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Dienstag, Mai 13, 2025
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Endurance-Krimi auf dem Nürburgring: Erster Saisonsieg für Schumacher und Owega

Starke Premiere des Endurance-Formats im ADAC GT Masters: Mit der perfekten Taktik und der richtigen Reifen-Strategie feierten der Vorjahres-Meister Salman Owega (Köln) und David Schumacher (Salzburg/beide Haupt Racing Team) auf dem Nürburgring ihren ersten Saisonsieg. Für den 22-jährigen Schumacher war es der erste Triumph im ADAC GT Masters überhaupt. In einem Mercedes-AMG-Duell behaupteten Sie sich am Ende gegen die aktuellen Tabellenführer Tom Kalender (Hamm/Sieg) und Elias Sepännen (FIN/beide Landgraf Motorsport), die als Zweite ins Ziel kamen. „Nachdem ich die Führung im zweiten Stint übernahm, konnte ich konstant schnelle Runden abliefern und mich vom Feld absetzen. Es ist großartig, dass wir nun endlich ganz oben auf dem Podium standen“, beschrieb Schumacher sein Rennen. Auch Teamkollege Owega zeigte sich hocherfreut: „Endlich ist der Knoten geplatzt. Mein Ingenieur hat mich am Funk extrem gepusht, das gab mir noch einmal extra Motivation. Ich bin sehr glücklich, dass sich die harte Arbeit endlich auszahlt.“

Bei einer Außentemperatur von 17 Grad Celsius debütierte das erste Endurance-Rennen des ADAC GT Masters auf dem 3,629 Kilometer langen Sprintkurs des Nürburgrings. Der fünfte Meisterschaftslauf fand erstmals über 80 Minuten Renndistanz statt und sah zwei Pflichtboxenstopps vor. Die zahlreichen Zuschauer auf den Tribünen im Rahmen des ADAC Truck-Grand-Prix erlebten einen gelungenen Start des Pole-Setters Tim Zimmermann (Langenargen/Grasser Racing Team), der sich sofort ein paar Wagenlängen Abstand auf den Zweitplatzierten Finn Wiebelhaus (Obertshausen/Haupt Racing Team) erarbeitete. Doch schon nach einer Runde machte eine Safety-Car-Phase den Vorsprung zunichte. Beim Re-Start ließ der Lamborghini-Pilot allerdings nichts anbrennen und setzte die Flucht nach vorne fort. Da die Teams mit unterschiedlichen Reifen-Strategien agierten, ereigneten sich nach dem ersten Boxenstopp einige Verschiebungen im Feld. Als Zimmermann an seinen Teamkollegen Benjamin Hites übergab, sah es zunächst danach aus, als wenn er die Spitzenposition behalten könne. Allerdings zwang Schumacher den Chilenen kurze Zeit später in einen Fehler und zog am Ende der Zielgeraden an dem Lamborghini vorbei. Mit zwischenzeitlich zehn Sekunden Vorsprung steuerte der Mercedes-AMG-Pilot die Boxengasse zum zweiten Mal an. Dabei fand der Fahrerwechsel auf Owega statt, der für seinen zweiten Stint einen neuen Satz Reifen erhielt. Ein cleverer Schachzug, denn der Vorjahres-Champion brachte den frischen Pirelli-Reifen schnell ins ideale Arbeitsfenster und bezwang Kalender in einem spannenden Finish. „Ich bin mit meiner Leistung heute nicht ganz zufrieden. In den letzten Runden wurden mir die abbauenden Reifen zum Verhängnis, sodass ich Salman keine große Gegenwehr entgegenbringen konnte. Sicherlich war heute mehr drin, aber wir kommen morgen stärker wieder zurück“, sagte Kalender.

Mit Rang drei komplettierten die Gaststarter Marcel Marchewicz (Schwetzingen) und Julian Hanses (Hilden/beide Schnitzelalm Racing) das Podium in einem weiteren Mercedes-AMG GT3. Für den 28-jährigen Marchewicz war es ein erfolgreicher Gaststart: „Es war ein mega Rennen. Julian war heute zum ersten Mal im ADAC GT Masters unterwegs und hat dabei einen super Job vollbracht. Alles lief perfekt und die Duelle auf der Strecke haben großen Spaß gemacht.“ Als Vierter überquerten Leon Köhler (Erlenbach am Main) und Maxime Oosten (NL) die Ziellinie in ihrem BMW M4 GT3 von FK Performance. Auf dem fünften Platz beendeten die Pole-Setter Zimmermann und Hites den Meisterschaftslauf. Das Zwillings-Duell entschieden Michael und Johannes Kapfinger (beide Passau/Team Joos Sportwagentechnik) für sich, die in ihrem Porsche 911 GT3 R die Zielflagge auf Rang sechs sahen. Auf der siebten Position folgte mit Sandro und Juliano Holzem im Audi R8 LMS GT3 Evo2 von Land Motorsport das zweite Zwillings-Duo. Für den Aston Martin Vantage GT3 von Mike David Ortmann (Ahrensfelde) und Denis Bulatov (Köln/ beide Walkenhorst Motorsport) reichte es am Ende für den neunten Platz. Die Top-10 komplettierten Simon Connor Primm (Großschirma) und Jonas Greif (Coswig) im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 von Paul Motorsport.

Am Sonntag ist der Nürburgring wie schon in der Debütsaison 2007 der Austragungsort für einen besonderen Moment im ADAC GT Masters. Mit dem 250. Rennen der traditionsreichen GT3-Serie erleben die Zuschauer ein packendes Sprintrennen über 40 Minuten. Dabei ist ab 15:10 Uhr Hochspannung geboten, denn durch das kompaktere Format bleibt den Piloten weniger Zeit, um die eigene Position zu verbessern. Wegweisend wird dafür bereits das Qualifying, das um 9:55 Uhr beginnt.

