, nun steht im BMW M4 GT4 von Hofor Racing by Bonk Motorsport ein zweiter Titel in Deutschland auf dem Programm. Piana möchte zudem eine weitere Statistik weiter fortschreiben. Der Italiener hat als einziger Pilot bislang alle Rennen der ADAC GT4 Germany absolviert.

Der M4 GT4 zählt 2024 erstmals mit insgesamt acht Exemplaren zu den bei den Teilnehmern beliebtesten Fahrzeugen im Feld. Ebenfalls auf BMW-Power setzen die Hofor Racing by Bonk Motorsport-Teamkollegen Tim Reiter/Leon Wassertheurer. ME Motorsport hatte beim Saisonfinale 2023 bereits einen Gaststart in der ADAC GT4 Germany bestritten und tritt nun mit zwei M4 GT4 in Vollzeit an. Am Steuer sitzen Philip Wiskirchen/Markus Eichele sowie Andreas Jochimsen und ADAC Stiftung Sport Förderkandidat Thomas Rackl. FK Performance Motorsport aus Norddeutschland bringt insgesamt vier BMW an den Start.

Ebenfalls acht Fahrzeuge stark ist 2024 die Porsche-Flotte. AVIA W&S Motorsport und Razoon – more than Racing bieten jeweils drei 718 Cayman GT4 RS CS auf. Razoon gibt sein Comeback in der ADAC GT4 Germany nachdem der Rennstall aus Österreich zuletzt 2021 in Vollzeit im Feld vertreten war. Wie bereits im Vorjahr ist auch Wimmer Werk Motorsport wieder mit zwei Porsche am Start.

Sechs Mercedes-AMG GT4 wurden für 2024 eingeschrieben – jeweils zwei von BWT Mücke Motorsport, der CV Performance Group sowie deren Schwesterteam Datalab Sports with CV Performance Group. Für britisches Flair sorgt der neue Aston Martin Vantage GT4 von Zakspeed ESM, den der Vize-Champion von 2021 Jan Marschalkowski gemeinsam mit Philipp Gogollok pilotiert. Internationales Aufsehen bringen die beiden Jamaikaner David Summerbell und Thomas Gore. Die Reggae-Racer treten in einem Audi R8 LMS GT4 an, der vom Neueinsteiger-Team SAPE Motorsport aus Tschechien betreut wird.

Vorläufige Startliste ADAC GT4 Germany 2024

AVIA W&S Motorsport – Porsche 718 Cayman GT4 RS CS
Tano Neumann/Alon Gabbay
Max Kronberg/tba
Finn Zulauf/Josef Knopp

BWT Mücke Motorsport – Mercedes AMG GT4
Mattis Pluschkell/Luca Bosco
Enzo Joulié/Marc de Fulgencio

CV Performance Group – Mercedes AMG GT4
Max Huber/Michal Makes
William Tregurtha/Emil Gjerdrum

Datalab Sports with CV Performance Group – Mercedes AMG GT4
Matias Salonen/Lachlan Robinson
Alex Connor/Jan Philipp Springob

FK Performance Motorsport – BMW M4 GT4
Mohan Ritson/Gianni van de Craats
Joseph Warhurst/Tom Edgar
Leyton Fourie/Max Rosam
Niels Tröger/Joseph Ellerine

Hofor Racing by Bonk Motorsport – BMW M4 GT4
Michael Schrey/Gabriele Piana
Tim Reiter/Leon Wassertheurer

ME Motorsport – BMW M4 GT4
Philip Wiskirchen/Markus Eichele
Thomas Rackl/Andreas Jochimsen

Razoon – more than Racing – Porsche 718 Cayman GT4 RS CS
Simon Birch/Denny Berndt
Adrian Rziczny/Daniel Drexel
Diego Stifter/Maxi Tarillion

SAPE Motorsport – Audi R8 LMS GT4
David Summerbell/Thomas Gore

Wimmer Werk Motorsport – Porsche 718 Cayman GT4 RS CS
David Lackner/Philipp Dietrich
Ivan Ekelchik/Ferdinand Winter

Zakspeed ESM – Aston Martin Vantage GT4
Jan Marschalkowsi/Philipp Gogollok

Foto: Gruppe C Photography

ADAC MX Masters 2024: Kampf der Giganten

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Die ADAC MX Masters-Saison 2024 verspricht Höchstspannung und packende Duelle. Über 350 Bewerbungen sind für die 20. Saison der Serie in den vier Rennklassen ADAC MX Masters, ADAC MX Youngster Cup, ADAC MX Junior Cup 125 und ADAC MX Junior Cup 85 eingegangen. 22 Nationen rollen bei den acht Veranstaltungen von April bis September an das Startgatter. Mit den europäischen Marken KTM, Husqvarna, GasGas, Fantic und TM sowie den japanischen Fabrikaten Honda, Kawasaki, Suzuki und Yamaha sind neun Motorradhersteller im ADAC MX Masters vertreten, im Laufe der Saison könnte Triumph zum Reigen der Hersteller dazustoßen. Das Niveau der Spitzenfahrer hat sich für die Jubiläumssaison noch weiter hochgeschraubt. Doch wer hat die besten Aussichten im Kampf um die Meisterschaft?

