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Saisonfinale des Enduro Jugend Cup Mitte in Schwabhausen – Ein gelungener Abschluss bei bestem Wetter und großartiger Stimmung

Mit dem Finallauf in Schwabhausen ging am Samstag, den 18. Oktober 2025, die Saison des Enduro Jugend Cup Mitte zu Ende. Es war die letzte Veranstaltung des Jahres – und zugleich ein würdiger Abschluss einer erfolgreichen Nachwuchssaison im mitteldeutschen Endurosport.

Perfekte Bedingungen zum Saisonende

Das Gelände des MSC Schwabhausen präsentierte sich in hervorragendem Zustand. Bei strahlendem Herbstwetter und optimalen Streckenbedingungen fanden die jungen Fahrerinnen und Fahrer perfekte Voraussetzungen für spannende Rennen vor.
Die Organisation rund um Thomas Abe und sein engagiertes Team verlief reibungslos. Von der Anmeldung über den Streckenverlauf bis hin zur Zeitnahme lief alles professionell und mit viel Leidenschaft für den Sport ab – ein großes Dankeschön dafür an den gastgebenden Verein.

Dank an Sponsoren und Unterstützer

Ein besonderer Dank gilt den Sponsoren, die den Enduro Jugend Cup Mitte auch in diesem Jahr wieder tatkräftig unterstützt haben.
Allen voran der Hauptsponsor Addinol, sowie MXC und Weber Werke / Riders Store. Dank ihrer Unterstützung konnten erneut tolle Sachpreise für die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereitgestellt werden – was bei der Siegerehrung für viele strahlende Gesichter sorgte.

MDR Thüringen begleitet den Nachwuchs

Ein besonderes Highlight des Finales war der Besuch des MDR Thüringen. Das Fernsehteam begleitete Emil Doras und Magdalena Höfer durch den gesamten Veranstaltungstag – vom Start bis zur Siegerehrung.
Der sehenswerte Beitrag ist bereits online abrufbar und zeigt eindrucksvoll die Begeisterung, den Teamgeist und den sportlichen Ehrgeiz der jungen Enduro-Fahrerinnen und -Fahrer:
https://www.mdr.de/video/mdr-videos/f/video-963970.html

Ergebnisse des Finallaufs in Schwabhausen

Schüler 50 ccm

In der kleinsten Klasse setzte sich Niklas Sonnack (AMC Langgöns im ADAC) auf seiner KTM SX 50 souverän durch. Mit einer Gesamtzeit von 27:13 Minuten gewann er vor Liam Paul (AMC Roth / Husqvarna TC 50), der knapp zweieinhalb Minuten Rückstand hatte. Beide Nachwuchsfahrer zeigten eindrucksvoll, wie viel Können und Begeisterung bereits in dieser Altersklasse stecken.

Schüler 65 ccm

Bei den 65ern war Nils Lindner aus Zeulenroda-Triebes das Maß der Dinge. Der Husqvarna-Pilot bewältigte seine sechs Sonderprüfungen in starken 26:33 Minuten und sicherte sich damit den Tagessieg. Paul Ziechner (MSC Dahlen / GasGas MC 65) belegte den zweiten Platz vor Korbinian Baier (MSC Höchstädt / KTM 65 SX), der als Dritter ebenfalls ein starkes Rennen zeigte. Luca Pascal Deininger aus Föritztal komplettierte das Feld auf Rang vier.

Jugend 85 B

Das größte Teilnehmerfeld gab es traditionell in der 85 B-Klasse. Nach zehn Runden setzte sich Len Berthold (MSC Schlüchtern / KTM SX 85) mit einer Gesamtzeit von 42:38 Minuten an die Spitze. Nur 57 Sekunden dahinter folgte sein Vereinskollege Maddox Mittag (MSC Schlüchtern / Husqvarna TC 85), der damit für einen Doppelsieg des MSC Schlüchtern sorgte.
Dritter wurde Lias Köhler (AMC Bad Windsheim), der ebenfalls ein starkes Rennen zeigte und nur rund eine Minute Rückstand hatte.
Emil Doras (MC Isolator Neuhaus-Schierschnitz / Yamaha YZ 85), der vom MDR Thüringen an diesem Tag begleitet wurde, fuhr ein konstantes Rennen und belegte Rang sieben im stark besetzten Feld mit 16 Teilnehmern.

Jugend 85 A

In der 85 A-Klasse konnte sich Magdalena Höfer (MSTC Gembdental / GasGas SX 85) durchsetzen. Sie zeigte ein konzentriertes Rennen und erreichte das Ziel nach 55:10 Minuten.
Max Schneider (AMC Hohe Aßlitz / Husqvarna TC 85) folgte mit knapp 1 Minute und 40 Sekunden Rückstand auf Platz zwei. Für beide war das Finale ein gelungener Saisonabschluss und ein weiteres Highlight ihrer bisherigen Jugendkarriere.

