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Mittwoch, Mai 7, 2025
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24MX GetzenRodeo – 5 Dinge, die man wissen sollte!

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Die Spannung steigt, denn die FIM Hard Enduro World Championship bereitet sich auf den letzten Stopp der Saison 2021 beim 24MX GetzenRodeo vor.

Es ist fast Zeit für den letzten Schlag des Jahres 2021. Der Ausgang des diesjährigen Kampfes um den ersten FIM Hard Enduro Weltmeister steht auf der Kippe. Das kultige 24MX GetzenRodeo in Deutschland wird für die besten Hard Enduro-Fahrer der Welt zu einem geschichtsträchtigen Kampfplatz werden. Vor dem Rennen am Samstag gibt es hier einige wichtige Informationen…

Alles oder nichts Titelkampf

Mit nur drei Punkten zwischen Billy Bolt (Husqvarna) und Manuel Lettenbichler (KTM) in der Meisterschaftswertung ist dieser Titelkampf so eng, wie er nur sein kann. Billy hat zwar einen kleinen Vorsprung, aber nicht wirklich viel, mit dem er arbeiten kann. Wenn Mani gewinnt, muss er Zweiter werden. Der Druck wird groß sein. Mani ist trotz seines zweiten Platzes in der Gesamtwertung in der wohl besseren Position. Alles, was er tun kann, ist auf Sieg zu fahren und zu hoffen, dass sich jemand zwischen ihn und Billy schiebt, um den Ausgang der Meisterschaft zu seinen Gunsten zu beeinflussen.

Spoiler im Mix

Im Mittelpunkt steht natürlich die Frage, wer der erste FIM Hard Enduro World Champion werden wird. Sowohl Bolt als auch Lettenbichler haben die besten Chancen. Wade Young (Sherco) ist der einzige andere Fahrer mit einer mathematischen Chance, aber er muss 17 Punkte auf Bolt aufholen, um es zu schaffen. Young, Mario Roman (Sherco), Jonny Walker (Beta) und der Gewinner des Hixpania Hard Enduro, Alfredo Gomez (Husqvarna), sind jedoch alle in der Lage, den beiden Spitzenfahrern einen Strich durch die Rechnung zu machen. Es ist ihre letzte Chance, im Jahr 2021 zu glänzen, und da alle fünf die Chance haben, die Meisterschaft auf dem Podium zu beenden, werden sie alles geben, um zu gewinnen.

Kanonenkugel!

Halten Sie Ausschau nach der Kanone! Ja, wie es beim 24MX GetzenRodeo Tradition ist, wird eine Militärkanone abgefeuert, um den Start eines jeden Rennens zu signalisieren. Es ist ein ohrenbetäubender Knall und ein einzigartiger Moment, der den Beginn der Action beim Finale der Serie einläutet!

Qualifikationsrennen am Morgen

Das 24MX GetzenRodeo ist zwei Rennen in einem. Es gibt das GetzenRace am Vormittag und das Hauptrennen am Nachmittag, den GetzenChamp. Natürlich ist der GetzenChamp der Hauptact, aber auch das zweistündige GetzenRace darf nicht übersehen werden. Von den 60 Fahrern, die an den Start gehen, qualifizieren sich nur 15 für den GetzenChamp. Titelanwärter und hoffnungsvolle 24MX GetzenRodeo-Rennsieger müssen nicht nur unbeschadet durchkommen, sondern sich stark qualifizieren, um ihre Startposition für den GetzenChamp zu verbessern.

Hard Enduro geht live auf Red Bull TV

Das zweite Rennen in Folge wird die FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft live auf Red Bull TV übertragen. Ja, das stimmt, eine vollständige, ununterbrochene Übertragung bedeutet, dass Sie sich auf einen ganzen Samstagnachmittag voller unglaublicher Hard Enduro-Action einstellen können. Holen Sie Ihre Freunde zu sich – das sollten Sie nicht verpassen!

Die achte und letzte Runde der FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft findet am Samstag, den 30. Oktober beim 24MX GetzenRodeo in Deutschland statt.

Sehen Sie es live auf Red Bull TV hier: https://win.gs/getzenrodeo

Foto: Future7Media

Lamborghini siegt erneut in Hockenheim, Tabellenführer geraten vor dem Finale unter Druck

Die Titelentscheidung in der Deutschen GT-Meisterschaft fällt beim Finale: Der Meisterschaftskampf spitzte sich beim vorletzten Wochenende in Hockenheim vor gut gefüllten Tribünen weiter zu, die Tabellenführer Ricardo Feller (21/CH) und Christopher Mies (31/Düsseldorf, beide Montaplast by Land-Motorsport) geraten unter Druck. Im Audi belegten sie im Sonntagsrennen Rang sieben, während ihre engsten Verfolger Luca Stolz (26/Brachbach) und Maro Engel (36/Monte Carlo, beide Mercedes-AMG Team Toksport WRT) im Mercedes-AMG mit Rang drei ihren Rückstand auf nur vier Punkte reduzierten. Beim Finale vom 5. bis 7. November auf dem Nürburgring haben noch 13 Fahrer Titelchancen. Der Sieg im Sonntagsrennen ging wie am Vortag an Lamborghini, diesmal waren es Rolf Ineichen (42/CH) und Franck Perera (37/F, beide GRT Grasser Racing Team), die vor den Tabellenvierten Mercedes-AMG-Piloten Raffaele Marciello (26/I) und Maximilian Buhk (28/Hamburg, beide Mann-Filter Team Landgraf – HTP/WWR) siegten. „Das war ein perfekter Tag für uns, aber auch ein großartiges Wochenende für das GRT Grasser Racing Team und für Lamborghini“, so der ehemalige Formel-1-Testfahrer Perera. „In einer so hart umkämpften Rennserie zu gewinnen ist immer etwas Besonderes. 

Starker Perera bleibt vorn
Nachdem Franck Perera bereits im Zeittraining das Tempo bestimmte, war der Franzose auch in der ersten Rennhälfte eine Klasse für sich. Ihm gelang ein optimaler Start, danach setzte er sich dank Toprundenzeiten – darunter auch der schnellsten Rennrunde – stetig von seinen Verfolgern ab. Fast sechs Sekunden betrug sein Vorsprung, als er in Runde 19 den Lamborghini Huracán GT3 Evo an Partner Rolf Ineichen übergab. Der Schweizer brachte den italienischen Sportwagen danach souverän als Sieger ins Ziel. Sein Vorsprung betrug am Ende noch 2,615 Sekunden. Für das Duo Ineichen/Perera war es der erste Saisonsieg, für Lamborghini und das GRT Grasser Racing Team der zweite Triumph des Wochenendes. Ineichen gewann damit wie am Vortag die Pirelli-Trophy-Wertung.

