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Montag, Mai 5, 2025
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Red Bull Erzbergrodeo 2023: Die Aufbauarbeiten für das World Xtreme Enduro Supreme starten am Erzberg! 

Bevor vom 8. bis 11. Juni tausende ambitionierte Motorradsport-Athleten beim Red Bull Erzbergrodeo in den Kampf mit dem „Berg aus Eisen“ gehen, müssen Veranstalter Karl Katoch und seine Crew das aktive Erztagbau-Areal des Steirischen Erzbergs für die Teilnehmer und Besucher „umbauen“.

Enzersfeld, Mai 2023

Die Vorbereitungen für die 27ste Ausgabe des weltweit renommierten Extreme Enduro Events sind abgeschlossen, jetzt gilt es die „Kleinstadt am Berg aus Eisen“ zu errichten. Red Bull Erzbergrodeo Mastermind Karl Katoch und seine erfahrene Crew können dabei auf die Unterstützung langjähriger und arrivierter Partner vertrauen.

Für die ganz harten Herausforderungen beim Aufbau der Red Bull Erzbergrodeo Arena und der einzelnen Rennstrecken stellt WACKER NEUSON leistungsstarke Bagger, Radlader und Teleskoplader zur Verfügung. Als offizieller Workwear-Ausstatter des Red Bull Erzbergrodeo sorgt BLAKLÄDER für die perfekte Ausstattung der Aufbau-Crew mit robuster Arbeitsbekleidung. Mit den funktionellen HUMER Anhängern wird nicht nur wichtiges Equipment nach Eisenerz transportiert, die robusten Anhänger werden vor Ort vor allem beim Streckenbau am Erzberg eingesetzt. Der offizielle Red Bull Erzbergrodeo Logistikpartner GEBRÜDER WEISS sorgt schließlich für den Transport aller großen und sperrigen Güter zum Berg aus Eisen. „Ohne die anhaltende Unterstützung unserer Partner wäre der Aufbau aller Veranstaltungsbereiche in dieser sehr kurzen Zeit nahezu unmöglich. Wir können auf die Top-Performance dieser Unternehmen vertrauen und somit das beeindruckende Erlebnis für die zig-tausenden Teilnehmer und Besucher des Red Bull Erzbergrodeo ermöglichen.“, so Karl Katoch.

MILWAUKEE: die besten Tools für die härtesten Herausforderungen!

Alleine für den Blakläder Iron Road Prolog müssen die Red Bull Erzbergrodeo Track Builder knapp 6.500 Bohrlöcher für Streckenbegrenzungen in den Berg aus Eisen bohren. Dazu kommen die Markierungen für die Sonntagsstrecke, die Errichtung von Wegweisern für das Besucher-Leitsystem und viele weitere Bauarbeiten, die ohne zuverlässiges und leistungsstarkes Equipment nicht möglich wären. Mit MILWAUKEE hat das Red Bull Erzbergrodeo genau den richtigen Partner für diese essentiellen Arbeiten. Das amerikanische Unternehmen produziert seit 1924 hochwertige und innovative Profi-Elektrowerkzeuge und setzt am Erzberg die leistungsstarken Akku-Geräte ein, die zu den Besten ihrer Klasse zählen.

2023 kommen auch die Teilnehmer in den Genuss der hochwertigen Werkzeuge: in der MILWAUKEE Service Station können die Teilnehmer von Donnerstag bis Samstag ihre Motorräder mit dem professionellen Handwerkzeug warten und reparieren. Am Sonntag können die 500 Teilnehmer des Red Bull Erzbergrodeo dann beim MILWAUKEE Service Point direkt auf der Rennstrecke ebenfalls auf MILWAUKEE Profi-Werkzeug für Reparaturen zurückgreifen. Der Teilnehmer, dessen Motorrad bei Rennende um Punkt 16:00 Uhr als Letztes auf dem Motorradständer steht, gewinnt ein komplettes MILWAUKEE Handwerkzeug-Paket im handlichen Kunststoffkoffer im Wert von mehreren hundert Euros!

POLARIS: Die Red Bull Erzbergrodeo Organisation vertraut auf Offroad-Fahrzeuge vom Weltmarktführer 

Die Red Bull Erzbergrodeo Organisation vertraut 2023 auf die leistungsstarke und geländegängige ATVs von POLARIS. Der Powersports-Weltmarktführer stellt als Kooperationspartner einen ganzen Fuhrpark an Quads und Side-by-Sides, die wie geschaffen für das unbarmherzige Terrain des Erzbergs sind. Von der Security-Leitung über die Rennorganisation bis hin zum VIP-Service und dem Transport von hunderten Pressevertretern aus aller Welt sind die POLARIS Offroader ein wichtiger Bestandteil des Red Bull Erzbergrodeo Mobilitätskonzeptes. Darüber hinaus bereichert ein eigens für die Besucher aufgebauter POLARIS Testparcours das Rahmenprogramm des Red Bull Erzbergrodeo.

Ein weiteres Highlight wird der dritte Lauf zur POLARIS RZR Trophy 2023, der unmittelbar vor dem Start des Red Bull Erzbergrodeo Hauptrennens am Sonntag stattfindet und für spektakuläre Dogfight-Racing Action im Startkessel am Fuß des „Iron Giant“ sorgen wird. 

MOTOREX: rennerprobte Performance als langjähriger Red Bull Erzbergrodeo Partner

Der Schweizer Premium-Hersteller von hochwertigen Schmierstoffen, Reinigungs- und Pflegeprodukten für Motorrad, Auto und Fahrrad unterstützt seit 2017 das Team und die Teilnehmer des Red Bull Erzbergrodeo mit seinen rennerprobten Produkten, unter anderem als Patronanzgeber der technischen Abnahme aller teilnehmender Motorräder. 2023 feiert MOTOREX als führende Schmierstoffmarke im Offroadbereich das 20-jährige Jubiläum als exklusiver Partner der KTM Group, und auch heuer stehen die Chancen wieder gut, dass der Sieger des Red Bull Erzbergrodeo auf MOTOREX vertraut, wenn es um die Schmierung und Pflege seiner Enduro geht.

