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Donnerstag, Mai 1, 2025
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Wiederholungstäter: Zweiter Saisonsieg für Falken Motorsports

Strahlender Sonnenschein am Nürburgring und packendes Racing begeisterten erneut zahlreiche Zuschauer bei der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie. Den Siegerpokal holten sich bei der Premiere der ADAC Ruhrpott-Trophy Dorian Boccolacci und Alessio Picariello von Falken Motorsports. Im Porsche 911 GT3 R hatte das Duo im Ziel einen komfortablen Vorsprung von 30,751 Sekunden auf Christian Krognes und Mattia Drudi im Aston Martin Vantage GT3 Evo von Walkenhorst Motorsport auf Rang zwei. Das Podium komplettierten Augusto Farfus, ‚Jesse Krohn‘, Raffaele Marciello und Kelvin Van der Linde im BMW M4 GT3 Evo von ROWE Racing.

Die Pole-Position sicherte sich zum zweiten Mal in Folge Frank Stippler – erneut im Audi R8 LMS von JUTA RACING und nicht im brandneuen Ford Mustang GT3 des Haupt Racing Teams. Routinier Stippler dominierte auch den ersten Stint des vier Stunden dauernden Rennens und behielt die Führung – allerdings nur bis Runde sieben. Danach übernahmen die beiden Falken-Porsche wieder das Ruder. Tim Heinemann und Dennis Marshall fielen im Schwesterfahrzeug der späteren Sieger aufgrund eines Problems beim Boxenstopp zurück und in der Schlussrunde musste sich Boccolacci Krognes im Aston-Martin geschlagen geben. Glück im Unglück für die Falken-Mannschaft: Das Walkenhorst-Duo erhielte eine Zeitstrafe für die Unterschreitung der Mindeststandzeit, und wurden am Ende nur auf Platz zwei gewertet. Das ROWE-Quartett setzte sich in einem spannenden Finish gegen den Porsche 911 GT3 R von Scherer Sport PHX durch. Patric Niederhauser und Patrick Pilet beendeten die Elfer-Premiere des Rennstalls aus Meuspath auf Rang vier. Heinemann und Marshall kamen als Fünfte ins Ziel vor dem Ferrari 296 GT3 von REALIZE KONDO RACING with Rinaldi.

„Beim letzten Mal habe ich mich schon über Platz zwei bei meinem ersten GT3-Rennen in der Grünen Hölle gefreut, jetzt stehe ich ganz oben auf dem Podium und bin sehr happy“, sagte Boccolacci. „Aufgrund der Strafe musste ich in der letzten Runde nicht volles Risiko gehen.“ Lob gab es von Teamkollege Picariello: „Dorian hat eine extrem steile Lernkurve hingelegt und nach dem Podium bei Rennen eins in seinem zweiten direkt gewonnen. Grandios.“ Auch wenn er sich am Ende mit Platz zwei begnügen musste, war Krognes nicht unzufrieden: „Das ist ein sehr guter Start in die neue Saison für mich.“ Für Drudi war NLS2 das erste Rennen im Aston Martin auf der legendären Nordschleife. „Schade um den Sieg“, sagte er. „Aber das Auto lief perfekt und wir können glücklich sein, mit den Daten, die wir gesammelt haben.“ Von Position neun aus gestartet, war der Podestplatz für die ROWE-Mannschaft ein Erfolg. „Es war für uns ein chaotisches Rennen mit vielen Gelbphasen – da können wir mit dem Ergebnis zufrieden sein“, sagte Farfus.

Zusammen mit Polesitter Stippler an Bord, fuhren ‚SELV‘ und Alexey Veremenko zum Sieg in der Pro-Am-Wertung der SP9. Das schnellste Am-Fahrzeug – den Audi R8 LMS GT3 der équipe vitesse – pilotierten Michael Heimrich, Lorenzo Rocco und Arno Klasen.

Max Kruse Racing schnellstes Fahrzeug der AT3-Klasse

In der AT3-Klasse für alternative Treibstoffe setzten sich Dominik und Marcel Fugel zusammen mit Moritz Oestreich im Porsche 911 GT3 von Max Kruse Racing durch. Das Team gewann das vierstündige Rennen vor Björn und Georg Griesemann, die bei der Premiere des Porsche 718 Cayman GT4 RS CS M des Team eFuel Griesemann auf Rang zwei die Zielflagge sahen. Das von Manthey eingesetzte Fahrzeug absolvierte seinen ersten Einsatz in der Grünen Hölle 26 Runden ohne Probleme. Rang drei ging an Michelle Halder, ‚Tom‘ und Luka Wlömer im Porsche 911 GT3 R von Four Motors Bioconcept-Car.

Nach zwei Rennen haben drei Teams eine weiße Weste. Heiko Eichenberg und Harley Haughton holten den zweiten Cup-3-Sieg im Porsche 718 Cayman GT4 CS des SRS Team Sorg Rennsport. Ihnen taten es Arne Hoffmeister und Tim Scheerbarth im Porsche 911 GT3 Cup von Mühlner Motorsport in der Cup 2 gleich. Auch Philipp Leisen, Philipp Stahlschmidt und Daniel Zils im BMW 330i des Adrenalin Motorsport Team Mainhattan Wheels in der VT2-RWD konnten erneut zum Klassensieg fahren. Zils errang daneben auch den Klassensieg in der V6 und wurde zum ‚Fahrer des Rennens‘ gekürt. Über die Vergabe des Titels entscheiden Vertreter der ILN-Fahrer-AG, die Rennleitung der NLS sowie die Kommentatoren des Livestreams gemeinsam.

Geschafft: Robert Wickens hat seine Permit-Runden absolviert

Der Kanadier Robert Wickens hat bei der ADAC Ruhrpott-Trophy die Voraussetzungen für die Erlangung der DMSB Permit Nordschleife erfüllt. Im Hyundai Elantra von Bryan Herta Autosport fuhr er zusammen mit Michael Lewis und Youngchan Kim 21 Runden. Am Ende belegte das Trio Platz vier in der TCR-Klasse. „Es fühlte ich richtig gut an, zurück in der Grünen Hölle zu sein“, strahlte er. „Ich liebe die Strecke und habe auch aus meiner DTM-Zeit nur gute Erinnerungen an den Nürburgring“, so der querschnittsgelähmte Racer, der mit einem Handgas-System fährt. „Das funktioniert wunderbar, auch wenn es sich im Vergleich zu den Sprintrennen, die ich in den USA bestreite, deutlich unterscheidet. Die Nordschleife ist extrem eng und verzeiht keine Fehler. Man hat nur selten freie Runden und gerade in Code 60- oder -120-Phasen habe ich schon eine Menge mit meinen Händen zu tun. Aber ich habe mich schnell eingewöhnt.“

Nachwuchs-Förderung erneut im Rahmenprogramm

Erneut war die NLS Jugend-Kartslalom-Meisterschaft im Rahmenprogramm der NLS unterwegs. Jonas Bohrer (MSC Adenau) gewann zum zweiten Mal in Folge die Klasse K1 und in der K2 triumphierte Oliver Scheibel (ASC Ahrweiler). Sieger der K3 war Paul Sonnack (AMC Ingelheim), in der K4 und K5 gingen die ersten Plätze an Florian Rauhe (MSC Adenau) und Luis Müller-Herrfarth (MSC des PSV Wengerohr).

