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Donnerstag, März 28, 2024

BÜHLER ERZIELT MIT EINEM ZWEITEN PLATZ SEIN ERSTES ETAPPENPODIUM IN DAKAR

Das Hero MotoSports Team Rally, das Motorsportteam des weltgrößten Herstellers von Motorrädern und Rollern – Hero MotoCorp, setzt seinen glanzvollen Lauf bei der Dakar 2023 mit einem Podium in der zweiten Etappe der Rallye fort.

Sebastian Bühler überquerte die Ziellinie mit der zweitschnellsten Zeit und sicherte sich damit das erste Etappenpodium seiner Dakar-Karriere. Dicht dahinter folgte Ross Branch auf Platz 4. Franco Caimi beendete die Etappe als 14. und Joaquim Rodrigues als 20. in der Rally GP-Klasse.

Der Deutsche Sebastian Bühler, der die Rallye Dakar 2022 verletzungsbedingt verpasst hat, träumte schon als Teenager davon, die Dakar zu gewinnen. In seinem erst vierten Anlauf bei der mächtigen Dakar ist der 29-Jährige heute seinem Lebenstraum einige Schritte näher gekommen. Mit seiner beeindruckenden Leistung schiebt sich Bühler in die Top-10 der Gesamtwertung, auf Platz 10.

Sebastian Bühler:
„Der heutige Tag hat sich als lohnend erwiesen. Dennoch war es kein wirklich spaßiger Tag, da wir den ganzen Tag durch Felsen gefahren sind. Ich konnte von Anfang an einen guten Rhythmus finden, und das hat mir geholfen, durchzukommen. Vor dem zweiten Tanken ist mir ein kleiner Fehler unterlaufen, durch den ich 2 km zurückfahren musste, um einen Wegpunkt zu bestätigen, und ich habe dadurch etwas Zeit verloren. Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit meiner Leistung und dem verdienten zweiten Platz.

Provisional Rankings – Stage 2
1. Mason Klein, BAS World KTM Racing Team, 05h 23m 04s
2. Sebastian Buhler, Hero MotoSports Team Rally, + 1m 09s
3. Skyler Howes, Husqvarna Factory Racing, + 1m 13s
4. Ross Branch, Hero MotoSports Team Rally, + 1m 58s
14. Franco Caimi, Hero MotoSports Team Rally, + 5m 06s
20. Joaquim Rodrigues, Hero MotoSports Team Rally, + 17m 44s

Provisional Overall Rankings – at the end of Stage 2
1. Mason Klein, BAS World KTM Racing Team, 09h 38m 28s
2. Toby Price, Red Bull KTM Factory Racing, + 1m 41s
3. Joan Barreda Bort, Monster Energy JB Team, + 2m 03s
10. Sebastian Buhler, Hero MotoSports Team Rally, + 8m 34s
12. Ross Branch, Hero MotoSports Team Rally, + 9m 11s
16. Franco Caimi, Hero MotoSports Team Rally, + 17m 08s
17. Joaquim Rodrigues, Hero MotoSports Team Rally, + 29m 40s

Fakten:

  • Die über 400 km lange zweite Etappe am Montag führte die Teilnehmer durch gefährliches Geröll, als Titelverteidiger Nasser Al-Attiyah und Beifahrer Mathieu Baumel in ihrem Toyota Hilux T1+ die Gesamtführung von Carlos Sainz einholten. Der 52-Jährige sagte: „Mathieu hat einen wirklich guten Job mit der Navigation gemacht, es war nicht einfach heute.“
  • Für die Verfolger war es noch schwieriger, denn BRX Hunter-Pilot Sébastien Loeb büßte über eine Stunde auf den Führenden Sainz ein, während Sainz‘ Teamkollegen vom Audi Sport, der Franzose Stéphane Peterhansel und der Schwede Mattias Ekström, jeweils mehr als 30 Minuten Rückstand auf den Katarer Al-Attiyah hatten.
  • Der Australier Daniel Sanders ging spät vom Gas und sorgte so für einen leichteren Start in die dritte Etappe. Das Red Bull KTM Factory Racing-Duo Toby Price und Kevin Benavides lag ebenfalls in den Top Fünf der Gesamtwertung. Der 28-Jährige sagte: „Ich habe das Tempo etwas gedrosselt, weil wir wissen, dass es morgen wieder ein sehr harter Tag wird. Ich war heute nicht auf den Etappensieg aus.“
  • Der Amerikaner Mitch Guthrie vom Red Bull Off-Road Junior Team USA fuhr mit seinem T3-M by MCE5 den ersten Etappensieg ein und machte seinem Beifahrer Kellon Walch ein perfektes Geburtstagsgeschenk. Der 26-Jährige sagte: „Kellon hat heute mit der Navigation großartige Arbeit geleistet und das Auto war fantastisch.“
  • Die dritte Etappe am Dienstag führt den Konvoi über eine 447 km lange Wertungsprüfung mit Zeitmessung nach Ha’il, wo weitere große Felsbrocken und steile Schluchten zu bewältigen sind, bevor die Etappe in den Dünen endet.

Foto: Kaja Wroblewska

Denis Guenther
Denis Guenther
Denis Günther ist der Kopf vom motorsport-life.com Network. Seit 2003 hauptberuflich im Motorsport tätig ist er auf allen Rennstrecken in Europa zuhause. Egal ob Tourenwagen oder Endurosport, in allen Bereichen ist er der Experte.