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Montag, Mai 5, 2025
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Huber Racing gewinnt Renndebüt im ADAC GT Masters

Sieg beim ersten Auftritt im ADAC GT Masters und die Tabellenführung nach dem Rennwochenende in Hockenheim – Huber Racing hat das Abenteuer ADAC GT Masters erfolgreich begonnen.

Ein besonderes Rennwochenende liegt hinter Huber Racing. Mit nicht weniger als elf eigenen Rennfahrzeugen startete das Team aus Hofkirchen beim „Festival of Dreams“. Neben sieben Fahrzeugen im Porsche Carrera Cup Deutschland und drei beim Benelux-Ableger setzte der bayrische Rennstall erstmals einen neuen Porsche 911 GT3 R im ADAC GT Masters ein.

Im ersten ADAC GT Masters-Qualifying am frühen Samstagmorgen verpasste Tim Zimmermann die Pole-Position um nur 0,022 Sekunden. Ein guter Einstand von Huber Racing in die traditionsreiche GT3-Serie, welcher im Rennen fortgesetzt wurde. In einem hart umkämpften Rennen lag der Wagen von Zimmermann und dem Neuseeländer Jaxon Evans in dem qualitativ stark besetzten Feld lange Zeit auf der zweiten Position. Doch nach einem Safety Car-Restart zehn Minuten vor Rennende schnappte sich Evans die Führung von einem BMW und fuhr letztendlich überlegen zum Sieg. Die Freude im gesamten Team war über den siegreichen Einstand in der Rennserie riesig!

Am Sonntag ließ das Fahrerduo mit einem fünften Rang ein weiteres souveränes Punkteergebnis folgen. Dadurch verlassen Zimmermann und Evans den Hockenheimring als Tabellenführer im ADAC GT Masters.

„Das wir unser erstes Rennen im ADAC GT Masters direkt gewinnen, hätte ich niemals für möglich gehalten! Für uns ist das ein riesiger Triumph“, jubelte Teamchef Christoph Huber. „Die Ergebnisse in Hockenheim stimmen uns sehr zuversichtlich für die weiteren ADAC GT Masters-Veranstaltungen. Leider lief es in den Porsche Carrera Cups nicht so, wie wir uns das erhofft hatten. Trotzdem bin ich auf unsere Teamleistung in Hockenheim stolz – rund 60 Personen haben für uns elf Fahrzeuge in drei Rennserien betreut – der größte Einsatz in der Geschichte von Huber Racing!“

Bestplatzierter Huber Racing-Pilot im ersten Lauf des Porsche Carrera Cup Deutschland war der letztjährige DTM-Pilot Leon Köhler, der den Wertungslauf auf Rang fünf beendete. Eine starke Leistung zeigte zudem Sebastian Freymuth, der auf Position elf sein bestes Ergebnis in dem stark besetzten Carrera Cup einfuhr. Georgi Donchev belegte die dritte Position in der ProAm-Wertung.

Youngster Alexander Tauscher war am Sonntag auf Rang acht der beste Pilot der Huber-Mannschaft im deutschen Markenpokal. Eine starke Leistung zeigte erneut Sebastian Freymuth, der die zwölfte Position einfuhr. Georgi Donchev bestieg als zweitplatzierter erneut das Podest der ProAm-Wertung und verteidigte so die Tabellenführung in der Subwertung. Aufgrund von Kollisionen und Reifenschäden sahen die restlichen Fahrzeuge des Teams am Sonntag nicht die Zielflagge.

Auch der Porsche Carrera Cup Benelux gastierte während dem Festival of Dreams auf dem Hockenheimring. Im ersten Lauf schied Flynt Schuring auf der zweiten Position liegend nach einem Reifenschaden aus, aufgrund dessen er sich bei der Einfahrt ins Motodrom mit hohem Tempo ins Kiesbett drehte. Ariel Levi konnte den Wertungslauf stattdessen auf Rang zwei beenden. Für den Israeli Levi ist es das erste Podestergebnis im Carrera Cup Benelux.
Im zweiten Lauf am Sonntagvormittag sorgte eine Zeitstrafe gegen Schuring dafür, dass der 16-jährige Youngster aus den Niederlanden auf der vierten Position gewertet wurde, nachdem er die Zielflagge zunächst auf Rang zwei sah. Ariel Levi zeigte eine spektakuläre Aufholjagd, bei der er sich von Startposition 20 auf Rang acht vorschob. Horst Felix Felbermayr aus Österreich beendete beide Rennen auf Rang zehn und sammelte so in beiden Läufen Punkte.

Bereits in zwei Wochen finden im niederländischen Zandvoort die nächsten Wertungsläufe des Porsche Carrera Cup Deutschland und des Benelux-Ablegers statt. Das ADAC GT Masters gastiert in einem Monat auf dem legendären Norisring in Nürnberg.

Foto: Axel Weichert

Spannung beim ADAC MX Masters in Bielstein ist vorprogrammiert

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Am kommenden Wochenende (17./18. Juni) findet auf dem „Waldkurs“ in Bielstein die vierte Runde des ADAC MX Masters samt der Nachwuchsklassen ADAC MX Youngster Cup und ADAC MX Junior Cup 85 statt. Die Traditions-Strecke auf der Drabenderhöhe kombiniert einen klassischen und natürlichen Streckenverlauf mit modernen Sprüngen und Hindernissen und sorgt immer für spannende Rennen. Max Nagl (D/KMP Honda Racing powered by Krettek), Oriol Oliver (E/WZ-Racing) und Jarne Bervoets (B/Bervoets Racing Team) reisen als Tabellenführer in den drei Klassen nach Bielstein an. Fans können die Rennen sowohl vor Ort an der Rennstrecke als auch im kostenlosen Livestream unter adac.de/mx-masters beobachten.

Die hohe Leistungsdichte in der ADAC MX Masters-Klasse hat bislang mit Max Nagl, Adam Sterry (GB/KTM Sarholz Racing Team) und Tom Koch (D/Kosak Racing Team) zu drei unterschiedlichen Gesamtsiegern geführt. Dieses Trio teilt sich ebenfalls alle Laufsiege der ersten drei Veranstaltungen untereinander auf. Henry Jacobi (D/KTM Sarholz Racing Team) und Jordi Tixier (F/KMP Honda Racing powered by Krettek) hoffen auf dem Waldkurs auf ihre ersten Renn- und Gesamtsiege und haben im vergangenen Jahr bereits gezeigt, dass sie in Bielstein sehr gut zurechtkommen. Maximilian Spies (D/Kosak Racing Team) absolvierte als Rookie beim vergangenen Rennen seine ersten Führungsrunden und hat im bisherigen Saisonverlauf seine Stärke ebenso bewiesen wie Noah Ludwig (D/KTM Sarholz Racing Team), der 2023 ebenfalls in die ADAC MX Masters-Klasse aufstieg. Lokalmatador Lukas Platt (D/KTM Sarholz Racing Team) kehrt nach einer Schlüsselbeinverletzung nach zwei Rennen Pause hochmotiviert zurück zum Renngeschehen und möchte eine gute Vorstellung abliefern. Gleiches gilt auch für Stefan Ekerold (D/Team Bauerschmidt MB33), Tim Koch (D/VisuAlz Production), Nico Koch (D/Becker Racing), Boris Maillard (F/stielergruppe.mx Johannes-Bikes Suzuki) und viele mehr im starken internationalen Fahrerfeld.

