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Mittwoch, Oktober 9, 2024

Mercedes-AMG startet mit Bestzeit ins Sachsenring-Wochenende

Mercedes-AMG sorgte auf dem Sachsenring für das erste Ausrufezeichen: Maro Engel (35/Monte Carlo) gelang im 1. Freien Training zum vierten Lauf des ADAC GT Masters die Bestzeit. Platz zwei ging an Klaus Bachler (29/A, Küs Team75 Bernhard), Rang drei holte sich Audi-Fahrer Frédéric Vervisch (34/B, Team WRT). Die beiden Rennen in Sachsen werden Samstag und Sonntag ab 13.00 Uhr live von SPORT1 übertragen. Außerdem sind sie online im Livestream auf sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.

Engel fuhr seine beste Rundenzeit von 1.19,875 Minuten in den Schlussminuten der Session. Kurz zuvor hatte Teamkollege Luca Stolz (25/Brachbach) mit einem Dreher, der ohne Folgen blieb, für eine Schrecksekunde und eine kurze Unterbrechung der einstündigen Sitzung gesorgt.
„Das war ein guter Start ins Wochenende“, sagte Engel. „Das Auto läuft gut. Wir sind dabei, unser Programm abzuspulen und eine gute Balance für die Rennen zu erzielen. Wir wollen am Wochenende an die gute Leistung der ersten Rennen anknüpfen und möglichst viele Punkte sammeln. Wenn möglich, wollen wir natürlich auf das Podium fahren.“

Lediglich 75 Tausendstel hinter Engel lag Porsche-Pilot Klaus Bachler, der sich im Elfer mit Simona De Silvestro (32/CH) abwechselt. Bachler unterstrich damit auf dem Sachsenring seine gute Form. Bereits bei den Testfahrten am Freitagmorgen hatte der Österreicher mit der Bestzeit geglänzt. „Bisher bin ich sehr zufrieden“, so Bachler. „Wir waren zwei Mal vorn dabei. Das Auto läuft gut. Das Team hat einen fantastischen Job gemacht, denn wir mussten nach dem späten Unfall in Hockenheim das Fahrzeug fast komplett neu aufbauen.

Dritte wurden mit einer Zeit von 1.20,124 Minuten Rolf Ineichen (42/CH) und Frédéric Vervisch (34/B, beide Team WRT) im bestplatzierten Audi R8 LMS. Die Lamborghini-Werksfahrer Franck Perera (36/F) und Albert Costa Balboa (30/E, beide GRT Grasser Racing Team) sorgten als Vierte für reichlich Markenvielfalt an der Spitze des Feldes. Ihnen fehlten 0,4 Sekunden auf die Bestzeit. Die Top fünf vervollständigte ein weiterer Mercedes-AMG: Daniel Keilwitz (31/Villingen-Schwenningen) und Jimmy Eriksson (29/S, beide Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing) erzielten eine Rundenzeit von 1.20,245 Minuten.

Ortmann-Comeback bei BWT Mücke Motorsport

Mike David Ortmann (20/Ahrensfelde) wird sich für den Rest der Saison bei BWT Mücke Motorsport den Audi R8 LMS mit der Startnummer 25 mit Igor Walilko (23/PL) teilen. Für Ortmann ist es die Rückkehr zum Rennstall aus Berlin, für den er bereits von 2017 bis 2019 in der „Liga der Supersportwagen“ gestartet ist. „Ich freue mich sehr, die verbleibenden Rennen des ADAC GT Masters bestreiten zu können“, so Ortmann, der in dieser Saison bereits am Nürburgring einen Gaststart mit EFP Car Collection bei TECE absolviert hat. „Über diese Möglichkeit freue ich mich sehr. Es ist immer schön, wenn man in ein Team zurückkommt, für das man lange gefahren ist. Man kennt die Leute und das Umfeld und fühlt sich sofort wieder wie zu Hause.“

Vervisch vertritt Bortolotti

Audi-Sport-Pilot Frédéric Vervisch startet auf dem Sachsenring im Audi mit der Startnummer 30 vom Team WRT. Der Belgier vertritt Stammpilot Mirko Bortolotti (30/I), der bei einem Rennen in den USA antritt. „Ich bin vergangenes Jahr hier am Sachsenring zuletzt im ADAC GT Masters gestartet“, so Vervisch. „Die Strecke ist nicht einfach, man muss den richtigen Rhythmus finden, um schnell zu sein. Aber ich bin zuversichtlich. Der Sachsenring liegt dem Audi.“

PS on Air am Samstagabend

Am Samstag wird ab 20:00 Uhr live und direkt vom Sachsenring die aktuelle Folge von PS on Air – Der Ravenol ADAC GT Masters-Talk gesendet. Moderator Patrick Simon blickt dabei mit Gästen auf das Samstagsrennen des ADAC GT Masters auf der sächsischen Berg-und-Tal-Bahn zurück und analysiert die wichtigsten Szenen.

Foto: Gruppe C Photography

Denis Guenther
Denis Guenther
Denis Günther ist der Kopf vom motorsport-life.com Network. Seit 2003 hauptberuflich im Motorsport tätig ist er auf allen Rennstrecken in Europa zuhause. Egal ob Tourenwagen oder Endurosport, in allen Bereichen ist er der Experte.