Start Blog Seite 3

Enrico Förderer und Jay Mo Härtling sind die Champions 2025 der ADAC GT4 Germany

0

Die ADAC GT4 Germany-Saison 2025 ging am Sonntagabend spannend und spektakulär auf dem Hockenheimring zu Ende. Mit einem zweiten Platz im letzten Rennen sicherten sich Enrico Förderer (18/Leuterod) und Jay Mo Härtling (22/Sprockhövel) im Mercedes-AMG GT4 den prestigeträchtigen Fahrer-Titel im Nachwuchs-Championat des ADAC. Das SR Motorsport by Schnitzelalm-Duo gab dieses Jahr sein Debüt in der ADAC GT4 Germany – und führte die Tabelle seit dem ersten Rennwochenende kontinuierlich an. Erstmals überhaupt sitzt die Champions in einem Mercedes-AMG. Der Laufsieg im badischen Motodrom ging an Hendrik Still (38/Kempenich) und Philipp Gogollok (19/Bad Homburg, beide AVIA W&S Motorsport) im Porsche 718 Cayman GT4.

Gogollok startete das Rennen bereits von der Pole-Position aus und gewann auch den Start. Ihm folgten Teamkollege Oskar Lind Kristensen (19/DNK) und Markenkollege Raphael Rennhofer (18/AUT, Wimmer Werk Motorsport) dicht auf den Fersen. Die drei Porsche setzten sich zunächst auch ein wenig vom Rest des Feldes ab. Pilot der ersten Rennminuten war aber Förderer, der von Startplatz zwölf ins Rennen ging und schnell bis auf die achte Position vorstürmte.

Auch in der zweiten Rennhälfte blieben die ersten beiden Positionen zunächst bestehen, als Still und Lachlan Robinson (22/AUS) in die beiden AVIA W&S Motorsport-Porsche stiegen. Rennhofers Partner Emil Heyerdahl (23/NOR) musste sich zunächst hinter Roman Fellner-Feldegg (23/Landsberg am Lech) im Porsche von Prosport Racing anstellen, konnte die dritte Position aber schnell wieder zurückholen. Robinson bekam im Anschluss eine Strafe wegen eines Vergehens beim Boxenstopp auferlegt und fiel zurück. Still fuhr an der Spitze letztendlich zum sicheren Laufsieg, was für Gogollok auch den Triumph in der Junior-Wertung bedeutete. Der Porsche von Heyerdahl/Rennhofer wurde nach dem Rennen wegen Unterschreiten des Mindestgewicht noch aus der Wertung genommen.

Um Platz drei auf der Strecke – durch die Disqualifikation final jedoch um Platz zwei – ereignete sich auf den letzten Metern noch ein Zweikampf zwischen Fellner-Feldegg und dem heranstürmenden Jay Mo Härtling, den der Mercedes-AMG-Pilot für sich entschied. Fellner-Feldegg belegte mit Teamkollege Hugo Sasse (21/Aschersleben) somit final Rang drei und konnte sich zudem noch über den Laufsieg in der Rookie-Wertung freuen. Vierte wurden Alon Gabbay (21/ISR) und Thomas Gore (20/JAM, beide AVIA W&S Motorsport) in einem weiteren Porsche vor Linus Hahne (21/Oelde) und ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Thomas Rackl (17/Berching, beide ME Motorsport) im BMW M4 GT4 sowie deren Markenkollegen Gabriele Piana (39/ITA) und Berkay Besler (25/TUR, beide FK Performance Motorsport). Kristensen/Robinson erreichten am Ende Platz sieben vor Jan Philipp Springob (24/Olpe) und Storm Gjerdrum (16/NOR, beide COSY Racing by ESM) im Aston Martin sowie Niels Tröger (22/Dresden) und Andreas Jochimsen (27/DNK, beide FK Performance Motorsport). Deren Teamkollegen Joseph Ellerine (22/ZAF) und Benjamin Sylvestersson (18/FIN, beide FK Performance Motorsport) komplettierten die Top Zehn.

Hendrik Still – Sieger für AVIA W&S Motorsport
„Es war ein tolles Wochenende und wieder einmal eine grandiose Teamleistung. AVIA W&S Motorsport stellt uns jedes Mal ein Wahnsinnsauto hin. Für Philipp war es das erste Jahr im Porsche und er hat eine super Entwicklung hingelegt. Mal schauen, in welcher Konstellation wir nächstes Jahr wieder gemeinsam angreifen.“

Philipp Gogollok – Sieger für AVIA W&S Motorsport
„Natürlich hätten wir gerne auch den Titel geholt, aber die Saison mit einem Laufsieg zu beenden, ist super. Das ganze Team und auch Hendrik haben über die ganze Saison einen super Job gemacht. Wir hatten immer wieder kleine Ups und Downs. Es war insgesamt aber ein tolles Jahr.“

Jay Mo Härtling – Champion für SR Motorsport by Schnitzelalm
„Dieser Triumph ist einfach unfassbar – und ganz ehrlich, ich bin sprachlos und überwältigt. Es ist definitiv mein größer sportlicher Erfolg. Grundstein war sicherlich der starke Saisonstart mit vier Siegen. So konnten wir den Vorsprung über die Saison etwas verwalten. Danke an das Team. Der erste Titel für Mercedes-AMG in der ADAC GT4 Germany kann sich auf jeden Fall sehen lassen!“

Enrico Förderer – Champion für SR Motorsport by Schnitzelalm
„Der Titel ist einfach unbeschreiblich schön. Das Team hat dafür Tag und Nacht gearbeitet. Direkt in meinem ersten Jahr in der ADAC GT4 Germany zusammen mit Jay Mo die Meisterschaft einfahren zu können, hätte ich zu Saisonbeginn nicht erwartet. Den Abend werden wir nun alle zusammen genießen.“

Foto: Gruppe C Photography

Meisterliche Vorstellung: Owega/Wiebelhaus gewinnen Finalrennen

Die Champions des ADAC GT Masters in Höchstform: Salman Owega (20/Köln)/Finn Wiebelhaus (19/Obertshausen/beide Haupt Racing Team) haben das letzte Rennen der Saison in Hockenheim für sich entschieden. Das Duo lag im Ford Mustang GT3 1,770 Sekunden vor den neuen Vizemeistern Tim Zimmermann (29/Langenargen)/Leyton Fourie (20/RSA/beide FK Performance Motorsport) mit dem BMW M4 GT3 Evo. „Ich bin so happy, dass wir dieses Rennen noch gewinnen konnten. Wir haben die Saison stark begonnen und sie auch so beendet“, jubelte Wiebelhaus. „Ich wusste, dass ich im Rennen hier schnell sein würde. Nach dem Gewinn der Meisterschaft konnte ich endlich komplett frei fahren und absolut alles geben. Es hat einfach nur Spaß gemacht.“ Teamkollege Owega fügte hinzu: „Besser hätten wir die Saison nicht beenden können. Ich hatte schon erwartet, dass Finn noch ein bisschen nach vorne kommt, aber dass es so gut ausgeht, hätte ich nicht gedacht.“ Das Podium komplettierten die Vortagessieger Nico Hantke (21/Hürth)/Denis Bulatov (26/Scherer Sport PHX) im Audi R8 LMS GT3 Evo 2.