Hinter den Siegern brachten sich die Mercedes-AMG-Titelkandidaten in Stellung. Über das ganze Rennen kämpften Raffaele Marciello/Maximilian Buhk mit ihren Sternkollegen, den Tabellenzweiten Luca Stolz/Maro Engel, um Platz zwei, den sie jedoch bis ins Ziel verteidigten. Lange Zeit sorgten Igor Waliłko (24/PL) und Jules Gounon (26/F, beide Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing) für einen Mercedes-AMG-Dreikampf um das Podium, doch nachdem Waliłko nach den Boxenstopps kurz auf Platz zwei lag, fiel er in der Schlussphase noch hinter den bestplatzierten Porsche von Titelverteidiger Christian Engelhart (34/Starnberg) und Thomas Preining (23/A, beide Küs Team Bernhard) auf Rang fünf zurück. Dennoch entschied Waliłko damit die Pirelli-Junior-Wertung für sich.

Auch auf den folgenden Positionen waren die Titelkandidaten in spannende Positionskämpfe verwickelt. Im Dreikampf um Platz sechs setzte sich das Porsche-Duo Dylan Pereira (24/L) und Joel Eriksson (23/S, beide Küs Team Bernhard) knapp gegen die Tabellenführer Ricardo Feller (21/CH) und Christopher Mies (31/Düsseldorf, beide Montaplast by Land-Motorsport) durch, die sich im besten Audi R8 LMS mit Platz sieben zufriedengeben mussten. Direkt dahinter folgten die Dritten der Gesamtwertung, Porsche-Werksfahrer Mathieu Jaminet (27/F) und Titelverteidiger Michael Ammermüller (35/Rotthalmünster, beide SSR Performance). In der Tabelle liegt das Porsche-Duo vor dem Finale 17 Punkte zurück. 

Mit Rang neun fuhren Jeffrey Schmidt (27/CH) und Marvin Kirchhöfer (27/Luzern) beim Heimspiel von Callaway Competition mit ihrer Corvette C7 GT3-R in die Top Ten, dahinter sahen als Zehnte David Jahn (30/Leipzig) und Jannes Fittje (22/Langenhain) im Porsche 911 GT3 R des Team Joos Sportwagentechnik die Zielflagge.

Stimmen der Sieger

Franck Perera: „Das Rennen war nicht leicht, der Start war sehr entscheidend. Ich habe versucht, so weit wie möglich von den Verfolgern davonzuziehen, was mir gelungen ist. Denn das Auto hat heute wirklich gut funktioniert. Rolf hat auch einen tollen Job gemacht und den Sieg sicher nach Hause gebracht. Die Saison war bisher nicht die einfachste für das Team, umso mehr freue ich mich über das Ergebnis heute.“

Rolf Ineichen: „Hockenheim liegt mir schon seit meinen Porsche-Carrera-Cup-Zeiten und ich habe hier auch schon sehr, sehr viel getestet. Unser Auto hat ein sehr gutes Paket, welches vor allem hier optimal funktioniert. Ich wusste, dass meine Rennhälfte dem Team sehr viel bedeutet, wir mussten dieses Jahr immer wieder Rückschläge hinnehmen, deshalb war es sehr wichtig, diesen Erfolg ins Ziel zu bringen. Der Druck nach dem Qualifying war auch sehr groß, Franck hat mir aber ein gutes Auto mit soliden Reifen übergeben und ich konnte uns den Sieg ohne große Fehler sichern. Schwierig waren die Lichtverhältnisse durch die tief stehende Sonne, in manchen Kurven konnte man gar nicht sehen, wo man hinfährt.“

Foto: Gruppe C Photography

Luca Engstler: Der Meister der ADAC TCR Germany im Porträt

Im Moment der Entscheidung brüllte Luca Engstler all seine Erleichterung lauthals heraus, er kletterte aus seinem Hyundai i30 N TCR und fiel jedem Teamkollegen überglücklich um den Hals, den er zu greifen bekam. Der 21-Jährige hat sich den Titel in der ADAC TCR Germany gesichert und das mit einer Dominanz und Überlegenheit, die es in der Tourenwagenserie des ADAC noch nicht gab. Als erster Fahrer machte er bereits bei der vorletzten Veranstaltung den Titelgewinn perfekt, dafür genügte ihm im Sonntagsrennen in Hockenheim ein vierter Platz.

„Ich bin einfach super happy und stolz, dass es jetzt geklappt hat und wir schon so früh am Ziel sind. Der Titel ist sehr, sehr wichtig für mich. Aber für mich ist es das A und O, dass wir das jetzt geschafft haben“, jubelte Engstler, der mit seinen 21 Jahren der zweitjüngste Champion der ADAC TCR Germany wurde. Jünger war nur Max Hesse beim Titelgewinn 2019, als er gerade 18 Jahre alt war.

Engstler hatte die ADAC TCR Germany Ende 2018 verlassen, nachdem in jener Saison Zweiter wurde und den Titel Harald Proczyk überlassen musste. Er startete in der Folge in der TCR Europe, gewann verschiedene Meisterschaften in Asien und gab 2019 sein Debüt in der FIA WTCR. Doch mit der ADAC TCR Germany hatte er doch noch eine Rechnung offen, die er nun beglich.

Natürlich war der Druck ungleich höher für Engstler, immerhin galt er als WTCR-Fahrer mit nun einiger Erfahrung im Hyundai als Top-Favorit. „Viele haben gesagt, dass ich ja auf jeden Fall gewinnen muss und dass alles easy und gar kein Problem sei“, sagte Engstler: „Aber genauso war es eben nicht. Wir haben immer hart gearbeitet, immer weiter gemacht. Und am Ende des Tages haben wir uns verdient die Meisterschaft geholt, würde ich sagen.“

Doch diese Herausforderung meisterte der Sohn der Motorsportikone Franz Engstler stark. Bereits beim Auftakt in Oschersleben legte er ein nahezu perfektes Wochenende hin mit zwei Siegen und einem starken Qualifying hin. Mit großer Konstanz rief Engstler dieses hohe Niveau ab, einzig beim Event auf dem Sachsenring fuhr er „nur“ in einem Rennen aufs Podium – ein technisches Problem an seinem Hyundai bremste Engstler damals aus. Nun folgte in Hockenheim die vorzeitige Krönung.

Auch die Konkurrenz lobte Engstler. „Luca hat einen fehlerfreien Job gemacht und ist ein superschneller Fahrer, das ist der Grund, weshalb er die Meisterschaft schon so früh entscheiden konnte“, sagte Honda-Pilot Dominik Fugel. Cupra-Fahrer Eric Scalvini ergänzte: „Luca hat den Titel absolut verdient gewonnen, er war wahnsinnig konstant. Ich habe es genossen, mich mit ihm zu messen. Er hat mich angetrieben, immer besser zu werden und selbst das Maximum herauszuholen.“
Dass Engstler mit 21 Jahren bereits derartige Erfolge im Tourenwagensport abrufen würde, hätte man wohl kaum vorhersagen können. Als Achtjähriger debütierte er im Kartsport, 2015 wagte er den Wechsel in den Formelsport. Im neuen sportlichen Umfeld in der ADAC Formel 4 musste sich Engstler aber zunächst orientieren. 2016 reichte es zum 27. Platz in der Gesamtwertung. Den Titel sicherte sich damals der Australier Joey Mawson, Zweiter wurde Mick Schumacher, der heute für Haas in der Formel 1 fährt.