Den detaillierten Zeitplan und alle Informationen zum Red Bull Erzbergrodeo gibt’s auf www.redbullerzbergrodeo.com

Besucher- & VIP-Tickets für das ultimative Red Bull Erzbergrodeo Live-Erlebnis auf www.redbullerzbergrodeo.com

Foto: Nikolaus Mautner Markhof

Die IGE zog ganze Familien nach Rottleben

Auch im Jahr 2023 lebt die IGE – Interessengemeinschaft Endurosport weiterhin von ihrem ganz besonderen Flair. Die Serie war die erste, die den Enduro Breitensport in Deutschland gefördert hat und verkörpert seit Jahrzehnten das, was den Endurosport ausmacht. In der IGE dürfen alle, die Lust auf Enduro haben, starten, da es für jeden eine passende Wertungsklasse gibt. Die Fahrer helfen sogar als Streckenmarshalls aus, wenn die freiwilligen Helfer vor Ort fehlen.

Am Pfingstwochenende starteten in Rottleben die Kinder als erste in das Wochenende. Nirgends bekommen sie so viel Fahrzeit geboten, und die angesetzten 90 Minuten stellen für die Kleinsten eine große Anstrengung dar. Über die Jahre hat die IGE viele große Endurofahrer hervorgebracht, darunter Maximilian Wills, Noah Wenz und besonders Fynn Hannemann. In Rottleben war Hannemann sogar wieder am Start und konnte in der Teamklasse mit seinem Teamchef Tom Kölbach gewinnen. Bevor Fynn zur Hardenduro Series Germany und jetzt auch zum klassischen Endurosport wechselte, begann er seine Karriere mit 5 Jahren bei den 50ccm Kids der IGE. Er kämpfte sich durch alle Altersklassen nach oben und triumphiert nun auch im Deutschen Endurocup, wo er das B Championat anführt.

Fynn Hannemann

Für alle, die nicht bei den Kindern starten, gibt es den 2-stündigen Jedermann Lauf, um in den Endurosport hineinzuschnuppern. Danach folgen die Teams und Zweizylinderbikes, die ebenfalls eine große Tradition in der IGE haben. Am Abend findet ein geselliges Beisammensein statt, bevor es am Sonntag wieder auf die Strecke geht. Zunächst sind die Senioren und Damen an der Reihe, was zeigt, dass der Endurosport von ganzen Familien ausgelebt werden kann.

Den Abschluss des Rennwochenendes bilden die Enduroklassen E1-E3, die auch ein Championat bilden. In Rottleben siegte Henry Strauss, der ebenfalls einmal bei der IGE starten wollte und mit seinen 15 Jahren auf dem Sprung ist, ein Großer in dieser Sportart zu werden. Auch er kann später sagen, dass er in der Wiege des Enduro Breitensports, der IGE, am Start war.

Alle Informationen zur IGE und die Ergebnisse aus Rottleben sind auf www.igeonline.de zu finden.

Fotogalerie Tag 1 / Bestellmöglichkeit

Fotogalerie Tag 2 / Bestellmöglichkeit

Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther

Weber #werkeholics Paul Krenz beim Enduro Panorama

Jedes Jahr ist das Enduro Panorama in Rumänien eine Art Generalprobe für die Red Bull Romaniacs und so ging es auch für den Werkeholic Paul Krenz in diesem Jahr nach Rumänien um an dem viertägigen Rennen teilzunehmen.


Paul Krenz nimmt erneut am Enduro Panorama teil, letztes Jahr gefinished in der Hobbyklasse, sollte die Herausforderung dieses Jahr etwas höher sein und so startete er in der Expertklasse. Wie das viertägige Rennen für ihn verlief und wel- che Probleme und Meilensteine er dabei erreichen konnte, schildert er ausführlich im neuen Video auf dem Weber-Werke YouTube Kanal: https://youtu.be/kygTi8TxZhc auf gewohnt sympathische Weise nimmt Paul die Fans mit nach Rumänien und schildert seine persönlichen Höhen und Tiefen.

Oschersleben: Champions Sasse/Ortmann holen im Sonntagrennen ersten Saisonsieg

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Hugo Sasse (19/Aschersleben) und Mike David Ortmann (23/Ahrensfelde, beide Prosport Racing) gewinnen im Aston Martin Vantage GT4 Lauf zwei der ADAC GT4 Germany in der Motorsport Arena Oschersleben. In einem spannenden Wertungslauf auf der 3,667 Kilometer langen Strecke in der Nähe von Magdeburg erkämpften Maxime Oosten (19/NLD) und Michal Makes (23/CZE, beide Project 1) im BMW M4 GT4 Rang zwei vor ihren Markenkollegen Mex Jansen (17/NLD) und Nico Hantke (19/Hürth, beide Walkenhorst Motorsport). „Die Stimmung ist jetzt natürlich super. Wir haben nicht unbedingt mit diesem Erfolg Sieg gerechnet, denn die BMW waren stark. Umso schöner ist es nun, den ersten Saisonsieg zu holen“, jubelte Sasse, der nur wenige Kilometer entfernt von Oschersleben wohnt und somit sein Heimspiel feierte, welches am Wochenende 35.000 Zuschauer verfolgten.

Das Rennen dominierte zunächst Gabriele Piana (36/ITA) im BMW von Hofor Racing by Bonk Motorsport. Von der Pole-Position aus gestartet setzte sich der Champion von 2021 im ersten Rennabschnitt souverän an der Spitze ab und baute bis zum Fahrerwechsel einen Vorsprung von rund sechs Sekunden auf. Eine ähnlich starke Performance bot auch Markenkollege Oosten, der von Rang zehn gestartet in der ersten Rennhälfte bis auf die vierte Position nach vorne fuhr.