Parallel zur NLS fanden im Fahrerlager auch zwei Läufe des ADAC Mittelrhein Slalom-Youngster-Cup statt. Die beiden MSC-Adenau-Nachwuchstalente Max Knauth (Klasse 1) und Noah Servos (Klasse 2) holten jeweils einen Doppelsieg.

Pokale für die Sieger der DNLS

Zwischen Training und Rennen wurden die erfolgreichen Fahrer der DNLS-Wintersaison 2024/2025 geehrt, allen voran SCHERER eSPORT, die mit Porsche 911 GT3 Cup aus der PEETN sowie mit dem Renault Clio in der SP3 gleich doppelt Meister wurden. Im Sommer steht der Community-Cup der DNLS auf dem Programm. Dann geht es auch in der virtuellen Grünen Hölle wieder rund. Teilnehmen kann jeder Simracing-Enthusiast und es winken Wildcards für die ‚große‘ DNLS.

Der dritte Lauf der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie findet bereits in zwei Wochen am 10. Mai statt. Die 56. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden. Tickets für das Rennen sind ab 25 Euro unter VLN.de/tickets erhältlich. Jugendliche bis einschließlich 14 Jahren haben freien Eintritt.

Foto: Jan Brucke/VLN

Triumph für Mercedes-AMG bei Saisonauftakt der ADAC GT4 Germany

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Perfekter Einstand für Enrico Förderer (18/Leuterod) und Jay Mo Härtling (22/Sprockhövel, beide SR Motorsport by Schnitzelalm): Das Mercedes-AMG GT4-Duo gewann den Saisonauftakt der ADAC GT4 Germany in der Motorsport Arena Oschersleben. Für beide Piloten war es das erste Rennen überhaupt in der Sportwagen-Serie des ADAC. Rang zwei ging nach einem sehenswerten Zweikampf an Raphael Rennhofer (18/AUT) und Emil Heyerdahl (22/NOR, beide Wimmer Werk Motorsport) im Porsche 718 Cayman GT4 vor Lokalmatador Hugo Sasse (21/Aschersleben) und Roman Fellner-Feldegg (22/Landsberg am Lech, beide Prosport Racing) im Aston Martin Vantage AMR GT4.

Sasse hatte das Rennen zunächst von der Pole-Position aus begonnen. Nach dem gewonnenen Start behielt der Champion von 2022 und 2023 auch die Führung inne. Lediglich Förderer konnte mit Sasses Aston Martin mithalten und verwickelte diesen im ersten Rennabschnitt in diverse Duelle. Doch Sasse ließ sich die Führung nicht streitig machen und übergab das britische Fahrzeug an der Spitze liegend an seinen neuen Teamkollegen Fellner-Feldegg, der in Oschersleben sein erstes GT4-Rennen überhaupt absolvierte.

Wenige Kurven, nachdem Fellner-Feldegg am Steuer saß, rutschte er jedoch leicht ins Kiesbett. So konnte Jay Mo Härtling, der den SR Motorsport by Schnitzelalm-Mercedes-AMG zuvor von Förderer übernommen hatte, ungehindert die Spitze einnehmen. Diese gab er bis zum Ende des Rennens nicht mehr her. Der Laufsieg bedeutete gleichzeitig auch den Triumph in der Junior-Wertung für Förderer/Härtling.

Um Platz zwei entwickelte sich in der Schlussphase noch ein sehenswertes Duell zwischen Fellner-Feldegg und Porsche-Pilot Emil Heyerdahl. Beide Fahrzeuge fuhren über mehrere Kurven Seite an Seite um die Strecke – und letztendlich setze sich der Norweger durch. Für Fellner-Feldegg gab es trotzdem ordentlich Grund zur Freude. Neben Platz drei in der Gesamtwertung gewann er auch die neue Rookie-Wertung.

Vierte wurden Denny Berndt (20/Berlin) und Max Rosam (20/Taunusstein, beide Razoon – more than Racing) in einem weiteren Porsche vor ihren Markenkollegen Hendrik Still (37/Kempenich) und Philipp Gogollok (19/Bad Homburg, beide AVIA W&S Motorsport). Rang sechs ging an Gabriele Piana (38/ITA) und Berkay Besler (25/TUR, beide FK Performance Motorsport) im BMW M4 GT4 Evo. Sie hatten das Rennen von der elften Position aus begonnen und somit die meisten Plätze im Vorderfeld gut gemacht. Platz sieben sicherten sich die Markenkollegen Linus Hahne (21/Oelde) und ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Thomas Rackl (17/Berching, beide ME Motorsport). Die Porsche von Alon Gabbay (21/ISR) und Thomas Gore (20/JAM) sowie von Oskar Lind Kristensen (19/DNK) und Lachlan Robinson (21/AUS, alle AVIA W&S Motorsport) beendeten das Rennen auf den Plätzen acht und neun. Die Top Zehn komplettierte der BMW von Maximilian Tarillion (20/Wien) und Victor Nielsen (18/DNK, beide Razoon – xAutomotive Racing).

Enrico Förderer – Sieger für SR Motorsport by Schnitzelalm
„Ich bin natürlich sehr happy, gleich bei meinem ersten Rennwochenende in der ADAC GT4 Germany so ein Ergebnis abzuliefern. Wir hatten uns im Winter sehr intensiv vorbereitet und jede freie Minute trainiert. Mein Kampf mit Hugo Sasse war spannend. Ich denke, ich hätte ihn sogar überholen können. Doch mir war es wichtig, die Reifen für Jay Mo zu schonen.“

Jay Mo Härtling – Sieger für SR Motorsport by Schnitzelalm
„Es war ein super Start für uns in die Saison 2025 der ADAC GT4 Germany. Enrico hat zum Rennbeginn einen klasse Job erledigt. Meine Mission war es dann, Druck auf den Aston Martin vor mir auszuüben. Ich konnte aber recht schnell an ihm vorbeifahren, da er von der Strecke abgekommen war. Tatsächlich hätte ich mir einen schöneren Fight gewünscht. Sicherlich werden wir im Team heute ein wenig feiern.“

Emil Heyerdahl – Platz zwei für Wimmer Werk Motorsport
„Es ist das erste Mal überhaupt, dass ich in der GT4-Klasse auf dem Podium stehe. Somit bin ich natürlich sehr zufrieden. Mein Teamkollege Raphael hatte schon gut vorgelegt – und so konnten wir unsere Pace kontrollieren. Der Sieger war heute ein wenig außer Reichweite, doch unser Rennen war insgesamt super. Ich freue mich schon auf Sonntag. Mal schauen, was wir dann erreichen können.“

Raphael Rennhofer – Platz zwei für Wimmer Werk Motorsport
„Es war ein super Saisonstart für uns. Platz zwei war sicherlich das Maximum für uns heute. In meinem Stint ist nicht wirklich viel passiert. Ich fand es spannend, auch mit Hugo Sasse auf dem Podium zu stehen, denn letztes Jahr hatten wir uns beim Finale der ADAC GT4 Germany noch ein Auto geteilt.“

Hugo Sasse – Platz drei für Prosport Racing
„Mein Start war nicht perfekt, doch ich konnte die Führung in meinen Rennabschnitt behaupten. Das war das Ziel. Roman hat dann einen super Job gemacht und fast noch die zweite Position gehalten. Er hatte ein klasse Rennpace, somit gehen wir zuversichtlich in den Sonntag.“