Foto: Gruppe C Photography

250 Rennen ADAC GT Masters: Premiere für neues Format beim Jubiläum am Nürburgring

Meilenstein für das ADAC GT Masters: Am Wochenende (12. bis 14. Juli) startet die Serie im Rahmen des ADAC Truck-Grand-Prix auf dem Nürburgring in ihr 250. Rennen. Dabei steht beim Jubiläumsrennen in der Eifel eine Premiere an: Das ADAC GT Masters debütiert am Wochenende mit einem neuen Format aus einem Endurance-Rennen am Samstag und einem Sprintrennen am Sonntag. Mit dem neuen Rennformat geht auch der Kampf um die Tabellenspitze zwischen den Führenden Tom Kalender (Hamm/Sieg) und Titelverteidiger Elias Seppänen (FIN/ beide Landgraf Motorsport) im Mercedes-AMG GT3 und den engsten Verfolgern Leon Köhler (Erlenbach am Main) /Maxime Oosten (NL, beide FK Performance) im BMW M4 GT3 in die nächste Runde. Sport1 überträgt die beiden Rennen am Samstag ab 14:45 Uhr und am Sonntag ab 15 Uhr.

Am Ort, wo 2007 alles begann, feiert das ADAC GT Masters nun auch Jubiläum: Am Nürburgring. Damals im Rahmen des 24-Stunden-Rennens überquerten Christopher Haase und der Italiener Gianni Morbidelli in einem Lamborghini Gallardo GT3 als erster ADAC GT Masters Sieger die Ziellinie. Mittlerweile befindet sich die Serie in ihrer 18. Saison und ist damit die weltweit am längsten währende GT3-Rennserie. Am Jubiläumswochenende startet die Meisterschaft mit einem neuen Format: Mit dem Samstagslauf begeben sich die Piloten erstmals in ein Endurance-Rennen über 80 Minuten Renndauer. Hier ist vor allem Teamwork und eine gute Taktik gefragt, denn im Vergleich zum bewährten Format sind hierbei zwei Boxenstopps vorgeschrieben, einer davon ist mit einem Reifenwechsel verbunden. Action ist auch beim 250. Rennen am Sonntag garantiert. Im Sprint über 40 Minuten müssen die Piloten die Schlagzahl noch einmal erhöhen, schließlich bleibt ihnen weniger Zeit für Positionskämpfe.

Im Kampf um die Meisterschaft liegen die zweifachen Saisonsieger Seppänen/Kalender in ihrem Mercedes-AMG GT3 derzeit mit 84 Punkten an der Spitze. In Lauerstellung, mit gerade einmal sieben Zählern Rückstand, folgt der BMW M4 GT3 der ebenfalls zweifachen Sieger Oosten/Köhler. „Mit dem Sieg im Sonntagsrennen von Zandvoort haben wir uns eine gute Ausgangslage verschafft. Auf dem Nürburgring wollen wir wieder angreifen und versuchen, die Führung zu übernehmen“, sagt Köhler. Auch die drittplatzierten Jannes Fittje (Langenargen) und Finn Wiebelhaus (Obertshausen/beide Haupt Racing Team) in einem weiteren Mercedes-AMG GT3 bleiben mit 57 Meisterschaftspunkten in Schlagdistanz.

Beim Jubiläumswochenende in der Eifel ergänzen Gaststarter das aus sieben Marken bestehende Feld: Mit den beiden Mercedes-AMG GT3 von Schnitzelalm Racing und einem Lamborghini Huracán GT3 Evo vom Team HP Racing International gesellen sich drei weitere Fahrzeuge zum Teilnehmerfeld. Für die Mercedes-AMG-Mannschaft aus Bad Hindelang gehen Julian Hanses und Marcel Marchewicz sowie Jay Mo Härtling und Moritz Wiskirchen an den Start. Im italienischen Stier nehmen Coach McKansy und Gerhard Tweraser Platz.

Foto: Gruppe C Photography

DOWATEK Hard Enduro Series Germany 2024: Wer wird Halbzeitmeister ? Die DOWATEK HardEnduroSeries Germany verspricht ein spannendes Wochenende in Reisersberg

Die Reise der DOWATEK HardEnduroSeries Germany geht am Wochenende nach Süden. Der MCC Reisersberg ist wie jedes Jahr der Ausrichter für das Saisonhalbzeitrennen. Im Bayerischen Wald wird somit auch der Halbzeitmeister geehrt werden können. Wird dies der Seriendauerbrenner Leon Hentschel oder Youngster Henry Strauss sein?

Die beiden Fahrer aus Niedersachsen trennt aktuell nur ein Punkt in der Tabelle. Hentschel punktet konstant, während Strauss das letzte Rennen für sich entscheiden konnte und somit wieder an die Spitze kam.

Für den BETA-Piloten Leon Hentschel ist Reisersberg zudem auch ein besonderes Rennen, denn im letzten Jahr konnte er dort nach einer langen Krankheitsphase wieder in die Serie einsteigen und wurde dort auch gleich mit einem Podestplatz belohnt.

Starke Gastfahrer wie immer in Reisersberg am Start

Wie immer gibt es in Reisersberg viele Gastfahrer. Bedingt durch die südliche Ausrichtung versuchen sich immer viele, einmal in der Serie zu starten.

Dabei ist diesmal auch Pascal Sadecki, der Zschopauer war 2019 bereits in der Serie eingeschrieben, wechselte dann aber Richtung Enduro DM. In Reisersberg gibt der aktuell Vierte der Deutschen Enduro Jugendmeisterschaft nun ein Comeback. Vor allem im ACE Bikes Prolog Award dürfte mit dem schnellen Fantic-Piloten zu rechnen sein.

Start diesmal bereits 8:30 Uhr

Aufgrund behördlicher Vorgaben geht der Eventtag in Reisersberg wie in jedem Jahr bereits um 8:30 Uhr mit dem ACE Bikes Prolog Award los. Schnell folgen der erste Luminus Energie HESG Kids Lauf und die ersten Gruppenrennen. Danach folgt eine längere Mittagspause bis 13:30 Uhr, bevor es dann mit den Tagesentscheidungen weitergeht. Das Finale startet um 16:15 Uhr und kann diesmal hoffentlich ohne Gewitter bis zum Ende durchgeführt werden.