Max Nagl möchte den Titel-Hattrick
Nach dem vierten Titel im ADAC MX Masters, dem zweiten in Folge, strebt der amtierende Champion Max Nagl den Titel-Hattrick an. Das Poker des Teamwechsels in die Mannschaft von KMP-Honda-Racing powered by Krettek hat sich für den gebürtigen Bayern 2023 ausgezahlt: auf neuem Motorrad im neuen Umfeld war er frisch motiviert und meldete bereits beim Saisonauftakt in Fürstlich Drehna mit drei Laufsiegen, zwei davon mit Start-Ziel-Sieg, seine Titelambitionen an. Bereits 2021 war Nagl der Mann, den es zu schlagen gilt, bis ihn eine Trainingsverletzung aus dem Titelkampf warf. Nach den back-to-back Meisterschaften 2022 und 2023 zieht der Routinier auch 2024 als größter Favorit in die Saison. Zusammen mit der KMP-Mannschaft hat er seine Honda CRF 450 vollends auf sich abgestimmt und greift auf bewährtes Material zurück. Zu alt für Siege und den Titel fühlt sich Max noch nicht, sonst hätte er den Helm an den Nagel gehängt. Mit einem weiteren Titel würde er mit dem Rekordmeister Dennis Ullrich gleichziehen.

Tom Koch: reicht Konstanz für die Meisterschaft?
In seiner ersten ADAC MX Masters Saison 2019 fuhr Tom Koch direkt in die Top-Fünf der Meisterschaft, seitdem hat er die Serie immer in den Top-Drei abgeschlossen. 2022 gelang ihm der erste Laufsieg, 2023 ist der Knoten in Randers dann auch für den ersten Veranstaltungs-Gesamtsieg des Kosak Racing Team-Piloten geplatzt, dem er in Bielstein direkt den nächsten folgen ließ. „ToKo“ ist enorm konstant und fährt kontrolliert, wodurch er auch selten verletzt ist. Die große Frage ist: muss man für einen Titelgewinn in der Königsklasse auch mal Risiken eingehen oder gelingt es Tom 2024, noch eine Schippe draufzulegen, ohne aus seiner Komfortzone herauszugehen?

Jordi Tixier, die französische Bulldogge
Dass er große Titel gewinnen kann, hat der Franzose bereits früh mit dem Sieg in der MX2 Weltmeisterschaft bewiesen. 2020 und 2021 gewann er das ADAC MX Masters, doch Max Nagl verhinderte Tixiers Titel-Hattrick in 2022. Schon oft hat „JT911“ bewiesen, dass er mit viel Herz und Biss fährt und niemals aufgibt. Manchmal wirkte er jedoch fast ein bisschen zu verbissen. Nachdem er sich ursprünglich dazu entschieden hatte, sich nur noch aufs Supercross zu konzentrieren, trat er 2023 dennoch recht kurzentschlossen und ohne große Motocross-Vorbereitung im Team KMP-Honda-Racing powered by Krettek im ADAC MX Masters an. Ein technischer Defekt gleich zu Saisonbeginn hat ihn im Titelkampf direkt in die Rolle des Verfolgers gezwungen. Doch im Saisonverlauf fand er zu alter Stärke zurück und schien deutlich mehr Spaß am Fahren und Racing zu haben. Für 2024 konzentriert er sich wieder voll aufs Motocross und zusammen mit der „neuen Lockerheit“ muss man ihn als Titelkandidaten auf der Rechnung haben.

Henry Jacobi geht auf Angriff
2018 gewann Henry Jacobi das ADAC MX Masters, bevor er sich voll auf die Motocross Weltmeisterschaft konzentrierte. Für 2023 kehrte er zurück in die ADAC-Serie, doch trat bereits beim Saisonauftakt in Fürstlich Drehna mit gestutzten Flügeln in Form einer Schulterverletzung an. Henry biss auf die Zähne und fuhr einige starke Rennen. Doch im Saisonverlauf musste er einsehen, dass die Verletzung größer war als seine enorme Willenskraft. Der KTM Sarholz Racing Team-Pilot ließ sich die Schulter im Sommer operieren, nahm sich die Zeit für die Heilung und ist wiedergenesen voll motiviert. Für ihn ist das klar erklärte Ziel 2024 der Titelgewinn. Bleibt er unverletzt und behält er sein Temperament im Griff, ist das Ziel nicht zu hoch gegriffen.

Maximilian Spies, die nächste Generation
Maximilian Spies hat in seiner Rookie-Saison 2023 bereits gezeigt, was in ihm steckt. Viele Experten trauten 2023 dem großgewachsenen Kosak Racing Team-Fahrer in seiner ersten Saison auf dem 450 ccm Motorrad viel zu. Dass das berechtigt war, bewies er bereits beim dritten Rennen in Randers, als er im Rennverlauf an seinem Trainingspartner Max Nagl vorbeizog und für eine Weile in Führung ging. In Tensfeld gelang ihm nach dem ersten Laufsieg in seiner Rookie-Saison direkt auch der erste Veranstaltungssieg in der Meisterschaft. Auch in der Weltmeisterschaft bewies er, dass er keine Angst vor großen Namen hat. Mit einem Jahr Erfahrung, einer guten Fitness und viel Selbstvertrauen möchte er 2024 konstant aufs Podium fahren und um den Titel kämpfen. Das Zeug dazu hat er.

Adam Sterry möchte britische Zurückhaltung ablegen
Der Brite Adam Sterry hat für die Saison 2024 zu Schmicker Racing gewechselt. Dort hofft er, seinen vierten Gesamtrang aus 2023 zu verbessern. Dass er das Zeug für Siege hat, zeigte er unter anderem in Mölln, wo er den Sieg nach drei Läufen davontrug. Doch ein Ausfall und eine Armverletzung nahmen ihn zu Saisonmitte aus dem Titelkampf heraus. 2024 möchte er das Blatt für sich wenden.