Roman Fellner-Feldegg – Platz drei für Prosport Racing
„Es ist ein unbeschreiblicher Tag, denn ich stand zuvor im Motorsport noch nie auf dem Podium. Hugo hat natürlich sehr viel gestemmt. Für mich war es zunächst etwas knifflig, das Auto in Führung zu übernehmen und direkt abliefern zu müssen. Doch je länger das Rennen dauerte, umso besser wurde meine Pace.“

Foto: Gruppe C Photography

Reife Leistung: Lucas Auer gewinnt DTM-Auftaktrennen

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Lucas Auer ist mit einem eindrucksvollen Sieg in die Saison 2025 gestartet. Der Österreicher vom Mercedes-AMG Team Landgraf war am Samstagmittag von Platz eins aus in den ersten Meisterschaftslauf gegangen und kontrollierte das Rennen über die gesamte Distanz von der Spitze aus. Nach 40 Runden überquerte er im Mercedes-AMG GT3 als Erster die Ziellinie und machte damit seinen zehnten DTM-Erfolg perfekt. „Ein top Auftakt in die neue Saison! Der Rennstart lief super, später habe ich beim Überrunden anderer Fahrzeuge allerdings meinen kompletten Vorsprung verloren. Umso glücklicher bin ich, dass die Jungs in der Box beim Reifenwechsel eine richtig starke Leistung abgeliefert haben“, erklärte Auer. Hinter ihm belegte Jordan Pepper (ZA) vom TGI Team Lamborghini by GRT Platz zwei und überzeugte mit einer starken Leistung auf dem Bördekurs. Maro Engel (Monaco) vom Mercedes-AMG Team Winward Racing steuerte ein weiteres Fahrzeug mit dem Stern nach einer cleveren Boxenstopp-Strategie auf Rang drei.

Keyfacts, Oschersleben, Saisonrennen 1 von 16

  • Streckenlänge: 3.667 Meter
  • Wetter: 17 Grad, sonnig
  • Pole-Position: Lucas Auer (Mercedes-AMG Team Landgraf, Mercedes-AMG GT3, #22), 1:21,004 Minuten
  • Sieger: Lucas Auer (Mercedes-AMG Team Landgraf, Mercedes-AMG GT3, #22)
  • Schnellste Rennrunde: Lucas Auer (Mercedes-AMG Team Landgraf, Mercedes-AMG GT3, #22), 1:23,011 Minuten

Pole-Setter Auer gelang am Samstagmittag vor vollbesetzten Tribünen in der Motorsport Arena Oschersleben ein perfekter Start: Der 30-Jährige setzte sich sofort vom Feld ab und baute seinen Vorsprung auf über vier Sekunden aus. Dahinter folgten der Südafrikaner Pepper und Mercedes-AMG-Pilot Jules Gounon (F), der den vor ihm gestarteten Porsche-Werksfahrer Thomas Preining (A) überholen konnte. Routinier Engel behauptete Platz fünf.

Nach den ersten Pflicht-Boxenstopps verlor Auer viel Zeit hinter Fahrern, die mit neuen und kalten Reifen langsamer waren. Dann folgte der Showdown in Runde 18, als Auer, Pepper und Preining gleichzeitig zum Reifenwechsel in die Box fuhren. Trotz einer etwas längeren Standzeit ging Auer knapp vor dem Südafrikaner und seinem Landsmann Preining wieder auf die Strecke und konnte im Anschluss einen Vorsprung von knapp zwei Sekunden herausfahren. Der Tiroler behauptete die Führung bis ins Ziel und feierte vor Pepper seinen ersten DTM-Sieg seit rund zweieinhalb Jahren. Auers Markenkollege Engel erwies sich einmal mehr als Taktikfuchs, wechselte erst spät die Pirelli-Slicks und konnte sich so vor Preining auf Platz drei schieben. Gounon verlor dagegen nach einem früheren Boxenstopp zwei Positionen und wurde Fünfter.

Ferrari-Pilot Jack Aitken (GB) von Emil Frey Racing sicherte sich den sechsten Rang, während Ayhancan Güven (TR) den zweiten Neunelfer von Manthey EMA auf Platz sieben steuerte. Für das Heimteam Schubert Motorsport machte Marco Wittmann (Fürth) als bester BMW-Fahrer Rang acht klar. Der aktuelle DTM-Champion Mirko Bortolotti (I) verbesserte sich um drei Positionen und beendete den Samstagslauf im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 von Abt Sportsline als Neunter. Luca Engstler (Kempten) vom TGI Team Lamborghini by GRT sicherte sich den letzten Top-Ten-Platz.

Jordan Pepper: „Der zweite Platz fühlt sich für mich wie ein Sieg an. Beim Start war Lucas Auer schneller als ich, im weiteren Rennverlauf habe ich ein wenig vom Verkehr durch die Boxenstopps profitiert. Leider habe ich es nicht geschafft, Lucas entscheidend zu attackieren. Trotzdem war es großartig, vor so einer fantastischen Kulisse zu fahren.“

Maro Engel: „Der späte Boxenstopp war eine spontane Entscheidung. Ich hatte das Gefühl, dass wir noch genug Pace haben und etwas länger draußen bleiben können. Diese Strategie ist voll aufgegangen. Hätte ich es geschafft, mich mit den frischen und kalten Reifen noch einen Tick länger an der Spitze zu halten, wäre der Sieg drin gewesen.“

Ergebnis, 1. Meisterschaftslauf, Oschersleben
1. Lucas Auer (A/Mercedes-AMG Team Landgraf)
2. Jordan Pepper (ZA/TGI Team Lamborghini by GRT), +0,641 Sekunden
3. Maro Engel (D/Mercedes-AMG Team Winward Racing), +3,885 Sekunden
4. Thomas Preining (A/Manthey EMA), +7,905 Sekunden
5. Jules Gounon (F/Mercedes-AMG Team Mann-Filter), +8,325 Sekunden

Alle Ergebnisse aus Oschersleben gibt es unter dtm.com/de/ergebnisse

Foto: Gruppe C Photography

Maro Engel eröffnet DTM-Saison 2025 mit Top-Zeit

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Erfolgreicher Saisonstart für Maro Engel (Monaco) vom Mercedes-AMG Team Winward Racing. Der Gesamtdritte des vergangenen Jahres fuhr am Freitag auf dem Bördekurs mit 1:22,321 Minuten die Trainingsbestzeit. „Wir haben an der Balance des Fahrzeugs gearbeitet und uns im Verlauf des Tages klar gesteigert. Wichtig war, unser Setup für das Qualifying zu optimieren. Es wird zum Saisonstart ein heißes und enges Motorsport-Wochenende, wie das in der DTM üblich ist“, erklärte Engel.

Mit einem Rückstand von 0,117 Sekunden belegte Jordan Pepper (ZA) im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 Platz zwei. Sein Markenkollege Maximilian Paul (Dresden) von Paul Motorsport umrundete den 3,667 Kilometer langen Kurs in 1:22,546 Minuten und reihte sich damit auf Position drei ein. „Das gesamte Team hat einen Schritt nach vorn gemacht. Oschersleben liegt dem Lamborghini, der sehr agil und gut auf der Bremse ist. Entscheidend wird das Qualifying, denn das Überholen ist hier sehr schwer”, verriet der Dresdener. Knapp dahinter wurde Jules Gounon (F) vom Mercedes-AMG Team Mann-Filter Vierter.

