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Mittwoch, Mai 7, 2025
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FIM Hard Enduro World Championship geht in die USA zum Red Bull TKO

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Die FIM Hard Enduro World Championship reist für die fünfte Runde und den Red Bull TKO in Tennessee in die USA.

Die Meisterschaft betritt Neuland und reist an diesem Wochenende zum prestigeträchtigen Red Bull TKO nach Nordamerika. Nach der hektischen vierten Runde bei den Red Bull Romaniacs vor zwei Wochen werden sich die besten Fahrer der Welt erneut ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern, wenn die führenden Fahrer der Meisterschaft auf die besten amerikanischen Talente treffen.

Bei seiner 11. Auflage wird das Red Bull TKO in einem K.O.-System mit mehreren Rennen ausgetragen. Nach dem Qualifikationsrennen der 400 Amateurfahrer am Samstag ziehen die besten Fahrer in das Hauptereignis am Sonntag ein, wo sie gegen die Profis antreten. Zusätzliche Würze erhält der Samstagabend durch den Pro-Prolog Red Bull Straight Rhythm. Mit 18 Fahrern werden sich die Top-Fahrer auf einem aufregenden Endurocross-Kurs mit geraden Linien ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern.

Beim Hauptevent am Sonntag kämpfen die Fahrer in einer Reihe von K.O.-Rennen darum, sich für die nächste Runde zu qualifizieren, wenn sie auf der Strecke sind. In einem abschließenden Mehrrundenrennen mit 15 Fahrern auf einem verkürzten, aber verschärften Kurs wird der Sieger alles unter sich ausmachen.

Das Gelände im Trials Training Centre in Sequatchie, Tennessee, in dem in der Vergangenheit bereits Trial-Weltmeisterschaften ausgetragen wurden, ist dank seiner felsigen Flussbetten, Wasserfallfelsen und steilen Waldanstiege eine wahre Goldgrube für Hard Enduro. Hinzu kommen das unvorhersehbare Wetter und die hohe Luftfeuchtigkeit, die ein hartes und physisches Rennen für alle garantieren.

Weltklasse-Teilnehmer beflügelt

Nach seinem Sieg in der vierten Runde liegt Manuel Lettenbichler von Red Bull KTM Factory Racing nun an der Spitze der Meisterschaftswertung. Manuel ist ein Fahrer in Form und kommt in die USA, da er bereits Erfahrung mit Red Bull TKO hat. Er ist der einzige Fahrer außerhalb Nordamerikas, der das Event 2019 gewonnen hat, und wird an diesem Wochenende zweifellos auf weitere Erfolge hoffen.

Das Sherco Factory Racing-Duo Mario Roman und Wade Young stand in Tennessee ebenfalls schon auf dem Podium. Obwohl keiner der beiden Fahrer bisher das oberste Treppchen erreicht hat, haben sie sich immer unter den ersten drei platziert. Young und Roman, die frisch von ihren Red Bull Romaniacs-Podiumsplatzierungen in die USA kommen, starten beide als Favoriten.

Jonny Walker von Vision Track Beta ist ein weiterer Fahrer, der ein Spitzenergebnis anstrebt. Nachdem er die ganze Woche in Rumänien um einen Podiumsplatz gekämpft hatte, verpasste er diesen mit dem fünften Platz nur knapp. Walker war bereits beim Red Bull TKO am Start und wurde dort knapp Zweiter und weiß, wie anspruchsvoll dieses Rennen sein wird. Diese Erfahrung könnte ihm helfen, Beta Motorcycles zum ersten Mal auf das Weltmeisterschaftspodium zu bringen.

Hart und Webb wollen gewinnen

Als Red Bull TKO-Sieger 2020 ist der Kanadier Trystan Hart (KTM) jedoch der Fahrer, auf den alle ein Auge werfen werden. Der 24-Jährige hat sich 2021 bereits einen Namen gemacht, indem er als bester Red Bull Romaniacs-Rookie den siebten Platz belegte. Ein Sieg an diesem Wochenende auf vertrautem Terrain ist das Ziel für Hart.

Cody Webb von Sherco ist ein Fahrer, der das unbedingt verhindern will. Der Amerikaner hat Red Bull TKO in den letzten zehn Jahren dominiert und sechs Siege errungen. Eine Knieverletzung, die er sich in der vierten Runde zugezogen hat, hat sein Selbstvertrauen etwas getrübt. Aber mit seiner großen Erfahrung kann man sicher sein, dass er alles geben wird, um die Flagge der Stars and Stripes auf der obersten Stufe des Podiums zu hissen.

Der Sieger der dritten Runde, Billy Bolt von Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing, ist nicht zu übersehen. Obwohl er zum ersten Mal bei Red Bull TKO dabei war, hat Bolt die Angewohnheit, Rennen beim ersten Versuch zu gewinnen – Abestone Hard Enduro und Extreme XL Lagares (2018) sind bemerkenswerte Beispiele dafür. Bolt zeichnet sich auch in einem Rennen im Mehrrundenformat aus und lebt für die gigantischen Felsbrocken, die das Trials Training Centre zu bieten hat. Da er weiß, dass er mit einem Sieg wieder in den Titelkampf eingreifen kann, sollte Billy gleich voll durchstarten.