Dennis Ullrich, das große Fragezeichen
Der fünffache ADAC MX Masters-Champion Dennis Ullrich hat seinen Helm vom Nagel genommen und wieder aufgesetzt. Er ist die große Unbekannte im Titelkampf 2024. Dass er weiß, wie man Meisterschaften gewinnt, hat der Rekordtitelträger mehr als genug bewiesen. Doch wie gut und schnell kommt er nach seiner Rennpause seit dem Sommer 2021 wieder in Fahrt? Er selbst fühlt sich gut und ist zuversichtlich, räumt jedoch auch ein, dass die Fitness vor Saisonbeginn noch nicht ganz wieder vorhanden ist. Reicht das, um um den Titel zu kämpfen? Eine Bereicherung für alle Fans ist die Rückkehr von „Ulle“ in das KTM Sarholz Racing Team gewiss.

Weitere internationale Spitzenfahrer wie Kevin Brumann (CH/SixtySeven Racing Husqvarna), Davy Pootjes (NL/KMP-Honda-Racing powered by Krettek), Jakub Teresak (CZ/Enduro Koch Racing) der wiedergenesene Michael Sandner (A/HTS KTM), Petr Polak (CZ/SHR Motorsports by Hartje), Gert Krestinov (EST/JT Construction Motoextreme Honda) und mehr möchten in dem Reigen an der Spitze des Feldes mitmischen.

Zu den über 100 eingeschriebenen Piloten der Königsklasse zählen auch etliche einheimische Topfahrer wie Nico Koch (D/Becker Racing), Noah Ludwig (D/KTM Sarholz Racing Team), Stefan Ekerold (D/Cat Moto Bauerschmidt Husqvarna), Tim Koch (D/Visualz Production), Lukas Platt (D/KTM Sarholz Racing Team), Paul Haberland (D/SHR Motorsports by Hartje) und Mike Stender (D/B&B Mallon Racing), der nach einer langen Verletzungspause wieder an das Startgatter rollt. Gespannt sein darf man auch auf die Leistungen der Klassenaufsteiger wie dem ADAC MX Youngster Cup-Champion Oriol Oliver Vilar (E/WZ-Racing KTM), Cato Nickel (D/Cat Moto Bauerschmidt Husqvarna), Mike Gwerder (CH/HTS KTM) und Marnique Appelt (D/Becker Racing).

Die Nachwuchsklassen mit den Stars der Zukunft
Auch in den Nachwuchsklassen werden die Karten neu gemischt. Manche Fahrer sind aufgestiegen und jetzt in der nächsthöheren Klasse unterwegs, doch andere Spitzenpiloten verbleiben in ihrer Meisterschaft. Wer sind die heißesten Nachwuchstalente der Saison 2024?

Im ADAC MX Youngster Cup mussten die Spitzenfahrer der Saison 2023 laut Reglement in die ADAC MX Masters-Klasse aufsteigen, wodurch die Karten für die Favoritenrollen neu gemischt wurden. Bei mehr als 90 eingeschriebenen Fahrern zählen die KMP-Honda-Teamkollegen Edvards Bidzans (EST) und Scott Smulders (NL), Peter König (D/KTM Sarholz Racing Team), Rasmus Pedersen (DK), Max Palsson (S/Becker Racing) und Bradley Mesters (NL/ Kosak Racing Team) zu den Favoriten. Doch auch die Cat Moto Bauerschmidt Husqvarna-Fahrer Nico Greutmann (CH), Lyonel Reichl (CH) und Liam Owens (AUS), Ryan Alexanderson (AUS/WZ-Racing KTM), Bence Pergel (HU/HTS KTM) sowie Jan Krug (D/SixtySeven Racing Husqvarna), Eric Rakow (D/Schmicker Racing) und viele weitere dürfen sich berechtigte Hoffnungen auf Spitzenplätze in dem stark umkämpften Feld machen.

Für den ADAC MX Junior Cup 125 haben sich mit über 100 Fahrern ähnlich viele wie für die Topklasse beworben bei 48 Startplätzen pro Veranstaltung. Die Stufe zwischen der 85 ccm Klasse zu den 250 ccm Viertakt Maschinen begeistert mit einer hohen Leistungsdichte an der Spitze des Feldes und viele Fahrer kommen für Laufsiege und Top-Platzierungen in Frage. Nachdem auch hier die Topfahrer der vergangenen Saison aufgestiegen sind, machen sich Fahrer wie Kasimir Hindersson (FIN/Motovation Motorsport) und Maximilian Ernecker (A/F4E GASGAS Junior Racing) große Titelhoffnungen. Auch Jarne Bervoets (B/Team MJC-Yamaha-Monster Energy), Jonathan Frank (D/Becker Racing), Jayson Van Drunen (NL/SHR Motorsports by Hartje) sowie die Aufsteiger wie ADAC MX Junior Cup 85-Champion Dani Heitink (NL/Team MJC-Yamaha-Monster Energy), Dean Gregoire (NL/Schmicker Racing) und Aron Katona (HU/HTS KTM) könnten gute Platzierungen einfahren.