Am Start zum Finalrennen blieb zunächst Polesetter Alexander Fach (23/CHE/Fach Auto Tech) an der Spitze, doch Fourie im BMW arbeitete sich stetig an den führenden Porsche heran. Der Südafrikaner beobachtete Fach genau und machte die Schwachstellen des Porsche aus, um in Runde acht in der Spitzkehre schließlich zum Angriff anzusetzen. Nach einem kurvenlangen Duell ging er in Führung und versuchte fortan die Reifen für seinen Teamkollegen Zimmermann zu schonen. Dahinter lieferten sich Hantke und Owega zu Beginn ein kurzes Duell, hielten für ihren Stint aber letztlich die Positionen drei und vier. Nach dem Fahrerwechsel und der reglementbedingt kürzeren Standzeit kam Schwarzer (36/DEU) im Porsche mit knapp zehn Sekunden Vorsprung auf Zimmermann im BMW zurück auf die Strecke. Während dieser konstant an den Spitzenreiter heranfuhr, kam von Platz vier der neue Meister Wiebelhaus mit starken Rundenzeiten. Innerhalb kürzester Zeit arbeitete er sich in seinem Ford Mustang GT3 zunächst an Bulatov, dann an Zimmermann und schließlich an Schwarzer vorbei in Führung. „Salman hat mir gute Reifen übriggelassen und dann hieß es für mich nur noch Vollgas. Ich bin eine Quali-Runde nach der anderen gefahren“, verriet Wiebelhaus.

Diesem Angriff hatte Zimmermann nichts entgegenzusetzen und konzentrierte sich stattdessen darauf, ebenfalls Schwarzer zu passieren und die Punkte für Rang zwei sicher nach Hause zu bringen. „Um ehrlich zu sein, habe ich am Ende nicht mehr wirklich Druck gemacht, weil ich nichts mehr riskieren wollte“, so Zimmermann. „Nun sind wir Zweite in der Meisterschaft. Wir sollten glücklich sein, auch wenn nicht alles rund lief. Aber das ist ein Spiegelbild unserer Saison. Es war eine Achterbahnfahrt und jetzt nochmals auf dem Podium zu stehen und Vizemeister zu sein, ist ein schöner Abschluss.“

Die Fahrweise von Zimmermann öffnete nochmals die Tür für Bulatov, der im Audi zunächst Schwarzer überholte, sich stetig näher heranschob und die Ziellinie letztlich nur mit 0,539 Sekunden Rückstand auf den BMW von FK Performance Motorsport überquerte. „Das Qualifying war heute sehr wichtig und Nico hat eine gute erste Rennhälfte gefahren, als er auf Rang drei immer an der Spitze dranbleiben konnte“, schilderte Bulatov. „Zur Rennmitte war unsere Pace zeitweise nicht so gut, aber am Ende konnte ich nochmal richtig pushen mit leerem Tank. Es war richtig knapp, leider hat es nicht mehr zu Platz zwei gereicht, aber dieses Podium nach dem Sieg gestern ist der perfekte Abschluss für die Saison.“

Auf dem vierten Rang fuhren Fach/Schwarzer über die Ziellinie und sicherten sich damit den siebten Saisonsieg im Pro-AM Cup. Die Top-5 komplettierten die Zwillinge Sandro und Juliano Holzem (21/Polch/beide Schubert Motorsport) im BMW M4 GT3 Evo vor ihren Markenkollegen Eduardo Coseteng (22/PHL)/Julian Hanses (28/Hilden/beide FK Performance Motorsport). Auf dem siebten Rang kamen Jannes Fittje (26/Langenhain)/Moritz Wiskirchen (23/Euskirchen/beide SR Motorsport by Schnitzelalm) ins Ziel. Dahinter folgten mit Dennis Fetzer (24/Gießen)/Jonathan Cecotto (26/VEN) und Max Reis (18/Ramstein)/Niklas Kalus (20/Duisburg) zwei Duos des Haupt Racing Teams im Ford Mustang GT3. Die Top-10 komplettierten Leo Pichler (23/AUT)/Simon Birch (18/DNK/beide Razoon – more than racing), die sich damit Rang drei in der Meisterschaft sicherten.

Die Teams des ADAC GT Masters gehen nun in die Winterpause, bevor eine ganz besondere Saison in den Startlöchern steht. Vom 24. bis 26. April 2026 startet die GT3-Nachwuchsliga des ADAC am Red Bull Ring in ihre 20. Saison. Tickets sind ab sofort unter dtm.com ab 49 Euro erhältlich.

Foto: Gruppe C Photography

Historischer Triumph in Hockenheim: Güven wird erster türkischer DTM-Champion

0

Ayhancan Güven (TR/Manthey EMA) hat am Sonntag auf dem Hockenheimring Motorsportgeschichte geschrieben. Der 27-Jährige krönte sich mit seinem fünften Saisonsieg zum DTM-Champion und gewann damit als erster Rennfahrer aus der Türkei den Titel. „Auf diesen Moment habe ich über 20 Jahre lang hingearbeitet. Das ist der größte Erfolg meiner Karriere, diesen Tag werde ich mein ganzes Leben lang nicht vergessen. Das Finale war eines der spannendsten in der Geschichte der DTM. Ich habe keine Rechenspiele betrieben, sondern wollte einfach nur dieses Rennen gewinnen und damit die Meisterschaft holen“, erklärte der glückliche neue Champion. Marco Wittmann (Fürth/Schubert Motorsport) ließ seinen BMW M4 GT3 Evo im letzten Meisterschaftslauf noch einmal so richtig fliegen, machte 15 Positionen gut und wurde Zweiter. Den dritten Rang belegte Maro Engel (Monaco/Mercedes-AMG Team Winward Racing). Der als Spitzenreiter ins finale DTM-Wochenende gestartete Lucas Auer (A/ Mercedes-AMG Team Landgraf) fiel mit Platz vier in der Gesamtwertung auf Rang zwei zurück. Nach insgesamt 16 Meisterschaftsläufen hatte der Österreicher einen Rückstand von nur vier Punkten auf Güven. Die Herstellerwertung gewann Mercedes-AMG. Gesamtsieger der neuen „DTM Rookie of the Year“-Wertung wurde Morris Schuring (NL/Manthey Junior Team).

