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Freitag, Mai 2, 2025
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Triumph für Teamchef: Joos feiert mit Engelhart seinen Debütsieg im ADAC GT Masters

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Besser hätte das zehnte Saisonrennen des ADAC GT Masters für das Team Joos by Racemotion nicht laufen können. Nach der Pole-Position jubelte der Porsche-Rennstall auf dem Red Bull Ring am Sonntagnachmittag über einen Doppelsieg. Teamchef Michael Joos (Vöhringen) fuhr dabei erstmals in der traditionsreichen GT-Serie an der Seite von Christian Engelhart (Starnberg) im Porsche 911 GT3 R auf Platz eins. „Meine Rolle als Teamchef fordert mich während eines Rennwochenendes schon sehr. Dass ich dann noch ganz oben auf dem Podest stand, ist Wahnsinn. Ich kann es noch gar nicht glauben. Die regnerischen Bedingungen waren alles andere als einfach. Damit fand ich mich aber sehr schnell zurecht. Für das Team ist das ein unglaubliches Ergebnis“ sagte der Premieren-Sieger Michael Joos. Mit dem zweiten Platz meldeten sich Finn Gehrsitz (Stuttgart) sowie Sven Müller (Bingen/beide Team Joos by Racemotion) im zweiten Joos-Porsche im Kampf um die Meisterschaft zurück. Rang drei ging an Petru Umbrarescu (RO) und den früheren DTM-Rennsieger Philip Ellis (GBR) im Mercedes-AMG GT3 des Haupt Racing Teams.

Der zehnte Saisonlauf des ADAC GT Masters startete bei Regen sowie Temperaturen von 14 Grad Celsius. Pole-Setter Engelhart nutzte seine gute Ausgangslage und bog als Führender in die erste Kurve der 4,318 Kilometer langen Rennstrecke in Österreich ein. Der ADAC GT Masters-Champion von 2020 behielt in der Steiermark den Durchblick und zeigte sich von den vielen spannenden Duellen hinter ihm unbeeindruckt. Nach dem Fahrerwechsel kehrte Joos wieder als Erster auf die Strecke zurück. Der Teamchef des Team Joos by Racemotion knüpfte nahtlos an die Leistung des mittlerweile 18-fachen Laufsiegers Engelhart an und überquerte erstmalig als Gewinner im ADAC GT Masters die Ziellinie.

Im Kampf um den zweiten Platz entwickelte sich schon früh ein mitreißender Zweikampf zwischen Ellis und Müller. In der Schlussphase übte Gehrsitz, der das Cockpit von Müller übernahm, großen Druck auf den Mercedes-AMG-Piloten Umbrarescu aus und eroberte sich mit einem spektakulären Überholmanöver den Silberrang. „Sven überreichte mir das Steuer als Dritter. Das Rennende rückte immer näher und mir lief die Zeit davon. Da wir um die Meisterschaft kämpfen, habe ich es einfach probiert und musste beim Überholmanöver großes Risiko eingehen“, erklärte Gehrsitz, der auch die Pirelli-Junior-Wertung gewann. Mit dem dritten Platz freuten sich Umbrarescu und Ellis über Pokale bei der Siegerehrung. „Schön, wieder im ADAC GT Masters zu starten. Zu Beginn des Rennens boten wir mit vielen Duellen mega Racing. Die schwierigen Bedingungen lagen dem Mercedes-AMG. Toll, dass wir unsere Leistung mit Rang drei belohnen konnten“, äußerte sich der zweimalige ADAC GT Masters-Rennsieger Ellis.

Den vierten Platz sicherten sich die Porsche-Piloten Jannes Fittje (Langenhain) und Nico Menzel (Kelberg/beide Huber Motorsport). Fünfter wurden John Paul Southern (USA) sowie Jonas Karklys (LT/beide Liqui Moly Team Engstler) mit einem Audi R8 LMS GT3 Evo2. Mit Platz sechs schlossen die Meisterschaftsführenden Salman Owega (Köln) sowie Elias Seppänen (FIN/beide Landgraf Motorsport) das Rennen auf dem Alpenkurs ab. Zuvor erhielten die beiden Mercedes-AMG-Piloten für das Verursachen einer Kollision eine Zeitstrafe von 15 Sekunden. Auf dem siebten Rang sah Alain Valente (Haupt Racing Team) die Zielflagge. Der Schweizer pilotiert den Mercedes-AMG GT3 mit Ralf Aron (EST). Als achtbestes Fahrerduo ordnete sich das Lamborghini-Duo Benjamin Hites (CHL) und Marco Mapelli (I/beide GRT Grasser-Racing-Team) ein. Auf Rang neun beendeten Eduardo Coseteng (PHL) und Ben Green (GBR) mit dem Schubert-BMW das Rennen. Die Top-Ten komplettierten Maxime Oosten (NL) und Bruno Spengler (CAN) im BMW M4 GT3 von FK Performance Motorsport.

Nach dem vorletzten Saisonstopp in Österreich reisen Owega und Seppänen mit 158 Punkten als Tabellenführer an den Hockenheimring Baden-Württemberg. Mit 20 Zählern Rückstand folgen Gehrsitz und Müller. Vom 20. bis 22. Oktober sucht das ADAC GT Masters beim Saisonfinale auf der Rennstrecke in der Schwetzinger Hardt seine neuen Meister.