Der spätere Sieger Sasse lag zunächst lange Zeit auf Platz vier, bevor er in der Mitte seines Rennstints eingangs Start/Ziel zwei Konkurrenten auf einmal überholte und seinen Aston Martin somit auf Platz zwei liegend an seinen Teamkollegen Ortmann übergeben konnte. „Ich konnte ein recht gutes Manöver setzen. Es war ein bisschen glücklich und hätte auch schief gehen können“, erläuterte der 19-Jährige die viel umjubelte Aktion. „Am Ende hat alles sehr gut funktioniert und ich konnte die zweite Position einnehmen. Das war die Grundlage für den weiteren Rennverlauf.“

Den zweiten Rennabschnitt begann Pianas Teamkollege Marat Khayrov (36/KGZ) zunächst auf der führenden Position. Der Trophy-Pilot konnte jedoch nicht die ultimative Pace des heranstürmenden Champions Ortmann gehen und musste die Spitzenposition rund 17 Minuten vor Rennende hergeben. Ortmann bestimmte danach das Geschehen und fuhr mit einem Vorsprung von 1,925 Sekunden zum Sieg. „Mein Stint war insgesamt nicht ohne, denn wir mussten die Reifen managen. Der BMW hat mich sehr fair passieren lassen, wofür ich mich bedanken möchte. Wir haben uns gegenseitig viel Platz gelassen. Danach konnte ich das Rennen verwalten. Nach dem Ausfall gestern ist der Sieg nun natürlich grandios“, so Ortmann. Khayrov konnte dem Druck weiterer Konkurrenten lange standhalten und überquerte letztendlich auf der vierten Position die Ziellinie, was den Sieg in der Trophy-Wertung bedeutete.

Michal Makes, der den zu Rennmitte viertplatzierten Project 1-BMW von Oosten übernommen hatte, bot ebenfalls eine souveräne Leistung und fuhr final noch bis auf die zweite Position nach vorne. Teamkollege Oosten gewann somit die Junior-Wertung. Die Markenkollegen Jansen/Hantke von Walkenhorst Motorsport feierten mit Platz drei das zweite Podium des Rennwochenendes.

Platz fünf ging an deren Teamkollegen Sami-Matti Trogen (21/FIN) und Enzo Joulié (19/FRA) vor David Jahn (32/Leipzig) und Jannes Fittje (23/Langenhain, beide AVIA W&S Motorsport) im bestplatzierten Porsche 718 Cayman GT4 sowie Jan Philipp Springob (22/Olpe) und Simon Primm (18/Großschirma, beide CV Performance Group) im Mercedes-AMG GT4. Die Sieger des Samstagsrennens konnten damit auch die Tabellenführung verteidigen. Rang acht ging an das BMW-Duo Mohan Ritson (20/GBR) und Tom Wood (21/GBR, beide FK Performance Motorsport) vor Denis Bulatov (24/Köln) und Marcel Lenerz (25/Ludwigsau, beide BCMC Motorsport powered by EastSide Motorsport). Die Porsche-Fahrer Nathan Schaap (17/NLD) und Alexander Hartvig (20/DNK, beide Allied-Racing) komplettierten die Top Zehn.

Maxime Oosten – Platz zwei für Project 1
„Es war ein wirklich gutes Rennen. Ich fuhr von P10 los und war recht schnell in der Spitzengruppe. Piana war heute einfach zu schnell, sodass nicht mehr drin war. Ich hatte ein paar richtig schöne Zweikämpfe und ordentlich Spaß im Auto. Auf meinen Teamkollegen Michal bin ich sehr stolz. Er hat im zweiten Rennabschnitt einen super Job gemacht. Als Team haben wir gut harmoniert und das Set-up gefunden, das auf dieser Strecke funktionierte. Alles in allem war es ein mega Wochenende.“

Michal Makes – Platz zwei für Project 1
„Mein erstes Rennwochenende in der ADAC GT4 Germany war einfach nur super. Maxime ist ein starker Teamkollege. Im Rennen hatte ich nur gepusht und alles aus dem BMW herausgeholt. Somit konnten wir letztendlich Platz zwei erzielen. Der siegreiche Aston Martin war am Ende einfach zu weit weg. Die ADAC GT4 Germany ist eine mega Meisterschaft. Ich bin so glücklich, hier antreten zu können und werde an dieses Rennwochenende noch lange zurückdenken.“

Mex Jansen – Platz drei für Walkenhorst Motorsport
„Das Rennen begann gut. Ich holte direkt am Start P3. Danach war es zunächst der Plan, die Reifen zu schonen. Vor mir hatte dann jedoch ein Porsche einen kleinen Fehler gemacht und es kam zu einem Kontakt, für den ich später eine Penalty-lap bekommen habe. Unsere Pace war heute abermals richtig gut. Ich bin überglücklich.“

Nico Hantke – Platz drei für Walkenhorst Motorsport
„Die Penalty-lap von Mex war etwas unglücklich gewesen, doch wir haben im Rennen eine tolle Aufholjagd geliefert. Es war sehr hart, auf der Strecke zu überholen, doch wir konnten einige tolle Manöver setzen. Platz drei ist ein super Ergebnis im Hinblick auf die gesamte Saison.“

Foto: Gruppe C Photography

Tom Koch feiert in Randers seinen ersten ADAC MX Masters Gesamtsieg

Die Premiere des ADAC MX Masters auf dänischem Boden begeisterte zahlreiche Fans in Randers auf einer anspruchsvollen Strecke. Tom Koch (D/KTM Kosak Racing Team) gewann zwei der drei Wertungsläufe und damit zum ersten Mal in seiner Karriere eine Veranstaltungswertung in der ADAC MX Masters-Klasse. Max Nagl (D/KMP Honda Racing powered by Krettek) siegte im ersten Rennen am Samstag und behält mit dem zweiten Gesamtplatz in Dänemark die Tabellenführung. Klassen-Rookie Maximilian Spies (D/KTM Kosak Racing Team) überzeugte mit seinem ersten Tagespodium in der Meisterschaft.