Jugend 125 ccm

In der 125er-Klasse dominierte Maximilian Voith (MSC Höchstädt / KTM SX 125) das Rennen von Beginn an. Mit einer Gesamtzeit von 45:52 Minuten fuhr er einen souveränen Start-Ziel-Sieg ein.
Paul Jacob (Schmieritz / Husqvarna TC 125) und Silas Krappmann (AMC Hohe Aßlitz / Beta RR 125) lieferten sich einen spannenden Kampf um die weiteren Podestplätze, den Jacob schließlich knapp für sich entschied. Auf den Rängen vier und fünf folgten Lenny Hofmann und Nele Taig, beide ebenfalls mit konstant schnellen Zeiten unterwegs.

Fazit

Das Finale in Schwabhausen war ein würdiger Abschluss einer großartigen Saison. Top Wetter, perfekte Bedingungen, eine hervorragende Organisation und viele zufriedene Gesichter prägten den Tag.
Der Enduro Jugend Cup Mitte hat auch 2025 wieder gezeigt, wie stark der Nachwuchs in Mitteldeutschland aufgestellt ist – mit sportlichem Ehrgeiz, Fairness und jeder Menge Leidenschaft.

DEKRA und ADAC schreiben gemeinsame Erfolgsgeschichte fort

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Die DTM und DEKRA setzen ihre langjährige Partnerschaft fort. Die internationale Sachverständigenorganisation und der ADAC als Promoter der Rennserie verlängern ihre Zusammenarbeit. DEKRA ist damit nach mehr als 35 gemeinsamen Jahren auch in Zukunft offizieller technischer Partner der DTM und für die technische Abnahme in der Serie verantwortlich. Erweitert wird das Engagement von DEKRA zukünftig durch den BMW M2 Cup, den der ADAC ab der Saison 2026 als neue Einsteigerserie im Rahmen der DTM an den Start bringt.

Darüber hinaus hat DEKRA auch eine offizielle Partnerrolle im ADAC GT Masters und in der ADAC GT4 Germany inne – in der letztgenannten Serie sind die DEKRA Experten ebenfalls mit der technischen Abnahme betraut. Damit ist das Unternehmen aus Stuttgart in allen professionellen Rundstreckenserien des ADAC vertreten. Die Partnerschaft wird unter anderem durch das DEKRA-Logo auf den Startnummern aller Fahrzeuge sichtbar.

„DEKRA steht seit 100 Jahren für Sicherheit. Diesen Auftrag, der fest in unserer DNA verankert ist, erfüllen wir seit Jahrzehnten auch in der DTM. Unsere Kolleginnen und Kollegen sind dafür verantwortlich, dass das Reglement eingehalten wird, damit alle Beteiligten sicher unterwegs sind“, sagt Guido Kutschera, als Executive Vice President der DEKRA Gruppe verantwortlich für das Geschäft in Deutschland, der Schweiz und Österreich. „Wir freuen uns sehr, dass wir die gemeinsame Erfolgsgeschichte fortschreiben.“

„Die DTM und DEKRA sind seit vielen Jahren eng miteinander verbunden“, betont ADAC-Motorsportchef Thomas Voss. „Dass unsere Zusammenarbeit bereits seit weit über drei Jahrzehnten besteht, zeigt eindrucksvoll, wie erfolgreich und vertrauensvoll diese Partnerschaft ist. Die Erfahrung und Kompetenz von DEKRA sind ein entscheidender Faktor für die Sicherheit und Professionalität unserer Rennserien.“

Seit 100 Jahren steht DEKRA für Sicherheit. 1925 mit dem ursprünglichen Ziel gegründet, die Verkehrssicherheit durch Fahrzeugprüfungen zu gewährleisten, hat sich DEKRA zur weltweit größten unabhängigen nicht börsennotierten Sachverständigenorganisation im Bereich Prüfung, Inspektion und Zertifizierung entwickelt. Heute begleitet das Unternehmen als globaler Partner seine Kunden mit umfassenden Dienstleistungen und Lösungen, um Sicherheit und Nachhaltigkeit weiter voranzutreiben – ganz im Sinne des DEKRA Jubiläumsmottos „Securing the Future“. Im Jahr 2024 hat DEKRA einen Umsatz von 4,3 Milliarden Euro erzielt. Rund 48.000 Mitarbeitende sind in etwa 60 Ländern auf fünf Kontinenten mit qualifizierten und unabhängigen Expertendienstleistungen im Einsatz. DEKRA gehört mit dem Platinum-Rating von EcoVadis zu den Top-1-Prozent der nachhaltigsten Unternehmen weltweit.