René Rast holt im Auge des Bullen seinen ersten Sieg für BMW

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René Rast (Bregenz) räumte am Red Bull Ring ab: Nach seiner 26. Pole-Position am Sonntagmorgen legte der dreimalige DTM-Champion nach und holte am Mittag nicht nur seinen 26. Sieg in der DTM, sondern auch seinen Premieren-Erfolg für BMW. „Erst die Pole-Position und dann mein erster Sieg für BMW, das war ein perfekter Auftritt von uns. Möglicherweise kommt mit der kurz bevorstehenden Geburt meines Sohnes noch ein weiteres Highlight hinzu. Diesen Tag werde ich mir dick im Kalender einkreisen. Von außen sah es durch meinen Vorsprung vielleicht einfach aus, aber du musst die ganze Zeit voll konzentriert sein, um keine Fehler zu machen“, freute sich der werdende Vater, der nach der Siegerehrung sofort zu seiner hochschwangeren Frau aufbrach. Mit einem Rückstand von 1,263 Sekunden wurde sein Teamkollege Sheldon van der Linde (ZA) Zweiter, hat jedoch trotz dieser guten Platzierung nur noch theoretische Chancen, seinen Titel zu verteidigen. Ganz anders Porsche-Pilot Thomas Preining (A), der mit dem dritten Rang bei seinem Heimrennen die Führung in der Gesamtwertung zurückeroberte. Somit erwartet die Fans beim Finale auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg (20. bis 22. Oktober) ein Dreikampf um den Titel – Preining, Lamborghini-Werkspilot Mirko Bortolotti (I) und Ricardo Feller (CH) im Audi R8 LMS GT3 Evo2 möchten sich zum Champion krönen.

Keyfacts, Red Bull Ring, Saisonrennen 14 von 16

  • Streckenlänge: 4.318 Meter
  • Wetter: 13 Grad Celsius, bewölkt
  • Pole-Position: René Rast (Schubert Motorsport, BMW M4 GT3 #33), 1:27,671 Minuten
  • Sieger: René Rast (Schubert Motorsport, BMW M4 GT3 #33)
  • Schnellste Rennrunde: Sheldon van der Linde (Schubert Motorsport, BMW M4 GT3 #1), 1:28,465 Minuten


Der 14. Meisterschaftslauf der DTM im österreichischen Spielberg verlief wesentlich ruhiger als das hektische Rennen am Samstag. Pole-Setter Rast behauptete nach dem Start seine Führung vor Sheldon van der Linde. Im weiteren Verlauf konnte das Duo von Schubert Motorsport einen kleinen Vorsprung herausfahren. Preining vom Team Manthey EMA folgte auf Platz drei vor Clemens Schmid (A) im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 und BMW-Pilot Marco Wittmann (Fürth) von Project 1. Verlierer der Anfangsphase war der bis dahin Gesamtführende Bortolotti von SSR Performance. Der 33-Jährige fiel nach einem Reifenschaden von Rang neun über eine halbe Runde zurück und beendete das Rennen auf der 21. Position. In der Meisterschaft rutschte Bortolotti zehn Punkte hinter Spitzenreiter Preining auf Platz zwei.

Die Top-Fahrer absolvierten ihren Pflicht-Boxenstopp erst spät, um flexibel zu sein, da erste Regentropfen fielen. Es blieb jedoch bei leichtem Nieseln, das die Streckenverhältnisse nicht entscheidend veränderte. Somit kehrten alle Fahrzeuge mit Slicks auf die Strecke zurück. Das Führungs-Trio Rast, Sheldon van der Linde und Preining überzeugte mit schnellen Reifenwechseln und behauptete die ersten drei Podiumsplätze souverän bis ins Ziel. Wittmann konnte sich noch auf Rang vier verbessern, Dennis Olsen (N) stellte seinen Porsche 911 GT3 R nach 41 Runden als Fünfter ab. Lokalmatador Schmid vom GRT Grasser-Racing-Team aus dem österreichischen St. Margarethen belegte Platz sechs vor einem weiteren Porsche 911 GT3 R mit Ayhancan Güven (TR) am Steuer. Es folgten die beiden Teamkollegen Jack Aitken (GB) und Thierry Vermeulen (NL) im Ferrari 296 GT3 von Emil Frey Racing auf den Rängen acht und neun. Arjun Maini (IND) war als zehnter schnellster Mercedes-AMG-Pilot.

Sheldon van der Linde: „In der ersten Runde habe ich direkt versucht, an René Rast vorbeizuziehen. Leider hat es nicht gereicht. Danach hat René keinen Fehler gemacht und sich den Sieg verdient. Eine Team-Order kam nicht in Frage, davon bin ich kein Fan. Der Titelkampf ist für mich realistisch betrachtet gelaufen, aber ich werde alles geben, um mir den dritten Platz zu holen.“

Thomas Preining: „Die neun Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze vor dem Rennwochenende konnten wir in einen Zehn-Punkte-Vorsprung umwandeln. So schnell kann es in der DTM gehen. Den Red Bull Ring verlasse ich mit einer riesigen Gänsehaut. Mein Heimspiel hat mit vielen Medienterminen schon vergangenes Wochenende begonnen und sich von Anfang an großartig angefühlt. Ich habe die tolle Unterstützung der österreichischen Fans gespürt, das war etwas ganz Besonderes.“

Ergebnis, 2. Rennen, Red Bull Ring
1. René Rast (D/Schubert Motorsport)
2. Sheldon van der Linde (ZA/Schubert Motorsport), +1,263 Sekunden
3. Thomas Preining (A/Manthey EMA), +4,723 Sekunden
4. Marco Wittmann (D/Project 1), +7,316 Sekunden
5. Dennis Olsen (N/Manthey EMA), +11,907 Sekunden

Das vollständige Rennergebnis gibt es unter dtm.com/de/ergebnisse.

Foto: Gruppe C Photography

Bruno Spengler und Maxime Oosten führen BMW-Doppelsieg am Red Bull Ring an

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Überraschungsgewinner auf dem Red Bull Ring: Nachdem die ursprünglichen Rennsieger sowie die Zweitplatzierten nach technischen Unregelmäßigkeiten aus der Wertung genommen wurden, ging Platz eins im neunten Saisonrennen des ADAC GT Masters an Newcomer Maxime Oosten (NL) und den ehemaligen DTM-Champion Bruno Spengler (CAN) im BMW M4 GT3. Für die beiden BMW-Piloten sowie FK Performance Motorsport war es der Premieren-Erfolg in der traditionsreichen GT-Serie des ADAC. Auf Rang zwei landete das Schubert-Duo Eduardo Coseteng (PHL) und Ben Green (GBR) in einem weiteren BMW M4 GT3. Dritter wurden Jannes Fittje (Langenhain) und Nico Menzel (Kelberg/beide Huber Motorsport) im Porsche 911 GT3 R. Als Erste sahen am Samstag Benjamin Hites (CHL) und Marco Mapelli (I/beide GRT Grasser Racing Team) im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 die Zielflagge vor dem Mercedes-AMG GT3 von Salman Owega (Köln) und Elias Seppänen (FIN/beide Landgraf Motorsport). Im Anschluss an die technische Nachkontrolle wurden jedoch beide Fahrzeuge disqualifiziert. Dem Lamborghini konnte die im Reglement festgelegte Restkraftstoffmenge nicht entnommen werden, der Mercedes-AMG brachte nicht das erforderliche Mindestgewicht auf die Waage.