Im ersten Wertungslauf am Samstag spurtete Noah Ludwig (D/KTM Sarholz Racing Team) vor dem Meisterschaftsführenden Max Nagl und Adam Sterry (GB/KTM Sarholz Racing Team) über die Red Bull Holeshot-Linie. Nach drei Runden übernahm Henry Jacobi (D/KTM Sarholz Racing Team) die Führung von seinem jungen Teamkollegen und Nagl. In Runde fünf setzte sich Tom Koch auf die Position des ersten Verfolgers und verkürzte den Abstand zu Jacobi kontinuierlich. Bei Rennmitte hatten sich Nagl und Sterry an Ludwig vorbeigearbeitet, der kurz danach stürzte und zurückfiel. An der Spitze entstand ein spektakulärer Dreikampf zwischen Jacobi, Koch und Nagl, bei dem die Führung und Positionen in den Top-Drei mehrfach wechselten. Nagl gelang es zu Beginn der letzten zwei Runden, einen hauchdünnen Vorsprung herauszufahren, während Jordi Tixier (F/KMP Honda Racing powered by Krettek) zu Jacobi und Koch aufschloss. Nagl gewann den Auftakt in Randers mit zwei Sekunden Vorsprung vor Jacobi, Koch und Tixier, die Rad an Rad durch das Ziel fuhren. Sterry rundete die Top-Fünf ab.

Am Sonntag im zweiten Wertungslauf ging der Red Bull Holeshot an Lokalmatador Glen Meier (DK/Schmicker Racing). In der vierten Runde verlor er die Führung an den von Rang neun nach vorne spurtenden Jacobi, in dessen Windschatten Sterry ebenfalls am Dänen vorbeiging. In der zweiten Rennhälfte erhöhte Koch den Druck und rückte innerhalb von zwei Runden vom dritten Platz an die Spitze. Kurz danach gingen auch Nagl und Spies an Jacobi und Sterry vorbei. Nagl setzte Koch zu Rennende noch stark unter Druck, doch Koch behielt die Nerven und fuhr seinen ersten Laufsieg der Saison vor Nagl, Spies, Jacobi und Tixier ein, der Sterry in der letzten Runde noch passierte.

Im dritten Rennen ging der Red Bull Holeshot erneut an Meier, doch Nagl übernahm noch in der ersten Runde die Führung, während Jacobi im hinteren Teil des Feldes lag. Doch dem Meisterschaftsführenden fiel es an diesem Wochenende in den ersten Rennminuten schwer, seinen Rhythmus zu finden. Das nutzte Spies in der zweiten Runde und übernahm die Spitze vor Nagl, Sterry und Koch, der nur als Neunter aus der ersten Kurve kam. Zur Rennmitte eroberte Nagl die Führung zurück, stürzte aber drei Runden später aus eigenem Verschulden und fiel auf Position vier hinter Sterry zurück. Koch fuhr langsam die Lücke zu Spies zu und übernahm drei Runden vor Rennende die Führung, die er bis ins Ziel behielt. Spies fuhr mit Platz zwei sein bestes Laufergebnis vor Nagl, Sterry und Tixier ein.

In der Gesamtwertung setzte sich zum ersten Mal in seiner Karriere Tom Koch vor Max Nagl und Maximilian Spies durch. Tixier und Sterry rundeten die Top-Fünf ab. In der Tabelle behält Nagl die Führung vor Sterry, Koch rückt vor Jacobi und Spies, die punktgleich sind, auf den dritten Rang vor.

„Die Strecke hier ist sehr anspruchsvoll, bot aber gute Linien und Überholmöglichkeiten. Es waren drei schwierige Rennen, aber ich hatte das ganze Wochenende den Speed und nutzte meine Chancen. Zwei Laufsiege, mein erster Gesamtsieg beim ADAC MX Masters, besser hätte es nicht laufen können“, freute sich Tom Koch bei der Siegerehrung.

„Die Jungen geben Gas! Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, mit meinem Fahren jedoch nicht. Mein Sturz im dritten Rennen hätte auch anders ausgehen können, insofern bin ich froh, dass mir nichts passiert ist. Es war ein schwieriges und hartes Wochenende für mich“, zog Max Nagl sein Fazit.

„Mein Wochenende fing im Training schlecht an, doch ich nahm mir dann vor, das Beste daraus zu machen. Der dritte Platz im ersten Rennen hat mir dann viel Selbstvertrauen gegeben. Jetzt zum ersten Mal in dieser Klasse auf dem Gesamtpodium zu stehen ist ein unbeschreibliches Gefühl“, jubelte Maximilian Spies über sein Resultat.

Sämtliche Rennen beider Veranstaltungstage können als Re-Livestream oder in Einzelläufen kostenlos über die Playlist ADAC MX Masters auf dem ADAC Motorsport YouTube-Kanal angeschaut werden. Alle Ergebnisse des Wochenendes sind online unter adac.de/mx-masters zu finden.

Foto: ADAC / Steve Bauerschmidt

Christian Engelhart triumphiert nach taktischer Meisterleistung

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Starke Performance und eine perfekte Strategie – Christian Engelhart belohnte sich in Oschersleben nach einer fehlerfreien Leistung im Porsche 911 GT3 R von Toksport WRT mit seinem ersten DTM-Sieg. Der 36-jährige Routinier war am Sonntag im zweiten Saisonlauf von Platz sieben aus ins Rennen gegangen und schob sich nach einem perfekt getimten Boxenstopp auf Rang zwei vor. Nach einer Strafe seines bis dahin führenden Markenkollegen Thomas Preining (A) von Manthey EMA übernahm Engelhart die Führung und überquerte nach 41 Runden als Sieger die Ziellinie. „Er war ganz klar ein Teamerfolg. Der Boxenstopp war sensationell und ich hatte davor und danach eine tolle Pace. Dieser Erfolg ist fantastisch“, jubelte der Porsche-Pilot, der in seinem insgesamt vierten DTM-Lauf zum ersten Mal ganz oben auf dem Treppchen stand. Auch Teamkollege Tim Heinemann aus Fichtenberg hatte Grund zur Freude. Der Neuling sicherte sich wie bereits am Samstag Platz zwei und übernahm damit die Führung in der Gesamtwertung. Preining machte das Dreifach-Podium von Porsche perfekt. Rund 35.000 Zuschauer erlebten in der Motorsport Arena Oschersleben einen hochklassigen DTM-Auftakt, mit spannenden Qualifyings und zwei Debütsiegern.

