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Freitag, Dezember 13, 2024

HERO MOTOSPORTS LIEFERT BEI DER RALLYE DAKAR 2021 ERNEUT EINE STARKE LEISTUNG AB

Auf einer Etappe, die als die härteste der Dakar 2021 angekündigt wurde und die durch die Last der jüngsten Vergangenheit noch härter wurde, zollte das Hero MotoSports Team Rally seinem verstorbenen Teamkollegen Paulo Goncalves einen emotionalen Tribut, indem es heute eine starke Leistung auf der 9.

Es war ein emotional aufgeladener Tag für das Hero MotoSports Team Rally, da er den ersten Todestag von Paulo markierte, der nach einem Sturz bei der Rallye Dakar am selben Tag im letzten Jahr verstarb.

Motiviert von der Mission, diese Dakar dem Gedenken an Paulo zu widmen und angetrieben von seinem persönlichen Entschluss, zurückzukommen und noch einmal für Paulo zu fahren, beendete Joaquim die Etappe auf dem 13.

Sebastian Bühler, der gut in die Etappe gestartet war, verlor dann aber den Anschluss und büßte dadurch etwas Zeit ein. Er stellte sich jedoch der Aufgabe und beendete die Etappe auf dem 24.

Nach neun Etappen der Rallye Dakar, die dem Hero MotoSports Team Rally ein ganz anderes Maß an mentaler und emotionaler Härte abverlangt haben, ist Joaquim Rodrigues in die Top 15 der Gesamtwertung vorgedrungen und findet sich auf Platz 12 wieder. Sebastian Bühler ist ebenfalls ein paar Plätze nach vorne gerückt und liegt nun auf Platz 16 der Gesamtwertung.

Die morgige Etappe wird das Team einen weiteren Schritt näher an ein weiteres Dakar-Ziel bringen, da sie eine relativ kürzere Etappe 10 mit 342 Sonderkilometern in Angriff nehmen werden, um das nächste Biwak in Al-Ula zu erreichen.

Update zu C S Santosh:
Nach dem letzten Update des medizinischen Teams ist Santosh stabil und steht weiterhin unter Beobachtung. Aufgrund von Scans und Beurteilungen wurde er für den Rückflug nach Indien freigegeben, wo er von den Ärzten vor Ort betreut wird. Er wird in einem schlafenden Zustand überführt, um unnötigen Stress während des Transfers zu vermeiden. Dies ist eine sehr positive Entwicklung, da er nun bei seiner Familie und unter vertrauten Bedingungen sein wird, was immer zu einer schnelleren Genesung beiträgt. Er soll in den nächsten Tagen fliegen und wir werden alle über die Entwicklungen auf dem Laufenden halten.

Wolfgang Fischer, Teammanager: „Es war bisher eine emotional aufreibende Dakar für das Team, und der heutige Tag war besonders hart für uns mit dem, was letztes Jahr passiert ist. Wir sind heute sehr emotional, da wir unsere Gedanken bei unserem Amigo Paulo und seiner Familie lassen. Wir wussten, wie schwer es für unsere Fahrer sein würde, heute einen klaren Kopf zu bewahren und sich auf die Etappe zu konzentrieren, deshalb sind wir erleichtert, dass beide sicher im Biwak angekommen sind. Während wir zurückblicken und uns an Paulo erinnern, gehen unsere Gedanken und Gebete auch zu den Fahrern, die sich bei dieser Dakar verletzt haben, und zu unserem Kumpel Santosh. Wir wünschen ihnen allen eine schnelle Genesung.“

Joaquim Rodrigues (Startnummer 27) sagte: „Heute war mein schlimmster Kampf. Ich war heute Morgen sehr emotional, als ich mich an alles erinnerte, was letztes Jahr an diesem Tag passiert ist. Mein Verstand spielte auf dem Weg vom Biwak zum Start der Etappe alle möglichen Gedanken und Erinnerungen durch. Aber ich habe mir einfach gesagt, dass ich das für Paulo tun muss, und so bin ich einfach aufs Rad gesprungen und habe die Etappe in Angriff genommen. Die Etappe war wirklich schwierig und gefährlich mit zu vielen Steinen und Felsen. Ich sah ein paar Fahrer auf der Etappe stürzen und entschied mich sofort, langsamer zu fahren und mich darauf zu konzentrieren, sicher ins Ziel zu kommen.“

Sebastian Bühler (Startnummer 24) sagte: „Es war heute eine sehr harte Etappe. Zu Beginn der Etappe hatte ich einige Probleme mit meinem Navigationsturm, und an einem Punkt wurde es noch schlimmer, denn ich konnte ihn überhaupt nicht zum Navigieren benutzen, so dass ich etwas Zeit verlor, als ich versuchte, das Problem zu lösen. Aber am Ende denke ich, dass der Tag gut ausgegangen ist, wenn man bedenkt, was letztes Jahr passiert ist. Ich bin froh, dass diese Etappe vorbei ist, denn dieser Tag bringt einige sehr traurige Erinnerungen mit sich, und es ist ein Segen, sicher mit dem Team zurück zu sein.“

Denis Guenther
Denis Guenther
Denis Günther ist der Kopf vom motorsport-life.com Network. Seit 2003 hauptberuflich im Motorsport tätig ist er auf allen Rennstrecken in Europa zuhause. Egal ob Tourenwagen oder Endurosport, in allen Bereichen ist er der Experte.