Die Fahrer erwartet eine etwas geänderte Strecke im Vergleich zu den letzten Jahren. Dies aufgrund der Bauarbeiten im Gelände, wodurch sich neue Geländeabschnitte ergeben haben.

Weitere Informationen, sowie der Link zur Onlinenennung ( noch bis Mittwoch möglich ) sind hier zu finden: www.hardenduro-germany.de/reisersberg-13-07-2024

Aktuelle Informationen der DOWATEK HardEnduroSeries Germany sind immer auf www.hardenduro-germany.de und in den sozialen Medien zu finden.

Fotos: DG Design/Denis Günther, Michel238pic/Michel Kuchel

ENDURO4YOU PRODUKTE DES MONATS JULI 2024

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Norisring: Erster Saisonsieg für Porsche in der ADAC GT4 Germany

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Das Sonntagsrennen der ADAC GT4 Germany auf dem Norisring bot Spannung bis zur letzten Sekunde. In einem sehenswerten Duell um den Tagessieg setzte sich das Porsche 718 Cayman GT4-Duo Finn Zulauf (19/Königstein im Taunus) und Josef Knopp (20/CZE, beide AVIA W&S Motorsport) durch und sorgte für den ersten Saisonsieg für den Hersteller aus Zuffenhausen. Knapp geschlagen holten sich die Markenkollegen Simon Birch (17/DNK) und Denny Berndt (19/Berlin, beide Razoon – more than Racing) Platz zwei und feierten damit ihr erstes Gesamt-Podium in der ADAC-Serie. Zum dritten Mal im dritten Sonntagsrennen 2024 fuhren Max Kronberg (37/Singapur) und Hendrik Still (36/Kempenich, beide AVIA W&S Motorsport) auf Rang drei. Kronberg konnte somit gleichzeitig auch die Trophy-Wertung für sich entscheiden.

Finn Zulauf hatte das Rennen bereits von der Pole-Position aus begonnen und behielt die Führung im ersten Rennabschnitt inne. Hinter dem schnellen Hessen sicherte sein Teamkollege Still die zweite Position ab. Markenkollege Berndt startete von Platz vier, konnte aber direkt in der ersten Runde die dritte Position einnehmen. Diese Reihung blieb bis zu den Fahrerwechseln zu Rennmitte bestehen.

Die Crew von Razoon – more than Racing lieferte dann einen starken Service ab, sodass Berndts Teamkollege Simon Birch die Boxengasse auf Platz zwei liegend verlassen konnte. Der Däne machte dann sofort Druck auf den führenden Knopp, der von Zulauf übernommen hatte. Dieses Duo prägte dann die zweite Rennhälfte. Beide Porsche umrundeten den 2,162 Kilometer langen Stadtkurs in Nürnberg in engem Abstand. Immer wieder versuchte Birch ein Überholmanöver zu setzen. Gegen Rennende mischte sich auch Kronberg in das Geschehen an der Spitze ein und macht aus dem Duell einen spannenden Dreikampf. Die Reihung blieb jedoch bis zum Fallen der schwarzweiß karierten Flagge bestehen. Zulauf/Knopp gewannen somit auch die Junior-Wertung.

Auf Platz vier kamen Ferdinand Winter (20/Grafenrheinfeld) und Ivan Ekelchik (27, beide Wimmer Werk Motorsport) ins Ziel vor ihren von Platz drei gestarteten Porsche-Markenkollegen Tano Neumann (49/BGR) und Alon Gabbay (20/ISR, beide AVIA W&S Motorsport). Dahinter folgte mit dem 718 Cayman GT4 von Diego Stifter (20/ITA) und Maxi Tarillion (19/AUT, beide Razoon – more than Racing) ein weiterer Porsche.

Bestplatzierter Mercedes-AMG GT4 wurde das Fahrzeug von Alex Connor (20/GBR) und Jan Philipp Springob (23/Olpe, beide CV Performance Group) auf Rang sieben. Die Vortagessieger Michael Schrey (41/Wallenhorst) und Gabriele Piana (37/ITA, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport) belegten im BMW M4 GT4 Platz acht und reisen somit als souveräne Tabellenführer zum nächsten Rennwochenende Mitte August auf dem Nürburgring.

Platz neun holten William Tregurtha (24/GBR) und Emil Gjerdrum (17/NOR, beide CV Performance Group) in einem weiteren Mercedes-AMG. Die Top Zehn komplettierten Tim Reiter (25/Stuttgart) und Leon Wassertheurer (22/Ulm, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport) im BMW.

Finn Zulauf – Sieger für AVIA W&S Motorsport
„Endlich – unser erster Saisonsieg in der ADAC GT4 Germany war lange überfällig. Josef hatte in der zweiten Rennhälfte einen mega Job gemacht und kühlen Kopf bewahrt, obwohl er mächtig Druck hatte. Vielen Dank auch an das Team, das uns ein super Auto hingestellt hat.“

Josef Knopp – Sieger für AVIA W&S Motorsport
„Für mich persönlich ist es der erste Sieg in der ADAC GT4 Germany. Ich kann gar nicht beschreiben, wie toll sich das anfühlt. Wir hatten im Rennen eine starke Pace. Doch ich musste in meinen Stint ganz schön arbeiten, um vorne zu bleiben. Zum Ende hin hatte ich Simon hinter mir in einen Fehler getrieben. Das hat mir dann etwas Ruhe verschafft.“

Denny Berndt – Platz zwei für Razoon – more than Racing
„Ich bin sehr glücklich über das Podium. Mein Start war sehr gut und ging nach Plan auf. Danach konnte ich mit den Vorderen gut mithalten. Auch der Boxenstopp war klasse, da wir so eine Position gutmachen konnten. Das war eine mega Team-Leistung.“