Als bester Porsche-Pilot auf Platz fünf fuhr Thomas Preining (A), der zudem die Bestzeit in der Vormittags-Session markierte. „Oschersleben ist einer meiner Lieblingskurse. Ich bin hier schon zu meiner Zeit in der ADAC Formel 4 gefahren und habe mich immer wohlgefühlt. Der Porsche kommt gut durch diese engen Passagen, aber wo wir wirklich stehen, sehen wir am Samstag im Qualifying und dann im Rennen“, sagte der Fahrer von Manthey EMA.

Das zweite Freie Training am Nachmittag war bei Temperaturen von 15 Grad Celsius schneller als die erste Session. Gleich zwölf Fahrer unterboten die 1:23,000-Minuten-Marke – mehr als doppelt so viele wie am Vormittag. Die Zuschauer sahen einen spannenden Schlagabtausch mit späten Führungswechseln. Engel ließ sich lange Zeit, brachte den neuen Slickreifen von Pirelli in das optimale Arbeitsfenster und verdrängte sieben Minuten vor Ende mit seiner Top-Marke den bis dahin führenden Paul von der Spitzenposition. Pepper sicherte sich erst knapp 90 Sekunden vor Schluss des zweiten Freien Trainings Platz zwei.

Das erste Qualifying der Saison wird in Oschersleben am Samstag um 9:20 Uhr gestartet. Fans können das Zeittraining live im Stream auf ran.de verfolgen. ProSieben zeigt alle 16 Saisonrennen live im Free-TV, die Übertragungen beginnen am Samstag um 12:55 Uhr und Sonntag um 13 Uhr. Im Online-Stream sind die die Meisterschaftsläufe kostenlos live bei Joyn, ran.de sowie dem You Tube-Kanal @DTM zu sehen.

Alle Ergebnisse aus Oschersleben gibt es unter dtm.com/de/ergebnisse.

Foto: Gruppe C Photography

Alle Zutaten fürs große Motocross-Fest in Fürstlich Drehna stehen parat

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Am morgigen Samstag, dem 26. April, wird das ADAC MX Masters traditionell in Fürstlich Drehna wieder wach geküsst. Seit dem Finale im September 2024 sind knapp 31 Wochen ohne der deutschen Top-Motocross-Serie vergangen, doch an diesem Wochenende Samstag und Sonntag drehen sich die Stollen-bereiften Räder endlich wieder.

Am Vortag des zu erwartenden Motocross-Festes der Extraklasse war auch der Vereinsvorsitzende des gastgebenden MSC Fürstlich Drehna e. V. im ADAC, Marcel Rentsch, voller Vorfreude und großer Erwartungen. „Seit 2006 findet der Saisonauftakt fast immer bei uns statt, doch in diesem Jahr ist die Spannung besonders groß. Zum einen haben wir die Rennrichtung der Strecke wieder einmal gedreht und fahren zum ersten Mal seit 2012 wieder in die ursprüngliche Richtung entgegen des Uhrzeigersinns. Zum anderen kommen im ADAC MX Masters in diesem Jahr erstmals die aus der Weltmeisterschaft bekannten Startgitter zum Einsatz, sodass bei uns die Premiere ist. Ich bin mal gespannt, wie sich das in der Praxis auswirkt und sicherlich ebenfalls bewährt“, erklärte Marcel Rentsch zwischen zwei weiteren der letzten kleineren Arbeitseinsätze. Dazu ergänzte er: „In Sachen Vorbereitung sind wir in diesem Jahr, gerade in den letzten Stunden vorm ersten Training- und Renntag, entspannter als jemals zuvor. Offenbar verstehen wir unser Handwerk und in unserem Motor greift ein Zahnrad ins andere. Bei dieser Gelegenheit schon mal ein großes Dankeschön an alle unsere Helfer.“

Einer, der wieder in den Genuss eines echten Heimspiels kommt und zudem zumindest mit Podest-Chancen in der gleich der Serie lautenden Top-Kategorie ADAC MX Masters an den Start gehen wird, ist Maximilian Spies. Der 21-jährige Ortrander ist Club-Mitglied beim MSC Fürstlich Drehna und auch deshalb am Vortag bereits besonders unter Strom. So sagte er: „Die Spannung steigt und die ersten Testläufe hat die Strecke schon bestanden. Ich bin nämlich den Track-Check gefahren und muss sagen, dass der neue Kurs echt Spaß macht. Er ist sehr spektakulär geworden, sicherlich auch für die Zuschauer, und ich denke, dass das im Vergleich mit den letzten Jahren noch einmal ein Schritt in die richtige Richtung war. Ich bin gespannt, wo es hingeht und wo die Reise für mich hingeht. Ich hoffe, dass ich wieder auf dem Podium landen kann. Das wäre vor heimischer Kulisse perfekt.“

Los geht es am Samstagmorgen des 26. April ab 8:00 Uhr mit den Freien und Qualifikations-Trainings aller Klassen. Diese sind die ADAC MX Masters und die Nachwuchskategorien ADAC MX Youngster Cup, ADAC MX Junior Cup 125 und ADAC MX Junior Cup 85. Am Nachmittag werden dann bereits die ersten (Last-Chance-)Rennen bzw. Wertungsläufe gestartet.

Am Sonntag, dem 27. April, beginnt das Programm 8:30 Uhr mit den Warm-up-Trainings, an die sich ab 11:00 Uhr die weiteren Rennen aller Klassen anschließen. Als Extra-Bonbon gibt es von 11:45 bis 12:15 Uhr eine Autogrammstunde mit den Top-Ridern der Masters-Klasse.

Weitere Infos gibt es unter www.msc-fuerstlich-drehna.de sowie www.adac-motorsport.de.

ADAC MX Masters, 27. und 27. April 2025

Grobzeitplan (ohne Gewähr)

Samstag, 26.April 2025                            Sonntag, 27. April 2025

Training:                         ab 08:00 Uhr                   Warm-up:                       ab 08:30 Uhr

Last-Chance-Rennen:     ab 13:45 Uhr                   Rennen:                         ab 11:00 Uhr

Wertungsläufe:               ab 15:15 Uhr                   Autogrammstunde:         ab 12:15 Uhr

Ticketpreise

Erwachsene/Vollzahler:

Samstag o. Sonntag:                                                                                  25,00 €

Wochenende:                                                                                             35,00 €

Kinder und Jugendliche von 7 bis 15 Jahre + Schwerbehinderte:

Samstag o. Sonntag:                                                                                  12,00 €

Wochenende:                                                                                             18,00 €

Familienticket (Eltern oder Großeltern mit max. zwei Erwachsenen und deren max. zwei Kinder oder Enkel im Alter von 7 bis 15 Jahren; für jedes weitere Kind muss der normale Eintritt bezahlt werden):

Samstag o. Sonntag:                                                                                  46,00 €

Wochenende:                                                                                             70,00 €

Kinder bis 6 Jahre haben in Begleitung eines Elternteils freien Eintritt.

Text&Fotos: Thorsten Horn

ProTouchGlobal erhält Promoter-Rechte für die FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft.