Der ADAC MX Junior Cup 85 ist die jüngste Rennklasse im Rahmen des ADAC MX Masters und wurde für 2024 wieder auf 48 Starter pro Veranstaltung reduziert. Für diese Startplätze gab es in der Einschreibefrist fast 90 Bewerber. In der neuen Saison zählen Moritz Ernecker (A/HSV Ried Racing Team) zu den Titelaspiranten. Aus deutscher Sicht könnten Mika Plaas (D/KTM Sarholz Racing Team) und Oliver Jüngling (D/Kosak Racing Team) zu den besten Fahrern gehören. Gespannt darf man auch auf den Einstieg der 65 ccm Spitzenfahrer wie John Kranhold (D/SixtySeven Racing Husqvarna), Luca Nierychlo (D/AK Bouw Hutten Metaal Junior Team) oder Nick de Jong (D/Twenty Suspension by Dellen Motorsport) sein.

Foto: Steve Bauerschmidt

EJC Ost: Enduro Nachwuchs startet auf den frischen Spuren der großen Vorbilder in die neue Saison

Am kommenden Samstag, den 13. April startet der Enduro Jugend Cup Ost (EJC Ost) in die neue Saison 2024. Der Auftakt der deutschlandweit größten Enduro-Nachwuchsserie findet beim MSC Dahlen e.V. im ADAC statt.  Vor nicht mal einem Monat sind auf dem Gelände in Dahlen noch die großen Vorbilder der Internationalen Deutschen Enduro Meisterschaft (DEM) gefahren. 

Bereits 2023 startete die EJC Ost-Saison im sächsischen Dahlen. Damals sorgte das große Starterfeld für eine kurzfristige Zwangs-Umplanung der Organisatoren. Auch in diesem Jahr haben sich über 80 Fahrer eine Dauerstartnummer gesichert. Ob es wieder zu einem so großen Andrang beim Auftakt in Dahlen kommt, bleibt abzuwarten. 

Viele Fahrer der vergangenen Jahre sind mittlerweile in den nationalen Serien und Cups am Start und zeigen damit, dass das Konzept funktioniert. Einer dieser Fahrer ist Sky Dombrowski, der sich letztes Jahr den ersten Saisonsieg der Klasse 125 in Dahlen sichern konnte. Er fährt mittlerweile in der DEM. Ihm folgten zahlreiche weitere Fahrer wie bspw. Collin Lang und Willi Damerau. 

Die Anzahl der Fahrer in den beiden 85er Klassen bleibt derweil formstabil. Die etwas leistungsstärkere 85 A Klasse wird mit Talenten der 85 B gefüllt. Im gleichen Verhältnis wechseln altersbedingt zahlreiche Fahrer von der 65er Klasse in die 85 B. So bleiben die Starterfelder in den oberen Altersklassen des EJC Ost gut gefüllt. 

Die wahrscheinlich meisten Fahrer werden in diesem Jahr in der 65er Klasse an den Start gehen. Viele der jungen Talente wechselten aus der 50er Klasse nach oben. Somit ist das Starterfeld in der kleinsten Klasse etwas dünner besetzt. Erfahrungsgemäß erholt sich das Starterfeld der 50er Klasse über die Saison. 

Im EJC Ost gehen in diesem Jahr erstmals auch internationale Fahrer an den Start. Zwei tschechische Teilnehmer starten in der Klasse der 65er, einer in der 125er Klasse. Nach der Premiere des Bundesendlaufes in Sachsen im vergangenen Jahr erweitert die Nachwuchsserie des ADAC Sachsen nun seine Reichweite bis ins Nachbarland. Dabei werden die internationalen Fahrer aller Wahrscheinlichkeit nach alle Läufe der Saison bestreiten. 

 „Der EJC wächst weiter. Das kann man glaube ich so feststellen. Mit nun auch drei internationalen Fahrern sieht man, wie interessant unsere Serie auch über die deutschen Grenzen hinaus geworden ist“. so Martin Breitfeld, Serienkoodinator des EJC Ost kurz vor dem Rennen in Dahlen und zeigte sich zuversichtlich: „Ich freu mich auf die neue Saison und den spannenden Rennkalender. Mit Flöha und Kronach haben wir gleich zwei Läufe an neuen Locations. Das wird mit Sicherheit sehr spannend.“ 

Die Terminplan der Enduro Jugend Cup Ost Saison 2024: 

13.04                           – Dahlen 

01.06                           – Hohndorf

15.06                           – Fürstenwalde

17.08                           – Flöha

31.08 oder 08.09        – Hilmersdorf

21.09                           – Kronach

 Alle Infos zum Enduro Jugend Cup Ost finden Sie unter: sachsen-motorsport.de/ejc 

Foto: Peter Teichmann

Schubert Motorsport dominiert DTM-Test in Hockenheim

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Mehr als sechs Stunden Testzeit, 2.131 gefahrene Runden, zahlreiche Medienauftritte – die DTM-Piloten hatten in Hockenheim auf und neben der Rennstrecke viel zu tun. Beim ersten öffentlichen Auftritt der populären Rennserie in 2024 standen am Dienstag und Mittwoch Foto-Shootings, Filmaufnahmen mit dem exklusiven TV-Partner ProSieben sowie Interviews auf dem Programm. In vier Test-Sessions wurden auf dem Traditionskurs in Baden-Württemberg Daten gesammelt und verschiedene Setups ausprobiert, um die Fahrzeuge perfekt auf den Saisonstart in Oschersleben vom 26. bis 28. April einzustellen.