Im ADAC MX Youngster Cup hat Oriol Oliver beim vergangenen Rennen die Meisterschaftsspitze von seinem Teamkollegen Cato Nickel (D/WZ-Racing) übernommen und möchte diese weiter ausbauen. Mit Mike Gwerder (CH) besitzt ein weiterer WZ-Racing-Pilot das Potenzial für Lauf- und Gesamtsiege. Neben diesem Trio, welches auch die Spitzenplätze in der Meisterschaft innehat, kommt mit Peter König (D/KTM Sarholz Racing Team), Edvards Bidzans (LVA/Sixty Seven), Scott Smulders (NL/ KMP Honda Racing powered by Krettek), Rasmus Pedersen (DK/Filten Racing) und Jens Walvoort (NL/KTM SB Racing) und Marnique Appelt (D/Becker Racing) gleich eine ganze Riege weiterer Fahrer für Podestplätze und Laufsiege in Frage.

Der ADAC MX Junior Cup 85 tritt nach Fürstlich Drehna erst zu seiner zweiten Veranstaltung an. Jarne Bervoets (B/Bervoets Racing Team) gewann den Saisonauftakt im Sand und muss nun seine Klasse auch auf festem Geläuf beweisen. Áron Katona (HU/HTS KTM), Dean Gregoire (NL/Voss KTM Racing), Travis Leok (EST/MX-HANDEL Racing) und Dani Heitink (NL/DH-MX) sind nur einige der schnellen 85 ccm-Fahrer, die für Spitzenplatzierungen gut sind.

Fans können Tickets für das Rennen in Bielstein über mxmasters.ticket.io bereits im Vorverkauf erwerben, Camping vor Ort ist möglich. Am Samstagabend gibt es um 19:30 Uhr ein E-Mountainbike-Rennen mit Teilnehmern aus dem ADAC MX Masters-Fahrerlager. Danach gibt es ab 20:30 Uhr live Rockmusik mit den Bands Major Dad, Ragetrack und The Whiskey Hell. Der Eintritt für das „Rock am Waldkurs Open Air“ ist gratis. Bei der Autogrammstunde am Sonntag von 12.20 bis 12.50 Uhr stehen Max Nagl, Adam Sterry, Tom Koch, Henry Jacobi und Lukas Platt mit ihren Unterschriften und für Fotos am ADAC MX Masters Truck zur Verfügung. Kinder können an beiden Veranstaltungstagen auf dem Yamaha Quad- und PW-Parcours ihre Runden drehen.

Alle Rennen aus Bielstein werden im kostenlosen Livestream übertragen. Zwischen den Läufen sorgen zahlreiche Interviews für Unterhaltung und aktuelle Informationen. Der Livestream wird auf adac.de/mx-masters und auf dem neuen Kanal ADAC Motorsports unter youtube.com/adacmotorsports ausgestrahlt. Am Samstag beginnt die Sendung um 13.45 Uhr, am Sonntag startet die Übertragung bereits um 10.45 Uhr.

Das digitale Programmheft sowie Zeitpläne und Starterlisten stehen unter adac.de/mx-masters zum Download zur Verfügung.

Das ADAC MX Masters wird unterstützt von seinen starken Partnern und Sponsoren: 24MX, Motul, Red Bull, Allianz, Racing Policy, KTM, Husqvarna, GasGas, Honda, Yamaha, Ortema, Bridgestone, Gibson Tyre Tech, VisuAlz, Motocross Enduro, Cross Magazin, Dirtbiker Mag, Goldfren, PBIT Projektbetreuungsgesellschaft für Informationstechnik mbH, Mefo Sport mit seinen Partnern Acerbis und Mefo Mousse sowie Weber-Werke.

Foto: ADAC / Steve Bauerschmidt

Red Bull Erzbergrodeo 2023: KTM-Werksfahrer Manuel Lettenbichler (DE) gewinnt die 27ste Ausgabe des weltweit härtesten Extreme Enduro Rennens!

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Lettenbichler gewinnt. Billy Bolt (UK, Husqvarna) wird Zweiter, gefolgt vom Trystan Hart (CAN, KTM). Nur 17 von insgesamt 500 Startern erreichen nach 4 Stunden extremer Herausforderungen das Ziel.

Bei perfekten Wetterbedingungen und mit einer extrem selektiven Rennstrecke stemmte sich der „Berg aus Eisen“ heute mit aller Gewalt gegen die 500 Starter, die um Punkt 12:00 Uhr in den Infight mit dem Erzberg gingen. Das härteste Extreme Enduro Race der Welt bot eine spektakuläre Kulisse für die zig-tausenden Besucher, die für eine atemberaubende Stimmung sorgten.

Unmittelbar nach dem Start setzten sich die Red Bull KTM Factory Racing Teamfahrer Mani Lettenbichler und Trystan Hart in Führung, dicht gefolgt vom 25-jährigen Husqvarna Factory Racing Werksfahrer Billy Bolt, dem polnischen Privatfahrer Dominik Olszowy auf GASGAS und Sonny Goggia (ITA, KTM).  Während die Führungsgruppe zu Beginn noch dicht hintereinander durch die ersten Checkpoints fegte, setzten sich Lettenbichler und Bolt nach einer halben Stunde bereits deutlich vom Rest des Feldes ab. Was darauf folgte, war ein ungeheuer spannender Kampf der beiden Werkspiloten mit ständigen Führungswechseln. Kurz vor dem legendären Checkpoint Carl’s Dinner übernahm aber Billy Bolt die Spitze und konnte sich im wohl herausfordernsten Streckenabschnitt des Red Bull Erzbergrodeos von Lettenbichler absetzen. Für lange Zeit sah es danach aus, als ob der Vorjahressieger keine Antwort auf Bolts Vorstoß haben würde, doch das Bild änderte sich bereits beim nächsten Checkpoint Motorex Highway: Lettenbichler erkämpfte sich die Führung wieder zurück und fuhr daraufhin ungefährdet bis ins Ziel. Der 25-jährige Deutsche holte sich mit einer Laufzeit von 2:31,15 Stunden seinen zweiten Sieg in Folge und war überglücklich im Ziel: „Es war ein harter Kampf mit Billy und in Carl’s Dinner dachte ich, das ich mich heuer wohl mit dem zweiten Platz zufrieden geben muss. Doch dann hatte Billy einen kleinen Einbruch und ich mobilisierte alle meine Kräfte, um ihn ein- und schließlich überholen zu können. Ich hab‘ mein Rennen heute ganz gut gemanaged und bin sehr froh über meinen zweiten Felspokal!“, so Lettenbichler.