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Die Fédération Internationale de Motocyclisme (FIM) freut sich bekannt zu geben, dass der ProTouchGlobal GmbH offiziell die Rechte als neuer Promoter der FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft (HEWC) ab 2025 übertragen wurden.

Diese prestigeträchtige Ernennung markiert eine neue Ära für eine der extremsten und fesselndsten Disziplinen im Motorsport. ProTouchGlobal wird die Meisterschaft mit einer mutigen Vision in die Zukunft führen – mit dem Fokus auf globales Wachstum und langfristige Nachhaltigkeit.

„Wir fühlen uns geehrt, die Verantwortung für eine so renommierte und adrenalingeladene Meisterschaft zu übernehmen“, sagte Robbie Hunter, Geschäftsführer von ProTouchGlobal. „Die Events der FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft sind keine gewöhnlichen Rennen – sie sind ein Kampf zwischen Fahrer, Maschine und Natur bis an die Grenze des Machbaren. Unsere Mission ist es, den Sport weiterzuentwickeln, ohne seinen rauen, unverfälschten Charakter zu verlieren.“

Mit der neuen Rolle übernimmt ProTouchGlobal sämtliche Promotionsaspekte der Meisterschaft, einschließlich der Eventkoordination, weltweiten Übertragungsrechte, kommerziellen Partnerschaften und Maßnahmen zur Fanbindung.

„Wir stehen bereits in engem Austausch mit den Fahrern, Teams und Veranstaltern, um gemeinsam Wege zu finden, die Meisterschaft langfristig weiterzuentwickeln“, sagte Ross Whitehead, HEWC-Direktor. „Wir sind hier, um Grenzen zu verschieben und eine Meisterschaft aufzubauen, die den Legenden würdig ist, die sie bestreiten.“

John Collins, Direktor der FIM Enduro-Kommission, ergänzte: „Die FIM begrüßt unseren neuen Promoter für die FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft. Es stehen spannende Zeiten bevor, mit vielen neuen Initiativen, die den Status dieser Serie weiter stärken sollen. Wir möchten uns an dieser Stelle auch bei dem bisherigen Promoter und dessen Team bedanken – für all die geleistete Arbeit bei der gemeinsamen Förderung dieser Meisterschaft mit der FIM und dafür, dass Hard Enduro seinen wichtigen Platz in der Enduro-Community behaupten konnte. Es liegt noch viel Arbeit vor uns, aber ich bin zuversichtlich, dass die Zukunft der FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft nun gesichert ist – sie wird wachsen und etwas sein, auf das wir alle stolz sein können.“

Der vorläufige HEWC-Rennkalender 2025 umfasst: • 10.–11. Mai – Valleys Hard Enduro (Großbritannien)
• 12.–14. Juni – Silver Kings (USA)
• 22.–26. Juli – Red Bull Romaniacs (Rumänien) (* in Verhandlung)
• 6.–7. September – Abestone (Italien) (* in Verhandlung)
• 20.–21. September – Hixpania (Spanien)
• 9.–11. Oktober – Sea to Sky (Türkei)
• 24.–25. Oktober – Getzen Rodeo (Deutschland)
• 20.–22. November – Roof of Africa (Lesotho)

Weitere Informationen zur Saison 2025, neuen Sponsoring-Partnern und weiteren Neuigkeiten werden in den kommenden Wochen bekannt gegeben.

ProTouchGlobal ist ein international führendes Unternehmen im Bereich Sportevent-Management und Athletenentwicklung mit Hauptsitz in der Schweiz. Mit einer stetig wachsenden globalen Präsenz und operativen Standorten in zahlreichen Ländern Europas, Asiens und Australiens setzt sich das Unternehmen dafür ein, die Welt des Sports durch Innovation, strategische Zusammenarbeit und herausragende Eventerlebnisse voranzubringen.

Full House mit Assen und Königen bei der Premiere der ADAC Ruhrpott-Trophy

Am kommenden Samstag, 26. April 2025, findet die erste ADAC Ruhrpott-Trophy statt. Die Veranstaltung, bei der der ADAC Westfalen und der MSC Ruhr-Blitz-Bochum Sportliche Ausrichter sind, ist der zweite von zehn Läufen der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie 2025. Dabei ist nicht nur das Line-up des Rennens selbst buchstäblich ein Full House mit Assen und Königen – die vorläufige Teilnehmerliste umfasst 140 Nennungen. Es gibt eine Vielzahl an Themen, die mehr sind, als nur eine Randnotiz. Und auch das Rahmenprogramm mit Automobil- und Jugend-Kart-Slalom kann sich sehen lassen und sorgt für Abwechslung und Unterhaltung. Tickets für das Rennen sind ab 25 Euro unter VLN.de/tickets erhältlich. Jugendliche bis einschließlich 14 Jahren haben freien Eintritt. Wer nicht live vor Ort sein kann, kann den kompletten Renntag im Livestream unter VLN.de verfolgen.

Fahrzeuge von 16 unterschiedlichen Herstellern werden von 357 Fahrern aus 28 Nationen pilotiert, darunter 17 Supersportler in der GT3-Klasse SP9. Für zwei Teams geht es bei NLS2 in diesem Jahr erstmals in der ‚Königsklasse‘ auf die Piste. Scherer Sport PHX, das in den vergangenen Jahren mit Audi eine Vielzahl an Erfolgen gefeiert hat, schickt erstmals einen Porsche 911 GT3 R ins Rennen. „Mit einer neuen Marke in der Top-Klasse anzutreten, ist eine Herausforderung, die wir gern annehmen“, sagt Teamchef Ron Moser. „Wir haben viel Arbeit investiert, um unsere Mannschaft optimal auf den 911 GT3 R vorzubereiten. NLS2 ist die nächste Etappe, denn dort stellen wir uns zum ersten Mal dem Wettbewerb. Die Zielsetzung ist eindeutig: Natürlich wollen wir um die besten Plätze kämpfen.“ Als Fahrer wechseln sich bei Scherer Patric Niederhauser und Patrick Pilet am Volant ab. Hankook Competition feiert ebenfalls mit einem Elfer seinen Saisonauftakt in der Eifel. Die beiden Pseudonymfahrer ‚JK‘ aus Südkorea und ‚Recardo‘ aus den Niederlanden teilen sich das Cockpit mit Marco Holzer, der bereits 2011 einen NLS-Sieg einfuhr.

Aufgestockt hat das Team Walkenhorst Motorsport. Die Mannschaft aus Melle bei Osnabrück setzt beim zweiten Rennen gleich drei Aston Martin Vantage GT3 Evo ein, einen davon in der SP9-Pro-Kategorie mit den Piloten Christian Krognes und Mattia Drudi. Daneben hat Walkenhorst Motorsport noch einen besonderen Leckerbissen für Freunde britischer Supersportler im Aufgebot. Niklas Abrahamsen und Hermann Vortkamp bringen zum ersten Mal das im vergangenen Jahr präsentierte, neue Modell des Aston Martin Vantage GT4 auf die Nordschleife.