Der Start zum neunten Saisonlauf des ADAC GT Masters erfolgte bei bewölktem Himmel und Temperaturen von 15 Grad Celsius. Die Fans an der 4,318 Kilometer langen Rennstrecke in der Steiermark verfolgten von Beginn an spannende Duelle. Hites spielte den Vorteil seines ersten Startplatzes aus und ließ seinen internationalen Fahrerkollegen keine Chance. Der Lamborghini-Junior übergab nach der Rennhalbzeit das Steuer seines Supersportwagens an Mapelli. Zwar reduzierte Seppänen den Vorsprung im Verlauf des Sprintrennens, doch Lamborghini-Werksfahrer Mapelli überquerte als Erster die Ziellinie. Durch die nachträglichen Strafen der vor ihnen platzierten Fahrerpaarungen nahmen Oosten und Spengler erstmals den Siegerpokal in der traditionsreichen GT-Serie des ADAC mit nach Hause. Das BMW-Duo zeigte eine beachtliche Vorstellung mit insgesamt sieben Überholmanövern. „Ein unglaubliches Rennen, ich kann es noch gar nicht glauben. Ich fand sehr schnell in meinen Rhythmus und setzte eine Attacke nach der anderen. Gleichzeitig habe ich mich darauf konzentriert, die Reifen nicht zu sehr zu beanspruchen. Bruno musste sich in den letzten Kurven nochmal richtig verteidigen, das kostete mich einige Nerven“, fasste Oosten zusammen, der in Österreich erstmals im ADAC GT Masters fährt und der auch die Pirelli-Junior-Wertung gewann. Durch Platz zwei von Coseteng und Green gelang BMW ein Doppelsieg auf dem Alpenkurs. Die Top-Drei komplettierten Fittje und Menzel als beste Porsche-Piloten.

Platz vier ging an die Mercedes-AMG-Piloten Alain Valente (CHE) und Ralf Aron (EST/beide Haupt Racing Team). Den fünften Rang belegten mit einem Porsche 911 GT3 R Michael Joos (Vöhringen) und Christian Engelhart (Starnberg/beide Team Joos by Racemotion). Sechster wurden Petru Umbrarescu (RO) und Philip Ellis (GBR) im zweiten Mercedes-AMG GT3 des Haupt Racing Teams. Auf Position sieben beendete John Paul Southern (Liqui Moly Team Engstler) das Rennen. Der US-Amerikaner teilt sich das Cockpit des Audi R8 LMS GT3 Evo2 mit Jonas Karklys (LT).

Am Sonntag startet das ADAC GT Masters in den zehnten Saisonlauf. TV-Partner Sport1 überträgt das Rennen ab 15 Uhr live in voller Länge im Free-TV. Zuvor läuft das Qualifying um 9 Uhr auf dem kostenlosen YouTube-Kanal @adacmotorsports.

Foto: Gruppe C Photography

Walkenhorst Motorsport feiert dritten Sieg in Folge

Gegen Christian Krognes und Jakub ‚Kuba‘ Giermaziak im BMW M4 GT3 von Walkenhorst ist in der Nürburgring Langstrecken-Serie derzeit kein Kraut gewachsen. Beim 55. ADAC Barbarossapreis feierte das Duo den dritten Sieg in Folge. Für Krognes war es in Summe der vierte Triumph des Jahres, für ‚Kuba‘ sogar der fünfte. Zweitweise auf Platz eins geführt, mussten sich David Pittard, Nick Catsburg und Felipe Fernández Laser im Ferrari 296 GT3 von Frikadelli Racing als Zweite geschlagen geben. Mit Platz drei beendeten Vincent Kolb und Frank Stippler im Audi R8 LMS GT3 EVO II von Scherer Sport PHX ihre Pechsträhne.

Spannung war angesagt beim achten Rennen der NLS in der Saison 2023. Frank Stippler sicherte dem Scherer-Duo die vierte Pole-Position in diesem Jahr. In der Startphase verteidigte Stippler die Führung bis zu den ersten Boxenstopps. Weitere Führungsrunden sammelten neben den später Erst- und Zweitplatzierten auch die Teamgefährten der Sieger, Dylan Pereira und Sami-Matti Trogen. Die Entscheidung um den Sieg fiel beim letzten Boxenstopp. Bei leichtem Nieselregen im letzten Renndrittel büßte die Frikadelli-Mannschaft wertvolle Zeit ein bei der Reifenwahl ein. „Der Fahrer wollte Slicks, der Renningenieur Regenreifen und ich habe dann die Entscheidung zugunsten Slicks gefällt“, sagte Teamchef Klaus Abbelen. Die Reifenwahl sollte sich als richtig herausstellen, durch die Verzögerung beim Boxenstopp handelte sich das Ferrari-Team am Ende 2:24.758 Minuten Rückstand ein.