Billy Bolt erreichte mit exakt 11 Minuten Rückstand auf Lettenbichler das Ziel als Zweiter und ließ sich von den tausenden Fans in der Red Bull Erzbergrodeo Zielarena feiern. „Ich bin mit meiner Leistung echt zufrieden, auch wenn ich im Carl’s Dinner etwas zu viel Kraft liegen gelassen habe. Mani hat eine hervorragende Performance geliefert und ich bin sehr zufrieden mit meinem Podiumsplatz.“, sagte Bolt im Ziel.

Dritter wurde der kanadische Red Bull KTM Factory Racing Teamfahrer Trystan Hart, der wie im Vorjahr eine überzeugende Leistung zeigte und sich seinen zweiten Podiumsplatz am Berg aus Eisen holte. Hart erreichte das Ziel in der Acerbis Action Arena mit einem Rückstand von knappen 26 Minuten Rückstand auf Lettenbichler.

Der Mitfavorit und 5-fache Red Bull Erzbergrodeo Gewinner Graham Jarvis (UK, Husqvarna) ging heute nach einem verpatzten Blakläder Iron Road Prolog als 60ster (!) aus der zweiten Startreihe ins Rennen und entfesselte daraufhin eine sensationelle Aufholjagd. Der bereits 48-jährige Brite erreichte das Ziel schließlich als Sechster und wurde seinem Spitznamen The GOAT (Greatest of all times) mehr als gerecht.

Österreichs Hard Enduro Hoffnung Michael Walkner (GASGAS) lag zu Beginn des Rennens noch etwas abgeschlagen unter den Top-20, beendete das Red Bull Erzbergrodeo dann aber nach einer bemerkenswerten Aufholjagd auf dem hervorragenden siebten Platz. Eine weitere bemerkenswerte Leistung Walkners, der sich damit endgültig in der Weltspitze des Extrem Endurosports etabliert hat. 

Marcel Hirscher, der 8-fache FIS Ski-Gesamtweltcupsieger, zeigte auch heuer eine beeindruckende Leistung. Der Salzburger startete aus der zweiten Reihe in sein zweites Red Bull Erzbergrodeo Abenteuer und beendete das Rennen nach sensationellen 19 Checkpoints. „Ich freue mich darüber, dass ich einen Teil meines Jugendtraums leben darf: einmal im Leben eine Startnummer des Red Bull Erzbergrodeo zu haben… und jetzt hab‘ ich sogar zwei. Es ist wirklich verrückt, hier ein Rennen zu fahren. Ich bin sehr happy und von mir selber überrascht.“, so Marcel Hirscher im Ziel.

Endergebnis RED BULL ERZBERGRODEO 2023:

1. Manuel Lettenbichler (DE, KTM) 2:31:15 Stunden

2. Billy Bolt (UK, Husqvarna) 2:42:15

3. Trystan Hart (CAN, KTM) 2:57:09

4. Jonny Walker (UK, Beta) 2:59:30

5. Wade Young (RSA, Sherco) 3:04:21

6. Graham Jarvis (UK, Husqvarna) 3:13:55

7. Michael Walkner (AUT, GASGAS) 3:22:18

8. Alfredo Gomez (ESP, Rieju) 3:24:30

9. Teodor Kabakchiev (BG, KTM) 3:25:00

10. Cody Webb (USA, Sherco) 3:29:09

11. Matthew Green (RSA, KTM) 3:31:45

12. Sonny Goggia (ITA, KTM) 3:49:21

13. Dominik Olszowy (POL, GASGAS) 3:51:59

14. Jack Price (UK, GASGAS) 3:52:08

15. Dan Peace (UK, Sherco) 3:55:58

16. Mitch Brightmore (UK, GASGAS) 3:58:39

17. Will Hoare (UK, GASGAS) 3:59:13

Das detaillierte Red Bull Erzbergrodeo Ergebnis auf www.redbull.com/erzbergrodeo

Red Bull TV und ServusTV lieferten spektakuläre Live-Bilder vom „Berg aus Eisen“

Mit enormem Aufwand wurde das Red Bull Erzbergrodeo auch 2023 wieder in die gesamte Welt übertragen. Für alle, die die spannende Live-Übertragung nicht verfolgen konnten, gibt es das Red Bull Erzbergrodeo 2023 zum Nachsehen bei www.redbullcontentpool.com/erzbergrodeo.

Red Bull Erzbergrodeo 2023: das World Xtreme Enduro Supreme hat nicht enttäuscht!

Das Red Bull Erzbergrodeo 2023 bot an allen 4 Veranstaltungstagen Action, Unterhaltung und spannenden Motorsport am laufenden Band. Die eigens errichtete „Kleinstadt am Berg aus Eisen“ wurde erneut zum pulsierenden Mittelpunkt der internationalen Offroadszene, mit Teilnehmern und Fans aus 50 Nationen und allen Kontinenten! „Mit knapp 50.000 Besuchern an allen vier Tagen war das Red Bull Erzbergrodeo ein Erfolg, der nur mehr von der sportlichen Leistung der Akteure getoppt wurde. Wir werden in den kommenden Tagen und Wochen die gesamte Veranstaltung evaluieren, aber ich freue mich über die sensationelle Atmosphäre in den Besucherzonen entlang der Strecke und über die enorm positive Zusammenarbeit mit unseren Partnern und Sponsoren, ohne die das Red Bull Erzbergrodeo nicht machbar wäre.“, zieht Veranstalter Karl Katoch seine erste Bilanz nach dem Rennen.

Deutsche Piloten top platziert

Kevin Gallas, Felix Bähker und Max Faude platzierten sich ebenfalls in den Top 40. Kevin Gallas war mit seinen 20. Platz sichtlich zufrieden, nur 20 Minuten fehlten ihn um die letzten Checkpoints noch zu schaffen. Auch der Youngster Felix Bähker kehrt heute glücklich nach Hause zurück, nach Carls Diner war für ihn das Rennen zwar beendet, dennoch machte er für die Junioren WM wieder viele Punkte. Ebenso geht es Max Faude, er war in dieser Saison bisher etwas unglücklich unterwegs. Sein Erzberg Auftritt sollte nun aber neuen Mut für die restliche Saison geben.

Fotos: Michel238pic / Michel Kuchel

Text: PM Erzbergrodeo

Teutschenthal 2023 war wieder Fest der Sinne – LIQUI MOLY MXGP of Germany lockte 25.000 Fans an

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Sage und schreibe 25.000 Fans bildeten an diesem Wochenende im Teutschenthaler Talkessel den tollen Rahmen für das deutsche Motocross-Fest der Extraklasse. Die WM-Klassen gewannen der Spanier Jorge Pardo auf GasGas (MXGP) und erstmalig in seiner Karriere Liam Everts aus Belgien auf KTM (MX2).


Der diesjährige LIQUI MOLY MXGP of Germany in Teutschenthal war bei bestem, fast schon zu warmem Wetter das erwartete deutsche Saison-Highlight und eine echtes Festival für alle Motocross-Fans. Bereits am Freitag reisten enorm viele Fans an und verwandelten am Samstag und Sonntag den legendären „Talkessel“ in einen wahren Hexenkessel.