Simon Birch – Platz zwei für Razoon – more than Racing
„Die ADAC GT4 Germany ist eine extrem starke Serie. Somit bin ich überglücklich mit dem Podium. Es wird aber auch sicherlich nicht unser letztes Podium hier sein. Ich war zuvor noch nie auf einem Straßenkurs unterwegs. Der Norisring ist eine bemerkenswerte Rennstrecke und macht viel Spaß. Der Zweikampf mit Josef war klasse und wirklich sehr eng – leider ging er nicht zu unseren Gunsten aus.“

Max Kronberg – Platz drei für AVIA W&S Motorsport
„Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass wir beim dritten Rennwochenende das dritte Podium erzielen konnten. Hendrik hatte bereits in der Qualifikation einen super Job gemacht und mir das Auto dann in aussichtsreicher Position übergeben. Zum Ende hin konnte ich nochmals zu den Führenden aufschließen, fand aber keinen Weg vorbei. Doch Platz drei ist für uns dennoch ein grandioses Ergebnis.“

Hendrik Still – Platz drei für AVIA W&S Motorsport
„Das wird für uns ja fast schon zum Sonntagsritual – statt in die Kirche gehen wir jeden Sonntag auf das Podest (lacht). Max und das gesamte Team haben eine super Performance geboten. Das war eine Klasse für sich. Mein Rennen lief fast schon wie nach Regiebuch und genauso, wie wir uns das vorher ausgemalt hatten. Schade ist natürlich, dass wir beim Boxenstopp den zweiten Platz verloren hatten. Wir werden sicherlich im Nachgang nochmals genauer analysieren, ob es an meiner Inlap oder an der Outlap von Max gelegen hat.“

Foto: Gruppe C Photography

DTM-Premiere vor 110.000 Besuchern: Thiim folgt seinem Vater und schreibt mit Norisring-Sieg Geschichte

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Das gab es in der DTM noch nie: Nicki Thiim von SSR Performance gewann am Sonntag auf dem Norisring sein erstes DTM-Rennen. Der Lamborghini-Pilot und sein Vater Kurt Thiim sind damit das erste Vater-Sohn-Gespann in der 40-jährigen DTM-Geschichte, das in den Siegerlisten der Rennserie steht. Zwei seiner 20 Erfolge verbuchte Kurt Thiim auf dem Stadtkurs in Nürnberg. „Als kleiner Junge habe ich hier die DTM-Rennen meines Vaters verfolgt, ein Sieg am Norisring stand immer schon ganz oben auf meiner Bucket-List. Den Erfolg meines Vaters zu wiederholen, fühlt sich besonders nach der bisher schwierigen Saison unglaublich an. Die Momente nach der Zieldurchfahrt waren sehr emotional für mich“, schilderte ein sichtlich gerührter Thiim nach seinem souveränen Start-und-Ziel-Sieg. Mercedes-AMG-Pilot Maro Engel (Monaco) zeigte in seinem 100. DTM-Rennen eine starke Leistung und beschenkte sich zum Jubiläum mit Platz zwei. Thiims Teamkollege Mirko Bortolotti (I) wurde Dritter und geht damit als neuer Tabellenführer in die zweite Saisonhälfte. 110.000 Besucher erlebten ein aufregendes 40-jähriges DTM-Jubiläumswochenende auf dem einzigen Stadtkurs in Deutschland mit viel Action auf sowie neben der Strecke.

Keyfacts, Norisring, Saisonrennen 8 von 16

  • Streckenlänge: 2.162 Meter
  • Wetter: 19 Grad, bewölkt
  • Pole-Position: Nicki Thiim (SSR Performance, Lamborghini Huracán GT3 Evo2 #94), 48,758 Sekunden
  • Sieger: Nicki Thiim (SSR Performance, Lamborghini Huracán GT3 Evo2 #94)
  • Schnellste Rennrunde: Nicki Thiim (SSR Performance, Lamborghini Huracán GT3 Evo2 #94) 49,141 Sekunden

Pole-Setter Thiim bestätigte beim Start zum achten DTM-Lauf seine gute Form und baute die Führung in der erste Rennhälfte kontinuierlich vor seinem Teamkollegen Bortolotti aus. Auf Rang drei folgte Engel, dahinter belegten der bis dato noch Gesamtführende Kelvin van der Linde (ZA) im Audi R8 LMS GT3 Evo2 von Abt Sportsline und Mercedes-AMG-Pilot Luca Stolz (Brachbach) die Ränge vier und fünf.

Als das Boxenstopp-Fenster nach 20 Minuten geöffnet wurde, schlug der Stratege Engel zu. Der Routinier wechselte als einer der ersten Piloten seine Pirelli-Reifen und konnte danach den vor ihm platzierten Bortolotti, der eine Runde später in die Box gefahren war, mit den bereits angewärmten Pneus überholen. Spitzenreiter Thiim absolvierte einen perfekten Boxenstopp und ging als Führender vor Engel sowie Bortolotti wieder auf die Strecke. Rund zehn Minuten vor Schluss kam das Safety-Car zum Einsatz, weil ein Karbonteil von der Fahrbahn geborgen werden musste. Nach dem Re-Start hielten die Top-Drei ihre Positionen – Thiim überquerte nach 69 Runden als Sieger die Ziellinie. Hinter dem Spitzen-Trio belegte Arjun Maini (IND) im Mercedes-AMG vom Mercedes-AMG Team HRT nach einer fehlerlosen Vorstellung Rang vier. Als Fünfter bewies Samstagssieger René Rast (Bregenz) im BMW M4 GT3 von Schubert Motorsport einmal mehr seine Entschlossenheit und machte gegenüber dem Start 14 Plätze gut.