„Ich muss sagen, es war ein sehr harter Kampf“, sagte Giermaziak. „Wir hatten Glück mit dem ersten Boxenstopp – da konnten wir Zeit gewinnen. Danach waren wir mit dem Ferrari fast auf Augenhöhe, auch wenn er auf gerader Strecke unschlagbar ist.“ Krognes, der sich dem Ferrari im direkten Duell geschlagen geben musste, sagte: „Es war ein cooler Fight! Besonders während des Regens war es sehr schwierig auf der Strecke zu erkennen, ob es dort feucht oder trocken war. Es war eine echte Herausforderung, Nicky war sehr schnell, aber ich bin froh, dass wir als Erstplatzierte aus dem Rennen gegangen sind.“

Den packenden Zweikampf mit Krognes beschreibt Catsburg wie folgt: „Chris und ich hatten zu Beginn des Stints viel Spaß, da war er sehr schnell. Dann, am Ende des Stints, machten seine Reifen schlapp, sodass ich aufholen konnte. Und dann setzte der Regen ein. Ich meine ich liebe diese Rennstrecke, aber ich hasse diese Bedingungen! Wenn du auf Slicks unterwegs bist und es anfängt zu regnen… Ich habe es geschafft, an Chris vorbeizukommen und konnte eine Lücke rausfahren. Wie aus dem Nichts war er dann aber wieder an mir dran.“

Über das Ende seiner Pechsträhne mit drei Ausfällen in Folge, sagte Stippler: „Dass die Pechserie jetzt gebrochen ist, tut natürlich gut. Sowas drückt auch auf die Stimmung von Co-Drivern und Mannschaft, wenn man dermaßen viele Ausfälle erleben muss. Von daher tat das jetzt mal gut und wirkt wie Salbe auf den Wunden und den Seelen des Teams.“ Kolb ergänzte: „Das Thema Reifenschäden ist endgültig vorbei, auch wenn und die niedrigeren Strecken- und Lufttemperaturen in die Karten gespielt haben, denke ich, dass wir wieder dort sind, wo wir letztes Jahr aufgehört haben.“

Hinter dem Spitzentrio fuhren Darren Turner, Ben und Phil Dörr im Aston Martin Vantage GT3 von Dörr Motorsport auf Platz vier. Dahinter folgten im Ranking Pereira/Trogen im Walkenhorst BMW. Den schnellsten Porsche 911 GT3 Cup pilotierten Christopher Brück, Tobias Müller und Moritz Kranz für KKrämer Racing auf Rang sechs.

Nasr macht ersten Schritt in Richtung DPN A

Ex-Formel-1-Pilot Felipe Nasr hat seinen ersten Schritt in Richtung großer Nordscheifen-Permit gemeistert. Zusammen mit Alesia und Jacqueline Kreuzpointner fuhr er im Porsche Cayman GT4 CS zum Sieg in der Klasse für Alternative Treibstoffe. „Vergangene Woche war ich in Indianapolis, heute hier am Ring – das sind zwei vollkommen unterschiedliche Welten“, sagte der Brasilianer. „Ich habe jede einzelne Runde genossen. Die Nordschleife ist etwas ganz Besonderes. Die Idee hinter meinem Einsatz ist, die DPN A zu erlangen und dann vielleicht in Zukunft hier einmal beim 24h-Rennen an den Start zu gehen.“

Weitere Klassensiege gingen unter anderem an Møller Bil Motorsport (Audi RS3 LMS) in der TCR-Klasse, Manheller Racing (BMW E90) in der V4, Schmickler Performance powered by Ravenol in der V6 und SP3T, Zierau Hochvolt by Mertens Motorsport (Hyundai i30N) in der VT2-FWD, FK Performance Motorsport (BMW M4 GT4) in der SP10, Smyrlis Racing (Porsche 718 Cayman GTS) in der SP4T und dem ‚Girls only‘-Team von GITI TIRE MOTORSPORT BY WS RACING in der SP8T.

Das Finale wird der große Showdown

Die Meisterschaftsentscheidung bleibt bis zum Finale offen. Sowohl Daniel Zils, Oskar Sandberg und Philipp Leisen im BMW 330i des Adrenalin Motorsport Team Motec als auch Heiko Eichenberg, Fabio Grosse und Patrik Grütter im Porsche 718 Cayman GT4 CS von SRS Sorg Rennsport haben bei NLS8 einen Klassensieg eingefahren. In der Tabelle ergibt sich so folgende Situation: Adrenalin hat bereits die maximal mögliche Punktzahl eingefahren. Mit einem weiteren Sieg beim Finale kann Sorg noch gleichziehen. Entscheidend sind dann die Punkte aus den beiden Streichergebnissen. Dem Adrenalin-Trio reicht dann ein dritter Platz beim Finale, um den Titel einzufahren. Für das Team aus Heusenstamm wäre es der sechste in Folge.

Das Ergebnis des 55. ADAC Barbarossapreis bleibt vorläufig. Max Kruse Racing hat gegen eine Entscheidung der Sportkommissare Berufung angekündigt. Nach einer Kollision wurde das Fahrzeug von Benjamin Leuchter und Nico Otto disqualifiziert, Leuchter für die kommende Veranstaltung die DPN entzogen. Das Team hat nun 96 Stunden Zeit, die Berufung zu begründen.

Der 47. PAGID Racing DMV Münsterlandpokal beschließt am 7. Oktober die Saison 2023 der Nürburgring Langstrecken-Serie. Das Rennen führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden. Tickets sind im Vorverkauf unter VLN.de/tickets zu haben.

Foto: Jan Brucke/VLN

Jusuf Owega startet stark auf der Alpen-Achterbahn

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Jusuf Owega (Köln) ist stark in den vorletzten DTM-Stopp auf dem Red Bull Ring in Österreich gestartet. Der Mercedes-AMG-Pilot fuhr am Freitagvormittag im ersten Freien Training mit 1:28,345 Minuten die schnellste Runde und erzielte damit die Tagesbestzeit. „Es ist ein gutes Gefühl, Trainingsschnellster zu sein und zeigt, dass man vorn mit dabei ist. Die Strecke hier in den Bergen ist sehr schön und wir wollen ein gutes Ergebnis einfahren“, erklärte der 21-Jährige vom Mercedes-AMG Team BWT. Es folgten die beiden BMW von Schubert Motorsport, die in der zweiten Session dominierten und damit unter Beweis stellten, dass mit ihnen auf dem Formel-1-Kurs in Spielberg zu rechnen ist. Sheldon van der Linde (ZA) entschied die Nachmittags-Session für sich, lag aber 0,077 Sekunden hinter Owega. „Es ist schön, wenn das Wochenende so gut anfängt, auch wenn wir nicht wissen, wie stark die Konkurrenz wirklich ist. Auf dem Red Bull Ring kann man gut überholen und im Rennen Plätze gut machen. Wir brauchen ein erfolgreiches Wochenende, um noch in den Meisterschaftskampf eingreifen zu können“, sagte der DTM-Titelverteidiger.