Mit den Worten: „… zuschauermäßig war es wieder super in Teutschenthal“, begann Jens-Uwe Jahnke, der Vorsitzende des gastgebenden MSC Teutschenthal, sein Fazit am Ende des Veranstaltungserfolges auf ganzer Linie. Und weiter: „Das ist auch immer eine Art Lohn für die erbrachten Leistungen für unsere vielen fleißigen Helfer rund um die Strecke und die Arbeit, die sie seit Wochen leisten, das alles aufzubauen und die Infrastruktur so herzurichten, dass die Veranstaltung Weltniveau hat. Ich denke, das haben wir auch wieder gezeigt. Deshalb an dieser Stelle ein riesen Dankeschön an unsere Helfer und Partner sowie auch unsere Sponsoren, ohne die wir die WM nicht stemmen könnten. Jetzt freuen wir uns auf nächstes Jahr, wenn wir zum 30. Mal einen Motocross-WM-Lauf in Teutschenthal ausrichten werden.“ Zu den bisherigen 27 Solo-WM-Läufen begrüßte der MSC Teutschenthal bei sich einmal die Sidecar-Cross-WM (2006) sowie die Mannschafts-WM „Motocross of Nations“ (2013).

Im Mittelpunkt standen natürlich die beiden WM-Klassen, die gleich der Serie lautende MXGP sowie die MX2. Die Top-Klasse MXGP endete mit einem Hattrick des Spaniers Jorge Prado, der am Samstag das ebenfalls mit WM-Punkten belohnte Quali-Race gewann, wie auch am klassischen Rennsonntag beide für den GP-Sieg relevanten Heats. „Das war ein verdammt gutes Wochenende. Das Quali-Rennen gestern und heute beide Heats zu gewinnen, ist natürlich perfekt. Mein Fahren war gut, mein Bike war gut und demzufolge hat es auch riesen Spaß gemacht. Die Strecke in Teutschenthal ist sehr anspruchsvoll. Ich mag sie sehr“, meinte er anschließend.

Begünstigt wurde sein Overall-Sieg heute auch ein wenig vom verletzungsbedingten Ausfall des Rekord-GP-Siegers Jeffrey Herlings. Der Niederländer hatte nach Rennmitte des ersten Heats mit seiner KTM gerade erst die Führung von Jeremy Seewer (SUI, Yamaha) übernommen, stürzte aber drei Runden später spektakulär. Zwar beendete er das Rennen mehr schlecht als recht und ergatterte als 20. den letzten zu vergebenden WM-Punkt, doch nach den anschließenden medizinischen Untersuchungen war sein Renntag beendet.
Zur Siegerehrung nahm Jorge Prado schließlich Glenn Coldenhoff (NED, Yamaha) und Ruben Fernandez (ESP, Honda) mit, die die Plätze vier und zwei bzw. drei und vier belegten.
Jeremy Seewer, der im ersten Rennen Zweiter werden konnte, erwischte im zweiten keine gute Startrunde und beendete seine Aufholjagd von Platz 19 auf dem fünften Rang. Damit musste er sich in der GP-Wertung mit dem vierten Rang begnügen.

Bester Deutscher wurde der Wormstedter Tom Koch mit zwei starken Fahrten mit seiner KTM jeweils auf Platz zehn. Er bilanzierte anschließend: „Wie ich schon am Freitag gesagt habe, waren die Top-10 das Ziel. Die sind es nun geworden, was mein bestes Saisonergebnis 2023 ist. Damit kann ich definitiv zufrieden sein.“
Dabei ist das gute sportliche Ergebnis ist das eine. Was aber auch gefühlsmäßig bei ihm überwog, war das tolle Wochenende mit den Fans. „Das war wirklich der absolute Wahnsinn. Klar, man freut sich immer auf den GP in Teutschenthal und ich habe das aus den letzten Jahren in guter Erinnerung. Aber was dieses Jahr abgegangen ist, hat noch einmal alles getoppt. Das war die Reise nach Teutschenthal alleine wert. Da kann man nur Danke an die Fans sagen, die uns angefeuert und Party gemacht haben. Das motiviert einen auch“, meinte er dazu.

Zweitbester Deutscher wurde etwas überraschend sein älterer Bruder Tim (Husqvarna), der bei seinem Gaststart in Teutschenthal als Wild-Card-Fahrer die Plätze 15 und zwölf sowie in der Overall-Wertung den 13. Platz belegte.
Ihm folgten Henry Jacobi (Bad Sulza, KTM) als 16. (Heat-Plätze 12 und 19), Maximilian Spies (Ortrand, KTM) als 17. (18-16) und Tim Koch (Braunschweig, KTM) als 21. (19-22).
Der erst 18-jährige Noah Ludwig (Aschersleben, KTM), wie Henry Jacobi Clubmitglied des MSC Teutschenthal, beendete sein erstes Heimrennen in der MXGP auf dem 29. Gesamtrang.
Paul Haberland (Erfurt, Husqvarna) und Philipp Klakow (Rodgau, Husqvarna) sahen am Sonntag keine Zielflagge.

In der MX2 feierte der Belgier Liam Everts auf KTM den ersten Grand-Prix-Sieg seiner noch jungen Karriere. Der Sohn des zehnfachen (Rekord-)Weltmeisters Stefan Everts und zugleich Enkel des vierfachen Champions Harry Everts belegte im ersten Rennen den zweiten Platz hinter seinem ebenso jungen Landsmann Lucas Coenen.
Im zweiten Lauf führte Lucas Coenen erneut, doch dann schied er mit einer gerissenen Kette an seiner Husqvarna kurz nach Rennmitte aus, womit ihm sein ebenso möglicher erster GP-Sieg noch aus den Händen glitt. So durfte sich Liam Everts freuen, wobei festzuhalten ist, dass er zum Zeitpunkt von Lucas Coenens Pech, auf Platz zwei liegend, selbst noch alle Trümpfe in der Hand hielt.
Die Gesamtränge zwei und drei hingen an Andrea Adamo (ITA, KTM, 3-2) und Thibault Benistant (FRA, Yamaha, 4-3).

Den Renntag hatte die Europameisterschaftsklasse EMX135 eröffnet. Dabei fuhr der lettische Tabellenführer Janis Martins Reisulis mit seiner Yamaha in einer eigenen Liga und verwies Francisco Garcia (ESP, GasGas) und Nikolai Skjovberg (DEN, Yamaha) auf die Plätze zwei und drei. Mit seinem zweiten Rang vom Vortag fing Janis Martins Reisulis den Samstagsieger Mathis Valin in der Wochenendwertung noch ab und feierte seinen nächsten Gesamtsieg.
Nachdem er das Rennen am Samstag infolge einer schweren Mandelentzündung ausgelassen hatte, kam der als EM-Dritter angereiste Jenaer Maximilian Werner (Fantic) mit einer wahren Energieleistung als Zehnter ins Ziel und rettete so wenigstens ein paar EM-Zähler.