Der Sechste der Red Bull Romaniacs, Taddy Blazusiak von GASGAS Factory Racing, wird zusammen mit seinem Teamkollegen Michael Walkner auf die Jagd gehen. Auch Alfredo Gomez (Husqvarna) und der Bulgare Teodor Kabakchiev (Husqvarna) sind nicht auszuschließen.

Mit einer goldenen Chance, auf der Weltbühne zu glänzen, könnten auch die Amerikaner Cooper Abbott (KTM), Nick Fahringer (Sherco), Jordan Ashburn (Husqvarna), Ryan Sipes (GASGAS), Keith Curtis (Sherco), Max Gerston (GASGAS), Pat Smage (Sherco) und Ryder LeBlond (Husqvarna) einige K.O.-Ergebnisse einfahren.

Red Bull TKO – die fünfte Runde der FIM Hard Enduro World Championship – findet vom 13. bis 15. August im Trials Training Centre, Sequatchie, Tennessee statt.

FIM Hard Enduro World Championship Standings (After round 4)

1. Manuel Lettenbichler (KTM) 37pts
2. Billy Bolt (Husqvarna) 33pts
3. Wade Young (Sherco) 25pts
4. Mario Roman (Sherco) 24pts
5. Jonny Walker (Beta) 24pts
6. Taddy Blazusiak (GASGAS) 20pts
7. Graham Jarvis (Husqvarna) 15pts
8. Michael Walkner (GASGAS) 14pts
9. Alfredo Gomez (Husqvarna) 13pts
10. Teodor Kabakchiev (Husqvarna) 11pts

Foto: Future7Media

Nique Thury: was ist der Unterschied zwischen MX und SX?

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Im neuen Vlog geht Nique Thury auf viele Fragen seiner Fans ein. Dabei erklärt er die Unterschiede zwischen Moto- und Supercross, wie man sein Fitnesstraining gestaltet und sich an große Sprungkombinationen herantastet.

Bevor es für Dominique “Nique“ Thury zurück an das Stargatter der US Motocross Nationals geht, hat er sich die Zeit genommen, um die vielen Fragen seiner Fans zu unterschiedlichen Themenbereichen zu beantworten und zu veranschaulichen. Dabei geht er vor allem auf Dinge wie die unterschiedlichen Streckencharakteristiken zwischen MX und SX ein, aber auch auf die verschiedenen Motorradabstimmungen, zum Beispiel beim Fahrwerk und Mapping. Erklärt wird aber auch, was für einen Unterscheid es macht, ob ein Supercross-Rennen in einem offenen oder überdachten Stadion stattfindet. Nique spricht im neuen Vlog ausführlich über die Unterschiede bei der körperlichen Vorbereitung, abseits vom Motorrad, die die zwei Disziplinen mit sich bringen.
Auf der aktuellen SX-Trainingsstrecke von Club MX demonstriert Nique dann auch auf dem Motorrad, wie er sich an große Sprünge und Kombinationen herantastet, um möglichst sicher die korrekte Distanz zu springen.

Im kommenden Vlog heißt es dann für Nique endlich wieder „it’s time for racing“, wenn er in Unadilla ans Startgatter rollt, dann zum ersten Mal auf dem 450 ccm Motorrad.

Den Thury-Vlog #22 gibt es unter https://youtu.be/b82p7eBogNY auf dem Weber-Werke YouTube Kanal zu sehen.

Die Weber #werkeholics im Netz:

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Hartes Stück Arbeit in Tschechien – Podestplätze für Görner und von Zitewitz

Die Enduro-EM in Tschechien war für die Fahrer ein hartes Stück Arbeit. Zur ohnehin schweren Strecke kam am Sonntag Nacht noch Regen, dieser verschärfte die Bedingungen noch mehr. Mehr als die Hälfte der Fahrer konnte das Ziel nicht erreichen. So auch viele Deutsche Fahrer, die aber auch durch technische und gesundheitliche Probleme zum Aufgeben gezwungen wurden.

Am bittersten erwischte es Yanik Spachmüller, er schied bereits in Runde 1 am Samstag aus. Edward Hübner konnte mit Platz 4 am Samstag ein Top Ergebnis holen, aber auch er konnte den Sonntag nur in Runde 1 genießen, dann kam auch bei ihm ein technischer Defekt.

Die besten Ergebnisse aus Deutscher Sicht holten sich dagegen Florian Görner in der Junior E1, dort wurde er zweimal zweitplatzierter und Davide von Zitzewitz in der Klasse über 250ccm 4 Takt. Der Norddeutsche erreichte seine besten Ergebnisse überhaupt in der EM, mit Platz 3 am Samstag und Platz 2 am Sonntag. Dies brachte ihn in der Overall Wertung sogar Platz 4.

Die Gesamtwertung beider Tage gewann der Tscheche Kryštof Kouble vor Dominik Olszowy aus Polen.