Mit einem Abstand von 0,049 Sekunden auf seinen Teamkollegen belegte René Rast (Bregenz) Platz drei. Arjun Maini (IND) vom Mercedes-AMG Team HRT zeigte mit Rang vier ebenfalls eine gute Leistung beim ersten Kräftemessen auf der schnellsten Strecke im DTM-Kalender. Dahinter bestätigte Tabellenführer Mirko Bortolotti (I) seine starke Form und war mit seinen Lamborghini Huracán GT3 Evo2 fünftschnellster Pilot des Tages.

Das Starterfeld mit 28 Fahrzeugen ging am Freitag um 10:35 Uhr in das erste Freie Training auf den 4,318 Kilometer langen Alpenkurs. Bei knapp 18 Grad Celsius dauerte es bis zum letzten Drittel, ehe die Piloten Top-Runden in Angriff nahmen. Owega erzielte die Tagesbestmarke gut zwei Minuten vor Schluss in seinem 18. Umlauf. In der zweiten Session am Nachmittag war es etwas wärmer, doch immer wieder fielen Regentropfen. Einige Teams gingen deshalb nicht unbedingt auf eine schnelle Runde, sondern testeten verschiedene Fahrzeug-Abstimmungen. Nicht so Schubert Motorsport: Rast legte in seinem 14. Umlauf die Bestzeit vor, die Sheldon van der Linde nur fünf Sekunden später unterbot und damit das zweite Zeittraining als Erster abschloss.

Das Qualifying am Samstag beginnt um 8:55 Uhr. Der Kampf um die besten Startplätze wird im Livestream auf ran.de übertragen. TV-Partner ProSieben zeigt alle 16 Saisonrennen live im frei empfangbaren Fernsehen. Weltweit wird die DTM weltweit in über 150 Territorien live oder re-live übertragen.

Foto: Gruppe C Photography

DOWATEK HardEnduroSeries Germany: Fanguide MelzExdraehm Meltewitz – Alle wichtigen Infos auf einem Blick 3 Tage vorm Event

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In Meltewitz geht es langsam in die entscheidende Phase der Meisterschaft. Das Traditionsevent in Sachsen verspricht erneut ein Highlight zu werden.

Rennablauf

Der sechste Saisonlauf in Meltewitz bringt die HESG zurück nach Sachsen. Zunächst findet ein Prolog statt, dort fährt jeder Teilnehmer eine Runde auf Zeit. Die Ergebnisse bestimmen die Startaufstellung für das Finale was über eine maximale Zeit von 3 Stunden ausgetragen wird. Gewinner ist wer 5 Runden in der angesetzten Zeit in der schnellsten Fahrzeit absolviert hat.

Zeitplan

Sonntag 24.09.2023

ab 08.00 Uhr Papier und Technische Abnahme
10.00 Uhr Prolog Award

12.00 Uhr Finale MelzExdraehm

Circa 16.00 Uhr Siegerehrung

Rahmenprogramm

  • HardEnduroSeries Village

Anfahrtsbeschreibung

Das Gelände des SHC Meltewitz liegt im Landkreis Leipzig, unweit der Dahlener Heide. Von der Autobahn A14 Abfahrt Mutzschen ist die Strecke über Wermsdorf und Luppa erreichbar. Am Ortseingang Dahlen nach rechts Richtung Schwarzer Kater – Meltewitz abbiegen. In der Ortslage Meltewitz ist die Strecke ausgeschildert. Google Maps Link: https://goo.gl/maps/qdb1jaH1hiL2

Parkplätze sind ausgeschildert.

Lageplan

Meltewitz

Starterliste

www.hardenduro-germany.de/wp-content/uploads/2023/08/StarterlisteMeltewitz.pdf

60 Sec Preview

Foto: Michel238pic/Michel Kuchel

Die heiße Phase beginnt – spannende Takes bei NLS8

Die Nürburgring Langstrecken-Serie biegt mit dem 55. ADAC Barbarossapreis am 23. September auf die Zielgerade der Saison 2023 ein. Im Mittelpunkt des achten Rennens des Jahres steht die Meisterschaftsentscheidung in dem traditionsreichen Nordschleifen-Championat. Eine Reihe weiterer Themen untermalt dabei die Dramaturgie. Packender Motorsport in der Grünen Hölle ist garantiert. Tickets für das 4h-Rennen sind ab 20 Euro (Kinder unter 14 Jahren frei) unter VLN.de/tickets zu haben.

Die 24-Stunden-Sieger sind zurück! Nach dem grandiosen Erfolg von Frikadelli Racing beim Eifelmarathon, wurde dem Ferrari 296 GT3 des Teams rund um Klaus Abbelen die Ehre zuteil, fortan im Ferrari Museum in Maranello zu im Rampenlicht zu stehen. Da Frikadelli Racing bereits bei NLS7 den Am-Titel in der CUP2-Wertung der Porsche Endurance Trophy Nürburgring für sich entscheiden konnte, beginnt nun frühzeitig die Vorbereitung auf das kommende Jahr. Den fabrikneuen Supersportler aus Italien, der im Rahmen der Probe- und Einstellfahrt vor den 12h Nürburgring Anfang September bereits seinen Roll-out bestritt, pilotieren bei NLS8 David Pittard und Nick Catsburg.