Das Rennen der EMX250 gewann der französische KTM-Pilot Marc-Antoine Rossi und entschied damit ebenfalls die Teutschenthaler Gesamtwertung für sich. Im Rennen wurden Kay Karssemakers (NED, Husqvarna) und der Tabellenleader Andrea Bonacorsi (ITA, Yamaha) Zweiter bzw. Dritter, tauschten mit ihren Ergebnissen vom Samstag allerdings bei der Siegerehrung diese Positionen. Gesamtvierter wurde Ferruccio Zanchi (ITA, KTM), da seine Zehn-Sekunden-Strafe vom Samstag wegen angeblichen Überholens bei geschwenkten gelben Flaggen wieder rückgängig gemacht wurde.
Gestern hatte der Woltersdorfer GasGas-Pilot Marnique Appelt als Wild-Card-Pilot als 20. einen EM-Punkt einfahren können, doch heute blieb ihm ein ähnliches Erfolgserlebnis mit Platz 21 leider verwehrt.

Der Tabellenleader der weiteren EM-Klasse Junior eMotocross, der Franzose Timotei Cez, war mit seiner GasGas auch heute eine Klasse für sich und gewann erneut.
Als wiederum Sechster wurde Eddi Haustein (Marienberg, KTM) bester Deutscher. In der EM-Wertung verbesserte er sich damit um einen weiteren Platz und ist jetzt Siebenter.

Weitere Infos gibt es unter: www.mxgp-germany.de und www.msc-teutschenthal.de.

Text&Fotos: Thorsten Horn

Karl Weigelt siegt beim ADAC Endurocup Ost in Kemmlitz

Neben den großen Veranstaltungen im Enduro- und Motocross-Bereich an diesem Wochenende kamen auch die nationalen und Hobby-Piloten zum Einsatz. Der MSC Kemmlitz trug am heutigen Sonntag erstmals einen Lauf zum ADAC Endurocup Ost aus, der im klassischen Enduromodus stattfand. Dabei wurden 4 Runden absolviert, wobei 3 in die Wertung einflossen.

Zu einer Runde gehörten 2 Etappen, die über die Motocross-Strecke sowie durch den angrenzenden Wald führten. Zusätzlich gab es eine Sonderprüfung, die eine respektable Länge von 7 Minuten hatte und somit eine bedeutende Zeit in die Wertung einfließen ließ.

Echte Enduro Etappe für die Fahrer

Auch das Fahrerfeld konnte sich bei besten Bedingungen sehen lassen. Insgesamt gingen 84 Fahrer inklusive 9 Teams ins Rennen, was eine Fahrzeit von etwa 3 Stunden und 20 Minuten auf den Stundenzählern der Motorräder bedeutete. Trotz hochsommerlicher Temperaturen hielt sich die Staubbildung aufgrund der Regenfälle der letzten Tage in Grenzen.

Die Sportfahrer waren erwartungsgemäß die schnellsten Teilnehmer, und dementsprechend belegten sie auch die ersten 4 Plätze im Gesamtklassement, zu dem auch die Kategorien E1, E2, E3 und Senioren gehörten. Der schnellste Fahrer war Karl Weigelt, der immerhin fast 18 Sekunden Vorsprung vor Felix Melnikoff und Jörg Haustein hatte.

Julian Stebel

Julian Stebel, der nicht zu den Sportfahrern gehörte, war der beste Nicht-Sportfahrer und konnte zudem die Kategorie E3 für sich entscheiden. Alexander Mann, der ebenfalls Erfahrung im Deutschen Senioren Cup hat, wurde als sehr guter Sechstplatzierter im Gesamtklassement bester Senior im Feld.

[ Fotogalerie/Bestellmöglichkeit ]

Fotos aller Teilnehmer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer und des Namens per E-Mail an info@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

Fotos: DG Design / Denis Günther

Ergebnisse:

Championat

Klassenergebnisse

Supersenioren

Gehrsitz und Müller holen weiteren ADAC GT Masters-Erfolg für Porsche

Finn Gehrsitz (Stuttgart) und Sven Müller (Bingen) gewannen am Hockenheimring Baden-Württemberg das zweite Saisonrennen des ADAC GT Masters. Beim „Festival of Dreams“ bescherte das Fahrerfeld aus 15 Nationen den Zuschauern auf den gut gefüllten Tribünen einen spannenden Meisterschaftslauf. Der erst 18-jährige Gehrsitz jubelte am Ende über seinen Premieren-Pokal. „Es ist absolut unglaublich, den ersten Sieg im ADAC GT Masters zu feiern. Sven und ich sind ein super Team, das konnten wir unter Beweis stellen. Am Ende als Erster über die Ziellinie zu fahren, war ein einzigartiger Moment. Auf dieses Ergebnis habe ich hart hingearbeitet und bin sehr stolz, dass der Knoten schon so früh in der Saison geplatzt ist“, beschrieb Gehrsitz, der auch Rang eins in der Pirelli-Junior-Wertung belegte. Hinter dem Porsche 911 GT3 R kam der Mercedes-AMG GT3 Evo von Petru Umbrarescu (RO) und Arjun Maini (IND/beide Haupt Racing Team) ins Ziel. Den dritten Rang sicherten sich am Sonntag der Kölner Salman Owega und Elias Seppänen (FIN/beide Landgraf Motorsport) im zweiten Mercedes-AMG.

Am Sonntag präsentierte sich das Wetter in der Schwetzinger Hardt erneut von seiner besten Seite: Die Piloten fanden mit Sonnenschein und 28 Grad Celsius optimale Bedingungen vor. Den Start entschied Pole-Setter Maini für sich. Schon früh im 60-minütigen Sprintrennen setzte sich der AMG-Pilot ab und gab die Führung bis zum Pflichtboxenstopp nicht mehr her. Zwar bog Teamkollege Umbrarescu danach als Führender wieder auf die 4,574 Kilometer lange Strecke, doch zuvor ereignete sich beim Boxenstopp die ausschlaggebende Situation des Rennens. Durch ein Vergehen beim Fahrerwechsel wurde das Mercedes-AMG-Duo mit einer Penalty-Lap bestraft und fiel auf den zweiten Rang zurück. Gehrsitz, der das Steuer von Müller übernahm, profitierte von dieser Situation und fuhr als Erster über die Ziellinie. Umbrarescu behauptete in der Schlussphase noch Rang zwei. Sein Fahrerkollege Maini freute sich dennoch über den Pokal für den zweiten Platz. „Trotz des für uns turbulenten Ausgangs überwiegt bei mir das Positive. Mit der neuen Rekordrunde im Qualifying, der Pole-Position und dem Pokal für Platz zwei bin ich happy und vor allem stolz auf die gesamte Mannschaft“, erklärte Maini.