René Rast (Bregenz) gehörte von Beginn an zu den schnellsten Fahrern im Feld und erzielte im BMW M4 GT3 von Schubert Motorsport mit 1:37,077 Minuten die Gesamtbestzeit. „Es läuft gut, aber das heißt überhaupt nichts. Wir sind in etwa die Zeit wie im letzten Jahr gefahren, die anderen können aber sicher noch zulegen. Wir konnten unser Programm durchziehen, sind Long- sowie Shortruns gefahren und haben am Setup gefeilt. Nach meinem Wechsel zu BMW vor einem Jahr bin ich mittlerweile vertraut mit dem Auto. Alles fühlt sich sehr natürlich an“, erklärte der dreifache DTM-Champion.

Hinter seinem Teamkollegen belegte Sheldon van der Linde (ZA), der die populäre Rennserie 2022 gewinnen konnte, Rang zwei. Dahinter sorgte der zweimalige Titelträger Marco Wittmann (Fürth) dafür, dass die drei BMW von Schubert Motorsport den zweitägigen DTM-Test auf den ersten drei Plätzen beendeten. In glänzender Form präsentierte sich Ayhancan Güven (TR) bei seinem neuen Team Manthey EMA und steuerte seinen Porsche 911 GT3 R auf Rang vier. Der aktuelle Meister Thomas Preining (A) zeigte als Fünfter, dass er bestens für den Saisonstart gerüstet ist.

Aktivster Fahrer in Hockenheim war Arjun Maini (IND). Der Pilot vom Mercedes-AMG Team HRT schonte seinen Boliden nicht und absolvierte mit 133 Runden das größte Pensum aller Piloten. „Der Test ist für uns super gelaufen“, freute sich der 26-Jährige. „Wir haben viele verschiedene Einstellungen am Auto ausprobiert. Darüber hinaus ist es für einen Fahrer wichtig, mit einem guten Gefühl in die Saison zu gehen. Das ist ein Schlüssel zum Erfolg. Daher bin ich glücklich darüber, dass wir den Test so gut nutzen konnten.“

In gut zwei Wochen startet die DTM in Oschersleben. Tickets für alle DTM-Events sind ab 39 Euro unter dtm.com erhältlich. ProSieben überträgt alle 16 Rennen live in voller Länge im Free-TV. Rennen und Qualifying sind auch per Livestream bei ran.de und auf dem YouTube-Kanal @DTM zu sehen. Weltweit wird die DTM in über 150 Territorien live oder re-live übertragen.

Ergebnis Pre-Season-Test 2024
1. René Rast (D/Schubert Motorsport), 1:37,077 Minuten
2. Sheldon van der Linde (ZA/Schubert Motorsport), 1:37,214 Minuten
3. Marco Wittmann (D/Schubert Motorsport), 1:37,382 Minuten
4. Ayhancan Güven (TR/Manthey EMA), 1:37,414 Minuten
5. Thomas Preining (A/Manthey EMA), 1:37,536 Minuten

Foto: Gruppe C Photography

Schweizer Teams überzeugen beim Pre-Season-Test des ADAC GT Masters in Hockenheim

Vorbereitung abgeschlossen: Beim offiziellen Vorsaisontest des ADAC GT Masters auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg nutzten die Teams die Möglichkeit, um sich bestmöglich auf den Saisonauftakt in der Motorsport Arena Oschersleben (26. bis 28. April) einzustellen. Bei trockenen Bedingungen an beiden Tagen spulten die Piloten reichlich Testkilometer auf der 4,574 Kilometer langen Strecke ab. Insgesamt nahmen sechs Teams von sechs verschiedenen Herstellern teil. Besonders erfolgreich waren die beiden Schweizer Rückkehrer von Fach Auto Tech und Emil Frey Racing, die im Laufe des Mittwochs für die beiden schnellsten Zeiten sorgten.

Die Bestzeit des gesamten Tests fuhr der Schweizer Alexander Fach in 1:37,842 Minuten, der mit seinem Teamkollegen Alexander Schwarzer (D) in einem Porsche 911 GT3 R für das Team von Fach Auto Tech an den Start geht. „Der Test war sehr wichtig für uns. Es galt vor allem, das Auto besser kennenzulernen und die Abläufe zu optimieren. Zum Abschluss fühlte ich mich im Fahrzeug richtig wohl und lieferte gute Zeiten ab. Bis zum Saisonstart werden wir noch ein paar Dinge anpassen, um in Oschersleben voll angreifen zu können“, sagte Fach sichtlich zufrieden.

Auf dem zweiten Rang platzierten Jean-Luc D´Auria und Alain Valente (Emil Frey Racing) den Ferrari 296 GT3 mit 1:38,407 Minuten. Bereits am Dienstag zeigte sich das Schweizer Duo formstark und schob sich an die Spitze der Zeitenliste. Die Top-3 komplettierte das Duo aus Jannes Fittje (Langenhain) und Finn Wiebelhaus (Obertshausen) vom Haupt Racing Team mit einer Rundenzeit von 1:38,461 Minuten.

Bei seinem ersten Einsatz im ADAC GT Masters beeindruckte David Schumacher (Salzburg) mit überzeugender Leistung im Mercedes-AMG GT3 vom Haupt Racing Team. Zusammen mit Titelverteidiger Salman Owega (Köln) erreichte er in der zweiten und dritten Session jeweils die zweitschnellste Runde. „Wir haben im Laufe der beiden Tage viel mit den Reifen gearbeitet und verschiedene Setups getestet. Beim ersten Rennwochenende in Oschersleben wollen wir sofort vorne mitspielen, um den Grundstein für eine erfolgreiche Saison zu legen“, berichtete Schumacher.