Keyfacts, Motorsport Arena Oschersleben, Saisonrennen 2 von 16

  • Streckenlänge: 3.667 Meter
  • Wetter: 21 Grad, sonnig
  • Pole-Position: Thomas Preining (Manthey EMA, Porsche 911 GT3 R #91), 1:21,347 Min.
  • Sieger: Christian Engelhart (Toksport WRT, Porsche 911 GT3 R #99)
  • Schnellste Rennrunde: Thomas Preining (Manthey EMA, Porsche 911 GT3 R #91), 1:22,725 Minuten

Pole-Setter Preining war am Sonntagmittag in seinem Porsche 911 GT3 R lange Zeit der dominierende Fahrer. Trotz einer Safety-Car-Phase baute der Österreicher seine Führung auf Heinemann auf über fünf Sekunden aus, bis sich in der 20. Minute das Boxenstoppfenster öffnete. Engelhart belegte zu diesem Zeitpunkt Platz sechs, wechselte spät die Reifen und machte bis dahin auf freier Strecke viel Boden gut. Diese Taktik zahlte sich aus. Nach einem perfekten Boxenstopp kam der Porsche-Pilot hinter Preining, aber vor seinem Teamkollegen Heinemann aus der Box. Dann wurde es dramatisch: Der klar an der Spitze liegende Preining erhielt wegen eines Vergehens seiner Crew beim Reifenwechsel eine Penalty-Lap und verlor durch die Strafe fünf Sekunden und zwei Positionen. Engelhart brachte die unverhoffte Führung vor Heinemann sicher nach Hause, Preining musste mit dem dritten Podiumsplatz vorliebnehmen.

Auf Rang vier machte Dennis Olsen einen Vierfach-Triumph von Porsche perfekt, gefolgt von den Lamborghini-Fahrern Schmid und Bortolotti. Bester Audi-Pilot war wie bereits am Samstag Ricardo Feller (CH) im Audi R8 LMS GT3 Evo2 von Abt Sportsline auf Platz sieben. Jusuf Owega (Mercedes-AMG Team BWT) belegte als bester Mercedes-AMG-Fahrer nach einer starken Leistung Rang acht. Laurin Heinrich vom Team75 Motorsport wurde in einem weiterem Porsche-Fahrzeug Neunter, der Österreicher Lucas Auer (Mercedes-AMG Team Winward) erreichte im Mercedes-AMG GT3 Evo als Zehnter das Ziel. Die schnellste Runde gelang Preining mit 1:22,725 Minuten – damit sicherte sich der 24-Jährige nach den drei Punkten für die Pole-Position noch einen weiteren Zähler.

Christian Engelhart: „Es war ein mega Rennen und ein toller Doppelsieg für unser Team. Von Platz sieben aus zu gewinnen, ist nicht die Regel, sondern etwas Besonderes. Diese Meisterschaft ist extrem ausgeglichen, man braucht eine gute Strategie und muss im richtigen Moment pushen. Am Ende meines ersten Stints wusste ich, wenn der Boxenstopp klappt, wird es sehr gut. Thomas lag natürlich noch vor mir, aber ich habe im Motorsport schon oft selber erlebt, dass bis zur letzten Runde noch alles passieren kann.“

Tim Heinemann: „Ich hätte gern gewonnen, aber Christian hat einen super Job gemacht. Dieser Doppelsieg ist toll für das Team. Die zehn Kilo Zusatzgewicht haben es mir heute schwer gemacht, der Reifenverschleiß war wesentlich höher als gestern, allerdings war es auch wärmer. Dafür hat der Boxenstopp gut geklappt. Insgesamt war es ein überragendes Wochenende und dass ich Oschersleben als Gesamtführender verlasse, ist unglaublich.”

Thomas Preining: „Schade, dass wir nicht gewonnen haben. Es war aber dennoch eine enorme Steigerung übers Wochenende, dass wir in die Situation gekommen sind, dieses Rennen gewinnen zu können. Ich bin stolz auf das Team. Nach der Penalty-Lap konnte ich an die Führenden heranfahren, aber wenn man zu dicht auffährt, bauen die Reifen ab und Überholen ist auf dieser engen Strecke ohnehin schwer. Wir hatten gestern und heute Fehler bei den Pitstops, aber wenn wir uns da verbessern, können wir an jedem Wochenende um Siege mitfahren.“

Ergebnis 2. Rennen, Oschersleben
1. Christian Engelhart (D/Toksport WRT)
2. Tim Heinemann (D/Toksport WRT), +0,872 Sekunden
3. Thomas Preining (A/Manthey EMA), +2,104 Sekunden
4. Dennis Olsen (N/Manthey EMA), +3,791 Sekunden
5. Clemens Schmid (A/GRT Grasser-Racing-Team), +4,553 Sekunden

Das vollständige Rennergebnis gibt es unter dtm.com/de/ergebnisse.

Foto: Gruppe C Photography

Franck Perera sorgt für ersten Lamborghini-Sieg der DTM-Geschichte

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Das war eine Demonstration der Stärke. Franck Perera (F) vom Team SSR Performance zeigte keine Nerven und feierte im ersten DTM-Lauf der Saison einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. Der ehemalige Formel-1-Testfahrer sorgt damit beim Auftakt der 37. DTM-Saison für den ersten Sieg von Lamborghini in der Serie. Perera startete am Samstag in der Motorsport Arena Oschersleben im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 auf Platz eins und kontrollierte vor und nach dem Pflicht-Boxenstopp souverän das Feld. „Dieser Sieg bedeutet mir viel. Ich hatte in meiner Karriere Höhen und Tiefen, wusste aber, dass ich einiges im Tank habe. Die Saison ist noch lang, aber diesen Erfolg werde ich genießen und heute Abend ein Bier trinken“, erklärte der Lamborghini-Werksfahrer, der nach einem Gastauftritt im vergangenen Jahr zum ersten Mal als permanenter Starter in der populären Rennserie dabei ist. Mit dem Fichtenberger Tim Heinemann von Toksport WRT belegte ein „echter“ Neueinsteiger im Porsche 911 GT3 R sensationell Rang zwei, der Brite Jack Aitken sicherte sich und seinem Team Emil Frey Racing bei seinem DTM-Debüt im Ferrari 296 GT3 den dritten Podiumsplatz.