Der aktuelle Champion Thomas Preining (A) ging als Zwölfter ins Rennen und konnte sich im Porsche 911 GT3 R vom Team Manthey EMA nach starken Überholmanövern in den letzten Runden noch auf Rang sechs verbessern. Stolz beendete den Sonntagslauf auf dem Nürnberger Stadtkurs als Siebter. Ayhancan Güven (TR) wurde im zweiten Porsche von Manthey EMA auf Platz acht gewertet,
gefolgt von Kelvin van der Linde. Der als Vierter gestartete Südafrikaner fiel nach einer Berührung mit Ferrari-Pilot Jack Aitken (GB) vom Team Emil Frey Racing weit zurück und belegte die neunte Position vor Lucas Auer (A/Mercedes-AMG Team Mann-Filter). Damit gab van der Linde die Tabellenführung an Bortolotti ab und beendete die erste Hälfte der DTM 2024 auf Rang zwei. Dritter im Gesamtklassement ist Rast.

Maro Engel: „Die Saison war bisher ein Auf und Ab. Umso schöner, dass wir ein gutes Rennen zeigen konnten und ich bei meinem Jubiläum aufs Podium gefahren bin. Wer die DTM mit all den Fans am Norisring erlebt, weiß, für was die Serie steht. Dazu war es ein absolutes Highlight, gemeinsam mit meiner Tochter oben auf dem Podest zu stehen.“

Mirko Bortolotti: „Ich genieße es jedes Mal, mit der DTM am Norisring zu fahren. Die Stimmung auf den Tribünen war mega. Für die gesamte Mannschaft ist es ein super Ergebnis. Die erste Saisonhälfte lief für uns nicht perfekt, trotzdem freue ich mich über die Tabellenführung. Darauf können wir aufbauen, um in der zweiten Hälfte noch stärker zu sein.“

Ergebnis, 8. Meisterschaftslauf, Norisring
1. Nicki Thiim (DK/SSR Performance)
2. Maro Engel (D/Mercedes-AMG Team Winward), +0,777 Sekunden
3. Mirko Bortolotti (I/SSR Performance), +1,880 Sekunden
4. Arjun Maini (IND/Mercedes-AMG Team HRT), +3,098 Sekunden
5. René Rast (D/Schubert Motorsport), +4,023 Sekunden

Das komplette Ergebnis gibt es unter dtm.com/de/ergebnisse.

Foto: Gruppe C Photography

Nervenstarker René Rast pokert und gewinnt am Norisring

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Nervenstark und fehlerlos – René Rast (Bregenz) feierte am Samstag auf dem Stadtkurs in Nürnberg seinen ersten Saisonerfolg. Der BMW-Pilot von Schubert Motorsport ließ sich auch vom plötzlich einsetzenden Regen nicht aus der Ruhe bringen, blieb auf Slicks und wurde nach 69 Runden als Sieger abgewunken. Damit stand der dreimalige DTM-Champion nach vier Podiumsplätzen in den vergangenen zwei Jahren am Norisring wieder ganz oben auf dem Treppchen. „Der Norisring ist für mich eine der besten Strecken im Kalender, dieser Sieg fühlt sich gigantisch an. Am Funk ist es ein bisschen lauter geworden, weil ich trotz des Regens unbedingt mit Slicks weiterfahren wollte. Das war eine mutige Entscheidung, aber sie hat sich ausgezahlt“, erzählte der Routinier. Die Rast-Strategie zahlte sich auch für Franck Perera (F) vom Lamborghini Team TGI by GRT und seinen Teamkollegen Luca Engstler (Kempten) aus, die nach einem turbulenten Rennen die Plätze zwei und drei belegten.

Keyfacts, Norisring, Saisonrennen 7 von 16

  • Streckenlänge: 2.162 Meter
  • Wetter: 29 Grad, erst heiter, später Regen
  • Pole-Position: Jack Aitken (Emil Frey Racing, Ferrari 296 GT3 #14), 48,965 Sekunden
  • Sieger: René Rast (Schubert Motorsport, BMW M4 GT3 #33)
  • Schnellste Rennrunde: Maximilian Paul (Paul Motorsport, Lamborghini Huracán GT3 Evo2 #71) 49,632 Sekunden

Der Samstagslauf am Norisring begann bei strahlendem Sonnenschein mit einem guten Start von Pole-Setter Jack Aitken (GB) im Ferrari 296 GT3 von Emil Frey Racing. Hinter dem Briten reihten sich Sheldon van der Linde (ZA/Schubert Motorsport), Lamborghini-Pilot Mirko Bortolotti (I), Maro Engel (Monaco) im Mercedes-AMG GT3 und Rast auf den Plätzen zwei bis fünf ein. Wegen angekündigten Regens absolvierten die Spitzenfahrer ihre Pflicht-Boxenstopps sehr spät, um auf einen möglichen Wetterumschwung reagieren zu können. Fast alle Piloten blieben jedoch auf den Pirelli-Slicks. Allerdings verlor Aitken zwei Plätze und musste Sheldon van der Linde und Bortolotti vorbeiziehen lassen. Rast folgte auf Rang vier, Fünfter war zu diesem Zeitpunkt Tabellenführer Kelvin van der Linde (ZA) im Audi R8 LMS GT3 Evo2 von Abt Sportsline. Kurz danach setzten die angekündigten Niederschläge ein und fast das gesamte Feld wechselte auf Regenreifen.

Rast übernahm auf Slicks die Führung vor Perera, der sich trotz der teilweise nassen Fahrbahn ebenfalls gegen Regenreifen entschied. Diese Strategie ging voll auf. Die Konkurrenten konnten im weiteren Verlauf den Rückstand nur unwesentlich verkürzen und fuhren in der Schlussphase sogar langsamere Rundenzeiten. Davon profitierte Engstler. Der Lamborghini-Pilot hatte das Rennen auf Platz 15 in Angriff genommen und kämpfte sich mit den Trockenreifen in den letzten Umläufen noch auf den dritten Podiumsplatz vor. Vierter wurde Nicki Thiim (DK), der nach einem Überholmanöver in der letzten Kurve seinen Teamkollegen Bortolotti auf Rang fünf verwies.