Foto: Gruppe C Photography

24MX Getzenrodeo: Lettenbichler kommt als Tabellenführer in den Getzenwald

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In gut einer Woche ist es wieder soweit: Am 24. und 25. Oktober steigt in Griessbach das 24MX Getzenrodeo, der sechste von sieben Läufen zur FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft 2025. Der traditionsreiche Event im Getzenwald zählt zu den Highlights der gesamten Serie – und in diesem Jahr fällt dort die Entscheidung um den Junioren-Weltmeistertitel.

Nach fünf absolvierten Rennen führt Manuel Lettenbichler die WM-Gesamtwertung souverän an. Der KTM-Werksfahrer hat in dieser Saison mehrere Siege gefeiert und zählt auch bei seinem Heim-Grand-Prix in Sachsen zu den absoluten Favoriten. Erst vor wenigen Tagen zeigte er beim „Sea to Sky“ in Kemer (Türkei) erneut starke Form und siegte vor Mario Roman und Mitch Brightmore. Dieses Trio wird auch im Getzenwald wieder um den Tagessieg kämpfen.

Mitch Brightmore

Billy Bolt, derzeit Tabellenzweiter, will nach seinem Rückschlag in Kemer wieder angreifen. Eine Lebensmittelvergiftung warf den Briten zuletzt zurück – er musste sich dort mit Platz 11 begnügen. In Griessbach möchte er zurückschlagen und Lettenbichler im Titelkampf weiter unter Druck setzen.

Im Fokus steht zudem Felix Bähker, der als großes deutsches Nachwuchstalent aus Baden-Württemberg mittlerweile fester Bestandteil der Weltspitze ist. Für ihn geht es beim 24MX Getzenrodeo um alles, denn das Rennen bildet das Finale der Junioren-Weltmeisterschaft. Bähker liegt derzeit auf Rang zwei und hat noch Chancen, Tabellenführer James Moore abzufangen. Mit der Unterstützung der Fans im Getzenwald will der junge Deutsche im Heimrennen um den Titel kämpfen.

Felix Bähker

Volles Programm im Getzenwald

Auch in diesem Jahr dürfen sich Fans auf ein spektakuläres Wochenende freuen. Kein anderer WM-Lauf bietet so viel Nähe zu den Fahrern und zur Strecke wie das Getzenrodeo – ein echtes Markenzeichen des Events.

Der Auftakt erfolgt am Freitag, 24. Oktober, um 15:00 Uhr mit dem Prolog. Ab 18:00 Uhr folgt die Fahrervorstellung im Festzelt, die traditionell für volle Ränge und Gänsehautstimmung sorgt.

Der Renntag am Samstag, 25. Oktober, beginnt um 10:00 Uhr mit dem GetzenRace. Nach einer Pause treten die besten 20 Fahrer ab 14:00 Uhr im GetzenChamp über 90 Minuten gegeneinander an. Direkt im Anschluss folgt die Siegerehrung, bevor am Abend bei der legendären GetzenNacht gemeinsam gefeiert wird.

Das gesamte Veranstaltungsgelände befindet sich rund um den Sportplatz in der Gemeinde Griessbach.

Tickets sind weiterhin im Vorverkauf erhältlich unter www.getzenrodeo.net.

Alle Informationen zum 24MX Getzenrodeo 2025 sind unter www.getzenrodeo.net zu finden.

Fotos: DG Design/Denis Günther

Finallauf des ADAC Enduro Jugend Cup Mitte steht bevor – Saisonabschluss inSchwabhausen am 18. Oktober

Am 18. Oktober 2025 findet in Schwabhausen der Finallauf des ADAC Enduro Jugend Cup Mitte statt. Damit endet eine spannende Saison, in der viele junge Talente ihr Können auf anspruchsvollen Strecken unter Beweis gestellt haben. Für den letzten Lauf hat der MSC Schwabhausen e.V. im ADAC alles vorbereitet, um den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen würdigen Saisonabschluss zu bieten.

Der MSC Schwabhausen e.V. im ADAC freut sich, in diesem Jahr einen Lauf der ADAC Enduro Jugend Cup Serie Mitte ausrichten zu dürfen.
Als Unterstützer konnte der Verein den McDonald’s® Franchise-Unternehmer Michael Groß aus Gotha gewinnen.
Aus Wertschätzung für die Nachwuchsförderung spendiert die McDonald’s® Filiale Gotha allen teilnehmenden Fahrerinnen und Fahrern nach dem Rennen ein kostenloses Happy Meal®.