Grünes Racing in der Grünen Hölle: Prominenter Zuwachs in der AT-Klasse

Bei der ADAC Ruhrpott-Trophy feiert ein nachhaltiges Projekt seine Premiere: Manthey und die Griesemann Gruppe bringen erstmals den Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport M in der Grünen Hölle zum Einsatz. Das Fahrzeug wird das Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife mit synthetischem Ottokraftstoff aus Methanol bestreiten. Dieser wird im Rahmen des DeCarTrans-Projekts produziert, einem Forschungsprojekt an der TU Bergakademie Freiberg, gefördert vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Der dabei hergestellte Kraftstoff gehört zur Klasse der eFuels und ermöglicht den Einsatz in bestehenden Verbrennungsmotoren ohne technische Anpassungen (Drop-In). Basierend auf dem Clubsport Rennfahrzeug, das unter anderem in GT4-Rennserien weltweit eingesetzt wird, besticht das mit dem Kürzel ‚M‘ gekennzeichnete Fahrzeug durch eine umfangreiche Leichtbauweise und optimierte Aerodynamik. Dabei setzt Manthey auf Bauteile aus recyceltem CfK, die aus einem Vorentwicklungsprojekt mit Porsche Motorsport stammen und in diesem Rahmen getestet werden.

„Motorsport und Nachhaltigkeit schließen sich nicht aus – und gemeinsam mit Manthey gehen wir in diesem Jahr den nächsten Schritt. Unsere Erfahrung mit eFuels, kombiniert mit der Rennsport-Expertise des gesamten Manthey-Teams, zeigt: Performance ohne Verzicht ist möglich – bei gleicher Motorsportatmosphäre“, sagt Björn Griesemann, der die Premiere zusammen mit seinem Bruder Georg bestreitet. „Das Vertrauen unserer Partner bedeutet mir unglaublich viel und ich bin begeistert von unserem neuen Fahrzeug. In einem Manthey-Porsche auf dem Nürburgring zu fahren, ist für mich die Verwirklichung eines Kindheitstraums.“

In der AT-Klasse trifft der Griesemann-Cayman auf starke Konkurrenz. Die Platzhirsche von Four Motors rund um Rapper Smudo und Tom von Löwis, die seit Jahren die Nachhaltigkeit in dem Nordschleifen-Championat vorantreiben, setzten einen Porsche 911 GT3 Cup und zwei 718 Cayman GT4 CS ein. Max Kruse Racing bringt gleich sechs Bio-Renner an den Start. Neben ebenfalls einem Elfer sind dies zwei Volkswagen Golf VII, ein Golf GTI Clubsport 24h sowie zwei Audi RS3.

Aufgeben ist keine Option: Robert Wickens startet den nächsten Anlauf

Im letzten Jahr hat es nicht geklappt, rechtzeitig vor den ADAC RAVENOL 24h Nürburgring seine Permit unter Dach und Fach zu bringen. In diesem Jahr nimmt er den nächsten Anlauf, denn Aufgeben ist für Robert Wickens keine Option. Der 36-jährige Kanadier, der den deutschen Fans vor allem durch seine Jahre in der DTM als Mercedes-AMG-Werksfahrer ein Begriff ist, ist seit einem Indycar-Unfall im Jahr 2018 querschnittsgelähmt. 2022 kehrte er in den USA in der IMSA Michelin Pilot Challenge mit einem Hyundai Elantra N TCR ins Renncockpit zurück. Beim Auftaktrennen im vergangenen Jahr folgte sein Comeback in Deutschland. Leider war das Rennen für Wickens nach einem Unfall, den er unverletzt überstand, vorzeitig beendet. Damit war sein Traum vom 24h-Rennen in der Grünen Hölle vorerst Geschichte, denn terminbedingt schaffte er es nicht mehr, die erforderlichen Runden für die DMSB Permit Nordschleife zu absolvieren. „Ich habe es im vergangenen Jahr bereits versucht und bin gescheitert“, berichtete Wickens seinen Fans vor einigen Tagen auf Instagram. „Nun gehe ich es erneut an. Ich starte in der NLS, um meine Permit zu machen, damit mein Traum von der Teilnahme bei den 24h Nürburgring in diesem Jahr endlich wahr wird.“ Wickens teilt sich das Cockpit des Elantra von Bryan Herta Autosport, der mit einer Handgas-Steuerung ausgestattet ist, mit dem US-Amerikaner Michael Lewis.

Spektakuläres Comeback: Ralf Schall will es noch einmal wissen

Er gehört zu den erfolgreichsten Piloten in der Geschichte der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie. 105 Klassensiege gehen auf das Konto von Ralf Schall. Damit liegt er auf Platz vier der ewigen Bestenliste in der 49-jährigen Geschichte der Traditionsrennserie hinter Volker Strycek (135), Johannes Scheid (134) und Daniel Zils (113). Der 55-jährige Autohausbesitzer aus Dornstadt feiert bei der ADAC Ruhrpott-Trophy sein Comeback. Zuletzt war Schall 2022 in der NLS mit von der Partie. Zusammen mit Julian Reeh und Valentin Lachmayer pilotiert der Routinier einen Porsche 911 GT3 Cup in der Klasse SP7 (24h-Specials über 3.500 ccm Hubraum). Auf der Rennstrecke trifft er dabei unter anderem auf seine Tochter Janina. Die 20-Jährige startet zusammen mit Carrie Schreiner und Beitske Visser im BMW M4 GT4 des ‚Girls Only Team‘ von GITI Tire Motorsport by WS Racing.

Jetzt Tickets sichern!

Tickets für die ADAC Ruhrpott-Trophy sind für 25 Euro (Kinder bis einschließlich 14 Jahre kostenfrei) unter vln.de/tickets und an den Tageskassen erhältlich. Damit geht es auf die geöffneten Tribünen am Grand-Prix-Kurs, in die exklusiven Zuschauerbereiche Brünnchen und Pflanzgarten sowie ins Fahrerlager, die Boxengasse und die Startaufstellung. Der zweite Lauf der NLS Kart-Slalom-Meisterschaft findet diesmal im Historischen Fahrerlager am Nürburgring statt. Auf dem ‚Hubschrauberlandeplatz‘ im Fahrerlager wird diesmal parallel ein Lauf zum Slalom Youngster Cup des ADAC Mittelrhein ausgetragen.

Die Positionen in der Startaufstellung werden im Qualifying zwischen 08:30 und 10 Uhr ausgefahren. Beim Pitwalk ab 10:20 Uhr sowie dem Besuch der Startaufstellung ab 11:10 Uhr erleben die Fans dann Motorsport mit allen Sinnen. Mit dabei sind am Samstag auch das Nürburgring Maskottchen ‚Legend‘ und der spektakuläre Racebot. Rennstart ist um 12 Uhr. Der Livestream unter VLN.de beginnt um 08:15 Uhr. Daneben gibt es ‚Radio Nürburgring‘ unter rpr1.de sowie in der RPR1.APP.

Foto: Gruppe C Photography

Die Favoriten beim bevorstehenden Motocross-Fest in Fürstlich Drehna

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Mit dem Motocross in Fürstlich Drehna wird traditionell die Saison der wichtigsten deutschen Stollenserie, des ADAC MX Masters, begonnen. So auch in diesem Jahr, konkret am bevorstehenden Wochenende 26. und 27. April. Nicht zuletzt in der Hoffnung auf stabileres Wetter und angenehmere Temperaturen (wonach es derzeit auch aussieht), erfolgt der Saison-Kick-off im Süden Brandenburgs etwas später als gewöhnlich. Demzufolge sind schon einige (Vorbereitungs-)Rennen gelaufen, was hilft, die vermeintlichen Favoriten etwas genauer zu definieren.