Keyfacts, Hockenheimring, Hockenheim, Saisonrennen 16 von 16

  • Streckenlänge: 4.574 Meter
  • Wetter: 13 Grad, heiter bis wolkig
  • Pole-Position: Gilles Magnus (Comtoyou Racing, Aston Martin Vantage GT3 #7), 1:36,259 Minuten
  • Sieger: Ayhancan Güven (Manthey EMA, Porsche 911 GT3 R #90)
  • Schnellste Rennrunde: Ayhancan Güven (Manthey EMA, Porsche 911 GT3 R #90), 1:37,529 Minuten

Sonnenschein empfing das Starterfeld am Sonntagmittag auf dem Hockenheimring beim entscheidenden Rennen der Saison. Der Titel-Showdown begann furios: Der Tabellendritte René Rast (Bregenz/Schubert Motorsport) schob sich in seinem BMW M4 GT3 Evo nach einem guten Start hinter Pole-Setter Gilles Magnus (B/Comtoyou Racing) und Güven auf den dritten Rang vor und attackierte den vor ihm liegenden Türken. Bei diesem Zweikampf erhielt er einen Stoß von hinten und schied mit seinem beschädigten Fahrzeug aus. Damit war der Meisterschaftstraum von Rast, der in Hockenheim sein vorerst letztes DTM-Rennen bestritt, vorzeitig und unverschuldet beendet.

An der Spitze zog Neuling Magnus unbeirrt seine Kreise, Güven blieb in seinem Porsche 911 GT3 R aber in Schlagdistanz. Dahinter reihten sich Jack Aitken (GB/Emil Frey Racing), Jordan Pepper (ZA/ TGI Team Lamborghini by GRT) und Auer auf den Positionen drei bis fünf ein. Nach dem ersten Boxenstopp übernahm Güven, der als einer der letzten Fahrer zum Reifenwechsel fuhr, die Führung vor Magnus. Wittmann hatte sich dagegen als einer der ersten Piloten neue Pirelli-Slicks geholt und mit dieser Strategie sowie starken Überholmanövern auf Platz drei vorgearbeitet. Hinter dem Vierten Aitken folgte bereits Engel, der seit dem Start zehn Positionen gut gemacht hatte. In Runde 22 war die starke Vorstellung von Magnus vorbei: Der Belgier schied mit einem technischen Problem an seinem Aston Martin Vantage GT3 aus.

Güven behauptete sich auch nach dem zweiten Reifenwechsel vor Wittmann und Engel an der Spitze. Zu diesem Zeitpunkt lag Güven voll auf Meisterschaftskurs. In der letzten Runde wurde es dramatisch: Wittmann attackierte und übernahm die Führung – bei dieser Konstellation wäre Auer Meister geworden. Doch kurz darauf sorgte Güven für einen Moment, der in die DTM-Geschichtsbücher eingeht: Vor den vollbesetzen Tribünen setzte er in der Sachskurve zum Konter an, fuhr bei seinem Überholmanöver teilweise über die Wiese und überquerte kurz darauf mit einem Vorsprung von 0,169 Sekunden als Erster die Ziellinie. Hinter dem neuen Champion folgten Wittmann und Engel. Auer wurde als Vierter gewertet, da Aitken und Pepper eine verhängte Strafe der Rennleitung nicht antraten und nach dem Rennen disqualifiziert wurden. Einen tollen Saisonabschluss feierte der erst 17-jährige Tom Kalender (Hamm/Mercedes-AMG Team Landgraf) mit seiner ersten Top-Fünf-Platzierung.

Thomas Preining (A/Manthey EMA) belegte im Porsche 911 GT3 R Rang sechs. Lamborghini-Pilot Mirko Bortolotti (I/Abt Sportline) fuhr nach 33 Runden als Siebter durchs Ziel, sein Markenkollege Luca Engstler (Kempten/TGI Team Lamborghini by GRT) folgte auf Position acht. Ricardo Feller (CH/Land-Motorsport) sicherte sich mit dem einzigen Audi im Feld Platz neun, Maximilian Paul (Dresden/Paul Motorsport) kämpfte sich nach einer starken Aufholjagd von Startplatz 21 auf Position zehn vor.

Marco Wittmann: „Was für ein Comeback von uns. Wenn man von Platz 17 startet und am Ende um den Sieg fährt, hat man einen richtig guten Job gemacht. Ich wollte unbedingt gewinnen, kurz vor Schluss habe ich die Chance dafür gesehen und bin an Ayhancan Güven vorbeigezogen. Leider konnte er kurz darauf kontern. Trotzdem ist der zweite Platz mit Blick auf unsere Aufholjagd ein großartiges Ergebnis.“

Maro Engel: „Wir können zufrieden sein, mit so einem super Rennen die Saison zu beenden. Großes Kompliment an das ganze Team, die Jungs haben zwei mega Boxenstopps absolviert. Wir haben alles probiert, leider hat es nicht für ganz vorne gereicht. Das Finale war beste Werbung für die DTM. Toller Motorsport mit Tür-an-Tür-Duellen vor einer unglaublichen Kulisse ist genau das, wofür die Serie steht.“

Lucas Auer: „Ich habe mein Herz auf der Strecke gelassen und alles gegeben. Es ist hart, nach so einer starken Saison nicht den Titel geholt zu haben. Wir haben als gesamtes Team einen wirklich guten Job gemacht.“

René Rast: „Eigentlich war ich schon an Ayhancan Güven vorbei, leider sind wir in der Spitzkehre aber weit nach außen gekommen und dann kam es zur Kollision mit Ben Green. Ich hätte den Kampf um den Titel unfassbar gerne auf der Strecke ausgetragen. Das fühlt sich wie ein Alptraum an. So wollte ich mich nicht von der DTM verabschieden.“

Ergebnis, 16. Meisterschaftslauf, Hockenheimring
1. Ayhancan Güven (TR/Manthey EMA)
2. Marco Wittmann (D/Schubert Motorsport), +0,169 Sekunden
3. Maro Engel (D/Mercedes-AMG Team Winward Racing), +1,394 Sekunden
4. Lucas Auer (A/Mercedes-AMG Team Landgraf), +2,887 Sekunden
5. Tom Kalender (D/Mercedes-AMG Team Landgraf), +4,734 Sekunden

Das komplette Ergebnis gibt es auf dtm.com/de/ergebnisse.