Platz sechs ging an Kelvin von der Linde. Damit verteidigte der Südafrikaner seine Führung im Gesamtklassement vor Bortolotti und Rast. Sein Bruder Sheldon kam im zweiten BMW von Schubert Motorsport als Siebter ins Ziel. Engel beendete den siebten DTM-Lauf der Saison auf Rang acht, während sich der lange führende Aitken mit Position neun zufriedengeben musste. Lamborghini-Fahrer Maximilian Paul (Dresden/Paul Motorsport) wurde Zehnter.

Franck Perera: „Besonders die Schlussphase des Rennens war unfassbar intensiv. Einerseits bin ich immer dichter an René Rast rangekommen, andererseits wollte ich auch den zweiten Platz absichern. Bei solchen Bedingungen kann immer etwas passieren. Glücklicherweise hat es nur in der ersten Kurve stärker geregnet, die Slicks waren die richtige Wahl.“

Luca Engstler: „Nach einer Kollision am Start verlief die erste Rennhälfte so schlecht, dass ich das Auto eigentlich schon abstellen wollte. Als aber die ersten Tropfen kamen, wusste ich, dass nach vorne was gehen kann. Am Ende haben wir die richtigen Entscheidungen getroffen und sind als Team mit zwei Autos aufs Podium gefahren.“

Ergebnis, 7. Meisterschaftslauf, Norisring
1. René Rast (D/Schubert Motorsport)
2. Franck Perera (F/Lamborghini Team TGI by GRT), +2,272 Sekunden
3. Luca Engstler (D/Lamborghini Team Liqui Moly by GRT), +37,075 Sekunden
4. Nicki Thiim (DK/SSR Performance), +44,111 Sekunden
5. Mirko Bortolotti (I/SSR Performance), +44,479 Sekunden

Das komplette Ergebnis gibt es auf dtm.com/de/ergebnisse.

Foto: Gruppe C Photography

Debüt der ADAC GT4 Germany auf dem Norisring

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Die ADAC GT4 Germany befährt am kommenden Wochenende (5. bis 7. Juli 2024) Neuland. Erstmals tritt die Sportwagen-Serie des ADAC auf dem Norisring an. Mit langen Geraden und nur fünf Kurven verfügt der einzige Stadtkurs in Deutschland über ein ganz spezielles Layout, was in den beiden Rennen viel Action garantiert. All das verspricht Spannung pur. Die Rennen der ADAC GT4 Germany werden am Samstag ab 11:30 Uhr und am Sonntag ab 15:00 Uhr live im Free-TV bei SPORT1 übertragen. Tickets gibt es online auf dtm.com.

Auch sportlich wird es am Rennwochenende richtig zur Sache gehen. Denn auf dem Norisring werden die inoffiziellen Halbzeitchampions der Saison 2024 gekürt. Beste Chancen dafür haben Michael Schrey (41/Wallenhorst) und Gabriele Piana (37/ITA, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport). Das BMW M4 GT4-Duo konnte drei der vier bisherigen Saisonrennen gewinnen und führt die Tabelle mit 88 Punkten an. Dichteste Verfolger sind Finn Zulauf (19/Königstein im Taunus) und Josef Knopp (20/CZE, beide AVIA W&S Motorsport) im Porsche 718 Cayman GT4, die 66 Zähler auf dem Konto haben.

Knopp hat den Halbzeittitel fest im Blick. „Wir möchten auf dem Norisring natürlich den Punkteabstand zu Schrey/Piana reduzieren – oder wenn möglich sogar an ihnen vorbeiziehen. Grundsätzlich wäre es aber noch besser, am Ende der Saison ganz oben in der Tabelle zu stehen. Dafür ist es wichtig, in allen ausstehenden Rennen gute Punkte zu sammeln. Wir reisen zum Norisring mit dem Ziel, auf das Podium zu kommen. Über Rennsiege würden wir uns sicherlich noch mehr freuen. Im Vorfeld des Rennwochenendes ist es aber stets recht schwer, die Wettbewerbssituation einzuschätzen“, so Knopp. „Für mich ist der Norisring neu. Im Team haben wir uns aber gezielt auf die Strecke vorbereitet. Sicherlich hat die Qualifikation und somit der Startplatz eine herausragende Bedeutung, da das Überholen auf dem Norisring nicht einfach ist.“

Mit viel Rückenwind kommen auch die beiden Südeuropäer Enzo Joulié (20/AND) und Marc de Fulgencio (24/ESP, beide BWT Mücke Motorsport) ins fränkische Monaco. Die Mercedes-AMG GT4-Fahrer konnten zuletzt auf dem Lausitzring das Sonntagsrennen für sich entscheiden und belegen mit 56 gesammelten Punkten Gesamtrang drei. „Der Norisring ist eine ganz spezielle Strecke. Tatsächlich war ich dort aber bereits zweimal am Start und verfüge somit über etwas Erfahrung. Es herrscht eine ganz außergewöhnliche Atmosphäre, sodass das Fahren sehr viel Spaß bereitet. Auf dem Papier wirkt der Norisring mit den wenigen Kurven zunächst einfach. Doch es wird auf die Details ankommen und folglich richtig eng zugehen“, prognostiziert de Fulgencio. „Unser Ziel ist klar. Wir wollen dieses Jahr um den Titel fighten. Somit fahren wir zum Norisring, um beide Rennen zu gewinnen. Vor allem da wir dieses Jahr auch schon einen Nuller hatten, zählt es nun umso mehr.“

Das große Heimspiel auf dem Norisring gibt Thomas Rackl (16), der sich einen BMW mit Andreas Jochimsen (26/DNK, beide ME Motorsport) teilt. Der ADAC Stiftung Sport-Förderpilot kommt aus dem fränkischen Berching und fährt nur rund 40 Minuten zur Strecke. Rackl nutzt somit die Gelegenheit, am Rennwochenende im heimischen Bett zu schlafen. „Viele Freude und Familienmitglieder werden mich vor Ort unterstützen. Alleine schon deswegen ist das Rennwochenende ganz besonders“, blickt Rackl erwartungsfroh voraus. „Ich kenne des Norisring bislang nur aus der Zuschauerperspektive, da ich als Kind dort ganz oft die DTM angeschaut habe. Gefahren bin ich den Norisring tatsächlich noch nicht. Auf das Streckenlayout habe ich mich jedoch bereits intensiv im Simulator vorbereitet. Grundsätzlich hat auch die körperliche Fitness bei mir einen sehr hohen Stellenwert. Sportlich wollen wir den nächsten Schritt machen und peilen Plätze in den Top Fünf an. In der Juniorwertung möchte ich beim Heimspiel auf dem Treppchen stehen.“