Die neue Saison im ADAC GT Masters beginnt am letzten April-Wochenende in der Magdeburger Börde. Der Auftakt in Oschersleben ist das erste von vier Events, den die populäre GT3-Serie im Rahmen der DTM bestreitet. SPORT1 überträgt alle Rennen des ADAC GT Masters live im deutschen Free-TV. Zusätzlich können die Meisterschaftsläufe im Livestream auf SPORT1 und auf adac.de/motorsport sowie auf dem YouTube-Kanal @adacmotorsports verfolgt werden.

Foto: Gruppe C Photography

Fanguide 5. Reetzer Hardenduro – Alle wichtigen Infos auf einem Blick 3 Tage vorm Event

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Endlich geht es wieder los, im Reetzer Sand startet die Saison 2024. Viele Spitzenfahrer sind angemeldet und versprechen wieder Rennaction in Brandenburg.

Rennablauf

Der erste Saisonlauf in Reetz wird im allgemeinen Modus der DOWATEK HardEnduroSeries Germany ausgetragen. Zunächst findet ein Prolog statt, dort fährt jeder Teilnehmer eine Runde auf Zeit. Die Ergebnisse bestimmen die Gruppeneinteilungen. 2 Gruppen fahren je 1 Rennen über eine Fahrzeit von 90 Minuten.  Die besten jeder Gruppe erreichen das Finale, sollten Gastfahrer unter diesen liegen, wird der nachfolgende Fahrer der DOWATEK HardEnduroSeries Germany zusätzlich für das Finale zugelassen.

Im Finale auf der anspruchsvollsten Strecke des Tages wird in 55 Minuten + 1 Runde um den Sieg gefahren wird.

Zeitplan

Freitag 12.04.2024

18.30 Uhr – 19.30 Uhr Anmeldung

Samstag 13.04.2024

ab 07.00 Uhr Papier und Technische Abnahme
8.45 Uhr ACE Bikes Prolog Award

10.00 Uhr Luminus Energie HESG Kids Lauf 1

11.10 Uhr Gruppenrennen 1                                                                                                      

13.00 Uhr Gruppenrennen 2 inkl. Damen

14.50 Uhr Luminus Energie HESG Kids Lauf 1

16.00 Uhr Finale
17.15 Uhr Siegerehrung

Rahmenprogramm

  • HardEnduroSeries Village
  • Luminus Energie HESG Kids
  • HESG Sideevent

Anfahrtsbeschreibung

Die Strecke des MSC Burg Eisenhardt in Reetz befindet sich zwischen den Autobahnen 2 und 9 in Brandenburg. 100 Kilometer entfernt von der Deutschen Hauptstadt Berlin. Zu erreichen ist einfach über die Autobahn Abfahrten Köselitz und Niemegk an der A9 oder Ziesar auf der A2.

Google Maps Link: https://goo.gl/maps/ZEXb6xnLPSgwj54V7

Parkplätze sind ausgeschildert.

Lageplan

Starterliste

www.hardenduro-germany.de/wp-content/uploads/2024/03/StarterlisteReetz.pdf

Preview

Foto: Michel238pic/Michel Kuchel

Erste Runden in der DTM 2024: Güven feiert gelungenen Einstand bei Manthey EMA

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Erfolgreicher Einstand für Ayhancan Güven (TR) bei seinem neuen Team Manthey EMA. Der 25-Jährige war beim DTM-Auftakt in Hockenheim am ersten von zwei Testtagen mit 1:37,414 Minuten schnellster Pilot. Güven erzielte die Bestzeit am späten Dienstagnachmittag in der zweiten Session, die wesentlich schneller als das erste Kräftemessen zweieinhalb Stunden zuvor war. „Ich habe die tolle Möglichkeit, in meinem neuen Team Manthey EMA zusammen mit Titelverteidiger Thomas Preining starten zu können, was allerdings bei einem solchen Top-Fahrer auch einen gewissen Druck erzeugt. Die Tagesbestzeit heute gibt allen ein gutes Gefühl, besser wäre es, die in einem Qualifying zu erzielen. Ich wollte mich an mein neues Team und das Auto gewöhnen und das hat gut geklappt“, erklärte Güven.

Titelverteidiger Thomas Preining (A) belegte mit einem Rückstand von 0,122 Sekunden auf seinen Teamkollegen Platz zwei und bewies damit, dass er und sein Rennstall bestens für die bevorstehende Saison gerüstet sind. Der Champion fasste zusammen: „Es war ein super erster Tag und es ist einfach schön, wieder mit einem DTM-Auto zu fahren. Wir haben viele Testpunkte erfüllt und morgen noch einiges vor uns. Klar ist, dass der Start in Oschersleben wichtiger ist. Aber es ist immer gut, wenn es läuft und man vorn dabei ist.“

Die Top-Drei des ersten Testtages komplettierte Audi-Pilot Kelvin van der Linde (ZA) von Abt Sportsline, der neben Güven und Preining als einziger Fahrer die 1:38,000-Minuten-Marke knacken konnte. Thierry Vermeulen (NL) gelang im Ferrari 296 GT3 von Emil Frey Racing die viertbeste Zeit. Clemens Schmid (A) sorgte im McLaren 720S GT3 Evo als Fünfter für ein starkes DTM-Debüt seines Teams Dörr Motorsport. „Es war eine positive Überraschung“, freute sich Schmid. „Wir hätten nie gedacht, dass es auf Anhieb so gut funktioniert. Wir konnten zudem viele Vergleichsdaten sammeln und werden morgen weitere Dinge wie verschiedene Sturzwerte, Dämpfer und Federn ausprobieren. Aber am ersten Tag mit einem neuen Team und einem neuen Auto so schnell zu sein – mehr kann man sich nicht wünschen.“