Alle Ergebnisse: Results 2021 – EEC (european-enduro.com)

Fotos: MG Pics / Michael Geissler

Davide von Zitzewitz

Fünfter Sieger im sechsten DTM-Rennen: Wittmann triumphiert in Zolder

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Enges Rennen, spannende Duelle und am Ende der fünfte Sieger im sechsten Rennen: Marco Wittmann hat am Sonntag das sechste Saisonrennen der DTM im belgischen Zolder gewonnen. Der DTM-Gesamtsieger von 2014 und 2016 gewann von der Pole Position aus vor Maximilian Götz im HRT-Mercedes-AMG und Liam Lawson im Red Bull-Ferrari. Für Wittmann und BMW ist es der erste Saisonsieg, für sein Team Walkenhorst sogar der erste Sieg in der DTM überhaupt.

Mit dem Triumph in Zolder macht Wittmann auch einen großen Sprung in der Gesamtwertung, wo der gebürtige Fürther jetzt auf Rang vier unmittelbar vor dem Thailänder Alex Albon (AlphaTauri-Ferrari) liegt. In Führung ist nach wie vor Kelvin van der Linde (ABT-Audi), der am Sonntag Achter wurde. Mit 101 Punkten liegt der Südafrikaner 21 Zähler vor Lawson, auf Rang 3 folgt Götz mit 72 Punkten.

BMW zählte vor dem Renn-Wochenende in Zolder eigentlich nicht zu den Favoriten, umso mehr freute sich Wittmann über seinen Sieg: „Ich kann es nicht ganz glauben, um ehrlich zu sein. Zwei Jahre seit meinem letzten Sieg, das klingt nach einer zu langen Zeit. Wir hatten keine hohen Erwartungen hier, weil die Strecke unserem Auto eigentlich nicht liegen sollte. Aber wir hatten ein wirklich gutes Paket.“

Wittmann nutzte seinen ersten Startplatz geschickt und übernahm direkt die Führung. Nach einer Kollision zwischen Philip Ellis (WINWARD Mercedes AMG) und Vincent Abril (HRT Mercedes AMG), nach der Abril nicht weiterfahren konnte, musste das Safety Car auf die Strecke. Wittmann behauptete auch beim Re-Start die Führung, obwohl er von Lucas Auer im WINWARD-Mercedes-AMG unter Druck gesetzt wurde. Pech für Auer: Der Österreicher kassierte für ein Boxenstoppvergehen fünf Strafsekunden und wurde am Ende nur Fünfter.

Profiteure waren Götz und Lawson, die nicht nur auf dem Podium landeten, sondern auch in der Meisterschaft zu Kelvin van der Linde aufschließen konnten. „Wir sind wieder im Spiel, wir sind dran“, freute sich Götz. „Ich hätte das nicht unbedingt erwartet, aber heute haben wir es sehr gut gemacht.“ Auch Lawson wittert Titel-Luft: „Ich bin sehr glücklich mit den Punkten. Leider hat mein Overcut nicht funktioniert, so konnte ich Marco und Maxi nicht einholen.“

Für Action im Feld sorgte wie schon am Samstag vor allem Esteban Muth. Der belgische Lokalmatador zeigte im T3-Lamborghini einige brachiale Überholmanöver und lieferte sich vor allem mit dem Gesamtführenden van der Linde großartige Duelle. Am Ende wurde Muths Auftritt mit Platz neun belohnt. Der große Triumphator aber war Marco Wittmann.

Das nächste Renn-Wochenende der DTM findet vom 20. bis 22. August statt. Dann steht das Traditionsrennen am Nürburgring powered by Mercedes-AMG an, wo die Weltklassepiloten auf der kurzen Sprintstrecke ganz sicher wieder spannendes Racing liefern werden.

Foto: DTM / HOCH ZWEI

Erster Doppelsieg der DTM-Saison: Kelvin van der Linde triumphiert vor ABT-Kollege Rockenfeller

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Zweiter Sieg für Kelvin van der Linde, Tabellenführung ausgebaut, packender Dreikampf an der Spitze – auch das fünfte DTM-Rennen der Saison auf der Old-School-Rennstrecke von Zolder in Belgien hatte wieder jede Menge zu bieten. Großer Triumphator war am Ende das Kemptener Team ABT Sportsline, das den ersten Team-Doppelsieg der Saison holte.

Von Startplatz eins aus eroberte der Südafrikaner Kelvin van der Linde im ABT-Audi seinen zweiten Saisonsieg nach dem Sonntagerfolg in Monza. Sein Teamkollege Mike Rockenfeller (GER) erkämpfte sich als Zweiter einen weiteren Podestrang und hielt in einem packenden Duell Alex Albon (THA) im Red Bull-Ferrari in Schach. Mit Vincent Abril (MON) im HRT-Mercedes-AMG, Marco Wittmann (GER) im Walkenhorst-BMW und Lokalmatador Esteban Muth im T3-Lamborghini auf den Plätzen vier bis sechs waren fünf Marken auf den ersten sechs Plätzen vertreten.