Platz drei ging an Owega und Seppänen. Die beiden Youngster hielten ihre ersten Trophäen im ADAC GT Masters bei der Siegerehrung in die Höhe. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Podium. Dass ich meinen ersten Pokal mit nach Hause nehmen darf, ist ein tolles Gefühl. Am Ende habe ich nochmal alles gegeben, aber die Reifen haben aufgrund der heißen Temperaturen abgebaut“, sagte Owega. Mit Rang vier belohnten sich Eduardo Coseteng (PHL) und der Brite Ben Green für ihren Einsatz. Das BMW-Duo von Schubert Motorsport begann den zweiten Lauf des ADAC GT Masters 2023 von Startplatz sechs. Dahinter sahen die Besucher auf den Tribünen des ehemaligen Formel-1-Kurs spannende Duelle und zahlreiche Positionskämpfe. Den fünften Platz holte sich in der Schlussphase durch ein gelungenes Überholmanöver Tim Zimmermann (Langenargen) im Porsche 911 GT3 R. Am Samstag zelebrierte er gemeinsam mit Jaxon Evans (NZ) den ersten ADAC GT Masters-Sieg für Huber Racing.

Mit Rang sechs legten Jannes Fittje (Langenhain) und Nico Menzel (Kelberg) mit dem Porsche 911 GT3 R eine tolle Aufholjagd hin. Das Duo von Huber Motorsport verbesserte sich um vier Positionen. Siebter wurden der Chilene Benjamin Hites und Marco Mapelli (I/beide GRT Grasser-Racing-Team) im Lamborghini Huracán GT3 Evo2. Dahinter folgten auf Position acht Kim-Luis Schramm (Meuspath) und Igor Walilko (PL/beide FK Performance Motorsport) mit dem BMW M4 GT3. Auf Rang neun reihten sich Alain Valente (CH) und Ralf Aron (EST) im zweiten Mercedes-AMG des Haupt Racing Teams ein. Den letzten Top-Ten-Platz machten der erst 17-jährige Dylan Yip (MAC) sowie Kwanda Mokoena (ZAF/beide Liqui Moly Team Engstler) mit dem Audi R8 LMS GT3 Evo2 klar.

Das zweite Rennwochenende der Saison 2023 findet vom 7. bis 9. Juli am Norisring statt. Erstmals kehrt das ADAC GT Masters nach 15 Jahren wieder auf den spektakulären Stadtkurs in Nürnberg zurück. Zimmermann und Evans reisen mit 38 Punkten als Führender in der Meisterschaft an die mit 2,3 Kilometern kürzeste Strecke im Kalender.

Foto: Gruppe C Photography

Red Bull Erzbergrodeo: Über 90 Deutsche starten im Harescramble

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Am zweiten Bakläder Iron Road Prologtag gab es kaum noch Zeitenverbesserungen. An der Spitze setzte nur Billy Bolt sein Vorhaben um und verbesserte seine Zeit minimal. Die gewonnenen 2 Sekunden brachten ihn jedoch auf Platz 5 voran. Prologsieger wurde allerdings mit seiner Zeit vom ersten Fahrtag Andrea Verona. Die Plätze 2 und 3 sind jedoch überraschend mit Will Riordan und Sonny Goggia besetzt.

Von Platz 7 geht WM-Spitzenreiter Manuel Lettenbichler als bester deutscher Pilot ins Rennen. Insgesamt starten 7 deutsche Fahrer in Reihe 1, darunter der DEM-Pilot Chris Gundermann auf Platz 12. Felix Bähker ist über seinen 23. Platz selbst etwas überrascht. Es wird spannend, was der deutsche Youngster morgen im Harescramble erreicht.

Weiterhin in der ersten Reihe stehen Gallas, Rehrl, Dietermann und Morlinghaus. Max Faude holte sich den Sieg in der Trial Xtreme Challenge und damit auch noch den Einzug in diese erste Reihe.

Über 90 deutsche Fahrer nehmen am Sonntag ab 12.00 Uhr den Kampf mit dem Iron Giant auf sich.

Die Ergebnisse: https://www.redbullerzbergrodeo.com/download.php?key=2d9e06a8ab9afe68a1cc4ea576415065

Das Spektakel wird live zwischen den MotoGP-Rennen auf ServusTV übertragen. Das Rennen ist in voller Länge auf dem Streamingportal ServusTV ON verfügbar, während RedBull TV einen englischen Kommentar bietet.

Fotos: Michel238pic/Michel Kuchel

LIQUI MOLY MXGP of Germany: Sonntagsstimmung schon am Samstag

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Schon der erste Tag des diesjährigen LIQUI MOLY MXGP of Germany dürfte mit seiner Hochstimmung in die Geschichte eingehen. Nach den Trainings und den ersten Rennen der Europameisterschaftsserien kämpften die Piloten der MX2 und der Top-Klasse MXGP um die ersten WM-Punkte des Teutschenthaler Wohlfühl-Wochenendes. Zum Tagesabschluss stürmte dann ein gutes Dutzend der enthusiastischen Fans die Strecke und feierte frenetisch die deutschen MXGP-Piloten.

„So eine Stimmung habe ich an einem Samstag bisher noch nicht erlebt. Ich bin noch total geflasht“, freute sich Jens-Uwe Jahnke, der Vorsitzende des gastgebenden MSC Teutschenthal.
Etwas weniger euphorisch fügte daran der Geschäftsführer des umtriebigen Vereins, Andreas Kosbahn, an: „Die Vorverkaufszahlen haben den gut besuchten Samstag und sicherlich auch Sonntag bereits erahnen lassen, wobei der Ticketverkauf an den Tageskassen noch die Unbekannte in der Gleichung war.“

Das seit diesem Jahr mit WM-Punkten belohnte Quali-Race des neunten Saisonlaufes der MXGP gewann zum sechsten Mal, und damit fast erwartungsgemäß, der Spanier Jorge Prado auf seiner GasGas vor Jeremy Seewer (SUI, Yamaha) und Romain Febvre (FRA, Kawasaki).

Als 14. wurde der Wormstedter Tom Koch (KTM) bester Deutscher, unmittelbar vor Henry Jacobi (Bad Sulza, KTM), seinem älteren Bruder Tim (Husqvarna) und seinem Teamkollegen Maximilian Spies (Ortrand). Ebenfalls im Feld waren als Wild-Card-Fahrer die weiteren Deutschen Nico Koch (Braunschweig, KTM), Paul Haberland (Erfurt, Husqvarna), Noah Ludwig (Aschersleben, KTM) und Philipp Klakow (Rodgau, Husqvarna), die die Plätze 21, 24, 31 und 34 belegten. Wie eingangs beschrieben, wurden einige von ihnen zur anschließenden Jubel-Orgie „genötigt“.

In der MX2 holte sich der niederländische Husqvarna-Pilot Roan van de Moosdijk vorm Weltmeister-Sohn und -Enkel Liam Everts (BEL, KTM) sowie Andrea Adamo (ITA, KTM) den Sieg.
Das lange Zeit enge Duell der beiden Deutschen entschied Peter König (Eberswalde, KTM) als 20. vor Jan Krug (Pulheim, Husqvarna) für sich.

Den Rennreigen hatte die EM-Klasse Junior eMotocross eröffnet, wobei sich der Tabellenleader Timotei Cez (FRA, GasGas) klar durchsetzte.
Beste Deutsche wurden hier Oskar Waller vor Eddi Haustein (beide KTM) auf den Plätzen fünf und sechs. Für beide war es das beste Saisonergebnis, mit denen sie auf die Tabellenplätze zwölf und acht kletterten.