Foto: Gruppe C Photography

Owega und Wiebelhaus sind die neuen Meister des ADAC GT Masters

Salman Owega (20/Köln) und Finn Wiebelhaus (19/Obertshausen) heißen die Champions des ADAC GT Masters 2025. Das Duo im Ford Mustang GT3 des Haupt Racing Teams sicherte sich im Samstagsrennen auf dem Hockenheimring vorzeitig den Titel. Owega und Wiebelhaus reichte ein neunter Rang zur Meisterschaft, während ihre Kontrahenten Leyton Fourie (20/RSA)/Tim Zimmermann (29/Langenargen) nur 13. wurden. „Es ist einfach unglaublich, wir hätten zu Beginn der Saison niemals damit gerechnet, hier oben zu stehen und Meister zu werden. Das Team hat super gearbeitet“, strahlte Wiebelhaus, der auch die „Road-to-DTM“ 2025 gewonnen hat. „Heute war das Ergebnis nicht perfekt, aber die Punkte reichen und darauf kommt es an!“ Owega ist nun der fünfte Zweifach-Champion des ADAC GT Masters und mit 20 Jahren und 132 Tagen der jüngste Pilot, dem dieses Kunststück gelungen ist. „Ich bin sehr froh, nun wieder Champion zu sein. Es war eine lange und harte Reise, als wir entschieden haben, mit Ford und Finn diese Saison zu bestreiten. Das Auto war unbekannt für unser Team und auch generell noch recht neu. Nun können wir sagen, dass wir alles richtig gemacht haben.“ Auch die Teammeisterschaft ist bereits vorzeitig zugunsten des Haupt Racing Teams entschieden. Die Mannschaft aus Drees hat sich zum dritten Mal in Folge den Titel gesichert – das gab es noch nie im ADAC GT Masters. Zudem ist es der erste Titel für den Ford Mustang GT3 überhaupt. Der Sieg im ersten Rennen auf dem Hockenheimring ging an Nico Hantke (21/Hürth)/Denis Bulatov (26/beide Scherer Sport PHX) im Audi R8 LMS GT3 Evo 2 vor Simon Birch (18/DNK)/Leo Pichler (23/AUT/beide Razoon – more than racing) mit dem Porsche 911 GT3 R. Das Podium komplettierten ihre Markenkollegen Alexander Schwarzer (36/DEU)/Alexander Fach (23/CHE/Fach Auto Tech), die ihren Titel im Pro-AM Cup verteidigt haben.

Pole-Setter Birch ging bei feuchter Strecke direkt in Führung und hielt diese ungefährdet bis zum Boxenstopp, während sich dahinter Bulatov am Start auf Rang zwei schob. Nach dem Fahrerwechsel entwickelte sich ein Duell zwischen Spitzenreiter Pichler im Porsche und Hantke im Audi. Nur kurze Zeit später setzte sich Hantke in einem eindrucksvollen Manöver außenherum an die Spitze und baute seinen Vorsprung bis zur karierten Flagge kontinuierlich aus. Es war der zweite Erfolg für Scherer Sport PHX in dieser Saison. „Das Rennen ist absolut perfekt gelaufen und wir haben das Maximum herausgeholt. Wir haben in den richtigen Momenten Gas gegeben und damit unsere Reifen geschont, während sie sich unsere Konkurrenten kaputtgefahren haben. Das hat uns den Sieg gebracht“, verrät Bulatov. Teamkollege Hantke ergänzte: „Denis hat einen top Job in den ersten Runden gemacht, das Auto schön konstant vorne gehalten und nicht zu weit abreißen lassen. Als es auf meinem Stint immer mehr abtrocknete, hatte ich immer noch gute Reifen und konnte angreifen.“

Pichler hatte den Porsche in Führung liegend übernommen, aber einige Runden benötigt, um in den feuchten Bedingungen den richtigen Rhythmus zu finden. „Ich habe schnell gemerkt, dass Nico von hinten kam und nicht vehement verteidigt“, erklärte der Österreicher, der in den letzten Runden auch noch Rang zwei gegen den heraneilenden Fach verteidigen musste. „Es wurde nochmal richtig knapp, aber ich habe hart gekämpft, um diese Position zu halten und bin jetzt mit Rang zwei sehr zufrieden.“ Mit diesem Ergebnis haben sich die Porsche-Piloten auf Rang zwei der Gesamtwertung geschoben und kämpfen nun im finalen Lauf der Saison 2025 gegen Fourie/Zimmermann um die Vizemeisterschaft. „Diese Position wollen wir unbedingt verteidigen und damit auch dem Team etwas zurückgeben. Es ist auch ihre erste Saison im ADAC GT Masters und Platz zwei in der Fahrerwertung wäre eine tolle Belohnung“, fügte Birch hinzu.