Die Strecke in Schwabhausen wurde vom MSC mit viel Engagement und Erfahrung vorbereitet und verspricht faire, abwechslungsreiche Bedingungen für alle Klassen. Der Zeitplan ist kompakt gestaltet, sodass die Siegerehrung für alle Klassen (Lauf 1 und 2) bereits gegen 14:30 bis 15:00 Uhr stattfinden wird.

Der Veranstalter bittet alle Fahrerinnen und Fahrer, an der Siegerehrung teilzunehmen – auch wenn kein Podiumsplatz erreicht wurde, denn jeder erhält eine kleine Aufmerksamkeit unserer Sponsoren als Dank für die Teilnahme und den Einsatz über die gesamte Saison.

Ein besonderer Dank gilt den Sponsoren, die den Enduro Jugend Cup Mitte auch in diesem Jahr unterstützt haben – ADDINOL als Hauptsponsor, MXC und Weber-Werke (Ridersstore). Ohne diese Partner wäre die Durchführung der Serie, die 2025 in kurzer Zeit organisiert wurde, nicht möglich gewesen.

Mit dem Lauf in Schwabhausen geht der ADAC Enduro Jugend Cup Mitte in die finale Runde – ein letztes Mal in dieser Saison heißt es für die Nachwuchsfahrerinnen und -fahrer: Gas geben, Spaß haben und gemeinsam die Saison 2025 gebührend abschließen!

ECHT Endurocup: Die Meister stehen fest – Starkes Finale in Reetz überzeugt

Zum Abschluss der ECHT Endurocup Saison 2025 zog es die Fahrerinnen und Fahrer ins brandenburgische Reetz. Auch zum nördlichsten Rennen des Jahres fanden sich noch einmal zahlreiche Teilnehmer ein, um bei idealem Herbstwetter um die letzten Meisterschaftspunkte zu kämpfen.

Der MSC Burg Eisenhardt e.V. hatte erneut ganze Arbeit geleistet und eine rund 20 Minuten lange, abwechslungsreiche Strecke vorbereitet. Zwei anspruchsvolle Sonderprüfungen sorgten für zusätzliche Spannung – insbesondere die Passagen in der Sandgrube mit ihren unterschiedlichen Spuren und Umfahrungen verlangten den Fahrerinnen und Fahrern noch einmal alles ab. Trotz des tiefen Sandes zeigten sich die Teilnehmer durchweg zufrieden mit dem Streckendesign.

Spannung bis zum Schluss

Sowohl beim 4-Stunden-Endurosprint am Samstag als auch beim 3-Stunden-Cross-Country-Rennen am Sonntag wurde noch einmal hart um die letzten Zähler der Saison gekämpft. Für zusätzliche Würze sorgten mehrere Gastfahrer, die zwar keine Meisterschaftspunkte erhielten, aber dennoch aktiv um den Tagessieg mitfuhren.

Besonders spannend verlief das Rennen der Sportfahrerklasse am Sonntag: Hier setzte sich Henry Strauss in einem engen Duell gegen Felix Strauss und Emil Kessler durch.

In der Gesamtwertung der Saison 2025 konnte sich jedoch Jannis Schwabe durchsetzen und sich damit den Meistertitel sichern.

Die Meister der Saison 2025 stehen fest

Mit dem spannenden Finale in Reetz ist die ECHT Endurocup Saison 2025 nun abgeschlossen – alle Meister stehen fest und dürfen sich auf die offizielle Ehrung freuen.

4h Endurosprint

Enduro 1: Manuel Wunderlich

Enduro 2: Oliver Regner

Enduro 3: Nils Jüngling

Enduro 4: Jannis Schwabe

Enduro 5: Dirk Peter

Enduro 6: Marko Ott

Enduro 7: Peter Staudigl

Enduro 8: Peukert/Peukert

Enduro 9: Erwin Raue

Enduro 10: Lisa Richter

Enduro 11: Rene Albrecht

3h CrossCountry

Enduro 1: Tony Hagenau

Enduro 2: Tino Fricke

Enduro 3: Andy Hagenau

Enduro 4: Jannis Schwabe

Enduro 5: Patrick Spingat

Enduro 6: Günter Höpfler

Enduro 7: Steffen Scharrig

Enduro 8: Dick/Wiesinger/Kreutzer

Enduro 9: Max Brausse

Enduro 10: Sina Kraska

Die Meisterehrung findet am 08. November 2025 in Stadtroda statt. Geplant ist ein buntes Rahmenprogramm, das den gelungenen Saisonabschluss würdig feiern wird. Weitere Informationen dazu folgen in Kürze.