Vor dem zweiten Rennen in Zolder am Sonntag (13.30 Uhr/live bei SAT.1 und grid.dtm.com) baute Kelvin van der Linde seine Führung in der Gesamtwertung auf 32 Punkte aus. Mit insgesamt 97 Zählern führt der Südafrikaner vor dem 19 Jahre alten Neuseeländer Liam Lawson (Red Bull-Ferrari, AF Corse), der früh ausfiel und bei 65 Punkten bleibt. Dahinter folgt Lausitzringsieger Maximilian Götz (HRT Mercedes AMG) mit 54 Punkten.

Kelvin van der Linde: „Wir hatten einen Test in Zolder vor ein paar Wochen und waren dadurch als Team wirklich gut vorbereitet. Ich bin gespannt, wie es am Sonntag wird, wenn alle dann Erfahrung hier haben werden.“ Sein Teamkollege Rockenfeller holte sein bestes Saisonergebnis: „Kelvin ist eine ziemlich gute Messlatte, er ist so gut in diesen Autos. Ich bin echt glücklich, dass es nach vorne geht, ich bin hier, um um Siege zu kämpfen.“

Bereits direkt nach dem Start ging es heftig zur Sache, als Daniel Juncadella (Gruppe M Racing Mercedes AMG) und Arjun Maini kollidierten. Leidtragender des Crashs war auch einer der Führenden in der Gesamtwertung: Liam Lawson wurde von Mainis GetSpeed-Mercedes-AMG ins Kiesbett geschoben – das Aus für den Meisterschafts-Zweiten. „Das ist natürlich enttäuschend, ich konnte nichts machen“, so der Neuseeländer, „aber es geht morgen gleich weiter.“ Das Safety Car kam auf die Strecke, an der Spitze lag Pole-Sitter Kelvin van der Linde vor Marco Wittman (GER) im Walkenhorst-BMW.

Enges Racing wurde den Fans auch beim Re-Start wieder geboten, bei dem van der Linde seine Führung behauptete. Ein Großteil des Feldes kam dann direkt an die Box, um sich frische Reifen zu holen, nicht so Alex Albon. Der Formel-1-erfahrene Red Bull-Star hatte mit seinem AF Corse-Team eine andere Strategie, blieb länger draußen und legte mit älteren Reifen beeindruckende Zeiten hin. Folge: Ein packender Kampf auf der Strecke, wo Rockenfeller, DTM-Champion von 2013, sich mit Routine und Klasse gegen den Druck von Albon zur Wehr setzte. Albon: „Auf jeder anderen Strecke hätten wir das Rennen gewonnen. Aber Kelvin und Mike mit ihrer Erfahrung machen keine Fehler, deshalb war nur Platz drei drin.“

Dass Überholen aber auch in Zolder nicht unmöglich ist, zeigte weiter hinten Lokalmatador Esteban Muth: Der 19-jährige Belgier im T3-Lamborghini presste sich mit einem starken Manöver an Lausitz-Sieger Philip Ellis (Mercedes-AMG, Team WINWARD) vorbei, schnappte sich auch noch Maximilian Götz und sicherte sich Rang sechs beim Heimspiel. Somit lagen am Ende fünf Marken unter den ersten sechs Autos. Noch nicht für die Punkte reichte es für Christian Klien bei seinem ersten DTM-Einsatz im JP Motorsport-McLaren, am Ende landete der Österreicher auf Platz zwölf.

Foto: DTM

Anspruchsvolle Strecken und Enge Kämpfe sorgten für Spannung im ersten Veranstaltungsblock der MAXXIS HardEnduroSeries Germany 2021

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Lange musste man warten, aber im Gegensatz zu 2020 gibt es bei der MAXXIS HardEnduroSeries Germany bereits eine 100% Steigerung zu vermelden, denn im letzten Jahr konnte leider nur ein Lauf in Reetz durchgeführt werden. Nun hat man trotz Auflagen bereits 2 Läufe auf der Habenseite und die HESG Organisation ist zuversichtlich das es 2021 auch noch einige weitere werden können. Für den Lauf in Neuhaus-Schierschnitz am 04.09. gibt es bereits grünes Licht von den Ämtern.

Dort hofft man natürlich das es weiterhin so spannend zugehen wird wie in Crimmitschau und Reisersberg. Obwohl beide Läufe vom frischgebackenen Red Bull Romaniacs Gold Finisher Leon Hentschel gewonnen werden konnten, ist die Spannung im Fahrerfeld deutlich zu spüren. Tim Apolle war zweimal nah am Sieg, hatte aber Pech und wurde auch durch ein Problem an der Strecke in Reisersberg, wodurch ein gehöriger Stau entstand etwas unglücklich zurückgeworfen. Durch die Zusatzpunkte die es seit dieser Saison im Endurides Prolog Award für die Championatswertung zu holen gibt, beträgt der Rückstand von Apolle weiterhin nur 3 Punkte.

In Neuhaus-Schierschnitz wird Apolle allerdings nicht am Start stehen, denn am gleichen Tag endet für ihn die Teilnahme an den Internationalen SixDays in Italien, wo er in der Trophy Mannschaft am Start steht. Ob Hentschel an allen Läufen zur MAXXIS HardEnduroSeries Germany teilnehmen wird, ist ebenfalls noch nicht 100% sicher, denn es gibt auch Überschneidungen mit der FIM  HardEnduro World Championship.