Doch Engstlers Weg führte schnell weg vom Formelsport, hin zu den Tourenwagen, mit denen bereits sein Vater Franz erfolgreich war. Und hier zeigte sich zügig: Dieses Umfeld, der Reiz der intensiven Zweikämpfe, das liegt Luca Engstler deutlich besser. 2017 feierte er sein Debüt in der ADAC TCR Germany und fuhr – damals noch im VW Golf GTI TCR – gleich in seiner ersten Saison zweimal aufs Podium. Den Sieg in der Juniorwertung sicherte er sich ebenfalls.

Ein Jahr später folgte der nächste Entwicklungsschritt, in Zandvoort feierte Engstler, der mittlerweile auf den Hyundai i30 N TCR umgestiegen war, seinen ersten Sieg in der Tourenwagenserie des ADAC. Es folgte eine packendes Meisterschaftsfinish, letztlich lag Champion Prozczyk nach 14 Rennen sieben Punkte vor Engstler.

Nun, drei Jahre später, krönte sich Luca Engstler mit etwas Verzögerung zum Champion der ADAC TCR Germany. Wohin ihn sein Weg nun führt, wollte Engstler im Hochgefühl des Triumphs noch nicht verraten. „Jetzt feiern wir erst einmal“, sagte er lächelnd: „Und dann sehen wir weiter.“

Foto: Gruppe C Photography

Sturm/König holen in Hockenheim ersten Porsche-Saisonsieg, Vettel verpasst Podium knapp

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Joel Sturm (19/Brühl) und Serienneuling Paul-Aurel König (17/Hameln, beide Team Allied-Racing) gewannen in souveräner Manier Lauf zwei der ADAC GT4 Germany auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg und holten den ersten Saisonsieg von Porsche. Im spektakulären und stark besetzten Feld von 32 Sportwagen sicherten sich Ben Dörr (16/Butzbach) und Nico Hantke (17/Hürth, beide Dörr Motorsport) im Aston Martin Vantage GT4 mit Platz zwei ihr bestes Saisonergebnis. Das Podium komplettierten Pavel Lefterov (23/BUL) und Stefan Bostandjiev (17/BUL, beide Overdrive Racing) in einem weiteren Porsche. In der Meisterschaft spitzt sich der Zweikampf zwischen dem BMW M4 GT4-Duo Michael Schrey (38/Wallenhorst) und Gabriele Piana (35/ITA, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport) sowie Jan Marschalkowski (18/Inning) und Théo Nouet (19/FRA, beide Team Zakspeed) im Mercedes-AMG derweil immer weiter zu. Das lässt ein spannendes Rennwochenende vom 5. bis 7. November auf dem Nürburgring erwarten. „Die Freude ist unendlich groß. Es ist schön, meinen ersten Sieg in der ADAC GT4 Germany einfahren zu können. Darüber bin ich sehr glücklich“, jubelte Sturm nach seinem Debütsieg in der Serie.

Mann des Starts war zunächst Markenkollege Lefterov. Der Bulgare konnte mit ordentlich Schwung von Startplatz sieben direkt auf die zweite Position vorfahren und Druck auf Pole-Setter Antoine Potty (18/BEL, Ring Racing) im Toyota GR Supra GT4 machen. Mit Erfolg: Noch in der ersten Runde holte sich Lefterov die Führung. Auch Joel Sturm ging direkt am Supra GT4 vorbei und übernahm Platz zwei. Zum Führungstrio gesellte sich auch Aston Martin-Pilot Ben Dörr. Diese vier Fahrzeuge von drei Marken boten den Zuschauern auf den auch am Sonntag gut gefüllten Tribünen im weiteren Rennverlauf sehenswerten Motorsport. Nach sechs Rennminuten schnappte sich Sturm dann die Spitze von Lefterov und setzte sich daraufhin vom Rest des Feldes ab. Wenig später ging Dörr am drittplatzierten Potty vorbei. „Der Kampf mit dem Porsche vor mir machte richtig Spaß. Ich habe gesehen, dass er im letzten Sektor nicht wirklich stark war. Dann kam ich sehr gut aus der letzten Kurve raus, habe mich neben ihn gesetzt und konnte vorbeifahren. Danach war es relativ einfach, davon zu ziehen und einen Vorsprung aufzubauen“, erläuterte Sturm.

Der Porsche-Pilot lag bereits über fünf Sekunden in Front, als die Rennleitung eine Safety-Car-Phase zur Bergung des Mercedes-AMG GT4 von Marvin Dienst (24/Lampertheim, W&S Motorsport) ausrief. Beim Restart behielt Sturm sicher die Führung. Dörr machte weiter Boden gut und überholte auch den zweitplatzierten Lefterov. Die ersten drei Plätze blieben bis zur Phase der Boxenstopps bestehen. Paul-Aurel König, der in Hockenheim zum ersten Mal in der ADAC GT4 Germany unterwegs war, übernahm den führenden Porsche von Sturm und konnte sich in der zweiten Rennhälfte an der Spitze behaupten. Final fuhr er mit einem Vorsprung von 8,880 Sekunden den Sieg ein. „Ich kann das Ergebnis immer noch nicht glauben. Ich habe erst vor rund zwei Wochen erfahren, dass ich hier dabei sein werde. Mein Job war es, einfach nur sicher zu fahren, keine Fehler zu machen und vorne zu bleiben. Das ist mir gelungen. Der Sieg wird jetzt gefeiert“, bilanzierte König.

Nico Hantke, der den Aston Martin von Ben Dörr übernommen hatte, sah als Zweiter die Zielflagge. Das Duo sicherte sich so den Triumph in der Junior-Wertung. Lefterovs Teamkollege Stefan Bostandjiev beendete das Rennen auf Platz drei, was gleichzeitig das beste Saisonergebnis für Overdrive Racing darstellte. Rang vier ging an Fabian Vettel (22/Augsburg) und Lukas Schreier (26/Leipzig, beide W&S Motorsport) in einem weiteren Porsche. Der jüngere Bruder von Sebastian Vettel debütierte in Hockenheim in der ADAC GT4 Germany.

Nach einer Strafe wegen einer zu kurzen Mindestdauer beim Boxenstopp kamen Toyota-Pilot Potty und Teamkollege Nico Verdonck (35/BEL) auf Platz fünf vor John Paul Southern (19/USA) und Jan Philipp Springob (20/Köln, beide T3 Motorsport) im Audi R8 LMS GT4 sowie Andreas Wirth (36/Waghäusel) und Phil Dörr (20/Butzbach, beide Dörr Motorsport) in einem weiteren Aston Martin. Mit Platz acht konnten die Tabellenzweiten Jan Marschalkowski/Théo Nouet den Rückstand auf die Leader Michael Schrey und Gabriele Piana in der Gesamtwertung auf 21 Punkte verkleinern, da diese auf Position elf einliefen.

Hugo Sasse (17/Aschersleben) und Mike David Ortmann (21/Ahrensfelde, beide Prosport Racing) im Aston Martin sowie die Vortagessieger Leo Pichler (19/AUT) und Leon Wassertheurer (19/Stuttgart, beide Razoon – more than Racing) im KTM X-Bow GT4 komplettierten die Top Zehn. Der Sieg in der Trophy-Wertung ging an das Porsche-Duo Tom Kieffer (46/LUX) und Christian Kosch (44/LUX, beide Team Allied-Racing). 