Die erste Session hatte René Rast (Bregenz) von Schubert Motorsport am Dienstagmittag für sich entschieden. Bei kühlen Temperaturen von knapp elf Grad umrundete der BMW-Pilot den 4,574 Kilometer langen Kurs mit 1:38,396 Minuten am schnellsten. „Ich habe seit dem Hockenheim-Finale nicht mehr im DTM-Auto gesessen, mich aber von Anfang an wohl gefühlt und war sehr zufrieden mit dem ersten Testtag. Mit jetzt drei Autos und dem aufgestockten Personal hat Schubert Motorsport eine etwas veränderte Struktur. Heute gab es den Grundschliff, morgen folgt der Feinschliff. Wichtig ist es, auch einen Test erfolgreich zu beenden und dann mit einem guten Gefühl zum Auftakt nach Oschersleben zu fahren“, erklärte der dreifache DTM-Meister. Der Österreicher Preining belegte auch bei dieser Testeinheit im Porsche 911 GT3 Rang zwei, Dritter wurde sein Landsmann Lucas Auer (A) vom Mercedes-AMG Team Mann-Filter. Auf den Plätzen vier und fünf folgten mit Vizemeister Mirko Bortolotti (I) und seinem neuen Teamkollegen Nicki Thiim (DK) die Lamborghini-Piloten von SSR Performance.

Am Mittwoch stehen noch zwei Test-Sessions mit insgesamt 4:40 Stunden Fahrzeit auf dem Programm. In einer Pressekonferenz sind ADAC Motorsportchef Thomas Voss, der aktuelle DTM-Champion Preining und Lamborghini-Werksfahrer Bortolotti am Mittwoch ab 12:30 Uhr live auf dem eigenen YouTube-Kanal @DTM sowie ran.de zu sehen.

Foto: Gruppe C Photography

Wer wird der neue Meister der DOWATEK HardEnduroSeries Germany 2024? – Der große Fahrercheck vor dem Saisonauftakt!

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Die lange Winterpause der DOWATEK HardEnduroSeries Germany endet am Samstag in Reetz. Die Vorzeichen deuten erneut auf eine spannende Saison hin, denn erneut ist alles offen um die Tagessiege sowie auch um die Meisterschaftsentscheidung. Bis es dann am 05.10.2024 in Schwepnitz soweit ist, werden insgesamt 7 Läufe in dieser Saison ausgetragen.

Der Auftakt in Reetz verspricht mit rund 140 Teilnehmern gleich besondere Spannung, noch nie waren in Reetz so viele Fahrer angemeldet. Am Start sind alle Favoriten der Saison. Es wird jedoch voraussichtlich einen neuen Meisterschaftssieger geben, da sowohl Kevin Gallas als auch Marc Wulf beim Auftakt fehlen werden. Nur der zweimalige Titelträger Leon Hentschel, der die letzte Saison mit einem Sieg beendet hatte, könnte seinen dritten Titel holen.

Wulf wird, wie auch Milan Schmüser, zunächst wegen einer Verletzung fehlen. Beide werden aber in der zweiten Saisonhälfte sicherlich wieder angreifen. Der Vorjahresmeister Marc Wulf hat zumindest seine Präsenz an der Strecke bei den meisten Läufen angedeutet. In die Favoritenstellung rücken somit neben Leon Hentschel andere Fahrer.

Allen voran Lenny Geretzky und Felix Bähker könnten das Feld aufmischen. Beide konnten in der letzten Saison Siege einfahren und hatten bis zum Saisonende Meisterschaftschancen. Wie die letzten Jahre gezeigt haben, könnte am Ende jedoch ein ganz anderer Fahrer ganz vorn stehen. Erste Tendenzen sind sicherlich am kommenden Wochenende bereits zu erkennen.

Über 40 Junioren beim Saisonauftakt dabei

Den Vorjahrestitel bei den Junioren hatte sich im letzten Jahr Felix Bähker geholt, er steigt damit in die PRO Klasse auf.

Sein größter Konkurrent, Lenny Geretzky, hatte sich vor dem Finale verletzt und konnte deshalb dort nur zusehen, wie der Schwarzwälder ihm den Titel noch wegnahm. Diesmal ist somit Geretzky der große Favorit. Er ist bereits voll im Renntempo, da er bereits zwei Läufe zur Italienischen Meisterschaft absolviert hat.

Ebenfalls voll motiviert ist jedoch Henry Strauss, der 15-jährige KTM-Fahrer, der bereits viele Rennen in dieser Saison bestritten hat und dabei auch große Namen geschlagen hat. Letztes Wochenende platzierte er sich sogar vor Edward Hübner beim ECHT Endurocup.

Mit über 40 Junioren zeigt sich bereits in Reetz, wie beliebt die Serie mit der großen Social-Media-Reichweite bei den Youngstern ist.

Neue Seniorenmeister in Sicht?

Da zum Auftakt die beiden dominierenden Fahrer der letzten Saison bei den Senioren fehlen, könnte es auch hier einen neuen Meister geben. Sowohl Andreas Pieper als auch Reini Rauch werden am Wochenende beim ÖEC in Österreich starten, da diese Serie in die letzte Saison geht und sie unbedingt dabei sein wollen. Als Favorit könnte somit Tino Bauer aufsteigen. Nach einer schweren Verletzung ist er wieder fit und könnte daher profitieren.