Das Duo schlüpft ob der großen Erfolge – Pittard gewann neben dem 24h-Rennen auch das ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen im Falken-Porsche – automatisch in die Favoritenrolle. Ihnen stellen sich einige Teams entgegen, die 2023 ebenfalls auf dem Nürburgring erfolgreich waren, allen voran die vierfachen Saisonsieger Christian Krognes und Jakub ‚Kuba‘ Giermaziak im BMW M4 GT3 von Walkenhorst Motorsport. Mit drei Pole-Positions zählen auch Vincent Kolb und Frank Stippler im Audi R8 LMS GT3 EVO II von Scherer Sport PHX immer zum erlauchten Kreis der Siegkandidaten. Von den Teilnehmern bei NLS8 gelangen Schnitzelalm Racing (Mercedes-AMG GT3), PROsport Racing (Aston Martin Vantage GT3) und Dörr Motorsport (Aston Martin Vantage GT3) im bisherigen Saisonverlauf Podestplätze.

Ein Brasilianer betritt Neuland: Felipe Nasr

Mit Felipe Nasr schickt sich ein ehemaliger Formel-1-Pilot an, beim Barbarossapreis die Grüne Hölle zu bezwingen. Der Brasilianer war 2015 und 2016 für Sauber in der Königsklasse unterwegs und ist heute Porsche-Werksfahrer im LMDh-Hybridprototypen Porsche 963. Sein Einsatzgebiet ist die nordamerikanische IMSA-Sportwagen-Meisterschaft. Ob sein Nordschleifen-Einsatz von Sebastian Vettel, David Coulthard & Co. inspiriert wurde, die im Rahmen der Red Bull Formula Nürburgring Anfang September die legendäre Nordschleife mit F1-Fahrzeugen zum Beben gebracht haben, ist nicht überliefert. Fakt ist, Nasr bestreitet im Gegensatz dazu einen echten Renneinsatz – und zwar an der Seite der Zwillinge Alesia und Jacqueline Kreutzpointner im 718 Porsche Cayman GT4 CS von Four Motors Bioconcept-Car (#420), um das DMSB Permit A für die Nordschleife zu erlangen.

Tobias Jung und der Blick über den Tellerrand

Dass er nicht nur mit Fahrzeugen der Marke Opel umgehen kann, das will Tobias Jung bei NLS 8 unter Beweis stellen. Auf der Nordschleife fuhr sich das Team aus Bornheim mit den Modellen Calibra und Astra in die Herzen der Fans. Nun folgt der erste Einsatz mit einem Cupra Leon in der VT3. Am Volant wechseln sich Tobias Jung selbst und Michael Eichhorn ab. Der Rennstall setzt daneben einen Opel Astra in der TCR-Klasse ein, pilotiert von keinem geringeren als Carlos Antunes Tavares, dem Vorstandsvorsitzenden des Stellantis Konzerns, dem unter anderem die Marken Opel, Citroën, Peugeot und Fiat Chrysler angehören. An der Seite des in Frankreich lebenden Portugiesen greift der Senior Vizepräsident von Stellantis Motorsport, Jean-Marc Finot, ins Lenkrad. In der TCR-Klasse trifft das Duo auf Møller Bil Motorsport mit dem Audi RS3 LMS, Halder Motorsport mit dem Honda FK7 TCR sowie Patryk Krupinski aus Luxemburg, der im Cupra TCR des veranstaltenden MSC Sinzig eine Art von Heimspiel bestreitet.

Ein echter Showdown: Wer wird wann Meister?

Die Meisterschaft in der Nürburgring Langstrecken-Serie wird erst bei den letzten zwei Rennen entschieden. Daniel Zils, Oskar Sandberg und Philipp Leisen haben im BMW 330i des Adrenalin Motorsport Team Motec in den ersten sieben Rennen die maximale Punkteausbeute eingefahren: sieben Klassensiege in der VT2-R+4WD. Trotzdem kann sich das Trio nicht zurücklehnen, denn Heiko Eichenberg, Fabio Grosse und Patrik Grütter, die in der Cup 3 einen Porsche 718 Cayman GT4 CS pilotieren, sind ihnen dicht auf den Fersen. Fünf Klassensiege sowie zwei zweite Plätze führen aktuell noch zu einem Rückstand von acht Punkten. Mit zwei weiteren Klassensiegen können die drei Piloten des SRS Team Sorg Rennsport gleichziehen, denn am Ende der Saison gehen nur die besten sieben Ergebnisse in die Wertung ein. Beide Teams wären dann punktgleich. In diesem Fall kommen vier unterschiedliche Regeln zur Anwendung und die Entscheidung wird kompliziert.

Bei Regel Nummer eins wird die jeweilige Anzahl der Platzierungen gegeneinander abgewogen. Da beide Teams bei den gewerteten Rennen sieben Siege vorzuweisen hätten, wären sie nach wie vor pari. Als nächstes wird die Position des letzten zur Wertung herangezogenen Rennens verglichen – auch da hätten beide einen Sieg. Regel Nummer drei berücksichtigt die Punkte aus den beiden Streichresultaten. Für Rennen acht bedeutet das konkret: Sorg kann mit einem Sieg die Meisterschaftsentscheidung bis zum Finale hinauszögern. Gelingt ihnen dies nicht, liegt Adrenalin in der Tabelle praktisch uneinholbar in Führung – unabhängig vom Ergebnis. Gewännen beide Teams ihre Klasse bei NLS8, reicht Adrenalin beim Finale ein dritter Platz zum Titel.

Ein historischer Plot-Twist ist nicht ausgeschlossen

Richtig kurios wird der Sachverhalt übrigens, wenn Sorg beide Rennen gewänne und Adrenalin in den verbleibenden Läufen zweimal Platz zwei holt. Dann träte Regel Nummer vier in Kraft: die Betrachtung der Trainingsresultate. Der bessere Mittelwert der Qualifying-Ergebnisse führt zum Titel. Aber auch hier herrscht Gleichstand – nach sieben von neun Rennen liegt der Durchschnitt beider Teams bei 2,14. Sollte dies bis zum Finale so bleiben, gäbe es erstmals in der Geschichte der Nürburgring Langstrecken-Serie zwei Meisterteams.