Auf dem dritten Podiumsplatz war die Freude nicht geringer. Fach/Schwarzer gelang es mit diesem Ergebnis, bereits vorzeitig die Meisterschaft im Pro-AM Cup zu ihren Gunsten zu entscheiden und damit ihren Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. „Ich habe keine Worte, ich kann es nicht glauben“, strahlte Schwarzer über den Titel und Rang drei im Gesamtklassement. „Ich habe es komplett ausgeblendet und bin einfach nur gefahren.“ Während des Fahrerwechsels wartete aber zunächst eine Schrecksekunde auf das Duo, denn der Boxenstopp-Timer funktionierte nicht und kurz herrschte etwas Chaos. „Zum Glück haben wir das in den Griff bekommen“, schilderte Fach. „Ich habe nach dem Wechsel ein paar Runden gebraucht, um den Grip zu finden, aber das ist mir super gelungen. Sobald ich meine Linie hatte, konnte ich voll attackieren und das Auto lief wie auf Schienen. Vielen Dank ans Team. Wir sind beide sehr glücklich, dass wir ein so gutes Auto hatten.“

Auf Rang vier landeten Jannes Fittje (26/Langenhain)/Moritz Wiskirchen (23/Euskirchen/beide SR Motorsport by Schnitzelalm) im Mercedes-AMG GT3, die lange auf Rang drei unterwegs gewesen waren, sich aber letztlich dem Fach-Porsche geschlagen geben mussten. Die Top-5 wurden von Finn Zulauf (21/Königsstein)/Simon Connor Primm (20/Großschirma/beide Paul Motorsport) im Lamborghini Huracán GT3 komplettiert. Dahinter folgten mit Max Reis (18/Ramstein)/Niklas Kalus (20/Duisburg) und Dennis Fetzer (24/Gießen)/Jonathan Cecotto (26/VEN) zwei Ford Mustang GT3 des Haupt Racing Teams. Auf Platz acht kamen die Holzem-Zwillinge Sandro und Juliano (21/Polch/beide Schubert Motorsport) ins Ziel, die das Rennen von Rang zwei aus in Angriff genommen hatten. Hinter den neuen Meistern Owega/Wiebelhaus komplettierten Carrie Schreiner (27/Völklingen)/Alain Valente (28/CHE/Land-Motorsport) im Audi R8 LMS GT3 Evo 2 die Top-10.

Das spannende Samstagsrennen des ADAC GT Masters gibt es um 23:45 Uhr nochmals re-live auf Sky Sport Mix im TV zu sehen. Das Qualifying zum zweiten Lauf in Hockenheim wird am Sonntag ab 9 Uhr live auf youtube.com/adacmotorsports im Stream übertragen.

Foto: Gruppe C Photography

Regen-König Preining gewinnt – DTM-Titelkampf vor Mega-Showdown

0

DTM-Wahnsinn im Regen von Hockenheim: Thomas Preining (A/Manthey EMA) gewann am Samstag den vorletzten Meisterschaftslauf mit einem Vorsprung von fast 17 Sekunden. Damit katapultierte sich der Porsche-Fahrer vom achten auf den zweiten Tabellenplatz und hat am Sonntag gute Chancen, nach 2023 erneut DTM-Champion zu werden. „Ein super Tag für uns! Durch den Sieg bin ich im Titelkampf wieder voll dabei, genau auf diese Ausgangslage haben wir hingearbeitet. Der Job ist aber noch nicht erledigt. Wir wollen Meister werden und brauchen am Sonntag ein weiteres Top-Ergebnis“, erklärte Preining, der Manthey EMA damit den vorzeitigen Gewinn der Teamwertung bescherte. Platz zwei ging an Ricardo Feller (CH/Land-Motorsport) im Audi R8 LMS GT3 Evo2. Rookie Morris Schuring (NL/Manthey Junior Team) stand als Dritter zum ersten Mal in seiner DTM-Karriere auf dem Treppchen. Tabellenführer Lucas Auer (A/Mercedes-AMG Team Landgraf) betrieb Schadensbegrenzung. Der Österreicher machte fünf Plätze gut und verteidigte als Zwölfter mit 175 Punkten die Führung vor Preining (172 Zähler). Damit verspricht das Rennen am Sonntag einen ultimativen Showdown: Acht Fahrer haben noch die Chance auf die Meistertrophäe.

Keyfacts, Hockenheimring, Hockenheim, Saisonrennen 15 von 16

  • Streckenlänge: 4.574 Meter
  • Wetter: 16 Grad, Regen
  • Pole-Position: Ben Green (Emil Frey Racing, Ferrari 296 GT3 #10), 1:36,759 Minuten
  • Sieger: Thomas Preining (Manthey EMA, Porsche 911 GT3 R #91)
  • Schnellste Rennrunde: Thomas Preining (Manthey EMA, Porsche 911 GT3 R #91), 1:47,592 Minuten

Beim Start zum vorletzten Meisterschaftslauf auf dem Hockenheimring sorgte starker Regen für schwierige Bedingungen. Schon im ersten Umlauf verlor Pole-Setter Ben Green (GB/Emil Frey Racing) nach einem Verbremser die Führung an seinen Teamkollegen Jack Aitken (GB) und musste kurze Zeit später auch Preining vorbeiziehen lassen. Der Österreicher spielte danach auf nasser Fahrbahn seine Stärken und die seines Neunelfers voll aus, übernahm nach einem gekonnten Überholmanöver in Umlauf acht die Führung und setzte sich mit schnellen Rundenzeiten von der Konkurrenz ab. Auch Feller und Schuring gingen an Green vorbei, der immer weiter zurückfiel. Unglücklich verlief das Rennen auch für Jordan Pepper (ZA/TGI Team Lamborghini by GRT): Der Lamborghini-Pilot schied nach einer Berührung mit einem anderen Fahrzeug bereits in der vierten Runde aus, bleibt als Tabellensechster aber im Kreis der Titelkandidaten.

Den Pflicht-Boxenstopp absolvierte Preining als letzter Fahrer und kehrte mit einem Vorsprung von rund zehn Sekunden vor Aitken wieder auf die Strecke zurück. Der 27-Jährige blieb auch in der Schlussphase dominant an der Spitze und überquerte nach 32 Runden als Erster die Ziellinie. Aitken dagegen konnte nach dem Reifenwechsel das Tempo an der Spitze nicht mehr mitgehen und musste mehrere Konkurrenten passieren lassen. Am Ende lautete die Reihenfolge hinter Preining: Feller, Schuring, Maro Engel (Monaco/Mercedes-AMG Team Winward Racing), Ayhancan Güven (TR/Manthey EMA) und Aitken. Spektakulär war vor allem das Duell Schuring gegen Feller: In der letzten Runde attackierte der Porsche-Youngster den Schweizer, der Platz zwei jedoch mit dem hauchdünnen Abstand von 0,11 Sekunden verteidigte.