Sendezeiten ADAC GT4 Germany Norisring

Samstag, 6. Juli 2024
Rennen 1 Live (TV-Übertragung ab 11:30 Uhr) – SPORT1

Sonntag, 7. Juli 2024
Rennen 2 Live (TV-Übertragung ab 15:00 Uhr) – SPORT1

Beide Rennen der ADAC GT4 Germany sind auch im Livestream auf adac.de/motorsport, ServusTV On, sport1.de und dem ADAC Motorsportkanal auf youtube.com/adacmotorsports zu sehen.

Foto: Gruppe C Photography

Die ISDE 2025 finden in Italien statt

Die FIM International Six Days of Enduro (ISDE) 2025 werden in Italien ausgetragen und finden vom 24. bis 29. August statt. Das Veranstaltungszentrum befindet sich in der Stadt Bergamo, weniger als sechzig Kilometer von Mailand im Norden des Landes entfernt.

Für seine neunundneunzigste Ausgabe kehrt der jährliche Wettbewerb zur Bestimmung der führenden Enduro-Nationen der Welt zum zwölften Mal nach Italien zurück. Nachdem das 6DAYS®-Rennen 1913 sein Debüt feierte, wurde es 1931 erstmals in Meran und zuletzt 2021 in der Lombardei ausgetragen. Das Ereignis 2025 wird das dritte Mal sein, dass der historische Bergamo Moto Club den Wettbewerb organisiert, nach den Ausgaben in San Pellegrino in den Jahren 1968 und 1986.

Das größte Ereignis im globalen Enduro-Kalender wird erwartet, dass sechshundert professionelle und Amateurfahrer aus über dreißig Nationen, die sich über sechs Kontinente erstrecken, am 6DAYS® 2025 teilnehmen werden, wobei die Hauptpreise in den Kategorien World Trophy, Women’s World Trophy und Junior World Trophy zu gewinnen sind.

Der Präsident des Moto Club Bergamo, Giuliano Piccinini, sagte: „Der Bergamo Moto Club ist stolz und vor allem geehrt, von der FIM ausgewählt worden zu sein, um die FIM ISDE 2025 zu organisieren. Es wird sicherlich in jeder Hinsicht eine anspruchsvolle Aufgabe sein, aber sie wird mit Leidenschaft durchgeführt werden, und ich möchte FIM-Präsident Jorge Viegas und FMI-Präsident Giovanni Copioli dafür danken, dass sie uns diese Gelegenheit gegeben haben.“

FMI-Präsident Giovanni Copioli erklärte: „Vier Jahre nach dem fantastischen Sieg der italienischen Trophy und Junior Trophy in Rivanazzano Terme kehrt die FIM ISDE 2025 nach Bergamo zurück, wo Enduro eine der beliebtesten und meistverfolgten Sportarten ist. Hier, wie in vielen anderen Bereichen unseres Landes, können wir die Leidenschaft und Kultur des Motorradfahrens spüren. Ich möchte der FIM für das Vertrauen danken, das sie der italienischen Motorradföderation und dem Bergamo Moto Club entgegengebracht hat, die, da bin ich sicher, eine Veranstaltung organisieren werden, die den Erwartungen gerecht wird.“

FIM-Präsident Jorge Viegas kommentierte: „Italien hat eine so lange Verbindung mit dem Sport, die bis in die frühen Tage der FIM International Six Days of Enduro zurückverfolgt werden kann. Ich bin zuversichtlich, dass diese reiche Geschichte zusammen mit der Leidenschaft, die Italien als Nation offensichtlich für Enduro hegt, zu einer sehr erfolgreichen, professionell geführten Veranstaltung führen wird, und ich freue mich sehr darauf.“

Foto: Pole Position Communication

Schnellste Stadtrundfahrt Deutschlands: DTM-Stars erwartet das Highspeed-Abenteuer Norisring

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Stadt-Spektakel voraus: Am kommenden Wochenende (5. bis 7. Juli) gastiert die DTM in Nürnberg auf dem einzigen Stadtkurs in Deutschland. Auf dem Norisring steigt für die DTM der Abschluss der ersten Saisonhälfte. Als Tabellenführer reist Audi-Pilot Kelvin van der Linde (Abt Sportsline) an den Norisring. Der Südafrikaner darf im DTM-Stadtverkehr allerdings nicht in den Stau geraten – Lamborghini-Ass Mirko Bortolotti aus Italien lauert mit nur acht Punkten Rückstand. Im Rahmenprogramm der DTM gibt es eine Premiere: Beim 81. Rennen auf dem Norisring ist erstmals eine Elektro-Rennserie am Start, der vollelektrische NXT Gen Cup trägt dort vier Läufe aus. Dazu feiert die DTM am Norisring ihr 40-jähriges Jubiläum, die Fans erwarten zwei Rennen mit historischen Rennfahrzeugen aus vier Dekaden DTM-Geschichte und Stars aus den vergangenen 40 Jahren. ProSieben zeigt die Läufe vom Norisring live im deutschen Free-TV am Samstag und Sonntag ab 13 Uhr.