Alle Ergebnisse und weitere Informationen zur Serie gibt es unter: www.endurocup.de

Fotos: Michel238pic/Michel Kuchel

Wüstenhagen und Mijatovic sind Meister 2025

Strahlende Sieger bei trüben Witterungsbedingungen: Die Meister der Saison 2025 der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie heißen Nick Wüstenhagen und Ranko Mijatovic. Am Ende einer kräftezehrenden Saison reichte dem Duo beim zehnten Saisonrennen im BMW M4 GT4 von FK Performance Motorsport nach neun Siegen in Folge Platz zwei beim Finale, um den Titel klarzumachen. Für das Team aus Bremen, das seit 13 Jahren in der NLS unterwegs ist, ist es der erste Titel in der populären Langstrecken-Serie. Der letzte Tagessieg der Saison ging an Falken Motorsports. Dorian Boccolacci überquerte nach 4:01:30,077 Stunden die Ziellinie 22,281 Sekunden vor Nico Menzel im Schwersterfahrzeug. Der Kelberger war gleich auf beiden Porsche 911 GT3 R des Teams unterwegs und belegte so gleichzeitig die Ränge eins und zwei, letzteren an der Seite von Joel Sturm. Das Haupt Racing Team bestätigte die aufsteigende Tendenz mit dem dritten Podestplatz für den Ford Mustang GT3 in Folge.

„Ich habe gehofft, dass mir die Titelverteidigung gelingen würde. Planen kann man so etwas aber nicht“, sagte Mijatovic. „Ich wollte zurück zu FK Performance Motorsport und mit Nick war das eine mega Fahrerkombi.“ Mijatovic ist nach Rekordmeister Johannes Scheid der erste Fahrer, dem nach einem Fahrzeugwechsel die Titelverteidigung gelungen ist. Scheid fuhr 1980 einen Autobianchi A112 und 1981 einen Fiat 127 Sport, Mijatovic stieg vom BMW M240i Racing in den BMW M4 GT4 auf. Große Freude über Meisterschaft Nummer eins auch bei Wüstenhagen: „Wir haben auf den Titel hingearbeitet. Am Ende war es aber eine Menge Arbeit. Für mich ist es das erste Mal und so langsam wird es real, was uns da gelungen ist. Mein Ziel ist es natürlich, im kommenden Jahr an diesen Erfolg anzuknüpfen. Aber das muss natürlich auch in meinen beruflichen Alltag passen. Wo die Reise hingeht, werden wir sehen.“ Zu Saisonbeginn war auch Tobias Wahl Teil der heutigen Meistermannschaft. Nach einem Fahrradunfall war der 39-jährige Lokalmatador aus Remagen ab NLS7 allerdings zum Zusehen verdammt. An seiner Stelle bestritt Reinhold Renger die verbleibende Saison. „Wir sind als FK Performance seit 2013 in der NLS unterwegs und es macht uns sehr stolz hier nun die Meister zu stellen. Das war für uns auf jeden Fall nicht das verflixte 13. Jahr, denn es ist einer unserer größten Erfolge“, grinste Teamchef Martin Kaemena.

„Glückwunsch an Martin und sein Team“, sagte Matthias Unger, der in den vergangenen sieben Jahren mit seinem Team Adrenalin Motorsport Team Mainhattan Wheels die Meister gestellt hatte. „In der kommenden Saison sind sie die Gejagten und wir werden alles daransetzen, den Titel zurückzuholen.“ Adrenalin Motorsport geht jedoch auch in diesem Jahr nicht leer aus. Philipp Leisen, Philipp Stahlschmidt und Daniel Zils gewannen mit Abstand die Produktionswagen-Trophäe der NLS. Das Trio holte mit dem BMW 330i sechs Klassensiege in der VT2-RWD.

Mühlner Motorsport gewinnt die PETN

Die Vizemeisterschaft sicherten sich Tim Scheerbarth und Arne Hoffmeister im Porsche 911 GT3 Cup von Mühlner Motorsport. Mit ihrem siebten Saisonsieg, zusammen mit David Jahn, gewann das Trio zudem die Gesamtwertung der Porsche Endurance Trophy Nürburgring. Der Titel in der Klasse Cup 3 der PETN ging an Joshua Bednarski und Lorenz Stegmann, die den Porsche 718 Cayman GT4 CS von W&S Motorsport pilotierten.