Hinter dem sechstplatzierten Aitken belegte René Rast (Bregenz/Schubert Motorsport) im BMW M4 GT3 Evo Position sieben. Damit liegt der dreimalige DTM-Champion in der Gesamtwertung weiterhin aussichtsreich auf Rang drei. Nicki Thiim (DK/Abt Sportsline) sicherte sich nach einer starken Leistung im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 Platz acht, Markenkollege Luca Engstler (Kempten/TGI Team Lamborghini by GRT) wurde Neunter. Green komplettierte die Top Ten.

Ricardo Feller: „Wir wollen die DTM-Saison auf einem Hoch beenden und was gibt es Besseres als ein Podium beim Finale. Ausschlaggebend für Platz zwei war in erster Linie, bei diesen schwierigen Bedingungen kein unnötiges Risiko einzugehen. Trotz 20 Kilogramm Erfolgsballast vom Red Bull Ring so ein Ergebnis einzufahren, macht mich stolz.“

Morris Schuring: „Ein Podium in der DTM war seit Saisonbeginn mein großes Ziel. Umso schöner, dass es beim Finale endlich geklappt hat. Im Duell mit Jack Aitken war mir bewusst, dass ich gegen einen Titelkandidaten fahre. Ich wollte keinen Ausfall von ihm riskieren, daher bin ich geduldig geblieben und habe ihn dann in der Sachskurve vor den Fans überholt. Mit einer Runde mehr wäre ich wohl auch noch an Ricardo Feller vorbeigegangen.“

Ergebnis, 15. Meisterschaftslauf, Hockenheimring
1. Thomas Preining (A/Manthey EMA)
2. Ricardo Feller (CH/Land-Motorsport), +16,899 Sekunden
3. Morris Schuring (NL/Manthey Junior Team), +17,009 Sekunden
4. Maro Engel (D/Mercedes-AMG Team Winward Racing), +21,871 Sekunden
5. Ayhancan Güven (TR/Manthey EMA), +22,522 Sekunden

Das komplette Ergebnis gibt es auf dtm.com/de/ergebnisse.

Foto: Gruppe C Photography

DG Design Wandkalender Edition 2026 – Ab sofort ist der AUNER HardenduroSeries Germany Kalender erhältlich

Ab sofort ist der Offizielle Kalender der AUNER HardEnduroSeries Germany bei uns im Shop erhältlich.

Ein Highlight in der DG Design Kalender Edition 2026. Der AUNER HardEnduroSeries Germany Wandkalender 2026 mit Fotos aus der Saison 2025.

Bis zum 07.10. ist dieser zum Einführungspreis von nur 12,99 Euro erhältlich. Danach dann zum regulären Preis von 15,99 Euro

ZUM SHOP

Weiterhin erhältlich ist auch der Offroadkalender sowie der Kalender des Enduro Wintercup.

Beide Kalender gibt es für 15,99 Euro im Shop.

Wintercup Kalender

OFFROADKALENDER 2026

Außerdem können sich die Fahrer auch wieder eigene Kalender zusammenstellen lassen. Ideal für Sponsoren und Fans.

Porsche-Duo Güven und Preining schaltet beim Titelkampf in den Angriffsmodus

0

Porsche-Pilot Ayhancan Güven (TR/Manthey EMA) und Teamkollege Thomas Preining (A) gehen beim DTM-Finale auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg in die Offensive. Der Tabellenfünfte Güven setzte im Freien Training am Freitag mit 1:37,015 Minuten die Bestzeit und zeigte, dass im historischen Neunkampf um den Titel mit ihm zu rechnen ist. „Das war ein guter Auftakt ins Wochenende, wir konnten unser Qualifying-Programm erfolgreich durchziehen. Ich hatte auf meiner schnellen Runde freie Fahrt und bin eine super Zeit gefahren. Sollte es am Samstag regnen, werden die Karten aber neu gemischt. Ich freue mich auf ein spannendes Finale“, sagte der 27-jährige Türke, der im Titel-Thriller einen 17-Punkte-Rückstand aufholen will.

Ein ähnlich starkes Statement gab Preining in seinem Porsche 911 GT3 R ab. Der Österreicher gewann die erste Session am Vormittag und fuhr im zweiten Training am Nachmittag mit 1:37,211 Minuten die zweitschnellste Zeit des Tages. „Ich bin bereit fürs Finale! Am Fahrzeug gibt es noch ein paar Details zu optimieren, aber dafür haben wir schon Ideen. Das Wetter könnte am Wochenende ein Faktor sein, ich bin auf jeden Fall offen für Regen“, erklärte der Achte der Gesamtwertung. Platz drei und vier gingen an das Team Dörr Motorsport. Der ehemalige Formel-1-Fahrer Timo Glock (Kreuzlingen) wurde Dritter, Teamkollege Ben Dörr (Butzbach) belegte im McLaren 720S GT3 Evo Rang vier. Gilles Magnus (B/Comtoyou Racing) steuerte seinen Aston Martin Vantage GT3 auf Position fünf.

Während Preining im ersten Freien Training auf dem Hockenheimring mit 1:37,413 Minuten die Topzeit erzielte, war die zweite Session am Nachmittag um einiges schneller. Die Entscheidung fiel erst kurz vor Schluss. Zunächst gelang dem Vorjahres-Champion Mirko Bortolotti (I/Abt Sportsline) im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 die Topmarke. Kurze Zeit später übernahmen Glock und Dörr im Doppelpack die Führung, ehe sich Güven und Preining die ersten beiden Plätze sicherten.

Tabellenführer Lucas Auer (A/Mercedes-AMG Team Landgraf) geht mit der siebtschnellsten Trainingszeit gut gerüstet in den Titel-Showdown. Der Tabellenzweite Jordan Pepper (ZA/TGI Team Lamborghini by GRT) und der Gesamtdritte René Rast (Bregenz/Schubert Motorsport) landeten im hinteren Mittelfeld.

Das erste Qualifying am Hockenheimring wird am Samstag um 9:35 Uhr gestartet. Fans können das Zeittraining live im Stream auf ran.de verfolgen. ProSieben zeigt alle 16 Saisonrennen live im Free-TV, die Übertragungen beginnen am Samstag und am Sonntag jeweils um 13 Uhr. Im kostenlosen Stream sind die beiden Meisterschaftsläufe bei JoynServusTV ON und dem YouTube-Kanal @DTM zu sehen.

Alle Ergebnisse vom Hockenheimring gibt es unter dtm.com/de/ergebnisse.