Neben dem einen oder anderen prädikatfreien Vorbereitungsrennen am Winterende bzw. Frühjahrsbeginn fand Anfang April in Schnaitheim bereits ein Lauf zur Deutschen Motocross Meisterschaft „DMX“ statt. Bei diesem war auch die dem ADAC MX Masters gleichzusetzenden Klasse Open am Start. Dabei feierte der Gummersbacher Lukas Platt vom KTM Sarholz Racing Team den Tagessieg vor Toni Hoffmann aus Wismar vom BvZ Racing Team. Der zweifache Deutsche Open-Meister (2021 und 2023) Tim Koch aus Wormstdt vom Team Visualz Production, der ältere Bruder des deutschen Permanent-WM-Piloten und Beta-Werksfahrers Tom Koch, startete mit Tagesrang fünf noch verhalten in die Saison.

Ein paar Nummern größer bzw. die größte überhaupt ist die Motocross-Weltmeisterschaft. Bei dieser tritt so manch einer aus dem ADAC-MX-Masters-Feld sporadisch oder öfter parallel an, was natürlich in Sachen vermeintliche Favoriten eine deutlich größere Aussagekraft hat.

So zeigt ein Blick in die Ergebnislisten bzw. auf die Tabelle nach den ersten sechs MXGP 2025, dass man in erster Linie den Niederländer Roan van de Moosdijk vom Kosak Racing Team auf dem Zettel haben sollte. Der KTM-Pilot hat bisher nur den Saisonauftakt in Argentinien ausgelassen, die nachfolgenden fünf Grand Prix auf europäischem Boden allerdings allesamt bestritten. Aktuell hat er 49 WM-Punkte auf seinem Konto, mit denen er den 20. WM-Rang einnimmt. Sein bestes Laufergebnis war ein fast schon sensationeller neunter Platz in Riola Sardo auf Sardinien.

Zwei Plätze hinter ihm liegt im Ranking der Schweizer Kevin Brumann vom Team MX-Handel Husqvarna Racing, der bei allen sechs bisherigen WM-Läufen am Start war und dabei 32 WM-Zähler sammelte.

Um nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen, muss man bei diesem Thema allerdings noch weitere Piloten beachten, welche, die bisher wirklich nur punktuell in der WM antraten, dann aber starke Leistungen zeigten. Dass man den Lokalmatador par excellence in Fürstlich Drehna, den Ortrander Maximilian Spies, zum Kreis der Favoriten rechnen muss, ist sonnenklar. Untermauern konnte das der 21-jährige KTM-Treiber vom Team Becker Racing in diesem Jahr unter anderem, indem er bei seinem bislang einzigen WM-Gastspiel 2025 in Riola Sardo mit den Heat-Plätzen 14 und 15 sowie Rang 16 in der Tageswertung für das beste deutsche WM-Ergebnis sorgte.

Einen feinen 13. Heat-Platz fuhr Noah Ludwig aus Aschersleben, ebenfalls vom KTM Sarholz Racing Team, am vergangenen Ostermontag beim MXGP of Switzerland in Frauenfeld ein. Bei insgesamt drei Grand Prix war der 20-jährige Deutsche Open-Meister des Vorjahres heuer schon am Start, sodass auch er bereits gut im Saft stehen dürfte.

Ebenfalls drei MXGP hat Cato Nickel aus Consrade vom Team Bauerschmidt Husqvarna in diesem Jahr schon auf dem Buckel. Bei diesen fuhr er drei Mal in die Punkte.

Wenngleich er, wie Kevin Brumann, alle diesjährigen Grand Prix bestritt, gelang dies Mark Scheu aus Grabenstetten vom Team SixtySeven Racing Team Husqvarna erst einmal. Dennoch sollte auch für ihn jeder Start bei den Weltbesten Gold wert sein.

Das gilt ebenso für den Österreicher Marcel Stauffer vom Osicka MX Team, der trotz nur zwei WM-Gaststarts aktuell den 24. Tabellenrang okkupiert, und auch für den Ex-Honda-Werksfahrer Mitchell Evans aus Australien vom Team Luke’s Racing – Hertrampf Gruppe, der allerdings bei seinen zwei bisherigen Auftritten unter Wert geschlagen wurde.

Und einen darf man natürlich keinesfalls vergessen – Max Nagl. Der 37-jährige Dauerbrenner aus dem bayrischen Weilheim hat zwar mit seinem Wechsel auf Triumph und ins Team Dörr Motorsport Triumph Racing powered by Krettek etwas ungewisses Neuland betreten, aber erstens war er in den letzten drei Jahren im Masters nicht zu bezwingen und in seiner bewegten (WM-)Karriere schon mit allem schnell und erfolgreich, was er unterm Hintern hatte. Als bislang fünffacher ADAC-MX-Masters-Champion (2006 und 2008 auf KTM, 2022 auf Husqvarna, 2023 und 2024 auf Honda) strebt er nun seinen vierten Titel en suite (was vor ihm noch keinem gelang) sowie seinen sechsten Titel insgesamt an, womit er alleiniger Rekordhalter wäre.

Als Titelverteidiger der direkten Masters-Nachwuchsklasse, des ADAC MX Youngster Cup, kommt der Schweizer Nico Greutmann nach Fürstlich Drehna. Der in Deutschland und in der Eidgenossenschaft lebende Pilot vom Team Cat Moto Bauerschmidt Husqvarna kommt zudem beflügelt von seinem dritten Gesamtrang nach den beiden Europameisterschaftsrennen der Klasse EMX250 im Rahmen seines Heim-Grand-Prix am Ostermontag in Frauenfeld zum diesjährigen Saisonauftakt des ADAC MX Masters.

Als weitere Nachwuchsklassen sind dabei der ADAC MX Junior Cup 125 und der ADAC MX Junior Cup 85 im Programm. Dieses beginnt am Samstag, dem 26. April, 8:00 Uhr und am Sonntag (27.4.) 8:30 Uhr.

Weitere Infos gibt es unter www.msc-fuerstlich-drehna.de sowie www.adac-motorsport.de.

ADAC MX Masters, 27. und 27. April 2025

Grobzeitplan (ohne Gewähr)

Samstag, 26.April 2025                            Sonntag, 27. April 2025

Training:                         ab 08:00 Uhr                   Warm-up:                       ab 08:30 Uhr

Last-Chance-Rennen:     ab 13:45 Uhr                   Rennen:                         ab 11:00 Uhr

Wertungsläufe:               ab 15:15 Uhr                   Autogrammstunde:         ab 12:15 Uhr

Ticketpreise

Erwachsene/Vollzahler:

Samstag o. Sonntag:                                                                                  25,00 €

Wochenende:                                                                                             35,00 €

Kinder und Jugendliche von 7 bis 15 Jahre + Schwerbehinderte:

Samstag o. Sonntag:                                                                                  12,00 €

Wochenende:                                                                                             18,00 €

Familienticket (Eltern oder Großeltern mit max. zwei Erwachsenen und deren max. zwei Kinder oder Enkel im Alter von 7 bis 15 Jahren; für jedes weitere Kind muss der normale Eintritt bezahlt werden):

Samstag o. Sonntag:                                                                                  46,00 €

Wochenende:                                                                                             70,00 €

Kinder bis 6 Jahre haben in Begleitung eines Elternteils freien Eintritt.