Richtig spannend wurde es am Ende noch einmal in der Junior-Trophäe der NLS. Noah Nagelsdiek aus Alsdorf bei Aachen durfte am Ende jubeln – auch wenn das zählbare Rennergebnis am Ende ausblieb. Der 25-Jährige schied im Porsche 911 GT3 Cup von LOSCH Motorsport by BLACK FALCON kurz vor Rennende aus. Glück im Unglück: Seinen ärgsten Verfolger im Titelkampf, Harley Haughton (20) im Porsche 718 Cayman GT4 CS des SRS Team Sorg Rennsport, ereilte in der ersten Rennhälfte das gleiche Schicksal. Damit behielt Nagelsdiek am Ende die Nase mit gerade einmal einem Punkt vorne.

Der schnellste Gentleman in der Saison war Heiko Eichenberg. Der 51-jährige Teamkollege von Haughton setzte sich unter anderem gegen die beiden Routiniers Joachim und Jürgen Nett durch, die im Audi S3 von Dupré Motorsport Engineering in der VT2-F+4WD am Start gewesen sind und die Klassensieger-Trophäe für sich entschieden.

Dem Vater einen Schritt voraus

Die NLS-Ladies-Trophäe 2026 geht an Janina Schall. Die 20-Jährige fuhr im Team ‚Girls only – Ready to rock the Green Hell‘ erst ihre zweite Saison in der NLS, ist ihrem bekannten Vater Ralf Schall bereits jetzt einen Schritt voraus. Der Routinier errang zwar fünf Gesamt- und 106 Klassensiege – die meisten davon im kultigen Mercedes-Benz 190E – ein Titel blieb ihm jedoch in seiner langen Langstrecken-Karriere verwehrt. „Das ist jetzt ein Punkt, wo ich meinen Vater etwas sticheln kann“, grinste Schall. „Und ich hoffe, dass dies nicht mein letzter Titel sein wird. Das Girls-Only-Team war und ist für mich genau richtig für den Einstieg in die NLS. Ich habe viel gelernt – nicht nur fahrerisch, auch drumherum.“

Der Goodyear Award für das erfolgreichste Fahrzeug, das in diesem Jahr auf Reifen von NLS-Partner Goodyear gesetzt hat, geht an den BMW M240i Racing von PTerting Sports by Up2Race, den Jannick Reinhard, John Van Der Sande und ‚Alboretto‘ beim Finale pilotierten. Erster Champion der in diesem Jahr neu eingeführten BMW 325i Challenge by Goodyear ist Moran Gott (Adrenalin Motorsport Team Mainhattan Wheels). Der Israeli holte neun Siege, sechs davon als Solist. Die Plätze zwei und drei gehen an Eugen Becker (JS Competition) sowie Juha Miettinen, Dan Berghult und Oliver Frisse (Keeevin Sports and Racing).

Falken Motorsports beschließt Saison mit Traumergebnis

Die beiden Falken-Porsche waren in diesem Jahr das Maß der Dinge. Das Team feierte nicht nur den fünften Sieg. Viermal belegten die Elfer zudem die Plätze eins und zwei.

Das Fahrzeug mit der Startnummer #3 sicherte sich den Sieg in der NLS-Speed-Trophäe vor der #4. Für seine Leistung, bei anspruchsvollen und teils feuchten Bedingungen in der Grünen Hölle gleichzeitig Platz eins und zwei zu belegen, wurde Menzel von der Rennleitung, der Fahrer AG der ILN (Interessengemeinschaft Langstrecke Nürburgring) und den Streckensprechern zum ‚Fahrer des Rennens‘ gekürt. „Nico hat heute eine außergewöhnliche Performance angeliefert“, sagte Alex Böhm, Vorstandsmitglied der ILN. „Er ist bei den Bedingungen sowohl spektakulär als auch mit Bedacht gefahren. Das hat uns alle beeindruckt.“ Menzel, der seinen dritten NLS-Sieg feierte, war von der Ehrung begeistert: „Es bedeutet mir viel, diesen Preis zu bekommen, vor allem wenn man bedenkt, welches Gremium ihn vergibt. Von den ausgemachten Experten nominiert zu werden, ist großartig.“

Mike Jäger zieht ein positives Fazit

„Die NLS hat eine sehr gute Saison hinter sich. Es gab eine Menge Highlights auf und neben der Rennstrecke, an die sich Teilnehmer und Fans noch lange erinnern werden“, sagt VLN-Geschäftsführer Mike Jäger. „Max Verstappen in der NLS war natürlich eine ganz große Nummer, aber auch die Premiere der NLS Jugend-Kart-Meisterschaft oder unsere Fahrerlagerpartys mit den Teilnehmern und Sportwarten waren meine persönlichen Höhepunkte. Wir haben in Sachen Zuschauer vor Ort als auch in den Livestreams neue Bestwerte erzielt. Das motiviert mein Team und mich, auch über den Winter Vollgas zu geben. Wir haben eine Reihe von Ideen, die wir im kommenden Jahr umsetzen möchten – schließlich feiern wir unsere 50. Saison in der Grünen Hölle.“

Die ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie startet am 14. März 2026 in das Jubiläumsjahr – die 50. Saison in der Grünen Hölle. Danach folgen sieben weitere Termine mit neun Rennen. Nach der erfolgreichen Einbindung im vergangenen und diesem Jahr, zählen auch 2026 die ADAC 24h Nürburgring Qualifiers wieder zur Meisterschaft.