Keyfacts, Motorsport Arena Oschersleben, Saisonrennen 1 von 16

  • Streckenlänge: 3.667 Meter
  • Wetter: 19 Grad, sonnig
  • Pole-Position: Franck Perera (SSR Performance, Lamborghini Huracán GT3 Evo2 #94), 1:21,370 Min.
  • Sieger: Franck Perera (SSR Performance, Lamborghini Huracán GT3 Evo2 #94)
  • Schnellste Rennrunde: Ayhancan Güven (Team75 Motorsport, Porsche 911 GT3 R #24), 1:22,629 Minuten

Der Rennstart verlief turbulent. Pole-Setter Perera konnte seinen Spitzenplatz behaupten. Dahinter machte sein Teamkollege Mirko Bortolotti (I) als Zweiter einen Platz gut, während der Schweizer Ricardo Feller (Abt Sportsline) im Audi R8 LMS GT3 Evo2 von Rang fünf auf drei vorfuhr. Aitken und Heinemann, der in seinem Porsche 911 GT3 R zwei Positionen gut machten konnte, komplettierten die Top Fünf. Im weiteren Rennverlauf baute Perera seine Führung auf über sieben Sekunden aus und blieb auch nach seinem späten Pflicht-Boxenstopp in Runde 26 souverän an der Spitze. Nach 44 Umläufen überquerte er mit einem Vorsprung von knapp vier Sekunden vor Heinemann die Ziellinie. Der Porsche-Pilot profitierte von einem frühen Reifenwechsel in Runde 23, zog an seinen Konkurrenten vorbei und wurde Zweiter. Noch früher hatte Aitken seine Pirelli-Pneus gewechselt und sicherte sich mit dieser Taktik Rang drei. Feller überholte kurz vor Schluss den vor ihm liegenden René Rast (Schubert Motorsport) und wurde Vierter. Der dreimalige DTM-Champion Rast sicherte sich im BMW M4 GT3 den letzten Top-Fünf-Platz.

Kelvin van der Linde (ZA/Abt Sportsline) konnte sich im Audi R8 LMS GT3 Evo2 von Startplatz zehn auf Position sechs verbessern, dahinter belegte Porsche-Fahrer Laurin Heinrich vom Team75 Motorsport Rang sieben. Bortolotti hatte die falsche Taktik gewählt: Nach einem sehr späten Boxenstopp wurde der Italiener von Platz drei auf Rang acht durchgereicht. Christian Engelhart (Toksport WRT) und Dennis Olsen (N/Manthey EMA) steuerten jeweils einen Porsche 911 GT3 R auf die Plätze neun und zehn. Die schnellste Rennrunde fuhr Ayhancan Güven (Team75 Motorsport) aus der Türkei mit 1:22,629 Minuten. Da der Porsche-Pilot das Rennen nicht beenden konnte, erhielt Maro Engel (Mercedes-AMG Team Mann-Filter) einen Zähler für den zweitschnellsten Umlauf.

Das zweite Rennen steigt am Sonntag um 13:30 Uhr. Der deutsche Free-TV-Sender ProSieben berichtet bereits ab 13 Uhr aus der Motorsport Arena Oschersleben. Weltweit wird die DTM in über 70 Ländern live übertragen. Die Entscheidung über die Startaufstellung für das Sonntagsrennen fällt im Qualifying, das um 9:35 Uhr beginnt und genau wie das Rennen live im Stream auf ran.de sowie dem YouTube-Kanal der DTM zu sehen ist.

Franck Perera: „Es hat alles gepasst. Ich hatte einen guten Start und konnte mich ein wenig absetzen. Aber man muss in Oschersleben sehr aufmerksam agieren, vor allem bei den vielen hohen Kerbs. Nach dem Boxenstopp bin ich mit den kalten Reifen zunächst vorsichtig gefahren, konnte aber die Führung verteidigen. Das ist ein toller Erfolg für das ganze Team, aber beim Sonntagsrennen beginnt alles wieder von vorn.”

Tim Heinemann: „Es ist wie in einem Film. In der DTM zu starten, war ein Traum, Platz sieben im Qualifying unglaublich und der zweite Rang bei diesen Top-Fahrern ist fast schon surreal. Beim Start konnte ich zwei Plätze gut machen und attackieren. Meine Pace war sensationell, allerdings ist es schwer, in Oschersleben zu überholen. Das Auto war mega zu fahren und der Boxenstopp lief perfekt. Ich bin einfach nur glücklich.”

Jack Aitken: „Rang drei ist ein gutes Ergebnis, aber nach dem zweiten Platz im Qualifying wollten wir um den Sieg mitfahren. Der Start lief nicht so gut, ich hatte danach Kontakt mit einem anderen Fahrzeug und verlor ein paar Positionen. Dafür hat die Taktik mit dem frühen Boxenstopp gut geklappt. Morgen wollen wir um den Sieg kämpfen.”

Ergebnis 1. Rennen, Oschersleben
1. Franck Perera (F/SSR Performance)
2. Tim Heinemann (D/Toksport WRT), +3,987 Sekunden
3. Jack Aitken (GB/Emil Frey Racing), 4,090 Sekunden
4. Ricardo Feller (CH/Abt Sportsline), 4,573 Sekunden
5. René Rast (D/Schubert Motorsport), +2,939 Sekunden

Das vollständige Rennergebnis gibt es unter dtm.com.

Foto: Gruppe C Photography

Mercedes-AMG triumphiert beim Saisonauftakt der ADAC GT4 Germany in Oschersleben

Die ADAC GT4 Germany ist spannend und spektakulär in die Saison 2023 gestartet. In einem ereignisreichen Samstagsrennen in der Motorsport Arena Oschersleben gewannen Jan Philipp Springob (22/Olpe) und Simon Primm (18/Großschirma, beide CV Performance Group) im Mercedes-AMG GT4 vor den beiden Walkenhorst Motorsport-BMW M4 GT4 von Sami-Matti Trogen (21/FIN) und Enzo Joulié (19/FRA) sowie Mex Jansen (17/NLD) und Nico Hantke (19/Hürth). Der Rennstall aus Melle feiert somit ein starkes Debüt in der ADAC Serie. „Ich bin einfach nur glücklich. Es ist das fünfte Jahr in der ADAC GT4 Germany und endlich mein erster Sieg“, strahlte Mercedes-AMG-Pilot Springob vom Podium.