HardEnduroSeries
Marc Wulf

Die Verfolger positionieren sich

Einige Überraschungen gab es aber auch in den ersten beiden Läufen. So war es Marc Wulf der die Bestzeit im Endurides Prolog Award in Crimmitschau holen konnte und in Reisersberg mit Platz 3 am dichtesten am Spitzenduo herangekommen war. Der Tscheche Vaclav Nedved konnte es in Crimmitschau selbst nicht glauben das er den dritten Platz sichern konnte. Bisher ist er mehr in der einheimischen Sprintenduro Meisterschaft in Erscheinung getreten, war aber auch schon beim legendären Getzenrodeo im Mittelfeld unterwegs. Ein Start in Reisersberg war für ihn dann leider nicht möglich da er zunächst mit einer Fußverletzung ausfällt. In Neuhaus-Schierschnitz kommt dafür Ulli Gramersberger zurück, der 26-Jährige wurde in Crimmitschau vierter und überraschte dort mit einer starken Leistung, denn bisher ist er im sportlichen Geschehen kaum in Erscheinung getreten.

In der Verfolgerpositionen befinden sich ebenfalls noch Max Faude, Paul-Erik Huster, Louis Richter und Routinier Kenny Lötzsch. Lötzsch konnte in Reisersberg an seine alte Form anknüpfen und einige Plätze in der Gesamtwertung aufholen.

HardEnduroSeries
Louis Richter

Wer wird nun Junioren Meister?

Mit zwei Klassensiegen und sehr guten Plätzen in der Gesamtwertung sah Milan Schmüser bereits wie der haushohe Favorit auf den Juniorentitel aus. Leider kam dann während seines ersten Auftrittes in der Deutschen Enduromeisterschaft der Dämpfer. Nachdem er beweisen konnte das er auch im klassischen Endurobereich Top Zeiten fahren kann und sich in den Top 10 der A-Lizenz sogar noch vor Edward Hübner und Andreas Beier wieder gefunden hat, kam ein böser Sturz der im ADAC Rettungshubschrauber endete. Durch eine Schulterverletzung wird er nun einige Zeit ausfallen und kaum noch Chancen haben um den Titel zu kämpfen.

Somit beginnt die Meisterschaft nun neu, denn Paul-Erik Huster und auch Louis Richter liegen punktgleich an der Spitze. Beide sind seit dem ersten Jahr der HESG dabei und beide haben bereits einige Podestplätze. Somit bleibt diese Wertung extrem spannend im restlichen Jahr.

HardEnduroSeries
Timo Jungmann

Schafft Jungmann den Hattrick oder kommt Peter zurück?

Wie Schmüser konnte auch Timo Jungmann in der Seniorenklasse bisher 2 Siege einfahren. Allerdings konnte der bisherige Dominator der letzten Jahre Dirk Peter in Reisersberg nicht starten. In Neuhaus-Schierschnitz ist er zurück und könnte Jungmann dort wieder unter Druck setzen.

Ausblick auf das nächste Veranstaltungsdoppel

Wie bereits erwähnt, gibt es aktuell grünes Licht für das Rennen in Neuhaus-Schierschnitz am 04.09., nach dem Sprichwort „Aller guten Dinge sind drei“ kann dann endlich das Tenneco Hardenduro starten. Im Jahr 2020 musste das Traditionsrennen bereits zweimal verschoben werden. Alle Nennungen von 2020 werden dafür übernommen, die Fahrer sollten aber zur besseren Planung unbedingt bis zum 15.08. dieses Formular ausfüllen (https://www.hardenduro-germany.de/teilnehmerabfrage-neuhaus-schierschnitz-2021) und die Teilnahme bestätigen oder Absagen. Ab 16.08. 12.00 Uhr folgt dann für die restlichen Plätze eine neue Onlinenennung.

In Neuhaus-Schierschnitz wird auf bewährtes zurückgegriffen. Wie immer in Südthüringen wird es einen Prolog, 3 Gruppenrennen über je 60 Minuten und ein anspruchsvolles Finale geben. In Erinnerung ist allen noch das dramatische Rennen aus 2019 wo Robert Scharl wenige Meter vor dem Ziel Blake Gutzeit noch überholen konnte.

Auch die HESG Kids sind in Neuhaus-Schierschnitz wieder am Start, wo es eine etwas längere Strecke als in Crimmitschau für die Stars der Zukunft geben wird.

Auch der SHC Meltewitz plant bereits für das MelzExdrähm. Dort geht es direkt eine Woche später am 12.09. rund. Aktuell stehen auch dort die Ampeln noch auf grün, um im großen ehemaligen Steinbruch die Veranstaltung durchführen zu können.

Informationen zur Maxxis HardEnduroSeries Germany sind jederzeit unter www.hardenduro-germany.de abrufbar.