Keyfacts, Norisring, Nürnberg, Saisonrennen 7 und 8 von 16

  • Streckenlänge: 2.162 Meter
  • Layout: Vier Kurven (eine Rechts-, drei Linkskurven), gegen den Uhrzeigersinn befahren
  • Sieger 2023, Rennen 1: Sheldon van der Linde (Schubert Motorsport, BMW M4 GT3)
  • Sieger 2023, Rennen 2: Thomas Preining (Manthey EMA, Porsche 911 GT3 R)

Lokalmatador will Aufwind nutzen
Ein DTM-Fahrer kommt mit besonders großer Vorfreude an den Norisring: Marco Wittmann. Für den BMW-Werkspiloten aus Fürth wird das Wochenende zum Heimspiel. Kaum jemand kennt die Strecke so gut wie Wittmann, der dieses Jahr sein elftes Norisring-Wochenende bestreitet. „Die Freude auf den Norisring ist riesig. Es wäre ein Traum, dort zu gewinnen oder zumindest aufs Podium zu fahren“, sagt der Lokalmatador. In der Saison 2018 gewann Wittmann in Nürnberg – ein Highlight seiner Karriere. „Das war mein mit Abstand emotionalster Sieg. Mit den Fans auf den Tribünen, Freunden und meiner Familie zu feiern, hat sich großartig angefühlt. Das war etwas ganz Besonderes“, erinnert sich der 34-Jährige. Die Formkurve zeigt bei Wittmann pünktlich zum Heimspiel nach oben: Am vergangenen Rennwochenende in Zandvoort holte der zweimalige Champion von Schubert Motorsport seinen ersten Saisonsieg. Auch Teamkollege Sheldon van der Linde hat gute Erinnerungen an den Norisring. Der Südafrikaner gewann dort im vergangenen Jahr. Als Wahl-Münchener hat van der Linde ebenfalls eine kurze Anreise ins fränkische Nürnberg.

Kelvin van der Linde an der Spitze, Verfolger eng zusammen
Spitzenreiter Kelvin van der Linde möchte auch nach den beiden Läufen auf dem Norisring ganz vorne stehen. Fünf verschiedene Sieger aus den ersten sechs Rennen zeigen allerdings, wie umkämpft und ausgeglichen die DTM 2024 ist. Van der Linde will in Nürnberg seine gute Bilanz mit zuletzt drei Podestplätzen in vier Rennen fortsetzen: „Ich hatte dort immer die Pace, um ganz vorne mitzufahren, aber bisher nicht das nötige Glück. Ich hoffe, wir können dieses Mal das erste Podium feiern.“ Dafür erhält er prominenten Support, der auch beim Fußball-Fachsimpeln unterstützt: Die Abt-Mannschaft hat die Fußball-Legenden Felix Magath und Klaus Augenthaler eingeladen, die beide den Norisring im von Ex-Formel-1-Fahrer Lucas di Grassi gesteuerten Schaeffler Innovationstaxi kennenlernen werden. Lamborghini-Speerspitze Bortolotti ist als schärfster Verfolger von van der Linde heiß auf Top-Ergebnisse am Norisring. Der Fahrer von SSR Performance überzeugte im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 vor allem im Qualifying und holte dabei als bester DTM-Fahrer starke acht Punkte.

Besonders eng geht es in der DTM hinter dem Führungsduo zu: Als Dritten trennen Kelvin van der Lindes Teamkollegen Ricardo Feller (CH) gerade einmal neun Punkte von Schubert-Motorsport-Pilot René Rast (Bregenz) auf Platz neun. Dazwischen steht unter anderem Titelverteidiger Thomas Preining (A). Der Porsche-Werksfahrer von Manthey EMA sucht noch nach seiner Konstanz aus der Meistersaison, als er den ersten seiner vier Laufsiege am Norisring holte. Ein besonderes Wochenende erwartet Maro Engel (Monaco) vom Mercedes-AMG Team Winward. Der Routinier auf Rang sechs bestreitet am Sonntag das 100. DTM-Rennen seiner Karriere. Mit Selbstvertrauen im Gepäck reist Lamborghini-Fahrer Nicki Thiim nach Nürnberg. Der Däne von SSR Performance gewann am vergangenen Wochenende das 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps.

Herausforderung Norisring
Zwei scharfe Kurven und dazwischen fast durchgehend mit Vollgas geradeaus – auf den ersten Blick wirkt der Norisring eher unscheinbar. Doch der Stadtparcours stellt die DTM-Stars vor einige Herausforderungen. Statt Auslaufzonen oder Kiesbetten beschränken größtenteils Mauern oder Leitplanken die Fahrbahn. Vor der Spitzkehre am Dutzendteich und der Grundig-Kehre müssen die Fahrer stark abbremsen, dazwischen erleben die Zuschauer Vollgas-Racing mit Windschatten-Duellen. Dazu ist der Norisring mit 2,162 Kilometer die mit Abstand kürzeste Strecke im Kalender.

Elektro-Premiere und Jubiläums-Festival
Neben der DTM sorgt auch der NXT Gen Cup für Rennaction am Dutzendteich. Die weltweit erste vollelektrische Junioren-Tourenwagenserie aus Schweden debütiert am Norisring. Als einheitliches Fahrzeug kommt der bis zu 230 PS starke LRT NXT 1 zum Einsatz, der auf dem straßenzugelassenen Mini Cooper SE basiert. Nostalgisches Flair versprüht die DTM Classic. In zwei Rennen treten DTM-Legenden wie Hans-Joachim Stuck, Harald Grohs oder Altfrid Heger gegeneinander an. Für ordentlich Rauch sorgen die Red Bull Driftbrothers, die mit ihren über 1.000 PS starken BMW M4 vor den DTM-Rennen ein Drift-Spektakel abfeuern. Am Norisring feiert die DTM zudem ihr 40-jähriges Jubiläum. Die Besucher erwarten unter anderem Talks mit Motorsport-Legenden in der DTM Fan Zone. Am Samstagabend wird das Fahrerlager zur Partymeile, wenn die After Race Party von Sunshine Live mit DJ Falk steigt.

Tickets für das DTM-Rennwochenende am Norisring gibt es ab 74 Euro unter dtm.com. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt. Dazu profitieren alle Ticketbesitzer von einer kostenlosen Anreise im Verkehrsverbund Großraum Nürnberg.

Foto: Gruppe C Photography