Ben Dörr – Platz zwei im Aston Martin: „Das Ergebnis ist natürlich super. Für uns ging es in dieser Saison zunächst etwas auf und ab. Jetzt sind wir aber auf einem sehr guten Weg. Am Start habe ich zunächst eine Position verloren. Doch ich konnte schnell bis auf Platz drei vorfahren. Nach dem Re-Start habe ich mir dann auch noch den Zweiten geschnappt. Ich bin heute richtig glücklich.“

Nico Hantke – Platz zwei im Aston Martin: „Das Rennen hat mega Spaß gemacht. Ich habe davon profitiert, dass Ben einen Vorsprung für mich herausgefahren hat. Dann musste ich das Auto nur noch sicher nach Hause fahren. Meine Pace war aber dennoch gut. Heute lief es einfach perfekt.“

Foto: Gruppe C Photography

Hyundai-Pilot Engstler sichert sich bei Scalvini-Sieg vorzeitig die Meisterschaft

Riesiger Jubel bei Luca Engstler: Der 21-Jährige hat sich vorzeitig den Titel in der ADAC TCR Germany gesichert. Im Hyundai i30 N TCR belegte der Wiggensbacher im Sonntagsrennen auf dem Hockenheimring den vierten Platz, der genügte, um die Meisterschaft zu entscheiden. Zu einem solch frühen Zeitpunkt war das noch keinem Champion der ADAC TCR Germany gelungen. Zudem sicherte sich Nico Gruber (20, Österreich, Hyundai Team Engstler) die Meisterschaft in der Honda Junior Challenge, und das Hyundai Team Engstler machte den Gewinn der Teamwertung perfekt. Engstler-Fahrer Roland Hertner (62, Heilbronn) stand schon zuvor als Sieger der Trophy-Wertung fest.

„Ich bin super happy, dass ich den Titel einfahren habe. Ich kann es noch gar nicht richtig realisieren, das kommt wahrscheinlich im Laufe des Tages und des Abends. Mein großer Dank gilt dem Team, das einen überragenden Job gemacht und mir immer ein perfektes Auto gegeben hat“, jubelte Engstler, der beim Saisonfinale (5. bis 7. November) auf dem Nürburgring nicht mehr abzufangen ist. Den Sieg im Sonntagsrennen sicherte sich Eric Scalvini (26, Italien, Wimmer Werk Motorsport) im Cupra Leon Competición TCR, der von der Pole Position aus ins Rennen gegangen war. 

„Dieser Erfolg bedeutet mir eine Menge, wir haben diesen Sieg gebraucht und uns für einen sehr starken Sonntag belohnt. Ich bin sehr dankbar, in der ADAC TCR Germany zu starten, alles ist sehr lehrreich für mich, und wenn es dann so gut klappt wie heute, bin ich umso glücklicher. Meinen großen Glückwunsch auch an Luca Engstler“, sagte Scalvini, für den es der bereits vierte Saisonsieg war.

Auf Platz zwei folgte Dominik Fugel (24, Chemnitz, Honda ADAC Sachsen), der in seinem Honda Civic TCR jetzt alles daranlegen wird, die Saison auf dem zweiten Platz der Gesamtwertung zu beenden. Das Podium komplettiert Dominiks jüngerer Bruder Marcel Fugel (21, Chemnitz, Honda ADAC Sachsen), der das Rennen im Honda auf dem dritten Platz beendete. Dahinter folgt der Hyundai i30 N TCR von Engstler. Auf Platz fünf beendet Gaststarter Sergio Lopez Bolotin (Venezuela, RC2 Junior Team) im Cupra Leon Competición das zweite Rennen an diesem Wochenende.

„Es war von Anfang an ein schweres Wochenende“, bewertete Dominik Fugel die Rennen auf dem Hockenheimring und fügte hinzu: „Jetzt aber mit Platz zwei und Platz drei nach Hause zu fahren, ist aber letztendlich zufriedenstellend, auch wenn wir die Meisterschaft leider verloren haben. Luca hat einen fehlerfreien Job gemacht und ist ein superschneller Fahrer, das ist der Grund, weshalb er die Meisterschaft schon heute entscheiden konnte.“

Den Start entschied Engstler eigentlich für sich, an Scalvini vorbei kam der 21-Jährige jedoch nicht. Sein Überholmanöver missling und er verlor in den ersten Runden einige Plätze. Auf der Einfahrt in die Parabolika fand sich Engstler schon nur noch auf Platz zehn wieder. Allerdings gelang es dem TCR-Champion 2021 schon eine Runde später, wieder auf Rang vier vorzufahren. Ein wirkliches Duell mit Marcel Fugel auf Platz drei, lieferte sich Engstler nie, da er zu jeder Zeit wusste, dass sein vierter Platz ihm zur Meisterschaft reichen würde. 

Trotz einer Safety-Car-Phase in der siebten Runde, ausgelöst durch eine Kollision von Ruben Fernandez Gil (43, Spanien, RC2 Junior Team) im Cupra Leon Competición und Honda-Pilot Albert Legutko (21, Polen, Albert Legutko Racing), änderte sich an den vorderen Rängen nichts mehr. Nach 16 Runden sah Scalvini die schwarz-weiß-karierte Flagge nach einem souveränen Rennen als Erster. 

Als bester der Honda-Junior-Challenge beendete Nico Gruber (20, Österreich, Hyundai Team Engstler) im Hyundai das Rennen. Der Österreicher hatte sich an diesem Wochenende den Titel in der Honda Junior Challenge gesichert, ebenso wie das Hyundai Team Engstler nun in der Teamwertung uneinholbar in Führung liegt. Bester Fahrer der Trophy-Wertung war Peter Gross (51, Österreich, Wimmer Werk Motorsport) im Audi RS3 LMS TCR.

Weiter geht es mit der ADAC TCR Germany beim Saisonfinale auf dem Nürburgring. Vom 5. bis zum 7. November kämpfen die Fahrer um die letzten Punkte der Saison. Auch die Rennen Nummer 13 und 14 werden den Zuschauern noch einmal viel Spannung bieten.