Fotos: TK420 / Toni Keller

DTM-Pechvogel Juncadella: zuerst Bestzeit, dann Heckschaden

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Dreher, Kiesbett, Rote Flaggen – die beiden Trainingssessions der DTM im belgischen Zolder am Freitag waren definitiv nicht langweilig. Licht und Schatten gab es auch bei Daniel Juncadella. Der Spanier im Mercedes-AMG des Teams GruppeM Racing setzte mit der Tagesbestzeit zunächst ein starkes Zeichen, dann beschädigte er bei einem Dreher das Heck seines Autos. Jeweils am Samstag und Sonntag um 13:30 Uhr (ab 13:00 Uhr live in SAT.1) werden die beiden Rennen gestartet.

In der Anfangsphase des zweiten Freien Trainings fuhr der 30-Jährige aus Barcelona eine Zeit von 1:28,112 Minuten. Da kurz darauf ein teils heftiger Regenschauer über den vier Kilometer langen ehemaligen Grand-Prix-Kurs zog, schaffte es keiner der 19 weiteren Fahrer, die Zeit des Iberers zu unterbieten. Nur 0,035 Sekunde hinter Juncadella fuhr Nico Müller im Audi des Rosberg-Teams im abschließenden Training die zweitbeste Zeit, gefolgt von den beiden Ex-Champions Mike Rockenfeller (ABT-Audi) und Marco Wittmann (Walkenhorst-BMW), so dass drei verschiedene Hersteller auf den ersten vier Plätzen vertreten waren.

Juncadella, der mit einem Ausflug ins Kiesbett auch für eine kurze Unterbrechung des Trainings sorgte, war mit seiner Leistung sehr zufrieden: „Ein gutes Training. Im Trockenen war ich Schnellster, das Auto hat sich richtig gut angefühlt. Im Nassen habe ich dann Ausgangs der ersten Kurve einen Fehler gemacht. Ich hatte nicht erwartet, dass der Randstein so rutschig sein würde. Da habe ich mich gedreht und den Heckbereich des Autos leicht beschädigt, aber nix Wildes. Für Samstag sieht es gut aus.“

Das ersten Freie Training am Mittag hatte der Deutsche Maximilian Götz im HRT-Mercedes-AMG mit einer Zeit von 1:28,170 Minuten als Schnellster beendet. Hinter dem Sieger des Sonntagrennens auf dem DEKRA Lausitzring folgten Alex Albon (THA) im schnellsten AF-Corse-Ferrari auf Platz zwei, Tabellenführer Kelvin van der Linde (RSA, ABT-Audi) auf Rang drei und Liam Lawson im zweiten Ferrari auf Position vier. Zweimal musste das Training mit der roten Flagge unterbrochen werden, zunächst wegen eines Ausritts von Timo Glock (GER, ROWE-BMW), dann vier Minuten vor Schluss, nachdem Maximilian Buhk (GER, Mücke-Mercedes) ins Kiesbett gerutscht war. Nach der zweiten Unterbrechung wurde das Training nicht wieder aufgenommen.

Weil er bei einer Unterbrechung im ersten Freien Training sein Tempo nicht genug reduziert hatte und schneller als die erlaubten 80 km/h war, wurde Alex Albon von der Rennleitung bestraft: Für das nächste Rennen wird er um fünf Startplätze zurückversetzt.

Aus der Pressekonferenz: „DTM die härteste Serie der Welt“

Im traditionellen DTM-Talk am Freitagnachmittag beantworteten Neueinsteiger Christian Klien (AUT, JP-McLaren), Sheldon van der Linde (RSA, ROWE-BMW), Daniel Juncadella (ESP, GruppeM-Mercedes-AMG) und Dev Gore (USA, Rosberg-Audi) die Fragen der Medien, vor Ort in Zolder sowie digital via Zoom. Klien erlebt am Wochenende in Belgien seinen ersten Auftritt in der DTM. „Wir wollten für das Team einige Highlights setzen und so haben wir uns für drei Wochenenden in der DTM entschieden, zur Vorbereitung auf eine volle Saison 2022“, so der österreichische Ex-Formel-1-Fahrer. „Nun pushe ich aber auch noch dafür, dass wir beim Saisonfinale auf dem Norisring an den Start gehen.“

Dev Gore betrachtet die DTM als wichtigen Schritt in seiner Karriere. „Die DTM ist die härteste Serie der Welt, es ist toll, dass ich hier fahren kann,“ so der US-Amerikaner. Er verlegte eigens für seine DTM-Kampagne sogar seinen Wohnsitz nach Deutschland: Er lebt in Heidelberg, in der Nähe des Hauptsitzes des Rosberg-Teams. Daniel Juncadella kehrte nach einem Jahr Abwesenheit in die DTM zurück. „Das ist schon mein zweites Comeback in die Serie. Ich habe hier sicherlich noch eine Rechnung offen.“

Sheldon van der Linde kehrt mit guten Erinnerungen zurück nach Zolder: „Hier habe ich 2019 meine erste Pole-Position in der DTM geholt. An diesem Wochenende wird es bestimmt nicht so einfach für uns, da die Strecke unserem BMW nicht unbedingt entgegenkommt, aber natürlich werde ich versuchen, das Beste daraus zu machen.“