Virtuell geht es bereits am 24. Oktober 2025 weiter. Das dritte Rennen des Community-Cups der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie führt über drei Stunden und verspricht packendes Racing, das im Livestream unter vln.de zu sehen ist.

Foto: Jan Brucke/VLN

Lettenbichler triumphiert beim Sea to Sky Finale am Mount Olympus

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Das große Finale des legendären Sea to Sky in der Türkei führte die Fahrer am heutigen Abschlusstag hoch hinauf auf über 2.300 Meter – bis zum Gipfel des Mount Olympus. In einer beeindruckenden Demonstration seiner aktuellen Form sicherte sich Manuel Lettenbichler den Sieg und bewies einmal mehr, warum er derzeit das Maß der Dinge im Hardenduro-Sport ist.

Bereits beim Start am Strand von Camyuva setzte sich der KTM-Werksfahrer an die Spitze und baute seinen Vorsprung bis zum ersten großen Zuschauerpunkt im Canyon kontinuierlich aus. Während Lettenbichler vorne souverän das Tempo bestimmte, tobten dahinter spannende Duelle um jede Position – bis Platz zehn blieb das Feld eng beisammen.

Auch kurz vor dem Silver Finish in der Sektion Mini Erzberg war das Rennen noch alles andere als entschieden, sehr zur Freude der zahlreichen Fans entlang der Strecke. Doch der wahre Scharfrichter wartete erst zwei Checkpoints vor dem Ziel: die berüchtigte Sektion Alcatraz. Dort erwischte es selbst den Briten Billy Bolt, der kurzzeitig vom Motorrad musste. Für den Husqvarna-Piloten lief das Wochenende ohnehin nicht nach Plan – nach seinem Sieg im Prolog hatte er mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, die ihn auch im Finale deutlich bremsten. Mehr als Platz 11 war für ihn diesmal nicht drin.

An der Spitze ließ Lettenbichler jedoch nichts mehr anbrennen. Mit seinem klaren Sieg am Olympus unterstrich er seine Dominanz in der laufenden Saison und reist nun als Gesamtführender in zwei Wochen zum 24MX GetzenRodeo nach Grießbach.

Den zweiten Platz belegte Mario Roman, gefolgt vom Briten Mitch Brightmore, der mit einer starken Leistung das Podium komplettierte.

Insgesamt 33 Fahrer erreichten das Ziel – und damit etwas mehr als im Vorjahr. Besonders erfreulich aus deutscher Sicht: Felix Bähker landete auf einem beachtlichen zwölften Platz. Nicht ganz ins Ziel schafften es Felix Bopp (P48) und Marcel Teucher (P49), die jedoch beide kurz vor Rennende noch den berüchtigten Checkpoint 12 „Alcatraz“ erreichten.

Mit diesem spektakulären Finale verabschiedet sich das Sea to Sky 2025 und liefert erneut eindrucksvoll den Beweis, warum es zu den spektakulärsten Hardenduro-Events der Welt zählt.

Fotos: DG Design/Denis Günther

Lettenbichler kontert im Sea to Sky Forest Race

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Mit dem Forest Race stand am zweiten Tag des Sea to Sky in Kemer die nächste Herausforderung für die Fahrer auf dem Programm. Punkt 9 Uhr eröffnete Billy Bolt das Rennen als Erster und nahm die 45 Kilometer lange Strecke in Angriff.

Die Organisatoren hatten in diesem Jahr eine besonders abwechslungsreiche Route gesteckt: Während die erste Hälfte bis zum Tankstopp technisch anspruchsvoll war und fahrerisches Können verlangte, ging es im zweiten Teil deutlich schneller zur Sache. Dieses Profil spielte Manuel Lettenbichler perfekt in die Karten. Der KTM-Werksfahrer zeigte eine starke Performance und übernahm bereits am Tankpunkt die Führung, die er bis ins Ziel nicht mehr abgab.