Foto: Gruppe C Photography

Das „Zuschauer-Rennen“ auf die begehrten Tickets fürs SuperEnduro Riesa 2026 startet am 1. Oktober

0

Der deutsche Lauf zur SuperEnduro-Weltmeisterschaft lockt Jahr für Jahr zahlreiche Fans aus ganz Europa nach Riesa. Der Event der Extraklasse ist heiß begehrt, was die in den letzten Jahren stets ausverkaufte Halle verdeutlicht. In diesem Jahr beginnt der Ticket-Vorverkauf für das nächste Motorsport-Fest am Samstag, dem 3. Januar 206, am 1. Oktober.

Der frühe Vogel fängt den Wurm heißt es ab dem morgigen Mittwoch, dem 1. Oktober 2025, in Sachen SuperEnduro Riesa. Dann startet der Ticket-Vorverkauf auf die erneut atemberaubende Ouvertüre des Motorsport-Jahres 2026, die am Samstag, dem 3. Januar 2026, in der in der WT Energiesysteme Arena Riesa über die Bühne gehen wird. Der Link zur Online-Verkaufsstelle lautet:

https://www.etix.com/ticket/v/11345?cobrand=SuperEnduro

An besagtem 3. Januar 2026 wird unterm schützenden Hallendach der WT Energiesysteme Arena Riesa wieder Enduro in seiner kompaktesten Form geboten. Dann geht es für die weltbesten SuperEnduro-Piloten wieder im spannenden Kampf Mann gegen Mann über spektakuläre Hindernisse. Auf dem ringsum sehr gut einsehbaren Kurs werden die Stars der Szene, wie Serien-Weltmeister Billy Bolt aus Großbritannien oder der letztjährige Vize-Weltmeister, Billy Bolts Landsmann Jonny Walker, der Schwede Eddie Karlsson mit seinem Stark-Varg-Elektro-Bike und viele mehr den Fans wieder mit atemberaubenden Manövern die Einheit von Mensch und Maschine präsentieren. Kompetente Moderatoren der Szene lassen den Funke auf das Publikum überspringen und werden die Arena wieder in einen „Hexenkessel“ verwandeln.

In diesem versuchen auch unsere deutschen Lokalmatadoren Tim Apolle, ebenfalls in der Premium-Klasse Prestige, sowie die Piloten der Junioren-WM Milan Schmüser, Henry Strauss sowie auch wieder der Motocross-Profi Maximilian Spies zu bestehen.
Hinzu kommen die Klassen Youth mit ihrem 125-ccm-Zweitaktern sowie die SuperEnduro-Europameisterschaft.

Mit Show-Einlagen wird das SuperEnduro Riesa 2026 wieder zum Fest für die ganze Familie sowie zum unvergesslichen Erlebnis.

Weitere Infos unter www.superenduro-riesa.de.

Text&Foto: Thorsten Horn

Hockenheim-Finale: Spannende Titelkämpfe im ADAC GT Masters

0

Spannung beim Finale des ADAC GT Masters auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg. Vom 3. bis 5. Oktober finden die letzten beiden Saisonrennen auf der badischen Traditionsstrecke im Rahmen der DTM statt. In zwei Sprintrennen von jeweils 60 Minuten Dauer werden im Rennsport-Klassiker Ford gegen BMW die neuen Meister des ADAC GT Masters 2025 gefunden. Auch die Entscheidungen im Pro-AM Cup, der „Road-to-DTM“, der Team-Wertung und dem Silver-Cup stehen noch aus. Das Sonntagsrennen wird ab 15 Uhr live auf Sport1 im TV ausgestrahlt. Beide Läufe werden zudem am Samstag um 15:05 Uhr und am Sonntag um 15:15 Uhr live auf sport1.de,JoynServusTV ON und youtube.com/adacmotorsports übertragen und abends re-live auf Sky Sport Mix gezeigt. Unter dtm.com sind Karten fürs Finale ab 49 Euro erhältlich. Für Kinder und Jugendliche ist der Eintritt in Begleitung eines Erwachsenen kostenlos.

Duell um die Krone des ADAC GT Masters
Zum 13. Mal in der Geschichte des ADAC GT Masters findet das Finale in Hockenheim statt und die Fans können sich auf ein packendes Duell gefasst machen. In der Fahrerwertung liegen Salman Owega (20/Köln) und Finn Wiebelhaus (19/Obertshausen/beide Haupt Racing Team) im Ford Mustang GT3 mit 180 Punkten an der Spitze. Ihre Kontrahenten, Leyton Fourie (20/RSA) und Tim Zimmermann (29/Langenargen) von FK Performance Motorsport, folgen in ihrem BMW M4 GT3 Evo mit 140 Zählern. Für Verfolger Zimmermann ist bei seinem Heimspiel trotz zahlreicher Gäste klar, worauf der Fokus liegt: „Ich muss versuchen, mich etwas abzugrenzen, schließlich kämpfen wir um die Meisterschaft. Ich mache mir keinen Druck, sondern fahre einfach und schaue, wo wir am Ende rauskommen. Vorbei ist es erst, wenn es vorbei ist.“ Diesen Ansatz verfolgt auch Teamkollege Fourie. Er bezeichnet Hockenheim als zweite Heimstrecke, weil er dort mehr Runden gefahren ist als auf fast allen anderen Kursen. „Als Meisterschaftszweiter ins Finalwochenende zu starten, ist auf jeden Fall Motivation für mich. Finn und Salman sind Erste und haben etwas zu verlieren. Unsere Aufgabe ist es, sie unter Druck zu setzen“, schildert der ADAC GT Masters-Rookie, der voller Optimismus in Richtung der 4,574 km langen Strecke blickt. „Meine Qualifyings sind dort für gewöhnlich sehr gut. Ich habe die Runden immer sehr genossen, vor allem Sektor drei. BMW war in Hockenheim immer gut, obwohl es natürlich viele Variablen gibt. Aber aus fahrerischer Sicht fühle ich mich sehr stark.“

Die Gejagten versuchen indes, sich nicht verrückt machen zu lassen. Für Owega wäre es nach 2023 bereits die zweite Meisterschaft im ADAC GT Masters, Wiebelhaus würde sich zum ersten Mal zum Champion krönen – bei seinem Heimrennen nur rund 100 km von seinem Wohnort Obertshausen entfernt. „Für mich ist das kein Druck. Wir sind vorne, müssen nur darauf reagieren, was die anderen machen. Sie müssen mehr Risiken eingehen, um noch an uns vorbeizuziehen. Daher bin ich entspannt und Salman ist das sowieso“, lacht Wiebelhaus und fügt hinzu: „Ich liebe die Atmosphäre am Hockenheimring und bin immer wieder beeindruckt, wie viele Fans kommen, um uns zu unterstützen.“

Die Meisterschaftskämpfe im Überblick
In der Teamwertung heißt das Duell ebenfalls Haupt Racing Team gegen FK Performance Motorsport. HRT liegt mit dem Ford Mustang GT3 mit 299 Punkten aktuell an der Spitze gefolgt vom BMW-Team aus Bremen mit 237 Zählern. Jeweils die beiden bestplatzierten Autos der Teams zahlen auf das Punktekonto ein.