Foto: Gruppe C Photography

Lamborghini beendet Durststrecke, Titelthriller nimmt weiter Fahrt auf

Mirko Bortolotti (31/I) und Marco Mapelli (34/I, beide GRT Grasser Racing Team) sorgten in Hockenheim für den ersten Lamborghini-Erfolg in der Deutschen GT-Meisterschaft seit 2019, während die Titelkandidaten in den Top Fünf landeten und der Meisterschaftskampf noch enger wird. Die beiden Lamborghini-Werksfahrer siegten vor den gut gefüllten Tribünen im Motodrom mit knappen 0,521 Sekunden Vorsprung vor den Tabellenführern Ricardo Feller (21/CH) und Christopher Mies (31/Düsseldorf, beide Montaplast by Land-Motorsport). Die beiden Audi-Fahrer bauten ihr Punktepolster so auf neun Zähler aus. Rang drei holten sich Porsche-Werkspilot Mathieu Jaminet (26/F) und Titelverteidiger Michael Ammermüller (35/Rotthalmünster, beide SSR Performance). „Ich bin überglücklich. Auf den Sieg haben wir lange gewartet und endlich hat alles gepasst“, so Sieger Bortolotti. „Wir haben Charakter bewiesen und gezeigt, dass mit uns immer zu rechnen ist.“

Bortolotti mit starkem Start
Pole-Setter Bortolotti hatte einen optimalen Start und setzte sich bereits in der Startrunde mit seinem Lamborghini von den Verfolgern ab, einen Umlauf später betrug sein Zeitpolster schon fast zwei Sekunden. Erst im Laufe seines Stints konnte Verfolger Ricardo Feller das Tempo des Spitzenreiters mitgehen und reduzierte bis zum Fahrerwechsel den Rückstand auf weniger als eine Sekunde. Nach den Pflichtboxenstopps blieb der Lamborghini, jetzt mit Marco Mapelli am Steuer, knapp vor Fellers Partner Christopher Mies vorn. Zwei späte Safety-Car-Phasen schoben das Feld anschließend noch einmal zusammen und sorgten für eine packende Schlussphase. Mies probierte nach den Restarts mehrmals an Mapelli vorbeizukommen, musste sich am Ende aber knapp geschlagen geben. Dank seines insgesamt siebten Sieges im ADAC GT Masters wahrte Bortolotti als neuer Tabellenvierter seine Titelchancen, für Teamkollege Mapelli, der sich erstmals in dieser Saison einen Lamborghini mit seinem Landsmann teilte, war es der zweite Sieg in der Rennserie.

Mies und Feller vergrößerten als Zweite mit ihrem fünften Podestplatz der Saison ihren Punktevorsprung in der Gesamtwertung von zwei auf nun elf Zähler. 84 werden bei den drei ausstehenden Rennen noch vergeben. Feller holte zudem im elften Saisonrennen seinen fünften Klassensieg in der Pirelli-Junior-Wertung. 

Zweikämpfe um die weiteren Positionen begeisterten die zahlreichen Zuschauer in Hockenheim bis zur Zielflagge. Im Kampf um Rang drei siegte das Porsche-Duo Jaminet/Ammermüller, dahinter gab es ein über viele Runden dauerndes Duell zwischen vier Mercedes-AMG-Werkspiloten. Am Ende ging Platz vier an die Tabellenzweiten Luca Stolz (26/Brachbach) und Maro Engel (36/Monte Carlo, beide Mercedes-AMG Team Toksport WRT), während die ursprünglichen Fünftplatzierten Raffaele Marciello (26/I) und Maximilian Buhk (28/Hamburg, beide Mann-Filter Team Landgraf – HTP/WWR) aufgrund einer nachträglichen 30-Sekunden-Strafe wegen einer Kollision mit dem Audi von Charles Weerts (20/B) und Dries Vanthoor (22/B, beide Team WRT) aus den Punkten fielen. 

Jusuf Owega (19/Köln) und Patric Niederhauser (30/CH, beide Phoenix Racing) durften sich so nach dem 16. Startplatz noch über Rang fünf im Ziel freuen. Dahinter folgten Rolf Ineichen (42/CH), der Sieger der Pirelli-Trophy-Wertung, und Franck Perera (37/F, beide GRT Grasser Racing Team) in einem weiteren Lamborghini. David Jahn (30/Leipzig) und Jannes Fittje (22/Langenhain) sammelten als Siebte im Porsche 911 GT3 R wichtige Punkte für das Team Joos Sportwagentechnik. Die Lamborghini-Fahrer Tim Zimmermann (24/Lochau) und Hugo Sasse (17/Aschersleben, beide GRT Grasser Racing Team) wurden Achte vor Lokalmatador Luca-Sandro Trefz (19/Wüstenrot) und Christopher Haase (34/Kulmbach, beide Montaplast by Land-Motorsport) auf Position neun. Igor Waliłko (24/PL) und Jules Gounon (26/F, beide Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing) vervollständigten die Top Ten.

Stimmen der Sieger

Mirko Bortolotti: „Nach dem unglücklichen Wochenende auf dem Sachsenring, wo wir im Titelkampf wichtige Punkte verloren haben, haben wir so ein Ergebnis gebraucht. Heute hat alles gepasst und wir konnten die Pole-Position in den Sieg umwandeln. Ich danke dem Team für die gute Vorbereitung. Marco hat heute einen super Job gemacht und die Führung hervorragend verteidigt. Die letzten 20 Minuten waren noch mal sehr spannend, ich wusste aber, dass mein Teamkollege alles tun wird, um den Sieg nach Hause zu fahren. Das war ein perfekter Tag für uns.“

Marco Mapelli: „Mirko und das Team haben den Sieg wirklich verdient. Er hat mir das Auto in einer perfekten Position übergeben und ich konnte den Sieg für uns nach Hause fahren. Die letzten 20 Minuten waren noch mal sehr intensiv, es lag wirklich viel Pickup während der Safety-Car-Zeit auf der Strecke. Ich habe mich aber dann auf den Restart fokussiert und konnte den Abstand nach hinten solide verwalten.“ 

Foto: Gruppe C Photography

KTM holt mit Taktikcoup in Hockenheim den ersten Saisonsieg

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Ein volles Startfeld mit 32 Sportwagen, packende Duelle auf der Rennstrecke und ein gelungener Taktik-Kniff. Leo Pichler (19/AUT) und Leon Wassertheurer (19/Stuttgart, beide Razoon – more than Racing) gewannen ein von vielen Zweikämpfen geprägtes Rennen dank eines perfekt getimten Boxenstopps und holten von Startplatz 15 den ersten Sieg im KTM X-Bow GT4. Platz zwei ging an die Meisterschaftszweiten Jan Marschalkowski (18/Inning) und Théo Nouet (19/FRA, beide Team Zakspeed) im Mercedes-AMG GT4 vor Joel Sturm (19/Brühl) und Paul-Aurel König (17/Hameln, beide Team Allied-Racing) im Porsche 718 Cayman GT4. „Ich kann es noch gar nicht begreifen und fühle mich, als ob ich im Traum wäre. Heute ist es für uns einfach aufgegangen. Wir sind richtig glücklich“, jubelte Lokalmatador Wassertheurer von ganz oben auf dem Podium.

Das Rennen hatte zunächst Pole-Setter John Paul Southern (19/USA, T3 Motorsport) im Audi R8 LMS GT4 angeführt. In einer spektakulären Anfangsphase kämpfte der US-Boy zunächst mit Mercedes-AMG-Pilot Marc de Fulgencio (22/ESP, Leipert Motorsport) intensiv um die Führung. Der von Platz fünf losgefahrene Nico Verdonck (35/BEL, Ring Racing) setzte sich im Toyota GR Supra GT4 schnell auf die dritte Position und schloss zu den Führenden auf. Nach gut 20 Rennminuten holte sich der Belgier zunächst Platz zwei und fuhr wenig später mit einem sehenswerten Manöver auch am führenden Audi vorbei an die Spitze.