Ein echter Zuschauermagnet war erneut das Ziel im Canyon, wo die Fans die Fahrer lautstark empfingen. Wade Young konnte im letzten Streckenabschnitt noch einige Sekunden gutmachen und sicherte sich Rang zwei. Auf Platz drei folgte der junge Brite Mitch Brightmore, der damit erneut seine starke Form bestätigte. Billy Bolt, dem man die Strapazen des gestrigen Beach Races noch anmerkte, musste sich diesmal mit Platz vier zufriedengeben.

Aus deutscher Sicht überzeugte erneut Felix Bähker, der mit Platz zwölf zweitbester Deutscher wurde und seine konstante Leistung aus den Vortagen bestätigte. Ebenfalls in den Top 50 landeten Marcel Teucher (P44), Rene Dietrich (P47) und Felix Bopp (P48).

Am morgigen Samstag steht mit dem legendären Mountain Race das große Finale des Sea to Sky 2025 an. Der Start erfolgt um 9:00 Uhr am Strand von Kemer, das Ziel liegt nach rund 70 Kilometern auf 2300 Metern Höhe – ein echtes Highlight für Fahrer und Fans.

Fotos: DG Design / Denis Günther

Billy Bolt gewinnt dramatischen Auftakt beim Sea to Sky

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Mit dem traditionellen Beach Race ist heute das 16. Sea to Sky an der türkischen Mittelmeerküste gestartet. Rund 350 Fahrerinnen und Fahrer aus aller Welt nehmen an der diesjährigen Ausgabe teil, die erneut zur FIM Hardenduro Weltmeisterschaft zählt.

Aus deutscher Sicht richtet sich der Fokus erneut auf Manuel Lettenbichler, der nach zwei zweiten Plätzen in den vergangenen WM-Läufen diesmal wieder ganz oben auf dem Podium stehen möchte. Sein Ziel: als Tabellenführer zum 24MX Getzenrodeo, nach Grießbach in Sachsen zu reisen. Mit Felix Bähker ist ein weiterer deutscher Dauerstarter der WM-Serie in der Türkei am Start – und konnte bereits im Beach Race mit einer starken Leistung überzeugen.

Lettenbichler dominiert die Qualifikation

Bereits ab 9:30 Uhr standen für alle Teilnehmer zwei Qualifikationsrunden auf dem Programm, wobei die schnellste Runde in die Wertung einging. Knackpunkt der Strecke war ein großes Reifenfeld, das vor allem bei den hinteren Startnummern für Staus sorgte – ein Vorteil also für die frühen Starter.

Davon profitierte auch Manuel Lettenbichler, der in seiner ersten Runde direkt die Bestzeit setzte und sich damit souverän die Poleposition sicherte. Billy Bolt erwischte keine perfekte Runde und landete auf Rang sechs, während Felix Bähker als Sechzehnter ebenfalls eine solide Leistung zeigte.

Neben diesen drei qualifizierten sich aus deutscher Sicht auch Rene Dietrich, Marcel Teucher und Felix Bopp für die Runde der besten 48 Fahrer.

Bolt am Limit zum Sieg

In den anschließenden Rennen, die jeweils über fünf Minuten plus eine Runde – im Finale über sechs Minuten plus eine Runde – gingen, traten pro Lauf zwölf Fahrer gegeneinander an. Die jeweils besten sechs qualifizierten sich für die nächste Runde, bis schließlich zwölf Fahrer das große Finale erreichten.

Schon in den Viertelfinals entwickelte sich ein packender Schlagabtausch, besonders im dritten Lauf, in dem sich Billy Bolt und Mitchell Brightmore mehrfach die Führung gegenseitig abnahmen. Am Ende setzte sich Bolt knapp durch und zog ins Halbfinale ein.

Im Finale ließ der Brite dann nichts mehr anbrennen: Er übernahm früh die Führung und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab. Brightmore und Lettenbichler komplettierten das Podium. Bolt war nach dem Zieleinlauf derart erschöpft, dass er an der Siegerehrung nicht mehr teilnehmen konnte – ein deutliches Zeichen, wie sehr er am Limit gefahren war.

Felix Bähker erwischte im Finale keinen optimalen Start, brachte sein Rennen aber kontrolliert zu Ende und sammelte wertvolle Erfahrungen für die kommenden Tage.

Ausblick: Forest Race am Freitag

Am morgigen Freitag steht beim Sea to Sky das Forest Race auf dem Programm. Ab 9:00 Uhr geht es in den Wäldern oberhalb des berühmten Canyons weiter, wo die Fahrer auf technisch anspruchsvolle und staubige Pisten treffen werden – die nächste große Herausforderung auf dem Weg zum „Mountain Race“-Finale am Samstag.

Fotos: DG Design/Denis Günther