Im Pro-AM Cup, für Paarungen aus aufstrebenden Nachwuchspiloten und ambitionierten Amateuren, gibt es in Hockenheim einen Zweikampf zwischen dem amtierenden Meister Fach Auto Tech und dem Herausforderer Liqui Moly Team Engstler by GRT. Alexander Schwarzer (36/DEU) und Alexander Fach (23/CHE) sind im Porsche 911 GT3 R mit sechs Klassensiegen vorne. 32 Zähler dahinter folgen Jonas Karklys (36/LIT) und Emil Gjerdrum (18/NOR) im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 mit vier Erfolgen. „Ich gehe die Rennen an wie immer und denke nicht an den Titel, bin körperlich und mental aber besser vorbereitet“, erklärt Titelverteidiger Schwarzer. „Wir wollen alles geben, mit dem Team nochmal eine starke Leistung abrufen und beide Rennen beenden, um Sonntagnachmittag genießen zu können.“

Der Sieger der „Road-to-DTM“ kann sich über eine Förderung in Form des Nenngeldes für die kommende DTM-Saison freuen. Hier liegt Wiebelhaus mit 210 Punkten vor Owega mit 201 Zählern. 38 Punkte dahinter ist Fourie Dritter. Mit 52 respektive 54 Punkten Rückstand haben Porsche-Pilot Simon Birch (18/DNK/Razoon – more than racing) und Sandro Holzem (21/Polch/Schubert Motorsport) im BMW M4 GT3 Evo auf den Plätzen vier und fünf noch rechnerisch die Chance, sich die Förderung zu sichern. Für Rennergebnisse erhalten die Fahrerduos gemeinsam Punkte, für Qualifying-Ergebnisse bis zu zehn Zähler auf das einzelne Konto. Auch Strafpunkte für Vergehen werden abgezogen.

Die Meisterschaft im Silver-Cup ist ein Spiegelbild der Gesamtwertung. Hier liegen Owega/Wiebelhaus vor Fourie/Zimmermann und werden den Titel vermutlich untereinander ausmachen. Dritte mit 52 Zählern Rückstand und Außenseiterchancen sind Birch/Leo Pichler (23/AT/Razoon – more than racing).

Party am Samstagabend mit Kamrad und den H-Blockx
Unabhängig vom Meisterjubel, können sich alle DTM-Ticketinhaber über ein kostenloses Musik-Spektakel am Samstagabend (4. Oktober) freuen. Hinter der Südtribüne (Bereich Block A) treten ab 19 Uhr bei der „DTM Powerstage presented by Pirelli“ Shooting-Star Kamrad und die Kultband H-Blockx auf.

Foto: Gruppe C Photography

ProSieben bleibt TV-Heimat der DTM

0

Die DTM ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz auch in den kommenden Jahren live auf ProSieben zu sehen. ProSiebenSat.1 und die DTM haben ihre erfolgreiche Zusammenarbeit langfristig verlängert. Damit überträgt ProSieben die Rennen der DTM weiterhin live und in voller Länge im deutschen Free-TV. In der Saison 2026 gehen die Sendergruppe aus Unterföhring und die Rennserie bereits ins neunte gemeinsame Jahr. ProSieben strahlt weiterhin alle Sessions der DTM zusätzlich live und kostenlos auf dem Superstreamer Joyn aus. Darüber hinaus streamt Joyn ab der Saison 2026 auch exklusiv an jedem Rennwochenende ganztägig das Fan-TV von der Strecke. Alle Fans zu Hause erhalten so noch tiefere Einblicke hinter die Kulissen. Die Partnerschaft umfasst zudem die Live-Übertragung aller Rennen des ADAC GT Masters und der ADAC GT4 Germany auf Joyn und die crossmediale Einbindung der DTM in verschiedene Formate der ProSiebenSat.1-Sendergruppe abseits vom Sport.

ProSiebenSat.1-Sportchef Gernot Bauer: „ProSieben, Joyn und die DTM fahren gemeinsam in die Zukunft. Das ist eine sehr gute Nachricht für alle Motorsport-Fans in Deutschland und Europa. Unser ‚ran racing‘-Team bringt die Faszination DTM weiterhin zu den Menschen. Joyn zeigt so viel DTM wie noch nie. Auch die Rennen des ADAC GT Masters und der ADAC GT4 Germany gibt es wieder live zu sehen. Wir freuen uns sehr auf die Fortsetzung unserer Partnerschaft mit der DTM und dem ADAC.“

„ProSieben, Joyn und die DTM passen optimal zusammen, wir freuen uns, dass diese Erfolgsgeschichte nun in die nächste Runde geht“, sagt ADAC Motorsportchef Thomas Voss. „Mit der Verlängerung des Vertrages gehen ProSieben und die DTM den nächsten Schritt in einer langjährigen Partnerschaft. ProSieben begleitet die DTM mit großer Kompetenz und bringt die Zuschauer nah an das Geschehen, Joyn baut die umfassende Berichterstattung ab dem kommenden Jahr noch weiter aus. Dass die DTM zukünftig auch außerhalb des Sports in verschiedenen Formaten integriert wird, zeigt, welches Wachstumspotenzial wir gemeinsam haben.“

Die DTM startet vor spektakulärer Bergkulisse in die Saison 2026: Vom 24. bis 26. April findet der Auftakt erstmals auf dem Red Bull Ring in Österreich statt. Insgesamt stehen acht Rennwochenenden mit 16 Meisterschaftsläufen im Kalender.

Foto: Gruppe C Photography