Am Samstag und Sonntag (5./6. August) stehen auf dem Traditionskurs in Belgien, nur 70 Kilometer westlich von Aachen, der fünfte und sechste Saisonlauf der DTM 2021 auf dem Programm. Tickets sind – auch noch an den beiden Renntagen – exklusiv über den DTM-Ticket-Shop (tickets.dtm.com) und über die DTM-Ticket-Hotline (01806–99 11 66) erhältlich. Erstmals in dieser DTM-Saison ist auch der Campingplatz an der Rennstrecke wieder geöffnet – näher dran geht nicht!
Fotos: DTM / HOCH ZWEI

DTM-Renndirektor Niels Wittich: „Wir wollen hartes, aber faires Racing“

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Niels Wittich agiert an der Spitze einer 13-köpfigen Crew des Automobilclub von Deutschland (AvD), der 2021 erstmals die sportliche Organisation der DTM und der Rahmenrennen wie DTM Trophy, DTM Classic und andere übernommen hat. Der 49-Jährige aus Erlensee bei Frankfurt ist der Renndirektor der DTM. So hören die Weltklassepiloten der DTM 2021 am bevorstehenden dritten Rennwochenende der Traditionsserie im belgischen Zolder auf sein Kommando. „Wir wollen hartes, spannendes aber faires und sicheres Racing“, hat Niels Wittich als Credo für die DTM ausgegeben. Genau das hat die DTM in den bisherigen Rennen, je zwei in Monza und am Lausitzring, geliefert, sehr zum Gefallen der Zuschauer, die auch in Zolder wieder zugelassen sind.

Weitreichende Erfahrungen aus über acht Jahren als Renndirektor diverser Rennserien bringt Niels Wittich mit, auch aus der Formel 1, wo er in dieser Saison bereits bei mehreren Rennen im Einsatz war. „Die DTM ist eine reizvolle Aufgabe“, so Wittich, der seit 20 Jahren als Motorsport-Funktionär unterschiedliche Positionen inne hat. Für den Automobil-Weltverband FIA ist er nicht nur als  Renndirektor, sondern auch als Rennstrecken-Inspekteur tätig.

Um bei kleineren Vergehen auch angemessen reagieren zu können, wurden für die DTM 2021 zwei neue Zeitstrafen eingeführt. „Wir können kurze Zeitstrafen von fünf und von zehn Sekunden verhängen. Im engen Positionskampf sind das spürbare Strafen, aber damit ist für den Fahrer der Rennausgang nicht gleich aussichtslos wie beispielsweise bei einer Durchfahrtsstrafe“, erklärt Wittich, dem mit Oliver Grodowski und Christian Vormann zwei ebenfalls international sehr erfahrene Stellvertreter zur Seite stehen. „Uns ist durchaus bewusst, dass wenn wir eingreifen, dies nicht bei allen Beteiligten gut ankommt, wenn wir beispielsweise das Safety Car auf die Strecke senden. Doch meistens geht es um die Sicherheit, und da gibt es keine Kompromisse.“

Einen sicheren und fairen Ablauf der Rennen sowie die Einhaltung der Regeln gilt es konsequent und doch auch mit Fingerspitzengefühl umzusetzen. „Wir sind eine sehr erfahrene Truppe. Ich kenne alle schon seit Jahren“, sagt Wittich über die Crew von Sportorganisator AvD, die vom  Renndirektor und dessen Stellvertreter über Sportkommissare, Jury-Sekretär, Medical Delegate, AvD Media Delegate Race Control bis hin zum Fahrer des Safety Cars reicht. „AvD und ITR arbeiten seit Monaten zielstrebig und effizient zusammen und sind gut vorbereitet in diese Saison gestartet“, so Frederic Elsner, Director Event & Operations der ITR. Der AvD als Deutschlands ältester Automobilclub ist nicht nur als Sportorganisator involviert, sondern auch als Presenter der Übertragungen der DTM Trophy auf SPORT1 und als Organisator historischer Themen im Rahmen der DTM Classic.

Foto: Thomas Suer

Manuel Lettenbichler – erzielte den dritten Gesamtsieg bei den RB Romaniacs in Folge

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Der amtierenden Hardenduro Weltmeister Manuel Lettenbichler hat mit den Red Bull Romaniacs das härteste Endurorennen der Welt zum dritten Mal in Folge gewonnen.

Manuel Lettenbichler hat es erneut geschafft: der Weber #Werkeholics Teamfahrer besiegelte am vergangenen Samstag nach einem spannenden fünftägigen Kampf seinen erneuten Sieg bei den Red Bull Romaniacs. Das Rennen in den rumänischen Karpaten wird als das härteste Mehrtages-Endurorennen der Welt eingestuft. Der Sieg dort gleicht einem Ritterschlag. „Mani“ Lettenbichler konnte bereits in 2019 und 2020 jeweils den Gesamtsieg einfahren.

Erneut wurde der City Prolog durch den Time Trial ersetzt, was Mani aber gefiel, da er so schon mal ein Gefühl für das Gelände und die Bodenbeschaffenheiten bekam. In diesem Jahr konnten auch wieder die schwierigen Passagen „Babysitter“ und „Kill em all“ in die Strecke integriert werden, im vergangenen Jahr wurden diese Aufgrund von schwierigen Wetterbedingungen ausgesetzt.