Danach gewann der Franzose Mathis Valin auf GasGas das erste Rennen der Klasse EMX125 vorm Tabellenführer Janis Martins Reisulis (LAT, Yamaha) und Simone Mancini (ITA, Yamaha).
Der als EM-Dritter angereiste Jenaer Maximilian Werner (Fantic) musste krankheitsbedingt passen.

Das Rennen der EMX250 sah den Italiener Ferruccio Zanchi vom Anfang bis zum Ende auf dem ersten Platz, doch da er zwischendurch einmal bei geschwenkten gelben Flaggen überholt hatte, wurde er anschließend mit einer Zehn-Sekunden-Strafe belegt und rutschte mit dieser auf Rang elf ab. So war der Tabellenleader Andrea Bonacorsi (ITA, Yamaha) der erste Nutznießer und wurde zum Laufsieger erklärt. Zweiter wurde Ivano van Erp (NED, Yamaha), gefolgt von Marc-Antoine Rossi (FRA, KTM).
Als 20. holte sich der Woltersdorfer Marnique Appelt als Wild-Card-Pilot sogar einen EM-Punkt.

Am Ende der Kampfhandlungen auf der Strecke gab es erstmalig das sogenannte „Meat and Great“ mit den deutschen Fahrern Tom Koch, Henry Jacobi, Nico Koch, Maximilian Spies, Noah Ludwig und Tim Koch im ebenso neuen VIP Racing Club. Dabei konnten etliche Fans in entspannter Atmosphäre ihren Idolen ganz nahe kommen, sich Autogramme und Selfies holen und ein kleines Schwätzchen halten. „Eine sehr gute Sache, aber sicherlich noch ausbaufähig“, befand Henry Jacobi, stellvertretend. Gleichzeitig merkte das fahrende Clubmitglied des MSC Teutschenthal dazu an, dass man diese Aktion hätte, etwas eher und stärker bewerben können, um noch mehr Fans anzulocken. Dazu erklärte der stellvertretende MSC-Vorsitzende Thomas Kaiser allerdings, dass das eine ziemlich spontane Idee war und nicht viel Zeit blieb, diese in die Tat umzusetzen.

Der klassische Renn-Sonntag beginnt 9:45 Uhr mit dem zweiten Lauf der EMX125. Danach gehen die MX2 und die MXGP zu ihren Warm-up-Trainings auf die Strecke, an die sich 11:15 Uhr bzw. 11:55 Uhr die zweiten Läufe der MXE sowie der EMX250 anschließen. Nach einer kurzen Mittagspause geht es ab 13:15 Uhr mit der geballten wechselweisen Rennaction der MX2 und MXGP weiter. Die weiteren Startzeiten sind 14:15 Uhr (MXGP, Rennen 1), 16:10 Uhr (MX2, Rennen 2) sowie 17:10 Uhr (MXGP, Rennen 2).

Weitere Infos gibt es unter: www.mxgp-germany.de und www.msc-teutschenthal.de.
Grobzeitplan, Sonntag, 11. Juni 2023
Rennen Support-Klassen:       ab 09:45 Uhr
Warm-up MX2 + MXGP:          ab 10:25 Uhr
Rennen MX2:                           ab 13:15 + 16:10 Uhr
Rennen MXGP:                        ab 14:15 + 17:10 Uhr

Ticketpreise Tageskasse, Sonntag, 11. Juni 2023
Vollzahler (ab 12 Jahre):                          Junior (6 – 11 Jahre)

Sonntag:                                    80,00 €                  Sonntag:                                  45,00 €

Text&Foto: Thorsten Horn

Sieg im ersten ADAC GT Masters-Rennen: Huber Racing jubelt in Hockenheim

Spannender hätte der Auftakt in die 17. Saison des ADAC GT Masters kaum sein können. Der Neuseeländer Jaxon Evans und Tim Zimmermann aus Langenargen jubelten nach einem actionreichen Rennen über den Sieg am Hockenheimring. Das Porsche-Duo bescherte Teamchef Christoph Huber beim Debüt in der Serie den ersten Erfolg und holte auch den ersten Sieg des 911 GT3 R der Modellreihe 992 bei seinem Premiereneinsatz in der Serie. Evans strahlte im Anschluss beim Interview: „Ich bin überglücklich, dass ich unseren ersten Sieg im ADAC GT Masters feiern kann. Die Schlussphase war sehr wild und geprägt von vielen Duellen. Durch das entscheidende Überholmanöver konnte ich das alles hinter mir lassen und dem Sieg entgegenfahren. Tim hat im ersten Rennabschnitt eine gute Vorarbeit geleistet und die Reifen geschont, dadurch konnte ich am Ende nochmal voll angreifen.“ Eduardo Coseteng (Philippinen) und Ben Green (Großbritannien/beide Schubert Motorsport) im BMW M4 GT3 und Jannes Fittje/Nico Menzel (beide Huber Motorsport) in einem weiteren Porsche 911 GT3 R komplettierten das Podium.

Bei Sonnenschein und Außentemperaturen von 29 Grad Celsius gingen die Piloten aus 15 Nationen auf dem 4,574 Kilometer langen Kurs in der Schwetzinger Hardt erstmals 2023 an den Start. Die Zuschauer auf den Tribünen des „Festival of Dreams“ sahen von Beginn an ein packendes Rennen. Pole-Setter Benjamin Hites behielt im Cockpit seines Lamborghini Huracán GT3 Evo2 einen kühlen Kopf und bog als Führender in die erste Kurve ein. Allerdings steuerte der Chilene nach einem Reifenschaden vorzeitig die Box an, die Chancen auf den Sieg waren dahin. Kim-Luis Schramm profitierte von dieser Situation und sammelte anschließend die ersten Führungskilometer für die Neueinsteiger von FK Performance Motorsport. Sein Teamkollege Igor Walilko lag nach dem Pflichtboxenstopp im BMW M4 GT3 des Bremer Rennstalls weiterhin auf Rang eins.

Eine Safety-Car-Phase in Runde 24 brachte nochmals zusätzliche Spannung. Nach dem Re-Start machten die Piloten weiterhin beste Werbung für das ADAC GT Masters und sorgten für eine unterhaltsame Schlussphase. Der Zweitplatzierte Evans überholte nach der Wiederaufnahme des Rennens mit seinem Porsche 911 GT3 R den bis dato Führenden Walilko und fuhr anschließend auf Rang eins über die Ziellinie. Das zweitplatzierte Schubert-Duo Eduardo Coseteng und Ben Green glänzte mit einer starken Aufholjagd. Coseteng ging von Rang acht in das einstündige Rennen und übergab beim Boxenstopp das Steuer auf Platz fünf. Green, zweifacher ADAC GT Masters-Rennsieger, knüpfte nahtlos an die Leistung an und setzte eine erfolgreiche Attacke nach der anderen. „Großes Kompliment an Eduardo, er zeigte ein starkes Debüt. Im Schlussspurt habe ich die ganze Power unseres BMW M4 GT3 genutzt und konnte dadurch nach den Kurven den Vorteil ausspielen. Ich bin sehr happy mit dem Ergebnis. Platz zwei ist ein super Saisonstart für das Team“, sagte der Zweitplatzierte Green.