In der medienkraftwerk Junior-Trophäe 2023 führt aktuell Nico Otto, der im Porsche 911 GT3 Cup von Max Kruse Racing in der Cup 2 am Start ist, die Tabelle an. Das Team der Tabellenführer, Adrenalin Motorsport, führt in vier Klassen die NIMEX Team Trophäe an.

Ein Drehbuch, das Unterhaltung für die ganze Familie garantiert

Der 55. ADAC Barbarossapreis führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden. Die Positionen in der Startaufstellung werden im Qualifying zwischen 08:30 und 10 Uhr ausgefahren. Beim ‚NLS-Pitwalk präsentiert von PITWALK – das Motorsportmagazin‘ ab 10:20 Uhr sowie dem Besuch der Startaufstellung ab 11:10 Uhr erleben die Fans dann Motorsport mit allen Sinnen. Rennstart ist um 12 Uhr. Der komplette Renntag wird auf VLN.de im Livestream übertragen. Zwischen Training und Rennen findet auf der Nordschleife ein Korso für den guten Zweck statt. Der Benefiz Corso e.V. sammelt Spendengelder für die Sportwarte der Streckensicherung. Ebenfalls an die unermüdlichen Helfer rund um den Nürburgring, ohne die Motorsport nicht denkbar wäre, richtet sich das große Sportwarte-Fest, das im Anschluss an das Rennen von der VLN im Fahrerlager organisiert wird.

Foto: Gruppe C Photography

Hochkarätige Neuzugänge und Spannung in der Meisterschaft: ADAC GT Masters bereit für das Auslandsgastspiel in Österreich

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Beim fünften Saisonstopp zieht es das ADAC GT Masters nach Österreich. Am Wochenende (22. bis 24. September) steht für die traditionsreiche GT-Serie des ADAC am Red Bull Ring die einzige Station im Ausland auf dem Programm. Für das GRT Grasser-Racing-Team stellen die Saisonrennen neun und zehn das Highlight der Saison dar. Der Lamborghini-Rennstall um Teamchef Gottfried Grasser ist rund zehn Kilometer vom aktuellen Formel-1-Kurs beheimatet. Als Tabellenführer reisen Salman Owega (Köln) und Elias Seppänen (FIN/beide Landgraf Motorsport) mit ihrem Mercedes-AMG GT3 in die Steiermark. Voller Vorfreude blickt Michael Joos (Vöhringen) auf das Event: Nach drei Jahren kehrt der Teamchef des Team Joos by Racemotion wieder selbst ans Steuer zurück. Bei der Lenkarbeit des Porsche 911 GT3 R wechselt er sich mit dem ADAC GT Masters-Champion 2020 Christian Engelhart (Starnberg) ab. Somit bringt das Porsche-Team zwei Fahrzeuge an den Alpenkurs. Bruno Spengler (CAN) geht gemeinsam mit Maxime Oosten (NL) in einem BMW M4 GT3 für FK Performance Motorsport an den Start. TV-Partner Sport1 überträgt die Rennen am Samstag und Sonntag jeweils ab 15 Uhr live in voller Länge im Free-TV.

Traumhafter könnte die Kulisse für die heiße Phase im Kampf um die Meisterschaft im ADAC GT Masters kaum sein. Eingebettet in das malerische Bergpanorama der Steiermark verlangt der 4,318 Kilometer lange Kurs den Piloten und ihren Supersportwagen alles ab. Auf der Berg- und Talbahn wartet ein Höhenunterschied von 65 Metern pro Runde sowie Steigungsgrade von bis zu zwölf Prozent auf das internationale Fahrerfeld. Durch ihren Doppelsieg am Sachsenring sind Owega und Seppänen nun in der Rolle der Gejagten. Die beiden Mercedes-AMG-Piloten erarbeiteten sich mit bisher vier Saison-Erfolgen einen Vorsprung von 31 Punkten auf die Zweitplatzierten. Finn Gehrsitz (Stuttgart) und Sven Müller (Bingen/beide Team Joos by Racemotion) wollen den Rückstand mit ihrem Porsche 911 GT3 R minimieren und gleichzeitig die Chance auf den Meistertitel wahren.

Für das österreichische GRT Grasser-Racing-Team aus St. Margarethen bei Knittelfeld ist der fünfte Saisonstopp des ADAC GT Masters ein ganz Besonderer. „Ich besuche schon seit Kindheitstagen die Rennstrecke, deshalb habe ich eine ganz enge Verbindung zum Kurs. Für mich ist der Red Bull Ring, umgeben von den Bergen, die schönste Strecke im Kalender. Im Gegensatz zu den anderen Rennställen sparen wir uns insgesamt zwei Tage bei der An- und Abreise. Außerdem können wir morgens mit dem Team zu Hause frühstücken. Das ist einmalig und eine tolle Sache. Mit dem Lamborghini holten wir bereits zwei Siege am ‚Ring‘, daran wollen wir gerne anknüpfen“, sagt Teamchef Gottfried Grasser. Benjamin Hites (CHL) und der Lamborghini-Werksfahrer Marco Mapelli (I/beide GRT Grasser-Racing-Team) liegen vor dem Heimspiel des Rennstalls auf Rang drei.

Am Red Bull Ring feiert mit Michael Joos der Teamchef des Team Joos by Racemotion sein Comeback in der Startaufstellung des ADAC GT Masters. Zuletzt fuhr er vor drei Jahren in der traditionsreichen GT-Serie des ADAC. In der Steiermark teilt er sich das Cockpit eines Porsche 911 GT3 R mit Engelhart. „Ich freue mich sehr, dass wir nun unsere beiden Porsche 911 GT3 R im ADAC GT Masters einsetzen. Als Team sind wir bereit, diesen Schritt zu gehen und ich bin sicher, dass wir den Doppeleinsatz perfekt meistern werden. Wir glauben an das ADAC GT Masters und wollen mit diesem Start ein Zeichen setzen. Für mich persönlich ist es eine Herausforderung, mich mit den Top-Piloten in der Serie zu messen“, erklärt Joos. FK Performance Motorsport setzt einen BMW M4 GT3 ein. BMW-Werksfahrer Spengler und Oosten bilden das Line-up beim Rennstall aus Bremen. Mit dem aktuellen GT3-Modell von BMW jubelte Schubert Motorsport im vergangenen Jahr über einen Doppelsieg in Österreich. DTM-Rennsieger Philip Ellis (D) pilotiert mit Petru Umbrarescu (RO/beide Haupt Racing Team) einen Mercedes-AMG GT3.