Die Rückkehr der Maria Franke

In Reetz wird Maria Franke noch fehlen, aber ab Crimmitschau plant die Meisterin der Saison 2022 ihre Rückkehr in die Serie. Sie wird dann auf Eva Täuber treffen, die im letzten Jahr dominiert hatte. Mit 10 Damen sieht es bereits in Reetz sehr gut aus, und es könnten Überraschungen geben.

Komplett offene Entscheidungen bei den Amateuren

Aus den Top 5 der Amateure der letzten Saison sind nur noch 2 Fahrer in dieser Wertung für 2024 am Start. Meister Lukas Debus müsste in die Pro-Klasse aufsteigen, verzichtet jedoch ebenso wie Max Rutz auf diese Saison. Somit könnte Florens Brucklacher zum Favoriten werden. Er wurde im letzten Jahr Dritter.

Da auch Peter Fakler nun bei den Profifahrern am Start ist, sollte er gute Chancen haben.

Die ersten Runden werden am Samstag ab 8.45 Uhr auf dem Mühlenberg in Reetz gedreht. Dann wird man beim ACE Bikes Prolog Award sehen, wer am besten trainiert hat.

Aktuelle Informationen der DOWATEK HardEnduroSeries Germany sind immer auf www.hardenduro-germany.de und in den sozialen Medien zu finden.

Fotos: Michel238pic/Michel Kuchel, GrenzNic640/Silvio Gessner

Dem ECHT Endurocup gelingt ein perfekter Saisonauftakt

Der ECHT Endurocup ist mit zwei Renntagen in Döbritz in die Saison 2024 gestartet. Dabei erlebten wir einen perfekten Saisonauftakt, der rund 400 Fahrer in den Steinbruch am Ortsrand lockte – wahrscheinlich so viele wie noch nie beim ECHT Endurocup.

Sowohl beim 4-Stunden-Endurosprint am Samstag als auch beim 3-Stunden-Cross-Country-Rennen am Sonntag waren die Starterfelder voll besetzt. Trotzdem konnte der Zeitplan an beiden Tagen dank der perfekten Organisation des ECHT e.V. eingehalten werden. Auch der Wettergott spielte mit: Bei sommerlichen Temperaturen herrschten ideale Bedingungen, und dank des vielen Regens in den Wintermonaten blieb die Staubentwicklung im Rahmen.

Am Samstag zeigte Tim Apolle, Fahrer des BETA Factory Teams, die schnellste Leistung. Doch er hatte starke Konkurrenten. Sowohl Henry Strauss als auch Edward Hübner kämpften um den Sieg. Der erst fünfzehnjährige Strauss belegte den zweiten Platz vor Hübner, der den letzten Podestplatz in der Sportfahrer-Kategorie errang.

Auch am Sonntag beim 3-Stunden-Cross-Country-Rennen war mit Chris Gundermann ein deutscher Spitzenpilot am Start. Er nutzte den Lauf jedoch als Training für den ersten Lauf der German Cross Country Meisterschaft und beendete sein Gastspiel in Döbritz daher bereits nach 120 Minuten. Somit sicherte sich Tobias Wittek den Sieg am Sonntag.

Im Mittelpunkt standen an beiden Tagen jedoch die vielen Hobbyfahrer sowie die Senioren. Ebenfalls erfreulich war die hohe Beteiligung in der Damenklasse.

Alle Ergebnisse sind unter www.endurocup.de zu finden.

Das nächste Rennwochenende des ECHT Endurocups findet am 15./16.06.2024 in Bogatynia statt.

[ Fotogalerie Samstag/Bestellmöglichkeit ]

[ Fotogalerie Sonntag/Bestellmöglichkeit ]

Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther

Erster Tag des Hitzewochenendes beim ECHT Endurocup in Döbritz liegt hinter den Fahrern (Fotogalerie/Ergebnisse)

Großes wurde im Vorfeld des ersten ECHT Endurocup-Laufes in Döbritz angekündigt. Mit über 400 genannten Fahrern sprengte dieses Wochenende alle bisherigen Rekorde in der langen Geschichte der Serie. Der erste Teil ist mittlerweile geschafft, die 4-Stunden-Endurosprint-Rennen liegen hinter den Fahrern.

Wie erwartet, war es eine Hitzeschlacht bei traumhaftem Wetter für ein Wochenende im April. Bei 25 Grad wurde die ohnehin schon anspruchsvolle Strecke noch einmal kräftezehrender.

Die Sportfahrer am Morgen hatten dabei fast noch bessere Bedingungen auf der rund 15 Minuten langen Runde in der Döbritzer Schweiz. Die Restfeuchte verhinderte zunächst eine große Staubentwicklung. Dies änderte sich dann am Nachmittag bei den Senioren, Junioren und Damenklassen etwas.

Tim Apolle

Der große Sieger des ersten Tages war Tim Apolle, der Sportsoldat, der vor Henry Strauss und Edward Hübner in der Sportfahrerklasse lag. Youngster Strauss hatte in der Sonderprüfungszeit einen Vorsprung von 22 Sekunden auf Platz 3. Hübner bekam zusätzlich noch 60 Strafsekunden wodurch der Abstand 1:22 Minuten betrug.

Alle Ergebnisse sind bereits auf der neugestalteten Webseite des ECHT Endurocups unter www.endurocup.de online verfügbar.

Am Sonntag geht es ab 10:00 Uhr weiter mit dem 3h Cross Country Rennen.

[ Fotogalerie/Bestellmöglichkeit ]

Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther