Das der Endurosport im Erzgebirge zuhause ist, bewiess einmal mehr die Enduro Challenge Lichtenberg. Unter der Fachkundigen Moderation von Uwe Buchholz erlebten die Teilnehmer und Fans ein Endurofest vom feinsten im Osterzgebirge. Bis auf ein paar Regentropfen zu Beginn des 4h Rennens, blieb es während des kompletten Tages bei perfekten Bedingungen im Erzgebirgswald.
Ansturm schon bei den Anmeldungen
Als im Winter die Anmeldungen öffneten, waren diese so schnell ausgebucht wie noch nie. Dies zeigte bereits das es wohl Rekorde geben wird. So kam es dann auch am Renntag als 210 Fahrer mindestens eine, der schweren Runden absolviert haben. Ebenfalls am Start waren die Titelverteidiger Florian Görner/Nick Emmrich sowie auch Edward Hübner mit den amtierenden Deutschen Meister Luca Fischeder.
Hübner/Fischeder dominieren die 4h Schlacht
Im 4h Enduro gab es einen deutlichen Sieg für Hübner/Fischeder. Sie kamen am besten durch die schwierigen Enduropassagen und auch den vielen Hobbyfahrern, für die das Rennen auch gemacht wurde.
Auf Schlagdistanz waren Görner/Emmrich, im Hinterkopf hatten Sie, das natürlich erst der Epilog am Abend die Entscheidung bringen wird. Die Top16 Paarungen erreichten dieses Finale.
Petzold mit starker Epilog Leistung – Görner siegt
Die Entscheidung fiel im Epilog. Die 16 besten Teams zogen wie erwähnt ins Finale ein. Über das Viertel- und Halbfinale zogen die besten 4 Teams in dieses Finale ein. Am Start durften Eddie Findling, Edward Hübner, Rico Petzold und Florian Görner stehen. Über 4 Runden lieferten Sie sich ein starkes Finale, wobei Rico Petzold wie schon in den Vorläufen mit einer sauberen Fahrweise auffiel.
Rico Petzold
Der Sieg und damit die Titelverteidigung ging allerdings an Florian Görner. Mit Nick Emmrich holte er somit erneut den Prestigeträchtigen Sieg, unweit ihrer Heimatorte.
Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.
In einem spannenden Epilog fiel die Entscheidung der Enduro Challenge Lichtenberg 2023. Vor einem neuen Zuschauerrekord konnten sich Florian Görner/Nick Emmrich erneut den Sieg holen. Nach dem 4h Hauptrennen auf der 12,5km langen Runde um die Erzgebirgischen Wälder lagen zunächst noch Edward Hübner/Luca Fischeder vorn. Im Epilog schlichen sich dann bei Edward Hübner allerdings einige Fehler ein, wodurch nur Platz 3 für das wohl schnellste Team zu Buche stand. Platz 2 sicherte sich Rico Petzold mit einen fast fehlerfreien Epilog. Zusammen mit Richard Heinike ist dies ein großer Erfolg.
Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.
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Die ADAC GT4 Germany ist bereit für die Saison 2023. Die Serie absolvierte am Dienstag und Mittwoch in der Motorsport Arena Oschersleben die offiziellen Testtage mit über acht Stunden an Streckenzeit und 14 teilnehmenden Teams. Mercedes-AMG und Porsche belegten die ersten fünf Plätze auf dem Zeitentableau und hinterließen somit den besten Eindruck im Hinblick auf den Saisonstart an gleicher Stelle vom 26. bis 28. Mai im Rahmenprogramm der DTM. Dennoch ist das Feld eng beisammen. Auch die Fahrzeuge von Aston Martin, BMW und Toyota erreichten Top-Zeiten. Eintrittskarten für die DTM und die ADAC GT4 Germany gibt es online unter dtm.com bereits ab 39 Euro. ADAC Mitglieder sparen im Online-Vorverkauf zehn Prozent.
Die absolut schnellste Runde wurde am Mittwochvormittag gedreht. Denis Bulatov (24/Köln, BCMC Motorsport powered by EastSide Motorsport) kam im Mercedes-AMG GT4 auf 1:30,162 Minuten. „Es ist natürlich super, die Testtage der ADAC GT4 Germany an der Spitze zu beenden. Wir hatten eine Qualifikationssimulation durchgeführt und dafür frische Reifen montiert. Das hat offensichtlich gut funktioniert“, strahlte Bulatov, der sich das Fahrzeug mit Marcel Lenerz (25/Ludwigsau) teilt. „Wir haben über die Testtage einige Dinge am Auto ausprobiert und sind in einer sehr guten Form. Beim Saisonstart wollen wir mit um die Plätze auf dem Podium kämpfen. Es wird jedoch nicht einfach, denn die Konkurrenz ist dieses Jahr ist richtig stark.“
Rang zwei der Testfahrten sicherte mit 1:30,274 Minuten der Champion von 2020 Nicolaj Møller Madsen (30/DNK), der im Porsche 718 Cayman GT4 vom Neueinsteiger-Team und Wimmer Werk Motorsport gemeinsam mit Eric Scalvini (28/ITA) startet. „Ich war ein wenig überrascht über Platz zwei, denn in meiner schnellsten Runden hatte ich nicht den Peak der Reifen. Das Auto fühlt sich aber grandios an, wir arbeiten als Team extrem gut zusammen. Über die Testtage haben wir einige unterschiedliche Set-up-Varianten ausprobiert“, erläutert Møller Madsen. „Ich liebe es in der ADAC GT4 Germany zu fahren, denn aufgrund der Wettbewerbssituation ist es für mich die beste GT4-Serie der Welt. Es gibt hier so viele richtig schnelle Autos. Ich freue mich nun auf die Saison. Das Ziel ist ganz klar der Titel.“
Direkt dahinter folgte ein weiterer Porsche auf Rang drei. Jannes Fittje (23/Langenhain), der gemeinsam mit David Jahn (32/Leipzig, beide AVIA W&S Motorsport) fährt, erzielte eine Zeit von 1:30,333 Min. „David hatte im Winter die Idee, 2023 gemeinsam in der ADAC GT4 Germany zu fahren. Ich fand den Vorschlag super, denn die Rennen 2022 waren äußerst spannend“, blickt Fittje zurück. „Jetzt gleich vorne mit dabei zu sein, freut uns sehr. Wir wussten schon im Vorfeld, dass wir ein starkes Paket haben würden und konnten dies während der Testtage nun auch umsetzen. Wir fühlen uns im Team und der Serie wohl. Jetzt gehen wir in die Analyse und schauen, wo wir uns noch verbessern können. Wir sind angetreten, um die Meisterschaft zu gewinnen.“
Die besten drei Rundenzeiten wurden allesamt in der vierten von sechs Sessions am Mittwochvormittag gefahren. Danach begann es in Oschersleben zu regnen, sodass in der fünften Test-Sitzung keine Zeitverbesserungen möglich waren. Die anwendenden Teams nutzten jedoch die Gelegenheit, um ihre Rennwagen für nasse Streckenbedingungen abzustimmen. Auch die letzte Session am Mittwochabend brachte an der Spitze keine Verschiebungen mehr.
Die viertschnellste Testzeit ging mit 1:30,433 Minuten an den Mercedes-AMG GT4 von Jan Philipp Springob (22/Olpe) und Simon Primm (18/Großschirma, beide CV Performance Group). Die Zeit wurde in Session zwei am Dienstag erreicht. Die Top Fünf der Testtage in Oschersleben komplettierte der Porsche von Max Kronberg (36/Berlin) und Hendrik Still (35/Kempenich, beide AVIA W&S Motorsport). Der schnellste BMW war der M4 GT4 von Matias Nuoramo (18/FIN) und Nikolas Pirttilahti (19/FIN, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport) mit 1:30,620 Minuten. Die Aston Martin Vantage GT4-Bestzeit ging mit 1:30,644 Minuten an Ben Dörr (18/Butzbach) und Théo Nouet (20/FRA, beide Dörr Motorsport). Der Toyota GR Supra GT4 von Robin Falkenbach (21/Niederkassel) und Cedric Piro (25/Heusweiler, beide Piro Sports) erzielte eine Bestzeit von 1:30,853 Minuten.
Mit Celia Martin (23/FRA), Fabienne Wohlwend (25/LIE) und Jessica Bäckman (25/SWE, alle Prosport Racing) sind 2023 auch drei Damen in der ADAC GT4 Germany am Start. Am schnellsten während der Testtage war die ehemalige ADAC TCR Germany-Pilotin Bäckman mit einer Zeit von 1:31,661 Minuten. „Ich muss mich natürlich noch an das GT4-Auto gewöhnen. Denn der Fahrstil ist komplett anders“, vergleicht die Schwedin. „Ich mag aber die Strecke in Oschersleben, da ich hier letztes Jahr im Tourenwagen gewonnen habe. Insgesamt bin ich mit den Testtagen zufrieden. Im Laufe der Saison möchte ich mich stetig verbessern und zum Ende hin auch um die vorderen Plätze und das Podium kämpfen.“
Die Top Fünf der Testtage von Oschersleben 1. D. Bulatov/M. Lenerz, BCMC Motorsp. pow. by EastSide Motor., Mercedes-AMG GT4, 1:30,162 Min. 2. N. Møller Madsen/E. Scalvini, Wimmer Werk, Porsche 718 Cayman GT4, 1:30,274 Min. 3. D. Jahn/J. Fittje, AVIA W&S Motorsport, Porsche 718 Cayman GT4, 1:30,333 Min. 4. J.P. Springob/Simon Primm, CV Performance Group, Mercedes-AMG GT4, 1:30,433 Min. 5. M. Kronberg/H. Still, AVIA W&S Motorsport, Porsche 718 Cayman GT4, 1:30,545 Min.
Die Borilli Enduro Europameisterschaft 2023 kommt nach Portugal, genauer gesagt nach Santa Marta de Penaguiao, zur zweiten Runde der Saison 2023. Unter der Flagge von Eleveit werden der dritte und vierte Tag der Meisterschaft ausgetragen, denn der Hauptsponsor der zweiten Runde ist die renommierte italienische Marke Eleveit. Ein intensives Rennwochenende erwartet die eingeschriebenen Fahrer, die versuchen werden, die in der ersten Runde gewonnenen Punkte zu verteidigen oder das Blatt zu wenden. In dieser schönen portugiesischen Stadt wurden drei Sonderprüfungen angesetzt: der Airoh Cross Test, der Eleveit Enduro Test und der 24MX Extreme Test.
Innerhalb des 45 km langen Transfers werden die Fahrer drei spezielle Testtechniken vorfinden; der Eleveit Enduro Test findet auf einem etwa 4 km langen Kurs im klassischen portugiesischen Wald statt. Der Airoh Cross Test hat ebenfalls eine Länge von ca. 4 km und verläuft teilweise im Unterholz und wird mit seinen Kurven die Geschwindigkeit der Rennfahrer im Rennen testen. Der 24MX Extreme Test mit seiner natürlichen Strecke führt die Fahrer am Hang eines Berges entlang; es handelt sich um einen intensiven Test von anderthalb Kilometern.
Die ersten beiden Tage der Motocross Marketing Round 1# haben den vorläufigen Stand der Meisterschaft ergeben: In der Gesamtwertung liegt Pietro Scardina mit 35 Punkten in Führung. Der junge Italiener und seine Fantic 125 2t waren in Fabriano die Schnellsten und verwiesen Lorenzo Macoritto mit 35 Punkten auf den zweiten Platz, während der Klassenkonkurrent Luca Colorio mit 28 Punkten den dritten Platz belegt. Pietro wird seine in Italien gewonnene Position nicht verteidigen können, da er sich eine schwere Fußverletzung zugezogen hat, die ihn für eine Weile von den Rennen fernhalten wird. In der Jugendklasse führt Pietro Scardina die Rangliste mit der vollen Punktzahl an, gefolgt von Luca Colorio mit 32 und der Sherco des Franzosen Romain Dagna mit ebenfalls 32 Punkten. Bei den Junioren 1 ist es Riccardo Fabris, der mit 40 Punkten und zwei ersten Plätzen die erste Position innehat. Herman Ask ist nun Zweiter mit 32 Punkten, während Dawid Babicz mit 4 Längen weniger das Meisterschaftspodium vervollständigt. Der amtierende Meister Lorenzo Bernini steht wieder an der Spitze der Junioren 2; die 37 bisher gesammelten Punkte erlauben ihm, die Tabelle anzuführen und mit Matej Skuta und Lucas Bergstroem auf dem zweiten Platz gleichzuziehen, mit 31 bzw. 30 Punkten.
In der Klasse E1 liegt Andreas Beier dank der 40 Punkte der italienischen Runde an erster Stelle, Aleksander Bracik ist mit nur 8 Längen Rückstand Zweiter, während Alessandro Di Gregorio mit 28 Punkten Dritter ist. In der Klasse E2 liegt Killian Irigoyen mit seinen 37 Punkten nun auf Platz 1, er verwies Lorenzo Bazzurri (33 Pkt.) auf den zweiten Platz und Alex Walton mit 30 Punkten auf den dritten. Leider wird Lorenzo seine Position nicht verteidigen können, denn der Italiener wird bei diesem zweiten kontinentalen Termin nicht dabei sein. Lorenzo Macoritto, der die beiden Tage in der Klasse E3 gewonnen hat, liegt mit 40 Punkten in Führung. 2022 ist der ehemalige Meister David Abgrall Zweiter, während Roberto Da Canal nun Dritter ist. Die Abwesenheit von Lorenzo Macoritto wird sicherlich das Gleichgewicht in der Meisterschaftswertung verändern.
In der Seniorenklasse steht Maurizio Micheluz mit 40 Punkten auf der ersten Stufe des Podiums, auf Platz zwei folgt Nico Rambow mit 34 Punkten und auf Platz drei Riccardo Chiappa mit 30 Punkten. In der Frauenklasse führt die Deutsche Tanja Schlosser mit 37 Punkten, 2022 belegt die ehemalige Meisterin Marie Vilde Holt den zweiten Platz (33 Pkt.) und Joana Goncalves schließt das vorläufige Podium mit nur einem Punkt Rückstand ab. Der amtierende Meister Diligenti Racing führt die Trade Team-Wertung mit 40 Punkten an, gefolgt von Sweden Enduro (34 Pkt.) und KTM Novi Korona (30 Pkt.).
In der Motocross Marketing Runde 1# war es Pietro Scardina, der den Eleveit Enduro Test perfekt gelesen hat, so dass er die Rangliste der Eleveit Enduro Test Trophy 2023 anführt. Bei der Airoh Cross Test Trophy ist es der ehemalige Weltmeister von 2021, Lorenzo Macoritto, der die beste Zeit des Tests und den ersten Platz in der Rangliste der Trophäe erreicht hat. Wer wird den portugiesischen Eleveit Enduro Test und Airoh Cross Test besser lesen können?
Die Eleveit Runde 2# wartet nur auf Sie! Verpassen Sie nicht alle Updates dazu, Sie finden alle Informationen auf unserer Website und auf den sozialen Seiten der Meisterschaft. Wir sehen uns im Fahrerlager!
Text: Martina Riboni – Press Officer Enduro European
Die ADAC GT4 Germany ist startklar für die fünfte Saison: Die Sportwagenserie des ADAC tritt erstmals im Rahmen der DTM zu sechs Events an. Beim offiziellen Vorsaisontest am 9. und 10. Mai bereiten sich die 14 Teams mit Fahrzeugen von Aston Martin, BMW, Mercedes-AMG, Porsche und Toyota fünf Marken auf den Saisonstart vom 26. bis 28. Mai in Oschersleben vor. Insgesamt 29 Fahrzeuge starten in die Saison 2023, bei ausgewählten Rennen wird das Feld zudem durch attraktive Gaststarter ergänzt. Eintrittskarten für die DTM und die ADAC GT4 Germany gibt es online unter dtm.com bereits ab 39 Euro. ADAC Mitglieder sparen im Online-Vorverkauf zehn Prozent.
In der Saison 2023 ist die ADAC GT4 Germany bei einem neuem TV-Partner zu sehen. SPORT1 überträgt die Rennen live im Free-TV. Alle Rennen werden zudem im kostenlosen Livestream auf sport1.de, ServusTV On, adac.de/motorsport und dem neuen ADAC Motorsport-Kanal youtube.com/adacmotorsports gezeigt. In der ADAC GT4 Germany setzt der ADAC auch 2023 seine im vergangenen Jahr gestartete Initiative für mehr Nachhaltigkeit im Motorsport konsequent fort. Im zweiten Jahr in Folge wird der exklusiv von Shell entwickelte Kraftstoff Blue Gasoline 98 GT Masters eingesetzt, der zu rund 50 Prozent aus erneuerbaren Komponenten besteht und einen bedeutenden Anteil zur CO2-Reduktion leistet.
Mit der prestigeträchtigen Startnummer 1 gehen die amtierenden Champions Hugo Sasse (19/Aschersleben) und Mike David Ortmann (23/Ahrensfelde, beide Prosport Racing) in die neue Saison. Im Aston Martin Vantage GT4 wollen sie versuchen, der erste Titelverteidiger der ADAC GT4 Germany zu werden. Ihr Rennstall Prosport Racing bietet 2023 insgesamt vier Fahrzeuge auf – so viele wie kein anderes Team und setzt mit Celia Martin (23/FRA), Fabienne Wohlwend (25/LIE) und Jessica Bäckman (25/SWE) auch auf Frauen-Power. Titelambitionen haben auch Ben Dörr (18/Butzbach) und Théo Nouet (20/FRA, beide Dörr Motorsport) in einem weiteren Aston Martin. Beide wurden in der Vergangenheit bereits Vize-Champion.
Zahlenmäßig am stärksten vertreten in der ADAC GT4 Germany ist wie 2021 und 2022 auch dieses Jahr wieder Porsche. Insgesamt neun 718 Cayman GT4 RS CS wurden eingeschrieben. Neuzugang ist der ehemalige ADAC TCR Germany Rennstall Wimmer Werk Motorsport mit zwei Fahrzeugen. Hier bilden der Champion von 2020 Nicolaj Møller Madsen (30/DNK) und Eric Scalvini (28/ITA, beide Wimmer Werk Motorsport) ein schlagkräftiges Duo. AVIA W&S Motorsport bietet drei Exemplare auf – unter anderem für die früheren ADAC GT Masters-Piloten David Jahn (32/Leipzig) und Jannes Fittje (23/Langenhain). Allied-Racing und Overdrive Racing treten mit jeweils zwei Porsche an.
Das Debüt in der ADAC GT4 Germany gibt 2023 der neue BMW M4 GT4 auf Basis des G82. Gleich drei Neueinsteiger-Teams setzen auf das Modell aus München. Das sind Walkenhorst Motorsport, Project 1 und FK Performance Motorsport, die jeweils zwei Exemplare an den Start rollen. Auch Hofor Racing by Bonk Motorsport setzt zwei BMW ein – in einem sitzt mit Gabriele Piana (36/ITA) der Champion der Saison 2021.
Sechs Mercedes-AMG GT4 werden 2023 in der ADAC GT4 Germany antreten. Neu mit dabei ist das ehemalige DTM-Team BWT Mücke Motorsport mit zwei Fahrzeugen, die von vier schnellen Junioren pilotiert werden. EastSide Motorsport verdoppelt sein Aufgebot auf zwei Mercedes-AMG. Die CV Performance Group bringt wie 2022 wieder zwei Fahrzeuge mit dem Stern im Kühlergrill an den Start. Für Power aus Fernost sorgt der Toyota GR Supra GT4 von Robin Falkenbach (21/Niederkassel) und Cedric Piro (25/Heusweiler, beide Piro Sports).
FK Performance Motorsport – BMW M4 GT4 Mohan Ritson/Tom Wood tba/tba
Hofor Racing by Bonk Motorsport – BMW M4 GT4 Marat Khayrov/Gabriele Piana Matias Nuoramo/Nikolas Pirttilahti
Overdrive Racing – Porsche 718 Cayman GT4 RS CS Tano Neumann/Joachim Bölting Pavel Lefterov/Stefan Bostandjiev
Piro Sports – Toyota GR Supra GT4 Robin Falkenbach/Cedric Piro
Project 1 – BMW M4 GT4 Maxime Oosten/tba Michal Makes/Sandro Holzem
Prosport Racing – Aston Martin Vantage GT4 Hugo Sasse/Mike David Ortmann Celia Martin/Fabienne Wohlwend Jessica Bäckman/Andreas Bäckman Yevgen Sokolovskiy/tba
Der österreichische Rennstall Grasser Racing startet mit einem brandneuen Lamborghini Huracán GT3 Evo2 im ADAC GT Masters. Somit feiert eines der erfolgreichsten Teams der Seriengeschichte seine Rückkehr und fährt zusätzlich zum DTM-Programm in der beliebten GT3-Serie. Die Mannschaft geht ab dem Saisonauftakt am 10. Juni beim „Festival of Dreams“ in Hockenheim und bei allen weiteren Rennen an den Start. Benjamin Hites aus Chile freut sich auf seine Debütsaison im ADAC GT Masters. Dem Youngster steht der italienische Lamborghini-Werkspilot Marco Mapelli zur Seite. TV-Partner Sport1 bringt die Renn-Action durch die Liveübertragung aller zwölf Saisonläufe in die heimischen Wohnzimmer.
„Die Rückkehr in das ADAC GT Masters ist für uns eine Herzensangelegenheit. Wir haben hier als Team unsere ersten Schritte im GT-Sport gemacht und sind durch alle Höhen und Tiefen gegangen. Als Ausrichter der DTM und des ADAC GT Masters wurden vom ADAC positive Synergien geschaffen, mit denen sich ein Engagement in beiden Serien sehr effizient abbilden lässt“, sagt Gottfried Grasser, Teamchef des Grasser Racing Teams. Der Rennstall aus der Steiermark ist unweit des Red Bull Rings beheimatet und jubelte seit dem Debüt in der Saison 2011 bereits über zwölf Siege sowie 19 Podiumserfolge. Außerdem setzt Grasser mit seinem Rennstall zwei Lamborghini Huracán GT3 Evo2 in der DTM ein.
Hites stellt sich 2023 erstmals der Herausforderung im ADAC GT Masters und blickt voller Vorfreude auf seine neue Aufgabe: „Ich bin sehr glücklich, mit GRT in diesem Jahr in einer weiteren Rennserie anzutreten. Seit ich in Europa fahre, hatte ich das Ziel, mich eines Tages im ADAC GT Masters zu messen. Das Sprintformat ist sehr attraktiv.“ Beim Saisonauftakt der GT World Challenge Europe im italienischen Monza saß der 24-Jährige für das Grasser Racing Team bereits im Cockpit des aktuellen GT3-Boliden von Lamborghini.
Mapelli wechselt sich als Teamkollege mit dem Youngster am Steuer des italienischen Supersportwagens ab. Mit dem Grasser Racing Team fuhr der 35-Jährige in der traditionsreichen GT3-Serie des ADAC in der Vergangenheit bereits zwei Siege ein. Zuletzt stand er 2021 am Hockenheimring Baden-Württemberg ganz oben auf dem Podium. „Ich freue mich sehr auf die Saison mit GRT und die Zusammenarbeit mit Benjamin. Ich denke, wir haben ein gutes Paket, um im ADAC GT Masters an der Spitze zu kämpfen“, erklärt Mapelli.
Der erfolgreichste Skifahrer der alpinen Skigeschichte geht vom 8. – 11. Juni 2023 am Erzberg an den Start des weltweit härtesten Extreme Enduro Rennens. Nach seinem sehenswerten Abschneiden im Vorjahr kehrt Marcel Hirscher mit vollster Motivation zurück nach Eisenerz. „Das Red Bull Erzbergrodeo ist mehr als ein Rennen. Das Abenteuer, die Stimmung, der Sport und die Community sind einzigartig.“, beschreibt der Salzburger seine Motivation für die erneute Teilnahme beim Red Bull Erzbergrodeo.
Enzersfeld, Mai 2023
Marcel Hirscher hat den alpinen Skirennsport wie kein anderer Athlet dominiert. Mit 8 Gesamtweltcupsiegen en suite, je 6 Gesamtweltcupsiegen im Slalom und Riesenslalom, 7 Weltmeistertiteln und 2-mal Olympiagold hat der Salzburger Geschichte geschrieben. Im Motorrad-Offroadsport begann Marcel Hirscher seine persönliche Geschichte im Jahr 2022 neu zu schreiben. Bei seinem ersten Besuch am Red Bull Erzbergrodeo ging der 34-jährige Ausnahmeathlet ohne große sportliche Erwartungen an den Start der Rennen. „Es geht um das Erlebnis, um die Erfahrung mit dieser eigentlich unmöglich scheinenden Herausforderung. Für mich ist der Weg das Ziel und ich werde versuchen, so viel Spaß wie möglich im Rennen zu haben.“, so Hirscher vor dem Red Bull Erzbergrodeo 2022.
Was danach folgte, war eine mehr als beeindruckende Talentprobe: Marcel Hirscher platzierte sich zunächst beim Blakläder Iron Road Prolog auf Gesamtrang 121 von knapp 1.200 Teilnehmern und ging somit aus der dritten von zehn Startreihen ins Hauptrennen am Sonntag. Unter den 500 Startern kämpfte sich Marcel vier Stunden lang über das gnadenloseste Terrain der Motorrad-Offroadszene – und erreichte schlussendlich als 89ster Checkpoint
17 von 27! Eine absolut bemerkenswerte Leistung des Extreme Enduro „Rookies“, der während des Rennens gleich mehrmals an und über seine körperlichen Grenzen gehen musste.
Mit den Erfahrungen aus dem Vorjahr kehrt Hirscher 2023 zurück zum Red Bull Erzbergrodeo – mit einer gesunden Mischung aus Vorfreude und Respekt.
„Ich werde nicht viel anders machen als 2022. Mein Ziel ist auch heuer, so viele Checkpoints wie möglich zu passieren. Jeder einzelne ist ein Erfolg! Ich möchte das Abenteuer Red Bull Erzbergrodeo mitnehmen. Die Stimmung genießen, Gas geben, mich nicht verletzen und Spaß bei den Rennen haben.“, sagt Hirscher über seinen Start beim Red Bull Erzbergrodeo, das auch zur FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft zählt. „Wichtig ist es im Prolog schnell zu sein, um einen guten Startplatz beim Hauptbewerb zu haben. Da heißt es Gas geben, weil umso weiter vorne beim Prolog – umso weniger Verkehr am Sonntag.“, so Hirscher weiter.
Am kommenden Wochenende (13./14. Mai) geht das ADAC MX Masters in Mölln in seine zweite Runde. Nach vier Jahren Pause kehrt die Serie mit den drei Rennklassen ADAC MX Masters, ADAC MX Youngster Cup und ADAC MX Junior Cup 125 an den „Grambeker Heidering“ in Schleswig-Holstein zurück. Fans können die Rennen sowohl vor Ort an der Rennstrecke beobachten als auch im kostenlosen Livestream unter adac.de/mx-masters und auf dem neuen Kanal ADAC Motorsports bei YouTube (youtube.com/adacmotorsports) am Samstag ab 13.30 Uhr und Sonntag ab 10.45 Uhr anschauen.
Der amtierende Meister Max Nagl (D/KMP Honda Racing powered by Krettek) blieb beim Saisonstart in allen drei Wertungsläufen der Top-Klasse ADAC MX Masters ungeschlagen und geht beim MSC Mölln mit Maximalpunktzahl als Tabellenführer an den Start. Tom Koch (D/Kosak Racing Team) und Adam Sterry (GB/KTM Sarholz Racing Team) sind in der Meisterschaft die engsten Verfolger Nagls. Maximilian Spies (D/Kosak Racing Team) beeindruckte als Klassen-Neuling mit dem vierten Gesamtrang, ist nach einem Sturz beim MXGP am vergangenen Wochenende jedoch etwas angeschlagen. Der ADAC Stiftung Sport-Förderpilot hofft dennoch auf einen Start und gute Performance in Mölln. Serien-Rückkehrer Henry Jacobi (D/KTM Sarholz Racing Team) hat sich von seiner Schulterverletzung, die er sich im letzten Lauf in Fürstlich Drehna zuzog, wieder erholt und möchte den Rückstand zur Tabellenspitze am Wochenende verringern. Gleiches gilt für den zweifachen ADAC MX Masters-Champion Jordi Tixier (F/KMP Honda Racing powered by Krettek), der bereits einen Ausfall hinnehmen musste. Neben den Top-Piloten machen sich auch Stefan Ekerold (D/Team Bauerschmidt MB33), Tim Koch (D/visuAlz Production), Nico Koch (D/Becker Racing), Boris Maillard (F/stielergruppe.mx Johannes-Bikes Suzuki), Noah Ludwig (D/KTM Sarholz Racing Team), dessen Teamwechsel von Becker Racing zum Sarholz-Team gestern offiziell bekannt gegeben wurde, und viele mehr Hoffnungen auf gute Rennen.
Neben der ADAC MX Masters Klasse treten in Mölln auch die beiden Nachwuchsklassen ADAC MX Youngster Cup und ADAC MX Junior Cup 125 an. Im ADAC MX Youngster Cup führt mit Cato Nickel (D/WZ-Racing) ein Pilot des austragenden ADAC Hansa die Wertung vor seinem Teamkollegen Mike Gwerder (CH/WZ-Racing) und Peter König (D/KTM Sarholz Racing Team) an. Für Laufsiege und Podestplätze kommen in der stark umkämpften Klasse jedoch viele weitere Fahrer in Frage. Im ADAC MX Junior Cup 125 sitzt der amtierende Meister Janis Martins Reisulis (LAT/Hamstra MX Team) mit Maximalpunktzahl an der Tabellenspitze vor Kasimir Hindersson (FIN/Motovation Motorsport) und Gyan Doensen (NL/WZ-Racing). Aus deutscher Sicht darf sich Maximilian Werner (D/Fantic Factory Team Maddii) die größten Hoffnungen aus Spitzenresultate machen.
Fans können ihre Tickets an der Tageskasse oder vorab online über adachansa.de/336/ticketshop/ ab 10 Euro ermäßigt und 15 Euro Normalpreis erwerben. Kinder bis 7 Jahren haben freien Eintritt, des Weiteren gibt es Familien- und Wochenendtickets zu Sonderpreisen. Am Sonntag von 12.15 bis 12.45 Uhr werden Max Nagl, Tom Koch, Adam Sterry, Maximilian Spies sowie Henry Jacobi am ADAC MX Masters-Truck den Fans bei der Autogrammstunde zur Verfügung stehen. Kinder erhalten an beiden Veranstaltungstagen die Möglichkeit auf dem Yamaha Kinderparcours kostenlos auf Quads und PW50 Motorrädern zu fahren.
Alle Rennen aus Mölln werden im kostenlosen Livestream übertragen. Zwischen den Läufen sorgen zahlreiche Interviews für Unterhaltung und aktuelle Informationen. Der Livestream wird auf adac.de/mx-masters und auf dem neuen Kanal ADAC Motorsports unter youtube.com/adacmotorsports ausgestrahlt. Am Samstag beginnt die Sendung um 13.30 Uhr, am Sonntag startet die Übertragung bereits um 10.45 Uhr.
Das digitale Programmheft sowie Zeitpläne und Starterlisten stehen unter adac.de/mx-masters zum Download zur Verfügung.
Das ADAC MX Masters wird unterstützt von seinen starken Partnern und Sponsoren: 24MX, Motul, Red Bull, Allianz, Racing Policy, KTM, Husqvarna, GasGas, Honda, Yamaha, Ortema, Bridgestone, Gibson Tyre Tech, VisuAlz, Motocross Enduro, Cross Magazin, Dirtbiker Mag, Goldfren, PBIT Projektbetreuungsgesellschaft für Informationstechnik mbH, Mefo Sport mit seinen Partnern Acerbis und Mefo Mousse sowie Weber-Werke.
Auf dem ehemaligen Gelände des MZ-Neuwerkes in Hohndorf bei Zschopau wurde am vergangenen Samstag der zweite Saisonlauf zum ADAC Enduro Jugend Cup Ost ausgetragen. Auf dem geschichtsträchtigen Areal, auf welchem nicht nur Motorräder gebaut, sondern auch diverse Prologe des Enduro-Klassikers „Rund um Zschopau“ ausgetragen wurden, standen diesmal ausschließlich die Kids der beiden Schülerklassen 50 und 65 im Mittelpunkt. Insgesamt 30 Teilnehmer fanden den Weg ins Erzgebirge. Bei anspruchsvollen Bedingungen setzte sich Auftakt-Sieger Paul Ziechner in der Kategorie 50 durch, während Franz Flieger erstmals die Klasse 65 gewann.
Vormittags gingen zunächst die Jüngsten auf die Strecke, welche sich durch den nächtlichen Regen überaus anspruchsvoll präsentierte. Doch die jungen Nachwuchs-Enduristen trotzen den rutschigen Bedingungen und spulten ihre zehn Runden routiniert ab. Am Ende gewann Paul Ziechner aus Dahlen die Klasse 50 mit 25 Sekunden deutlich. Wesentlich enger ging es im Kampf um den zweiten Platz zu. Hier setzte sich John Ebert (Wermsdorf), mit sechs Sekunden Vorsprung, knapp gegen den Grünhainer Ben Raschke durch. Mika Klose aus Riesa wurde Vierter und Lokalmatador Henry Richter (Witzschdorf) komplettierte die Top Fünf. Insgesamt 13 Runden mussten die 24 Teilnehmer der Klasse 65 meistern. Ein ordentliches Pensum, bei dem auch das zügige Fahren, auf der mittlerweile abgetrockneten Etappe, nicht vernachlässigt werden durfte. Diese Aufgabe löste Franz Flieger am besten. Er schaffte alle Durchgänge und glänzte zudem mit starken Sonderprüfungszeiten. Platz eins für den Kolkwitzer, der sich zudem über seinen ersten Sieg in dieser Kategorie freuen durfte.
Zweiter wurde Jordan Wittenberg aus Letschin. Platz drei ging an den Dahlener Robin Fleischer. Nils Lindner (Zeulenroda-Triebes), Chris Müller (Krumhermersdorf) und Friedrich Roick (Großräschen) belegten die Plätze vier bis sechs. Auftaktsieger Lou Wohlhaupt aus Arnstein wurde von technischen Problemen kurzzeitig ausgebremst und belegte mit schnellen Zeiten in den Tests, sowie zwölf absolvierten Runden, dennoch Rang sieben. Fortgesetzt wird der ADAC Enduro Jugend Cup Ost am 10. Juni im mittelsächsischen Kemmlitz. Weitere Informationen zum EJC Ost finden Sie unter: sachsen-motosport.de/ejc
Das dritte Rennwochenende der DOWATEK HardEnduroSeries Germany fand im Sand von Reetz statt. Nachdem das Finale im letzten Jahr auf der Strecke in Brandenburg ausgetragen wurde, ging es dieses Jahr im Frühjahr in den westlichen Teil des Bundeslandes bei guten Enduro-Bedingungen. Es war bereits das vierte Gastspiel der Serie auf dem Mühlenberg in Reetz, und erneut war MotoXEvents, unter der Leitung von Inhaber Patrick Spingat, für die Strecke zuständig. Dafür gab es viel Lob, da in den letzten Monaten viele neue Hindernisse entstanden sind und ausgefahrene Streckenteile neu hergerichtet wurden.
Trotz einiger Terminkollisionen mit internationalen Rennen waren 78 Teilnehmer angereist, was ein deutlich größeres Fahrerfeld als erwartet bedeutete. Mit Ausnahme von Max Faude war erneut die komplette Serienspitze vertreten. Die Fahrer sorgten auf dem Motocross-Teil für spektakuläre Flugeinlagen und bewiesen ihre nötigen Extremenduro-Skills an den durchaus vielen technischen Abschnitten. Sie begeisterten damit die deutlich mehr Zuschauer als bei den letzten Rennen in Brandenburg.
Fakten, Reetzer Hardenduro 06.05.2023
Wetter: 12 Grad, stark bewölkt
Prolog Award Sieger: Milan Schmüser (Sherco)
Sieger: Milan Schmüser (Sherco), 01:20:44,789
Schnellste Rennrunde: Milan Schmüser (Sherco), 13:07,98
Der lange Prolog stellt eine anspruchsvolle Herausforderung für die Teilnehmer dar
Im Prolog Award fiel die erste Entscheidung des Rennens. Die verhältnismäßig lange Schleife enthielt bereits einige Hindernisse, die den Teilnehmern alles abverlangten. Fynn Hannemann setzte sich zunächst an die Spitze, war aber mit seiner Leistung nicht ganz zufrieden, da er auch gestürzt war. Trotzdem rutschte er nur auf den dritten Platz zurück. Milan Schmüser fuhr eine überlegene Bestzeit und holte sich somit die meisten Punkte für das Championat. Lenny Geretzky wurde Zweiter, gefolgt von dem aktuellen Tabellenführer Marc Wulf auf dem knappen vierten Platz. Trotz der Länge des Prologs zeigte sich, wie eng das Feld in dieser Saison ist: Zwischen dem zweitplatzierten Hannemann und dem elftplatzierten Luca Reinhold lagen nur 30 Sekunden.