Die erste Rennhälfte des Samstagsrennens der ADAC GT4 Germany auf dem Hockenheimring war geprägt von unzähligen Zweikämpfen und Positionswechseln. Das machte das Rennen zu einem unterhaltsamen und abwechslungsreichen Event für die zahlreichen Zuschauer auf den Tribünen. Ihnen bot auch Jan Marschalkowski im Mercedes-AMG eine gute Show. Er kämpfte sich in der ersten Rennhälfte von Startplatz sechs bis auf die dritte Position vor.

Die Phase der Fahrerwechsel hatten dann rennentscheidenden Charakter. Zunächst unterschritt der führende Toyota die Mindestdauer des Boxenstopps, was für Verdoncks Teamkollege Potty eine Durchfahrtsstrafe nach sich zog, der Toyota fiel auf Rang drei hinter Nouet zurück. Größeren Einfluss hatte jedoch eine Kollision zwischen Jan Philipp Springob (20/Köln), der den von Pole gestarteten Audi von Southern übernommen hatte, und dem Aston Martin Vantage GT4 von Hugo Sasse (17/Aschersleben, Prosport Racing). Um den britischen Boliden sicher bergen zu können, rief die Rennleitung eine Full Course Yellow-Phase aus. 

Zu diesem Zeitpunkt stand nur noch der Fahrerwechsel beim KTM-Team an. Die nutzten ihre Chance, stoppten während der Gelbphase und verschafften sich so einen Vorteil von rund 30 Sekunden. KTM-Fahrer Wassertheurer konnte den Vorsprung in der zweiten Rennhälfte verwalten und fuhr mit 25,218 Sekunden Vorsprung zum ersten Sieg in der ADAC GT4 Germany. Ich habe versucht, die Konzentration oben zu halten und mein Bestes zu geben. Das hat funktioniert“, meinte der Stuttgarter.

„Diesen Sieg haben wir gar nicht erwartet. Wir versuchen schon das ganze Jahr, spät zu stoppen, um von Unabwägbarkeiten profitieren zu können. Diese Taktik hat heute zu einhundert Prozent funktioniert. Das Resultat war somit eine grandiose Teamleistung unserer Strategen“, fügte Teamkollege Pichler an. „Als die Full Course Yellow ausgerufen wurde und ich in die Box fuhr, wusste ich schon, dass es heute ein guter Tag werden kann.“ Wassertheurer/Pichler konnten sich auch über den Sieg in der Junior-Wertung freuen.

Wegen eines Vergehens während der Full Course Yellow wurde der im Ziel drittplatzierte Toyota nachträglich auf Platz elf zurückgestuft. Somit erbten Sturm/König im Porsche den dritten Platz. Der Leipert-Mercedes-AMG, den Robin Falkenbach (19/Niederkassel) von de Fulgencio übernommen hatte, wurde final Vierter. Auf Platz fünf fuhren an Andreas Wirth (36/Waghäusel) und Phil Dörr (20/Butzbach, beide Dörr Motorsport) im Aston Martin. Der zu Beginn führende Audi von Southern/Springob wurde Sechster.

Nicolaj Møller Madsen (28/DNK) und Philipp Miemois (23/FIN, beide Team AVIA Sorg Rennsport) im BMW M4 GT4 sowie Pavel Lefterov (23/BUL) und Stefan Bostandjiev (17/BUL, beide Overdrive Racing) im Porsche belegten die Ränge sieben und acht. Die Tabellenführer Michael Schrey (38/Wallenhorst) und Gabriele Piana (35/ITA, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport) erreichten im BMW Platz neun. Die Top Zehn komplettierten Ben Dörr (16/Butzbach) und Nico Hantke (17/Hürth, beide Dörr Motorsport) im Aston Martin. Der Sieg in der Trophy-Wertung ging an das Porsche-Duo Tom Kieffer (46/LUX) und Christian Kosch (44/LUX, beide Team Allied-Racing).

Jan Marschalkowski – Platz zwei im Mercedes-AMG: „Unsere Qualifikation war nicht optimal Doch es war klar, dass wir im Rennen eine bessere Pace haben würden. Ich habe das Gefühl, eines meiner besten Rennen gefahren zu sein. Da ist es ein wenig enttäuschend, wenn man trotzdem nicht gewinnt. Es war jedoch ein guter Tag für die Meisterschaft, da wir den Rückstand auf die Spitze verkleinern konnten. Die ersten Runden auf waren richtig intensiv. Ich musste super hart verteidigen und konnte einige Manöver setzen, um weiter nach vorne zu kommen.“

Théo Nouet – Platz zwei im Mercedes-AMG: „Es waren gute Punkte für die Meisterschaft. Die Full Course Yellow hat uns heute sicher nicht geholfen. Jan hat in der ersten Rennhälfte super Vorarbeit geleistet und auch noch die Reifen für mich geschont. So fühlte sich das Auto auch am Ende des Rennens noch gut an. Ich bin insgesamt glücklich über das Ergebnis.“

Foto: Gruppe C Photography

Hyundai-Pilot Engstler siegt in Hockenheim und baut Vorsprung aus

Luca Engstler (21, Wiggensbach, Hyundai Team Engstler) hat mit seinem sechsten Saisonsieg den nächsten großen Schritt zum Titelgewinn in der ADAC TCR Germany gemacht. Der Hyundai i30 N TCR-Pilot gewann am Samstag auf dem Hockenheimring und baute seinen Vorsprung auf Verfolger Dominik Fugel (24, Chemnitz, Honda ADAC Sachsen) auf 86 Punkte aus. Der Honda Civic TCR-Pilot aus Chemnitz wurde am Samstag Vierter – Engstler könnte bereits im zweiten Rennen am Sonntag die Meisterschaft entscheiden.

„Es war ein sehr wichtiger Sieg, aber wir sind längst noch nicht so weit, dass wir uns zurücklehnen oder auch nur minimal nachlassen können“, sagte Engstler, der einen souveränen Start-Ziel-Sieg einfuhr und an diesem Wochenende bislang in jeder Session das Tempo vorgab: „Das werde ich auch meinem Team sagen. Wir sind noch lange nicht durch, aber wenn alles gut läuft, haben wir vielleicht morgen einen Grund, gemeinsam zu feiern.“

Platz zwei ging an Jonas Karklys (32, Litauen, NordPass) im Hyundai, Dritter wurde Engstlers Marken- und Teamkollege Martin Andersen (27, Dänemark, Hyundai Team Engstler). Hyundai-Pilot Robin Jahr (28, Blankenfelde, Roja Motorsport by ASL Lichtblau) fuhr als Fünfter hinter Dominik Fugel ins Ziel.

Engstler erwischte bei guten äußeren Bedingungen mit Sonnenschein einen idealen Start und verteidigte seine Führungsposition vor Jonas Karklys und Andersen erfolgreich. Während sich dieses Hyundai-Trio kontinuierlich von den Verfolgern absetzte, ging es dahinter eng zu. 

Dominik Fugel, der ein starkes Saisonfinish benötigt, um Engstler doch noch abzufangen, lieferte sich in der Verfolgergruppe einige starke Duelle und verbesserte sich auf den vierten Platz. Diesen verteidigte er bis zum Schluss erfolgreich, mit dem Tempo ganz vorne an der Spitze konnten Fugel und Co. Jedoch nicht ganz mithalten. Letztlich trennten Fugel 16,022 Sekunden von Engstler. 