Neu war in diesem Jahr auch eine Marathonetappe, bei der die Fahrer, ohne Mechaniker und ohne Team, in Zelten übernachteten: „meiner Meinung nach war es richtig cool“ berichtet Manuel.

In einem exklusiven Videointerview berichtet der Werkeholic, von seiner erfolgreichen Teilnahme und gibt Einblicke hinter die Kulissen. Das ca. 21-minütige Video gibt es unter https://youtu.be/XbaCoTkhBZI auf dem Weber Werke YouTube Kanal zu sehen.

Die Weber #werkeholics im Netz:

Hashtag: #werkeholics

Web: www.werkeholics.de

Facebook: @weberwerke

Instagram: @weberwerke

YouTube: „Weber-Werke“

Red Bull Romaniacs – Was Sie verpasst haben!

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Die vierte Runde der diesjährigen FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft bei Red Bull Romaniacs war ein Ereignis, das sich sehen lassen kann. Eine ganze Woche voller Hard Enduro-Action und Leidenschaft, die noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Da in so kurzer Zeit so viel passiert ist, hier ein kurzer Rückblick auf sechs der Ereignisse, die Sie vielleicht verpasst haben…

Fünf Hersteller unter den ersten sechs

Wenn man sich die Ergebnisliste der Gold-Klasse ansieht, wird die wachsende Zahl der Hersteller deutlich: KTM, Beta, GASGAS, Sherco und Husqvarna sind alle vertreten. KTM führte die Klasse dank des Sieges von Manuel Lettenbichler an, aber Sherco war mit den Plätzen zwei und drei von Wade Young und Mario Roman wohl das Team der Woche. Ein vierter Platz von Jonny Walker war auch das beste Ergebnis, das Beta jemals bei Red Bull Romaniacs erzielt hat.

Sandra schafft es wieder!

Sandra Gomez (GASGAS), die zum zweiten Mal in Folge in der Goldklasse antrat, verschiebt die Grenzen für Frauen im Hard Enduro weiter. Letzten Oktober war sie die erste weibliche Teilnehmerin, die bei den Red Bull Romaniacs Gold holte, und dieses Mal hat sie es geschafft. Mit einem unglaublichen 29. Platz in der Gesamtwertung blieb sie auch von Strafpunkten verschont.

Weitermachen beim Camping

Die mit Spannung erwartete Marathon-Etappe erwies sich in diesem Jahr als der Hit des Rennens. Zwischen Offroad-Tag 2 und Offroad-Tag 3 kehrten die Teilnehmer zu den Grundlagen zurück und verbrachten eine Nacht im Wald auf einem provisorischen Campingplatz. Da sie keine Unterstützung von außen durch ihre Teams und Support-Crews erhalten durften, mussten sie sich um alle mechanischen Wartungsarbeiten kümmern und gleichzeitig Körper und Geist für den nächsten Tag auftanken.

Alles für die Abenteuerfahrer

Ein weiteres kleines Stück Geschichte wurde geschrieben, als Pol Tarres mit seinem Adventure-Bike in der Bronze-Klasse ins Ziel kam. Es war, gelinde gesagt, fesselnd, Pol dabei zuzusehen, wie er seine 200 kg schwere Zweizylinder-Yamaha Tenere 700 durch die Karpaten kämpfte.

Aufstrebende Stars Kabakchiev, Walkner, Olszowy

Während die Topstars des Hard Enduro letztlich die Spitzenplätze belegten, wurden sie von einigen aufstrebenden Stars des Sports bedrängt. Der Bulgare Teodor Kabakchiev (Husqvarna) machte es ihnen die ganze Woche über schwer. Der zweite Platz in der Zeitfahrqualifikation am Dienstag war ein Zeichen für das, was noch kommen sollte. Während der gesamten Woche nie außerhalb der Top 10, sicherte ihm der dritte Platz am Offroad-Tag 3 schließlich den achten Gesamtrang. Mit Michael Walkner (GASGAS) und Dominik Olszowy (KTM) auf den Plätzen neun und zehn sind die jungen Wilden auf dem besten Weg.

Der Rookie liefert ab

Eine der beeindruckendsten Fahrten der Woche kam von dem Kanadier Trystan Hart (KTM). Bei seinem Debüt bei den Red Bull Romaniacs hat er sich in aller Ruhe an die Sache herangetastet. Nachdem er sich an das Rennen gewöhnt und sich an die unglaublich langen und steilen Abfahrten und Anstiege angepasst hatte, belegte Hart den siebten Platz. Als Sieger des Red Bull TKO 2020 in den USA wird er einer der Fahrer sein, die es zu schlagen gilt, wenn wir am 13. und 15. August zur fünften Runde dorthin reisen.

Vergessen Sie nicht, dass die 26-minütige Zusammenfassung der vierten Runde bei Red Bull Romaniacs diesen Samstag, 7. August, auf Red Bull TV ausgestrahlt wird.

Die FIM Hard Enduro World Championship wird mit der fünften Runde bei Red Bull TKO in den USA vom 13. bis 15. August fortgesetzt.

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