Text&Foto: Thorsten Horn

Das ECHT Endurocup Saisonhighlight in Döbritz – Mit Vollgas ins Rennwochenende

Der ECHT Endurocup geht in die zweite Runde – und das mit einem echten Kracher: Das Heimrennen der Serienorganisation in Döbritz steht bevor und verspricht wieder einmal alles, was das Enduro-Herz höherschlagen lässt!

Am kommenden Wochenende wartet auf die Teilnehmer ein anspruchsvolles Rennprogramm: Am Samstag gehen die Fahrer in zwei Gruppen beim 4-Stunden-Endurosprint an den Start, bevor am Sonntag das große 3-Stunden-Cross Country-Rennen für alle Klassen über die Bühne geht.

Die Strecke in Döbritz ist bekannt für ihr anspruchsvolles und hartes Gelände. Doch es gibt gute Nachrichten von der Wetterfront: Nach Regenschauern am Donnerstag und Freitag soll das Wochenende trocken und sonnig bei angenehmen 15 Grad werden – beste Bedingungen!

Seit Wochen wird bereits fleißig an der Strecke gearbeitet. Die Teilnehmer dürfen sich auf einige neue Abschnitte freuen, die das Terrain noch spannender und abwechslungsreicher machen. Kein Wunder also, dass auch dieser Lauf wieder restlos ausgebucht ist – die Nennung wurde frühzeitig geschlossen.

Auch in der Sportfahrerklasse E4 herrscht reger Andrang. Viele Gaststarter haben sich angekündigt und machen die Klassen noch einmal deutlich stärker besetzt. Für ein besonderes Highlight am Samstag sorgt Chris Gundermann. Der mehrfache GCC-Gewinner und DEM-Spitzenfahrer bringt ordentlich Erfahrung und Speed mit nach Döbritz. Doch auch Luca Reinhold, der im Deutschen Enduropokal bislang alle Saisonläufe der E3B für sich entscheiden konnte, wird nicht zu unterschätzen sein.

Doch leicht wollen es die ECHT-Fahrer den Favoriten nicht machen – allen voran die Nachwuchstalente Jannis Schwabe und Clemens Voigt, die schon beim Auftakt in Lederhose mit starker Pace glänzen konnten.

Jannis Schwabe

Der Zeitplan im Überblick:
Samstag, 26.04.

  • 09:00 Uhr – 4h Endurosprint (E1, E5, E6, E7, E9, E10, E11)
  • 14:30 Uhr – 4h Endurosprint (E2, E3, E4, E8)

Sonntag, 27.04.

  • 10:00 Uhr – 3h Cross Country (alle Klassen)

Alle weiteren Infos wie die Starterliste zum Rennen sowie den aktuellen Meisterschaftsstand nach dem ersten Lauf in Lederhose gibt es wie immer unter:  www.endurocup.de

Fotos: DG Design/Denis Günther

ADAC GT4 Germany steht vor spannendem Saisonauftakt

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Die ADAC GT4 Germany ist bereit für den Saisonauftakt 2025 vom 25. bis 27. April in der Motorsport Arena Oschersleben. Dabei wartet die Sportwagen-Serie mit einem hochkarätigen Feld von Fahrzeugen der vier Marken Aston Martin, BMW, Mercedes-AMG und Porsche auf. Die ADAC GT4 Germany tritt auch 2025 im Rahmenprogramm der DTM an – damit sind volle Zuschauertribünen garantiert. Tickets gibt es bereits ab 49 Euro, Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt. Das Samstagsrennen wird umfassend im Livestream übertragen, Sport1 überträgt das Sonntagsrennen ab 15:00 Uhr live im Free-TV.

Zurück in der ADAC GT4 Germany ist Hugo Sasse (21, Prosport Racing), der Champion der Saisons 2022 und 2023. Für den Aston Martin Vantage AMR GT4-Piloten beginnt die Saison gleich mit einem Highlight. Er wohnt im nahegelegenen Aschersleben und hat somit Heimspiel. „Ich freue mich sehr auf das Rennwochenende in Oschersleben, denn mit den vielen Zuschauern ist die Atmosphäre dort immer super. Im Vorjahr war ich hauptsächlich im Ausland am Start – Umso besser ist es, die Saison 2025 nun direkt in der Heimat zu beginnen und dementsprechend viele Familienmitglieder und Freunde dabei zu haben“, so Sasse, der sich das Cockpit mit Neueinsteiger Roman Fellner-Feldegg (22/Landsberg am Lech) teilt. Der 21-Jährige ist überzeugt: „Oschersleben ist eine sehr anspruchsvolle und technische Strecke, die keine Fehler verzeiht. Das Layout sollte unserem Aston Martin liegen, da er über ein gutes Handling in den Kurven verfügt. Mein Ziel ist die Pole-Position, denn tatsächlich fuhr ich in Oschersleben noch nie vom ersten Startplatz aus los. In den Rennen peilen wir Podestplätze an.“

Ebenfalls Heimspiel hat in Oschersleben der Berliner Porsche-Pilot Denny Berndt (20), der sich einen 718 Cayman GT4 mit Max Rosam (20/Taunusstein, beide Razoon – more than Racing) teilt. Wie gut ihm die Motorsport Arena liegt, hat Berndt bereits beim offiziellen Vorsaisontest Anfang April gezeigt, als er die zweitschnellste Zeit fuhr. „Oschersleben ist eine klasse Strecke, die richtig Spaß macht. Das Überholen ist zwar etwas schwieriger, aber auf jeden Fall möglich. Mir gefällt vor allem der zweite Sektor mit der Dreifach-Links-Kurve und der Schikane“, erklärt Berndt. „Am Wochenende werden viele Zuschauer vor Ort sein. Auch von mir persönlich kommen einige Leute extra mit hinzu. Somit versuche ich, sportlich das Beste herauszuholen. Unser Ziel sind natürlich Laufsiege.“

Zu den Favoriten zählt in Oschersleben auch Gabriele Piana (38/ITA). Der Champion von 2021 hat vor der Saison das Team gewechselt und startet nun gemeinsam mit Berkay Besler (25/TUR) in einem BMW M4 GT4 von FK Performance Motorsport. Auch Hendrik Still (37/Kempenich) und Philipp Gogollok (19/Bad Homburg, beide AVIA W&S Motorsport) wollen in Oschersleben um die Siege mitkämpfen. Sie treten im Porsche 718 Cayman GT4 mit der Startnummer 1 an. Eine kurze Anreise hat zudem BWT Mücke Motorsport. Der Traditionsrennstall aus Berlin setzt wie in den Vorjahren zwei Mercedes-AMG GT4 ein und hat mit Luca Bosco (21/ITA) und Julien Apothéloz (24/CHE) sowie den beiden Skandinaviern Tobias Bille Clausen (16/DNK) und Axel Bengtsson (24/SWE) zwei vielversprechende Fahrer-Duos verpflichtet.

Sendezeiten ADAC GT4 Germany – Oschersleben
Beide Rennen sind im Livestream auf adac.de/motorsport, ServusTV On, Joyn, sport1.de und youtube.com/adacmotorsports zu sehen. Sport1 überträgt das Sonntagsrennen ab 15:00 Uhr live im Free-TV.

Foto: Gruppe C Photography