Ruben Fernandez Gil (43, Spanien, RC2 Junior Team) beendete das Rennen auf Platz sechs, der Gaststarter aus Spanien, der im Cupra Leon Competición TCR unterwegs ist, war damit zugleich der beste Starter der Trophy-Wertung. Eric Scalvini (26, Italien, Wimmer Werk Motorsport) musste sich in seinem Cupra mit Platz sieben zufriedengeben, das war unter dem Strich zu wenig, um im Meisterschaftsrennen nochmals einzugreifen.

Rang acht ging an Marcel Fugel (21, Chemnitz, Honda ADAC Sachsen) im Honda Civic TCR, Neunter und somit bester Starter der Honda Junior Challenge wurde Albert Legutko (21, Polen, Albert Legutko Racing) in seinem weiteren Honda. Sergio Lopez Bolotin (Venezuela, RC2 Junior Team) komplettierte in seinem Cupra die Top Ten.

In der Schlussphase kam es zu einem Kontakt zwischen Philipp Regensperger (23, Neumarkt St. Veit, Regensperger Racing) im Opel Astra TCR und dem VW Golf GTI TCR von René Kircher (21, Hünfeld, Volkswagen Team Oettinger). Regensperger schied in der Folge aus, Kircher konnte das Rennen zwar fortsetzen, das Tempo der Konkurrenz mit seinem beschädigten Golf aber nicht mehr mitgehen.

Engstler bekam davon an der Spitze nur wenig mit, souverän verwaltete er seinen Vorsprung vor Karklys, für den dieser zweite Platz das beste Ergebnis in der ADAC TCR Germany war. Andersen, Vizemeister der dänischen TCR, rundete mit seinem dritten Rang das erneut starke Ergebnis für das Hyundai Team Engstler ab.

Am Sonntag könnte somit die Entscheidung in der Meisterschaft fallen. Um 9.00 Uhr beginnt das Qualifying, der Pole-Setter bekommt dabei bereits zehn Punkte. Das Rennen beginnt um 13.20 Uhr und ist live bei TVNOW.de sowie auf adac.de/motorsport zu sehen.

Weitere Stimmen zur ADAC TCR Germany

Jonas Karklys (Zweiter, NordPass): „Ich bin natürlich happy, dass es mit dem zweiten Platz geklappt hat. Luca war vorne nicht zu schlagen, ich habe mich einfach auf mein Rennen konzentriert und möchte morgen nachlegen.“

Martin Andersen (Dritter, Hyundai Team Engstler): „P3 ist ein super Ergebnis, wir haben wichtige Punkte für das Team gesammelt. Morgen wollen wir wieder ein gutes Resultat herausholen und dann gemeinsam feiern.“

Foto: Gruppe C Photography

Premiere: DTM und DTM Trophy starten 2022 erstmals in ihrer Geschichte in Imola

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Premiere für die DTM-Plattform: Erstmals in ihrer langen Geschichte wird die DTM vom 17. bis 19. Juni 2022 im italienischen Imola, in der Emilia Romagna, 30 Kilometer südöstlich von Bologna, starten. Die italienische Formel-1-Rennstrecke ist Austragungsort des vierten Rennwochenendes der DTM 2022. Die Saison beginnt in Portimão in Portugal (29. April – 01. Mai) und endet – 2022 wieder traditionell – auf dem Hockenheimring (07.-09. Oktober). „Benvenuti a Imola“ heißt es auch für die DTM Trophy! Die Nachwuchsserie startet in ihrer dritten Saison bei sieben Stationen, der Saisonauftakt steigt am DEKRA Lausitzring (20.-22. Mai 2022).

Das Autodromo Internazionale Enzo e Dino Ferrari Imola ist neben Portimão und Spa-Francorchamps die dritte Grand-Prix-Rennstrecke, die für die kommende Saison in den Kalender der populären Rennserie aufgenommen wurde. Der anspruchsvolle, traditionsreiche Kurs in der Region Emilia Romagna ist die insgesamt 42. Rennstrecke, auf der die 1984 eingeführte DTM an den Start geht, und die fünfte in Italien nach Monza, Mugello, Misano und Adria.

„Die Rennstrecke von Imola hat eine eindrucksvolle Historie und gilt als überaus herausfordernder, schneller Kurs. Imola passt perfekt in unseren Kalender und ist ein weiterer Kurs, der höchste Ansprüche an unsere Fahrer und Teams stellt“, sagt Frederic Elsner, Director Event & Operations der DTM-Organisation ITR. „Zudem hat die DTM eine enge Verbundenheit mit Italien, vor allem durch die Teilnahme italienischer Fahrer, Teams sowie Hersteller wie Ferrari, Lamborghini und früher auch Alfa Romeo. Wir freuen uns enorm auf die Premiere auf der berühmten Rennstrecke von Imola.“

Auch Rennstrecken-Chef Pietro Benvenuti freut sich auf die Premiere: „Nach den Ankündigungen der Formel 1 und der European Le Mans Series ist die DTM eine weitere prestigeträchtige Meisterschaft, die Imola für ihren italienischen Lauf ausgewählt hat. Die DTM ist zweifellos eine der wichtigsten Serien auf europäischer Ebene. Ich bin überzeugt, dass die Fans die Gelegenheit nicht verpassen wollen, diese großartige Rennserie auf dem Imola Circuit zu erleben.“

Tamburello, Tosa, Acque Minerali und Rivazza sind nur einige der klangvollen Namen der 17 Kurven dieses 4,909 Kilometer langen Kurses inmitten von Imola. Die Rennstrecke, 80 Kilometer entfernt vom Ferrari-Stammsitz in Maranello gelegen, geht auf eine Idee von Checco Costa zurück, Vater des berühmten italienischen Doktors Claudio Costa. Enzo Ferrari war es dann, der die Strecke später „kleiner Nürburgring“ taufte. Bei der Eröffnung 1953 gab es noch keine Schikanen im Streckenlayout. Diese wurden erst im Laufe der Jahre integriert, um den Kurs sicherer zu machen.

Tickets für die DTM 2022 sind bereits im Vorverkauf erhältlich: über den DTM-Ticket-Shop (tickets.dtm.com) oder die DTM-Ticket-Hotline (01806 991166).