Schmüser und Wulf demonstrieren ihre Stärken im Gruppenrennen – Reinitzhuber feiert ersten Erfolg bei den Damen
Im zweiten Gruppenrennen in Reetz fiel auch die Entscheidung bei den Damen. Aufgrund von Terminüberschneidungen mit dem Enduro Panorama (Rumänien) und dem Extreme Enduro Lika (Kroatien) gingen nur Julia Bittner und Paula Reinitzhuber an den Start. Eva Täuber, die Tabellenführerin vor dem
Wochenende, wollte ihre Führung im Extreme Enduro Europacup in Kroatien verteidigen. Paula Reinitzhuber kam jedoch besser mit dem lockeren, sandigen Boden zurecht und holte sich ihren ersten Saisonsieg vor Bittner. Die neue Tabellenführerin bei den Damen ist allerdings Julia Bittner, da sie bereits mehr Punkte aus den Rennen in Neuhaus-Schierschnitz und Crimmitschau auf ihrem Konto hatte. Milan Schmüser und Marc Wulf sicherten sich die Siege in den Gruppenrennen. Wulf bekam jedoch deutlich mehr Gegenwehr von Lenny Geretzky zu spüren.
Einen prominenten Ausfall gab es bereits im Gruppenrennen des Renntages. Arvid Meyer hatte Probleme mit seiner Zündkerze und obwohl er diese wechseln konnte, verlor er zu viel Zeit und konnte sich dadurch nicht für das Finale qualifizieren. Dies war ein Rückschlag, da er in Crimmitschau sogar einen Podestplatz in der PRO-Klasse belegt hatte. Da in Reetz keine HESG Kids am Start waren, gingen vier 85er-Piloten (Rübesamen, Hissenauer, Eppelmann, Albert) in der Juniorenklasse an den Start. Alle vier zeigten eine starke Leistung, wobei es Linus Albert als 85er-Pilot unter die Top 20 schaffte und sogar ins Finale einziehen konnte. Somit ist er der erste 85er-Pilot, der dieses Kunststück schaffte, nachdem er die ersten beiden Saisonrennen aufgrund eines Beinbruchs pausieren musste.
80 Minuten Spannung im Finale
Wie immer wurden im Finale zusätzliche Abschnitte integriert, wobei drei als NO-Help Abschnitte ausgewiesen waren, da es an diesen engen Nadelöhren zu gefährlich gewesen wäre, sich zwischen den Motorrädern zu platzieren. Milan Schmüser und Marc Wulf starteten aus der ersten Reihe und zogen zunächst auch etwas vom Feld davon. In Runde 2 geriet Schmüser jedoch an den Engstellen in Trouble, wodurch das Feld wieder zusammenrückte. Fynn Hannemann verlor die meiste Zeit und fiel von Platz 3 auf 5 zurück, den er bis zum Ende behielt. Schmüser setzte sich in der Folge wieder etwas vom Feld ab und gewann schließlich mit 1:23 Minuten Vorsprung vor Marc Wulf. Dritter wurde Felix Bähker, wie schon beim Saisonauftakt in Neuhaus-Schierschnitz. Marc Wulf geht nun als Tabellenführer in die Pause bis Reisersberg. Dahinter wird es jedoch immer enger, denn Schmüser konnte mit seinem zweiten Saisonsieg deutlich aufholen und liegt nun punktgleich mit dem Auftaktsieger Lenny Geretzky auf Rang 2. Beiden fehlen nur noch 6 Punkte auf Wulf. Weiterhin bleiben auch Felix Bähker und Fynn Hannemann auf Schlagdistanz, wodurch sich weiterhin drei Junioren unter den Top 5 befinden.
Überraschungen in den Klassenwertungen
Teilweise fielen die Entscheidungen in den Klassenwertungen erst auf den letzten Metern. Allen voran zeigten die Senioren, wie enges Racing im Hardenduro möglich ist. Tino Bauer überholte erst auf den letzten Metern den Esten Rene Jerbach. Obwohl Jerbach nach seinem Sturz nicht fit war, reiste er nach Reetz und zeigte erstmals in dieser Saison seine wirkliche Form. Dass Bauer in der letzten Runde noch vorbeiziehen konnte, zeigt die Ausgeglichenheit in dieser Klasse. Bauer liegt nun auf Tabellenplatz 2. Der Tscheche Vladimir Vlk war nicht am Start, da er in Rumänien
antrat und dort in der PRO Klasse als Finisher geehrt wurde. In der HESG führt er dennoch weiterhin mit einem Punkt Vorsprung vor Bauer.
Die Amateurwertung gewann erstmals Lukas Debus. Der KTM-Fahrer ist damit der dritte Fahrer, der die meisten Punkte von einem Rennwochenende mit nach Hause nehmen konnte. Tabellenführer bleibt Max Rutz, der in Reetz Platz 3 belegen konnte.
Felix Bähker siegte erstmals bei den Junioren, und Milan Schmüser wiederholte seinen Sieg in der PRO Klasse.
Das nächste Rennen der HESG startet erst am 15.07.2023 im Bayerischen Wald. Reisersberg ist dann zum dritten Mal Gastgeber eines Laufs zur DOWATEK HardEnduroSeries Germany. Im steinigen Terrain sind dann auch die HESG Kids wieder am Start.
Aktuelle Informationen der DOWATEK HardEnduroSeries Germany sind immer auf www.hardenduro-germany.de und in den sozialen Medien zu finden.
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