Das Rennen hat zunächst jedoch sein Markenkollege Denis Bulatov (24, BCMC Motorsport powered by EastSide Motorsport) von der Pole-Position aus begonnen. Der Kölner setzte sich in der ersten Rennhälfte auch gleich ein wenig an der Spitze ab und kontrollierte souverän das Rennen. Dichtester Verfolger war Springob, der sich direkt nach dem Rennstart in der ersten Kurve die zweite Position mit einem fulminanten Manöver gesichert hatte. Hinter dem Mercedes-AMG von Alexander Connor (19/UAE, BWT Mücke Motorsport) belegten die Walkenhorst-BMW von Trogen und Hantke zunächst die Plätze vier und fünf. Bis zum Öffnen des Boxenstoppfensters war das Rennen an der Spitze vor allem taktisch geprägt. „Der Start war natürlich einer der Schlüssel. Ich hatte eine gute Reaktion und konnte mich um eine Position verbessern. Danach ging es hauptsächlich darum, die Reifen zu schonen und Simon ein gutes Auto zu übergeben“, bilanzierte Springob.

Als die Fahrerwechsel allesamt absolviert waren, folgte der Schock im Lager des führenden Mercedes-AMG, den Marcel Lenerz (25/Ludwigsau) von Pole-Setter Bulatov übernommen hatte. Da die Mindestzeit in der Boxengasse nicht eingehalten wurde, musste Lenerz eine Penalty-Lap absolvieren und fiel danach auf die dritte Position zurück. So übernahm Springobs Teamkollege Primm die Spitze. Der Youngster konnte sich jedoch nicht sonderlich lange darüber freuen, denn in seinem Rückspiegel machte sich Enzo Joulié, der von Trogen übernommen hatte, breit. Auch um Platz drei entwickelte sich ein sehenswertes Duell zwischen einem Mercedes-AMG und einem BMW: Lenerz musste sich gegen Hantkes Teamkollegen Jansen behaupten, zog rund 13 Minuten vor Rennende aber den Kürzeren. An der Spitze behaupte sich Primm hingegen gegen Trogen und fuhr zum Sieg. „Ich konnte es managen, den BMW hinter mir zu halten und am Ende auch einen kleinen Vorsprung herausfahren. Ich musste kühlen Kopf bewahren, wusste aber auch, dass es hier extrem schwer ist, zu überholen. Es ist unfassbar, meinen ersten Sieg in der ADAC GT4 Germany eingefahren zu haben. Wir haben in den letzten Monaten hart dafür gearbeitet“, so Primm, der sich auch über den Sieg in der Junior-Wertung freuen konnte.

Rang fünf ging an den Porsche 718 Cayman GT4 von David Jahn (32/Leipzig) und Jannes Fittje (23/Langenhain, beide AVIA W&S Motorsport). Der zu Rennbeginn drittplatzierte Mercedes-AMG von Connor und Emil Gjerdrum (16/NOR) belegte final Platz sechs vor dem BMW von Mohan Ritson (20/GBR) und Tom Wood (21/GBR, beide FK Performance Motorsport). Achter wurde das Porsche-Duo Daniel Gregor (17/Maikammer) und Finn Zulauf (18/Königstein im Taunus, beide AVIA W&S Motorsport) vor Tim Reiter (24/Ostfildern) und Leon Wassertheurer (21/Ulm, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport) in einem weiteren BMW. Die Top Zehn komplettierten Maxime Oosten (19/NLD) und Michal Makes (23/CZE, beide Project 1, ebenfalls BMW). Den Sieg in der Trophy-Wertung machte Max Kronberg (36/Berlin AVIA W&S Motorsport) im Porsche klar.

Sami-Matti Trogen – Platz zwei für Walkenhorst Motorsport
„Wir hatten ein recht sauberes Rennen. Lediglich am Start gab es einen kleinen Kontakt mit einem Wettbewerber. Beim Boxenstopp gewannen wir Positionen und konnten final auf P2 vorkommen. Die Pace des Mercedes-AMG konnten wir aber nicht wirklich mitgehen. Wir sind mit dem Resultat dennoch zufrieden. Es ist ein guter Start in die Saison.“

Enzo Joulié – Platz zwei für Walkenhorst Motorsport
„Wir sind auf Platz vier gestartet und beendeten das Rennen als Zweite. Damit sind wir natürlich richtig zufrieden. Ich hatte zwar versucht, den führenden Mercedes-AMG zu überholen, doch es war schwierig, da sie gut mit den Reifen umgingen. Der Zweikampf um die Spitze bereitete enormen Spaß, doch mehr war heute nicht drin. Morgen möchten wir dann aber eine Position besser ins Ziel kommen.“

Nico Hantke – Platz drei für Walkenhorst Motorsport
„Rang drei ist ein perfekter Start in die Saison. Damit haben wir überhaupt nicht gerechnet. Wir sind beide ein super Rennen gefahren. Mein Stint war diesmal eigentlich nicht sonderlich spektakulär. Somit habe ich die Reifen für Mex geschont, damit er ordentlich Gas geben konnte.“

Mex Jansen – Platz drei für Walkenhorst Motorsport
„Bei meinem Debüt in der ADAC GT4 Germany gleich auf das Podium zu steigen, ist super. Mein Teamkollege Nico hat einen super Job zu Rennbeginn gemacht. Als ich nach dem Boxenstopp im Rhythmus war, habe ich den Rückstand auf den Mercedes-AMG kontinuierlich verkleinert. Das Überholmanöver musste ich mir erarbeiten. Ich wusste, dass ich schneller war. Als der richtige Zeitpunkt kam, ergriff ich die Gelegenheit.“

Foto: Gruppe C Photography

Sheldon van der Linde mit starkem Statement beim DTM-Auftakt in Oschersleben

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Eindrucksvoller DTM-Auftakt in Oschersleben für Sheldon van der Linde: Der Titelverteidiger vom Team Schubert Motorsport war am Freitag nach den beiden Freien Trainings bester Pilot. Im BMW M4 GT3 fuhr der Südafrikaner mit 1:21,960 Minuten die schnellste Runde und knackte als einziger Starter die Marke von 1:22,000 Minuten. „Die Strecke war beim zweiten Freien Training schneller als in der ersten Session. Das Auto lief auch besser, deshalb sind wir zuversichtlich, was das Qualifying am Samstag angeht“, sagte der BMW-Pilot. Im ersten Freien Training gelang Mirko Bortolotti (I) von SSR Performance die schnellste Runde (1:22,376 Minuten).