Der vorläufige Rennkalender der DTM 2022 sowie der DTM Trophy:

1.     Autódromo Internacional do Algarve (POR), 29. April-01. Mai 2022

2.     DEKRA Lausitzring Turn 1 (GER), 20.-22. Mai 2022 – inkl. DTM Trophy

3.     TBA Europa, 03.-05. Juni 2022

4.     Imola (ITA), 17.-19. Juni 2022 – inkl. DTM Trophy

5.     Norisring (GER), 01.-03. Juli 2022 – inkl. DTM Trophy

6.     Nürburgring (GER), 26.-28. August 2022 – inkl. DTM Trophy

7.     Circuit de Spa-Francorchamps (BEL), 09.-11. September 2022 – inkl. DTM Trophy

8.     Red Bull Ring (AUT), 23.-25. September 2022 – inkl. DTM Trophy

9.     Hockenheimring (GER), 07.-09. Oktober 2022 – inkl. DTM Trophy

Lamborghini zum Auftakt in Hockenheim vorn, Titelkandidaten in Lauerstellung

Starker Auftritt von Lamborghini beim Auftakt des vorletzten Rennwochenendes der Deutschen GT-Meisterschaft in Hockenheim: Im ersten Training lagen gleich drei Huracán GT3 bei perfekten Bedingungen mit Sonne und blauem Himmel in den Top fünf. Lamborghini-Werkspilot Franck Perera gelang im ersten Freien Training die Bestzeit. Dahinter folgten in Hockenheim mit Ex-Meister Jules Gounon (26/F, Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing), Lamborghini-Werksfahrer Mirko Bortolotti (31/I, GRT Grasser Racing Team) und Mathieu Jaminet (26/F, SSR Performance) im Porsche drei Titelkandidaten. Die beiden Rennen auf dem Traditionskurs werden am Samstag und Sonntag ab 16 Uhr live bei NITRO im Free-TV übertragen. Im Livestream sind sie kostenlos und ohne Registrierung bei TVNOW.de und auf adac.de/motorsport zu sehen.

Perera setzte sich in der Schlussphase der 45-minütigen Sitzung mit 1.38,206 Minuten an die Spitze des Klassements. „Ich hoffe, dass mir das morgen im Qualifying auch gelingt“, scherzte der Franzose, der sich das Auto mit Rolf Ineichen (42/CH) teilt. „Leider haben wir am Donnerstag wegen des Wetters wichtige Testzeit verloren, da wir eines der wenigen Teams sind, die hier seit 2020 nicht getestet haben. Aber wir arbeiten hart und haben heute gesehen, dass wir uns verbessert haben. Das ist schon mal gut, aber wir haben noch Arbeit vor uns. Es wird an diesem Wochenende wieder sehr eng, alle wollen zum Saisonende noch mal zeigen, was sie können. Es wird großer Kampf am Wochenende. Aber der Kurs sollte dem Lamborghini liegen.“

Zweitschnellster wurde Jules Gounon, zusammen mit Igor Waliłko (24/PL) aktuell Tabellenfünfter und Sieger von zwei der letzten drei Rennen. Er war 33 Tausendstelsekunden langsamer als sein Landsmann Perera. In einem weiteren Lamborghini fuhr Mirko Bortolotti auf die dritte Position. Er kam im Huracán GT3 Evo auf eine Zeit von 1.38,363 Minuten. Rang vier ging mit 1.28,439 Minuten an die Tabellendritten Mathieu Jaminet (26/F) und Michael Ammermüller (35/Rotthalmünster, beide SSR Performance). Die Top fünf komplettierten Maximilian Paul (21/Dresden) und Neuzugang Luca Ghiotto (26/I, beide T3 Motorsport) in einem weiteren Lamborghini Huracán GT3.

Neuer Fahrer und neuer Look bei MRS GT-Racing 
Der Österreicher Martin Ragginger (33) gibt in Hockenheim sein Comeback im ADAC GT Masters. Der dreimalige ADAC GT Masters-Rennsieger und siebenmalige Pole-Setter teilt sich in Baden den Porsche 911 GT3 R von MRS GT-Racing mit Stammpilot Maximilian Hackländer (31/Rüthen). „Es ist toll, wieder im ADAC GT Masters starten zu können. Ich fand die Rennserie immer toll, konnte aber wegen anderer Programme dort zuletzt nicht mehr fahren. Als die Anfrage kam, habe ich sofort zugesagt. Das Wochenende wird sicher eine Herausforderung, da ich die Reifen nicht kenne – aber ich liebe Herausforderungen.“ Auch optisch hat sich beim Rennstall aus Lonsee etwas getan: Der MRS-„Elfer“ erstrahlt an diesem Wochenende in einem neuen Design: Statt weiß-grün ist er nun im Gelb-Blau von Ravenol foliert.

Aston-Martin-Comeback
Aston Martin kehrt an diesem Wochenende in das ADAC GT Masters zurück. Das Team Prosport Racing setzt einen Vantage GT3 für die Serienneulinge Salman Owega (16/Köln) und Tim Heinemann (23/Fichtenberg) ein. Mit 16 Jahren, vier Monaten und 28 Tagen ist Owega, der in diesem Jahr bereits an den ADAC Racing Weekends GT3-Erfahrung in der GTC Race gesammelt hat, der bisher jüngste Fahrer im ADAC GT Masters überhaupt. „Bei uns steht an diesem Wochenende das Lernen im Vordergrund“, so Tim Heinemann nach dem ersten Training. „Es ist fast zwei Jahre her, dass der Aston Martin in der Serie gestartet ist, daher gibt es nicht viele Daten. Wir müssen in kurzer Zeit viel aufholen. Aber wir machen Fortschritte. Es ist toll, dass ich an diesem Wochenende mein Debüt im ADAC GT Masters feiern kann. Vor acht Jahren saß ich hier noch als Fan auf der Tribüne. Es ist etwas Besonderes, über das SimRacing hierher gekommen zu sein und nicht wie die meisten anderen Fahrer über den Kartsport.“

Früherer F1-Testpilot bei T3 Motorsport
Der ehemalige Williams-Formel-1-Testfahrer Luca Ghiotto gibt in Hockenheim seinen Einstand im ADAC GT Masters. Der siebenfache GP2- und Formel-2-Rennsieger freut sich über sein Debüt: „Das ADAC GT Masters ist eine großartige, aber auch harte Rennserie mit einem sehr hohen Level. Ich habe noch nicht so viel GT3-Erfahrung, deshalb lerne ich hier viel. Ich mag den Kurs in Hockenheim sehr, deshalb ist es toll, hier fahren zu können. Das erste Training verlief mit Platz fünf von meinem Teamkollegen Maximilian Paul vielversprechend.“

Titelkandidat Bortolotti mit neuem Teamkollegen
Lamborghini-Werksfahrer Mirko Bortolotti bekommt in Hockenheim im Titelkampf Unterstützung von Marco Mapelli (34/I). Der Italiener vertritt im Lamborghini mit der Startnummer 63 Stammfahrer Albert Costa Balboa (31/E), der für Lamborghini anderweitig im Einsatz ist. „Meine Aufgabe ist es, Mirko und das Grasser-Team zu unterstützen, um aus jeder Situation, mit der wir während der Rennen konfrontiert werden, das Beste zu machen“, sagt Mapelli. „Unser Ziel ist es, in beiden Rennen um den Sieg zu kämpfen und so viele Punkte wie möglich für den Titelkampf zu holen.“ Mapelli hat in dieser Saison bereits vier Gaststarts im ADAC GT Masters absolviert. 2019 gelang ihm in Zandvoort ein Sieg. Auch international hat sich der 34-Jährige einen Namen gemacht: 2019 gewann er in der Blancpain-GT-Serie sowohl die Gesamt- als auch die Sprint- und Endurance-Meisterschaft.

Foto: Gruppe C Photography