Auf eine erste Standortbestimmung dürfen sich die Fans in Spielberg mit den beiden Freien Trainings am Freitag freuen. Richtig ernst wird es erstmals am Samstagmorgen mit dem Qualifying (8:25 Uhr) für den neunten Saisonlauf um 15:15 Uhr. Am Sonntag ermittelt das ADAC GT Masters mit der Qualifikation um 9:00 Uhr den Pole-Setter für das zehnte Saisonrennen (15:15 Uhr). Alle Rennen werden von Sport1 live in voller Länge im Free-TV gezeigt. Parallel dazu laufen die Qualifyings sowie die Sprintrennen auf dem kostenlosen YouTube-Kanal @adacmotorsports.

Foto: Hoch Zwei

DOWATEK HardEnduroSeries Germany: Das Traditionsevent „MelzExdraehm“ ruft – Am Sonntag startet die HESG in das sechste Saisonrennen – Nennungslink Schwepnitz

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Die Sommerpause der DOWATEK HardEnduroSeries Germany ist vorbei. Am Sonntag, dem 24.09.2023, findet in Meltewitz der sechste Saisonlauf statt. Nach diesem Event folgen nur noch 2 Rennen, und langsam zeichnet sich eine Tendenz in der Tabelle ab. Aber noch ist nichts entschieden, und in allen Klassen gibt es spannende Konstellationen für den Endspurt der Meisterschaft.

Im Championat, dem Herzstück der Serie, da dort alle Teilnehmer punkteberechtigt sind, bleibt die Spannung hoch. Marc Wulf holte in Gefrees die volle Punktzahl und führt derzeit mit einem Vorsprung von 4 Punkten auf Lenny Geretzky. Felix Bähker ist ebenfalls etwas zurückgefallen, aber er kommt mit einem Sieg aus Griechenland nach Meltewitz und möchte den Rückstand wieder verkürzen. Mit aktuell 107 Punkten liegt er 17 Punkte hinter Wulf und 13 Punkte hinter Geretzky. Bei noch maximal vergebenen 90 Punkten kann jedoch noch lange nicht von einer Vorentscheidung gesprochen werden. 

Leicht geänderter Modus in Meltewitz

Mit einem leicht geänderten Modus geht das „MelzExdrähm“ in Meltewitz in seine 14. Ausgabe. Wie in Gefrees wird es nach dem Prolog, der um 10.00 Uhr startet, im Hauptrennen ab 12.00 Uhr Checkpoints geben. Jeder Teilnehmer hat ab seiner Startzeit 180 Minuten Zeit, eine vorgegebene Anzahl an Runden zu absolvieren. Wer diese Runden nicht schafft, für den zählt der letzte erreichte Checkpoint als sein Ziel.

Weitere Informationen zum Ablauf sind auch im Bulletin zum Rennen zu finden: www.hardenduro-germany.de/wp-content/uploads/2023/09/Bulletin7_23.pdf

Insgesamt sind 120 Teilnehmer für das Event angemeldet. Diese versprechen auch in Meltewitz spektakulären Motorsport in der anspruchsvollsten Serie Deutschlands.

Starterliste: www.hardenduro-germany.de/wp-content/uploads/2023/08/StarterlisteMeltewitz.pdf

Für das folgende Rennen in Schwepnitz am 07.10. kann ebenfalls bereits online genannt werden. Auch das „Isegrim Enduro“ verspricht Neuerungen, auf die sich alle freuen können.

Onlinenennung Isegrim Enduro Schwepnitz:

Aktuelle Informationen zur DOWATEK HardEnduroSeries Germany sind immer auf www.hardenduro-germany.de und in den sozialen Medien zu finden.

Foto: Michel238pic/Michel Kuchel

Auf zum letzten ECHT Endurocup-Lauf in Großlöbichau

Der ECHT Endurocup kehrt am kommenden Wochenende nach Thüringen zurück. Nachdem der Auftakt im Döbritzer Steinbruch unweit von Pössneck stattgefunden hat, führte die Rennserie über Stationen in Bogatynia (Polen), Trstenice (Tschechien) und Reetz in Brandenburg nun zum großen Finale in Großlöbichau.

Die malerische Strecke am Stadtrand von Jena wurde erneut vom MSTC Gembdental hervorragend vorbereitet, und auch das Wetter sollte am Wochenende erneut mitspielen. Nach etwas Regen am Freitag sollen sich ideale Bedingungen für den Saisonabschluss einstellen.

Für das Finale in Großlöbichau hat der MSTC Gembdental eine bedeutende Neuerung geplant: Ähnlich wie in Reetz wird es auch hier zwei Sonderprüfungen geben. Neben den bekannten Tests mit Wald- und Wiesenteilen wird es zusätzlich einen Crosstest auf der Motocross-Strecke sowie einen Abschnitt im Endurocross-Parcours geben.

Grosslöbichau

Am Samstag starten die Endurosprint-Fahrer um 11.00 Uhr über die maximale Distanz von 4 Stunden. Am Sonntag wird das Finale der 3-Stunden-Cross-Country-Fahrer ab 10.00 Uhr ausgetragen.

Direkt im Anschluss an die Siegerehrung erfolgt die Meisterehrung der jeweiligen Klassen. Am Samstagabend steht zudem ein geselliges Treffen an, um die Saison gebührend ausklingen zu lassen.

Fotos: DG Design/Denis Günther