Über den ersten Podiums-Erfolg mit Platz drei freute sich Huber Motorsport bei der Premiere im ADAC GT Masters. Die beiden Deutschen Jannes Fittje und Nico Menzel arbeiteten sich über 35 Runden von Startplatz fünf nach vorn. „Die Safety-Car-Phase spielte uns nicht in die Karten, dadurch mussten wir nochmal hart um unseren Platz kämpfen. In den letzten Runden ging es richtig heiß her. Ich habe dann auf der Außenseite des Motodroms meine Chance zum Überholen genutzt. Für das komplette Team war das definitiv ein Einstand nach Maß“, fasste Porsche-Pilot Menzel zusammen. Schramm und Walilko ordneten sich nach dem turbulenten Finale auf dem vierten Platz ein. Finn Gehrsitz und Sven Müller (Team Joos by RACEmotion) stellten den dritten Porsche 911 GT3 R unter den Top Fünf ab.

Am Sonntag stehen für die Piloten noch ein weiteres Qualifying (9 Uhr) sowie das zweite Rennen auf dem Programm. Sport1 überträgt das ADAC GT Masters mit Rennstart um 13 Uhr live in voller Länge im frei empfangbaren Fernsehen. Außerdem werden die Läufe auch im kostenlosen Livestream bei YouTube (@adacmotorsports) gezeigt.

Foto: Gruppe C Photography

Lasst die Spiele beginnen – Alles bereit für den diesjährigen MXGP in Teutschenthal

Die Strecke ist bunt geschmückt und das Fahrerlager prall gefüllt. Dem diesjährigen LIQUI MOLY MXGP of Germany steht also nichts mehr im Weg, wenn am bevorstehenden Samstag und Sonntag, dem 10. und 11. Juni, wieder Renn-Sound den legendären Teutschenthaler Talkessel erfüllt.

Aber nicht nur Renn-Sound, denn wie der Geschäftsführer des gastgebenden MSC Teutschenthal, Andreas Kosbahn, erklärt, lief der Ticket-Vorverkauf sogar leicht über dem Vor-Corona-Niveau. Somit ist klar, dass auch wieder mit einer erstklassigen Stimmung von den Rängen zu rechnen ist.

Für die Fans hält MSC Teutschenthal am Samstagabend ein neues Schmankerl bereit. So wird es morgen ab 18:45 Uhr erstmalig in Fanbereich hinter dem Haupthang ein sogenanntes „meet and greet“ mit einigen deutschen Rennfahrern geben. Dazu zugesagt haben bis dato Tom Koch, Henry Jacobi, Maximilian Spies, Noah Ludwig und Nico Koch. Gut möglich, dass sich noch der eine oder andere mehr den Fan-Wünschen stellen wird.

Ebenfalls neu ist in diesem Jahr der „Racing Club“, ein spezieller VIP-Bereich mit Tribünenplatz auf der Steintribüne an der Startkurve sowie mit Bewirtung und gediegenen Ambiente im unmittelbar dahinter befindlichen VIP-Zelt. Für Kurzentschlossene besteht hier die Möglichkeit, vor Ort ein entsprechendes Ticket zu erwerben oder seinen Besuch mit dem entsprechenden Preisaufschlag zur „normalen“ Eintrittskarte aufzuwerten.

Die tolle Stimmung im Talkessel inspiriert auch die Akteure. So sagte stellvertretend der Star der gleich der Serie lautenden Top-Klasse MXGP und Rekord-GP-Sieger Jeffrey Herlings aus den Niederlanden kurz nach seiner Ankunft: „Ich wohne nur 15 bis 20 Minuten von der Grenze entfernt und genieße es immer, in Deutschland zu fahren. Ich mag die spezielle Teutschenthaler Rennstrecke sehr, bin auf das Wochenende gespannt und hoffe auf ein gutes Resultat.“

Seine besondere Beziehung zu Deutschland besteht schon seit 2008, als er mit einer 85er-Suzuki den ADAC MX Junior Cup gewann. „Auch danach bin ich immer mal wieder, außer bei den WM-Läufen in Teutschenthal, in Deutschland gefahren. Zum Beispiel 2019 ein paar Rennen zur ADAC MX Masters, die eine sehr professionelle Meisterschaft ist. Auch die deutschen Fans sind sehr nett und sehr enthusiastisch. Ich genieße es immer wieder, nach Deutschland zu kommen.“

Ein hoffnungsvoller deutscher Starter in der MXGP ist Tom Koch, der 2022 schon mal in die Top-10-Plätze gefahren ist und diesen zuletzt wieder ziemlich nahe kam. Er sagte am Vortag des deutschen Motocross-Saison-Highlights: „Daran möchte ich auf jeden Fall wieder anknüpfen. Ich halte an meinen Zielen fest und möchte mal wieder ein einstelliges Ergebnis einfahren. Das ist das Ziel, auf das ich hinarbeite. Wenn ich das vor heimischen Fans hinbekommen würde, wäre das natürlich mega.“

Natürlich weiß er auch, dass dazu immer viele Sachen zusammenpassen müssen. „Die MXGP ist eine extrem starke Klasse, aber ich greife an und möchte mit einem weiteren Top-10-Ergebnis nach Hause fahren. Ein Heimrennen ist schließlich immer etwas ganz Besonderes“, ergänzt Tom Koch.

Zu seiner jüngsten Entwicklung, unter anderem zuletzt seinem ersten Gesamtsieg im ADAC MX Masters, sagte er: „Ja, ich denke wir haben über den Winter noch einmal einen kleinen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Auch wenn es auf dem Niveau immer nur noch kleine Schritte sind und es auf diesem Level einfach keine Sprünge mehr im Zwei- oder Drei-Sekunden-Takt gibt, kann man immer Dinge anpassen und sich dadurch verbessern.“

Weitere Infos gibt es unter: www.mxgp-germany.de und www.msc-teutschenthal.de.

Grobzeitplan
Samstag, 10. Juni 2023                            Sonntag, 11. Juni 2023′

Trainings:                                 ab 08:10 Uhr            Rennen Support-Klassen:       ab 09:45 Uhr
Rennen Support-Klassen:       ab 15:05 Uhr            Warm-up MX2 + MXGP:          ab 10:25 Uhr
Quali-Rennen MX2:                 ab 16:35 Uhr            Rennen MX2:                           ab 13:15 + 16:10 Uhr
Quali-Rennen MXGP:              ab 17:20 Uhr            Rennen MXGP:                        ab 14:15 + 17:10 Uhr

Ticketpreise Tageskasse
Vollzahler (ab 12 Jahre):                          Junior (6 – 11 Jahre)

Samstag:                                   70,00 €                  Samstag:                                 40,00 €
Sonntag:                                    80,00 €                  Sonntag:                                  45,00 €
Wochenende:                             90,00 €                 Wochenende:                           50,00 €

Text&Foto: Thorsten Horn