Van der Lindes Teamkollege René Rast (D) sorgte im BMW M4 GT3 als zweitschnellster Fahrer des Tages für einen perfekten Start von Lokalmatador Schubert Motorsport. „Wir wollten in ersten Linie testen, wie unsere Pace im Hinblick auf das Qualifying aussieht. Dass es so gut lief, ist positiv und gibt uns viel Selbstvertrauen für das Wochenende. Der Reifen hat in der zweiten Session bei den höheren Temperaturen sehr gut funktioniert, aber morgen Vormittag beim Zeittraining wird es eher kühl sein. Da sieht die Sache dann wieder anders aus“, erklärte der dreimalige DTM-Champion.

Nur fünf Tausendstelsekunden langsamer war Mattia Drudi (I) im Audi R8 LMS GT3 Evo2. „Es war in beiden Sessions sehr schwierig. Das Niveau in der DTM ist unglaublich hoch und das Feld liegt sehr dicht beisammen. Wir haben ein gutes Paket, müssen aber das Setup des Fahrzeugs noch weiterentwickeln. Aber ich bin glücklich über dieses Ergebnis und hoffe beim Qualifying auf eine freie Runde“, wünscht sich der Pilot vom Team Tresor Orange 1. Mick Wishofer (A) erzielte im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 vom GRT Grasser-Racing-Team die viertschnellste Zeit, Fünfter wurde sein Markenkollege Franck Perera (F) von SSR Performance.

Die Zuschauer erlebten bereits in den ersten beiden Freien Trainings am Freitag eine spannende Zeitenjagd auf dem 3,667 Kilometer langen Kurs in der Motorsport Arena Oschersleben. Von Anfang an entwickelte sich ein harter Kampf um die Bestzeit, das Feld lag nach der ersten Session innerhalb von sechs Zehntelsekunden. Am Nachmittag legten die Piloten, auch aufgrund der höheren Streckentemperaturen, noch einmal eine Schippe drauf und erzielten in der Spitze noch schnellere Rundenzeiten. Sheldon van der Linde gelang in Umlauf fünf die absolute Bestmarke des Tages. Die kompletten Ergebnisse beider Freien Trainings gibt es auf dtm.com/de/ergebnisse.

Das erste Qualifying beim DTM-Auftakt in Oschersleben wird am Samstag um 9:45 Uhr gestartet. Fans können die Session live im Stream auf ran.de verfolgen. TV-Partner ProSieben zeigt alle 16 Saisonrennen live im frei empfangbaren Fernsehen. Weltweit wird die DTM in über 70 Ländern live übertragen. Offizieller TV-Partner der DTM in Österreich ist ServusTV. Alle Rennen sind beim Salzburger Privatsender live oder re-live zu sehen. ServusTV Deutschland strahlt am Abend des Renntages eine Zusammenfassung aus.

Foto: Gruppe C Photography

DOWATEK HardEnduroSeries Germany: Die Online-Anmeldungen für die nächsten Läufe werden eröffnet – Training mit Graham Jarvis am 30./31.05.

Noch ist etwas Zeit, bis die Serie Mitte Juli ihre Fortsetzung in Reisersberg findet. Allerdings starten bereits nächste Woche die Anmeldungen, beginnend mit dem Lauf in Gefrees. Dieser findet zwar erst am 05.08. statt, hat jedoch die Hardenduro European Challenge als weitere Serie integriert. ‚Um den Fahrern mehr Zeit für die Anmeldung zu geben, starten die Nennungen bereits am 31.05. um 12.00 Uhr‘, sagt Denis Günther von der HESG Organisation. Da das Teilnehmerfeld begrenzt ist, ist eine frühzeitige Anmeldung auf jeden Fall erforderlich.“

Der Lauf in Gefrees wird, wie im letzten Jahr, mit einer vorgegebenen Rundenzahl und Checkpoints ausgetragen. Der MSC Gefrees hat zusätzliche Abschnitte in die bereits anspruchsvolle Strecke integriert, sodass die 5 zu absolvierenden Runden erneut eine große Herausforderung darstellen. Die Fahrer waren im letzten Jahr bereits von der Streckenführung und dem Gelände im Fichtelgebirge begeistert. Als Anerkennung wurde der Lauf in die European Hardenduro Challenge aufgenommen.

Training mit Graham Jarvis

Für Kurzentschlossene gibt es auch noch einige wenige Plätze für ein Training mit Graham Jarvis im Gelände in Gefrees. Dieses findet bereits nächste Woche am 30. und 31.05. statt. Anmeldungen dafür sind hier möglich: https://jarvissignaturetours.com/tour/training-with-graham-in-gefrees

Auch Reisersberg ist bereit für die Fahrer

Auch der MCC Reisersberg ist bereit für die Fahrer. Der Verein im Bayerischen Wald hat ebenfalls intensiv an der Strecke gearbeitet, um den Fahrern neue Fahrerlebnisse zu bieten. Die Online-Anmeldung dafür startet am 14.06. um 12.00 Uhr. Der Lauf selbst findet am 15.07. statt und wird nach der langen Frühlingspause der erste sein. Aufgrund der Nähe zu Österreich und Tschechien ist diese Veranstaltung erfahrungsgemäß auch bei Fahrern aus diesen Ländern sehr beliebt, wodurch die maximale Fahrerzahl in Reisersberg erreicht wird.

Aktuelle Informationen zur DOWATEK HardEnduroSeries Germany sind immer auf www.hardenduro-germany.de und in den sozialen Medien zu finden.

Fotos: GrenzNic640